1837 / 280 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

B erlineAB örs e, Den 7. ou Rh .s7.

Amtlicher Fonds- und Geld-Cour

s-Zettel.

S Pr. Cour. us Bricf. | Geld,

Pr. Cour. Brief, | Geld;

St.-Schuld-Sch. | 4 1024 / Pomm. do.

Pr. Engl. Obl. 30./4| 1014 | #1 /4 [Kur- u.Neum. do. E PrämSeh. d.Seeh|— 63% do. do. do.3:) Kurm.Obl.m.1.C.|/ 4} 10314 Sellesische do Nm. Int. Sch. do. 4 Dit Rückst. C. uud Z,! Berl. Stadt - ObI. 4 103 A | Sch, d. K. u. N.|—! Köuigsb. do. |4| | Gold al marco Elbioger do. 45 | Neue Duc.

Danz. do. in Th.'—| 43 P Er Friedrichsd’or Westpr. Psandbr.|4| 1014 | 10374 TAnd. Goldmün- Grossh. Pos. do.| 4} 10434 | zen à 5 Thl. Ostpr, Pfanäbr, |4| 1044/4 [Disconto

Wechsel- Cours. Amsterdam do. 5 é j Alt. | Hamburg 300 Mk. L | do. 300 Mk.

1 LSt, ; 16 Paris «» e 39) Fr. Met. j Wien io 2E |

Augsburg

150 F1. | 150 F1. | Breslau

M0 T Mt. | 100 Thl. j 7 | 150 Pl. /

100 Rül,

41-1034

143! E 15154

10S 10014 as 987 /2 107

86 A

Pr. Cour, Thlr. zu 30 Sgr, Brief. | Geld.

142 151% —— 150'/, 257/44 16 25, 81/2) 1014 102 99

Auswärtige Börsen,

Amsterdam, 2. Oktober. Niederl, wirkl. Schuld 32/.. 22/4. 3% Span. 184. Passive —, Preuss. Präm.-Sch. 10924. Poln. —. Antwerpen, I. Oktober. Neue Aul. 18. Br.

Ausg.

5% do. 1014, Sch, ch=, Oesterr. Met. 100.

Kanz + Bill, ZinsI, 7,

Silber-Rub. 354.

1126 Hamburg, 5. Oktober.

Bank-Actien 1380. 1378. Engl, Russ. 1063, 5% Port. -, do.

39%, 25. Neue Anl. 1814, Da St, Petersburg, 29. September. Amsterdam 5314. Hamb. 9!14,.

Wien, 2. Oktober. x —. 3% 79/4. Neue Anl, —,

Lond. 10214, Paris 112,

5% Met. 10574 6. : 2/72 % dg 1%

—. Bank-Actien 138614,

Meteorologische Beobachtung.

WMeorgens | Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

B

1837. 6 Ofiober,. E Luftdruck.…... 339,07‘ Par. iss 1e S Ad Luftwärme .…. [4+ 8,79 R. [4-12,79 R. |4 9,59 R. Thaupunkt „, |—+- 7,79 R. |+- 7,6 R. |4+- 7,99 R.

4tti Ausdünftung 0,034 N*, Dunfsisättigung | 92 pEt, 61 yCt, 89 pCt. } Aus e i f nebelig. trübe, nebelig, ÿ Niederschlag 0,127‘ Rh,

W. 2W W. Wärtnewechsel —4- 13,1 Wolkenzug... « _— WNW. Sis —- 6,9. Tagesmittel: 338,62/ Par... 4-10,19N... =_§-7,70 R... 81 pCt. W.

Quellwärme 7,89 R, Flußwärme 9,19 R. Bodenwärme 10,1 9 R.

Königliche Schauspiele.

Sonntag, 8. Okt. Jm Opernhause: Fernand Cortez, Oper in 3 Abth., mit Ballet. Musik von Spontini. (

Montag, 9. Okt. Jm Schauspielhause : König Lear, Trauerspiel in 5 Akten, von Shakespeare. (Herr Jerrmann, vom Hof-Theater zu Mannheim: Lear, als Gastrolle.) z

Dienstag, 10. Okt. Jm Opernhause: Fidelio, Oper ín 2 Abt. Musik von L. van Beethoven. H

Im Schauspielhause: Pour l’ouverture du théâtre frau- çais: La Camaraderie, ou: La courte échelle, comédie nou- velle en 5 actes et en prose, par Secribe.

Die Französischen Theater- orstellungen, welche heute be- ginnen, werden bis Ende Juni k. J. fortdauern. Da die frú-

eren Abonnements-Bedingungen wiederum eintreten, so ive fie resp. Abonnenten ersucht, sich über die Beibehaltung Pläte bis spätestens Sonntag, den 8ten d. M., zu erksy widrigenfalls über dieselben anderweit disponirt werden y Meldungen um Abonnements werden im Villet-Verkaufgg reau abgegeben. - j General-Intendantur der Königl. Schauspie]

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 8. Okt. Zum erstenmale wiederholt: F i Haushälterin, Schwank in 1 Akt. Hierauf: Det Spioh = 280

der Willen. Militairisher Schwank in 1 Akt, von A \ E S I E A E L E S P E M

mar. Zum Beschluß: Staberl's Reise-Abenteuer. Pr S

Gesang in 2 Akten. Der Stadtsc De ul o , Amtliche Nachrichten.

Montag, 9. Okt. Zum erstenmale: Kronik des Tages.

von Brügge, Schauspiel in 5 Akten, frei nah dem Englis von J. R. Lenz. (Herr Schunke, vom Stadttheater zu F

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich ist nah Schwe- in abgereist,

debucg: Bouchard, als vierte Gastrolle. )

Dienstag, 10, Okt. Das Mädchen aus der Feenwelt, y Der Bauer als Millionair. Großes romantisches Ori Zauber-Mährchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Rain

Sonntag, 15. Oft. Zur Höchsten Geburtsfeier N A : F nigl. Hohete bes Kronprinzen, zum erstenmale: Der F, Dem Fabrikanten Gottl. Friedr. H, Albert Tann-

N | ntisch - komische Oper in 3 äuser hierselbst ist unter dem 4. Oktober 1837 ein Patent E A Doltetate o C P. Berge auf ein Verfahren, Flachs- und Hanf-Fasern und dar- E Kapellmeister Feanz Gläser. aus gefertigte Produkte gegen die zerstdrende Einwir-

4 ; 2 ; Nou ast. GNN fung der Nässe zu sichern, Montag, 16. Okt. Zum erstenmale wiederholt: Dy L A E n line Cebmin tenfänger von Hameln.

s p. I , + , , Der Billet - Verkauf zu den Vorstellungen dieser % msang der Monarchie, ertheilt worden.

ginnt Dienstag, den 10. Oftober, und sind die bereit) Abgereist: Der Ober-Präsident s u i gangenen Meldungen berücksichtigt worden. In Bonin, E R si r Provinz Pommern,

gerechnet und fár den

Redacteur Xa. Cottel. Ta

E M Zeitungs-Nachrichten. Gedruckt bei E W. Hay Aus lat U

gi n n rate G

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Die Domaine Sittichenbach, im Querfurter Kreise wischen Eisleben und Querfurt belegen, welche Jo- hannes 1838 pachtlos wird, soll auf 24 Jahre, von Ichannis 1838 bis dahin 1862, unter Feshtellung des geringsten jährlichen Pachtzinses von 7142 Thlr. "6 pf. incl. 2380 hlr. Gold für die Borwerks : Nuzungen 2c. und dergestalt, daß von Ablauf des zwölften Pacht- jahres an eine jährliche Erhöhung des Vorwerks-Pacht-

inses von 5 pCt. und von Ablauf des achtzehnten

achlzahres an abermals eine jährliche Erhöhung des Vorwerks-Pachtzinses von 5 pCt. stattfindet, im Wege des Submissions-Verfahrens verpachtet werden.

Es wird hiernach

der 25 November d. 5e.

als der End-Termiu, bis zu welchem die Pacht-Offer- ten dem mit deren Annahme beauftragten Justitiarius unseres Kollegii, Regierungs-Rath von L'Éstocq, von den Pacht - Bewerbern persöulich zu übergeben sind, welche sich gegen denselben zugleich über ibre Quali- fication uud Bermögens-Verhältuisse auszuweisen haben, feslgeseßt, und ift das Nähere dieser Bekanutmachung aus den von jeßt an erscheinenden Anzeigern zu deu Amtsblättern der Königlichen Regierungen hier, zu Magdeburg und zu Erfurt zu erseheu, worauf daher verwiesen wird.

Merseburg, den 24. September 1837. Königliche Regierung. i Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Subhastations-Patent wegen der Güter Steinborn und Púrben, Freistädter Kretses. E

Zur nothwendigen Subhastation der im Freistädter Kreise belegenen, nah der. landschaftlichen Tate auf 35/914 Thlr. 17 sgr. 6 pf. zusammen abge\chäßten Güter Steinborn und Pürben , welche ungetrennt verkauft werden sollen , i ein Bkietungs-Termin auf den 13 Dezember 1837, Vorm. um10 Uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Rath von Prittwiß, auf dem Veligen Schloß angeseßt worden

Die Taxe, der nèucste Hypothekenschein und die besondern Kauf-Bedingungeu können in der hiesigen Registratur eingesehen werden.

Glogau, den 2. Mai 1837. : | Königl. Ober-Landesgericht von Nieder- Schlesten und der Lausiß. Erster Senat.

(L. S.) Gr. v. Rittberg.

Subhas(ations- Patent „wegen des Gutes Langhermsdorff, Freistädter Kreises. Zur nothwendigen Subhastation des im Freistädter Kreise belegenen, nach der landschaftlichen Taxe aué 34/397 Tblr. 17 sgr. 2 pf. abgeshäßten Gutes Lang- hermsdorf ist ein Bietungs - Termin auf den 16. Dezember 1837, Vorm. um 10 Uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Rath von Prittwiß, auf dem lgen Schloß atgeseßt worden. Die Taxe, der neueste Hypothekenschein und- die besondern Kauf-Bedingungen können in der hiesigen Registratur eingesehen werden. an, den 2. Mai 1837. Königl. Ober-Landesgericht von Niedev- Schlesten und der Lausiß. Erster Senat. (L. S.) Gr. v. Rittberg.

Subhastations-Patent

wegen der Güter Niebusch u. Rohrwiese, in- gleichen des sogenannten Niebuscher See's.

Zur nothwendigen Subhafiation der im Freistädter Kreise belegenen, nach der landschaftlichen Taxe auf 89/593 Thlr. 23 sgr. 4 pf. abgeschähten Gúter Nie- bush und Rohrwiese, ingleichen des sogenannten Niebuscher See's, ist ein Bietungs- Termin auf den 9. Dezember d. J.- Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichts-Rath von Prittwiß, auf dem hiesigen Schloß angeseßt worden.

Die Taxe, der neuesie Hypothekenschein und die besondern Kauf-Bedingungen können in der hiesigen

S E Ee E

Allgemeiner Anzeiger für die Preußis

Zugleich werden kannten Fnteressen Rubr. LV, lit. a.

und von dem vor von Berge wegen

Berge auf Nieder- a) Hans Christ N Sigismund c) Hans Carl,

e) Helene Tug

Schlesien und (L, S)

wandert ift un

der Brauergese

die Wanderschaft begeben haben und im Jahre 1813 zu Dels gestorben seyn soll:

der Franz Heinrich Rose aus Lauben, welcher im Jahre 1805 sich von dort entfernt, im Jahre 1809

dorf, welcher die Wanderscl

von deren Leben u

Zeit keine Nachrichten eingegangen sind, fo wie deren

etwa zurückgelasscu

De ten Termine entw Mandatarien oder Anweisung zu gew mögen deu

Königl. Ober - Schlesien und

Die den Eilers\

Megisiratur eingesehen werden.

d) Hans Ernst,

l) Fohanne Sophie,

2) Mariane Charlotte,

h) Maximiliane Fricderike und i Henriette Elisabeth, l Geschwister von Berge oder deren Erben aufgefor- [mit auf, zu deu jeut' stark dert, ihre aus der auf Niebusch intabulirten General- Caution etwa noch cxistirenden Ansprüche in jenem Termine anzubringen, indem sonst bei ihrem Aus- bleiben mit dem Zuschlag des Gutes Niebusch, so wie wit Präclusion ihrer Ansprüche und mit Löschung der gedachten General- Caution im Hypothekenbuche verfahren M s aue

(Glogau, den 2. Mai ° : : Kdnigl Ober-Landesgericht von Nieder-[ten Zustimmung (§.

P 0 C u! rden Von dem unterzeichueten Königl. Ober: Landesgericht den Zahlungspflichtigen die ferue i werden nachbenanute Personen, als: die Actien nicht rechizcitig cingchen, unter der, mit l 1)’ der Justitiarius Michael Friedrich Seibt aus Parch: [Verlust des bereits Gezablten zum wit, welcher vor länger als 30 Jahren auf einer sellschaft, geschehenden Entbindung der | ht Besuchsreise von Parchwiy nah Gr. Waudris [und Nichtigfeitserklärung ihrer Acticu in deu öffent- lichen Blättern, neue Actienzeiwnüungen bis zu dem der Christian Gottlob Sfobel aus Parchwit, tvel- Betrage, mit welchem dic auf folche Weise ausschci- Kaum mbchte die Franz. National: Liter cher in den Jahren 1797 oder 1798 zu dem Re- [denden Interessenten betheiligt 1 gimenie Prinz Heinrich oder Prínz Friedrich als|werden. Musketier ausgehoben werdeu seyn foll; ie gech) O ter Brauergeselle Christian Wilhelm Reinhold aus |steheude nachtheilige Folgen eiuer Nieder- Adelédorf, welcher im Jahre 1813 ausge:

verschwunden ist:

bei Sobora im Gouvernement Osfaliy in Ruß: þ* cent l land die leßten Nachrichten von sich gegeben hat: schrift cines von uns quittirt werde lle Jobaun Gottlieb Gottschling aus|wir Sie auch, die Quittu ngsbogen gegeu un-

icbe ) im Jc 06 sic f cdrucktes Recepisse in das vorgedachte | !! , “S a n Hohenliebenthal, welcher im Jahre 1806 sich auf E N 2 U A T sicn, hóbern Bürger-, Keal-, Kriegs. undb

bis 4. November d. ., zugleicy mit ciner untcr-

später in Sachseu aufgehalten hat :

hiermit aufgefordert, sich vor oder spátcsicns in dem auf

den für todt erflärt und ihr hier zurücfgelasscnes Ver- sich legitimirenden Erben oder den sonst Berechtigten ausgeantwortet werden wird.

Glogau, den 27.

L Land- uud Stadtgericht Mewe. Nothwendiger Verlau,

die ihrem Aufenthalte nah unbe- [erbpachtliches Land gehören, und

ten an der auf Niebusch sub C.|nebst Hypothekenschein in der Registratur einzuschenden im Hypothekenbuch eingetragenen |Tare auf 9814 Thlr. 10 sgr. geschäßt

De 13 Sev uar

maligen Besißer Georg Rudolph

der übernommenen von Berge: san ordeutlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Herrndorfer Vormundschaft unterm 10. Funt 1739 2

bestellten vormundschaftlichen General - Caution, na- mentlich die 9 Kinder des verstorbenen Hans von

BDefanntma ch) Des Königs Majesiät haben m

Herrndorfff und Leschkowig: l s ÿ Kabinets-Ordre vou 23, Septembe

oph, Rudolph, bung der erforderlichen Grundstücke endreich,

hiervon Kenntuiß zu cine fernere Einzahlung vo

22 hierselbst, zu leisten.

durch die gedructten Buittungsboge 10 und 11

der Lausiß. Erfter Senat.sübrigens jest, nachdem bereits Vi

Gr. v. Rittberg. gezahlt worden siud, die persönli

: erien Zeichner dergestalt aufgehör1,

F ciner Abtretung ihrer Aurcchte, uur die Cessionaricn in Anspruch genouimen werden, und daß, wenn von

Lam q

d im Jahre 1825 vou Droschabulu] Einschuß auf den bei der Zahlun!

schriebenen Spccification nach deu

Berlin, den 4. Oftober 1837.

bahn- Gesellscha von dort aus im Jahre 1809 auf S

aft gegangen und sich cin Fahr v. Ziegler. nd Aufenthalt seit der angegebenen

e unbefanute Erben und Erbnehmer, | für die

2 Uni 1838

vor dem Deputirten Ober - Landesgerichts - Referenda- M. in Amsierdam verloosten Nuss. rius Schmicdel auf dem hiesigen Schlosse auberäum-| tigen Ceritificate,

eder persönlich oder durch zulässige |wie den Umtausch derselben gegen schriftlih zu melden und weitere |Certificate.

ärti idrigenfalls dieselben wer-| Berlin, den 6. Oftober 1837. artigen, widrigenfa es U Ge

Linden

tut unserer Actien-Gesellschaft, unter Verleihung der ) Rechte ciner Corporation und des Rechts zur Erwer-/schienen und dureh alle Buchhandlungen zu h

freiwilligen Expropriation anu fie, zu bestätigen geruht. } Ba Indem wir uns beeilen, deu geehrten Actionairs |of the people as well as a history of ihe 4 geben und uns die Veröffentli- |illustrated with many hundred wood - cuts, Zw

hung des Statuts durch den Druck vorbchalten, for: [und zweites Hest à 22 sgr.

dern wir, in Gemäßheit dessen §. 7., Sie zugleich hier- zunehmenden Ausgaben,

auf den Actien-Betrag in den Tagen vom ôten bis 11ten November d, J. in das Ge-|- sellschafts-Comtoir, Charlottenstraße Nr.

Nach der von den Gesellschafts - Repräsentanten schon früher ertheilten statuteumäyigen, im Resultat

Wir machen die geehrten Actionairs daher auf vor: Einzahlung bierdurch aufmerksam, und da diefer vierte

Procent ausgetheilten Zuittungsbogen untex Unter:

reichen, um fie bei der Zahlung selbst, unter Rückgabe sich in Bayerschen Kricgsdiensten befunden hat und [des Rccepisses, gehörig vellzogen zurückzunehmen. in demselben Jahre in Nürnberg durch Oeßterrei- chische Truppeu gefangen worden t: 6) der Müllergeselle Christian Laube aus Walters-

Der Vorsiaud der Berlin-Potsdamer Eiscn-

C. W. J. Schulze. A. Mever. W. Beer. C. E. Richter.

Benachrichtigung Inhaber von Nusstisch-Hope schen öprocentigen Certificaten. Ate Serie Wir Übernehmen die Realisation der am 28fteu v.

4e Serie, à 500 Silber -Nubel, so Besigern des legteren Werks als cine Franz. B

Paris, 2. Okt. Der König kam gestern, in Begleitung e Königin und der Prinzessin Adelaide zur Stadt, ertheilte m Herrn Dupin . und dem Marschall Gérard eine Audienz, nd kehrte gegen Abend nach

e | Ste. Cloud zurúck. Jm Temps liest man: „Herr Dupin is in Paris ange-

mmen. Er wird indeß, wie es heißt, nur sehr kurze Zeit hier eviveilen. Seine Anwesenheit wird wahrscheinlich durch die vorstehende Vermählung der Prinzessin Mari veranlaßt. Van weiß, daß bei allen Privat - Angelegenheite r Königli- jen Familie, eben so, wie bei den dffentlichen Angelegenheiten, er König das größte Vertrauen in die Erfahrung des berühm- n Rechtsgelehrten seßt.- Die Vermählung der Prinzessin er-

let E ACdgerung: f man in diesem Auf-

( : : _G.OM diplomatische Hindernisse erblickt. ie Parteien sollten W der un- hen. in Berlin darch A. Dancker und G. G roh G N O L ite im Wege dec T HatortE Mild of England being 0 h doch endlich cinmal verständigen ; denn bald sagt man, jene

permahlung rufe einen heftigen Widerstand von Seiten der ordischen Hdfe hervor, als ob hier von einem sehr wichtigen [ite die Rede wáre, und dann behandelt man jene Verbindung der als eine Thatsache vou durchaus keiner politischen Be- wung. Die Wahrheit ist aber, daß diese Verbindung ledig- ) die Folge eines gegenseitigen Gefallens is, und daß die : i s 'iplomatie sich durchaus nicht darum bekümmert. Zugleich sind Dableau anthologique de la litératore fran er, wie im gewöhnlichen Bürgerleben, Familien- Arrangements contemporaine (89 1837 ). En six livre treffen, über die man die nächsten Verwandten zu Rathe

Zcole poéëtique classique; I. Ecole romay R mg IL. Orateurs; IV. - Historiens; V. Philo hen muß.

L O ENTE n 29sten v. M. enthält in Bordeaux eingetroffene tele-

A ee s E R 4 B M e L E vom

Yorteur ager, remer Volume. (4 gen S ( gr. “ip fomprcß). 1 Thlr. Paphische Depesche befiehlt den Corps- Chefs, ihren Untergebenen (Schulen genicßen bei Einführung des Buches ine halbjährigen Urlaube zu bewilligen. Wir glauben, daß

dere Vortheile.) e Rede davon ist, ein Regiment in Toulon zu erseßen, wel-

__Dieses neue Handbuch der geitgentssischen es nach Afrifa eingeschisst werden soll, indem, wie es heißt,

Oa O Siedler, 18 eee r General Damrémont dringend um Verstärkungen gebeten

ren Beiträge auf bat lin “furceil nachfolgen u a d S e M S

Tblr. kosten wi das reichbaltis u ie Hheutig . Pio galt ausschließlich mit der Bot-

S O Nd Naa rie Wie M d ft S A L eeinigten O angefüllt, von

eben werden. So enthält der l. Band auf 1M das Journal des Débats sagt, daß sie das ungeheuerste

i 259 Schriftproben, vou 8 Poeten un (MWtispiel Amerikanischer Weitschweifigkeit sey. E

prosaisien der klassischen und romautischen Di Morgen wird die hiesige Jtaliänische Oper mit den Puri-

nern eröffnet werden.

Zwei Worte ergänzen die leßte telegraphische Depesche aus

\yonne vom 29, Sept., die der eingetretenen Dunkelheit we-

h abgebrochen werden mußte. Der Schluß dieser Depesche

V, Nr. 277 der St. Z.) muß also gelesen werden : ¡Um

sen hat der General Carondelet nach einem mdrderischen Ge-

lte Zariateguy zur Räumung von Valladolid gezwungen und 1s seit aht Tagen belagerte Schloß befreit."

Das Journal des Débats giebt ein Schreiben aus léron vom 27, Sept., in welchem die Lage des Don Carlos s so ganz verzweifelt geschildert wird, daß, wer sonst diesem reiben Glauben schenken will, den Bürgerkrieg in Spanien s ziemlich beendigt. betrahten muß. Dasselbe lautet also : Nach Briefen aus Saragossa haben mehrere einzelne Deta- ements der Armee des Don Carlos (angeblich mehr als H R A v0 nach ihrem Rückzuge aus Castilien, Nieder - Aragonien überraschende Reichbaltigkeit und durch ind M chwemmt. Diese Detaschements, die sich in einer unbe- zum erstenmal durchgeführte T aiten pdiblichen Unordnung befinden, bestehen ein jedes aus 5 600 matilirung zugleich als eine pra E M Täglich desertirt ein Dukbend davon und meldet sich S N P dabet ben Vertu i den Behdrden' der Königin. Nach einigen Berichten soll ebtnfalis: ba mir evschienenen y : “(1 Carlos sich in Gallocante, nach anderen in Calamocha auf

Geschichte der Frauz. Literatur "E! großen Straße von Madrid nach Saragossa befinden. Man

und nenester Zeit (1/89 1837). Zwcil 8 a das Moos seiner Expedition auf Madrid R von Dr, Mager, cl vefummert habe und daß er weit entfer en I Ppoctlie cine theoretische Unterlage zu baben, so fan auf Cantavieja Gde (wo doch für u eine ic Rain: nes T on miojature dienen. Die Evmnasien aber n orrâthe : O G S R D verk, an dessen Gebrauch ein Meran nePerson nach Navarra zurückzukehren und seinen Generalen freie 1D a T UO e Oen siud, Me Sorge zu überlassen, den Krieg mit den Truppen der Kd- das Werk selbst, in jeder guten Buchbandlung | vin ortzusegen, Der General Oraa ist den Trümmern der lion Cabrera auf den Fersen; diese Division soll in den

c Ci. Bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3) ift zul , i Der übelriehende Athem l, A ‘ermino oder Angabe erprobter Mittel gegen diesen As | Ein Buch für alle diejenigen, welche an diesem leiden. Mach cigenucn Untersuchungen und Bi

tungen. Vou Dr. Friedr. Richter. 810, Preis 10 sgr.

h

welche zufolge der

U ittelst Allerhechskcr L d, J: das Sta- i : Bei Black & Armstrong in London id

M U ARAEAEEZ T A “B t E E n zehn Prozent Französische Literatur, So eben ist bei mir crschieuen:

n befanuut gemacl- des Statuts) hat erzig Prozent cin- xe Verhaftung der daß, für den Fall

Bortheil der Ge- der Verpflichteten

vaxeu, zugelassen

Zeit Einen bedeutsamen Ton angeschlagen, uh versucht, Eine Richtung N A Jan G btzeiligen [Bier nicht charafterislishe Proben zu lui nicht rechtzeiigen ] Sein durch Talent E bedettendol e übergangen, alle literarisch: Gattungen, alle 0E en I Ses Siils, alle Wendungen der Sprache, uf Conversationésprache der Salons, ja sogar Mi Patcis, sind berücksichtigt. Das Tehlesu anth i ganz besouders für die cberen Klassen der &

n soll, so ersuchen

schulen bestimmt und seine tes V ; ¡ Zweck auch schon dadurch ancrkannt, cu M Somineru, einzi Königl. Gymnasium die Einführung desselben} nach scinem Erscheinen beschlc sen hat urid n andere bêhere Lebr : Anstalten mit dem Plart hen, diescm Beispiel zu folgen.

ft.” Indem dieses Tableau anthologique dutd

andexe unverloosle

bert & Comp., Mr, 13.

Juni 1837. Landesgericht von Nieder- der Lausig. Erster Senat.

C lam a

hen Eheleuten zugehörige, im Dorfe leitung. gr. 8ro. brosch,

Zellen, etwa 1x Meile von hier an der Chaussce von [sind in allen Buchhandlungen für 113 sgr. zu haben, |wing Book, Min nach Neuenburg belegene lee, zu wel-|zu Berlin in der Stuhrschen, Schloßplaß Mr. 2. cher 4 Culmische Schulzenhufen und 6 Cul1

UArnoldische Buchhandlung in

nische Hufen

Literarische Anzeigen.

F Landwirthe Dr. C. F. Groh, Verhandlungen der Wan- dergesellshaft Sächsisher Landwirthe und Naturforscher in den Jahren 1834 und 1835, aus Aften gezogen ‘mit ciner Ein:

ben, und cine Verglelchung des lesteren mif :

En wird die Nichtigkeit des hier Gesas j au en Gefechten mit Oraa mehr als dreitausend Mann

stätigen. M an Gefangenen Deserteurs und Zersprengten verloren

Berlin. Carl Heymann, Posistraße hn, Oraa steht in Torres; vielleicht daß er od vor den

rist N in Teruel eintrifft. Der Chef seines Generalstabes,

i icher fdr O zaval, giebt den Verlust des Don Carlos, in der Affaire

Englische Taschenbüc ar : N “ten mit Espartero und auf dem Rückzuge, auf mehr als Findens Tableaux, Book of Beauty. e entausend M Am 259 T »v oi

die Frauen, Keepsake frangais. Cooper Wi efanaecne K R ug an zählte man bereits

ag: Booki “P, Asber, Liuden No F, Wahl Zone Karlisten, ferner 2860 Deserteurs, die nach ih-

dder L in die Divisionen Espartero oder Oraa eingestellt

t lind, und 1600 andere, die sich auf dem Rückzuge bei

Dresden n. Leipzig,

Berlin, Mon

Er Rer W-M:-+ mnen L

fag den 9ea Hftozer

Dw s At D F E 29

den Alkaden gemeldet hatten. Vielleicht sind diese Angaben etwas übertrieben, indessen versichert Aristizabal in seiner Depesche, daß wenn der Oberbefehlshaber mit der erfolgung des Feindes nicht inne hält, die Truppen des Don Carlos aufgehört haben wer- den, eine regelmäßige Armee zu bilden, noch ehe sie nah Ara- gonien zurückgekehrt sind; denn (sagt derselbe) viele seiner Sol- daten sind schon deshalb bereit, in Unsere Reihen überzutreten, um sich der Todesstrafe zu entziehen, womit ihre Anfährer ih- nen drohen.‘ In dem Journal la Paix liest man dagegen in Bezug auf die Spanischen Angelegenheiten folgenden Artikel : ¡Die Gewissenhaftigkeit, mit der wir unseren Lesern ftets über die Spanischen Angelegenheiten berichtet haben, macht uns die Bemerkung zur Pflicht, daß die von Espartero und Oraa er- tungenen Vortheile weniger bedeutend scheinen, als die Jour- nale und die telegraphischen Depeschen sie geschildert haben. Dies. geht besonders aus cinem Gränz - Journale hervor, wel- ches der Sache der Königin zugethan ist. Die Karlisten haben sich, nachdem sie bis an die Vorstädte von Madrid vorgedrun- gen waren, zurückgezogen, noch che man sie verfolgte; D ihre srrière- Garde wurde erteiht und in die Flucht getrieben, die der Armee des Don Carlos durch Espartero , und die des Ca- breraschen Corps durch Or Dies leßbte Treffen scheint das wichtigste gewesen zu jeyn. Oraa is auch in der That der thätigste und gewandteste General der Christinischen Partei. Was Zariateguy betrifft, so is er gezwungen wotden, Valladolid zu räumen, dessen Citadelle er nicht nehmen konnte; aber er M Zeit ge- habt, Beute zu machen und sih mit Munition zu versehen. Gegenwärtig haben die Karlisten auf zwei Punkten Alt - Casti- lien und Valencia wieder erreicht, in welchen Ländern die Chri- stinos vielleicht nit mit dem halben Vortheil werden operiren fônnen, wie in den Ebenen von Neu-Castilien. Die Ueberle-

genheit ihrer Kavallerie, die die Haupt-Ursache ihrer leßten Er- folge war, dürfte ihnen in den Gebirgen von Cantavieja einer- und in den Pinares von Burgos andererseits weniger helfen. 8 ist indessen immer von großem Vortheil, daß Madrid in dem Augenblick der Wahlen befreit ivurde, und dabei kann es dem unparteischen Beobachter nicht entgehen , daß die Königin nur immer in den seltenen Momenten Siege erkämpft, wo die gemäßigte Partei das Uebergewicht erhält, Mit den EÉxaltados gelangen die Karlisten bis an die Thore von Madrid ; das erste Zeichen der Stärke von der entgegengeseßten Partei treibt sie wie durch Zauberkraft zurúce, Die Königin kann sich in der That nur auf den Geijt der Ordnung, auf die monarchischen und constitutionnellen Sympathieen der Spanischen Aristokratie und des Mittelstandes stüßen. Der Triumph Mendizabal's würde die unvermeidliche Folge haben, den Triumph des Don

Carlos zu beshleunigen. Was dée abstrakten und hohlen Theo- rieen anbetrifft, die die Französischen Demagogen den Spa- niern predigen, so kann man mit ihnen wohl die Anar- chie hervorrufen, aber niemals regieren. Bis jest haben dieselben keine anderen Resultate gehabt, als Mord und odt- schlag herbeizuführen und dem Karlistischen General Uranga vier Provinzen in die Hände zu spielen. Der Aufstand in Pampelona hat das unglückliche Treffen bei Andoain und den Untergang der Englischen Legion vorbereitet. Auch stoßen die Karlisten in Navarra kaum auf irgend einen Widerstand und sind im Besib aller Verbindungswege und aller Fleinen Städte. Am meisten zu bedauern ist, daß viele Soldaten, die in den Reihen der Christinos noch einigen monarchischen Geist beibe- hielten, zu dem Feinde übergegangen sind. Dieser Nachtheil wird freilich durch die in Neu - Castilien errungenen Vortheile aufgewogen, aber dieses Gleichgewicht von Niederlagen und Erfolgen is nur dazu geeignet, den Krieg und die Leiden Spa- niens ins Unendliche zu verlängern.“‘ /

Großbritanien und Irland.

London, 3. Oft. Am Freitage hatte der Türkische Bor- schafter in Schloß Windsor eine Audienz bei der Königin; er wurde von Lord Palmerston eingeführt. Vorgestern stattete die Prinzessin Auguste von Sachsen der Königin einen Besuch ab. Die hiesigen Blätter bemerken, daß Ihre Königl. Hoheit zwar nicht Englisch spreche, sich aber in Französischer Sprache sehr fließend auszudrücken wisse. Die Prinzessin blieb über Nacht in Windsor und kehrte gestern wieder hierher zurück, wo Zhre Königl. Hoheit eine Woche verweilen mg ; dann gedenkt die- selbe eine Reise nach den bedeutendsten O Englands zu machen, namentli nach Birmingham, Manchester und Li- verpool, und demnächst die Königin in Brighton zu besuchen. Auch die verwittwete Königin machte am Sonntage der regie- renden einen Besuch und begab sich zugleich zu dem Grabe ih- les verstorbenen Gemahls in der St. Georgen - Kapelle. Der Sitte gemäß, hatte die Königin Adelaide diese traurige Pflicht schon vor vierzehn Tagen , acht Wochen nach dem Tode König Wilhelms, erfüllen wollen ; als sie aber zu Bushy in den Wagen stei- gen wollte, um nach Windsor zu fahren, überwältigte sie der Schmerz so sehr, daß ihre Begleiter sie zurückführen mußten. Ehe die Königin Wittwe vorgestern Windsor wieder verließ, brachte sie noch eine Stunde bei der Prinzessin Auguste von England in Frogmore-Lodge zu. In dieser Woche wird Höôchstdieselbe noch ihren Aufenthalt von Bushy nach St. Leonard's verlegen. Die Herzogin von Gloucester, der Graf und die Gräfin Sebastiani, Graf d'Aglie und Baron Gersdorff waren vorgestern ebenfalls bei der Königin Victoria in Windsor zum Besuch, Gestern huldigte der neue Bischof von Hereford, Dr, Musgrave, Jh- rer. Majestät und wurde von der Königin zur Tafel gezogen. Ihre Majestät wird sich morgen nach Brighton begeben, und dort bis zum 7. November bleiben, dann den Buckingham-Pa- last in London beziehen und am 27sten desselben Monats nach Windsor zurückkehren, wo Höchstdieselbe den Winter über zu- bringen will.

Das Parlament wurde gestern noch bis zum 15, Novem- ber prorogirt, an welchem Tage es sich, wie der Lord - Kanzler anzeigte, versammeln soll. Es waren nur zwei Pairs, Lord King und Lord Foley , und zwei Mitglieder des Unterhauses,

die Herren Mark Phillips und Hawes, bei dieser Cerernonie anwesend.

_Der Observer erzählt, die Königin habe, als dr Mar- quis von Tavistock sie zum erstenmale in Schloß Windsor be- suchte , demselben die Büste seines Vaters, des Herzogs von Bedford, prieigt, welche sie so eben wieder an dem Pla hatte aufstellen lassen, von wo sie auf Befehl ihres Königlichen Vot- gängers, Wilhelm's IV., entfernt worden war. ¿Der Herzog von Bedford ist bekanntlich das Haupt der Russellschen Familie.

Vorgestern hat sich der Türkische Botschafter Reschid Bey in Dover nach Boulogne eingeschifft.

Der Graf und die Gräfin Durham wollen in dieser Woche den Grafen Grey in Howick besuchen.

In Dublin fand am Sonnabend die Jnauguration des neuen Lord - Mayors, Alderman Samuel Warren, statt. Der Recorder, der denselben dem Lord-Lieutenant von Irland vor- stellte, sagte bei dieser Gelegenheit: „Seit einigen Jahren machte es immer den peinlichsten Theil meiner Pflichten aus, dem Stellvertreter des Thrones meine unterthänigen Gegenvor- stellungen wider Beschwerden , welche gegen unsere Corporation angebracht worden waren, vorzulegen; diesmal aber habe ich die Freude, dieser höchst unangenehmen Pflicht überhoben zu seyn. Was Jrland betrifft, so mússen alle Parteien und Per- sonen demselben Ruhe wünschen, und alle Einwohner des Lan- des haben ein gemeinsames Interesse daran, daß das Volk sich aufs vollkommenste jedes Privilegiums und jeder Macht er- freue, die irgend ein begünstigterer Theil des Vereinig- ten Königreichs besißt, wofern nur die Sicherheit U s langen ist, daß dem Volk bloß der rechte Gebrauch dieser Privilegien gestattet und daß es nicht zum Mißbrauch derselben angetrieben werde, denn Ihrer Majestät vertrauliche Rathge- ber mússen bedenken, daß es die erste Pflicht ihrer Regierung ist, den begüterten Personen im Lande Schus zu verleihen. Ich kann nicht umhin, hier der gesebwidrigen Vereine zu er- wähnen, die unter den niedrigeren Klassen existiren.“ Lord Mul- grave antwortete, es freue ihn aufrichtig, daß er im Stande sey, auf die Vergangenheit als auf eine Führerin für die Zu- kunft hinzuweisen und den neuen Lord - Mayor: auf die Hand- lungen seines Vorgängers aufmerksam zu machen, denn fo oft er mit Leßterem in amtlichen Verkehr gekommen, habe sich der- selbe stets seinen vollfommenen Beifall erworben; auch den Eifer, die Rechtlichkeit und I A der beiden Amtsgehülfen desselben könne er nur loben. Der neue Lord-Mayor wurde hier- auf mit den üblichen Förmlichfeiten vereidigt

__ Der Oberst Verner i| nun nicht mehr Friedensrichter ; die Jrländische Regierung hat bereits den Befehl erlassen, daß ihm in diesem Amte für die Grafschaft Tyrvone ein Nachfolger gegeben werden soll.

Aus Portugal sind wichtige Nachrichten eingegangen; sie reichen aus Lissabon bis zum 26, September und melden, daß am 18ten bei Ruivaes eine Schlacht zwischen den beiden kriegführenden Parteien vorgefallen, in welcher die Chartisten gänzlich geschlagen worden. ¡Allem Anschein nah“, sagt der Courier, ¡kann nichts entscheidender seyn als der unerwartete Sieg, den der Visconde das Antas errungen hat, und die Anhänger der Charte Dom Pedro'’s haben einen Schlag erhalten , der sie, wenigstens auf eine Zeit lang, gänz- lich zu Boden drücken muß. Der Herzog von Terceira und der Marquis von Saldanha geben in ihrer Mittheilung, die sie dem Visconde das Antas nach der Schlacht haben zukommen aen, U verstehen, daß ihre Lage eine ganz andere gewesen seyn würde, wenn sie nicht in ihrem Zusammentreffen mit dem Baron von Bomfim am 28. August ein größeres Blutvergießen zu vermeiden gesucht hätten. Diese Nachrichten haben auch die Portugiesischen Fonds heruntergedrückt; die Iproc. fielen bis auf 38, erholten sich jedoch zule6t um ein Weniges, weil die Ansich- ten der Spekulanten det jeßigen Regierung nicht gerade ungünstig sind und sie es für nicht unwahrscheinlich halten, daß die nächste Dividende werde bezahlt werden. Auf die Spanischen Fonds haben die Ereignisse in Portugal günstig gewirkt, weil man dar- in einen Halt fr die Sache der Königin in Spanien er- blickt./ Die Morning Chronicle findet sich durch die Por- tugiesischen Nachrichten zu folgenden Betrachtungen veranlaßt: „So ist denn die Bewegung zuGunsten der Charte Dom Pedro's, die eine Zeit lang einen so guten Erfolg versprach, fr jest fehl geschlagen. Wir können es wohl begreifen, daß in einem durch

ckirgerkriege so verheerten und erschdpften Lande, wie Portugal, ein beträchtlicher Theil selbst aus denjenigen Klassen, die an und für sich einem gemäßigten und constitutionnellen NRegierungs-

ystem am geneigtesten sind, niche fähig oder nicht gestimme seyn mag, noch fernere Opfer zu Gunsten einer Sache zu brin- gen, die bereits allen Klassen so theuer zu stehen gekommen ist. Eine thätige und nicht sehr skrupulöse Demokratie, im Besiß der Macht und Hülfsquellen der Regierung, ist, wie es scheint für die beschränkten Mittel der wenigen Braven, welche freiwilliz die Sache der constitutionnellen Monarchie zu der ihrigen machten zu stark gewesen. Anerkannte Miguelisken sind ohne Bedenken von den ultraliberalen Constitutionalisten als Verbündete aufgenommen worden, und die Klubbisten mit ihren ministeriellen Alliirtcn sind fár den Augenblick die Sieger. Sie werden jedoch wohl thun wenn sie einen besonnenen und gemäßigten Gebrauch von ihrem Siege machen. Mögen sie die ibnen gewährte kurze Ruhe dazu benußen, die Constitution, die nun wieder zur Erdrterung kom: men wird, auf eine gemäßigtere Basis zu begründen; mögen sie bedenken, daß es außer den Pôbel - Anführern und den Póbel - Journalen der Hauptstadt noch andere Parteien im Lande giebt, die zu Rathe gezogen werden müssen; mögen sie alle blutdúrstigen achegedanken gegen gefallene Gegner vetban- nen; kurz, môgen sie die dauernde Wohlfahrt und Zufriedenheit Portugal's, nicht die ephemeren Interessen und das armselige Wohlgefallen einer Partei, vor Augen haben. Wenn sich die jest in Portugal die Oberhand habende Partei in ihren Hand- lungen nicht von diesem Geiste leiten läßt, so schen wir vorber, daß der so plôßsich beendigte Kampf über kurz oder lang wieder

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