1837 / 283 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

(faft übermüthige) Selbsistä städtischen Autonomie durch drich 1. Kurfürsten an (dur formation, Directorium) ,

tät, durch die Rec das General - ter Selbsiständigkei uung als Hauptthe scheiden wir uns g Standpunkt, ihr B

menen Gabe, wie sie v

Wir denken uns ci sih scine Freunde suchen wird: deten, in denen die Städ

durch die E t zum Wohl

ile sich hätten gelten ern, das

einmal díe große

Vergangenheit des Bürgerthums zu befümmern, 1

zuregen nicht verfchlen fann ;

ten, welche an den ten treflichen Män

Mer, Riedel, ihr Beh

dem Gebiete der S aber uur Werke, 1

und als Vorarbcit zu

Und nachdem w das Publikum genügt zu haben Herru Dr. Zimmermann

als es der vaterlá fehlt. Daß scibst gel an Theilnahme, önnen, berechtigt

müffen, ohne der wessen zu dürfen.

In der Sitzung der Akademie der ris am 2. Oktober tbeilte Herr Agassiz scine Beobachtungen mit

üder die Spuren,

Berge zurückgelassen der scher -Dämme), nung von d Er demerkte

die

Thälern, deren Seitenwände mit

find die Secitenwán

Überall polirt, wo das Gestein hart genug war, Atmosphäre zu widerstehen. liegenden Abhange des Ju sich völlig

dem Streichen der Gebirgsfkette.

zwar zeigt sie

ßig polirt, wie cin

niemals in der Richtung dcs Ber Gedanken an cine Bildun

lich machen. Auf bemerkt man feine auf Glas hervorbr

tung jener erwähnten Furchen parallel

-

daß

pentier nimmt befan bis zum Jura ausde

führten Geschiebeblöcfe jene polirteu nahme widerspricht indeß der Umsaud, sämmtlich scharffanutig, die der

rende Bewegung der stets abgerundet sind. stcêmung an ihren ge ten sie cbenfalls abge

ren, weshalb die zwischen den nicht vêllig damit sollten

acchtungen des Herrn

nicht unmittelbar auf den p

Nollkiesel, welche die g

aumanchen Orten Geschiebe ruhen.

cinen feinen Sand ü liegen. Die Art der spr!ht eiuer Herbeifüh

die Orduung der Ablagerung der

von Orbignv las ci lingsartigeu Vögel in von Süd: Amerika, de

und theilt densciben in drei Zenen,

28 '— 349 und von 3

uen ngch der Höhe über der

Fuß, die zweite voi

m ———————-

schr gediegene Werke

qu Schlüssen, die wir leider Geschichte selbst eder ihren Dienern die O bei-

Herren Venez und Charpentier liber

en gegenwärtigen Glätschern das auffallend polirt

jJee polirten O am Süd-Abhange des F

sclbsteinige Fuß Jene Ro fic und fo abgelagert, daß die gröobsten o

ner, cines Gercfen,

tad

ie das vortresfliche Fidicin sche, allgemeinen Schriften erfüllen können. Pflicht gegen den Vei fasser und gegen meinen, wünschen wir dem B

ir so der

ndi auf gar nicht oder nur mit als

welche die G haben. Herr Aga

eschiebebiöce an

alten Morainen de des Rhone - Th

An dem südlichen ra befindet sich dieselbe

den sehr gut erhaltenen „Linien, wie man sie ingen fann, die

mit

d sind. erfl Ichen, die sich

Oh

1tlich an, hnten, Sachen erzeugt da

Gletscher und durch

genwärtigen Fundort rundei seyn, A!pen und ausgefüllt worden scyn. Agassi olirten Oberflächen.

rößeren Blécke

uficsel sind abgerundet

bergehen, unmiiteibar Ablagerung, die überall

ne Abbandlung Über die Süd - Amerika. r zwischen 11% und 250

99 459, 2000

11,900

ndigkecit bis 1415, die Beschränkung der die Hohenzoliernschen Regeuten, von Frie- ch fräfiige Behauptung der Souveraine- infübrung der Accise, durch endlich die Wicderbelcbung al- des Ganzen durch die Städte: Ord- d machen können. auch unsere Eintheilung, von andercn edenfen finden dürfte, und freuen uns der willkom- orliegt, mit gerechtem Danke. nen dreifachen Kreis, in wel]

augen, sich um die nchr und mehr an- dann dic kleinere Zahl vou Eiogeweih- Bemühungen de? um diese Domaine bochoerdiin- Wohlbrück, G. W. v. Rau- agen finden; endlich alle diejenigen, die auf t-Geschichte sirh versuchen wollen, auf welchem

te:- Ordnung das Verl

um fo lebhafter cinc glückliche sch¿n Geschichte immer noch diesem Felde, aus Man- Opfern fortgescut werden

Wisscnscha ften zu Pa-

ssiz fand die Beobachtungen die großen Morainen (Glít- man in mehr oder weniger beträchtlicher Entfer- findet, vollkommen best e Ansehcu der Gesteine

ales bis an den Genfer See um dem Einfluß der den

unabhäugig von der Sch Die Oberfläche it oft Spiegel, zuweilen zeigen si Furchen, die aber g: Abhauges gehen und daher jeden g durch herabstrémendes Wasser unmög- I polirten

im Allgemcinen Herr Agassiz glaubt, westiich ura auf cine Strefe von mehr als 20 Lieues fluden, durch das Eis der Gletscher hervoracbracht worden fiad. Char. daß die Gletscher der Alp und daß die ven denselben haben. Dieser A:1- ß die Geschicbe des Jura Morainen dagegen durch die fortivähs | die gegenseitige Reibung Wären jene Geschicbe des Jura dur Wasser: geführt wordeu, so müß- auch ließe es sih unmöglich ertli- dem Jura legenden Seen

z ruhen jedoch die Geschiebe dcs Jura Ueberall, begleiten, niht durch äußeren Ein; fluß fortgeschafft worden sind, bilden sie cine Schicht, die mehrere Zoll uud chtigis und auf der die scha: f?

ben und die flcinsten, díe oft in auf der polirten Fläche i die nämliche ist, wider» | rung darch Wasser, deun in diesem Falle müßte NRolikiescl umgekchrt seyu. BVerbreituug der sper- Er betrachtet uur den Theil südlicher nämlich von 11° Außerdem niumt er uo drei Zo- Meercssläche an, die erste v Fuß und die dritte Über 11,000

Dech be-

chem diescs Buch Menge von Gebil-

ihren Zweck an sich

uche des Verbreitung, an Ermuntcrung

wahr gelten lassen

den Abbängen der

átigt.

Fuß. In der ersken Zone, v Spezies, also

2/3 der in allen drei Zonen be Herr von Orbigny

gen Vögel (3951.

bältniß der großen Menge von Jusckten iu dieser fommen 51 auch auf Bergen v

Jn der zweiten Zone, von-28v zahl aller drci Zonen und '4 der e eine Folge dcr größeren Einförmi Species fommen 29

aiso ctwa 4 der ganzen An

Zone. Diese Verminderung is

in den Erzeugnissen des Bodcn B. auf Bergen v Ju der dritten Zone vem 349 45" S. B. cies nur 37, also etwa !/, j der Totalsumme, die Hälfte der zweiten Zone. Diese große Verminderungd ist cinc Folge der färglicben und schr wcn'g Abwechselung darbielenden Ve- Species dieser Zone fiuden sih 8 ebenfalls

auch unter 150 S.

getation. Von den 37 auf den Andes der heißen Fuß Über dem Meere. Ju Herr von Orbiguy, daß

S

dem Meere, unter 15" S. B. 83

fommen, von deneu 51 sich ten Höhen - Zone von 5000 die Zahl der Species 22, len Zone, von-34% 450 theilte scine fernere Untersuch Herr G

licra) vor,

viel angebaut wird und ergicbiger i} erer weich wird und fein:n n ei2gegangenen Schrifien w ele von Geoffrov Saint: Hilaire.

sativa), dagegen aber scht Geschmack bat. A vorgelegt: M¿cmoire Naotices sur les heuilles en Fr

B er lin Den 10.

Amtlicher Fonds- und (reld-Cours-Zettel.

regori legie Achren von dem Reis der Jet in der Umgegend v

de Paléontol

i, m E S

on 119.29 S, B,.,

Zone zu. Von diese

or,

P

s. Bon den 72 on 5000 11600 beträgt die

Zone in einer Höhe von mehr als 11000 Bezug auf die Höhen - Zonen- bemerkt in der ersten Zone, ven 0— 5600 Species speriingsartiger Vogel! vor- auch in der Ebene finden.

11000 Fuß unter 15°

von deuen 8 auch in der dèitten horizouta- S. B. vorkcmmen.

1 Oer ungen über d als der Wasser urden

“nee, en Anglelerre, «

dans les Etats- Unis. von Garnier.

E Bor Oktober 1837,

obachteten sperlingsarti- schreibt dics bedeutende Ver: Mannigfaltigkeit der Vegetation nund der großen

die micht über 5000 Fuß hech sind, —34% S B., finden sih 72 Spezies,

etwas über !/- der ersicu und er Zahl der Spccics

en Zitterrcchen mit. chne Bart (Oryza mn- on Vercelli in Piemzut tchr

finden sich 240 Portug. 25'4

n 240 Spezies

1%

Neap. fin cour. 99, 10,

5% Met. 10824, Bank-A ctien 13864,

Wien, 5. Oktober. 0 U. L S Nene Anl. —.

der ersten gfcit 1837. d 9 Oktover. Fuß Höhe vor.

Zahl der Spe- Luftdruck.…..

Luftwärme

Dunstsaitigung L ETTON s dv ous

liber Wolkenzug...

Meteorologische Beobachtung.

| f

1337,71‘ Par, [337,151 9. . 338,11‘‘‘Par. |_+ 6,909, Thaupunkt, |4- 6,0% R. [p 6,19%, + 4A4Ò R.

Abends 10 Uhr.

Morgens

Nach einmalige 6 Uhr.

Nachmittags | Beobachtung,

2 Uhr.

Quellwärme 7,76 Flufwärme 8,y 0

Bodenwärme 8,90, Ausdünstung 0,0zy- Niederschlag 0,027, Wärtnewechsel +|!

3/2.

-+10.2%% ¡4- 6,6% R,

93 yCt. trübe,

W.

| ‘83 pCt. heiter. WNW.

71 vEt. trübe, W. 2G.

Tagesmittel: 337,66 Pat. +7,99 N... _4-5,50N... §2 pet. Y,

Jn der zwei- S, B. beiräági

r Matteucci

: Reis (Orz2z5 f hen Brüder

so angenehmen unter Anderen 1 Belgzique et

_in aüen bedeckt sind. So

Pr. Cour. Brief. |

le 8

Geld.

- N| Brief, |

Pr, Cour. Geld.

solche

Alpen gegenüber Erscheinung, und ichtensiellung und so gleichmä-

Oberflächen cincu1 Diamant der Nich-

St.-Schuld-Seh, Pr. Engl. Obl. 30 PrömSch. d.Seeh Kurm.OL!.m.1.C. Nm. fut. Sch. do. 4 Berl. Stadt - Ob, Köuigsb, Elbiuger

Westpr. Pfaudbr.| Grossh. Pos. do, 4 Ostpr. Pfandbr, |4

4 1029 ; / 101%

63/4 4| 1031,

-__

162!/ 4/ 1034 do. 4 do. Af Danz. do. in Th

1 e î —— j

Ss | 2 4| 104, |

|

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|

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1021, 1014

625-5 1022,

10374 104! 4 104;

Pomm. do. Kur- u.Neun, do.| 0. do do, 9: Sellesîsche do Rückst. C. und Z. Sch d. K. u. N. Gold 2l marco Neue Due. Friedrichsd’or Aud, Goldmnün- zeu à 5 Thul, Disconto

*| N S

4} 1054

_—

_——

86/, 18, 137/125

1314 | a

1004 987/g 107

854 214 !/

| 131/, 123 A

V. 4

von Neuchatel

en sich eus mit fortge-

A

L F

N P

ach den Beob:

Amsfterdam , Hamburg

Loudoen .,

Wien in 20 Xr.

Bresla

Wechsel. Cours.

do.

Co.

151 UZEDUIIR 15 eipzig . « . raukfurt a. M. WZ.... eter«burg

e O EL 250 Fl. 300 Mk. 30x) Mk,

ü 1 LSt. J) Fr,

10 Thl. 10) Thl, 150 Fil.

10 Rbl,

Kurz | 2 Ult: bura | 15 2 Me.

3 16 2M. | 80 2 ut.

2 Me.

El 1 Fl. | 2 Ut. | 8 Tage 2 Mr.

3 Woch. |

Thir. zu 30 Sgr. Brief. j 143

142 A

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Pr. Cour.

Geld. 151% 130!)

B

1%s Englischen, 6

1017/

1624, 99

101 '/,

1/2)

Hierauf:

Mittwoch, 11, Oft. händler, Possenspiel in 4 Abth , Der Mutter Namenstag,

Donnerstag, 12. Oft, auf: Fröhlich, musikalisches Quod

Sonntag, burtsfeier Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen : tet von L. Thebesius, gesprochen von Madame Werner. auf, zum erstenmale: dem Französischen des tenen Musik von Auber, vom Freiherrn v. Lichtenstein.

Die zu dieser Billets sind möglichst berichtigt worden und wird et von Donnerstag, den l2ten d. M den l4ten d. M., Mittags 12 Uhr, reau abholen zu lassen, widrigenfalls dieselben alsdann ql weitig vergeben werden müssen.

Im Schauspielhause, nigl. Hoheit des Kronprinzen : sus, gesprochen von Madame Komitsch. male: Die Geschwister,

Königsstädtis Mittwoch, 11. Oft. Der 4 Akten, frei nach dem (Dlle. Peroni: Louis.) Posse in 1 Akt, nach dem Donnerstag, 12. Oft. Schultheiß von Brügge. von J. R. Lenz. (Herr Schunkte, ter zu Magdebucg: Bouchard, als fünfte Freitag, 13, Oft. Tochter? Lustspiel in 1 Akt, nach dem Französischen, von Y Endlich Akten, von Albini.

Kdönigliche Schauspiele. Im Schauspielhause: Die Schly von E. Raupach. Hie Ballet in 1 Aft, von Hoguet. Im Schauspielhause : n 3 Abth., von Raupach. libet in 2 Akten. Im Opernhause, zur Höchsten | Rede, ge

Possenspiel i 15, Oft.

Die Gesandtin, Oper in 3 Abth. Scribe und St. Georges, zur beil für die Deutsche Bühne bean

Vorstellung eingegangenen Meldungen

an, bis Sonna! im Billet - Verkaufs,

zur Höchsten Geburtsfeier Sr | Rede, gedichtet von L. T Hierauf, zum et Schauspiet in 5 Abth., von E. Leut ches Theater. Pariser Taugenichts. Lustspi Französischen, von Pr. Carl T Hierauf: Französischen, von B. A. Herrm um erstenmale wiederholt: F Schauspiel in 5 Akten, frei nach Wi vom Stadtth Gastrolle.) ZUm erstenmale wiederholt : Sohn ol

hat er es doch gut gemacht! Lustspiel

30

wo die

autigen und seibst polirt

Herr Breite liegt,

28, Von

01-0 500

995 f Le .. - Preuss. Präm.-Sch, —.

Auswärti Amsterda

Niederl, wirkl, Schuld D a Passive —,

3%) Span, 171545.

Antwerpe A i 7 Zinsl. 674. e i

Frankfurta,

Oesterr. 5%, Met. 1044. 10434. 59! ‘9 59 1/4: 12 L Preuss. Präm.-Sch, 63/4. 6274. 65, 643

1 2. G Bi Loose zu 590 FI. 1165

5% Span. Aul. 145 5. Paris, 9% Reute fin cour. 168.

Poln —.

ge Börsen,

m, 5. Oktober. 5% do. 101-4.

0, 4. Vktobecr,

Neue Anl. 177,

M., 7, Oktober.

4/0 99; e. 99 nk-Actien 1656. 1655, O Br. A. 5. Oktober. 0D.

Ausg. Sch. —,. Vesterr. Met. 10014.

Loose zu 100 F. 296. do, 4%, Anl. 1003, 2'/2% Woll 52! „52776

3% fin cour. 80, 5.

Gerste 27

Kanz - Bill, Ziusl, 67.

F , 7/1 21/,% Partial. Obi,

Poln, Loocse

O0 0

Markt-Preise vom Getraide.

Zu Lande: 6 Pf.; Roagen 1 Nthlr 6 Sar. 6 Pf, auch Sgr. 6 Pf., auch 25 Sar.; kleine auch 25 Sgr. ; Hafer 23 Sgr. ¡9 Sgr., auch 1 Nthlr. 7 Sgr.; Yu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rtbir. 26 | Rihlr. 23 Sgr. 9 Gerste 1 Ntblr ,

Das Schock Strob 5 Rthlir. Centner Heu 1 Nthlr. d Sgr.,

Berlin, den 9.

Oktober 1837. Weizen 1 Rihlr.

20,„Sgr., auch 1 Ntblr. 17 E; l Rthlr. 5 Sgr. ; gr C Gerste 26 Sgr. 3

2 Pf. auch 20 Sgr. : Erbsen 1 Ri Lassen 1 Rihir. 10 Sgr.

Pf.: NRogaen 1 Riblr. 6 Sar. 2 Pf. auch 27 Sar. 6 Pf. / N Phi gn Sonnabend, deu 7 Oktober 1837.

10 Sgr., auch auch 18 Sgr.

Redacteur Lf. Cottel. t O AMET C E T Gedruckt bei A. W. Hapu,

——-

Allgemeine

Bekanntmachungen.

Edicta

Auf den Autrag der Steinhardt, Bertha ge Verlassung,

den 14, Dezember in dem Parteien - Zin Ober-Landesgerichts vo anberaumt worden,

die zwischen ihr und ihren! sichende Ebe zu trennen, ist cin Termin | 2. Morgens 10 Uy,

I Citation

Ebefrau des Conducteurs Carl borneu Fritsch, wegen bbslicher Ebemanne be: auf

D, mer des hiefigen Königlichen r dem Referendarius v, Colomb 1 welchem persöulich eder durch

einen mit Vollmacht zu verscbenden Anwalt zu erfchci:

nen, der Conducteur Carl Steinhardt,

der Bescheinigung des zember 1830 nach dem it und scither feine M der Verwarnung vorgcl Ausbleiben die von sei tete bösliche Verlassun

welcher 1a:h Magistrats zu Plescheu im De- Königreiche Pelen auégelretien achricht vou sich gegeben, unter aden wird, es werde bei scincm

ner flagenden Ehefrau behaup-

g als eingestanden erachtet und

demnach erxfannt werden. Pefen, am §8. August 1837. Königl. Ober-Landesgericht, [. Abtheilung.

Nothwendiger Verk

Stadtgericht zu Be

Das u der Rosengas , taxirt zu

der Geschwister Henfel 9 pf., soll Schulden hal

am 6. April 1838, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Hypothcekeu-Schein siud in

anl f

Uu 1S3 7. e Nr. 1 belegene Grundstlia 16521 Thlr. 25 sgr.

rin, den 18,

ber

Vormittags 11 Uhr, Tare und der Registratur cinzuschen.

Da der hiesige Kaufmann und Tabas - Fabrikant

Theodor Priester ín und demnach seinen Gl den zur genauen Ermí alle und jede, welche a

Verfall seines Vermögens gerathen

äubiger bouis cedirt, so wer- ttelung seines Schuidenslandes us irgend einem Rechtsgrunde

Ansprüche und Forderungen an ihn und sein Vermö-

gen, insbesoudere aber 8ub No. 39 hierselbst be gebäuden und sonstige

an sein in der Steiubeckerstraße

legenes Wohuhaus mit Hinter: n Pertinenzien zu haben ver-

meinen, zu deren ge und A1- und Ausf

[zugtheile in Terminis

; Morg bei dem NRechtsnach:h [8, Dezember d. J. ; damit von der jeßr vo

[loden. berig lnstruirte Bevc |widrigenfalls se in Ÿ |

Gläubigern hinsichtlich der Angelegenheit beschlossen werden

“eno atn E av Erm

ï Anzeige

¡deu 6. und 27. Oftober und 17. Nov

yaner Anmeldung, Nachw

ens Un TO UO E: eile, u erlassende rbaudencun M

ge:

ilmächtigte lilecó, was Regulirung dieser Debit: wird, als conusentircu

iverden angewiescu werden,

Datun Greif3mald,

(S) Direktor

den 16. September 1837, und Assessores des Stadtgerichte Dr. Hoefer.

Ber In den Beilagen und 114

Borladunug der (läubi

muß aber fiatt dieses den 6. Nove Lengenfeld, im Ks 9. Ofteber 1837. Vie Ger

und der Beilage zu M Jutellgenz- Blattes vom beurigen Jahre ift in der

Arnolds bierselbst der 5. Movember d. clusiv-: Bescheids - Publications - Termin

Ou g jur Berlinschen Zeitung Nr. 98 r, 172 des Berliner

ger weil. Herru Christiau Augusi J. als Prä. angeseyt; ces Tages heißen:

mber dieses Jabres. uiglich Sächsischen Voigil., am

hte daselb Kunze, Ger.- Dir.

Die Inhaber von leihe bei Hope &

die. am 7, Novemb TY

mit aulgefordlert, die lestens am 28sten d. vorzuzeigen und mit

versehen zu lassen,

Certificaten der Russ.-[oll, An- Coamp.,

Atec Serie, welche er d. J. fällig werdenden Zin-

sen in berlin zu erheben w ünschen, werden bi:r-

belresfenden Coupons bis apä- Mis, bei dem Unterzel bneten dem erforderlichen Vermerk Der Einlösungs+ Termin, dec

I S CIRTE

1 | : eisung ührung ihrer rechtlichen Bever:

ember1837,

daß fie sonst durch die am Präclusiv - Sentenz asse gänzlich werden abgewiesen und ausgeschlessen werdea, hiermittelst Auswärtige Kreditoren babcn auch scfort ge. ad Ac'a zu beslellen, von den anwesenden

auf diese Weice ang durhdie öffentlichen

D A ORCICCE

r für die Pre

+ I e ,

ußishen

emelileten

t ————————— P RODT

Staat

Conpons wird e, Zt. gediegenen Yubalts ipegen den Herren Chirurzk

E. Rg

él.

Bläiterhekannt gemacht werden soude s empfohlen n erden.

Berlio, am 1. October 1837, au & Wagener,

Brüderstralse No, 5,

Inte Bei G, B

Berlin (Stechbahn E. S. Mittler:

'n Navarra C. F. Heuningfson, des Don Carlos.

Das interessantese

als wahr erzähit

Zeit kennen.

U e er

Professor der gr. 8va. 15

über Chirurgie si der das vorlicgeude Werk k

asse in Qued

Die merfwürdigsten E

eines zwölfmonactlichen Feldzuges unter Zumal und den Baski

cinem Auhange vou A. 1 Karte und Portrait. 2 Thlr. 20 sgr.

den jeßigen Spauischen Krieg! dieses furchtbaren Bürgerkrieges sin - und in Zumalacarregui leruen wir den bravsien und tüchtigsten Kricgshelden der neuern

Ju der Wepgandschen Berlagsbuchhandlung in Leipzig erschien und ist in allen Bj Berlin in der Stuhrschen Bucbhaudlung,

Dr. M. Jae

L _Bogen Vetlin, Der Herr Verfasser ist a!s praktischer Chirurg be- reits eben so vortheilhaft befaunt

Literarische Anzeigen.

reau tes

, Poseu, Bromberg durch

reiguisse

acarregui | schen Provinzen. Von Capitain im Lancier-Negimcut Aus dem Englischen und mit v. Treskow. 2 Theile, (Mit ) gr. §vo. Veliupapier. Yreis

und autbentissle Werk über Die Begebenheiten d ebeu so ergreifeud

PVuchhandlunugen, in vorräthig: rakruxen von

r,

Chirurgie in Erlangen. broschirt F Thlr.

aunt, als seine Schriften günstigsten Aufnahme erfreuen:

/ 2 ,_|Mitarbei erfaßies linburg if so eben erschics| ® titarbeiter verfaß1es nen und durch alle Buchhandlungen zu bezicben, in Mr 3) l

u

6

C

1

bi I

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Sa / ( Prof, Dr, Handbuch der)! ziellen Therapie für Aerzte aub! vurtöbette. ar. 8», Veliu. 2x Thlr. Handwörterbucy der Chirurgie und genheilfunde von Walther, Jaeger, \ ditié. I. Ml. Bd. 120 Bogen. 72 Thlr, Ein gediegenes, s.ibjtäudiges, nicht von einer Werk. Ae E R R Am 16. Oetfober orsscheint :

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2/2% mw

Das Schreckens: Gel

Die feusruht. l

Pestat dem Kaiser mehrere Cvolutionen

Sgr. 3 Pf, gden Erzbischof vo

forlwährenden Al Moralität im Voike D . Stille, wo diescib 4 Rthlr. 15 Sgr; (f 11 von! Woron: sd, weiche di MBorfa9ren aciiert habcn,

itc der Kirche uacbabm nd, fübren Sie durch ns

Vreußische Staats-Zeicung,

Allgemeine

P I R

Amtlihe Nachrichten.

Kronil des Tages

Se. Majestät der König haben dem Postmeister Dre is Wesel den Rothen Adler: Orden vierter Klasse zu verleihen

Se. Majestät der Kdnig haben dem Geheimcn Rath von ieff zu Minden die Erlaubniß ertheilt, das von Sre. Maje- t dem Könige von Hannover empfangene Nitterkreuz des Pnigl. Guelphen - Ordens anlegen zu dürfen,

Se. Königl. Hoheit der Prinz

und

Jhre Königl. Hoheiten der Prinz und die P (brecht sind nah dem Haag abgerceijt.

Der bisherige Süubrektor am Gymnafium in Merseburg, r, Christian Wilhelm Haun, ij zum Dircktor des Gym- siums in Mählhaujen ernannt worden,

Der Jufciz-Kommissarius Geißler in Dorsten is zugleich m Notarius im Bezirée des Ober-Landesgerichts zu WVeunster stellt worden.

Karl ist nach Ludwige-

rinzessin

Zeitungs-Nachrichten.

Un

R ußland.

Ot. Petersburg, 4. Okt. Nachrichten aus Odessa zu- lge, haben sich Jhre Majestäten dec Kaiser und die Kaiserin n Zsten v. M. um 101. Uhr Vormittags mit dem Gropfür- en Thronfolger und der Großfürstin Maria Nikolajewna, so ie mir Sr. Kaiserlichen Hoheit deu Erzherzoge Johann von desterreihh, auf dem Dampfboote ,,Sewernaja Swesda ‘““ cin- hifft und sind zunächst nach Sebastopol abgereist. În einer nffernung von Meilen von diesem Hafen trafen die hohen eisenden die Flotte des Schwarzen Meeres, die vor Sr. Ma- ausführte. Beim Auf- chen der Kaiserlichen Flagge auf dem Dampfboote salutirte je Flotte aus allen Geschüßen, was auch von den Festungs- ken von Sebastopol geschah, als das Kaiserliche Fahrzeug h denselben nàherte. Um 2 Udr Nachmittags ging das Dampf: dot im Hafen der genannten Stadt vor Anker und um 4 Uhr grüßten die Einwohner derselben Jhre Kaiserlichen Majestäten.

M Se. Kaiserliche Majest t haben folgendes Handschreiben an

n Woronesch erlassen :

eeHochwli: D1g:r Erzbischof vou Wocn:scch, Autonij! Bei Meine Aufmcrtsamkcit auf die Fort cyritle der christlichen febe Jch Sie mit wah em Bergnügcu auf eine! bei igen Mi:refan und asdecrei Bischb e Regierung Meier in Gott ruhenden fiáfil. gefördert worden ijt. Diesen gutci Zhr ciaenes B.ifpie! strengen Lebenswaudcls und der beschcid.uen Tugenden det cbe uind Barmberzigfkcit die ibucn ubergebeue christlich Heerde deu (lichen Va erlaude zu, wodurch Sie treulich die Dicnstpflichten zin Jhr irdisches Vaterland c1süllen, Zum Ziichen M.inces be. ideici1 Wobl æxollens dafür veriube ich Jouen, zum Tragen auf de: ippe, en brillamtencs Kreuz, das beine Zeichen des Glaubens br dessen Keaft Sic auch fortan die Mübcu Jdrea Standes mi;

O De

Mui nämiib. n Eifer tragen weiden, unt welch¿m Sie diif.lben de

puuen und biéber fortges ßt baben. Mich Jbren G.bentn cpf-bicud, ve: b!

cide Jh Jhnen sîcts wehl: ogen, A:crandrcia bei Petirbef, den 26. ( : L

U (l Aug.) 1837. g‘3. Mifolqus.“

Ihre Majestät die Kaiserin haben der Gemahlin des Mi- sters des Jnnern, Bludoff, das kleine Kreuz des Katharinen- Videns verliehen,

Jn Dorpat sind kürzlich die neuernanuten Professoren oléémann und Madai eingetroffen, Professor Jacobi ijt Be: )uss der mit seinem cleftro-magnetischen Apparat anzustellenden

obachtungen nach St, Petersburg berufen worden und be-

Feits hier cingetroffen.

Svranftralg,

Paris, 5, Ole, Der König hat die Herren Blume nbach ind Gauß, Professoren an der Universieze zu Göctringen , zu Nittern der Chren - Legion ernannt, und ihnea den Orden bei Slegenheit der Jubelfeier jener Universität durch dez Franzd- hen Gesandten am Hannoverschen Hofe zu tellen lassen. Mehrere Journale wollen wissen daß die Schwierigkeiten, e fich darúb (l Prinzessin Marie ‘vartenden Kinder erzogen werden sollten, ‘iligt worden waren, dap die Sdhne der Reli le Tôchrer aber der Neligion der Mutter folgen sollten.

Das Journal du Com merce meldet heute, daß die Fpedition nah Konstantine bis zum künftigen Frühjahr ver- hoben worden scy, und daß der Herzog von Nemours unver: dglich nach Frankrcich zurückkehren werde.

Die dynastische Opposition àußert sich durch eines ihrer Vrgane, den Messager, ùûber die Aufiösung der Kammer in olgender Weise: „Das Ministerium vom 1. April hat sich entschlo}sen, einen aufeuf an das Land ergehen zu lassen. Seine nhanger werden gewiß verlangen, daß man ihm diesen ent- eidenden Akt, der uns von ciner erschödpfren Legislatur befreit nd das Schicksal der Regierung von den zweifelhaften Chan- cen cines Skrutiniums abhängig macht, hoch anrechne. Man vird uns indeß erlauben, cine solche Maßregel nicht der Un-

it des Ministeriums zuzuschreiben. Die Kammer n ,_ hat beständig Beweise von ciner unglaublichen cränderlihfejt gegeben und das Ministerium wußte sehr

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Berlin

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er crhoben, in welcher Religion die aus der Che | mit dem Herzog von Württemberg zu | in der Weise be-- | gion des Vaters, |

, Donnerstag den 12tna

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gut, daß cs unmöglich war, sich auf dem s{wankenden Boden jener unbeständigen Majorität fr fest begründet zu hal- ten. Wie dem aber auch sey, es handelt sich darum, jene Auf- lôsuno, die vielleicht in einem ministeriellen Jnteresse beschlossen worden ist, zum Vortheil cines National- Jnteresses ausschlagen zu lassen. Vie Politik, die sich am besten für Frankreich eig- net, is cine versdhnliche und fortschreitende. Man muß die Verschmelzung der Parteien vervollständigen, weil der gesell- schaftliche Fortschritt nur nach der vollständigen Pacification des Landes bewerkstelligt werden kann. Das Ministerium hat die Versöhnung begonnen, aber es hat die ausgedehnten und libe- ralen Bedingungen, durch welche dieselbe allein vervollständigt werden konnte, nicht begriffen. Da cs den ersten Theil der ihm aufgelegten edlen Verpflichtung nur unvollkommen zu erfúllen wupte, so wird es den zweiten, nämlich den Fortschritt unter allen Gestalten, noch weit weniger erfüllen fönnen. Man muß daher eine National-Repräsentation zu erlangen suchen, aus de- ren Schoße ein für die politischen Umstände geeigneteres Kabi- net hervorgehen kann. Man darf ohne Zweifel viel von dem Patriotismus der Wähler erwarten; aber nichtsdestoweniger wird es gur seyn, ihnen eine übereinstimmende Richtung zu ge- ben. Seit man von der Aufldsung spricht, ist auch die Rede davon, in Paris ein Wahl-Comité zu bilden, in welchem sich die politische Wirksamkeit der Provinzial-Comité's centralisire. Wir wissen, daß cinige Meinungs-Verschiedenheiten der Bildung eines solchen Comité’s Hindernisse in den Weg gelegt haben. Die Departemental- Presse hat in demselben die Organisation einer Art von Central - Despctiómus, zu Gunsten von Pariser Kan- didaten, zu erblicken geglaubt. Nichts ist weniger begründet, als eine solche Besorgniß. Das Wahlgesetz läßt den Geist der Lokalität \o sehr vorherrschen, daß man den übertriebenen Ein- fluß eines Pariser Comités nicht zu befürchten hat. Eine größere Schwierigkeit bei der Bildung eines solchen Comité's ist aber die Wahl einer Fahne, um welche sich alle Streitkräfte der Opposition sammeln könnten. Es haben einige Versamm- lungen über diesen Gegenstand stattgefunden, die indessen zu keinem Resultate geführt haben. Damals aber war die Auflösung der Kammer eine bloße Möglichkeit, jest ik sle cine Thatsache. Das Wahl-Schlachtfeld if geöffnet; vor Beginn des Feldzuges haben die Zwistigkeiten fast immer mehr Gewalt, beim Zeichen zur Schlacht hdren sie auf, weil man das Bedürfniß fühlt, gegen den gemeinschaftlichen Feind zusammenzuhalten. Und wir sind überzeugt, daß dieses Gefühl vorbherrschen wird, wenn man sich jet aufs neue versammelte. Es kommt nur darauf an, zu wifß- sen, welche Nüance der Opposition füglich die Initiative ergrei- fen fann. Uns scheint es, daß diese Rolle derjenigen Partei zustelt, deren Chef Herr Odiïon Barrot i Diese Pary- tei ist das eigentliche Armee - Corps der Opposition; in ihrer Stellung eignet sie sich ganz vorzüglih dazu, auf ihrem linken wie auf ihrem rechten Flugel Verstärkungen an sich zu ziehen. Der Name des Herrn Barrot hat überdies cine Anziehungskraft, die man nicht verkennen kann; seine Po- pularitát gründet sich auf die Reinheit seines Privatlebens, auf die Einheit seines dentlichen Lebens, auf die Macht seines Ta- lents und auf die Rechtlichkeit scines Charafters. Die Opposi- tion kann keinen würdigeren Vermittler zwischen ihren verschie- denen Parteien finden. Man mus sich nicht durch das Mifs lingen eines ersten Versvches entmurhigen lassen. Man muß sich nicht aus Bescheidenheit hinter einer verderblichen Zurü- haltung verschanzen. Die Staatsmänner Und die Parteien ha- ben die Verpflichtung, Alles zu thun, was sie können und was sle müssen. Man bedenke übrigens auch, daß die gesebzliche Thätigkeit der Parteien die Bedingung ihres Sieges if. Helfr den Wählern, wenn Jhr wollt, daß sie Cuch helfen sollen. Die Wichtigkeit des Resultates verdiente wohl, daß man sich cinige Mühe gäbe.“

Die Gazette de France sagt: sich durch Auflösung der Deputirten- ten verwickelt, die sich ihm

,,Das Ministerium hat Kammer in Schwierigkci- balo fundgeben werden. Es fann weder die Partei des Herrn Guizet, von der es gestürzt wer- den würde, noch die Partei des Herrn Thiers unterstüßen, die, am Tage, wo Don Carlos in Madrid cinrückte, sich zum Or- gan der Anklage der Revolution und zum Mittelpunkte ihrer neubelebten Leidenschaften machen würde. Zwischen diesen bei- den Parteien eine Majoritàt suchen, heißt etwas suchen, was in Frankreich nicht existirt. Es ist daher wahrscheinlich, daß die Wahlen die beiden Uebelstände, die das Ministerium vermeiden wollte, in sich vereinigen werden. Die le6te Kammer war noch mehr dynastisch als revolutionair; wenn die Wahlen unter den gewöhnlichen Bedingungen, d. ÿ ohne Mandare, vor sich gehen, so wird die künftige Kammer mehr cevolutionair als dynastisch seyn. Jn dieser Eventualität is es von Wichtigkeit, in der Kammer cine Par tei zu bilden, die das Interesse Frankreichs allen übrigen Interessen voranstellt, und dies ist der Zweck der Royalisten. Alle guten Franzosen , alle patriorisch gesinnten Männer müssen sich daher ihrem Programm anschließen, was für Meinungen sie auch bis- her gehegt haben mögen. Wir sind überzeugt, daß eine Ver- sammlung von Deputirten, die die Erklärung voranschickte, daß sle nichts anderes bezwecke, als das allgemeine Beste, bald in der Kammer und im Lande eine Stellung einnehmen wärde, vor der alle anderen Parteien und alle selbstsüchtigen Coterieen, die sich in der Sphäre des Monopols bewegen, verschwinden müßten.““

Am vergangenen Donnerstag verschwand cin hiesiger Md- bel-Händler aus seiner Wohnung, und hinterließ in seinen Ge- schäften ein Defizit von 200,000 Fr. Er hatte, wie es bei sol- chen Fällen gebräuchlich is, alle Vorbereitungen zu einer Reise nach Belgien getroffen. Ein Kabriolet brachte ihn bis nach Ville-Parisis, wo er díe Diligence abwartete, und dieselbe nach ihrem Eintreffen eiligst bestieg. Das Kabriolet kehrte nach Paris zurü. Am Abend, als der Kutscher ausgespannt hatte, fand er unter einem der Wagenkissen eine Brieftasche,- die er unerdffnet dem Polizei - Kommissarius seines Viertels zustellte. Die BVrieftasche ward fär die des flüchtig gewordenen Kauf-

Oktoser

E E Aae E g

1837.

manns erkannt und seinen Gläubigern zur Verfégung gestellt. z gung g

Sie enthielt 100,000 Fr. in Bankbillers.

Großbritanien und Irland.

London, 6. Oktober. Ihre Majestät die Königin hat vorgestern ihren feierlichen Einzug in Brighton gehalten. Die Zeitungen enthalten sehr weitläuftige Beschreibungen von den bei dieser Gelegenheit dort veranstalteten Festlichkeiten.

Der Times zufolge, hat die Königin dem Conseil des King's College anzeigen lassen, daß sie sich fâr das Gedeihen dieses Instituts aufs lebhafteste interessire und ihren Nanicn unter die der Patrone aufgenommen zu schen wünsche.

Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Auauste von Sachsen empfing vorgestern einen Besuch von der Herzogin von Gloucester ; Unter den anderen vernehmen Personen, welche von der Prin- zessin empfangen wurden, befanden sih der Graf von Aglie, der Graf und die Gräfin Ludolf, Lord Palmerstoy, Herr vos Kissele} und der General Uminsfki. Am Dienstage besuchte Ihre Königl. Hoheit den Lord und die Lady Holland, den Her- zog von Devonshire und den Grafen von Mansfield.

Am Montag is in Glasgow der Grundstein zu dem ©No- numente gelegt worden, welches zum Audenken Walter Scott's dort errichtet wird.

Mit den Angelegenheiten der Britischen Legion steht es noch immer sehr traurig, da die Spanische Regierung noch nichts zur Befriedigung ihrer Forderungen gethan hat. Am lsten d. war die vierteljährliche Pension für die im Spanischen Dienst verwundeten und zu Krüppeln gewordenen Englischen Legionairs fällig; se erhielten aber nichts. Die Wittwen der Gefallencn haben schon drei Quartale ihre Pension nicht ausgezahlt be- fommen. Jn Portsmouth befinden sich noch 2— 3060 Mann, die ihre Soldrückstände nicht empfangen haben, und die Trúüm- mer der neuen Legion werden wahrscheinlich au bald dort cin- treffen, Die Kommission, welche die Forderungen dieser Leute liquidiren sollte, hat diesen Auftrag von sich gewiesen; auch Oberst Wetherall , der sich bisher so eifrig fâr die Legion uver- wendete, hat sich genöthigt gesehen, seine Bemühungen aufzu-

hr vorhanden ist, um

geben, da nicht einmal so viel Geld me ; das Porto fär die Briefe zu bestreiten. Der Spanische Ee- sandte hdrt keine Vorstellungen mehr in dieser Sache an, und man weiß nicht, was aus den Unglücklichen werden soll.

Das Dampfschiff „„Calpe“‘ hat Cadix am 2tisten und Lif- sabon am 28sten verlassen. Die Portugiesischen Cortes waren mit der Umwandlung der Constitution beschäftigt; da Ban- deira, der eifrig damit beschäftigt war, die Trümmer des Hee- res der Chartisten den constitutionnellen Truppen cinzuve-lei- ben, wurde in der Hauptstadt erwartet, von deren Stimmung und Ansehen die Englischen Berichterstatter das finsterste Bild entwerfen. Man sah einer partiellen Ministerial - Veränderung entgegen. Die Königin soll anfangs über die Nachricht von der Abreise Saldanha's, Terceira’s und Palmella's in einen lauten Schmerzensausruf ausgebrochen, allein schon nach ciner halben Stunde wieder sehr heiter gewesen seyn. IÎm Camillg- Klub wollte man die Abseßung der Königin, als einer Frem- den, vorschlagen. Der König, die Königin und der: junge Prinz waren übrigens wohlauf. Die verwittwete Kaiserin, ebenfalls eine Anhängerin der Charte, sfoll die Absicht hegen, nun unver- züglich nah Deutschland abzureisen. Am 22e hatte der Ge- neral in seiner Eigenschaft als Stellvertreter der Kdöuigin die am löten angeordnete Blokade der Küstenstrecke zwischen dem Ave und dem Minho wieder aufgehoben. Der Visconde das Antas sollte mit seinen Truppen nach Porto marschiren: von der Rückkehr seiner Division nach Spanien war noch nicht die Rede. Der Courier sagt: „Die Angelegenheiten Portugals scheinen durch die Niederlage der Chartisten noch keinesweges geordnet zu seyn. Der Sieg des General das Anta: hat, wenn ec auch die Chartistische Armee vernichtete, doch den Gei des Mif- vergnügens, der die Empdrung der Truppen herbeiführte, nicht besiegt, und die von den Cortes crdrterten Maßregeln zur Re- gulirung der Presse und zur Vildung ciner neuen Conjiitutzon sind nicht dazu geeignet, die Erbitterung ihrer Gegner zu be- sänftigen.“ Der Schluß der Corteswahlen in Cadir fahrte einen Gewaltstreich der Ultras herbei, die alle Bücher und Pa: piere des Versammlungshauses zerstörten Und mie Militair aus- einandergetrieben werden mußten. Diese Nachricht veranla; t die Morning Chronicle zu folgenden Bemerkungen: „Es ijt nicht unwahrschcinlich, daß Gerüchte und Entstellungen diesem Vorfall eine wichtigere Bedeutung beilegen möchten, als er wirklich verdient, So viel wir haben ermitteln kêunen, {eint cs nichts als cin gewöhnlicher Wahl - Tumult gewesen .u seyn. Die Ultra's fürchteten, das die Moderados die Oberhand be- halten möchten ; sie drangen daher in das Wahl. Zimme-c cin und verhinderten den Fortgang der Wahl. Daz dabei Jema:d ums Leben getommen oder beträchtliches Eigenthum vernichtet worden wäre, haben wir nicht gehört, obwohl die in Lissabon verbreiteten Gerüchte den Glauben veranlagten, daß Cadix wiederum der Schauplalz gewaltsamer Revolutions - Exzesse çe- wesen sey.““ E

Der Herzog und die Herzogin von Terceira werden, nebik ihrem Sohne, dem Grafen Villaflor, mit dem nächFen Lissa- boner Dampfboot hier crwartet.

Aus Malta wird unterm 13. September gemeldet , -daß die Insel je6t so gut als gänzlich von der Cholera befreit au: zusehen ist, Die Kaiserl. Oesterreichische Fregatte „Medea““ war mit dem Erzherzog Friedrich und Gefolge von Neapel und Palermo dort eingelaufen. Am Freitag Morgen machte der Gouverneur dem jungen Prinzen auf der Fregatte, die noch in Quarantaine lag, einen Besuch. Am Montage landete der Erzherzog unter cinem Salut von der Besaßung und dem Flaggenschif} und wurde von dem Generalstabe des Gouver neurs an dem Molo von Valeta, wo cine Ehrenwache aufge: stellt war, empfangen und in das Schloß geleitet, ai desen Thore, wo gleichfalls cine Ehrenwache postirt war, dex Gous- verneur ihn an der Trepve empfing.