1837 / 306 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

T S

L

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Î Die Leiche jenes Mannes hatte 5 Fuß 6 Zoll Calen- llgemeine Zeitung des Actienwesens. tern zur Richtschnur bei der Turnuschule uy Bet anntmachun gen. bergische Maaße und deutete auf A Alter zwischea Mg Li u zu ita hat und hätte Ae Erinnerung des Gelernten für alle Turner Bekanntmachu n g, 160 und 70 Jahr, war zierlich gebaut. Der Kopf war nur Eine, dem ift dies Blatt unentbehrlich. Der Spe-| ausgegeben. 1 Thlr. : D des im T U fin ctt I irfs air mit Pee h Haaren L E a fulant muß es haben, denn es enthält die neuesten S Dr. Ed die Dre lon neu e, zur Herrscha ubin gehor ewejene Bor-|Glagte versehen, die Augen warei mattblau, die Nase Q 4d der Neugebornen un augi1nge werk Zielazno soll von Fobatini î; 4 im Wege y i g Actien-Course aller Deutschen und ausländischen Pläve.

gebogen, die Zähne gesund und vollständig. W ine Act [s ejne Kapital - Anlage betrachtet nosolog.-therapeut, Monographie, I Thlr. è öffentlicher Licitation verkauft werden. Dasselbe enthält :| Der Körper, der andere Merkmale nicht an sich wug, | (Cr seine Actien als ej Ne s Bg i Fabricius, Dr. C. F., Ursprurg und Entwicl 343 Morgen 49 ]R. Aterlaud, fann es noch weniger entbehren. Er sindet darin, d:

war befleidet mit einem ; V bn der honorum possessio bis zum Aus

Is 82 - Wiesen, )) Oberroce von feinem grünen Tuche mit Über-| (hie Zeitungen t halten bura, tens Ls des ordo judiciornm privatorum. 1| 15 118 Gärten, sponnenen scidenen Knöpfen und grauem baum- tigste meistens doch nicht zu sinden if. Sie berichtet i L B E ad ivollenen Untorfutter; ihm, was auf General-Versammlungen vorkommt und

Allgemeine

Preußische Staats-Zeit

pp

a 4 h

ung.

157

Berlin, Sonnabend den 4e November

S 7 R Spe Ert Ln wae

5 sgr. 4 Klohss, C.L., die Gehirnwassersucht mus Kinder. 1 Thlr. 74 sgr.

ert tien ut nei men

Arni

1ste Sammlung, f

9 5 Ae 2) darüber mit einem ueuen blauleineneún Kittel; beschlossen wird, ohne daß er hinzureisen nöthig hat. Sie x è ohrbruch, sagt ihm, wenn Einzahlungen zu machen siud, damit seine Actien nicht amortisirt werden. Sie verkündigt, welche Actien amortisirt sind, vor denen man sich also hüten muß. Mit einem Worte, sie bringt Alles, was dem Publikum Noth thut. Außerdem ist sie cin Or- gan, was von Directionen und einzelnen Actionairen benußt wird, um Bekanntmachungen zu erlassen und ihre Meinung zu fagen. Der ausführliche Plan dieser Aen ist in allen Buchhandlungen gratis zu haben.

ie erscheint bei Emil Güng in Leipzig und wird wöchentlich zweimal ausgegeben. Preis für ein Fahr (104 Nummern) 2F Thlr. Preuß. Couraut. Berlin. Alex. Dunckecr, Französ. Str. Nx. Wa,

ie Be E E A |

5 88 111 38

Zufanîmen 1058 Morgen 157 R. Dex Licitations - Termin is auf den 15. Dezember DNS

Seen und Unland.

-

Abtheilung v angeseßt. schreibung des Guts, nebst Register können in unsexe Marfenen werden.

c baarem Gelde od niederzulegen. Posen, deu 18. Oktober 1837. Königliche Regiérung. Abtheilung für die maiínen und Forsten.

A MPEL I B

A U 4 Mit Beziehung auf die den S gen in extenso ‘inserirten age werden alle und jede, welche an das den Ge- shwistern von Hagenow, namentlich dem Dr. v. Ha- genow, der Frau Hofgerichts- Rätbiu O geb. v. Hagenow, dem Carl v. Hagenow, sämmtlich hier- felbst, dem Wilhelm v. Hageuow auf Medrow uud dem Gustav v. Hagenow auf Langenfelde, ferner deu Geschwistern Hennings, deren Mutter eine geborne v. Hagenow gewesen, als namentlich der verchelichten Dallmer zu Schoriß, der Doktorin v. Hagenow hier- selbst, dér verehelichten Otto zu Stralsund und der unverchelichten Maria Hennings ebendaselbst, so wie der Pastorin Otto, geb. Pa hierselb aus dem Testamente des weiland Eigeuthümers Buchholz auf "Kl. Nieköhr d. d. 30. August 1811 an der mit dem : Nießbrauchs-Rechte der Wittwe des Lettereu belasteten Verlassenschaft des genaunten Testators zustehende Erbrecht aus irgend cinem Grunde Rechteus begrün- dete Ansprüche machen zu können sich befugt erach- ten, hiermit geladen, solche in cinem der auf den 30. Okftbr., 21. Novbr. und 12. Dezbr. d. F, Morgens 10 Uhr, anberaumten Liquidations- Termine vor dem Königl. Hofgericht gebührend anzumelden und nachzuweisen, bei Vermeidung der Präclusion, welche durch den am 3. Januar k. zu publicirenden Präclusiv - Abschied ve dängt und A ER E werden wird.

Datum Greifswald, den 30. September 1837. Königl. Preuß. L von Pommern und Rügen.

v. Möller, Praeses,

Hof und Baustellen.

: Nachmittags #4 Uhr, ‘Im Sessions-Zimmer der unterzeichneten Regierungs: or dem Herrn Regierungs - Rath Bitter Die Kaufbedingungen, so wie eine Be: Karte und Bonitirungs- r Domainen -Negistratur

aufliebhaber haben eine Caution von 500 Thlr. iu er in vollen Cours habenden Papieren

direkten Steuern, Do-

g. tralsundischen YZeitui- Proclamen vom heutigen

einer Weste von shwarzem Tuche mit 2 Reihen Perlmutter - Knöpfen; : darunter eine Weste von braunem Tuche mit in gelbem Metall gepreßten Knöpfen; einem Beinkleide von feinem grauen Tuche mit eisernen Knöpfen ; darunter ein Beinkleid von braungrauem Englischen Leder, schwarz durchstreift, mit eisernen Knöpfen; einem Halstuch von buntem halbseidenen Zeuge; cinem alten, hinten geflickten Hemde, in welchem am Brusischliß die Buchstaben L.K. roth eingenähet ; einem Paar alten weiß wollen gewebten Socken ; einem Paar A Halbstiefeln von Rinds- leder, mit Nägel beschlagen ;

zinem schwarzen Velvet-Hut mit dem auf grünem

Papier also gedrucîten Fabrikzeichen : „„wasserfeste Hüte von allen Sorten verfertigt Peter L. Prö mer, Hutmacher in Langerwehe.“

cinem Hosenträger von grüner Wolle mit rothem

Raude, gewirkt ;

An baarem zum gerichtlichen Verwahrsam genom-

menen Gelde trug der Verunglückte bei fich:

a) 642 Louisd’or,

b) 31 Stück Preußische Thaler,

c) 3 Fünf - Franfenftücte,

d) 1 Ein- Frankenstück,

e) 1 Füuf und zwanzig Kopckeustüc,

1) 1 Holländischen halben Gulden,

g) 5 gGr. 1 pf. Scheide-Münze,

und zwar das Gold in einem langen Geldbeutel von

biauem Leinen, das Silbergeld in einem desgleichen

von gelb in grün gedruktem Kattun.

Außerdem hatte der Verunglückte bci sich:

1) einem neuen Regenschirm von weiß in blau qua- drirt durhzogenen geköperten Baumwollen-Jeuge mit rother Kante, Fischbeinstäben, gelben Messing- stiel, dessen Spize nud Schieber in vergoldeter Bronce, der Handgriff gepreßtes Horn;

2) eine runde Schnupstabas- Dose von gepreßten Horn, auf deren Decfel „Napo gelber Brouce unter Glas befindlich ;

3) ein Gartenmesser mit Griff von weißen Knochen,

Fabrifzeichen der Klinge: „D. E. V.“;

4) zwei neue Hemden vou Leinen, an Kragen und Zermel-Zueder mit weiß fuöchernen Knöpfen obne gchen;

5) ein roth weißquadrirtes baumwollenes Kinder-

Tascheuntuch ;

6) ciu Paar weißgrau melirte

Strümpfe, noch ungetragen ;

7) cinen Rosenkranz vou shwarz gebeizten Kügel- chen, die st#. g. Paternosler mit Perlmutter ausgelegt.

Wittlage, den 17. Oftober 1837.

Königlich Hannoversches Amt. Stegemanu. v. Blum, J. W., v. Sode.

3) À) 5) 6) 5)

10)

-

11)

12)

warzem con‘ in

wollene gewirkte

Bekanntmachun Im Depositorio des unterzeichneten und Stadtgerichts befindet sich seit dem 21. Dezember 1730 das unterm 20. Dezember 1730 errichtete Testa- ment der Ehrißtiane Margaretha Hirschin, verchelichten Wegnerin, Ehegattin des damaligen Predigers zu Loh- renzdorff Johann Friedrich Wegener, Es is weder die Publication des Testaments nachgesucht, noch sonst von dem Leben oder Tode der verehelichten Wegener etwas Zuverlässiges bekannt geworden. Nach Vor- shrift des §. 218 Theil I. Titel 12 des Allgemeinen Landrechts werden die unbekannten Juteressenten auf- gefordert, binnen spätestens sechs Monaten die Bubli- cation des Testaments nachzusucheu, widrigenfalls das: selbe von Amtswegen zu dem §. 219 |, c. vorgeschrie- benen Zwee erfolgen wird. Landsberg a. d. W., den 13. Oktober 1837. Königl. “Preuß. Land- und Stadtgericht.

Königl. Land-

Edi ita tion. Anf Antrag des Kurators des Nachlasses der am 9, Juli 1834 hier verstorbenen Wittwe Krimmelsbach, Marie Sophie, geb. Kuhlbach, werden die unbekaun- ten Erben der Wittwe Krimmelsbach aufgefordert, sich in unserer Registratur schriftli oder persönlich zu melden und allda weitere Anweisung zu erwarten, spätestens aber ‘in dem auf den 4. Juli 1838, Vormittags 10 Uhr, vor dem Land - und Stadtgerichts - Rath Werkmeister auf hicfigem Land- und Stadtgerichte angeseßten Ter- mine zur Anmeldung ibrer Ansprüche und Berichtigung der Legitimation zu erscheinen; meldet sich vor oder spätestens in dem angeseßten Termine niemand, welcher Ansprüche an die 135 Thlx. 8 sgr. 7 pf. Cour. bctra- ende Nachlaßmasse der Wittwe Krimmelsbach machen ann, so werden die unbekannten Erben präcludirt und wirdder Nachlaß dem Königl. Fiskns zugesprochen werdén. Halberstadt, den 29. August 1837, Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Am Abend den

9. Oftober 1837 ist auf der Osnabrück nach : | bi

: Bremen uud Hamburg führenden Chaussee zwischen Ostercappeln und Bit di R Der sich dem von Elberfeld kommendeu Frachtfuhrmann Eggers aus - Setenhausen wischen Münster und Telgte am 7ten d. M, als Reisegesell schafter ange- schlossen hatte, von dem Frachtwagen des Leßteren über- gefahren und todt zur Stelle geblieben.

Außer ciner beiläufigen Aeußerung des Verunglück: ten, daß er aus Düren bei Aachen, cin Fabrikarbeiter sev und über Hamburg nah St. Petersburg wolle, wo er drei Brüder habe, hat derselbe sich gegen den M rmaun Eggers über seine eigentliche Heimath „uud elnen Reisezweck uicht exklärt, und haben die angestell- ten Erkundigungen bislang über - jenen verunglückten Mann, feinen Aufschluß gegeben; wir ersuchen daher alle Obri feiten und sonstigen Persouen, welche nähere Machweise über jenen uach gerichtlicher Leichen-Schau iu Ostercappeln beerdigten Maun, dessen Personal- Beschxeibung und Kleidung wir hierunter folgen lassen,

[mentlich Shaw, Smith,

Bekauntmachnng ciner Edictals- Citation. Nachdem der hiesige Bürger und Kaufmann Gottfried Hagendorn, welcher unter der Firma: G. Hagendorn allhier ein Geldwechselgeschäft betrieben hat, unter betrügerischer Verlegung der Vorschriften des gcschärften Bauque- routier- Mandats vom 20. Dezember 1766 Schulden halber von hier ausgetreten und deshalb von dem unterzeichneten Kriminal - Amte mittelst bei dem Ma- gistrate zu Hamburg, bei dem Peinlichen Verhör-Amt: zu Frauffurt am Main, bei dem Stadtgericht zu Ber- tin und allhier dei uns öffentlich ausgehängter Ladun- gen citirt worden ist, den 26. März 1838, Vormittags um 9 Uhr, bei Vermeidung der Junfamie und der übrigen in oben- erwähntem Mandate gesezten Strafen, seiner Ver- nehmung halber vor uus an Kriminal-Amtsstelle all- hier in Person zu erscheinen, so wird solches hierdurch bekanut gemacht. : Leipzig, den 16. Oftober 1837. j Vereinigtes Kriminal-Amt der Stadt Leipzig. gez. Rothe.

S gi

Bei der am 28sten dieses, Abends 7 Uhr, geschle}e- nen siebenten Einzahlung auf die Actien der Leipzig- Dreéduer Eisenbahn- Compagnie sind sämmtliche Fn- terimsscheine der sechsten Einzahlung präsentirt und umgetauscht worden, mit Ausnahme von B Stück, welche biermit, in Gemäßheit des §. 4 der Statuten, für null und nichtig erklärt werden, so daß jeßt feine Scheine der sechsten Einzahlung mchr in Gültigkeit sind, Die Juhaber dieser Fnterimsscheine sind demnach ihrer Rechte ‘als Actionairs, sowie der gemachten Ein- s{hüsse, verlustig, und werden die Übri gebliebenen 25 Stück Jnterimsscheine dex siebenten Elfiáblung zun Bortheile der Compaguie anderweitig verkauft werden. Leipzig, am 30. Oktober 1837.

Leipzig - Dresdner Eisenbahn - Compaguie.

Gustav Harkort, Vorsitzender. A. Dufour, flir den Bevollmächtigten.

"DL43 7A

, . 9 ,

Literarische Anzeigen. _Bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn No. 83) ist 80 eben erschienen ;

K Le

der ganzen Prbvinz Constantine. Zweite, nach der von dem Franz. General-Kriegs- Depot unter General.Lieutenant Pelet herausgege- benen und nach andern officiellen Hülfsmitteln, na- Mannert, Ritter und ; h, berichtigte Aus- Zusammengetragen und herausgegeben von

(Maassstab! ;ravtevs). Ulutnivite, Preis 10 O

der Küstenkarte von Smit gabe. C. Brügner.

E E E E Ae TEEGEO

zu geben vermögen, solche anhero gelangen zu lassen.

In der Buch- und Musifalienhandlung vou Gustav

Crans, Friedrichsstraße Nr. 165, erschienen : Oland de Lassu8, Biographische Notizen nach dem Französischen von S. W. Dehn, mit 2 Ab- bildungen, elegant geh. 1 Thlr.

Agrumi, Volföthümliche Poesicen aus allen Mund- arten Jtaliens uud seiner Jnufeln. Gesammelt und überseßt vou A. Kopisch. 1ste Lies. Sub- script. - Preis 10 sgr. (Die 2te, 3te und Käte Lie- ferung erscheint binnen 4 Wochen, und erlischt dann der Subscript. - Preis und tritt der Laden- preis mit 15 sgr. pro Lieferung ein.)

In allen Buch- und Kunsthandlungen, in Berlin in der Enslinscheu Buchhandlung (Ferd. Müller), Breite Strasse No. 23, ist zu haben: A U 6 Ua d E Oa enthaltend in einer Auswahl von Special-Karten alle berühmten Weinberge mit ihren Gewächsen, geographisch, statistisch, ökonomisch und merkan- tilisch dargestellt von Cari Ludwig Hellrung. Ausgaben: Deutsch und Französisch; das Blatt Thlr. Deutsch -- s Thlr. Französisch, Die Karten geben in der Mitte die geographische Darstellung des betreffenden VWWeinlandes, daneben folgende Textbemerkungen : a) Rang des Weinlandes in Europa; Rangordnung unter sìch nach Gewächsen und c) nach Jahr- gängen; d) die Quantitäten der Weine, welche im betreffenden Lande gewonnen, im Lande ver- braucht werden oder in den Handel kommen; e) in wie viel Orten, auf wie viel Gartengrund und von wie viel Eigenthümern Wein gebaut wird (s0 weit die Ermittelung möglich); f) Re- benbau; g) aussergewöhnliche Bereitung, z. B. beim Champagner, Ungar etc.; h) Eigenthüm- lichkeiten der Gewächse, z. B. Farbe, Bouquet, Kraft etc. ; i) besondere charakteristische Eigen- schaften, z. B. Aehnlichkeiten etec.; k) Haupt- plätze sür den Weinhandel im betreffenden W ein- gebiet; 1) landesübliches Gefässmass, berechnet mach den Gemässen der vorzüglichsten Han- (lelsplätze. Aus obigen Darstellungen geht also hervor, dass die Karten, dem Titel entsprechend, brauchbar sind für den Weinbauer, Mäkler, Einkäufer, Reisenden in Weingeschäften, Handlungs-Comtoirs und Wein- stuben, endlich für jeden Weintrinker, der sich un- terrichten will von allen den Wein betreffenden Verhältnissen. Die ersten Karten sind vom Publico äusserst freund- lich aufgenommen, besonders haben die Besìtzer von Hôtels, Weinhandlungen und frequenten Weinstuben sich dafür interessirt. Die originale Idee, die gute, elegante Ausführung fanden überall Anklang, wo- durch Verleger in den Stand gesetzt wird, allmonat- lich eine Lieferung erscheinen zu lassen. Magdeburg, im September 1837. Rubach sche Buchhandlung (E. Fabricius).

Zu einer angenehmen Winter-Leklüre empfichlt die Buch- und Véusikalienhandlung von R. Zesch in Berlin (Schloßplaß und Breite Str. Ecke) folgende, in ihrem Verlage erschienene, anerkannt auteWerte Sagen und Miszellen aus Berlins Vor- zeit. Nach Chroniken und Traditionen heraus- gegeben von A. Cosmar. 2 Thle. mit 9 Kup- fern. Eleg. brosch. 22 Thlr. , einzeln à 12 Thlr. Scenen aus dem Leben Friedrih's des Gro - ßen nud seines Bruders des Prinzen Heinrich von Preußen. Von K Müchler. Mit 1 Vilde. Elegant brosch, 1 Thlr. Seemauns-Sagen und Schiffermährchen. Mitgetheilt von H. Smidt. 2 Theile. Elegant brosh. 2 Thlr. :

Bei G. Reimer ist neu erschienci und durch alle

Buchhandlungen zu bezieheu:

Ammon, v., klinische Darstellung dor Krankheiten und: Vildungsfehler des menschlichen Auges. Mit 23 ##uminirten Kupfertafclu, die 373 Figu- ren enthalten. Cartonnirt. 20 Thir.

Romberg, J. G., Vexsuch ciner arch iteftoui- chen Formenlehre, in Beziehung auf Ge- N unserer Zeit. Mit 42 Kupfertafeln. 3 Thlr. 20 fgr.

Briefe aus England über die Zeit von 1674 1678, in Gesandschaftsbriefen des Mi- nisters Otto v. Schwerin des Jüngern an den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm. Heraus- gegeben von L. v. Orlich. Mit cinem Vorworte vou Fr. v. Raumer. 2 Thlr. 72 sgr.

Kapp, Chr., Jtalien. Schilderungen für Freunde der Natur und Kunst. 3 Thlr. 15 sgr.

Eiselen, E. W. B., Turntafeln. Das ist:

Pischon, Predigten. 1st Be Kircheujahr in seinen Festca. 1 225 fgr.

Aa B E., das spefulatíive Denke sciner Fortbeweguug zur Idec. 1 Thi

Ovidii, Nas, P., Tristium libri qui et lbis. Ad libros MStos recensuit, se idiographis N. Heinsii, J. Schraderi, À run excussìs annotavit et praefatus est R, Fes 2 :

Hölscher, Dr. L., de vita et scriptis| slaé oratóôóris, ] Thlr. 5 sgr.

Der Doktor Be nassis. Nach de Balsac': cin de campagne, frei bearbeitet von K. v. L

Nronif des

j

leihen geruht.

Amtlihe Rachricchten.

Tages.

Se. Majestät der König haben dem General - Konsul Hes: ler zu London den Rothen Adler -Orde

H OIeL

"Se. Majestät der König haben dem Schullehrer und Küster le zu Oppin, in der zweiten Ephorie Halle, e Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

1 Thlr. 5 sgr.

Im Verlage von Moriß We Breite Straße Nr. 20; erschienen: Neucste Berliner Balletwusik Pianoforte. 11. Heft: Der Soldat aus Liebe, F compouirt von Herrmann Schmidt. Preis |— Juhalt: 1 Klara -Walzer, 1 Husaren: (L 1 Marketenderinneu - Walzer uud 1 Contretanz [f Papillon. 18 Heft: „Der Polterabend.“ 2s [eht „Der Marquis von Carabas““, à 10 sgr., sind ebeüdüken. wieder vorräthig. Nächsteus erscheint : Der TouMíin; Marsch aus Undine von H. Schmidt; drei No für zwei Singstimmen vou Spontini; drei River zen von Carl Banck; neuestes Concert für F mit Drchesier von Fürstenau; grand Trio p, V Flûtes par Fürstenau; Reissiger, F. A., C ) slimmige Gesänge für Sopran, Alt, Tenor undfeüher eingegangenen Privat- Op. 26. Taubert, Ouvertüre zu „Blaubart'skéhenden unverbürgten Orchester in Stimmen gestochen incl. Partitur. nen: „Die Stadt Kon W600 Türken vertheidigt. dieganze Garnison hätte

siphal in für d

C G

Pari s, 29, Okt. Der: König, nnen sind heute um 2 Uhr n

uns ster-Rathe,

be wird noch immer vergeblich Touloner Blätter nachträglich

Neuester' Walzer. So eben ist im Verlage von T. Hasling Wien und von T. Trautwein in Berlin, Strasse No. 8, erschienen und zu haben:

Johann Straufs, Pilger am Rein. Walzer für das Pianoforte. Op. 98. Preis 1} Für Pianoforte zu 4 Händen 2 sgr. Für Vi und Pianoforte 15 sgr. Für 3 Violinen und 20 sgr. Für die Guitarre 10 sgr. Für die 5 sgr. Für das ganze Orchester 1 Thlr. 10 sgr

vetstecckt hatten, und daß man i

j Der Bey steht vier Stunden ion Französischen Wundärzten

on Nemours sagen lassen, die von Konstantine na

scheine nah, immer derselbe. der Mitte | ihm die Einnahme von

E n Stande seyn wird, no An alle Buchhandlungen if jezt versandt un anzdsische Arme A O W. Logier, Fricdrichssraße Sl befreundeten Stämme abhänge! zu beziehen: Y

URANTA. Taschenbuch auf das Jahr 1838, ;

16mo. Auf feinem Velinp. Mit Goldschnitt geb. 2! Inhalt: 1. Viondetta.! Novelle. Novelle von Ludwig RellKab. 1]. Die XÆbich E fenntnisse. Novelle von Friedrich von Heystäthricht gewiß falsch. | Zedliß 's Bildniß kostet in schönen Abdrücke # Der Constitutionnel theilt gr. to, 10 sgr. Fön stantine befindlichen Armce m Preise herabgeseßt : sind die Jahrgänge 1830— 34 der Urauia, sie {F andere Kameraden habe ich zusammengenommen anstatt 10 Thlr. 721 sgr. nur 5 T einzeln jeder 1 Thlr. 10 sgr. Der Preis der gänge U ist wie bisher 2 Thlr. e Hamar ipzig, i 1837. _A. JALE Leipzig, im Oftober 1837 F. A. Bro ban Feind e Moth k Haydn's Symphonieen, Mtbeigeführt wurde. Bei dem besonders regen Eifer, mit dem die \XE Regen strômte Tag und unserer Klassischen Komponisten wieder geS&ttheidigung war so lebhaft, werden, dürste es an der Zeit seyn, dieS y mp hondaß die Armee schon zu verzagen Haydn’s, dieses grössten aller Symphonieen.ßét Theil der Ehre der Exp »onisten, in einer billigen ‘Ausgabe erscheintit entmuthigen. Sie seß E Wir veranstalten zwei Ausgaben, näusxbeiten fort, und Iste: für das Pianoforte zu 4 Händen allein, [ugänglich ; aber nicht alle

à Lieferung 15 sgr. Aba A i für das Pianoforte zu 4 Händen mit pee Feind tàmpfen, sonde

tung einer Violine. Preis à Lieferung E krenelirt S V welche letztere um s0 mehr willkommen seyn M einer unter der resche als für diese leicht ausführbare Besetzung bis Jostet, und verhältnißmäßig fast noch gar Nichts erschienen ist. Zur EuSoldaten getödtet worden.

Inng dieser Sachen, die eben s0 belehrend als und die Ehre der Fahne gerettet; haltend sind, wäre überflüssig, etwas: zu bent.“ Der andere B Nur das sey uns vergönnt mitzutheilen, das Gés{chrieben ist, enthàlt cine S Brissler, durch sein ausgezeichnetes Arrayu(e denen die Bela

4 s Ee v « \ 4 (QEERE der Gluckschen Opern dem Publikum rüfmlios dermaßen :

kannt, die Herausgabe übernommen hat, dd Hltähire und f s Ausstattung elegant und der Druck deut ommandirte eine

seyn wird. pfündigen Feldgeschüß und einem Jährlich erscheinen 13 Symphonieen, wer die afer bestand. Erst einen Tag nach n 12 nimmt, erhält die 13te gratis. Alle solide btine hatte ih Gelegenheit, und Musikalienbandlungen nehmen Bestellungerlebhaft im Rücken beunru auf an, No. 1 ist erschienen, die 2te erscheidvrung zu bringen suchten. 2 November, dann monatlich eine. . dine an, und unsere Brigade mußte C. A. Challier & Comp., Spittelbrücke Negu von Couyad- Ati beseßen. Zu 5 r t \ p . , DIE Se R Ce L jestig Me ddie E Wagen schon So eben ist bei Schreiber’s Erben in L N P « Wir hatten zei erschienen und bei Simon Schropp & Com Und ic) fand Niemand, der mir Berlin zu haben: dei zog ich mich noch ziemlich glückli Darstellung des gestirnten Himmé A ange r es angekommen, auf 4 Kugel-Segmenten, 20 Zoll hoch und 10 ward in R sehr steile hreit, von M. L. G. Riedig. Preis 20 Qugeln uns gefährlichste Der Verfasser, dessen Himmelsgloben lange idi t allen S Beifall der Himmelskundigen gefunden haben, fOdteten. 8 gelang mir, müht sich durch diese' 4 Karten, denen eine ktbspännen mußte, denn mein Erklärung beigefügt ist, einem Jeden, dem der Aus dem Bereiche - des Feue Anblick des Himmels schon Freude und ErbeNacht ließ ich den Pulverwagen ho gewährt, auch die Bekanntsebaft mit den von Sicherheit. Am anderen lichsten Sternen auf das Leichteste zu verscMpabern handgemein, die uns Nicht das Streben, etwas Neues zu liefern, hat Fdèten und währe! bei dieser Darstellung geleitet, sondern “die uf Befehl des auf einem neuen Wege die Kenntniss des gesti

ericht des Generals

et’ worden zu seyn.

ämpfen, die durch die Die Lebe

2te:

sind

C)

„Ich war de

w

b end der beiden

Generals Valée,

Sämmtliche Turn-Uebungen guf cinzelnen BVlät-

Himmels zu erleichtern und zu verbreiten.

Bresche angebrachten Mine

Die Stadt

vierundzwanzi

ch aus der Affaire: aber unter i ! Pulverwagen n Abgrundes um, und unser Marsch n Augenblicke gehemm eiten umsausten und viele die Pferde zu retten, e erschrockenen Fuhrle rs geslüchtet.

Zeitungs-Nachrichten. AUo(anb

C O

die Königin und die Prin-

ach den Tuileri

k, Um nunmehr den Winter über in diesem Schlosse Uhr fährte der König den Vorjisz in einem der erst um 5'/, Uhr endigte. Es sind heute keine neuere Nachrichten aus Konstantine eingegangen, und der detaillirte Bericht des Generals Dagegen stellen noch einige Notizen aus den

erwartet.

Briefen zusammen. Details sind dem

|pringen

sich in

hnen später das Leben geschenkt ha von Konstantine.

scheint E U haben, und er hat dem Obecbefe

indruck auf

hen würden s bleibt, we

J ch

Konstantine gleichgültig sey. Ob er ch irgend etwas Ernstliches gegen die e zu unternchmen, wird von der Treue der

1. Ein Transp

dUndeten wird am 2ö5sten in Bona erwartet. Die denseiben skortirenden Truppen sollen A Transport „von Lebensmit- ; | Bn eln mit nach Konstantine zurükgeleiten.‘““ Es war in Tou- Mit J. C. v. Zedligz's Bildniß uud sechs Stahl das Gerücht verbreitet, daß auch der Oberst Duvivier bei

zwei von Offi

geschriebene Briefe mit. jem ersteren aus Konstantine vom täten d. heißt es: die Strapazen des Marsches nd der Belagerung ausgehalten, ohne erkrankt oder v Wir brachen am 1. Oft. von auf, und mußten seit jenem Tage nicht all , sondern auch gegen das sstck)

abaylen besest.

daselbst mehr

ward endli

leiner Ankunft

Toulonnais entnom- stantine ward von §00 Kabaylen und

Man hatte anfänglich gesagt, daß über die Klinge l sist wahrscheinlih, daß viele Soldaten

( hlshaber und dem daß er die Transporte von h Bona ge igen wolle; aber der Stolz Achmet? Er zeigt sich fe

: | st und ruhig seiner Reiterei und giebt si{ch den

ter Klasse zu

das Ullge-

een zurücêge- zu re-

Die nach-

| Armee war ihres Sieges gewiß,

| Der Rapport de

müssen; aber den Häusern | E

Die Zusendung

M e erzoge | Blessir- , nicht beun- nigstens dem

lnschein, als

ort von Ver-

. E¡EM Angriff auf Konstantine getödtet worden sey; da aber der c Valée nichts davon meldet, so is die | unseren Flanken zu machen, als der Stur

zieren der in | e, «ÍNn ¡„„Glücflicher | erwun-

ein gegen

lechte Wetter und gegen gänzliche Entblößung der Gegend nsmittel fingen an zu fehlen ; Nacht auf uns herab und die so sehr gegen alle uasere Erwartungen, anfing. Die Artillerie, der ein gro- edition gebührt, ließ sich indessen te mit Geduld und Nachdruck alle gestern Morgen um 8 Uhr war die Bresche in bei der Bresche mußten wir gegen | rn auch ale umliegenden H on wüthenden K

äàuser wa- Die Epplo-

hat viele Opfer

Offiziere als

ch genommen | aber nicht ohne großen Ver- rief, dev von einem Artillerie -

Offizier

childerung der Schwierigkeiten, gerer zu kämpfen hatten.

np Er lautet fol- r Brigade des Obe

; ren Combes Section, die aus einem acht- gpfündigen Möt-

vor Konstan-

¡ feuern, die uns seren Train in Vertwir-

langten wir die unserem Ung Arme eines eine Furth bezei arfeiner unserer

t

Bei

len und brachte

Tage wurde ich wieder mit den eständig bei unseren Arbeiten folgen

genden Tage eine Batterie,

ute hatten sich

vor Konstan-

Position auf dem Pla- | erem Unglück regnete es | so schwierige Terrain ward Flusses zu pas-

hnen konnte ;

- indem die unserer Leute die ich selbst

einbrechender ihn glücklich

| sam und so unvollständig d | deß könnte der Zustand unserer Ar | tischer seyn, als er

| bliéliche Verlegenhei | ment gegen die permanente Besezung seyn. Worin besteht nun

| unserer Eroberung geho | Wo ist denn jene Armee, | lagerung drohe und die, wie man wissen will, diesclben Stel- | lungen eingenommen habe, die Wo is jener unbesiegliche Feldhe

Völkerschaften,

| Einnahme einer so wich Un- | werden soll? Merdjez- |

errichtete ich, die zur Be- |

schicßung der Festungs-Batterie bestimmt war. Jch hatte wäh- rend dieser Zeit ein sehr gut gerichtetes Feuer auszuhalten, denn diese sogenannten Wilden, die mir großentheils Europäer zu seyn schienen, waren so geschickt, daß sie mir eine meiner Lafte- ten beshädigten.““

Die Charte von 1830, die schon gestern Abend alle durch die hiesigen Blätter verbreiteten Auszuge aus Privat- Briefen über ‘die Einnahme von Konstantine für ungegründet ertlärt hatte, kommt heute noch einmal entschiedener auf diesen Gegenstand zurück: „Wir wiederholen“, äußert dieselbe, „was wir bereits gestern gesagt haben, die über die gegenwärtige Lage d uad ihre Noth verbreitet worden, völliz grundlos sind. sich desseiben dauernd z nicht erschöpft hat. E die man über die Zahl der die der Todten und Verwundeten, ins Publikum gebracht hat. s Gencrals Valée ist das einzige Dokument, dem man, sowohl in dieser Hinsicht, als auch in jeder anderen, Glauben zu schenken hat.“ Andere Blätter nehmen diesen Artikel auf, bemerken aber gleich hinterher, daß man den Ge- sammt:Verlust auf etwa 1000 Mann berechnen könne.

Das Journal des Débats enthält heute folgenden Arti- fel: „Die Lage unserer Expeditions - Armee in Konstantine war gestern der Gegenstand aller Gespräche. Die Schwierigkeiten, von denen sie umgeben wird, die von dem General Valée an- geordneten Vertheidigungs - Maßregeln und besonders die Un- vollständigkeit der mitgetheilten amtlichen Berichte, dies Alles trägt dazu bei, eine gewisse Besorgniß im Publikum zu verbrei- ten, und die Gegner der militairischen Besezung der Regent- schaft haben nicht ermangelt, diese Besorgniß zum Vortheil ih- rer Meinung auszubeuten. Es würde uns {wer seyn, in Ab- wesenheit aller bestimmten und zuverlässigen Berichte auf die erheuchelten oder aufrichtigen Befürchtungen der Feinde der Be- seßung zu antworten. Die Regierung befindet sich in derselben Ungewißheit wie wir, und wir müssen uns, beiläufig gesagt, wundern, daß sie bei einer so úberaus wichtigen Frage so lang- urch ihre Agenten bedient wird. Jn- mee in Konstantine noch kri- wirklich zu seyn scheint , und diese augen- t würde doh nur ein sehr s{chwaches Argu-

ben so ungegründet

aber jene neue unvorhergesehene Gefahr, die pldblich alle von Fre Resultate ‘aufs Spiel seßen foll?

die uns jeßt ihrerseits mit einer Be-

wir gegen sie befestigt hatten? rr, der über so große Hülfs- mittel gebietet und doch nicht im Stande war, weder unsere Marsch-Kolonnen zu durchbrech ner einzigen Batterie zu widerseßen, noch m die ganze Energie des Centrums in Anspruh nahm? Wo sind jene feindlichen je von einem so fein ausgesonnenen Plan, der erst nach der Es is ganz ausgemacht, daß Achmet außerhalb der Stadt eine Armee h

shenArmee inne hat. Aber sicherlich war es nicht die Absicht des Bey's

von Konstantine, den Krieg gegen. uns fortzuseßen, nachdem | | wir gesiegt, da er es selbst damals nicht versucht hat, als der

Sieg noch zweifelhaft war. Die Armee des Bey's war gewiß

nur dazu bestimmt, uns zu verfolgen, falls wir genöthigt ge- | und dann hätte sie | einer | einer ernsten Gefährdung | Un- | | sere Armee, sagt man, wird in Konstantine Hungers sterben! Auf |

wesen wären, die Belagerung aufzugeben , uns furchtbaren Schaden zufügen können. Belagerung ihrerseits, oder von der BVesegzung kann augenscheinlich nicht die Rede seyn.

Aber von

diesen Einwand stüßen die Gegner der militairischen Besezung ihre größten Hoffnungen. Wir werden darauf durch positive Thatsachen antworten, deren einige aus den amtlichen Berichten hervorgehen, während andere vielleicht noch wenig bekannt sind.

| Die Französische Armee hat in Konstantine bedeutende Getraide- 39] )

Vorräthe gefunden. Es sind Märkte erdffnet worden, und Briefe vom Generalstabe, die wir gelesen haben , melden , daß dieselben schon von einer großen Menge von Arabern besucht werden, welche Lebensmittel zum Verkauf bringen, und daß andere den Wunsch ausgedrüt haben, mit der Militair-Fnten- dantur in Verbindung zu treten, um ihr Waaren und Schlachtvieh zu einem billigen Preise zu liefern. Dies Alles deutet eben nicht darauf hin, daß die Armee bedroht is, Hungers ben. Andererseits

daß nämlich all’ die Gerüchte, | er Armee, ihre Entmuthiguag | Die | und sie ist auch im Stande, | U erfreuen, da der Erfolg ihre Kräfte | sind die Gerüchte, | Angriffe auf die Stadt, so wie über

Arabischen Stämme so leicht leben lasse, als unter dem Land- volke Frankreichs. Wir wissen, daß ‘die ckBesezung Algiers noch einige Zeit mit Gefahren, mit Opfern und mit Täuschungen aller Art verbunden seyn wird, Aber wir glauben auch, daß eine gute Verwaltung unserer Afrikanischen Angelegenheiten das Ende jener Opfer schneller herbeiführen kann; und jeden- falls meinen wir, daß durch diese Opfer die Erhaltung einer Eroberung, die den Französischen Waffen zur Ehre gereicht, und die ünsere glorreiche Civilisation an ihr glänzendes und unver: gängliches Geschick knüpfen will, nicht zu theuer erkauft wird. Ein Morgenblatt meldet bereits mit großer Bestimmtheit, daß die Regierung Konstantine behalten, daß diese: Stadt der Sis des Gouverneurs und der übrigen Behörden werden, daß sie eine starke Besaßung erhalten, und' daß man- inder Nähe derselben ein Lager aufshlagen würde. i e es Es fand gestern eine vorbereitende Versammlung der Wäh- ler des Bezirks von St. Denis statt, ber :die. das*Journal des Débats einen schr ausführlichen Bericht erstatter. Man ersieht daraus, daß die Wähler sich jeßt. gegen die -Deputirten etivas sicherer zu stellen suchen, indem sie den Kandidaten eine Menge von Fragen über ihr Benehmen in diesem: und jenem einzelnen Falle vorlegen. Hauptsächlich scheinen die“ Pariser Wähler sich gegen die detaschirten Forts sichern zu- wollen, denn alle Kandidaten mußten zuerst auf diese Frage antworten, und erklärten übereinstimmend, daß sie sich jedem Vorschlage die- ser Art entschieden widerseßen würden. Außerdem schien den Wählern am meisten an der definitiven Besezung Algiers und an der Entfernung der besoldeten Beamten''aus der Deputirten- Kammer gelegen zu seyn. i a S Heute Garn die Wähler des 2ten hiefigen Stadt-Bezirks zu einer vorbereitenden Sißung versammelt, um das politische Glaubensbekenntniß ihrer beiden Kandidaten entgegenzunehmen. Der Maire des Bezirks eröffnete die Verhandlungen - damit, daß er den Bürgern anempfahl, an ihre Kandidaten! keine Ret sönlichen Fragen zu richten. Herr Laffitte wurde sodänu auf- gefordert, sich über zwei Dinge zu äußern: 1) weshalb er sich mit den Republikanern verbunden, und 2) weshalb. er: sich frü- her gegen die Republikaner dahin geäußert habe, daß; ihre Zeit noch nicht gekommen sey. Auf die erste-.Frage erwiderte Herr Laffitte, daß er sich nicht mit den Repub!ikanern politisch ver- bunden habe, sondern daß er nur ein Geldgeschäft: gemeinschaft- lich mit ihnen mache; auf die zweite: daß die Rükkehr der Republik nicht zu besorgen sey, insofern bloß Männer: der Be- wegung in die Kammer geschickt würden. Herr Laffitte fprach

sehr lange, obgleich er von den Anhängern des Herun-Lesobvre oftmals unterbrochen wurde; er äußerte sich zugleich alttsführlich über seine neue Bank. Herr Lefebvre seinerseits" añtwortete

en, noch sich der Errichtung ei- | eine Diversion auf |

tigen Stadt zur Ausführung gebracht |

atte, indem er mit Recht seine Schäbe und seine Frauen unter seinem Zelte mehr inSicherheit glaubte, als | Operationen der Tilgungs- und der Depositen - Kasse während in dem prachtvollen Palast, den jeßt der Generalstab der Französi- | | Quartale 8403 Fr. 4proc. Rente mit 211,340 Fr., und 185,518 Fr.

| von 79 Fr. 26 Cent. ergiebt.

die man nirgends gesehen hat? Und wer hörte | und gegen das Leben des

| (siche das gestrige Blatt der Staats-Zeitun

zu ster- | ist der Oberst Bernelle, zwei Tage nach |

der Einnahme von Konstantine, mit einem Transporte von Le- die Rúekkehr der Karlisten nach Navarra bloß Folgendes:

bensmitteln eingetroffen, der für die ersten Bedürfnisse hinreicht. | Die Verpflegung der Armee ist daher, wenn auch shwierig, | doh über Guelma immer möglich, da seit dem Beginn der mi- | litairischen Operationen unsere Verbindungen auf dieser Straße

auch nicht einen Augenblick unterbrochen worden sind. Prinz von Joinville hat den Weg mit 900 Mann ohne daß man auch nur Ein Gewehr abzufeuern n hâtte. Es soll damit nicht gesagt seyn, daß der Weg von Guelma nach Konstantine so bequem und siher wäre, wie der

D Cg ra | thig gehabt | _sih gegenwärtig in den Händen der Karlisten, mit Ausnahme

von Paris nach Orleans; aber überall, wo ein Detaschement | von 900 Mann die Verpflegung einer Armee sichern kann, ist es abge- |

shmacckt, von einer möglichen Aushungerun auch geschehen möge, und wenn auch die Erh so würden wir dennoch der Meinung unserer Gegner nicht bei- pflichten; denn wir úberlassen uns, in Bezug auf die mislitai- rische Beseßung, keiner der Täuschungen, die man bei uns vor- ausseßt, Wir haben niemals geglaubt, daß es sich inmitten der

zusprechen. Was indeß | altung von Konstantine |

mit neuen Schwierigkeiten und neuen Gefahren verbunden wäre, sind.

! | |

| |

nur im Allgemeinen auf die an ihn gerichteten Fragén: Als man ihn z. B. um seine Ansicht über das Apanags*Sesrz be- fragte, erwiderte er, daß, falls dieser Gegenstand aufs meue in der Kammer zur Sprache kommen sollte, ¿er, bevor et: sth ent- schiede, seine Kommittenten zu Rathe ziehèn würde., Es“ waren in dieser Versammlung etwa 2000 Wähler zugegen. -

Die der Verschwörung gegen die Sicherheit ‘de&*Staiates ónigs angeklagten fünf jurfzén Leute g) sind in ‘der gestci- gen Sißbung des Assisenhofes, nach einer kurzen Berathung der Jury, freigesprochen worden. i ditt

Der Moniteur enthält die gewöhnliché Uebersicht von deu des dritten Quartals d. J. Die Tilgungs-Kasse hat in diesem 220 Fr. aufgekauft ,- was einen Durch-

3proc. Rente mit 4,992 | Fr. 60, Cent., und fär leßtere

schnittspreis für erstere von 100

Das Journal des Débats enthält folgende wich- tige Nachrichten aus Spanien, ohne indeß die Quéllen anzu- geben, aus denen es dieselben geschöpft haben will : (Telegra- phische Depeschen sind nicht eingegangen.) „Die Nachricht von der Rückkehr des Don Carlos nah Navarra- bestätigt sh. Er ist mit 5—6000 Mann über den Ebro zurückgegangen und befindet sich gegenwärtig in Estella. Der Uebergang über den Ebro ward am 21sten bei Haro, nicht weit von Miranda, be- werkstelligt.‘“/ Das „Journal des Débats“ giebt darauf cine Uebersicht von den Operationen, die die KarlistischerArmee aus- geführt haben soll, um diesen Rückmarsch zu maskiren,* und be- merkt dann, daß ein Theil der Karlistischen Armee in den Ge- birgen zwischen Burgos und Soria geblieben sey, um“ die Jn- surrection der Landleute zu fördern. Es müsse, fügt das g:- nannte Blatt hinzu, der Armee durchaus unmögli "gewe)en seyn, sih in Castilien zu halten, sonst würde Don Carlos sich \{chwerlich zu einem Schritte entschlossen haben, der seineï' Sache, sowohl bei den Europäischen Höfen als in Spanien selbs, leicht gefährden könnte. i

In den Bayonner Blättern vom sten liest man über

¿Man versichert, daß vier Bataillone Karlistischer Rekruten, aus Castilien fommend, über den Ebro gegangen und in Estella angekommen sind, wo ste organisirt werden sollen ; dagegen wer- den vier andere Bataillone aus den Baskischen Provinzen aufbrechen, um jene bei der Armee des Don Carlos zu ektseten.“

Das Mémorial des Pyrenées meldet aus: Saint- Jean - Pied - de - Port vom 20. Oît.: „Ganz Navarra befindet

der festen Pláße und des Dorfes Valcarlos; sie belagern Pam- pelona, indem sie allen Denen mit dem Tode drohen, die es versuchen möchten, sich in die Stadt einzuschleichen. Schweres Geschüß is angefahren worden, um die drei ileinen Forts zu beschießen, die zwischen Pampelona und Zubiri errichtet worden Die Belagerungs- Arbeiten haben vorgestern früh begon- nen; man glaubt, daß jene Forts sich nicht lange werden hal- ten können.“ :

Die Madrider Hof-Zeitung vom 21sten enthält cin Dekret, das unter anderen strengen Bestimmungen auch sämmt