1837 / 270 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

daß mit dem lesten Dampf- anzdsische Offiziere nach Portugal he, zu einer Miguelisti-

Der True Sun will wissen, schiffe von Falmouth sechs Fr ábgegangen seyen, um, wie m ! schen Bewegung daselb behülflich

Laut Berichten aus Quebek Graf Gosford das Versammlungsh als unmöglich gezeigt, mit dem

Auch der Gouverneur vo

ant vermut

is zum 28sen v. M. hatte aus aufgeld|, weil es sich selben die Geschäfte fortzuführen. n Neu-Braunschweig, Sir hat, nah Berichten aus St. John's vom 27sten v. M., die General-Versammlung dieser Kolonie aufgeldst und zum 16. Oktober neue Wahlen ausgeschrieben.

Die mit dem Paketschiff „„Lyra‘/ tenen Berichte schildern

John Harvey,

aus Westindien erhal- den Zustand der von dem Tornado heimgesuchten Jnseln weniger beunruhigend, als erwartet wurde. Die Aerndte scheint doch nit so sehr

Mit dem Westindischen Paketschi Hayti eingegangen. Nach

elitten zu haben. sind Nachrichten aus dem die Einsaß na E er Zeit verordnet hatte, daß alle Einfu rzôlle in Spani en Minen bezahlt Uen filien: waren Dublonen auf 42 Haùi- tische Dolíars, patriotische Dublonen auf 41 '/2, Spanische Dollars auf 2 Haytische und 62 C. gestiegen, was einen Verlust von 160 bis 170 pCt. fr die Empfänger von Britischen und Amerifka- nischen Waaren ausmachte und sie natürlich aus de ? en die Lebensmittel theuer, die an Geld war Mangel, und aller Ver- stalten getroffen, einem gefürchteten griff zu begegnen; man hatte in Portauprince ; die man für einen Theil des Geschwa- ue hielt. Die Regierun: riegsschiffe (das in Halifax ange | 490,000 Dollars baar abgeschickt, als Abschlag auf die Vor- \chüsse, welche die Französische Regierung vor eini während rale g M LORINRA zur

tischen Anleihe gemacht. N le Hoe sind Briefe aus Buenos-Ayres ange- welche die Nachricht von einem Militair - Aufstande be-

Ein Regiment, das nach Peru eingeschifft werden sollte, weigerte sich, den Befehlen der Regierung Der Kriegs-Minister deur des Regiments vor der Fronte Hierauf marschirten die E schlagen und zersprengt wurden. | gefangen und zum Tode verurtheilt. D Am Fondsmarkt war es gestern und heute ungemein still; die lebten Notirungen der Consols waren

tern sanken auch in Folge der up Spanien die Spanischen Fonds um !/, p

Niederlande.

Der Umsaß am hiesigen Fonds-Markte end gewesen, wobei die Course der mei- ein enommen haben. angenehmen Stimmung

n Häfen der

Insel entfernte. Dabei war Aerndten {lugen fehl, fehr stockte. E Französischen An vier Schiffe si ders von Martini einem Britischen

Es wurden An

rzlich mit laufen war)

en Jahren

Zahlung der Zinsen von der

Folge zu lei- Portales ward von dem Comman- desselben niedergeschossen. mpdrer auf Valparaiso, wo sie ge- Ihr Führer, Vidaure, ward

en ein wenig niedriger. en Nachrichten aus P:

Fed a, a Iba , ist diese Woche ziemiich bedeu n L I TISUA A, at mgs T

ie hauptsächlichste Veranlaffung zu diese i j aks die A Couriere aus Wien erhaltene Nachricht, daß die Oesterreichische Negierung cinige die 2! nen betreffende Bestimmungen erlassen 1 i sicht ciner Verringerung des Zinsfußes zu erblicken meint; eine pl liche lebhafte Frage entstand aach jenen 2! proc. Obligationen, fich dadurch 4 L 54A Ee 5 fauft wurden; später famen mehrere ) G zu realisiren, worauf der Cours auf 57 pEt. herunter ging,

doch diesen Stand gestern behauptete.

proc. Metalliques-Obligatío- abe, in denen man die Ab-

72/, crhoben und cifrig wegge- Verkäufer zum Vorschein, ihren

Dieses Ereigniß drückte den

Preis der d proc. Metalliques - Obligationen allmálig bis 100 pCt.

en schr artgenhast fu, Wre orers Holländ mlich Fntegrale und alte l/aproc. ( bligationen; erstere wurden in erheblichen Partieen für inländische Rech: et g ia und erreichten deshalb 5274 pEt., leßtere holten 93/8 pEt.; auch Kanz-BVillets kamen später an die Reihe und stiegen bis 227/z l; ein nicht weniger lebhaftes Begebr stellte sich ein für Russische 6 proc, nscriptionen, welche hierdurch beinahe um 1 pCt. stiegen und mit 673% pCt. bezahlt wurden. Außer den erwähnten Wiener Nachrich- ten, hat auch der merflich bessere Stand der Actien hiesiger Handels- Gesellschaft zum Emporkommen der Holläudischen Sonds erheblich beigetragen; die Spekulanten haben sich von ihrem jüngsten grund- losen Schrecken erholt und den Cours der Actien wieder bis 1634 pEt., seit voriger Woche also um 9 pCt., hinaufgetrieben; gestern ließ man dfe Actien wieder zu 16254 pCt. ab und da viele Käufer ihren Gewinn realisirteu, so gingen fast alle Course um !4 à 14 pCt. her- In Spanischen Fonds wurde beinahe nichts gchandelt und die Nachrichten von dem Kriegs-Schauplaßze machten fast feinen Eindrucf mehr; Ardoin- Obligationen schwankten zwischen 187/45 und s pCt. und wurden gestern 18!4 pCt. notirt. Süd-Amerikanische haupteten sich chne sehr, lebhaften Umsaß gut auf Die paar De Ara i S ea rit 138 pEt. bezahlt worden; man fonnte geftern aber : ; Moa Det BlieCouis des Geldes erhält sich auf 314 à 3 pCt. Am Getraidemarkt ging es diese Woche weniger lebhaft her. Die Inhaber von Weizen und Roggen zeigen sich zurücfhaltend, weshalb gestern nur schr kleine Geschäfte gemacht wurden; vorigen Montag ge Particen Weizen und Roggen zu folgenden Preisen eißbunter Poluischer Weizen 280 Fl, Pommerscher 233 Fl., Münsterscher Reggen {., 116pfünd. alter gerin: 87. 88 pfünd. feiner Hafer galt 90,

berab und wirkte dage

Staats-Papiere, vorne /aÞroc. Spndifat-

ligationen be ihrem leßten P

gingen noch eini S andere Häude: 128 pfünd, tv 125 pfünd. bunter dito 263 Fl, 129 pfünd. Rostocker 236 Fl., 121. 123 pfünd. Fl, 119pfünd. Mannheimer 147 ger Preußischer Roggen 140 Fl., 91 Fl., 92pfünd. dier 94 Fl.

B o-l gien. (Allg: Zta.) Die

127 pfünd,

Brüssel, 20. Sept. eierlichen Er-

óffnungen neuer Eisenbahnen folgen sich von Lôwen stattgefunden, so ist bereits die vo wegs von Brüssel nach Lüttich) auf den 2te Gent auf den 28sten, und die von Waremm sten Monats festgeseßt. Es der Arbeiten denken. Man lekten Tagen d. J., Mons in demselben M j nen werden alsdann ihre vollkommene Entwickelun ben, und mit zwei Punkten die Grä Punkten die Nordsee und die Schel : Preußische Gränze berühren. Sie werden sechs Provi zichen, die Provinzen Antwerpen, Br Hennegau und die Provinz Lútti städte Belgiens mit einander verbin Provinzen sollen jenem großen E zweigungen angeschlossen werden, immt ist. Déíes sind die Pr imburg. Dadurch menste System inne in irgend einem Lande beschlo j sammt-Ausgaben auf 50 bis 60 Mill. Fr. Kammern bei der verlangen.

n Tirlemont (halb- n d. M., die von e auf den 9ten des näch- ßt sich kaum eine thätigere Betreibung berechnet, daß man nach Lüttich in den nach Ostende im Mai 1838 und nach onate 1839 fahren wird. Die E g erhalten ha- nze Frankreichs, mit zwei Punkte die nzen durch- abant, die beiden Flandern, ch. Sie werden die Haupt- den. Die drei noch übrigen isenbahn-System durch die Ver- deren Prinzip im Gesetze be- Luxemburg und e und vollkom-

de, mit Einem

ovinzen Namur, ergiebt sih das ausgedehntest ßerer Communication, das noch Man {äßt die Ge- Man wird von den chsten Versammlung einen neuen Kredit altung, des Transports und ür die drei eröffneten Sectio- Antwerpen und

rer und àu Nen wurde.

en der Unter der Angestellten für 1837 wurden nen von Mecheln nach Brüssel,

Die Kost

ermonde, im

L088

erhältniß von 509,000 Reisenden auf jeder zu 745,000 Fr. bei B Summa von etwa sechs Millionen, die sie getostet haben, geschäßt. Dazu kommt dann der Ne Zins der zu Gewin- nung der Fonds gemachten 4proc. Anleihe und ihrer Tilgung mit 1 pCt. im Betrag von 324,000 Fr. Im. Ganzen also 17 pCt. , oder eine Million und 20,000 Fr. Die Einnahmen werden, nah den bisherigen Erfahrungen, 1,500,000 Fr. be- tragen, und man muß dabei bemerken, daß die Section von Termonde erst nah Erdffnung der Bahn von Gent zu ihrem Gedeihen gelangen kann. Wendet man diese Angaben auf den Verein der Eisenbahnen, wenn diese vollendet sind, an, so läßt sich leicht erachten, daß nicht nur die Unterhaltun s - Kosten ge- det, die Zinsen bestritten, und das angeliehene Kapital in 36 Jahren durch eine Le Zahlung von 1 pCt. getilgt werden wird, sondern daß auch bedeutender Gewinn einen neuen Zweig von Staats - Einnahmen auëmachen wird. „Denn es ist zu be- merken, daß bei der obigen Schäßung der Transport der Waa- ren nicht gerechnet ist, der von Antwerpen nach Deutschland beträchtlich ausfallen muß, so wie der Transport aller Kohlen vom Hennegau hierher, und der Reisenden, welche diesen Weg einschlagen werden, wenn einmal die Bahn bis an die Gränzen reicht. Welche Entwickelung für die Industrie des Landes läßt sich dabei voraussehen! Herr Pastor, einer der Direktoren der Eisenbahn von Köln, war in den leßten Tagen hier. Er hatte den Zweck, sich mit der Regierung über den Punkt zu verstän- digen, wo die Preußische Eisenbahn sich der Belgischen anschließen soll. Dies wird wahrscheinlich in der Nähe von Doulay der Fall seyn, und, so viel ich höre, soll hier der sonderbare Fall eintreten, daß die Vereinigung unter einem Tunnel stattfinden würde. Jn Gent werden große Feste zur Eröffnung der Ei- senbahn vorbereitet. Die Stadt wird dem König und der Kö- nigin ein Bankett geben. Dieser Entschluß ist von der Regenz einstimmig gefaßt worden, obwohl sich darunter Mitglieder be- finden, die durch ihr FInteresse der vorigen Regierung ergeben waren. Dies beweist, wie die Verschmelzung der Meinungen immer weiter fortschreitet, und man sich der bestehenden Ord- nung der Dinge anschließt. Jn Antwerpen ist eine dritte Ge- sellschaft für Dampfschifffahrt auf dem Puntte, sich zu bilden. Jhr Kapital foll 12 Mill. betragen, wovon 10 unverzüglich zur An- schaffung von 16 Dampfböten verwendet, und die andernals Reser- vefonds zurückgelegt werden sollen. Diese Böte sollen für die Fahrt nach der Nordsee, nah dem Britischen Kanal und nach dem Mit- telländischen Meere dienen. Der Hauptzweck würde seyn, den Handelsplaß Antwerpen in direkte Zommunication mit Amerika und mittelst der Englischen Dampfbootlinie mit Westindien zu seßen. Die Kammern werden sich in den ersten Tagen des Oktobers versammeln. Herr David, Staatsrath und Direktor des Französischen Handels - Ministeriums, hält ih gegenwärtig hier auf. Das Geseh zur Modification des Tarifs einiger Ar- tikel von eo Einfuhr soll wieder vorgelegt werden, ohne Zweifel aber mit Aenderungen, wodurch es weniger Hin- dernisse als im vorigen Jahr erfahren dürfte. Die Rükkehr unseres Königs aus England zur genauern Bestimmung der Zeit und zur Erlassung des Zusammen-Berufungs-Dekrets wird auf den 21sten oder 22sten des Monats hier erwartet.

Brüssel, 23. Sept. Die Einweihung: der Eisenbahn- Section von Löwen nach Tirlemont ward vom \ch{önsten Letter begünstigt. Die verschiedenen von Tirlemont, Löwen, Wetteren, Termonde, Antwerpen und Brüssel gekommenen Con- vo8 waren um 11 Uhr zu Mecheln versammelt. Nach einer Anrede eines Schöffen von Tirlemont an den Minister der öf- fentlihen Arbeiten, der mit einigen Worten antwortete, ward das Signal zur Abfahrt gegeben. Um 1! Uhr seßten sich die verschiedenen Convois in Gang und famen um 3, Uhr auf der Station von Tirlemont an. _Die Convois wurden durch die Lokomotiven „le Congrés“/, „le Juste Lipse“, ¡l Dôreule nd le Tonnerre“/ geschleppt. Der zur Aufnahme der Autoritäten bestimmte Pavillon war mit Eleganz ausgeschmück, Der Bürgermeister erwartete mit einer Veputation der Munizipalität die Ankunft der Convois. Er richtete an denMinister der öffentlichen Arbeiten cine Rede, worin er den Dank der Stadt Tirlemont für den König und den Minister ausdrúkte, der die zahlreichen Arbeiten, die sich über das ganze Königreich ausdehnen, mit einer so festen Hand leite, Der Minister antwortete durch eine angemessene Rede. Hierauf begab sih der Zug nach dem Rathhause, wo die Au- toritäten von der Munizipalität empfangen wurden. Das Bans- fet begann um halb 6 Uhr in einem neu ausgeschmückten Saale des Rathhauses. Im Hintergrunde sah man das Bild- niß des Königs zwischen zwei Fahnen mit den National-Far- ben. Dem Bildniß Sr. Majestät gegenüber, las inan fol- gende Jnschrift: „„ Ehre Belgien , das durch seine Jn- dustrie und seine Cisenbahnen an der Spie der Völker des Festlandes steht.“ Diese Inschrift umgab eine Lorbeerkrone. Die Tafel bestand aus mehr als 100 Gedecken. Jn dem Au- genblick, wo das Banket begann, stieg ein Luftballon in die Höhe. Nach dem Banket ward ein Feuerwerk abgebrannt. Fúr die Rückkehr sollten zwei außerordentliche Convois abge- gehen, das eine um 6 Uhr, das andere eine tunde nach Mit- ternacht, aber dies geschah nicht. Das erste Convoi, das aus 6 700 Personen bestand, ward genöthigt, in Folge eines Un- falls, der die Locomotive „l’Hercule‘/ traf, Halt zu machen, als es kaum den Tunnel verlassen hatte. Die meisten Reisen- den entschlossen sich, nachdem sie eine Stunde gewartet, den Weg bis Löwen, wo sie glaubten, daß das Convoi sie einholen würde, zu Fuß zu machen. Aber erst um 6 Uhr Morgens ka- men die Waggons dort an, und die ermüdeten und. erkälteten Reisenden trafen erst um 8 Uhr wieder zu Brüssel ein.

Mit Triumph verkündet der Courrier Belge, daß zum erstenmale ein Belgier es gewagt hat, selbst einen Dampfswa- gen zu besteigen und denselben allein zu dirigiren, und dieser kühne Belgier war Herr de Ridder, der Direktor der Eisen- bahnen, in eigener Person. Mit großer Besorgniß hat man ihn von Brüssel davon fliegen. sehen; er aber hat mit eben so großer Ruhe die Fahrt nah Mecheln, dann nah Louvain und Tirlemont, endlich auch úber Termonde und. Wetteren nach Gent fortgeseßt, und diese Ruhe und Sicherheit wird erklärlich, wenn man weiß, daß Herr de Ridder felbst ein ausgezeichneter praf- tischer Mechaniker is, und sogar selbst eine Dampfmaschine ere baut hat. Der Mann ist also in jeder Beziehung seinem wich- tigen Posten gewachsen.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 22. Sept. Ueber die Reise Sr. Majestät des Königs sind Nachrichten bis zum 18ten d. eingegangen, an welchem Tage Höchstderselbe wohlerhalten in Karlskrona ange-

kommen war. Der berühmte Englische Botaniker Robert Brown, dessen

Neuholländische Flora zuerst einen Einblick in den Pflanzen-

E A5

Reichthum des Australischen Kontinentes gewährte, befin fúr Herrn Geheimen R jest in Ruhestand zu Hi lationsgerichts-Präsidentet Nürnberg, 24 S Se. Königl. Hoh. der Kr fen von Werdenfels Straßen, durch we willig erleuchtet ; 1 Ehrenwache eine C Musik aufgestellt, Se. Königl. Hoheit nahm volle Begrüßung der G Civil- und Militairbranche früh besuchte der erlauc che, begab sich sodann z vauxlegers - Regiments, unte nach der Deutsch Abtheilung dieses Auf dem Rückweg wurde die Parade aufgestellte großherzog von prinz die Eisenbahn falls aufivarte Augenschein n seums-Ball Höch gsburg nach München, 23. Majestät der Königin Wittw ten worden nächster Ta Königin und die K Besuch erwartet. Karlsruhe, 23. jon Hessen und bei Rl fen und im Gro

sih jebt in Upsala, wo er von den Professoren und Studi den mit großer Auszeichnung aufgenommen worden ist,

D U Glan d.

Ludwigslust, 18. Sept. (Hamb. Korr.) Der | September war für Ludwigslust ein Tag der Freude und | Jubels, an welchem sich die Liebe um Fürst und Volk n6 frische Kränze wand. Nie vorher hat Ludwigslust einen so j geheuchelten Beweis von Liebe und Anhänglichkeit an seit Fürsten dargelegt. Keine Behörde, keine hohe Persönlich hatte nur im entferntesten eine Anregung Zu der, unten n angedeuteten Festlichkeit gegeben; freier Wille Aller , die b hatte dieses veranstaltet, und sie bedarf keiner Winke und ner Befehle. Am 15. Sept. war nämlich der Geburt unseres Großherzogs, Paul Friedrich, der sich gleich beim 1 tritte seiner Regierung die Herzen und das Vertrauen jeines y kes gewann. Da nun aber Ludwigslust an diesem Tage dey liebten Fürsten und seine allgemein verehrte, hohe Gemahlin y in seinen Mauern sah, so hatten sich sämmtliche Einwo vereinigt, "dem jungen Fürstl. Paare ihre Liebe und Ergeh, heit am Abende des 16ten d. zu beurkunden. Ein solen Faelzug seßte sih an dem Abende halb 10 Uhr in Vi gung, und als dieser beim Großherzogl. Schlosse angekom war, erschallte von der versammelten Menge des judel Volkes ein dreifaches Lebehoch, dem Fürsten, seiner Gem und seinem Hause dargebracht. Ein -dazu besonders vetfiß Gedicht, nah der Weise „Good save the King”, wurde j Musik - Begleitung gesungen, und Se. Königl. Hoheit der Oi herzog gaben Höchstihren Beifall auf populairste Weise zug kennen, worauf wieder ein tausendstimmiges Lebehoch dil erfüllte. Während des Gesanges zeigte sich, dem Portale des S ses gegenüber, die Gloria mit einem Eichenkranze, in bengallh Flamme, eben so überraschend als geschmacckvoll, Während) Gesanges ward zugleich , auf ein bestimmtes Kanonen - Siy der ganze Ort erleuchtet; und hier konnte man sehen, wie d die kleinste Hütte in der entlegensten Straße nicht ermanz das Licht der Liebe leuchten zu lassen. Die Illumination prachtvoll zu nennen. Besonders eignete sich die Lokalität y das Imposante, namentlich des Faelzuges, zu heben; 1 dieser ging, nah dem Gesange vom Schlosse ab, in zwei Ki nen sich theilend, über die beiden Brücken an den Seiten] Wasserfalls, um das Bassin herum, an welchem die gescht genen Fackeln einen herrlichen Anblick gewährten, nach 1 Kirchenplaße. Des hohen Fürsten menschelifreundliche Gi nung, welche sih durch ein Geschenk von {090 M an hiesigen Armen am löten d. wieder so erhaben bewährt h

erhöhte die Freude, und wie immer, so zeigte sich auch an M sem Freudentage als fest und unzertrennlich das Band, tel den geliebten jungen Herrscher, sein hohes Haus, sein biedi|

wackeres Volk und das ganze Vaterland umschließt. L E Hannover, 25. A Wegen Ablebens Sr. Hoh des Herzogs Karl von Mecklenburg-Streliß ist bei dem biesig Hofe heute die Trauer auf sechs Wochen angelegt. h Se. Majestät der König haben dem bisherigen Gene! Quartiermeisterstabe unter der allgemeinen Benennung: d necalstab der Armee“, eine veränderte Organisation geat und die Chargen von General-Quartiermeister und Aide-ly ral-Quartiermeister aufgehoben. Der vloherige GeneralU tiermeister, Oberst Prott, ist zum Chef des Generalstab E Hildesheimer Zeitung theilt nachstehende E! derung mit, die Se. Maj. der König am l9ten d. bei sd Durchreise durch das Städtchen Alfeld dem dasigen Sup tendenten auf dessen Bewillklommnungs - Anrede „ertheilt | „„Ehrwüärdiger Herr! Seyn Sie überzeugt, daß alle Meine S:

Mir keine größere Freude, als wenn ich sehe, daß diese À trauen zu Mir haben. Jch habe das Glück gehabt, auf Y ner Reise viele Anhänglichkeit und Freundschafts-Bezeugu zu finden. Der König ist Mensch und kann keine Wunder thun, aber was in menschlichen Kräften steht, das wird y hen, um Euch glücklich zu machen. Auch das ohl der G Alfeld liegt Mir am Herzen. Die Bewohner dieser Gy haben sich immer treu bewiesen. Jch werde Euch nicht vergess Göttingen, 23. Sept. Glückwünsche an unsere Uni sicât gingen ein: Von Sr. Durchlaucht dem Fúrsten Als Bentheim; von Sr. Durchlaucht dem Fürsten Leopold, zud von der Fürstlich Reuß-Plauischen der jüngeren Linie af schaftlichen Landes-Regierung in Gera. Von den Univs| waren durch anwesende Deputirte vertreten : Berlin dur Geheimen Medizinal - Rath und Professor Link; Bonn h errn Ober-Bibliothekar und Professor Welcker ; Breslau! Herrn Professor Gravenhorstk; Erlangen durch Herrn P und Professor Schmidlein ; Gießen durch die „Herren Studien - Rath und Professor Hillebrand und Geheimen und Professor von Loehr; Halle durch Herrn Proreftot Professor Laspeyres; Jena durch Herrn Ober - Appell! Gerichtsrath und Professor Franke; Kiel durch Herrn M sor Burchardi; Leipzig durch Herrn Professor Watt j Marburg durch Herrn Geheimen Hofrath Professor M und Herrn Professor Jul. Müller; München durd t Professor Phillips ; Nostock durch die Herren U ren Elvers und Fritsche; Tübingen durch Herrn V und Professor von Poppe ; Würzburg durch Herrn 4 rath und Professor „Kiliani. Fär Kopenhagen e A Professor Dy. Clausen eingetroffen; allein eine SLqUAY J empfing ihn {on bei der Ankunft, so daß er die ug eingegangene Königl. Erlaubniß zur Rückkehr lofort, N und schon am 15ten das SMEBIO ungeSreen 20A rektor schriftlih übermachte. Begleitet waren das 0) ‘i schungs-Schreiben der Universität Breslau mit einer u Dissertation des Herrn Professor Huschke ad legen Ñ d de tigno juncto; das der Universität Greifswald m gedruckten Aufruf an ihre akademischen Bürger gur N unseres Säkularfestes; die Zuschrift der Universität E einer Commentation des Herrn Professor Pott: de Lill Borussicac in Slavicis Letticisque linguis Pra n Schreiben von D ameta mít uer Ga der U j ist beigegeben de via militari Romanorult guauhs S, ie et Thracia jungebanltur, Außerdem

i / ¡va ren Glückwünschungs-Schreiben eingegangen von den Un! M

/ . R E dnigs! täten Dorpat, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, König

und Würzburg. : F Zur Eronzruis der neulich nicht vollständigen Angaben |

ie i juristi F denen die in der juristischen Fakultät am 19ten stattgefund f motionen sind noch die Namen der Herren e dah A

Vigelius in Wiesbaden und Geheimen Kabinets-Ra! in Berlin beizufügen. Eine Erneuerung der A E dächtniß der vor 50 Jahren geschehenen Promotion

zu Hannover,

ath Nieper, vormals errn Ober-

{desheim, und fr H t von Haselberg zu Greifswald. Gestern Abend nach 9 Uhr is Namen eines Gra- Die Bewohner der n ihre Häuser frei- rischen Hof war als mit der Regiments- der Abendtafel spielte. [nkunft die ehrfurchts- Vorstände der Königl. Bürgermeister an. Heute die Burg und die Frauentkir- form Seines Che- [cher Begleitung, die in Nürnberg garnisonirende tionen ausführte. us - Kaserne in egiments „Erb- Nachmittags wird der Kron- Direktorium Höôchstdemselben eben- mehrere Sehenswürdigkeiten in ¡¿ds dem Theater und dem Mu- Die Weiterreise norgen frúß. rnsee bei Ihrer hdchsten Herrschaf- : âten der Köni Wittwe aus Berchtesgade!

Sept. Se. Hoheit der ein ist diesen ßherzoglichen Schlosse Italien Die Cholera i 8 etkranét und

onprinz unter dem hier angekommen. lche der Weg führte, asthause zum Baye ompagnie Linien-Mislitair btere während gleich nach der ? eneralität, der nund der beiden hte Königssohn u Pferde in der Oberst-Uni r'zablreicher militairi herrnwiese, wo Regiments mehrere Evolu in der Deutschha aft des Infanterie-

te) befahren,

ehmen und Abe! seine Gegenwart schenken.

Hohenschwangau erfolgt 1 Bei den in Tege e versammelten ge auch Jhre Majefkt

Erbgroßherzog hier eingetrof

Vormittag abgestiegen.

Rom, 16. Sept.

Am liten slnd 6 lôten nur noch 57 erfranft und 20 fanztmachung unserer Sanitäts - Ko der Kardinal Sala frühen Nichtbeac das vollständi

| hier in rascher Ab- 44 gestorben und am Eine neue Be- mmission, an deren Spi6e warnt inzwischen vor der zu Maßregeln, was rzögern würde.

elstorbenen Fúrstin Prinzessin es Fürsten , Jedoch nicht an

gestorben.

sich befindet, htung der bisherig je Erlöschen des Ueb Die Schwiegertochter der vor von Massimo, gebor Maria Gabriele von Masstmo von Arsoli, der Cholera, mi Der Papst einen Besuch in einem der f und dort von Allem Kennt

en Vorsichts- els sehr ve furzem v nen Prinzessin von S avoyen-Carignan, ist am 10ten t Tode abgegangen hat am llten d. M.

hiesigen Chol

Gemahlin d d. ebenfalls

hon zum zweitenmale era-Hospitäle

e r gemacht niß genommen, was die

Spanien. pt. (Franz. Bl.) Die Div amanchel, anderthalb sie werde sich morgen o hat einem Kabinetsrathe b in sein Hauptquartier eind sich nach Cue t habe, fich in aa’s zu werfen und gegen die Freiß Es heißt darin unter ains wird itairischen

Madrid, 15. Se tero's befindet sich noch Madrid, und man Der General vohnt und wird heute Abend 8 geht das Gerücht, da und daß er die Absich ganz ijolirte Division Or Ein Tagesbefehl Quiro s allgemeinen Unwillen erregk. Auf Befehl des General-Capit i {s, in welchem von mil nur auf das Glück Meiner Unterthanen geriehtet ist. Es 009 E als stehe er ir t aer dies Verbot werde nur Zelagerungs-Zustande b Vivijion Espartero’s dur

en waren b

ision Espar- Leguas von

Masse auf die sie zu schlagen. Presse hat Anderem: der Herausgeber eines )en Operationen die Rede bindung mit dem F Kriegsgericht gestellt. // so lange beste endet.

ch den Pra sche der Trup 4 urden überall mpsangen. Der Graf von L nigin. Die illionen Realen für die Auch sollen sie Tuchbeinklei stischen Aufstan daß die National adrid herbeigeeilt 1 empfangen worden

Portugal

ithält folgendes Schreiben aus L ¡Diejenigen , welche eine d in ihren Erw

Man hofft, / als sich Madrid im Gestern Abend defilirte die Die beiden Königin- pen durch das Thor mit dem größten Én- uchana ritt zur Rech- Regierung hat, wie man Truppen Espartero’s an- Der erhalten. de in Pozuelo de Arg- Gardijten , welche zur en, bei ihrer Rück-

ci dem Einmar von Atocha zugegen und w \husiasmus e kn der veri sut, zwei M

vittiveten Ks

von einem Karli baca und versichert , Vertheidigung von fehr mic Slintenschüsse1

Der Courier et um 13, September :

i 18, Uebereinkunft beider Parte

artungen sehr ge- die Erdrterung über diesen t haben, was unter den daß sie nicht geneigt sind, ise entgegenzukommen. Dies nan allgemein glaubt, daß die Constitution begünstige, eftiger Kampf übrig bleibt. müssen, daß die Engländer t sehr in Gunst stehen. zu und sicht den gertrieg als Folgen des es ist dieser Gegenstand sdrücfen zur Sprache ne Musterung der Nga- findlicher Trup 9 Mann unte auer Schäkung mögen es [as C2

Jhre Haltung war übrigens ag die größte Ordnung. Daß ang geht, ist hauptsächlich den t uzuschreiben,

ien wünsch t worden, indem die C am 27ften ausgeses n deutlich beweist, n auf irgend eine We mehr zu bedauern, da ie Charte, Lissabon ab lte andere W X thut mir leid, l den Einwoh

Gegenstand bis 4 Jeßigen Umstände den Chartiste

ahl als ein h Ihnen melden zu nern Lissabon’'s nicl eibt alles Unglück den Enc des Handels und den Einflusses an. n nicht seh Um lebte

In den Cort r gemäßigten A n Sonntag fand ci e und sämmtlicher ollte behaupten , allein nah gen ewesen seyn. e den ganzen T

fs seinen ruhigen G nungen Oliveira's ; \echtlichkeit das voll © Achtung der en ist nichts we Aemtern sin das Papier

Mgemal i tional - Gard pen statt. r den Waffen höchstens 4000 sehr gut, auch hier Überhaupt refflichen An- iner unbeugsamen nsitutionnellen und zustand der Finan- innahmen bei den g unfruchtbar geblieben, Zöllen zum vollen duch nur die eine en gezahlt werden, die andcre Die Bank von Lissa- 1 seyn, der Regierung wäre und eln beibehielte, die so möchten sich die

daß 13,00

der wegen se Vertrauen der Co Chartisten besizt. Der niger als blühend. d dadurch schon vorwe geld bei der Zahlung

genommen wurde.

gs - Schein elde zu e ufgefordert worde! Ruhe hergestell

Je6t darf je

baarem G iederholt a Wenn die gischen Maßreg en ergriffen einen besseren

ntrichten.

man die-

LUSI

eißt, ist man ernfilih mit einer genauen Untersuchung der finanziellen Lage des Landes beschäftigt, und die häufigen Zusam- menkünfte des Finanz-Ministers mit Herrn Boyd aus London, dem Agenten mehrerer dortiger Kapitalisten, machen es wahr- scheinlich, daß irgend eine Finanz-Operation im Werke is; doch dürfte dieselbe wohl nicht eher zu Stande kommen, als bis die Ruhe wiederhergestellt worden Ht

In einem von der Morni ng Po st mitgetheilten Schrei- ben ihres Lissaboner Korrespondenten vom 14. September heißt es: „Die angeblich entdeckte Miguelistische Versch wdö- rung ergiebt sih jest als ein unsinnîges Unternehmen weniger _irregeleiteter Personen, die dadurch den s{lechten Zustand ihre Finanzen zu verbessern hofften. Der Minister ‘des Innern, Julio Sanchez, hat jedoch diese Verschwörung sogleich als einen Vorwand benußt, um die Cortes aufzufordern , die Suspendi- rung der Garantieen, welche die Verfassung ertheilt, noch auf einen Monat zu verlängern. Er erhielt, was er wünschte. Als der Marschall Saldanha sich vor den Linien von Lissabon befand, begab si sein Adjutant nach Cintra, wo ihm eine dem Lissaboner Findelhause gehörige Summe von vier Contos ange- boten wurde; allein der tapfere Offizier wies dies Anerbieten nit Unwillen zurück. Der Finanz-Minister Oliveira war indeß nicht so gewissenhaft und ließ das Geld, sobald er von dem Vorhandenseyn desselben hôrte, sofort in den Schaß bringen. Der Baron Bomfim war am 9en mit seinem Corps in Ca- M anca und foll ents{lossen seyn, fürs erste dort zu

eiben.

Ch ina.

In einem Berichte aus London liest man: „Die Gefell: schaft für Verbreitung nüblicher Kenntnisse in China hielt den 10, März ihre zweite jährliche Sißung in Canton. Sie ist eines der Produkte der Klasse halbverrückter Europäer, die sich in allen Häfen der Welt herumtreiben, und ohne Kenntniß der Völker, mit denen sie zu thun haben, ihnen ihre cigenen un- reifen Ideen beibringen wollen, und wenn sie die Errichtung eines Journals zu Stande bringen, alle Uebel der Welt geheilt zu haben glauben. Diese Gejellschaft wollte ein Chinesisches Journal gründen und im Innern verbreiten , als ob sie wissen könnte, welche Art von Kenntnissen den Chinesen nüslich sind und auf welche Art sie ihnen beigebracht werden können; aber die Mitglieder derselben waren, wie es scheint, der Chinesischen Regierung nicht mit Une t noch besonders verdächtig, indem sie sich mehr mit C sischer Politik abgaben, als das Neich der Mitte den A haarigen Barbaren“ zu erlauben gencigt ist. Sie haben es da- her mit ihren beständigen Drohungen, die Tatarische Dynastie durch ihre Broschüren zu stúrzen, so weit gebracht, daß die Chi- nesen die wirksamsten Maßregeln genommen haben, ihnen die Herausgabe Chinesischer Journale unmöglich zu machen. Früher hatten Europäer alle Leichtigkeit, in Canton Chinesische Werke drucken zu lassen, und die Englische Bibelgesellschaft fand feine Schwierigkeit , Ueberseber, Kalligraphen , Holzschneider und Drucker zu erhalten, so viel sie wollte. Diesem allen hat der Eifer der Gesellschaft für Verbreitung nüßlicher Kenntnisse ein Ende gemacht, und der Secretair hat wenig Anderes zu berichten, als daß sie feine Mittel zum Dru ihrer Werke mehr gefunden habe. Das Resultat des Eindruckes, den solche verkehrte Köpfe auf eine ohnehin eifersüchtige Nation hervorbringen mußten, is natürlich

immer dasselbe, sie noch engherziger und abgeschlossener zu mas- chen, denn sie haben weder die Milde der Taube, noch die Klug- heit der Schlange. Die katholischen Missionen in Macao, welche bisher immer auf Chinesische Art én Holz gedruckt hatten, haben sich auch in Folge des Verdachts, dem sich die Europäer aus- seßten, genöthigt gesehen, darauf zu verzichten, und haben aus Paris lithographische Pressen fommen lassen, um für die Bedürfnisse ihrer Kirchen zu drucêen, aber die Hiße des Klima’s macht die Druckerschwärze so flússig, daß sie bis jeßt die grdg- ten Schwierigkeiten fanden. Sie haben in der neuesten Zeit angefangen, sih der Tinte, die zur Autographie dient, und die viel härter ist, zum Dru zu bedienen, und hoffen, damit ihren Zweck zu erreichen. Der Deutsche Missiongir Güblafff hat in Malacca eine Chinesische Bibel in Japanischen Charakteren drucken lassen und will diese in Japan verbreiten auch ein hoffnungsloses Unternehmen! Aber es giebt Leute, die nie rubig an einem Ort bleiben können, um ein angefangenes Unternehmen zu verfolgen. Die Welt scheint ihnen, wie Alexander dem Großen, zu klein für ihre regellose Thätigkeit; er hatte zuerst unternommen, Siam zu bekehren, dann China, und findet, daß er nicht genug zu thun hat. Ein anderer dieser Strohhalme, die der Wind über die Welt hintreibt, der bekannte Teufel - Austreiber Wolf, welcher von Kahira abgereist war, um nach Tombuktu zu ge- hen, is unerwartet in Bombay angekommen, wo er Borlesun- gen über den Zustand des Christenthums in Abyssinien hält. Diese Leute sind eine wahre Pest, welche Europa und das Christenthum zum Spott der Barbaren machen, und die ge: wissenhaften Bemühungen wahrer Missionaire vereiteln.“

o n.440

Berlin, 28. Sept. Da das Privilegium der hiesigen Droschken - Unternehmer mit dem Monate September abläuft, so wird vom Isten k. M. ab eine größere Anzahl Wagen als bisher, von mehreren Unternehmern gestellt, sich auf den Halte- pläßen befinden. Dgs Königliche Polizei - Präsidium hat bei dieser neuen Einrichtung nur solchen Personen, deren Bersôn- lichkeit und Mittel ihm eine gewisse Sicherheit darboten, die Erlaubniß zur Aufstellung von Wagen ertheilt, und mit jedem Einzelnen darüber einen Vertra abgeschlossen. In Folge die- ses leßtern dúrfen die Kutscher Nin der sich ihnen nähert, anvreden oder sonst behelligen, um ihn zur Wahl dieses oder jenes Wagens zu bestimmen, indem jeder Fahrgast d en Wagen bestcigen kann, der ihm am meisten zusagt. Nachdem dieWahl getroffen worden, ist der Kutscher verpflichtet, ohne irgend eine Zögerung nach dem ihm bezeichneten Orte im Trabe abzufahren. Es werden, statt daß es bisher nur einspännige Droschken gab, künftig ein- und zweispännige Wagen aufgestellt, und der Tarif über die Fahr- preise, der niedriger als der bisherige ist, befindet sih in jedem Wagen, Die Fuhren werden innerhalb der Stadt nach allen Gegenden geleistet, außerhalb derselden aber dürfen sie von den einspännigen Wagen nur nach den nächsten Umgebungen und auf Chausséen bis zur Entfernung von einer Viertelmeile, von den zweispännigen Wagen dagegen auch zu Lufkparticen nach entfernteren Ortschaften geleistet werden. É owohl bei den ein- spánnigen als den zweispännigen Fuhrwerken mússen Kinder Unter 12 Jahren, wenn sie mit einem oder mehreren Erwachsenen fahren, unentgeltlich mitgenommen werden. Sämmt- liche Wagen stehen unter der Kontrolle des Königl. Polizei Präsidiums. Jedem Fahrgas wird daher bei dem Einsteigen

Fuß bringen lassen.

von dem Kutscher eine Fuhr-Marke eingehändigt, damit in Fäl-

gen zurückläßt oder über u führen hat dium wendet, der einzureichenden Fuhr-

len, wo ein F ungebührliches und sich dieserhalb Wagen und Kutscher auf den Grun marêe sofort ermittelt werden können.

Zom 27sten bis 28sten d. M. sind 33 nft und 17 Per

t'gast Sachen im Wa etragen des Kutsche

rs Klage an das Königl,

Polizei - Prá

Personen an der en gestorben.

Lieutenants hef der Jn- nz unterm nz und Eh- isheriger erster Stellen ‘berufen r, einen Mann der durch sein biedere die er unter iebe in so hohem Grade ihm in dem festlich geschmückt drei Schweizern von den Militair - n Bürgern von Koblenz und icdsmahl gegebe des Geshúßbes de nigs, dem ein zweiter e, ausgebracht wurde. cusik-Corps d

sonen an derselb rnennung des Generas- ral-Jnspecteur der Festungen und C Pioniere s{hreibt man aus Koble „So sehr die Einwohner von Koble aben, daß ihr b

Cholera erkra IÍn -Bezug auf die E * zum Gene genieure und zZösten d. M. : —renbreitstein s

ch auch gefreut h

ommandant zu einer der höch worden, so bedauern sie es de aus ihrer Mitte schlihtes W

sten militairischen shalb nicht minde scheiden zu sehen, esen in den 21 weilte, sih die allgemeine L Gestern wurde des Gasthofes zu den Civil-Behörden , Shrenbreitstein ein festliches Absch unter dem Donner Sr. Majestät des Ks Herrn General folgt fenstreih von dem Y feierliches Leb

ihnen ver- erworben en Saale

so wie von viele n, bei welchem ast auf das Wohl für den abgehenden

Am Abend war er hiesigen Garni- und Lebewohl wurde essen Wirken bei den undlichen Andenken bleiben r von der Gröben, is bereits

roßer Zap n, und ein ernstes, noch dem verehrten General Bewohnern im fre Nachfolger, von Mainz hie Um den in der fommenden Beschädigu Folge vernachlässigter hôrde darauf bedacht den mit Nuben bestehende E der während der Arbeits in der Mitte arbeitsunfähigen Frau Armenkasse oder aus wilden hált, auch in Posen ins Lebe daß diese Einrichtung nicht über schaften, deren Wohnhäuser einander liegen, anwendbar vielen andern, und hat diefelbe während geführt wer sich bereits dahin gez richtung besteht, kein K Schaden gekommen is Erfolg zu noch

der Gener r angekommen.“

Provinz Posen befo zungen und Todesfällen Aufsicht mögli

nders hâufig vor- } von Kindern in chst vorzubeugen, is die Be- n, die bereits in ander inrichtung, wonach die k 7 und Pfleger, in einem e unter die Aufsicht einer estellt werden, die dafür aus der Beicrägen eine Remuneration er- ist augenfállig, ch nit in Ort-

en Gegen- leinen Kin- zeit der Aelter1 des Orts gelegenen Lokal

zu rufen. all und namentli sehr weitläufrig und zerstreut auge- sie ist es dagegen wieder in

ezirks Posen derselben durch- Folgen davon haben )aften, wo die Ein- fsihtigung zu n, daß dieser tragen werde. jem Jahre abgehaltenen belief sich auf 619 der sechste Theil, von ie Summe von 9445 ahlt wurde,

von 17 Kreisen des Reg. - des Jahres 1836 in 12

Die wohlthätigen eigt, daß in den Ört ind aus Mangel an Beau ; und es läßt sich erwarte lusdehnung derselben bei monte- Pferde, die in dic Stralsund

den Édönnen.

R E R Se P T T7 O L pn Mr T

größerer 2 Die Zahl der Re Regierungs - Bezirk Verkauf ausgestellt wurden 103 Stück, also 1kaufs- Kommission für d Der höchste Preis \chnittspreis etwa I

Märkten zum

Stü; hiervon der Remonte- At Rthlr. erstanden

elcher gez war 160 Rthlr., der Durch

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

schen und ausländishen Krimi- ge, begründet von dem Kriminal- und fortgeseßt von emme in Altenburg, 2ter

Annalen der Deut nal-Rechtspfle Direktor Dre. Hic dem Gerichts-Dire Band, gr. 8. 420 S.

Ueber den gedic Rr. 85 der Allgeux. wird denn das Publikunr bier willfomn1en heißen, da rität und der gute Nanuz1e ueuen Redaction des Dr.

Eine Abhandlung v gewalt des Staates sezes-Uebertreter er Nachdem di Gesetzgebung eine

chreiteude Geseßzge tung die Sache 2te Beitrag ift v cinem Branditift der Aften bei Au Gemüthszustä Id auf dem Gebiete der Heil- fenner und alte G „Shyplock und Bopp in Darmstadt cin an das Hofgericht zu seltenes Verbrechen. darm B. in Lorsch, sei 5rau und Kindern zu mo erbrecheus durch Br I. Abends nach 7 Uh cinzein aus Beilschlägen gemordet, erübergerufen da fomm rder geht ihnen cutgegen unds, ud Enirinuen des Eine doch B. femmt d

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on Herrn Hef Bericte, des Sai Darmstadt über Aus Habsuc nen Nachb

ránz-Streiti scin

zt und VFudenu ar, einen reichen jüdischzen W dann zu berauben un ftung zu vertilgen. r) den Hausvater, ihrem Hause a

die Spuren des V 1 März v. Srau und dlteste T ner Wohuung gelockt und mit ibm auch der älteste Sohn h des Juden zugleich; der Ms fann aber das Aufraíen u diesen wird Lärm gemach i uvor, Mit Nech Nusterbericht

ochter, alle uf den Hof sei schon ift veu en zwei Söhne chlâgt sie nieder, n nicht hindern, durcch ur Selbsimord seiner r diesen Be- ef wegen gedränagter schaftlicher Behaud-

¡ger Kriminalfälle, Indizien - Bewei gedrückter, vou M r Bericht *) des Ges gs von Sachsen-

den Anzeige iche Zusammen gemeiurecht

Ergreifung richt efnen § Kürze und flarer Darste lung des Gegenstandes.“

Nun beginut ein Cyklus denfi Beiträge zur Lehre über diesem Bande mit h den Annalen mit ons- Gerich Durchlaucht, die Strafsachen betre

t nennt der Herausgebe - aeben fo ausgezeichn lung, als wegen wisse

| werthvolle | gemeinreztlichen öchster Erlaubuiß ab getheilticr gutachtliche an des Her zliche Bestimmun! send, hat dicse glücl 1) (Aus dem Königreich Preußen z-Frevlers von einem lich ausgearbeiteten E d und dein Ho 2) (aus Braunschwei iche Strafe des Mord or einer Jury,

artin inFIeaga

1ts zu Jena -Betweis in sffeslung motis lich.) Culpofe in zwri sebr resp. ven "erg (von dnigrèéicchs

1g cines Ho! en und gründ der Regierung zu Ersterer eiugeschickt); Weslphalen.) Geseßl auf FIndítzien-Betwveis eben fo psychologisch ri Anmerkungen. des Juquircuten aus bear

S H S S P E A

rkenutnissen fgericht zu Arns{ g, zur Zeit des K cs, erfannt und v in lebendiger D als friminalprozesfualif gthum Baden.) veltete Kriminal - P

arstellung , mit ch interc}santen er vom Standpunkt rozcß wider den Hands

Großherzo

m trefflichen Bericht i} arallele mit dem Sa atem weggenomme der ebenfalls nicht zu

ang das aleichavtige Großberzogl. 3othaischen beigege- at, 2nd desbalb zuz tadeln

dilligende zu enge Druck

ABeimarische ben worden, was ie |ff, Eine Folge hie der leuten 2 —-3

Gefes in P doch zu viel R rvon if wohl