22. 50/7 Span. 181/ 6. ¿Passive 47/, Preuss. Prüm,-Sch. 1094. Poin. 1133/,. Oesterr Autwerpen, 24. September, Neue Anl. 18! Br. 18. G. Hamburgs, W, Septembor.

Bank-Actien 1876, 1374. Engl, Russ. 1062/4, 5% Port. —., do.

3% 25/4. Neue Aul, 173. Paris, 25, September, 5% Rente fin cour. 108. 35, 3%, tin cou

Neap, tin cour, 98, 40. 5% Span, Rente 2014. PVassive #14,

Portug. 2514, A n Wien, 25. September. 5% Met. 105154, 4% 100134, 3%, 795/, 1% 25/4. Bank-Actien —,. Neue Anl, —,

Königliche Schauspiele

Sonntag, 1. Okt. Jm Opernhause: Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Belli In Potsdam, zum erstenmale: spiel in 5 Außz., von G. v. Barnikow.

fangene, Lustspiel in 1 Akt, von Koßebue. Und

Ausg. Sch, —.

Die Einquartierung, Lust- Hierauf:

Zins! 7.

- Met. 997g. girt von P. Taglioni.

enstag, 3. Okt. r. 79. 60, 5% 30/

/0

Preise der Plôge: Ein Ranges 1 Kthlr. 10 Sgr. 2c.

Königsstädti

/ ; 6° M 2 % 09.

E C A E E P E L D E E L A

( zösischen, von L. Angely. ni. Montag, 2. Oft.

Der Ge-

| jüngere : Arsene, Bal-

ohn.“

Allgem

Bekanntmachungen.

BVelfagmnntmachung.

Zur Verpachtuugäder im Loeuenschen Kreise nahe bei

der Stadt Rbein bélegenen Domaine Lawfen, welche den 1. Juli 1838 pachtlos wird, auf 22 Yahre, vem

1. Juni 1838 ab, bis Johauni 1860, i ein auderweiter

-

Tèrmin auf dèn 27. Oktober d. Y, Nachmittags 3 Uhr, in deur Könferenz-Zimmer der biesigen Negierung an- beraumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, den Termin wahrzunehmen und in demselben den Nachweis eines zur Verpachtung dieser Domatue hinlänglichen Vermögens und ihre Quali: fication als Landwirth zu führen. Zur Prüfung gehören nachfolgende Gegeusiände : 1) das Domainen :- Gut Lawfen, welches nach der neuen Vermessung 978 M. 96 []R. Acker, 14 174 Gärten, 652 Wiesen, 730 Weideland, 13 Hof und Baustellen, — Holzgarten, 55 Unland, Wege, Gräben,

zusammen 2445 M. 128 []R. enthält.

Die Acer sind in guter Kultur und befeben größ- teutheils aus gutem tragbaren Mittelboden. Die Wie- sen sind ebenfalls, mit Ausnahme weniger tief gelegenen Fidchen, gut und fcunen durch cine zweckmäßige Wie- fenwirthschaft sehr verbessert werden.

Das Weidelaud besteht großentheils in bober Weide. Es sind jedech auch tief gelegene Weideflächen vorhanu- den. Die Domaine is zur Pferde-, Vich-: und Schaaf- zucht wohl gecignet.

2) die mit dem Vorwerke verbundene Brau- und Brennerei ;

3) die Fischerei in dem in den Vorwerksgränzen bele- gencu Lawker-See, der cinen Flächen-Jnhalt von

Q U-W. Q K: W

«Ry H

ciner

Aussluß des Fnventarli, ersteres auf 60,491 Thlr

abgeschäßt, sollen 1) das Gut Löberiß mit Groig, den 20. Dezember 1837, Vorm. 11 Uhr, 2) das (ut Rdôdgen, den 21. Dezember 1837, Vorm. 11 ühr, an hiesiger (Gerichtsîelle subhastirt werden Alle undefannten Real-Prätendenten werden hier: zu, bet Verlust ihrer Rechte, dfentlich vorgeladen. Naumburg, ten 14. April 1837. K. Preuß. Ober-Landesgericht von Sachsen. Mahlmann.

per meren Serb Q B Ä E E

Die noch bevorslchcnde Machlaß- Tbeilung der zu Forsthaus Wildcnow au 3. November 1827 verstorbenen Dberförster- Wittwe Löwenstein, Marie Beate, geb. Lowcustein, wird hiermit m.t Bezugnahme anf §. 137 Theil 1. Titel 17 des Allgemeinen Landrechts offenilich befannt gemacht.

Landsberg a. d. W., den 21. September 1837. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Nothwendiger Bertanuf. Stadtgericht zu Berlin den 4. Zuli 1832. Das in der Steingasse Nr. 35 und” 36 be'egene Grundstück der Brandtschen Erben, taxirt zu 10,122 Lhlr. 9 sgr. 6 pf., soll

am 27. März 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichts}telle subhastirt werden. Tare und Hypothcken-Schein sind in der Registratur cinzuseben.

Be tanntmachunq. Das zum Nachlaß der Vauschreiber- Wittwe Neu- bert, gebornen Pistorius, gehörige, hiersclbst am Kana! Nr. 59 belegene, in unserm Hypothekenbuch von der

306 Morgen hat :

À) das dem Borwerfe zustehende Verlagsrecht über

zwangspflichtige 6 Krüge und Schenkhäuser.

Die Pacht-Caution beträgt 600 Thlr. und wird gleich im Termine bei der Regierungs-Haupt: Kasse deponirt.

Das Juventarium, welches der Pächter als Eigen- thum zu übernehmen hat, beträgt 1440 Thir. 22 sgr. wovon 40 Thlr. 22 sgr. gleich bei der Uebergabe an die Negierungs-Haupt- Kasse und 1400 Thlr. nach Ablauf der Pachtzeit zu bezahlen sind.

Die Inventarischen Aussaaten von

336 Scheffel 8 Meyen Roggen,

38 c _— s Gerste,

309 s _ 5 Hafer und

19 - g Erbsen, tvelche der abzichende dein anzichendeu P&chter außer- dem besiellt zu übergeben hat, find hicruuter nicht mitbegriffcn.

Die übrigen Bedingungen können jederzeit in dem Büreau des Departements:Raths in Nr. 51 des neuen Negierungs-Gebäudes eingeseben werden.

Die Emfernung der Domaine ist von der Kreisstadt 3 Meilen, von den nächsten Handels\tädten Justerbuürg und Königsberg aber resp. 13 und 14 Meisen.

Dæs Minimum der jährlichen Pacht beträgt

1389 Thlr. 11 sgr. incl. 455 Thir. in Golde.

Gumbinnen, den 22. September 1837.

Königlich Preußische Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

U v e Lis 40480 t.

Das den Erben des Eutsbefigers Müller gebLrige Gut Wittbeck, aus-zwei Authcilen bestchend, nebst Zus: behör, tin Stolpschen Kreise belegen und auf 18,230 Thlr. 10 sgr. gewürdigt, is auf den Antrag der Besiuer, Tbeilungshbalber, zur nothwendigen Subhastation ge- sielit und hierzu cin Licitations- Termin auf

den l Mat: 1838,

vor dem Ober-Landesgerichts-Rath v. Böbn, Vormit: [genu Stand, der abwesende Mever hingegen unter der

tags 10 Uhr, in dem Ober - Landesgerichts - Kollegien: Hause angescht worden. Da auf diesem Gute nech Lehurechte der v. Bandemerschen Familie eingetragen stehen, so siud die Agnaten dieses Geschlechts und

etwanige soustige zu Lehn berechtigten Familien iu cinem |der Abwesende, uach vorgäng:ger

besoudern Verfahren zur Ausübung ihrer Lehnrechte

vorgeladen, wozn der Edictal-Termin am 31. August? e. [die übrigen Jucressenten aber ihre Erb- oder sonstigen ansteht. Den Bictungöslustigen wird im Licitations- Ausprüche gehörig zu liquidiren und zu bescheinigen, Termin von der erfolgten Allodification des Gutes |darüber mit dem bestellten Contradictor allentbaiben

oder eventualiter von der Anmeldung von Lehurechten Nachricht gegeben iverden. Cöôélin , den 27. Juli 1837. Königl. Dber-Landesgericht von Pommern. Civil-Senat.

Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf. Ober= Landesgericht zu Naumburga. d. S. Die zur von Wilkeschen Konkurs - Masse gehdri- gen , im Bitterfelder Kreise belegenen Allodial- Rit- tergäter Löberiß mit Groß und Rödgen, zufolge der

Stadt Vol. lil. Nr. 159 verzeichuere, auf 5267 Thir.

21 sgr. 7 pf. abgeschäute Grundk nebst Jubechör

soll im Wege der nothwendigen Subhastation verkauft

werden, und ift bierzu ein Bietungs- Termin auf

dén-3. Januar 1838, 11 Uhr,

vor dem Herrn Stadtgerichts-Rath von Ciesielólp, im

Stadtgericht, Lindenstraße Mr. 54, anberaumt.

Der Hypothekenschein, die Taxe und die besondern

Kaufbedingungen find in unserer Registratur einzusehen.

Zu diesem Termine werden gleichzeitig foigende Neal-

Juteressenten :

1) die Erben der Eigentbümerin, Bauschreiber-Wittroe Neubert, Friederike Amalie, geborueu Pisiorius,

2) der als Hypothek. Gläubiger ciugetragene Mauer» meifier Neuschub, wal» dessen Erbe,

zur Wahrnehmung ihrer Gerechtsame mit vorgeladen.

Potédam, den 25, Mai 1837.

Köuigliches Stadtgericht hiesiger Nesidenz.

VWelanntmaMGUng,

Auf beschchenen Autrag ist wegen

Karl Friedrich Wcever?s

aus dem Dorfe Leutcrsbach, welcher in der Köuiglich Sächsischen leichten Jufante- rie. Brigade als Gemeiner gedient und im Faßre 1812 den Nussischen Feidzug mitgemacht bat, seitdem aber weder zucücigekebrt ij, noch von seinem Leben und Aufenthalte irgend eine Nachricht gegeben hat, Seiten des unterzeichneten Amtes mit dex Edictal - Erlassung verfahren und sind demzufelge nicht uur der vorbe- naunte abwesende Meyer, soudern anch aile diejeni: gen, weiche an dessen zurücfgelassenem Vermögen Erb: oder andere Ansprüche zu haben vermeinen, mittels der hier au Amtsstelle und bei dem Köuiglichen Gerichte zu Kirchberg audhäugenden Edictal - Ladung anderweit aufgefordert worden, in dem auf Den aua 142g anberaumten Termine, bei Verlust ibrer Ansprüche und der Rechtsivohithat der Wiedereinsczung in den vori-

Berwaruung, daß, im Fall seines Außenbleibens, cer für todt erklärt und sein Vermögen denjeuigen, fo dazu sich als die rehtmäßigen Empfänger ausgewiesen haben werden, zugesprochen werden soll, zu erscheinen, Legitimation, zur Juempfargnahme seines Vermêgens sich anzumelden,

rechtlich zu verfahren uud darauf den 2 Februar 1838 der Publication eines Präclusiv-Bescheids gewärtig zu sevn, wie, der Vorschrift gemäß, andurch befaunt ge- macht wird. Justiz Amt Wiesenbfirg, am 28. Juli 1837. Der Königliche Justiz-Beamte allda und Ritter des Königl. Preuß. Rothen Adler-Ordens 4r Kl, Joscph Moriß Benjamin Hader,

| P 9 0.1 0 M 9, Durch das vor einiger Zeit erfolgte Ableben der

nebs Bedingungen in unserer Regisiratur, beim Fustiz- |Wittwe des V'feifenmacvers Brun, Maria Dorothea Kommissarius Telletann 11. hier und bei den Pâch- geb. Friese, hierselb ist dem abwesenden & obne der- tern, Amtmann Mieschel auf Löberiß und Amtmann jelben, dem Schuftergesellen Fohann Heinrich Augus

Montag, 2. Okt. Jm Schauspielhause; Corona von Sa- luzzo, Schauspiel in 5 Abth., nach einer alten Novelle, von E. Raupach. (Fräul. von Zahlhas: Corona, als Gastrolle. Grant: Marchese von Saluzzo.)

i Im Opernhause: Armide, große heroi- sche Oper in 5 Abth., mit Ballet.

Sonntag, 1. Okt. Staberl’s Reise-Abenteuer. Gesang in 2 Akten. - (Neu einstudirt.) Vorher : L decker. Komische Gemälde in 5 Rahmen, frei nah dem Frau- Die Nachtwandlerin,

ch Hinko, der StadrsGUttheln:- Sehn von Nürnberg. Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vorspiel : „Der Mit freier Benußung des Storchischen Ro- mans, von Charlotte Birch-Pfeiffer.

17 fgr. 11 pf. , leßteres auf 20,387 Thlr. 24 tr, 2/pf.

1090 let in 1 Aufzug, qus dem Ballet:

Die Amazone, neu arran- f Stadttheater

— Dlle. Peroni: Markitta.)

zu Magdeburg: Henriko, als zweite Gastrolle,

Herr

1837. | 29 September. Musik von Gluck.

Plaß in den Logen des ersten | guftdruck.….. Thaupunkt Dunstsättigung TWettét e655

sches Theater. Posse mit Der Dach-

Wolkenzug... Tagesmittel

(Herr Schunke, vom

338,50 ‘‘ Par, [838,37 Par.|338,54/ Par Luftwärme ... |—= 6,29 R, [4-114 R. |4- 8,60% N. -+ 4,99 R. |4- 5,89 R. |4- 4,39 R.

Meteorologishe Beobachtung.

Morgens | Nachmittags Abends Na einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung,

Quellwärme 7,8% g,

Allgemeine

Preußische Staats-Zeik

n

Flußwärme 8,9 ® 9, Bodenwärme 8,89 Ausdünftung 0,061 p Niedersedlag 0. Wärtnewechsel 4.19, + 7,0

75 pCt.

273.

9 S RLI L e Do KCAEIE e E C B E E P E DOÉT D E E a ui

I E Z p En?

90 pEt. haibheîter,

71 pCt, trübe.

6% yCt. k eiter,

2. A, O es W. | des : 838,54‘ Yar... 8,79 R... 4-5,09R...

YAmtliche Nachrichten.

| Kronik des Tages. Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordentli:

Redacteur Ea. Cottel. C L t

Gedruckt bei A. W. Hayn.

M R Ee T

Anzeiger für die Preußischen Staaten.

gefallen, welcher zur Zeit durch einen von uns be \tellten Curatok absenlis adminiftrirt wird. als 30 Jahren außerhalo Landes entfernt und scit

von seinem Leven trgend eine Nachricht gegeben hat so wird derselde, so wie dessen etranige Descenden;

8. Mdrj_ 1774 und deren Erläuterungen hiermit ge

falen erflärt werden solle.

rin, den 9. Mat 1837. Der Maglstrat

F Metinshausen.

Achte Einzablung uf die Aciien der Leip zig-Dreedner Eisenbahn-Compagnie,

In Gemälsheit des §.8 der Allerköchch bestütig- ien Statulen wird bie mit eine lernere Einzahlung ¿uf die Actien der Lei nzig- Dresdner Eisenbahu- Compagnie von Fünf T Klin pro Actie ange- ordnet. und werden die Inhaber der neuen interim «¿cheine demnach aufgefordert, dies® Eiozahlung nach dem Schlusse der am 28. Octobe! eudigenden 7len Einzablung, und zwar von 1. November anfangend, im Btireau der Compagnir hierselhset epüteslens

den 25. November 1837. Abends 7 Uhr. ader auch in diesem Folie, jedoch epütestens den 18. November 1837, Abends 7 Uhr, bei den Hand- lungehäusern 3. WMetzler seel, Sohn & Cons, in Frankfurt a. N. Paul von Stelten in Augsburg, (ebrüder Marz in München, Leonhard Kalb in Nürnberg, inhalt & Wagener in Berlin, J C. Weisse & Comp, io Magdeburg, Michael Kaskel, George Neusel & Comp. zu leisten, indem wiederhoit daran erinnert wied lass im Unterlassungs!alle der im §. 4 der Stalutei: ausgeaprochene Verlust aller Rechte und des bereits zezahlten Einschuases unabänderli h eintreten mul,

Die Interimsscheine, auf denen 7 Einzahlunges mi! 35 Thle. quittirt atehen, werden bei der vor: stebend angenrdueten Sen Einzahlung gegen end. n Jeheine, welche die Quitlung über 40 Vhir, tragen ume Ltauscht und eind s80nach, nach Ablauf ves ben auagesprochenen Schluss -Termines. ale dann A Oel in Circulation befindlichen Scheine de! 7 en Einzahlung null und nichtig. Da viele Actionairs. namentlich solche, welche an kleineren Orten und anf dem Lande wohnen und durch lie Strenge der statutarischen Bestimmungen. !ürk- stchtlich eiwanigcger Versäumrnisse. in s!eler Besorg niss leben. wiederholt den dringenden VWaunseh ausge- sprochen hahen, es tnöchten auch Voraucbezalilu gi «päter anszuschreibender Einzaliluncen angenou- men werden, 80 ist desfalb von 198 bezxchlossen wor den, künftighin au! jeden neuen Interimesrchein £0 v Einzahlungen zu Fünf Thalern anzunehmen, als der Inhaber zu leisten für gat findet, j.doch nur bis zo Höhe von 90 Thlr, pro Actie und ohne alle Zinsen Verzütung Seitens der Compagnie, In solelien Fäl- len soll die Quittung über die zum Voraus gelei steten Binzahlangen anf der Rückseite jeden Sehein: bewirkt und solche von dem Vorsitzenden und dem Bevollnäüch!icten statatenmäftfsig vollzogen werden: eine solche Quittang echützt dann den Inhaber des Interimsscheines s0 lange vor der Gefahr einer An- aullirang desselben, bis die Frist zu Leislunx der nach dem letztgnittirten "Termine zunächst lalgen den Einzahlong abgelaufen ist. Lvipziz, den 19 September 1837. Leipzig-Drestner Eitcenbahn-Conmp»gnie, Gustav Harkort, Vorsitzender. Carl Tenner. Bevollmärhtizte .

In Bezng anf vorstehende Bekanntmachung der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compacnie erbieten wir uns vom l. November a. c. an zur Anualme der Interimsscheine Tter Finzahlung und der darauf zu leistendvn achten Einzahlung von Fünf Thalern pro Stück,

Die einznreichenden Scheine müssen mit einem nach der Reibelolge derselben geordneten Nummer- Verzeichniss begleitet 8eyn, und werden wir über deren Empfang, 80 wie über die geleistete Einzah- lung, quitliren. — Di» Ammahme derselben unserer- seils wird am 18. November 1837 gesehilossen, und haben epiler erscheinende Präsentanten sich direkt nach Leipzig zu wenden, wo der Einzah- lungs-Termin, laut den ergzancenen Bekanntmachun-

in Dresden,

Schbdnemann auf Rbdgen, einzusehenden Taxe, mit Kt, ein Theil ihres Vermdgens testamentarisch zu- |

gen, am 25. November 1837, Abends 7 Uhr,

schliesst.

Da nun nach der uns gewordenen Auskunft der|ders bekannt zu macbender Zeit gegen Zurück gedachte Schustergesell Ki sich beretis vor länger | unserer Quiltungen bei

dem so wenig von dem Orte seines Aufenthalts als

nunmehr in Gemäßheit der bohen Conslitution vom

laden, sh binnen zwei Fahren 4 dto hier zu mel- den oder den Ort seines Aufenthaltes hefannt zu machen, bet dem ein für allemal angedroheten Nach- tbeile, daß widrigenfalls das ihm angefallene Ver- |alleu Buchhandlungen, in Berliu, Posen und Broubs mögen dem 0 legitimirenden nächsten Erben, nach |bci E. S. Mittler; in Greifswald bei L. Bambe1 Ubgebung der gesezlichen eidlichen Versicherung , sd zu haben:

wie gegen hinlängliche Caution wegen ctwaniger Nestitution oder, nach Umständen, Verabrelchunu der Zinsen und Früchte, der Substanz nach anheim ge:

Teterow, im Großberzogthum Melenburg-Schwe- legte Riiter des eisernen Kreuzes nebst cinem Epiy

C. C. Denißz, Seer. Civ. !

Professor in der philosophischen Fakulrit der hiesigen Uni- t, i Friedrih {dolph Trendelenburg,zum ordent- Professor in gedachter Fakultät zu ernennen und die für hen ausgefertigte Bestallung Allerhöchiselb zu vollziehen

Red z

S

f Gegen die bei nns eingelieferten alten Sehe

P a . ‘ -. , a / B G U 1 Des Königs Majestät haben den bisherigen außerordentli- Können die neuen in möglichst karzer, noch bes

Professor und Ober- Appellationsgerichts: Assessor, r. Gu- Friedrich Gärtner in Greifswald, zum ordentlichen : Se Ward sor in der juristischen Fakultät der Unixersitit in Bonn G Berlin, am 21. September 1837. nennen und die fär ihn ausgefertigte Bejtallung Aller: ; Anhalt und Wazener, Mffselbsstt zu vollziehen geruht.

/ Biüderstrasse No, 5.

uns kosltenirei in Emply

der bisherige Zustitiarius Anton T RALO ist zum ¿Kommissarius bei den Untergerichten des Rybnicker und f Kreises, mit Anweisung seines Woßÿnorres in Rybnick,

terari zeigen. Lite arishe Anz O N t worden.

So cben is in unserm Verlage erschienen und |

Erz und Marmor. Vou H. Neumanu. Drei vateriändische Dichtungen: l. Der cherne Ritter. Il. Die leyte Meldung. Ul, §

Zeitungs-Nachrichten. A U S40u d.

R ußland,

St. Petersburg, 2. Sept. Se. Majestit der Kaiser n im Lager von Wosnesensk den Großfärsten Thronfolger um Chef des Moskauischen Dragoner- Regiments, das künftig Namen Sr Kaiserl. Hoheit führen wird, den Großfürsten thael zum Chef des Twerschen Dragoner - Regiments, die pfürstin Maria Nikfolajewna zum Chef des Jeka:erinoslaw- n Kürassler-Regiments -- Beides ebe»falls unter Beilegung Höchsten Namen, — Se. Kaiserl Hoheit den Erzherzog jann von Oesterreich zum Chef des Grenadier - Sappeur- aillons, Se. Königl. Hoheit den Prinzen August von Preu- zum Chef der ersten Gr'nadier-Artillerie-Brigade ernannt Se. Königl. Hoheit den Prinzen Adalbert von Preußen reitenden Artillerie aggregirt. Zun Lust und Scherz. [Der Russische Jnvalide meldet, daß Se. Majestät So cbeu if erschiencu und. in allen BucbhalMßiser dem Commandeur der 2Aisten Jnfanterie- Division, gen zu baben, zu Berlin in der Stuhrschen, S)\enl-Major Fesi, fä: seine ausgezeichnete Tapferkeit und für play Mr. 2: verständigen Anordnungen, die derselbe am d. (17.) Juli ). bei der Erstürmung des befestigten Ortes Tilitli getroffen, Urh den meuterischen Unternehmungen Schamilja's und sei- Genosen ein Ziel gesezt worden, den Stanislaus-Orden ter Klasse verliehen habe. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Thronfolger ist am fe f: M. Rimvoitea in E T E 5 in R A OLR (8 Wh Fur die Katholiken in Kronstadt ist am Dten d. M. der nalen V, aemlais zu vas ens 1 ndstein zu ciner Kirche gelegt worden, deren sie bisher noch Streitfra gen ; entbehrten. Die egierung hat dazu die Summe von foi O ebldte. beth aa odil 990 Rubel B. A. angewiesen. Auch noch andere katholische wee Von 15%, S. 20 Dies eewes 'When in Rußland sind kürzlich von Sr. Majestät dem Kaiser Dipéktor des Simla e Stadtschulen in das feceigebigste unterstügt worden; unter Anderem hat die Jabalt: Universitäten. — Gymnasicu. — Cn katholische St. Katharinen- Kirche ein zinsloses Darlehn taischulen. (Abfertigung der Gegenschrifteu von| ¿0D,DH Rubel erhalten. ters, Rönnenkamp, Zerreuner über deny Die hiesigen Zeitungen enthalten cin von Sr. Maje- seiseitigen Schulunterricht.) — Ueber Unterrichli dem Kaiser bestàtigtes und von einem Comit“ des hiesigen thoden im Allgemeinen. Preis brosch. 20 sgr. inguiß-Vereins entworfenes Reglement zur Steuerung der telei in Ste. Petersburg. Die Errichtung von Arbeitshiu- jur Beschäftigung der Müßigen is dabci zur Grundlage \act.

und eincr Weihe: An Preußens Heer. Velinpap. Elegaut cart. mit Titel: und Umschls Vigneite. Preis 124 sgr. Des M. Tullins Cicero D A E H gegen L. Sergius Catilina, in's Deutsche übersezt und mit ciner historischen Einleitung verschen von Cu Wir, Oberlehrer am Gymnasium zu Wesel. Preis 125 sgr. j Beckersche Buchhaudlung in Wesel

Julins, Neue originelle Polterabend-Scherze. Ncbst ausführlichen Bemerkungen über den Vort und vollsiäzdiger Beschreibung der Kostüme. gch. Preis 125 sgr.

Vei Johann Georg Hevse in Bremen l

so cben und is in allen Buchbandlungen zun |l

in Berlin bci Ferd. Dümmler, E. S. Mil

und L Oehmigke:

Ueber das Verhältniß der freien gu stadt Bremen zum deutschen Zellvereine, | cinem Bremer R dAR: gch. Preis M}

Hdessa, 15, Sept. Der Gencral-Gouverneur von Neu- land und Bessarabien, Graf von Woronzoff, ist in der tht vom 12. September von Wosnesensk hierher zurückgekehrt Muschir Achmed Pascha, Gesandter der Pforte in Wien, Melcher auf Befehl des Sultans den Mandvern in Wosnesensk gewohnt hat, ijt mit seinem Gefolge hier angekommen. l Am lten ging das Oesterreichische Dampfboot „Maria na auf unserer Rhede vor Anker. Es is bekanntlich dazu Mumme, Se. Kaiserl. Hoheit den Erzherzog Johann , der in d: v. Chi iffa: mnd: G4 Schival Lde Tagen von Wosnesensk hier erwartet wird, aufßfzu- tit Wt Beunies Javrgang. Mm i: Mit Ublan ldniß, gestechen von D h ; Außer Beiträgen voi A N bim eni y Frankreich. Jahrg. Gedichie an Friederile ven Goetbe aus Paris, 25, Sept. Gestern war in St. Cloud der Mi- frübeiten Zeit, und bisher ungedruckt, Beiträge Rath bis um 6 Uhr Abends beim Könige versammelt. Ulle arbeitete der König mit dem Kriegs-Minister.

Eichendorff, Gaudy, Anastas. Grün, D B | E, “a L E PiE U D Ti, 1 A M d er Temps meldet, daß die Vermählung der Prinzessin t c le é c L . U Le V e mi . He .. R . » D po 2 9 40 s, Ersicr bis achter Jahrgang. sind im herabgel jtt Md A: von Württemberg am 12, Oktober ge ? î [t T 5 f . al . 2 Y . , O di «pet eas Der „Gencral - Lieutenant Petit, der durch das Lebewohl Weidmann s{che Buchhandluth I ans in Fontainebleau so bekannt geworden , is, wie cs 4 Unter die Zahl derer begriffen, die bei der Auflôsung i : gu Kammer zu Pairs ernannt werden sollen. e ch ist e erschienen und in allen j 4 Berryer hat auf seinem Gute Augerville einen hef- Ianctungen zu Haben, | () ut ur í f , 37 Encyclopädierhes Maas nes en verge der Besfera habt, U S I O U inischen Wissenschafien. Herauff j M: Ld s dem I Ala ma due edie Be Nouvelle Minerve enthält nachstehenden, wahr- Facu!tät zu Beclin: D. W. H, Busch, Wo ) nicht sehr zuverlässigen Artifel : ¡¡În dem Augenblick, v Graele, F. Horn. H F Link, G8 L Blatt unter die Presse gehen soll, erfahren wir aus ler, E. Osann. Band XYV. im feste \siger Quelle, daß das Ministerium vorgestern und Der sechzelinte sand wird ebenfalls noch n io auf dem Punkt gewesen ist, sich aufzulösen. Die Spa- dieses Jahres ersriieinen. Der E ei j hen Angelegenheiten und die Frage wegen Auflösung der der ersten neun Bände besteht nur noch (31! ammer sollen Uncinigkeiten im Kabinet herbeigeführt haben d'eses Jahres, von da ab tritt der Ladenpreis (95 bi Theil des Ministeriums behauptete, daß man bei der R ras S Veit & Com idglichkeit des Einrúckens des Don Karlos in Madrid und erlin, im Septbr, 1837. el Ungewißheit über dei Aus 0A 40 añtine ne er den Ausgang der Expedition nah Kon- E E E met an die Wahlen denken könne; die Minorität be-

So cebcn ist erschienen: i Deutscher Musen - Almanah

ur das Ta t1838, herausgegeben vrn

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E I A 2 i R e E E L G Saat A E IEAO E T T

in, Montag den 2e Hftober

41245

hauptete das Gegentheil. Endlich hatte auch noch Herr Guizot eine Note eingesandt, in welcher er versicherte, der Regierung die vormalige Majorität der Kammer wieder zuführen und die öffentliche 2 uhe unter allen Umständen aufrecht erhalten zu können: Die Einigkeit war gestern noch nicht wiederhergestellt, und au noch in dem Augenblicke, in dem wir schreiben, ist inan über das Resultat der Debatte in Zweifel.//

In der Gazette de France liest man: ¡ ¡Herr von Ge- noude is gesern zum drittenmale vor dem Juftructions-Rich- cer erschienen. Das Verhör hatte die auf scinem Landsitze in Beschlag genommenen Papiere zum Gegenstand. Zwei Lieferun- gen der Crinnerungen an die Hochlande, die in einer Samulung von Lirhographicen bestehen, wurden dem Herrn von Genoude zuruckgegeben. Er wurde alsdann über ein bei Herrn Berryer gefundenes Papier befragt, aus welchem man zu entnehmen glaubte, daß cs in Uebercinstimmung mit dem von Herrn von Genoude an die Herzogin von Berry gerichte- ren Schreiben stehe. Herr von Genoude antwortete, daß es bei. seiner voilfommenen Gleichheit in Gesinnung und Meinung mit dem Herrn Berryer nicht auffallend sey, daß sie ihre Gedanken und gemeinschaftlihen Wünsche ziemlich auf dieseibe Weise auszedrückt hätten. Da die Instruction nun- mehr beinahe ganz vollendet ist, so muß binnen Ri der NRathsöskammer Bericht erstättet werden. Es kann über das Resultat dieser Sache, die der Justiz nur vertrauliche Kund- gebungen von Gefühlen in die Hände gegeben hat, kein Zwei- fel obwalten. Man hat die Wohnung der Herren Berryer, von Genoude, Walsh, Nettement und Bousquet durchsucht. Was hat man gefunden? Dieselben Zeichen von Anhänglichs- kcit und Hingebung, die in den Herzen aller Royalisten leben. Wird dadurch cin Komplott festgestellt? Man durchsuche alle Scchldsser in Frankreich; man dringe in die Gemächer aller durch die Treue ihrer Grundsätze bekannten Männer ein, und man wird nichts Ge und nichts weniger finden, als man in den Papieren der Herren Berryer, von Genoude und ihrer Freunde gefunden hat. Darauf beschränkt sich. also diese selt- same Angelegenheit, die nur die ausdauernden Gesinnungen der Männer bewährt hat, deren Ueberzeugung durch die Ereignisse nicht erschüttert worden is, und die Vertrauen in die Zukunft Frankreichs seben.“

Der bei dem Handels : Minister begangene Diebstahl be: steht in 6060 Fr. Bankbillets und goldenen, silbernen und" bron- zenen Medaillen. Dies alles war in dem Schreibtisch -des Herrn Martin verschlossen. Der Diebstahl ist ohne Einbruch begangen worden. Der Chef der Sicherheits: Polizei begab \ich sogleich nah dem Handels - Ministerium, aber man hört bis jeót nicht, daß seine Bemühungen zur Entdeckung der Diebe von Erfolg gekrönt worden sind.

Ein hiesiges Blatt enthält eine Schilderung von dem Innern von Konstantine. Es heißt darin unter Anderem: „Konstantine ist von der Natur befestigt, auégenommen von der südwestlichen Seite. Dort befindet sich ein Römisches Thor von Säulen aus einem sehr glatten Stein, den man für Bor- phyr halten könnte, Vor diesem Thor liegt eine Brücke auf sieben bis aht Bogen, die mit der ganzen Zierlichkeit aus den shônen Tagen der antiken Architektur gearbeitet sind. Unter anderen Hautreliefs bemerkt man cine Nymphe, die auf zwei Elephanten sicht und der Stadt eincn spdttischen Blick zuwirít, — ein historisches Räthsel, dessen Auflösung verloren gegangen ist, Die Araber nennen dieses Thor (assiergulabl, dag heißt Riesenthor. Die Miliz des Bey's ist nicht über 6060 Mann stark. Man kann noch 2090 Mauren oder Juden, die dur) die Gewalt des Stockes angeworben sind, und cinige Europäer hinzurehnen. Einen Schwarm Araber aus der Wäste von Saharah zählen wir nicht zu der Garni- son von Konstantine; denn der Bey wird sich wohl hüten, sie in die Stadt einzulassen, da sie als sehr unbequeme und raub- gierige Gäste bekannt sind. Sie werden nur gebraucht, um ge- gen die Französische Armee zu plänkeln und erhalten für jeden feindlichen Kopf einen Piaster. Jn ihren Angriffen ist durch- aus feine Ordnung; sie stürmen wüthend heran, feuern ihre Schießgewehre ab, und suchen, mittelt eines Hakens, der an einem Strick befestigt ist, einen feindlichen Leichnam aufzuhe- bea und mitzuschleppen. Gelingt ihnen das, so entkleiden sie ihn, und schneiden ihm den Kopf ab, Die Französische Artil: lerie und besonders die Haubigen, die sie sich nicht recht erklá- ren fônnen, werden sehr von ihnen gefürchtet. Jn den Gefech- ten, die früher Abdel Kader lieferte, wurde durch die Franzd- sische Artillerie oft cine beispicllose Verwirrung unter den Ara- bern angerichtet. Bei ciner solchen Gelegenheit ricf ein heili- ger Marabout in prophetischer Extase aus: „,,„Die Unglzubi- gen haben die Artillerie far sich, ih habe die Afrikanische Sonne für mich !‘/“/

Laut Nachrichten von der Spanischen Gränze haben die Englischen Artilleristen Fuentarabia geräumt, nachdem von dem dasclbst befindlichen Englischen Geschüße, so wie von dem vorräthigen Schießbedarf ein Inventarium aufgenommen und über deren Empfang von den Spanischen Militair - Behörden quittirt worden.

Wenn man cinem Privatschreiben aus Bayonne vom 2Usten glauben darf, so wären Valladolid, Leon, Oviedo und Burgos dem Beispicle Pampelonas und Santanders gefolgt und hâtten unabhängige Junten organisirt.

Ein Schreiben aus Vittoria meldet, daß, da die Kar- listen die Absicht gezeigt hätten, jede Verbindung zwischen Ma- drid und den Provinzen abzuschneiden, die Christinischen Trup- pen aufgebrochen wären, um dies Mandver zu hintertreiben, und daß sie zu dem Ende die Expedition Zariateguy's in der Umgegend von Colmenar und die des Don Carlos bei Mon- dejar angegriffen hätten. (?)

* Paris, 25. Sept. Die Regierung hat heute die nach- stehenden beiden telegraphischen Depeschen aus Bayonne vom z4sten erhalten; „Der General Carondelet hatte am Iten sein

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Hauptquartier bei Haro; er wartete nur den General Ulibarri ab, um auf Burgos zu marschiren. Pampélona und die Ri- bera würden dadurch sich selbft überlassen werden. Die Mas- drider Posten bis zum U9ten fehlen wieder, und die Zeitungen aus Saragossa bis zum 21sten enthalten nichts Neues ; doch glaubt man, daß die Vereinigung Zariateguy’s mit Don Carlos in der Ge- gend von Alcala und Guadalaxara bestimmt stattgefunden habe.“ — ¡(¿Madrid, 20, Sept. Espartero hat mit einem Theile seiner Division ein Gefecht mit den Karlisten gehabt, die sich auf Rc- nera und Tendilla, auf dem linken Ufer des Henares, 12 Stun- den von Madrid, zurügezogen haben. “Oraa stand vorgestern in Huete; er wollte sich nach Guadalaxara wenden, um seine Vereinigung mit dem Ober-Befehlshaber zu bewirken. Zaria- teguy hat am 18ten Valladolid besest. Jn der heuti- gen Sizung der Cortes is der Vorschlag, daß man erklaren mbchte, das gegenwärtige Ministerium besite nicht das Ver- träuen der Cortes, mit einer Majorität von Stimmen ver- worfen worden.“

Großbritanien und Jrland. London, 26. Sept. Die Königin reitet, wie gewöhnlich, alle Tage aus und hat die Absicht, die Pferderennen begünsti- e A wollen, zu erkennen gegeben. Jn Brighton werden die Borbereitungen zu Us Empfange getroffen. Gestern stat- tete Ihre Majestät, in Gesellschaft der Herzogin von Kent, der verwittweten Königin in Bushy - Park einen Besucz ab.

Der Herzog von Cambridge kam am Sonnabend von Do- -

ver zur Stadt, speiste in Gejellschaft der Prinzessin Sophie hier zu Mittag und reiste vorgestern nah Kew ab.

Der Französische Botschafter, General Sebastiani, ist am Sonnabend wieder in London cingetroffen; an demselben Tage kehrte auch der Belgische Gesandte, Herr Vandeweyer, von Ramsgate hierher zurü.

Das Parlament wird zwar, wie bekannt, in Gemäßheit cines am löten d. M. gefaßten Geheimen - Raths - Beschlusses, am 15. November wirkli zusammentreten, indeß will man wis- sen, daß vor Weihnachten ketne Verhandlungen von Wichtigkeit stattfinden dürften, sondern daß nur die bei dem Tode des Kè- nigs unbeendigt gebliebenen Sachen pro lorma wieder würden eingebracht werden. Es wird darauf hingedeutet, daß die Mi- nister die Absicht hegten, diese Zeit der Vorbereitung zu dem Versuche zu benuten, die Zahl ihrer Anhänger unter den Enagli- schen Mitgliedern des Unterhauses zu verstärken.

Der L og und die Herzogin von Bedford werden sich gegen Ende Öktobers in Gesellschaft des Marquis und der Marquise von Abercorn nach dem südlichen Frankreich begeben und dort die Winter - Monate zubringen.

___ Der Chester Courant zufolge, ist davon die Rede, daß die Marquis von Westminster und von Anglesey zu Herzögen erhoben werden würden.

Der Jahrestag der sogenannten Diamanten-Schlacht wurde am 21isten d. zu Dungannon in Jrland nah 42 Jahren zum erstenmale wieder feierlich begangen. „So finder das vom Obersten Verner Ae aufrührerische Beispiel“, sagt der Courier, „schnell Nacheiferer“/, und die Morning Chro- nicle meint, man werde nun wohl bald auch von ciner Feier der blutigen Zehnten-Afaire zu Rathcormac hdôren.

Bei der leßten Wahl in Sligo wurden zwei Männer, Namens Allen und M'Kenzie, so fürchterlich gemißhandelt, das der Erstere in Folge davon seinen Geist aufgab. Den Tory- Dlättern zufolge, wären die Gemißhandelten protestantische Wähler gewesen und hätten deshalb leiden müssen, weil sie für protestantische Kandidaten gestimmt. Einem katholischen Geis- lichen, Herrn Spelman, is vorgeworfen worden, er sey an jener Gräuelthat Schuld, und die Sache schwebt noch in Un- tersuchung.

Oberst Maberly, Secretair des General-Postamts, befindct sich gegenwärtig in Paris und unterhandelt mit dem dortigen General - Postmeister, Herrn Conte, über einige Maßregeln zur Verbesserung der Post- Communication zwischen England und Zrankreich und zur Beschleunigung der Briefposten. Am Sonn- abend besuchte er in Begleitung des Lord Lowther die Werf- statt, in welcher die Französischen Postkutschen gebaut werden.

Die wichtigste Nachricht , welche die heutigen Zeitungen enthalten, ist die durch Briefe vom 19ten d. gus Lissabon erhaltene Meldung von der Entbindung der Königin von Por- tugal von cinem Prinzen, welche am 16ten des Nachts um 11'/, Uhr stattfand. „Das Kind ““, sagt ein Berichterstatter des Morning Herald, „ist gesund, {dn wie sein Vater, feist nd rund wie seine Mutter.“ Dem Brauche gemäß, wurden, unmittelbar nah der Geburt des Prinzen, noch che das Kind gewascl,en und bekleidet wurde, alle Staats-Minister, der Prä- sident der Cortes, das diplomatische Cotps, der Präsident der Munizipalität, die Kron - Beamten und eine große Menge an: derer Personen von Ansehen bei der Königin zugelassen und unterzeichneten den ihnen duürth den Staats-Secretair vorgeleg- ten Geburtóöschein, Von dem Fort St. George und den im Ae liegenden Schiffen wurde die Königliche Salve von !(1l Kanonenschüssen abgefeuert; es wurde mit allen Glocken geliu- tet und die Stadt, ungeachtet der späten Nachtstunde, theil- weise erleuchtet. Der Prinz soll am Wsten in dem Paítaste das Necessidades getauft werden (‘nah Anderen wäre diese Feierlichkeit bereits durch det Kardinal : Patriarchen vorgenom- men worden) und den Titel: „Pedro Fernando, Herzog von Porto‘/, erhalten. Noch Andere wollen wissen, das Kind werde nicht so bald getauft werden, da die verwittwete Kaiserin von ne iaS und der junge Kaiser von Brasilien Taufpathen seyen, der Lektere aber den Marschall Saldanha zu seinem Stellver- treter ernannt habe. Um demselben nun ein Zeichen seiner Zu- neigung zu geben, das einzige, was ín seiner Macht stehe, werde der Hof keinen anderen Stellvertreter D und den er: sehnten Sieges - Einzug der Chartisten in Lissabon abwarten. Der Gemahl der Königin, welcher jeßt gesezmäßig den König- lichen itel führt, hat das Ereigniß in ‘einer besonderen Adresse

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