1837 / 333 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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neuen Civilliste vorlege, werde dasselbe bemerken, daß die Stellung der Königin von der aller ihrer Vorfahren aus dem ause Hannover verschieden sey. Sie sey die Erste, die von idren Vorfahren kein beträchtliches Privat - Vermögen ererbt, die Erste, welche nicht ansehnliche Einkünfte aus Hannover ziche. Obgleich er vollkommen überzeugt sey, daß die Trennung von Hannover den Interessen Großbritaniens in feiner Rücksicht Schaden bringe, so sey dieselbe dennoch bei -Diskutirung der Civilliste zu berücksichtigen. Für die Privat - Schatulle würden nur 60,000. Pfund verlangt. In der Besoldung der hohen Haus - Beamten schlage er eine Crspagrniß von 229 Pfund vor. Für den weiblichen Hofstaat verlange er 8990 Pfund. Die Ausgaben des Königlichen Haus- háltes mêchten erst von der Kommission geprüft werden. Für den vierten Zweig der Königlichen Bedürfnisse, fär milde Zwecke, ulbenannte und geheime Ausgaben seyer nur 23,900 Pfund jährlich angesest. Für die fünste Abtheilung der Königlichen «usgaben, die Pensionsliste, seyen A leiten Negie- rung 72,009 Pfund jährlih bewilligt gewesen, und diese wür- den auch ferner verlangt. Oft sey dieser Zweig der Ausgaben o fpróchen , und er fönne bei Erwähnung dessclbett also #v furz als möglich seyu. Vor Burke's Afce sey weder dem Grunde sase noch der luédehnuug dieser Pensionen eine Gränze get jeßt gewesen. Herr Harvey crflärte die angeblichen Ver- zichtieisiungen des Königrhums fúr reine Sptegelfechtereien. Jitach jeiner Derechnung wärde die Civilliste nah den jeti- gen Vorschlägen ctwa 510,000 Pfund, die Einnahme der beiden Herzogthümer aber 160,000 Pfund betragen. Am \charssten sprach er sich über die Pensions - Liste aus, auf wel- cher neben berühmten Gelehrten und Dichtern, als Thomas Wcoore, Robert E outhey, Sommerville und Faraday, auch eine Peenge von liebenswürdigen Cäcilien und Arabellen figurirten, denen es an galanten Vertheidigern in diesem Hause nicht feh- len würde, während Tausende und aber Tausende im Lande in der bittersten Noth schmachteten. Nachdem hierauf die Kom- mission zur Untersuchung der Civilliste und der Pensionen auf den Antrag des Herrn Spring Rice zusammengeseßt worden, wurde von Herrn Wallace noch die Ernennung einer Kom- injjion zur Prüfung der gegenwärtigen Pofkporto - Bestimmun- zen mit Hinsicht auf Herabsezung des Porto?s beantragt und vom Hause genehmigt. Unterhaus. Sizung vom 24. November. Es wurden zuvörderst eine Menge von Petitionen eingebracht, un- ter Anderen cine aus Ciremester, zu Gunsten der geheimen Ab- stimmung, durch Herrn Grote und eine aus Beverley gegen die sogenannte Spottiswoodesche Verschwörung, welche die LWahlfreiheit zu vernichten drohe, durch Herrn Langdale. Lord Zo9hn Russell machte darauf den Antrag, daß die in voriger Session eingeseßte Kommission, welcher die Bericht - Erstattung über cine zweckmüäßige Führung der Geschäfte des Hauses über- tragen worden war, von neuem eingeseßt werde. Er flagte bejonders ber den großen Zeitverlust, der in der vorigen Session dadur) herbeigeführt worden sey, daß man sich nicht genau an das Geschäfts - Reglement gehalten habe, Der Beinister {loß seinen Vortrag, in welchem er die Gründe des Uebelstandes auseinanderseßte, durh cine Reihe von veglementarischen Vorschlägen, besonders in Bezug auf die Vertheilung der Geschäfte in die verschiedenen Wochentage, weiche dem Uebel abzuhelfen bestimmt ist. Die Debatte, welche über diese Vorschläge entstand, war von geringem Interesse. Herr Hume stimmte den Aeußerungen des Äntragssktellers über die bisherige unnöthige Zeitverschwendung bei, behauptete aber zugleich, daß die Minister selb in vielen Fällen die Schuld trügen, besonders deshalb, weil sie oft, um einen ihnen miß- falligen Antrag zu verhindern, die Veranstaltung getroffen hät- ten, daß das Haus nicht in voller Zahl beisammen sey, wodurch sie aber doch nur, bei wirklih bedeutenden Anträgen , der Un: annehmlichkeit für die eine Sibung entgangen wären, also eigentlich nichts gewonnen, wohl aber viel Zeit verloren hât- ten. Sir Nobert Peel” obgleich den Plan im All- gemeinen billigend, fand “in den Details doch manches auszuseßen; eben so ‘Lord Stanley, der in der Maß- regel nur ein Palliativ- Mittel sehen wollte, als welches úbri- gens auch Lord Sohn Russell selbst sie nur betrachtete. Als es zur Abstimmung über die einzelnen Theile des ministeriellen Vorschlags kam, wurde von vielen Seiten eine Ausseßzung der Debatce über diejenige Resolution verlangt, welche bestimmen soll, daß jedes Mitglied, welches einen Äntrag zu machen ge- denke, nicht früher als 14 Tage vor der Zeit des Antrags den- selben in die Bücher eintragen lassen dürfe. Herr Hume be- antragte die Aussezung der Diskussion ausdrúcklih aus Rück- sicht auf die mit den Reglements des Hauses unbekannten neuen Mitglieder. Lord John Russell aber beharrte bei seinem Vorschlage, der dann auch (wie gestern schon erwähnt) mit 354 gegen 66 Stimmen angenommen wurde. Nach Beendigung dieser Angelegenheit erhob s{ch Lord John Russell, um die in der Sigung vom 23sten verspro- chene Auskunft in Bezug auf das Verfahren mit den Petitionen gegen die streitigen Parlaments-Wahlen zu ertheilen. Er glaubte aus Rücksicht auf diejenigen Mitglieder des Hauses, welche an den Wahl-Kommissionen Theil zu nehmen haben wúr- den, und welche, fails die Petitionen demnächst zur Berathung kâmen, die Weihnachts - Feiertage in London zuzubringen gend- thigt wären, den Vorschlag machen zu müssen, daß die erste Wahl- Petition, diejenige gegen die Wahl zu Roxburgh, am er- sten Sibungstage nach den Ferien in Erwägung gezogen werde. Die Minister beabsichtigen, die Vertagung des Parlaments von Weihnachten bis zum 1. Februar zu beantragen; da es aber möglich sey, bemerkte Lord J. Ruffell, daß das Haus eine so Vertagung nicht gecnehmige, so wolle er zunächft übliche L#rágige Vertagung annehmen und trage da- darauf an, daß die Berathung über die Rotbueune Petition auf den 16. Januar angeseßt werde. Sir Rs- bert Peel fand es unpassend, einen Tag festseßen zu lassen, an deim, wie es ziemlich gewiß sey, do keine Berathung statt- finden werde. Er {lug daher vor, erst am 12. Dezember, zu welchem Tage jeßt die Berathung der ersten Wahl - Petition angeseßt ist, einen Beschluß darüber zu fassen. Nach einigen ähnlichen Bemerkungen Lord Stanley's erklärte Lord Joh Russell, daß er seinen Antrag bis zum 7: Dezember aus- sezen wolle, sich aber eine Acnderung im Falle außerordent- licher Umstände vorbehalte. Sir Robert Peel erklärte dar- auf seinerseits, daß er bereit sey, am 7. Dezember auf Fest- schung eines Tages. zur- Entgegennahme der Wahl - Petitionen anzutragen, falls sich Schwierigkeiten ergeben sollten eine Er- klärung, die lauten Beifall hervorrief. Die Frage wegen der LBahl - Petitionen i unter den gegenwärtigen Umständen von nicht geringer Bedeutung. Die Tories wollen bekanntlich gegen die Mehrzahl der liberalen Wahlen in Zrland petitioniren. Älle Mitglieder, gegen die eine solche Petition eingebracht wird,

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verden dadurch ihrer Befugniß beraubt, in irgend ciner Wahl- Kommission des Hauses zu sigen, und falls etwa 100 Mitglie- der der liberalen Partei auf solche Weise davon ausgeschlossen würden, so ist alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß, da die Wahl - Kommissionen durch Kugelung zusammengesetzt werden, die Majorität in diesen Kommissionen aus Tories bestehen und daß demnach in vielen Fällen die streitigen Wah- len zu Gunstin der Tories entschieten werden dárften. Von Seiten der Liberalen sind verschiedene Maßregeln in Vorschlag gebracht worden, um dieses Wahlmandver scheitern zu machen. Unter Anderen wollte man Petitionen gegen einen jeden im Unterhause befindlichen Tory einbringen und dadurch alle Tories von den Wahl - Kommissionen aussehließen ; aber daß eine solche Maßregel ausführbar is, deutet zu entschieden auf einen Mangel in den Geseßen hin, und die Gemäßigteren un- ter den Reformern halten es daher für besser, dem Uebel in Zufunfc durch ein nrues Gesetß zu begegnen. Die Minister haben sich bis jeßt geweigert, iber den ron ihnen einzuschla- genden Weg Auskunft zu geben, wie auch aus der obenerwähn- ten Rede Lord Fohn Kusell's hervorgehe. Das Haus ver- tagte sich schon um 7'!/, Uhr - und nahm vor dem Schlusse der Sibung nur noch einige weniger interessante Petitionen ent- gegen. '

London, 25. Nov. Die Königin hat slch{ zur Schußz- Patronin der Gesellschaft der Kinderfreunde erklärt.

Die verwittwete Königin hat sich von ihrem Unwohsseyn wieder gänzlich erholt und erscheint zu St. Leonard's fast täg- lih im ‘Publikum. i

Nächsten Dienstag verläßt der Hof die Stadt und wird sih bis Mitte Januar in Windsor aufhalten.

Graf Granville, der am 18ten von Paris hier eingetroffen war, bekam gleich nach seiner Ankunft einen so heftigen Anfall von Podagra, daß er bis jest weder im Oberhause, noch vor der Königin hat erscheinen können. Doch ist derselbe jest wie- der in der Besserung. :

Gestern wurde eine öffentlihe Versammlung der Abgeord- neten des Anti-Sklaverei- Vereins aus allen Theilen des Lan- des gehalten, in welcher Herr O’Connell das Wort führte. Auf seinen Antrag wurde eine Resolution, wegen Aufhebung der Lehrlingszeit für die Neger, angenommen, weil die Pflan- zer, troß der 20 Millionen Pfund, die ihnen bewilligt worden, ihre Verpflichtungen nicht gehalten und sogar gegen Weiber die Peitschenstrafe wieder angewandt hätten.

Die neuesten Dubliner Blätter bestätigen die Nach- richt von dem Wiederaufleben der Orangisten-Logen in Irland, und die ministeriellen Blätter sheinen zu fürchten, daß dies zu großem Unheil in dem ohnehin noch so aufgeregten Jrland füh- ren könne.

Es sind in der lebten Zeit wieder mehrere Gewaltthätig- keiten in Jrland vorgefallen, welche den Band- und Orange- Männern zugeschrieben werden. Der Graf von Bandon hat 247 katholische Untersassen von seinen Gütern vertrieben, weil sie den Pachtzins nicht zahlen konnten.

Da mehreremale der Fall vorgekommen ist, daß Solda- ten sich in trunkenem Zustande ihres Bajonnetts bedient haben, was sogar kürzlich einen Todesfall zur Folge hatte, so hat der Oberbefehlshaber der Armee, Lord Hill, auf den Antrag des Ministers des Junern, das Tragen von Seitengewehren außer Dienst, mit Ausnahme einiger besonderen Fälle, untersagt.

Die Hof-Zeitung vom Listen enthält die offizielle Anzeige des Scha6kammer - Amts, daß die Zinsen von Schaßkammer- Scheinen hinfort von 2'/, Pce. auf 2 Pee. pCt. für den Tag herabgeseßt worden.

Der bisherige Brasilianische Regent, Herr Diego An- tonio Feijo, ertlärt in dem Manifest an die Brasilianische Na- tion, so wie in ciner Zuschrift an die Minister, worin er seine Resignation anzeigt, daß er nicht im Stande sey, den Beschwei'- den der Nation abzuhelfen, und daher gern einem talentvolle- ren Manne Plaß machen wolle, der sich vielleicht mit den Kam- mern besser zu verständigen wissen würde. Er hat auch seinen Sib im Senate nicht eingenommen , weil er seiner Gesundheit halber nach der Provinz St. Paulo abgereist ist. Dieser pld6- liche Entschluß wird den Ereignissen in Rio Grande und dem Umsichgreifen des Republikaniómus zugeschrieben. Jn Rio Janeiro soll auf alle Schiffe, die nah inländischen Häfen be- stimmt waren, ein Embargo gelegt worden seyn.

Aus Veracruz hat man hier Briefe vom 30. Septem- ber erhalten. Es war in politischer Hinsicht daselbst Alles ru- hig. Man glaubte, daß das Verbot der Einfuhr von Twisten streng in Ausführung gebracht werden würde, da die Zahl gro- ßer Spinnereien sich in der Republik {nell vermehrte. Der neue Zoll- Tarif war am 18. September in Kraft getreten und wurde mit großer Strenge in Anwendung gebracht, die úber- haupt im ganzen Zoll - Wesen ausgeubt wurde, so daß der Schleichhandel sehr im Zaum gehalten war.

Berichten aus Câraccas vom 12. Oktober zufolge, waren die Finanzen von Venezuela wegen der geringen Zoll - Einnahme in schlechtem Zustande; doch erwartete man, daß die úbernom- mene Verbindl.chkeit, einen Theil der lebten Zahlung der in London schuldigen Dividende zu remittiren, erfüllt werden würde.

Briefe aus Valparaiso klagen sehr über Stockung in den Geschäften, da Käufer an den Küsten fehlten und für den Bedarf des Landes nur das Nothwendigste gekauft wurde. Mit der Expedition gegen Peru war man stark beschäftigt.

Niederlande

Amsterdam, 26. Nov. Das Handelsblad theilt nun- mehr den vollständigen Jnhalt des zwischen den Niedexlanden und Großbritanien unterm 27. Oktober d. J. abgeschlossenen Handels- und Schifffahrts - Vertrages mit. Derselbe is vor- läufig auf zehn Jahre gültig und auf den Grune säßen der voll- ständigsten Reziprozität basirt. Alle Unterscheidungs - und Re- torsions - Zölle auf Schiffe sowohl als deren Ladung sind abge- schaf}. Eben so sollen in beiderseitigen Häfen keine anderen Tonnen -, Hafen - und Lootsen - Abgaben erhoben werden, als wie solche auf einheimische Schiffe festgese6c sind.

Deut \Mlaäan d. : Hannover, 27. Nov. Se. Majestät der König sind gestern Morgen nah Rotenkirchen abgereist und werden da- selbst, dem Vernehmen nach, etwa sechs Tage verweilen. Dresden, 25. Nov. (Leipz. Ztg.) Der den gegen- wärtig noch versammelten Ständen vorgelegte Geseh - Entwurf über die Actien-Vereine hatte der Berathung in beiden Kammern unterlegen, und am 30. Oktober d. J. war die stän- dische Schrift deshalb abgelassen worden. Die von den Stän- den beantragten Zusäße und Abänderungen wurden höchsten Orts fast sámmtlih genehmigt, jedoch folgender Zusatz bei s. 4 für bedenklich erachtet: „Insofern nicht in den Statuten

oder sonstigen Vereinigungen ausdrücklich ein Anderes festg worden ist, wird bei Actien, die auf jeden Jnhaber lauten genommen, daß der Actionair zu jeder Zeit berechtigt sey unter Verlust alles bis dahin Cingezahlten von dem V! loszusagen und sich somit nicht ‘nur der Rechte, sondern Í der Verbindlichkeiten, welche er als Actionair hatte, zy

ledigen.“ Die Regierung konnte si zwar nicht verhehl daß die Besiger von Actienscheinen, welche au porteux lau durch diese Form des Geschäfts, dafern nicht der Verein bi dere Maßregeln getroffen, faktisch in der Verfassung sind Actien zu vernichten und damit spurlos von dem Vereine gehen, auch mir Verzichtung auf alle ißre Rechte sich auc) g übernommenen Verbindlichkeiten gegen die Gesellschafr w, gen das Puóblifum zu entledigen; allein, nichtsdesig i erscheint es bedenflich, vom Standpunkte der Geseßgebumy

ein solches cigeamächtiges Beginnen, welches ‘die Sicherhej Institute selbs gefährdet, ja die Ausführung der in dem (( den Zusa - Paragraphen 7b. enthaltenen wohlthätigen 2 mung wegen Uufldsung der Societät vernichten, Und ny lich mit den Vorschriften, wie sie von der Stände-Versan bei §. Ta. b, c, tin Vorchlag gebracht worden sind, in Ci

geräthen würde, zu billigen, und einen Grundfaßz auszuspyg

‘der mic der Reches - Theovie von der Heiligkeit überno|

rechtliher Verbindlichkeiten im erflärtesten Widerspruchi Ein solches Anerkenntniß, daß das rechtlich erlaubt und dem Wesen der Actien - Gesellschaft überhaupt begründt was nach einer gewählten Form des Geschäfts unver ist, würde selbst Vorwand zu Beschwerden über die Admi tiv- Behörde geben, wenn diese bei Ertheilung von Cou nen für Errichtung neuer Actien - Vereine, durch deren Y nen dritte Personen auffallend benachtheiligt werden kj auf einer solchen Einrichtung der Statuten bestehen y wodurch diese hier in Frage befangene gefährliche Freihj Actionaire eingeschränkt oder doch unschädlich gemacht y Dem steht auch nicht entgegen, daß in den Statuten t rer Vereine, deren Actien auf den Jnhaber lauten, fi Fall unterlassener Einzahlung das Erlöschen der Actien y schrieben ist. Denn diese Bestimmung ist den Rechts-) zipien gemäß nicht als eine den Actionairen gestattete Fi sondern als ein Zwangsmittel zur Erfüllung ihrer Vei lichkeiten hingestellt, und beweist nur noch mehr, dis Rechtsverfassung auch solcher. Vereine, deren Actien au pol

lauten, dennoch auf dem allgemeinen Prinzipe beruht, dj

der Actionair schuldig und gehalten sey, die durch Zeidn oder sonstigen Erwerb einer Actie übernommenen korttify ßigen Verbindlichkeiten vollständig zu erfüllen. ‘/ Uen dil von der Regierung den Ständen zu weiterer Erklärung ui gegebenen Zusaß entspann sich nun in der heutigen Skßuy zweiten Kammer eine lebhafte Debatte, wobei man auf der Seite im Aufgeben des gedachten Zusaßzes den _Todesstej alle Actien-Gesellschaften erblickte, von der anderen Seite n mals darauf hinwies, wie gefährlich es sey, den schon mit bitanten Rechten versehenen Actieu-Vereinen das Recht nod zuräumen , Ae Verbindlichkeiten, in so weit es ihnen fällig, zu erfüllen Das Resultat der längeren Debatte | daß die Kammer mit 48 gegen i2 Stimmen bei jene

beharrte. a . Gotha, 28. Nov. Gestern Mittag endete in dew Alter von 82 Jahren der Ober - Könsistorial - Rath, ves Direktor des hiesigen Gymnasiums und Ritter des D Sächsischen Civil-Verdienst-Ordens, Friedrich Wilhelm D\ sein thätiges Leben. / S Santa M 2 No e ma alli vernimmt, so ist der hiesige Buchdrucker F. Schneider vo pellations - Gericht unserer freien Stadt zu viermonatliche! fängnißstrafe und in die Kosten verurtheilt worden, wo JInkulpat aber toeiter appellirt hat. Auch vernimmt mat, in dem nahen Hanau neulich eine große Anzahl Bürger zu gerer oder fürzerer Zuchthaus - und Gefängnißstrafe verut worden, wegen der vor mehreren Jahren ausgeubten thätl Widerseßlichkeit gegen die Abführung von Gefangenen.

Desterreti h.

P esth, 19. Nov. Das Leichenbegängniß ‘des Ense, Alexander fand am l7ten d. M. auf eine feierliche Wik Die entseelte Hülle ward nicht, wie es anfangs. hieß, i} Kapuziner-Kloster, sondern in der Gruft der Burg-Kapll Ofen beigeseßt. Ebendahin sollen nächstens die irdischen | reste zweier anderer Kinder des Erzherzogs Palatin, di jeßt in den Grüften des Kapuziner-Klosters ruhen, verleg! den. Gestern ward in der Burgkirche das fsolenne Seele abgehalten. Alle Aemter und Gerichte in Pesth und Ofel ten an diesem Tage Ferien. Man erwartet in kurz Ernennung zu dem schon seit sechs Jahren erledigten von Ungarn. Man nennt den Fürsten von Schwarzt Erzbischof von Salzburg, den Grafen Nadasdy, Bisch Waißen und Herrn von Kopätsy, Bischof von Fünffirche solche, die Aussichten auf diese wichtige Stelle hätten. Es hier Alles von der Entscheidung des Kaisers ab. Die ode zur Wahl eines Griechischen Erzbischofs von Cal hat am ten d. M. feierlich begonnen und ist noch nicht bet

Das Leben auf dem diesmaligen Pesther Martin/- M ivar fast eben so rege, wie das auf dem leßten J Pauls-Markte. Die Zufuhr war von allen Seiten lu start, eben so stark aber auch die Abfuhr, indem die j i auf den Núckweg alsba‘d Wolle, Häute, Federn, V vollauf zu laden befamen. Die Preise der Rohprodukte his sich ziemlich auf dem Stande des vorigen Marktes. Dit sas ging lebendig und rasch, und mañ schien beiderseits den. Die Getraide-Preise verharren dort auf dem nid Stande, dagegen haben die Weinpreise etwas angezoget, man nunmehr zu der Ueberzeugung gelangt ist, daj die! jährige Lese der Quantität nach lange fär keine halbe, un! Qualität nach noch für viel weniger gelten kann. Die über die Verheerungen der Rinderpest dauern fort, und ) auch intensiv etwas abgenommen, so verbreitet sie sih a auch in mehreren Komitaten, die bisher davon verschont # ben waren. Leider ist diese Seuche auch in Mähren i nehmen und sie is bereits in mehrere Ortschaften ausgeb wo sie nicht unbedeutende Verheerunngen anrichtet.

Spanten.

Madríd, 11. Nov. Nachstehendes Det Cortes hat durch die gestern erfolgte Sanction der Königin stine Geseßeskraft erhalten: „Das bei der Ausgabe und nahme für das laufende Jahr sich herausstellen 947,498,442 Realen 31 Maravedis de Vellon betragen?! fizit soll gedeckt werden 1) durch die Summe von ses lionen, welche den Inseln Cuba und Puerto - Rico als

ordentliche Kriegs-Subsidien (Zuhsidio extraoxdinario de f |

guerlegen sind; 2) durch den Verkauf geistlicher Güter in ge- cten beiden Jnseln für die Summe von 40 Millionen ;* durch den Ertrag der Glocken der auf der Halbinsel aufge- venen Klöster, welche 12 Millionen betragen ; 4) durch den rfauf von Actien der Bank von San Bernando, für 6,300,460,

e das Eigenthum der Kämmereien mehrerer Städte sind, d die spâter denselben vergütet werden sollen, und 5) durch außerordentliche Kriegssteuer von 496,5998 0422 Realen 31 \tavedis de Vellon.‘/

Die hiesige Regierungs-Zeitung macht mehrere Gesege be- i, von denen das eine sich auf das Verbot b zieht, fremde ¡¿gsschise —- mit einigen auf den gegenwärtigen Krieg Be- / habenden Ausnahmen für den Dienst des Staats an- usen, so wie auch fremde Kauffahrteischife als Spanische natrifuliren.

Por einigen Tagen verbreitete man hier absichtlich) das Ge- ht, als ob die Prôvinzen Ulava, Guipuzcoa, Biscaya und para den Entschluß gefaßt hätten , ihre Sache von der des' a Carlos, zu ‘trennen, und sich ledigli darauf bes{chránten ren, die Aufrechrhaliung ihrer Privilegien Cfueros) mit ge- fneter Hand zu vértheidigen. Cben so hatte man vorgestern allen Merkmalen der Glaubwürdigkeit das Gerücht in Um- (gebracht, als ob der Infant Don Sebastian bei feinem eim in Ungnade gefallen und aus den Baskischen Provinzen hannt worden sey. Es is indessen wohl als ein Beweis fär herrschende physische und moralische Schwäche anzunehmen,

man, unfähig, wirkliche Vortheile zu erreichen, zu dergleichen jiétungen seine Zuslucht nimmt, um den gesunkenen Muth an- hen und um der bereits auf einen hohen Grad gelangten inneren hrung Schranken zu seßen. Es ist ferner außer allem Zweifel, man gesteht es sich je6t hier, daß nur der Mangel an Mu- on und an Lebensmitteln die rückgängige Bewegung einiger listischen Corps und deren Uebergang über den Ebro veran- hat, indem die Gegenden zwischen Burgos, Soria und drid, so wie die Rioja dergestalt ausgesogen und verheert den sind, daß auch die Truppen der Königin diese Gegen- | ohne Zufuhr von Proviant aus weiter Ferne nicht wrden 6t halten können. Don Carlos konnte seine Mund - und egs-Vorräâthe doch unmöglich von dem linken Ufer des Ebro

eziehen. Ganz anders hatten sich von Anfang an die Ver- (nisse in den Provinzen gestaltet , welche seit dem Beginn

Krieges von den Karlistischen Truppen besest waren, da hier jedem der verflossenen vier Jahre die Aerndte ruhig von itten gegangen war und Zumalacarreguy und seine Nachfol- im Oberbefehl ihren Leuten von Zeit zu Zeit baraillonsweise jen Urlaub von § oder 14 Tagen bewilligten. Die Beurlaub- h verbargen sodann an den Orten, wo sie sich wiederum zu sammeln hatten, ihre Flinten, Säbel und Patrontaschen in r ihnen allein bekannten Höhlen oder Schluchten, Und, äâußer- j (n Bayern umgewandelt, eilten sie ihren Penaten U o es sich 14 Tage im Schöße ihrer Familien wohl seyn lie- , um dann gestärkt und kräftig den Kriegsschauplas wieder betreten. Wenn ein oder mehrere solcher beurlaubter Ba- ote vor den Augen der Generale der Kbnigin auf eine den teren uñbégrziflicde Weise verschwanden, so wurden gewöhn-

Quriere mit erfundenen Sieges-Nachrichten hierher gesandt d dit gänzliche Vernichtung eines oder mehrerer Karlistischen itailone gemeldet, die jedoch 14 Tage nachher wiederum und (ens im Rücken des Feindes zum Vorschein kamen.

G kann dem unparteiischen Beobachter von Anfang des eges an nicht entgangen jeyn, daß der Karlistische Soldat y besonders sich bewußt ist, für wen und für welche Sache ich schlägt. Besonders vertheidigte inan in den Baskischen vinzen die bisherigen Zoll- Freiheiten. Unbegreiflich_ if da- | die von Seiten der htesigen Regierung kürzlich und zwar [die gehässigste Weise in Ausfü rung gebrachte Maßregel der

ichtung von Zoll-Linien an der Spanisch-Französischen Gränze

an den Küsten von Biscaya und Guipuzcoa, wodurch die Provinzen ihrer mächtigsten Privilegien beraubt werden. Títe, und wie man mir versichert, höchst interessante No- e, betitelt „Doña Isabel de Solis“, deren Verfasser Herr Mar- h de la Rosa ist, hat so eben die Presse verlassen. Es sind schon wiederum zwei der vielen Zeitschriften, mit in wir überschüttet werden, deren Existenz jedoch in der Re- nur ephemer ist, wegen Mangels an Abonnenten vom Schau- h abgetreten; eine derselben führte den pompdsen Titel „das o der Vernunft und der Gerechtigkeit“.

Am 1lten fand eine Versammlung

Madrid, 15. Nov. Direktoren der verschiedenen Zweige des Finanz - Departe- ts statt, um das von Don Joje Safont gemachte Anerbie- der Regierung 40 Millionen Realen vorzuschießen, in Er- V ichen. Der Castellano meint jedoch, die von „ose Safont aufgestellten Bedingungen würden das Land 9 zu Grunde richten. E

le Correspondance d’Espagne enthält Einiges úber Gründe, welhe Don Carlos bestimmt haben, nach Navarra Czufehren. Es S darin unter Anderem: „Nach der derlage des Christinischen Generals Buerens stimmten die litischen Anführer Villareal, Cabrera, La Torre und einige

S E Lr R R R L Q E E E Spei E S I E C T E R D M I L I E E E

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Andere dafür, sofort den General Oraa siegung gewiß gewesen seyn“ würde, da die Karlisten die Mehr- zahl waren. Moreno schlug jedoch vor, man solle direkt auf Madrid marschiren, denn die Hauptstadt werde sich, sobald Don Carlos unter ihren Mauern erscheine, sofort für ihn erklären. Die schnelle Ankunft Espartero’s vereitelte indessen größtentheils diese Bewegung und änderte die Meinung Moreno's. Bei dev Annäherung der Karlisten gegen Madrid wurde ein Kriegs - Rath gehalten, um darüber zu berathen, ob es zweckémäßig sey, die Hauptstadt anzugreifen. Villareal und die Anführer der Navarresen und Basken sprachen für den sofortigen Angriff; aber Moreno, obwohl er nicht an dem Siege zweifelte, war doch der Meinung, die Karlisten wärden nicht im Stande seyn, si in Madrîêd_ zu behaupten, und erklärte sich daßer gegen den Angriff. Da Don Carlos diejenigen Ein- wohner von Nadrid , die sih etwa für ihn erffáren möchten, nicht der Rache der Christinos bloßzustellen wünschte, fo stimmte er der Zaficht Moreno's bei, und der An ri} unterblieb. Die Zwistigkeiten Unter den verschiedenen Karlistischen Unfähcern nahb- men hierauf in ‘einem solchen Grade zu, daß Don Carlos ge- nôthigt war, das Koramando seiner Truppen selb zu überneh- inen und Moreno zu entlassen. Villareal und La Torre wurden

' nach Estella gesendet.‘

4 Dasselbe Blatt meldet, der Baron de los Valles sey von Von Carlos mit einer besonderen Sendung nach Deutschland beauftragt worden. :

Iman d.

Be rlin, 30, Nov. Der Pfarrer an der größern evange- lischen Kirche zu Bochum, B. L. Natorp, feierte am 1ten d. M. sein funszigjähriges Dienst - Jubiläum, zu welchem des Königs Majestät ihm den Nothen Adler - Orden ter Klasse zu ertheilen geruht hatten, das evangelisch-reformirte Presbyterium ader ihm einen {dn gearbeiteten silbernen Pokal als Zeichen der Erinnerung an den festlichen Tag, und die philosophische Zafultät der Universität Halle, wo der Jubilar einst seine Stu- dien vollendete, das Doktor - Diplom überreichen ließ.

Am 25sten und 26sen d. M. beging der Ursuliner-Kon- vent zu Breslau das 300jährige Jubiläum seines Bestehens. Zt 0er festlich geschmückten Kirche hielt am 26sten der Spiri- tual des Alumnats, Herr Jander , ‘eine der Feier angemessene ZUbel- Predigt, worauf von dem Dom-Dechanten und General- Bikar, Herrn von Montmarin, das Pontifikal- Amt gehalten

und uuter der Direction des Dom - Kapellmeisters Hahn eine

Messe von Schnabel exekutirt wurde.

Man schreibt aus Kreuznach unterm 2isten d. M.: ¡ZU den erfreulichen Erscheinungen im Rheinlande gehört das rasche Emporkommen der Heilquellen zu Kreuznach. Diese erst unter Preußens Scepter beachteten und zu ihrem jesigen Standpunkte geförderten brom-, und jodehaltigen Mineralquel- len wurden auch im verflossenen Sommer sehr stark besucht. Während die Zahl der Kurfremden im Jahre 1827 kaum eén Hundert betrug , lieg sle in der lesten Saison auf mehr als 200. Unter diesen befanden sich auch ein hochverehrter Prinz unseré Herrscherhauses, Se. Königl. Hoheit der Prinz! Friedrich, so wie viele angesehene cinheimische und fremde Familien, worunter einige aus Rußland und Frankreich. -Bei den all- jährlich stattfindenden glücklichen Kuren, der rotauantish \{dnen Gegend und den fich stets verbessernden Einrichtungen, isk nicht zu bezweifeln, daß Kreuznach bald zu den besuchteen Kurorten gehören wird.“ :

Auch vom 29sten bis 30sen d. M. ist in Berlin Nie- mand an der Cholera erkrankt oder verstorben.

…_— n den Hafen zu Pillau find im Laufe des Monats Oktober 59 Schiffe eingegangen; von denselben hatten 29 Schisfe Stückgut, 2 ordinaire Produkte und 19 Ballast gela- den. Ausgegangen sind 73 Schiffe, nämlich 38 Schisfe mit Getraide, 30 mit diversen Produkcen Und 5 hatten Ballast. In den Memeler Hafen sind eingegangen 64Schiffe; von denselben hatten 53 Schiffe Ballast, dagegen waren 6 mit Hä- ringen, 4 mit Stückgütern und 1 mit Kohlen beladen. Aus- gegangen sind 42 Schiffe, nämlich 2: Schiffe mit Holz, 14 mit Getraide und

Weh teaung. S. 13412 Sp. b nicht glaube.“

Auswärtige Börsen.

a A Sa, 20. 0 MuDer, :

Leder, Wirkl. Schuld 5313/ G00 0E. 23/4. 59%, Span. 202/, Passivo 9 L E —, ETOUSs, Pram. Sch, —, Poln Oa Met. 100!/,.

Anutwerpea, 24, November. : Neue Anl. 203/,.

E O TLANAsu et a O 27. November,

esterr, Do Met, 104/, G. 49, 97/. G. 21/,0 V: V P Bax 4 E A 143 /,. G. Loose zu 509 El 120'/,. 120!/,. Loose zu 109 Fl. 232. G. Preuss. Präm,-Sch. 00/3 03/5. do A0 Au 101 G Polo. Looss 68. 67%/,. 5%, Span. Aul, 135/.. 1 2/0 Holl, 589 5 53! /..

9 mit Leinsaat. gung. Jm gestrigen Blatte der St. Ztg., D: 91, lies: wie i ch glaube, statt: „wie ich

Kauz - Bill, Zins],

Zinel, 6!/,,

Preetz ded E E -

|ulher bestimmten reglementsmäßigen Küudigungsfrii

Bekanutmacyu n g. Ur baldigen Beeudigrung der vou der Ecnceral-Nex-

lung des Kur, und Neumärischen Ritterschaft: U Kredit - Instituts nach Jubalt unserer Bekanunt- Jun „vom 28. November 1835 beschlossenen und Lon genebmigteu Herabsezung des Zinéfußes itlicher im Course befindlicher Kar- und Neumärk: fandbriefe, deren successive Einlösmig u:d zu de die Kündigung derseiben gegen Zahlung verschriebenen Kapitals in Gemäßheit der Beslim- gen des Nachtrags vom Lien April 1784 {11 : DI Kredit - Regiemeuts vom 14. Juni 1777 er- ol, haben wir von den gegeuwärtig nur noch e befindlichen 2,093,550 Thlr. & prozentigen baren Pfandbriefen cine fernere Ausloosung der en Juli- Termin f. Y. einzulösenden Nunmern isaltet und beabsichtigen die dabei durch das Loos senen Pfandbriefe zum Theil jet, zum Theil aver am 20sten f. Monats zu fündigen. E inzufolge iverden davon vorllufig die in dem au- iden Verzeichnisse aufgeführten Kur- und Menu- chen Pfandbriefe im Betrage von 1,246 550 Thlr. nhabern hiermit zur Empfangnahme dec ibuen

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Machtrages vo

„daß die Juhaber diesex em dazu gehörigen Conpou Nr. e cIminece vom 2. r Kasse, der anf dem cinzeluen Yfaidbriefe und/wenn ste auch in dem Verzeichnisse befe Coupons '

Zerie vom 1. bis 1%, Februar rer Unterzeichneten Kaupi-Riiterschafts- Direction welche dieselben ader gegen Empfangnahme des ad depositum geben und demnächs?| U l F, alédanzn1 mit tretenden Zinszablungs- Termine, dad Yfanddricfs- Kapital, gleichzeitig mit reichten Coupon Nr. 8 fällig gewordenen Zinsen, gegen Rückgabe n bei derjenigen Kaffe, welche denselben ertheilt bat, in Empfang zu unehmen, widrigenfalls die Pfand: briefs- Juhaber zu gewärtigen haben, daß wegen der uicht abgelicferten Pfaudbriefe nah Vorschrift des 12. April 1784 zum §. 281 des Ne- glemeuts vom 14. Juni 1777 verfahren werden wird,“

anzugreifen, dessen Be- ;

| Oxtpr. Péauddr. (4! 1043/7 |

Maki n T 28. November. anDnk-Action 2. 1400, Engl. Russ. 107! 30/ P E 8% 21, Noeus Anl. 109. D N LUTNS« P NIODATE rets Sa aris, 25. November. : 5% Rente fin cour. 107. 60. 3°/, fin caur. 80.-63. Neap. fün coar. 100. 20, 5%, Span, Rente 20/.- Passive Portug. 20, |

5/9 B

L Wien, 25. November. 5/0 Met. 1053/,. 4%, 100%. 3/0 T8?/s.

è . N 2/2 h —. Banuk-Actien 1415, Neus An, /

Berl B, e. Den 39, November 1837, : Amtlicker eld-laurs-Zatteti. Í 4 Fr. Cour Tue Pr. Cona, ele Mala B Bete. Se)a. 102’/2 Penn. de. [4/ 1058/, l - 1015/5 Kuar-8.Neum, do. 4} 1005/2 635, ‘o. s. do.i3t 99%, | E 1962/2

N) Brief Bt. -Bohatd-Soh. |4| 103 Pr. Wngk 0%. 20.14] 102!/, PrämBeh. d Meek!) 64 ly Kura: .Obl.nm.LC.|4| Mm. Tat. Seh. de. 4| Berl. Stadt-ObL! 4] 103 /j Köuigab, de. 4 .— Kibinger do. (di) -— Danx. da. in Tn (—| A8, Westpr. Pfuzdbr.! 4} 104!/, Grossh. Pes. do. 4| 104/,

Fdetlesizche do. 4| VPáoket.C. unéL.! Seh. d, K. u. N.|— ftold al marco inf Nenuo Bee. I Eriedrichsd*ar ¡—| And. Catánin-i | uen à & Tui, L

Diaeonte |

861/,, | 2153/4

8%. 21ä/,

Pr Cour.

| Thir. cu 20 Sar. Brief. } Geld.

143*/s | 128 1/,

Wecheesl- Cours.

250 Ft. 250 Fl, 2 Mt. 300 Mk. Kurz -—— 131!/, 300 Mk. Mt. | 151 /y | 1507/5 1 LSt. M 02/

300 Fr. aIt, 81 / 150 F. M [102% 150 Fl, N

100 Tui, At, | 100 Tkl. Tage 1017, 150 F. Bc. 102/ 100 Bt, I Wach, 391/,

Amsterdam ds. Hamburg da, London

Kurz

Wies in 20 Xr. Angsburg Bres!anu

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Bd E D D d U C E L R S E Zara F Ger H Mm L

ea P U S n r U L E M S H N A RS da M E Dr M Ee

Königliche Schauspiele. “* Freitag, 1 Der: Im Schauspielhause: Die Schöngeister in der Livrée, Lusispiel ín 1 Akt, frei nach dem Französischen. Hierauf: Die gefährliche Tante, Lustspiel in 4 Abth., von Albini.

Sonnabend, 2. Dez. Jm Schauspielhause: Das Käth« chen von Heilbronn, großes Ritter-Schauspiel in Abth., nebst einem Vorspiele in 1 Aft, von H. v. Kleist. 5

Sonntag, 3. Dez. Jm Opernhause: Fernand Cortez, Oper in 3 Abth, mit Ballets. Musik von Spontini.

Im Schauspielhause: Der Zögling, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Lüge und Wahrheit.“ Hierauf: Eine Treppe hôher, Schwank in 1 Akt, mit Benußung eines Frats zöfischen Vaudevilles, von A. Cosmar.

Mittwoch, 6, Dez. Jm Opernhause : Agnes von Hohen- ftaufen, lyrisches Drama in 3 Auf ., von E. Raupach. Musik von Spontini. Nach einer neuen Blarbeitang des Komponkt#en.

Die Billets, welche in Folge früherer Anmeldungen bereits notirt worden, sind von Montag, Vormittag 9 Ußr an, im

————

Billet-Verkaufs-Büreau zu haben, von wo an auch der Ver- kauf zu den Logen des zweiten und dritten Ranges, dem Par- terre und dem Amphitheater beginnt.

Da Pláse zum ersten Rang, dem Parquet und den Pars quet-Logen nicht mehr zu haben sind, so sollen die Lreldungen, welche zur ersten Vorstellung gedachter Oper, wegen Mangel an Raum, nicht berücksichtigt werden konnten, zur zweiten Vor- E E S i

reise der Pláke- - Ein Plat ín den Logen Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. aas E

Ée D E Tw E O

Königsstädtisches Theater.

_Freítag, 1. Dez. Liebe kann Alles. Lustspiel in 4 Akten, frei nah Shakespeare und Schink, von Holbein. (Herr Karl Quandt, vom Theater zu Pesth: Oberst von Held, als ziveite Gastrolle.) Vorher: Die unterbrochene Whistpartie. Lußspiel in 2 Akten, von Schall. i

Sonnabend, 2 Dez, Der Taubstumme, odex: Der Abbá de l'Epée. Historisches Drama in 5 Akten, von Kosebue. (Neu einstudirt.) (Herr Spielberger, vom Theater an der

Wien zu Wien: den Abbé, als dritte Gastrolle.) Vorßer: E Loma von Cläpius.

Donntag, 3. Dez. Der Verschwender. Original-Zauber- Mährchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimund.

Redactenr X@ck. Cottel. —— ————— R R I A E E M R

CE R: L2I R E V C: A: R N OUR- 5A S L J O 7 E EEZ

C I T U E

Ur Dte

daß

bis 14, Januar k. J. lich befanut,

vemeriten Provinzial - Nitter-| noch von der Kündigung vicht uit

-R d geführt sichen. auch Jebt [chou annimmt “orgeschriebenen Deposi- N

Ne Deposls) 1) bereit sind, abgelaufenen Künudigungs- em 1. Juli f. F.-ein- den davon auf den einge- Age Wie Je

des erhaltenen Depositen -Scheins, gungen nach uäher) jedoch uur noci bis statten und tbnen den Zins-Conpon Mr. § daß wix uus

zum

Pfaudödriefe Dieselben nebsi] bricfe ars den bereits früber eingetheilten Caveln voll, 8 in dew nächsten | ändig auszujouderu, so machen wir hiermit auédrü. |

die son fonvertirten

A foilten, den-

resp. dessen Cc ® bemerften MRikttey c J 0 vctroffeu find,

[chafis-Direction, oder im dem nahen Ziuszah (igs: | nd cbendasselbe von denjenigen PAendiiis C gültigen #4 prozentigen Slich»Coupon3 Nr. § die lieu

l. J. bei der Kasfe|teu Pfaudbericfen giit, welche in dem Verzeichnisse n C von den in Folge dieser Kün,

j

Zugleich machen wir hierdurch bekannt, daß wir ) den Juhabern der noch tirten und durch die jegige und die feüibecen Kin- digungen nicht betroffenen Pfaudbriese, weun se solche. zur Konvertirung in dergleicien Iw Prozen:- i in der Befanntmachung voi 28. November 1835 ihren Berhältuissen un A j sich bezeichnet finden, gegen le viSder gezadite Prämie vou I5 Prozent 20steu f. am 1. Juli f. J. fälligen | in Häudeu lassen wollen, ünd!

2) erbieten, auch den Jnhabern der icut gekündigten|

Preußischen Staaten,

d A Î P ck 44 f ¿ov ly eto non ck Ht 247 F{ 0 z , F , B p Fan ntm á ci) if na en. | darin verschriebenen Summen nach Ablauf der fri | ___Da es bei der P täglich fortdauernden Konver- 1 G t | eung #prozentiger Pfauddriecfe in 32 prozenti it) S D C E y s A E Z f s y t V4L!: ge 1::cht erdur) formilichft aufgefündigt, mit der Aufforderung: ! möglich geivesen tit, diefe lnzwischen fonvertixten Vfand-|

Pfanudbricfe diese Kouvertirunz zu verstatten uud ibnen, wenn fie ven diesexz Anerbieten Gebrauch machen, die bisber gezahite Prämie von l Bros zent, Jedoch ebenfalls uur nz bis zum sien t. Monats, zu bewilligen und ihnen die am l. Juli k. F. fällig werdenden Ÿ prozentigen Coupons Mr. L in Häuden 4n lassen.

Da indeß in term. Juii f. J. auf die bis dabin nech

A“

Pfandbriefe, |

¡gung zur Konvertirung kommenden Pfaudöbriefenz ausgereicht werden, so fordern wir diejenigen, ivelehe in deu ad 1 uad 2 gedachten Fällen fouvertiren ivollen, bierdur auf: mit idren zu fouvertirenden Bsandbriefen gleichzeitig vie Coupons Mr. 8, welehe ibnen denmähs zuráck- gegeben werden, einzureichen, damit darauf das Mös | thige wegen Ausreichung der 84 prozentigen Coupons / bemerft werden kaun. | |

nicht kouver-

Rodi SECULI-

Berlin, den 24. November 1887.

M., ver: Kur: und Neumärfscke Haupt-Ritterxs-

schafts8-Direction,

raf v, d. Schuleuburg. E. v. Vok,