1904 / 264 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Nov 1904 18:00:01 GMT) scan diff

den

Arie

_ des Un e legous sowie der §8 356, 360 der

-hierdur!

Theater und Musik. Konzerte.

Richard Koenneckes erster diesjähkiger Liederabend, der am Singqakadenzte an- das Werke von Schubert, ötichard

Donnerstag stattfand, hatte den Saal der sehnlih gefüllt. Das Programm,

Strauß, Karl Kämpf und Loewe enthielt, ausgiebig Gelegenheit, sich an dém Glanz, dem Wohllaut des außzrgewöhnlich s\chönen

an dem ausdrucksvollen Vortrag

Der Wanderer“ von Schubert, „Befreit“ und , (von dem

„Archibald Douglas“ yon Löwe seien aus

Richard Strauß, „Heidenaht“ von Karl Kämpf ponisten selbs am Harmonium begleitet), und, als Zugabe gesungen, „Die Uhr“ vier Liedergruppen als

punkte herausgegriffen.

den besten Absichten widerstrebt haben.

wie in

fingen, mißlang

Koloraturen zu Lotti,

rgan „Pur dicesti*“ von

harmonie hören,

Sie jeigte wieder, daß musifalishen Geshmack und

emperament besißt.

Künstlertum in threm ebenso energischen wie ausdrucksvollen Spiel; das äußerte sich auch in der Art, wie sie die Phantasie vón Schubert vortrug. Immer fällt die Klarheit ihrer Gedankengliederung und ihr natürlihes Gefühl für die Schönheit der Form auf. Mit glänzender Technik und stets {chônem, vollen Ton meisteite obwohl sie ein anstrengendes Pro- Der stürmishe Beifall nah thren musikalishen Darbietungen war durhaus voll berechtigt, Im Beethoven-Saal trat an demselben Abend der Geiger Max Lewinger mit gutem Erfolge auf. Er ‘gehört zwar nit zu den himmelstürmenden Naturen, aber er zeigte si überall als ein tüchtig lee Musiker. Der Ton seiner Geige klingt sauber und {öôn, eine Technik is tadellos und scin Ausdruck anmutig bewegt. Für große und starke Leidenschaften findet er zwar niht die rechte Form; aber dafür weiß er zarte Empfindungen fehr wirksam musikalisch zu So brachte er die Violinkonzerte von Brahms und von

Schluß Liszts E-Dur- Konzert, gramm son hinter sich hatte.

gestalten.

der Fülle und des Sängers

besonders hervorleuhtende Die Klavierbegleitung führte Müller mit weihem, s{hmiegsamem Anschlag vortreflich dur. Der Liederabend des Tenoristen Robert Spörry im Saal Bech stein an demselben Tage konnte dagegen wenig befriedigen. Die Stimme des Sängers klang ungewöhnlih rauh und unrein; fie würde .

Îr Da unter solhen Umständen cin gebildeter musikalisher Geshmack hier und da nur andeutungs- weise zum Durhbruh kommen koante, hinterließen die Vorträge einen ast peinlihen Eindruck. Der Versuch, mit solhem widerspenstigen

O Alice Ripper, die im Vorjahre dur ihre pianistishen Leistun einen ungewöhnlih günstigen Eindruck hinterlassen hatte, ließ

ebenfalls am Donnerstag von neuem im E der Phil - e in

t

bestens unterstüßt wurde,

bot wieder

temperamentvollen

Baritons und „Coriolan“ eingeleitet.

zu erfreuen. Heimkehr“ von Kom-

LUcht- err Karl Eine zahlreihe Gemeinde

den Kompositionen.

der bekannten

en fich lodik geht er an

erfreut. Seine Harmonik schreitet dahin; kaum zwei aufeinander

hohem Grade Es \teckt echtes

sie noch zum

Mendelssohn, bei denen er von dem Philharmonischen Orchester

s e, mit gutem Gelingen zu Gehör. Jn Variationen von Paganini entwickelte er mit großer Virtuosität die ganze Kunstfertigkeit seines Spiels; die Ruhe und Sicherheit, mit denen er diese Ee Komposition durchführte, kennzeihneten in ausgiebiger Weise seine gediegene tehnishe Bildung.

Der dritte Symphonieabend der Königlichen Kapelle unter Felix Weingartners Leitung am Freitag wurde mit einer | sein Wiedergabe der Beethovenshen Ouvertüre zu In der folgenden Symphonie X, E-Dur, Nr. 7 von Brückaer wurde der vershiedene Charakter der einzelnen Säge prächtig herausgearbeitet; namentlich das Scherzo des s{önen Werkes fand stürmish:n Beifall. Auch in der Wiedergabe der „Jupiter- Symphonie“ von Mozart leistete das Orchester meisterhaftes. Dein Kapells meister wurden bei seinem Erscheinen und nach jedem Teile des Programms von dem ausverkauften Dae herzlihe Kundgebungen bereitet.

atte Herr Dr. Ludwig Wüllner, ebenfalls am Freitag, in dem großen Saale der Philharmonie um sih ver- sammelt. Ungewöhrlih warm war auch der Beifall. Wenn er nah den Liedern von Richard Weß weniger laut war, so lag das eben an Es mag ja eine dankenswerte, im Interesse einer vorwärtsstrebenden Kunstentwicklung niht genug anzuerkennende Auf- gabe sein, wenn Herr Wüllner die Schöpfungen unserer jungen Kom- ponisten einem größeren Kreise vorführt, namentlich wenn das Neue bedeutend ist, wenn aus dem Gebotenen es klar wird, daß man aus dem auch noch Unfertigen auf eine gewisse Kraft {ließen kann, die #ich emporringen will. Aber hier hatte der Künstler sih eine in jeder Beziehung undankbare Aufgabe gewählt. Richard Weß wandelt in allen Kompositionen die E A Elends. Jn seiner Me- allem vorüber,

folgende éiner, ja kaum verwandten Tonarten an. Träge und trübe fließt seine musikalishe Diktion dahin. Und wenn das „Kophtische Lied“ (Gozthe) eine so große Wirkung tat, daß es sogar wiederholt werden mußte, so lag es zum größten Teil an dem frischeren, kräftigeren Ton, den der Komponist hier anshlägt. Sonst aber warf die Kunst Wet’, wie es in seinem leßten Liede („Einmal“ von R. Schaukal) | Gehör; er heißt, „nur müde Strahlen an die Kerkerwände*. Nummern des Programms, Beethovens unsterbliches „An die ferne Geliebte“ und die „Dichterliebe" Shumanns fanden den reichsten wohlverdienten Beifall, der sich bei den Gaudeamusliedern Adolf

annahm und eine Wiederholung und die üblihe Zugabe erzwang. Im. Saal Be stein gab gleichzeitig Michael von Zadora wieder

ih an möglichst mezzo und Fuge

ortrag,

so doch etwas

Abend“ in As- und E

Ausführung des

was Herz und Sinne ungebunden in freier Tonalität Harmonieschritte gehören

Nobert

Die anderen das begleitende

Jensens, besonders bei der lehten Nummer: „Hildebrand und sein Sohn Hadubrand“, bei dem ein Chorus den feuhtfröhlihen Kantus unterstüßte, fast stürmishe Formen | Entfaltung kam.

einen Klavierabend. Es E dem fleißigen Pianisten offenbar Freude,

Prie E E

hilharmon en Orchester in der Singakademie auf. Er pielte Dvoktáks H-Moll- Konzert mit Ö

E E Ee zert mit {Gönem Klang und warmem

größer und voller entwidelt hätte,

O 6 s E A lelitgert onzert von d’Alber i -

fler eoras E eb in seiner Wirkung dem ersten gegen es Philharmonischen Orchesters mit der ti Wi

des Andante cantabile u S icbélteet E Batten

ay lean E bewährten. zahlreichen Auditorium d i ürmis Ovationen fund. e dankbarste Aufnahme, die sich in slürmischen rofessor Waldemar M 7

pyilbarmonisWen, eyer, der am Sonnabend mit dem zertterte, hatte ein zahlreißes Publikum hera ; t « nehme Geigenkunst, die nicht nur von großer, forte Sbeaket i sondern au von warmem Lebensinhalt ( nah Beabig Oh t e von Brahms, Bach und Beet i i eiten Ge eethoven mit steigendem Gelingen und Gedankenklarheit brachte er besonders das Konzert von Bach zu legte Musikempfindens klar. An

s{chwierige Werke zu wagen. Bachs Toccata, Inter- für die Orgel in der Busonisbe Bata E

öffneten die Vortragsreibe. An Kraft fehlt es dem A

jungen Künstlers niht, es mangelt ihm auch nit an Gl A P 2 Spiels; aber es haftet ihm eine Art Schwerfälligkeit an, durch die glatte Technik nicht gehoben wird. Im allgemeinen {eint

die auh wenn auch nicht gerad: an Gefühlswärme,

n an Ausdrucksfähigkeit gewonnen zu haben. trat an demselben Abend mit dem

diskret gehaltene Ton seines Instruments \sich würde der günstige Eindruck seines worden sein. Das abs{ließende Einen \{önen Erfolg erzielte das Streichquartett

„Beethoven-

hatte zu derselben Stund

L veranla Dit Prviiaita 1a e C -Dur Schlußfuge in Es-Dur (Op. 35) und die auf. Man darf

p. 26 bezw. 10 A D mit ) N nate in C-Moll (Op. 111 sich damit begnügen, festzustellen, daß ih bei Lie Künstlers formvollendetes Spiel und geniale Aufe Seine Vorträge fanden bei dem

Das Ÿ fowie 1 wies die Sonaten

Orchester im Beethoven-Saal kon-

erfüllt wird, ist s{chon -o Der Künstler spielte je ein N

Mit hinreißender Wärme und übersichtlicher

darin die ganze Tiefe und Reife seines stürmishen Beifall hatte

dem Philharmonishe Orchester sein redlich Teil.

Der gleichzeitig im Beethoven-Saal gegebene Lied Rieß konnte nur geringes Mo bltefallei Aa Pi C

Die Stimme der

Sängerin erschien spröde und wenig modulationsfähig; dem Ausdruck merkte man die gute Absicht an, die aber nur in Jecligeni Maße n

Eimer E ap E R

1. Untersuchungssachen.

2. Au aa Verlust- und Fundsachen

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versi erung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 9. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

ustellungen u. dergl.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesell Erwerbs- und Wir P gien, è ;

Öffentlich er Anzeiger L 7 Niederlassung x von

tsanwälten.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

N

1) Untersuchungssachen.

[58698] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuhungssache gegen den Musketier Gustav Kröger der 8. Kompagnie des JInfanterte-

regiments Herzog von Holstein (Holsteinschen) Nr. 85,

wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff.

Militärstraf erihtsordnung der Beschuldigte htier- dur für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Flensburg, den 4. November 1904, Königliches Gericht der 18. Division.

[58657] Fahnenufluchtserklärung. -+

der Untersuhungsfäche geges : t beh Pier Karl Wilhelm Bierkamp,

„Bs Witenden Balterie Feld-Art.-Régts. Nr. 15,

9) den Kanonier Hans Wilhelm Bethge, 6, fahrenden Batterie desselben Regiments,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgesezbuchs sowie der §§ 396, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklärt. Strafburg, den 5. November 1904.

Gericht 30. Division.

[58699] Ver ügung.

In der Untersuhungs|[athe gegen V) den Mustetice la: Feinhals der 3. Komp. 10. Nh. Inf.-Negts. Nr. 161, z

2) den beurl. Rekruten Philipp Morschhäuser aus dem Landwehrbez. Andernach,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs (owie der §F 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung die Beschuldigten hier- dur für fahnenflüchtig erklärt.

Trier, den 5. November 1904. t:

Gericht der 16. Division.

9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

{58530 Zwangsversteigerung. i Im Yat der Zwangsvollstreckung * soll das in Berlin, Sparrstraße 13, Ecke Sprengelstraße, be legene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Bd. 108 Bl. Nr. 4210 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des jeßt verstorbenen Zimmermeisters erdinand Lehmann zu Britz, eingetragene Grund- tück, ein Vordereckwohnhaus mit Hof, 6 a 60 qm groß, Kaitenblatt 19, Parzelle 1373/102 2c. Nr. 18 478 der Grundsteuermutterrolle, Nr. 33 733 der Gebäude- steuerrolle, elngetager mit jährlichem Nußungswert von 7550 M und einem Jahresbetrag der Gebäude- steuer von 288 &, am 14. Januar 1905, BVor- mittags 10 Uhr, durh-das unterzeichnete Gericht Jüdenstr. Nr. 60, Crdgelc , Zimmer Nr. 8, ver- steigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 10. Oktober 1904 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 28. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 86.

[58500 | Berairiéinaing betreffend Zahlungssperre. Die durch diesgerihtlihen Beshluß vom 9. März 1904 auf Antrag des Privatiers Alois Käser in Albaching bet Wasserburg a. Inn erlassene, in Nx. 118 u. 131 der Münchner Neuesten Nachrichten mit Berichtigung durch Nr. 128 desselben Blaktes und in Nr. 61 dritte Beilage des Deutschen Neichs- anzeigers veröffentlihte Zahlungssperre ist, soweit sie nit nahbezeichnuete Wertpapiere betrifft, aufgehoben. Aufrecht erhalten bleibt die Zahlungssperre folgen-

der Wertpapiere:

1) der 34 %/gigen Obligation des bayerischen Cisen- bahnanlehens Ser. 4273 Nr. 106 817 zu 2009 #;

2) des 34 9/oigen Pfandbriefs der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München Ser. 35 Lt. L Nr. 286 094 zu 1000 #;

3) der 3X 9/gigen Pfandbriefe der Süddeutschen Bodenkreditbank in München Ser. 48 Lit. H Nr. 488 868 und 488 869 zu je 1000

München, den 4. November 1904. E

Kal. Amtsgericht München I. Abt. A f. Z.-S.

Der K. Amtsrichter: Dr. Adelmann.

[Sees

gl. Amtsgericht Stuttgart-Stadt. Die am 19. März 1902 verfügte Zahlungssperre binsihtlich der auf den Inhaber lautenden Württb.

Staats\chuldscheine : E Lit. M Nr. 8284 von 1881 über 1000 M zu

34 9/0, verzinslih auf 1. Februar und 1. August,

Lit. W Nr. 26580 von 1880 über 200 zu 3X 9/0 verzinslih auf 1. Mai und 1. November,

ist durch Beschluß von heute aufgehoben worden.

Den 2. November 1904. Gerichtsschreiber Luz. [58747] Oeffeutliches Aufgebot.

Der von der unterzeichneten Gesellschaft ausgestellte Hinterlegungsshein“ vom 12. Septeinber 1900 über die Police Nr. 23 044, durch welche auf das Leben des Schuhmachermeisters Herrn Joseph Huber in Markt-Oberdorf ein Kapital von 4 3000,—, zahlbar im Erclebensfalle am 9. Februar 1912 oder im Falle seines früheren Ablebens nah seinem Tode an seine Ehefrau resp. an seine Kinder, bei der Gesellschaft versichert ist, ist nach Angabe, des Vecsicherten ver- loren gegangen. In Gemäßheit des 8/22 der in der Police abgedruckten allgemeinen Versicherungs- bedingungen bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn inner- halb dreier Monate, von heute ab gerechnet, als Inhaber des Hinterlegungsscheins sich niemand bei uns melden sollte, die verlorene Urkunde als kraftlos gilt und an deren, Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird.

Magdeburg, den 8. November 1904.

Wilhelma in Magdeburg Ullgemeiune Versicherungs-Actien-Gesellschaft. Der Generaldirektor, in dessen Vertretung: Dr. Joft.

: UNufgebot.

8. Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot E Die Firma S. Weil, hierfelbst, Bleichenbrücke 25, vertreten durch die hiesigen Ne 4 anwälte Dres. jur. A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos- cikflärung des von der Banco de Venezuela in Caracas am 4. Juni 1904 an die Ordre von Siolk Hermanos auf die Firma Conrad Hinrich Donner in Hamburg gezogenen, von der leßteren akzeptieiten, von Stolk Hermanos auf die Antragstellerin in- dossierten, bei der Reichsbank-Haupistelle in Hamburg zahlbaren und am 90. September 1904- fällig ge-

wesenen Wechsels Nr. 75 429 t 6 2300,—. Der

der Urkunde wird auf&&vordert, feine Rechte D el Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, iviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, ittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 19. April 1905, Nach- mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, da- selbst, Hinterflügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrkigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den L des Amtsgerichts Hamb ichts\chreiber mtsge mburg. E 6 Cbicilung für Aufgebotssachen.

[50361] Aufgebot.

A C : und Verkaufsgenofsenshaft zu Neiden- bura E G. m, b. H, vertreten dur den Vorstand, Pfarrer Ebel zu Muschaken und Prediger Myckert zu Neidenburg, hat das. Aufgebot ‘des zu Neidenburg

am 20. Februar 1900 von Margarete Stoll aus- geltellten, vom Gutsbesißer Franz Stoll zu Albrehtau akzeptierten, bet der genannten Genossenschaft an- geblih deponiert gewesenen, keinen Fälligkeitstag ent- haltenden Wechsels über 4723 4 55 H beantragt. Der Inhaber der Ukunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

C. 2c.

Neidenburg, den 30. September 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5.

[57856]

Aufgebot. A

Die Firma Ruben Elias Nuben zu Hamburg, Hermannstraße Nr. 20, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Bromberg daselbst, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Wechsels d. d. Wer- dobl, den 10. März 1904, über 266,60 A, O am 15. April 1904, ausgestellt von E. Eiselworsk an die Ordre des Aler Wesselmann, akzeptiert von Otto Geck zu Prlettenbera, indossiert von Ruben Elias Nubea, beantragt. Der Inhaber des Wessels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, Mai 1905, Mittags S Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Plettenberg, den 31. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht.

[58496] __ Aufgebot.

1) Der Friedrih Bock und Ebefrau Berta geb. Oeblmann in Jahrstedt,

2) Der Grundsißer Hermann Löttge zu Cunrau vertreten durch den Rechtsanwalt Wendland zu

öße i L

haben das Aufgebot beantragt, und zwar:

die Eheleute Bol: das der im Grundbuche von Jahrstedt Band VIL Nr. 161 in Abteilung 11 unter Nr. 1b, c eingetragenen Hypothek von 1 Groschen und von 12 Groschen 9 Pfennige für den Schullehrer Heuer zu Jahrstedt, ;

ferner Löôttge das Aufgebot: der Hypothek, die für den Kaufmann Frtiedrih Wilhelm Schulz aus Cunrau von 200 Talern im Grundbuche von Cunrau Band 1 Blatt 34 und Band 111 Blatt 33 und 21 eingetragen ist. ie unbekannten Gläubiger oder deren Rechts- nahfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 4. Januar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschlicßung der Inhaber der Posten mit ihren Rechten erfolgen wird. Klötze, den 27. Oktober 1904.

Königliches Amtsgericht.

[58498] Aufgebot.

Der Rentier Markus Kappel in Berlin, Tiergarten- straße 14, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Regensburger in Berlin, Leipzigerstr. 130, hat das Aufgebot des Teilhypothekenbriefes über den ihm gehörigen Teil von 18 250 4 der für ihn und den Rentier David Kappel im Grundbuche des Amts- E in Rixdorf von Nixdorf Band 110 Blatt 3131 n Abt. I[l Nr. 1 am 16. Mai 1903 eingetragenen, mit 5 y. H. verzinslichen Restkaufgeldhypothek von 36 500 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Berlinerstr. 65/69, Edcke Schönstedtstr.,, 1 Treppe, Zimmer 18, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erlalnen wird.

Nixdorf, den 2. November 1904. Mork liches Artgericht, Abt. 9.

[58474] Aufgebot.

Die Erben des in Lichtenberg am 17. Mai 1904 vèrstorbenen Brinksißers und Glasers Carl Eggeling haben das Aufgebot folgender verloren gegangenen Urkunden beantragt:

1) der Obligation vom 29. Dezember 1875 sowte des gerihtlihen Protokolls vom 5. Januar 1876 über eine Hypothek zu 900 #, eingetragen für den verstorbenen Carl Eaggeling im Grundbuche von Uchtenberg Band 11 Blatt 44 unter Nr. 1 auf dem daselbst eingetragenen Anbauerw?sen No. af. 46,

2) des Oypothekenbriefes und der S{huldurkunde vom 1. April 1881 über eine Hypothek zu 1200 , eingetragen für den verstorbenen Carl Eggeling an der vorerwähnten Stelle im Grundbuche von Lichten- R unter Nr. 2.

ie Inhaber der Urkunten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Mai 1905, BVor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine thre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Salder, den 1. November 1904.

Herzogliches Amtsgericht. B. Bendckendorff.

[58484] Aufgebot.

Der Kaufmann Isaac Speter in Burghaun, als Bevollmächtigter des Lehrers Meier Strauß in Gelnhausen, als Miterbe des im Grundbu con Burghaun Art. 303 als Eigentümer eingetragenen Hermann Strauß, in welchem Artikel in Abt. 11 noch ein Cinsißreht für die Verschollene eingetragen ist, das gelöst werden foll, hat beantragt, die ver- sollene, am 24. Dezember 1852 geborene Tochter des Hirsch Stern und dessen Ehefrau Louise geb. Oppenheimer, JettWhen Stern aus Burghaun, zu- leßt wohnhaft in Burghaun, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 20. Mai 1905, Vor- mittags UL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Ausgebotstermine- zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. (F 4/04)

Burghauu, den 1. November 1904,

Königliches Amtsgericht.

E AEA mad Slcoot

er uhmacher Josef Heinrich in Unterwilflinge, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die am 2 Des zember 1853 zu Unterwilfliagen O-A. Ellwangen, geborene, seit mehr als 10 Jahren verschollene, im Inland zuleht in Unterwilflingen wohnhafte Marie Kreszentia Heinrih, Tochter der + Schuh- madcherseheleute Andreas u. Kreszentia Heinrich in Unterwilflingen, für tot zu erklären. Der Antrag ift zugelassen worden. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf Sams- tag, den 3. Juni 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, wb gaa ee die L erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskun über Leben oder, Tod der Verschollenen E 5 vermögen, ergeht die Nuf orgen E59 Aufgebotstermine dem Gericht An ge zu 4

Ellwangen E Ver ard, stv. A.-R. Fon E bt ae e taaeribtssetretkr Karpf.

Uufgebot. (58481) Markthelfer Émil Oscar Hösel, 2) die vérctelibie Emilie Selma Stephan, geb. Hôsel, in Chemnitz, vertreten dur die Rechtsanwälte, -Ober« justizrat Heinrich Ulrich und Oëcar Ulrich in Chemniß, haben beantragt, thren verschollenen Bruder Gustgy Adölph Hösel, geboren am 26. April 1848 zu Neustadt bei Chemniy i. S., zulegt wohnhaft in

«Geestemünde, für tot zu erklären. Der bezeithnete