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Gewerbe und Handel.
Berivt über den Ausfall der Martini- Messe 1876 zu Frankfurt a./O. Die für den Großhandel beendigte Martini - Messe zu Frankfurt a./D., zu welcher circa 46,000 Centner, mithin circa 3000 Centner Waaren weniger als im Vorjahre angefahren waren, hat fein “ günstiges Er- gebniß geliefert, da cin bedeutender Theil der Waaren unverfauft blieb oder zu gedrückten Preisen lo8ges{lagen werden mußte. Der Grund liegt in der allgemeinen politischen Situation und den noch fortdauernden ungünstigen Konjunkturen. — Bei dem Geschäft in Tuchen fehlte es an Engros-Käufern, während dic Läger in fast allen Tucbstoffen, wenn auch nicht überfüllt, so deb reichlich ausgestattet waren. Es fonnte deéhalb bei der Zurüctbaltung der Käufer, nur bei gedrüciten Preisen ein Absatz ermögli&t werden. — Auch die tons gewöhnlih begehrten gemufterten Buckskins aus Forst, Spremberg, Cottbus 2c. machten davon feine Ausnahme; sie mußten ebenfalls eine Preisredufktion annehmen, cder auf größere Abschlüsse wverzihten. — Das Geschäft in seidenen, halbseidenen, baumwollenen, wollenen, leinenen und furzen Waaren war nur bei einigen wenigen Firmen mittelmäßig oder gut, bei den meisten dagegen geringe. — Die Lederzufuhren waren s{wach, und hatten sich auch für diesen Artikel weniger Käufer als in früheren Messen eingefunden. Glei{wob{ wurde Alles ziemlich s{chnell, wenn auch zu gedrüten, aber immerhin zu besseren Preisen, als erwartet wurden, geräumt. — Das Geschäft in Häuten, Fellen und namentlich in Kalbfellen, die fehr gesucht waren, uñd sonstigen Rohprodukten, war zufriedenstellend, weil fi hierin Bedarf zeigte und wurde fast Alles zu annehmbaren Preisen verkauft. — An roher Schafwolle waren zu den vorhandenen großen Beständen nur ca. 700 Centner angefahren, die fast sämmtlich zu guten Preisen abgeseßt wurden. — An Pferden waren ca. 600 Stück am Markte und der Handel darin, bei mäßigen Preisen, gedrückt.
London, 23. November. (Engl. Korr.) Die so sehr dro- bendeSchließung der Fabriken im nördlichen und nordöstlichen Lancashire ift alüdlicherweise nicht erfolgt. Die Spinnereibesißer haben sich dahin vereint, die Kündigung zurückzunehmen, nachdem von einem Theile der Arbeiter eine Wiederaufnahme der Arbeit be- {lossen war. E
— Ueber die Bilanz der Weltausstellung von Phila-
Eintritttgelder bis zum Schlusse der Ausstellung — "erwartet das Finanzcomité, daß ein Uebers{uß der Einnahmen über die Ausgaben von ungefähr 1,500,000 Doll. bleiben wir /
— Die „New-Yorker Hdl. Ztg.“ äußert si über die Lage des Geschäfts in ihrem vom 10. November datirten Wochenbericht folgendermaßen: Der dieswöchentliche Geld stand entwidelte etwas festere Tendenz. Noch immer ppen ziemlih starke Beträge nah dem Westen und Süden; der Abfluß ift aber nit bedeutend genug um eine Knappheit, wie sie im Spätherbst früherer Jahre häufig war, hervorzurufen. Im Diskontogeshäft rangirten kurze Sicht Plab- wesel erster, Klasse à 5—7 °/9 per annum. Die Fluftuationen im dies- wödentlihen Goldmarkt (zwischen 10%—9§, mit 94 als heutige Slußnotirung) bewiesen, daß weder die Spekulation, noch das legitime Geschäft von dem Ausfall der Wablen eine Beeinflussung des Agios er- wartet. DerRücgang entiprang der sehr flauen Tendenz desWechselmarkts und dem stetigen Goldimport aus England.“ Die mit den Wahlen verknüpfte “nbaltènde politische Aufregung hat am Waaren- und Prodytten ans im Allgemeinen ein Geschäft in größerem Maß- tabe niht aufkommen lassen. Für Brodstoffe n die hiesigen Preise über Parität der europäischen und war das eschäâft von sehr beschränktem Umfang. Die im Oftober-Bericht des Agrikultur-De- partements in Washington auf 245,000,000 Bushel verans[agte Weizen-Ernte steht nur wenig gegen das. Vorjahr zurück, während die Ernte an Roggen um 4, an Gerste um 6 und an Hafer um 23 9% geringer ausfallen dürfte, als im vor en Far. In Sympathie mit den günstig lautenden Liverpooler Depeschen ver- folgte Baumwolle ununterbrochen steigende Tendenz bis heute, als 1/16 C. von dem erzielten Avanz wiederum eingebüßt wurde; heutige S{slußnotirung für middling Uslands als Basis 12/16 C. gegen 115 G. vor acht Tagen und 11F C. am 1. September, dem Beginn dèr Saison Rohes Petroleum hat eine weitere Preisbefserung erfahrenz der an europäisben Märkten eingetretene Avanz für raffi- nirtes Petroleum hat die Parität der dortigen mit den hiesigen Prei- sen wiederum fast gänzlih hergestellt und deuten alle Anzeichen auf einen baldigen Geschäftsaufshwung zu steigenden Preisen. — Der Waaren- und Produkten-Import während der am 4. November c. beendeten Woche repräsentirt einen“ Gesammkt- werth von 7,550,080 Dol. gegen 2,901,027 Doll. in der Vorwoche, eine Zunahme von 4,649,053 Doll. ergebend. Fremde Webstoffe par- tizipiren am Gesammtwerth des leßtwöchentlihen Imports mit
Berlin, 25. November 1876. s Cöln, 24. November, (Köln. Ztg.) Die À i mger Loose der am 11. Januar des nächsten Jahres stattfindenden zwölften Dombau-Lotterie sind binnen zwei Monaten ausgegeben und die Beträge dafür in die Dombaukasse abgeführt worden.
Die Niederländishe Genossenschaft für den all- gemeinen Nußen (Maat«chappy tot Nut van’t Algemeen) reibt einen Preis aus für eine populäre Abhandlung von nicht mehr als 10 Bogen gewöhrlihen Druckes in §9, worin, besonders mit Rücksicht auf niederländische Geseze und Zustände, die Frage beant- wortet werden soll: „Welches ist für die öffentlihen Mächte (Staat, Gemeinde und Kirche) für Wohlthätigkeitsftiftungen und. für die per- sönliche Mildthätigkeit die vorzüglihste Art der Armenpflege?“ Für die beste und des Preises würdig befundene Antwort sett die er- wähnte Genoffenschaft eine Prämie aus von Tausend Gulden nieder- ländisch Courant (ungefähr 1666 56).
London, 23. November. (Engl. Corr.) Die Blattern find noch immer in der Zunahme. Die Zahl der im Laufe einer Woche an jener Krankheit Verstorbenen ist von 15 auf 21, dann auf 48 und in der lezten Woche auf 52 gestiegen, ein Verhältniß, wie es seit 1872 nicht vorgekommen ist. Von den 52 Verstorbenen waren 27 nit geimpft, 9 zweifelhaft, die übrigen 16 geimpft. Bemerkens- werth ist noch der Umstand, daß nicht eir einziger der Verstorbenen den oberen oder mittleren Gesellschaftskreisen angehörte. Im Laufe dieses Jahres betrug die Sterblichkeit der ungeimpften Blattern- franfen 579%/o, die der geimpften nur 13 °/o.
Stockholm, 19. November. (H. N.) Der- \{Gwedi\che Leuchtfeuerdirektor v. Otter hat ein neues Leuchtfeuer- \y stem erfunden, welches versuch8weise beim Farö-Leuchtfeuer in der Nähe von Oscarshamn in Anwendung gebracht worden ‘ist. Es wird nah diesem System nur weißes Licht angewandt und damit werden die sogenannten Vlinkfeuer hbertestellt, welche die ganze Nacht hin- durch leuten und dem Seefahreuden den Namen des Feuers signalisiren. Rothes Licht kommt nur in Anwendung, wenn den Schiffen gezeigt werden soll, daß sie aus dem rechten Cours ge-
delphia bringt der „Economiste français“ folgende Mittheilung : Es ist jeßt möglich, annähernd richtig die Bilanz der Centennial- ausstellung zu ziehen; dieselbe ist günstiger, als die Freunde des Unternehmens es vorauszusehen wagten. Die Gesammtausgaben des Unternehmens, nämlich die Kosten der Gebäude, die Remunerationen der Angestellten und der Centennial-Guards, die Auslagen für Bu- reaur, Medaillen, die Eröffnungskosten 2c. beliefen sich am 10. Mai 1876, dem Tag der Eröffnung, auf die Summe von 7,000,000 Doll. Die laufenden Ausgaben jeder Art berechnen si auf 11,000 Doll. per Tag, d. i. vom 10. Mai bis 10. November, auf 1,800,000 Doll., in Summa 8,800,000 Doll. - Dieses Kapital wurde gebildet durch die Geschenke odér Bewilligung der verschiedenen Staaten und Städte, durch eine Summe von 1,500,000 Doll., votirt durch den Kongreß der Vereinigten Staaten, und durch Subskriptionen in der Höhe von 9,250,000 Doll. Die für die Subsfribenten interessante die: zu wissen ob nach S@luß der Ausstellung in den Händen der Trie st|, 25. November. (W. T. B.) Der Lloyddampfer Kommission eine Summe verbleiben würde, genügend um ganz oder theilweise diese 2,250,000 Doll. zu decken. Die an den Thoren der Ausstellung einkassirten Einnahmen beliefen sich am 14. Oftober auf 9,688,635 Doll. Die Einnahmen aus verschiedenen Konzessionen und Privilegien auf dem Terrain des Ausftellungsraums8, Restaurants,
Kaffecs, Cigarren-Debits 2c. betrugen 500,000 Doll.
Fnserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das ] Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutshen Reihs-Anuzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Verlin, 8. F. Wilhelm-Straße Nr. 32.
Frage ist sonenverkehr eingestellt.
New-York, 24. November.
Hiezu gerechnet | eingetroffen.
Oeffentlicher Anzeiger.
L Steckbriefe und Untersuchungs-Sachén,
2. Sa, Anfgebote, Vorladungen u, derg
3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete,
4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w, von öffentlichen Papieren.
1,876,570 Doll. resp. mit 1,076,162 Doll. mehr als in der Vor- woe, während der Import diverser Produkte und Waaren um 3,572,891 Doll. größer war. Am Waaren- und Produkten- erport während der am 6. November c. beendeten Woche, dessen Gesammtwerth in Höhe von 4,583,349 Doll. eine Abnahme von 9 318,167 Doll. gegen die Vorwoche aufweist, partizipirt Baumwolle mit 10,057 Ballen im klarirten Werth von 550,329 B. gegen 13,580 B. im Werth von 850,251 Doll. in der Vorwoche und 20,222 B. resp. 18,085 B. im Werth von 1,409,327 Doll. resp. 1,147,453 Doll. in der Parallelwoche beider Vorjahre. Verkehrs-Anstalten.
Lemberg, 24. November. (W. T. B.) Auf der Eifenbahn-
stree Podwoloczyska-Odessa ist bis auf Weiteres der Per- —
„Diana“ ist gestern Abend um 10 Uhr mit der ostindishen Ueber- landpost aus Alexandrien hier eingetroffen.
des norddeutschen Lloyd „Neckar“ und der Hamburger
kommen sind.
Todtenfeier das
Nationalthe
letzte Auftreten von A. Mels, (W. T. B.) Der Dampfer } den
ichter auf der
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel,
6, Versechiedene Bekanntmachungen.
7, Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9, Familien-Nachrichten. beilage.
Theater.
Die Direkticn des Friedrih-Wilhelmstädtischen Theaters mu
in Anbetraht der am Sonntag stattfindenden epertoirstück: „Fatiniza“ unterbrechen und zu einer
Vorstellung ernsten Inhaltes greifen. Aus diesem Grunde hat die artistishe Leitung der Bühne im Uebereinkommen mit Hrn. Direkor Buchholz, für Sonntag ein Ensemble-Gastspiel von Mitgliedern des
aters arrangirt, welche Deinhardsteins dramatisches
Gedicht: „Hans Sach8“ zur Aufführung bringen werden. Morgen, Sonntag, findet im Krollshen Theater das
der Signora Bianca Donadio statt.
— Die Fortseßung des bekannten Lustspiels: „Heinrich Heine“
welhe am Residenzth eater nähste Woche in
Scene geht, wird nah des Autors endgültiger Bestimmung ledigli Titel: „Neuer Frühling“ führen. Der Schauplaß des J D M er {Stückes sind die „Bäder von Lucca® und erscheinen in demselben die Postdampfer „Hammonia“ sind heute Morgen 7 Uhr. bier Pen aus diesem Abschnitte der Heine'shen Reisebilder vom
Bühne verwerthet.
Inserate nehmen an: das “Central - Atnionrcen- Burcau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Anaonetn-Ey@S tionen deé „„Fuvalidendaunk“‘, Rudolf Mosse, Haasenfteiu Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, Vüttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren Annoncen-Vureans.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[9413] Resubhastations-Patent.
Das dem Kaufmann Theodor Christopher zu Berlin gehörige, in Wilhelmsberg (Feldmark Lichtenberg), Hohenschönhausenerstraße Nr. 4, belegene, im Grundbuch von Lichtenberg Band 14 Bl. Nr. 506 verzeichnete Grundstückx nebst Zu- Lebör soll den 19. Dezember 1876, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 23, im Wege der nothwendigen Subhastation öf- fentlich an den Meistbietenden versteigert, und Els das Urtheil über die Ertheilung des
uschlag
den 22. Dezember 1876, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt- SFlächenmaß von 5,23 Ar mit einem Reinertag von 2,79 A. veranlagt.
Die Bietungskaution ist auf 1750 4. festgeseßt.
Auszug aus der Steuerrolle, Abschrift des Grundbuchblattes, Abshäßzungen, andere das Grund- stü betreffende Nachweisungen und besondere Kauf- bedingungen sind in unserm Bureau V. A F. ein- zusehen. : :
Ale Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite zur Wirksamkeit gegen Oritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präflu- fion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 13. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
Die bei uns anhängigen beiden Auscinander- schungs-Sachen, betreffend die Brennholz- \o- wie d¿e Bau- und Reparaturholz-Ablösung von Zossen, Kreis Teltow, werden sowohl wegen mangelnder Berichtigung des E L, mehrerer Interessenten im Grundbuche, gemäß des §. 109 des Ablösungsgeseßes vom 2. März 1850 und des Ar- tikel 15 des Geseßes von demseiben Mage betreffend die Ergänzung und Abänderung der Gemeinheits- tkcilungs-Ordnung vom 7. Juni 1821, als au ¿um Zwecke der Ausmittelung unbekannter Ju- teressenten, gemäß der #2 24 bis 27 der Verordnung rom 30. Juni 1834, öffentlih bekannt gemacht, und alle Diejenigen noch nit zugezogenen“ Personen, welche an den kei diesen Auseinandersetungen be- theiligten Grundstücken Eigenthums- oder Besißz- ansprüde oder souft ein Interesse zu haven ver- meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche bei uns binnen 6 Wochen, ¡pätestens aber in dem
am Míttwoci, den 7. Februar 1877, Armre 1 Uhr, _ vor dem unterzeichneten General-Kommifsar in un-
serem Geschäftslokal, Logenstraße Nr. 8 hierselbst, anstehenden Termine anzumelden und zu begründen, widrigen Falles sie die vorgedahten Ausetinander- seßungen auch im Falle der Verleßung und insbe- sondere, wenn Ansprüche erst nach der gestellten Frist angemeldet werden, au dasjenige gegen sich gelten lassen müssen, was bis zum Zeitpunkte der Meldung mit den, nach den angezogenen Gesetzesvorschriften vorläufig legitimirten Inhabern der betreffenden Grundstücke festgeseßt worden is, und mit keinen
Einwendungen dagegen gehört werden können.
Frankfurt a. O., den 6. November 1876. Königl. Gencral -Kommission für die Provin Brandenburg. [9618]
[9571] Ediktalladung.
_ Nachdem Königliche Finanz-Direktion, Abtheilung für Forsten, zu Hannover von dem Oekonomen Großmann hierselbst taushweise die in der Grund- steuer-Mutterrolle Art. 132, Kartenblatt 28, Par- zelle 15, beschriebene Wiese in der Ahe bei Roten- burg erhalten hat, werden auf Antrag des Ober- försters Walter hierselb, Namens der genannten Erwerberin Alle, welche an der erwähnten Wiefe unbekannte Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarise, Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesondere auh Servituten oder Real- L T Agen haben, hiermit geladen, dieselben in dem aut 22. Dezember 1876, Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale anberaumten Termine anzumelden, unter Androhung des Re&tsnachtheils, daß däs nicht angemeldete Recht im Verhältnisse zu der erwähnten Erwerberin verloren gehen foll.
Rotenburg, den 19. November 1876. Königliches Amtsgericht. Belling.
F008) Bekanntmachung.
Der am 24. Mai 1876 zu Bernstein verstorbene Schuhmacjermcister Carl Gee hat in seinem mit seiner Ehefrau Louise, geb. Hinze, am 26. Ok- tober 1855 errichteten, am 14. September 1876 eröffneten Testamente als seine Universal- erbin seine Ehefrau Louise, geb. Hinze, cein- geseßt und dabei bestimmt, daß, falls dieselbe sich wieder verheirathen follte,- fie verpflichtet sein soll an jedes seiner 3 Geschwister, und darunter au an den nah Amerika ausgewanderten Bruder, den Schuhmacher Heinri Glaser, 66 Thlr. 20 Sgr. ein halbes Jahr nach ihrer icderverheirathung zu zahlen, und für den Fall, daß sie nach Amerika auswandern sollte, an jedes seiner 3 Geschwister 100 Thlr. voc ihrer Auswanderung zu zahlen. i
Gleichzeitig haben beide Eheleute leßtwislig an- geordnet, daß, wenn der Ueberlebende von ihnen si nit wieder verheirathet und nicht * nah Amerika auéswandert, alsdann nach dessen Tode, was dann vom beiderscitigen Vermögen verbleibt, zu F die 3 Geschwister des Ehemañnes, zu denen der genannte
Schuhmacher Heinrich Glaser gehört, und zur an- dern Hälfte die Geschwister resp. Geschwisterkinder der verehel. Glaser, geb. Hinze, als: der Schneidermeister Carl Hinze, dessen Auf- enthaltsort unbekannt, i die verehel. Schuhmachermeister Friedrich Friederike, geb. Hinze, die in Amerika si aufhalten soll, und die ihrer Zahl und ihren Namen nah nit bekannten Kinder des zu Ravenstein verstor- benen Schmiedemeisters Johann Hinze, erben sollen.
Dies wird den genannten , ihrem Aufenthalte resp. ihren Vornamen nah, nicht bekannten Per- sonen hierdurch zur Kenntniß gebracht.
Soldin, den 18. November 1876.
Königliches Kreisgericht. 11. Abtheilung.
Oeffentliche Ladung der ersten Abtheilung des Königlichen Kreisgerichts zu Stralsund, vom 13. November 1876. Der Arbeiter Joachim Chri- stian Wilhelm EDenDar hierselbst behauptet eine Ehefrau Maria, geb. Dietrich, hätte ihn im
ftober 1874 unter Mitnahme ihres ältesten Kin- des, angeblich um ihre Eltecn zu besuchen, verlassen und fei nach Amerika ausgewandert. - Wegen bös8- williger Verlassung gegen fie flagend, hat er bean-s tragt: das zwischen 2A und der Beklagten bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für. den allein {huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Die Che- frau des Arbeiters Joahim Christian Wilhelm Westphal, Maria, geb. Dietrich, wird demzufolge hiermit geladen, am 7. September 1877, Mit- tags 12 Uhr, in unserem Sitzungszimmer Ar. 1 zur Beantwortung «der Klage und mündlichen Ver- handlung der Sade zu erscheinen, widrigenfalls nah Ableistung des Diligenzeides von Seiten des Klä- gers gegen sie in contumaciam erkannt werden wird, was Rechtens. Alle in dieser Sache noch weiter zu erlassende Verfügungen werden für die Verklagte nur an unserer Gerichtstafel affigirt werden.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Die Lieferung von 1006 Stück Kalbfell-Tor- nistecru für Infanterie soll im Wege der Sub- a ta vergeben werden. [9549
; erge Offerten find versiegelt und portofrei mit der Aufschrift „Submission zur Liefcrung von Tornistern“ bis zum 2. Dezember cr. an die unterzeichnete Kommission einzureichen.
Die Denen werden auf portofreie Anträge von uns unentgeltlich übersandt werden.
Stargard i. Pomm., den 22. November 1876. Die Bekleidvungs-Kommission des Colbergschen
Grenadier-Regiments (2. Pomm.) Nr .9.
[9304] Westfälische Eisenbahn.
Donnerstag, den 30. d. M., findet im Bureau des Unterzei {neten Submissions- termin zur Verdingung folgender auf Bahnhof FPaderborm erforderlichen Lieferungen und Arbeiten ftatt:
1) Bau eines Hol:scchuppens.
2. Morgens 84 Uhr für die Lieferung von 6500 Stück. weißen Verblendziegeln und 21,000 Stüd Hintermauerungsziegeln.
b. Morgens 9 Uhr für die Erd- und Maurer arbeiten. :
c. Morgens 9x Uhr für ‘die Zimmer-, Schlosser und Anstreicherarbeiten.
2) Bau eines Bureaugebäubves, . Morgens 10x Uhr für die Tischler- und Schlosser arbeiten. : . Morgens 114 Uhr für die Glaser- und An streicherarbeiten. i 3) Herstenng vou Magazinräumen. f. Morgens 94 Uhr für die Mrmerrébeitin- Zeichnungen, Kostenanshläge und Bedingunget können im Bureau des Unterzeichneten eingesehe au von demselben gegen Erstattung der Kopialier bezogen werden. i Offerten sind für jede Arbeit besonders, versiegel und portofrei bis zur oben genannten Zeit einzu reichen. (à Cto. 563/11 Paderborn, den 10. November 1876. Der Baumeister Sarrazin.
[9529] Bekanntma@ung. i:
Die zu dem Neubau des hiesigen Garnison-Laza reths erforderlichen Tislerarbeiten incl. Materialie sollen im Wege der Submission verdungen werden
Submissions- und Kontrakts-Bedingungen liege im Geschäftszimmer des h Garnifon-Lazaretk (Alter Markt Nr. 1) zur Einsicht aus und könn& Abschriften davon gégen Erstattung der Kopialie bezogen werden.
Jeder Submittent erhält einen Auszug aus det Kostenanschlage mit offen gelassenen Preisen zu Ausfüllung derselben gegen Erstattung der Kopialiel
Die vetiiczecitón Offerten mit entsprechender Au rift sind bis zum
Mittwoch, den 20. Dezember er., Vormittags 10 Uhr, : m E des Garnison-Lazareths einzu reichen. Rosto, den 20. November 1876. / Großherzoglihes Garnison-Lazareth.
Berlin: Redacteur : F. Prehm. _ * Derlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Gee te Y Vier Beilagen “ (eins{ließlich Börsen-Beilage)
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zum Deutschen Reichs-An
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Inserate für den Deutschen Neis- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Hande!éregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Reihs-Anzcigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Verlin, s. N. Wilhelm-Straße Nr. 32.
Berlin, Sonnabend,
Erste Beilage zeiger und Königlich
den 25, November
Deffentlicher Anzeiger.
. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, L Dep taan, Aufgebote, Vorladungen u
. derg: 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung L 8. W, ven öffentlichen Papieren.
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische 8. Theater-Ànzeigen In der Börsen- beilage.
9. Familien-Nachrichten.
g Preußischen Staais-Anzeiger.
1876.
Inscrate nehmen an: das Central - Annoncen» Burcan der deutshen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncer-Éxpedtitionen des
JFnvalidendvank““, Nudolf Mosse, Haasenstein
& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Büttner & Wiuter, sowie alle übrigen Annoucen-Burecaus.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. Der Eisenba nwähter Karl Feeves Wilhelm Biericke ist durch die rechts- äftigen Erkenntnisse des unterzeichneten Gerichts A des Königlichen . Mai
10. Juli 1876 wegen einfachen Diebstahls zu drei
Monaten Gefängniß und einem Jahre Ehr- verlust verurtheilt worden. Die Strafe hat nit vollstreckt werden können. Ein Jeder, wel- cher von dem Aufenthaltsorte des Bierie Kennt- niß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Ge- rihts- oder Polizeibehörde Anzeige zu machen. Es werden alle Civil- und Militärbehörden dcs In- und Anslandes dienstergebenft ersucht, auf den 2c. Biericke zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle fest- zunehmen und mit allen bei ihm sih vorfinden- den Gegenständen ‘ und Geldern an die nächste Ge- richtsbehörde abzuliefern, welhe um Vollstreckung der Strafe und Nachricht hierher ersucht wird. Ber- lin, den 16. November 1876. Königliches Stadt- gericht, Abtheilung für UntersuGungssachen. De- putation Il1. für Verbrehen und Vergehen. Sig- nalement : Der Eisenbahnwächter Karl Friedri Wilhelm Biericke ist 25 Jahre alt, am 9. _oder 19. September 1851 in Brandeuburg oder Sorau ge- boren, evangelisher Religion, 5 Fuß 5 Zoll groß, hat dunkelblonde Haare, blaue Augen, blonde Augen- brauen, rasirten Bart, rundes Kinn, gewöhnliche eue und Mund, gesunde Gesichtsfarbe, vollständige ähne, ist unterseßter Gestalt, spricht die deutsche prache und hat keine besonderen Kennzeichen.
Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Hand- lungscommis Adolph Gustav Shramm wegen wiederholter Unterschlagung in den Akten 8, 813 jeßt 817 rep. de 1865 unter dem 12. September 1865 erlassene Stecbrief wird hierdurch zurück- genommen. „ Berlin, den 14. November 1876. Königliches Sr, _Abtheilung füx Unter- suchungssachen. ommission 11. für Vorunter- suchungen.
Steckbriefs-Erledigung. Der hinter die ver- chelidzie Kanfmann Zierenberg, Wilhelmine Mathilde Friederike Emilie Clara, geborene Meyer, wegen Aner Maguna in den Akten 2. 28 jeßt 27 rep. de 1864 ‘unter dem 13. Februar 1864 erlassene Steckbrief wird Hierdurch zurü- genommen. Berlin, den 16, November 1876. Königliches Stadtgeriht , Abtheilung für Unter- suchungssahen. Kommission I. für Vorunter- suchungen.
Stebriefs- Erledigung. Dec hinter den Kaufmann Karl Friedrih Hermann Zieren- berg wegen Theilnahme an einer Unterschlagung in den Akten 2. 28 ¿evt 27 rep. de 1864 unter dem 13. Februar 1864 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 16. No- vember 1876. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für Vor- untersuhungen.
Steckbrief3-Erledigung. Der hinter den Kauf- maun Paul Gerhardt wegen wiederholten Dieb- stahls in den Akten 6. 483 76 C. II. unter dem 9%. Oktober cr. erlassene Steckbrief wird hierdurch uenSgeanen Berlin, den 21. November 1876. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Unter- pen. Kommission 11. für Vorunter- uchungen.
Kammergerihts vom
Steckbrief. Gegen den Kaufmann (Geschäfts- E Adolph Caspary ist die geri iche Haft wegen wiederholten Betruges in den Akten Litt, C. Nr. 123 de 1876 C. II. bes{chlossen wor- den. Die Verhaftung hat niht ausgeführt wer- den können. Es wird ersucht, den 2c. Caspary im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich e Stab Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion Aerictbft abzu- E Berlin, den 21. November 1876. König- lihes Stadtgeriht. Abtheilung für Untersuhungs- sahen. Kommission 11. für Voruntersuchungen. Beschreibung. Alter : 27 Jahr, geboren den 21. Dezem- ber 1848; Geburtsort; Dammen, Größe: 168 Cen- timeter, Haare: braun, kraus, Augen: braun, groß, Augenbrauen : braun, Nase: lang, Mund: gewöhn- lih, Gesichtsbildung: länglich, Gesichtsfarbe : e Zähne: vollständig, estali: mittel, Sprache : deuts, esondere Kennzeichen: in beiden Leisten starke Narben.
Steckbrief. Der Tagearbeiter August Giesert soll wegen Diebstahls verhaftet werden. Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in unsere Ge- S einzuliefern. Signalement. Ge- burtsort: Krickau; Aufenhaltsort : Namslau; Re- ligion: fkfatholisch; Alter: 27 Jahr; Haare: braun ; Nase und Mund;: gewöhnlich; Bart: \{chwarzer Schnurr- und Kinnbart; Zähne: vollständig :. Kinn: rundz Gesichtsbildung: oval ; Geld ses gesund; Gestalt: -unterseßt; Sprache: mehr deuts als pol- nisch. Namslau, den 15. November 1876. König- lies Kreisgericht. T. Abtheilung.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[98] Subhastations-Patent.
Der der verwittweten Dorothea Charlotte Emilie Biermann, geb. Wippermüller, zu Berlin gehörige
Antheil an den in Steglitz belegenen, im Grund-
buch von Stegliß Band X. Nr. 350 und Band XITI. Nr. 385 veraciaión Grundftüdcken nebst Zubehör soll den 17. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und dem- nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 19. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.
Zur Grundsteuer sind die Grundstücke veranlagt und zwar Band 10 Nr. 350 bei einer Größe von 7 Ar 89 Q.-M. mit einem Reinertrage von 2 #4 17 «4 und Band 12 Nr. 385 bei einer Größe von 9 Ar 40 Q.-M. mit einem Reinertrage von 2 A 55 K. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen etwaige Abschäßun- gen , andere das Grundstück betreffende Nachweisun- gen und besondere Kaufbedingungen find in unserem Bureau V. einzuschen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präfklu- sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 14. November 1876.
Könialiches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[9601] Subhastations-Patent.
Das dem. Kaufmann Karl a zu Berlin ehörige, in Rosenthal belegene, im Grundbuch von Rosenthal Band 111. Bl, Nr. 78 verzeichnete Grund- stück nebst Zubehör soll den 16. Januar 1877, Vermittags 113 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Subhastation öfentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 19. Zauuar 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden. N
Das zu versteigernde Grundstück is zur Grund- steuer, bei einem derselben „unterliegenden Gesammt- Flächenmaß von 27,50 Ar mit einem Reinertrag von 1,95 M. veranlagt. i
Auszug aus ders Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleihen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden gufge- ordert, dieselben zur Vermeidung der Präklujion pätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 17. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
19603] Subhastations-Patent.
Das dem Fuhrherrn Theodor Micaelsen gehörige, in Reinickendorf (Gesellschaftsstraße) belegene, im Grundbu von Reinicktendorf Band 8 Blatt Nr. 260 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör \oll den 16. Januar 1877, Vormittags 105 Uhr, an hiesiger Gerichts\telle, Zimmerstraße 25, Zimmer 94, im Wege der nothwendigen Subhastation öffent- lih an den Meistbietenden versteigert, und demnächft das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 19. Zanuar 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden. i O
Das zu versteigernde Grundstück ist bei einem Gesammt-Flähenmaß von. 7,2 Ar zur Gebäude- steuer mit einem jährlichen Nußungswerth von 612 A. veranlagt. Au
Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleihen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welhe Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintra- gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene MRealrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin an- zumelden.
Berlin, den 17. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subkhastations-Richter.
[9584] Subhastations-Patent.
Das dem Restaurateur Ferdinand Jenrih (Gen- ri) gehörige, in Pankow, Prinzenstraße 15 be- legene, im Grundbuch von Pankow Band 8 Bl. Nr. 351 verzeihnete Grundstück nebst Zubehör soll den 19, Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an ee Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmex 94, ¿m Wege der nothwendigen Subhastation öffent- lid an den Meistbietenden versteigert, und dem- nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 23. Zannar 1877, Mittags 12 Uhr, ebendort verkündet werden.
Das zu- versteigernde Grundstück ift bei einem D Ba Nenas von 20,40 Ar zur Gebäude- steuer mit einem jährlihen Nußungs8werth von 378 M veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle
und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen et- waige Abschäßungen, andere das Grundstü betref-
e atttinzen und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, wele Eigenthums- oder anderweite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 19. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[9578] Subhastations-P ateut.
Die dem Kaufmann Salomon Bock zu Berlin gehörigen, in Steglitz belegenen, im Grundbuch von Stegliß Bd. 17 Bl. Nr. 552, Bd. 17 Bl. Nr. 553, Bd. 17 Bl. Nr. 554, Bd. 17 Bl. Nr. 555 und Bd. 17 Bl. Nr. 556 verzeichneten Grundstücke nebst Zubehör sollen
den 20. Januar 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 23. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.
Die zu versteigernden Grundftücke sind zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gefammt- Flächenmaß von resp. 58 Ar 45 Qu.-M., 15 Ar 45 Qu.-M., 15 Ar. 49 Qu.-M., 15 Ar 24 Qu.-M. und 14 Ar 31 Qu.-M. mit einem Reinertrag von resp. 8 M55 S 2MA1I S, 2M 55 S, 3M 21 S und 3 M 3 4 veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle n a8 uin des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abshäßungen, andere die Grundstücke betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welhe Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetra- gene Realrechte elend zu machen haben, werden r dieselben zur Vermeidung der Präklusion pee tens im Versteigerungstermin anzumelden.
erlin, den 20. November 1876. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
09585] Subhastations-Patent. Die dem Kaufmann Salomon Bock zu Berlin ehörigen, in Stegliß belegenen, im Grund- uch von Stegliß, Band 22 Bl. Nr. 707 und Bd. 22 Bl. Nr. 708 verzeichneten Grundstücke nebst Zubehör sollen den 20. Januar 1877, Vormittags 115 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 12 im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 23. Januar 1877, Nachmittags 1 Uhr,
ebenda verkündet werden.
Die zu versteigernden Grundstücke sind zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Ge=- sammt-Flächenmaß von resp. 14 Ar 34 Qu.-M. und 14 Ar 31 Qu.-M. mit einem Reinertrag vou je 14 89 4 veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschriften des Grundbuchblatts , ingleichen etwaige Abschäßungen, andere die Grundstücke be treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin- gungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander. weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbu bedürfende, aber nicht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden ausgeforber, dieselben zur Vermeidung der Präklu- sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 20. November 1876.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[9569] Bekanntmachung.
Der pensionirte Todtengräber Johann Carl Scholz hat in seinem am 26. Juli 1875 eröffneten Testamente Nr. 56110 seinen Sohn, den Kauf- mann Johann August Scholz, zum Miterben berufen, was diesem hiermit eröffnet wird.
Berlin, den 16. November 1876.
Königliches Stadtgericht. IT. Abtheilung für Civilsachen.
[9506] Bekanutmachuug.
Unter Aufhebung der Verfügung vom 25. Okto4 ber d. J. wird in dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Louis Dill & Cie. zum Verkaufe fol ender Grundstücke:
Brandversicherungs-Nr. 10 im Seilérwege
L. 74a. 1} Aer, 35 Rth. Fabrikgebäude mit Comptoir, Gießhaus, Werkstatt nebst Lagerplatz und L. 76aa. 73 Rth. Garten, L. 76. 24 Aer, 4 Rth. Garten vor’m Holl. Thor im Seilerwege, der ries S Es auf den 13. Dezember
ev. der zweite auf den 10. Januar 1877,
ev. der dritte auf den 7. Februar 1877, jedesmal Vormittags von 11—12 Uhr, in hiesigem Gerichtslokale anberaumt und werden Kaufliebhaber dazu eingeladen.
_ Zugleich wird bemerkt, daß diese Grundstücke S mit der früheren „Casseler Eisengießerei“ ind.
Der Kurator, Leihhau8agent Bräutigam dahier, ertheilt auf Wunsch nähere Auskunft, auch Abschrift der Gerichtstaxe, und vermittelt vorherige Besichti- gung des Fabriketablissements.
Cafsel, den 18. November 1876.
Königliches Ag L. Abth. 3. Dr. Osius.
Verschiedene Bekanntmachungen.
[9607]
Berliner Brauerei-Gesellschast.
Einladung zur ordentlichen General-Versammlung am 19. Dezember 1876,
Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokal der Gesellshaft auf dem Kreuzberge. f : Fg Been, i 1) Bericht des Auffichtsraths über die Lage des Geschäfts im Allgemeinen und über die Resultate des verflossenen Jahres insbesondere. 2) Wahl von drei Revisions-Commissarien für das laufende Geschäftsjahr. Die Herren Interessenten belieben mindestens 8 Tage vor der Frias ung ihre Antheilscheine
in dem oben bezeichneten Lokale oder bei Herrn S. Bleichröder, Behrenstra
der Versammlung wieder in Empfang zu nehmen. Berlin, den 25. November 1876.
e 63, niederzulegen und nach
Der Aufsichtsrath.
G. v. Bleichröder.
Wilh. Wolff.
Norddeutscher LIoyd.
Postdampf=schifsahrt
Von Bremen nach New -York und Baltimore,
D. Leipzig 29. November nach Baltimore D, Rhein 2. Dezember nah New-York D, Kronpr, Fr. Wilh. 9. Dezember nah New-York
Passage Hreile pas New-York: I. Cajüte 500 #4, I1. Cajüte: 300 , Zwischendeck 12 assage-Preise nah Baltimore: Cajüte 400 , Zwischendeck® 120
13, Dezember nach Balkimore
D. Brannsohweig 16. Dezember na Rew-York
D. Oder D. Hermann 23. Dezember nach New-York
6
von Bremen nmch New-Ürleans
via Havre und Havana
D. Frankfurt 29. November.
a Zur Ertheilung von
bevollmä anning &
D. Hannover 24. Dezember.
Passa Preise: Cajüte 630 Æ, Zwischendeck 150 Æ u, f. w. Ya oge een für ige Dampfer, sowic für ae andere Linie sind g
ehmer, Berlin, Louisenplay 7.
von BrEMECN nach dem La Plata
auf der Hin- und Rückreise Amtwerpen und Lissabon anlaufend,
nach Bahia, Rio, Montevideo una Buenos Ayres
D.- Hohenzollern 25. Dezember, D. Saller 25. Januar und ferner am 25. jeden Monats.
Die Direction des Norddeutsch en Lloyd in Bremen.