1876 / 266 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Nov 1876 18:00:01 GMT) scan diff

von 4 Millionen, dessen ich vorhin erwähnt habe, würde am Sc{lufse dieses Jahres bereits vollständig verschwunden sein, wenn wir nicht kei der Post im Laufe des Sommers einen Rückgang in den Einnahmen gehabt hätten wegen des geringeren Verkehrs. Wenn also dieses Defizit von vier Millionen vollständig verschwunden ift, so beweist dies, daß in den Einnahmen für die Telegramme ein richtiges Verhältniß zu den Verwaltungskosten hergestellt ist.

Es ist von dem Hrn. Abg. v. Behr vorhin angeführt worden, daß die württembergishe Telegraphenverwaltung, obwohl sie einen geringeren Tarif habe als das Deutsche Reih, nicht mit cinem Defizit abs ene: Ich möchte hierauf olgendes erwidern. Es ist zunächst nicht richtig, daß Bayern und Württem- berg: ihren alten- Tarif beibehalten haben, wie der Hr. Abg. Schröder vorhin behauptet hat; diese Staaten hatten bisher einen Tarif von fünf Silbergroschen für zwanzig Worte, sie haben jeßt den Tarif von drzi Pfennigen angenommen und das macht aht Groschen, es ist also ebenso wie bei uns eine Frgobans eingetreten. Was nun die württembergishe Finanzlage bezüglich der Telegraphie aube- trifft, so möchte ich mir erlauben - darauf aufmerksam zu machen, daß ein Vergleih {wer anzustellen is, indem in Württemberg eine so enge Verbindung zwischen der Staatsbahn-, Post- und Telegraphenverwaltung stattfindet, daß wahrscheinlich ein nicht unbedeutender Theil der Ausgaben auf dem Etat der Eisenbahn- verwaltung figurirt, indem die Minen der Eisenbahnverwaltung au zum Telegraphiren herangezogen werden. Wenn das Verhältniß bei uns ebenso wäre, ih glaube, wir würden auch den Beweis liefern, um wie viel billiger wir verwalten können. E

In keinem Staate Europas besteht mehr das Zonensbftem mit Ausnahme Rußlands, wo die Verhältnisse ganz anders liegen und die Entfernungen fast ein Drittel des Aequators umfassen, und Frankreih8; Frankreih hat aber eine sehr kleine Zone, die sich in den Grenzen des Departements bewegt. Nün ‘habe ih vor etwa acht Tagen im „Journal des Débats“ die Ausführungen gelesen, die der französische Finauz - Minister Hr. Leon Say in der Budget- kommission gemaht hat, betreffend die verschiedenen Refor- men in den Finanzzweigen; darunter kommt au, die Telegraphie vor, und wenn die Nachriht in den Zeitungen richtig ift, so schlägt der französishe Finanz-Minister denselben Tarif vor, den Deutschland im vorigen Jahre eingeführt hat. Ich glaube, meine

erren, ein besserer Beweis für die Richtigkeit unseres Tarifs wird ih s{chwerlich vorbringen lassen. Wenn Frankreih den Einheitstarif einführt, haben sämmtliche Staaten Europas mit Ausnahme Ruß- lands keine Zone mehr. i

Meine Herren! Die Sache hat aber auch ihre ideale Seite. Wir haben diese wunderbare Naturkraft vom Schöpfer zum Geschenk erhalten, die in der Sekunde ganze Erdth-ile durcheilt, die eigentlich eine Vernihterin der Entfernungen is, und Sie wollen nun an diese Kraft den Maßstab der Scholle und der Hufe anlegen! Die Entwickelung des großen internationalen Verkehrs, in welhem wir überhaupt \{chon seit Jahren feine Zonen mehr haben, ist über diesen Schollentarif längst P o e Die Kraft dieser Entwickelung ist so unwiderstehlih, daß Ihr Versuch, eine kleine Zone einrichten zu wollen, mir so vorkommt, als ob Sie gegen den großen Strom des Weltverkehrs auf Lelegraphtihem Ge-

iete ein dürftiges Wehr errihten wollen. Ich bin überzeugt, es würde nur eine kurze Spanne Zeit halten. Schon die nächste inter- nationale Konferenz würde es mit den grundlegenden Anschauungen, nach denen das Telegraphen - Tarifwesen zu regeln ift, unverein- bar finden. Z L

Wenn von ciner Seite gesagt ist, man müsse den Maßstab der Leistung annehmen, denn die Telegramme auf nahe Entfernungen verursachen weniger Kosten, als auf weite, so möchte ih darauf auf- merksam machen, wie bedenklich es ist, ohne genaue Kenntniß der ein- s{lagenden Verhältnisse solhe Schlußfolgerungen zu ziehen. Gs is gerade umgekehrt, und der Hr. Abg. Grumbrecht hat zum - Theil {on hervorgehoben, was die Ursache davon ist, nämlich die mangelnde Frequenz auf den kleinen Linien. Die Telegramme von hier nach Frankfurt, nach Hamburg, nach Wien 2c. verursahen im Durchschnitt weniger Betriebskosten, da sie das aufbringen, was die Beamten und Linien kosten ; die Tele» ramme auf kleinen Linien dagegen bringen dies nicht auf. Es kommt

inzu, daß ein Telegramm zwischen zwei nahe g:legenen Orten, ih will einmal annehmen, Havelberg und Zehdenick in der Mark, zwei bis dreimal umtelegraphirt werden muß, weil keine direkte Verbin- dung vorhanden ist, während die Telegramme auf weite Entfernuun- gen, wo wir die großen Leitungen haben, direkt gehen und bei weitem weniger Arbeit verursachen.

Diese Umstände muß man sich klar legen, und ih meine, daß vom Standpunkte der Leistung aus die Wiedereinseßzung einer Zonen- grenze unter keinen Umständen gerechtfertigt ist.

Viel wichtiger, meine Herren, {eint mir zu sein, daß wir zu- _ nächst die Kräfte und Mittel, die der neue Tarif gewährt, mit an- wenden, um unser Telegraphennetz auszudehnen. Es giebt eine große Zaßÿl. von Orten, die der telegraphischen Verbindung noch vollständig entbehren, und was einer der Herren Vorredner über die Förderung des Verkehrs auf dem Lande und an kleineren Orten ausgeführt hat, dem widme ich meine vollste Sympathie. Es fehlen uns nah meiner Ueberzeugung mindestens noch 2000 Telegraphenstationen und es ist viel wichtiger, daß man diesen Orten den großen Segen des Tele- raphen verschafft, als daß man den Orten, die bereits Telegraphen eilen, nun auch noch eine Taxe macht, vermöge deren sie billig telegraphiren können auf Kosten der Gesammtheit der Steuerzahler. Wir haben in diesem Jahre 550 Telegraphenstationen, Dank den Mitteln, die das hohe Haus im vorigen Jahre bewilligt hat, errichtet, und noch gegenwärtig sind neue Einrichtungen im Gange. Jch lasse an der Erweiterung unseres Telegraphennetes arbeiten bis zum leßten frostfreien Tage und bis zum leßten verfügbaren Thaler. Dadurch

Berlin, 10, November 1876.

Die Stadtverordneten-Versammlung nahm in ihrer gestrigen Sitzung die Vorlage des Magistrats in Betreff der städ- tishen Schulinspektoren in folgender Fassung an:

Behufs Kreirung städtischer Schulinspektoren ermäch igt die Ver- sammlung den Magistrat zu Verhandlungen mit den Königlichen Behörden auf folgenden Grundlagen: : :

1) Die Stadt wird in Schulbezirke getheilt, welche eine ay- gemessene Zahl von Gemeinde- und Privatshulen umfassen. Für jeden Schulbezirk wird ein Schulinspektor ernannt ; demselben werden Übertragen : a. die Fürsorge für die Gemeindeschulen in der Art, daß er die Ausführung der allgemeinen Bestimmungen über den Unter- richt und die Disziplin, sowie die Obliegenheiten des Lehrerpersonals in ihnen vermittelt und überwacht; b. für die Privatschulen die- jenigen Revisionen, welche nach dem Urtheil der Schuldeputation zur Ausübung der ihr zustehenden Aufsicht erforderlih sind. Für jeßt werden 6 Schulbezirke gebildet. Î

2) Die Schulinspektoren werden auf Vorschlag der Schuldepu- tation als Gemeidebeamte angestellt. Ihre Anstellung wird erst gül- tig, wenn die Königlichen Behörden ihnen dèn Auftrag zur staat- lichen Aufsicht über die Schulen ihres Bezirks gegeben Veben, Sie ind der Schuldeþutation unterstellt und ihr unmittelbarer Vorge- {e ter ist der Stadtschulrath für das Elementarschulwesen oder dessen

tellvertreter. Die spezielle Instruktion für die Schulinspektoren wird der Stadtverordnetenversammlung zur Aeußerung vorgelegt.

3) Die Schulinspektoren treten unter dem Vorsiye des genannten Stadtschulraths periodisch zu Konferenzen zusammen, in denen die Revisionsbefunde vorgetragen und die zur D e Schulen erforderlihen Maßregeln berathen werden. Die itglieder der Sqchuldeputation werden gu diesen Konferenzen eingeladen.

_4) Die SGA E oren halten die zur pädagogishen und wissenschaftlichen Fortbildung der Lehrer uud Lehrerinnen erforder- lichen Konf-renzen ab. Í h

5) Die Schulinspektoren müssen pädagogisch gebildete Fach- männer sein und die wissenschaftliche Qualifikation ein:s Seminar-

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warden ja auch die weiten und kostspieligen Betengänge auf dem Lande immer mehr eingeschränkt.

Nun, meine Herren, will ich mit allem diesen aber Teineswegs sagen, daß ich überhaupt eine prinzipiell gegnerif&e Stellung aegen die Idee einer Ermäßigung des Telegrammtarifs eitnehme; es richtet sih meine Ausführung vielmehr im Wesentlichen gegen den Zei:punkt.

ch würde einer Ermäßigung und welcher Chef ciner Werkehr8- verwaltung wäre es nicht durchaus geneigt sein, wenn der Moment dazu gekommen sein wird, aber, wohlverstanden, meine Herren, niht für eine einzelne Klasse von Telegrammen, nit für eine Zone, sondern für das ganze Reich, für alle Korrefponden- ten, und zwar einer Ermäßigung von 5 auf 4 oder von 5 auf 3 Pfen- nige, wie vorgeschlagen ist, oder vielleibt durch den TBegfall der Grundtare. Das würde Sache einer späteren Erwägung sein. Ich bin gern bereit, nach dieser Richtung Erwägungen zus Es is in den leßten Monaten cine Wendung zuin Beffer den Einnahmen der Post eingetreten, der Verfchr {eint fi, wenn man die Post als Barometer dafür ansehen darf, wieder zu heben; und falls diese glücklihe Wendung eine nachhaltige fein sollte und die allgemeine Finanzlage des Reiches eine solche fein würde, daß die Reichsfinanzverwaltung von ihrem Standpuntt aus fich mit einer solchen Maßregel einverstanden erklären könnte, fo würde ich meinerseits nicht einen Augenblick verlieren fie anzuregen und würde mich freuen, wenn wir mit einer allgemeinen Tarifermäßigung vor- gesen fönnten; die Ausführung, das dürfen Sie vertraue, würde, a

A

s diese Vorausseßungen erfüllt sind, erfolgen, nomöglich mit |

telegraphischer Geschwindigkeit.

In der gestrigen Sißung der Justizkommiffion des | Deutschen Reichstages beschä O ae Mos mit der | rage, efürworteten selbständigen ! L E ; N 2 s ; ; | 3 d roy Stelle alo hon Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom andelsgerichte beizubehalten sind, oder an deren Sielle die von | 29. Oktober bis inkl. 4. November cr. zur Anmeldung gekommen:

ift i è 1 ntelsïab 4 A der Kommission konstruirten Kammern für Handbelsfachen | 597 Ebescließungen, 784 Lebendgeborene, 49 Todtgeborene, 454

mächtigte, Justiz-Minister Dr. Leonhardt, befürwortete den Vorschlag | Sterbefälle.

i it i an zahlreichen | : ; E des Bundesraths und wies auf den Umstand hin, daß an zahlreichen | Beilage zum leßten Kommunalblatt (Nr. 46) mit der Veröffent-

| Tichuug der Hauptergebnisse der Volkszählung vom 1. De- | zember des vorigen Jahres. Die Einwohnerzahl

bestritten pie Errichtung von Handelsgerichten resp. Kamitnern von | der Volkszählung am 1. Dezember v. J. 966,858 Personen (485,655 sablichen |

5 | er Aufrecbterhc dd Bedenken beantragte der Abgeordnete Becker, unter Ea | Fern und den einzelnen .— ( in i | betrachtet nah: 1) dem Wohnortsverhältniß, 2) der Staatsangehörigkeit,

(sowohl nach Sjährigen Altersklassen, als auch ua Staditheilen), 3) dem

ob die vom Bundesrat

bei den Landgerichten treten sollen. Der Bundeéraths-Bevoll-

Orten Gerichte für Handelsjachen nothwendig sein werden, die Gtablirung von Landgerichten an denselben sich aber nicht empfehle. Er nenne nur die S!ädte Memel, Crefeld, Gladbach, wofelb#t un- hohem Werthe sein würde. Mit Rüdcksicht auf diese der „Kammern für Handelssachen“ bei den Landgerichten d von detachirtenKammern (fürHandelsfachen) imLandeêgerictsvezirk a u ch an einem Orte, welcher nicht der Landesgerichtssit: ift. Obwohl der Justiz - Minister Dr, Leonhardt diesen Vorsblag für nicht ausreichend erahtete, um seine Bedenken gegen die Kammern für Handelssachen bedeutungslos zu machen, trat doch die Komnission dem Antrage Becker bei und lehnte einstimmig den Vorschlag des Bundesraths auf Einführung selbständiger Handelsgerichte ab.

über einen Antrag auf Berichtigung eines Urtheils mitzuwirfen“ wurde hierauf von der Kommission gestrichen.

Die Kommission ging sodann zur Berathung der Bundesraths- vorshläge zum Gericbhtsverfassungs8geseß über. Der Vorschlag des Bundesraths, §. b des von der Kommission neu eingefügten Titels: „Richteramt“, wonach der dreijährige Zeitraum zwischen der ersten und zweiten Prüfung im Dienste bei den Gerichten und bei den Rehtsanwälten zu verwenden ist, auch zum Theil bei der Staats- anwaltschaft verwendet werden kann, dahin zu ändern, daß der ge- dachte Zeitraum im Dienste bei den Gerichten zu verwenden ift, auch zum Theil bei der Staatsanwaltschaft und bei Rechtsanwälten verwendet werden kann wurde abgelchnt. Der Vorschlag des Bundesraths, die Bestimmungen über die Ernennung, Amtsentsezung 2X. von Richtern (8. fk—i) wieder zu streichen, wurde von der Kommission abgelehnt. Der Vorschlag -des Bundesraths zu §. 3, Gemeindegerichte für vermögensrechtlihe Ansprüche (bis 60 # Werth) als besondere Ge- rihte zuzulassen, wurde gleichfalls abgelehnt, ebenso wurde ein Ver- mittelungsvorshlag des Abg. Blume, wonah Gemeindegerichte mit einer mehr schiedsmännischen Befugniß zugelassen werden sollen, abge- lehnt. Den Vorschlag des Bundesraths, den von der Kommission ein- gefügten §. da., betreffend die Bejchaffenheit des Kompetenz- gerihts, wieder zu streichen, bes{chloß die Kommission, zur weiteren Berathung und Entscheidung an das Plenum des Reichstages zu verweisen. Der Vorschlag des Bundesraths, die Zuständigkeit der kleineren Schöôffengerichte für Beleidigungen und Körperverleßun- gen folgendermaßen zu begrenzen: „Die Schöffengerichte sind zu- ständig . ….. 3) für die nur auf Añtrag zu verfolgenden Belei- digungen und Körperverleßzungen, wenn die Feri gung im Wege

der Privatklage geschieht“ wurde von der Kommission genehmigt;

“diese Bestimmung tritt nunmehr an die Stelle der bisherigen Nr. 3

des §. 14, unter Streichung der Nr. 9 desselben Paragraphen. Jn Bezichung auf die Unfähigkeit zum Schöffenamte hat der Bundes- rath vorgeschlagen, diese in gleicher Weise wie die zum Geshworenen- amte nach Maßgabe des §. 66 zu begrenzen. bee Vorschlage wurde im Weseatlichen durch Annahme eines darauf bezüglichen An- trages des Abg. Struckmann von der Kommission entsprochen. Der Vorschlag des Bundesraths, die Standesherren vom Schöffen- und Ges{worenenamte zu befreien, wurde abgelehnt. Der Vorschlag, Abs. 3 und 4 des §. 28, betreffend die Zusammenseßung eines Aus- {usses bei dem Amtsgerichte, in der Regierungsvorlage wieder her- zustellen, wurde ebenfalls von der Kommission abgelehnt. Der Vor- \chlag des Bundesraths, die Stellung der Untersuhungs8richter bei den Landgerichten nur ml die Dauer eines Geschäftsjahres zu beschränken (§8. 47a.), wurde von der E genehmigt mit dem Zusaßze: „Wer zwei Jahre lang die Geschäfte des Unter-

Direktors oder Oberlehrers haben. Sie können jederzeit in ein an- deres Schulamt verseßt werden. s |

6) Das Gehalt eines “Schulinspektors beträgt 6000 A Die O regeln sih nah dem zur Zeit bestehenden Pen- tons8ge]ee.

7) Diese Bestimmungen kreten erst in Kraft, nachdem die Super- intendenten und der Propst zu St. Hedwig ihres Amtes als Kreis- \{ulinspektoren entbunden sind.

Am Donnerstag Abend nähmen die populär-wissenschaft- lichen Vorlesungen im Mikroskopishen Aquarium vor einer zahlreichen Zuhörershaft mit einem Vortrage des Dr. Zenker über Kometen und Sternshnuppen ihren Anfang. Die Vorträge werden von Montag ab T Ee: jedoch wird diesen Winter nicht, wie im Vorjahre, etn t ein bis zwei Wochen hindurch wieder- holt werden, sondern allabendlih wird ein neues Thema dem Vor- trage zu Grunde liegen.

Aus N ape ahan wird den „Hamb. Nachr.“ unter dem 7. d. M. geschrieben : er Typographenstrike ist jeßt allgemein ge- worden. Diejenigen Sebßer, welche nicht zum Bunde gehören, und in Arbeit geblieben sind, müssen jeßt einen Beitrag von nicht unter 4 Kronen wöchentlih an die. Strikekasse zahlen, während_fie früher

nur 1 Krone bezahlt haben; außerdem haben sie noch 35 Dere an

die allgemeine Bundeskasse zu erlegen. In einer am Donnerstag abzuhaltenden außerordentlichen Generalversammlung beabsichtigt man eine Unterstüßung aus den „Vereinigten Hülfskassen®“ der Typo- grapaes, deren ERIEO niht weniger als 60,000—80,000 Kronèn etragen soll, in Vorscblag zu bringen. Wie lange es die Strikenden aushalten werden, darüber find die Meinungen sehr getheilt; unter den Prinzipalen herrs{t die Meinung, daß der Strike höchstens einige Wochen dauern wird, wogegen man im Typographenbunde behauptet, die Sache ruhig bis Neujahr ansehen ju können, bis zu welcher Zeit man hofft, daß die Prinzipale nahgeben werden. Von Lchteren siid mehrere nah Deutschland abgereist, um sich von dorth.r Seer zu verschaffen.

suchungsrihters wahrgenommen hat, darf für die nächsten zwei Jahre die Bestellung ablehnen.“ Ueber den Vorschlag des Bundesraths zu 8. 47b., wonach für die einzelnen Kammern des Landgerichts die Lande Weine die Dee auf die Dauer eines Ge- \chäftsjahres zu bestimmen hat, entspann sich in der Kommission eine lebhafte Diskussion, die Beshlußfasfung wurde jedoch bis zur nächsten Sitzung vertagt.

Bei der am 7. d. M. stattgehabten Ersaßwahl zum Deutscben Reichstage im 13. badischen Wahlbezirk (Sinsheim- Wiesloch-Eppingen) ist der Großkberzoglih badische, Justiz-Minister Dr. Grimm fast einstimmig wiedergewählt worden.

Vom Präsidium des Deutschen Handelstages sind dem Reichstage unterm 6. d. Mts. von Neuem die Verhandlungen und Veschlüsse der auferordentlichen Generalversammlung des Deut- schen Handelstages zu Berlin vom 29. Mai 1875 über Handels- gerichte überreiht worden mit der Bitte, daß der Reichstag die die Handelsgerichte betreffenden Bestimmungen des ursprünglichen

: Entwurfs eines Berichtöversa!unggetenss nehmen wolle, jedoch mit | der Modifikation, daß ein kaufmänni

l [cher E bender zulässig bleibt, wo dies lokalen Gewohnheiten und Bedürfnisien entspricht.

Die Fraktion der deutschen Reichspartei hat sich Fon- stituirt und zu Vorsitenden den Fürsten A enburg, Dr. v. Schwarze und Dr. Lucius, zu Schriftführern den Grafen Franken- berg und Hrn. Thilo erwählt.

Statistische Nachrichten. Nah Mittheilung des statistishen Bureaus der Stadt

Das statistische Bureau d r Stadt Berlin beginnt in einer

erlins betrug nah

män: liche und 481,203 weibliche). Die Beilage bringt 6 Tabellen mit steter Unterscheidung der Bevölkerung nach den beiden Geschleh- tadttheilen. Die Bevölkerung wird hier

Alter (Geburtsjahrsklassen) und 4) den 10 jüngsten Geburtsjahr- flassen. Was die Bevölcerungszahl und ihr Wohnortsverhältniß e- trifft, fo zeige die vergleihende Darstellung mit der Aufnahme vom 1. Dezember 1871, daß si. die Einwohnerzahl um 140,517 oder 17°/s vermehrt hat. In den einzelnen Stadttheilen war jedoch die Zu-

Der §. 92b, des Gerichtsverfassungsgeseßes: „Die Handelsrichter | nahme keineëwegs cine gleiche, im Innern der Stadt hat die Bevöl-

haken aub nach dem Ablaufe threr Amtszeit an der Entscheidung | weiter na Außen gelegenen Theile ein geradezu rapides Wachsthum

"r

kerung bcreits eine rügängige Bewegung angenommen, wogegen die

zeigen. Die Zahl der Haushaltungen betrug am 1, Dezember 1875 214,132 gegen 179,487 am 1. Dezember 1871 und die Zahl der bebauten Grundstückte diesmal 16,704 gegen 14,478 das vorige Mal, danach haben sih die Haushaltungen um 34,645 oder 199/09, die be- bauten Grundstücke um 2226 oder 13% vermehrt. ees der Wohndichtigkeit ergiebt ps ferner, os auf ein Grundstück 1871 12,3 Haushaltungen und auf eine Haushaltung damals 4,6 Per- sonen, jeßt 4,5 Personen kamen: Ende 1871 wohnten 56,8 Personen, Gnde 1875 {on 57,9 Personen auf einem Grundstü.

Gewerbe und Handel.

Der Silberpreis zeigt seit einigert Zeit eine entschiedene Festigkeit. Derselbe ist in London bis auf 54 Pence geftiegen. Die Ursachen dieser Preissteigerung sind, zufolge der „B. Börs. Z.“ auf zwei hauptsächliche Momente zurückzuführen: auf die Vermehrung des Bedarfs an Silber beziehungsweise an Silber-Rimessen für Indien und Ost-Asien, wie derselle gewöhnlih um die gegenwärtige Saison einzutreten pflegt und auf die Verminderung der Silber- N in Amerika, welche in den leßten Monaten bemerkbar ge- worden ist.

Die Liquidation des Sächsischen Bankvereins ist jeßt vollständig durchgeführt; es soll daher auf Beschluß des Aufsichts- rathes ‘die Ausschüttung der Masse erfolgen. Das Liquidations- 2 ilen 9/0, fo daß auf jeden 70’/cigen Interimsschein 192 46

entfallen.

Bremen, 6. November. Die Hafen-Deputation beantragt, ihr 94,500 M. zu bewilligen für die Anlage einer Kohlenhebevorrichtung in Bremerhaven. Die Aussicht, daß westfälishe Kohlen ein Des Ausfuhrartikel werden, ist, den „Hamb. Nachr.“ zufolge,

der Anlaß. Verkehrs-Anstalten.

Wesel, 8. November. (Elbf. Z.) Der Wasserstand des Rheins von hier bis zur niederländischen Grenze ist so niedrig, daß fast täglich Segelschiffe festfahren und viele Leck bekommen. Gestern liefen wiederum drei Schiffe auf den Sand und wurden erst nah längerer Arbeit wieder flott.

Southampton, 9. November. Das Postdampf{#chiff des Nordd. Lloyd „Mosel“, welhes-am 28. Oktober von New-York abgegangen war, ist gestern Abends wohlbehalten hier angekommen und hat nach Landung der für Southampton bestimmten Passagiere, Post und Ladung heute Morgens die Reise nah Bremen fortgeseßt. Die „Mosel“ überbringt 150 Passagiere und volle Ladung.

New-York, 9. November. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Suevia®" ist gestern Abend 10 Uhr hier ein- getroffen. :

Stockholm, 8. November. (Hamb. Nachr.) Seit Montag ind fast alle Bahnlinien nach dem Süden und nach Norwegen n Folge heftigen Schneesturms unfahrbar. Der Betrieb ist E al Gans eingestellt. Bei Kalmar strandeten am ontag über zwanzig Fahrzeuge i:

Theater.

Im Wallnertheater wérden die Vorstellungen der noch immer gern gesehenen Posse „Drei Monat nah Dato“ morgen, Sonnabend, eine einmalige Unterbrehung erfahren, um zum Benefiz des Hrn. Ober-Regisseurs Keller, unter gefälliger Mitwirkung de

rn. A. Weirauch, „Kieselack und seine Nichte vom Ballet“ zur ufführung gelangen zu lassen. Am Sonntag und den folgenden Tagen wird wieder „Drei Monat nah Dato“ gegeben werden.

Residenz-Theater. Die am Sonntag, den 12. d. Mts. stattfindende 11. Nachmittags-Vorstellung ist dem Gedächtnisse Friedrih v. Schillers gewidmet. Demgemäß wird die Vor- stellung eingeleitet durch den Vortrag des „Liedes von der Glocke *, gesprochen von Fr. Claar-Delia und Hrn. Prosky. Hierauf kommt zum ersten Male zur Darstellung: „Der Neffe als Onkel *, Lustspiel in 3 Akten aus dem Französischen des Picárd von Friedri v. Schiller. Die Vorstellung findet abermals zu bedeutend En Preisen statt. - i

Im Wosltersdorff-Theater wird am Montag, den 13. November bie in Berlin noch nie aufgeführte Burleske von Offenba: „Die Wilddiebe“ in, wie wir hören, glänzender Aus- stattung zum ersten Male in Scene gegta. Die Hauptrollen b:=« finden id in den Händen der Damen Lina Mayr und-Kopka, wie der Herren Emil Thomas, Junker, Lorenz und Würst.

Redacteur: F. Pr ebm. j Verlag ver Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner, Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

oige schweren Die

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Köui

M 266.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 10, November

MEKDAL28

Zasammenstellung abhaaden gekommener,

‘A E

glih Preußischen Staats-Anzeiger.

1876.

zur Amortisation angemeldeter und gerichtlich zu mortifizirender Werthpapiere:

(Erscheint auf Grund amtlicher Mittheilungen jedes Vierteljahr, s. Circular-Verfügung vom 12. November 1869, Staats-Anzeiger No. 268 Seite 4385 und Alinisterial-

blatt für die gesammte innere Verwaltung- 1869

No. XXVITI.

No. 11 Seite 273.)

(Ne. XXVEE. s. Reichs- u, Staats-Anzeiger von 1876 No. 164. Erste Beilage.)

Staatsschkuldscheine: Lit, E. No. 13,729 öber 200 Thlr. Lit: No. 3217, 9163, 49,187, 54,457, 55,093, 65.578, TLOAL 75 879. 78,103, 101,359, 108,107, 111,354, 124,743, 125,568, 141,836, 144,536, 159,663, 163,252, 177,895, 181.589, 185 815, 188,513, 193,196, 195,983, 201,181 und 219.718 à 100 Thlr. Lit. G. No. 6167, 11,634 13,544, 16,872, 34446 und 42595 à 50 Thlr. Lit, H. No. 9900. , 5573, 15,445, 20,828, 22 698, 44,396, 55,681, 60,25 S 61.80 A e s H) 396, 55,681, 60,257 uldversohreibungen der Znlelihs von 1859; Lit. C. No. 413 nnd 475 à 200 Thlr. Lit, D. No. 3670, 4987 uod Trbia à 100 Eule, : ohulâ7erschreibnng der Anielhe v c IA No. L 1,84) über 100 T E A D ohnldyersohreibungen dir Anicihe vo «La Y No. 21,762 nud 21,758 a Thir. A1 M Schnuld7ersohreibungen der cousolidirten 41/4 é Lit, C. No. 777 und 55.991 à 500 Tblr, Lit. D. (CUon s 59,159 à 209 Thir. Lit. E. ‘No. 23,030, 55,594, 90.037, 103,130 106.470 und 107,905 à 100 Tutz. Lit. F. No. 8720 uxd 24.999 à 50 Thlc, ] Vormals Kurhessische Prämienscheine: Ser. 416 No. 10,396 und 10,397. Ser. 740 Ne. 18 476, 18,477 und 18,478 à 40 Thlr. Ser. 2629 No. 65,710 (halbes Loos) xu 20 Thlr. Ser. 2659 No. s Da Zes 1. Abthl} zu 20 Thlr. ammaktie der NiedersCt!esisoh - Märkis ; No, 1944 über 100 Thlr: Ae T Rentenbriefe der Provinz Schlesien: Lit C. No. 6268. 11,483 à 300 Æ Lit. D, No. 3159. 12,933. 13,559 à 75 M Rentenbrief der Provinz Sachsen; Lit. A. No. 1095 über 1000 Thlr. (3000 A). : Sohanldvorsohreibung der Fichsfeldsohen Tilgungskasse: Lit, B. à 4/9 No. 1372 über 809 Tir. (1500 M) Rheinisoh-Westfälische Reuteubriefe: Lit. C. No. 5464, 5465, 5466, 5467 à 300 4, Lit. D No. 4275, 4277, 4278 à 75 M, sämmtlich nebst Coupons und Ser, 1V. No, 1 bis 16 Sohuldvyerschreibung der Paderborner Tilgaungskasso: Lit, D No. 41(:2 à 600 M nebst Coupons Ser, X. No. 3 und 4. Eur- nnd Neumärkisoker 4“ Neuer Pfandbrief No. 66,841 über 200 Thlr.

Ostpreussische Fiandbriefe:

Bezeichnung der Pfandbriefe ete.

Departe- ! | Gut ment | Be-

oder | Na.” | (78

Prozent- | | satz. | | Thlr.

Bemerkungen,

j 4 pCt. 1931| 100 |) vermisst seit April 4 pt | 9245|" 100 [11875 ohne Coupons 4 pCt. 2661 50 und Talons.

À DCt, - 5244 100 4 pCt. 5244 100

47 pCt. | 1341) S gekommen

vermisst ohne Cou- pons und Talons,

4 pCt. | 2198| 100 ren Johanni 1875

und | 200 |5 mit Coupons pro 3752 Weihnachten 1874.

| 34 pCt | 44] 200 | verdorben.

Pfandbriefe uer sohlesisohenLanudsohaft.

I. Altlandsohafiliche 3} prosz. Pfandbriefe :

Krichen, Gross-, ¡ LW. No. 77 à 500 Thlr. Lang Demi O 5 .06à 100, Ee O 100 ,„ E C E s Willschau F E d E R E E GS. , , ieten Ny A J E O À i Berteledorf, Kr. Striegau, .... S. 3 e DB, S O 5 È » T E MO 5 U O C À is Biatt e N. à Dabme S L R R E E Ee M LW. , A ,” Ober-Damsdorf, I Anh... S. 2 à De E e s 2 BD 5 , Gurkan, Kr. Stena... ..LW. à » Wandritsch obne Eichwald. . . . LW. ,„, ,

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Oeffentlicher

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. Snbhastationen, Aufgebote, F u, dergl.

eis E No No. Mahlendorf, Klein, .., E Weziesko, Alt- und Neu-,. . , . 08, S do, s 0E O D L ¿00, 200 S E: 200 2 E 2 NG 200 ;, Vogelsdorf ete. . . ., i F ERSI: 100 Cat MO 50 , Würbitz, Polnich ... . 0M. 200 Ausche . L E LW. 100 Lubie A S 100 , Enderesdorf 500 ,„ Kuschdorf . I: 5 Wirchwitz D 30 , Grüben . 50. Ostricbhen . 90 O a A S ; 178 à 1000 C e % 74 à 300 „, S : s 10 à 300 Be S ä 52 à 200 Lampersdorf, Kr. Steinau .., ,. LW. 15 à 400 Racehoma ets N , 9 à 500

IL Altlandsohaftllohe 4 proz. Pfandbriefe: Bischkowitz, Kr. Nimptseh . . . BB. No. 65 à

IIL None sohlesIseho 4proz. Pfandbriefe: Serie I. No. 605. . . , à 1000 Thlr. v 2 R e ce A O E. D M0. » V. 806 u. 1079 je à 50 ,„

Zinscoupons zu altlandsohaftlilohen 3{proz. Pfandbriefen : / über je über je 7,875 lit. r. . . [174 Thlr. [No. 55,101 lit. r—u. | 33 Thlr. 7,884 .. . [174 Thlr. | , 70,905 .„ Pp—u. | 14 Thlr. 7,886 100,792 P—u, 11/26 Thlr. 25,296 104,667 P—u. | 264 Sgr. 26,358 105,857 0—u. do. 33,476 117,066 pP—u. | 21 Sgr. 33,480 120,447 p—u, | 153 Sgr. 42,835 126,592 p—u, | 135 und 131/12 Sgr.

42,837

42,840 129,954 p—u. | 107 Sgr. 52,227 129,965 p—n. do. 99,089 129,966 Pp—n. do. 99,090 129,967 P—u. do.

59,092 ,

« Zinsoonuponus zu altlandsohaftlichen 4proz. Pfandbriefen :

No. 47,649 lit. q—t. tiber je 18 Sgr. » 47,650 q—t. ,„ » 18 Sgr. » 48,292 ‘qr-t. „5.18 Sgr. » 52,993 , P—u. » 41 12 Sgr.

VI. Pfandbriefs.

Die SohlesIsohen 413 proz. Pfandbriefs Lit.“ A, Ser. IIL No. 207, 208 und 210 à 100 Thlr. mit Talons.

Die 4proz. Pfandbriefe Lit. C. Ser. IL. No. 19 àï500 Thlr, und Ser. I. No. 108 über 3000 nebst Talon.

Die 4tproz. Pfandbriefe Lit, C. Ser, V. No. 53 à 500 ThIr. und Ser, VI. No. 748. 774. 775. 776. über je 100 Thlr. nebst Talons. «i Tine Posener Pfandbrliefo: Ser. I. oder VI. à 1000 Thlr. :

0, ;

Ser. I. à 1000 ThlIr.: No. 731. 5822.

is E IT. à 200 Thlr.: No. 1375. 7779. 13,400. 14,779 and „793.

Ser. III. à 100 Thlr.: No. 1561. 3042. 7118. 11,223. 12,705. 12,770. 12,771 und 14,439.

Ser. V. à 500 ThIr.: No. 310. 768. 1130.

Ser. VI. à 1000 Thlr.: No. 6019.

Ser. VIIT. à 200 Thlr.: No. 7211 und 8393.

Ser. IX. à 100 Thlr: No. 3689.

Berliner Stadt-Obligationen:

Lit. D. à 200 Thlr. 33% No. 947, 449% No. 8127. 11,265.

Lit. E. à 100 Thlr. 44%/, No 9227. 10,703. 17,874. 20,762. 21,579. 27,732: 31,541. 59% No. 28,990.

Lit. F. à 50 Thlr. 34% No. 2831, 3948. 4294, 5073. 6591. 14,394. 4X99 No. 19,637. 23,810.

Lit, G. à 25 Thblec. 34% No. 284. 3234. 7293. 449% No 18,330. 27,942. 28,248. 31,329. 35,238. 38,916. 41,637, 43,087. 44,576. 44,616. 44,673. : :

Lit. H. à 20 Thlr. 43% No. 1796. 3542.

Lit, M. à 500 A 44%, No. 1054. 1965.

Lit. N, à 200 4} % No. 686. 687.

Lit. O. à 100 A 4409/6 No. 1004,

20 Thlr,

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orladungen Grosshandel.

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

Anzeiger.

1. L 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Preußischen Staats-Anzeigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. | 7. Täiterarische Anzeigen. 4. Verloosung, Amortisation, Zänszahlung 1. s, w. von öffentlichen Papieren.

In der Börsen- beilage.

Sparkassenbuch No. 11,569 der Kreis Sparkasse zu Merseburg, ausgestellt auf den Namsn der unverehelichten Caroline Kolschmar in Frankenhain über 3648 M 50 s.

Sparkassenbuch der Krels-Sparkasse zu Liebenwerda, No. 1917 über eine Einlage von 190 Thlr. auf den Namen der Amalie Mina Backo in Beyersdorf, lautend.

_ Berglsoh-Märkisohe Stammaktien à 100 : No. 5 bis 26. 355,405. 355,408 und 469,928. Ar S LONE

Berglsoh-Mär kisohe Priorltäts-0 L à 100 Thlr. : No. 10,492. bligatlon IIL Serle Lit. C

Düsseldorf-Elberfelder Pri s Thir, : No. 3881. er Prioritäts-Obligation I. Serie à 100

Bergisob-Märkisoh - äts- Tue: r A 6 Nordbabn-Priorliäts-Obligation à 500

Berlin - Görlitzer Eisenbahn: Stamm - Prioritäts-Aktien No. 14,415. 16,398. 16,953. 25,672 und 26,130. Stamm-Aktien No. 3512. 3913. 7307. 7308. 14,665. 17,699. 36,468. 44,791. 44.793 und 50,197. 5% Prioritäts - Obligationen à 100 Thlr. No. 7428. 8862. 8864. 11,382. 11,383. 11,384. 11,405, 11,406. 11,407 und 11,408.

Berlin-Potsdam-Magdoburger Bisénbabn: Dividendenscheine Ser. II[I, No. 9 pro 1875 zu den Aktien No. 76,284. 115,711 und 115,712. ; E ertr

Berlin-Stettiner Eisenbahn: Prioritäts-Obligation, IV. Emissî h O C E E oritäts igation, IV. Emission,

Cöln-Mindener Bisoenbahn: Akti lte) No. 70,372 à 200 Thlr. ien (alte) No. 36,154. 54,906. 13,637 à

Aèproz, Prioritäts - Obligation I. 100 Thlr, L E Prioritäts - Oblizationen II. Emission No. 5837

No. 10,302. 10,322. 10,414. 13,664. 16,105.

à 100 Thr 6,105. 16,996 Us G an Cbligation III. Emission Lit. A. No. 9300

4iproz. Prioritäts-Obligationen IIT. Emission Lit. B. No. 27,811. 30,394 à 100 Thlr.

Aproz. Prioritäts-Obligationen IV, Emission Lit. A. No. 11,248 à 509 Thlr.

No. 73. 5576. 7658. 12,776. 25,675. 25,676. 25,677. 25,678. 25,679. 26,802. 29,628. 29,629, 31,522. 32,306. 40,852. 42,583 à 100 Thlr.

4proz. Prioritäts-Obligationen IV. Emission Lit. B. No. 56,701. L à 100 Thlr.

proz. Prioritäts-Obligationen VI, Emission Lit. B. No. 116, à 500 Thlr. 5 tung 2 Cte - No. 131,386. 131,387. 131,388 à 100 Thlr,

Hallo - Soran - Gnben: Stamm-Prioritäts-Aktien No. 15,633, 15,634. 15,635. 18,670. 18,671. 18,672. 18,673 und 18,674 à 600 A und die Prioritäts - Obligationen I. Emission No. 3400 à 600 A, No. 5796. 5797, 5798. 5799, 5800 und 7001 à 300 M

—Märkisoh - Posener Elsonbahn: Stamm-Prioritäts-Aktie No. 35,808 über 200 Thlr,

__ Magdeburg - Leipziger Eisenbahn: Stamm-Aktie No. 1603. Dividendenscheine zur Magdeburg- Leipziger Stammaktie Lit. B No. 63,885 pro 1875/76 nebst Talon,

Dividendenscheine pro 1873/76 nebst Talons zu Magdeburg- Leipziger Stammaktien Lit. B. No. 95058. 95,069 und 95,061 und Talons zu den Stammaktien No. 23,663 und 27.182.

Talon zur 4proz. Prioritäts-Obligation No. 733 vom Jahre 1856.

Obersohlesisohe BElsonbahn: %509/4 Prioritäts - Obligationen, Emissíon von 1869 No. 19,429 und 19,430 à 190 Thlr. 5% Wil- helmsbahn - Prioritäts-Obligationen No. 21,884. 21,979 und 21,980 à 100 Thlr. Zins-Coupons und Talon zur 49/9 Prioritäts-Obligation der Wilhelmsbahn II. Emission No. 17,631 über 109 Thlr.

Rheinisohe Eisenbahn: No. ‘110,979. 110,981. 110,982 und 119,230 der unterm 19, Jali 1871 Allerhöchst privilegirten öproz. Prioritäts « Obligationen II, Emission à 200 Thle, = 600 M ; No. 132.753. 132,754. 132,755 und 132,756 der unterm 4. November 1872 Allerhöchst privilegirten S5prosz. Prioritäts-Obligationen III. Emission à 200 Thlr. =— 600 Æ

Rhein - Nahe - Elsonbabhn: Prioritäts-Obligation I, Emission No. 25,733 tiber 100 Thlr. Talon zur Prioritäts-Obligation I. Em. No. 12,515 über 100 Thlr. Talon ‘zur Prioritäts - Obligation II. Emission No. 6186 über 100 Thlr, Talon und Coupons zu No. 14,128 I. Emission à 100 Thlr,

Stargard-Posoner Blsenbabn: Obligationen Lit, A. Ser. I. No. 1183 à 100 Thlr. und Lit, B. Ser. IL, No. 5065 à 50 Thlr.

Thüringlsoheo Bisonbahn: Stammaktien No. 44 786. 53,862 und 53 863. Lit. B., Abtheilang A., No. 2034 à 100 Thlr, (Gotha- Leinefelde).

Prioritäts-Obligationen-IV. Emission Lit, C. No. 3833. 19,871 bis 19,874 à 100 Thlr.

Sit F

Emission No,

nserate nehmen an: das Central - Annoncen- urcau der deuts Zeitungen zu Berlin

Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des

„„Jnvalidendauk“‘, Rudolf Mosse, Haasenstein Vogler, G. L. Daube & Co., E.

Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen g Anunouceu-Vureaus,.

SteÆbriefe und Untersuchungs - Sachen. Lengenfeld ist die Ee Haft wegen wieder- r. 422 de 1876 beschlossen worden.

en Gegenständen und Geldern an

Diretfti ; i i | saale Nr. 8 hierselb hiermit öffentlich vorgeladen G E Direktion hierselbst Ce E, Lite ‘de Wufforberun

' h K : „| erscheinen und die zu geriht , Abtheilung für Untersuchungs E ibnaT, Beweismittel zur

lin, den 7. November 1876. _ Königli

mission 11. für Voruntersuchungen. Alter: 21 Jahr, geb. den 16. Juni 1855; Geburts-

ort: Elbing; Größe: 5 Fuß 2—3 Zoll; Haare: dunkel- | sie r och zu demselben

bloud; Augenbrauen:

{chlank; Sprache: deutsch.

e ie D ae S 4 oma eczorek au odzanowilz ist w-gen Ste Emtte), _. Megen Len Be rgrseDen Obear einfachen Diebstahls die Untersuchung dur Beschluß [9202] stahls in den Akten Litt. L, | der hiesigen Abtheilung für Strafsahen vom 20. g Die Ver- | April cr. eingeleitet worden. 1 haftung hat nit ausgejührt werden können. Es | Aufenthaltsort des Angeklagten unbekannt ist, fo wird ersucht, den 2c. Lengenfeld im Betretungsfalle | wird derselbe zu dem zur mündlichen Verhandlung | vom 19. August r.

; L 1 | und Entscheidung am 11. Dezember 1876, Mittags estzunehmen und mit allen bei ihm sis Königliche 12 Uhr, anberaumten Kudieaztericine im Sißungs- | von 0,90

Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß

Da der gegenwärlige

teheaden Benui

uni 1876.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Oeffentlihe Vorladung.

In der Expropriationssahe der Berliner Stadt-Eisenbahn ist auf die Anträge der Direktion Eutscbäti E 0. f er 1876 das Gban Ci

ntshädigungs-Verfahren rüdcsihtlich einer Fläche T

es L der Kleinen Präsidenten de Juni 1874 be hufs

\ Nr. 7 gelegenen, im Grundbuche des Königlichen | durch unter 'oer Verwarnung vorgeladen werden, daß

ur feftgeschten Stunde zu] Stadtgerichts von der Königstadt Band 1, Nr. 119

einer Vertheidigung dienenden | verzeihneten Grundstücks der Speicher-Aktiengesell-

telle zu bringen oder s dem {haft Hierselbst, sowie eines diesem Grundstücte z

ungsrechts auf dem, dem König-

: erbeigeschafft werden können. | [ien Domáänenfiskus gehörigen Grundstücke An der

unkelblond; Kinn: gewöhn- | Im Falle seines Ausbleibens wird mit der Unter- | Neuen Promenade, Königstadt, Bd. 78 Nr. 4110

lih i Mund: gewöhnli; Gesichtsbildung: oval; | fuchung ur d aat wr S VURE O hett hrén

. 4 . 9 5 ia! . e . T n 5

Gesichtsfarbe: ‘bleih; Zähne: vollständig; Gestalt; Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung, Wes

eingeleitet, und bin ih zum Kommissar des Könige lichen See E, ernannt worden. olge dessen habe ich zur Verhand[üng der |

Sache, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Erklärung darüber Termin auf den 23. Novem=- ber cr., Nachmittags 3 Uhr, in der Day hen Restauratiov. hierselbst, Am Zwirugraben Nr. 2, anberaumt, zu welchem Ea thei- ligten, welche p'(cht bereits persönliche Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Geseßes teïgnung von Grundeigenthum vom 11.

Sakcnebwnüg ihrer Rechte hier-

ohne Zuthv.n des etwa Ausbleibenden die Entschädi«

Bin el gestellt , as ag Auzahlung 0WV Us inTterter, un er Letzteren ver erden K j Ber’’in W., den 28. Oktober 1876.

Körnerstraße 7. Der Kommissarins de3 Königen Polizci-Präsid,ms. egierungs - Rath Stephan.