1837 / 300 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Allgemeiner Anzeiger für die Preußishen Staaten.

[bervortritt, lassen in jenem Werke eine der bedeutend- Dieses der Gesellschaft zurssten Gaben crfennen, die wir Rückert*s Genius ver- danfen, und es wird nur dieser cinfachen Anzeige bedür: fen, um 1hr die lebhafteste Aufmerksamkeit zuzuwenden.

Jm Oftober 1837,

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Ober-Landesgericht zu Bromberg.

Die im Schubiner Kreise belegenen Allodial-Ritter- gliter Smogulsódorfff und Neuendorf Nr. 278 inclusive der Forsten, landschaftlich L auf 50,622 Tblr. | 3 sgr. 10 pf. zufolge der nebst dem neuesten Hypothe- fen-Schcin und Bedingungen in der Registratur cein- zuschenden Tare, sollen | am 21. März 1838, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsfelle subhastirt werden.

Die dem Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger:

a) die Francísca v. Korvtowsfa ; :

b) die unbefanten Gläubiger der Nepomucena von|ncue Vücher erschienen und in allen Buchhandlungen

Mieczkowsfa, geb. v. Niezvchowéfka ; c) der Adolph v. Wvysiccti und d) die Franciófa v. Wysiccka; L : zmado deren Nachfelger werècu hierzu êffentlich vor: geluden.

Möthwendiger Berkauf: : Das în Hinterpemmern im Lauenburgschen Kreise belegene, den Erben des Geheimen Ober-Bau-Raths

Cochius zugcböríge Allodial- Rittergut Wussow, nach bende W der nebst Hvpotheken-Schein und Kaufbedingungen in fosien, während die erste Auégabe 23 Thlr. kostete. : ' j | Blasius. Ernst (Dr, u. Prot. in Halle), Hand-|(Brüderstr. No. 13), Elbing. Stet!'in Stolpe u “Tho:1.

der Registratur cinzuschenden, im Mai 1837 land- schaftlich aufgenommenen Taxe auf 46,719 Thr. 2 sgr. S pf. abgeschäut, soll am' 16 März 1838 an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Céslin, den 27. Juli 1837.

Kénigl. Dber „Landesgericht vou Pemmern. zu 50 Bogen, oder 8 Halbbünden à 25 Bogen, be- stehend, nur zwölf Thaler kosten; der Verleger

Civil-Senat.

Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft. Erste Einzahlung von zchn Prozent. i Die Herren Actionaire werden unter Bezichung auf

&8§. 14, 15 und 16 des Statuts aufgefordert, die erste Einzahlung mit 97 Prozent oder 225 Thaler auf jede Actic bis zum 24. Dezember d. J., von welchem Tage die Quittungen datirt seyn werden, bei uns oder bei

den Herren Joh. Dav. Hersiatt, Sal. Oppenbeim jun. & Comp., Abr. Schaffhausen und Joh. Heinr. Stein in Köln, oder dem Hrn. Carl Adenaw in Aachen

zu leisten. Die dagegen zu cmpfangenden Quittun-|15 sgr., das ganze Weik wird aus drei Bänden besichen.

gen werden auf zchu Prozent oder 25 Thaler für die Actie lauten, indem das früher bezahlte cin halb Pro- zent in Anrechnung kommt. Köln, den 24. Oftober 1837. Die Direction der Rheinischen Eiseubahn- Gesellschaft.

v. Oppen. Hansemann. A. Oppenheim. Schnigt- ler. C. E, Dahmén. A. Lamberts.

Literarische Anzeigen. Neunte Original-Auflage. In allen Buchhandlungen if zu habeu, in Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittlerz i I De neuestes Komplimentirbuch. Oder Amveisung, in Gesellschaftcn und in allen Ver-

hältnissen des Lebens höflich und angemessen zu reden|«eben in [lefien oder sogenannten Lieferungen be- und sich anständig zu betragen; enthaltend Glü-|5uimmt; um aber vielfachem desfallsigen Verlangen wünsche und Anreden zum Neujahr, an Geburtstagen] zy genüzen, sollen es diejenigen, welche sich

und Namenséfeslen, bei Geburten, „Kindtaufen und|( Gevatterschaften, Anstellungen, Beförderungen , Ver-|,

lobungen, Hochzeiten, Heirathsanträge, Einladungen] eine Anzabl bogen des Textes und eine oder einige aller Art, Anreden in Gesellschaften, beim Tanze, auf Kupfertafeln fertig sind. Reisen, in Geschäfts- Verhältnissen und bei Glücks- aut (las Sorgfältigsle ausgemalten Kupfertateln be- fällen, Beilcidöbezeugungen 2c. und viele andere Kom- gleitet seyn, sie werden aber nur in d

“plimente mit den darauf passenden Antworten. Mebst lielert, in welcher sie aus den Händen der Künstlei einem Anhauge, euthaltend: Die Regeln des Anstan: kommen, und können erst nach Beendigung des

des und der feinen Lebensart. Neunte Auflage. 8vo. geh. 122 sgr.

Ueber die hohe Nüßlichfeit und Brauchbarkeit dieser Schrift in den mannigfachen Verhältnissen und Borfäl: ¡en des menschlichen Lebens herrscht nux Eine Stimme. Gegenwärtige neue Auflage ist sehr verbessert und bereichert und zeichnet sich durch saubern Druck und shones Papier aus.

Da nech cin ähnliches Werk unter gleichem Tite! cristirt, so bemerken wir hier nachträglich, daß uur diejeuigen Exemplare als ccht anzusehen sind, auf deren Tiel der Name des Verfassers „J. J. Alberti“ gedructt eht. :

Bei Wilhelm Engelmann in Leipzig ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei August Hirshwald, Burgstr. Nr. 25:

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Mit cinem vollständigen Materien - Register. (Ein besonderer Abdruck aus der Bibliotheca medico- chirurgica et pharmaceulica-chemica.) gr. 8vo. brosch. Preis 112 sgr.

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Bel D Chr. Fr. Ens6lin in Berlin sind folgende

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des Jahres 1832, 12mo. broschirt 2 Thlr.

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Dieses Werk ist zwar nicht eigentlich zum Aus-

‘est zur Abnahme des Ganzen verbipdliclh nachen, ausnalmsweise in Helten erhalten, s0 of

Das Ganze wird von zwöli

er Folge ge-

Werkes geordnet eincebunden werden, S x E . . I . Sundelin, Carl. (weil, Dr. u. Prof in Berlin). Taschenbuch der üärztli-lien Receptirkunst und der Arzneiformeln, nach den Methuden der be- rühmtesten Arrzte, 2 Blechen in Tascbensormat. Dritte, von Dr. J. C. Albers, Königl, Preuss. Med.-R-h, verb, und verm. Auflöge. geb.

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Wigand, E. A. (Prof. iu Berlin), klurze Ueber- sicht über die Formen des Homerischen Dialeita, als Einleitung in die Leftüre des Hemer, 3te verbesserte Aufl. gr. 8vo. 72 sgr. D

Medicinische Zeitung, herausgegeben von dem Verein für Heillunde in Preufsen (ante: Rust's Präsidio); G'er Jahrgang. 1837. Fuio. Wöchentlich 1 bis 13 Bogen. 3 Thlr, 20 ezr,

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Mit Beiträgen von Wilibald Alexis, F. G. Kühne, Theedor Mügge, Ludwig Rell- stab, Lecp. Scvcfer und Anderen. Heraus- gegeben ven K. Bücwner. Mit 6 Kupfer- und Stablsiichen, 1619. ged. 25 Thlr.

U Be 38 Heft. Aal l

je Landpartbie. =- Eine ganz kleine Novelle.

Berliner Blumeusprache. Kemische Sceuen, Pro: Q, «2 107

Wie Cr On

10SO, Se zu Ten ermaseigten Preis von 0 T fie Brauer, GasvtribeaBiecrsGänfker m fw: Die crprebte scbr deutliche S Y

das Sauerwerden des Beers zu vcibüien, sauer, schaal A y d, Müll

und trüb gewordeues wieder berzusiclien und dossebesdie Enslinfche Buchhandli rg (gerd

auf die veridcilhaftesle und billigsie Weise zu klären,

/ S 2 ift gegen portofreie Einscudung von 2 Töly. (verbe „Jn S. G. Licsching's-Verlags-Buchhandlung E baltlich dei C bei nic zu baben, au Stuttgart ist so eben crschiencn- und in alleu Vuch: dur jede Buchhandlung von mir zu bezicben.

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N

König un

Berlin. Lisi & Klcmaun, Burgstraße R,

Bci E. H. Schroeder in Berlin, K'n'gés Mr. 37, ist cbeu erschicncu uud in allen Buchau

‘tendigten Molo. Ung der Stadt se6ten die hohen Reisenden ihren Weg ‘nach em Kaiserlichen Gute Orianda fort. Bei der Einfahrt in das- ‘lbe stiegen Jhre Majestät die Kaiserin und Jhre Kaiserl. Ho- pelt die Großfürstin zu Pferde und besichtigten im Detail den “ütten und alle Einrichtungen. Um 3 Uhr Nachmittags lang-

24 sgr. b , s i E e M ie hohen Reisenden auf dem dem Grafen Witt gehörigen v anne Ute -

N + amontinaidew kai

Allgemeine -

——

Amtlihe Nachrichten.

Kronif des Tages

Se. Königl. Majestät haben dem Justiz-Kommissarius und ptarius Dr. Brand in Eilenburg den Charakter als Ju-

rath Allergnädigst zu verleihen geruht.

Zeitungs-Nachrichten. Ulan C

n R ußland.

St. Petersburg, 21. Oktober. Ueber den Aufenthalt Kaiserlichen Familie in ‘der Krimm theilen die Odessaer itungen noch folgende Nachrichten mit: 70D M der ser und die Kaiserin und JI. KK. HH. der Thronfolger d die Großfürstin Marie besuchten am 26. September um 5

Nachmittags von Bafktschisarai aus die Stadt Simferopol. 3. KK. MM. begaben sich mit Sr. Kaiserl. Hoheit dem ronfolger gerade nah der Kathedrale, wo sie von der Geist- feit, von dem General-Gouverneur von Neu-Rußland und ssarabien, Grafen Woronzoff, und von dem stellvertretenden vil - Gouverneur von Taurien,, unter dem Zusammenstrdmen er großen Volksmenge, empfangen wurden. Nach dem ottesdienste verfügten sie sich in das zu ihrem Em- ange eingerichtete Landhaus des Grafen Woronzoff vor r Stadt, Bald darauf beehrte die Kaiserliche Familie e Gouvernements- Ausstellung, die sowohl durch ihre gute An-

dnung als durch die Mannigfaltigkeit der zusammengebrachten

rodufte ihre Aufmerksamkeit auf sich 39g, mit einem Besuche. e. Majestät der Kaiser widmete den aus Krimmschem Mar-

or und Porphyr verfertigten Sachen eine besondere Aufmerk-

keit; eine Vase aus Porphyr schenkte Höchstderselbe Sr. tiserl. Hoheit dem Erzherzoge Johann von Oesterreich, und e andere aus Marmor dem Grafen Woronzoff. Jhre Ma. stät die Kaiserin und Jhre Kaiserl, Hoheit die Großfürstin Marie ihlten von den auf der Ausstellung befindlichen Gegenständen nige in der Krimm verfertigte Sachen aus Gold und Silber ir sich aus. Auch zog die Sammlung von Weintrauben und deren Krimmschen Früchten die Anfmerksamkeit der hohen jerrschaften auf sich. S der Ausstellung besichtigte Se. )ajestät der Kaiser das imferopolsche Militair - Hospital d fand Alles zu seiner Zufriedenheit. Mittwoch den September hatten des Morgens früß die Beamten d die Deputirten der Menoniten und der Kolonisten des

Taurischen Gouvernements die Ehre, Sr. Majestät vorgestellt W werden. Um 9 Uhr Vormittags seßten darauf Ihre Kaiserl. Majestäten und Jhre Kaiserl. Hoheiten ihre Reise an der süd-

en Küste der Krimm fort und wurden auf der zweiten Sta- n von Simferopol von dem General - Gouverneur von Neu- ßland und Bessarabien empfangen. Se. Maj. der Kaiser d Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger stiegen hier aus dem Pagen Und ritten bis zu dem Städtchen Aluschta, wo die hohen eisenden das Mittagsmahl einnahmen. Auf dièsem ganzen ege hatten dieselben das s{hönste und rußigste Wetter und konnten tentzückende Aussicht in die Thäler und auf die Höhen Tauriens, sonders auf die Gebirgskette, die sih nach Sudak hinzieht, in lem Maße genießen. Nach der Mittagstafel se6te die Kai- liche Familie ihre Reise auf der großen Poststraße úber die ‘tation Bujuk-Lambat fort, bis dahin, wo ein Seitenweg nach ttef, einem dem Obersten Potemkin gehörigen Landgute, hin- lhre, Von hier an ritten Se. Majestät der Kaiser und Se. diserl. Hoheit der Thronfolger nach Artek, während Jhre Majestät die Kaiserin mit der Großfärstin in kleinen Kadrio- i ebenfalls dorthin fußren. Donnerstag den 28. Seytem- t, um 9 Uhr Morgens, reisten Jhre Kaiserl. Majestäten und

Whre Kaiserl. Hoheiten zu Pferde von Artek ab und folgten er südlichen Richtung bis Gursuf, wo sie den Besiber dieses PUtes, den Kollegien - Rath Fondukley, mit einem Besuche

echrten. Nach eingenommenem Frühstück und nach einer kur-

i „, Wien Erholung se6ten die hohen Reisenden ihre Reise zu Pferde An der PVlabnscben Buchhandlung (2 Nie) lus der Oper: Die Ges ndi n, ü das Fle, Prie! : ó 9 seß hoh | h se zu Pf in Beil!n, Jägcistraße Mr. 37, isl so eben erschienen :

is zu dem dem Grafen Woronzoff gehörigen Gute Massandra ort, wo sie zu Mittag speisten und übernachteten. Auf dem

ege erfreuten sich Höchstdieselben an der Menge von Weinbergen, Wärten, Häusern und Anstalten aller Art.

Freitag den 29.

Beptember, um 10 Uhr Morgens, reisten Se. Majestät der

Vaiser und Se, Kaiserl, Hoheit der Thronfolger zu Pferde

nd Jhre Majestät die Kaiserin mit der Großfürstin in einem Mbriolet auf der großen Poststraße nach Jalta, wo sie die flerbaute und an demselben Tage eingeweihte Kirche besuch- n. In Jalta besichtigte Se. Majestät der Kaiser den unlängst Nach einem im Zollhause zu Jalta, am fer des Meeres, eingenommenen Frühstück und nach Besichti-

aiserl. Majestäten und Jhre Kaiserl. Hoheiten auf der großen Lf über Gaspra und Choreis nah dem Gute Mischor,

e Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfärstin Helene trafen. Um |

Uhr. Mittags kamen die hohen Reisenden wohlbehalten in

lupfa an uifd stiegen in dem zu ihr inger cten a stieg zu ihrer Aufnahme eingerich- istagstafel. Abends war der reizende Gartèén von Alupka Boun,* im September 1837. arts rachtvoll erleuchtet, und Jhre Kaiserl. Hoheit die Großfürstin | i d van Bor arie g elben spazieren. Sonn- |

Hause des Grafen Woronzoff ab. Um 4 Uhr war

ing lange in den belaubten Alleen de

Sonn- | September um 10 Uhr Morgens reisten Jhre |

tag den 1, Oktober wohnten Se. Maj. der Kaiser mit Jhren Kaiserlichen Hoheiten dem Thronfolger und u Geo afte Marie dem Gottesdienste in der Choreisschen Kirche bei. Nach dem Gottesdienste hielt Se. Majestät Musterung über ein Ba- taillon des Modlinschen Infanterie - Regiments und kehrte dar- auf nach Alupka zurück, Nach der Mittagstafel reiste Se. Majestät der Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger nach Jalta, wo sie sich (wie bereits gemeldet) nach Gelendschik einschifsten, während Jhre Majestät die Kaiserin mit Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfärstin Marie in Alupka zurücckblie- ben.“ Ueber die fernere Reise des Kaisers und des Großfür- sten Thronfolgers meldet sodann die Nordische Biene: „Se. Majestät det Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thron- folger fanien am 3, Oktober um 9 Uhr Morgens glücklich auf der Ot von Gelendschik an. Bei dem Erscheinen des Dampfbootes , auf welchem die Kaiserliche Flagge aufge- zogen war, verkündete der Donner der Kanonen aus der Festung , aus dem Lager und von den auf der Rhede liegenden Kriegsschiffen dieses glückliche Erei niß. Um 11 Uhr fuhren Se. Majestät der Kaiser mit Sr. Kaiserl. Hoheit ans Ufer und wurden daselbst vom General-Lieutenant Weljamitnoff, von dessen Stabe und von dem ganzen Truppen-Corps mit un- beschreiblicher Freude empfangen. ie Anwesenheit Sr. Ma- jestät und Sr. Kaiserl. Hoheit im Lager verseste die tapferen Krieger des Transkubanischen Corps in wahrhaftes Entzücken. Der Kaiser dankte Allen, den Generalen, den Stabs- und Ober- Offizieren und den Soldaten, für ihren ausgezeichneten und tapferen Dienst. Se. Majestät besichtigte darauf die Festung in allen ihren Theilen, begab sich in das Hospital, theilte da- selbst eigenhändig an die verwundeten Krieger, die sich durch Tapferkeit ausgezeichnet hatten, die Insignien des Militair-Ordens

Preußiswe Staats-Zeitung,

Berlin, Sonntag den 29ften Oktober

R C E E R L R N Ri! RE L tete H G I E ————————————————————

neral Damrémont ward gestern, als er sih nach der Bresche- Batterie begab, durch eine Kanonen-Kugel L Jch e ihn im Kommando der Armee ersest,““

Die Nachricht von der Einnahme von Konstancine traf heute in den Tuilerieen in demselben Augenblicke ein, wo der König aus Versailles ankam; sie wurde sofort dem „Moniteur“ mitgetheilt, damit dieser sie in einem außerordentlichen Supple- mente publizire. Gleichzeitig ward dieselbe nach allen Seitert hin dur den Telegraphen befördert. *) An der Börse hakt die Nachricht keine bedeutende Wirkung hervorgebracht, da sie, nach dem Ausdrucke der Börsenmänner, hon vorher ausg e- beutet worden war.

Ein Offizier, der in der Suite des Prínzen von Joinville nach Ane aag ist, giebt in nachstehendem Briefe aus dem Lager bei Medjez-Hamar vom 9. Oktober einige De- tails über die ersten Tage des Marsches : ¡Wir haben Bona am 7ten Morgens verlassen. Das Wetter war herrlich und der Prinz ritt an der Spise der kleinen Brigade, die E ess fortirte. Unser Marsch begann dennoch unter schlechten Auspi- p Der Anführer der Reiterei stürzte mit dem Pferde und

rah das Schlüsselbein. Wir waren genöthigt, Halt zu machen und ihn nah Bona zurücktransportiren zu lassen. Eine Strecke weiter näherte sich Vere von Pontecoulant einer unbewohnten Hütte und ward durch einen ungeheuren Hund angefallen, der ihm eine starke Bißwunde beibrachte. Die Verlezunag, obgleich ziemlich bedeutend, hat doch Herrn von Pontecoulant nicht abge- halten, uns zu folgen. Unser Marsch würde übrigens leicht und {nell gewesen seyn, wenn nicht unser Aufbruch von Bona so sehr übereile ivorden wäre. Die Infanterie, die noch nicht ganz marschfer- tig war, mußte uns in einiger Entfernung folgen, und wir wa- ren daher geaen sehr langsam zu marschiren und am Fuße

aus und besuchte zuleßt den General-Major Steuben, der bei der leßten Expedition verwundet worden war. Nach der Beendi- gung der Revüe hatte Se. Majestät der Kaiser die Absicht, auf das Dampfboot zurückzukehren, allein der heftige Wind vom Gebirge her verhinderte dies, und Se. Majestät war ge- nôthigt, mit Sr. Kaiserl. Hoheit in Gelendschik zu übernach- ten. Erst am anderen Tage, um 5 Uhr Nachmittags, begaben sich Höchstdieselben wieder auf das Dampfboot. Am 5. Okto- ber, um 3 Uhr Nachmittags, wurden die Anker gelichtet, und um 11 Uhr Abends kamen Se. Majestät mit Sr. Kaiserl. Ho- heit wohlbehalten in Anapa an. Am 6. Oft. landeten Hdöchst- dieselben, besichtigten das Hospîtal, die Festung und die in Anapa stehenden Truppen und fanden Alles zu ihrer Zufrie- denheit; um 12 Uhr reisten sie weiter und kamen an demselben Tage, Nachmittags um 4 ir wohlbehalten in Kertsch an.““ Der außerordentliche Gefandte und bevollmächtigte Minister beim Schwedischen Hofe, Geheimerath Graf Potozki, ist von Odessa hier angekommen. : Die Regeln, welche die Gouvernements-Chefs bei Einsen- dung der von ihnen ertheilten Atteste über Beamte zu beobach- ren haben, enthalten, nach den hiesigen Zeitungen, folgende Hauptbestimmungen: Unter die Zahl der wichtigsten Obliegen- heiten der Gouvernements - und Provinzial - Chefs gehdrt eine fortwährende aufmerksame Beaufsichtigung der Wirksamkeit der in den verschiedenen Behörden und Verwaltungen ihres Gou- vernements dienenden Beamten. Die Resultate dieser Beauf- sichtigung und die daraus gezogenen Schlüsse über die Fähig- keiten, moralischen Eigenschaften und überhaupt über den Grad der Zuverlässigkeit der höheren Beamten haben sie zur Kennt- niß der Ministerieen und Ober - Verwaltungen zu bringen, da- mit leßtere bei Versezungen und Befdrderungen oder anderen Belohnungen und Aufmunterungen der Beamten darauf Rüúck- sicht nehmen können. Dte Attesie mússen genau und kurz die Frage beantworten: „Zur Fortsebung des Staatsdienstes fabi und zur Beförderung im Rang würdig, oder nicht, und warum? ohne weitere überslüssige Details und Abweichungen von dem Gegenstande der Frage. Wenn es jedoch fr ndthig erachtet werden sollte, durch Hinweisung auf Akten oder auf ein bekann- tes Vergehen des Beamten das gegebene Zeugniß zu erläutern oder zu unterstüßen, so muß dies in einem besonderen Schrei- ben des Gouvernements - Chefs entweder gleichzeitig oder nicht lange nachher an die Ober - Verwaltungen berichtet werden. __ Auf Vorstellung des Kriegs-Ministers haben Se. Majestät befohlen, daß, wenn Personen aus dem Bauer- oder einem an- deren Stande durch Urtheilsspruch von Gerichts-Behöôrden we- O zum Kriegsdienste abgeliefert werden, diese Strafe in ihren Dienst-Listen angezeigt werden foll, Eben so sollen in die Dienst - Listen auch diejenigen Strafen eingetragen werden, ivelche Militairs niederen Grades im Soldatenstande für friü- her begangene Vergehen erleiden. In diesen beiden Fällen sol- sen jedoch solche Militairs niederen Grades der füûr tadellosen Miklitairdienst bestimmten Vorrechte nicht verlustig gehen, und diese Strafen sollen gar keinen Einfluß auf ihren Militairdieyst haben , wenn sie leßteren tadellos fortse6en. __ Der Schaden, welchen die Ueberjchwemmungen und der Tisgang im vorigen Früßlinge angerichtet haben, wird für den Rigaischen Kreis allein auf §1,396 Silberrubel geschäßt.

gvanfreit G Paris, 23. Okt. Heute Mittag um 2 Uhr ward der hie-

: 2 | sigen Einwohnerschaft durch 21 Kanonenschüsse die Einnahme e Orianda an, wo sie zu Mittag speisten und údernachteten. | os 4 N i i A h

ends war in Orianda eine glänzende Illumination. bend den 390.

von Konstantine angezeigt. Nachstehendes if der wörtliche Jn- halt der betreffenden telegraphischen Depesche: ¿¿Toulon, 22, Oktober 9 Uhr Morgens. (Konstan- tine, 13. Oft.) Der General Valée an die tinister des Krie- ges Und der auswärtigen Pag gera, Die dreifarbige Fahne weht auf den Mauern von onstantine. Die Armee fam am sten vor der Stadt an; die Bresche ward am lI1ten erdffnet; sie war am 12ten zugänglich und heute Morgen ward mik der größten Tapferkeit und mit vollständigem Erfolge Sturm gelaufen. Der Feind hat fráftigen Widerstand geleistet, aber | unsere Truppen haben denselben rühmlih besiegt. Der König | und die Armee haben einen großen Verlust erlitten, Der Ge- |

des Berges Miël Hale zu machen. Am Abend stieß die Jn- fanterie zu uns, die Nacht verging us und das Wetter war fortwährend herrlich. Am anderen N orgen hatten wir kaum unsern Marsch wieder angetreten, als wir von Bona den Be- fehl erhielten, anzuhalten, um 400 Mann des 26sten Negiments, welches am sten Abends in Bona angekommen war, abzuwar- ten. Der Prinz durchstreifte während dessen die Umgegenden ; es ließ sich kein Bedutne blicken. Ueberhaupt stellte sich bis hierher unserem Marsche kein Hinderniß entgegen; als wir aber in das Lager zurückehrten, fing es an zu regnen, und wir er- hielten den Befehl, auch noch das 61e Regiment abzuwarten, bevor wir weiter vorrückten. Diese Vorsicht scheint keinesweges úberflüß sig zu seyn, denn es haben sich heute Araber in d«: Umgegend gezeigt, und man will wissen, daß ein Lager von 6900 Beduinen uns weiterhin den Weg versperren würde. An schlechten Nachrich- ten fehlt es überhaupt hier nicht. Voy befreundeten Arabern erfahren wir, daß der General Damrémont gezwungen worden ist, seinen erste Angriffsplan, der darin bestand, das Plateau von Mandschur zu beseken und eine starke Division über den Fluß gehen zu lassen, um die Stadt von det Südseite anzu- greifen, aufzugeben. Die Tiefe und die reißende Strömung des Flusses haben die Uuéführung dieses Planes verhindert. Es regnet und hagelt bier nun mit der größten Heftigkeit und unsere Truppen vor Konstantine müssen gewiß viel leiden. Die Armee is nur bis zum l19ten mit Lebensmitteln versehen. Wir find zwar beauftragt, einen Transport zu esfortiren; aber wie stark er auch seyn mdge, \o fann er doch hdôchstens auf acht Tage für den Unterhalt der Truppen ausreichen. Wir brechen morgen auf.‘

Der Niederländische Geschäftsträger, Herr von Fabricius, Überreichte gestern dem Minister der auswärtigen Angelegenhei- ten das Notifications- Schreiben seines Souverains wegen des Ablebens Jhrer Majestät der Königin der Niederlande. Der König legt wegen dieses Todesfalles eine 21 tägige Trauer (vom E d. u e M.) an. i

el Pahitampf in dem zweiten Pariser Bezirk {, eint hauptsächlich die Aufmerksamkeit der L A Met in Anspruch zu nehmen, und die Entscheidun desselben dürfte nicht ganz ohne Einfluß auf die dffentliche Meinung im Allge- meinen bleiben. Das Journal du Com merce enthält, in Bezug auf jene Wahl, folgenden Artikel: „Zwei Banquiers, Herr J. Lefebvre und Herr J. Laffitte, treten als Kandidaten in dem zweiten Bezirk auf. Der Erstere wird natürlich von dem Ministerium unterstüßt; aber man ne ihm den mini- steriellen Beistand, und wir wissen nicht recht, was übrig bleis ben wird. Der Zweite {st der Kandidat der Opposition; aber selbst wenn man seine politischen Ansprüche unberücksichtigt lieze, um in Herrn Laffitte nur den Finanzmann, den Kaufmann und den Pariser Bürger ins Auge zu fassen, so würde er noch immer cénen ungeheuern Vortheil hae ben. Herr Laffitte f nicht allein ein Oppositionsmann ; die Dienste, welche er rankreich, der Stadt Paris und dem Handelsstande geleistet hat, N zu denen, die des Glanzes einer politischen Popularität sehr gut entbehren können und die ihm zu allen Zeiten und unter jeder Herrschaft die Achtung unt die Dankbarkeit seiner Mitbürger erworben haben würden. Sein Charakter ist úber die ausschließlichen Partei - Interessen erhaben. Er war der Banquier des emnigrirten Ludwig XVIIL und der des verbannten Napoleons; er hat sich sogar mit den Angelegenheiten des gefangenen Herrn von Polignac beschäf: tigt. Als er mit seinen Reichthumern und mie seinem Kredite shwankenden Häusern und einer ganzen Handelsstadt, dex das grdßte P drohte, zu Hülfe eilte, erkundigte er ich nicht nach der Meinung derer, die er retten wollte. Als er zweimal die Hauptstadt vor Unfäáslen bewahrte, die ihr in Folge unserer

,) In Straßburg ift die Nachricht am 23sien Abends um - 1! zur öffentlichen Kenntniß gebracht worden. Die telegraphische De: pesche lautet ganz wie oben. Nur findet ch am Schluffe derselben noch der Zusay, daß der Prinz von Joinville am 1äten (nicht am 17ten), alfo am Tage nach der Einnahme von Koustantinc, dort ein- getroffen sey, und daß er sowohl wie der Herzog von Nemours sicz

| wohl befänden.

L S D P a I R f e S E E T E R Ea u u D a n R S,

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