1837 / 330 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Wilhelm Rudolph Freiherrn von Troschke d. d. Cr: den 4. Jaunar 1804 laut Rec»guition der §

schen Landschaft d. d. Cüstrin deu 13. die Hospital - Kasse zu Croffen cin Thlr. zu 4 Prozent verzinslich eingetragen. Dokument is angebli verlexen gegangen,

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Troschke dicjenigeir, welche als

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vor dem Deputirten, Referendarius Hepne, hie:

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Ir 15 Tal 4.4 A vol N o n)

figen mit Vollmacht zu verscheuden U riet, wozu bei etwaniger Kounzissarien Preuße und Marqguard in

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Stillschweigen | mortifizirt und dem Glfübiger ein neucs ausgefertigt iverden wird.

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ten Termine entweder persönlich oder durch zulässige [in E

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Anweisung zu gewärtigen, widrigenfalls dieselben wer: [ir decn für todt exflärt und ihr bier zurüctgelassencó Ver- mögen deu sich legitimirenden Berechtigten ausgeantwortet werdeu wird.

Königl. Obesg-

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Wenn der Kupferdrucer und Klasseu- und Gewer- besieucr- Erheber Fobann Friedrich Putbus, von dort mit Hinterlassung beträchtlicher

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zeige, die vou demse!ben zurückgelassene Bermögeió-

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der nachgesuchten Regulirung und deumächstigen losung der Debitverhäitnisse, alle diejenigen, welche au den Kupferdry É

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reichende Bermögen desselben, wozu insonderheit ein von dem 2c. Wagner zu Butbus net

Rechtsgrunde Forderungen

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angeseßten Liquidatious - Kreisgerichte hierselbft fpeziell und unter Borleguüg der zum Beweise dienenden Urkunden anzumeldeu, da-

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liches Konkursverfahren : ciwa behauptete Borzugsrechte auszuführen uind im legten Fiquidations- Termine über die Liquidität dex

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b 1) der Juftitiarius Michael Friedrich

va zurückgelassene unbekannte Exbeu und Erbnehuier, hiermit aufgefordert, 1ch vor oder spätesteus in dem auf

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nnen glauben, bierdurch geladen, solche in cinem dex auf |Kêui

trübe waren, wurden auch hier keine Meteore beobachtet, dasselbe fand mit einer Ausnahme am 13ten bis furz vor Mitternacht statt. Vom 183. November 112/, Uhr bis zum 1äten 4'/4 Uhr war es aber abwechselnd ctwa währeud zwci Stunden theil- weise heiter, so daß es möglich wurde, 33 Siernschnuppen zu beob- achten. Von 31 derselben ist die Größe folgendermaßen anzugeben : 9 erster Größe, 2 ersier bis zweiter Größe, 14’zweiter Größe -und 6 dritter Größe. Am 14ten Morgens 3 Uhr 35 Minuten wurden in 71 Sekunden 4, und um 4 Ubr 10 Minuten in 56 Sekunden 4 Sternschnuppen beobachtet. Ueberhaupt schien das Phänomen fort- während im Wachsen, und wahrscheinlih würde, wenn der Himmel wieder klar geworden wäre, sich dasselbe noch prächtiger gezeigt- haben. Ucbrigens hatten, wie gewöhnlich, die meislien WMcteore ihren Nadia- tionspunft im Kopfe des Löwen. Das Nordlicht am 14. Novem- ber wurde bier zwischen 11 unb 12 Uhr mit vollständiger Kronenktil- dung in erstaunlicher Pracht gesehen. Es wäre merkwürdig, wcun dies an anderen Orfén uicht wahrgenommen worden wäre.

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15

Meteorologische Beobachtung.

Morgens | Nachmittags Abends 6 Uhr. 2 Uhr, 10 Uhr.

Nach einmatiger Beobachtung.

1837. 25. November.

Quellwärtmne 7,0° R. Flufwärme 3,0? R. Bodenwärme 3,99 R, Auédünstung 0,033‘/ Rÿ. Niederschlag 0,

Luftdruck..,.. |337,71‘/ Par, 337,54‘ Par.337,36 Par. Luftwärme... |—- 3,99 R. [4+ 6,29 R, |4- 3,0° R, Thaupunkt... |—— 1,59 R. |4+- 17° R. _- 1,19 R, Dunsisättigung | §82 pCt. 69 pEt. 86 pCt, Met» 6460 trübe, heiter. trübe, s Wind i W 83 48, Wärmeivethsel 47,0? a ¡ _W, L Welkenzug ««« WNLW. 2,19,

Tagesmittel: 337,54 Par... 4,49 R... +149 R... 79 pCt. W.

Königliche Schauspiele. : Montag, 27. Nov. Jm Schauspielhause: Donna Diana, Lustspiel in 3 Abth., nah dem Spanischen, von West. (Mad.

Crelinger und die Dlles. Clara und Bertha Stich werden |

Lei wieder auftreten.) Hierauf, zum erstenmale Wiéderhol

Fíne Treppe Französischen Vaudevilles, von A. Cosmar.

Dienstag, 28. Nov. Jm Schauspielhause: Der Befehl, Lustspiel in 2 Abth., nach A von C. Hierauf: Voltaire’s Ferien, Lustspiel in 2 Französischen, von B. A. Herrmann.

Königsstädtisches Theater. èontag, 27. Nov. Der Rattenfänger von Hameln.

mantisch-komische Oper in 3 Akten, nach einer Deutschen Vil

sage, von C. P. Berger. Musik vom Kapellmeister Fu

Gläser.

Nedacteur X d. Cottel. mt C I R I E R O mAm amn .-_ pre: Gedruet bei A. W. Hayn.

R E L INTARZ A T E I

A T: AEIIRI RRC A E T L A ZZZE ———_————————————————————

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f s £ 4 L, H o Ln B f é n g I S c i N p 7 j i g 8 A E {p Va is d Y 4 F

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y Ch f L L A A Hn ; j Q L Ung fa Me emen A Auf dem im Crossener Kreise belegenen Nittiergute ißig seht aus der Obligation des Landraths Ernft Ll \

menden

D L RNK Ctr l Nas 3 4= C März 1804 für| drich Wagner, soll

Kapital vot

verden daher auf den Antrag des Freiherrn von Eigenthümer, Cessicna- ien, Vfand- oder dudere Brief - Jubaber. daran Au- prüche zu haben behaupten, hierdurch vorgeladen, solche n dem auf .

dei 3. März k. N. früh 10 Uhr,

diescrha!b

gern, zu ihrer B

go 1 0Ro5- Ve: eAcAL,

aumten Terune in PVersou oder durch e

Königl.

Undekanutsciaf! s ;

rschiag ge:

S Anzeiger für die Preußischen Staaten

Ang CIager Ur É T 41 Wh 9 L \ Sa L G B , A2 geineideten Forderungen die mit der Masse zu nch-; Vorträgen, nachdem das, was man gewöhnlich Erzie-| cuden Maßregel uennt, unter den Begriff von Vorerzichuug ge: Interesse der Gtäubiger betreffende, Gegenstände sis zu criláren, bei Beruicidung der Yräclusion und resp. der anzunehmenden Einwilligung in die Beschlüffe der 1] Mehbrheit der erschienenen Gläubiger. e ;

Der Gemeinschuidner, Kupferdrucker Fchann éFric-

00jden odbbesfimmten Terminen vor dem Königl. Kreisge- ieses [richte bierselb zu ez sjund Schuld- Verhältnisse und die zu bewirkeude Be- friedigung sciner K ben, bei dem Präjudiz, er enfa getroffenen Beschlüsse! und Maßregelu ge- ouuden erachtet und dafür angeuonmnien werden wird, daß er das hier vor cfriedigung auf vrdunngémäßigem

‘cheinen, um über

r aube iberlassen m j n der bie- Datum Bergen, deu 10. November i887.

das

1 und souflige- gemeinsame hung

Gottes und der

zugleich hierdurch geladen sevn, in seine Bermögens-

reditoren gehörige Auskunft zu ge- daß er widrigenfalls au die

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gefundene Vermögen seinen Gläubi- Leipzig, 1837.

¡d abgetreten haben wolle.

Preuß. Kreisgericht. Zaugeuak. Det

racht werden, auzumelden und zu bescheinigen, widri- enfalls sie damit präfludirt und 1huen eiu ewiges auferlegt, das Dokument scib#| aber

(P) C S

Frauffurt, den 10. November 1827. Ko0Uigl. Preuß. Dder- Landesgericht.

SEINRE A A A E A5 Ara en

P ä iungs-Urknnde

on dem unterzeichneten Königl. Ober- Laut

erden nachbenanute Personen,

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cégericht Ss li V e 1 Ae: A S chen Obersten Seibt aus Parch- [en Obers Jahren auf ciner d

r die . e la ca y. d 299d o 6 4 uach Or. Wandris

wiß, welcher vor länger als 20 Besuchéreise vou Parchwigz verschwunden ist:

der Christian Gottlob Sfobel aus Parchwoit, wel- cer in den Jahren 1797 odex 1798 zu dem Ne- gimente Prinz Heinrich odcr Priuz Fricdrich als WMusfetier auêgchoben worden feyn fol; Ter Branergeselle Christia!11 Will hold aus Nieder - Adelsdorf, welcher ün Fahre 1813 auége- wandert ist und im Fabre 1825 von Droschabuilu

Desceudenten

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bei Sobovra im Gouveruemciit Osfaliz in NRuß- land die leßten Nachricyten von sich gegeben hat: der Brauergefelle Fobaun Gottlieb Got s{chling aus Hobenliebeuthal, welcher im (

1 Í Fahre 18606 sich auf oren die Wanderschaft begeben haben und im Fahre =. Terichts-Naël 1019 A f 2 V 4 S. Leit L E L tgerichis:-Haih i815 zu Oels gestorben eon O Hilbert

der Franz Heinrich Nose aus Laubeu, weicher i s

C f N Qa á Ca ; V lv 0 ( E ies „Za9re 1805 fich von dort entfernt, im Favre 1809 E D S

fich in Bayerschen Kricgsdiensieu befunden bat und in demselben Fahre in Nüruberg durch Ocfsierrei-

wird nach 8. 83.

hiermit

) der Müllergeselle Christian Laube aus Walters-

dorf, welcher von dort aus iu Jahre 1869 auf die Wanderschaft gegangen und O O O später in Sachsen aufgehalten hat : 11 deren Leben und Aufenthalt seit der angegebenen it keine Nachrichten eingegangen sind, so wte deren zum 8. Fe i in Augsburg in 38 in in

Berlin Dresden

S J S Dresden

dem Deputirten Ober - Landesgerichts - Referenda- s Schmicdel auf dem hiesigen Schlosse auberaunx-

L.

"rankfurt a. M.

andatarien oder schriftlich zu melden und weitere

Hamburg

Magdeburg München

N rnharo L\UTIDECrA

Erben oder deu seoust sin I Glogau, dél 27. Nuni 1837. 10 Landesgericht | ; chlesicn usd der Lausig.

e e E O E E D R T L RLLLE

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zahlungen, nach 8.

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G I E Gf 10, Ina Lleliao 4 Wagner, bisber zu e

l j Schul- 1 und ovne Nachricht über seluen gegenwärtigen isenthalt sich entfernt hat, so ift, auf desfalsige Un-|

Leipzig, den 18.

affe untex Kuratel gestellt, und werde, zuni Zwecke

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Ju dem vou dem Uniocrsität, Oberrx Ludwig L’Estocq im Testament vou1 14. errichteten Wittwer durch deu Tod der icdigt. Qum Genuß berufen, zunächst die Desceudeuten des Sächsischen Obersten Jacob Gattin, gebornen vou Niesemeuscheln, uad des NRussi- Christian Werner Theodor L’'Esiocq und dessen Gattin Sophie,

L'Eftocg, demnächst die Nath und Geheim-Secretair L'Estocq und feiner Gat: und endlich die Descendenten des Preußischen Hof - Medifus Brofessor Dr. Wosegien.

_JFudem dies öffentlich bekannt gemacht wird, ergeht jtigleicy die Aufforderung an die hiernach berechtigten Mitglieder der Familie, sih binnen drei Monaten im Stadtgerichts-Archiv bei den Kuratoren der Stiftung zu melden, thre Legitimation darzuthun und ihre An: sprüche zu begründen, widrtgenfalls die Stistsftelle fundationsmäßig anderweitig vergeben werden wird. Königsberg, deu 25. Oftober 1837.

ie zeimie Finzahlung von lünf Thalern ische Truppen gefangen worden ist; auf die Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Actien de angeordnet. Einzahlung in Leipzig vom 16, Januar 1838 an bis zum 10. Februar, Abends 7 Uhr,

bei Herrn Paul von St etten,

:1 Wir erinuern, dass im Unterlassungsfalle der Ver- t. HMuüst aller Rechte und aller früher greleisteten Ein-

Die Interimsscheine werden gegen neue auf 50 Thlr. izinzahlung lautende umgetauscht, und es sind an - - Februar 1838, nach 7 Uhr Abends, diejenigen der 9, Einzahlung, auf 45 Thir. lautend,

Leipzig - Dresdner Eisenhahn- Compagnie.

Gustav Harkort, Vorsitzender. A. Dufour, für den Bevollmächtigten.

ces Sie, Dargestelit vou chemaligen Kanzler der hiesigen ihter und Profeffor Dr. Tohaun . August 1774 -, Wittwen- und Waisenfstift isi Wittwe Wosegien cine Stelle er- der Stiftung sind dur die Stif-

8vo. Geh.

der Poesie empfehlen zu dürfen.

August L’Estocq und seiner Herausgegeben vou

5 V Zee gebornen von Freymanu, sodaun R des Rittmeisier Anton Wilhelm Descendenten des Kommissions- len. Wérxken (1835, genehme Zugabe seyn. Leipzig, im Oktober 1837.

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l R . B. Vrauken: des L'Estocqschen N I x Stadtgerichts-Kanzlei-Dircftor 7 B u ß dor f Den Grundsäß

gemäß abgefaßt. Hartmaun. : Geh. Preis 222 sgr. ist die Aufgabe unserer Zeit.

r Állerhöchst bestätigten Statuten Grundsäßen der Bierbrauerei

Die Inhaber belieben diese

bruar, Abends 7 Uhr,

- Herren Anhalt & W agener, - Herrn Michael Kask el, - Herren George Meusel Cam p., Herren B. Metzler sel. Sohn & Coôns., Herrn Herm. JochimStre- S0, DerrenJ.C. Weisse&Co IN P, - Herren Gebr. Marx, - Herrn Leonhard Kalh,

und grünudlicheres Haud- j als das gegenwärtige, empfehlen.

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FOns t: N

Tempeltei.

4. der Statuten, eintritt.

- Franz. Velinpapier - null und nichtig. November 1837.

P B A e A E D t Ld E E MP M

strasse No, 24, ist erschienen :

Ali: v E S und bisherigen Steuer - Erheber Wagner und das auscheiwentlich zur darauf haftenden Schulden aus-

haun Friedrich fricdiguug der

au der Lonisensiraße p+ gehort, aus irgend eineni und Ausprüche machen zu

1 erbautes Wohnhaus c.

Dr. A fg! S {iti

Gr. 8§yvo.

de

mber, den 9. und den 22, D Fi Morgens um 9 Uhr, Termine vor dem

n 25. Nove E E

Keutgl

, für den Fall, daß in dem vorhaudenen Waguer- fasser, seine höhere cu Bermögen Jusufficienz sich ergeben und cin förn- darüber nöthig werden sollte,

zulegei.

d 4 A A Llkerarische Anzeigen. In der Stu hr schen Buchhandlung zu Berlin, Schle ß- piay Lir. 2, ist zu haben: Ueder Erziehung und Selbstbildung. In Vorträgeu von

l. Sächs. Hoxrathe, Prefcfsor der psychischen Heil- e, mehrer ge!

21 Boge, sauber fartoi:. Das lebendige Gefühl von der Mangelhaftigkeit aller Erzichung, welche ihr Geschäft vereinzelt und von dem Ganzen des Lebens trennt, veranlaßten den Herrn Ver-

Selbfbiidung im leßten Wintersemester eiuer gebilde- ten Versammlung in einer Der Beifall, welchen sie fanden, rief die an- gekündigte Schrift hervor, Sie verbreitet fh in 16

Zwirn:

von H. Mahlmann.

C. A Heinroth, 20 sgr. chrteu Gesellschaften Blitgliede.

Dis 2h

militairischen Terrain-Zeichnen.

So eben ist bei Y. H, C. dorf erschienen und bei Vauschule Nr. 12, zu haben: Meine Schrift:

Schule und

Ansicht von der Erzichung und

Neibe von Vorträgen dar-

bracht und als Basis des Ganzeu aut über den Eintritt in die Mündigkeit, üb ] l tsädi Welt an den Meuschen, über die! und Nesultate enthaltend, nicht ohne allgemeine Ÿ Nothwendigkeit, die Bedingungen uud die manuigfal-|uahue des tigen Richtungen und Sphären der Seibsibildung. Die ursprünglichen Bedürfnisse des Geistes, die frübe- sten Ursachen aller Störung des Seelenlebens, die) Gefahren einer verlangenden uud skrebenden Scele, dem) Reize des äußern Lebens gegenüber, so wie die Sicher- [gen stellung des eigenen Lebeus durch sittlich: religiöse, in- ¡und telleftuelle und ästhetishe Seibsibildung, alles dies wird hier mit eben so viel Erust als Wärme und Geschmack nac#getwiesen und erláutert.

; Cari Cuobloc.

In meinem Verlage ist fo eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhalten (Berlin bei Alexan - der Duncker, Französische-Straße Nr. 20 a):

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Pr Mo 0g

Ein Lebensereigniß.

S O U 14 Thlx. E Ich glaube, diese Schrift als cine vorzüglich inter- effsaute Erscheinung bezeichuen und sie alleu Freunden

Michael Beer's Wel

Eduard von Schenk.

Das neueste Werk über Vierbrauen. In allen Buchhandluugen ist zu haben, in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg bei E. S. Mitt- ler, in Greifswald bei L. Bamberg:

Handbuch der praktischen Bierbrauerei. zen der Wissenschaft und der Erfahrung Deutsch bearbeitet von Dr. J. F Quedlinburg, bei G. Basse.

Gute, gesunde uud wohlschmecende Biere zu brauen, Außer den allgemeinen enthält höchst gründliche Belehrungen über die treides, den Hopfen, das Malz, Einmaischen, Kochen, A N a S den Viermost, das Ferment, die Gährung 2c. und die Zu vlsten, oder auch, jedoch bis spätestens speziellen Anweisungen zum Brauen allex Arten Mie- deriändischer, Englischer und der besten Deutscheu Viere. Dem praktischen Brauer fann man fein gediegenueres und Hülfsbuch über sein Fach,

A Zei ee.

In meinem Verlage ist s0 eben erschienen :

PDCn en

Nach E. Steinbrück, lithogr. von Lange und

Höhe 18 Zoll, Breite 14 Zoll.

Das Original- Gemälde betindet sich im Besitze

Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht des regie-

renden Herzogs von Anhalt-Dessau. Subseriptions-Preise:

Auf Chines. Papier, vor der Schrift 5 Thlr.

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(Die beiden letzteren Ausgaben erscheinen in Ta Tagen.) Friedrich Krebs, Kunsthändler, Französische Strasse No, 41, am Gensd’armen-Platze.

Pei Simon Schropp & Comp. in Berlin, Jäger-

Karte von Amerika zum Gebrauch in höhe. ren Lehr- Anstalten und zum Selbstunterricht,

Preis 15 sgr.

Karte des Gerichts- Bezirks der Ciyil- Justiz des Königlichen Stadtgerichts in Berlin, am 1. November 1837. Preis 71

General-Karte der sichtbaren Mondoberfläche, von J. H. Mädler.

Plan von Pichelswerderund dessen n ach- sterUmgebung 1837. Als V orlegeblatt zum

i Schreiner in Düffel- George Gro

„Die Düsseldorfer Maler- ihre Gener s betrachtet ‘von A. Fahne. 80. Geh., in Umschlag. Preis 74 sgr.

Dieses Schristchen sucht die Aften über den in| [bereits früher erschienenen Werfen von Fa bne fgestellt worden, Scoiti behandelten Gegeustand dem Schlusse i er die Ansprüche zu bringen und dürfte, als haupts{chlich Thatsätli

Publikums vorübergehen.

uvnecer

Cousin?s Reise nach Holland. So cben ist erschienen, und iu allen Buchzbanl| Deutschlauds, Oesterreichs, der Schweiz, Hol) Dänemarks zu haben, in Berlin bei Lud, ODechmigke, Burgstraße Nr. 8. Cousin, B. (Staatsrath), Me a O besonders in Beziehung auf den öffentlichen Unterricht. Aus dem Französischen L011 D, J. C. Kuöger.

2 Bände. gr. Lvo. Viltona, Hammerich. bro#33{h

Es ift cin freudiges Gefühl, bei der große Mass werthloser literarischer Erscheinungen auch bin und [wieder cin Werk hervorgehen zu schen, das n iu Beziehung klas\sisch genannt werden fanun. Col hat durch seine Berichte über das Schulwesen in Dru land befundet, wie er mit außerordeutlichem Glü u umfassendem Geiste eine Bahn betreten hat, die h vorzugsiveise angewiesen zu scyn scheint. Diese I crshiencue Neise nach Hollaud úbertrifft wo n lich noch au flarer Darstellung, an überraschen Reflexionen und Mittheilungen die Berichte ü!

7

Preußen.

Nicht allcin Staats - und Schulmänner, sou!

17 Tbl tod S 4 Qo G e it Y ; í S eder geviidete Leser wird mit dexr gespauntesten Jeder Freund der neuern Literatur wird fich durch T OTEN | geiP

den freundschaftlichen Bricfwechsel Michael Beers na- mentlich mit K. Immermann lebhaft augezogen füh- Den Besigzern von M. Beer’'s Sämmtlichen 4 Thir.) werden diese Briefe cine an-

F: A. Brockhaus.

merfsamfeit diese Reise verfolgen und mit Bewu rung über die geistreiche Auffassung und talenn Darjtellung für den Verfasser erfüllt werdey Ueberseßzung ist von Herrn Dr. Kröger, cinen gauz Deutschland hochgeachteten Pädagogen. ippographische Ausstattung ganz vorzüglich.

In der Branschen Buchhandlung in Fena if schicuen und an E. S. Mittler in Berlin (S! bahn Mr. 3) versandt:

Fragment des Mémoires inédits du Ca de Haugwitz, Ministre d’État et du Cahbi de S. M. le Roi de Prusse. besouders abgedruckt.) 8yo. Preis 7% sgr.

E E R E D

So eben erschienen in Ernft in Leipzig:

O! S§VU,

Kleiu s Comt!

Die erslen Elemente der

Werd eute n Zur Erforschung der glücklichen uud unglücklichen Ug Mach den beslcu Quellen zusammengestellt von F. Nu Mit cinem Steindruck. Brosch. 15 E Viele Menschen und die größten Geister aller Zti find dem Glauben an glückliche oder unglückliche und dem Ciufluß der Gestirne zugethan. Daher 1 das Publikum eine Schrift interessiren , welche | den schwierigsteu Forschungen die besie Erläuten und Vusfunft giebt. : : Bei der günstigen Aufnahme, welche die Wer witze gefunden haben, bearbeitete der Berfasser Fortseßung aus dem romantischen Mittelalter, d erster Band unter dem Titel: Die hochherzigen Räuber der Poscop Ritter- und NRäuber- Geschichte aus dem Ente | 13teu Jahrhunderts. 25 sgr. / (Der Werschowiße 2te Abtheilung 1ster Bat) Der 2ic und leßte Band (3r des Ganzen) het Der Einsiedler des Lochotiw oder | Pilsens Bürgertreue und Tapferkät, Hiftorisch- romantisches Gemälde aus deur 14101 J hundert. Von D, Ew. Dietrich. 275 E Zu habea bei A. Eysscuhardt in Berliu (Va sche Mühleu Nr. 15) und Züllichau.

diese Schrift Wahl des Ge-

D) s

Verlag der Creuß schen Buchhandlung in i bura, zu baben durch die Stuhr sche Buchhands in Berlin, Schloßplaß Mr. 2. / N. v. Benningsen-Förder, der Preuf l

Staat in seinen wesentlichen Pera

aeu; ein großes lithographirtes Blatt l!

Unter-Abiheiluugen. 2 Thl. iri Außer den günstigen Beurtheilungen spricht i instruftive neue Darslellung, daß sie auf U Befehl für alle Militairschulen augeschafft wurds

S, üer Preis

SCIte

Bei Eduard Anton in Halle ist so eben t neu und in allen Buchhandlungen zu baben, " lin bei T. Trautwein, Breitesiraße Nr. M 1

Leo, Dr. Heinr, Lehrbuch der ui geschichte zum Gebrauche in höheren Unte N anstalten, Dritter Band, enthaltend d Geschichte erste Hälfte. 39 Bogen, Er Preis 25 Thlr.

Preis 124 sgr.

pius, Köuigl.

(Aus der Mine

dis: Capitain erster Klasse Fleuriau t, mit der Aufforderung, ihre Ansprüche auf eine Peusion-

höher, Schwank in 1_ Akt, mit Benukung ein

Milit J W. Kul bth., frei nach d,

Allgemeine

eitung,

330.

Berlin, Dienstag den 28fam November

1837.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Kaiserlich Russischen neral:Lieutenant und General-Adjutanten von Klein michel Rothen Adler-Orden eriter Klasse und dem Kaiserlich Rus- hen Capitain von Golynsky vom Generalstabe des Garde- ps den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen gerußt. Se. Majestät der König haben dem Stadt-Superintenden- und Pastor an der St. Nicolai- Kirche zu Stralsund, Px. roysen, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verkei- (uhr. B. "Majestät der König haben dem Prediger Schinde[- uer zu Lostau und Gerwisch, im Regierungs-Bezirk Mag- urg, deu Rothen Adler - Orden vierter Klasse zu verleihen

ht.

Bei der am 2isten und 2östen d. M. fortgesesten Ziehung

oten Klasse. 76ster Königl. Klassen - Lotterie fiel cin Haupt- winn ‘von 20,000 Rthlr. auf Nr. 58,677 nah Sretcin bei olin; 3" Gewinne zu 5000 Rehlr. sielen auf Nr. 62,776. 211 und 101,061 in Berlin bei Burg, nach Breslau bei buscher und nach Gränberg bei Hellwig; 13 Gewinne zu

Nthlr. auf Nr. 1237. 18,439. 22 436, 25,452. 34,727. 651. 60/256. 61,089. 75,310. 80,:94. 90,078. 96,628 und 744 in Berlin bei Alevin, bei Grengu und bei Sceger, nach hen bei Kirst, Breslau bei Gerstenberg, Cöln bei Reimbold, iseldorf bei Spas, Clberfeld bei Heymer, Hamm bei Huf:

[uaun, Könige berg in Pr. 2mal bei Burchard und bei Heygster |

3% Gewinne zu 1000 Rthlr. 5742. 8811. 13,176. 14,178, 29,109. 32,707. 32,388. 41/958. 196, 5,531. 49,297. 53,453. 57,8614. 59/866. 60,119. 61/616. 500. 70,071. 72,503. 72,932. 73,122. 74/337. 77,431. 77486. 119, 91,756. 96,L62. 99/027. 102/650 und 105,559 in Ber- mal bei Alevin, bei Baller, bei Borchardt, bei Burg, al bei Gronau, bei Securius und bei Seeger, nach Bees-

d nah Neuß bei Kaufmann; { Nr, 23. 960. 3019, 5102, dl, 18,622. 22,438. 22,916.

w bei Grell, Breslau bei J. Holschau und mal bei Schrei- |

Krauß, Danzig 2mal bei Rokoll, Dússel-

1, Côln 3mal bei 2mal bei Spa6, Ehrenbreitjtein bei Gold-

f bei Simon und

midt, Elberfeld bei Heymer, Halle bei Lehmann, Königsberg | deburg bei |

d. N. bei Jacobi, Landsberg bei Gottschalk, Ma: rauns und bei CElbthal, Minden bei Wolfers, Münster bei Findmiller, Oppeln bei Bender, Sagan 2mal bei Wiesenthal, a(wedel bei Pfilughaupt, s ilsnah und nach Tilsit bei Löwenberg; 62

Gewinne zu 500

21,429. 25/164. 31,871. 50,034, 57,316. 58,729. 74,457. 76,178. 76,862. 77,391. 82,678. §5,232. 90,105. 90,568. 3041. 96,716. 97,641. 99/218. 102,816. 103,826 und 110/983 Berlin mal bei Alevin, bei Borchardt, bei Burg, bei Gra, al bei Maßdorff, bei Moser, bei Rosendorn, Tmal bei See- j und bei Sußmann, nach Barmen 2mal bei Holzschuher, jrólau bei Gerstenberg, bei H. Holschau, bei I. Holschau, mal bei Schreiber und bei Schummel, Bromberg bei George, Pinzlau bei Appun, Côln bei Krauß und bei Reimbold, Dan- g bei Reinhardt und bei Rotzoll, Düsseldorf bei Simon und i Spaß, Glogau bei Bamberger , Halle bei Lehmann, Kt- géberg in Pr. Ïmal bei Burchard und bei Sameer, Liegniß ai bei Leitgebel, Magdeburg bei Büúüchting und bei Elbthal, inden mal bei Wolfers, Mühlhausen bei Blachstein, Mún- r bei Lohn, Naumburg 2mal bei rayser, Neiße bei Jäkel, ordhausen bei Schlichteweg, Posen bei Leipziger, Sagan bei Piesenthal, Schweidnitz bei Scholz, Stettin Lmal bei Rolin

d bei Wilsnach und nach Tiljir bei Lôwenberg; 79 Gewinne

200 Rihlr. auf Nr. 1171. 2797. 3732. 4011. 4600. 4674. f/44, 96s. 10,552. 10,916. 11,748. 12,135, 12,820. 13/337. 270. 14,644. 14,700. 16,314, 17,295. 18,589. 19,261. 23/504. 119. 25,99 1. 26,441. 30,098. 31,643. 32/158. 33/984. 34/011. 192, 39,763. 40,685. 41/463. 43,976. 45,201. 47,968. 48,478. 7/163, dd,934. 56,776. 57,559. 60/366. 6L457. 61/778. 62,493. 1939. 66,514. 66,841. 68,014. 68/492. 69/125. 70/675. 73,9586, 1185, 75,806. 77,818. 79,596. 80/146, 80/356. 80,586. 82/615. 7638. 86,272. 87,341. 90,529. 91,131, 92/590. 98 511. 101/180, (958. 105,461. 106,144. 106,583. 108,173. 109/135. 109,345, 10202 und 110,893.

Die Ziehung wird fortgeseßt. erlin, den 27. November 1837. Ñnigl. Preußische General-Lotterie: Direction,

27,019. 36,471. 53,205. 61,919.

27,313; 40,911. 53,909. 63,051.

00. (32. §60. 903.

618.

16,389. 18,927. 29,713. 31,436. 48,767. 49,858. 56,889. 57,123. 68,774. 70,235. 066. 78,485. 79,779. 81,467.

15,811. 29,597. 45,176. 56,592, 6 3,008.

35,776, 51/242.

Zeitungs-Nachrichten.

A Uan LC

Sranteeis

Paris, 21. Nov. *) Gestern Abend ertheilte der

: i König ‘M Württembergischen Gesandten eine Priväát-

Audienz und

mpfing darauf den Päpstlichen Nuntius, den Herzog von Va--

nçay und den Herzog von Beaufremont. - Durch eine

n des L H Königliche [ dd er Vice- Admiral Willaumez, die Contre - Admirale Mey- ard de la Farge und Baron Angot Des Rotours, so wie. der , in den Ruhestand ver-

) Die Pariser Zeitungen vom 2sieu warcu beim Schlusse uu-

eres Bigites noch nicht cinzeganacn,

Schweidni6 bei Kuhnt, Stettin bei |

E E O o Malers dos hlr. auf Nr. 3547. 5482. 6153. 6358, 10,001. 10/9390 11/233. | V

eSI | Welche Fragen nung? Man spricht von der Wahl,

| Centrum die Wahl-Reform? Wenz es dieselbe will, so hat es ein | Recht, sich von dem übrigen Theile

Verordnung vom 17ten d. M. were

geltend zu machen. Eine andere Königliche Verordnung von demselben Tage ernennt den Contre-Admiral Des Rotours zum Groß-Offizier der Ehren-Legion, als Belohnung für die Dienste, N f H seiner Stellung a Gouverneur der Jnsel Guadeloupe geleistet hat.

Das Journal des Débats enthält heute folgenden Ar- tifel: „Was will in der neuen Kammer die Benennung linkes Centrum sagen? Js es ein System politischer Meinungen ? Oder ist es eine Coalition von Männern, die zusammen getre- fen sind, um sich der Regierung zu bemächtigen? Wenn es sich Um Meinungen handelt, so behaupten wir, daß das linke Centrum feine andere Meinungen und keine andere Grundsäße hat, als diejenigen Männer , die im cigentlichen Centrum oder im rehten Centrum sigen. Handelt es sich aber um Personen und darum, ob die Gewalt lieber diesem als jenem übertragen werden solle, so wird es eine Sache des Ehrgeizes, und die Grundsäße kommen dabci nicht in Betracht. dieser Name besser ‘oder cin anderer? Das ist die ganze Frage. Man muß nun abwarten, ob die neue Kammer bei Streitigkeiten dieser Art Partei wird ergreifen - wol- len Wenn man Kategorieen in die Kammer einführen will, so flassifizirt man die Deputirten nach der Vergan- genheit. Sie wollten dies oder jenes; deshalb gehören sie aber nicht zum linken Centrum, welches das Entgegengeseßte wollte. Es is merkwürdig, wenn man sieht, wie Männer, die

| so schr gegen die angebliche Unduldsamkeit der Doctrinairs

eifern, in der Vergangenheit wühßlen, zuschließen und zurückzustoßen. Was ist nun wohl an den Sireitigkeiten des vergangenen Jahres gelegen? Es kömmt ja gar nicht darauf an, zu wissen, was man gewollt hat, jondern éllles hängt davon ab, was man jeßt will. Wir glauben , daß die neue Kammer durchaus keine Lust haben wird, sih auf alte Streitigkeiten einzulassen; sie wird zu erforschen suchen, was die Parteien wollen und nicht, was sie gewollt haben. Sie hat es mit der Gegenwart und der Zukunft, nicht aber mit der Vergangenheit zu thun. Man glaube nicht etwa, daß wir in dicsem Augen- blick wegen der Meinungen , die wir bisher vertheidigt haben, um Vergebung bitten wollen. Wér verlangen nicht, daß man unsere Vecgangenheit vergesse, im Gegentheil, wir rühmen uns derselben; weit davon entfernt, sie zu verleugnen, brüsten wir uns mit ihr, wie mit unserem {dnsten Schmuck, Durch das System, welches die Regierung seit sieben Jahren befolgt hat, ist das Land gerettet und auf seinen jeßigen Wohlstand geführt worden. Durch die Energie, durch die Festigkeit, durch die Klug- heit der Regierung ward die Ordnuag aufrecht erhalten; und wenn wir dies erwähnen, so glauben wir, dadurch zugleich den bedeutendsten linken Centrums Lobsprüche zu ertheilen. Muß man die Kämpfe jener ruhmvollen Vergangenheit, deren Nesul- tate wir besizen, wieder ins Leben rufen 2? ein! Niemand will Was muß daher geshehen? Man muß sich mit der Ge- genwart beschäftigen. Dies ist die Aufgabe der Kammer. sind nun aber gegenwärtig an der Tages-Ord- eform. Will das linke

um gewisse Personen aus-

der Majorität zu trennen; denn es ist alsdann eine Partet und hat ein System. Ein solches System aber, welches in nichts anderen bestände, als jedesmal, wenn man die Kammern verändert, auch die Gesege zu verändern, würde uns weder sehr klug, noch sehr durchdacht Mifien, Es hieße, sich zum Werkzeuge der demagogischen Leidenschaften machen, wäh- rend man doch stets sagt und sagen läßt, daß man wohl ihr Herr, aber nicht ihr Sklave seyn wolle. Wenn dagegen das linke Centrum jene Reform nicht will und dieselbe fdr eine un- geheure Thorheit hält, so hat es, unseres Erachtens, sehr recht, aber es denfr alsdann, wie die ganze übrige Majorität. Ver- langt das linfe Centrum, in Ermangelung der Wahl - Reform, die Nevision der September: Gesete , die von den bedeutendsten Mitgliedern desselben votirt worden sind? Auch in die- sem Falle ist das linie Centrum cine von dem übrigen Theile der Majorität abgesonderte Partei. Glaubt es aber, daß die September - Geseze bleiben mössen , wie sie sind, daß sie fortan der Gese6gebung und nicht der Contro- verse angehören, so hat das linke Centrum ebenfalls Recht, aber wieder mit dem ganzen übrigen Theil der Majorität. Wir werden nicht aufhdren, den Journalen, die sich mit Recht oder mit Unrecht zu Dolmetschern des linken Centrums aufwerfen, die sehr einfache und sehr bestimmte Frage votzulegen: Was will das linke Centrum, das nicht der übrige Theil der Majo- rität auch wollte? Jn welchem Punkte, nicht der Vergangen- heit, sondern der Gegenwart, unterscheidet es sich von der Majoritär? Einige Personen finden es bequem, den Glagu- ben zu verbreiten, daß das linke Centrum andere Grund- säße und andere Meinungen habe, als der úibrige Theil der Majorität. Mit Hülfe dieser Fiction hoffen sie, sich eine kleine Armee zu bilden. Wir sehen sehr wohl ein, welchen Vor- theil- der Oberst, die Capitaine und

hen können; aber wo ist der Vortheil für die Armee ? In den

parlamentarischen Versammlungen bilden sich die Parteien durch | zusammen wegen der Aehn- | wegen der Verschie- | gewissenhaften | Auch die neue Persenen! Die | l / um eine Parthie | und um einzelnen Eigennamen den Sieg zu

Meinungs. Gleichheiten. Man hâlt lichkeit der Grundsäbe, und man trennt sich, denheit derselben. Dies ist wenigstens in allen und aufrichtigen Versammlungen der Fall. Kammer wird sagen: Die Grundsäse vor den Deputirten Frankreichs versammeln sich nicht, Schach zu spielen, verschaffen.“ Die Revue frangaíse

N betitelt: „Ueber die Demokratie in den modernen Ge- sellschaften,“ von dem das Journal Herr Guizot niemals etwas Besseres geschrieben habe.

_ Heute wird vor dem hiesigen Zuchtpolizei-Gerichte der Pro- zeß des Herrn Emil von Girardin gegen die Herren Dornès und Lebreton verhandelt. Die

dieser Rechtssache noch einige Bemerkungen voran: Das Ge-

-

Gefällt ihnen

die Lieutenants daraus. zie- |

enthält einen Artikel des Herrn |

des Débats behauptet, daß |

Presse shickt der Entscheidung.

ses vom 17. Mai 1819 macht folgenden Unterschied zwischen ciner Verleumdung und einer Beschimpfung: „Jede Anfüh- rung oder Bezüchtigung eines Faktums, das die Ehre oder das A der Perjon, welcher dasselbe beigemessen wird, verleßt, ist eine Verleumdung. Jede beleidigende Aeußerung, jeder Ausdruck der Verachtung, oder jede Schmähung, die sich auf fein besonderes Faktum gründet, ist eine Beschimpfung. ““ Hiernach fonnten die Herren Dornès und Lebreton bloß füx dieses lestere Vergehen belangt werden. Herr Dornès war im Jahre 1814 General - Secretair der Präfektur des Mosel-De- partements, und verwundete den Präsidenten des Tribunals zu Mes, Herrn Legagneur, im Zweikampfe. Herr Lebreton ver- sah in Paris eine Zeit lang das Amt eines Substitu- ten des Königlichen Prokurators. Beide hatten sich zu Vertheidigern der April - Angeklagten aufgeworfen. Dem Prozesse des Herrn von Girardin liegt bekanntlih ein

chreiben der Herrn Dornès und Lebreton zum Grunde, worin sie dessen Wahl als „einen dffentlichen Skandal, einen Schimpf für das Gewissen des Landes““ bezeihnen. Nachstehendes ist die Protestation, welche die Wähler von Bourganeuf hierauf erlassen haben: „Bourganeuf, 14. Nov. 1837. Än Herrn Emil von Girardin, Deputirten des Creuse-Departements: Wir lesen so eben in der „Presse“ Ihre Antwort auf die wüthenden An- griffe und die s{ändlichen Drohungen von Feinden, die in uns nicht einmal die regelmäßige Ausübung desselben Wahlrechts ehren, dessen Auédehnung sie verlangen. Wir halten diese Ant- wort (s. Nr. 322 der Set. Ztg.) fär würdig des Repräsentan- fen, den wir gewählt haben, und wir erklären dies hiermit df- fentlich. Das einzige Bedauern, das wir empfinden, it, daß wir unsere Entrústung nicht durch eine zweite Abstimmung, die dur ihre Einmüthigkeit der ersten nocch näher käme, an den Tag le- gen föônnen. Wir haben Sie zum Mitgliede der National,Re- präsentation ernannt; bleiben Sie also dabei, eben so viel Mä- ßigung zu beweisen, als wir Vertrauen zu Jhnen haben , und beschränken Sée sich darauf, Jhren Feinden den Ausdruck der Verachtung, die sie uns cinflößen, und die Ueberzeugung der Hochschäkßzung entgegenzuseßen, die wir der Würde und Festigkeit Zhres es zollen. Die Wähler von Bourganeuf. (Fol- gen die Unterschriften.) In dem beklagenswerthen Kam- pfe (áußert hierauf díe Presse), den Herr von Girardin zu bestehen hat, handelt es sich schon längst nicht mehr um eine persdnliche, sondern um eine sociale Frage. eine Vertheidi- gung ist eine Pflicht, die er nicht gegen sich selbs, sondern ge- gen die durch Selbsisucht geshwächte Gesellschaft übt. Jn der

hat, welchen andern Vortheil kann es ihm bringen, wenn die Herren Dornès und Lebreton verurtheilt werden, als daß ihr Groll gegen ihn noch zunimmt? Herr von Girardin weiß dies, aber er glaubt, daß es ersprießlih sey, die ernste Frage gerichtlich entscheiden zu lassen, ob einem Bürger, welcher dere Erbitterung cines Journals, einer Partei, eines Comite’s preisgegeben is, denn gar kein Mittel bleibt, sich der- selben zu entziehen; ob er sein ganzes Leben hindurch sich ihre Schmähungen, Verleumdungen , offene und geheime Drohungen gefallen lassen muß. Ein Land, das strenge Ge- sebe hätte, um das Eigenthum gegen den Diebstahl, das Leben gegen den Mord zu s{üben, und dem es an hinreichenden Ge- segen fehlte, um die Ehre eines Bürgers vor einer erbitterten Partei, cinem wüthenden Kíubb oder einem rachsüchtigen Jour- nal zu bewahren, ein solches Land würde keine Regierung haben, wärde nicht frei seyn; es würde der Anarchie der Lei: denschaften, dem verabscheuungswürdigsten aller Despotismen, gehören. Darf unter einer freien Regierung die Ehre eines

Üergers minder unverleßlich als sein Leben und sein Eigenthum seyn? Dies ist die ernste Frage, worúber das Gericht in dem vorliegenden Falle zu entscheiden haben wird. *)

Der Marschall Moncey, Gouverneur des JInvalidenhauses, hat zwei Stabsoffizieren den Befehl ertheilt, sh an die Gränze des Seine-Departements zu begeben, um die sterblichen Ueber- refie des Generals Danrcmont in Empfang zu nehmen.

Die Anfertigung des Standbildes des Generals Danré- mont, das im Versailler Museum aufgestellt werden soll, ist dem Bildhauer Pradier übertragen worden.

_Es fehlt heute gänzlich an neuern Nachrichten gus Afrika, doch erwartet man mit der nächsten Touloner Post Briefe \o- wohl aus Bona als aus Konstantine. (Wir bemerken bei dies ser Gelegenheit, daß der im vorgestrigen Blatte der Staats- Zeitung gegebene Artikel über die Unterwerfung des Bei's von Konstantine nicht im ,¿Moniteur“’, sondern im „Journal de Paris’ gestanden hat.)

Der Sarg mit den sterblichen - Ueberresten der Herzogin von Se. Leu is am 19ten d. in Ruel angekommcn und in der dortigen Kirche neben dem Sarge der Kaiserin Josephine beigeseßt worden. |

Man liest im Armoricain de Bie Die Fregatte ¿¿Nereïde‘“’ und die Kriegs-Briggs, die sie auf ihrer Fahrt nach Haiti begleiten sollen, waren gestern mit gutem Winde unter Segel gegangen und ‘befanden sich schon ín einiger Entfernung, als ihnen vom Hafen aus das Signal zur Rückkehr gegeben wurde. Es war durch den Tegen von Paris gus geme(- det worden, daß neue ministerielle L epeschen abgegangen wä- ren, und daß die Fregatte dieselben auf der Rhede erwarten solle. Diese unerwartete Rückkehr der ¡¿Nereïde““ hat zu einer Menge von grundlosen Gerüchten Anlaß gegeben.“

m Journal de Paris liest man: ¡Wir meldeten kürzlich, daß in den verschiedenen Häfen von Sardinien ins- geheim Schiffe ausgerüstet würden , die nach der Spanischen Küste bestimmt wären, um dem Don: Carlos Unteestükung zu bringen. Wir lesen jekt in einem S{hkciben aus Mailand, daß

°) Aus ciner Privat-Mittheilung erschen tivir, Dornès und Lebretou zu einer Geldbuße von d00 Fr. und überdies, unter Androhung der gefäng!ichen Haft, zu cinem dent Herrn vou Girardin zu gewährcnden Sthaden-Ersaßze von Uchttausend Fr. fon- demnírt worden sind, |

daß die Herren