1837 / 242 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Kaiserl. Russische General-Konsul in

Das Regierungs-Blatt vom heus Bekanntmachung des Finanz-Mini- ie Ausgleichungs- Abgaben im und Bayern. auf den Grund des Zoll. Verein{, Verkehre zwischen ihungs- Abgaben

Sr. Königlichen

Vom 1, Oftober l. J. an

1) von Bier, welches aus rttembergischen Eimer brau: n Eimer weißen Biers; ayern diesseits des: Rheins oder Fl. vom Württemberg n-Bayern übergeht, Württembergischen Simri, h Württembergischen Simri. mte Abgabe wird, w dem Wirthschafts - Abg geschriebenen Verhältnisse ( ) von Bier, und zwar braunem der Weißbier, welches aus

Vorwandes willen gebracht worden. lungen, als das unterdrücŒte und Katholiken , die sämmtlich cinschend , Bundesbrüder erzitternd , geleistet hatten, baten fie lihen erlassen, protestantischen Regierung den Eid selbst \cheînt „Die wohlehrwúürdigen

sollen schwören: Der verfa leisten; den Nu6en des Sta wenden; die be seße zu beobach nung auf die

heiligen Amtsp

im Dezember 1835 auf 82 Pfd. remittirt worden ; iego Burn und Compagnie ganze Zahlung gel r 2800 Pfd. durch Finanz-Ministerium ge- die Wechsel anzunehmen , da cit dafür zufalle, daß er die Der Correio Official ent- daß die Offiziere auf willigung Vieh und daß Sklaven ohne Urtheil und daß Freigelassene als Sfla- enommen werden. Marquis von Bar- in Rio Janeiro am

rath v. Struve, und det Cadix, Herr v. Geßler. Stuttgart, 22. Aug. tigen Tage enthält folgende steriums, betreffend d zwischen Württember „Mit der Krone L gungs-Vertrags vom 22. Mai 18 g und Bayern zu e énde Vercinbarung g nädigst, genehmigt worden. |. in Württemberg: avern übergeht, 3 Fl, vom vom Württembergische er mag aus B

langen Unterhand- Häufchen Glarner Plak hätten, ihre slust der geliebten Verträge Verzicht hren Geist-

er Priester- und lautet: Konfessionen Regierung Gehorsam zu und seinen Schaden zu fassungsmäßigen Ge- der geseßlichen Ord- st einzuwirken, die haupt in Allem sich gebührt, ohne Ge- weiten Be-

leuten, die nach Para gesandt worden, Samuel und Philips in London 94 er hatte diese einkassirt und bei D deponirt, welche aber, ehe sie di fallirten. Deshalb wurden jekt ungefs son und-Anderson in London auf das zogen, welches sich aber weigert, dem Marquis alle Verantwortlichk Gelded jenem Hause anvertraut. hält Verordnungen wider die “dem Lande den Landleuten ohne deren Ein Pferde für die Reiterei wegnehmen, Und Recht ausgepeitscht werden, ven angehalten und festg bacena hatte dem Senat einer langen wohl ausgearbeiteten Rede einen samen Verbesserung des Geseßes vom 7. No Abschaffung der Sklaverei vorgelegt. Eigenthümer von Sklave Herr Brant in júngeren handel sehr eifrig. Berichte aus Chili vom 11. melden, daß das Chilische Geschwad an der Küste von Peru kreuzte, General Blanco und Oberst Nico ger Peruaner von der Partei Salaberry Einfall in Peru organisirt und vorbere 4000 Mann aus der Republik Aequator vom Norden her stoßen sollten. einer Französischen Fregatte um d segelte, war über Arica und Tacn um BVertheidigungs - Anstalten auch

Durch den Ueber immer mehr in Gun ruhig abgelaufen.

ch shlechte Verwaltung demoralisirten Volkes. Die illigen- Aufruf ergehen lassen, um und es sollen sich von dreißig dazu gemeldet 37'/» pCt. Diskonto, erwartet, da der Schaß

eines dur * Mi haben einen Freiw

dem bedrohten Porto Hülfe National-Garde nur zwei und haben. Die Schabscheine standen 35 zu Und ein tieferes Sinken derselben wurde at, um die geringste-Za in Beira, soll die

in Einer Kirche Und. vok der auf ihre alten nur noch, man. man darf wohl sa Eid zu s{chwören, D ganz unschuldige Formel Herren Geistlichen beider Nungsmäß ates zu befs stehende Verfassung ten; für die Aufrecht estmöglich und über

zuzusenden, der ganzen Ohnmacht

keinen Heller h neuen,

kleine Festung Almeida, haben; Saldanha ist bra, die Hauptstadt derselben gezogen und marschirte am l1ten auf

33 Uber die im rhebenden Ausgle etroffen und von

arte proklamirt n die Unéversitätsskadt Coim- ohne Schwertstreich ein- Porto, wohin von Lissg-- noch 209 Mann geschickt worden sind; man Fur Rettung des Lan- rufen hat, sollen vor Va- Tag warten, l zu machen, rrätherische Ver- n Bomfim,

Württember die nachfolg Majestät g

am 1Oten i ; Mißbräuche,

in aller Eile und die Truppen des des an das Ruder der Regierung ge lença auf den mit ihren Gegnern

um überzugehen. sollen die ständnisse der mit Úberlegenen

hâtte, so meinte man, können; statt dessen hat

nen, und 2 Fl. von Branntwein, aus Rhein-Bayern übergehen, 5 3) von Malz, welches aus Rhei sprengtem 20 Kr. vom nem 2 8! Kr. vom schrotetes Malz bestim eingeht, nach dem in Urt. 32, vor

wWcannes, den

ischen Eimer; a) von einge: ) von trocke- Diese für unge: alz geschrotet aben - Geseße von 1827, 4) ermäßigt, Winterbier, Württemberg nach Kr. für den Bayerischen welches aus Württem 1 Fl. 18 Kr. vom Bayeri on geschrotetem Malz wird in beiden dliche Nachweisung der geschehenen inne- bercinfunft, über deren achen hat, wird zur N Rücckvergütu Herdegen.“ ). (Hannov. Ztg.) Die chichtskunde hielt gestern un: F ibliothekars Dr. Böhmer und Per aus Hannover hierselb eine erren zu ihren wirklichen undestags-Gesandten Hr, Herrn Professor | etair Fôringer in : Herrn Dr, Waik ivrath Dr. Per6, durch dessen vier Foliobände der Mouumenta Stande gebracht sind, reist von hier voyen, um mehrere wichtige Biblio- gleicher Absicht bereist der Herr Dr, hrer Rückkehr wird \o-

er Monnment

30, Juni mittelst Antrag zur wirk- vember 1831 zur Er is selbs ein großer n und Pflanzungen und betrieb als Jahren von Angola aus den Sklaven-

Mai ber Buenos-Ayres er unter Admiral Blanco und «daß in Valparaiso unter und mit Beihülfe eini- s, eine Expedition zum itet werde, zu welcher

unter General Flores General Santa Cruz, Mitte März von Ca in Bolivien angekommen, gegen Buenos - Ayres zu

Pfarrangehöräigen b flihten zu erfüllen, en, wie es einem S Die Erfahrung hat jed ntonen diere

ern verabredeten Um das Maß des Elends vol Führer der Heerhaufen anfangen, ve

mit cinander zu unterhalten, och gezeigt, welchen

gierenden. Chefs dem Wort G e- Grunde hätte eine liberale Regie- gegen Geses und Ver er, und fordern auch

Im vorlie eine Partei, roße Achtun einen ibrem G

denn ‘der Baro treitkräften in Castello - Br en das M den General Saldanha leicht abschn er ihn mit 400 Reitern und Zußvolf in Coimbra einziehen lassen. Der neue M sident hat Valen:a verlasse mando daselbst übertragen die 230 Mann der M 12ten mit dem Dam nison von Valenca beständig und hatte richtet. Die Cortes haben die Sus Akte und der Preßfreiheit noch auf hatte die gebracht, den General das Antas mit nien zu lassen, worau man werde Alles thun, um Herrn Mendi Herr von Lima, den der Korrespondent einen der rechtschaffensten Gesandten in London erna sen Nachrichten hinzu, - es h tungen stattgefunden, und di des Streits unter den Co Auch in Lissabon soll eine man sprach dort v

griff inregenerirten Ka horsam unterschiebe rung nur das Rec

verlangen. Sie g

von 8 53 fassung zu Gehorsam genden Falle is die

ht, Gehorsam ehen aber weit gegen Despotismus und AVéllLúr. Hartnäckigkeit , lichen Verpflichtungen keine“ g von chrlichen Leuten dèn Eid abfordert die katholischen Glarner eidlich beshworne Gehor eine reformirte Regierun Pflichten unverträglich werden. Strafrechts - Ordnun stánden die Geistlich Die Priester würden al heimniß der Beichte zu v erflärte schon den lungen eine M Unterwerfung. und Oberurnen, die H dée verfassungsmäßigen Unterwerfung noch nicht e von Schwyz Und der Urk leßten Versuch für sie machen Truppen anfzubieten , stellt, gerade wie bei dem blinden Lärm Jm Jahre 1798 waren die bewaffnete Neutrali Zürich durchaus keine hen Katholiken, gege Waffengetúmmel laut

300 Mann inister-Prâ- n, dem Baron Almargen das Kom- und sich nach Porto be

brannem Sommerbier o Bayern diesseits des R 2) von geschrotetem Malz, sscits des Rheins übergeht, Die Ueberfuhr v nigreichen nur gegen urfun ren Versteuerung gestattet. das Königl. Steuer-Kollegium zu tw wit dem Anfügen bekannt gemacht, d Den 17. August 1837. Srantfutt- a, M, 23: Aug. Gesellschaft für ältere Deutsche Ge ‘siße unseres Herrn B

heins übergeht, 26

geben, ‘wohin welcher

) Sappeure am g zu zollen schien, nd Gewissen wider-

tyrannische Lust,

unizipal-Garde® und 3( pfshiffe von Lissabon abgingen. Die Gar- soll heftigen Widerstand leisten; sie feuert agerern viel Schaden ange- pension der Habeas-corpus- ger dekretirt. dringende Aufforderung seinen Truppen in S heilt Haben soll, zabal gefällig zu seyn. Mokning Post“ nennt, soll zum Der Courier fügt die- Porto zahlreiche Verhaf- isten sähen der Fortdauer reudé zu. gen, und

- wenig anders als’ die U demúüthigen und zu m eines katholischen Ge leiht mit sei

unter den Bel istlichen gegen nen religiôsen in der Glarner’schen n, daß unter gewissen Um- niß der Beichte verrathen. sakramentalische Ge- drohenden Umständen ingen und Unterhand- öglichen Personen ihre daß Nâäfels evölkerung, doch unbedingte Man scheint von Seite gsabung noch einen ürich, immer b llone aufs Pike gegen das freie Amt. lustig. Auch als 1814 rden sollte, wurde in Aber gegen ein Häuf- che, da lassen sie gern

mehr stattfinden. g Eônnte

einen Monat län g Uu. A. befohle as Sebi so s{wören, erleben. Unter den 20. nach vielen Zögeru inderheit von G0 meist verm

Noch spätere

ter dem Vor des Herrn Berathung, und erna Mitgliedern : B e A Lie

errn F. H, Knust hierselbst, Basel, Herrn Bibliothek-Secr n Dr. Haupt in Zittau und

f man die Antwort ert j Archivraths Dr,

fluß an Geld kommen die Englischen Fonds nnte folgende

Die Abrechnung in Konsols is sehr Männer Portugals /

nnt seyn. Thomas und

Wackernagel in München, Herr in Hannover. Der Herr Arch außerordentliche Thätigkeit jeßt Germaniae historica zu nach der Schweiz und Sa theken zu durchforschen; in Waiß das südliche Frankrei gleich der Druck des fünften Bandes d sebung der Geschichtschreiber liefern

Niederlande.

26. Aug. Der Baron de Constant-Re- ch auch seiner Functionen als Chef des worden und zieht. sich mit dem Titel Privatstand zurü. soll vorläufig die Stelle cines er beseßt, sondern interimistisch zu Felde von pveu verwaltet

Nachrichtet Ptorte der fatholishen B ablen vorgenommen, rÉlärt haben. antone an der Ta Zu wollen. Z

_ Aus dem Haag, meldet, becque is auf sein Gesu

Generalstabs enthoben

eines Generals der J Einer Königl. Verfügun Chefs des Generalstabes vom Kriègs - Ministerium, so wi dem beim General

e Miguel nstitutionnellen mit großer F Verhaftung der anderen fol on Entwaffnung eines Bataillons tional - Garde, welhes man Polacos da Serra benann es sich fr die Charte ausgesprochen hatte. Dem Lord de Waldén machte man in Li

Französischen Gesandten Herr: fassung von 1822 meint der „Courier“ ließlich, tion in Portugal um sich greife, die Versuche, sie zu unterdrücken, Uebrigens sind in Folge der ne und Portugal an der hiesigen B gestiegen.

Ueber die neuesten Na Courier: „Espartero, steht, hat sich auch an Das Calatravasche Mini auch Espartero beabsichti vollkommener Diktator, und wir gut anwenden. Sein Benehmen i gleich er keinen Eindruck auf Don C mals erreichen konnte, weil es seinen Tru hen, ein andermal an Hüten fehlte, so schen ein Heer von 10,000 12,000 Mann nung nach Madrid. És ist uns klar, demer beständig den Don Carlos dig Espartero’s Berufung nach D tief angelegter Plan war, ist, Ein solches Verfahren sprich tiges Benehmen ; aber vielleicht h lichen Häuptern und beiden Par ben und die Ruhe in Spanien jedoch die Partei des Don Car langen lassen, daß. es {werlich werde jeßt, und wenn E sprüche auf die Krone ßem Interesse sehen wir der baldi Spanischen Tragödie entgegen.“ :

Die- Malteser Brigg „Gioseppe““ i Pulverkammer geflogenen Funken in die In der -sehr kurzen Rede, womit die Session von Ober-Kanada in a betrifft das Wesentlich

nfanterie in den g zufolge, nicht wied e bei der A stab angestellten Obersten Ne

hatte bereits Batai

sabon den Vorwurf, mit dem 1 von St. Priest wider die Ver- Nachrichten, daß die IÎnsurrec- jedo nicht schnell, und daß schwach und vergeblich seyen. uUesten Berichte aus Syanien órse die Papiere beider Länder

a beginnen, und die ge: ntdeckungen über- e, durch den ver- gerufene Nationalwer Seite seßen kann, ver gelehrten und dunificenz und kräf ndes deit glücklicch:

j sie weniger klriegs welcher die Fort

lehrte Welt dur tät gehandhabt we raschen wird. storbenen Minister von Stein ins Leben dem keine andere Nation ein gleiches an die

glüliche Zusammenwirken mehre

intriguirt zu haben. Aus allen

gehe hervor, ch viele neue und wichtige E

So hat denn dieses großartig

KriegEelUufst verspürt. Und Geistli

Am hiesigen Fondsmarkte fiel 90r, und der Unusagz blieb, da zlih zurückzog, sehr mittelmäßig. Unter Piercn behaupteten sich Z5proc. w elche davon

Amsterdam, 26. Aug. diese Woche nichts AußergewLöhnlichcs die Speculation ic fast gán den Holländischen Staatspa und Oflindische Schuld du für Englische Rechnun besten; der Cours der

n Klöster werden.“

J ta lien.

Modena, 17. Augusk. Durch eine nung wird den Frauen un urtheilten Staats - Verbrecher , Theil der Einkünfte

durch das 3 thätigen Deutschen Männer wie durch die Y g des hohen Deutschen Bu

chsten Fortgang. Oesterreich.

Wien, 25. Augusk. Bei der K. K. Arme schall - Lieutenants v. Ber in Tomeswar, v. Leinin Tyxvol und v. Koude bach ernannt, von Lember thal von ist der General-M Charakter pensio Lieutenant in Lemberg, Hessen - Homburg als Pôlten, der Oberst v. Bauma als General - Major und Briga Ramberg vom Regmt. Tra giments Palombini ernannt worden. Major Balabio ist zu Ma

Nach Briefen aus Js die Rückreise von dort über Gräß unt am 10. f, M. in der Kaiserl. Sommetr- auch heil es, S. K D Reise von Jschl zugleich mi mark machen.

Außer dem Großherzog von Toskana u von Modena und von Lucca wird, dem Vert der Kronprinz von Bayern begeben. Von hier werden die E dahin abgehen. Die zu diesem zentriren sich bereits um den Ober-Kommando darüber führt de Radebky.

Se. Durchlaucht der Fürst Metterni

nach den Sandorschen Güte in ihm seine Gemahlin berei

Schweiz, :

agsaßung. Jun der Sigung von edit von 50,000 Fr. begehrt, um dit oriß (Wallis) zu erweitern. Beson- nachdrücklich gegen dieses Unterneh: ; sagt der Gesandte, „zu St. Moriß É errichtet haben werden, wird dant Respekt vor unserer Schweizerischen | Ich einmal glaube dieses nicht. se von Norden oder Süden, von Westen würden wir uns dann schnell und Jahre und Tage lang die dortigen Fe ge könnte man sich auf solche und die Erdäpfel auf en hinschauen, is nich . Jch schaue die Sacht gbare Festung is ein guter Geist in in dei Kantonen: Wenn man die Eidespflicht z selben in dem Maße durchdrunget füllung dieser Pflicht mit Blutversprißen zu dann kann man sich wehren gegen eine Ich zweifle, ob dit Von 14 Ständen wird bes{losset, ischer, dfono:

rch cinige wenige Einkäufe, w hin und wieder gemacht “wurden, noch am ntegralen blieb fast nominell und 5211/5 pCt.; mit Kanz-BVillets ging es aber allm selbige zulest nur 224 Fl. standen. Handels-Gesellschaft die den Quantitäten Kaffee sich lebhaft und gab Vera! boten und gestern endlich zu 162 haben sich alte Syndikat - Obligatio Unterbringung fo ziemlich auf deu doin: Obligationen fanden

Herzogliche Verord- tndern der in contumaciam ver- Vermögen zugleich confis- desselben zu ihrem Unter-

zwischen 5234 âlig flauer, da Die Besorgniß, daß die hiesige chen Verkauf gelegten bedeuten» hr billig wird losshlagen müssen, erhielt deren Actien häufiger ausze- pCt. abgelassen wurden; dagegen nen als Gegenstand zur Kapital- vorigen Stand erh

nterstüßun

chrichten aus Spanien bemerkt der . | sten und erfreuli

der schon an der Svi6e der Armee einisieriums gestellt. Ende erreicht. für den Augenbli ist er cin hoffen, er n#&rd seine Macht indeß sehr verdächtig. Ob- n und ihn nie- ppen einmal an Schu- rte er doch in Eilmär- Infanterie in guter Ord- daß sein ganzes Benehmen, in- entéommen ließ, welches nothwen- tadrid zur Folge haben mußte, ein geführt worden

cirt wird, ein halte zugesichert. Rom, 17. Aug. der Stadt und die vie die Cholera gestern un fend«zugenommen. sonen daran gestorbén seyn, viele davon befallen. wird im. Publikum die Zahl au Regierung beharrt bei i nach wie vòôr alleù Abreisenden r das Nichtvorhandenseyn der rbreitet und sollen nur da

die Spiß

; ; um öffentli sterium hat sein 1

e sind die Feld- estungs- Kommandant tair - Kommandant i E Kommandant in Lai

Beleuchtung er sind, hat vermuthen war, bedeu- g vorher sollen 15 Per- und heute frú ind vielleicht richtig, doch ierfache angegeben. Die die Polizei ertheilt sscheine, und alle Krankheit sind ab- ¿_ das Volk nicht doch dürfte sobald die er-

(Allg. Ztg.) Nachdem die len Bußgänge endlich vorúb d heute, Man sagt, den Ta eftern 24,

gen mag, uas}sung, d

ger zum F gen zum Mili [fa zum Militair - so wie der Feldmarschall - Lieutenant v, E al-Major v. Garten- Budweis verseßt worden. ajor v. Gäríng mit Feldmarschall-Lieute zum Feldmarschall: yulay vom Regmt, tajor und Brigadier in St, nn vom Regmt. Palombini dier in Ofen und der Oberst pp zum Commandeur des Re- Der pensionirte General: iland gestorben.

Jhre Kaiserl. Majestäten zell antreten, und Residenz eintreffen; der Erzherzog Ludwig werde die t Ihren Majestäten durch Steyer

alten. Jun Ar- ngen statt, doch den von außen Woche immer niedri- gationen bis 1834 pCt. herunter- egen Veränderung der derstande lockten gestern | odurch am Schluß “der Börse für 16 vCt. angelegt wurden; doch

erordentlichem Wege wieder niedri Paris erhalten zu- haben, die den !/2 ÞCt. zurückdrängten.

Fonds blieben bei stillem Handel fa i 'ishen Obligationen stellte fich für 86 pCt. gezahlt wurden. t. stehen. Jn Actien der Har- zu 118 pCt. gemacht. wieder schr stille, da nur das No1h- ft wurde; so weit befanut, wurde Partic 128pfünd. Rheinischen Weizens un- elt; ferner ist bedungen: für 123pfünd. 243 Fl., 130pfünd. schönen alten Ro- Pommerschen 220. 227 Fl., f

Fl, für Söpfünd. alten Die Eingangsrechte von Getraide ste, welche vou 2214 Fl.

arlos mache zwar feine große Schwanku

waren die Course schr beweglich und bingen völlig vou cingehenden Notizen ab, welche zu Anfang der ger, den hiesigen Preis jener Obli warfen; die späteren Berichte von V Minister und ernsilicheren Entschlusses zum Wi wieder einige Liebhaber herbei, w jene Obéigationen wieder 19 nachher scheint man auf auß Notirungen vom vorigen T Cours neuerdings, und zwar bis 19 reichische und Russische Preis - Veränderung; n gestern “einige Frage ein, weshalb Der Geld. Cours blieb auf 3 à 2/4 pC lemer Eisenbahu wurde etwas traidemarft blieb es diese Woche dürftige durch Verbraucher gekau nur eine etwas. erhebliche ter Schloß zu 175 Fl. ver weißbunten Polnischen Weizen stoter 238 F 121. 122pfünd Preußischen feinen Friesischen Hafer 87 Fl.

für” September sind mit Ausnahme auf 30 Fl. erhöht ist, unverändert festgesetzt.

nach Wien, und der Gener t. Pôlten nach

hrem Sötillshwe Gesundheit

Madrid w nirt und v. Grabowsfy

inglei er Oberst G L O As Gerüchte übe sichtlich ve durch eine dffentliche Erklärung in diese nicht mehr fern seyn und a warteten Truppen hier angelangt morgen erwartet werden. sorgniß aus,

Voltsklasse sich Schlimmes erwarten Abend der: Beleuchtung - auf e indem ein junger Engländer a Opfer des - Volks1 hübsches Kind bei ihre Züge, gab oder wollte er als die versammelten Weiber

Geschrei: Tödtet. den Vergifter leitete ihn nicht , nach seiner Brust, und ein Die Weiber geschleppt, und wollten de als es der herbeigeeilten gerichteten mit Gewalt einem nahe gele Aufkommen zwei über etwas veröffentli dem Volke zu versche

Rom, 19. weldet nun, daß Zweifel mehr ; del Charatter allg als an anderen age Erkrankten b Seit diese

zu dienen Unruhe zu [sbald erfolgen , sind, welche morgen oder úber- Schon früher drückte ih die Be- Ungs - Gerüchte in der untern und mehr verbreiten würden und nur Leider ist dieses an dem ersten ine shreckliche Art eingetroffen, Uf der Piazza Montamara als n ist. Dieser bemerkte ein sehr auen stehen, und ange der Kleinen eine Ga wie

der auch glücklich aus t nicht günstig für sein zukünf- at er die Absicht, beiden Fürst- teien Bedingungen vorzuschrei- wiederherzustellen. los bereits jolche Vortheile er- zu erwarten ist, Don Carlos spartero der Befehlende is, seine An- gt aufgeben. Mit gro- gen Entwickelung der langen

ach Brafsilia daß die Vergift

und Maria Spaniens unbedin

vahns gefalle

mehreren Fr lockt durch be reichen, thende Hyänen mit dem ihn herfielen. denn nun stießen die Ÿ teinregen wa

durch einen in die ft gesprengt worden. Sir F. Head am 11. ller Zufriedenheit schon ste die den Banken er- sie es nôthig finden sollten, die Baar- eit einzustellen.

ingapore bis zum 23. A on bis zum 25. März.

nd den Herzogen tehmen nach, auc r bei Ver

127, 129pfünd.

Roggen 150. 152 in das Lage

herzôge Franz und N ager bestimmten Truppen kon- Ort ihrer Bestimmung. Das r Feldmarschall Lieutenant Graf

wird. diese Woche rn in Ungarn untet- ts vorangegangen ist,

Die Flucht èänner ihre Messer rf den Ungläckli Wuth Stroh her etódteten verbrennen, ch glúckte, den so Zu- Man schafte ihn nach ssen an feinêm gierung auch hieu- er Vergiftung bei

wieder prorogirte, e füx Ger

theilte Erlaubniß , zahlungen auf einige

Zeitungen aus Nachrichten aus Cant hatte durch ein

hatten éin ihrer

zu Boden. n fchon halb G

Vel geh.

Brüssel, 26. Aug. Der Köni itigen Geschäftsträger in Berlin, (bschieds-Audienz. An demselben Ta Preußische Ober - Post - Direktor Zur cine Privat-Audienz Sr. Maj. des Der Graf von Rechberg seine Beglaubigungsschreiben als Kaiserl. Oe 1 inister Nothomb übergab, ist gestern eben-

pril bringen Der Vice-König ong-Kaufleute dem Capitain en Kommissarien, gestattet, beraufsicht über Sachen, die und Seefahrer bezögen, zu tretung sollte jedoch diese Er-

Paketschifflinie is zu f bis zum 1. sonderer Wechsel in den Man sah fortwährend einem gegen und war ziemli vertrauensvoll. häßte man auf 14, Mill. Ballen, gen Jahre, was zu dem jesigen Preise erth beträgt und al ner, ihre Europäisch Baares Geld hat da 25,000 Pfd. an Bord. M

Gendarmerie no zu befreien. genen Hospital, Hoffentlich wird die Re um den Wahn d

g ertheilte gestern dem dies- Herrn von Beaulieu, die ge wurde auch der Königl. Hosen aus Aachen durch Königs geehrt.

der vorgestern sterreichischer Ge- -

Schreiben an die einem der Königl. Briti nton zu kommen und die O sich bloß auf Britische Kausleute führen. Durch die mindeste Ueber laubniß sogleich wieder verwirkt w Ontario‘ von der Londoner Portland ‘mit Briefen aus New - Es war kein be

einén Ausflu

nehmen, wo wo man inde e

und Rothenlôwen, Luzern, 22. Aug / tw s .

18. August wurde ein Kr Festungswerke von St. M ders sprach sich Schwy men aus. ein prächtiges Festungsw deshalb ein Feind größern Neutralität h wir unglücklicher Wei oder Osten an ins Wallis begeben, stungswerke beseßen Weise halten? Nicht lan gezehrt seyn würden. An die leeren Fel inreichend, um eine Armee zu erhalten. o an: die einzige unbezwin der Eidgenossenschaft und echter Brudersinn. kennt und fühlt, und von der ist, daß man die Er besiegeln bereit ist, ! und dann kann man ihn besiegen, ser Geist vorhanden sey.‘ ort eine Prüfung des Antrags in militair cher Hinsicht aufzutragen. - N ngelegenheiten in Glarus äußert sich dit ,, Die Eidgenossenschaft eines Bürgerkrieges um des elendesten

Das Diatíio v den wirklichen Ausbr obwalte, wiewohl ma dieser Krankheit

eträgt bisSher 132, m Tage hat sich Diario :etklärt

om heutigen Tage Uch der Cholera lei- n hinzufügen könne, hier viel weniger bös- größte Zahl der an von denen 53 ge- jedoch die Zahl schon übrigens (im Wider- ß bisher die größte Ruhe in

_schäftsträger dem M falls vom Könige empfangen worden. Namenstag der Königin wurde

öffentlich als in Privatzirkeln festlich begang

Schweden und Norwegen.

Der diesseitige Gesandte in Lon- n und hatte gestern

angekommen. hier gestern sowohl genheiten vorgekommen. werden des Die Baumwollenärndte 200,000 mehr als im vori 15 Mill. Pfd. Sterl. an lichen Mitteln der Amerika gen, Zeugniß giebt. elaufe von 1 daß das folgende Nord- Amerik falls in Liverpool angelangt i er, was dasselbe mitgebracht hat. ige Stunden nach ein- und „,Linnet“/ von (von wo es füûr 27. Juni, lebteres (mit en 16, und Pernambuco in Rio Janeiro die Nach- do Sul durch neue poli- und glaubte, daß die öôftere t werden könne, wenn man getrennt von den ge des Finanz- carquís von n 500 See-

andels ent storben“ sind. Wieder vermindert. spruche mit der der Stadt Rom

Stockholm, 25. Aug. don, Graf Biörn cine Audienz bei

so von hinláäng- Gläubiger zu s Schiff bis an hat auch schon anische Paketboot st, nur weiß. man

Allg Std geherrscht habe.

S p an ten.

ournal des DE bats ent ¿das zwar um einen T Ministeríal- Veränder atsachen enthält,

a, ist hier eingetroffe Majestät dem K j ämmtliche Jtaliänische Häfen sind von unserem Reichs- ollegium als der Cholera verdächtig erklärt worden, menden Schiffe einer Quarantaine

gegriffen werden,

? Und wie lan Kommerz- e; bis das Vie weshalb di

sich unterziehen müssen.

Deutschland.

g. Das Russische Dampfschiff ¿Alexandra m 19ten d. verlassen, ist nah einer ziemli also am achten Tage, e hohe See und wi-

hält ein Privatschreiben ag âlter als die daselbst namlich vom 16. August ittheilung nicht Ministeriums uthete indessen

¡¡Drpheus““ e von dort kom

noch nicht näh sten kamen in Falmout ander , die. Königl. Paketsch Brasilien gn. 40,000 Pfd. Gold

25,000 Pfd.) den 4 den 21. Juli verlassen

aus Madrid stattgehabte ist, jedoch einige T h seyn dúr ts am IGten als

„Herzog vo dessen Eéíé

die der M Weränderung des entschieden; man verm die Bildung des neuen Ka- Augen waren dagegen auf in Madrid einem wahren wurde mét dem lebhaftesten von feiner an der Söpige st vorbei defilirte. ißmutH verberge stliche Besorgniß

Einigkeit und

Lübeck, 28. Au welches Kronstadt a stúrmischen Fahrt e

hatte Rio Janeiro mitbrachte) den

Juli, Bahia d Man hatte die Provinz Rio Grande zerrüttet war,

dadurch verhüte e abgesonderte

on, daß der binets ablehnen artero gerichtet, Zliumphzuge glich. als er, ‘umgeben hen Lanciers, alfon des Schlosses Múhe ihr allmälig in ern

rst vorgestern Abend n Gor

in Travemönde angelangt. inde zwangen den Capitaîn, zweimal den Anker aus- zuerst an der Schwedischen Küste in der Nähe von Bornholm. Am Bord des Schif- reren Passagieren der Kaiserl. Rus- chew, welcher mit. einem Glückwün-

serl. Majestät nach

rit, daß

tische Bewe Wiederholung nur diesem Gebiete ein anderen Provinzen, zugestände. amtes in Rio Janeiro vom 10. Barbacena fr seine Auslagen z

Jubel be-

uwerfen h j Jer, glänzenden Eskorte von

Karlskrona, dem Vor

mischer und politi Ueber die

Allg. Schw. Zt

ist wieder an den Rand

und später vor fes befanden sich unter me sische General, Graf Lewa shungs-Schreiben Sr. Kai aiserl. Russische Gesandte in Hamburg,

einer Truppen vor dem Die Minister konnten n, Und dieser verwan- ; als der General bald

Regierung, Laut einer Anzei Juni waren dem ur Anwerbung vo

g. folgendermaßen :

Hannover geht Wirkliche Staats

977

darauf - eine lange Audienz bei der verwittweten hatte. Er soll in dieser Audien erflárt haben, irgend eine Veränderung in der erwaltung für nöthig erach- tet würde, man auf ihn und seine Truppen rechnen könne. Diesen lesteren hatte die Regierung vor ihrem Einzuge in Madrid in aller Eile 25,000 Piaster und verschiedene Kleidungs- stücke zugesandt, wodur sie dann bei ihrem Einzuge ein an- ständigeres Aussehen erhielten, denn Vielen hatte es an Schuhen gefehlt, und auch die Uniformen waren größtentheils in schlec- tem Zustande. Am Schlusse der erwähnten Audienz war jedoch die Königin noch unentschlossen, indem sie befürchtete, daß eine Ministerial-Veränderung in den Provinzen ungünstig aufge- nommen werden möchte. Bald darauf. soll aber der ranzôsi- sche Botschafter eine Audienz bei der Königin gehabt und ihr erklärt haben, daß die Gesinnungen der Provinzen keinesweges von der Art seyen, wie die Minister sie in ihrem eigenen In- teresse darzustellen suchten, und man rbe sih in der Stadt, daß der gedachte Botschafter bei dieser Gelégenheit zugleich sehr lebhaft darauf gedrungen habe, die Anwesenheit der Armee zu einer Veränderung des Kabinets zu benuben. Andere Französische Blätter enthalten nachstehen-

des Schreiben aus Madrid vom 19. Aug.: „„Das durch

ajonnette eingeseßte Ministerium von La Grat ist durch Bajonnette wieder gestürzt worden. 65 Offiziere. haben eine durch die Schilderhebung zweier Sergeanten gegründete Macht vernichtet. Ich will hier einiges Nähere über die plôßliche Entwickelung dieser Krisis mittheilen. Schon seit längerer Zeit bestanden Mißhelligkeiten Feen dem Ministerium und der durch Espartero repräsentirten Armee. Lebterer, unwillig dar- über, daß man ihn nicht in den Stand seßte, die den Soldaten gegebenen Versprechungen zu erfüllen, konnte endlich seine Ent- rüstung nicht mehr Zurckhalten; Das Ministerium wünschte natürlich nicht, die Armee in der Hauptstadt zu schen, und um den Ober-Befehlshaber von den Mauern von Madrid entfernt zu halten, wurde der General Seoane in aller Eile abgesandt, um mit dem Grafen von Luchana zu unterhandeln und ihm verführerische Anerbietungen zu machen. Allein Espartero, den man ersuchte denn das Ministerium befahl en nicht mehr direkt auf Segovia zu marschiren, konnte die Erwartung seiner Soldaten nicht täuschen. Er war ohne Befehl nach Madrid gekommen, er zog auch ohne Befehl in Madrid ein. Dem \chon sehr erschütterten Ministerium blieb nun nur ein Ausweg übrig, und Herr Mendizabal schlug mit der ihn nie verlassen- den {lauen Gewandtheit vor, mit dem General Espartero zu unterhandeln. Das Ministerium verpflichtete sh, ganz abzu- treten, wenn der Graf von Luchana, der Befreier Bilbao's, zu seinen Lorbeeren auch noch die Palme der Befreiung Sego- via's hinzugefügt haben werde. Dies war sehr geschickt berechnet, und Hr. Mendizabal zeigte durch diesen Vorschlag, daßer den loyalen und ritterlichen Charakter Espartero’s, so wie die politischen Fähigkeiten desselben sehr ‘genau kenne. Espartero würde auch vielleicht diesem Vorschlag Gehör geschenkt haben, wenn seine Offiziere sich mit s{hönen Worten hätten wollen abspeisen lafs- jen. Man versichert, daß die ausgeschiedenen Minister an die Juntas appelliren wollen. Es sind in großer Eile nach allen Richtungen hin Cirkular - Schreiben abgesandt worden, und wenn man einem Gerüchte trauen darf so hat sich in Sara- gossa bereits eine Junta gebildet. Die erste Maßregel des e Kabinets wird ohne Zweifel die Aufldsung der Cortes eyn.

Die Morning Chromicle

aus Madríéd vom 17. August mit, der also vor dem eingetre- tenen Ministerwechsel geschrieben ist und den Einzug des Gra-

Königin daß, wenn

theilt noch einen Brief

- den Partei-Umtrieben

fen von Luchana und seiner Kriegs\chaaren schildert, welche leb- teren aus 11 Bataillone Jnfanterie, ungefähr 8000 Mann stark, und einigen Schwadronen Reiterei von der Garde der Polni- shen Uhlanen und der sogenannten Prinzessin - Husaren estan- den. Espartero, ganz blau gekleidet und nur durch die Menge der Orden, mit denen seine Brust ganz bedeckt war, von dem ihn umgebenden Generalstabe unterschieden , ritt einen kleinen {warzen Hengst und sah gesund und ges aus. Als die Kolonne, welche durch die Puerta de Alcala úber den Prado 39g vor dem Balkon des Königlichen Palastes vorbeidefilirte und derverwittweten Königin, ihrer erlauchtenTochter, der Constitu- tion und dem General Espartero laute Vivas brachte, gab Sri herr, sobald eine Schaar, die sich scines besonderen Wohlwollens er- freute, ‘vorbeifam, jedesmal das Signal zu diesen Vivas und bezeichnete der Königin Christine die Lieblings - Compagnie mit seinem Schwerte. “Jn den leidenden Zügen der verwittweten Königin malten sich die Besorgnisse der leßten Woche, während die Éleine Jsabella mit ihrer Schwester koste, sich findlih über die rauschenden Töne der kriegerischen Musik freute und die Bedeutung des Schauspiels nicht ahnte. „„Tro6 dem“‘/, sagt der Korrespondent der Chronicle, „„daß man den Leucen die Spuren der erlittenen Mühseligkeiten ansah, blickten doch durch den Staub, der sie bedeckto, alle Eigenschaften hindur, aus denen ein Feldherr ein ausgezeichnetes Heer zu bilden versteht. Espartero ward, als er vom Pferde stieg, von der ihn begrü- ßenden und umarmenden Menge im wörtlichen Sinne bis an die Thore des Palastes getragen. Die Truppen erholen sich vor den Thoren von den Anstrengungen der Geschwindmärsche, Und vorläufig ist in Madrid nur ein Jubel über den Be- freier. Der donnernde Jubelruf des Volks tônt mir noch in den Ohren. Man zweifelt in Madrid durchaus nicht an einem Angrisse des Don. Carlos auf die Hauptstadt und hált es, im Fall die Constitutionnellen die Offensive aufnehmen, für sehr s{hwer, ihn aus seiner festen Stellung bei Nova - Cerrada her- auszuwerfen. Die Bürgergarden fühlen sich durch die Ankunft des Heeres in ihrem beschwerlichen achdienst erleichtert, sollen indes während der ganzen Zeit der Gefahr eine musterhafte Haltung behauptet haben. Nur die Presse, die feile selbstmör- derische Presse, macht eine Ausnahme von der allgemeinen Eín- tracht zur Vertheidigung der Hauptstadt. Während die Massen des Feindes im Angesicht der Hauptstadt standen, während man den Donner der Kanonen hörte, suchte sie die Stadt der lebten Regierung, die noch Ordnung aufrecht hält, zu berauben. Lu- chana sollte gestern in den Cortes erscheinen, um den Eid auf die Constitution zu leisten, allein er hat sich unwohl gemeldet.“

Tür Cl

Der Times wird von ihrem Korrespondenten in Kon santi- nopel unterm 2. Aug. gemeldet, daß ein Abgesandter von Mehmed Ali mit Depeschen angekommen war, die man für höchst wichtig hielt. In Erwartung, daß sie nicht die erwünschte Folge haben wür- den, traf der Vice - König hon Krieges - Anstalten in Syrien Und hatte alle. Maurer pressen lassen, um die Gränze von Ka- ramanien stärker zu befestigen. Die Europäischen Diplomaten schienen die Manöver Mehmed Ali’'s genau zu beachten, denn es waren ein Russisches, ein Britishes und ein Französisches Kriegsschiff beordert, um den Bewegungen seiner Flotte zu fol-

gen. Auf Mitylene hatten Unruhen stattgefunden , indem die dortigen Griechen sich der Rekruten-Aushebung für den Sultan widerseßten. Die Tärkische Flotte war am 30. Juli bei den Dardanellen , die Aegyptische den 20sten bei: Tenedos. er Sieg der Tscherkessen über die Russet soll entscheidender ge- wesen seyn, als man geglaubt, und die Leßteren sollen 26 Stü Geschüß im Stich gelassen haben.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-York, 1, August. Der Krieg mit den Seminolen 4 noch unbeendigt, und schon droht im Westen ein neuer. Im

ahre 1822 haben dur einen Vertrag, genannt Black-Haw- purchase, und voriges Jahr durch einen zweiten, genannt Jo- way - treaty, die Sack - und Fuchs - Indianer den Vereinigten Staaten gegen Stipulirung einer jährlichen beträchtlichen Geld- summe, nebst Tabak und Sal - lhre Ländereien abgetreten. Nun kamen ihnen für dieses Jab 5/,000 Doll. baar, 40 Bou- cauds Taback, 50 Faß Salz und fár 10,000 Doll. Pferde zu. Zur Verfallszeit kamen 400 Indianer nah Rock- Jsland , als dem bestimmten Zusammenkunftsort, fanden aber zu ihrem Er- staunen nichts von dem Allen vor, selbst den Regierungs-Agenten nicht. Jhre Erbitterung war groß. Jemand, der sich am Plab befand , befrachtete auf seine Gefahr ein O und fuhr nach der Prairie du Chien, um ‘den General Street aufzu- suchen. Dieser versuchte umsonst, den Sack- und Fuchs - În- dianern begreiflich zu machen, was ein ¡allgemeiner Bank- bruch“ sey; sle antworteten : „Der Präsident hat uns die Dol- lars versprochen und versichert, sie gehörten ihm alle zu; jeden- - falls aber, wo fs der Taback, wo ist das Salz, und wo sind die Pferde, die wir zu unseren Sommer - Jagden brauchen ?‘“ Was nun weiter geschehen wird, steht dahin.

Die hiesigen Zeitungen folgern aus den Nachrichten von in Kanada auf eine nahe Revolution und auf den Anschluß dieser A an die Vereinigten Staaten.

Da der Washingtoner Globe sich jest dem bisherigen, auf völlige Vernichtung des Baukwesens abzielenden Regierungs- Systeme entgegen erklärt hat, so méint der iesige Herald, daß nunmehr der Richmonder ,¿Enquirer“‘, ols das Lieblings- blatt des Herrn van Buren (wie früher des Präsidenten Jef- ferson, welchem nachzuahmen van Buren sich bemühe) die Zei- tung sey, in welher man die An ichten der Regierung suchen müsse. Er sagt: „Es soll am 18. eptember ein großer Bank- Konvent in Baltimore gehalten werden, bestehend aus den Prä- sidenten und Kassirern der Regierungs - Banken und vieler an- deren, die es angemessen finden möchten , sich diesen anzuschlie- ßen, um sich über den besten und ausführbarsten Plan, wie allgemein zu Baarzahlungen Pet S r sey, zu bera- then. Diese neue Demonstration des räsidenten vermittelst seiner Agenten ist durch den Glauben beschleunigt wordén, daß die Bank der Vereinigten Staaten die Baarzah- lungen im August wieder zu beginnen denke; es beunruhigte sie der Gedanke, daß-Herr Biddle, früher als sie es fönnten, wieder ein ehrlicher Mann werden würde, daher díe große Re- volution in E Meinung und der projektirte Bank-Konvent. Das Bank-System, wie es je6t organisirt ist, kommt bei dem vernünftigeren Theile des Publikums mehr und mehr in Un- gunst; man sieht, daß es Unredlichkeit nährt und ‘eine Liebe zum Gewinn erzeugt, die bald alle Ehre und Rechtschaffenheit im Handel vernichten würde. Kommen unsere Hauptregierer wieder zur Vernunft, und sind sie aufrichtig, so sieht jeder friedliche und achtbare Búrger daraus den Untergang von zwei Drittheilen der 700 Banken der Union hervorgehen. Besser aber, daß Hundert zu Grunde gerichtet werden, als eine ganze Nation. ir fônnen eine ganze Heerschaar solcher Körper- schaften ganz a entbehren ; vermögen sie sich auf dem breiten Grunde ewiger ahrheit und Redlichkeit nicht zu behaupten, so mögen sie fallen, und je eher, desto besser.“

Fla. d. :

Berlin, 31. Aug. Se. Königliche Hoheit der Kron rinz traf am 2Wsten Abends kurz vor 9 Uhr 2 C rius seßte am folgenden Abend um 9'/ Uhr die Inspections - Reise

nach Stargard fort.

Von gestern auf heute sind in Berlin als an der Cholera erfranft 102 Personen, als an derselben verstorben 64 angemeldet worden. ch

Nach Briefen aus Breslau warten daselbs in der Zeit vom 28sten bis zum 29sten d. M. nur noch 12 Personen an der Cholera erkrankt, Auch in Danzig haben seit dem 20sten d. M., wo in Zte Gegend eine nasse und kalte Wit- terung eintrat, die Erkrankungen an der Cholera allmälig nach- gelassen, so daß man einem baldigen gänzlichen Verschwinden der Epidemie entgegen sah.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Flüchtige MON erungen eines Fluchtig-Reisenden. Herausgegeben von C. O. L. v. Arnim. Drittes Heft. Berlin, 1837, in der Nicolaischen Buchhandlung.

Mit dem dritten Heft ist das Tagebuch des Reisenden ges shle}en, welcher sih nunmehr auf dem beigegebenen Titel, wenu auch nur als Herausgeber, vollständig bezeihnet. Gewährten die bei- den ersten Lie erungen schon in mancher Rücksicht eine unterbhaltende Lektüre, so nimmt das Schlußheft unscr steigendes Interesse in Anspruch; es scheint dies aber nicht bloß Folge des Stoffes zu seyn, der sich bei dem Aufenthalt in Konstantinopel in viel reicherem Maß darbot, noch auch der Neuheit der Schilderungen, indem wir hier den Autor durch die selten besuchten Gegenden der Moldau und Bukowina über Gallizien und Schlesien seinen Rückweg nach Berlín nehmen schen, sondern er scheint sich zugleih an die mans cherlei Unbequemlichfeiten in diesen halbfultivirten Ländern nach und nach besser gewöhnt zu haben, und dies Gefühl bleibt nit obue Einfluß auf seine Beobachtung und auf den Ton seiner Erzählung. Ohne Bemühen und Anstrengung, frei und leicht erzählt er seine Erfahrungen und Anschauungen in Konstantinopel, und da sein Rang ihm die höchsten Zirkel eröffnete, so sah er. in furzer Zeit mehr, als die meisten Neiscnden bei längerem Aufenthalt, namentlich als diejeni- gen zu sehen pflegen, welche in der Absicht reisen, um zu schreiben. Mit wenigen Strichen erhalten wir farbige und lebendige Bilder von dem Leben und Treiben, besonders der höheren Weit iur der vom Halbmond beherrschten Kaiserstadt, wo Asien in Europa hinciuragt, und der Orient in den Occident hinübergreift, und beglei- ten in buntem Wechsel den Verfasser bald in die Gesellschaften des diplomatischen Corps von Pera, bald auch zu den Türkischen Mi- nistern und den Festlichkeiten des Osmanischen Hofes, Recht charaf- teristisch ist die Beschreibung cines Festes, welches der Sultan nicht wcit von dem Großherrlichen Palasîie zu Beschicktasch, auf den Nnfkit- hen von Dolmabagt sche, giebt. Der Reisende erwartete hter Oritenta- lisches Ceremoniel, fand aber cin ganz nah Europäischem Zuschüitt serv:.¿cSDiner, das ihm und den fremden Gesandten besser mun“

Wirthen selbst, namentlich einigen Ministern der hohen

Pforte. Mit Vergnügen fieht der Leser darauf in des Reisenden