1837 / 265 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Auswärtige Börsen, Amsterdam, 17. September. Neue Anl. 182,6. 3% Port. 2554. Antwerpen, 16. Séptember. Zinal, 7.

Neue Anl. 18! Frankfurt a. M., 19, September.

Vesterr. 5%, Met. 1041546. 104134. 4% 995/9912. 214% 60%. G. 1% 253. G. Bauk - Actien 1646. 1644. Partial - Obl, 142'/,. G. Loose zu 500 Fl. 1155/4. 1154, Loose zu 100 FI. 226. G. Preuss. Präm.-Sch, 6254. 6234. do. 4% Anl. 10014, G. Poln. Loose 6474. 645%. 59% Spau. Anl. 1474. 145/s. 214% Holl. 522% 6. 527/

«“ /16:

Meteorologische Beobachtun g. Morgens | Nachmittags Abends Nach einmaliger

1837. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung. R 27RD: PGAR,

21. September. M I PEi -” Quellwärme 7,89 R.

Fluswärme 10,59 N. Bodenwärme 11,19 R. Ausdünstung 0,069// Nh.

Y Lustdruck 330,02 Par. | 338 89/‘/ Par. 239,53‘ Par. Luftwärme ... |+ 7,79 R. |4-14,89 R. 4- 8/89 R. Thaupunkt. |—4- 6,39 R. 4+ 58% R. —+ 6,8 9 X. Dunstsättigung | 89 pEt. 49 yCt. 85 yCt. l : heiter. heiter. | Halbheiter. | Niederschlag 0. y N. N. | ck= NS: Wärmewehsel 4- 15,5 Wolkenzug... —- | N. | 4-5,Ò. Tagesmittel: 339,15/// Par... =+=10.49R... —-6,39R... 74 pCt.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 23. Sept. Im Schauspielhause: Griseldis. Dramatisches Gedicht in 5 Abth., von Friedrich Halm. (Fräu-

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lein von Zahlhas, vom Großherzogl. Hof - Theater zu Schwe- rin: Griseldis, als Gastrolle.) ; Sonntag, 24. Sept. Jm Opernhause: Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth. Musik von A. Adam. Montag, 25. Sept. Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel in 5 Abth., von E. Raupach. (Fräulein v. Zahlhas: Corona, als Gastrolle.) Dienstag, 26. Sept. Jm Opernhause: Armide, große heroishe Oper in 5 Abth., mit Ballets. Musik von Glu. Preise der Pläke: Ein Plak in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Königsstädtisches Theater.

Sonnabend, 23. Sept. Die Unbekannte. Oper in 2 Ak- ten. Musik von Bellini. (Herr Eicke, vom Stadttheater zu Leipzig: Waldeburg, als dritte Gastrolle.)

Sonntag, 24. Sept. Die Seelenwanderung, oder: Der Schauspieler wider Willen auf eine andere Manier. Posse in 1 Aft, von Koßebue. Hierauf: Der Zweikampf im dritten Stock. Posse in 1 Akt, von L. Angely. Zum Beschluß: Pa- ris in Pommern, oder: Die seltsame Testaments - Klausel. Vaudeville-Posse in 1 Akt, von L. Angely. (Herr Gädemann wird im ersten Stü als Pfifferling, im dritten als Heimann Levi zum leßtenmale auftreten.)

Montag, 25. Sept. Die Reise auf gemeinschaftliche Ko-

sten. Posse in 5 Akten, von L. Angely. Vorher: Der Ry ber Sobri. Lustspiel in. 1 Aft, von A. Cosmar. f

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 21. September 1837.

Zu Lande: Weizen 1 Rihlr. 18 Sgr. 9 Pf. ; Noggen 1 Rthlr, 6 Sgr., auch 1 Rthlr. 5 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr., auch 29 Sqr. 5 Pf.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr. Eingegangen find 25 Wispel 12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr., auch 1 Rihlr, 23 Sgr. 9 Pf. und 1 Rthlr. 20 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 6 Sgr, 3 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. ; Hafer 22 Sgr. 6 Pf., auch 21 Sgr. 3 Pf. Eingégangen sind 8 Wispel.

Mittwoch, den 20. September 1837.

Das Schock Stroh 5 Rthlr. W Sgr., auch 4 Rthlr. 20 Sgr.; der |

Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 18 Sgr.

Branntwein-Preise. vom 15. bis 21. September 1837. i j Das Faß von 200 Duart nach Tralles 54 pCt., nah Richte 50 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung: Korn; Brauntwein 17 Nthlr. 15 Sgr., auch 16 Rthlr. 15 Szr.; Kartoffel, Branntwein 16 Nthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 15 Rthlr. 15 Sgr.

Nedacteur Ld: Cottel. 2

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Gedruckt bei A. W. Hayn.

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Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. au S

Die Pacht der im landräthlich Lvkschen Kreise, 2 Meilen von der Kreis-Stadt Lvck, 21 Meilen von Kö: | 9) nigsberg und 16 Meilen von Justerburg, belegenen Do- maine Skomaßfo, bestehend aus den Vorwerken. Sfo-|10) L maßko und Ogrodtken, einschließlich der mit dem BVor- nitz

Verpachtung dieser Gegenstände im Wege der Sub- mine nicht zu Stande gekommen, für deu Zeitraum

uach einander folgende Jahre, nochmals in. öffentlicher Licitation ausgeboten werden. N Mit Bezug auf die Befanutmachung vom 20. Junie.| wird hierdurch wiederholt, daß die Gegenstände der] 15) Verpachtung folgende sind:

1) die Vorwerke Sfomaßzko und Ogrodtken, mit gut} 16) eingerichteten Wohn - und Wirthschafs- Gebäuden] _ und nachstehenden Ländereien : i7) a. bei Skfomagtfo überhaupt 2316 Morgen 28 Ru-

then Preuß., darunter : 18) Aer Wiesen 674 - A S O Do

h, bei Ogrodtken überhaupt 33168 Morgen 114 Ruthen Preuß., darunter: Atker 828 Morgen 150 Ruthen, Wiesen 589 : 70 - Hütung 1741 - 86 -

2) das Recht zur Getränke -Fabrication vou Bier und Branntwein bei Skomaßko, mit dem Ver-|2 lagsrecht von Bier, zwangspflichtigen Krug- und Schanfstellen ; 2

3) das vollständige König!. todte und lebende Be- triebs - und Nis - Aisväntatiim, dessen zinsfreier Kapital-Werth, ausschließlich der Saaten: und Feld- i bestellungs-Kosten circa 2793 Thlr. 26 sgr. beträgt.

Das höhern Orts festgesegte Pacht - Minimum be: f

trägt jährlih 1968 Thlr. incl. 532 Thix. 15 sgr. in Goide, und die zur Festhaitung der Pacht-Offerte in dem Licitations-Termin niederzulegeude Caution 1200 Thir. in Staatspapieren oder Pfandbriefen. ;

Der Termin zur Verpachtung ist auf

den 26. Oktober d. Y., Nachmittags 3 Uhr, |

im Konferenz-Zimmer des hicsigen Regierungs-Gebäu- |: des, woselbst auch die Pacht- Bedingungen vor dem}? Termine, und zwar in dem Bürean des Departeumentê- Raths, Regierungs - Raths: Haffer (Nr. 29), einge- schen werden fönnen, angeseßt.

Gumbinnen, den 3. September 1837. Kbuigliche Néägierung Abtheilung für die Verwaltung der direkten

Steuern, Domainen und Forsten. 34)

B04 ad: nd. 35) Nachbenannte militairpflichtige, im Jabre 1814 ge-| borne Maunschaften, welche sich bis jeßt zur Erfüllung |36) ibrer Militatrpflicht nicht gemeldet haben und dereu| _ Aufenthalt unbefanut ist, werden hierdurch in Gemäß- 37) heit §. 66 des Geseßes über Erfüllung der Militair: 138) pflicht vom 26. Oktober 1834 geladen, binnen doppelter} Sächsischer Frist und längstens bis zum 39) dreißigsten Dezember diescs Jahres, vor der unterzeichneten Kreis-Direction persönlich, Be- |40) hufs der Erfüllung ihrer Militairpflicht, zu erscheinen, und die der nicht erfolgten zeitigen Meldung etwa zur 41) Sefte stehenden Enutschuldigungs-Gründe nachzuweisen.

geboren ;

geboren ;

geboren ;

nen Gestellung innerhalb dieser Frist nicht vollständig zu rechtfertigen vermögen oder diese Ladung unbeach: tet lassen, so haben sie fich zu gewärtigen, daß, sie mo Ablauf dieser Frist ohne Weitercs gegen fie als Aus- getretene verfahren werden wird.

Alle Dbrigfeiten, welchen die namhaft gemachten

angewiesen und ersucht , dieselben von dieser Ladung in Kenntniß zu seßen uud nah Befinden solche mit- telst Zwangspasses oder auf dem Schube an die unter- 1 zeichnete Bchörde zn verweisen oder einzuliefern, cin (48) Pausold, etwa dieser Maßregel entgegenstehendes Bedenken aber anher mitzutheilen. * ‘Zwickau, am 25. August 1837, / : Königl. Sächsische Kreis- Direction. C. C. Freiherr von Künkß berg. j Kölz, S, 1) Aurich, Kark Friedrich, den 17. April zu Chem- nig geboren; - 2) Ahnert, Karl Friedrich Wühelm, den 22, Dezem- ber zu Chemniy geboren ; 3) Freihofer, Johann Heinrich (unehel.), den 28. Sep- tember zu Chemnis geboren; 4) Friedrich, Christian Gottlieb, den 28. September iu Gablenz geboren ; i 5) Gust, Friedri Gottlob, deu 27. April zu Chem- niß geboren ; : 6)- Habel, Franz, den 19, März zu Frankenberg geboren:

_7) Hasse, Gottlob Robert, den 21. August zu Chem-

niß geboren;

Henschel, Karl Friedrich, den 12. Januar zu Chem:

nig geboren; s

Henschel, Friedrich Albert (unchel.), den 30. März

zu Chemniß geboren;

Falteger, Friedrich Julius, den 2. Juni zu Chem-

cboren :

werk Sfomagko verbundenen Propination, soll, da die] 11) A ler, M de Frtedrich, den 9. April zu Frau-

fenberg geboren; :

mission iu dem am 18ten v. M. angestandenen Ter-112) Müller, Julius Albert (unehel.), den 10. April i zu Chemuiß geboren ;

vom 1. Juni 1838 ab, bis dahin 1862, also auf 24/13) Patescheck, Franz Heinrich, den 27.

P Dederan geboren ;

14) Römer, Eduard Herrmaun, deu 20. April zu

Chemuiß geboren :

Richter, Karl Friedrich, den 6. Juni zu Chem-

uis geboren;

Schneider, Karl Friedrich, den 4. März zu Oede-

ran geboren;

Scholze, Ferdinand, den 15. April zu Chemnitz

Venter, Karl Friedrich Herrmann, den 19. Februar 1038 Morgen 21 Ruthen, zu Chemniß geboren;

Voigt, Rudolph Eduard, den 26. Januar zu ODede- ran geboren ; Welfram, Johann Ferdinand (unehel.), den 31. Juli zu Gablenz geboren : Wilhelmi, Karl Ferdinand (unchel.), den 2. Fe- bruar zu Chemuit geboren ; Wölfer, Fohanu August, den 28. Oftober zun Chem: niß geboren ; Wiedemann, Christian Friedrich, den 30. März zu Chemniy geboren ; Wolf, Karl Heinrich Julius, den 24. Dezember zu Chemnis geboren ; Zips, Karl Heiurich Julius, den Chemniß geboren ; Bachmaun, Christian Friedrich, den 1. Januar zn Saupcrsdorf geboren ; Buschmann, Christian Heinrich, den 22. Dezember zu Schwarzenberg geboren ; Groß, August Friedrich, den 10. Januar zu Sosa

Hoymb, Johann August, den 31. Oftober zu Nicderplanitz geboren :

Mittenenzwei, Johann Gottiob, den 18. Augusi zu Zwickau geboren ; Schlegel, Wilhelm Alexander, deu 16, November zu Scheibenberg geboren ; K : Î

D S, o D) 9 T D \ ,

32) Schulze, Karl August, den 12, Dfktober zu Reuth complet bisher 16 Thir. 20 sar.,

33) Walther, Christian Friedrich, den 31. Dezember A ) zu Oberplaniß bett 1A j complet bisbex 20 Thlr. Wappler, Alexander Heinrich, den 11. März zu Bäreuwalde geboren : Kiescwetter, Eduard August, den 10. September zu Schlettau geboreu : Loctsch, Karl Angust, den 5. April zu Marien- berg geboren ; Arzt, Alwin Louis, den 1. Juli zu Neuensalz geboren : Beyer, Christian Gottlob, deu 1. Oftober zu Auer- bach geboren: Ernst, Christian Wilhelm, den 25. Februar zu Jbstuiß geboren : Erler, Heinrich Ferdinaud, den 8. Januar zu Treuen geboren ; Flehwig, Johann Heinrich, den 8. März zu Mor: geuröthe geboren : Sollten sie sh hinsichtlich der bis jeßt unterbliebe-|42) Gehring, Karl Gottlob (unehel.), den 11. Dftober zu Plauen geboren ; #3) Georgi, Karl Heinrich (unchel.), den 14. Mai zu Mübhltroff geboreu ; / ögen sich im Julande oder Auslande befinden, nach/44) Hochmuth, Christian Gottlieb, den 9, Oftober zu Rothenkirchen geboren ; 45) Krumbholz, Johann Georg, den 6. Februar zu Hennebach geboren; i Xndividuen vorkommen oder bekannt find, tverden resp. 46) Köhler, Christian Friedrich, den 6. Juní zu Thier- 2 : bach geboren ;

zu Unteroeischliß geboren ; Johann Chrislian. Karl, den 2. Oftober zu Schönberg geboren ; 49) Pôgelt, Friedrich August, den 14. September zu Plauen geboreu ; 50) Ranuacher , Friedrich Wilhelm, den 26. April zu Treuen geboren; 51) Rösfiger, Christian Traugott, den 3. April zu Treuen geboren ; 52) Schneider, Karl Ludwig, den 4. November zu Plauen geboren; : 53) Mehuert, Karl Friedrich Julius, den 10, März zu Calluberg geboren. Ñ

Literarische Anzeigen.

Von dem in meinem Verlage erscheineuden Haudbuche der Preuß. inneren Staats-Ver- waltung vom Reg. -Rath Dr. J. Ch. Rinne,'Straße Nr. 23, zu haben:

‘Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

3 Bände, Median-Octav, Velinpapier, im Subscrip- tions-Preise nicht höher als 6 Thlr., im Ladeupreise Als Antwort auf die „Veiträge zur Kirch enge:

+ hoher,

biets,

tions - Preis. geh. 20 sgr.,

reiten wollen.

Buchhandiung, Schloßplay Mr. 2, Liegniß, den 24. August 1837.

——_

23. April zu

Fremdivörter.

enthaltend.)

Anf gutem Drucfpapier complet bisber 15 Thlr, Auf fein Patent. Velinpapier Auf fein Post-Schreibpapier

Auf ff. Velinpapier

zeigen gratis zu erhalten sind. Leipzig, im September 1837.

emem

ist so eben die ersie Lieferung, enthaltend:

die Geschichte der Bildung des Staatsge- der Verfassung und Regierung von Preußen, nebst einer Einleitung über die geschichtliche Entwickelung der Verfassung und Ne- gierung deutscher Länder überhaupt.

Zu Berlin wendet man sh an die Stuhrsche J. 5: K uhlmey.

Außerordentliche Preis8ermäßigung bis auf Widerruf des so eben vollstäudig erschienenen Reichenbach schen Allgem. deutschen Conversations -Lexicons für die Gebildeten eines jeden Standes, mit den gleichbedeutenden Benennungen der Artikel in der Lateinischen, Französischen, Englischen und Jtaliäni: [heit und mit einer Sachfunde vorüber, die ibres Ein: schen Sprache, nebst der deutschen Aussprache der sdrucks unmöglich verfehlen und chne gesegnete Wir} Herausgegeben von einem Vereine Gelehrter. Fn zehn Vänden. (Lericon;Octav, in 600 Bogen, 18,000 Artikel|ZJeitgeschichte aufs Erwünschteste belehren, znrechtwei

Außerordentlich niedrige Preise der vier verschiedenen Ausgaben :

jegt 10 Thlr. jeut 11 Thlr: 20 sgr., jeßt 13 Thlr. 10 sgr.,

complet bisher 33 Thlr. 10 sgr., jeßt 16 Thlr. 20 sgr. Mit dem so eben erschienenen zehnten Bande ist]zen zan haben : , : das Werk vollendet, welches sich schon nah seinem|(zeolocie für Gebildete aller Ständ dußeren Umfange den reichhaltigsten der vorhan: O

denen Conuversations-Lerica anschließt, die meisten der: selben aber, obgleich verhältnißmäßig viel wohlfei- ler, als alle, in dieser Hinsicht weit binter sich zu- rüláßt. Den Fnhalt aulangend, glaubt die Ver- sagshaudlung auf den Grund der uur anerfennen- deu öffentlichen Beurtheilungen sich mit der Ber- sicherung begnügen zu dürfen, daß in Bezug auf Voll ständigkeit des Ganzen und die forgfältigste Bear- beitung der einzelnen Artikel den an ein sclches Werl zu stellenden Anforderungen entsprochen worden if. Nur die vorhandene Concurrenz mit audern Conver. bf nöthigte t dieser nit AUOA Preis - Herabsckung des unsrigen, wodur wir selbsi A A S T R La Veh U beintttelten die Anschaffung dieses in jeder Hin: |"* Friendships Offering. sicht so empfehlenswerthen Werkes möglich zu machen bezwecken. Daß A ute T A Cu Un Lericon jegt unbedingt das wohlfcilfte einer Ari}, M Qi he Maas, 9 sung il ist, A daraus hervor, daß jeder der zehu Bände vou rin Scbloßftellteit Me: D E A s durchschnittlich 60 Bogen Lexicon-Octav in der Aus: / - 6, zu L :

ggHe au! L 4 AP nur 1 A r, mithin der Bo- 47) Krause, Johann Christoph Friedrich, den 9. Maisgen faum fünf Pfennige fostet. "L ere 2 V y Wer das Werk nicht auf cinmal co urplet, sondern nach und nach in einzelnen Bäuden oder größeren Abtheilungeu zu kaufen wünscht, beliebe sich deshalb nur mit einer Buchhaudlung zu vereinigen. | Bestellungen werden in allen Buchhandlungen|Tragödie von Herrmann Marggraff. M it angenommen, (iu Berlin, Stechbahn Nr. 3, Posen, [gen über den Faust von P h. v. Leitner. Sihe Bromberg bei E. S, Mittler; in Greifswald beisdramatischer Dichter (Grabbe mit Portrait un! it L, Bamberg) woselbst auch ausführlichere An. sfimile der Handschrift), vou E. Willfkomur. Kr!

Gebrüder Reichenba ch.

f Ju der Fürsil. S. R. Hof-Buchdruckerei zu Rudol-|Die bedeutendsten Literaten der Gegenwart M il stadt ist so eben folgende wichtige Schrift erschienen [thätigen Antheil an diesem Mationalwerke , c ad und in allen Buchhandlungen, in Berliu in der E ns-|solches hauptsächlich ein Deutsches Interesse e ein linshen Buchhandlung (Ferd, Müller), Breite|smit der freudigen Zuversicht ins Leben tritt, au

Die katholische Kirche Preußens.

schichte des 19ten Jabrhunderts.“ Von einem Katholiken. gr. 8vo. brosch. 1 Thir.

Unterzeichneter darf nicht unterlassen, Alle, die für

aufmertsam zu machen auf

Ein evangelisch -protestantisches Wort zur Verständigung: oder: Beantwortung a Behauptungen, mi

tritt aus der unirten Kirche zu rechtfertigen gedenken, Für Theologen und Nichttheclogen. Von Gusiav Adolph Kämpfe, Prediger an der St. Ulrichsfirche zu Magdebuxg.

Magdeburg: W. Heinrichshofen. 1837. 192 Seiten. gr. Lo. Z¿ Thlr.

Als evangelisch-protestantishes Wort er weist sich diese Schrift im echtesten Sinn. Sie ist ebey so wohl gelungeu in der Ausführung als vielverheißeu) in der Aulage.

neten Geguer vorgebracht haben. Sie verfährt i) allen zur Sprache kommenden Punkten mit eben so vicl Umsicht als Gründlichkeit. Sie giebt ihre ged genen Urtheile kurz, aber klar, freimüthig, aber beschei: den ab. Sie behauptet neben der nobelu Sitte, welche inan allen polemischen Schriften wünschen möchte, die schtichteste Geradheit.

fung nicht bleiben tênnen. den! über einen der wichtigsten Gegeustäude de

sen und recht eigentlich orientiren:; ihrem us Verfasser aber wird sie, als ein Geschenk, das er de gesammten Landeskirche gemacht hat, einstimmige Dank und wohlverdienten Ruhm bringen. Magdeburg, den 20. August 1837. Dr. Dräfeke. Das vorstehend Angefkündigte if sofort zu bekomr bei F. Dümmler in Berlin, Linden Nr. 19.

von H. T. De la Beche.

Aus dem Englischen von Dr. F. Rehbock | Mit einer Vorrede von H, v. Dechen. Mit 138 in den Text eingedruckten Original-Hot

schnitten, gr. 8vo. 1 Thlr. 20 sgr. Berlin, September 1837. Veit & Comp

Oriental Annual. Drawing Room Sorap Bod English Annusal. Pearls of tbe East. and Souvenir. Ehret die Frauen, 4 Thlr, Ke? lrangais. 4 Thlr. Book of Gems. For

A. Asher, Linden No. É Fun Julius Wunders Verlags-Magazin in

Ja Pir U Ver: ; für Drama, Dramaturgie und Theater; herausgegeben von

E. Willfomm und A. Fischer. j Des ersten Bandes 1ste und 2te Lieferung enthalte

Van 5, Wi . Kaiser Heinrich }" Vorwort von E. Willkomu. Kaiser H dittheilus

und Notizen. n

Diese Jahrbücher erscheinen in halbmonatlihes 4 ferungen von 3 bis 4 Bogen. Acht Lieferungen t Í einen Band, welcher im Subscript.- Preis 4 Thlr, rob Einzelne Lieferungen à 20 sgr. Prospekte und A hefte liegen in allen Buchhandlungen zur Einsi i med

allgemeine rege Theilnahme zu fiuden

Subscrip- | die heiligen Angelegenheiten der Kie sie) interessiren, j L a N i chieuen beendet und an die verchrten Herren Subscribenten, | 4,4 5 : if ein so eben ersch

ingleichen an asle Preuß. Buchhaudlungen verseudet treffliches Werk, das den Titel führt : 27. November zu werden. Weitere Subscriptionen fönncu für jeßt noch bei allen Buchhandlungen gemacht werden. Auf dem Umschlage der gedachten Lieferung ist der Plan des ganzen für Alle, welche die Preuß. Verfassung und Verwaltung näher fennen lernen wollen, zum Lehr- buche sich eignenden Werkes abgedrucft worden; ferner swelchen die lutherischen Gegner der Union ihren Aus! und ganz besonders brauchbar aber wird diescs Bucy seynfür alle Preuß. höhere uud niedere Beamte der Civil- und Militair-Verwaltung nicht nur, sondern auch der Justiz und des diploma- tischen Faches zum Hülfsbuche, so wie für diere, De M A Dei DODerCh Oder fubalternen Preuß. Staats- Dienst vorbe-

Sie übersicht keine der Einwendu| gen gegen die Union, welche die auf dem Titel bezei

dheit. Sie geht dabei an den vielens Steinen des Anstoßes in ihrem Wege mit einer Weis A us ( and

So wird fie denn die Leser möge sie tausende ful

Englische Taschenbücher für 1838 Französischen Gliubigern ma

_Preußische Staats-

e 265.

- e ————_

_——————-° m E L L ———

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Regierungs - Rath rafen von Klingsporn zu Danzig den Rothen Adler-Orden ritter Klasse zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben den Doktor der Philosophie Zchmidt am hiesigen Kadetten - Institut zum Professor zu er- ennen, und den Lehrern desselben Instituts, Ebel und Hau- child, den Charakter als Professoren zu ertheilen und die Pestallung und Patente Allerhöchstselbst zu vollziehen geruht.

i Bekanntma chwn:g I Die Ziehung der Prämien von den nah unserer Bekanut- jnahung vom 1, Juli d. J. zur Ausloosung bestimmten §000 echandlungs-Prämienscheinen wird am 16, Oktober d. J. und 1 den darauf folgenden Tagen, Vormittags von 8 Uhr ab

dem großen Konferenz-Saale des Seehandlungs-Gebäudes, nter Zuziehung von zwei Notarien und von zwei vereideten ede rit Gn Let pa ias derselben wird je Liste der ‘Prämien zur öffentlichen Kenntniß gebr

Berlin, den 24. ÄÂugust 1837. os

General - Direction der Sechandlungs- Societät. (gez.) Kayser. Wenkgsel.

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Königsberg ist der bisherige Pfarrer in Benern, la bglaron: Reschief, zum Erzpriester in Rössel ernannt orden ; u Köslin ist der Rektor Mewius zu Bubli ‘es d M. in Eventin, Kreis Rügenwalde, der Prediger deG E h Bärwalde ag Prediger in Zamborst, Kreis. Rabebuhr, der [Prediger Häse zu Rowe zum Prediger in Abtshagen bei Rü- genwalde, und der Archidiakonus und Rektor Sauer zu Rú- genwalde zum Prediger in Grupenhagen ernannt worden.

Angekommen: Der General-Major und Direktor des Nilitair-Dekonomie-Departements im Kriegs-Ministerium, von "Per Kursürsll Hessische W :

er Kurfürskl. Hessische Wirkliche Geheime Legations- serordentliche Gesandte und L evotidaan Minister 4 vis gen Hofe, Freiherr Wilkens von Hohenau, von Kassel.

Abgereist: Der General-Major und Commandeur der iten Jnfanterie-Brigade, von Hüser, nah Düsseldorf.

Zeitungs-Nachrichten.

Rußland.

j St. Petersburg, 16. Sept. Jhre Majestät die Kai- in und Jhre Kaiserl. Hoheit die Großfürstin Maria sind am isten v. M. in Woronesch angekommen, wo Sie den Reli- jien des heiligen Mitrofan ihre Verchrung bewiesen, indem in der Kirche des Klosters einige kostbare Stoffe niederleg- von denen ein herrlicher Teppich die eigene Handarbeit t Großfürstin war. Am 28. August seßten die hohen Herr-

jasten ihre Reise fort. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfärst Thronfolger kam am

À sen v. M. in Riasan an, das bei dieser Gelegenheit glänzend

leuchtet war. Am folgenden Tage stattete der Großfärst unter

Mderem Jhrer Hoheit der Beherrscherin von Mingrelien, Nina Beci uns ist erschienen und in allen BuachhandiE

(orgjewna, einen Besuch ab und am 29. August wurde die (e fortgeseßt.

Frankreich.

Paris, 18. Sept. Der Herzog Alexander von Wäürttem- g, der Verlobte der Prinzessin Marie, ist gestern hier ange- mmen und im Palaste Elysée-Bourbon abgestiegen. Der diesseitige Konsul in Hayti, Herr Cerfberr, ist gestern n hier nah Bordeaux abgereist, wo er sich einschiffen will, | auf seinen Posten zurückzukehren; er soll der Haytischen MWegierung neue orschläge g einem Abkommen mit ihren A ; : en. Jn derselben Angelegenheit id sich gegen die Mitte des künftigen Monats Herr von azes nah Hayti begeben. Wi ie Regierung bringt heute abermals durch den Moni- f er telegraphische Depeschen zur dffentlichen Kenntniß. h sere enthält A nichts als längst bekannte Thatsachen ; “e mag auch se n Plab finden: r li 9rdeaux, I . Sept. Der kommandirende General i ten Mislitair-Division an den Kriegs-Minister: gust hat bei Campo da Feira (Portugal) ein Gefecht zwi-

Wen den Chartisten unter den Befehlen des Herzogs von Ter-

xa Und des Generals Saldanha und den Truppen unter An-

i Lhrung des Barons von Bomfim stattgehabt. Nachdem beide

‘ile einige Hundert Mann verloren hatten, unterzei - / ichneten tganführer eine Convention, in der Abn, sich Mrde hie Bere und Commissaire zu ernennen, um die Mittel zu win be ändigung ohne Blutvergießen, wie Saldanha solches ta ht hatte, zu verabreden. Jn der Umgegend von Pam- anl es zu einem Gefechte mit fünf Karlisten-Bataillonen worfen 4 die mit ziemli starkem Verluste auf Echarry zurück- D dueag den, Von den Truppen der Garnison und den örden gun 150 Verwundete in Pampelona eingebracht ie Brigadier O’Donnell stand noch immer in An- Narbonne, 15. Se 1 : O . Sept. 1, Uhr. Der kommandirende a aa 21sten Militair-Division I den Kriegs-Minister. hefs C eten aus Valenzia vom öten waren die Karlisten- avrera und Forcadel am 3ten mit 10,000 Mann nach

An 28, |

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„Berlin, Sonntag den! 24feon Se

| Klasse erhielt das Uebergewicht im Ministerium,

Zeitung.

ptember

“Allgemeine

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Minglanilla aufgebrochen.

Die Divisionen Buer Sanchez waren am f e vei A:

l Âten nah el Puig, drei Lieues von Va- [enzia , zurückgekehrt. Arguelles Gat, geben er zum Unter- Befehlshaber im Königreich Valenzia ernannt worden, in einer Proclamation die Liberalen zur Eintracht ermahnt.“

5 „Bayonne, 15. Sept. 5 Uhr Abends. Der komman- dirende General der 20sten Militair - Division an den Kriegs- Minister: Nach Berichten aus Pampelona vom I3ten hat die Regierung sich geweigert, die Uebereinkunft vom 7. Sept. an- zuerkennen; darauf hat der ehemalige Vice-Könjg sich zu Lum- bier an die Spike der Truppen gestellt, mit der Értiäruna, daß er allein die geseßliche Behdrde sey. Jn Folge dessen hat der General Ulibari sich geweigert y gemeinschaftlich mit dem Bri- gadier Jriarte Estella anzugreifen. Guibelalde hat vor Tolosa t Pie OiE E 3 A Bataillonen erhalten, damit

er onnell, der sich i i i j verstand e aa i sich in Andoain befestigt, Wi- „Dayonne, 16, Sept. 10 Uhr Morgens. Der Un- ter-Práfekt an den Minister des Gun, Am 14. Sebiénbee haben die Karlisten „. nachdem sie in der Nacht zuvor ihr Ge- {üb aufgefahren hatten, Andoain angegriffen und um Mittag diesen Plaß genommen. Die Christinos wurden bis an die Thore von Hernani verfolgt. Die Englische Legion hat 25 Of- fiziere verloren; die Artillerie wurde gerettet. An demselden Tage nahm zwar O'Donnell Urnieta wieder ein, räumte es jes doch freiwillig am Abend und zog sich nach Enguy zurück.“ Auch heute wurden an der hiesigen Börse in der Franzs- sishen Börse fast gar keine Geschäfte gemacht; die Speculation wendet fich fast ausschließlich den Actien der verschiedenen in- dustriellen Unternehmungen zu. Man fängt allmälig an, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß Don Carlos wohl noch nach Madrid kommen könnte; indessen ist die Spanische aktive Rente heute doch nur um ein Weniges gewichen. Man wollte wissen , die Regierung habe die Nachricht erhalten, es sey dem Spanischen Ministerium gelungen, eine beabsichtigte ultra-liberale Bewegung im Keime zu ersticken.

Großbritanien und JFrland.

London, 16. September. Der König und die Kdniain der Belgier werden der Times zufolge, ihren Aufenthalt in England noch bis zur Mitte der nächsten Woche verlängern. Von den Ministern befinden si jekt Lord Melbourne und Lord Palmerston zum Besuch bei Ahvoe Majestät der Königin Victoria in Windsor. Lord Glenelg is vorgestern von dort nah London zurückgekehrt. Am 1. oder 2. November werden die Königin und der Hof Windsor %erlassen und sich nach dem Bukingham- Palaste begeben. Am 9. November wsrd Ihre Majestät den Lord - Mayors-Schmaus mit ihrer Gegenwarc bechren und dann ihre Residenz in Brighton aufslagen.

Der Examiner, ein radikales Blatt, stellt die Behaup- tung auf, daß Herr Ó'Connell über die Tories eine weit grs- ßere Macht ausûbe, als über die Whigs, und sucht dieselbe durch folgende Beweisführung zu begründen: „Im Jahre N als die Katholiken emanzipirt wurden, hatten wir ein Prôbchen von O'’Connell's Einfluß, und úber welche Partei der- selbe ausgeübt wurde, ist weltbekannt. Die Tories s{miegten sich unter sein Joch, nicht die Whigs. So überwältigend fan- den die Tories seinen Einfluß, daß, O hunderttausend, Mal betheuert hatten, die Emancipation der Katholiken sey eine in geistlicher und weltlicher Hinsicht hdcchs V Maßre- gel, sie dieselbe L O Bedingung oder Einschränkung, auf den bedeutenden Wink der Wahl O'Connell's für Clare, eíin- räumten. So groß war O'Connell's Macht über die To- ries zu jener Zeit. Die Hingebung dieser Partei an die Kirche ist ein treffliher Maßstab für die Größe des Einflusses, dem ste dieses Jnteresse preisgaben. Noch hat Herr O Connell, dessen Einfluß úber die Whigs angeblich all- mächtig seyn soil, ge Partei nicht genöthigt, Zugeständnisse zu machen, die im Widerspruch mit allen ihren Grundsä6en stehen, und die nah eignem Geständniß der Whigs den Schiff- bruch der wesentlichsten und theuersten Juteressen des Staates mit sich führen müßten. Wann Herr O'Connell dies gethan haben wird, dann wollen wir zugeben, daß solche Unterwerfung unter seinen Einfluß eine Schande sey; allein es ist ein gewal- tiger Unterschied, wenn Herr O'Connell liberale Maßregeln un- ter einem liberalen Ministerium unterstüßt, und wenn er einem bigotten Kabinet liberale Maßregeln entringt. Sir R. Peel will dem Lord Melbourne O'’Connell's Einfluß oder Diktatur vorwerfen, Sir R. Peel, der sclb\t in einem so bedeutenden Falle das dienstbare Werkzeug O'Connell’s gewesen ist! Wir können jest die Macht O’Connell’s úber beide Parteien vergleichen: Herr O'’Connell nôthigte die Tories, die Emancipation einzuräumen ; die jcbigen Minister dagegen ndthigten Herrn O'’Connell, die Aufhebung der Union fahren zu lassen. Nur eine einzige Maß- regel der Whigs hat, obschon sie Herrn O'Connell zum Trotz durchgeseßt wurde, seine Machk durch ihre grobe Ungerechtig- keit stark vermehrt: es war die Zwangs - Akte. Dies war al- lerdings ein Fall, wo man sagen kann, daß die Furcht vor Herrn O'Connell die Whigs aus dem Gleise ihrer besseren Grund- säße trieb. Sie wichen jedoch darum von ihren Grundsäßen ab, um dem Demagogen zu widerstehen, nicht um ihm nach- zugeben. Es ist aber merkwürdig, daß gerade in diesem eín- zigen Falle, wo die Whigs Herrn O'Connell's Einfluß und Popularität vergrößert haben, die Tories ihnen von Herzen Beistand leisteten. Das Zwangs - Experiment {lug natüúr- lich fehl; in gerechter Wiedervergeltung verursachte ‘die Sünde des Greyschen Ministeriums dessen Fall. Eine bessere und es wurde der Plan beschlossen, die Kraft der Gerechtigkeit zu versuchen,

1837.

Tories würden ihn morgen wie ein Lamm streicheln, wollte er nur seinen Landsleuten rathen, der Königin und ihren Mini- stern zu mißtrauen, wollte er nur die bürgerliche Ruhe, die unter Lord Mulgrave herrscht, stören, wollte er die Gemüther des Volks nur wieder zu Gewaltthätigkeiten aufregen. Wer will uns dafîr einstehen, daß, eintretenden Falls, Sir R Peel sich nicht wieder, wie 1829, unter die Räder des Diktators werfen würde? Der sehr ehrenwerthe Baronet würde vielleicht die Union aufopfern, wie damals die Kirche! Er hielt die Emancipation für ver- derblih und räumte sie doch ein; er hält die Aufhebung der Union fär verderblich und möchte vielleicht auch in diefin Punkte nachgeben. Würde er, so laßt uns fragen, oder vielmehr könnte er den Bestrebungen O'Connell’s, die Union aufzulösen, solchen Widerstand leisten, wie die jeßigen Minister es vermocht haben? Von drei Wegen würde er nur einen einschlagen können: Un- terdrückung durch Gewalt, Vergleich, oder unbedingté Einräu- mung. Was würde Sir Robert thun? Herrn O'’Connell's Macht ist e Beschaffenheit; ihre Jngredien- N sind: das Unrecht, welches Irland zugefügt wird, seine per- önlichen Eigenschaften, sein Ruf, hauptsächlich aus der ihm so glänzend geglückten Besiegung der Tories entsprungen, und endlich der wüthende Groll, womit er unablässig verfolgt wird. Nicht ein einziges Element seines Einflusses ist von dem libera- len Ministerium herzuleiten; alle seine Talente verdankt er den Tories, die Gerechtigkeit seiner Sache ist ganz ihr Erzeugniß.“

Der gerüchtweise verbreitete Scherz, denn als einen sol- chen sehen n alle Tory-Blätter an, während die ministeriellen gar keine otiz davon nehmen, daß O'Connell zum Pair und Lord Erin erhoben werden solle, veranlaßt den John Bull, hinzuzufügen, O’Connell werde vermuthlich eine mit dem Hute bettelnd ausgestreckte Hand im Wappen führen, mit

der Umschrift und Devise: Date obolum (gebt einen Heller). Dieselbe Anspielung auf die National - Rente, die Irland dem Se kam schon. bei der Wahl von Kilkenny vor. Als O'Connell nämlich dort seine Stimme für Joseph Hume abgab, rief ein Wähler: „Wer “Almosen empfängt, kann nicht stimmen““, was der vorsibende Wahl - Beamte aber ganz ernsthaft mit der Bemerkung, dies Geseb gelte in Jrland nicht, beseitigte. __Der radikale Spectator, den seine häufigen bitteren An- griffe auf die Minister a in den Ruf gebracht haben, daß er an die Tories verkauft sey, um unter ib L kämpfen, geht auch mit dec erwähnten ministeriellen Bro- cháâre: „die inneren Aussichten für das Land unter dem neuen Parlamente‘/ sehr schonungslos zu Werke. Jn dieser Schrifc werden die Reformer damit getröstet, daß bei dem Stande der Parteien im Parlamente freilih die großen Reform-Maßregeln etwas beschnitten werden müßten, daß man aber warten könne, indem es nicht so viel ausmache, ob die Jrländische Zehnten- Frage noch einige Jahre unentschieden bleibe, daß die admini- strative Wirksamkeit eines liberalen Ministeriums durch allmä- lige Entfernung der Tories von Aemtern und einflußreichen Stellungen viel vermdge, und daß es genug sey, wenn Welling: ton, Peel und Stanley nicht zur Regierungs -Gewalt gelangen könnten. Hierauf sagt der „Spectator“: ¡Ist dies nicht eine unterhaltende Probe von Unverschämtheit? Wann in früheren Zeiten instruirte ein Minister cinen seiner Schreiber, dem Volke von Jrland zu sagen, „Reform der Volksvertretung, Reform der Kirche, Corporations-Reform und öffentlicher Unter- richt“ seyen Gegenstände von untergeordneter Wichtigkeit in Ver- gleich mit der Pflicht, ihn und seine Kollegen im Ämte zu halz ten? Viele Staatsmänner dachten ohne Zweifel eben so, aber dem Whig-Ministerium von 1837 gehört der uhm, der Na- tion durch dieses Geständniß Hohn gesprochen zu haben. Und das Beste an diesem Scherze is, daß diese unsinnigen Gasko- naden von einem Ministerium vorgebracht werden, das nur auf eine Mehrheit von 43 in cinem Hause von 658 Miitglic- dern Anspruch macht, während 37 unter diesen 43 bezahlte An- gestellte und Diener des Ministeriums sind und ihm solcherge- stalt, wie sle selbst es zeigten, eine unabhängige, unbesoldete Majorität von nur sehs Stimmen in einem vollen Hause laf- sen! Die Flugschrift, aus der wir citirten merkt es woh! Trin die Ansichten hochgestellter Männer aus; und da dies der Fall is, so fragen wir den ergebensten Anhänger der Whigs, ob unser Blatt ihnen Unrecht that, wenn es behauptete, ihre Politik werde eine konservative scyn, und daß ste lieber alle die dSragen, für welche sie sich so sehr verpflichteten, fallen lassen, als ihr Amt niederlegen würden. Die Berechnungen des Ver fasßsers der Flugschrift gründen sich auf die Annahme, daß die Radikalen sowohl als die Whigs unter allen Umständen und auf alle Gefahr, ihre Konstituenten zu verlesen, Lord Mel- bourne am Ruder erhalten werden. ielleicht werden sie es; allein das Ministerium is jeden Tag der Gnade einer Zahl von zwanzig A E ir Hudson Lowe hat an den Herausgeber des nin Herald“‘/ folgendes Schreiben e E ich q N cer Blatte eine Stelle finde, wo Sie mit Bezug auf Anführungen

wo Strenge nublos angewendet worden war. Was die Tories erbittert, ist nicht die Größe der Gewalt O'’Connell’s, sondern der Gebrauch, den er von ihr macht. Die Wuth gegen ihn war nie so heftig wie jeßt, wo er die Britische Rec ierung un-

terstüßt und die Union der beiden Jnseln enger knüpft, Die

in dem Pariser „„ Nacional ‘’ hôchst unverantwortlic) mei Namen (selbst noch mit Uebertreibung dessen, was in dem San zösischen Blatte gestanden) in Verbindung mit Kriegs-Gerichten und Hinrichtungen in Sicilien genannt, so fühle ih mich ge- nôthigt, Gegenwärtiges an Sie zu richten und zu verlangen daß es zur dffentlichen Kenntniß gebracht werde, daß ich nie mals als Britischer Agent am Sicilianischen Hofe gebraucht wor. den bin, daß ih, obgleich mit dem Befehl von Abtheilungen des Britischen Heeres in Italien beehrt, doch nie länger als einige Wochen hinter einander in Sicilien gedient habe, und daß ich durchaus bestreiten muß, daß si irgend etwas von ei- ner Art oder Beschaffenheit zugetragen, die Jemand berechti gen könnte, meinen Namen mit Kriegs-Gerichten oder Hinrich. tungen, es sey in Sicilien oder sonst irgendwo in der Welt, ir Verbindung zn bringen. Jch bin u. \. w. Hudson Lowe. “/ Es soll ein National - Verein von Literatoren gebildet wer-

den, dessen Zweck ist, Männer von Genie und Talent aufzu- muntern , indem ihre Werke ohne Gefahr oder Kosten für e

eraler Maske für sie -

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