1837 / 313 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

A Et A H E Et U E Ct AE agt s: E E ¿ e fri M ter iuemé ao R R E E L E E R e A a A mie: ps

fut

A Fk t 77

2oÂta

A S Pte.

a L

t

t E

T M L

i,

jen sind und auch viel deutlicher sich herausstellen als in der Privat- Praxis. Der Geburtsarzt in der Entbindungs- Anftalt kann ge: nauer die Prinzipien seiner Kunst im Auge behalten, die Operationen mit mehr Ruhe und Genauigkeit unternehmen, und es sichen ihm, weit zuverlässigere Gehülfen und Schülerinnen zur Seite, die ihn-in der Beaufsichtigung der Kreiseuden ablösen und die Qufälle, . welche auf cine Entbindung erfolgen können, in Zeiten zu bemerken und abzuwenden vermögen. Die Operationen fallen daher auch im All- gemeinen weit glücklicher aus, als in der Privat: Praxis, deren diele Schattenseiten der Herr Professor Osiander in Göttingen (Z. Praris d. z¿Geburtshülfe, Hann. 1837) erst ganz kürzlich so frappant geschil- dert hat, daß hier bloß darauf verwiesen zu werden braucht. F

Herr Medizinal -Rath und Professor :c. Dr. Bu sch, durch sein 3mal neu aufgelegtes und in mebrere neuere Sprachen überseßtes Lehrbuch im Fache der Geburtskunde auch im Auslande rühmlichst befannt, hat f eben über die von ihm seit 1829 musterhaft gelci!ete geburtshülflihe Klinif au der hiesigen Königl. Fricd- rich- Wilhelms - Universität den ersten ausführlichen Bericht (Berlin, bei Rücker und Püchier, 1837. S. 236 gr. 8.) abgestattet, und indem diese Relation das Nähere über dic Lokalität der Ansialt, die Einrichtung des fklinischeu Unterrichts und die Leistungen vom 1. Oftober 1829 bis zum 1. Januar 1836 enthält, schließt sie sich an die frü- heren von den Herren Amtsvorgängern des Berichterstatters mitgetheilten unmittelbar an. Die bedeutendsie Veränderung seit dem Jahre 1829 it wohl die, daß cin neucs treffliches Lofal für diese Bildungé-:An- stalt angefauft und im August 1831 bezogen wurde, welches, durch seine vorzügliche Lage in der Mitte der Stadt (Dorotheen-Straße Nr. 1 und 2), zu der in der nächsten Nähe belegenen Universität wie zur lebhaften Betreibung der geburtshüiflichen Polifklinik sich ganz besonders cignet. Das klinische Jnslitut für Geburtéhülfe als Lebr- Anstalt beschäftigt sich mit den in dem Entbindungs - Haufe vorkom: menden und den in der Poliklinif vorfallenden Geburten, so wie uit deu Kraufheiten der weiblichen Geschiechts\sphäre und der Kindcr, welche meist poliflinisch behandelt werden, bei vorzunchmenden Ope: rationen jedoch auch in der Ansialt Aufnahme finden.

Die geburtshülfliche Klinik wurde in dem angegebenen Zeitraume von 702 ‘Prafktikanten besucht, wonach sich der Wirkungskreis des Justituts gegen früher beinahe verdoppelte, wicwohl der Fonds dess sclben zur Deckung der durch das erweiterte Lokal veranlaßten Mehbr- Ausgabe nur eine schr mäßige Erhêëhung erbaiten hat. Dié Ge- sammtzabl der behandelten Geburten belief sicy auf 2056, von wel- ehen 1454 in der Entbiudungs - Austalt und 602 in der Poliflinik vorkamen. Hierunter waren 2035 einfache und 21 Zwillingsgeburten, so daß im Ganzen 2077 Kinder geborcu wurden, worunter 2045 reife und frühreife Kinder, und 32 unreife Früchte sich bcfanden. Kuaben waren 1061, Mädchen 1000, unbestimmten Geschlechts 16. Von den Entbundcnen warcu 992 Erstgetärende, 1064 Mehrgebärende ; 2054 der- selben wurden lebend, 2 derselben als Leichen entbundeu, 38 Mütter starben im Wochendette und 2016 wurden hergestellt. Von den Kindern waren 1913 lebend, 132 todtgeboren und 92 .derselben Farben in den ersten 3 Wochen nach der Geburt, nämlich 63 in def Ansialt uud 29 in der Polikiinik. Von den Kindern wurde also im Ganzen das I6te todt geboren, und zwar in dex Entbindungs - Anftalt uur das 30e, in der Poliflinif aber schon das 9te, was rücksichtlich der Ver- schiedenheit des Erfolges der geregelten Behandlung in der Anstalt, im Gegensage zu den Schwierigkeiten, mit denen der Geburtsarzt in der Privat/Vraris, besonders in der niedern Volksflasse, zu kämpfen hat, das schon oben Mitgetheilte gleichfalls bestütigt. Das Kind- betifieber fam in diesen 6 Jahren nur sehr vercinzelt und sporadisch vor, was bloß der trefflichen Beschaffenheit dér Wochenzimmer und der Pünfilichkeit zuzuschreiben if}, mit der darauf geachtet wird, daß die- selben nicht zu lange und ohne Unterbrechung mit Wêöchnerinnen be- seyt sind, sondern vielmchr abwechselnd gelüftet und gercinigt werden.

So wcit das Summarische des Berichis. Was den wichtiaen Hauptinhalt defselben angeht, so enthält derselbe sehr instruflive Mit- theilungen über Störungen der Schwangerschaft, der Gedurt, des Wochenbettes, der Bildung und der Gesundheit der Neugebornen, so wie praktische Bemerkungen und Beobachtungen über die bebandelten mannigfaltigen weiblichen Geschlechts - Kraukheiten, die, insofern sie die praftische Medizin bereichern, außer dem Bereiche dieser liegen. Sie geben dem Bericht einen bleibenden scientifischen Werth

Bekanntmachungen.

Edictal Caro Aus der Obligation des Tischler Plaue vem 28. August 1799 und Cession vom 6. Oktober 1817 sehen

M

1258

und werden vor dem Forum der ärztlichen Kritik genügende Würdi-

erhalten. E gu e i für sich so erfreulichen Bericht über das, was die gez nannte Entbindungs- Anstalt unter der Hand ihres gegenwärtigen verdienten Direktors leistet, kuüpft sih aber das schon oft ausge- sprochene- Bedauern , daß es noch immer au ciner medizinish - topo- graphischen Skizze der biesigen Residenz fehlt, die auf einen wisseu- schaftlihen Charafter Anspruch machen fann. Es sind wohl im ley- ten Decennium Beschreibungen von Berlin in der mannigfachsten Gestalt dem großen Publikum in die Hände geaeben worden, feine derselben kana aber in ärztlicher oder naturwissenschaftlicher Ms

hung nur cinigermaßen genügeu. N.

Meteorologische Beobachtung. Nachmittags | Avends | Nach einmaliger

Morgens 2 Uhr. 10 thr. Beobachtung, AN

1837. | 6 Uhr.

K. November.

Quellwärme 729 R. Flußwärme 55° R. Bodenwärme 599 N, Ausdünstung 0,059 Rh,

340,84‘ Par. |340,11/‘/ Par.|340 0?‘‘’ Par.

4+ 3,229 R. [4+ 4,19 R |4- 28% R,

e 1,89N, [e L220 R 40,7 R 89 pCt. 80 yvEt. 84 vCt.

Wetter trübe, trübe. trüße. Niederscklag 0,061‘ Rh. Wind N ONO ONO. ONO. Wärmewechsei =+ 4 ONDF | _—

e AGolkenzug ««« j 41

Tagesmittel: Ant Tren 341 22 Par... +289 R 41,69 R... 88 pCt, ND. : Kren 340,34“ 4-349 - +1309 « 84 - NO,

Luftdruck

Luftwärme Thaupunkt Dunsftsättigung

ac

Berner. Bors e.

Deu 9. November 1837. Amtticher Fonds- und (eld-Cours-Zettel.

pes Pr. Cour. Brief. | Geld.

0B! /,

* Pr. Cour. Brief. | Geld. |

1025/; 102! /, Pomm. do, 12 101'/, TKur-u.Neum. do. 64 63! ls da. do. do./3« —_— Schleslsche do Rückst. C, uod Z. Sch d. K. n. N. Gold al marco | Neue Due. Friedrichsd’or And. Goldmün- zen à § Thl.

Disconto

&St.«Schuld Sch. Pr. Engl UbL 30. PrämSch. d.Seeh Kurm.Übl.m.I.C. Nin. Tot. Sch. do. Berl. Stadt - Obl. Königsb. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grofsh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr,

1007/, 99!/ 106*/,

103'/; 2143/ ada 4 43/,

1045/,

105

104S/,

13/12

12?/3

102/, 192'/, 1025/,

did D f E R a e E

Pr. Cour. Thtr. zu 30 Sgr. Brief, | Geld. ;

S 142!/, 1513/, 151

4a

IWechsel-Cours.

Kurz

2 Me, Knrz2

2 Me. 3 Ut. 2 Me. 2 Me, 2 Mt. 2 Ut. 8 Tage 2 Me. 3 Wach,

Amsterdam do. Hamburg « « « « do. London

300 Mk. 300 Mk. 1 LSt.

152

6 257/, 80/2) E 1029/2 99

e

Wien in 20 Xe. Augsburg

Breslau .,

Leipzig . Fraukfurt a. M. WZ Peter«burg

400) Thl. 100 Thl. 150 Fl,

100) Rbl.

101 /, 1623/,

a

30

Auswärtige Börseu, Amsterdam, 4, November.

Niederl, wirkl. Schuld 5215/,. 59/, do. 10012/,;. Kanz-Bill, 225/. 59/40 Span. 197/,. Passive A Ausg. Sch, —. Zinsl. —. Preuss. Þräm.-Sech, 1113/,. Poln. —. OVesterr. Met. 100'/,.

Antwerpen, 3. November.

Blätter 1

des SUPperintendenten in der evangelischen Kirche. auf die Kircheu- und Schuloerwaltung im Preußischen Staate dargestellt vou

Neue Aul. 19/4. Br. 13/ . G.

Zinsl. 6S/,. Frankfurt a. M, 6. Novemkher.

Qesterr. 5% dlet, 1049) 1047/65. 4“ 99? / G. Ren 593/ 5 i

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Der Wirkungskreis und die Wirfkungsart|barn, dech nirgends eine moralische Emancipaticn, näm- lich Nichtvorhandenscyn des Vorurtheu1s gegen sie.

Mit besonderer Rücfsicht

La

59/4. 1% 25'/,. Br. Bank - Actien 1669. 1668, Partial - (j 12G. : Lig E 500 Fl. 1177/,. 1173/,. Loose zu 100 Fl. 229,6 Preuss. Präm.-Sch. 63*/s. 63/2. do. 4°/, Aul. 101. Br. Polu, Logog 663/85. 66/4. 5%, Span, Anl. 13/5. 13/4. 2'/2"/9 Moll 321/,.0B/ ilamburg, 7. November.

Bauk-Actien 1392. 1390. Eugl. Russ. 107'/;,. 5%, Port. —, 4, 3% 2... Neue Aul, 19!/,. Loudon, 3. November. : :

Cons. 3%, 927/,. Belg. 101'/,. Neue Anl. 19/,. Passive A! Ausg. Seh, 6/4. 2'/2%/, Holl, 53/8. 5%/) 1009/,. 5/4 Port, 38 / do, 3%, 23. Engl, Russ. 110'/,. Bras, 83. Columb. 25. Mex, 271 Peru 20. Chili 30.

Paris, 4. Novemver, H

5"/y Rente fin cour. 109. 70. 3"/, tin cour. 81. 45. pf Neap. tin cour. 100. 20. "5"/, Span, Reute 21. Passive 4/4 3 Pertug 22/4. Wien, 4. November.

5/9 Met. 105/16. A"/o - 1008/22. 89/9 T8'/y 19/ Bauk-ÁActieu 1398, Neue Anl, —,

2/1], J

Königliche Schauspiele. i

Freitag, 10, Nov. Im Schauspielhause: Die Heldy Lustspiel“ in 1 Ake. Hierauf: Von Sieben die Häßlich Lustspiel in 3 Abth., und cinem Vorspiele. ;

Sonnabend, 11, Nov. Zur dijährigen Jubelfeier y Oper: Don Juan, in Folge Allerhöchster Genehmigung, Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Abrh., mit Tanz. My von Mozart. (Dlle. Löwe: Elvira.)

Zu dieser Vorstellung sind nur noch Billets zu dem P terre à 20 Sgr., dem Amphitheater à 10 Sgr. und dem è Range à 15 Sgr, zu haben. j

Die resp. Jnhaber von Abonnements: und reservirten Y sets werden ersucht, solche bis Freitag, den löten d. M., Aben & Uhr, im Billet-Verkaufs-Búrecau abholen zu lassen, widriy falls dieselben anderweit verkauft werden müssen.

Die Einnahme dieser Vorstellung ist als Beitrag zu h in Salzburg zu errichtenden Denkmale Mozart's bestimmt.

Freiwillige Beiträge, welche den bestimmten Eintritts: P übersteigen, werden im Billet-Verkaufs-Büreau gegen Bes nigung in Empfang genommen, und sollen dieselben, so wie Namen der Geber dem Vereine zur Errichtung des Moz schen Denkmals in Salzburg besonders angezeigt werden.

Im Schauspielhause: 1) La fille de Dominique, vaude en 1 acte. 2) Le gamin de Faris, vaudeville en 2 actes, par AMc!esville.

In Potsdam: Die Geschwister, Schauspiel in 5 A von E. Leutner.

komische Oper in 3 Abth. Im Schauspielhause :

5 Abth.

Kabale und Liebe, Trauerspilß

Königsstädtisches Theater. Freitag, 19. Nov. Auf Begehren: Der Rattenfä von Hameln. Romantisch - komische Oper in 3 Akten. M vom Kapellmeister Franz Gläser. (Dlle. Hochfellner: Mi Sonnabend, 11. Nov. Dienstpflicht. Schauspiel in z} ten, von Jffland. (Herr Spielberger, vom Theater af

eas) 4.

5 Nedacteur Le. Cotte!t.

In der C. F. Müllerschen Hef-Buchbandlung in

nafien und größere Lehranstalten, E Kursus, auch tür Elementar - Scbulen brau Zweite vermebrte Auflage. Lang Quart. 14 I P e

Dies umfangreiche , die wertbvellsten Schulgeli in meihedischer Ordnung enmhaltende Werk ilt

der, Bleicherode bei Frühberg, Breélau

Sonntag, 12. Nov. Jm Opernhause: Die Gesan 4

Wien zu Wien: Kriegsrath Dallner, als erste Gastrolle.) f 99,993, 104,435. 105,993 und 110/500,

Y 4 r

Gedrut bei A. W. Hapu.

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung,

Berlin, Sonnabend den 1lten November

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben dem General - Arzte des 3ten rmee-Corps, Ober-Medi inal-Rath Dr. Kothe, das Prädikat (s Geheimer Medizinal-Rath huldreichst zu verleihen und das diesfalls ausgefertigte Patent Allerhöch siselbs zu vollziehen geruht.

Des Königs Majestät haben dem Banquier Wilhelm Beer hierselbst das Prädikat eines Geheimen Kommerzien- Raths beizulegen und das für ihn ausgefertigte Patent Aller- dchstselbst zu vollziehen geruht.

Ihre Königl. Hoheit die Großherzogin von Mecklen- urg-Streliß ist von Neu-Strelis hier eingetroffen.

Bei der am 9ten d. M. angefangenen Ziehung der öten flasse Tôster Königl. Klassen - Lotterie siel cin Haupt - Gewinn on 10,000 Rthlr. auf Nr. 90,356 in Berlin bei Burg; d Ge- binne zu 2000 Rthlr. fielen auf Nr. 25,737. 43,234, 89,592, 4,251 und §85,611 in Berlin bei Gra und bei Seeger, nach iegnis 2mal bei Leitgebel und nah Stettin bei Rolin; 18 Ge- pinne zu 1000 Rthlr. auf Nr 13,577. 20,765. 22,981, 30/085, 1,698. 40,499. 42,086, 43,790, 44,979. 48,115. 67,958, 70,322. 2,093. 78,407. 78,534, 80,791. 99,374 und 160,552 in Ber- n bei Gronau und bei Seeger, nah Barmen bei Holzschu- / 2mal bei Schreiber, dromberg bei George, Danzig 2mal bei Roboll, Düsseldorf i Spaß, Elberfeld bei Brüning, Jüterbogk bei Gestewis, ónigsberg in Pr. bei Borchardt und bei Burchard, Liegniß ei Leitgebel, Minden 2mal bei Wolfers und nach Wesel bei Pestermann; 17 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 10,632.

M076. 16,219, 23,637. 26/678. 28,196. 34,730. 38,613. 39,181. a d 931. 68,955. 7410,924 in Berlin bei Burg und 2mal bei Seeger, nach Bres-

78,262. 82,935. 92,092, 95,823. 106,143 und qu bei Leubuscher und 5mal bei Schreiber, Düsseldorf bei Si- on, Halle 2mal bei Lehmann, iegniß bei Leitgebel, Posen nfels bei Hommel; 46 Gewinne 900, 7040, 8387, 9038, 1,543. 36,544, 38,795. 39,618. 40,342. 6,130, 47,609, 53,650, 54,105, 58,577. 0,504, 61,575. 64,216. 72,561. 78,145. 1,456. 85,416. §5,700. 88/678. 94/861.

14,151, 19,780. 26,44. 42,867. 59,921. 78,316. 96,498.

28,664. 31,266. 44,551. 46,065. 60,104. 60,449, 80,223. 80,621.

Die Ziehung wird fortgesest.

Berlin, den 10. deus 1837,

nigl, Preußische General-Lotterie-Direction. Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Arnsberg ist der Kandidat Friedrich Adolph Ec

Florin

amm, der Kandidat Wilhelm zum Adjunkten und

| zurückgelegt.

| in Frankreich. | von 7233 contradifktorisch gerichteten Angeklagten

Königsberg in Pr. bei Bukchard, | 2mal bei Bielefeld und nah Wei- zu 200 Rehlr. auf Nr. 122. umgeworfen worden, schädigt wurde.

| die von dem 96/899. 97,350. | I a

1 “V 4g . j 7 richt wird aber heute durch die „Correspondance d’Espagne“‘’, wie

: hänglichkeit für die Christinishe Partei in dieser

zu glauben ist, widersprochen. | nung, daß der Spanische Konsul, | hat, die durch den Infanten Don jum Pfarrer in der evangelischen Gemeinde zu Hilbeck, Kreis | e Oie eier jereinstigen Nachfolger des Predigers Johann Wilhelm Florin un Nen oooe D, jei der evangelischen Gemeinde zu Girkhausen, Kreis Wittgen- ein, der Administrator Melchior Fischer zum katholischen Pfarrer in Affeln, Kreis Arnsberg, hei dèr Pfarrkirche ad Sanctum Cyriacum zu Gesecke, Arnold Btker, zum Pfarrer in Netphen, Kreis Siegen, ernannt

| respondenz von der Gränze bestätigt. ] : von dem are“ und der und der bisherige Kaplan | ¿P | los bloß eine eben so freie und | die, die der Infant Don Sebastian ausgeführt Da

Herr Laffitte hat vor eintgen Tagen fein siebzigstes Jahr

In einem hiesigen Blatte heißt es: „Derr von Sal- vandy scheint mit seinen Kollegen zerfallen zu seyn. Man soll damit umgehen, ihm einen Nachfolger zu geben; ja, es heißt sogar, daß anfänglich beschlossen gewesen, ihm die Abfassung der Thron-Rede zu übertragen, daß aber seit einigen Tagen dieses Geschäft dem Herrn Martin aufgegeben worden sey. Minister soll scíne Arbeit hon begonnen haben.“ Der Moniteur giebt heute den gewöhnlichen Jahres- Bericht des Justiz - Ministers über die Kriminal - Justizpflege Nach Ausweis desselben sind im Jahre 1835 V 2826 freige- sprochen und 4407 verurtheilt worden; nämlich 54 zum Tode, 151 zu lebenslänglicher und 777 zu mehrjähriger Zwangs- Arbeit,

zeilichen Beaufsichtigung und 20 Kinder von weniger als Jahren zur Einsperrung in ein Correctionshaus.

Auf Kosten der Regierung wird seit dem 2östen v. M. ein Plan zur Anlegung einer Eisenbahn von Paris nach Straß- burg mit einer Abzweigung nah Mes durch eine dazu nieder- geseßte Kommission geprüft.

Sir Robert Peel wird in diesen Tagen in Paris erwar- tet, wo sich schon Lord Lyndhurst und Herr Croker befinden. Sie werden aber nur kurze Zeit in Frankreich verweilen, da die Zeit der Eröffnung des Englischen Parlaments heranrüt.

Der frühere Leibarzt Ludwig's XVIl. und Karl's X. Dr. Alibert is gestern U mit Tode abgegangen.

Der Wiener Walzer-Komponist Strauß hat hier vor eini- gen Tagen mit seinem aus 24 Personen bestehenden Orchester ein Konzert gegeben und großen Beifall eingeärndtet. Die Pa- riser räumen ein, daß das Straußsche Orchester das Musard- sche an Präcision und Fertigkeit übertrefse. Strauß wird in der nächsten Woche vor dem Könige und der Königlichen Fa- milie in den Tuilerieen spielen.

Von allen Seiten gehen Nachrichten über den durch die leßten Sturme angerichteten Schaden ein. Die Briefpost zwi- schen Calais und Paris ist unterweges Ie durch den Sturm

wobei der Postillon lebensgefährlich be-

n der Gazette de France liest man: ¡Vir haben gestern „Phare de Bayonne“ und der „Sentinelle des e gegebene Nachricht von der Rückkehr des Don Car- los über den Ebro aufnehmen zu müssen geglaubt. Dieser Nach-

das „Mémorial des Pyrenées‘/, dem bei seiner An- Sache wohl ist der Meí- der die Nachricht gemeldet E n den A l gehalten habe, welche Don Carlos in Person fommandirt. Es scheint gewiß, A es ' daß Don Carlos Castilien nicht verlassen hat. Diese Thatsache wird durch unsere Privat-Kor- Wenn übrigens auch die Î „„Sentinelle‘“/ gegebene Nachricht wahr wäre, so würde es doch von Seiten des Don Car- freiwillige Bewegung seyn, wie

auch durch Das lestere Blatt

! vier Mitgliedêrn der Königlichen Familie | nehmen wird; Dieser | ( | feuern von Gewehren untersagt. | ermeßlich seyn; jeder Fleck auf dem Wege, | reits zur Aufnahme von Zuschauern eingerichtet. Die öffentlichen Ge- bäude sind mit Gerüsten umgeben, Corporationen in ihren eigenthümlichen Trachten ihren Stand ein- ' nehmen werden. 121 ! | und nichts wird erspart

797 zur Zuchthausstrafe, 2599 zur Gefängnißstrafe, 9 zur poli: | 4 A | besteht, außer Truppen, | Marshalmen, aus dem Staatswagen der Königin, der von acht | milchweißen mit Purpur behangenen Pferden gezogen wecden

besteht aus purem Golde von der elegantesten Arbeit; das Glas- Service soll Alles übertreffen, was bisher in dieser Art geleistet worden ; das Zischzeug wird mit den Königlichen Wappen und denen der Stadt London gestickt. Am Tische sind 750 Sisbe eingerichtet; außer 16 am oberen Ende, wo -die Königin, nebst auf jeder Seite, Pla6 die übrigen aht Pläge sind dem diplomatischen Durch Polizei-Befehl ist schon jet alles Ab- Der Menschenzulauf wird un- den der Zug nimmt, ist be-

Corps zugedacht.

wo die verschiedenen Zünfte und Kurz, es wird ein wahres Volksfest werden, i ) um Alt-England an die glorreichen Zeiten der Königin Elisabeth zu erinnern. Der Königliche Zug eomanry, Gentlemen-Pensionairs und

wird; vier Privatwagen der Königin, die beiden ersten mit sehs shwarzen und sechs grauen Pferden, die beiden leóten mit sechs Apfelschimmeln bespannt, alle mit Scharlach behangen; dem Staatswagen der Herzogin von Kent, von sechs kastanien- braunen. mit Scharlach behangenen Pferden, dem Staatswagen des Herzogs von Sussex, von sechs Apfelshimmeln mit S char- lach, Purpur und gelb behangen, dem Staatswagen des Her- zogs von Cambridge, von sechs {chwarzen mit Carmoisin behan- genen Pferden gezogen; außerdem noch mehrere Staatswagen für den Prinzen Georg, die Prinzessin Auguste und die Her- zogin von Glocester. Gegen 4000 Polizei-Beamte sind aufge- boten, um Alles in Ordnung zu halten. -

Der neuerwählte Lord -Mayor, Hr. Cowan, begab si vorgestern in zahlreicher Begleitung von Magistrats - Personen zu dem Lord- Kanzler, um die Bestätigung seiner Wahl von Seiten Jhrer Majestät der Königin zu empfangen.

Das Gerücht von Jhrer Majestät Erkrankung scheint durch die Reise des Leibarztes, Sir James Clark, nah Brighton veranlaßt worden zu seyn, welche aber nur die Dankbezeugung für seine Erhebung zur Baronetswürde zum Zweck hatte.

Don Jose Maria Barrero ist von der Königin als Spa- nischer General - Konsul für das Vereinigte Königreich Groß- britanien und Jrland bestätigt worden.

Vorgestern hatte Se. Königl. Hoheit der Herzog von Cambridge eine Konferenz mit dem Premier - Minister Lord Melbourne.

Ueber die bevorstehende Parlaments - Session bemerkt der radikale Spectator: „Aus verschiedenen Anzeichen geht her- vor, daß die Tory - Opposition der Regierung zu Anfang der Session wenig Schwierigkeiten machen wird, ausgenommen mit ihren Wahl - Petitionen. Es is nicht die Absicht der Tories, irgend eine Reduction in der Civil - Liste, welche die Minister vorschlagen wollen, vorzunehmen, lieber würden sie, um sich die Königliche Gunst zu erwerben, der jungen Königin ein über- trieben L Einkommen bewilligen. Sir Robert Peel wird erst nah Weihnachten vom Kontinent zurückerwartet (nach An- dern bekanntlich schon zum 9. Nov. ), und die Zeitschrift der Tories, die Quarterly Review,““ warnt die Tories vor einem zu früß- zeitigen Angriff auf Downingstreet. Lord Francis Egerton, der irgend ein anderes Mitglied

a x ; Kailörube ijt fo eben erscieuen, und durch alle Buch. An Se, : s wahrscheinlih eben so gut wie

in seiner ersten Auflage uicht uur von allen d'Myorden.

#1 / B / 8 #1

t

auf den fol. 25 des Hypotbeken - Buches der Sladi Friesack verzeichneten Grundstücken 150 Thlr. Courant! jür drei Geschwister Plaue cingetragen.

Die Gläubiger haben DQuittung ertheilt; das Doku. ment ist aber verloren gegaugen, und es werden. dahe auf den Antrag des f.üheren Besitzers der verrfände: tcn Grundjllicte, des Tischlers Micolaus, alle diezenigen,

welche an diese 150 Thlr. und das darüber auèege:

stelte Dokument, als Eigenmhümer, Cessionarien,

Pfand- oder fonsfiige Bricfsinhaber, Ausprüche zu

macken haben, hierdurch vorgeladen, ;: ;

sich binnen 3 Monaten, und spätestens in dem auf den 20. Februar 1838, Vormittags 11 Uhr,

im Gerichtslokale zu Friesack, anberaumten Termine

mit ibren Ausprüchen zu melden, 5 wi-rigenfalls sie mit ihren Real - Ansprüchen werden präfludirt werden, ihnen deéhalb ein ewiges Still schweigen auferlegt und nach erfolgter Amortisation die Löschung der Pest im Hypotheken - Buche verfügi werden wird.

Neustadt a. d. D., den 31. Oftober 1837.

Das Stadtgericht zu Friesack,

Bs Cr C e Thierschau und Pslerderennen in MECRlI En b Urs. Rennbahn Güstrow 1841.

In der Bekanntmachung und Einladung zu dem Produce Stakes 1841 hat sich ein Schreibfehler ein- geschlichen. Es muss heissen: :

Produce Stakes sür alle auf dem Continente 1838 geborne Pferde ete, und nicht, wie es dort irrthümlich heisst, 1839 geborne Pfserde. Wenn gleich dies auch schon aus den ganzen Sinne der Einladung zu ersehen, s0 wird, um jedes Missverständniss zu entférnen, dieser Irr. thum hierdurch berichtigt.

Güstrow, den 2. November 1837.

J. L. Graf von der Osten-Sacken,

Erster Haupt-Direktor des patriotischen Vereins.

Literarische Anzeigen. Für die Geistlihen, Kirchen- behörden in den Köuigl.

und in allen B"ycbhandlungen, iu Berlin bei E. Mittler (Stechbahn Nx. 3), zu haben:

praftischen Geistlichen,

und Schul: D l Preuß. Staaten. Bei G, Basse in Juedlinburg ist so eben erschienen

Superintendenten zu Quedlinburg, Oberprediger 1c. Mit einer Steindrucktafel. gr. §o. Preis 2 hir. 10 sgr. Der evangelische Geistliche, insbesondere der Super- intendent in den Köuigl. Preuß. Staaten, sah sich bis jeßt bei der Verwaltung seincs Amtes noch immer ver- geblich nach einem Handbuche um, das alle das Kir- hen - und Schulwesen betreffende Gescze und Vererd- ingen in ciner logisch geordueten, leicht übersichtlichen Form enuthielte, so wie eine praftische Anweisung zu allen dabei verfommenden Geschäften nud schrifilihzeu Auffäyen darböte. Diesen Zweck crfüllt das vorste- bende Werk auf die entsprechende Weise. Das Ganze zerfällt in zwei Hauptabschnitte, nämlich: L. Der Wir: kfungsfreis des Superintendenten: a) Die Kirchen. verwaltung; b) die Schulverwaltuug; c) Förderung der mit Kirche und Schule in Verbindung stebendeu Anstalten. U. Die Wirkungsart des Supcrinten:- denten: a) Erforderliche persöuliche Eigenschaften ; h) Einrichtung des Ephoral - Geschäftsganges; c) Kir- chenzucht; 4) geselliger und literarisher Verkfchr. Das Werk i? also svstematisch, mit spezieller Hin- sicht auf die sämmilichen das Kirwven- und Schul- ivesen betreffenden Geseze und Verordnungen in den Preußischeu Staaten, gearbeitet. Die bauptsächlichsten Justructíionen und Verorènungen sind in extenso Ulit abgedruckt ; die übrigen Rescripte 2c. aber sind nur im generellen Auszuge angeführt, jedoch überall mit deu asthigen Citaten versehen.

Das gegenwärtioe uperintendenten, so wie für die böberen geisilihen und Schulbebörden in den Preuß Staaten von hoher Brauchbarkeit.

In derStubr schen Buchhandlung in Berlin (Schloß: play Mr. 2), ist zu habeu:

Der Untergang des júdishen Volks als \chlagendster Beweis der Göttlichkcit des Christeuntbums und als Triumph über alic Unglänbige und Zweifler.

: gr. 8vo. 225 sgr.

Von sämmilichen Weissagungen des Hcilands is feine, die uns häufiger an die Wahrbeit des Evaugeliums erinnert, als die Vorhersagang von der Zerstürung Jerufalems und seines Tempels und der Auflésung des jüdischen Volkes. Jsraels Stellung unter deu Nationen if nirgends fo erträglich, daß sie jener Weissagung zu widersprechen vermechte; denn genießen

S:

in eimgen Läudern die Nachkommen Abrahams auch jeine politische Gleichheit mit ihren christlichen Mach-

Pte ift daber für jeden |,

handlungen (Berlin, durch F. Dümmler, Linden Mr. 19) za erhalten : Elementar-Gesang- Lehre für Stadt: und Landschulen, nebst einer Sammlung neuer Scvullicder und kurzer Anleitung, die Violine zu spielen. Mit Beiträgen von Hof-Kapellmeister Joscph Strauß den Musif-Direftoren Brandl, Gassner, Marx, Kricgäraih Heinrich von St. Julien, den Pro- fcssoren Weber und Gerspack, Heinrich Schüg, Seri u Ac Non N Ste Der Preis il 2 Thir. Daraus cinzeln: Sammlung neuer Schuilieder. 15 sgr.

Dieses Weifk, ein Resultat langjz2briger Erfahrun- gen, welches viclen anuerfannten Kunstrichteru vor der öffeutlicheu Verbreitung zur Begutachtung Aen gen ist, erfreut sich allgemeiner Auerfeunung; übcz dice haben Recensicnen in der Leipziger wusifal. Zeitung, der Allgem. Schulzeituna, Gersdorf's Nepertorium und audern feitiscyen Blättern sich bercits fo günstig über dasselbe ausgesprechen, daß cine weitere Empfceh. iung überflüssig wäre.

So eben i} bei Erusí Güntber in Lissa er- schienen und in allen Buchba!:diungen, in Berlin in der Unterzeichneten, zu befommen:

Das Kleid des Soldaten.

Vom ärztliden Staudpuküfte aus betrachtet. Ein Beitrag zur Kiicgs- Hvgieine, D Cen Melis Königlich: P enßishem Bataillons. Arzte.

Mit Abbildungen gr. 8vo. geheftet Preis 1 Thir. 72 fgr.

Wr erlauben uns biermit, dicse Schrist alten hehen Militair- und Civil - Beamten, denen das Webl det Meuscvheit am Herzen liegt, dringend| zu cwmpfeblen Dieselbe behandelt einen sebr wichtigen Gegenustautd und bringt Thatsachen aus Licht, dic fiüher taunu gce- ahnt werden.

Enslin'sche Buchbandlung (F. Müller), B:citestraße Mr. 23.

So cben is erschienen und in allen Buchhandlun: gen, in Berlin bei T. Trautwein, Bccite Straßi

referirenden pädagegischeu Zeitschriften als vol vrauchbar cmpfehlen, sondern auch veu Einem Ÿ Ministerium der geisilien und Unterrichts: Angelt| beiten als zweckmäßig zum Gesang - Unterrichte a tannt worden, Die umerzeichnete Verlagéhand}

erst nur noch, daß Fe den Ladenpreis diefer vermebrten Auflage nicht erhéht bat, und das gern bereit ift, bei Beslellurg vou Partieen ( qJambaficn Rabait zu bewilligen.

Danzig, im Scpiember 1837.

R E R RE E R R A E E T LELTT

allen Bucbhandlangen, in Berlin bei L. Hold, Ki stcaße Mr. 62, neben der Pos, zu habén: Wand-Vorzeichnungen

E Ca Be Le Gu

Entworfcu und herauégegebcu von E. U 16 Placa1bogen und Umschlag in Folio, die Ali

euthaltend, 15 sgr.

Zür d’escn auffallend bill’gen Preis wertdcu || rcißem Papier, m starken Conouren lithegrd Bogen und cine zweckmäßige Auleitung zum Gel derselben gegeber, die jedem Lebrer gefüuter Él tarflassen als ciu großes und zugleich erfclgl Sileichterungs- Mittel empfohlen weideu.

Folgende vor kurzen mit dem grösaten Beifal gelührte Stücke sind im Répertoire du che irançais à Berlin erschienen:

Un bonheur ignoré p. Léonce 5 sgr. La c erie p. Scrile 10 sgr. L’homéopathie p. Fo 5 sgr. Malvina p.: Scribe 10 sgr. Une posíitiol cate p, Léonceo 73 sgr. Moiroud et Co. 5 ser. mariage raisonnable p. Ancelot 7s sgr. Une le mariage * sgr. Med ies d’un colonel d

Le parrain p. Scrite 5 sgr. Le mari de la | p. Jjwe. Gay 74 sgr. Das vollständige Verzei ies Repertoire gratis. Ein Franz.- Deutsches cerbuch zu obigen Stücken 5 sgr.

Schlesingersche Buch. u. Musikhand Linden No. 34.

Mr. 8, zu haben:

Döring, G,, Kantor, Schulgesänge für Gyw-|

G dis

entbält sich daher jeder wciteru Empfehlung unis

Buchhandlung veu S. An h us

Bei C. G. Hendeß in Cöslin ift erschienen 11 Wer Pari eaus eine estern nicht nach

“ticod mehr bestritten werden,

“ariser Wahlen nicht ganz unbesorgt zu seyn.

emerft,

eise : die gkeit verloren. Üssen alle constitutionnellen eben. ller den e Vert oi Po um die Sicherstellung des Zustandes der Dinge, eit und die

sards 5 sgr. Li famille Riquebourg p- Scribe d j

on ist heute, bei Gelegenheit der Wahlen Fonsignirt worden. Dies it u Fa nichts auf eine Störung der dffentlichen

Angekommen: Der General-Major und Inspecteur der lemonten, von Cosel, aus Pommern.

Bétitungs-Nacchrichten.

Uan Sant ed

Paris, 5. Nov. Da die Post heute am Sonntage um Uhr L so ist es unmöglich, bereits irgend ein Resultat jer Wahlen mitzutheilen. „Es is sogar ' schwer““, emerkt ein hiesiges Blatt, „aus der Zusammenseßung der Bü- Schluß - Folgerung zu ziehen, da viele Wähler sich ster ihren Sectionen begeben haben, obgleich sie itstimmen werden.“ Das Journal du Commerce sagt: le ersten Wahl - Operationen in Paris haben gestern Reful- ate geliefert, die geeignet sind, der Opposition die gegründetsten fofnungen zu geben. Die Wahl der Herren Salverte und fago ist im 5ten und 6ten Kollegium gesichert. Jm 2ten und ten Kollegium dürfte die Ernennung der Herren Laffitte und

ewiß, Auch in dem größten Theile der übrigen Kollegien ver-

pnigen sich zahlreiche Chancen zu Gunsten der Opposition.“

ournal des ¿bats scheint úber den Ausfall- der

folgender Weise: ¿Man hat gestern in mehreren Wahl-

\ollegien die Abwesenheit einer großen Anzahl von Wählern natürliche |

Diese Abwesenheit erklärt sich auf eine l Sperationen haben viel von ihrer Wich-

er Wähler sich in ihre Kollegien be- Interesse und an den Patriotismus lesten Aufruf ergehen. Es handelt sich für sie um eidigung und Befestigung ihres eigenen Werkes. es

Wir lassen an das

' _Shre, den Reichthum, "icherheit Frankreichs befördert Bataillon von jedem

die Unabhängig-

j DARe

Regimente der hiesigen Garni- in den Kasernen Vorsichtsmaßregel,

Ruhe hindeutet.

Fahren die E Ein

aber eine bloße

schen Behörden eine Verordnung

| man: ¡ v. M. den Karlisten ergeben. | nach Pampelona entlassen worden. | die Karlisten die 4 Stick Geshü6, | vorfanden, | einigten sich zwei Karlistische Bataillone bei Burguette, um

aber sie scheint nicht weniger

Es äußert sich |

heute beginnt der ernstliche Kampf; heute |

| Schmause übernommen.

In Estella ist am 29sten v. M. von Seiten der Karlisti- erlassen worden, wonach Je-

dermann, der überführt wird, ausgesprengt zu haben, daß Don

Carlos in die Baskischen Provinzen zurückgekehrt sey, zu einer | Strafe von 200 Realen verurtheilt werden U Mi

"In der Sentinelle des Pyrenées vom 2ten d. liest

¡Die Citadelle von Jnigo hat sich endli am 29sten

Die Garnison ist e Waffen

Am folgenden Tage haben

die sich in der Citadelle

nach dem Ulzama- Thale geschafft. Am 2bsten ver- Valcarlos anzugreifen.“

Die Annullirung des vor einigen Jahren von dem Tore- noschen Ministerium mit dem Hause Rothschild abgeschlossenen Kontraktes giebt dem Journal des Débats zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Die Cortes - Versammlung scheint kurz vor ihrer Auflösung noch Alles desorganisiren zu wollen. Die Aufhebung des mit dem Hause Nothschild wegen der Ausbeu- tung der Queckfsilber-Bergwerke von Almaden bestehenden Kon- traktes, ist nichts als cine unwürdige Handlung der Rache, die sich die exaltirte Partei gegen Herrn von Toreno erlaubt, und könnte leicht die nachtheiligsten Folgen haben. Wenn der neue Finanz-Minister erklärt hat, daß er sich in diesen Beschluß der Versammlung füge, so hat er damit nichts anderes sagen wol- len, als daß er dic Verantwortlichkeit dafür den Cortes überlasse, und daß cine nahe Zukunft lehren werde, wer bei dieser Gelegenheit das allgemeine Beste wirt- samer wahrgenommen habe, ob das Ministerium Oer die Majorität der Cortes, Offenbar hat die exaltirte Partei, die bei den leßten Wahlen den Kürzeren gezogen hat, vor ih- rem Rücktritt in die Dunkelheit sich noch das Vergnügen ver- schaffen wollen, dem Grafen von Toreno wo möglich in der df- fentlihen Meinung zu schaden. Herr Osca hat nämlich darauf angetragen, ihn in Anklagestand zu verseßen, weil er in die Verlängerung des ursprünglichen Kontrakts mit dem Hause Rothschild gewilligt, Durch dieses Mittel hofft die gemäßigte Partei ihn von der Kammer auszuschließen. Es is ein Glü für Spanien, daß die jebige Cortes-Versammlung nur noch we- nige Tage zu regieren hat.“

Großbritanien und Jrland

London, 4. Nov. Die Eigenthümer der Londoner Ta- verne haben die Zurüstungen zu dem diesjährigen Lord-Mayors- Das Tisch - Service für die Königin

jener Partei in die Geheimnisse ihrer Taktik eingeweiht ist, spricht ganz sanft von einer bloßen ,, Hinderung der s{lechten Maßregeln der Regierung.“ Die ¿Times,“/ die „Morning Post‘ und der „Standard“ haben ihren triumphirenden Ton gene und versprechen nicht länger den augenblicklichen

turz der Whigs. Aus diesem Allen ergiebt sich, daß die Politik der Tories darin besteht, sich im Hintergrunde zu halten und erst noch mehr Verstärkungen an sich zu zichen. Sie rechnen darauf, daß die Liberalen durch die Wahl - Petitionen wenigstens sechs Parlaments - Sibe und dadurch zwölf Stimmen bei den Abstimmungen verlieren werden, und die Tories werden Alles aufbieten, um bei einzel- nen Vakanzen ihre Kandidaten an die Stelle der Liberalen zu seßen. Es is unleugbar, daß die ministerielle Majorität durch dieses Verfahren allmälig überwältigt werden wird; die Mini- ster, im Unterhause geschlagen, werden genöthigt seyn, ihre Ent- lassung zu nehmen, die Tories werden ans Ruder fommen und es wird eine neue Auflösung des Parlaments stattfinden. Daß dies der Gang der Politik seyn wird, ist zu wahrscheinlich, wenn nicht eine Veränderung in der Taktik der Liberalen ein- tritt. Die Tories gehen mit solcher Sicherheit auf das Kabinet los, wie ein Belagerungs-Heer auf eine Festung, dessen Garnison zu schwach oder zu feig ist, um die Operationen der Belagerer durch einen Ausfall oder durch Kugeln zu stören. Täglich werden Außen- werke genommen und die Minen weiter vorgeschoben. Die Vorbereitungen zum Sturm werden unter den Augen der Be- lagerten getroffen, und nicht ein Trompetenstoß, nicht ein krie- gerischer Ruf läßt sich innerhalb der Mauern hdren. Es giebt allerdings tapfere Männer in der Festung, die begierig sind, zu kämpfen; aber ihre Offiziere blicken kalt auf sie herab und hal- ten ihr Verlangen, mit dem Feinde anzubinden, für einen Be- weis von Verrath. Die Zeit wird lehren, wer die wahren Verräther sind.‘/ Jn Bezug auf denselben Gegenstand sagt dagegen der ministerielle Globe: „Alles scheint zu beweisen, daß die Re- former unter sich dahin úbereingekommen sind, die Erwägung aller Maßregeln, über die sie verschiedener Meinung sind, aufzuschie- ben, um, so weit es thunlich is, diejenigen durhführen zu kdn- nen, úber deren Zwe Emáßigkeit sie übercinstimmen. Da sie nur durch eine solche Vereinigung ihre gemeinsamen Zwecke erreichen können, so ist es erfreulih, die Gesinnung so allgemein dersel- ben günstig zu finden, und selbst diejenigen, die sich einst am lautesten gegen jede Aufschiebung solcher egenstände erklärten welche die äußerste Seite der Reformer vertheidigt, sind je6t bereit, die Zweckmäßigkeit eines solchen Verfahrens anzuerken- nen und die Annahme desselben zu empfehlen. „„, ¡¡Wenn““‘‘, sagt Herr