1837 / 286 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

unitnteressant, die Sprache zu vernehmen, die einige unserer ministe- riellen Blätter, in Bezug auf jene Ministerial - Veränderung führen. Es ergiebt sich daraus ziemlich deutlich, wie sehr diese Blätter es beklagen, daß es der gemäßigten Partei in Madrid bei allen ihren Anstrengungen nicht gelungen ist, das Feld zu behaupten. Das „Journal des Débats M) beschuldigt geradezu Herrn Calatrava, daß er, um seiner Partei den Sieg zuzuwen- den, unbefugten Wählern den Eintritt in die Wahl - Kollegien verschafft habe. Dem sey, wie ihm wolle, so is wenigstens so viel gewiß, daß die Spanische Regierung dadurch, daß sie aufs neue die Bahn der Revolution betritt, sich Frankreich immer mehr entfremdet.““ : j

T bee heutigen Bdrse sind die Spanischen Papiere auf

das Gerücht von der Erkrankung des Don Carlos um eine

Kleinigkeit gestiegen. Großbritanien und Jrland.

London, 7. Oft. Die Lords Melbourne und Palmerston sind am Mittwoch von Windsor hierher zurückgekehrt. i

Laut einer Angabe des Zollhauses hat die Zahl der im vori- gen Jahre nach den Britisch - Nord - Amerikanischen Kolonieen Ausgewanderten 34,226 und die der nach den Vereinigten Staa- ten während desselben Jahres Ausgewanderten 37,TT% betragen. Im Jahre 1834 war die Zahl 40,069 und 33,074, und im Jahre 1832, in welchem das Auswandern sein Maximum er- reicht hatte, 66,339 und 32,980. Das Verhältniß der Aus- wanderungen aus den verschiedenen Theilen des Reiches ist in den leßten 19 Jahren nicht dasselbe geblieben. Im Vahre 1836 wurden in Quebek und Montreal gelandet : Aus England 12,188, aus Irland 12,599 und aus Schottland 2224 Personen , wäh- rend im Jahre 1829 die Zahl 3565, 9614 und 2643, im ahre 1831: 10,343, 34,135 und 5354, und im Jahre 1834: 6799, 19,200 und 4591 betragen hat. Von den im vorigen Jahre in Quebek angekommenen Auswanderern kamen 23,088 quf ihre cigene Kosten , 4040 auf Kirchspiels - Kosten. j

Die Eigenthümer der Vauxhall - Gärten und Herr Green sind jekt thätig beschäftigt, eine abermalige größere Reise in dem Nassau-Ballon vorzubereiten. Herr Green wird von einer Gesellschaft Herren, welche eingewilligt haben, die Reisekosten zu bezahlen, begleitet werden. Man erwartet, daß die Reise in einigen Tagen angetreten werden und daß sie der Kontinen- tal - Reise vom vorigen Jahre zwar gleichen, daß- aber diesmal Schottland, wenn anders das Wetter dies zulassen follte, der Bestimmungsort seyn wird. :

Das neue Orchester im Drurylane-Theater besteht nunmehr

aus 96 Musikern, der größten Zahl, die je in einem Englischen Theater engagirt gewesen. H Aus Meder Kanada berichten Amerikanishe Blätter fortwährend von aufrührerischen Versammlungen in den Dôr- fern. Jn St. Polycarpe, Grafschaft Vaudreuil, verließ das Volk die Kirche in Masse, als das Tedeum zur Feier der Thron- besteigung der Königin angestimmt wurde. Auch wollte es das von dem Geistlichen anbefohlene Glockenläuten nicht zulassen, indem es vorgab, daß die Glocke den Einwohnern und nicht der Königin gehdre. Aehnliche Demonstrationen waren in an- deren Kirchspielen gemacht worden.

Nachrichten aus Valparaiso bis Anfangs Juli zufolge, war, nah der Ermordung des ersten Ministers Portales und der Unterdrückung der Revolte Vidaurre's, das Ministerium noch nicht gänzlich wieder formirt. Wie es hieß, sollte Don I. Tocarnal, der Finanz-Minister, zum Premier-Minister er- hoben, Don M. Egana Minister der Gnaden und Justiz und Don Ramon. Cabaneda Kriegs-Minister werden. Mittlerweile wurden die Zurüstungen zu der Peruanischen Expedition [mit Thätigkeit fortgesest, und man glaubte, daß, wenn sich nichts Widerwärtiges ereignen sollte, sie in einein Monat absegeln werde. Ein Schreiben befürchtet, daß das Chilische Ministerium von den Hülfsquellen des Generals Santa-Cruz nicht genugsati unterrichtet und daß die Resultate der Expedition unglücklich seyn dúrften.

Folgendes waren die Getraide-Durchschnittspreise in vergange- ner Woche: Wöchentl. Sechswöchentl. oll. Wten... 90 Sh. 0 P. 57S). —P. 29 Sh, 8 P.

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Brüssel, 9, Okt. Der König und die Königin werden morgen von hier nah Paris abreisen, um dort der Vermäh- lungsfeier der Prinzefsin Marie mit dem Herzog Alexander von Wärttemberg beizuwohnen. : -

ÎÍn der gestrigen Sißung der Repräsentanten-Kammer ricl)- tete der Alters-Prsident, bevor er seinen Plaß dem erwählten Präsidenten, Herrn Raikem, überließ, folgende Worte an die Kammer: „Meine Herren! Sie haben mir diesesmal wieder als Alters-Präsident Jhre Nachsicht geschenkt ; empfangen Sie dafür meinen Dank. Wir haben dieses Jahr keine Thron-Rede, und die Intrigue bemächtigt sich dieses Umstandes, um auszu- streuen, daß Zwietracht zwischen den Mitgliedern der Regie- rung herrsche. Diese Spaltungen sind glücklicher Weise rein erfunden. Urtheilt man nach den Arbeiten unserer leßten Session und nach der Freiheit, die bei den Wahlen geherrscht hat, so ist nirgends der ministerielle Einfluß fühlbar gewesen; der König und die Minister seßten mithin Zutrauen in das Land, und das Land seinerseits seßte Zutrauen in den König und das Ministerium, da es faft die sämmtlichen Mitglieder der vorigen Session wieder in diese Versammlung gesandt hat. Also herrschen fortwährend der nämliche Geist und die nämliche Tendenz; und, m. H., was können wir Besseres thun, als die Ordnung und öffentliche Ruhe in den Augen Aller, die Brüderschaft, welche die Belgi- schen Provinzen zusammenhäst, die Fortschritte unserer JIndu- strie, die Europa in Erstaunen setzen, die Moralität des Belgi- schen Volkes, die sich keinen Augenbli verleugnet hat und welche“ die Revolution nicht s{chwächen fonnte, unsere guten Nachbarschafts - Verhältnisse mit den, von ihren Ungerechten Vorurtheilen, die sie gegen uns gefaßt hatten, zurückgekomme- nen fremden Regierungen aufrecht halten? (Gelächter. Eine Stimme: Das is die Thron - Rede.) Eine einzige Regierung

leibt unter den Waffen und handhabt einen Zustand der Dinge, der ihr nachtheiliger ist als uns; wir verausgaben in der That das Geld, das sle, wäre sie vernünftig, von uns empfangen würde (neues Gelächter) im Lande; desto \{limmer für jie ; denn ohne Zweifel hólt man uns nicht für dumm oder feige genug, um zweimal zu zahlen. Je länger sie ivartet, je starr- köpsiger sie seyn wird, desto weniger Aussichten wird sie haben, ich bezahlt zu machen; Europa wird sich nit in Masse erhe- ben, um den Holländern einige Millionen mehr zu verschaffen.

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Was könnte uns eine Thron-Rede sagen, das wir uicht im vor aus wüßten; ohne Zweifel haben wir die Gelegenheit verloren, dem Könige die Gesinnungen der Liebe und Dankbarkeit , die wir ihm \{uldig sind, zu bezeigen. Wir würden ihm im Na- men der Nation wegen der glücklichen Resultate , die er durch die zahlreichen Reisen, welche er dieses Jahr gemacht hat, ein- ärndtet, Glück wünschen. Dank seinen Anstrengungen. Belgien wird nicht mehr bei den fremden Mächten als neutral, fondern als befreundet betrachtet werden; mit Weisheit und Beschei- denheit werden wir die einzige Lage aufrecht halten, die wir dem Könige verdanken. Der König hat ein Opfer der Eigen- liebe gebracht, indem er darauf verzichtete, die Session zu erössnen, aber er hat geglaubt, daß die Erörterung der Adresse eine Zeit wegnehmen würde, die man der Beförderung der Geschäfte lassen muß. Es bleibt uns cin großer Rückstand, aber vorzüg- lich dem Budget muß diese Zeit gewidmet werden. Dieses- nal können wir hoffen, daß wir, mit den votirten Budgets vor dem 1. Januar ankommen werden, wenn wir auch unserer- seits ein Opfer der Eigenliebe bringen, wenn wir unsere Thâà- tigkeit und Pünktlichkeit verdoppeln, um nicht dem Lande und unseren Kollegen den Verlust von Stunden zu verursachen, de- ren Werth man nur zu oft verkennt. Jch bitte Herrn Raikem, gefälligst den Sessel einzunehmen.“ Nachdem der Präsident den Sessel eingenommen, zeigte der Finanz - Minister an, daß das Budget, welches er auf das Búreau niederlegen werde, sich auf 96,996,362 Fr., das heißt, auf 1,150,857 Fr. mehr als das Budget und die sämmtlichen verschiedenen im vorigen Jahre votirten Ausgaben belaufe. E Minister Uai D DOB die U die Eisenbahn votirten Summen sämmtlich verwendet seyen und daß für dieses Jahr ein Kredit von 19 Millionen werde gefordert werden, die vermittelst einer Ausgabe von Schabscheinen wieder zu erlangen seyen, was im Kapitel der öffentlichen Schuld eine Vermehrung von 490,000 Fr. nôthig machen werde, um die Zinsen O E 2 dieser Gelegenheit kündigte der Minister an, daß er den gewöhnlichen Umlauf der Schaßscheine auf die geringsie Summe vermindert habe. Nach einer summarischen Auseinandersezung der ver- schiedenen Theile des Budgets legte der Minister die Schilde- rung der Lage des Schaßes, den Entwurf des Budgets für das Dienstjahr 183L, einen Entwurf, wodurch für die «rbeiten der Eisenbahn ein Kredit von 19 Millionen verlangt wird, ei- nen Entwurf, der den Zweck hat, die fr die Zeitungen jeder Größe festgestellte Stempel - Abgabe zu vermindern, endlich ein Amendement des Tarifs für deftillirte Getränke auf das Büreau nieder. ; 1

Der neuinstallirte Bürgermeister von Gent, Herr Minne- Barth, ist zugleih zum Professor des Handelsrechts an der dasigen Universität ernannt worden. .

“Hier ist eine Englische Zeitung gegründet worden, die zwei- mal wöchentlich herausfommen foll und unter dem Namen ,„The Mercure““ erscheint. i;

Gegenwärtig sind bereits 16 Lokomotiven auf unseren Eisen- bahnen im Gange, diese sind jedoch noch nicht ausreichend, um den Andrang von Neisenden regelmäßig nach allen Seiten zu befördern. Es werden daher bis zu Ende des nächsten Monats noch drei neue Lokomotiven aus den Werkstätten des Herrn Cockerill in Seraing hinzukommen.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 6. Okt. Der Schwedische Gesandte in Ko- penhagen, Freiherr Lagerheim, überreichte dem Könige in Lund

| ein Bewillklommnungsschreiben von dem Könige von Dänemark

an seinen Freund und Bundes - Verwandten, den König von Schweden und Norwegen, gerichtet. :

Hier will ein Herr Edward Heymanson diesen Winter ei- nen Verein für Handelsbeflissene errichten, wo sie sich über Ge- genstände ihres Fachs unterhalten und nüßlich und angenehm ihre Abende verbringen können. ¡¡Áls Umgangs- und Handels- sprache zugleich““, sagt die in hiesigen Blättern vom 5. Okt. er: schienene Anzeige, „wird in diesem Vereine Deutsch gesprochen des Schweden zweite Muttersprache, mitunter aber auch Eng- lisch und Französisch.

D R C O

Kopenhagen, 9. Okt. Eine Trauer - Botschaft ist uner- wartet an die Gräflich Bernstorfsche Familie gelangtz der Lehns- graf und Hof-Jägermeister Andreas Erich Hendr. Ernst Bern- storf- Gyldensteen ist nämlich am {ten d. in Odense, 47 Jahre alt, verstorben. Er war erst am 27sten v. M. von Augusten- burg auf scinewGütern in Fühnen angekommen, erfranfte aber hon denselben Abend und starb, v cinem Nervenschlage ge- troffen, in Anwesenheit seiner Gemaß; seines ältesten Sohnes (Königl. Hannoverschen Lieutenants ) und seines Schwagers, Pastors Arctander in Klinte. Seine Leiche, in Gysldensteen beigeseßt, wird in der Folge nach der Gräflichen Grab-Kapelle im Lauenburgischen gebracht werden.

Deut do

Weben, 4 O0 C A Z) V der speziellen Berathung des Gesezes über die Parochial - Lasten, bei welcher sich eine für die Geistlichen und Schullehrer eben nicht günstige Stimmung bei der Majorität der Kammer zeigte, gelangte man endlich in der gestrigen Sißung bis zu der Bestimmung über die Art und Weise der Aufbringung der Parochial - Lasten von den einzelnen Gemeinde-Mitgliedern. Der Entwurf unterschei- det hier zwischen rein städtischen Kirchen- und Schul-Bezirken, und den Bezirken, welche Dörfer oder solche Orte bilden, wo die Städte - Ordnung nicht eingeführt ist. N ersteren Paro- chiceen soll der Stadtrath, wenn die Nothwendigkeit einer An- lage eintritt, wegen Aufbringung derselben die nôthige Veran- staltung treffen, und dabei nach der in dem städtischen Lokal- Statute festgesezten Weise verfahren werden. Die Kammer trat dieser Bestimmung bei. Jn den Parochieen der Dorf- Gemeinden und der kleineren Landstädte dagegen über- läßt der Entwurf die Art der Aufbringung jener Lasten zunächst der freien Vereinigung der Gemeinden, und bestimmt nur für den Fall, daß eine solche Vereinigung nicht zu erlangen sey, daß cine Hälfte der Anlagen von dem Grundbesißze, die andere von allen Gemeinde - Angehdrigen über 14 Jahre nach der Kopfzahl aufgebracht werde. Die erste Deputation, welche über den Geseß-Entwurf Bericht zu erstatten hatte, schlug dagegen vor, die eine Hälfte auf die Angesessenen allein nach der Grund- steuer zu vertheilen, die andere Hälfte aber auf alle Einwohner des Bezirks, über 14 Jahre, nach der Kopfzahl. Nur hinsicht- lich der leßten Hälste soll es den Gemeinden gestattet seyn, nach freier Vereinigung mit Rücksicht auf Vermögen und Einkommen diese Anlagen unter sich aufzubringen; und erst, wenn eine solche Vereinigung nicht. erfolgt, die Anlage unter den einzelnen Beitrags- pflichtigen nach dem Verhältniß der Gewerb- und Personal-Steuer, doch mit Auss{{uß der Charakter-Steuer, zu bewirken. Gegen eine

freie Vereinigung der Gemeinden überhaupt erklärten sich in oiches F Kammer vorzüglich von Thielau und Yry. von Mayer, Nnamey lich weil sie befürchteten, daß dabei der große Grundbesitz duegangen würde, die doch wohl bei alle einen Beschluß der Majorität stets werde beeinträchtigt werde ese6t werden darf, so müsse Die Kammer beschloß jedoch, den Gemeinden eine freie Ves einigung zu gestatten, Es fand uun die Berathung über Winé Alle bestimmen, an dringende dee cines feftli

Art der Aufbringung statt. Der Abgeordnete von Thiel welcher seinen früheren Vorschlag, daß der von dem Grund si6 zu gewährende Antheil nie ein Viortel der dem Staate |

leistenden jährlichen Grundsteuer übersteigen dürfe, Rach dy Rheintreise stets

Beschlusse über die freie Vereinigung fallen ließ, machte y Antrag, daß zur Aufbringung der Kirchen- fd Schul-Bedjy nisse jeder Art, insoweit das Kirchen- Vermögen der einze

dieses Kopfgeldes haften, die Eintreibung der nicht U etly genden Rückstände aber der freien Uebereinkunft überlassen (j ben. Jn den Gemeinden, wo die Einkünfte des Kirchen; U Schul - Vermögens Uebersc{hüsse gewähren, soll es g tet seyn, das erwähnte Kopfgeld mittelst dieser Ueberschüss, decken. Wenn das Kopfgeld nicht hinreiche, soll der Mehl darf durch die allgemeinen Staats-Einnahmen gedeckt, undg her nach Befinden der Betrag der direkten Steuern aj werden. Der Antragsteller berief sich besonders darauf, 4 wenn man die Erfüllung kirchlicher Zwecke als Staats\ach] handele, der Staat in feiner Gesammtheit auch die erf chen Mittel aufzubringen habe, daß es eine große Unc keit sey, wenn in der einen Gemeinde der Brundbesilze ; leicht zehn bis zwanzigmal mehr zu kirchlichen Zwccken y zahlen habe, als ein Grundbefsiger in der anderen Geny und daß die anderen Gemeinden mit eincr übergr heu laîung des Grundbesi6es verbunden seyen, der ohnedies j diarisch für alle Staats - Ausgaben hafte. Dagegen hatt Abgeordnete von Diesfkau beantragt, daß dic von jeder meinde zu leistende Grundfc:ter und die Personal] Gewerbe - Steuer als eine Steuer - Einheit angenon und die Parochial-Lasten auf die einzelnen Gemeinde: Mitg! hiernach verhältnißmäßig verthcilt werden möchten ; der | ordnete Adler dagegen, daß ein Drittel nach der Grundsy ein Drittel nah der Gewerbe - und Personal - Steue: Drittel endlich nach der Kopftahl aufgebracht werde 7 oj Wehle die cine Hälfte nach der Grund- und Gewetbesg die andere Hälfte nach der Zopfzahl umgelegt wissen 1 Mehrere vertheidigten die Deputations- Ansicht, Ündere y gegen Thielau’s Antrag, Andere gegen und für den von v. D, Nach einer ziemlich lebhaften Debatté und der ( 6M des Ministers von Lindenau, daß ihm anfangs Di Vorschlag als der rationellste erschienen sey, demselben nah näherer Erwägung das Bedenken entgegenstehe, der Grundbesis6 dadurch unverhältnißmäßig belastet wi da die Grundsteuer sich zur Personal - und - Gew steuer nach der jeßigen Verfaftung immer noch wie 4 zu li halte, mithin 24 von dem Gemeinde-Eigenthum, '/, aber weniger von dem Gewerbe aufgebracht werden würde, zin da auf dem platten Lande der Gewerbeskand geringer “als ini Städten sey, ging man zur Abstimmung über, und es wu das Deputations - Gutachten gegen 6 Stimmen angenommei wodurch sich alle übrigen Anträge erledigten. A dw Siku vom 3. Oktober fuhr man in der Berathung dieses Begtosg des fort. Ein Antrag des Freiherrn von Friesen in Bezuz die provisorische Abschäzung des jeßt steuerfreien Grund-Ei thums zur Ermittelung des Quartal-Verhältnisses rücsichtlid Beitrags-Pflicbtigkeit zu den Parochial-Lasten , welche das

der Deputation vorgeschlagene umständlichere WBerfahren (M

tigte, wurdeangenommen. Öbgleich in der Regel die von dem Gn Eigenthum aufzubringende Hälfte des für kirchliche und S zwecke erforderlichen Aufwandes in demselben Verhältnisse h die Grundsteuer, aufgebracht werden soll, was namentlich Einführung des neuen Grundscuersystems cinen fo viel m gleihsörmigen Aufbringungsfuß darbietet, so beschloß dot Kammer, mit 52 gegen 13 Stimmen, nach dem Vorschly Deputation, daß es der Kirchen- und Schul-Gemeinde freil solle, auch nach einem anderen Fuße diese Beiträge von de gesessenen zu erheben. Durch diesen Beschluß erachtete vond lau die Sonderinteressen der Ritterguts-Besiker gefährdt, auf seinen Antrag machten die Abgeordneten der Rittti Besißer mit 17 gegen 2 Stimmen unter 19 Stimmendl dem ihnen verfassungsmäßig zustehenden Rechte, eine E stimme abzugeben, Gebrauch.

Herbst - Uebungen des Großherzoglichen ersten Batail hier am Sountag mit einer Parade geschlossen, und die schaft, die nach uñserer Militair Sinrichting den aktive! nicht in den Garnisonen fortzusezen hat, ist wieder in ih math entlassen worden. Die allgemeine Stimme, dic das Urtheil von Sachverständigen gründet, läßt den x 1 volle Gerechtigkeit widerfahren. Ausrüstung, militairis@! * tung, Gewandtheit und Bestimmtheit in allen Bewegl Ruhe und Sicherheit in der Gesammt - Ausführung geg Befehle haben ihnen ein hs ehrenvolles Zeugniß be fentlichen Meinung erworben, namentlich den Anstren des Offizier- und Unteroffizier-Corps. So fühle s d 7 maraner in seinen Truppen geehrt und ist es sich mi “N thuung bewußt, daß die Bundes-Verträge treu erfüllt und Kontingent einen der Auszeichnung werthen Theil eines 9! Ganzen bildet.

Weimar, 11. Okt. (Weim. Ztg.) Die gewhük

A Y 4 Ÿ d)

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f I) O df

Speyer, 10, Okt. Die hiesige Zeitung enthält Y stehendes: „Die in Mänchen versammelte: Abgeordnete Rheinkreises an ihre verehrten Mitbürger im as Durch dffentliche Blätter haben wir vernommen, daß S bei unserer nahen Zurtickkunft ein Betwwvillkommnungs - T

5146, V

reiten wollen, ein Fest der Freundschaft, des Wiedersehen“, Bürgerliebe und der Bürger - Einigkeit. Sollte dieses in Zhren Absichten liegen, gewiß alle Jhre Abgeo M fônnten nur mit inniger Freude an einem so naturlie Y \s{hdnen Feste Theil nehmen. Jndessen wie bei mancht!

4

4 : 3 ( (75 Ih 1) ren Dingen auch in der reinsten und edelsten H F ternommen und ausgeführt nicht selten Zwecke oder F

unkerstellt werden, die der ursprünglichen Zdee fremd oi vid könnte wohl auch hier die Vermuthung eintreten, als ob h J freundschaftlichen Vereinigung, deren Tendenz doch E d einfach vorliegt, andere Motive vorhertschend [eun A als ob ein solches Fest die Veranlassung zu po Nee on S gen oder Spaltungen werden könnte, Dinge, P J mehr abhold seyn kann und muß, als wir Alle. A nun auch dergleichen Besorgnisse unmöglich theilen A Vaß wir vielmehr von der Ueberzeugung durchdrungen sud, 0

1153

est, dessen Anordnung jedenfalls nur von den devoilen Haltung n Theilnehmern voraus- falls nach den n Schritte

sehr glänzend und m

| n einen, man würde i in oe. K

ammer selbs sehr viele Dep Nach den neuesten alles dies kaum glaublich. Prinzen hatten sich me sich von Porto d’Anzo Handkuß eingefunden. gedruckt, welche die Rechte -dieses Für Portugal versicht, wird hier in {?2r Sprache ausgetheilt.

Non, 5 Die riht úber das gestern vom Papst geh rium, in welchem dem neuen Kardin Sorso auf übliche A net wurde.

hn zurürufen, für ihn erfl achrichten scheint uns igen Namenstag des en in Frascati, wo er Gratulation und , angeblich in Paris auf den Thron von lischer und Franzssi-

gern ausgehen kann, mit jener wür Zeitungs-N An dem gestr hrere seiner Getreu hinbegeben hatte Eine kleine Scl

n dennoch die des her schon geschehene Mitbürger, zu richten, jede geordneten aufzuge- ja nichts mehr, als îm die Ruhe und Ord-

wir müssen daher n suchen, was irgendwo deutet werden, was auch gründeten oder ungegründeten assen Sie, liebe Mitbürger, uns nz in der Stille an

ns zugekommenen Gerüchten bis

als herzliche chen Empfanges Jhrer Ab Wir Alle wollen und wünschen die Bürger - Eintracht, gestört und ungetrübt zu erhalten; uh Alles aufs sorgfältigste zu vermeide E l ls eine Stdrung angesehen oder miß Orte nicht ausreiche, alle Einwohner des Landes über 14 Jahur den entferntesten Anlaß zu ge die ein Kopfgeld von 1—4 Groschen geben, beizutragen Weschwerden geben Éönnte. | bunden seyn sollten. Die Gemeinden sollen für AusdrinuWhgeordnete al hnten H

iarío enthält den amtlichen Be- ne geheime Konsisto- on San Filippo und sen und wieder gedff- Dischdfe in ihren Big-

‘eise der Mund gesc{lo Demnächst wurden 23 neue thümern (meistens in Italien) be

_ Die Cholera is nur erfrankt und 2 gestorben.

so jedenfalls ga eevde zurückkehren; dieselbe Eintr ns stets bestand und noch besteht rweiterten Kreise unserer theuern erfinden, und Biedersehen wird das sch{chönste Nünchen, den 5. Oftober 1837. NR-eudelhuber.

unsere ge- acht, die hier unter , wir werden sie dort in dem Freunde und Mitbürger wie- Dändedruck beim Bewillkommnungs - Fest seyn! Kern. Jordan. Schickendanks.

noch sehr unbedeutend : gestern sind 5 ein warmer gegenseitiger Dae 30 S Gerücht, daß eine hat sich durch vorgestern Abend vor serer Rhede

U Stg) Das le Französische Flotte nschisffe von unserer Stadt ers vor Anker legten. assen mit ißren 276 merksamkeit der hiesigen Ei niß bei ihnen erregt, da man bei ten zwischen den beiden Regierun in Sicilien auf allerlei Geda dieser Fahrzeuge war um so lichen Begrü Schußiveite und überh daß fich eine z

ßthin erwähnte in Anzug sey, Kanonen bestätigt, die ot erschienen und sich auf un- e Vie Erscheinung dieser stattli- deuerschländen hat nicht nur die Auf- hner, sondern auch einige enden Handelszwistigkei- gen Und bei dem Stand der Dinge Die Annäherung auffallender, als sie feine der úb- es ganz feindselig auf Stadt legten, Zugleich erfuhr man, ing in der Bucht von Baia _noch andere Schiffe zen schen. Auf der Börse waren and des allgemeinen ie Produfkten-Preise r König rie bis spât in die Nacht dauert und Kriegs-M

Heydenreich.

Aus sicherer Quelle erfahren t Donnerstag Nachmittag das pfboot der Rheinischen

Kat lobUhe, 9 Oft fommenden Dawmpfschifffahrts- eopoldshafen anlangen werde. Die- _das neunte jener Gesellschaft hat eine Län eine Breite von 40 Fuß, if mit Maschin hen, und hat sich während des bewährt, daß es nicht nur fondern auch Jer ganzen bisherigen Dampfilo iesen Verhältnisse esellschaft im Dankgefhl hisfsahrts- Institut sich vo

erfreuen hatte,

och) namcusose Dam den besteh jesellschaft von Köln zu L / E nten gerierh. on 160 DUB,

0 Pferden Kraft verse

L E ßungen be ienstes so vortrefflich

obachteten, sich überdi in fôrmlicher Schlachtor aupt ganz willé iveite Schisfs-Abtheilt vor Anker gelegt habe; endlich woll auf der Höhe von Capri freu die Schiffe der Gegenst sowohl die Rente als d gewichen. j

das geräumigste as schnelle und bestgelungene ite genannt zu werden verdient. )at die Verwaltung der für den Schuß, dessen d n Anbeginn auf dem die Veranlassung e egten Wunsch zu befriedigen, und ihrem scch{chdnsten jen des Großherzogs „Leopold von | der Nheinischen Dampf-

: dung vor die ürlich verfußren.

genannten as Dampf- em Badischen Rheine rgriffen, einen lange ge- Erlaubniß j allverehrten Na-

Le M N

Gesprächs, und sind in Folge desen f cinen Minister-Rath zusammen, der ‘te; alle Forts wurden mit M aterial verstärkt, K verschiedenen Quais der Stadt in den Forts bereit ( geln getroffen. trouille auf den Forts habe all dieser ganz im C ren die D die Franzs

anonen wurden Nachts auf den aufgepflanzt, glühende Kugeln alten und mehrere dergleichen Y sogar den Kdnig Nachts n machen sehen. jeheimen betriebenen eeinungen sehr verschieden ;

sische Regierung ihren an die teten und von dieser bis in Betreff der er etivas mek

- Verwaltung (Zt, jondern auch als Bewei

uch a s besonderer Huld zuge- Großherzog un

d die Großherzogin Pa- votes zu úbernehm l wird demnach gnung des gedachten Damp ags 11 Uhr, zu Leo vernehmen,

chert worden, daß der enstelle bei der Taufe üurden. Gemäß hdöchstem Befeh andlung der Taufe und Einse chisses den 14. Oktober, Vorwitt tattfinden, wozu, wie wir ens der aus Köln gegenwärtig hier g es Verwaltungsrat er Feier die gebührend eiten der Wasserbau-Direction i im Eingange des Altwassers egt worden, um die etwaige Irtig äußerst nie

Ueber die Ursachen Demonstrationen wa- die meisten glaubten, daß hiesige Regierung gerich- gelassenen Forderungen s-Differenzen durch diesen Besuch und es scheint, cht habe, da die Schiffe diesen sie gekommen, d. h. ohne r Segel gegangen sind. *) se keinen anderen Zweck hatten, , in welchem Fall aber on Seiten der urz waren jedenfalls gen der Anderen. hat wohl die

en geruhen die feierliche

poldshafen die Vorbereitungen Sei- Abgeordneten Oen, Um Je: Glanz zu geben. st| bereits eine Bagger zu Leopoldshafen in n Hindernisse drige Wasserstand omit nur der Wunsch übrig, it {dner Witterung das s{chdne, fär unser d) neue Feix begünstigen, und der em Täufling glückverheißend, leucht

ODesterrei s CSMleR Stg)

jeßt unbeachtet ivähnten Handel r Nachdruck zu geb ) ihren Zweck ertei Morgen auf die gleiche Y zu salutiren, wieder unte gegen behaupten, daß d als frisches betriebenen Ve

j nivesenden aufs thâtigste betrieben we e Wúrde und

en beabsichtigt, daß sie auci Veise, wie

Viele da- Betrieb ge- zu beseitigen, welche herbeiführen fönnte, daß der Himmel e Gegend eigenthim- Feier recht freundlich, wie

Wasser einzunehmen rtheidigungs- vde sehr ungeschickt die Besorgnisse Nachschrift. r noch keinesweges d wie diesen Abend verlaute niß mit England, zu e das Einschreiten einer fremd wolle, protestirten , da sie auch die Neutralität beobachtet h

die eifrig der gegenw

2 Maßregeln v und es bleibt f

gewesen wären! K der Einen, wie die HosMnun Die Französische Flotille n Golf verlassen. Die Schiffe t, um der Regierung, im Éinve , daß beide Staaten fdr

mlich gegen ge vorfallen, was da en (ebenfalls beide 2)

Wien, 7. Oft Reisende, welche Zeugen des gro waren, daß dieses ebenso ausgeführt worden. Unter den frem verftappte Franzdsische hoch schon beim Beg eckt, des Verdachtes falscher en Gendarmerie ausgewiese! rt worden seyn follen. an nicht verbürgen, ind tuelle, daß alle Umstände unms jerden Éönnen. r nähern Aufschluß darum , vorausgese Vfsiziere nicht in Französischen 1 dässen Und in Civilmas Nifolgus die K loßmüthig|t einge Die Mailänder „În dem

Man erf pen mislitairisc

hrt durch hen Schauspiels imposant als prâcis auch zwei welche je- Maske ent- Papiere schuldig, von der Russi- 1 Und bis. an die Gränze esfor- Wie weit diese Angabe w

se C in Spani zu Wosnesenst den Gästen sollen Offiziere sich befunden haben, Nandver unter ihrer

Spanien zette de France theilt aus der einem Karlistischen B ie revolutionaire Regierun der Baskischen Provinzen Gnadenstoß gec So hält sie also stian, Bilbao, Pampelo _Das Dekret lautet: mit bekannt, daß l) Es sollen \o Guipuzcoa und Bisçaya nach der Ver reichs an ihre Stelle® kommen. einstweilen bis zu der Wahl neuer Zeit Vorkehrungen für dieje Wahle! Provinz eine provisorische cher der Gouverneur der Borsig fährt. der Provinz und beröôlferte len beständig fr

¡„Correspondance latte, folgenden Artikel mit: g zu Madrid hat den Bew und des Königr eben, indem

R d aan,

ahr ist, fann stammt sie aus so achtbarer glich als erdichtet angenommen die Französischen Blät- so wie auch über den Umstand, daß obige Sage wahr if, die lniformen, sonder fe sih Festen beigesellten, nner und Freunde aus allen L

eichs Navarra den genommen ern zu San Sebag- Vittoria gegebenen Ver T2 S U beschlossen haben un fort die Foral-Deputationen von 2 aufhdren und Provinzial-De stehenden Gejekßen

2) Uin diese

det ihnen ihre Fueros die ihren Vertheidig na und Vittoria

elleicht bringen uns

machen hier-

ßt nämlich, d wir geneh-

die Cortes

n mit falschen wozu Kaiser

L ( putationen ändern Curopa’s

des König- Deputationen zu erseßen und zu gleicher U O U Deputation gebildet we Provinz oder sein Ste aus vier Regidores der

aus einem Regidor jeder n Provinzialstädte , die von ci sind, bestehen. res ernennen, gus d Regierung i ermächtigt Gränzen der drei genannten richten, indem sie den Monarchie frei giebt.

ten, wo die Umfkände es Verwaltung der

3 und den be

Zeitung vom 30. v. »téommenden Monate O und auf den Ebenen zwischen große Mandver stattfinden sollen. s Erzherzogs Vice - Königs drer contremandirt worden, und zwar nicht darum, unter uns Symptome jener Ajïag andere Länder heimgesucht 1

c. entháâlt Fol- rtoder ßäâtten in

Oen n Wels [vertreter dei Hauptstadt je- der vier am meisten der Herrschaft der Rebel- Die Ayuntamientos follen die Deputation bestehen wird , Zollämter an den Küsten und Provinzen und Navarr erkehr mit den ander ) Die Regierung wir

nd Mantua einige dem Befehle Su. ind diese Man eil sich etwa von welcher fo viele hâtten, sondern vielme beseitigt werde, Truppen unzertrennlichen ombardei bisher gesährdet werden.“

Man schreibt aus G Mitt an der 2 1 Erdbeben zur allgemeinen chloßberge am W

Kaiserl. Hoheit d:

tischen Seuche, verden , gezeigt Besorgniß den Bewegungen der

der Absicht, damit jede es môchte durch die von Anstrengungen

1 ngen a's zu er- fich erhaltende günstige Ge y

n Provinzen der dan den Punk- r Instanz zur

algácz (Marktfleêcn im Neutraer Co- 7. September Abends glaubte man gab es sich mit Tagesan- rwunderung, daß vom Weinreben bepflanzter Theil laftern Breite vom Berge ge- Und die angrän- atte, während die auf n und Kartosfelpflanzen

inen vergrdößerte sich, als man auf der Fläche am Ufer cine , beiläufig 190 K ch, ihre úyp zelunfenen 9 Und Schotter initens dort d Ereigniß mag dadur die sich aus n die Hdh on unten nachlie

zulassen, Richter erste M ) Justiz einseben.“‘ zu verspiren, indeß er nicht geringen Ve 4 aagufer ein mit 4 Klaftern Länge und 20 K Peennt und bei 8 Klafter tie enden Obstgärten theilwei e befindlichen Rebe

0e Die Türkische Ze cÉlärung über die D Ministers Pertew Pascha. Posten erforder- en Geschäften, offenbare en seines Schwie- dann statt der Aner- ‘afung desselben ge- ndi, als auch seinem taterial - Jnspektor, Emin zu verschaffen, sind die Ver elegt werden, und deren arischen Bestrafung ver-

Konstantinopel, 20, hr eine offizielle E

enthält nunme d Verweisung

Entseßzung un Gänzlicher Mangel an lichen Fähigkeiten und instigung und Nachsicht bei den gersohns, des bekannten W fennung und offenen Billi wissenlose Umtriebe Bruder, dem entse6ten Kriegs - Y Efendi, ihre Stellen wieder welche darin Pertew Pasch Enthillung den Su

E èotive der gesunken war, se überdecckt h den für einen so hohen grün ge- Unkenntniß in d Bel Entfernung

Erßöhung gewahr Wurde, die T E

laîter lang, 4 Klafter breit und 17, pig grünende Oberfläche behielt.

Rissen sieht man viel raus zu {ließen seyn dürfte, daß daag gewesen war. ch erflärt werden, daß etw zudehnen gesucht, schoben, andererseits aber, ß, der Weinberg

assaf Efendi, gung der Best ,„ um sowohl Wassaf Efe tiederung und den untermengt, wo as Bett der L Dies Natur- a versperrte Luft, diesen volubeln Grund einerseits da der Gegendtruck gejunten ist.“

a zur Lask q [stan zu einer exempl

Aus Athen haben wir Bliefe, welche den Stand der

®°) Ungeachtet die Franzefischen B ci Erpedition enthalten und ung ondenz als schr gew ie sie unis zufommt Sache aufheilcn

h feine Spur von die- eachtet einige der Ver. agt erschienen, , gedeu zu müssen, bis né. (Anmerk. der Aug. Ztg.)

Jtalien 99 Sept. (All q; Ztg.) Die Anh d seit geitern dur Sie schildern die

fer mvsteribj mutbungen der Korresp wir, leßtere doch so, n here Nachrichten die

änger Dom ortugal wie Prinzen als

Miguel'g sin G Valk ea ( ) Véachrichten aus P

Aussichten für diesen

Dinge in Griechenland ' mit nicht sehr gúnstigen Farben und die Stellung des Herrn von Rudhart als fast ganz unhaltbar schildern. Er soll seine Entlassung {on wiederholt gefordert, von König Otto jedoch hierauf nur die Antwort erhalten haben, daß Se. Majestät, ohne zuvor die Ansicht ißres erlauchten Vag- ters vernommen zu haben , feine Entscheidung treffen werden. Der Morning Chronicle wird aus Kon stantinopel vom 13. September geschrieben: „Die gänzliche Unthätigkeit, die in den hiesigen politischen Verhältnissen , insofern sie auf Europa Bezug haben, seit dem Tode des le6ten Reis - Efendé geherrscht und die natürlich bis zur Ankunft seines Nachfolgers noch fortdauern wird, muß meine leßten Briefe für das große Publikum etwas langweilig gemacht haben. So wie jedoch je- ner Beamte zurückfehrt, dürften manche neue wichtige Maßë- regeln an die Reihe fommen, die, da sie die Wohlfahrt der Türkei betreffen werden, auch für das übrige Europa von U teresse seyn müssen. Darunter wird sich auch eine befinden, die in diesem Augenblick nicht die unbedeutendste ist, da sich die Dragomans bemühen, die vielen gerechten Beschwer- den, welche in den dentlichen Blättern über sie geführt wor- den find, zu widerlegen. Wenn es auch an alien anderen Be- weisen fehlte, so würde schon der Entschluß des Sultans, die Mittel untersuchen zu lassen, durch die es so vielen seiner Unterthanen gelungen ist, sich den Schus der verschiedenen Eu- 4

ropäischen Mächte, welche in Konfkantinovel Gesandten haben,

zu verschaffen oder deren Unterthanen zu werden, dieser Ent- \hluß allein würde hinreichen, die Schuld einiger Dragomans 31: fonstatiren. Dies if eine Frage, deren Entscheidung ohne Zwei- fel in Europa großes Interesse erregen wird, da man gewiz anderwärts fgum begreifen kann, wie Individuen, die in dein Reichen des Sultans geboren und seine Unterthanen sind, wenn es ihnen sonst gelegen ist, ihre frühere Unterthanenschaft abwerfen und Unterthanen cines andern Landes werden können, das weder sie noch ihre Vorfahren jemals gesehen. So \{chwie- rig die Lösung dieses Problems aber auch {einen mag, in ‘Pera vird es geld, ja, die Sache kommt da fast täglich vor. Wie weit dieses System getrieben worden und wie offen und keck man dabei zu Werke geht, das würde Niemand glauben , der es nicht mit Augen gesehen. So giebt es hier viele Familien, wo die Ael- tern noch Najah's, die Söhne aber Unterthanen einer anderen Macht sind. Namentlich ist mir ein gall befannt, wo von vier Brüdern jeder einer anderen Nation angehört, obgleich sie Na- jahs, die noch in der Türkei leben, zu Aeltern haben. Es stehen eing Menge Griechischer Rajahs hier , als Jonische Unterthanen, unter Britischem Schuß, die der Vice-Konsul Ihrer Majestät gewiß herz- lich gern los seyn würde, denn ihre endlosen Streitigéeiten machen ihm mehr zu schaffen, als alle Engländer zusammenge- nommen. Die Unzahl von Untertbanen, die dem Sultan gu diese Weise entwendet worden, der Verlu, den seine Cinkünft dadurch erlitten haben, und die Vereitelung der Rechtspflege, dir so oft die Folge davon gewesen ijt, haben nun seine Aufmerksaméeit ernstlich auf diese Sache geleitet Es soll daßer unverzüglich eine Kommission zur Untersuchung derselben ernannt verden, und sobald Reschid Bey zurück fevn wird, will der Sultan durch ihn von den verschiedenen Gesandten, unter deren Schutz sich solche Leute befinden, deren Restituirung fordern latien. Seit der Ankunft der Preußischen Offiziere in Konstantinopel

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soll Lord Ponsonby sich Mühe gegeben haben, die Anstellung des Oberst Considine im Dienst des Sultans zu erlangen, und

U der Sultan soll das Gesuch genehmigt haben. Für die Wahr- heit dieses Gerüchts kann ich mich indeß nicht verbürgen ; auch glaube ich, daß die Stellung, welche der Oberst erhalten wúrde, wenn le auch von der Art wáre, tTaß er fe annehmen könnte, schwer- lich den Wünschen der Englischen Regierung entsprechen dürfte, denn das die Türken ihm fein Kommando geben weiden, ist wohl ausgemacht, da sie mehr als einmal den Entschlui sprochen haben, ihr jebiges taftishes System, welches das Französische ist, nicht ändern zu wollen. Er würde also nur im Kriegsrath angestellt werden fönnen, da aber vermuthlich auf so viel Opposition treffen, daß seine Stimme und sein Ta- lent ganz verloren seyn würden.“

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Leit O An l9ten v. M. fanden die dicsjâl rigen Pferderennen auf der Bahn bei A nflam satt

überaus ungünstige Witterung, {on eit dem Iten: ba sich der Regen in Strômen ergossen, war Schuld dara! daß das schaulustige Publikum fich zu diesen Rennen nicht zahlreich wie früher eingefunden hatte. Es wurden überhaupt 7 Rennen abgehalten und zwar das erste um deny von Sl. Königl. Hoheit dem Kronprinzen ausgeseßten Pokal, mit einen: Einsaße von 15 u E zwei Pferde ritten um diesen Preis, den in cinem dreimaligen Laufe der braune Hengß ¡Sright“/ des Grafen von Plessen-Ivenack gewann. Mit die- sem lief der braune Hengst „Ganges““ des Kammerherrn von Willamowitz-Mdöllendorf auf Gadow, der zwar im eren Laufe das icl zuerst erreichte, in zivei darauf folgenden aber voir dem Zright“ geschlagen wurde. Der Pokal, der sh bisher in dem Besiße des Herrn von Willamowilz-Möllendorf befand,

istdadurch in die Hände des Grafen v. Plessen- Jvenack gekommen. Zudem zweiten Rennen um den von dem Königlichen Ministerium des Innern fúr Handel und Gewerbe bewilligten Preis von 100 Nthlr. mit 10g Rthlr. Zusas von jedein Konkurrenten wag- ren vier Pferde angemeldec wolden, von denen eins wieder zurückgezogen wurde. Den Preis gewann die vierjährige braune Stute „Vera“/ des Barons von Malßzahn-Cummerow. N dem dritten Rennen um einen von der Stadt Anklam àls Chrenpreis ausgese6ten Pokal liefen fünf Pferde, von denet der braune Hengst „Young Hurli-Burli““ des Kreis-Deputir- ken von Krauthoff auf Jamilßow mit cinem bedeutenden Vgr- sprunge das Ziel zuerst erreichte. Das vierte Rennen wae ein Unterschrifts - Rennen um einen Einsaß von 5 Frd'’or. mit dreijährigen Pferden. Von acht angemeldeten Pferden licfen drei, von denen abermals ein brauner Hengst des Herrn von Krauthofff Sieger blieb. An dem fünften Rennen um den von dem Vereine zu Anklam ausgeseßten Preis von 50 Frd'’or. mit 10 Frd'or. Zusat, nahmen nur zwei Pferde Theil, von denen, in einem scharfen Rennen, der vierjährige braune Heng ,„GBaillard‘/ des Kammerherrn von Willamowik Möllendotrf mit einer halben Kopflänge siegte. Das fe ch se Rennen, vorge- schlagen von Herrn von Willamowiß, in welchem vier Pferde liefen, entschied sich zu Gunsten des dreijährigen Hengfstes ¡¿¿Dobberan“/ des Proponenten. Das siebente Und lente Rennen endlich war ein Rennen mic Bauernpferden um die Preise von 30 Rthlr., 20 Rihlr. und 10 Rthlr. Es waren 9 Pferde angemeldet, von denen auch diesmal wieder der Fuchs wallach aus Japenzin, feúher dem Bauern Schmock gehörig jeßt im Besiße des Müllers Wedors, zuerst das Ziel erreichte. Eine Fuchsstute des Gerichtsmannes Ganzkow aus Stevenha-

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