1837 / 296 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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en Stiftung. Der Verein, an dessen Spive gegeuwärtig der Kanzler des Königreichs Preußen, von Wegnern, steht, hatte Nach Absingung ei- nes geistlichen Liedes hielt der Superintendent Steffen die worauf eine Uebersicht von dem Kassen - Zustande Und der Wirksamkeit des Vereins während des leßten Verwal- Die Einnahme betrug 1506 Rthlr. und die Ausgabe 1081 Rthlr., so daß ein Bestand von Am.. Schlusse der Feier sprach einer der

zu dieser Feier besonders eingeladen. Festrede, tungs - Jahres gegeben wurde. 425 Réthlrn. bleibt.

neu bekleideten Schüler (seit dem 15. Oktober 1836 sind über- haupt 291 Kinder bekleidet worden) für sich und alle seine Mit-

genossen den unbekannten Gebern den Dank fär die empfange-

nen Wohlthaten aus.

Auf dem am 1sôten d. M. in Schweidni6 abgehal- tenen Herbst - Wollmarkt wurden auf dasiger Stadtwaage 383 Centner Wolle abgewogen. Centner anderwärts gewogene Wolle zu Markte. Der Absatz ging gut von Statten, und wurde die Wolle von den anwe-

senden Handelsleuten und Fabrikanten der Provinz bis auf

wenige unbeträchtliche Posten aufgekauft, Für ordinaire Wolle wurden 40 bis 50 Rthlr., für mittlere 50 bis 60 Rthlr,, und für feine 69 bis 809 Rthlr. pro Centner gezahlt.

Vom 22sten bis 23sten d. M. sind in hiesiger Residenz 6 Personen an der Cholera erkrankt, und 4 Personen, worun- ter jedoh 3 aus fräheren Erkrankungs- Perioden, gestorben,

erm R Ed A Etne K reT H ment etre

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

In der Sigung der Akademie der Wissenschaften zu P2- ris am 16. Oftober las Herr Beniqué über neue von ihm crfüns dene Juftrumente, um fremde Körper aus der Speifc- 1nd Luftröhre zy ziehen. Herr Arago legte cine-Ucdersicht der unter fciner Anf- ficht vou den Eleven der Sternwarte ausgeführten Arbeiten zur Be- rechnung der Elemente der Ban des Hallevschen Kometen vor. So- dann lenfte er die Aufmerksamkeit der Afademie von neum auf die Erscheinung der Sternschnuppen in der Nacht vom 13. auf den 14. November und bemerkte, daß cs um so wichtiger sey, alle Beobach- tungen über dies Phänomen zu sammeln, da es nicht überall gefehen werde und unter Anderen Herschel am Vorgebirge der guten Hoff- unung im vorigen YJabre in der genannten Nacht nüur zehn Stern- schnuppen in ciner Stunde beobachtet habe. Herr Melioni über- gab der Akademie cine Abhandlung über die Una!ogie zwischen den Erscheinungen der Polarijation dex Wärme und des Lichté. Jun als len Fällen, wo leine Akforbirung skattfindet, i die Uebercinfstiu1- uung* vollfommen. Der Doktor Ch. Sediliot, welcher als Negimentsarzt dic Erpedition nach Konstantine mitmacht, sandte cine detaillirte Beschreibung der heißen Quellen vei Dicher- Amr

————— C R p bi E U L ch Cie Au SLE Sa Sr E L iel Si eti 5 é? LAI: e DA L E T C I A T I E T E A A R E M E, R 1:7 i T A E M ea S Tur E T I E Ee

Außerdem kamen noch etwa 522

1190

ein. Der Admiral Noussin übersandte der Afademie cinen ueuen Bericht Über die Erfahrungen des Doftors Bulard hinfichtlich der Pest. Herr Roussin meldet außerdem nech, daß am 10. August cin furchtbarer Sturm in Konstantinopel gewüthet habe. Es ist merf- würdig, daß von deu vier oder füuf Stürmen, die jährlich dort statt- finden, einer fast stets um dieselbe Zeit eintritt. Herr Wartmann meldete der Akademie, daß es in Geuf bei völlig (?) heiterem Him: mel schr stark geregnet habe. Herr Tasin übersandte der Afade- mie vou der Jusel Majorka die Kopie einer Karte aus dcm Fahre 1339, welche. dem Amerigo Vespucci gehört hatte.

Meteorologische Beobachtung.

1837, Morgens ß Nah einmallger

Nachtuittags Abends 22. Oktober. Qu S Ube, 19 Uhr. Beobachtung, î L

R i I CAEIS E CER E a | j s Luftdruck...., 1340,88“ Par, 340,16“ Yar./338,99 “Par. Quellwärme 7,7 0 R. Luftwärme „.. |4= 6,19 R. |4- 94" R. |4- 7,29 3, ÿ Flußwärme 7,5® N. Thaupun!t „., [4+ 4,6% R, [8 5,79 N. |4- 5,1% N, } Bodemvärtne 7,89 N. Düunflisutigung | 89 yEt. 74 pt 84 pet, f Aufdünftung 0,039 Rk, Wettet. 0.54 | halbheiter. regniz. hab! eiter, # Niederschlag 0,097-/ Rh, Wind... «4: l. WNW. 2B, W. Wärmewecsel 4. 9,80 IGolenzug. ÆW. Q. L, -+ 6.09, Tagesmittel: 340,01‘ Par. --2=7,60 R... +3,10 R. £2 pCt. W.,

Berliner Börse Nen 23. Oktober 1837,

j Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Ze ttet. | eil Pr. Cour. S] Pr. Cour. E d Brief. | Geld, R Brief. i Geld. | St.-Schuld-Sech, |4| 1025 6 1023 Pomm, do, 8 105 '/2 E 1012/3 IKor- u.Neum. dls 29 100

I | Pr. Engl. 061. 30./4| 10174 | PrämSeh.d.Bech!—| 034 63'/z } do. do. do.|85f 99! 4 | Kurm.0bl.m.1.C.14| 1022 4 [Schlesische do | 4 S 107 : Nem. Int. Sch. do N eus A Rückst. C. und Z, | Berl. Stade Ou.) 4) 103% | 1025 } Seb d. K. u.N.|—| §614 Kövigsb. do. |4! Ee Gold al marco |—! 215 ! Elbinger do. i ae E Neue Due. 18/4 j Davz. da. in Th. —} 43 A wee Priedrichisd’or |— 13/5 Westpr. Pfandbr. 4} 104, And. Go!dmün-! Grossh. Pos. do. 4| 104!% } zeo à 5 Tul, 2M 13 A Ostpr. Pfandbr, |4| 104! ÎDiscouto la 3

214 !/,

13/2

Auswärtige Börsen

: Amsterdam, IS. Oktober. j Nieder, wickl. Schuld De 2/5 do. 101. | S2 9/0 Span, 189% ¿ Passive —. Preuss. Prän.-Sch. 110. Poln. —-.

anz - Bill, Ausg. Sch, —, Zinsl. 67g. Vesterr, Met. 1001-4.

Antwerpen, 17, Oktober. Zinsl. 67/4. Neûe Aul, 1834. Br. 114, G. Frankfurt a. M., 20. Oktober.

59/4. 1% B14. Br. Bank-Actien 1657. 1655, Pariial - 1424. G. Loose zu 500 Fl, 1174. 117, Loose zu 100 Fl 2261/ Prenss, Prüm.-Sch. 63. Br. do. 4%, Anl. 10034. Er. Poln. [3 65'/2. 65%. 5% Span. Aul. 145 4. 144. 214 % Holl, 329 5. 32 Hamburg, 21. Oktober. Bauk-Actien 1381. 1379, Engl. Russ, 107. 2% Port: —: 24, Neue Anl. 17. Paris, 18. Oktober. 5% Rente 109. 55. 39%, do. 80. 75. 50 Span. Rente 214. Passive 434. 3%, Ï y Wien, 18, Oer 5 : 5% Met. —. 4% —. 39%, 7813/6, 4% 597, 1 Bank-Actien 13864. Neue Anl, 5931/, 4 /a

Portug. —. j

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 24. Oft. Jm Opernhause: Trauerspiel in 3 Abth., mit Ballets. Im Schauspielhause :

2) La premiére représentation de: Schubry, vaudexville Noi eay y I acte, du théâtre du Gymnase. 83) La seconde réprésentation g Un colonel d’autresois, vaudeville nouveau en 1 acte, par Mélesville, : Mittwoch, 25, Okt. Jm Schauspielhause: Don Catly Infant von Spanien, Trauerspiel in 5 Abth. , von Schil, (Herr Jerrmann, vom Hof- Theater zu Maunheim : Phil der Zweite, als Gastrolle. Fräulein Ch. v. Hagn: Prinz

CEboli.) Im Schauspielhause: Die

Musik von Glu.

Donnerstag, 26. Oft, schwister, Schauspiel in 5 Abth. , von E. Leutner.

Königsstädtisches?" Theater.

Dienstag, 24, Okt. Das Turnier zu Kronstein, oder: drei Wahrzeichen. Romantisches Ritter - Lustspiel in 5 von F. v. Holbein. Die Ouvertüre, Entreakts und Musiz Handlung von C. W. Henning. J

Mittwoch, 25. Oft. Dee Rattenfänger von Hameln, } mantisch-komische Oper ín 3 Akten, nach einer Deuschen L Ge von C. P. Berger. Musik vom Kapellmeister du SBläfer,

Nedacteur X ck. Cottel, R S

Gedruckt bei A. W. H 51,

R i I; E ER Ad N E HEL L AOE S5 Zip, ü se E A ai

Allgemeiner Anzeiger fúr die

7 7 ; | 2) des Johann Bekanntmachungen. N S tetbrief | Der naten sigualisirte Rechts - Kandidat Wistiam Hundeiker, durch ein rechtskräftiges Erfenntniß egen Hochverraths zur Todesslrafe des Beils, welche Strafe von des Köuigs Majestät auf 30jhrigen Festungs: | Arrest gemildert wurde, und zuc Confiscation seines) Vermögens verurtheciit, hat den ibm während der Sirafzeit wegen seiner Kraukheit bewilligten Urlaub zur Flucht benuyt und is vou scinem ibm angewie- cnei1 Aufenthaltsort Hötensleben wahrscheinli nach | Amerika cutwicheu.

3) des Jehaun

4) u, 5) der Ge Schöneberg,

gangen und für jeden sch

Jm Auftrage des Königlichen Kammergerichts er. | werden dieselben und deren etwa zurügelassene unbe-

dessen Vermögen mit 131 Thir. 7 gr. auf dem! Grund\tücf Reinland Nr. 25 ciugetragen sicht;

| in Jahre 1808 mit deu Französischen Truppen nach Franfreich gegangen uud für den fich circa 10 Tbir. im Depositorio befinden ;

Dehmsen aus NReialand, welcher im auch zum innigen Dauf ciner um von Danz‘g zur See gegangen und cruden Mutter.

|Erfart, Provinz Sachsen, am 14. S

Gottlieb Kraß aus Meuteich, der] Johanne Margarethe verw.

Preußischen Staaten,

Subl, im Preußischen Henneberg, Regierungs-Bezirk

t | Mit Bezugnahme auf den in der General: Versamm: brüder Cornelius und Paul Epp ‘aus [lung vom 3. Juni e. geraten Beschiuß brirgen w r|

len Rondo: Rürkt ein Gereral ins Stüädtch D S2” Puritaner - Galopp, 5 szr, Galopp a Éu!enspiegel. 9 ser. Der Diline, 5 sgr, Kill sher Favorit-Galopp, szr, Wiener Fopp-0e lopp. 5 cer, Zaube garten-tralopy. 24 szr, Zud Variser Favorit - Galopp, 5 sur. Selua- Galopp: 27 aur, Emelinen-Galojp, 5 sar. MHusareñ-Gal, §-zr,

Lei Moritz Westphal, Breite Strike No 20,

cptember 1837.

ibren So5hi H Sqylegelmilch.|

von denen Ersterer im Yahre 1822, |in Erinnerung, daß die zweite Geaeral-Ve: sammlung

Lepterer im Jahre 1809 von Danzig Jur Sce ge. |der Interessenten für die Crrichturg deren Vermögen mit circa 42 Thir. | schlusse an die Kaiser Ferdinands. vtord- Babu nach!

Over: Schlesicu führenden Eisenbab am 3. Nooember, Nachmitt

im Depositorio befîudet,

gebt an sämmtliche Polizci - Bebörden des Ju- und kannte Erben oder Erbuebmer bierdurch vorgeladen, [in dem hiesigen Börseu- Lokaie stati"

Uuslandes das Ersuchen, den flüchtigen Käudidaten [sh biunen neun Monate und spätestens in dem anf [mi Hinweisung auf &. L des Protoko

William HKundeifer, soferu er sich wieder betreten Läßt, | Ei verhaften und an die Königliche Kemmandantur zulbierselb an erde Magdeburg gegen zu tasseu, vendefalls aber zt

Berlin, am 18. Oftober 1837. [und ihr VBermege

Der Kammergerichts - Juquifitoriats Direfter ansgeautwortet werden wird.

Dambach. | Tiegenhoff, -den

Signalement ¡Konigl, Preuf Familien-Name: Hundeiker; Borname: Aug

lian: Geburs8ort : Schöningen im Vraunsch1p igschen : Aufenthaltsort: Hötcusleben bei Magdeburz: Ge S E deu 2, Dezember 1811 geboren: Neligion : con sd O S Größe: 5 Fuß 8 Zoll; Haare: braun; Stirn: M E t Augenbrauen: braun; Äugeu: blau; Nase: L R d ‘Ceße Mund: gewöhnlich; Bari: braun: Zähne: gesund: G MErT Si

Kinn: rund: Gesichtsbildung: oval; Gesichtsfarbe:

ff

: Red ck fa [auffälligen Straße gesund ; Gestalt: schlank; Sprache: Deutsch: Beson-| ligen S ‘f - E : QU | | PLaG [6 O F. _augeschuldigt wordeu is und Lags darauf ven hier f entfernt hat, audurch 6fentlich geladen,

dere Keumzeichen : feine. E 2 Ea E E H 10917 i R »y O Un 84 0g. P Mitt Beziehung auf die den Stralsund:schen Zeitun-|L27 dem unterzeich gen iy extienso lInserirten Proeclamen vour heutigen G 0 ¿erde {s N A rol 43 d 55 age werden ale und jede, welche an das d:n Ge-| s vistern von Pageilo, nament dem D», v. Sg cie c Fran G ofageri its. Rüth 1 Qi nzen D. H ¡ @ 4 L der E a NEYLO » SYN L, ea Vorschrift dex v, Bagenoiv, dem Ca Pagenow, saunumlich hier: L) Zi 16D auf Medrow und Le hgou ver

N » 71A N wo 2% ennden weite! u

Jm Fall genaun

elb ?, ‘demi Wiiheim v. Hai dim Gustav v. Hagenow auf Lanzenfelde, feruer den! Geschwistern Hentüings, deren Mutter cine geborne! v. Hagenow gewesen, als namentlich | Dallmer zu Schoriß, der Doktorin \ selbs, der verehelichten Otto zu St r| unverehelichien Maria Heun(nas cbendaselbt, so wie der Pastorin Otte, geb. Hagenow, hiersclbst -— aus dem! Testainenle des weiland Eigentblimers Buch: li aüf!

Ì

(H

* voli Atl ver verehelichten ». Hagenow bier: |

raun und der!

Berlasseuschaft des genanuten Tesators ¡ustehende | 1928, 17 Fahr al

Erbrecht aus irgend cinem Grunde Necbtens begrün! vedetter Stirn, schwarzen Augeubrannen, braunen

dete Ansorüche machen zu fönnen sich befugt eracz-j Agen, ovalem Kiun und Gesicht, mittlcrer Statur

ten, biermit geladen, folche in cinem der auf [und gesunder Gesi den 30. Oftbr., 21. Novbr. und 12. Dezbr. d. J. (20 Sin gegangei

Morgens 10 Uhr, "hiesigen Magistrats anberaumten Liquidations- Termine vor deu Königt. (wohin er mit eine Hofgericht gebührend anzumelden und nachzuweisen, ereist, sevn foll, visi bei Vermeidung der Präclusion, welche durch deu am hbreu lassea, o

2 Land: Und

rerer Beleidigunge

en nd deffenthalber ciner Bermelbrung, auch nach « Ladung uicht Folge leisten follte, wird gegen denselben

Ok 299 o c r L D Ed, E 20. SWrLDIclocr 1837.

»roßherzogl,, Herzogl. Sch f. U eris:

Brie Bit

S Pa j Ci t alioltop S nh - T É Cos B « Kl, Niekêöhr d. ck. 30, August 1811 au der mit Lem; _„Meiu Peel Sobn, dexr Bäckergeselle T S MNießbrauchs-Rechte der Wittwe des Leßteren belasleten| =Hlegelmil{h aus Suhl, ift zu Unfang Värz

30 Un! 1838 woach auswäctige Zeich1er durch mlicher Gerichtéstelle anberaumten [andere Zeichuer geitellte Volluachicu

Frstaitung oer Kofien abliefern | Termine zit melden und weitere Auweisung, ansble:: fouzcen, wir ergeben einladen.

1 gewärtigen, daß sie sür todt erf!ärt| Beezlau, deu 10. Dltooer 1837, n ibren legitimirten hiesigen Erben|Das Direktorium des Verein tung der Ober-Schlesischez 20. August 1837.

N H A R E T 6A” D, V 3, R ETA M

Stadtgericht. D S §4 4. 4 E LiterarisGe Anz eute Ladung. S tltiiitern asadenmisc{ch!n Se-| i dafclb#, so wie allen Buchhaudii d des §. 111 der afadewuischen | Vio BoourGiselzs F a8tse j E L E WreUBt c)? edit lvird der Student der Rechtswissen T | is Schuster aus Ulm, welcher nch- n gegen Diensipersonen und eines n:Uifugs a! Abende des 15. Aprils

f i C D

für Aerzte, Wundärzte, Geburt ehelfer richtl.che Acrz1e und Thierärzte. ven

| Claffsification .und Naug der Ÿ „Jan. 1838, Vorn. un 10 Uh, 5

neten Universitäts- Amte zu erschei- G N i E: s f, [cls rei, r. 8. i í Berfügung z:1 gewärtigen. Pfascherei, gr. 8x ter Herr Schufier der gegenwärtigen £ F C: ol! h ; ner ü 2Bi1zets . Ordres E Vi 7 akademischen Diszipiinar:-Gescke nit neueren Kabinets. VLED 1D Qi fabren werdeu.

Umt daselb}, ö Bißschke,

E d A : : e Mhorlnhon {N vo de cfesli Univ. - Amts - Aktuar im Auftrag Unfunde Uberboben wird, wo der gesezli N nag. die freigebige sich anschließt.

Prdmtew ra S tem EBE Ter EEwELE

Hochst interessante Lek So eben ift b

zen und in allen Buchhaudlungen zu in bei E. S. Mittler (Steczbahn Brotuberg : Die merkwürdigsten Erci

t mit {chwarzbrauneu §aaren,

chtéfarbe auf Lie Wanderschafi 1 nund hat daselbft feinen Paß des

vom 3, März 1828 nach Crefeld, unter Zumalacarreg

m Haudwerksdurschen aus Hessen sin Navarra und den Baskischen Provinzen, ren, sciideur aber nichts wieder von} C. X. Henuningseu, Capitain im Lancier - Regiment

bgleich nicht nur ih ihn schon vor des Don Carlos,

Aus dem Engl

s. Januar k. J. zu publicirenden Präclusio - Abschied t!igen Jahren im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen | einem Anhange ven A. v. Treskow.

F . I 7 F E Ç verdängt und Ausgesproczen werden wird. gur Müctfehr aufg

Datuin Greifswald, den 39. September 1837. ¡Erfüllung seiner M Königl. Preuß. Hofgericht vou Pommern

und Rügen. [ganzes Vermögen n

b Il Praoade fräftigen Erkeuntniß fkonfiscirt if.

j Jch bitte daher K j ; lichte, namentlich a

eta i Qltatidon, [mir den ihnen etiv

Auf den Antrag der Verwandten und Erden folgen-|nach dem 26. M4 der ‘abwesenden und verschollenen Personen : \gelmilch, welcher

1) des Michael Zimmermaun aus Meundorf, welcher stens die Art und Weise oder Zeit seines Todes

im Jahre 1807 von Königsberg als Matrose zur | ich für geiviß halte Sce gegan

93 Thir. fich im Depesitorio befindet ; nur zur sofortigen

ialiter vorgeladen und wegen seines Ausbleivens sein

gen und dessen Vermöbgeu mit circa | Nachrichten mitzutheilen, und verpflichte mich nichi

cfordert, sondern ex auch Bebufs

Ee 1 Karte und Portrait.) gr. 8vo. iitairpfliht von Staatswegen edic-

Preis 2 Lhlr. 20 sgr. ach einem, jedoch noch nicht rechts- | jeßigen Spanischen Kricg! Die Bege

alle Meuschenfreunde aufs Dring- [wahr erzéhlt, uud in Zumalagcaregui lle Behörden und Büäckerhandwerke, bravsfen und tlichtigfen Kriegshelde a bcfannt gewordenen Aufenthalt | Zeit kenuen. i

rj 182 des Justinus Schle-|7 D

Je S Fahr alt ware, oder weilig-| Lo eben creclien:

f s l deu Neueste Berliner Lieblings-G , so wie auf ihn irgend bezügliche) das Pianoforte aus 3

Erstattung der Kosien, sondern

Bei A. W. Hapvn, Zimmersiraße Ne. 29, erschien und) 8vo,

mit ibren Ergänzungen uad Abänderungent, nbst den nenreren Betimmungen über Gebübren: Liquidationen, Hediznal-Perfonen, über Berechtigung der verschicdenen Wi1ndärite und der

ge), 1837. Preis 10 sgr. Der Herauégeber dieser Schrift glaubt, nicht nur den Aerzien durch die der Medizinal- Taxe beigefügten cinen Dienft geleistet, soudera auc cin Bedürfuiß des gesunmtlen Publikums befriedigt zu haben, indem leß- (teres wegen der den Aerzten aller Klassen reglements- mäßig zusleheuden Gebübren für ihre Bremhungen rinterrichztfet und dadurch der ofiern Berlegenbeit und

ci G, Basse in Juedlinburg erschie-

eines zwölfmonatlichen Feldzuges ! c G =, dd)

Das interessanteste und autbeuliscch\te Werk liber de:

furchtbaren Bürgerkrieges sind cben so ergreifend alé| Vaterlandes findet, sind dennoch in allea Linde

/ l belieblen No. 21: Lach- (Galopp a. d. Oper: Die G 6- allen Freunden der Poesiïe eine willkommene s8andiin Preis 5 egr, Galopp nach dem belieb-

ciner zum An Bei Ludwig Schreck in Lcipz'g sind so eben q

[schicuen und in alen Bachhandlungen (zut Berlin dur ags 8 Übr, [die Stuhrsche, Schloÿplaß Nr. 2, anch durch Mi} ndet, zu welcher !€7) ju baben: |

lls vom 3. Juni, schrifilich- auf oder der Felsen von Minorbino.

Alceste, lyrisdy

Spectacle demandé: 1) Le Parr

bnneurs machte.

u König, der Königin und sämmtlichen anwes

Oesterr. 59% Met. 10454. 1044. 4% 99!1/¿. G. 21/07 594 Oi 6

du L d

Allgemeine

e 296. S S ar E E EE E S P E

Amtliche NaGktibten

Aronif des Tages

Im Bezirke der Königl. Regierung

Y zu Danzig is der Predigtamts - Kandidat P etersen zu erledigten evangelischen Pfar-jtelle in Lrunz, Kreises CEl- }, berufen worden.

Ÿ Dem Inhaber einer chemischen Bleiche, Karl Friedrich bmmer zu Erfurt, ist unterm 21. Oktobec 1837 ein; Patent i äuf einen an cinen Spiral - Trockevrahmen. anzübrin- genden Mechanismus als Hülfsmittel zum Atischlagen mit der Hand, nach der durch Zeichnung und Beschrei: h bung dargestellten, in Rikiuchr ihrer ganzen Zujam- | menseßbung fàr neu und eigenthümlich erkannten Ein- richtung, Sechs Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fr den fang der Monarchie, ertheilt worden.

Bein gs-NaPriGren Ulan d

i Fraue G | Paris, 19. Oft. Der vorgestrigen Vermhlung der Prin- sin Marie auf dem Schlosse Trianon ging ein Familien: Di: in einem der Zimmer der Königin voran, Die zu der Ver: hlung ‘eingeladenen Personen speisten in der Diana- Galerie ciner besonderen Tafel, bei welcher der General Athalin die Um 8'/, Uhr fand die Civil-Trauung statt. r Kanzler von Frankreich verlas den Ehe-Kontrakt, den außer ] senden Mitglie- n der Könizl. Familie, auch die vier Zeugen des Brautpaars terzeichneten. Die kirchliche Einsegnung erfolgte zunächst durch i Bischof von Vei sailles in der Schloßkapelle und sodann rch. den Prediger Cuvier in einem besonderen Saale des chlosses, der zu einer Bet- Kapelle eingerichtet worden war. m folgenden Morgeu um 10 Uhr nahm die Neuvermöählte (s Fruhstüc mie ihrer erlauchten Mutter und ihrer Schwester, {e Königin der Belgier, in ihren Gemächern ein. Um 12 Uhr hhnte die gesammte Königl. Familie der Messe in der Schloß- pelle bei, und machte demnachst eine Spazierfahrt nach dem ersailler Gehôlz. Abends war Konzert bei Hofe. Die rzogin von Württemberg wird, wie verlautet, am Listen d. 1 Trianon aus, die Reise nah Deutschland antreten, jedoch

P « I Ds L C5 x 7 S Ly . Î e üm nächsten Frühjahr zurückerwartet, um einige Monate im Mauro Carossini, der große Bandit, Schoße ihrer Familie zuzubringen.

Der König und die Königin sollen der Prinzessin Marie

vcrtreici werden Ein Räubergemälde von F: Chemlin. 8«. br. 1 7 fár 300,900 Fr. an Diamanten und Perlen geschenkt haben,

beuer undSheufale, so wie gef Äbrlig Gauner uud frecher Gaudiede. 8, 20 sgr. : E O warze Karl E oder die Rache der Todesjagd. Ctg E N, hi 1. rom. Nänubergeschichte. 2 Bde. uit 1 Ku brosch. 2 Thlr. rchteten Räuberbguptuann! Dem el Leben und schrecklihe Thaten. rhafte bist. Kriminalerzählung. Mit ¡h 8vor bro U l Thir. E O

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Eisenbahn.

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Nilitairärzte, über das Ressort - Verhältniß der Saui-| !- Band, Friedrichs Freiherrn von dern! ¿ats- und Medizinal: Polizei und tber die Medizinal.

Leben, Kerker und Tod.

il. Band. Leben, Thaten, Abenteuer, l fangniß und Tod des berühn Parteigängers, Obersien Frau

Nterial - Neskripte der T E

Erinnerungen aus der Russischen Ces

genschaft 1812 und 1813. Von einm niglch Sächs. Offizier. §0, brosch, Wr

Flaschen, Eine Sammlung harakter. Ér lungen uud Anckdoten aus dem fn

t

Von cinem Königl. S(

chen Belohnung

önigl. Sächs, Offizier, §0 n b. und 1, Destillation à 15 sgr. türe.

j G Den erschi E E i! che uo haben, (n Bere & Sa el en Sra Quan und Ist durch alle Bu Ber Nr. 3), Poseu kuösthaudlungen des La- nad Auslandes, in | S l ‘durch G. Gropius, Königl. Bauschule No, 12. un me P Ein Sil Dou und al'e andere Buchhandlungen, zu beziehen:

AAVIL Umrisgse

Von zu L Hebecl’s Allemannischen Gedichten von Jultus Nigle. L

Nit einer erklärenden Einleitung von A. L.

gniffe

ut

ischen und mit 2 Theile. (Mit Velinpapier. Stuttgart, Litecatur- Comptoir.

Preis 3 Tul: oder 4 Fl. 48 Ker. Rhein, |

, j i j D, 3 tis benheiten dieses! wie es” sich nur in einem kleinen Winkel uns

nl der iten bei allen empfänglichen Gemüthern einen £0 Hong Eindruck ausüben, finden wie io diecsen UmrEA wieder. Sie eignen sich deshalb gaoz besonde l aloppen sür/zu Geschenken für Damen, s0 wie Sie S i Opern: jsehr allen Kunstkennern und Kunstliebhabern g

¡Seyn werden,

dere Vort

¿d von ihrer Tante, der Prinzessin Adelaide, soll ihr cin Jahr- Nd von 1.0/0 V Fr. ausgeseßt worden seyn.

Bei Gelegenheit der Vermählung der Prinzessin Marie der Conseils. Präsident, Graf Mole, zum Großkreuz der Eß- Legion, und dec Graf von Mülinen, Württembergischer esandter, zum Groß-Offizier desselben Ordens ernannt worden.

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische De- sche aus Toulon vom iten d. V4 Uhr Abends: (De- sche des General Damr.mont aus Samba, d. D) O n hier mit den beiden ersten Brigaden und dem Belagerungs- )eschàß angekommen; der übrige Theil der Armee Und der rain werden folgen. Vor uns liegt Konstantine. Es scheint Vaselbt Alles ruhig zu seya; man bemerkt keine neuen Werke;

fin sehr unbedeutendes Lager is zu unserer Linken; in der

ähe desselben erblickt man einige Haufen Araber. Wir wer- n diesen Abend dicht bei der Sradt bivouafkiren. Das Wetter ist jn und der Gesundheitszutand der Armce vollkommen U Vbgleich diese. Depesche von cinem älceren Daun (e als die estern mitgetheilce, was an der verspäteten Anfkunfc eines chisses uegt, fo scheint doch, nach dem Stillschweigen des heuti: gen „Moniteurs“‘ zu urtheilen, kein Zweifel mehr obzuwalten, daß (wie wir schon gestern vermucheten) die Nachrichr von der m llten erfolgten Einnahme von Konstantine voreilig war. innen wenigen Tagen müssen indeß entscheidende Nachrichten

Spiritus aus Feld-, Jagd- tund antr Mber den Erfolg der Expedition eintreffen.

Das gestern hier verbreitet gewesene Gerücht von der bereits trfolgten Einnahme von Konstantine fährt den Messager auf die rage zurück, was die Regierurg spzterhin mit jener Sradt zu thun gedenke. ¿Will man““, fragt das genannte Blatt, „eine duerhafre Niederlassung in Afcika gründen? Das Ministerium wi) wahrscheinlich nicht wagen, dicie Frage verneinend zu be- intworten, selbjt wenn cs heimlich den Gedanken nähren sollte, die Kolonie aufzugeben. Ver Wunsch des Landes hat sich in dieser Beziehung zu bestimmt ausgesprochen. Frankreich legt

¡Werth guf seine Croberung, nichr aus eitler Ruhmsucht, noch egen der Opfer, die man gebracht hat, sondern wegen der

Ussichten, die jene Kolonie für die mil:cairische Macht und fir en Handel Frankreichs darbieter. Der Besi des Afrikani- hen Küstengebietes is vielleicht die günstigste Bedingung, um

lo viel als mdglich jenen großen und nationalen Gedanken ctapoleon’s, der das Mitteiländ:sche Meer zu einer Franzôsi-

hen See machen wollte, zu verwirklichen. Fügen wir loch

DetiePs lieblicke Idyllen, obaleich in cinem diet inzu, daß troß der unc úünjtigen Vorurtheile, die durch eine - 5 h - g

ereits verastete ófonomische Schule gegen das Kolonial-System

verbreitet worden ind, man doch jeßt allgemein anerkennt lerneu wir den | Deutscher Zunge heimisch ; ihre anspruchlose Fit daß die A n 9 j

j R s ‘4 welch j neuern lacht eit, ihre ungeschmitckte Natürlichkeit, wee Wie S

Kolonieen cin unumgänglih nêthiges Element fr tärke zur See, und die feeste Stüge für die Industrie des

Mutterlandes sind, weil sie dessen Produkten cinen beständigen

bzu zes eröffnen. Algier bietet außerdem noch ganz beson- ortheile dar. Seine Nähe und die Fruchtbarkeit seines odens fônnen dazu beitragen, daß es eines Tages cine Vor-

kaths-Kammer fär alle südlichen Produfte und zugleich ein gro-

| Küsten - Gebietes heißt nichts anderes, als cine | oder spätere gänzliche Räumung, zu der man sich entwe- | der freiwillig oder

| die Kolonieen die Srärke eines Reiches vermehren.

ßes Comtoir für unsere Mittelländischen Häfen werde. Der gesunde Sinn des Publikums hat jene Zukunft der Stärke und des Wohlstandes, die die Afrikanische Kolonie uns bietet, durch- schaut. Alle Welt begreift, das man Opfer bringen, und daß man vielleicht lange Zeit säen muß, che man ärndten kann; aber eine große Nation lebt nicht bloß von Tag zu Tag; nein, in den weit hinaus reichenden Ideen beseht das Genie ciner Re- gierung. Was muß aber nun in Afrika geschehen, um den National - Gedanken auszuführen? Zwei Systeme stehen sich beständig einander gegenüber. Die Beseßung des Innern, die allerdings Geld und Mühe kostet, und die bloße Beseßung des Küskengebietes, die weit weniger kostet, die aber noch weit Dent WUD E als e ie Die E cühere

gezwungea würde

( entschließen müssen. nicht verhchlen, daß

Man darf es sich unsere Nieder:

| lassung in Afrika mit cifersüchtigen Augen von England be-

trachtet wird, da Niemand besser als England weiß, wie sehr Es fann kein Zweifel darüber obwalten, daß England bedeutend auf un- sere Politik einwirkt, und beständig versucht hat, uns fúr das System der beschränkten Beseßung zu gewinnen. Man nehme

nur den Fall eines Krieges an; was würde uns dann die Be- | seßung des Küstengebietes helfen? Welchen Beistand würden

uns unsere Garnisonen leisten können, da dieselben, durch die Unterbrechung aller Verbindung mit dem Innern, und gezwun- gen, alle ihre Bedürfnisse zur See aus Frankreich zu beziehen, gleichsam blokirt seyn würden. England würde durch sein Uecber- gewicht auf dem Meere bald unsere Communication mit Afrika gänzlich abbrechen und unsere Truppen zum Kapituliren zwin-

| gen, so daß unsere Positionen an der Küste uns gerade dan

genommen würden, wenn sie uns nüßlich seyn könnten. Die Beseßung des Küstengebietcs ist daher cine vollkommen illuso- rische Beseßung, die nicht “einmal die militairischen Vortheile hat, welche ihre Anh*nger ihr beilegen. Wenn daher die Re-

| gierung Konstantine nicht behält und sich daselbst befestigt, so | wird dem durch den Traftat an der Tafna begangenen Fegler | noch ein neuer hinzugefügr.“/

In der Paix lie]t man: „Von allen hiesigen Journalen

| ist der National das cinzige, welches das Benchmen des Prin- | zen von Joinville, der, kaum an der Afrikanischen Küste gelan- De U an | nehmen wollte, tadelt.

der gefährlichen Expedition nach Konstantine Dieses \o edle, so echt Französische Be-

nehmen wird von jenem Journal nur als eine Laune des jun- | gen Prinzen betrachtet und, demselben Blatte zufolge, verdiente

E E E P E

der Kommandant von Bona, der dem Prinzen eine Esféorte von 9/0 Mann gegeben hat, vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden, weil diese tapferen Ssldaten sehr stark Gefahr liefen, jene abenteuerliche Expedition mit dem Leben zu büßen. Wir sind, was die, große Gefahr des Marsches betriffc, vollflommen mit dem National einverstanden, aber wenn für die Soldaten Gefahr is, so läuft der Prinz von Joinville dieselbe noch in einem bei weitem hdheren Grade, und der Muth, den er bei dieser Belegenheit zeigt, sollte billig den Beifall aller Parteien erhal- ten. Je mehr Gefahren der Marsch durch die Wüste darbie- tet, desto mehr Verdient fär den jungen Prinzen, daß er den- selben unternommen hat, und in ganz Frankreich giebt es nur eine cinzige Person, die ciniges Rechr hätte, ihm Vorwürfe zu machen, und das ist =- seine Mutter !“/

Das Journal du Commerce enthält Folgendes: „Der Dey von Tunis, Sidi Mustapha, ist am 10ten d, M. gestorben; er litc schon seit lingerer Zeit an ciner Puleader- Geschwulst. Sein ältester Dchn, Sidi Achmer Bey, ist ohne irgend einen Widerstand zu seinem Nachfolger proklamirt wor- den. Der neue Souveram it 50 Jahre alt. Man versichert, daß es ihm weder an Kenntnissen, noch ‘an Geist hie Goll sich besonders durch seine Cnergie und durch ein richtiges Ur- theil auszeichnen. Der verstorbene Bey i| nur 52 Jahre alt geworden. Die Nachricht von seinem Tode ist ourch das Dampf- Hi} „„Acheron‘/ nach Toulon gelangt, das bei seiner Übfahrt das Admiralschiff „Jena“, an dessen Bord sich der Contre-Ad- miral Lalande befindet, und die Linienschisse „Suffren‘“ und ,„Algesiras‘/ auf der dortizen Rhede zurückgelassen hat. ‘“ (Das „„Journal du Commerce‘“ i ubrigen® das cinzige Blatt, wel- ches diese Nachricht als gewiß mictheilt; andere Blätter \pre hen davon als von einem bloßen Gerüchte.)

Herr Odilon Barrot ist gestern in Paris cingetresen.

Auf das Schreiben des Generals Dubourg erwidert heute der Verfasser der mehrerwähnten Broschüre, Herr Pepin, durch folgende Zeilen: „Der General Dubourg behauptet, daß das in meinem Werke mitgetheilce Schreiben etwas verändert sey. Jch erklâre, und kann cs nöthigenfalls durch Zeugen bestätigen lassen, daß jener Brief wörtlich und ohne die geringste Ver- änderung, so wie er mir mitgetheilt wurde, abgedruckt worden ijt.“

Ein Schreiben aus Saragossa vom kiten, welches das Journal des Débats mittheilt, entwirft ein hôchsi trauriges

| Bild von dem Zustande von Niecder-Aragonien und der ganzen | Umgegend von Valencia. Nach dem Inhalte desselben war der | Christinische General Oraa nach seinem Aufbruche von Sara- _gossa in Segura angekommen und beabsichtigte, von dort auf | Cantavieja zu marschiren, unt diesen von den Karlisten beseßten

Pla6 zur Uebergabe zu zwingen; man zweifelt indessen allge-

mein, daß ihm dies gluücken werde, da Cantavicja von den

: Karlisten schr sorgfältig befestigt worden ist und namentlich drei- | fache Verschanzungen erhalten hat, zu deren Aufführung die | Einwohner, um nur nicht wieder unter die Herrschaft der Ne- gros zu gerathen, gern beigetragen hatten. Eine gleiche Gesin- | hung zeigt sich auch bei den Alfaden in den Dorsfschaften, die fast über- | all die Karliften bereitwillig aufnehmen und sich in ihre Anordnungen ' fügen; wo etwa einer von ihnen andere politische Ansichten hat,

| da gehorcht er aus Furcht.

Die Karlisten-Chefs Esperanza und

| Tallada sind unumschránkte Herren des ganzen Landes zwischen | dem Guadalaviar und Requena, und den constitutionnellen Be-

| Befehl erhalten, sich unverzüglich dahin zu begeben. " gierung ist nämlich ernstlich darauf bedacht, der Empörung, in | welcher die Catalonischen Liberaien nun schon seit länger als | cinem Monate gegen sie beharren, cin Ende zu machen und | vorzüglich die Einwohner zur Entrichtung der Abgaben zu zwin- | gen, die sie beharrlih dem Staatsschaßze vorenthalten. &s ist | indessen nicht wahrscheinlich, daß ihr solches gelingen werde.

E A S E E E

hörden bleibt nichts übrig, als sich in Valencia selb zu ver: schließen. Jn Nieder - Aragonien und bis zur Castilianischen

| Gränze nehmen die Karlistischen Guerillas mit jedem Tage zu; | die Karlisten-Chefs rekrutiren mit einer fast unglaublichen Thä- | tigkeit. | Umgegend von Valencia über 1500 Mann, und Cabanero min- | destens 8u0 Mann in den Gebirgen von Torremocha zusammen- | gebracht. s | damit beschäftigt, ihr Vermögen zu Gelde zu machen , um sich, | eintretenden | Nachrichten aus

Esperanza (so heißt es in dem Schreiben) hat in der

In Saragossa selb sind die reichheren Familien nur Falls, nah Frankreich zurückzuziehen. Die Catalonien lauten nicht gunstiger Uni 10, Oftober hat der Baron von Mcer von Madrid aus den Die Re-

Von der Spanischen Gränze und aus Madrid sind heute feine Nachrichten von einigem Interesse cingegangen.

Großbritanien und Jrland.

London, 18. Oft. Dem Herzoge von Wellington wur- den kürzlich von Einwohnern der Jrländischen Grafschaft En- nisfillen zwet Adressen an die regierende und an die verwitt- wete Königin zur Ueberreichung übersandt, der Herzog aber stellte dieselben dem Staats-Secretair des Innern, Lord John Russell und dem Lord Howe zu; dem Dubliner Journal zufolge, sollen diese Adressen von Orangisten hergerührt haben, und es soll in der Grafschafts-Versammlung, in welcher sie an-

j genommen wurden, ausdrücklich beschlossen worden scyn, daß

keinem Whig die Ehre zu Theil werden solle, cine der Adres- sen zu Überreichen. Das genannte Blatt macht daher auf die kalte Begegnung aufmerksam, die jener Versammlung von Sci- ten des Herzogs von Wellington widerfahren sey.

Ueber die Minister und die Opposition enthált das radi- kale Blatt, der Spectator, folgende Bemerkungen: „Lord Melbourne und Lord John Russell haben sich nah Bowood zum Besuch bei dem Marquis von Lansdowne begeben, wo sich ihnen noch andere Kabinets - Mitglieder anschließen wollen, höchst wahrscheinlich, um das Minimum der Geschafce für die nächste Sefjion festzustellen; und Sir Robert Peel ist nach Deutschland gereist, vermuthlich um mit Lord Lyndhurst in Baden oder an irgend einem anderen Orte eine Berathung über das Maximum der Hindernisse zu halten, die den Parla- ments - Geschäften in den Weg gelegt werden könnten. Wah- rend so die Häupter der beiden Parteien, welche cinander das Staatsruder beneiden, ihre Pläne shmieden, überläßt man cs der großen Masse des Volks, zu errathen, wie wohl das Land regiert werden dürfce. Aristofratishe Intriguen haben hiermit mehr zu thun, als die Wünsche und Interessen des Volkes. Seine Vertreter wird man gar nicht um Nath fra- gen. Weder Herr Grote noch Herr Ward, noch auch Lord W Bentinck werden in dem Konklave zu Bowood cine Stimme haben. Die Politik des Ministeriums wird sich nach den Zwecken von drei oder vier Whig-Edelleuten richten, die bles die Ober- herrschaft ihrer Partei vor Augen haben üud fich um nichts als darum und um ihre persdnliche Vergrößerung kümmern. Cs siben zwar ein paar Mitglieder des Unterhauses im Kabinet, und eines derselben, Herr Poulett Thomson, ist Reyräsent nt einer bedeutenden Wählerschaft; aber es wird auf seine Vor- stellungen nicht das geringste Gewicht gelegt, wenn man auch giauben will, daß er Muth genug habe, um ein Wort zu Gun- sten seiner Konsftituenten zu sprechen und es darauf zu wagen, daß man ihn von den Cotecieen der Großen ausschlö}se. Schwer- lich wird in der Minister: Versammlung zu Bowo3od die Erwä- gung desjenigen, was man dem Englischen Volte schuldig ist, was dasselbe verlangt und verdient, nur einen Augenblick dem Hauptgegenstande weichen, welcher darin besteht, fär die Whig: Lords und Edelleute so viel Stellen als möglich zu ermittcin und zu sichern. Der Ton der ministeriellen Zeitungen ist im- mer noch fkonservariv. Eine derselben giebt uns ofen zu ver: stehen, daß es, da die Minister nichts zu Stande bringen fkönn- ten, wenn se die Konservativen gegen sich hätten, allen einsichte- vollen Reformern gezieme, die Whias in ciner konservativen Politik zu unterstüßen. Ob die echten Volksvertreter sich in diesen Plan fägen werden, is die Frage. Es würde uns indeß nicht überraschen, wenn eine beträchtliche Anzahl O d i 8 e D Verwaltung auch von Tories geleitet werden müsse, eben so wie Sir R. Jnaglis und sein kleiner Anhang im Parlamente dem Herzoge von Wels lington im Jahre 1832 sagten, daß, wenn die Reform - Bill durchgeseßt werden solle, dem Grafen Grey, und nicht cinem Tory-Minister, die Ehre des Wagstüks gebühre. Auch die To- ries haben ihre Sorgen und Zweifel. Unter den hartnickigsten und bigottesten Mitgliedern dieser Partei herrscht der ihnen sehr unwillkommene Argwohn, der Herzog von Wellington möchte Lord Melbourne o weit unterstüßen, daß es diesem mdg- lich würde, die Maßregeln, fär die er sich verpflichtet hat, mit cinigen Modificationen durhzubringen. Andere dagegen füms- mern sich wenig darum, was für Maßregeln durchgehen ; aber ohne Sold ihre Unterstüßung herzugeben, auf den Oppositionsbänken zu siben und mit dem Minister zu stimmen, das if es, was se nicht ertragen können. Was is aber zu machen? Der Hof is für Lord Melbourne; alle Tories also, die sich mit dem Hofe gut zu stehen wünschen, werden Grund finden, mit den Mini- stern zu stimmen. Dies könnte der Anfang#&u einer Spaltunz in den Tory - Reihen und zu ciner daraus folgenden Zunahme der Macht der Whigs seyn, die vielleicht hinreichen dürfrce, der Faction der Lekzteren noch Jahre lang das Uebergewicht zu 1 er- leihen. Wir sehen aus diesem Allen, daß, wenn die Whigs in Verlegenheit sind, die Tories sich gar nicht zu rathen wissen ‘“

Vorgestern machte Herrn Hume cine Deputation ihre Auf-

I N E N RRE E A EE 2G N E

C P A L S A E afi R: d ia I BEL O E