1837 / 345 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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onders waren es die Augen, welche empfindlich litten. Der 78jäh- d Greis ward demnä am 9. Juni 1837, unter Verleihung der Schleife zum Rothen Adler-Orden und mit Beibehaltung seines gan- en Gehalts, in den Ruhestand versegt. —— Nicht lange darauf er- Katie der Biedermann, und ein Schlagfluß entriß ihn am 20. Ofs tober d. Y. seiner Familie und der Wissenschaft, für die er bis zum legten Augenblicée ein lebhaftes Juteresse behalten hatte. : Werfen wir cinen Blick auf die Arbeiten Repmann's, so bieten sch uns uicht weniger als sechzehn größere Kartenwerke dar, die eben so von dem treuen Fleiße, als von der Gewissenhaftigkeit ihres Urhebers zeugen. Wir nennen hier davon speziell seine legte großartige Arbeit, den geographischen Spezial - Atlas von Deutschland in 342 Blättern. Bis evi sind vom Ganzen 142 Blätter erschienen, im cigenen Verlag des Herausgebers. Seit dem Jahre 1826 hat der Professor Berghaus dic Redaction dieses Werkes mit übernommeu, E - Möge dieses große Werk, das Reymann unter so schwierigen Um- ständen begonnen, das seinc Thätigkeit ein halbes Menschenleben bin- durch in Anspruch nabm und dessen Herausgabe scin gesammtes Ver- mögen absorbirte, ein Werft, das als ein. Muster der Darstellung und Vollkommenheit gilt , auch ferner cine rege Theilnahme beim Yubli- fum finden, damit so möglicherweise scine Vollendung herbeigeführt werde. Wie aber das Geschick hierin entscheiden mag, dem verewig- ten Reymann, dem treuen Diener dreier Herrscher, dem rüstizen För: derer der Wissenschaft, wird der Ruhm biciben, ein Werk begonnen zu haben, wodurch er sowobl einem dringenden Bedürfniß entsprochen, als sich selbst cin dauerndes Monument geseßt hat. 8. Wissenschaft, Kunsi und Literatur. Jn der Sigzung der Afademie der Wissenschaften zu Par1s am 4. Dezember beendigte Herr BViot scine in der vorigen

Sigung begonnene Vorlesung über mehrere Grund-Bedingungen der chemischen Mechanif. Die Herren Dutrochet und Becquerel

lasen jeder cinen Theil der von ihnen gemcinschaftlich unternommes- -

nen Arbeit über die Circulation der Säfte in der unter dem Namén Chara befkanuten Pflanze, Entfernt man mit Vorsicht die äußere, aus einer Kalk-Jukrustirung bestebende Hülle, und bringt die Pflanze unters Mikroskcp, so bemerkt man im Juancrn dersciden cine Menge kiciner Kügelchen von grüner Farbe und verschiedener Größe, die forts während fn einer regelmäßigen Bewegung find, und zwischen Je_ zwei Kuoten des Stammes cine aufsteigende und cinc adsteigende Str0- mung bilden. Die Ehre der Entdeckung dieser Circulation gebührt Herrn Corti. Hérr Gaudin überreichte mehrere einfache Linsen aus Berg- Kryvfiall, den cr wie Glas geschmolzen hat. Herr Gaudin verfertigt daraus fleine Mifroskope, die nicht größer sind als cine cinfache Lupe. Der Kriegs-Minister zcigte der Afademie än, daß er cine twissenschafiliczje Kommission nach Afrifa seuden wolle, und ersuchte die Afademie uni Justructionen.

Deklinututimaoun ,_ Von dem Blatte, nach dem im Besize des Königlichen Musenms befindlichen Gemälde von Raphael: „Die Anbetung der heiligen drei Könige‘, gestochen von E. Eichens, sind Exemplare axvant la lettro à 10 Rihir. und avec la lettre à 6 Rihlr. fänflich zu haben. Berlin, den 9. Dezember 1837. E General-Futeudantur der Königl, Museen.

a R U P Es nine a

Subhastations - Pätent.

gehörige, bierselb am Markte belegene, im Hvpothe- i S)

fenbuch Band 1V. pag, 297. sn’ No. 267. verzeichnete j

Sa! f 5001 Thlr. 2 sgr. 9 pf. abgeschätzt, soll in : é S : L 2e Das al instantiam dés Heinrich von Müller, gegeu- ivärtig zu Dobberan, sub hodierno publica aud ; 38, V i s 1C raeclusi Vi Anmeldung etwaniger civilrechtlicher : S 1 38, J tittaqgs 10 Uhr zraeclusiva zur A1 g ( | L Sni 1 Ansprüche au das vou demselben an den von Ferber,

nothwendiger Subhastation verkauft werden, Dex Bie- tngs- Termin is in unserm Gerichts - Lokal auf

vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Sênu- derop angescht. Die Taxe, der nueucejie Hopotheken- \czein und die Kauf-Bedingungeu sind in unserer Re- gistratur einzusehen. : E

Landsberg a. d. W., den 20. Juni 1837.

Cet Ca O

Nachstehend genannte Personen: (L. S.)

hiesiger Greßberzoglicher Justiz - Kanzlei auf trag [ mnen den 9. Februar kommenden Jahres des Maschinen- und Fabrikenwesens, allgemeine Bemer: | ist) die praktischen Resultate seiner vieljährigen 0 fungen über die Kräfte und die spezielle Beschreibung ausgebreiteten Praxis mit grosser Klarheit und l der Handmühlen, Treträder, Roßmühlen, Wiudmühlen, |stimmtheit niedergelegt, alles Hypothetische aus Wasserräder, Wassersäulen - und Dampfmaschinen. |Erkennniss und Behandlung der Ghrenkrankhel Mit 24 lithographirten Tafeln. u je glù Heilung #

Groß Quart. 23 Bogen Tert. Kartonnirt. Sub- | çieler Fälle von Taubheir die Zuverlässigkeit se scriptions - Preis 3 Thlr. oder 5 Fl. 24 Kr.

A : angeseßt und die desfallsigen Ladungen in extenso Königl. Preuß. Laud: und Stadigericht.|den Schwerinschen Anzeigen werden inserirt werden; 4 solches wird fernerweitig hierdurch bekannt gemacht. Gegeben Güstrow, den 25. November 1837. Großherzogliche Mecflenburg-Schwerinsche Justiz -Kanzlei.

1394

Meteorologishe Beobachtung. 1837. Morgens | Nachmittags Abends | Nath einmaliger 10. E d 6 Uhr. | 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

u 7 431 u Quellwärme 6.9®_ R. Luftdruck.…...« |336,06‘//Par. |§37,43‘// Par.|338,69'‘/ Par. U ie 28° N.

... 0,3® R. f 12°N. -+—- 0,2°R. s i Enn o. wg 0,5° R, |— 04° R. |— 2,79 R. | Bodenwärme 3,99 R,

Dunstsättigung | 93 pCt, 87 pyCi. 63 A E n eli , bewölkt, ï i "N B NN Ww. y Wärméewechsel 219 0... .. . / ih 1 ¿ Wolkenzug ««« _— NRYW3. A 1

Tagesmittel: 337,39‘ Par... =#+-0,6® R... 1,29 R... §1 pCt. NNW. Berliner or se Den 11. Dezember 1837.

Amtlicher Fonds- und (eld-Cours-Zette!t.

R .- . ur.

S Bu O [8 Brief, ea St.-Schuld-Sch, |4| 103 102! /, Pomm. do. 4| 104?/, E Pr. Eogl. Obl. 30./4 102!/; | 101?/; IKur-u.Neum- do,| 1004 PrämSch.diSeeh.!_| GA1/2 | G35} do. do. do./3)| 99%, _ Kurm.Obl. m.1.C.| 4 1032/4 | 1027/; JSchlesische do. 4} 1063/4, Nm. lut. Sch. do. 4| 1021/, JRückst. C. und Z. E Berl. Stadt- Obl.| 4] 103!/3 | 102*/, } Sch. d. Ku. N. 86'/, | 85 Köuigsb. do. [4 Gold al marco |— 215'/4 A Elbiuger do. M _— Neue Dncaten j¡— 18 /,; p Dauz. do. iu Thi 43!/, 43 Friedrichsd’or |—| 13/2! 13/ick Westpr.Pfaudbr.| 4 104S/g Aud, Goldmnüu- i Grossh. Pos. do. 4) 1043/, } zeu à ö Thl. 8 12/5 Ostpr. Pfandbr. ¡4j 104!/; [Discouto E 4A

anat

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 6. Dezember. L 5 : Niederl. wirkl. Schuld 53'/4. 5%, do. 1017/6. Kanz-Bill. 2213/16 59/, Span. 1955/4. Passive 4!/,. Ausg. Sch. 7/4 Zinsl, 5’ /¿. Preuss. Präm.-Sch. 1103/,. Poln. —. Vesterr. Met. 1005/g. Antwerpen, 5. Dezember. Zins]. 5%/,. G. Neue Anl. 197/s. Br. !3/, g. G. Frankfurt a. Mi, 8. Dezember. 4 G Oesterr. 59, Met. 1047/4. G. 4% 99/6. G. 2/2 S9 [g 59/2. 1/9 25/5. G. Bank-Actien 1686. 1684. Partial - bl. 143! /,. G. Loose zu 500 Fl, 119'/,. 119'/g. Loose zu 100 Fl. 237. G. Preuss. Prüm.-Sch. 635/g. 63!/,. do. 49% Anl. 101. G. Poln. Loose

663/z. 66!/,. 3%, Span. Anl. 13, Pa 2/2" Holl. 5332/6. 53'/g.

Hamburg, 9. Dezember.

Bank - Actien 1397. 1394. Engl. Russ. —. 9%, Port. —, do. 39%, 20. Neue Anl, 19. London, 5. Ler, H

Cons. 2%). —. Belz 102, Neue Aul. 19/5 Passive 4/5. Ausg. Sch. 79, 21/,0/0 Holl. [4 D9/, 1021/4. 5"/ Port. 29/4. do. 39/, 19!/¿. Engl. Russ. 1103/,. Bras. 78!/,. Columb. 25!/,. Mex, 28!/,. „Peru 21/7. Chili 32,

Paris, 5. Dezember. 5°/0 Rente fin cour, 107. 25. 3/9 fin cour. 80. 40. 5%,

Neap. fin cour. 95, §80. 59/4 Span, Rente —, Passive 4!/,, y

Portug. 17?/g. Wien, 6. Dezember,

5% Met. 1055/4. 4% 3% 78/16 21/290 1h,

Bank-Actien —. Neue Anl, 602!/,. Königliche Schau}jptiele.

Dienstag, 12. Dez. Jm Opernhause: Die Gesandt komische Oper in 3 Abth. Musik von Auber. i

Im Schauspielhause: 1) L’amour et la raison, comédje, 1 acte et en prose, par Pigault-Lebrun, 2) Le Sauveur, vaudeyj en 83 actes, i 4 ; s

In Potsdam: Lebende Bilder. Hierauf: Die Zwilliny brüder. ‘Posse in 2 Abth., frei nach dem Französischen, L. Angely. Und: Divertissement. E

Mittwoch, 13. Dez. Jm Schauspielhause, zum erstenmy Der Pflegevater, Schauspiel in 4 Abth. , vom Verfasser d ¿„Lúge und Wahrheit.“ Hierauf: Der Ehestifter, Lustspic, 1 Akt, frei nah Goldoni, von J. R. Mik\ch. /

Donnerstag, 14. Dez. Im Schauspielhause: Die Ei vom Lande, Lustspiel in 4 Abth., vom Pr. C. Töpfer. Hiey Lebende Bilder. 1) Titeiblatt zum architektonischen Album Stäler 2c. 2) Die Töchter des Cid bei der Infantin Dy Uraca. 3) Georgierinnen. 4) Castilianerinnen. 5) Engl rin. 6) Der Schlosser und sein Gesell. j

Freitag, 15. Dez. Jm Opernhause: Die Vestalin, | hes Drama in 2 Abth., mit Ballets. Musik von Spo

Fm Schauspielhause: Abonnement suspendu: Représeny extraordinaire au bénefice de Mile, Edelin, le spectacle se comwy de: 1) La premiére représentation de: Vouloir, c’est pouy vaudeville nouveau en 2 actes, par Mr, Ancelot. 2) La preny représentation de: Le bouquet de bal, cométlie nouvelle en [j et en prose, du théâtre français, par Mr, Desnoyer. 3) La mière représentation de: Ma femme et mon parapfluie, vaudy en 1 acte, du thé¿âtre des variétés,

Billets zu dieser Vorstellung sind von Mittwoch, den | d. M., Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, in der Wohnunz Dlle. Edelin, Charlotten-Straße Nr. 48., zu folgenden Pri u haben: Ein Billet zum Balkon und einer Loge des (i Baiidis 1 Rthlr. Ein Billet zu einer Parquet - Loge 20 6j Ein Villet zum Balkon des zweiten Ranges 15 Sgr. Logen-Billet des zweiten Ranges 15 Sgr. Ein Sperrsi6-Yi des dritten Ranges 10 Sgr. Ein Billet im Parquet 20 Cy Ein Billet im Parterre 15 Sgr. Amphitheater 7'/, Sgr,

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 12. Dez. Der Verschwender. OriginalZuber Mährchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimund.

Mittwoch, 13. Déz. Die Júdin. Oper in 46

Musik von Halevy.

Nedacteur Ld. Cottel e Gedrudt bei A. W. Hayn.

L,

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

2 6 [wird den sich meldenden Erben oder dem Fisfus der B c b anntma ch Un g én, Königl. Regierung zu Marienwerder zuerkauut werden. en, Bro! l

Rosenberg in Westpreußen, den 22. Mai 1837. Bamberg in Greifswald: Königl. R A

N imoni ‘i Fi 1stein.

D ; orbenen Kaufmann Leopold Borchardt} und Patrimonialgericht vou Finfe1 : hi | nw

Ee / Holzt. für Kamcralistcn, Architeften, Künstler, Fa- :

brifanten und Gewerbtreibende jeder Art:|Zweite, sehr verbesserte und vermehrte Aufl

nach deu besteu Deutschen, Englischen und Französischen |seiner „langwierigen Schwerhörigkeit. 4 Mie Al Hülfsmitteln bearbeitet von

Carl Hartmaun, i (wel: der Philosophie Doktor, Herzoglich Braunschweigischem | bereits von Pr. J. R. Bennett in London ins [8 VBerg-Kommissair, mchrer Gelehrten - und Gewerxbs-

namentlich bei E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn! Tn unserm Verlage ist erschienen und in allo Mr. 3), Posen, Bromberg, Culm, Guesen und bei L. [Buchhandlungen zu ‘haben:

Die Érkenntniss und Heiluag

Encyklopädisches Handbuch 2 der Ohrenkrankheiteh des Maschinen- und Fabrikenwesens, Von

Dr. Wilhelm Kramer.

dungen in Kupferstich. Preis 2 Thlr. Der Herr Verfasser hat in diesem Werke (wel

ilsche übersetzt worden ist, während Dr. W hart

vormals zu Bütow, verkaufte Bieh-, Feld- und Wirth: Vercine Mitgliede 2c. Jones in London eine zweite Uebersectzung druc schafts-Jnveutarium des Gutes Striggow e. p. bei Ersten Theiles erjte Abtheilung, [zu lassen beabsichtigt und in Brüssel eine Frau enthaltend einc cinleitende Uebersicht der Grundsäße |sische Uebertragung bereits unternommen wor

verbannt und durch die glückliche Heilung &

tHeilnethoden bewährt, welche deshalb den Ber

G. Brandt. Ein Blick in dieses Werk wird sogleich von der Vor: | Aerzten uicht dringend genug zur sorgfältigsten Bei

1) dexr Knecht Johann Fricdrich Armgulh, welcher den 10, September 1787 zu Rosenberg geboren und im Jahre 1812 zu Marienwerder in Diensten gestanden, sich aber in jener Zeit von dort heim- ich entfernt hai;

2) die, Garoite Sbpfe- verehelichte Husar Werner,

welche sich im Jahre 1788 aus der Stadt Soldau

heimlich cutferut hat, nachdem ihr Ehemaun von

sertirt war: : ; 3) die unverehelichte Auna Abramowsîy, zu Neudeck im Noscubergschen Kreise geboren, weiche im “Fabre 1807 iu Thorn gedient und. in demselben Jahre sich mit cinem Französischen Soldaten von

5 der Jnsimannssohn Martin Schulz aus Brausen im Mos schen Kreise, welcher im Jahre i812 u Rosenbergschyen Kreise, welcher im Fal in cinem Alter von 22 Jahren aus Oroß-Uibrechtau in deu Finfensteinschen Gütern zum Militairdienste

Ï 17 Qoho d Auf- eingezogen worden und von deffen Leben und Auf- euthalte seit jener Zeit keine Nachricht eingegangen:

5) der Johann Schröter, weicher am 6. März 1779

kauft werden.

zu Jacobau in den Beüschwißschen Gütern gebo-

ren, bis zum Jahre 1806 bei dem Graf v. Herz-

bergscheu Dragoner-Regimente zu Riesenburg im L i terar i {ch e A nz e î g en.

Militairdiensie gestanden und in demselben Jahre

ci Kol! in einem Feld- Lazarcth gestorben] Emfehlungswerthes Weihnachtsgeschen k. trl il bei Kolberg in einem Feld- Lazareth gei M der Sind rfen Buchhandluug in Berlin, [rung von Maschinen vorzulegen, sondern au vorzüg lie jen 4 à i lich für Gewerbschulen einem seither gefühlten Bedürf: | wegen besonders zu W eihnachtsgeschen

seyn soll;

6) der Ephraim Konotwskv, weicher am 7. Dftobec|Schloßplay Nr. 2, ist zu haben: E i 1793 in dem Dorfe Baumgarth bei Chriftburg Handbuch des WissenswüUrdigsien

geboren und im Jahre 1811 zum Militairdienste

cingezegen worden und von dessen Leben und Auf: |Natur und Geschichte der Erde und ihrer

enthalte scit jener Jeit keine Nachricht eingegangen ; oder deren unbekannte Erben, so wie 2 7) die unbekaunten Erben des am 30. September 1807 zu Finfkenstcin verstorbenen Brau - Meisters

Bea nes Bei der am 25. November Abends 7 Uhr geschios- senen achten Einzahlung auf die Actien der Leipzig- Dresdner Eisenbahn-Compaganie sind sämmtliche Inter- imsscheine der siebenten Einzahlung präsentirt nund

Gültigkeit sind, : : :

Die Inhaber dicser Interimsscheine sind demnach

ihrer Rechte ais Actionairs, s0 wie der gemachten A

{fernt Einschüsse, verlustig, und werden die übrig geblie-

dert entfernt hat; S E Aue Ade MAYAR benen 13 Stück Interimsscheine der achten Einzah-

lung zum Vortheile der Compagnie anderweitig ver-

Leipzig, den 3. December 1837. Leipzig- Dresdner Eisenbahn-Compagnie.

Gustav Harkort, Vorsitzender. : : S » A. Dufour, für den Bevollmächtigten, 10 lithographirte Blätier. Mit cinem Bogen erläu-

Die O Be George Häbert aus Osiermangen im Königreich . Domprediger und Professor zu Halle. Bayern gebürtig; Dritte verbesserte und vermehrte Auflage.

terndenm Text.

trefflichkeit desselben lberzeugen, sowoh! in Bezug auf |cuog empfohlen werden können. den inneren Gehalt, als auf die äußere würdige Aus- - laisc nie A L stattung. Verfasser und Verleger haben Kosten und Brüderstrasse No. 13, Elbing, Stolpe unm Mühe nicht gescheut, um die Literatur mit e:nem Werke :

zu bereichern, welches ihnen eben so viel Ehre bringen, als es dem für den behandelten Gegenstand sich inter. ( En 0 | esfireuden Publifum nüßlich und gewiß schr willkom- jerschienen und in allen Buchbandlungea, zu Ÿ

umgetauscht worden, mit Ausnahme von 13 Stück, wen sevn wird. Ueber den Plau und die Fortsezung [iu der Stuhrschen, Schleßplay Nr. 2, zu hab

ie n / ‘elche hiermit, in Gemässheit des 8. 4 der Statuten, t die Vorrede das N&here 2 9 Malt ' N ite de- | welche hier A 6 N Mag de das Nahere. U e E A A für null und nichtig erklärt werden, so dass jetzt

Nicolaische Buchkandlung in Berlin,

Vei Wilh. Engelmann ín Leipzig is st

O

i i; L u die Abnehmer cinuzelner Abtheilungen , welche vor vicrhunder1 Jahren. keine Scheine der siecbenten Einzahlung mehr in jedesmal ciu für sich bestehendes Ganje blden werden, A L gilt der um z erhöhte, für gegenwärtige Abtheilung Julius Scidlik.

auf 4 Thlr. oder 7 F!. 12 Kr. gestellte Ladeuprcis, 3 Teile. Broschirt. 32 Thlr.

‘bl li j Ein Receusent sagt: Musterbläctter von Maschinenzeichnungen| 0 O A, M bee ritten zum Gebrauch für Mechaniker, Gewerbschulen und sein früheres Werk: „die Poesie und die l Gewerbvereine. i f j A Hektor A, dir di J Sekretär des Gewerbvercins und Lehrer an der höbe-| 7 Brunde beweat, gewiß ein. eva ren Gewerbschule zu Darmstadt. historischem Grunde bewegt, gewiß | Erstes Heft.

Deslerreich s“ bereits cinen guten Namen so daß diese neueste Erscheinung, die sid (i :

; A N id Juteresse erregeu wird. Die Zeiten der reli Kämpfe nach Huß sind der Juhalt des But

Gr. Folio. Preis in Umschlag 2 Thir. oder 3 Fl. 30 Kr.| In einem besonderen Zimmer habe ich einig! Der Herr Verfasser beabsichtigt, nicht allein dem Me: [zig grölstentheils neuere Original- Oelger chanifer eine Auswahl von schönen Formen und ziwecck- aufgestellt und lade zur geneigten Anse Ly mäßigen Constructionen zur Benuzung bei Ausfüh: |ein. Es betinden sich darunter mehrere k

sprechende Bildchen, die sich des billigen

E R f Á ck - O n!ß dadurch abzuhelfen, daß die hier gelieferten Zeich- E E Schroeder, Buch- u. KunsthäW aus der nungen als Verlege - oder Muskerblätter für dieseibeu in Berlin, Königstrasse No. 37

Von

beuugt werden können. Wie sebr dieser Zweck erreicht ift, wird die Ansicht der ersten Lieferung zeigen. Bewohner. Darmstadt, 30. November 1837.

C. W. Lesfe. Bei G. Walter in Berlin, Mohrenstraße nabe der Möhrenbrücke, ist zu baben: ul Gese-Sammlung von 1806 bis 36, geb., 1%

Zum Besten des Vereines zur Erziehvng der ín der |Rabe, Sammlung Preuß. Gesetze, 19 Bde] Stadt Breslau durch die Asiaiische Chatera verivaise- [20 Thlr. Dessen Hülfsbuch, 3 Bde., geb ten Kinder ist so cben erschicuen und in der Plahn: Richter, Handbüch d. Strafverfahreus, 4 B

verdeu bierdurch vorgeladen, in dem auf den 15. Atlas à Heft 15 sgr. ) . r Plahn: and| l | weren 7 N Stlilae vot ben "ute. Det iy Ls schen Buchhandlung (L. Nißtze) iu Berlin, Fägerstraße D2 Thir. G Ua! {. Landr i neten ‘Gerichten zu Nosenberg zu erscheinen und da-| Halle, im Dezember 1837. E Mr. 37, zu haben: T OE M L a E L E selbst weitere Anweisungen zu erwarten. Füc den Fall, C. A. Schwetschke und Sohn. Poetis ch e Ver su ch e a B N R ad u Thlr. E daß dieser Termin vou deu Vorgeladenen weder per- von W. v. Merel. E aner, Reid La 71 Thl sóulich, noch durch zuverlässige Stellvertreter wahrge- Breclau. 8vo. Geh. Preis 15 sgr. baar. E S B

nommen werden sollte, werden die Verschollenen für| Jun unterzeichneter Verlagéhandlung hat so eben die todt erfiärt und das von denselben, so wie von dem |Presse verlassen nnd isi in jeder soliden Buchhandlung verstorbenen George Häbert hinterlassene Vermögen | Deutschlands, - Oesterreichs und der Schweiz zu haben,

114 Thlr. Paalzow, Handbuch f. praït (ehite, 5 Bde, geb, 42 Sbite

6 345.

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit ‘in Erinuerung gcbra inzen aber bei den Königlichen Posi-Aemtern zu machen sind Un 1 das Blatt am Vorabende seines Datums durch die Stadtpost iten die Besfellungen bis späteftens den 31sten d. M. an uns gel laites eine Unterbrehunug erleidet und nicht sämmtliche Numm

Allgemeine

.

Preußische Staats-Zeitung.

Amtliche Nachrichten. Aron des Tage

Be. Majestät der König haben dem katholischen Schulleh- nd Organisten Bernaßky zu Schmograu, im NReogierungs- f Breslau, das Allgemeine Ehreazeichen zu verleihen t, 4

De. Majestät der König haben dem Schüsen van der der sten Sch 1en-Ubcheiluag die Rettungs. Medatlle mit Bande zu verleihen geruht.

Bekanntmach wn.g. i zit dem 1. Januar 1858 kommt zwijchen Posen und u eine tägliche Personenpost und zwischen Lissa und Br-e- ne tigliche Fahrpost in Gang. Die erstere Posk, welche a an die Fahrpost nach und aus Breslau genau anschliept, folgende Beförderung: aus Posen täzlich 12 "Uhr M ttag®s, dur Lissa* » 9/,-B/, » Abends,

in Glogau » L Fro, aus Glogau » 10 » Rends durch Lija » 3/4 —3/, » fräh, in Posen » 1 » Nachmittags.

Fahrpost zwischen Breslau und Lissa, welche {mal wöchent- iber Trachenberg und Rawitsch und 5mal wöchentlich Vohlau, Winzig und Guhrau coursiren wird, erhält fol- Beförderung: /

l, Auf der Noute úber Rawitsch, Yreólau i it, Dienst., Donnerf., Freit., 7 Uhr fräh, Rawitsch t, Dienst., Donnerst., Freit „6'/,—62/, » Abends, sa - : k Mittw., Freit., Sonnab., 1/4 » fráß,- isa ¡i : ih, Dienst. , Mittw.,“ Freit., 10 » Abends, ) Rawitsch t, Mittw., Donnerst., Sonnab „4'/,—43/, » früh, leólau L ;

, Mittw., Doñnerst.,Sonnab, 4'/, » Nachmittags. Auf der Route über Wohlau und Winzig, dreslau Mont , Mittw.,Sonnab, 4 Uhr feüh, « Winzig » » » 3'/2—4 » Nachmittags,

a Diese Doe Sonnt, S » feuh, sa Mont , Donnerst., Sonnab,, 10 » Abendè, Winzig Dienst. Freit., Sonunt., 8—8!/, » früh, ‘eslau » » » 8 » Abends. der Personenpost zwischen Posen und Glogau findet cine chránfte Personen-Beförderung statt und eben so bei der post zwischen Lissa und Breslau. Die Hauptwagen zu Posten sind sechssizig und auf Drucffedern ruhend; zu steren Post werden für die im Hauptwagen keinen Plat den Personen auf Druckfedern ruhende Beichaisen, - zu teren Post aber Beiwagen gestellt. Das Personengeld iden Posten beträgt 6 Sgr. pro Meile, wofür 30 Pfo. ck frei mitgenommen werden fönnen. i Derlin, den 11, Dezember 1837, : General- Post: Amt.

Jfitungs-Nachrichten.

Cla d.

Srantrath. /

e, 6. Dez. Gestern arbeitete der König mit dem Dp endanten der Civil-Liste, und empfing darauf den ul upin, den Spanischen Gesandten und den Herzog von

vie von dem Sémaphore de Marseille unterm 3Cften pgegebene Nachricht ; daß der Herzog von ‘Nemours be- h zuvor auf der Rhede von Toulon angekommen sey, id G Auch am 2ten d. M. waren Se. Königl. Hoheit

t dort angelangt und wahrscheinlich durch die ungün-

inde, die seit cinigen Tagen wehten, zurückgehalten

‘roß- Referendar der Pairs-Kammer gab gestern ein em die Herren Molé und Thiers eingeladen waren. lieg 20, als in einem wöchentlich erscheinenden Jour- l I ministeriellem Einfluß steht, der Herzog De- Thiers ‘itcerste angegrissen wird, weil er die Wahl des ie hies in Libourne unterstüßt habe. : alie Blätter beschäftigen sich schon sehr lebhaft mit bin éd D des Bürcau's der neuen De„uticten:Kam- fe Geleu Partei sucht ihrem Kandidaten zur Vice - Präsi- V Ge zu verschaffen. Der Messager enthält heute bie ‘rite guermanis folgende Bemerkungen: „„Einige Jour- theilen ‘67 er Qua IeE das Vertrauen des Ministeriums Wablen S Ge von Kandidaten mit, die das Kabinet Mân u ice: Präsidentschaft begünstigen zu wollen er Kontu ennt allgemein an, daß Herrn Dupin kein ann ent bei der Prásidenten-Wahl entgegen gestellt erste polis so dürfce also-die Wahl der Vice - Prâsiden- itische Prüfstein seyn, an welchem sich die Stärke

|

Verliù, Mittwoch den 13ten Dezember

cht, daß die Bestellun daß der Preis für d; frci ins Haus gesandt toir

gen auf diese Zeitung nebft Bränumeration gaúuzen Umfang der lm jedoch die e angen zu lassen, indem sonsi die Fitté ern vom Anfange des Quartgls au u

rfordcriiche St

f

1837.

De

l ränum bier am Orte bei der Redaction ( Mohren - Straße Nr. 34), inden Monarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. vierteljährlich festgeseyt i, wofür den biesigen Adon- ârfe der Auflage für das fommende Vierteljahr abmessen zu können, müssen ressenten es \i felbsi zuzushreibeu haben, wenn die Zusenduug achgelicfert werden fönune

L

- der vershiedeñen Parteien. e zichung ist es nun sterium zu unters7ù ministeriellen Liste die einer und die Herr

kennen lassen wird. Jn dieser Be- merkwürdig, welche Kandidaten das Mini- __ Es sollen sih nämlich auf der Herren Cunin-Gridaine und Jacqueminot en Calmon und Passy andererseits be- Ersteren gehören dem Centrum an. Unparteilichkeit chtigkeit widerfahren die Politik des 5 zwischen zwei verschiedenen Meinun- Freund seyn möchte, das sich en gut stellen kann. Personen handelte, / war cin \sol- ch_ mödglich. Wenn es aber auf Sachen richt einsehen, wie das Mini: r gleichzeitig. unterstüßen will. daß das rechte und das linke Cen-- edeutungen haben; das Ministerium ischen diesen beiden cent und herschwanken, indem dies g und den größten Widersprüchen Anl et möchte eigentlich gern die alte ®

ken gedentt.

beiden Lesteren unmöglich , gengesezten Nüancen Gere iy erkennen daraus wieder riums, das seinen Pla “gen behaupten und alle aber eben deshalb mit Niemand Wahlen, wo es sich bloß um ches Spicl ‘allenfalls no ankommt, so lâßt sich sterium das

beiden ênrge

H durchaus 1 teriu Zür und das Wide Es is jest ganz ausgemacht, trum sehr verschiedene B ständig zw gègengesebten zu der größten geben würde. Tajorität vom 11. Oft. ist ein Ding der Unmöglichkeit. Daß das Verwirklichung eines solchen Traum-s vir noch allenfalls begreiflich; aber wundern mús:- daß ein Journal wie der Temps Centrums ausgiebt, durch jene selcsame Î den kann. Der Temps wieder- Centrum bei den Wahlen cinen vollstän- getragen und daß .das rechte Centrum die Wenn der Temps wirklih hiervon i er es dann billigen, daß man die Sie- f gleiche Weise bedenkt. riumphs? Man macht uns bemerk- r Herren Benjamin der: Kandidaten zur Vice- ïist in der That cin \ehr etwa auch den Umstand gehabt habe, Herrn uhle nicht zu unter- Herr Odilon-Barrot einen verleugnung gebe, indem cer rästdentschaft ablehne. ge der Dinge noc

Parteien hin- Verwirrun Das Kabin wiederherstellen, aber dies Ministerium auf die innt, finden |1 sen wir uns, an des linken Unparteilichkeit zufried holt täglich, daß das linfe i Sieg davon Schlacht verlor überzeugt ist, ger und die Besieg dann der Vortheil des T daß das Ministeriu Delessert und Präsidentsch großes Zu

, welches fich für

engestellr wer

wie kann Wo wäre

m die Namen de Duchâtel von der Liste aft gestrichen habe. geständniß. Will man nicht geltend machen, daß man den Mut zot's Kandidatur zum an behauptet auch, daß

ehrenwerther Selbstver andidatur fàr die Vice: P Name, sagt man, würde die La Unserer Ansicht nach wäre im Ge neter, um dieselbe zu vereinfachen. Y welche Stärke aus der sition mit dem linken C sollten wir meinen, die beide durch einen Namen der con einen anderen des linken treffdes er Odilon:-B

Präsidentenst

S E E,

Beweis von

) mehr ver- gentheil nichts geeig- bestimmt wissen, tionnellen Oppos orgeht, und deshalb müßten, n Kandidaten des rechten Centrums position und durch bt werden, und in Bes- igneter, als der des Herrn n Bezug auf obigen Arti- Chronik, also in dem min- über die künftigen Vice- se gesagt haben, für eine erholen, daß wir in unsere die aus politischen Unterre- aufnehmen, durch dieselben aber weder noch irgend eine Partei, noch

selbst zu binden beabsichtigen. ; ß Herr Odilon - Barrot jeden An- sidentschaft ablehne, so geschah es nur, des „Siecle‘/ bestimmt erklärt wurde.“ ält heute folgende Zeilen: „Das Jour- darauf, den Messager cin mini|erie(- , welches sich den Anschein der Ö nennen. Diese Bezeichnung ist cine Lüge. nal nach diesem bestimmten Dementi dabei be sere Aufrichtigkeit in Zweife tigt seyn, ten und Genu

Verbindung der constitu entrüum herv

nstitutionnellen Op Centrums erfe steren wäre wohl-kein Name gee arrot.‘’ Der Temps bemerk fcl: „Man nimmtdas, was wir in unserer dest ernsten Theile unseres Blattes orm einer Hypothe Wir wied

Präsidenten in F ministerielle Erklärung. Chronik nur die Vermuthungen, dungen geschöpft sind,

irgend einen “Ninister , cinen Deputirten, noch 1 wenn wir gesazt Haben, da spruch auf-die Vice-Prá weil es in einem Artikel Messager enth nal du Commerce besteht les Journal pposition gäbe, zu enn jenes Jour- harren sollte, un- [ zu zichen, so würden wir cinen solchen Zweifel als. eine Beleid gthuung dafür zu verlangen.“ : Ploërmel, wo bekanntlich wegen eines Brandes in' dem ahl cines Deputirten verschoben wer- eßt der bisherige Deputirie, Herr von Sivry,

igung zu betrach-

Präfektur; den mußte, ist j wiedergewählt worden.

Ueber die Wahlen auf Korsika meldet ein „Es scheint, daß wir b cines Präfekten und Unte dem Minister Bastia zugegangen, Minister des Înnern die Ve nehmen zu können glaubt. tende Opposition gegen die gebildet, und Alles ließ v durchfallen würde. Aber der Präfekt der Wahl eine neue Liste der W cher 20 Personen, die schon ( zahlten und deshalb v waren, wieder verzeichnet standen. Liste erwartete, und dieselbe nich uhren um zwei Stunden zurückstellen ( ler, empört über dergleichen Umtriebe, gar nicht Theil, sondern unter der Deputirten-Kammer zur

Herr Berlioz hat von den

Gebäude die W

hiesiges Blatt ald von neuen Abseßzungen r-Präfekten hôren werden. uber die Wahlen in Ajaccio und al soll so groß seyu, daß der rantwortlichkeit dafür nicht über- Es hatte sich in Bastia eine bedeu- Wahl des Herrn Horace Sebastiani daß er in diesem Bezirke hatte kurz vor Eröffnung ähler anfertigen lassen, auf. wes: angt den Census nicht mehr be- on den früheren Listen gestrichen worden Der Unter-Präfekt, der diese gen sah, hatte alle Stadt- assen. (?) Sechzig Wäh- nahmen an -den Wahlen otestation , die

Folgendes:

mstand erregt um so mehr Aufmerksamkeit in dén po: - ium Details

und der Skand

ermuchen ,

zeichneten eine Pr )eidung vorgelegt werden wird.“ 1 Minister die Erlaubniß erhal:

ten, seine für das Todtenamt des- Generals Danrémont fkom- ponirte Messe im Konservatorium aufführen zu lassen. i

Herr Vidocq publizirt in mehreren 'hiestgen Blättern cin Schreiben, worin er die über ihn verbreiteten Gerüchte Lügen straft. . Die bei ihm in Beschlag genommenen Papiere seyen sein Eigenthum, und er selbst dringe seit aht Tagen vergeblich auf eine strenge gerichtliche Untersuchung, die noch keinesweges begonnen habe.

Die verantwortlichen Herausgeber der Journale „„l'Europe‘ und „la Paix‘“/ sind zu einmonatlicher Gefangniß- und 200 Fr. Geldstrafe verurtheilt worden, weil sie jene Journale erscheinen ließen, ohne vorher ihre Caution vollständig berichtigt zu haben.

Nach Briefen aus Madrid vom 28sen satten dort einige O stattgehabt, waren jedoch bald wieder gestillt worden ; zum Vorwande derselben diente das Steigen der Brodpreise. Von den Mitgliedern der National-Repräsentation fehlten noch viele, besonders aus Valencia, Catalonien und Andalusien.“ Die Aufmerksamkeit der Regierung wandte sich vorzugsweise auf die Provinz ‘Estremadura, wo die Karlisten-Corps, unterstúßt durch die Miguelisten des benachbarten Portugal, täglich überhand nahmen. Der General Mendez Vigo soll sich als General: Ca- pitain dorthin begeben. Am 28sten wurde, im Senate der Ent- wurf der Adresse, als Antwort auf die Thron- Rede, verlesen. Es hieß, der Marquis von Espeja habe den Gesandtschafts? Posten in Paris angenommen, und treffe bereits Vorbereitun- gen zur Abreise. Unter den Kandidaten für das Portefeuille des Kriegs-Ministeriums nannte man auch den General Narvaez.

Das Hauptquartier des Don Carlos war auch am 29. Nov. noch in Amurrio. Die Mittheilungen aus Tolosa vom 2Usten sind ohne Interesse. G

In der Sentinelle des Pyrences liest man: „Mch- rere Fremde, größtentheils Militairs, haben sich nach dem Haupt- quartier des Bn Carlos begeben. Zwei Reisende, die man für Generale hält, langten in der Nacht vont 27. in Bayonne an und seßten um 3 Uhr Morgens ihre Reise fort, nachdem sie eine lange Unterredung mit einem der Haupt- Agenten des Don Carlos gehabt hatten. Man versichert, daß eine bedecu- tende Anzahl von Pferden für die Karlistishe Armee über die Gränze gegangen sey. Auch spricht man von 200 Centnern Salpeter, die an der Gränze von einer Abtheilung Chapelgorris in Empfang genommen worden wären.“

„Großbritanien und Jrland.

‘Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz- zung vom 4. Dezember. Als Herr Grote sein Amende- ment zu der Bainesschen Bill in Betreff der bei der Ueber- nahme von Munizipal-Aemtern abzugebenden Glaubens-Crk(là- rung vorgeschlagen hatte, welches darauf hinauslief, diese Bill auf Personen von jedwedem Glauben auszudehnen, ließ Sir R. Inglis sich folgendermaßen dagegen vernehmen: „Es handelt sich hier um eine Prinzipienfrage, die frei von allen persönlichen Rücksichten betrachtet werden muß. Das Prinzip, auf das i bestehe, is die Ausschließung aller Nicht - Chritten von jeder T an der Verwaltung in England. Es is cin ganz anderer Vorschlag, wenn man Personen, die sich nicht zur Anglikanischen Kirche bekennen, und wenn man solche, die sich nicht zum Christenthum bekennen, von einer Nichtbefähi- gung befreien will. Die Lebteren dürfen, behaupte ich, nit für das Christenthum Geseze geben, weil sie nicht an dasselbe glauben. Es sind allerdings {on Personen zur Verwaltung zugelassen worden, die bei den Interessen der herr- schenden Kirche nicht betheiligt sind, aber noch keine, die si nicht wenigstens zum christlichen Glauben bekennen. Ich kann den ehrenwerthen Mitgliedern wahrlich versichern, daß die Zu- lassung von Juden den Gefählen des Landes entgegen \*yn würde. Ich fär mein Theil habe mich der Zulassung von Ju- den in dieses Haus stets widerseßt und werde dabei bleiben.“ Herr Cutlar Fergusson: „Das ehrenwerthe Mitglied für die Unéversität Oxford wird sich allerdiugs stets als Gegner -je- der auf Beseitigung der Intoleranz berechneten Maßregel er- weisen. (Hört!) Mein Grundsaß is, fr die Zulassung eines jeden loyalen Unterthans, welches auch seine religidjen Ansichten seyn mögen, zu Civil: Aemtern zu stimmen. Bei der grdöpten Achtung fär die christliche Religion sehe ih doch keinen Grund, - warum Juden nicht Aemter bekleiden sollen, deren Pflichten sie u erfullen im Stande sind.“ Herr Kemble: Dk Zweck der vorliegenden Bill is, nur denjenigen Personen auch in Hinsicht auf die Munizipal - Corporations - Akte Abhülfe zu gewähren, denen schon in Hinsicht auf alle anderen Parlaments - Akten abgeholfen ist, nämlich den Quákern und Mährischen Brüdern. Jn ciner solchen Bill aber cinen Grundsaß aufzustellen, der so weit gehen würde, Juden nicht nur zu Corporations- Aemtern, sondern selbst zu Siben in diesem Hause zuzulassen, würde sich s{werlich rechtfertigen -{as- sen.’ Herr G. F. You n „Es ist ein sonderbarer Jrrthum, ivenn man behauptet, das Amendement wolle Perfonen zu Aems- tern zulassen, die gar keine Religion hätten. Wer keine Reli- gion hat, bedarf der beabsichtigten Abhülfe nit, denn er wird sich kein Gewissen daraus machen , irgend cinen Eid zu leisten. ( Hôrt, hört!) Der Zweck des Amendements kann auch nicht seyn, Juden zu Munizipal- Aemtern zuzulassen, denn sie be- kleiden bereits solche Aemter. An diesem Augenblicke bekleidet ein Jude (Sir Moses Montefiore) eines der höchsten Munizipal: Aemter der City von London. Es handelt sïch nur darum, ob man Personen jüdischen Glaubens nôthigen will, Aemter auf eine abgeschmackte und unregelmäßige Weise zu beklei- den, oder db man diese Art und Weise auf vernünfti-

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