1837 / 250 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

P N

P E R E E E E

eda Ee df: i. E E B Md de L U E op Be pet ri rit irie Sia es

: Rücksicht musterhaft.

rechte Maß ans Licht treten. ; “bie Würde- und die Rechte jedes Theils der mensch!ichen Gesellschaft erst

“¿der Ausprüche sämmtlicher Gläubiger eineu Termin auf

i im, Gerichts-Lokale angeseut, zu welchem dieselben un-

zewandiem «Deutsch mit Reichthum ‘und Präcisión des Aus? drucks, und trägt ‘in fich selbs? die Bürgschaft ‘cines genautn' Verz

__» slándnisses.: Wo ein ‘Wort mehrdeutig schien oder {hwer wicdérzuget

ben war, ift der Griechische Ausdruck in Parenthcse beigescyt und“ bei wichtigeren Stellen stebt häufig das. unverkfürzte: Original utter deut Text. Mit Eincm Wart, das Buch ist für jeden: Gebitdeten ein

sh añzichendès, und: muß insbesondere 'dem, ‘welcher in der Volks: Erziehung von Skiten des-Staats ein beiliges Juteresse zu seben . gewodut ift, im höchsten Grade willfommen sevn. Die Fülle: von Jné

hält mud: Geist, ‘der durchgechends praftische Bli, die Hochlzerzigfeit undder fréié: Adel der Gefinnung, und bei dem {chärfsten Veritaüde

überall eiue durchscheineude Licbenswürdigkéit, geben“ diesen Schriften einen fast unoergleihlihen Werib, uud die cinfach schöne Schreibart, die sich nirgend (a Wohlrédenheit veriiert,. sondern immer die Sache

im Auge hat, machen sie gerade- dadur höchst aumuthig und in jeder Daß fie allerorten_ viel Lehrreiches cnthälten

nud auch da, wo von einer dizeften Hueignung und Benuzung uicht die Rede seyn kann, noch aurcgend siud, braucht’ nicht gesagt zu wer- den; chon der große Umfang, in dem biér die Sache erschcint, der

Neichtbum- und die. Ergiebigkeit der Gesichtspunkte, uyter denen der

Vegensiand nach vielen Seiien hin zur Sprache gelangt, giebt den Ecdanken des Philosophen cine so große Bedeutung, daß cin elne Mängel -der Ansicht, wo er aber nur meistens sich von scinen Vor-

.gäugern nicht vêllig losgesagthat, dagegen nicht iu Betracht fommcn, z B. wenn

er eine. Beschränkung io .der Zahl der Kinder, welche cin Ehepaar haben dürfe, von Seiten des Staats gemacht wissen will. Die Gränze überall gleich richtig zu treffen, wie weit die len- fende Hand des Staates eingreifen müsse und dürfe, war schwer und unmöglich, und uur ganz allmälig in der historischen Entwickelung des alsgemeinen Bewußtseins konnte ‘von Stufe zu Stufe das Die christliche Lehre hat hier die

yroßarciger und reiner zum Bewußtsein crbobenz: wenn nian aber den heidnisheu Standpunkt unseres Philosophen crwägt,- dürfte man leicht das Verdieust \cines reifen: und’ buianen Denkens nur um fo déhek anschlagen: B

In den Anmerkungen hat der Verfasser nicht nur häufig auf verwandte Lehren Piaton?s- Vejüg genouunen, sondexn sich Lfters auch” Verglcichunges mit modcrnen Verhältnissen erlaubt, wodurch das Buch, nach- beiden Seiten hin, an Anziehungskraft nech cewitint.

Nax möêchtenn wir, mit wahrer Vorliebe für dasselbe, den Leser etin-

nern, fich ja nicht von des Verfassers cigener Vorrede abschrecken zu lassen, welche weilshweifiz, fcwerfällig und unbrhüiflich ifi, und fam eine fo zwechmäßige Behandlung: der Sache selbst erwarten iäßt, wie sie das sehr empfeßlenswertbhe Buch wirklich enthütt. Gewiß find durch

;Busammenstellung und Ueberstzung die Gedankên des -weiseiten Grie-

hen, nach Dante: „des Meisters aller, die da wis}eu‘‘; und: nament-

ltch - dessen, der das gesammte Produkt des Griechischen Lebeus*am

besien zu konzentriren und- ‘am flarsten auszusprehen wußte, bier

ia Bezichung auf einen so wichtigen Gegeustaud für jeden Gebildes r

ten 'ieiht'zugänglich gemacht wordén. Gr,

Bekanntmachungen. Befanuntmachung Da über das Vermögen des Kaufmanns und Tuch- bändlers Adclph Herbsi uad seiner. Ehefrau Fohaune

Elisabeth, gebornen Schäffer ,: Konkurs eréffnet wor-sund ‘endigt mit den ift, so haben wir zur Anmeldung und Ausiwcisung dem-14.

den 18. Oktober d. J, Vormittags um 10 Ubr,

| Bekanntmachung, L die diesjährige Leipziger Michael-Messe 'de

S «B. o 2 Pa

Den 7. September 1837.

I D E Í

r. Börs-e.

Wien, 2. Septémber.

17,09% Met. 10514. 4% 100 63% 783% 6 214% = J bal] Bank-Actieo 1379?/45- Neu E Anl. S Í Le L TTE D: F 4

Amtticher Fonds- ‘und G eld-Cour s Y

Meteorologishe Beobachtung.

225/, 5% Span; 185%

Preuss. Präm,-Sch. —. Poln, —,

O Antwerpen,“

N Frankfurt a. M, 4 September. _“Vesterr, 5% Met, 104%. 1043-. Babk-Aétieo 1641

367 56/19, 23/,. Q.

142. G. Lecose’ zu 500 Fl, 115. 11474. Preuss. Präm Sch: 6254. 6234. do. 4% Anl. 100%. G. G44 64/42 5% Span. Anl. 1454443 4. 2149/4, Holl. 5115/6 51%. I Brit W926 Hamburg, 5. September.

Bank - Actien 1360. 1358, Engl, Kuss. —,

3%, —, Neue Anl 17! Paris, 2.

5% Rente fin cour, 110. 90. Neap. fiù cour. 97. 30, 59%, Span. Rente 2034. FPasrire 477/g. 3%

Portug. 253-..

p S L - ? Z S mez K M Zes: Z l f e iger für die Preußisch Im Jahre 1836 wurde mcine Wolle für 90 Thlr.| Mit dieser vierten A‘ f aze ist der Verlag des Vi r Centner ohne allen Nebenhandel durch den Woll: fes Eigenthunui des bibtiograpb. Juft:tuts zu Hildbu: [mäfler Herrn Bernard in Berlin an den Engländer hausen geworden und wird uun in eien größern Ki Herrn Stearke ‘verkauft ; auch fennt“ der Wollmäkler eingeführt. Dér würdige Reban wollte, daß dies ij

Herr Schoenberg in Berlin die Wolle seit langen Jah- geschebe, ohné vorber seineim- Werfe alle mogli( reu. Trabex- oder Gnubber - Krankheit oder Klauen- Verbesserung gégeben" zu haben.

betreffend.

1) Die bèvorstehende Leipziger Michael-Messe beginnt dén 25 Sept enb eir

Oktober dieses Fahres. 2) Während dieser drei Wocheu können alle inländi- sche, so wie die den Zollvereins-Staaten auzehürenden,

vor dem-Herra Land- und Stadtger chts:Rath Pufahl|zur Messe hierber kommenden Fabrikanten und Hand-

werker, unter Aushängüng “von Firmen, bffentlich feil

ter der Warnung: vorgeladei werden, daß: die Ansblei-|halten, und cs findet n“Ansehung derselben keine von

ein eiviges Stillschweigen auferlegt werden wird. Bei

‘benden mit ihren: An prüchen an die: Masse präcludirt [den - biesigen Juuuugen“ in: Anspruch: genoumeué Be-

_ werden und ibnen damit gégen die übrigen Giäubigerischräukung satt. / , L ad i 3) Gleiche Berechtigung haben alle andere auslän

etwanigem Mangel au Bekanntschaft werden die: Her- dische: Fabrikanten und Handelsleute.

7eiu-Justiz- Kominissarien, Kriuminal-Rath Schmeling,

#4) Allen auswärtigen Verkäufern bleibt der Handel,

Justiz-Rath p: Dewig, Juiz-Kommissarins: Hauschtect [fo wie das Aushäugen von Handelsfirmen, außer vor:

uud Wêvitau als Mandatarien in Vorschlag gebracht. gedachter dreiwöd iütlicher bió zu 50 Thâlern* verboten.

5): Jedoch ist zur Auépakurg und Einpackung der Wäareü die Erösfunuug der Meßlokalien in der Woche vor der Böttcherwoche ‘upd: (0 der Woche nach dér

Stettin, den 2. Juni 1837. i Königliches Laud und Stadtgericht.

Edictal-Cútation. ;

ventliher Frist, bei eiuer Geldflrafe

Anf den Autrag:dex Verwandten und Erben folgeu-|Zablwoche gestattefk,

der abwesenden und verschollenen Personen:

6) Jede frühere Eröffuung, so wie fpätere Schlic-.

4) Des ‘Michact Zimmermann aus Meundorf, welccher Fung cines solchen Veikaufs.Lofa!s wird, außer sofor: im Jahre 1807 von Königsberg als Matrose zurstiger Schließung desselben, nah Befindeu, mit einer Sece gegaugen uñy dessen Vermögeu- mit circa] Geldstrafe bis zu 25-Thatern bele

93 Tbir. sich’ im. Depesitorio befindet;

gt 7) Allen auslääüdischen; déên L ollbèreins Staatén

2) des Fohanr Dehmsen aus Reinland, welcher im! uicht angehörigen *Profesfionisten- Und Handwerkern ift Jahre 1808 von Danztg zur See gegangen uudsuur“ während der eigentlichen Mecßwoche, also vom

dessen Bermögeu mit 131 Thlr. 7 gr. auf dem Geundtücf Reinland Ne. 25 eingetragen scht; 3)‘ des* Johan Gottlieb Krat: ans MNeutcich, der

im Jahre 1808 mit den “Franzöfischen Truppen Feilhälten -der jüdischen Kleinhäudler, bierzu eingerichtete Plaß bei dem innern Ransftädter

Thore, ‘dem Fleischer: Plaße gegenüber, angewiesen wied;

nach Fraufreih gegangen und für den si ‘circa ¡0 Thir. im: Depositorio befiuden :

Einlauten bis zum Auslauten der Messe, mit ihren

Artifclu feil zu halten ‘gestattet. 8) Eben so bleibt das Hausiren, jeder Art und das

weichen dexr

4) u. 5) der Gebrüder Coruelins und Panl Epp auss auf die Meßiowe besthränft. - Die ‘jüdischen Xeiertage, Schöneberd, von denen Eriterer im Fahre 1822, fwelche in die Meßwote ‘fallen, werdet durch Verlän Legterer im Jahre 1809 von Danzig: zur Scenge-}gerung der Berfaufszeitbis indie Zahlwoche erseßt werdén,

gangen und deren Vermögen mit circä: 42 Thir. für jeden sh im Depositorio befiudet, werden diefoiben und deren etiva zurückgelass:ne uùbe-

Leiptig, dei 30; August 1837. D Der Rax4h der Stadt Leipzig,

0, L/1-0,

fanate Srbeu oder Erbnebmer“ hierdurch vorgeladen, sich bimten neun Monatea und spätestens in dem auf den 30. uni 1838

S ch.a af er f auf! L Die Einziehung des Aints- Vorwerks Schäferberg

bierselb au ordentkicher Gerichtéstelle: anberaumten D E ui h ; E 1E Termine zu melden und weitere Auweisung, ansblei-{ {f Köngl, Forst macht bei dex. hiesigeu Amtswirth: i schaft die Haltung ciner Zuchtschäferei fernerhin unzu-

bendeufalls aber zu gewärtigen, daß sie für todt erflärt ifssig, und ich bin daber

geuöbigt, fämmiliche weibliche

und ihr Bermögen ihren legitimirten hiesizen Erben Thiere aus meiner Shisecei ¡ju verkaufen. Es find

ausgeautwortet: werdei1 wird.

Tiegenhzeff,” den 20. Augüst 1837.

Königl. Preuß- “Land? und Bekanntmachung.

In der zu Carlsthal imm Landsberger Kreise schwe- denden Dienst - Ablösungósache siud unter audern: die Wittwe Shöler, Justine Wilhelmine geb. Feuster, in der Kolonie Nr. 2: der Gottfried Haucnecht iu der Kolóduie Mé. §4. und der Christian Hanf in der Ko- lonie Nr. 3. als Futeressenten aufgetréteu, ohne sich bisher als Eigenthümer ihrer Mchrungen. ausreichend iegitimiren zu können. Dies wird hierdurch deutlich

Stadtgericht.

E E E T E E E

dere gegenwärtig vorhanden : ven Fahrgauge 1829 F

61 Siück

18309 26 5 2 1831 89 5 s 1832 v 69 # F 1833 102 s s 1834 52 s s 1835 135 s é 1836 129 F s 1837 142 s

in Summa 775 Stü.

Jur Jahre 1520 bei der Säcularisatioa des Dom. 4

Pasgive —,

Ausg: Sch. —. ZinsL =, Qesterr. Met, —, 1. September.

Kasse wird um

4.997. Br Q 1639. - Partial-Vbl, Loose zu 100 Fl 226. G. Poln, Láocse

5% Port. Du do.

September, 8% fin cour. 79, 43. 5%

Seuche hat niemals inder Schüferei geherrscht, wie ich hierdurch heilig versichere und alle meine Nachbarn bezeugen werden. Wenn es verlangt wird, köunen die

¡Schaafe noch bis nach der fünftigjährigen Schur hier

bleiben oder anch gleich weggenommen werden. Briefe erbitte ich mir postfrei. Dreez, bei Wusterhausen a. d. Dosse in der Mark, dei 11. August 1837. j

Der Amts- Rath F. Cochins.

Literarishe Anzeigen. Höchst wichtige Schrift für Federmann. So eben ijt ‘erschienen und in Berlin (Stechbabn Nr. 3), Posen, Brombérg.bei E. S. Mittler zu häben: “Die: Chöôlera heilbar! Dder Beieuchlkung aller bisher erschienenen Heilarten diéser Krañfheit, nebst Augabe' ciuer ' eigenên, Alles erschöpfenden , ‘dech Förderuiigeu des“ gefuliden- Men scheuverskaudes Und der Arznetwissen schast eutsprecijen-

den, dabei gauz einfachen uud schr leicht allgemein ausführbaren Heiimet{hode. Für Aerzte uud M:chtärite. Von De, Flor. Séêéntiwer, frei praftizireudem Arzte zu St. Petersburg. S0 geh: 15 sgr.

Schon wiederum dröhet die ichenliche Asiatin. “Hier

ist'eine Schrift: zur Rettung und fe für Jed.rinainn.

Vîter, Mütter, Erzieher! Liegt Euch eine, Geist und Herz wahrhaft bildende Unterhaltung Eurer K'nder uadhe, verlaugt zur Uusichi und prüft, tevor Jhr fausft : Rebau's Jugendfreund. Derselbe erscheint in ses Bändchen mit sechz3 -(cchbuen Stahlst.chzen. :

Exemplare des ersten u. zweiten Bändchené liegen iu jeder guten Bächhandlitug zur Ansicht E Der Preis für j»des geschina-kvoll brachte Bind- rhen ist nor 8 Groselen Sächs = 102 Silberitöcchin Preuls. = 36 Ker, Rhein. = 82 K: Conv. Minze: Von Monat zu Monat folgen die übrigen 4 Bäudchèn.

Der unvergeßliche Volksschriftsteller, unser UHehe!, war es, dem der „deutsche Jugendlreund“ fein Eut- stehen verdankt. Er war es, der seine Jdeeu über das Werk seinem Freunde, deur Hofratbe lekiäu, mit- theilte, diesen zur Ausführung aufwmunterte und mit Rath' und That vielfächh zur Hand ging. Vor dem Dru durchlief dás Mánuscript cinen Kreis versiáu: diger ‘und gebildeter Väter und Mütter, und deren Bemerkungen uud“ Ratbschlägen verdankt das Buch eiuen Theil seiner Beifallwürdigkeit:

Die erste Auflage unsers Jugendsreundes erschien u Kaclsruve auf Kosten scines Verfassers. Ohne eigentlih ín den Buchhandel gekommen zu sevn, vcr:

bekannt gemacht und alle diejenigen, welche dabei ein} Kapitels zu Havelberg erkaufte ih aus der Domschä-

Jniccesse zu habez vermeinen

aufgefordert, sich _in.densferei, bei der Ucbergabé an den Herrn Ober: Ainturann

au 16. Oftoberr d. J., Vormittags 10 Uhr,! Kormac, den ganzen Fn der vollsägigen Mautter-

inder Wonung

des Unterzeichnetem, Fädeustraße] schaafe, aus 200 Stlick

estehend, und îm nächsten

Mr. 7, biersclbst anstehenden Nezeß-Vollzichungs-Ter- Fahre noch 136 Mutterschaafe von demselben, die ich

ine unter Vorlegung dex Beweismittel zu meldea,

widrigeufalls sie den abgeschlosseneu Rezeß gegen sich Mögliner Schäftrei und daun aus der Schlferei des: geiten fassen müsen: und mit feinen Einweudungen | Herrn Oberiten v. Romberg in Brunne, gépaart und dagegen gevört: werden solle. f S5raiffurt d. d. O, den 14, August 1837. - Ju Auftrage der Königl. Gencrai-Komnissión zt Soldin." Herrn Minister vou Voß aus Gräflich vou Der Dekonomie-Kommisiions: Rath f Kuühlmay. 1

dadurch meine Schäferei gebildet habe. : schäferei ij vor langen Jahren durch den Deren

fortwährend writ Böckeu erster- Klasse, früher aus der

Die Dom- insiedel-

hea Schaafen formirt worden uud stand im-Jahre“anßerhalb Badea nur durch Mittheilung von Familie 829 auf einer bedeuteuden Höhe,

\die seltene es Viwirtin vou der evangelischen Kirchen ‘Section des Badensczen ‘Ministeriums als „eins de ‘besten Bildungsmittel für die Jugeud““ éfferntlich empfob len zu “werden. 1834 erschien die zwei:€ Avfiage, welther, obgleich fic 2000 Exemplare starf war, «nech im Laufe desselben Jahres die deiite, noi fltártere, Folgte: Airch“ díese“ war -s{uüell abgeseut, Pod Ali

em Zwecke nicht'‘ein Groschen auf sifentliche. ge verwendet wordéu und das? Buch, so zusagen,

Königsstädtisches Th “Freitag, 8. Sept. Die Jäger. Ländliches Sitten-Gemih

Das Mädchen aus der Feen ;

en sf

griff sie sich döch s{hnell, und es wurde dem Werke |

"R nee Ta: De l ‘Be Betmd-Seh (41021 -} 1837.) f Morgens: :| Nachmittags | - : Abends! | - Nach, einmalige, R N al 4 10 S O 6 September | G Uhr... [f 2 Uhr |//10 Uhr. J: Béobachtung, PéätnSch.d.Seeh.)-— /4 4 ao ae E E ns 2 e j ‘Kurm:0bl.m.1.C/4} 1083 [10255 106% “Luftdtuck.… [335 66“ Par. 335 50+ Par. 336,28'(“Par. Q LuE Nr. Int. Sch. do.}4} 103 ? ° Lustwärme „.. [4+ 64% R, 13.10 N. /+ 86% R, Flufivärme 12 90 Bérl. Stádt - 0b1.14/ 1034 | 1025/4 Seh. d. K, ü. N: 8G 0 S Thaupun?t ,., [44-47% R. [44-64% N. 4 4,19 R. f Bodenwärme 11 6 Königeb. doi 4/ i 77 ld al; mat6s!! f— 215 7 24/2 Dünfifättigung | 87 pEt. 59 yCt. |-° 73 yCt. ‘|} Ausdünsung 0,081 Elbinger - do. - É pri eue Duecaten |— 18. Fu Wéettèer. 2+ |+- héitér: wechjselnd, teiter. Niederschlag 0,01 Dagz: do. iu Th.j—| 48 jj, PFrfedrichedor j) 18/277 132 [indie NND.!! | o Mo. -| - NNO. * | Wärmewechsel 4.1 Westpr. Pfaodbr.j 4 104%, 104! fAnd, Goldmün-«| | M ias) Wolkenzug. 5 NND: Hnd: -++ 5,2. Gröôssh. Pos. do. 4 104, Tzen à 5 Thl 13% 12% 3 Pp Y 2 Üstpr. Pfandbr: 4j 104 iDiteóntd “E # Táägéämittel: 345,83‘ Par... 4-929 R... 4-53.19 R..." 73 pCt. Ny ° CENT LEP Pr Tour. n N Wechsetl- Cour s. S: De R : : N a TI57 Königliche Schauspiele. O a2 «eira inny afi Ee 2 E N 1415? Freitag, 8. Sept. Im Dpernhause, auf Begehren: Tb e «es a O E Kurs __— 1514 | ceste, lyrisches Trauerspiel. in 3 Abth. , mit Ballets. Mus da E L, 1 200 M 2M“ [f 159/, f von Glu. Londed aaen et eber IULA | ame i (6 257% Sonnabend, 9. Sept. Im Opernhause: Die Zersty Pari „vie ea ice eee 300 Fr. 2 Me. wi n 4 } ten, Posse in 1 Aft, von Koßebue. ierauf, auf Befehl TIDGIT-ATIBEa/ i 002 « UiCe 66: U-M, 1121 1UNRERY pee N Robinson, pantomimisches Ballet in 3 Abth , von Hoguet, Ana Mod 1:8 d 220A Lel8 ved dis 20 Q ry ORON ur P As Der Anfang ‘dieser Vorstellung ist um 2 Uhr Mitty Lea aan nnaanno WOTRL | 8Tage |ÍOT!/ | 10114 | Das Haus wird um 1 Uhr gedffnet. Frankfurt a. M, WZ. „,..,.., Wm [2M F Ie, ZU dieser Vorstellung sind_nur Billets zu den Parqy Peterzborg «ooo oe 400 Rbl, 3 Woch. | 29'! 12 } Logen in dem Billet-Verkaufs-Büreau zu t en. 24 i Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnah L : L nicht gut, Auswärtige Bötzen.. Im Schauspielhause: Die“ Ahnfrau, Trauerspiel in L ‘(7 Alnatordam; 2: September. Abth , von F. Grillparzer, Niederl wikl. Sebuld 52/6. 0/4 do: ' 10024. Kanz - Bill. Der Anfang dieser Vorstellung ist um 7 Uhr Abends, q

6 Uhr geöffnet.

iín-5 Akten, von Jffland.

Sonnabend, 9, Sept. oder: Der“ Bauer als Millionair. nal-Zauber-Mährchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimu

Großes romantisches Or

Redacteur Ld. Cot lel. Ia E IS EST F Ste ran

Gedruckt bei A. W,. Hazn,

rere L emel Ste

i Er hat es viel bereichert nud verändert. Ein (out ron Ach und Erziehern hielt von neuem Rath: über cinen} balt, und erst als- er- deren einstimmigen und eibeitteu Beifall erworben hatte, hicit der Bersf fin Werk für vollêèudet.

[Die Verlagshandlung bat den ..Jazendfrennd ‘1 Liebe ausgestattet uind den ÞPre1ie so mäß!g geslellt, er sich für ein Buch erwarteu- läßt, dessen Auschaffu wir allen ‘Ständen’ recht ‘leicht ju machen wüns Stuhrsche Buchbandlung in Beil,

Schloßplag Nr. 2.

Bei G. Bethge, Spittelbrücke Nr. 2, if erschien Richard Baxters Sterbegedanken. Aus dem Cu vom Prediger Kun ue. “10 sgr,

Verfassers und Uebersepers erschienen :

Zuruf-an Unbefehrte, 15 1gr,

Unterweisung für schwache Cbxr.sten.- 15 sgr.

Darstellung des wahren vetlkomurenen Christen Berg'e ch mit dem shwacen uud Schein: Chii| 15 fgr.

Jet oder Nie. Mit Barters B.ldniß. 12

Neuestes Werk vou J. Jacobv. Verlag vou C: Hevmanuu iu Berlia, Pest Nr, 26, zu haben in allen guten «Bucvhandlungei;

Rekigidóse Rhapsodieen. Blättièr für die bech?en Juteressei

von F. Jacoby.

(Verfasser der Klagen cines Juden.) fl. Sva, beinabe 300 Sèiten. Velin pap. broscb, 1 Dicse Schrift hat schon vor ihrem Erscheinei| allgemeine Aufmerksamkeit erregt, und der Vel! darf versichern, daß sie-durch ibren bedeutungw Jubalt wie durch bre gläuzeude- Darstcllung (F Kreise dex Lesewclt Trojt. und. Belehrung bringe1td Der reiferen Jugend cin érnst imahuender u?! gléser Zuruf, föm.en die zierliaes auég- stattete dien als cin beilsames Geschenk für Jüngknge 1 Juüngfrauea empfehlen weiden.

Soeben ist erzchienen und in allen Buchlut

langen zu: haben :

C. W, Hafeland, Königl. Preuss. Staats-B Enchiridion medicum, oller Auleilung f tuedizinischen Praxis, Vermücltniss einer n zigjöhrizen Erfahrung. 4e Aufiago in 4 ferurgen. 1r Bd. Subscriptians-Preis des V zen 4 Thfle. i [4 C. Jonas, Werderétrasse No. Il

“n -L.--Homann's Vochhaudlung in Danj!s

schien so eben uud, ist durch alle Büchhandlunge(!4

Nr. 62, ticben der Post: Ueber Lehrerinuen ‘tind- ihre Ausbildu! ‘gr. 8a. brosch. 5 sgr. - u Betrachtungen übe “die Stellung Schule zum Leben, eder “dürfen Ae ird

(brosch. 3-sgri-9-pf’,

«f Pes erschien vud, i bei Bechtold & Hat!

„Zagerstraße Nr, 49) babe: Se U

Los Drudets. avorít-Galoyp ur 5 Pfte., componirk "Lon ‘Rd. É ernicia-

{zu Familie sich befannt machen loùute.

Drudcker's Bilduiß, Preis 74 sgr-

Ferner “siud ? daselbst!’ folgende“ Schriften dessel

beziehen, in Bexlia. durch ; L. H ol d, Königs

{xen Kindern machen, was sie wollen? Kund

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Ober-Prediger La ch- T E i den Rothen Adler - Orden vierter Klasse u verlei ‘uht.

e Majestät der König haben dem evangelischen Schul- lehrer Hoffer zu Klein-Degesen im Regierungs-Bezirk Gum- binnen das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen gerußt.

Se. Majestät der Fonig haben dem Maurergesellen G ott- fried Henniges zu Alt-Sal6e und dem Bergskeiger Hahn

ju Werdorf die Rettungs - Medaille mit dem Bande zu verlei-

en geruht.

Heute wird das 17te Stück der Gesec6- Sammlung ausge- giben, welches enthält: die Allerhöchsten Sabiteta-Dretts Unter Nr, 1815, vom 28. Juni d. J., betreffend die Einziehung der

Geldbeträge, welche die Mediat- Städte der Pro- vinz Posen zur Cntschädigung der durch das Ge- se§ vom i3. Mai 1855 aufgehobenen persdnlichen und gewerblichen Abgaben aufzubringen haben ;

» 1816. vom 6. Juli d. J., betresfend das Reglement fär

das in Siegen errichtete VBerggericht ;

» 1817. vom 14. August c., betreffend die Wiederherstellung des §. 34 des Anhangs zur Allgemeinen Gerichts- Ordnung in Bezichung auf Kurhessische Untertha- nen; und

1818. vom Iten dess. Monats, wonach der Stadt Koz- min im Großherzogthum Posen die revidirte Städte- Ordnung vom 17. März 1831 verlichen wird.

Berlin, den 9, September 1837. Gesek-Sammlungs-Debits-Comtoir.

Wenn den Studirenden der iesigen Königlichen Friedrich- Kilhelms - Universität im dllgemeines Sidi i, des sie bei (ntretenden Krankheitsfällen sich an die Universitäts - Behörde f wenden und sofortige Hülfsleistung zu gewärtigen haben, so hen wir uns bei der jeßigen Cholera - Epidemie veranlaßt, die hiesigen Studirenden und ihre Angehörigen , so wie deren Virthe und Hausgenossen hierdurch) aufzufordern, von vor- fommenden Erkrankungen hiesiger Studirenden zur Erwirkung der nöthigen Hülfsleistungen dem Unterzeichneten Universi- 4s - Vorstande riftli, oder im Dienst - Lokale des Gehei- men Regierungs-Raths Krause im Universitäts-Gebäude persón- lih Anzeige zu machen; so wie wir von den geehrten Vorstän- den der eingerichteten Shu6-Kommissionen in Krankheitsfällen hiesiger Studirenden einer alsbaldigen Benachrichtigung ent-

jgensehen, damit die ctwa nêthige Beihülfe gewährt werden | nne.

Berlin, den 5. September 1837.

bei hiesiger Friedrich - Wilhelms - Universität. Heffter. F. Krause.

Zeitungs-Nachrichten.

A ‘# s8:la nd;

Franfkreidq.

Paris, 3. Sept. Der König arbeitete h: ‘mi n di Cloud über 3 g gestern Vormittag ‘nen, Um 9 Uhr traf der Herzog von Nemour Loms- Pi daselht N f zog Nemours aus Com h Es ist nunmehr entschieden , daß der Herzog von Orleans t Expedition nach Konstantine nicht mitmachen wird. Dage- pn wird sich der Herzog von Nemours wieder nach Afrika egeben und zwar in Begleitung des Artillerie-General:Lieute- hants, Grafen Vall, e, und des Ingenieur-General-Lieutcnants, varons von Fleury. Das gesirige Journal des Débats [Bie in Bezug auf die gedachte Expedition folgenden Artikel: Vie Franzöhische Regierung wünschte den Frieden; gern hätte

Me dur einen Vertrag mit Achmet Bey die Pacification der -

ntschaft vollendet. Der unglückliche Erfolg. der lezten Éx- N konnte auf Frankreichs Ehre keinen Flecken * werfen, S par; wie Jedermann weiß, lediglih der bdjen Witte- fine Saumessen. Frankreich braucht nicht erst zu beweisen, daß il oldaten eben so gut stnd, wie die Araber Aehmer's. Die fai der Mäßigung ziemte uns also um so mehr, als dic hei S, lelbst den Wunsch ausgedrücckt hatte, jenem friegeri- a Estem ein Ziel zu seßen, das aus Afrika bloß einen blu- Geld eumpfplals macht, der Frankreich viele Leute und viel v oster, ohne ihm irgend etwas einzutragen. Die Regie: ¿8 hat in dieser Absicht Alles gethan, was die Chre und das Inter- Lis es Landes ihmirgend gestatteten ; nachdem aber ihre Vorschläge orfen worden, darf.sie nicht länger zaudern: der Krieg wird ee und zwar mit allen Mitteln, die den Erfolg desselben n nnen. Achmet Bey schien anfangs gencigt, sich den gestellten Bedingungen zu L: er wollte Frank- C derherrlichkeit anerfonnen, einen Tribut zahlen und uns L A in dem Besis von Guelma lassen, als wir es selbs für S en, In demselben Augenblicke aber, wo der Traftat Cont werden sollte, änderte er pldslich seinen Entschluß dot i Lo als Condilio sine que non. daß unsere Truppen Reichen, as Lager von Guelma räumen sollten. Dies war das haben r Bruch. Was den Muth Achmet's neu belebt zu ers v eint, ist die Abfahrt des Türkischen Geschwa- brich on Konstantinopel nach Tunis; wahrscheinlich ver- er sih von dieser Flotte Unterstüßung, Die Fran-

Preußische Staacs-

Berlin, Sonndbend den 9ta S

| friedfertige Die stellvertretenden Königlichen Regierungs - Bevollmächtigten

Stunden lang mit dem Conseils - Präsi- |

L E R

Allgemeine

zösische Regierung hat aber ihrerseits die vereinigten Geschwa- der der Admirale Gallois cls Lalande aus dien D U Toulon it dem bestimmten Befehle aufbrechen lassen, sofort die Zurückziehung der Türkischen Flotte zu verlangen, oder sie nöthigenfalls zu erzwingen. Noch eine zweite Frage beschäf- tigte die Regierung: Der Herzog von Orleans wänschte lebhaft, in Afrika die Gefahren und Strapazen unserer Truppen zu theilen und die Expedition anzuführen. Alles, was der Muth und die Hingebung nur eingeben können, um seine Gegner zu überzeugen, ist _von dem Herzoge versucht worden. Man hat seiner guten Absicht Gerechtigkeit widerfahren lassen, andere Be- Sg aber behielten die Oberhand; die Stimme der kalten Vernunft und eines unerschütterlihen Willens ließ sich verneh- men, und der erzog von Orleans mußte sich, als Sohn und Unterthan, in die Pte des Königs fügen. Da übrigens der Herzog von Nemours hon an der ersten Expedition Theil ge- nommen hatte, so war man es ihm gewissermaßen chuldig, 1A zu gestatten, daß er sih auch der zweiten anschließe. Der junge Prinz wird sich sonach in der Mitte unserer Soldaten, einen neuen Anspruch auf die Achtung und die DAIOGUGEE Frank- reichs erwerben.“ In seinem heutigen Blatte meldet das Journal des Débats, daß der General Damrémont den Oberbefehl über die Expedition haben werde. Der Gencral- Lieutenant Vallée wird die Artillerie fommandiren und der Ge- neral-Lieutenant Fleury das Ingenieurwesen leiten. Unter dem Ersteren wird der General-Major, Marquis von Caraman, und unter dem Lebteren der General - Major Lamy ein Kommando erhalten. Diese beiden Generale befinden sich bereits seit einiger Zeit in Afrika. Dem Vernehmen nach, wird der Herzog von Nemours bereits am nächsten Mittwoch (öten) mit den Genér ralen Vallée und Fleury seine Reise antreten.

Der General - Major , Marquis von Castelbajac, ist zum fommandirenden General des Mosel - Departements (Mes) er- "L Ae f df

er Minisier des dffentlichen Unterrichts, Herr von Sal- vandy, ist, in Begleitung des Herrn Cousin, M und der Conseils - Präsident, Graf Molé, gestern nach ‘dem Lager bei Compiègne abgereist. " Das Wa l-Kollegium zu Mont-de-Marsan hat seinen bis- herigen Deputirten, Darn Laurence ,' der sich wegen seiner Er- nennung zum Staatsrath einer neuen Wahl unterwerfen mußte, mit io segen 4 Le Don, wiedera quähin 1A ordeaux is in Folge des Unfugs, der mehrere Taae hindurch auf dffentlicher Straße verübt öden, R fol: gende Proclamation erschienen: „Meine werthen Mitbürger! Einige Stadtviertel sind seit mehreren Tagen der Schauplas ärgerliher und strafbarer Unordnungen gewesen. Bürger und hohe Staats -Beamte hat man zum Gegenstande beleidigender Aeußerungen gemacht; es sind Drohungen gegen sie ausgestoßen worden, man hat ihr Domizil verlest. Eure Behörden sehen mit Schmer diese betrübenden Auftritte, die unsere sonst so Stadt in e verseßen. Die gegen die Ruhe- \kdrer ergriffenen Maßregeln haben die Verhaftung mehrerer derselben zur Folge gehabt. Jch beschwöre Euch, meine wer- then Mitbürger, Euch nicht den verderblichen Folgen einer noch längeren Widerspenstigkeit auszuseßen. Hücet Euch, den Plà- nen der Feinde unserer Ruhe und unserer Jnstitutionen zu die- nen. Erinnert Euch endlich, daß Ihr Bordeauxer seyd und daß Euer Wahlspruch stets war: „Oeffentliche Ordnung! Achtun vor den Gesezen:“ Jm Rathhause zu Bordeaux , 28. Kuaui 1837, (gez.) der Maire, J. Brun.‘

Da die lebten Zeitungen aus Bordeaux keine Neuigkeiten

aus dieser Stadt selbst enthalten, so muß man daraus schließen,

daß SE U L R A wiederhergestellt ist. ie Cholera ist in Marseille noch immer im Zunehm j Am 29sten starben daselbst 54 Personen. Ane

Eine gestern hier eingegangene telegraphische Depesche aus Bayonne enthält Folgendes: „Nach dit U IEO S Ae gung vom 2b6sten Me das Ayuntamiento von Pampelona Na- varra für unabhängig erklärt; es will selbst die militai- rischen Operationen leiten. Auf. Befehl der Zunta vereëinigt der Oberst Pena in seinen Händen die Militait: und Civil-Ge- walt, Als während dieser Umwälzung die Karlisten sich auf den Hdhen, welche Pampelona beherrschen, blicken ließen, wour- den sie von den Tiradores verjagt. Dée Ueberreste der Frem- den-Legion befinden sih in Villalba.““

In Bezug auf die Unabhängigkeits-Erklärung Navarra's, von der in obenstehender Depesche die Rede ist, liest man im Phare de Bayonne vom 31isten d.: ¡Der Oberst Pena is Oberbefehlshaber geblieben, und die Jäger Jsabella's 11, haben aus eigener Machtvollkommenheit eine Contribution von 20,000 Piaster ausgeschrieben, die von den Einwohnern, welche für Karlisten gelten , bezahlt werden soll. Unter den Besteuerten befinden sich auch vier ‘in Pampelona ansássige Franzosen. Jn der Nacht, die dem Aufstande folgte, wurden von den Empd- rern neue Mordthaten begangen, und als am anderen Tage ein Karlistisches Bataillon sich auf den zunächst liegenden Höhen zeigte, stieg die Besorgniß immer höher; die Jäger trieben in- deß bald den Feind zurück, der wahrscheinlich von der in der Stadt herrschenden Unordnung hatte Nuben ziehen wol- len. ährend dieser Zeit wurden die anderen Corps der Garnison, die sich bei den Unordnungen passiv ver- halten hatten, auf die Posten und nach der Citadelle zurückberufen, und der General Jriarte, Vice-König von Na- varra, war mit einigen Truppen von Puente la Reyna einage- troffen, um die Unabhängigen wieder zum Gehorsam gegen die Königin zurüzuführen. Er trat mit dem Oberst Pena in Un- terhandlungen; dieser, - der anfänglich sehr stolz erklärte, Na- varra habe sih für unabhängig erklärt und erkenne die Regic- rung der Königin nicht mehr an, stimmte doch den Ton etwas herab, als er sah, daß seine Umgebung nicht mehr die frühere Entschlossenheit zeigte. Man glaubt, daß in diesem Augenblicke {hon die materielle Ordnung und der frühere Zustand der Dinge

eptember

| den Antrag Lord J, Russell's gefaßten, Kanada

* wiederhergestellt sey. Das Audenken an die durch die Empdrer egangenen Gräuel wird sich aber nit so A Va A q ah Briefen von der Spanischen Gränze wäre in Viktoria ein Wohlfahrts-Aus\chuß eingeseßt und der Oberbefch( in dieser Stadt einem gewissen Olabarria übertragen worden. Die Nachricht, daß ein Karlisten - Corps in Vitroria eingerüctt sey, scheint si sonach nicht zu bestätigen.

Großbritanten und Frland.

London, 2 Sept. Ihre Majestät die Königin machte seen mit ihrem Oheim, dem Könige der Belgier, voi Schlosse indsor aus einen Spazierritt, bei welchem dieselben von dcr Königin der Belgier und der Herzogin von Kent zu Wagen begleitet waren. Die Promenade war noch nicht beendigt, als die hohen Herrschaften von einem fürchterlichen Gewittersturm und einem Hagelschauer überrascht wurden.

Der Toryístishe H Umtrieben der Minister nicht gelungen, Lady Jenkifffon, die Jugendfreundin der Königin Victoria, von derselden zu trennen, ob sîïe gleich die konservative Tochter eines konservativÞ+n Pairs ist, und daß Lady Katharine Jenkinson mit der junc en Kbni- gin in demselben Wagen nach Windsor gefahren sey.“

Das Auspumpen des Wassers aus dem Themse - Tunnel schreitet rash vorwärts. Nach der Aussage des Herrn Bru- nel sind etwa 240 Fuß völlig frei vom Wasser und die Bogen äberall merkwürdig trocken.

Gestern Abend gerieth die an der Vauxhall-Brúke belegene Gaösbereitungs- Anstalt durch eine Explosion des Gases in Brand und in weniger als ciner Stunde war das aus zwei, Stock- Es Le E von den Flammen verzehrt. Meh-

M en find durch die Explosion stark u | lebensgefährlich verwundet vei 1:8 T; A

In Bezug auf unsere Zeitungs - Polemik sagte neulich der Atlas, „wenn ein ganz Unbekannter mit unserem Leben, etwa ein Indianer, in einem unserer Kaffeehäuser oder Lesezimmer sich die verschiedenen Zeitungen vorlesen ließe und ihre Reden voll Grimm und Zorn, ihre Schimpfworte und Herausforde- rungen hörte, so würde er ganz England in einem Zustande des

wildesten Kampfes auf Leben und Tod glauben und beim Hin- -

aus\chreiten auf die Straße das Blut fließen und das Volk mit gezücktem Schwert kämpfend zu schen erwarten. Vielleicht würde er, begierig, einen der ersten Helden zu sehen, sein Tomahawk

ergreifen, sein Gesicht bewmalen und sich in seinen kriegerischen

E s Mud werfen, um dem Redacteur der Times seine Ach- fung durch einen persönlichen Besuch zu bezeigen. Der alte Mann, hustend, shluchzend und Prisen nehmend, gerade beim Abfassen eines Artikels begriffen, in welchem nach jeder dritten Zeile die Worte: ¿Wir strafen ihn ins Gesicht Lügen.“ „Er ist ein Schurke. „Wir fordern ihn heraus.“ „Wir verthei- digen mit unserem Leben“ U. s. w. vorkommen, würde aber {hon ehe er ins Zimmer träte, wüthend auf seine, Magd, die, seine Befehle vergessend, Jemand in scin Asyl ließ& und eine persón- S ‘Siciaes rogreifllhé Zuredestellung erwartend, beim. Ton : auf der Treppe unter d isc 1A i

Scar geflüchtet Rd 7 S / ie Zeitungen aus Unter-Kanada geben ausführlichen Be- riht von einer großen Versammlung Sb 4000 'Aeeen Des Grafschaft l’Acadie, welche unter dem Vorsiß des bekannten Papineau auf dem großeñ Plate in Napierville gehalten wot- den, „um die ungerechten Zwangsmaßregeln in Erwägung Zu ziehen , welche gegen die Kolonie von dem blutgierjgen, rohen Whig- Ministerium und dessen Kreaturen im Britisthen Parla- ment geschleudert worden.“ Der ¡D'Konnell Kanada's“/ sprach Französisch zwei Stunden lang, um den Leuten die Nothwen- digkeit des Widerstandes wider die von dem Parlament auf j j betreffe Resolutionen einleuchtend zu machen. Eine Menge Fahnen ne den radikalsten Inschriften wurden herumgetragen. Jnzwischen hat sich eine sehr erfreuliche Reaction von Seiten der katholischen Geistlichkeit Unter-Kanada's kundgegeben. Der katholische Erz- bischof von Montreal gab dort 140 Priestern und 6 Bischöfen eine Mahlzeit und nachdem er am Schlusse derselben die Gesundheit Sr. Heiligkeit des Papstes ausgebracht, erhob er sich noch ein- mal, um den Geistlichen die Nothwendigkeit ans Herz zu legen aus allen Kräften ihre Heerden zu christlicher Liebe und Einig- feit zu bewegen; sie hätten ihren Gemeindegliedern vor ustellen, vaß es nimmer erlaubt sey, sich wider die geseßliche Doriakeis* zu empören, oder die Landesgeseße zu übertreten; sie dúrften

keine Absolution ertheilen, wo sich irgend ein Anzeichen der |

Meinung ergebe, daß man sich wider die Regicrung auflehne

dürfe, oder daß es erlaube sey , die Gescge, N Oberficte Be den Schleichhandel, zu verlegen u. \, w. ; die Gesundheit des (damals noch lebenden) Königs aus, die mit Enthusiasmus getrunken wurde. Ueber diese Gesinnung der Geistlichkeit giebt cin Privatschreiben aus Montreal vom 18, Juli folgenden Aufschluß: „Die Römisch - katholischen Ein- wohner der Provinz haben sich sämmelith für die Britische Re- gierung erklärt, in gerader Opposition gegen die Französ- sche, oder Papineaushe Partei und dadurch dieser alle Macht, Unheil zu stiften, entzogen. In der That kann man sagen , daÿ durch die Bewegung der Jrländischén Kanadier der Streit völlig zu Gunsten der Britischen Verbindung entschieden ist. Zwei Ursachen haben dieses höchst wichtige und erfreulihe Ergebniß bewirtt; erstens sympathisiren die Jrländer, die lebt einen gewaltigen Theil unserer Bevdlke- rung ausmachen, nicht mit den Französischen Kanadiern, die von jeher zu der Einwanderung aus Irland scheel sahen; allein die zweite und vornehmste Ursache war die Politik der gegenwär- tigen Britischen Administration in Beziehung auf Zrland

welche die Jrländer und ihre hiesigen Abkömmlinge Zu dei wärmsten Freunden der Britischen Vérbinbusa gemacht hat Ueberdies stehen sich die Irländer hier #o gut, wie jede andere Bürgerklasse ; Alle sind vor dem Geseke gleich, und. da sie sich nun so gut und billig behandelt finden, sind sie völlig so enthus

Doris

alifax Guardian sagt, M es den

Hiermit brachte er |

S SSENGT I DESRI Tr e ag RAN A ommer

Pa E IRR M R I N M C E O E E: ch7

S E A M

R

N