1904 / 65 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

| Erste Beilage : zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

2 65. Berlin, Mittwoch, den 16. März 1904. e D E E E

Die Resolution der Kommission wird angenommen.

{3 Milit i - Amilliches. A E e A R Militärerziehungs- und Deutsches Reih nats Celle (O Ho Du qu tf de den Pfe abgenommenen Beiträge für die Bibliotheken en E Ï nommen werden. Den jungen Offizieren bleibe nach Abzug der 4 Nahweis Da die Zeit vom 1. April 1903 bis zum | sogenannten freiwilligen Beiträge ohnchin faum etwas übrig, der Einnahme an E SSA luf E A0 URCICE 1904 j und die Vervollständigung der Regimentébibliotheken set Aufgabe des g ujje de h Staates. : s Lit 7 5 T Bei den Ausgaben für die Sas bemängelt der 8 L 9. 3. R : 6. Z as G cie E Ls A erien r Se E j s verkehr der Kriegsshüler mit der Geshäftswelt, bie für beid Einnahme Hierzu Einnahme Zus D A B Nehnungsjahre Je H T es Sit e ein E Es gewählt werden, um G im Monat in den usammen des Vorjahres + mebr en uden des Schuldenmachens en gegenzu reten. : Oberpostdtrektionsbeztirke Februar Vormonaten (Spalte 9 ie ae Ib für- die E S u Kommissionsbeschlüssen angenommen, na welhen den A M. 2 Las _ B S e S 2 La Kommandeuren die für die patentierten Oberstleutnants L Jm Relaopostgebiet n dite CIS Bft H Cet (hen med z s 9 603 5 165 439 | 20 1055 | 30 asSjeibe gelie ms -

3 Köni S R S E e S G5 214 S E N Si a 71106 | 10 P 6028 | 70 Hauplkadettenanstalt und der Kommandeure bei den Vor- E N, e A A i 6 c 797 | 50 149 957 | 60 | —. 7160 | 10 anstalten, E D S R O E 8 Ir 2 ies 1592624 | 20 | + 68496 | 80 Bei den Besoldungen für die Unteroffizier-

E O L O 6 263 | 80 63 218 | 40 69 482 | 20 0011/90 f —-, 029 4/70 F Tdülen Legat ein Antrag des Abg. Ei ck ho ff (fr. Volksp.) vor: E S A —— 20 100 351 | 20 S O8 S0 Tf 1698 den S Reichskanzler zu ersuchen, dafür Sorge zu tragen, kfurt a. O : 9 156 91 195 2e : n Reichskanzler zu ersuchen, daf g g R 11 496 | 40 118 936 | 20 | 1830432 | 60 | 126619 | 90 | + 8812 |70 | pag fin Etat für 1905 die seminarisch gebildeten Lehrer an den Köslin E o E 3 044 | 50 35 649 | 40 38 693 | 90 A 90 | —. 1719 | Unteroffizierschulen, den Unteroffiziervorshulen und dem Militär- D A E S 9874 | 50 109 459 | 60 119 334 | 10 24/40 | + 6296 | 70 knabenerziehungtinstitut „den seminarisch gebildeten Lehrern an den Bente e Se l A 7414 | 10 74 343 | 30 81 757 | 40 ges 20 E 2008400 Kadettenanstalten bezüglich ihrer Besoldung gleichgestellt werden. Ba rets e E E E E C E E S 10 Abg. Graf von Carmer (d. kons.) tritt für cine Gleichstellung ERB s a A e e A S 10875 | 40 114 157 | 30 125 032 | 70 138 650 Wi ; 60 | Aller Elementarlehrer in der Armee ein, da alle diefe Elementarlehrer Del e o E 11412 | 10 132 656 | 50 144 068 | 60 E S R lan s 25 70 dieselbe Vorbildung, dieselbea Arbeiten und Pflichten hätten. Die MCUODEDUTO S a Le As 20 150 | 10 192 085 | 80 212 235 t T9 £43 2 c p E 4 Lehrer dèêr Unteroffizierschulen und Unteroffiziervorshulen hätten eine ea. S. R A A E 10 777 | 70 106 382 | 40 117 160 1 173 584 | 2 e 4107 |-90 besonders {were Arbeit. Die Lehrer wlinschten, {on mit 21 Jahren D E s 16 281 | 40 161411 | 177 692 M 166484 O 6701 ihr Höchstgehalt zu beziehen, siatt mit 27 Jahren. Seine Freunde E E 13836 | 30 | 189987 |70| 178384 | 174291 | 49 2 S107 “fis Cletoi! Milt E ß tie Militär N E A E Ca 13 836 / R n g- Eickho ri eine Verwunderung aus, daß tie E es Ses R S E 7558 | 10 66 423 | 70 73 981 | 80 71877 | | + 282104 | 80 verwaltung dem gleihen, im vorigen Jahre angenommenen Antrage Münster E E a E E R 13 64 20 125 614 | 10 139 268 | 30 129 083 60 | —+ 10184 | 70 niht zugestimmt habe. Nach den Verhandlungen der Kommission SOOLLAND A S 98 784 | 20 285 626 | 40 314 410 2 130 L 40 1ER E28 2 scheine der NReichsschaßsekretär oder der Herr in dem berühmten Ae E E 12 297 | 90 123 963 | 20 136 261 Ss SOS Se O L de la Kastanienwäldhen Einspruch erhoben zu haben, Dabei handle es \ich rankfurt a D e S 35 535 | 90 366 126 | 30 401 662 L SB1 068 0 1E S2 30 | um die Kleinigkeit von 21400 6, und die Gleichstellung der Lehrer In. E S 27 680 | 90 271712 | 70 299 393 L 28918 S 56 3 A an diesen Anstalten sei ein Gebot der Gerechtigkeit. Hoffentlich werde Sobn E S 9493 | 20 07 979 | 30 | 107472 | 20 91163 | 70 | + 16308 | 89 | dem Abe Be on im E E S & biedmal oblenz L E C N 2 1 Abg. Dr. Aren ‘) exklärt, daß seine Partei au diesma Düsseldorf 2 A Eee 80 289 | 20 755 044 | 40 835 333 | 60 793 900 | 30 | + 41433 | 30 der Resolution zustimmen werde, und spricht sein Bedauern darüber f 20) Q L E S Ss 4416 | 70 42 280 | 60 46 697 30 42464 | 40 | + 4232 | 90 aus, daß diese Wünsche niht {on von der Verwaltung erfüllt worden B 99) Dredden S. A E e s 10 eo e E e s 2 Sa O f L F R 2 s ea finanzielle Beventen Me nt oaes: 4 20) Lp. S N R L Did AUDDE s 2 Konimissar des Bundesrats, Wirklicher Geheimer erregierungs- H 31 Ss E E E 208 a 2 a Q I 2 2 f Lao | 2 S 18 D D rat im Reichsshaßzamt Neumann erklärt, daß die Frage unter Zue M 32) Karlsruhe E E E E A A 3 S va IEBULA 111 De 1D ( ziehung der preu ischen Verwaltung wohlwollend geprüft werden solle. 38 Sans E A A S 183 t G Age a 102 925 40 J e LN M è Abg. Hug (Zentr.) hält ebenfalls die Resolution füc innerlich 2 armsta E S 9. di d L A egründet. A L 3441420 35 823 | 70 38 934 | 90 37 235 | 70 +1699 1.20 J i ç atr ets 6685 | 404 7628| 82843 | 40 O0 T O T A Bat E N Dr B Mecticrug in Mut e 27) Brauns e af 8 557 | 97 998 | 106 565. | 106 341 | 80 | 4+ 213 | 70 stellt h a E 2 át In Anord wobn 28) Bremen D le 3660 ad 300 441 | 90 334 094 | 30 287 663 | 40 | + 46430 | 90 eute Prusung zu lange Zeit in P 20) Qb E E 129484 a0) 11725612 |—| 18301996 |401- 1261328 | 50 | + 650687 | 99 | werde, wird bie Ne olution einstimmig angenommen. 40) Straßburg L G E 22 970 | 10 228 992 | —- 251 962 | 10 243057 | st, + 8905 | 10 Der Nest des Kapitels wird nach den Kommissionsanträgen G1) Meg B R S 4072 | 50 f 41 980 | 70 46 053 | 20 f 48100 | 50]. 20407 30 Ureommea bis zu E Ausgaben fue die Inspektion des | : T itärveterinärwesens. Hier bemän at B Summe 1. _, 927 055 | 90 9242638 | 50 | 10169694 | 40 9 807732 | 80 | —+ 361 961 60 Ae Dr. Arendt im Futeresse der Reinlichkeit der deutschen Ls Baye (A 87 209 | 50 884 340 | 50 971 550 | 972 801 | 30 | 1251 | 30 a canelse Ae Sortflprnng g E ci Se oeies f ü ¡ u n Verwaltungsgebieten seien e C Wte berg Aa 29 852 | 80 266 898 | 70 292 751 | 50 289 131 1 60 | + 83619 / 99 } rechtigten Sprachreinigungébestrebungen u Durchbruch gekommen und zur Geltung gelangt, nicht zum mindesten au auf dem Ge- Veberhaupt . . 1040118 | 20 | 10393 877 | 70 | 11433995 | 90 | 11069 665 70 | +4 364 330 | 20 } biete ‘des Heerwesens. So habe man die Premier- und Sekonde-

leutnants verschwinden lassen. Es fei doch nit recht dem

exlin, im März 1904. i: / 20. Jahrhundert angemessen, wenn man von einer Militärveterinär- M ; Hauptbuchhalterei des Reichsschaßamts. ; akademie, von einew Korpsstabsveterinär, von Ober- und Unter- Biester. veterinären und gar von Veteriuäraspiranten sprehe. Ob das

gute deutsche Wort „Roßarzt“ als Ersaß genüge, wolle er nicht ent-

\heiden. Woher stamme das Wort überhaupt? Einige hätten in der

i ; s Kommission gemeint, es stamme aus dem Mittelhohdeutshen und Deutscher Reithötag. Rer d M im Susanna lebe 2 ente a f | Wat Ce ete Walrigcnd fa a cl Raa e s U mit ihm (Nedner) in diametralem Gegensaß. Frankreich habe gerade orf, pas jemand bezeichne, der sih mit dem Zug- ober ftvieh ab- 68. SGißung vom 15. März 1904. 1 hr. im Interesse der Landesverteidigung den Pferdezoll erhöht. Der ebe, also elwa Stallknecht bedeute. Das Wort set in der französischen Ó s y des | Genéral Sixt von Armia habe auch nur festgestellt daß der deutsche rmee eingeführt, von da nah Oesterrei und Bayern gekommen, und E D E O A R Ml bie Der, 1 Soma ta O sei; das widersprehe. den vor- | nun sei diefes häßlihe Wort au in ganz Deutschland offiziell. Daß Ne ihshaushaltsetats für 1904 im T dén Ausgaben | herigen Ausführungen des Redners durchaus nicht. Hunderttausend E ne e Peprifung dur gd n Trg waltung des Reichsheeres, und zwar 4 tragten, im | eingeführte Pferde kosteten 80 bis 90 Millionen Mark; warum sollten n V fil di c 8 St Gis i S G3 1 e d 8 b Li R für die Pferdebes chaffung e Le E s Ab, e ogalla | so ungeheure Summen Jahr für Zahr ins Ausland geschickt werden? Sitte n Sai Klasse vescbelfe, L ver Ceiah ao F iaeae e Worilaut bereits I WG 2 ee hie Erböhung der S S rel O er Zolltarif sobald wie möglich verbessert, sondern ver|chlechtert werden. Bei der Neuordnung dürfe von Bieberstein (d. fon}.), j Präsident Graf von Ballestrem stellt fest, daß ledigli sein die Stellung des Sanitäts orps nit beeinträchtigt werden. Durch emontenankaufspreise. ; i trigen | Urteil darüber entscheide, was zur Sahe ‘gehöre: - wenn die | diese Forderung wolle er natüëlih dem Ansehen des Veterinärkorps UVeber den Anfang der Sihung wurde in der gestrig Herren darüber ihre Meinungen austaushten, so sei das sans | idt zu nahe treten, sondern nur der in ärztlichen Kreisen verbreiteten Nummer d. Bl. berichtet. Nach dem Departementsdirektor a conséquencse. s eilirdtung Ausdruck geben, daß man die bisherige Position nit Krie sministerium, Generalleutnant Sixt von Armin nimm Abg. Gothein: Jn Frankrei hat man die Pferdezoll- | voll wahren e wenn an einer anderen Stelle eine Crhöhung ein- das M bee 2 von | erhöhung angenommen, um den Bedarf der Armee sier zu stellen: E Troßdem habe die Plenarversammlung der Vertretung e pa Abg. Gothein (fr. Vgg.): Ih bedauere Bel daß B rbeit wir haben aber do soeben aus operständigem Munde gehört, da ichen Vereine Preußens mit «Bedauetn und oes von diesen e Treuenfels obwohl mein Freund Pachnidke dur e in ihn | der Bedarf unserer Armee gedeckt sei. Be rechts: Emstweilen!) | führungen es R in Es C u E hler zu erscheinen verhindert ist, einen so {weren Mae te Testüpt Ia, es ist auch kein Bedenken für die Zukunft geäußert worden. Die E Es ian lib la ie Ee . a L le t Ulies nicht in seine gerichtet hat. Herr von E E T diee he e eren Lite Al vAabferde aus Frankreich, Dänemark, Belgien, Sie A Es R ‘aleidzeitig werde er sich j , a ; "m T4 L h 1 f ‘ren Glaubwürdigkeit nicht festste heiten, aud) wee ju gebrauden: die es. e fei beser Galegl het ‘gar led dec Tievon abhalten laffen, die Interessen der Tierarzeikunde und

d t bei den verschiedensten Gelegen ven, die mit dem Ciat faum noch im Zufammenhange stehen, nteresse, für die Pferdezollerhöhung einzutreten. der Tierärzte nah wie vor mit allem Nachdruck im Neichstag zu ver-

ä ü d autführliche ; ; ; treten, aber au sich das Necht der Kcltit nid verwehren lassen. auf die Kündigung der Handelsverträge zurückkommt un Damit {ließt die Ï t fi andtag, n; Reden darüber blt. Lie das die Linke, so würde der Vorwurf von ließt die Debatte Schon T Salben babe ee im reußischen Landtag,

; warten lassen, daß wir diese Gelegen- Nach persönlichen Bemerkungen der Abgg. von Treuen- | dem Minister von Lu er “Plesen 4 Mien me een Line n endlose Reden zu halten und die ¡n Gothein und Graf DOR Kaniß wird die Reso- | für das Ticrarzneiftudium bekämpft, und jc túmen b Ge

7 h h 1 r meinte, w! ; E Ziberating aufzuhalten. Jh bitte die Rechte, unsere Geduld | | ation gegen die Stimmen der Nechten und der National- E amennesens kirdier nehr in “eine at Ge

5 übrigens so gut | f; C L wle ih ah U ‘vie SAREE Den Piave nid éilbebren En liberalen ab gelehnt, das Kapitel bewilligt. Gegen die lehtere

al

: ? hinein. Sagan (fr. Volksp.): Gegen j handelt, nicht um Warmblüter, Zu dem Ausgabekapitel : „Reisekosten und Tage- | * Ahg. Dr. Müller- Sagan Widerspruch erheben. Für mi E Se E B gelder, Vorspann- und Transportkosten“ liegt fol: Co nt in Frage, ob Eramino an” sh die für bas böbere i Abg. Dr. Dahlem (Zentr.) wendet fh nachträglich gegen die | gende Resolution der Budgetkommission vor: Lbium erforderlichen Vorbedingungen sind, Bs L Wren Ten Andführungen des Abg. von Treuenfels, daß die Verwaltung do »den Herrn Reichskanzler j ersuchen, darauf hinzuwirken, daß lbt. Solange Ee für die übrigen Berufe du t

2 Á dies auch für

: tatóübershreitungen nicht scheuen sollte. | jenen Eltern, welhe zum Besu eines bet der Truppe schwer er einer gewissen Vorbildung fordert, muß inen

tis E dos he bedenklich, CtaldübersHreitungen seien eine sehr | frankten Sohnes E Gamisondort desselben reisen, Un Fe | Zie Veterinärstudierenden gefordert werten. An dem N ernst S Candia der Bedürftigfeit eine ealsprehende Reisekostenvergütung oder Gr“ | An, daß überhaupt Examina mumgängli) find, hänge i A r. Wallau (nl.) erklärt, er müsse gegen die abfällige mäßigung gewährt wird.“ daß den Offizieren und | so Wenig wie irgend einer. Die moderne Veterinärkunde stellt Beurteilu Enspruh erheben, welche die Pferdezucht in Süd- Abg. von Gersdorff (d. kons.) wünscht, da isen zum Bezi1ks- | höhere rie an das geistige Niveau des Studierenden als deuts Ttnd elta des Abg. von Treuenfels erfahren habe. Man Mannschaften des Beurlauhtenstandes bei den Pte hielten überhaupt | früher; daher muß eine höhere Vorbi.dung als Vorbcdingung für f P n e s k ftblütige Pferd, sondern au das warm- | kommando die Reisekosten vergütet werden. Jene er bet Entfernungen j dieses Studium vorgeschrieben werden. Die Methode der Forschung Elitige M nut f Tausenden,” Das Ausbleiben der Nemonte- | keine Reisegelder für R U dazu vorhanden } wie der Therapie {lagen im wesentlichen die gleiche Bahn ein wie in kommission aus Süddeutschland würde geradezu ein Todesurteil für 8 ber En U ade die Regierung die bestehenden E tete Nes Die ira des Doktortitels ne Zühter sein. i N ei, das ceteru N ‘ließen. ur) Deterinare, tie ihn im Auslande erworben aben, ift in Deutsch- po Gru von Kaniß (d. kons.) erklärt, er hätte nit erwartet, Handelsverträge kündigen un Weiter n Bundesrat, Departements- land leider immer now nicht gestattet. Herr ‘Arendt sollte mit uns R a E ben iee: e 4 Reben. dee Rec M direktor im S Generalleutnant Gallwig: Mir sind | dahin streben, au in dieser Richtung die öffentliche Stellung der

ng gema ;

E e otun gema Teil der Reden der Linken ein. Wenn der Abg. Klagen von Angehörigen des Beurlaubtenstandes bisher nicht zugegangen. | Veterinäre zu heben,

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