1837 / 295 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

medizinisch pepulaire Literatur übergchen können. Da die Möglich- feit zufälliger Vergiftungen n durch gute Bekanutsch5ft mit deu hierzu gecigneten gifiigen Subsianzen zu verringern ijt, so hat unsere aufgeklärte Regierung seit langer Zeit auf allgemeine Bclebrung dicuüber großen Werth gelegt und diesclbe auch in cigenen amtlichen Bckännmmachungen kräftig gefördert. Was aber die abfichtlichen Ver- giftungen betrifft, fo ijt es gewiß heilsam, den unglülichen und ent- würdigten Judividucn, auf welche moralische Motive uicht mehr ein: wirken, zu zeigen, welche furchtbare Dualen fasi unoermecidlich du Erlöschen eines gesunden Lebens vorangehen, und wie gräßlich auch die physischen Schrecken des Sclbsimordes durch Gift sind, und den

Verbrecher darauf aufmerksam zu machen, daß jene Mittel, deren j Wirkungen idm so verborgen scheinen, dem Auge der Wissenschaft

nicht emgeben fönnen und daß es feinen Gifimord aicbt, wovon die Leiche uicht unzweideutige und überführende Z-eugnisfe ablegte. Eud- lich wird, -welches auch die Ursiche einer Vergiftung sev, die weitver- breitete Kenutniß der zweckmäßigen Hülfeu vieifach den übelsten Ausgang verbüten. Es if zu beffeu, daß, nachden die Wisfenfchast in dem gegenwärtigen Werke cinen neucn Halt- und Stüßtpankt ge- wonnen bat, auch das gemeine Leben scinen Vortheil davon ziehen

rwoerde. Wir wünschcn in diescm Falle nur, daß Fleiß Fabigfeiten !

und Mittel den durch die Herren Verfasser in diefer Sch1ist darge: legten gleichen mögen. Be Ple T.

Der Leipziger Michaelis Mog - Katolog. (Nach der „Literarischen Zeitunz“' vou P». Blichner.) Der dicsjäbrige Michaelis - M:ß - Katalog umfaßt 316 Seiten;

der vorjäbrige 324. Z31 Buchoänudler zeigen 3480 fertige Bücher ; und 58 Laud: und Himmels: Karten an: 336 Bücher werden für die ! Züfunft versprochen. Mach der M:nge der ats fcriig angezcigten f Urtikrl ordueu fich die Buchbändler folgendermaßen: Basse in Qüäced- / linburg 623 Cottasche Buchhandiung iu Stuttgart, Reimer in Berit | 1); Manz in Regensburg, M-glersche Buchhandlung iu Stuttgart 46: j B ockhaus in Leipzig 44: Scyubothe in Kep:cnbagen 35; Frauz in |

München 32; Mar und Comp. in Breslau 30: Appun in Vunziau,

Baumgärtnersche Buchhandlung in Leipz'a, Hof in Kepenhagen 29; | Haslinger in Linz, Leske in Darmstadt, Mechitarisien-Congr.gations- | Buchhandlung in Wien 26; Fürst in Nordhausen 25: Hcpmauin in }

Berlin, Schrecf in Leipzig 24; Barth in Leipzig, Koumann iu A ugs- burg, Kollmann in Leipj'g Sauerländer in Frankfurt a. M., Weid» mannsche Bachhandiung Leipzig 23: F. Fleischer in Leipzig, Hcckenzast in Pesth, Nicolaische Buchhaudlung in Berlin 22: Aderboz in Bcess lau, Bauer und Raspe in Nürnberg, Habusche Hof: Buchhandlung in Hannover, Hinrichssche Buchhandlung in Leipzig, Landes- Fndu- stcte:Comtoir in Weimar, Mayer in Aachen, von Mödsle's secl. Witiwe

and Braumüler iu Wien 20: Dümmler in Berlin, Geroidsche Buch- |

bandlung in Wien, Göthe?s Buchhandinug in Leipzig, Polet in Leip:

zig, von Seideischye Buchhandlung ta Sulzbach, Wallishauser in ! Wien 19; Duncker uüd Yumbölot in BVeriin 18: Mitiler in Berlin, |

-

Schmcrber in Frankfurt a. M. 17: Bredhagsche Buchhandlung in

Stuttgart, Gropius iu Berlin, Hoffmann und Campe iu Hamburg, |

L-vrault in Straßburg, Voigt iu Jimenau, Weizel in Leipjig 16; Brockh2us und Avenarins in Leipzia und Paris, Buchbandlung des Waisenhauses in Halle, Veit und Comp in Berlin 15: xc. Von den angezeigten fertigen Büchern sind folgendes die bemertenswerthesten :

I. Philosophie: Billroth's Vorcicsungen über Religions : Phi:

loscpbie, herauégcacbeu von J. E E?dmaun. Botzano, Wissen: schaftslehre; neue Darstellung der Logik; mit Vorred: von Yeiureth. 4 Bde. Daub's phitofopbische Antropologie, als 1x Bd, voil dessen Vorlesungen. Leibaip Deutsche Schriften, berauegracbn voi Gubrauer. 17 Bd. Neichlin Meldcag, VPsychologie 2 Abth. Reer, das spekulative D-nfen in sciuer Forth veguing zur Jdee Rosenkranz, Psychyologie. Rütischer, Addbandlungen der Pg11o- s: phie der Kuust. l. Ed. Schmidt, psochologische Sin 4 Ueber-das Miigcfühl. -— Trenton s, die Grund!age der uniocrselen Ph'lofephie, Endlich: Salat Schelling in München, cine litera.- rische und afademische Merfœürdigkeit. 15 Hest,

Il Theologie: Dauiel, Tauanus der Apologet. Danz, Uni: versal: We rteibuch der thcologiscben und religiondgeschichtüicheu Lite: ratux Drep, die Apolcgctif. Ju 3 Theilen. Kern, der B Tf Ubi crflárt. K bi Radieunm liber « HBelraecun: Bililioraum

Peccon el, Lebte Doenthal, Knebel, der Prepbetismus dex Hcbräer, voliständig dargestellt. 2 Bde. Marhein.fe, Entwurf der p eftiscven Theologie. Reuchlin, das Cocistembum in Frank. reich) mnerhalb und auß.rha'b d:r Kicche. Tuch, Kommentar über die Sens, :

111. Geschichte: Blan, die Geschichte des Europäischen Sta2- ten-Spjiieus. 1x Theil, Correspondance de Frédérie li, roi de Prusse, avec le eomte Alzarotti, Engelhardt, B G N 5, Böt1igei's, Erfinders des Sächs. Porzeltans. - Fragment des mé- moires inédits du conte de Hanswitz, minlzktre d érat etc. dle S, M. le 1oi de Prusse, -- Fri.dcih's tes Großen Biicfe au scinen Baller Gesehen 1 den abren 1722 1739 zun, Erinne: rungen aus meincm Leden. 11.: A. W. Jffland uyd L. Devrient. Kannegießcr. Ab. der Deutschen Lir.ratur G:schiczic. *ircwoud?s Gesch:chte der Seldscht.äcä, Pesth und Deutsch von Vullers Mone, literzx. Uebersicht der gesammten Ait: M ederiäudischeu N 1:10: na!-Liceratur. Magel, Geschichte der Amazoeucu. Preuß, Frie: drich der Große umer scinen Freunden und Verœcandtes. Ranke, zur Geschichte der Jraliäzischen Boese. Z.uß/ die Deut- scheu und ihre Nachba: stämue.

[IV. Philologie: Ardeih, Svnopsis numornum ntiquorm qui in PVuseo (Caes, Vindebon. adservantur. I. Numi Graeci Bobrifk, die Geographie des Herodei. BeLbuíccke, Forschung auf dem Ge- jete der Attischen Reduer und der Ecschichie ibrer it =— 6 Cha, misso, über die Haivalische Sprache. Ciceronis Oralio pro T. Aunio Milone, ed. Freund. Euripides Iphigenia in Aulide res, Hartung, Hau: thal, Beiträge zur Geschichie 2c. des Teries dcr Satiren des Peisius.. 2 Theis. Hoffmann (von Fallersleben), Aitdeutsche Gedichte, größten- theils äus Oesterreichischen Bibl'otbeken. Uo ati Cpisto!ae 6, Olbarius ei Schmid. Fase, L, Sabrbücher des Verems jür acmcii- nügige, insbesondere vergleichende Kunde der Hauptsprachen Europas, in Fran!furt a. M. 1s Heft. R. Kübner, Griechiche Elementar G.amuratif. Ovidii Tristium libii V el Ibis, eil. M kel, Yar: thev, das Alexandrinishe Museum, Prcisschrist. Pischoù, Denfk- Mnler der DelltsWen Sprache. Ir. Theil, Polens Geozraphiae M, V. ed, Wilberg. Fasc, T, Real Encvllepdie der slastischen Atterthums: Wissenschaft in alphabetischer ODidunng. Von Ch, F. Bähr,

Toiersch, übcr di? neucst:-n Angcisfe auf die Diinsch.u Unverütätei.

Hartmann, encvflopädiscwes Ha:.dbuh d.s Mazischinen- ünd S uit n eses, Ju 2 Tbl n. —- Nust, die mechan. D: olge, le Ab.h. Eb. H. Smidt, Grundsäße der Bicibrauerei nach d. ucucsten 1cch- n'sch-chemischen Entdeckungen. Schreiber, B.iträge zur Mübicn- Baufunde, 13 Hcft.

funde. Vichzucht: P. F. Bouche, die Blumenj cht in ibrem gan: z-n Umfange. Ja 3 Telu, -—- Seidler, Leitf..den zur fosiemaiischen Bearbeizung des Campague- und Gebrauchs : Pfeides. Spicengel, die Boedenfunde.

Kun; herauegegebeu vou F. Dingcelstedt Yos. oon Auffcuberg, drei Lrauerspicle: Das Jrrlicht von Kasan. Dr P opbct von Flo- renz, Der Schwur des Richters. Clem. Brentano, Goffel, Hin- fel und Gaffeicia. Ein Mlorchen. Düußer, Goecrhe als Dramag- tifer, F. von Elsholt, politische Novellen. 1r Ld. Gaudb, Mo- velletten. Goeschel, Unterhaltungen zur Schilderung Goethescher Dicht- und Denfwcise. 3x Bd. Anastk. Grün, Gedichte. Gräf Jda Habu: Hahn, Licder und (Gedichte. Hoffmeister, Schiller?s Le- ben, Geistes - Entwickelung und Werke, im Zusammenbang. le Ab:

&: Creuzer, G. F. Grotefcnd 2c.; herausgegeben von A, Pauly. Lie:

vaten R E E E S S E T T T S N wait M A H E L eri E E R R e e ———E— L A U t e BE m E N E d ha C 7 S S A E 2 id: 1A 2 PRTE 1 ie C L, - T Maat r Ai a8 wtr

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¡njseres Kellegii, § B e fanntmachun ß- _ ¡den Pacht: Veiwerbern persönlich zu übergeben stud, |W Die Domaine Sittichenbac), im DQuerfurter Kreise] welche sich gegen

theilung, Jtaliía, mit Beiträgen von A. Pagcn, A. Kopisch, H.

1186 ferung 1. 2. Rinne, die Lehre vem Deutschen Style. Schnci- der, akademische Vorlesungen über Gricchische Grammatik. Erste Reihe. Schömann, Antiquitates juris publici Graecorom. Die kleinen Deutscheu Sprach-Deukmäler des 8ten und 9ten Jahrhunderts; her- auégegeben von Maßmann. J. H. Voß. Anmertungeu und Rand- giossen zu Griechen uud Römern; herausgegeben von Abr. Veß.

V. Juriéprudenuz: Christiansen, die Wisscuschaft der Rêmií: schen Rechtsgeschichte im Grundrisse. 1r Bd. Gerstäcker, systcmat. Darstellung der Geseßgebungekunst. Jn 4 Thln. Husch!e, die Verfassung des Servius Tulltius als Grundlage zu ciner Römischen Verfassungöägeschichte. Lésfler, über die Geseugcbung der Presse. Ir Bd. Petri BlesenusÌîs opusculum de distinctionibus in canonum interpretatione ad&ibendis, ed, Reimarus. G. F. Puchta, Lebrbüch der Pandekten. Röder, Grundzüge dcr Politik des Rechis. Ir Thtl. Sartorius, die Lehre von der Widcrkiage. L. SchiCter, Spihe des Preußischen Landrechts, 1s Heft. Snell, Handbuch des Sch vil zer. Staatsrecht. Ju 2 Bänden. Wächter, Handbuch des Würt- tembergischen Privatrechts, 1, 1, Witte, Syjtum des Preußischen Erbrechts.

vi, Staats- und Kameral- Wissenschaften: Bauer, ist

die Klage übcr zunehmende Verarmung und Mabrungslosigkiunt 111 |

Deutichland begründet, welche Ursache bat das U-del, und rwoilche

Mütel bicten sich zur Abbü.fe dar? Preieschrift. Lsiander, B.-

trahtungen über den Preupischen Zol - Tarif und Deuische Han- dels - Jutercssen. Rinue, Handbuch der P eugßischen (nuezu Sigagts-

Verwattung. Luf. 1. F. Schundi , Beirachturgen über das Bauk- wesen im Aitgemeinen und die Z.dde.banken insbejoudere. Derselbe, über die Zustäude der Verarmung iu Deuischland, ibre Ursachen und | die Mittel ibucu abzubilfen.

Vil. Naturwisseuschaften: Burmeister, Genera Insecto-

r, Teonibus «l descriptione Iluslrata. Fase. 1 =— Ehrenberg, die Akalephen des Rothen Mecrcs und der Organismus der Medusen der Dfisce erläutert und auf Svystrmatik aungexeudet. v. Hügel, FEnumeratio planlaru:o quas in Dovae Hollandiae ora anslro-ocii- dentali ad fluvium Cygnorum et in sinu Fegis Georgii V, collegit, P, Keilban, Goea Norvegica, Licf. 1. Mcyen, neues Spstim der Pflauzen- Physiologie. Ir Bd. Nees v. Esenbcct und Hcury, das System der Pilze, durch Beschrcibung und Abbildungen crläu- tert. Je Abiheilung. Noeggerath nnd Burkart, der Bau der Erd: rinde, nach dem heutigen Standpunfte der Geognosie biidlich darge- stellt. Ratbfe, zur Morphologie. Neiscbemertungen aus Taurien.

VIIL Physiologie und Medizin: Annalen der Jrrei-

Heil-Anslalt zu Siegburg; herautgegeben ven M. Jacebi. 1r Bd. Bartcls, übcr die nervösen! und Beschreibung der vorztg!ichsicn blutigen Opcrationen. Gurit, Lebrbduch der verg!eichenden Physiologie der Haus-Säugethiere.

Feber. ir Theil. Feige, Darstellung

©

Hager, die Wunden und BVisse, Queischungeu und Erschütterungen,

éschricben und dur Beispiele crláutert. 2 Bde. Jörg, die Zarech:

1u0gefäbigfcit der Schwaugeren und Gebärenden beleuchtet. Lins derer, Handbuch der Zahnbeitfunde. E. Mitscherlich, Leh: buch der A-zneimittellehre. |. 1. Jobs. Müller, über die orgauischen Nervczi der ercctilen männlichen Geschlechts - Organe des Mecuscheun und der Säaugethiere. Pirogosf, chirurgische Anatomie der Artecrieufiämme und der Fascien. Licf. 1,2. Raver?s Daritcüung der Haut-Krauf: beiten, übers. von Stannius. 3 Bde. Runt's Heikoiogie. Neue Bearbeitung. M. J. Weber?s Handbuch drr Zergliederungs- Kunde und - Kunst des meujchliczen Kbipers.

Ix, Geographie: v. Angustin, Erinnerungen aus Marocco,

aesammeit auf eier Neise im Jahre 1830. v. Bicleck, (bo earas piusfch-acograpbi’che Statistik des Köoutgrcetchs Ungarn und dessen NM-- beniänder. 2 Bde. Gocbel,

Rruise 11 die Steppen des südlich.n

Rußlonuds. 2 Bde, —- Gründ, dic Amerifauer in ieren moralischen, politischen und Zisellschafttichen Verb 1u:}eu. v. Heectiugen, mrine Reise nach Portugal 11 F übjabr 1836. 2 Th-ile. Profissor F. Hoff- j maun'ó hiaterlafsene LWirrfe. 1x Lbeil: Pbusilalvche Gecprapbie.

-_ G. v, Mever, Reise duch de Schwciz, das südliche Feaukrei 4,

Jtalien, Tvrol und Bavern. 1x Bd.

A Reine und angewandte Matbematif: Beer und

Mädler, der Moud nach sciuen kfosmisch:n und ind:vidu:(l:n Verhäit: nissen. A. Müller, zur Volv: drometr1:. Detifnger, Lehrbuch der (Geometrie, ebenen und sph{rischen Trigonencetrte, Po:'ismen nach ! R. Simon beardcitct und ve: mebri n¿bjt dn L.mmnen des Pappzus zu |/ den Poriemen des Euflides von A R1a1er

Kriegswisseuschaften: Geschichte des Fcldiuges

ny 1 c « . A , Vtederiandenl uud Faulfrelch, ir Bd, b. X, Oie

ich's des Gioßen. Ir Vd Micvailows!y - Dani:

lglenin aus dem F ldzuae vou 1813. Dersclbe, |

Q!

fema-

1 F anticcic) im Iabre 1814

e , Geschichte d.s K-1eg2s zwnchen Mebmced? A i 1 nd der L

msen Pforte in So.icn und Klein-Asien in d. n Jabren 1831 bis | C33. v, Schbnny, des Fénig!. Preußischin G: neral-Feidmwaiicwaus Dubielav Gerimar y. Noum:r L ben nd Kr'igötbalun. —= Wi, Geïchichte der Feld, lge Mapotcen's in A.gvpien und guf der Pore- nä!schen Ha!binje! i

All. Pâdagogif: Arnold, Pädagogik, oder Eri.bungs- und | Uanterrichtälibre, nach den Anforderungen der Gegeuwart. Qilus | rotv, über Erzichuig und Se!bfibi.dung. l Bora =—

I All, Handelswissen schaft. Géwerbstunde: C F A

4

Xl\. Land- und Hauvswirtbschaft. Forf- und Jagd-

XV. Schöne Literatur: Hessisches Album für Literatur und

Leo, von Rumohr, K. Witte und A. Herausgegeben von A, Rey mon, Fc. Lau, Memoiren. 3 Bde. (Steht unter „Romane: G. E. Lessing's sämmtliche Werke. Herauegcgeben und neu geord

nct von K. Lachmann. 12 Bde. Erlaugcr Musen - Almanach das Jahr 1838. Herausgegeben von F. Rückert. Tausend und (,

Nacht. Zum erstenmale aus dem Arabischen Ur ck Texte treu über, ¿ut von G. Weil. L. Rellstab, neue cmpfindsame Rim

2 Thle. F. Rückert, Erbauliches und Beschaulichcs aus de

Morgculande. 25 Bändchen. Derselbe, sichen Bücher morgen!in)

e

Sagen und Geschichten. 2 Thle. Fé. von Saltet, Faufen, (G

dichte.) E. Scävola, der Veteran und sin Sobn. 2 Bde, L. Sh. fer, kleine Romane. 4r 6x Th. Sthiller's Album.

Schier» Statue in Stahl geslohen. W. Smets, neue Dichtuy

gen D.usches S-ammdbuch aufs Jahr. 1838. H crausgegeben y E. Duller. gr. 4. mt 25 Kunsiblättern. H. Steffens, Novelly Gesammt Auégabe. A, Frbr. von Sternbe-g, Fortunat. Ey c mäbrch: 1, 2 Tole. J. N. Vogl Balladeu un0 MRNomanzen, Ny Folge D rílbe, Novellen. Die Volfssagen Ostpreußens, yj tibauens und W-sipreußens, Gesammelt von W. J A. vou Teiy und J. D. H, Temme. F. G. Weyel's gesammeue Gedichte, An, gewäh.t und bezauegegeben von J. Funck. Alex. Graf ven Win, lemberg, Gedichie, Derselbe, Liedir des Sturms. j

X\I. Vermischte Schriften: K. Falfcustein, dic K, dh

Bbliotbek ja Decèden. Eine Ucber®&{t ibrer Schäke und Mert,

diafeitcn, mit velljiändiger Auggabe der Handichriften, R:lig i

von Justus Mêser und in Bez 1g auf iha, berausgegrben vey V 4

L Deutsche Vierieljadréschrift. 1837. 1s H. ft. (Stutt otta )

Unter den obigen 3480 fertizen Schristen sind 2961 wissensty, líche 2c. in Deutscher, Lateinischer, Gricchischer 1c. Sprache. 176 4, manne, 48 Tdrateczistücke, und 293 Wirfe in ausläudischeu Sp ty Der Micaelis-Meß-Kataleg von 1787 zeiute 889 ferlige Big

an, unter diesen 45 Romane und 24 Theaterstücke. In dem y,

h zelis- Meß Kaiaiog von 1836 sud iu Summa 34,7" Arctile] Y ¡cine

Meteorologi)che Deodbachtung.

1837. Morgens | Nachmittags Avends Nach etnmal 21. Hfkrover. G lidr. 2 Uhr. O uhr. Beobachrun

j | j s Luftdruck...., (340,50 “Par. 342.23 ‘‘ Par, 341,91’ Par. Queliwárme A" Luftwärme „.. 4+ 39% R. |4- 90" R. [4+ 62“ R, | Flufivarne 7,4) Thaupus?t „c. 28 04ON. |+ 30N —+ 220 N. Bodenmwvarrn: 7.39 Dunftfättigung | 82 oCt. 61 Er 60 oCt, F AuSdünñtung 0,10) Wetter... heiter. heiter, t eiter. Niederíchlaa 0), Wind NNWi NN 18 N2W MWärrnewethsel 4.1) 2Wo!fenaug.... Y, N. NNIW. +4 0°, Faaesmiteol: 341,65 Par. 7,0 N... 4-30 R... 68 ot. Ny,

in)

Auswärtige Börsen. ; Amsterdam, 17. Oktober. Niederl, wirkl, Nchuld 32'"3/ „. 5%, do, 101.

D Span, 189 ¡6 Paasive A‘ ge AUS S —. 4 P’'reuss. Präm, Sch, 110. Poln. 1i4. Oosterr, Net. iv02-

Abtwerpen, 16. Oktober, ZinsI. 7, Nene Anl. N O L e E R O Ober. Oesterr. 59, Met. 10454. 1044. 2/90 G 2/0 N

A 1 20 17 08 Bank - Actien 1658. 1656. Partial (i 142 /4° r. Looxe zu 500 [Fl 117! U POuse zu 100 F. 220/10 Iss, Mun Sl, 02, Br di. 4% Mul, 100%, Ke - Poln, Loud 65/4 O D Span, Anl, 14. 1A g. 214% Woll. 529, 321,

Hamburs, 2), Oktaber.

0 H

Amtliche Nachrichten.

Nronit des Tages Se. Majestät der König haben Allerhöchstihren bisherigen

Qußerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minijter bei

Dr. Majestät dem Könige der Belgier, Freiherrn von Arnim, on diesem Posten abzuberufen und in gleicher Eigenschaft bei Or. Majestät dem Könige der Franzosen zu beglaubigen geruht,

Se. Majestät der König haben dem katholischen Ober- farrer Ackermann zu Eschweiler und dem emericirten_kgtho- schen Pfarrer Kool zu Kleve den Rothen Adler-Orden vier- r Klasse zu verleihen geruht.

Im Bezirke der Königl. Regierung zu Aachen ist der bisherige Vikar zu Bardenburg, Lam-

ert Joseph Heber, zum Pfarrer in Kohlscheid crnannt

orden. Angekommen: Se. Excellenz der General - Lieutenant ind Commandeur der Uten Division, Graf zu Dohna, von aris. Abgereist: Der General-Major und Commandeur der Kadetten - Anstalten, von Below, nach Liegnis.

Zeitungs-Nachrichten. “Uan Sau O Paris, 18, Oft. Gestern Abend wurde im Schlosse zu

Fréanon die Vermählung der Prinzessin Marie mit dem Her. oge Alexander von Württemberg vollzogen. Die cheliche Ein-

egnung geschah doppelt, durch den Bischof von Versailles und den Prediger Cuvier. Bei dor Vorlesung des Civil - Vermäh- ungs - Aftes durch den Kanzler von Frankreich, so wie bei der

firchlichen Einsegnung des Paares, waren, außer dem Könige und den Mitgliedern der Königlichen Familie, der Herzog Paul von Wäxttemberg und der Bruder des Bräutigams, Herzog

Bank-Actien 1282 1380. Eugl: Russ. 107! 4, 5% l'or, —, WMErnf, sämmtliche Minister, so wie die Hausbeamten des Kdö-

3 / 24/5. Neues Aul. 17° .

London. 17, OLtcber. Gols 0 U B O Neue Anl 2, Pusvive

AUSS S O. 2A Mo 23'/44. 5%, 100 „. 59%, l'ort. 38 un 2/20. Engl, Russ —. Breas, 84'/,, Ceoluüb. 20%. Ml 28 Fru 2. Chili 89; :

Facis, 17. Oktober. j o, Rente fin cour. I 2/ fin cour. 8), 99, y!

Neap, fin cunr, 99, 453. o Span, Rente 21! Paasisv A l Portug 2/7

ck

i Wien. 17, Oktober, 0 Me O A100 S3 5818 ie 2/7 O

l Baok- A erien 13855 2 NOlle An

rain. 2) La zenère renrésentalios de: Schubrv, vaubile nouveau en T acte, du THiéálre (n Gymna, 3) T4 gene reprézentalion de: Ua colonel d’aulrefoie. vaudeville noval en 1 ace. par Mr, Mé,esville,

L N ini i i Ain: s A D O E D E I Lie Ür S P E Mr P A U T O

Oa aue Montag, 23. Oft. Jm Schauspielhause: Die Herrin h

der Clse, Schauspiel in ò Abch , von C, Blum. C Fräul (f v. Hagn wird hierin als Helene wieder auftreten )

Dienstao, 21, Okt Jm O. ernhause: Alceste, lyrisi/

Trauerspiel n 3 Abth , mit Ballets NVusik von Glue,

Jm Sc a 1 pielhause: Speetacle demandé: 1D) Le fu

Mo) 2 O Om Schauspielhause: Don (all

Infant von Spanien, Trauerspiel in 5 eibrh., von Eil (Hr Sa Philipp 1}., als Gastrolle. Fräul, (1 Hagn: Prinzessin Eboli.)

(Ew; e R T R O

Köniasstädtisches Theater. Montag, 23. Okt. Culenspiegel, oder: Schabernd lt

Schabernack. Wiener Lokal. Posse mit Gesang in 4" Att 1 J. Nestroy. Mußk von A. Müller.

Dienstag, 21. Okt. Das Turnier zu Kronstein, odr:

drei Wahrzeichen. Romantisches Ritter : Lujtjpiel in t, von Holbein.

00 t D E E E REAAU

Redacteur L-/. Ca! T Tre rere A S G D I A Ar ttAnam mrr enernn eren E

Gedruckt bei A, W. Hay"

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen St

Be fann tma ch ungen. ten dem mit deren Annahme beauftragten Yusiitia

j rins |fugnif zum Branutveinbreunen, Bierbrauen, Scblach, / 7 T Regierungs-Rath ven L'Estocg, von ten und Backen berechtigtes Lawmgut mit bedentend 11 Y ite rari {ch c U N ) (i q c1. irlhschafiögebäuden und circa 80 Dresdner Schefe!]) Bei Gusav Cranßk, Fricdrichestraße N

deuselben zugleich liber ibre Quali- [Feld und Wiese für irgeud cin Fabrik- Unicrmbwmen, [sind so eben folgeude Cempesitioneu Sr

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S PASEWEE Ba Tis P E AAE V Dit A Ss B P T A7; R C n Ee

16 R dnigl

zwischen Eisleben und Juerfurt belegen, welche Jo- |fication und Bermögens-Verhältuisse auézuwcifen haben, |besouders abee zu ciner Flachsfpinnerci und Bleiche [Hoheit des Kron prinzen von Hannover erin

1

baunis 1838 pachtlos wird, soll auf 24 Jahre, vou festgeseut, und ift das Nähere dieser Bekanutmachung [schr vortheilhaft belegen, soll Verbältuisse balber vcer-|" Len nox- Walzer sür das VPiaucforte. 2 ube J ‘baunés 1838 bis dabin 1862, unter Jeilitellung des saus den von jeßt an erscheinenden Auzeigern zu den [kauft werden. Beseuders beachtenswerih sür ein der- 10 sgr. 4». à 15 sgr. :

geringiten j ihrlichen Pachtzinses vou 7142 Thlr. 6 vf. |Amtsbiättern der Königlichen Regierungen héer, zujartiges Unternebmen macht ih die L icl. 2380 Th!r. Gold füc die Borwerks-Nugungeu 2c. | Magdeburg und zu E ]

un dergestalt, daß von Ablauf des zwölften Pacht verwiescn wird.

abres an eine jährliche Erhöhung des Vorwerks-Pacht: | Merseburg, den 2%. September 1837. zlufcs von 5 pCt. und von Ablauf des achtzehnten | Königliche Regierun g ¡in der Gegend getrieben wird; endlich aber wegen des Otto S r 2x Theil / : R A2 i H / uo E g Ca S 1 11 des Speckter's Fabeln, 2r

Pachlj2bres an abermals cine jährliche Erhohung deé Abtheilung für die Verwaltu g der direften [verbältnißmäßig äußer wobifcilen Preises. 9 p 6 Fab E

Î \ Uiternebme t *falität wegen} Parade - Marsch sür das Pianoforte. rfurt zu ersehen, worauf daher |der daselbt befindlichen riichaltigen Gebirg=wäser, D N Aus à 72 sgr. P

¡der Woh!feilheit deó Brenn-Matcrials und der A.beits- E E lehne, so wie wegen des starken Flachsbanes, welcher E

2 ufe s

/ ] j ; ‘fe So eben ijt erschienen und in der Mr colaist!

Borwects-Pachtzinses von 5 pCt. stattfindet, im Wege | Steuern, Domainen und Forsten. Mäberc Auskunft ertheilt auf portofreie Anfragen |Buchbandlung in Berlin, Brüdcrraße Nr. 13, zu bab!

des Suwvmissions-Verfahrens verpachtet werden. |

a E. W. Sevffer1,

3 - - 1 , C N Noch 50 Fabeln für Kinder. Ju Bilkel

wird hicrnach Zur Beachtung für Fabrik-Unternebmer. Direktor d:r Zucter- Raifiuerio f, i ck 7 eine ; » S, ) t: E d ) . -F Zucker - Raffinerie: Gesellschaft ezeich 0 S r, Vicebit i Der 20 Movember d A Ein unmittelbar an der Böbmiscben Gränze in cinec in Pirna. selschaf gezjelchnet von Otto Speckter

als der Eud-Termin, bis zu welchem die Pat: Offer: | wasserreich:n Sedirgszegend befindliches, mit dem Be- |

Smet 9 2 m R erme

crusthasten Achange. Eebundenu 1 Thlr. 5 (gr

igs Und der Prinzen zugegen. Die Zeugen waren , für die Oraut: Der Baron ‘Seguier, Vice-Präsident der Pairs: Kam- er, und Herr Dupin, der Ex-Präsident der Deputirten-Kam- er; fúr den Bräutigam der Marschall Gérard und der Würt-

Membergische Gesandte, Graf von Mülinen. Der König wird

“am 2isten d, wieder das Schloß der Tuilerieen beziehen.

Man hatte das Gerücht von einer Annäherung zwischen

‘dem Herrn Guizot und dem Ministerium verbreitet, Der Temps widerspricht heute dieser Nachricht und giebt sogar zu "verstehen, daß das Ministerium sich entschlossen habe, mehrere doctrinaire Kandidaten von der Kammer auszuschließen.

Die Nachricht von dem Eintreffen - des Herrn Thiers in daris bestatigt sich wieder nicht. Cr hat fich von Bordeaux ach Lille begeben, wo sein Schwiegervater den Posten eines eneral-Einnehmers bekleidet.

Die Regierung publizirt heute im Moniteur cine tele-

graphische Depesche über die Afrikanischen Angelegenheiten, in

velcher aber nur die (bereits mitgetheilte) Nachricht von der Ankunft des Prinzen von Joinville und von dessen Abgange

L

naci) Konstantine bestätigt wird. Am Schlusse der aus Tou- sion vom löten d. und aus Bona vom T7ten d. datirten De- pesche heißt es noh: „Das ganze Expeditions - Corvs war am Wten d. drei Stunden von Konstantine versatnmelt. Der Feind

hatte sich“ nichr blicken lassen. Sehr viele Stämme haben Ach- met-Bey verlassen und sich dem General Gouverneur unterwot-

z-

sin. Der Herzog von Nemours sollte an der Spike der ersen M Brigade am bten d. vor Konstantine eintrefffen. Bis jeßt is

der Gesundheits - Zustand der Armee vollkommen befriedigend Und das Wetter herrlich.“

__ Die heute Nachmittag erschienene Charte giebt als Post- [fript noch folgende telegraphische Depesche: 0 uon, 17, O (Dona, 12. Oft.) Durch ein Schreiben vom 10. ODfktobeu, cev- lassen auf dem Plateau von Manshoura, meldet der General

¡ Perregaux , daß die Armee am v. Okcober vor Konstantine anfommen is. Es hatte zwei Tage stark geregnet, wodurch

die Belagerungs - Operationen gehemmt wurden; aber das Wetter hatte sich gebessert, und man hoffte am 11. Oktober Vresche schießen zu kêônnen. Der Herzog von Nemours befand \ wohl. Obers Bernelle, der im Lager is, wird am 13. Ot- tober mit drei Bataillonen, 200 Kanonieren, 250 Artillerie-

erden und z vei Zwölfpfündern zur Armee stoßen. Diese

ZlUppen sollen den Prinzen von Joinville eskortiren, der an d, Oftobèr im Lager von Medjez- Hamar angekommen isi.“

An der Börse wollte man heute mit Bestimmtheit wissen,

j daß Konstantine bereits am lten, also an demselben Tage, an

welchem (der obigen Depesche aus Toulon vom 17ten zufolge)

resche geschossen werden sollte, cingenommen worden sey. (Dic- es Gerücht ist uin so unwahrscheinlicher, als auf Privatwege un- möglich cine ncuere Nachricht als auf telegraphischem in Paris ängegangen seyn kann, die Regterung aber, wenn sie eine solche Vtachricht mittelst des Telegraphen erhalten hätte, sie ohne Zwei-

J jel Unverzüglich publizirt haben würde.)

Die Regierung hat die Erlaubniß ertheilt, die sterblichen Ueberreste der Herzogin von Sr. Leu neben denen der Kaiserin osephine in Ruel bei Paris beizuseken, und die “erforderlichen se hierzu sind sogleich nach der Schweiz abgegangen. Der General-Lieutenant Graf Mathieu Dumas, Pair von

Q N de L / Frankreich und Staatsrath, ist gestern, 84 Jahre alt, mit Tode

abgegangen. 7 Das m inisterielle Abendblatt theilt ebenfalls die Ueber- sicht des Ertrages der indirekten Steuern in den ersten Monag-

B er

lin, Deenstas dün Ma “Hfesûes 1837

A

| ken dieses Jahres mit und fügt derselbe | hinzu: „Eine bedeutende und tiefein | hatte sich, von Nord-Amerika aus, | tinent verbreitet. | die Sparkasse

n folgende Bemerkun- greifende Handelskrisis über England und den Kon- waren sehr im Abnehmen, zwei einträgliche Auflagen ) waren aufgehoben oder ieser Einwirkunge als: je befestigt. und die 5pvroc. t, auf dem sie noch gest Sparkassen übersteigen j | genommenen Kapitalien, und die Ei die man als das Resultat des h | bezeichnen zu müssen glaubte, sind ten worden, währe GEDItCDeN

Die Zucker - Zölle n schienen erschüttert; | Cauf die Lotterie und die Spielhäuser | sollten es werden, und tro6 aller d | der dffentliche Kredit mehr

ist fortwährend im Steigen

seen Cours erreich | schüsse in die

n hat sich Die 3proc. Nente hat fast den hôch- anden hat Die Ein; est überall die zurü- inahmen des Jahres 1836, chstmöglichen Wohlstandes in Frankreich überschrit- nd man in England noch unter denselben Der Courrier français | legenheit, um neuerdings auf die N rung der 5proc. Rente aufmer | in dieser Beziehung folge die wir nicht weiter erdrtern, sondern âtigen auf die glänzendste W Vorausschungen der Opposition. W | das Ministerium vom 6. Se châtel, um die große M | schieben? Man zeigte uns in der | seitdem in den Vere Wanderung dur Operation abzuhalten, | heit erheische.

ergreift diese Ge- othwendigkeit der Konverti- fsam zu machen, und äußert sich ¡Die obigen Thatsachen, s erwiesen annehmen cise die Ansichten und elchen Vorwand gebrauchte ptember und besonders Herr Du- aßregel der Renten-Konverti erne die Finanz-Krisis, die ist und die

ndermaßen:

| wollen, best

inigten Staaten ausgebrochen opa gemacht hat, um das Land von einer die, wie man sagte, Ruhe und Sicher- | Man’ behauptete, die Verwicfelungen im Han- | del und ín der Industrie würden sich auch dem Staats-Kredite | mittheilen, die dffentlihen Fonds | durch Herabseßung der Z | verschlimmern. | genau erwogen; sie wußte, daß die Ursache | Lande fremd sey, daß die Speculation sich in | leiht nur ein Uebermaß von Aengfilichkeit v | Sie konnte daher leicht vor werbfleiß eine Zeit lang d Kredit doch nicht darunter leiden fönne, die Renten-Konvertirung die Folge haber zahlreichere Kapitalien zuzuführen. menten der Krisis, als man alle K angesehene Häuser in Havre, | ten, gingen die Staats-Fonds fast ga vertitung der Rente wak daher mög die sie nicht unternahm, hat dadur guten Willen und fir Herr Molé die Absicht, das | terlassen hat? Sobald das M cinem so günstigen Lichte darstellt, ist kein Grund mehr vor egel zu verschieben, die in dem Interesse Und die man nur unter dem Vorwande von ignet haben, zurückgewiesen hatte. Glück dazu, daß die 3Zprocentige Rente bex , seinen Kredit täglich rung nur seinen Gläu- nn er fortwährend ein Ka- zu weniger als 4 pCt. er- die wir zu bestchen gehabt dits hinlänglich

würden entwerthet werden, und insen würde man unbezweifelt die Lage noch sition hatte die Handels-Erschütterung derselben unserm Franfreih viel- orzuwerfen habe. aussehen, daß, wenn auch der Ge- aniederliegen

Die Oppo

würde, der ; und sie behauptete, daß 1 würde, der Industrie

Jn den schlimmsten Mo- apitalien zurückhielt und als Lyon und Paris \{hwank- r nicht zurück. Die Kon- lich, und die Regierung, ch den Maßstab für ihre Geschicklichkeit gegeben. zu thun, was H inisterium den Zustand Frankr

Hat nun Herr Duchâtel un-

die Ausführung einer Maßr des Scha6es liegt, Unfällen, welche sih nicht ere Man wünscht sich 80 stehe ; verbessert zu sehen, wenn diese Verbesse bigern zu Nußen kommen soll? We pital mit 5 pCt. verzinst, welches er Die Handelskrisis , gkeit unseres dffentlichen Kre sich daher nicht mehr dringenden ¡eben einer eingebildeten Gefahr. ente auf 80.59 steht, hat die dpro- überschritten, obgleich

aber was hilft es dem Staate

halten kann? haben, hat die Festi 1 Man widerscke

Ersparnissen unter dem Vorc ahrend die 3procenti centige Rente den Cours von 1109 nicht u richtigen Verhältnisse auf 125 stehen müßte. erhältniß wird durch die Besorgniß vor einer Reduction veranlapt; denn wenn man überzeugt wäre, daß der Widerstand des [gemeinen Wunsch siegen und daß die 5proc. Rente nicht reduzirt werden würde, so müßte sich das Gleichgewicht zwischen den beiden Fo hersiellen. Die General - Conseils haben, in Uebereinstimmung mit der politischen Presse, ebenfalls auf Konvertirung der 5proc. Es handelt sich noch weit weniger um die [lionen, als um den redite geben würde. finanziellen Reform

sie doch nach der Diejes ®ti

Ministeriums über den al

nds-Gattungen nothwendig

Rente angetragen. zu erlangende Ersparniß von 20 bis neuen Aufschwung, den man dadurch demn K Frankreich wird nicht allein den Weg der die nâchste Session des Englischen Parlamentes wird wahrscheinlich durch irgend eine Maßregel bezeichnet werden, die die zu große Entwickelung der Actien - Banken in jenem Lande beschränft, und die Vereinigten Staaten haben cine Kongreß - Sibung eröffnet, die ganz besonders

zur Beseitigung erfegenheiten be

stimmt zu seyn scheint. Kl'edits, weil wir in der Zeit Wenn den Wählern daran Gelegen U, die so oft versprochenen Verbesserungen der materiellen Interessen des Volkes zu erlangen, so mögen sle den Deputirten das Man- dat geben, die Minister zu stúrzen, falls sie niht den Kammern Konvertirung der 5proc, Rente vorlegen. ““

zuge aus der Broschüre des Herrn Pepin ein âlteres Schreiben des Generals Dubourg an den König der Franzosen zur dentlichen Kenntniß gebracht worden (siehe Nr. 291 der Staats-Zeitung), darf auch nachste widerung, die der General Dubourg dem Redacteur rier français eingesandt hat, nicht unbe die mir der Herausgeber til: „das Juli- Königthum und die Revo Pamphlets in den M | Antwort, die er anfüh | wird nicht wörtlich angeführt, | Zweckes, den man im Auge h 7 Jahren den beständigen An: | ler ausgeseßt, habe ih fein Wort erwider Ueberdrüssig bis zum Ekel aller jener Schänd- die man politisch nennt und deren Zeuge ich getvesen

der finanziellen gen leben in der Zeit des dffenclichen der Arbeit leben,

einen Plan zur : Nachdem in einem Aus

hende Er- des Cour- achtet bleiben : des unter dem Ti- lution‘ erschienenen und legt, sind eben so ungenau, als die der Brief, den er mir zuschreibt, sondern ist, zur Erreichung des afte, vorgerichtet worden. besoldeten Schriftstel- t und mich nicht auf-

Herr, die Worte,

riffen der

| regen lassen. | lichkeiten,

bin, hatte ich das Gelúbde abgelegt, den Rest meiner Tage der Erziehung meiner vier Söhne zu widmen und fr im- mer in jenes Dunkel zurückzukehren, welches für ein reí- nes Gewissen und für ein nachdenkendes Gemüth so köst- O E Me (d sehe mit Bedauern, daß es in die- ser Zeit feinen Frieden und feine Ruhe fâr diejenigen giebt, die mit Muth die Sache der Nation, die ewige Sache der ganzen Menschheit, vertheidigt haben. Da dem so is, da ich beständig herausgefordert werde, so muß ih mich schon zur Antwort entschließen. Jch könnte fragen, wie es zugeht, daß jener Brief sieben Jahre lang aufbewahrt, und durch wen er Herrn Pepin mitgetheilt worden ist? Es ist dies cine Taktik, deren Zartheit und Rechtlichkeit das aufgeklärte Publikum zu würdigen wissen wird. Jch will auf das Urtheil desselben nicht zu infiuiren suchen, sondern mich darauf beschränken, die Gründe mitzutheilen, die mich zur Abfassung des erwähnten Briefes veranlaßten. Tief erschüttert durch den blutigen Kampf der drei Tage, der aus einer Verlezung der Geseße hervorgegangen ivar, richtete ih an Ludwig Philipp die Worte, von denen man so viel gesprochen hat. Sie wurden mir durch die reinste Liebe für mein Vaterland eingegeben. Ein geheimes Vorgefühl be- unruhigte, beherrschte mich wider meinen Willen, und wenn in dem Augenblicke 10,000 Bajonnette meine Bru bedroht hâr- ten, so würde ih deshalb doch meinem Gefühle Luft ge- macht haben. Indessen {lossen sich alle diejenigen Man- ner , deren patriotischer Ruf am besten begründet war, dem an, was einige wenige ins Werk gerichtet hatten. Eine große Anzahl von Patrioten und der General La- fayette sagten mir: „,„„Alle guten Bürger müssen sich anschließen ; die Gefahren des Vaterlandes sind groß. Wollen Sie die Fahne des Bürgerkrieges entfalten? Sehen Sie, Dupont von der Eure, Laffitte, Mauguin, ich selbs (sagte der General Lafayette), wir O uns Alle angeschlossen; vertrauen Sie uns und thun ie desgleichen !‘/“/ Jch befolgte diesen Rath, ich vertraute ; ich schrieb den Brief, den man jet verdffentlicht hat. Welcher Patriot, welcher Wohlgesinnte kann mich deshalb tadeln? Ob ich nun gleich seitdem immer und ofen den Aufruhr getadelt und ganz zurückgezogen gelebt habe, ohne guch nur den gering- sten Antheil an den dentlichen Angelegenheiten zu- nehmen, fo bin ih nichtsdestoweniger unter den abgeschmacktesten Vorwän- den mehrmals ins Gefängniß geworfen und meine Papiere sind dreimal geplündert worden. Man hat mir willkürlich und gegen den Buchstaben des Geseßes das mit meiner Stellung verknüpfte Gehalt genommen und mich in die Reserve geschoben. Noch andere an mir verübte Unge- rechtigkeiten hier aufzuführen, würde zu weitläuftig seyn. Ich habe, ohne mich zu beklagen, Alles ertragen, mit ciner so stoishen Geduld, daß gewiß meine Feinde sich beruhigt hätten, wenn sie nicht so schlechte Leidenschaften antricben. Die Feinde des Volks verzeihen niemals denen , welche National- Rechte mit einigem Muthe vertheidigen. Die Theilnahme recht- licher Männer is mir geblieben; fie genügt meinem Herzen, und ich hoffe, daß sie nach meinem Tode, den meine Wunden vor der Zeit herbeiführen müssen, meine theuern Söhne nicht verlassen werde. Die wenigen Tage, die mir die Vorsehung noch zugesteht, werde ich dazu anwenden, ihnen Liebe fär das Vaterland und diejenigen Tugenden einzufldßen, aus denen große Bürger C UDOLgFDEN, ge) U bouvg

Herr von Las Cases, der sich mit Aufträgen der Regierung nach Hayti begiebt, ist vorgestern von hier nach Brest abgegan- gen, wo er sih einschijfen wird. |

Das Kolonial-Conseil von Guadeloupe ha? eine Adresse an den Kdnig gerichtet, in welcher es sich sehr bitter über das von der Deputirten-Kammer angenommene Zucker-Geselz beschwert.

In einem Schreiben aus Bayonne vom läten d. heißt es: „Die Karlisten bedrohen ernstlich Valcarlos. Der Spani- sche Konsul hat bei dem General Harispe um die Erlaubniß nachgesucht, 400 Mann, die jenem Plate zu Hülfe eilen sol- len, über das Französische Gebiet marschiren zu lassen. Wenn die Antwort des Generals auf sich warten läßt, so ist zu be- fürchten, daß der Plas sich nicht wird Malen Pont Das Mémorial des Pyrenées von demselben Datum mes[- det in einer Nachschrift, daß die Karlisten bereits in Valcarlos eingerückt seyen, und daß auch die Belagerung von Lodosa durch die Karlisten wieder begonnen habe. ;

Während die neuesten Blätter von der Spanischen Gränze wieder von dem sehr bedenklichen Gesundheits-Zustand des Don Carlos sprechen , verkündigen die hiesigen legitimistischen Blät- ter als offizielle Nachricht, daß Don Carlos im Begriff stehe, sich mit seiner Schwägerin, der Prinzessin von Beira, zu veïs mählen. Die Dispensation aus Rom sey bereits eingetroffen.

Das Journal des Débats versichert neuerdings auf das bestimmteste, daß der General Zurbano, einer der unternch- mendsten Anführer der Christinischen Armee, durch die Hände cines Meuchelmdrders gefallen sey. Andere Blätter fahren fort, diese Nachricht zu bestreiten. :

Großbritanien und Lags

« London, 17. Ole Zj Guildhall werden außerordentliche Anstalten zum Empfange der Königin getrosfsen. Wände und Decke werden frisch gemalt, die Säulen neu vergoldet, die Wag: penschilder gefirnißt, und den Riesen Gog und Magog ist Maß genommen worden, um ihnen neue Rüstungen und Müncel anzulegen. i

Die Prinzessin Auguste von Sachsen befindet sich jeßt auf

der Reise von Oxford nach Liverpool. S

Es besteht jeßt eine neue Hofcharge, die eines Steigbügel- hasters der Königin, zu welcher Jhre Majestät ihren bisderigen

Reitlehrer Fozard ernannt hat. S

Lord Melbourne's Pferde gingen gestern früh, als er von Brighton zur Stadt fuhr, mit ihm dur, wurden jedoch noch von Herzueilenden gebändigt, ehe dem Lord Unheil widerfahren. Der Postjunge aber, der vom Pferde abgeworfen worde, wurde vom Wagen schwer verlekt. :

E S; E C E A I DAB Ens: 7 pa