1837 / 239 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Meteorologische Beobachtung.

1837. 26. Angust.

Morgens

Nachmittags 6 Uhr.

2 Uhr,

Abends Í0 Uhr. m

Luftdruck 4. |337,95/“ Par. 336 74‘ Par. |334,65/‘‘Par.} Qbellwärme 8,09 R, Flußwärme 15,19 N.

Bodenwärme 1369 R. YAusdünstiung 0,093‘ Nÿ, Niederschlag 0,077‘ Rh. Nachtkälte 4-9,9® R.

Tägesmittel: 336,45/// Par... 411,89 N... +4,99 R,.. 59 pCt. SW,

Luftwärme .«, |=#+» 8,09 R. |-44-14,59 N. |[+4+-13,0% R, Thaupunkt, |—4= 449 N. [4 3,669 R. [4+ 6,69 R. Dunstsättigung | 75 pCt. 42 pCt. 60 pCt. Wetter... | Halbheiter. . heiter. bewölkt. Od 5 Loe WNW. SW. SSW. Wolkènzüg..,« WNW, SW. ute

A

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 22. August.

Niederl. wirkl, Schuld 52124 , 22/4. 5%, Span. 1854. Passive 5/4. Preuss. Präm.-«Sch, 1094. Peln. 113, OVesterr,

Antwerpen, 21, August,

Zins. 7, Neue Anl. 18/4, G.

5%, do. 10034. Ausg. Sch. —, Zinsl. —,

962

Frankfurt a.

Nach eintaligoer

0/ Beobachtung, 57 Br, 1%

142. G.

Hamburg,

3% —ck 4 Neue Anl. 18/4, London, Cons. 3% 9174. Belg. Ausg. Sch. —. 21%, Holl. 53. do. 3% 24%. Engl. Russ, 111'4. 24! Peru 20. Chili 31.

Kanz-Bill, | Neap. Portug. 2514. Met. 10954, / —, Bank-Actien 137614,

A % ck.. Neue

Oésterr. 5%, Met. 10474. 104%. 2413/,. G, Bank - Actien Loose zu 500 Fl. 115. 11474. Preuss. Präm.-Sch, 62. 6214. do 4% Aul. 1004. G. i Poln; Loose 644. 64. 5%, Span. Anl, 16. 15/4. 214% Holl. 52/6. 52% 6

Bank-Áctien 1362. 1360. Engl. Russ. 106!4-

103.

Paris, 22. 59%, Rente fin cour, 110. 69. n cour, 96, 40. 5%, Span. Rente 22,

Wisn, 22. August.

M., 24. August. T 10% 9024, G. 214% 1636. 1634. Partial ch Obl,

Loose zu 100 FI. 226. G. Göthe.

9I/

25, August : Hierauf: Der Ñ 1/4. 5% Port. —. do.

22, August. : Neue Aul, 19/4. Passive 5. 5%, 10%. 5% Port. 38/4. Bras. 844. Columb. 21/4, Mex,

Dienstag, August, /

3%, fin cour. 79. 20. Pasgire —.

5% 3%

212% 1%

89% 7715/2 Anl. —.

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a Sal, F: u ms ergamo, fomische Oper in 4 usi E Soldat aus Liebe, pantomimisches Ballet iyi

Abth., von Hoguet.

Königsstädtisches T Montag, 28. 3 in 2 Akten, von Treitschke.

Königlihe Schaujpiele. Montag, 28. Aug. Jm Scheuidieidawie: Gs lichingen mit der eisernen Hand, Schauspiel in 5

29, Aug. Im Schauspielhause, zum e Musik von

romeeri ea

Rate.

ug. Je toller je besser! Komische Opete

29, Aug. Karl XU. bei Bender.

Schauspiel in 5 Akten, von Vulpius.

Nedacteur Ee. Cottel.

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Gedrucït dci A, W. Hayn,

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mre Crd ffel S h SACIE S: 2AM I J L O REI E A R

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_Bekayntmachungen. Bec fian,.u t u:a-ch U 0-6. Da. in deu auf den 21fieu v. M. zum woeisibicten- den Berkanfe des hiéverigen Schullehrer-Semiuars- Etabilssements in Weissenfe!s augestandenen Terminc feine zusagende Gebote adacgeben find, so werden dicse zu 6914 Thlr. 13 sgr. * pf. tarirten Mealitäten, bestehond in eiuem 3 stöckgen, 21 Piecen enthaltenden Hauptgebäude, in 2 Nebengebäuden, wovou eins der- elben sehr: dequem ausgebaut ift, und in schr frucht- arei, mit fließendem Wasser versehenen und mit den besien Obft - und Weiunsorten bescgten, 882 [JRutben an Fläche haltenden Gärten, auf höhere Nuorduung nocchma!s zum öffentliczen Ausgebote gestellt. Jum Bietungs. Termine, weicher auf deu 26. September d. J., Vorm. um 10 Uhr, in ‘dem Erpeditions-Lofale des Königlichen Rent-Amts zu Weisseufels anberaumt worden ijt, lade ich hiermit besig- und- zahlungsfäbige Kauflustige mit dem Be- werfen cin, daß die Verfanfs-Bedingungen nebst dem Veräußcrungs- Plaue bei dem Herrn Semtnar-Dircftor Dr, Harúüisch in Weissenfels und bei mir mit dem Situations-Plane ciugeschen werdeu fönnen, und daß der Herr Vere, Harnisch den Kaufliebhabern auch jede soust etwa noch gewünschte Auskunft Über die Ver- kaufê:Begeustände und, gleich mir, auf Verlangen auch Nbschèirien der Bedingungen und des Veräußerungs- Planes, gegen Vergütung der Kopialien, ertheiicn wird. Merseburg, den 19. Angust 1837, Zm Auftrage des Königlichen hochlöblichen Previnzial- Schul - Kollegiums in Magdeburg.

_Der Regicrungs-Rath Hanewald.

éul e Lebensversicherungs-Gecsellschaft. Dies Fnstitut, das mit dem 1. Dezbr. 1828 Lübecf ins Leben trat, gab Veranlafsung den später in Deutschland errichteten Institntèn ähnlicher Art, und mit wahrer reude sichtman, daßder Segen der Lebens: ersicherungs-Gesellschaften, der sich seit ánger- als hundert Fahren über zahllosc amilicu Englands verbreitete, auch sich im entschen Vaterlande wirksam zeigt, und daß der Schmerz vieler Familien, dic ihren Versorger verloren, dadurch gemildert wurde, indem fie die Sorgen für ihr Fortkommen hoben und ihnen die Mittel zu eiuer auge: nehmen sorgeufreieu Existenz boten.

Das obengenannte Justitut erfreut si efuer allgemeinen Theiluahme und Aner- kennung schon ans den Grunde, weil es eiuc große Bieijcitigkeit von Geschäftszwcigen at unnd dadurch auf viele Verhältnisse òdcs Lebens fegensreich.cinwirfkt.

Es überuimmtnicht allein Versicherungen auf das Leben einzelner Personen, wie auf das zu Gunsten einer bestimmteu Person im Ucberlebungsfalle und auf 2 verbundenc Personen, fondern es übernimmt auch:

Ausstenern für Kinder bei cinem gewissen zurückgelegten Alter, wodurch Acitern ihren Töchtern cine Aussteuer bei der Verheira- tbung fichern, ibren Söhnen den E intritt ins bürgerlihe Leben erleichtern können, wodurch sie die Mittel zu den Kofien der afademischen Stndicn verschaffen u. s. w.

Dic Zahlung von Leibrenten, wodurch manche Personen in späterem Alter fich ver- anlaßt sehen dürsten, cinen Theil ihres Ka- pitais der Societät anzuvertrauen, um sich höhere Zénsen als die üblichen zu sichern.

Dic Zahlung von aufgeschobeneu Leibren:- ten, wodurch namentlich Beamte, entweder auf Kapitalfnß oder durch jährlihen Bei- trag, sich ciue Nente erkaufen fönnen, die nach einem Zeitraum von mehrereu Jahren beginnt, und wofür die Kaufsamme oder der jährliche Beitrag sich geringer stellt, 0 Uns gcic jener Zeitpunkt hinausgeseßt wird.

Es übernimwt{ endlich Wittwen-Gehalte, auf Kapitalfuß oder durch Zahluug cines jährlihen Beitrags, Versicherungen auf Reifen in entferute Welttheile n. s. iv. n. f. 1.

Dic große Gemeinnüßigkeit dieses RXnsti- tuts wird auch dem Berliner Publifnu ein- ileuchten und dasselbe veranlassen, recht oft dessen verschiedeuartige Geschäftszwcige zu beuuzeu, wic es in allen Theilen des Deut- schzèn Vaterlaädes fo häufig geschieht. Selbstverständlih wird für epidemische

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slgemeinexr Anze

A Uff orderung Î

iger für

jn weiterem Einschuß «auf die Actien der Berlin-Potódamer Eisenbahn.

Die zunächf| bei Zehlendorf begonnenen Erdarbeiteu, ie größtentheils bewirften Lieferungen und die weite- en Terrain: Acquisitionen machen fernere Einzahluns- | gen dringend. Mit Zustimmung der Herren Gesell- schafts-Repräsentanten ersuchen wir daher die geehrten, ursprünglichen Zeichner der Berlin - Potsdamer Eisen- bahn-Gesellschaft jezt um den Beitrag von noch Zehn Prozeut ihres gezeichneten Actien - Kapitals - Antheils mit der Auffordernug, die Zahlung vem 11. bis 16. September ix das Gescllschafts- Comptoir Charlotten- | straße Nr. 22 hierselbst zu leisten. Da dicser dritte: Einschuß, nach welchem Überhaupt Vierzig Prozent entrichtet worden seyn werden, auf den bei der Zah-! lung der ersten Zchu Prozent ansgetheilten Duittungs-/| bogen unter Unterschrift cines von uns quittirt wer- den soll, so ersuchen wir die Herrcn Actionaire zu- gleich, die Quittungsbogen gegen unser gedrucktes Re- zepisse in das vorgedachte Comtoir schon in der Woche voin 4. bis 9, September zugleich mit ciner unter- schriebenen Specification nah den ckNummern cinzu- reichen, um sie bei der Zahlung selbst unter Rückgabe des Nejepisses, gehörig vollzogen, zurückzunchmen.

Die Nichtzahlenden habe1: die füc sie nach den allge- meinen gesellschaftlichen Bedingungen rechtlichen Nach- theile zu gewärtigen, und namentlich sind die ursprüng- lichen Herren Zeichner bei Abtretung ihrer Rechte bis zum Eiuschuß-Betrage vou 40 Prozent dex Gesellschaft! unbedingt verantwortlich.

Berlin, den 17. August 1837. : Der Vorstand der Berlin-Potsdamer Eisen- babn-Gesellschaft.

Carl W. J. Schulte. C. E. Richter. Wilhelm Beer. v. Ziegler. U. Mever.

Siebesute Einzahlung auf die neuen Inter-

imsscheine der Actien der Leipzig-Dresd- ner Eisenbabhn-Compagnie.

In Gemüssheit des §. 3. der Alierhöchst bestätig- ten Slatuten und in Dezugnalime auf unsere in De- treff der Ausgabe neuer Î.terimesscheine erlassene Bekanntmachung vom 29. Juni d. J., wird hierit eine fernere Einzahlung auf die Aciien der Leipzig- Dresdner Eisenbahn - Compagnie von Fünf Tha- lern pro Actie angeordnet, und werden die In- haber der neuen Interimsscheine demnaec h aufge- fordert, diese Einzahlung, von dem 1. October an- langend, im Bürean der Compagnie hierselbst epü- testens den 28. October 1837, Abends 7 U br, oder nurb, in diesem Falle jedoch bis spütestens den 21. Oclober 1837, Abends 7 Uhr, bei deu Hand- lunrgsläusern B. Metzler 6eel. Sohn’und Cons. ia Fronkfar!

am Main,

Pan! von Stetten in Augsburg, '

Gebrüder Marx in München,

Leonhard Kalb in Nürnberg.

Anhalt & Wagener in Berlin.

J. C. Weise & Comp. in Magdeburg, Michael Kaskel, ì George Meusel & Comp.,\ zu leisten, indem wiederholt daran erinnert wird, dass im Unterlassungsfalle der im §. #4, der Statu- len ausgesprochene Verlust aller Rechte und des bereits gezahlten Einschusses unabänderlich eintre- ten muls,

Die jetzt im Umlause befindlichen neuen Inter- ims8cheine, auf denen 6 Einzahlongen mit 80 Thl, (gaitlirt stehen, weren bei der vorstehend angeord- neten T7ten Einzahlung gegen andre Scheine, welche die Quittung über 35 Thlr. tragen, umgetauscht,/| und sind sonach, nach Ablauf des oben ausgespro- chenen Schlass-Termines. alle dann etwa noch in Circulation befindiichen Scheine Ster Einzahlung nuil und nichtig,

Da vicle Actionairs, namentlich solche, welche an kleinern Orten uad auf dem Lande wohnen und) durch die Strenge der statutarischen Bestimmaungen,! rückeichtl!ch etwaniger Versäumniss, in steter Be- soranils leben, wiederholt den dringenden Wunsch ausgesprochen haben, oe möchten auch Vorausbe- zahlungen &päler auszuschreibender Einzahlungen angenommen werden: so isf deshalb von uns be- schlossen warden, künftighin aut jeden renen lnter-! inmsschein 80 viel Einzahlungen zu Fünf Thalern an-! zunehmen, als der- Inbaber zu leisten sür gut findet, ! jedoch nur bis zur Höhe von 90 Thier. pr. Actic und ohne alle Zinsenverzüi ung Sei- tens der Compagnie, In solchen Fällen soll! die Quiltung über die zum Voraus geleisteten Ein-| zahlungen unf der Rückseite jeâen Scheines bewirkt) und sol be von dem Vorsitzenden und dem Beyoll.|

in Dresden,

Kranfkheitcu aüf Prämien keine Zulage ver- rmulare

langt.

Pläne und Fo zuden Üblihen Ge-| sundheits- Aitéflen sind unentgeltlich ab-| zuforderu bei i |

Carl W. F. Schulte, | Ugeut.der Deutscheu Lebensver- siherungs-Gesellschaft.

Berlin, fm August 1837. |

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mächtigten statutenmüssig vollzogen werden: eine! so/che Quittung schützt dann den Inhaber des In-| terimsscheines so lanze vor der Gelahr einee Are. nullicung desseclben, bis die Frisl zu Leistunzg der nach deim letziquittirten Termine zagüchet folgen-| den Einzahlung abgelaufen ist. | Beipzig, den 22. August 1837. | Leipzig- Dresdner Eizsonbabn-Compagnie,| f Gustav Harkort, Vaorsitzender. Carl Tenner, Bevollmächtigter. |

\j 259 ‘nach der Reiheso!ge derselben grordneton Nammer-

D , l . gr ch ie Preußijche! i 8 In Bezug auf vorstehende Bekanntmachung der Leipzig- Dreedner Eisenbain- Compognie erbieten; wir uns zur Annahme der Intertinsscheine G'er Ein- zahlung und der darauf zu leisienden siCcbenten Einzahlung von Fünf Thalern pro Stück. R Die einzarcichenden Scheine müssen wit cinem

Verzeichniss begleitet syn, und werden wir über deren Emplang, so wie über die geleistete Einzah- lung, quittirea. Die Annahme derselhen unsrer- seits wird am 21. Oktober 1837 geschloscen. und haven spüter erscheinende Präsentanten sich direkt nach Leipzig zu wenden, wo der Einzahlungs- Termin, laut den ergangenen Bekanntmachungen. am 28. October 1837, Abends 7 Uhr, sehliesst.

Gegen die bei uns eingelieferten alten Scheine können die neucn in möglichst kurzer, noch beson- ders bekannt zu machender Zeit gegen Zurückgabe unserer Quiltungen bei uns kostentrei in Empfang genommen werden.

Berlin, den 26. August 1837.

: Anhalt und Wazener, Brüderstrasse No, 5.

4 ae aer 1a MEERRE P R L

Da die Königl. Dänische Quarantaine: Kommission in Kopenbagen sich bewogen gefunden dat, eine 5tägige Contumaz für alle nicht fo lange vou Cholera franfen Orten abgegangeuen Passagiere zu bestimmen, dies bereits namentlich auf alle von Berlin, Danzig, Schle- ften fommenden Reisenden in Anwendung bringt, das Dawpfschiff Dromiing Maria daher von hier aüs und von Dänemark, wegen der dort herrscheuden Furcht, auf feine Passagiere zwischen Stettin und aven bagen rechuen fann, so hat die hiesige Direction der Dampfschifffahrts - Gesellschaft beschlossen, das Schiff morgen die leyte Reise in diesem Jahre von hicxr nach Kopcnbagen machen zu lassen und cs flir die übrige Fahrt: Zeit von 1837 in Kopenhagen so zu skationiren, daß es wöchentlich cine Reise zwischen diesem Plate und Lübecé zurücflegt und sich außerdem im Sund beschäftigt.

Stettin, den 23. August 1837.

A. Lemouius.

Litérarishe Anzeigen.

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Der berühmte Versasser bat in dies: m Werle die Fortschritte, welche die Bedicio durch die neuen Hülfsmittel zur Ertforsebung der Kiankheiten ge- macht hat, angegeben und die durch sie gewonne- nen praktischen Resnuitate zu ciner Diagnostik und Semiotik zusammengestelt, Eer hat darin nich! allein scine vielen, »n den grössten Hospitälern in Paris gesammelten Ersahrongen bekannt gemach!, sondern auch die Arbeiten eeiner Vorgänger ml kritischem Geiste beleuchtet und sie theils bestä- tigt, theils als mit der Erfahrung nicht übeceiastin:- mende ‘Theorieen witerlegt.

Der zweite Band ist Lereits« unter der Presse.

Leipzig, Juli 1837. Theodor Fischer.

»- In gleichem Verlage ist ersthienen: Sir AsIley Conper's theoretisch - praktische Vorlesungen

Dad ler] guten Verdauung beschenkte, sch diese besouy jevt erhalien, die mit schwachen Dan - Organen h gabten jedoch um desto sorgfältiger alles Nachthi vermcideu. Wie dies zu crreichei, daruüder gicht d Schrift gründliche Belehrung,

Arabiens.

fen.

MRDUE ILASTTS Man raa R

Bei uns if erschienen und in allen BuchhandlyFi

zu baben: N Die Religions - Systeme der heidnischen Völker des Drients Dargestellt von P. F. Stuhr. 8v6, p. LXIL, 448. 2 Zhir. 20 sgr. Diese grüudliche und klare Darstellung der ori

lischen Wéythenwelt erstreckt sich über China, Jus Hiudostan, Hiulter-Jndien, Ceylon, die Juseln der disch-Chinesischen Meere, das Hochland und den Ÿ

den Usiens, Jran und Vorder- Asien mit Eins Obivohl dieses Werk als einen der wi sten Gegenstände abschlicßeud für sich bestehen fa darf doch dem Publikum zu einer fünftigeu Fortsezu Hoffnung gemacht werdcu,

Musik von. Mehul. (Herr § née: Cerberti.) Vorher: Der Räuber Sobri. Lustspiel in Akt, nach Paul Duport, von A. Cosmar. j :

Historis,ff

welche de Mothels

ß von Bf bth, voi

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Allgemeine

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ALZ 6. TIUCTS

( Staats-Zeitung.

en 290m August

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Kaiserlich Rusfischen rklichen Staatsrath, Hof- Jägermeister und Kammerßeren pul.Demidoff, den Stern zum Rothen Adler-Orden zwei-

Klasse zu verleihen geruht,

Des Königs Majestät haben den bisherigen Regierungs- ch Kieschke zu Königsberg in Pr. zum Ober-Regierungs: ch und Abtheilungs - Dirigenten bei dem Regierungs - Kolle- m zu Oppeln Allergnädigst zu befördern geruht, i

Se. Königl. Hoheit ercist. : Se. Königl. Hoheit der orf hier eingetroffen.

der Kronprinz i nah Pomüiern

Prinz Friedrich if aus Düf:

Im Bezirke der Königl. Regierun M zu Düsseldorf is der bisherige Pfarrer zu Dahl, Eduard Mlsmann, zum zweiten Pfarrer der evangelischen Gemeinde Lennep erwählt worden ; zu Erfurt ist der Vastor exlraardinarius zu Mühlhau- Ernst Ludwig Barlösius, zum evangelischen Pfarrer drmar, im Kreise Mühlhausen, befördert worden ; F zu Köslin ist der Kandidat des Predigtamts, Meme, Prediger in Semerow, bei Schievelbein, ernaunt worden.

al-Lieutenant und

Angekommen: Se. Excellenz der Gener u Dona, aus der

inmandeur der lôten Division, Graf z ovinz Preußen.

Ucgyptens, Afrika?s, des klassischen Alterthums, |

Eurepäischen Nordens und der Amerikanischen Völ Beit & Comp. Þ

umfassen würde. Berlin, Uugust 1837.

Auf La Discesa della Croce (die Krenzabn&hme),

gemalt von Daniel Ricciavelli, genannt di V

terra, gestochen von P. Toschi,

als Seitenstück zur Kreuztragung (Lo Span d

Sicilia) nach Raphael, von deniselben Kupierstech welches binnen 2—83 Jahren erscheinen wird

O worüber ausführliche Pcospecte zur E'nsicht y No,

liegen, nimmt Subseription an.

George Gropius, Allg. Bauschule

In einigen Wochen erscheint in meinem Verl Portrait des verstorbenen Direkior, FProfessor | Köpke. Gez. von Vöikerting, lith. von Be Folio. Subscriplions- Preis: weiss 20 8g. chi 1- Thlr. Der Laden- Preis wird weiss 1 Thin

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wie man aus der Bienenzucht bei dex angeut# Beschäftigung auch deu möglichen Be ziehen kann. Namenilich finden Bieucufreud!

die besie BVelchruug über die vorzüglicysien 4 Wepgdagen über dic besie Wetse, Schwäns feeu, Ab

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Bou demselben Verfasser : Guter R ah; um frühe, schöne und groß Dai D 0 zu erzichen. 80. geheftet? ¿S:sgr: Jede Fecunde des Weinbaues eine g vilifommene Gabe, welche die kleine! Anégadé

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Zeitungs-Nachrichten. Ulan b Frankre G.

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gekommen, aber ex wird von einein Augenblick zum andern wartet. Der Baron Louis is gestern, in Folge eines ermüdenden pajierganges bei großer L vom Scblage getrossen wor- Die Aerzte zweifeln an seinem Wiederauftommen. Im Moniteur liest man: „Ein hiesiges Journal meldet, P am vergangenen Donnerstag, als der Könia ehen die Tuí- bheen verlassen, cin anständig gekleideter Mann ein Pijtol Habe len lassen, welches exr unter seinem Oberrock verstecêt gehalten lte; er wäre sogleich verhaftet und nach der Polizei-Präfektur racht worden, wo man indeß scine Ankunft möglich| geheim halten hade.- Auf diese Weise erzählt, legt man jener That- he cine Wichtigkeit bei, die sie nicht hat; denn sie verhält sich gendermaßen: Am Donnerstag, als der König {on vorüber ar, und mehrere Personen, die die Abfahrt Sr. Maj. mit Pen hatten, sih nah verschiedenen Richtungen entfernten, ein Schuhmachergesell , der ebenfalls stehen geblieben war, | Pistol fallen und bückte sich, um es aufzuheben. Die an- senden Polizei: Agenten mußten den Mani verhaften, und hrten ihn in der That nach der Präfektur, wo er verhdrt èd, Aus seinen Erklärungen ging hervor, daß das Pistol zu er Erbschaft gehörte, die er eben in Emvfang genoramen lle, Und daz er nur zufällig in die Gegeud der Tuilerieen immen war. Das Pistol war nicht geladen, und da die gezogenen Erkundigungen die obigen Aussagen bestätigten, ward der Verhastete sogleich wieder in Freiheit geselzt.“ Das Journal des Débats seßt den Federkricg gegen s Journal de Paris in Bezug auf den wahrscheinlichen Aus- „der nächsten Deputirten-Wahlen fort. Auf den gestrigen tifel des Journal de Paris erwidert cs Folgendes: „Man \gt uns, welche Kandidaten wir bei den näch ten Wablen au én würden. Die Antwort auf diese Frage if nicht \chwer. erdings giebt es im Schoße der Majorität, so einig sie guch êr die Grundsä6e seyn mag, verschiedene Nüançen: wir ha- : dies mehr als einmal beklagt, und es is nicht unsere uld, wenn nicht in neuerer Zeit jene Nüäancen durch die näherung zweier Männer verschwunden sind, die, wie die eten Guizot und Thiers, so lange der Regierung zur Zierde Len: Mittlerweile bestehen diese Meinungs-Abweichungen ) Jeßt noch, und es fann sich mithin nur noch um die Page va, 00 es bei den nächsten Wah!e! gerathen uscchlies e, sich einer von jenen Meinungen unbedingt zUschließen, alle anderen aber eben so unbedingt zu Fwerfen. Wir glauben unsererseits d, 3 t A A ) litif den Oppositions - Männeen ce, daß gerade eine solche ? Vppositions-Männecro den 1 E U As n würde. Würde es z. B, wohl fs Kt Ds M szuschlicßen, den die & ammer Be Ag reen Dupin rem Präsidenten gewählt hat? ch N ur Zu redten Vertheidiact der malt! = Dder Herrn Thiers, den ettheidiger der Politik Casimir Périers? ‘Man sehe ?) wohl vor: mit dicsen beiden eminenten Köpfen würde n n Prets einen guten Theil der chemaligen Majorität ‘ausscchlie: M ; / al7-d Stange ielo I ip Mil ren, Und die Opposition würde bne M U Ote N! tberzeugung ein Verfahren billigen, daé die ite Majorität t e ausfldste, * Unsere. Kandidaten sind alle diciettn ie r ehemaligen Majorität angehörte! Cicbvidl V6 fe A VEE einzelnen F 1, gleichviel ob sie neuerdings er nicht. Daß es oer 0s Ministerium gestimmt haben, rzugsweise zugethan sind ihnen Männer giebt, denen wi ließen Niemanden aus. Die Mett? V litt d BA 0s iter diesen Männern sind oft so 1 h Bas Tg etteN iht vor die Wähler bringen arf erklich, daß man sie gar darf; t s zur Entscheidung Ginüien, an I L At

Paris, 22, Aug. Herr Thièrs ist noch nicht in Paris,

and kennt nichts als

eine Opposition, die seit 7 bekämpft hat, und eine wesen ist und ihr kommen löcherlich,

Jahren die Politik Casimir Périer's Majorität, die ihr stets zugethan ge- zulest den Sieg verschafft hat. Es ist voll- en wenn cinige Gournate dem Herrn Guizot den Krieg machen, nnd wir werden diesem Beispiele nicht fol- gei, indein wir uns gegen andere Nüancen der Majorität er- fláren, Wir halten uns überzeugt, daß unser Verfahren der Sennesart und den Absichten des Herrn Guizot selbst entspricht. Loir nd, mit cinem Worte, nicht geneigt, der Opposition da- durch zu dienen, daß wix die Wähler durch ein tyrannisches Auséscließungs-System abschrecken oder erzürnen.“/

__ Am 21. August hielt die Akademie zu Paris ihre öffent- liche Jahres - Sizung. Herr Arago hielt cine Lobrede“ auf Zane, die drei Stunden währte, worauf die gewöhnliche Preis-Vertheilung statcfand.

_Die Einwohuer von Vincennes wurden gestern Nachmittag zivischen 2 und 3 Uher durch eine heftige Explosion erschreckt. Es jiog cin Magazin, in welchem Yatronen aufbewahrt wurden, in die Luft. Ueber die Veranlassuna der Entzündung weiß man noch) nichts Näheres. Menschen sind glicklicherweise nicht be- \chädigt worden.

Die Stadt St. Etienne is abermals, wie im Jahre 1834, durch das Austreten des Fürand überschwemmt worden. Der dur diese Uebershwemmung angerichtete Schaden ist noch gar nicht zu berechnen; auch haben viele Personen ihr Leben eingebüßt.

Die hiestge Sparkasse hat in der vergangenen Woche an neuen Zuschüssen die Summe von 412,425 Fr. erhalten. Die G ragt ft beliefen sich auf 299,0C6 Fr. j

Die Regierung hat heute nachstehende telegraphische De- peschen erhalten: „Bordeaux, 21. Äugust, Durch ein De- fret der Königin vom löten d. ist der Belagerungs-Zusiand in Neu - Castilien L ober worden. Vigo stand am Uten d, zivei Stunderi von- egovia, nachdem er den Feind gezwungen hatte, Villacastin zu räumen, und ihm cinen ‘heil seines Ge- pâckes abgenommen hatte. Dem Berichte des Gouverneurs von Teruel vom 13ten d. zufolge, war Don Carlos am 12ten in Camarillas, und die unter feinen Befehlen stehenden Streif- Corps befanden sich in Alfambra. Oraa ist am idôten in Cessa angekommen. Am 18ten war in Saragossa keine Rede mehr von der Bewegung des Don Carlos nach Castilien, die inan früher verkündet hatte. Espartero befand si{ch am Lten in Madrid.” „Bayonne, 21. August. (Madrid 16. Au- gust.) Espartero hat gestern mit einem großen Theil seiner Truppen Madrid verla\scn, um auf Segovia zu marschiren. Den lebten der Regierung zugegangenen Derichten zufolge, fand Don Carlos am läten n Alfambra, wo er, wie ma? R seine Vereinigung mit den verschicdenen Streif-Corps bewerkstelligen wird, um demnächst guf Cuenza zu marschiren. Buerens stand am lten in Montreal, und Oraa wurde an demselben Tage in Teruel erwartet.“

Aus Bayonne schretbt man vom !Lten d.: „Die in Na- varra und ín den Baskischen Provinzen Ttonzentrirten Streits fráfte der Christinos durchstreifen das Land, um Lebensmittel zusammenzubringen ; aber sie unternehmen nichts gegen Estella, Tolosa, Lequeitio, Plencia, Bermeo und die anderen Karlisti- {chen Punkte, obgleich dieselben fast gar keine Garnisonen has ben. Man versichert, daß eine Division von 30090 Mann über den Ebro gchen werde, um Sevilla in Contribution zu setzen.“

Die Sazette de France enthält nachstehendes Schreiben aus Segovia vom Lten d.: „Man ist hier sehr erstaunt über die wenige Unordnung, die sich bei der Beseßung der Stadt gezeigt hat. Es sind allerdings cinige Häuser geplündert worden, aber diesem Unwesen. wurde sogleich gesteuert, und es fanden ‘durchaus feine Gewaltthätigkeiten gegen die Einwohner satt. Zariateguy hat Jedem, der es verlangte, Pässe und CEskorten bewilligt. Es überraschte allgemein, dei den Karlistischen Trupven, und beson- ders bei der Jnfanterte, eine so vortreffliche Mannszucht zu fin- den. Jene Soldaten, dic wir gewohnt sind seit vier Jahren als eine Râäuberhorde zu betrachten, sind wohl gekleidet, mand- vriren seßr gut, und gehorchen besonders den Befehlen ihrer Oberen mit einer Schnelligkeit, die wir bei unsern Soldaten seit langer Zeit nicht mehr gewohnt waren. Der General Zas riateguy is cin Mann von kleiner, aber sehr proportionirter Statur, und hat dabei eine ect kriegerische Haltung.“

Sen Dieses. VDlatt Aue ¡Troß der Fortschritte des Don Carlos beharren die Engländer bei ihrem System der bewaffneten Juntervention auf allen Punkten der Küste, die von den Karlisten besest werden könnten. In Valencia wie in Bilbao und San Sebastian haben sie Truppen gelandet und den Garnisonen Beistand geleistet. Was bedeutet dieses System anders, als den festen Entschluß, das ganze Spanische Klsten- gebiet zu beseßen, und sich die Punkte zu fichern, über welche der Englische Handel seine Waaren in Spanten einführt? Eno- sand weiß, daß Don Carlos seinem Entschlusse und seinem Syftein des Handels-Monopols entgegen ist, England würde ihm un- bedingt beistehen, wenn er die Häfen des Königreiches dem Englischen Handel dffnen wollte. Jene Politik ist also weniger gegen denjenigen, den man in England gewöhnlich den Prä- tendenten nennt, als gegen den Handel und den Einfluß Frankreichs gerichtet, Jm Besiß der vorzüglichsten Häfen Sya- niens, {ließt Großbritanien hon dadurch unseren Handel und unsere Schifffahrt aus. Wenn später Don Carlos siegen sollte, so wollen die Engländer, daß cr sih von allen Seiten durch die Britische Marine eingeschlossen finde und gezwungen sehe, mit dem Londoner Kabinette zu unterhandeln und ihm die ge- wünschten Handels - Vortheile zu bewilligen , oder einen Krieg u führen, in welchem die Engländer, als Herren des Meeres, fehr im Vortheil seyn würden. Kann man bei diesem Zustand der Dinge ein Kabinet begreifen, welches mit verschränkten Ar- men gleihgültiger Zuschauer einer Politik bleibt, die dte zus künftigen Interefsen Frankreichs so ernstlich bedroht? Wenn England, gegen den allgemeinen Wunsch und gegen das allge- meine Interesse Europa's, seit einem Jahrhundert unbeweglih

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auf seinem Felsen von Gibraltar bleibt, will man dann tußia abwarten, daß s{ch noch neue Gibraltars rings um Spanicir erheben, und daß dîese ungeheure Küste dem Kontinental-Handei unzugänglich werde ?“/

n der heutigen Bbrse stiegen die Actien der Eisenbahn ven - Paris nach St. Germain auf 1925, weil es hieß, daß bic Dahn nun bestimmt am 26sten d. eröffnet werden würde. Aüe übrigen Actien folgten dieser steigenden Bewegung. Die Spa- nische aktive Schuld stieg auf 22/,, Die Neapolitanischen J a- piere, die seit cinigen Tagen, in Folge beunruhigender Verüchte über die Angelegenheiten jenes Landes, nicht unbedeutend ge- sunfen waren, erholten sich heute ebenfalls wieder, da sich keis nes jener Gerüchte bestätigte. :

Großbritanien und Jrland.

London, 22. Aug. Der Graf von Wylich und Lottum, welcher mit der Ueberreichung des Sluckwunsch-Schreibens Sr. Majestät des Königs von Preußen beauftragt war, hat am Sonnabend seine bschieds - Audienz bei Jhrer Majestät der T gchabt.

Der Gedanke eines allgemeinen Reform - Vereins (Gene- ral Reform Association) \heint ins Leben treten zu wollen, In St. Marylebone ward gestern Abend , auf Antrieb mehre- rer einflußreihen Reformer dieses Hauptstadt - Distriktes, eine A Mün gehgleen, um den Vorschlag der Errichtung eines allgemeinen - Reform - Vereines in Erwägung zu ziehen, Nach- dem der gegenwärtige Secretair, Hr. Wall, die Ergebnisse zweier vorbereitenden Versammlungen vorgelesen, bestieg ein Herr Clay den Rednerstußl und {ete die Wichtigkeit eines Vereines aller Reformer, wie er {on in einigen volkreichen Städten. bestehe, auseinander. Die Tories hätten ihnen durch ihre Vereine und Versammlungen ein Beispiel gege: ben. ie neulichen Trennungen scyen vergessen und alle Reformer möchten aufgenommen werden in den Verein, defien Streben „, Ausdehnung der Wahlrechte, Wahläbs stimmung durch allotage, dreijährige Parlamente ‘und gleiche Gerechtigkeit fär Alle“/ seyn werde. Hecr Wilson re- dete nach diesem, und unterstüste den Antrag mit dem Amen- dement, daß die Wählbarkeit auf Alle ausgedehnt werde, die für Abkürzung des Parlaments im Allgemeinen simmtén, denn

| die Meinung hierüber {chwankte bei den vehtlichsten achtbarsen

Reformcrn zwischen cinem und vier Jahren. Er Hoffe, ‘cin Hauptnußen der Association würde die fo sehr von den Libe- ralen vernachlässigte Registration seyn, nicht allein in den Städ- ten, sondern auz in den Grafschaften, Viel hätten bie Tortes durch ihre Einheit und Thätigkcit bewirkt, sie hätten ihre Stimmen durch Theilung cines großen PBachtgutcs in vicie fleine zu einer unglaubliczen Ausdehnung vermehrt, Er hoffe daÿ die Grändung einer Reform - Association den Freunden des Fortschrittes die Macht geben würde, das Wahlrecht bis auf die Miethsleute, welche 10 Pfd. jährliche Steuer bezahlten, auszudehnen. (Hört, hörte!) Man sey un- terrichtet, daß die Tortes durch die Schöpfung unechter Wäh- ler ihre Partei in den Registern von Middlesex in dem lesten Jahre um nicht weniger als 4900, und in diesem Jahre ura nicht weniger als 1609 vermehrt, Wollten die dortigen Wäh- ler ihre pflichtschuldige Aufmerksamkeit auf die Negistration wen-. den, so würden sie Joseph Hume immer die Wahl sichern. Nach einigen weiteren Bemerkungen wurden sämmtliche Vor- schläge einstimmig angenommen. :

Die Lords des Schaßes haben der aftronomischen Gesell- uf die Summe von 500 Pfd. bewilligt, um Cavendish's

ersuche über die Anziehung der Körper zu wiederholen.

Die prachtvolle goldene Bettstelle und die silbernen Stühle, welche ein Jndischer Prinz dem König Wilhelm 1, geschenkt, sind nah dem Windsor-Schloß geschicit. Einer der Elephanten, die derselbe dem König übersandte, is gegenwärtig im Garten der zoologischen Gesellschaft im Regent's Park.

Tin früherer Indianischer Häuptling, jeßiger christli{cher Misfionair, hat mit Hrn. Alder im Kolonéialamte eine Audienz bei Lord Glenelg gehabt. Der beehrte Wildenhäuptling soll Vorstellungen gegen die erbarmungslose Vertreibung der Ein- gebornen in Canada gemacht und feierlichst das Recht des Grundbesizers für seine Landsleute, die Ureinwohner, in An- spruch genommen haben.

Der gewöhnliche, „Publieus® unterzeichnende, Korrespondent der Morning Chronicle aus P iladelphia hat ihr mit dem lebten vom jenseitigen Ufer des Dceans herübergekemmenea Paketschifse wieder einen interessanten Bericht über den Stand der Nord-Amerikanischen Angelegenheiten geschrieben. Die ge- genwärtige Jahreszeit ist in Nord-Amerika wie in West-Indîten durch einen gänzlichen Stillstand der Geschäfte bezeichnet. So- bald die große Sommerhiße beginnt, entziehen sih die Kauf- leute des südlichen und mittleren Amerikas dem dunmipfen GBe- schäftstreiben (..hum of busF Use“) und ziehen an den Niag- gara, nach den Seen, Saratoga und anderen {öndlichen Ruhe: siben. Politik und Handel leiden an ciner Art von Sommer- Lethargie, oder richtiger, genießen ihre jährliche Siesta. ic! ser Einfluß der Hundstage scheint sich denn auch auf die Kriege in Florida und Texas zu erstrecken. Der Kongreß wird bald eröôf\net werden, und man zweifelt kaum an einem wenigstens theilweisen Nachgeben der Anti-Bänkenpartei. Das Organ der jeti- gen Regieiung, der „Washington Globe“, sagt: „Nie istder thôrigte Gedanîte eines ausschließlihen metallischen Courantmittels den Freunden der leßten oder der gegenwärtigen Regierung in den Sinn gekommen, noch sind sie je gesonnen gewesen, den geringsten Angriff auf das gegenwärtige Kredit-System zu machen.“ Die Meinung dieser Worte ist nicht zu verkennen, aber fie stehen in einem bedeutenden Widerspru mit denen desselben Blattes im Fahre 1333, ass die Ideen des General Jason in der Blüthe ibrer Popularität ftanden: „Jn sieben Monaten werden die Bank- noten-Feßen (banc-rags) abgeschafft und das ganze Land mít Gold überschwemmt seyn. Jeder Pächter oder Kaufmann im Westen wivd das gelbe Gold durch das silberne Net seiner