1876 / 271 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Nov 1876 18:00:01 GMT) scan diff

legen ¿hre Waffen, nieder, verbergen sih in den Wäldern und

wagen nicht, sicg auf Gnade zu ergeben.

L 16. November. König hat laut Meldung der „Amtszeit

{ Präsidenten, Conforti, Durando, Borgatti und Poggt zu

Vize-Präsidenten des Senats ernannt.

Türkei. Konstantinopel, 10. November. Zur Si- tuation wird der „Pol. Korr.“ geschrieben : sprehungen mit den andern Botschaftern betont gnatieff, daß das beste Mittel, zu einer friedlihen Lösung zu gelangen, in der Eröffnung der Verhandlungen auf Grundlage der engli- Er erflärt laut, daß Rußland nie daran gedacht habe, sich von den andern Mächten zu trennen, und daß es alle denkbaren Mittel der Versöhnung erschöpfen werde, bevor es zu einer aktiven Jntervention überzugehen beabsichtige. Wen er jedoch troß dieser Bemühungen er- fennen würde, daß die slavishen Jnteressen bedroht oder ver- iet seien, so würde er, siher der Unterstüßung seiner Re- gierung, erforderlichen Falles auf ei Gefahr vorgehen. Diese Aussprüche im Verkehre mit seinen Kollegen sind eine unanfechtbare That- sahe. Möge nun die Konferenzfrage s{ließlich doch in einem positiven Sinne erledigt werden, Lage der Dinge seine Schwierigkeiten damit haben, eine Gleichartigkeit der Ansichten und Absichten in der eigentlichen

(W. T. B.) Die „Politische Korrespondenz“ resumirt in einem St. Petersburger Briefe die Garantien, welhe Rußland als unerläßlih für die Dur - führung der Reformen in den insurgirten türki- hen Provinzen zu verlangen beabsichtige. wären : Die Entwaffnung der gesammten Bevölkerung Bosniens, erzegowina ohne Unterschied des Glaubens, j er Lokalpolizei unter Zulafsung der hrist- lichen Bevölkerung zu derselben, die Entfernung der irregulären türfkishen Truppen, die Ueberfiedelung dex in Europa an- gesessenen Tscherkessen nah Asien. Ferner sollen als Beamte nur Eingeborene verwendet werden. Die Beamten follen aus Wahlen hervorgehen. Bei den Aemtern und Gerichten würde Für jede der drei ge- nannten Provinzen soll von der Pforte ein Gouverneur er- nannt werden, welcher ein Eingeborner christlichen Glaubens Die bisherige Verpachtung des Zehnten wäre durch ein gerechteres Steuersystem zu erseßen. mission, bestehend aus den Konsuln der Großmächte, soll zur Ueberwahung der Durchführung der Reformen eingeseßt

W. T. B.) Die Mittheilungen hiesiger Blätter über | lih erfolgten innigeren Anschluß Dester- reis an England, welchem eine gegen Rußland gerichtete Spitze gegeben wird, werden auf türkische Quellen zurüdck- geführt. Jn diplomatischen Kreisen ist nichts bekannt, was diese Version bestätigen würde.

arbeiten, 40 Mil- 14,660,682 Jm berichtigten

an zwei Ge- ellung verschiedener Eisen- d den Staat zur ÁUs=-

zu verwenden : 14,800 000 Frcs, äuf Was lionen Francs für Eisenbahnarbeiten un für Subventionen von Eiser. Budget der Finanzen erinnert seße von 1875, welche die He bahnen für gemeinnüßig

der Staat d und Montereau (20 [.), Rouen (24 Mill.) und diejenige der Rhone dem Mittelmeere (45 Mill.) aufzubesseru. J Staat Ausgaben îim Betrage Um sie zu deen, Schatßobligationen, dreißigjährige Obli 20 Frs. 1jährlichem leihe werde nach und nach i den; für das Dienstjahr 69 Millionen erscheinen,

rungen der Schiffahrt auf de der heutigen Sißung on über das B Fnnern fortgesetzt. Tam anéh die Frage betreff nissen zur Sprache, welch u lebhaften Debatten Anlaß gab. \ est, daß die Zahl der in den Gesängni beiter 28,000 betrage, Konkurrenz machten,

stätten hätten ges Aande abzuhelfen, {lug Redner vor, und nicht die Arbeit an Privatleu Gefängnissen für die Ar Er wolle nicht, d

(W. T. B.) Der

vahngefellschasten. ung“ Tecchio zum

erklärten un 200 Millionen belasten. 1 je Flußschiffahrt der Seine zwischen Paris diejenige zwischen Paris und zwischen Lyon und m Ganzen hat der von 300 Millionen zu machen. Leon Say die Ausgabe von vor, d. h.

u

n seinen Be-

{lägt Herr schen Vorschläge liege. denjenigen von 1857 ähnlich ) ationen zu 500 Frs., rüdczahlbax mit ins. Der „Soir“ bemerkt dazu, die An- n Schaßscheinen ausgeführt wer- 1877 werde die Summe blos mit die für Lokalbahnen und Verbesse- r Seine verwendet werden sollen. der Deputirtenkammer wurde udget des Ministeriums des Beim Kapitel über das Gefängnißwesen s der Arbeit in den Gefän g- e auf dem Pariser Arbeiterkongreß radikal) stellte cchäftigten Ar- Arbeit eine fo große daß eine bedeutende Anzahl von Werk- Um diesem Uebel- das System zu ändern te zu vergeben, sondern

ene Verantwortung und es russischen Botschafters

so wird es nach der ganzen

Guicard Reformfrage zu erzielen.

frei 31 15. welche der freien Wien,

lossen werden müssen. Dieselben

Bulgariens und. der

man die Sache über- Reorganisirung

e System erst einführe, wenn en Verträge abgelaufen besteht ein im reibt, daß man in

und verlangt, daß sfommissar,

arbeiten zu lassen. stürze, sondern daß man das neu die mit den Unternehmern abgeschlossen Wie Tillanco urt (Linke) bemerkt, . Jahre 1848 votirtes Gesetz, welches vor den Gefängnissen für den Staat arbeite, man dasselbe ‘ausführe. Gefängnißdirektor, sprah sich Guichard aus, da dessen Annah tige, welche sih mit Armee- und und also der gewollte Zweck, die nicht erreicht sei. man si g werfstätten

Negitrung gegen den V me die Jndustrien Marine-Artikel beschäftigen, freie Arbeit sicher zu stellen, ßdirektor fügte hin ation der Ge g erhalten

die Landessprache eingeführt werden.

veeinträch-

Der Gesängnißdirek Eine permanente Kom- enwärtig mit der Organi) eschäftige und die ? werde, welche den ausgedrückten Wünschen (Jntransigent, ehemaliger Maire) bemerktehierau der Untersuchung von 1871 zu Gunsten der den Gefängnissen ausgesprochen habe. jedoch ungenügend sein, wenn man des Gewinnes einführen werde. l n für den Staat und zugleich für Auch- die 85 klerikalen Wohl- neinderath die da sie sich

Frage eine Lösun en gemäß sei. Nadaud daß inan sich in taatsarbeit in Vorsicht würde das System der „Ver- Aus derselben

einen angeb

theilung“ würde «in wirklicher Nuße die Gefangenen entspringen. thätigkeitsanstalten von Paris, denen der Ger Unterstüßung von 102,000 tjächlih mit der Propagan ästigten, kamen zur Sprache. hatte in einem A "endement verlangt, daß der Summe den Wohlthätigkeitsanstalten zur Verfügung stelle, og in “der heutigen Sißung aber sein Amendement zurü, [ die Privatwohlthätigkeit bereits den Kredit erseßt habe. Schließlich wurde das Budget d angenommen. Budgets schlug der Finanz- gationen Dreißig Jahre welche für Eisenbahn- und Kanalarbeiten

Versailles, 15. November. hat heute die zweite Berathung des Ge Armeeverwaltung begonnen. Die diger Senatoren ist auf den 24. November anberaumt

Ein Spéezialbevollmächtigter renz ist noch nicht ernannt.

Fremdenblatt“ äußert bei Be- i des chen Rundschreibens über die Mobilisirung eines Theils der russishen Armee, an der Aufrichtigkeit der Friedensbetheuerungen, womit Fürst j das Rundschreiben begleite, sei angesichts der Ge- sinnungen des Kaisers Alexander und da Rußlands eigenstes Interesse es erheische, keinen Krieg isolirt zu beginnen, nicht Oesterreih habe keinen Anlaß zu außerordent-

Die „Times“

Oesterreihs zur Konse

W. T. B.) Das Fres. entzogen hatte, sprehung des Gortschakoff da zu Gunsten des Klerikalismus Der Bonapartist Dreolle

der Staat diese

Gortschako

u zweifeln. ichen Maßregeln.

London, 16. November. 1 den Zusammentritt der Konferenz, troß der Kriegsvorbereitungen verschiedener Mächte, als gesihert und hält daran fest, daß die Erhaltung des Friedens der Wunsch ! e Die Pforte müsse überzeugt werden, daß eine hartnäckige Verweigerung gründlicher Garantien sle liren würde. Wenn indeß alle bezüglihe Vorstellungen der Pforte fruchtlos blieben, könne auch England noch einmal in die Lage kommen, ein Ultimatum in Konstantinopel zu überreichen.

Numänieu.

es Ministeriums des Jnnern berihtigten Minister die Ausgabe von Obli - mit 20 Fres. in der Summe von 309 Millionen vor, nöthig seien. Der Senat ches über die hl-zweier stän-

der Berathung (W. T. B.)

500 Fres. aller Mächte sei.

(W. T. B.

: Bukarest, 14. November. chische Vertreter, Calice, ist, wie der Wiener „N. Fx. berichtet wird, in Folge telegraphisher Berufung nach

15. November. (W. T. B.) von der Truppen-Jnspizirung in der zurütgekehrt.

Das gestrige erste Auftreten der Signora Bianca Do- nadio in Krolls Theater als Rosina im „Barbier von Sevilla“ war von glänzendstem Erfolge für die Künstlerin, welche die Er- vorausgegangenen Rufe

Jahres 1873 zum er f: i Somnambula“ italienishen Oper zu Paris auf, indem fie ihren re{chten Namen ! ) t Nachdem sie dort eine Reihe von Triumphen gefeiert, führte sie der Impresario Hr. Moriy Strakosch auf einer Gastspieltour durch Rußland, Schweden, Norwegen, Däne- mark, die Niederlande und Ameriîta, die ihren Ruf auch in den ge- nannten Ländern verbreitete. Die Künstlerin besißt weniger aus- giebige als \chöne glockenhelle Stimmmittel, denen eine zu Theil geworden ist. ört worden sein, die eine größere Kehlfertigkeit auf- Fiorituren, Triller und

Der österrei- Madrid, 15. November. (W. T. B.) Der g auf Vorlage eines Geseßentwurfs über das literarische Eigenthum in Erwägung gezogen.

Aus der Havanna vember Abends datirte Depesche eingegangen: Die Auf- ständischen sind extmuthigt und nicht mehr einig. Sie

Berlín, 16. November 1876.

In den letten Wintern ist Behufs Beseitigung des festgetretenen Schnees in Berlin von den Bürgersteigen vielfa das Streuen / Das Polizeipräsidium hat mittels Bekanntmachung vom 15. Februar 1875 auf dieses Ver- fahren besonders aufmerksam gemacht. | Maßregel mehrfach als gesundheitsshädlih angegriffen worden ift, Pi E Polizeipräsidium hierüber eingehende Ermittelungen an-

ellen lassen.

Als Resultat derselben hat sich ergeben, daß das mit Salzwasser geträukte Leder längere Zeit feucht bleibt und in erheblichem Maße euctigkeit aus der Luft anzuzichen. Aus bei der Lösung von Salz in Schneewasser

Spanien. Kongreß hat den Antra

ürst Karl i} heute

ist folgende vom 13. N leinen Walachei hierher

wartungen, d | vollsten Maße ist von Geburt Französin und trat Ende des Male als

von Seesalz angewandt worden. erfüllt hat.

Da inzwischen aber diese

Blanche Dieudonné italianifirte.

die Fähigkeit annimmt, diesem Grunde, und wei fi hohe Kältegrade zu entwickeln vermögen, muß angenommen wer- den, daß das Tragen von Schuhwerk, welches mit einer Salzlösung durbtränkt ist, der Gesundheit nachtheilig werden kann.

Das Polizeipräsidium sieht fih daher nicht allein veranlaßt, in M. die unterm 5. Februar pr. er- geue Empfehlung zurückzunehmen, sondern hat sich auch mit dem agistrat hierselb wegen des Erlasses einer Polizeiverordnung, die das Streuen von Salz verbieten soll, in Verbindung gesetzt.

zügliche Schulun eine Sängerin ge zuweisen gehabt hätte, als Frl. Donadio. Cadenzen sind von ganz untavelhafter Reinheit und perlender Schönheit. Da die Dame außerdem über eine ebenso anmuthige wie elegante o ist das Aufsehen, das Frl. Donadio hervor- erufe1 : ih. Fand schon die Arie „Una voce poco fa“, die mit zahlreihen neuen \{hwierigen Zuthaten an Koloraturen aus- g-stattet war, um das technische Können der in das hellste Licht zu sehen, derselbe nah dexr Ausführung der als Komposition ziemlich be-

Koloratursängerinnen (Einlage im 2. Fbir i E N N Die iederholung ‘der attenarie aus Dinora am Schluß der Oper verlangt. Alles in All Künstlerin durch ihr erstes ersten lebenden Vertreterinnen des bel beurtheilen, was sie in mehr dramatischen Nollen leistet, wird si in rin" Gelegenheit bieten, welche Oper für Freitag

Es dürfte

einer Bekanntmachung vom 11. d. Erscheinung verfügt, gerufen, wohl erklär

Gesangsfünstlerin

vielen Beifall, so steigerte

Theater.

: und zwar, soweit bisher bestimmt ist, am 27. November, wird Wagners „Tristan und Isolde“ am Königlichen Opernhause wieder in Szene gehen. S Im Wallner-Theater findet morgen, Wohlthätigkeits-Vor stellung statt, zu welcher die beliebten Possen „Berlin, wie es weint und lacht“ und Papa h erlaubt“ gegeben werden. Am Sonntag wird sich Frl. Ernestine ner „Drei Monat nach Dato“ auf cinige Zeit vom hiesi- n Pablikum verabschieden, um im Theater an der Wien ihr ast\piel zu absolviren. Es finden somit vorläufig nur noch zwei Aufführängen von „Drei Monat nach Dato ftatt, welchen dann am neue Rosensche Lustspiel „D, am Wiener Stadttheater einen

Im Laufe diescs Monats,

deutungslosen

wohl geeigneten zu stürmischen Dacaporu Cbenso wurde die

chen Variationen“ en, denen

em genommen hat die uftreten {hon bewiesen, daß sie zu den canto zu rechnen ist.

Wegner in

der „Nachtwandle angeseßt ist. Jedenfalls verdient die Gastin auß Beachtung Seitens derjeni-

n Kunstfreunde, welche das ganze Genre, das sie vertritt, als der ergangenheit angehörend, verwerfen und von wissen wollen, welche dem virtuosenhaften Spiel auf einem seelen- erzen dringende ungekünstelte Laute vorzi 1 gelten lassen, den Jenny Lind den Deuts gemacht hat, als sie sagte: „Die Deutschen singen mit dem Kopf und mit dem Herzen, aber nicht mit dem Ohr. Daß die übrigen Mitwirkenden gegen den „Stern“ zurücktrgten,

nächsten Montag das Männer“ folgen soll, das türzlich großen Erfolg errungen hat.

Im Victoriaæa-Theater beginutamSonntag ein Gast-

Hofschausþieler F auly, Frl. Habelmann unÿ der Herren Nesper und Waise von Lowood“ zur ]

losen Instrument zum und lieber den Vorwur

spiel der Meininger Sperner, Frl. : Am ersten Abend mixd die ,

Aufführung kommen.

4

16. November. (W. T. B.) Die Regierung hat ten Kammern ein Grünbucch mit der diplomatischen Kdrrespon- denz vorgelegt. Jn der Deputirtenkammer findet heute die Debatte über die Antwortadresse auf die Thron= rede statt. Der Entwurf der Adresse stellt im Wesentlichen eine Umschreibung der Thronrede dar, betont die Nothwendig- feit einer striften, bewaffncten Neutralität und spricht in Be- treff der diesbezüglih von der Regierung getroffenen Maß= regeln die Billigung der Kammer aus.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 10. Novem-

ber. Der „Pol. Korr.“ wird zur Situation von hier ge- schrieben: Jn Kürze sollen die Vertreter der Großmächte zu einer Konferenz über die Enns zusammen- treten. Der wichtigste Punkt derselben ist die Frage der Garantien für die Durchführung der Reformen. ebt, wo die Entscheidung in den Händen der Großmächte iegt, ist das russische Volk darauf angewiesen, Garantien für die wirklihe DurWführung der erwarteten Reformen zu for- dern, und das russishe Kabinet ist gewillt, diesem Wunsche des Bolkes Folge zu leisten. Jn diesem Sinne lauten die neuesten dem General Jgnatieff gegebenen Fnstruktionen. Neben den diplomatischen Verhandlungen laufen die mili- tärishen Vorbereitungen Rußlands einher, welches sich von den Éreignissen nicht überraschen lassen will. Die Armee ist vollständig shlagfertig, die Festungen sind neu armirt, die Küstenbewachung vollständig organisirt, alle Posten beseßt, der Generalstab eines jeden einzelnen Corps ernannt und selbst die Kommandanten derselben ausgewählt. __ (St. Pet. Herold.) Nach dem, was bisher ans Tages- liht gekommen, ist der Mord des türkischen General- Konsuls und seiner Gemahlin am 22. Oktober d. J. wahr- \cheinlih von dessen armenischer Dienerschaft ausgeführt wor- den und wahrscheinlih zum Zwedcke der Beraubung.

__Asien. Japan. Yedo, 17. September. Die japa- nishe Regierung hat in den leßten Jahren zu verschiedenen Malen mehrere Verwaltungsbezirke (Ken) zu einem größeren Bezirk vereinigt.

Jm Jahre 1871 waren aus den alten Lehns-Fürstenthümern (Han) 72 Verwaltungsbezirke geschaffen worden, welche allmäh- lih zusammengezogan worden sind, so daß gegenwärtig nur noch 36 Verwaltungsbezirke bestehen. Verminderung der Aus- gaben für die Provinzialverwaltung und Vereinfachung der Geschäfte sind vermuthlich der Hauptzweck dieser Maßregel. Wenn, was nicht unwahrscheinlih ist, die japanische Regie- rung mit diesen Vershmelzungen mehrerer kleiner Bezirke zu größeren Bezirken fortfährt, so wird allmählich die Verwaltung der leßteren in die Hände von Beamten hohen Ranges fom- men, und dies wird auch für die fremden Jnteressen in Japan insoweit von Bedeutung sein, als dadurch die Konsuln in den wichtigsten Vertragshäfen in Zukunst mit Beamten von ohe rem Range und größerem politishen Gewichte in amtliche Beziehungen treten können.

KNeich3tags - Angelegenheiten.

Berlin, 16. November. Dem Reichstage sind. jeßt die Zu- go ernes der Anträge der Kommission in Betreff der ustizgeseßentwürfe vorgelegt worden. :

Verkehrs-Anstalten.

_Wie hiesige Zeitungen berihten, hat die Königliche Eisenbahnkommission für die Berliner Nordbahn dem hiesigen Magistrat angezeigt, daß sie es zu ermöglichen hoffe, die Strecke Berlin bis Neu-Brandenburg bis zum 1. April 1877 dem Verkehr zu übergeben.

Königsberg i. Pr., 15. November. (W. T. B.) Die „Dst- auer Zeitung" enthält eine Bekanntmachung der Direktion der

stpreußischen Südbahn, wona bis auf Weiteres nach den Stationen der Kiew-Brestbahn und darüber hinaus nur Eilgut- sendungen zulässig sind.

Southampton, 15. November. Das Postdampf\chiff des Nordd. Lloyd „Weser“, welhes am 4. November von New-York abgegangen war, ist gestern Abend wohlbehalten hier an- seremmen und hat nach Landung der für Southampton bestimmten

assagiere, Post und Ladung 12 Uhr Nachts die Reise nah Bremen fortgeseßt. Die „Weser“ überbringt 122 Passagiere und volle Ladung.

Liverpool, 15. November. (W. T. B.) Der fällige Dampfer „Ambriz“ ist von der afrikanischen Westküste eingetroffen. ,

New-York, 15. November. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Lessing“ ist heute Nacht hier angekommen.

ist selbstverständlich, indessen verdarb eben Keiner das Ensemble.

r. Schüller (Almaviva) erwies ih sogar als ein Tenor von an- prechenden Mitteln und guter Schulung. Hr. Direktor Bial hatte persönlich den Dirigentenstab in die Hand genommen und forgte für

cine exakte und befriedigende As as Gaß? 6 i as Gastspie arl

Im Stadt-Theater E

Mittells seinem Ende zu. Der beliebte Gast wird vor seinem bal- digen Scheiden, am Sonntag, noch eine seiner besten Kunstleistun- gen, den „Marsan * in „Man sucht einen Erzieher“, vor- führen; Mittell als Marsan und Carl Pander als Abraham Meyer, die übrigen Rollen mit ersten Kräften beseßt, gewähren dem Publikum die sichere Garantie eines genußreichen. Abends. Vorher geht die lang und sorgfältig vorbereitete Novität: „Wenn man im Dunkeln küßt“, Schwank in 3 Aften von Mallahow und Elsner, in Scene, welche bei den ersten Aufführungen am Posener Stadt- Theater eine mehr als beifällige Aufnahme fand.

Am Mittwoch fand im Saale des Grand Hotel de Rome das 1. Abonnementskonzert des Hrn. Dr. Bischoff und der König- lichen Kammermusiker Herren Hollaender und Jacobowski statt. Der ganz gefüllte Saal gab Acugniß von der hohen Gunst, in welcher diese Konzerte beim Publikum stehen; sie gehören eben mit zu den erwarteten Kunstgenüssen des Winters. Auch dieser Abend bewährte wieder ihren alten Ruf die Schumannsche D-moll- Sonate für Pianoforte und Violine mit ihrem kecken Scherzo und dem energischen lebten Saß, ein Capricio für Cello von Piatti über zwei \chwedis{che Motive, originell durchgesührt und mit Virtuo- sität vorgetragen, und endlih das {chöne, wenn auch etwas senti- mentale C-mo!l-Trio von Mendelssohn fanden mit Recht „großen Del Unterstüßt wurde das Konzert von Frl. Auguste u ens{child. Freundlih vom Publikum empfangen, zeigte die junge ame wieder all die Vorzüge, welhe ihr fo {nell die allgemeine Gunst gewonnen haben: mächtigen, klangvollen Ton, markige Tiefe, feste Höhe, tüchtige Schule, klare Aussprache und seelenvolle Auf- [fung Die schöne Arie der Penelope von Bruch, ein Lied von rahms und Schuberts „Rastlose Liebe“, trefflich vorgetragen, i ihr vielen Beifall und die Ehre mehrmaligen - Hervor- rufs ein.

Redacteur: F. Prehm. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (cins{hließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

Erste Beila zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

Berlin, Donnerstag, den 16. November

Beffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote,

g Preußischen Staats-Anzeiger.

M 21. 1876.

das Central - Aunoncen- en zu Berlin rpeditionen des

serate nehmen an: 1 ureau der deutschen Zeit Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen- „Juvalidendank“/, Rudolf Mosse, Haasensteiu Vogler, G. L. Daube & C tte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Anunoucen-Bureaus.

Fnserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Verlin, s. W. Wilhelm-Straße Nr. 32.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshande].

6. Verschiedene Bekanntmachungen. Literarische Ánzeigen. Theater-Ánzeigen. Familien-Nachrichten,

orladungen

g 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eta, 4, Verloosung, Amorfisation, Zinszahlung

der Börsen- u. s. w, von öffentlichen Papieren. i

im Bureau des Ortsgerichtsvorsteßers zu Thalitter

an hiesiger Gerichtsftelle Zimmerstraße 25, Zimmer offentlih meistbietend ver-

Nr. 23, im Wege der Resubhastation öffentlih an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 22. Dezember 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden. Das: zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Flächenmaß von 17, Ar mit einem Reinertrag von 5,79 . veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschähßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzusehen. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- egen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedütsende, aber nicht eingetragene rechte geltend zu machen gefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklufion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 8. Norember 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Subhastations-Patent.

(Versteigerung im Wege der nothwendigen Subhastation.) j Die dem Rittergutsbesißer Ernst Aurel Emil von Puttkamer zu Missow gehörigen, in Missow belegenen, im Hypothekenbuche sub Nr. 1 und 2 verzeihneten Bauerhöfe sollen im Wege der nothwendigen Subhastation am 21. Dezember 1876, Vormittags Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle, Terminszimmer Ar. 6, vor dem unterzeichneten Subhastations-Richter ver- steigert werden. ; Das Gesammtmaaß der der Grundsteuer unter- liegenden Flächen des Hofes Nr. 1 beträgt 1 99 Ar 60 Q.-Meter, das des Hofes Nr. 2 11 Ar 20 Q.-Meter. Der Reinertrag und Nußungswerth, nah welchem die Grundstücke zur Grund- und Gebäudesteuer ver- anlagt worden sind, beträgt: Z a. von dem Hofe Nr. 1: 109 4. 35 S L 21134 (9 5 von dem Hofe Nr. z : N M. H e Eigenthums- oder ander- n Dritte der Ein-

ch Ledürfende, aber achen haben,

getragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an-

Berlin, den 18. Oktober 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Steebriefe und Untersuchungs - Sachen-

Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Tischler- l Tornack, gegen welchen {weren und einfachen Dieb-

mehrmaliger Bestrafung wegen D leitet und dieserhalb die gerichtliche Haft ist, ist in der Nacht zum 19. Oktober der Königlichen Charité hierselbst ent-

Wir ersuchen, auf den 2c. Tornack zu v m Betretungsfalle festzunehmen, und mit a ch vorfindenden Gegenständen und Geldern ransports an die Königliche Stadtvoigtei- Es wird die unge- der dadurch entstandenen baaren en verehrlichen Behörden des Aus- che Rechtswillfährigkeit versichert. den 1. November 1876. Königliches Stadt- Abtheilung für Untersuchungssachen. De- I. für Shwurgerichts\fachen. Signalement. Tischlergeselle August Carl Tornak ist 23 Jahr April 1853 in Soeriz, Kreis Calau, ge- 5 Fuß 3—4 Zoll groß, hellblonde Augen- art, ovales Kinn,

ersten Male ert werden. leihzeitig wird eine Quantität der zum Be- triebe des Hüttenwerkes gehörigen Geräthe und Maschinen zur Versteigerung kommen.

Vöhl, den 6. November 1876.

Königliches Amtsgericht.

Edictalcitation. Der Kupferwaarenfabrikant Christoph Krüm- mel zu Lissa, Provinz Posen, hat wider den Parti- fulier Herrm. Ludwig Runge unter Ueberrei- eines auf Herrn Herrm. Ludwig R , Hotel de Brandenburg, Charlottenstraße, gezogenen, bei der Königlichen Reichsbank in Lissa zahlbaren acceptirten Wechsels vom 2. Mai 1876 bei uns flagend beantragt, den Runge zur Zahlung von 4731 MÆ. 70 S nebst 6°%/5 Zinsen von 4716 10 -S§ seit dem 2. September 1876 und von 15 A 60 S seit der Klagebehändigung zu verurtheilen. Zur mündlihen Beantwortung der Klage und weiteren mündlichen Verhandlung is Termin im Zimmer Nr. 16 des unterzeichneten Gerichts auf den 8. März 1877, Vormittags 9 Uhr, azberaumt, wozu der jeßt seinem Aufenthalt nah unbekannte Beklagte Runge hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen wird, daß bei seinem Aus- bleiben die in der Klage vorgetragenen Thatsachen für zugestanden, der mit derselben überreichte Wechsel für recognoscirt erachtet werden und hiernach das Erkenntniß beschlossen werden wird. Lissa, den 31. Oktober 1876. Königliches Kreisgericht.

Erste Abtheilung. -

Proclama. In den am 18. März 1876 eröffneten lehtwilli- en Verfügungen des Maurerpoliers Johann

einrich Hollbach 7 Ir. 33,820/33,826,

ist der Arbeiter August Hollbach zum Miterben

selle August Car ntersuchung wegen

tahls einge

y - . Subhastations-Patent.

Das der Frau Johanne Auguste Juliane Brandis zu Berlin gehörige, in Stegliß belegene, im Grund- buch von Stegliß Band 18 Nr. 564 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör soll

ember 1876, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr im Wege der nothwendigen Resubhastation öffen an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 8. Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück, 14 Ar 47 Qu.- M. groß, enthält einen Neubau. faution ist auf 3900 M. fe| der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, Abschätzungen, Grundstück betreffende Nachweisungen und beson- dere Kaufbedingungen sind in- unserem Bureau V.

bei ihm fi mittelst Tra t Direktion hierselbst äumte Erstattung uslagen und d landes eine glei

abzuliefern.

den 6. De

weite, zur Wirksamkeit Herrm. Ludw.

baben, werden auf-

alt, am 8. Ap! i boren, evangelischer Religton, at hellblonde Haare, ? Augen,

] fleinen blonden Schnurb 3 l lihe Nase und do. Mund, ovale Gesichtsbil-

esunde Gesichtsfarbe,

Die Bietungs-

gesunde Zähne, ist talt, spricht die deutsche Sprache und besondere Kennzeichen ein kleines Mal, dmal, auf der rechten Bake.

inlich Bran wahrscheinli Calabreser

Bekleidung. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander-

weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetra- zu machen haben, werden Vermeidung der Präklu-

Hellgrauer Ueberzicher, Hut, grau und \chwarz melirte Hosen.

Der unterm 2. April 1875 hinter dem Pächter Joseph Groß aus Faulen erlassene Steckbrief

in Erinnerung gebracht. en, den 7. November 1876. er Königliche Staatsanwalt.

gene Realrechte geltend aufgefordert, dieselben zur 1 fion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 23. Oftober 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Subhastations-Patent.

Das dem Bauer Friedrich Wilhelm August Schröder zu Stegliß gehörige, in Ste im Grundbuch von Stegliß Band 1. B Restbauergut nebst Zubehör soll Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zim- mer 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zu-

Zanuar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden. N

Das zu versteigernde Grundstück ist 34 Hektaren M. groß, zur Grundsteuer, bei einem elben unterliegenden Gesammt-Flächenmaß von Hektaren 84 Ar 34 Qu.-Metern mit einem Rein- von 859 4.83 -Z und zur Gebäudesteuer nem jährlihen Nußungswerth von 1200

Mans

Steckbriess-Erneueru Nr. 109 des Deutschen ische Staats-Anzeigers pro 1874 unterm 4. Mai 18/4 hinter dem Klempnermeister aus Liebau, Kreis Landeshut, wird hiermit erneuert. den 13. November 1876.

Königliches Kreisgericht.

Steckbrief wider den wegen qualifizirter Kuppelei gerichtlich verfolgten Mechanikus F mann Emil Edelmann von Berlin, estnahme und Nachricht anher. Cassel, 14. No- er 1876. Staatsanwalt Wilhelmi.

8- und Preußischen

ris Reymann sene Steckbrief

Dies wird demselben hierdurch bekannt gemacht. Berlin, den 9. November 1876. Königliches Stadtgericht. IT, Abtheilung für Civilsachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c.

Domainen-Verpatung. Die im Kreise Liegniß liegenden Domainen- Vorwerke Klein-Schweiniß und Kossendau mit einem Areal von 180,165 Hektar, worunter 163,302 Hek- tar Acker und 6,304 Hektar Wiesen, sollen von Johanni 1877 bis Johanni 1895, Dienstag, den 12. De- ember d. Js., Vormittags 107 Uhr, auf dem iesigen Schlosse vor dem Regierungs-Rath Bode meistbietend verpachtet werden, möglichst vor dem Terminstage, den Nachweis über den eigenthümlichen Besiß eines disponiblen Ver- mögens von 60,000 (e zu führen. Das Pachtgelder- minimum beträgt 13,000

Die Verpachhtungs-Bedingungen können in unserer Domainen-Registratur und auf der Domaine ein- gesehen, auch gegen Erstattung der Copialien diesseits ertheilt werden.

Liegnitz, den 6. November 1876.

Königliche Regierung.

Abtheilung für directe Steuern, Domainen

und Forsten.

Der zum Fürstenthum Krotoschin gehörige, im Krotoschiner Kreise etwa 22 Km. von der K (an der Oels-Gnesener Ba 8 Km. von dem nähsten Haltepunkte der P Kreuzburger Bahn, 7 Km. von der Stadt Raschkow belegene Pachtshlüssel Korytnica, us den Vorwerken Korytnica und Ligotta, einem Gesammt-Flächeninhalte von [918

623 Hect 32 Ar 28,56 [M soll im Wege der Submission bis dahin 1889, somit aüf zwölf Jahre verpachtet werden. Außer eisernen Grundsaaten ist dem Pacht- gute ein eisernes Grund-Inventarium im von 25,800 Ma

Nur Landwir

Erste Abtheilung. Grundsteuer

Gebäudesteuer (b.

Alle Diejenigen, wel weitige, zur Wirksamkeit gege tragung in das Hypothekenbu nicht eingetragene müssen dieselben zur Ver: Versteigerungstermine anmelden. _ auf der beiden Bauerhöfe zu Missow wird entweder einzeln, oder zusammen, oder auch zusammen mit dem Gute Missow, dessen Verkauf an demselben Tage geschieht, mit welhem zusammen öfe bewirthschaftet werden, bewirkt werden. der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes können in unserem Bureau Nr. 1b. in den gewöhnlichen Dienststunden eingesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des wird am 22. Dezember 1876, Vormittags 10x Uhr, in dem Terminszimmer Nr. 6 von dem unterzeichneten Subhastations-Richter verkündet. Stolp, den 25. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations-Richter.

[19335] Nothwendiger Verkauf. Das dem Ernst Hoffmann zu Gr. Wusterwißz ge-

Rittergut Gorzewo

mit einem Gesammtmaaße der der Grundsteuer un- terliegenden Flächen von 30865,34 Hektaren, dessen Reinertrag zur Grundsteuer auf 1180,84 Thlr. und dessen Nußungswerth zur Gebäudesteuer auf 696 M veranlagt ist, soll am Y

3. Februar 1877, Nachmittags 4 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle in nothwendiger Sub- hastation versteigert und das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags

an demselben Tage, Nahhmittags 5 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Der Auszug aus der Steuerrolle, der Hypotheken- schein, etwaige andere das Grundstü betreffende Nachweisungen und Kaufbedingungen können in uu- reau III. eingesehen werden. E [he Eigenthum oder anderweite zur Wirk- eit gegen Dritte der Eintragung in das Hypo- ekenbuch bedürfendé, aber niht eingetragene rechte geltend zu machen haben, we forî dieselben zur Vermeidung der Präklusion späteftens im Versteigerungstermine bei uns anzumelden.

Wongrowit, den 31. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. Der E Le

riedrich Herr- mit Ersuchen

Realrechte geltend zu machen neidung der Präklusion spätestens im

4 Ar 74 Qu.- Der Verk

Subhastatiouen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Subhastations-Patent.

Das dem Kaufmann Salomon Bock zu Berlin liß belegene, im Grundbuch von Bl. Nr. 551 verzeichnete Grund-

Vormittags 10 Uhr, 5, Zimmer Nr. 12, ubhastation 6vf- versteigert, und

gehörige, in Ste Der Auszug aus Jeder Bieter hat,

Stegliß Band 1 nebst Zubehör soll

den 20. Dezember 1876, an Gerichts\telle, Zimmerstraße 2

fentlich an de demnächst das

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuwhblattes, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. einzusehen. i

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Gintragung in das Grundbu bedürfende, aber nicht eingetra- Realrechte geltend zu machen haben, werden fordert, dieselben zur Vermeidung der Präfklu- stens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 25. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Subhastations-Patent.

Das der Frau Johanne Auguste Juliane Brandis n Steglitz belegene, im Grund- Zand 18 Nr. 563 verzeichnete Zubehör soll

1876, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen an den Meistbietenden ver das Urtheil über die Erthei den 8. Dezember 1876, ebenda verkündet werden. Das zu versteig roß und enthà

nothwendigen n Meistbietenden Urtheil über die Ertheilung des

Dezember 1876, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. N

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer bei einem derselben unterlie Flächenmaß von 28 Ar 71 QO.-M. 1 ertag von 4 M 5 9 veranla

Auszug aus der Steuerro l ) Grundbuchblattes, ingleihen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstü betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen. i

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetra- geltend zu machen haben, werden selben zur Vermeidung der Präklu- 3 im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 17. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Subhastations - Patent.

Das dem Klempnermeister Gustav Burow zu Berlin gehörige, in Rixdorf belegene, im G buch von Deutsh-Rixdorf Band K. Bl. verzeihnete Grundstück nebst Zubehör soll den 14. Dezember 1876, Vormittags an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, / der nothwendigen Subhastation öffentlich Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 15. Dezember 1876, Vormittags 1 er 12, verkündet werden. gernde Grundstück is zur Grund- derselben unterliegenden Gesammt- ß von 3 Ar 56 Qu.-M., mit einem Rein- „§ veranlagt. der Steuerrolle, und Absch1 ingleihen etwaige Abschäßungen, dstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.

Alle Diejenigen, we l weite zur Wirksamkeit gegen Dri gung in das Grundbuch bedürfende,

genden Gesammt- nit einem Rein-

gt. lle und Abschrift des | stadt Krotoschin

zu Berlin gehörige, i

Grundstück nebst den 6. Dezember

gene Realrechte Cf. y aufgeforder on von Iohanni 1877

fion spätesten

Resubhastation öffentlich steigert, und demnächst lung des Zuschlags Vormittags 10 Uhr,

ernde Grundftük ist 12 Ar 3 Qu.-M. lt einen Neubau. aution ist auf 3900 A festgeseßt. 0 Auszug aus der Steuerrolle / und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unferm Bureau V. einzusehen. : Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander-

weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung ch bedürfende, aber nicht eingetra- geltend zu machen haben, werden selben zur Vermeidung der Präklusion tens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 31. Oktober 1876.

Königliches Kreisgericht.

Der Subhastations-Richter.

[9318] Resubhastations - Patent.

Das dem Fabrikbesißer Theodor Adolf Müller zu Berlin gehörige, im Gemeindebezirke Fricd- Lichtenberg belegene, im Grundbuch von

Band 25, Blatt Nr. 827 verzeichnete

rk zugetheilt. the, welche die erforderliche Vorbil- dung und den Besiß eines Vermögens von 75,000 Mark nachzuweisen vermögen, finden Berücksichtigung. Der Hauptertrag, die allgemeinen und ( Bedingungen, die Vermessungs-Bonitirungsregister und Karten liegen während der Dienststunden in unserem Amtslokale zur Einsicht aus. Die Submittenten bleiben bis zum 15. Februar 1877 an ihr Gebot gebunden.

Die bestimmt zu fassenden Submissionsofferten ind versiegelt und mit dem Vermerk auf d drese „Submissionsgebot auf Korytnica“ unter

ietungskaution von Mark Jannar 1877, Mittags 12 Uhr, bei uns einzureichen. Nachgebote werden nit an- Pachtgeldminimum ist auf 15,140

achtgutes ist nach Mel- dung bei der unterzeichneten Fürstl. Rentkammer

Die Bietungs-

werden aufgefordert,

in das Grundbu gene Realrechte aufgefordert, die Deposition einer ebenda, Zimm bis zum 1.

Das zu verstei y | nommen. Das

Die Besichtigung des P

Bekanntmachung.

Die zur Konkursmasse des H. L. Plock von Thalitter gehörigen Jmmo Hüttenwerk mit kungen Thalitter, 24,154 M, bergwerke

Donnerstag, den 4. Vormittags 1

n e tterer elegen in den 1 Dorfitter und Herzhausen, taxirt gef die dazu gehörigen Kupfererz- Thalitter 1.—IV., taxirt 10,000 Æ,

anuar 1877,

ertrag von 75 Auszug aus Grundbuchblatts,

andere das Grun Schloß Krotoschin, den 7. November 1876.

Fürstlich Thurn und Taxis\che

Rentkammer. Seheidler.

richs8berg-

Grundstück nebst Zu den 19, Dezember 1876, Vormittags 104 Uhr,

oder ander-

welche Eigenthums- Ohbhermaier,

tte der Eintra- aber nicht ein-

CzekonskKki.