London, 29. November. (W. T. B.)
In gestriger Wollaoktion waren Capwallen fest,
London, 29. November. (W. T. B.)
Havanna-Zucker Nr. 12 32 i (W. T Glasgow, 29. November, Mittags. L Kbdeioon. Mixed numbres warrants 58 sh. Leith, 29. November, Nacbmittags. (W. T. Getreidemarkt.
2, Hafer 307 Tons. Mehl 5832 Sack.
Weizen und Mebl 1 sh, theurer, andere Artikel rahig. —
Wetter: Kalt. : Liverpool, 29. November, Nachmittags. ( Baumwolle. (Schlussbericht).
(Von Cochrane Paterson & Comp.) Fremde Zufuh: en der Woche: Weizen 1292, Gerste 664, Bohnen 376, Erbseu
Umsatz 15,900 B,, davon für Spekulatian und Export 4000 B. Fftetig. Amerikaner auf Zeit
B.) 3d, B.)
W. T. B)
Dhollerab 4}, fair Bengal 4}, good fair Broach —, new fair Oomra 41/16, gos] fair Oomra 53, fair Madras 45. fair Pernam 67/16. fair Smyrna 55 fair Egyptian 63.
Paris, 29. Novemb r, Tooe a 6 Uhr. (W. T. B.)
Produktenmarkt. Mebl rubig. pr. November 62,25, pr. Dezember 62,50. pr Januar-Februar 63 25, pr, Januar-Apr11 64,00. Spiritus matt, pr. Novbr, 69,50, pr. Januar-April 71,00.
Paris, 29. November, Nachm. (W, T, B.)
S oduktenmarkt (Schlussbericht). Weizen behauptet, pr. Nov. 28,00. pr. Dezember 28,25, pr. Januar-Fébruar 29,00, pr. Januar- April 29,75. M-hl rahig, pr. Novbr. 62,50, pr. Dezember 62 50, pr. Januar-Februar 63,50, pr. Januar-April 64,25, Rüböl behaaptet, pr. November 91,75. pr, Dezember 91.25, pr. Januar-April 94,00. pr. Mai-August 95,00. Spiritcs ruhig, pr. November 70,00, pr. Januar- April 71,25. — Wetter: Schön, /
fest, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. Novbr. 91,00, pr.*D z“r. 91,25, pr. Januar-Ápril 92,50.
New-York, 29. November. Abends 6 Uhr, (W, T. B.)
Waarenbericht. Baumwolle in New-York 124, do, ia New- Orleans 1137. Petroleum in New-York 264 do. in Philadelphia 2€L, Mehl 5 D, 55 C. Rother Frühjahrsweizen 1 D. 35 C. Mais (old, mixed) C0 C. Zacker (Fair refining Muschovadus: 97. Kaffoe (Rio- 173. Schmalz (Marke Wüicox) 107 C. Speck {short clear} 83 C. Getreidefracht 64.
Auswelae von Banken ete. Woohenübersicht eier deut:chen Zetitelbaxk vom 23, Novem- ber cr.; s. unter Ins, der Nr. 282. Generalverszmmlungen, 8. Dezbr. Deutsche Holz - Industrie - Geselisohast ia Ligu.
Deutscher Reichs-Anzeiger
und
“ Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
Paris, 29, November, Miitags. (W. T. B.) Anusseroré, Gen.-Vers, z4 Berli-,
1/16 d. billiger.
Middl. Orleans 63, midâäl, amerikanische 62,
45/16. middl, fair Dhollerab 411/16, good middl. Dhollerah 414, midd).
fair Dhollerah
Rohzucker Nr. 10/13 pr. Wovember pr. 100 Kilogr. 8100 | 13. ,„ Nr. 7/9 pr. Novbr. pr 100 Kilogr. 87,00.
W eisser Zucker
Flora-Aktion-Geaclioehatt, Aus-erord. Gen.-Verz-, zn Berlin.
: Theater. Königliche Schauspiele, Freitag, den
1. Dezember. Opernhaus. (246. Vorstellung.) Tristan und JZsolde in 3 Aufzügen von Richard Wagner. Anfang halb 7 Uhr. Erhöhte Preije.
Schauspielhaus. (244. Vorstellung.) 7 B pinc Welser. Historishes Schauspiel in 5 Akten b Oskar Freiherr von Redwiß. Anfang halb 7
t; Opernhaus. Sonnabend, den 2. Dezember. (247. Vorstellung.) Satanella. Phantastishes Ballet in 3 Akten und 4 Bildern von Paul Taglioni. Musik von Pugni und P. Hertel. Anfang 7 Uhr. chauspielhaus. (245. Vorstellung.) König Lear. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare, e Ueberseßung von J. H. Voß. Anfang halb r.
Walluer- Theater. Freitag: Zum 11. Male: O, diese Männer! Lustspiel in 4 Akten von Julius Rosen.
Sonnabend und die folgende Tage: Dieselbe Vor- stellung.
Victoria-Theater, Direktion: Emil Hahn.
Freitag: Zum 62. Male: Die Jrrfahrten des Odysseus. Mythologishes Ausstattungs\tück mit Gesang und Ballet in 4 Akten (10 Bildern) frei bearbeitet nah Homers Odyssee. Musik von G. Lehnhardt.
Friedrich-Wilhelmst. Theater. Freitag u. d. folg. Tage: Fatiniya.
Residenz - Theater. Freitag u. folgende Tage: Neuer Frühling.
Krolls Theater. Freitag : Weihnachts- Ausstellung. Dazu: Geiz und Vershwendung. Concert. Anf. ò, der A 6x Uhr.
Sonnabend: Erstes Auftreten der Tyroler Konzert - Sänger - Gesellschaft Weihnachts - Ausstellung. Verschwendung.
Woltersdorfl-Theater.
18. Male: Die Wilddiebe. (Ginetta: Frl. Lina Mayr. Lastecouères: Emil Thomas.) Sonnabend u. folg. Tage: Die Wilddiebe.
Höllensteiuer. Dazu: Geiz und
Freitag: Zum
Stadt-Theater. Freitag: Dillettanten-Vor-
stellung.
Sonnabend: Erstes Gesammt-Gastspiel der Ge- Rai des K. K. priv. Theaters in der Joseph- tadt aus Wien, unter Direktion des Hrn. I. Füust. Zum 1. Male: Die Brüder aus Tirol. olfs- stück mit Gesang in 3 Akten von Friß Mai. Musik von C. Kleiber.
Villets sind von heut ab in den Stunden von beben, Uhr und Abends 6 Uhr an der Kasse zu aben.
National - Theater, Freitag: Letßtes Gast- \piel des Frl. v. Vestvali: Hamlet. (Hamlet: Frl. v. Vestvali. O
Sonnabend: Einmaliges Gastspiel des Frl. Ke ß- ler und der Herren Liedtke und Klein vom Kgl. Hoftheater zu einem wohlthätigen Zweck: Die bezähmte Widerspenstige.
Belle - Alliance - Theater, Freitag und
Sonnabend: Erxtravorstellungen zu bedeutend er- mean Preisen.
reitag: Die Danischefss. Schauspiel in 4 Akten von Nevsky.
Sonnabend: Don Carlos.
Dritte Nachmittags - Vorstellung zu halben a etpreten: Die Tochter Belials. Lustspiel in 5 Akten von R. Kneisel.
Sonntag:
Deutscher Persona!-Kalender,
1. Dezember. Dittn ar, Bischof von Mersebnrg #. Kursürst Georg Wilhelm von Brandenburg #. Friedrich Wilhelm der grosee Kurfürst be- steigt den Thron, Anna Inise Karschin *. J. Joachim Eschenburg *, Martin Heiur. Klaproth, Chemiker *,
1018. 1640,
1722. 1743. 1745,
Familien-Nachrichten.
Verehelicht: Hr. Bürgermeister Heinri Josep Thielen mit Frl. Angelika Merrem (Mander: \ceid—Kirchof bei Wittlich).
Geboren: Ein Sohn: R Hauptmann und Compagnie-Chef Lobeck (Königsberg). — Hrn. Joseph v. Bracht (Heinsberg). — CineTocbter: Hrn. Gymnasial-Oberlehrer Dr. Müller (Sten- dal). — H Lieutenant und Adjutant Jeder- mann (Ce L — Hrn. Major a. D. Camerer (Freiburg i. Br.).
Gestorben: Frl, Louise v. Pausssténgel (Deffau). R S elLer Ss Kegel (Lebehnke). — Hrn. treisgerihts-Rath Schmidt Tochter Asta (Görlitz).
Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2e.
Holzverkauf. Mittwoch, den 6. Dezember cr. kommen im Merfertshen Gasthofe hierselbst von 10 Uhr ab zum Ausgebot: 1) FoietisGa/tBja r 1877: a. Belauf Ellguth, Jagen 164, ca. Kiefern mit 400 F.-M., mehrere Birken und Fichten, b. Belauf Przyshetz, Jagen 48 = 172 Eichen mit 147 F.-M., 14 starke Kahnkniee, 35 R.-M. Eichen- Nutholz, 18 Kiefern mit 26 F.-M., 262 s mit 217 F.-M,, 53 Fichten-Stangen I. Klasse, 12 desgl. 11. Klasse, e. Belauf Wilbelmsberg, Totalität, 65 Eichen mit 47 F.-M., 85 Kiefern mit 42 F.-M., 56 Fichten mit 37,5 F.-M. 2. Wirthschaftsjahr 1876: Brennhölzer aus sämmtlichen Beläufen nah Bedarf. Auf ein größeres Quantum stärkerer Nutz- birfen werden Bestellungen entgegengenommen.
Proskau, den 27. Novemker 1876.
Der Königliche Oberförster. Sprengel.
[9727]
Am 29. Dezember d. Js., Vormittags 9 Uhr, wird die Verloosung der für das Jahr 1877 zu aven Prioritäts-Obligationen unserer Ge- ellschaft:
a. der in Gemäßheit des Privilegiums vom 17.
A. & B.
b. der in Sanne des Privilegiums vom 25, August 1862 ausgegebenen Obligationen Litt, C. neue Emission,
è. der in Gemäßheit des Privilegiums vom 27. März 1872 ausgegebenen Obligationen Litt, D. neue Emission,
sowie die Verbrennung der bis dahin zur Amorti-
S eingelösten Prioritäts-Obligationen in un-
erem hiesigen Geschäftslokale auf dein Potsdamer
Bahnhofe stattfinden. j
Berlin, den 27. November 1876. Das Direktorium.
[9707] Hu verkaufen! : Beim Thüringischen Ulanen-Regiment Nr. 6 in Mühlhausen i. Th. sollen an ausrangirten Mon- tirungsstücken 2c. im Submissions8wege ab(@eben werden circa 155 Mügten, 11 Ulanka und Waffen- rôde, 210 Paar Unterhosen von Callicot, 226 Hemden von Callicot, 75 Paar lange Stiefeln, 55 Pferde- trensen, 55 Gurthalftern.- Gebote hierauf werden bis zum 11. Dezember cr. entgegen genomm-cn. Mühlhausen i. Th., den 27. November 1876. Die Bekleidungs-Kommission.
[9713] Bekanntmachung.
Neubau der Mosclbahn.
Die Lieferung von: a. 4,927,900 Kilo Stahlscienen, b, 5 eiserne Lang- \hwellen, Laschen, Laschenbolzen, Verbindungs{stangen, Befestigungsbolzen, Deckplätthen zu Bolzen, 26,100 Deckplättchen zu Laschen und I. 54,000 „ Winfkelbleche, soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Offerten hierauf sind, mit entsprechender Auf- {rift versehen, bis zum Submissionstermine Samstag, den 16. Dezember d. J., d; Vormittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an die unterzeichnete König- liche Eisenbahn - Direktion einzureichen, in deren Verwaltungs ebäude hierselbst zur Pezeichneten Stunde die Cröffnung der Offerten im Beisein der persönli erschienenen Submittenten erfolgen soll. Später eingehende Offerten bleiben unberüsichtigt. Die Submwissionsbedingungen und Zeichnungen können im bezeichneten Gebäude (Zimmer Nr. 54) eingesehen, .auch von dem Vorsteher unseres Neubau- Centralbureaus gegen Kopialien bezogen werden. Saarbrücken, den 21. November 1876. Königliche Eisenbahn-Direktion.
I, 1 ”
und Quer-
195,600 96,000 36,180
170,820 74720 ;
[9529] Bekanutmachung. Die zu dem Neubau des hiesigen Garnison-Laza- reths erforderlichen Tischlerarbeiten incl. Materialien sollen im Wege der Submission verdungen werden. _ Submissions- und Kontrakts-Bedingungen liegen im Gescäftszimmer des hiesigen Garnison-La itetbs (Alter Markt Nr. 1) zur Einsiht aus und können Abschriften davon gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden. Jeder Submittent erhält einen Auszug aus dem Kostenanshlage mit ofen gelassenen Preisen zur Ausfüllung derselben gegen Erstattung der Kopialien. Die Vertieavten Offerten mit entsprechender Auf- \{rift sind bis zum Mittwoch, den 20. Dezember er.,
— Hr. Pastor Huchthausen (Eschershausen).
August 1845 verausgabten Obligationen Litt,-
Ry, SGNRIRE des Garnison-Lazareths einzu- reichen. Rosto, den 20. November 1876. Großherzogliches Garuison-Lazarecth.
Ausschrcibung auf Lieferung von roheu [9723] Telegraphenstangen.
Die Lieferung von 4500 kiefernen oder tannenen
Telegraphenstangen, nämlich: 150 Stück von 10 Meter Länge, 2600 "” ” 8,5 " " 1750 i le s für -den Bedarf der Kaiserlichen Ober-Postdirektionen in Straßburg und Met foll im Wege des öffent- ten Angebots an den Mindestfordernden vergeben werden.
Diese Eiaagtn sollen demnächst für Rechnung der Postverwaltung auf einem Plate in der Nähe des Waldreviers, in welchem die für den gedachten Zwet bestimmten Hölzer stehen, mit Kupservitriol imprägnirt werden.
Den mindestens einen Hektar großen Plaß hat der Lieferant unentgeltlich herzugeben. Der Platz muß eine leihte An- und Abfuhr gestatten, trocken und eben sein und reines, möglichst fließendes Wasser in reihliher Menge in der Nähe haben.
Die näheren Bedingungen sind in der Registratur der hiesigen Kaiserlihen Ober-Postdirektion einzu- sehen, auch werden dieselben auf portofreien Antrag gegen Erstattung der Schreibgebühren abschriftlich mitgetheilt.
Leistungsfähige Unternehmer wollen ihre versiegel- ten Angebote unter der Bezeichnung: „Angebot auf 4500 Telegraphenstangen bis zum 15. Ja- nuar 1877, Vormittags 10 Uhr, portofrei an die Kaiserliche Ober-Postdirektion hierselbst einsenden, zu welchem Termine die Eröffnung der eingegangenen Angébote in Gegenwart der etwa erschienenen Bie- tenden erfolgen wird.
Angebote, welche später eingehen, oder den gestell- Rade tes nicht entsprechen, bleiben unberück- ichtigt.
Die Auswahl unter den Bietenden, welche bis zum 28. Februar k. Jrs. ein\s{ließlich an ihr Gebot gebunden bleiben, wird vorbehalten. Straßburg i./El\., den 27. November 1876. Der Kaiserliche Ober-Postdirektor. Z\chüschner.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
Bei der am 6. November d. J. stattgehabtea Ausloosung Hohenzollernsher Rentenbriefe behufs Zahlung auf den 1. April 1877 sind fol- gende Nummern gezogen worden: Litt. 4. à 500 l. 42 Stüd: Nr. 42 678 1098 1148 1348 1735 738 1756 1837 2010 2038 2273 2282 2415 2515 2590" 2686 2693 2774 3092 3094 3334 3573 3694 3831 3927 4347 4820 4847 5114 5202 5964 6376 6381 7254 TTT8 8379 8552 8810 9026 9037 9051. Ltt. B. à 100 Fl. 8 Stü: Nr. 242 255 377 863 957 999 1468 1470. Läitt. C. à 25 FL. 7 Stü: Nr. 53 212 268 323 386 541 1080. Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den Inhabern zum 1. April 1877 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag derselben von dem. ge- nannten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenhriefe in coursfähigem Zustande, — also, wenn dieselben außer Cours geseßt waren, nach vor- heriger Wiederincours\ezung bei unserer Landeskasse hier in Empfang zu nehmen. Mit dem 1. April 1877 hört die weitere Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf und e3 muß mit denselben der Talon unentgeltlich zurückgeliefert werden. Die Ein- lösung der Rentenbriefe kann auch vermittelst deren frankirter Einsendung durch die Post an die Kö- nigliche Landeskasse hier erfolgen und ist in die- sem Falle eine, von dem Inhaber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizu- fügen. Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann ebenfalls durch die Post auf Gefahr und Kosten des i P OeTO, Gleichzeitig werden die Inhaber der in früheren Terminen ausgeloosten und noch nicht eingelösten Rentenbriefe und zwar aus der Verloosung: a. pro 1. April 1875: Lit. A. Nr. 2181. b, pro 1. April 1876: Litt. A. Nr. 3928 4431 6762. Litt. B. Nr. 1353 1364. Litt, C. Nr. 174. e. pro ‘1, Oktober 1876: Litt. 4. Nr. 1615 2327 2376 6156 6415 8191 8630. Litt, B, Nr. 74 1002. Litr. C. Nr. 66 306 566 1186 zur Vermeidung weiterèr Zinsenver- luste an die Einlösung hierdurch wiederholt erinnert. Sigmaringen, den 11. November 1876. Königliche Regierung.
Von den Elster-Obligationen sind am 2. No- vember d. Js. nachstehende Nummern ausgeloost ; 5 Stück Lit, A, à 500 Thaler oder 1500 Mar
und zwar: Nr.5 43 96 139 197 = 7500 Mark, 34 Stück Lit, B. à 100 Thaler oder 300 Mark und zwar: : Nr. 26 31 41 81 203 229 231 247 311 428 449 521 546 578 615 618 689 705 742 1048 1070 1083 1129 1211 1212 1282 1283 1301 1305 1349 1365 1368 1402 1458 = 10200 Mark, - 40 Stü Lit. C. à 25 Thaler oder 75 Mark und ; zwar: Nr. 32 38 43 44 70 71 127 151 271 305 478
Vormittags 10 Uhr,
benannten
“D T
910 1019 1026 1096 1123 1145 1173 1189 1244 1287 1361 1577 1583 1646 1764 1844 1876 1905 = 3000 Mark.
Diese Obligationen werden den Inhabern hier- durch dergestalt gekündigt, daß sie am 1. Zuli 1877 eingelöst werden. Mit diesem Tage hört ihre Verzinsung auf und werden sie am 1. Juli 1887 werthlos. Die Bezahlung des Nennwerths erfolgt bei der Hauptkasse des Elster-Verbandes in Liebenwerda und den Spezialkassen in Herzberg und Torgau. Die Inhaber wollen sie zu diesem Zwecke mit dem Talon einer dieser Kassen übergeben oder portofrei einsenden. :
Zugleich wird“ darauf aufmerksam gemacht, daß von den früher gekündigten Obligationen nah- stehende bis jeßt nicht präsentirt sind und zwar:
1) aus der Ausloosung vom 2. November 1871 :
Lit. C. Nr. 944.
2) aus der Ausloosung vom 7. November 1873 :
(ir. B. Nr. 859 994 1189.
Lit, C. Nr. 222 725 726 789 988 1211 1450 1451 1864.
3) aus der Ausloosung vom 25. November 1874;
Lir. B, Nr. 48 244 331 421 530 900 1293.
Lit. C. Nr. 27 393 643 845 968 999 1297 1725. 4) aus der Ausloosung vom 18. November 1875;
Lit. B, Nr. 337 367 557 662 758 1415.
Lit, C. Nr. 33 470 577 847 958 959 995 996 1113 1193 1718 1724 1837 1997.
Dieselben waren beziehungsweise zum 1. Juli 1872, zum 1. Juli 1874, zum 1. Juli 1875 und zum 1, Juli 1876 gekündigt und sollen mit der ad 1 die Zinsscheine Serie IV. Nr. 3 bis 12, mit denen ad 2 die Zinsscheine Serie IV. Nr. 7 bis 12, mit denen ad 3 die Zinsscheine Serie IV. Nr. 9 bis 12 und mit denen ad 4 die Zinsscheine Serie IV. Nr. 11 und 12, mit allen auch der Talon ab- geliefert werden. Jeder fehlende Zinsschein wird von der Kapitalzahlung abgezogen. Zehn Jahre nach dem Kündigungêtage wird jede niht präsen- tirte Obligation werthlos. [9741]
Frankfurt a/O., den 27. November 1876.
Der Deichdirektor des Elster-Verbandes,
Königliche General-Kommissar von Funek.
Rheinische Eisenbahn. Amortisation von 47 und 5 '/igen Prioritäts- bligationen.
Nach den vorschriftsmäßig pro 1876 erfolgten
Ausloosungen sind:
a. von den unterm 3. Oktober 1865 privilegirten 43/vigen Prioritäts-Obligationen unserer Ge- fellshaft die Obligationen:
Nr. 73,102 bis incl. 73,200 = 99 Stück „172,604 1% T2600 3° ¿ zusammen 102 Stück à 200 &hlr. = 600 M
b. von den unterm 14. Oktober 1869 privilegirten 59%/gigen Prioritäts - Obligationen 1. Emission unserer Gesellschaft die Obligationen :
Nr. 98,554 bis incl. 98,600 = 47 Stück 5 89 200280 2 89,236=36 ,
zusammen 83 Stück à 200 Thlr. = 600 M c. von den unterm 19, Juli 1871 und 4. Novem- ber 1872 privilegirten 5°/gigen Prioritäts- Obligationen II1. und 111, Emission unserer Ge- fellshaft die Obligationen: Nr. 113,201 bis incl. 113,300 = 100 Stück » 11301 2 v LLS GUD = 100 « 116,001 „ „ 116,100=100 , ¿ 1001 10S 100
zusammen 375 Stück à 200 Thlr. = 600 M am 1. April 1877 zurückzuzahlen. Die Inhaber der vorstehend nach den Nummern bezeichneten Obligationen werden hiermit aufgefor- dert, dieselben vom 1. April 1877 ab, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, nebst den. bis dahin noch nit verfallenen Zinscoupons und den Talons bei unserer Fauptalie hierselbst oder bei den nach- ankhäusern: dem A. Sthaaffhausen- schen Baukverein, Herren Sal. Oppenheim jw & Cie., J. H. Stein und J. D. Herstatt hier- selbst, der Aachener Discouto - Gesellschaft in Aachen, rve Jonas Cahn in Bonn, Herren von der Heydt, Kersten & Sne. in Elberfeld, Ed. Frege & Cie. und der Norddeutschen Bank in Hamburg, -der liale der Bank für Handel und JZudustric in Frankfurt a./M., dem Schle- sischen Bauk-Verein in Breslau, der Bank für Handel und Judustrie und Herrn S. Bleich- roeder in Berlin einzuliefern und dagegen den Nennwerth der Obligationen mit 200 Thlr. = 600 M pro Stück. in Pr, pr zu nehmen. Nach dem 30. April 1877 erfolgt die Einlösung nur noh bei unserer Hauptkasse. Für jeden der Zinscoupons pro 1. Oktober 1877 und ff., welcher niht mit den ausgeloosten Obligationen eingeliefert werden möchte, Wan die resp. Zinsbeträge an der Kapitalsumme gekürzt. j j Von den sub b. aufgeführten 5°/gigen Prioritäts-. Obligationen T. Emission find bis dato die pro 1. April 1876 ausgeloosten 2 Obligationen sub Nr. 94,485 und 94,486 noch nicht zur Einlösung präsentirt worden. Die Inhaber derselben werden daher - zu deren Einlieferung hiermit wiederholt.
aufgefordert. Cöln, den 27. November 1876. [9747]
940 545 590 597 615 626 742 768 797 ‘834 901
Dic Direktion.
“ Sgullehrer Shwerzel zu Lor
Das Abonnement beträgt 4 X 50 S für das Bierteljahr.
m
. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Se R melt E vop zu R T S Rothen er-Orden vierter Klasse; de Rastenburg den h tk Rheingau-Krelse ‘s önialichen Kronen-Orden vierter Klasse; fowie dem Seconde- S Peters\sohn im 1. Westpreußischen Grenadier- Regiment Nr. 6; dem Unteroffizier Fark im 3. Garde- Regiment zu Fuß; dem Pionier Jähnf\{ch vom Brandenbur- ishen Pionier-Bataillon Nr. 3 und dem Altsiger Karl Lemke zu Minten im Kreise Naugard die Rettungs-Medaille
am Bande zu verleihen.
e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
get B Rniglich bayerischen Kämmerer und Obersthof- Marschall Freiherrn von Malsen von Tilborch zu Mün- cen den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit dem Emaille- Bande des Königlichen Kronen-Ordens ; dem Königlich bayeri- schen Gerichts-Assessor a. D. Schönniger zu Nürnberg und dem Pfarrer Klein zu Fröschweiler im Kreise Weißenburg den Königlichen eon Erhe dritter Klasse ; sowie dem Bahn- Inspektor und Vorstande des Bahnamtes zu Offenburg in R Bauer, den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse
zu verleihen.
e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: E Li A des Fürsten von Hohenzollern Königlichen oheit beschlossenen Verleihung des Ehrenkreuzes drilter
Mlasre des Fürstlih hohenzollernschen Haus-Ordens an den Pfarrer Back zu Straßberg, sowie der silbernen Verdienst-
Medaille desselben Ordens an den Lehrer Hartmann zu
JInzigkofen, Allexhöchstihre Genehmigung zu- ertheilen.
Dent ‘Se s Me k dne nei
S e. Majestät dev Kaiser und nig haben im de A leben Reiches dèn Kaufmann Carl Bts lzen- berg in Wasa zum Konsul des Deutschen Reiches zu ernennen
geruht.
Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller- ädigst geruht : : E ‘Be “s a lgen Hentschel, bei dem General- Telegraphen-Amte, bei seinem Ausscheiden aus dem Dienste, den Charakter als Kanzlei-Rath zu verleihen.
Kaiserlichen Konsul in Tientsin, Bismarck, ist, in Rae S balt als zeitiger Verwalter des Kaiserlichen Konsulates in Amoy, A, Grund der Geseße vom 4. Mai 1870 8. 1 und vom 6. Februar 1875 §. 85, für den Amts- bezirk von Amoy, die Me O ertheilt worden, bürgerlich gültige Eheschließungen von deutschen Reichsange- örigen un SGRRR O vorzunehmen, und die Geburten, Pen und Sterbefälle derselben zu beurkunden.
Bekanntmachung.
eihende Adressirung von Sendungen nah
S _St. Louis. S L U n leßter Zeit sind häufig Briefsendungen nah St. Louis
obne tba be der Lage des Bestimmungsorts zur Post gegeben worden, von denen angenommen ist, daß sie nah der im Staate Missouri der Vereinigten Staaten von Amerika belegenen Stadt St. Louis gerichtet seien, während sie für Empfänger in einem der Orte dieses Namens in Deutschland, wie St. Louis (St. Ludwig), Kreis A betta im Elsaß, oder St. Louis bei Lemberg in Lothringen, bestimmt waren. ur Vermeidung der durch Fehlleitungen dieser Art ent- schenden erheblihen Versäumnisse wird den Absendern von Briefen 2c. nah St. Louis empfohlen, in den Aufschriften ets den die Lage des Bestimmungsortes bezeihnenden unter-
E ibeaten Zusaß genau und vollständig anzugeben. Berlin Wê., den 28. November 1876. Kaiserliches General-Postamt.
Königreich X Zen , Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Ge masial - Oberlehrer Stephan So fim ann- in Braunsberg zum Seminar-Direktor zu ernennen ; sowie dem Kreisphysikus Dr. Friedrich Strahl in CreuznaG
d fter als Sanitäts-Rath; und i“ por ifenfabrikanten Wilhelm Colsmann-Bredt zu Märkisch-Langenberg den Charakter als Kommerzien-Rath
zu verleihen. Finanz-Ministerium. M Dem Münz-Eleven Mittmann is die Münz-Betriebs- Assistentenstelle bei der Königlichen Münze in Frankfurt a./M. verliehen worden. Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und ‘ Medizinal-Angelegenheiten.
Dem Serinar-Direktor Hoffmann is das Direktorat am fkatholishen Schullehrer-Seminar zu Braunsberg verliehen, und
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j auch die Expedition: 8W. Wilhelmstr. No. 32. M
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den Oberlehrern Dr. Gotthold Albert Gumlih am Friedrihs-Gymnasium in Berlin und Dr. Oskar E an der Friedrichswerdershen Gewerbeschule daselbst das Prä- dikat „Professor“ beigelegt worden. ; AS Der bisherige kommissarische Kreis-Schulinspektor, Se- minarlehrer Joseph Dorn in Neurode ist zum Kreis- S alinfoettor im Regierungsbezirk Breslau ernannt worden.
Am Gymnasium in Aachen ist die Beförderung der ordentlichen Lehrer Dr. Alexander Eshweiler ‘und Dr. Reiner Joseph Aussem zu Oberlehrern genehmigt worden.
An dem evangelishen Schullehrer-Seminar zu Weißen- fels ist der Seminarlehrer a. D. Lettau zu Königsberg i. Pr. als ordentlicher Lehrer; : 5
an dem «evangelishen Schullehrer-Seminar zu Hilchen- bah der Gewerkschullehrer Römer zu Siegen als ordentlicher Lehrer;
Brandenburger zu Alpenrod als ordentlicher Lehrer;
an dem neuen evangelischen Schullehrer - Seminar zu Rheydt der Lehrer Kramer, bisher Eleve des akademischen Instituts für Kirchenmusik zu Berlin, als ordentliher und Musiklehrer; und i
an dem evangelischen Schullehrer-Seminar zu Schlüch- tern der Lehrer Reuter zu Kathus, im Kreise Hersfeld, als Hülfslehrer angestellt worden.
Bekanntmachung. Preisbewerbung der von Rohrshen Stiftung. Der am 11. Februar 1869 zu Berlin verstorbene Kunst- freund, Kammergerichts-Assessor a. D. Philipp Heinrih Bern- 2, von Rohr hat in. seinem Testament der Königlichen
kademie dexr Künste zu Berlin e i von den Zen
4-Thalern “nermadhs mit-der Bestimmung," daß “ dieses Kapitals ein Reise-Stipendium für talentvolle deutsche
Künstler, E zwar für Maler, Bildhauer und Architekten, egründet werde. i ME Das Stipendium besteht in einem Preise von 4500 A zu einer einjährigen Studienreise und wird in Folge einer von dem Senat Vor Königlichen Akademie der Künste ausge- schriebenen Konkurrenz erworben : Für das E Set hiermit die Konkurrenz für s Fach der Architektur eröffnet. : : 9 gad Bewerber erhält eine Aufgabe (Vereinshaus für Künstler und Kunstvereine), für welche ein besonderes Pro- ramm- erlassen ist, und kann dasselbe von dem Fnspektor der Königlichen Akademie A E ane 6) gegen Erlegung der etwaigen Portogebühren beziehen, Zugleich hat der Bewerber nachzuweisen : 1) daß er ein Deutscher ist, i 2) daß er das 32. Jahr nicht überschritten hat, : 3) hat er schriftlih an Eidesstatt zu versichern, daß die eingereihten Arbeiten von ihm ¿0hOe fremde Bei- ülfe entworfen und ausgeführt sind, 4) hat er ein curriculum vitae, aus welchem der Gang einer Studien ersichtlich ist, einzureichen. ] Der Termin, bis zu welchem die Konkurrenz-Arbeiten nebst den erforderlichen Zeugnissen und Schriftstücken dem Senat der Königlichen Akademie einzusenden sind, ist auf reitag, den 1. Juni 1877, festgestellt. Die Kosten der Ein- Eure und Rücksendung hat der Bewerber zu tragen. Die Zuerkennung des Preises erfolgt am 3. August 1877. Berlin, den 1. Dezember 1876. i s Der Senat der Königlichen Akademie der Künste. Hibig. Justiz-Ministerium. H Der Kreisgerichts-Rath von Prittwiß-Gassron in Schwedt a. O. ist dle Stadtgerichts-Rath an das Stadtgericht in Berlin verseßt. s ; : M Ea eite “ichto-Nath Weißermel in Osterode i. Pr. ist gestorben. i
Nichtamtliches.
De utsches Neicec. Le reußen. Berlin, 1. Dezember. Se. Majestät der Turn und König empfingen heute Vormittag den General-Feldmarschall reiheren von Manteuffel, hörten die Vorträge des Polizei-Präsidenten von Madai und des Mini- sters des Königlichen Hauses, Freiherrn von Schleiniß, und nahmen die Meldung des zum Commandeur der 6. Division ernannten General- O ta Ba A E Lai rte des Regiments der Gardes-du- ( 1 Garbe Regiments zu Buß und des 1. Garde- eld-Artillerie-
Ratimnerits owie der?Leib-Compagnien der beiden zuerst ge- nannten Regimenter entgegen. ! : :
— Jhre Majestät die Kaiserin-Königin besu chte heute die Kaiserin Augusta - Stiftung in Ghatloenburg, — Ben Kammerherrndienst haben übernommen die König ichen
Kammerherrn Freiherr von Fürstenberg-Lörsfeld und Graf
Lüttichau.
den 1. Dezember, Abends.
an dem Schullehrer-Seminar zu Fulda der Lehrer |.
apital von 15,000“ "da
1876.
— Zhre Kaiserliche und König-iche Hoheit die Kronprinzessin hat der hiesigen Stadtverordnetenversa:m- lung auf deren Glückwunschshreiben zu ren Geburts- tage das nachstehende Dankschreiben zugehen lassen : |
„Wenn die gewählten Vertreter der Bürger Berlins Meiner am 21. November mit guten Wünschen gedenken, fo gereiht Mir dies Zeichen anhänglicher und theilnehmender Gesinnung ftets zu aufrichtiger Freude. JIch danke den Stadtverordneten für Ihren freundlichen Gruß und bitte Sie, Meines fortdauernden lebhaften In- teresses an der beciferten Thätigkeit versichert zu sein, welche der Gemeinsinn der Hauptstadt auf allen Gebieten der allgemeinen Wohl-
fahrt und Gesittung entfaltet. Berlin, den 23. November 1876. Victoria,
An die Stadtverordneten zu Berlin “
— Der Reichskanzler hat dem ane 1) eine summarische Uebersicht der Ausgaben und Einnahmen der Landesverwaltung von Elsaß-Lothringen für das Jahr 1875, 2) eine Nachweisung und Begründung der bei dieser Verwal- tung im Jahre 1875 vorgekommenen Etatsüberschreitungen und außeretatsmäßigen Ausgaben mit dem Antrag auf Ge- nehmigung der leßteren vorgelegt.
— Nachdem der Botschafter der französischen Republik dem Auswärtigen Amt Mittheilung über die von der franzö- sischen Regierung für das Jahr 1878 in Aussicht genommene Ausstellung hatte zugehen lassen, ist den verbündeten Re-
ierungen durch das Reichskanzler-Amt hiervon mit dem An- heimstellen Mittheilung gemacht worden, sih zunächst über die Stellung zu vergewissern, welche die betheiligten industriellen Kreise zu... dieser Frage einnehmen, und unter Erwägung des Ergebnisses die eigent e Mi : E, Nachdem der Reichskanzler aus der Mittheilung der E er- sehen hat, daß dieselben die angestellten Erhebungen eendigt und die einschlagenden Fragen selbst erwogen E hat der- selbe dem Bundesrath die von der französishen Regierung erhaltene Mittheilung vom 21. April 1876 in Abschrift mit dem Antrage nahme ihn zur Beantwortung derselben durh
Kronprinzessin.
eine Beshlußnahme über die Betheiligung des Deutschen Réichs an der gedachten A und über die Bewilligun der dazu event. erforderlichen Geldmittel in den Stan
zu seßen.
— Im weiteren Verlaufe der gestrigen Seit des Deuts m Reichstages wurde der dritte Abschnitt des Entwurfs der Strafprozeßordnung (88. 149—162), welcher von der gerihtlihen Voruntersuhung handelt, ohne erhebliche Debatte angenommen. |
/ Da vierte Abschnitt betrifft in den §§. 163—175 die Ent- scheidung über die Eröffnung des Hauptverfahrens.
Eine Debatte (Mao e bei §. 165 a., welcher nah den Kommissionsbeschlüssen lautet : ;
N eiae Gerichts hat die Anklageschrift dem Ange- \huldigten mitzutheilen und ihn zugleich aufzufordern, sich innerhalb Fuer zu bestimmenden Ari zu erklären, ob er eine Voruntersuchung oder, ie Vornahme einzelner Beweiserhebungen vor der Hauptverhandlung beantragen oder Einwendungen gegen die Eröffnung des Haupt- verfahrens vorbringen wolle. Jt ein Vertheidiger S den, so genügt es, diesen, unter Gestattung der Akten- einsiht, zur Einbringung etwaiger Vertheidigungs- anträge aufzufordern. Hat eine Voruntersuchung stattgefunden,
ist die Aufforderung entsprechend zu beschränken, und ist dies P De zu e wenn unter Mittheilung der Er-
bni der Voruntersuchung die erforderliche Be- Muna des Angeschuldigten oder etne entsprechende . an den Vartheibiger warne Vor-
olgt ist. Ueber die E und Einwendungen
i iht. Eine Anfechtung des Beschlusses findet nur D Falle A 150 d, Ca Auf E vor den Schöffengerichten zu verhandelnden Sachen finden die Bestimmungen dieses Para-
i dung. A Ah De Lasker beantragte im Laufe der Debatte,
ü die gesperrt gedruckten Worte besonders abzustimmen ; Blbrend bér Abg. Dr. O für den ganzen Paragraphen ine andere Fassung vor)hlug. j n Der es missar GLIerE Ober-Regierungs-Rath nauer bekämpfte den Antrag des Abg. Hänel, indem er die arantien, welche die Kommissionsbeschlüsse dem Angeklagten gegeben habe, für vollkommen ausreichend hielt. Fhm pflichteten die Abgg. Reichensperger (Olpe) und Becker (Oldenburg) bei, worauf der Hänelsche Antrag abgelehnt und der Kommi})hions- antrag unter Streichung der gesperrt gedruckten Worte ange- nommen wurde. Die §8. 166 bis 233 wurden unverändert nach den Kommissionsbeschlüssen genehmigt, worauf sih das Haus um 47 Uhr vertagte. t — In der heutigen (22.) Sißung des Deut}cen Reichs d ages, Se die Aibeieatis - Bevollmächtigten Justiz-Minister Dr. v. Fäustle, Abeken und v. Mittnaht mit mehreren Bundéskommissaren beiwohnten, wurde die zweite Berathung des Entwurfs “einer Strafprozeßordnung Foetgesett Eine Debatte veranlaßte zunächst §. 253, welcher von den den Geshworenen zu stellenden Nebenfragen handelt. Die Vorlage des Bundesraths - gestattet eine sol
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Nebenfrage auch über “Umstände, welhe die Straf-