1938 / 255 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Nov 1938 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 255 vom 1. November 1938. S, 4

Die Marktordnung als Höchstleist ungs- faktor.

tabsamtsführer des Reichsnährstandes Dr. Reischle hielt heute im Reichssender Berlin einen Rundfunkvortrag über das Thema „Die Marktordnung des Reichsnähxrstandes als Höchstleistungsfaktor der Volkswirtschaft“.

Nach einem Rückblick auf die Darstellungen des Generalfeld- marschalls Göring und des Reichsministers Darré auf dem Reichsparteitag über unsere Ernährungslage und einer lehrreichen Gegenüberstellung der Steigerung der Ernteerträge seit der Machtübernahme betonte Stabsamtsführer Dr. Reischle, daß. gute Erxuten nicht vom Himmel zu fallen pflegen. Der Wille des deut- hen Landvolkes zur Höchstleistung zeigt sich durch den gewaltigen Einsay an Produktionsmitteln, der seit 1933 außerordentlich ge- steigert wurde. Dies kam allerdings nur dadurh zustande, daß man die gesamte Ernährungswirtschaft aus den Spielregeln der syekulativen Börsengeschäfte herausnahm und den Gedanken einer nationalsozialistishen Marktordnung in die Tat umseßte. Es war somit eine Aufwertung der landwirtshaftlihen Erzeugnisse mög- lich, die aber nicht auf dem Rücken des Verbrauchers vorgenommen wurde, da die Preise der lebenswichtigsten Nahrungsmittel, wie Brot, Milch, Zuckerx, Kartoffeln, Butter, Margarine usw.,. seit 1932 unverändert geblieben sind. Diese Stabilisierung mittels des Fnstrumentéès der Marktordnung war eine entscheidende Vor- ausseßzung für die Arbeitsschlacht und damit für die Lösung des Arbeitslosenproblems. So ist die Marktordnung als volks- und betriebswirtshaftliher Höchstleistungsfaktor ersten Ranges zu werten. Aber nicht auf die bäuerlihen Erzeugerbetriebe, jondern auch auf die be- und verarbeitenden und die Verteilerbetriebe hat die Marktordnung leistungssteigernd gewirkt. Die theoretischen Einwände, daß die Ausschaltung der Privatinitiative zur Lei- stungsminderung führe, haben nicht recht behalten. Jm. großen Durchschnitt gesehen haben alle jene angebli leistungsmindern- den Begleitersheinungen unserer Marktordnung, wie Fesipreis, fixe Spanne, Kontingent usw., zur volks- und betriebswirtschaft- lihen Leistungssteigerung geführt. Nicht zuleßt ist das dadur bewiesen, daß es gelang, eine große Zahl von existenzunfähigen Verteilern für die Produktion sreizustellen, wo sie heute mit der Lupe gesucht werden.

Wie vorauszusehen war, hat sich unsere Marktordnung auch im Bereich dex Außenhandelswirtschaft als ein Höchstleistungs- faftor erwiesen, und zwar in politisher wie auch in wirtschast- licher Beziehung. Dr. Reischle zitierte hierfür als Bespiel das jugoslawishe Wirtschaftsblatt „Jugoslowenski Lloyd“, das die ge-

plante Finanzoffensive Englands und Frankreihs im Südosten mit derx Feststellung ablehnte, daß Deutschland mit seinex Markt-

E T Ee

S-harfe Kritik an der Finanzpolitik dex niederländischen Regierung. Amsterdam, 31. Oktober. Neun führende Mänrer der nieder-

ländischen Wirtschaft, unter ihnen der Präsident der Niederländis- hen - Bank, Trip, und der ehemalige Präsident der Fnter- nationalen Handelskammer, Fentener van Vlissingen, haben eine Denkschrift an die Regierung gerichtet, in der scharfe Kritik an der niederländischen Finanzpolitik geübt * wird. Der dur die Regierung veröffentlichte Haushaltsplan gäbe die Staatsausgaben feineswegs richtig wieder. Die Unterschüsse zeigten von Fahr zu Fahr eine sorgenerweckende Zunahme. Hierbei werde bei der Zus sammenstellung des Haushaltsplanes die Tilgung der Staats- \chulden niht genügend berücksihtigt. Ausgaben, die aus den lau- fenden Mitteln bestritten werden, müßten als Kapitalausgaben verbuht werden. Die Einzahlungen in die Pensionskassen seien ungenügend. Jm Haushaltsplan für 1939 werde der Untershuß auf 61 Mill. hfl. beziffert. Wenn man jedoch die oben angeführte Fehlerquelle berüdcksichtige, erhöhe sih der tatsächliche Untershuß auf mindestens 198 Mill hfl. Hierbei seien die Ausgaben zur Trockenlegung der Zuidersee nicht berücksichtigt. Die Staatsschuld sei in den leßten Jahren ershreckend gewachsen. Jm Zeitabschnitt von 1930 bis 1936 stieg sie nach amtlichen Angaben um 700 Mill. hfl. Hiervon seien 500 Mill. hfl. für unproduktive Aus- gaben verwandt worden. 1937 stieg die Staatsschuld um 930 Mill. hfl. Hierbei sei die Uebernahme der Steuerschulden durch den Staat nicht berücksichtigt. Fn den Fahren 1938/39 müßte die Zunahme der Staatsschulden auf mindestens 450 Mill. hfl. ge- schäßt werden. Dies ergäbe eine Gesamtzunahme der Staats- s{ulden in den leßten neun Fahren um mindestens 1,38 Mil- liarden hfl. Wenn man die Verpflichtungen des Staates auf dem Gebiete der Sözialversicherungen und der Pensionszahlungen hin- zurechnet, erhöhe sich diese Zahl auf rund 1,5 Milliarden hfl. Nah Ansicht der Verfasser dieser Denkschrift sei es unmöglich, die Unter- schüsse lediglich durxh erhöhten Steuerdruck zu beseitigen, da das niederländische Volk3vermögen in der leßten Zeit shwere Ein- bußen erlitten habe. Weitere Steuererhöhungen müßten sich zudem ungünstig auf den Arbeitsmarkt auswirken und zur Er- höhung der Arbeitslosiakeit, also zu einer weiteren Vergrößerung der Staatsausgaben, führen. Sehr energische Sparmaßnahmen seien auf der ganzen Linie notwendig. Das niederländische Volk müsse erkennen, daß es gegenwärtig über seine Verhältnisse lebe und daß dieser Zustand auf die Dauer nicht aufrechterhalten werden könne.

p

Unveränderte belgische Kohleneinfuhrkontingente.

Brüssel, 31. Oktober. Nachdem vor einigen Tagen bei den deutsch-belgishen Kohlenverhandlungen das Einfuhr-Kontingent für Deutschland. auf alter Höhe für die Dauer eines Jahres fest- geseßt wurde, wird nunmehr in Brüssel bestätigt, daß auch den niederländishen Unterhändlern ein unveränderte3 Kontingent zu- gestanden wurde. Wie verlautet, sollen entgegen stark verbrei- teten anders lautenden Gerüchten au das englische und pol- nische Kohlenkontingent nicht verändert werden.

Autarkie schließt Warenaustausch nicht aus. Kongreßrede Minister Guarneris in Turín. Mailand, 31. Oktober. nische Mi.tister für den Waren- und Devisenverkehr

eine große Rede, in der er die bisher erzielten noch anzustrebenden Ziele der von. Ftalien befolgten

Lage der eigenen Handesbilanz ständig zu verbessern.

schiedenen Vorsprung. wirtschaft absteigend war, sei die Ftaliens aufsteigend geblieben.

Virtschaft des Auslandes.

Auf dem Kongreß für das Studium der Autarkie, der im Zusammenhang mitt der großen Autarkie-

ausstellung gegenwärtig in Turin abgehalten wird, hielt der italie- Guarneri

rfolge und die irtschafts- politik darlegte. Als eine der Hauptforderungen ezeichnete er die Verringerung des passiven Handelsbilanzsaldos bis zu seinem voll- ständigen Verschwinden. Die zahlreichen Anstrengungen hätten es Ftalien ermöglicht, die Periode der Weltwirtschastsdepression ohne Erschütterungen zu überwinden. Es sei gelungen, den Erzeugungs- rhythmus nicht nur auf seiner Höhe zu halten, sondern qua De

ie Kon- junktux Ftaliens habe gegenüber der Wesltkonjunktur einen ent-

ordnung von den Shwankungen des Weltmarktes unabhängig sei und gute und feste Preise garantiere. - Zusammenfassend sei gesagt, daß die. Marktordnung in der Ernährungswirtschaft weder als rein theoretishes Prinzip ge- dacht war, noch das lebendige Leben in ein vorgedachtes starres System gebannt und damit auf die Dauer abge:ötet hat. Sie hat s vielmehr heute auch bereits praftisch als ein lebendiges und unktionsfähiges Teilstück jener großen arteigenen Ordnung er- wiesen, durch die nah nationalsozialistisher Erkenntnis und nah dem Willen des Führers das Leben des deutschen Volkes für die Ewigkeit gewährleistet werden sollen.

E M F S g E E

Hauptversammlungskalender für die Zeit vom 7. bis 12. November 1938.

Montag, 7. November.

Dienstag, 8. November. Berlin: Deutsche Unionbank A.-G., Berlin, ao. 12 Uhr. Berlin: Salzdetfurth A.-G., Berlin, 12 Uhr, A Braunschweig: Braunschweigische A.-G. für Jute- und Flachs- JFndustrie, Braunschweig, 11 Uhr. : Neuß: Neußer Papier- und Pergamentpapierfabrik, Neuß, 1

1% Mittwoch, I, November.

Donnerstag, 10. November.

Düsseldorf: Metall-, Walz- und Plattierwerke Ie mann A.-G., Wuppertal-Oberbarmen, 1874 Uhr.

Freitag, 11. November. Berlin: Duxer Porzellan-Manufactur A.-G., vorm. Ed. Eichler, Berlin, ao., 11 Uhr. Halle: Ammendorfer Papierfabrik, Ammendorf, 12 Uhr. Breslau: E. F. Ohle's Erben A.-G., Breslau, 15 Uhr. Kölu: Zuckerfabrik Jülih Alex. Schoeller & Co. A.-G., Jülich,

15 Uhr. Offenbah: Schuhfabrik Herz A.-G., Offenbach, 114 Uhr. S E Kahlgrund - Eisenbahn A.-G., Schöllkrippen, 2 r.

Sonnabend, 12. November. Bremen: Hoffmann's Stärkefabriken A.-G., Bad Salzuflen, ao.

11 Uhr. Kiel: W. Jacobsen A.-G., Kiel, 12 Uhx. -

F D E 7”

Der Minister erläuterte dann an Hand von Zahlenmaterial die Wirtschaftslage und die Handelsbilanz und unterstrich deren beträchtliche Verbesserung durch die Autarkiepolitik. Wenn der bisherige Rhythmus in den kommenden Monaten anhalte, wie die Angaben des ersten Drittels vom Oktober vermuten lassen, dann werde das Passivum der Handelsbilanz, das 1937 5,64 Mil- liarden Lire erreiht hatte, in diesem Fahre nur wenig mehr als drei Milliarden Lire ausmachen. Minister Guarneri betonte, daß in jedem Wirtschaftszweige noch weitere Anstrengungen gemacht werden müßten, und wies insbesondere auf die in Durchführung befindlihen Maßnahmen auf dem Gebiete der flüssigen Brenn- stoffe hin, bei denen Ftalien für einen immer steigenden Verbrauch zu sorgen habe. Jm Außenhandel müsse die Ausfuhr immer weiter gesteigert werden, damit ein großer Teil der ge enwärtigen Einfuhr gedeckt werden könne. Die italienische Ausfu r müsse sich auf die Entwicklung der Jndustrieerzeugung von hoher Qualität und Marke gründen und die Erzeugnisse von der Landwirtschaft bis zur Metallindustrie, von der Präzisionsmaschinenindustrie bis zu den chemishen und pharmazeutishen Produkten umfassen. Minister Guarneri erklärte ließlich, daß Autarkiepolitik und internationaler Warenaustaush keineswegs entgegengesezte Be- riffe seien. Die Autarkiepolitik sei nicht mit wietschaftlider Ab- chließung gleihzuseßen.

Borläufige Regelung des Zahlungsverkehrs zwischen der Tschecho-Slowakei und dem Sudetenland.

Prag, 31. Oktober. Fn der Sammlung der ie und Ver- ordnungen erscheint soeben die Verfügung der T\cheho-Slowa- fischen Nationalbank, mit der auf Grund des zwischenstaatlihen Protokolls vom 24. Oktober d. J. mit Gültigkeit vom 1. No- vember d. J. der Zahlungsverkehr zwischen der Tscheho-Slowa- fischen Republik und dem Sudetenland vorläufig geregelt wird. Zur Ut der gegenseitigen Zahlungen von Geschäften mit Waren wird bei der Tscheho-Slowakischen Nationalbank das „Sudetendeutshe Warenkonto der Deutschen Verrechnungskasse“ und für die Durhführung der sogenannten si wiederholenden Finanzzahlungen (Pensionen, Renten, Zinsgenüsse usw.) das „Sudetendeutshe Spezialkonto der Deutschen Verrehnungskasse“ bei der Tschecho-Slowakischen Nationalbank errichtet. Die Konten werden in Reichsmark sowohl tshecho-slowakisher- als auch reihsdeutsherseits geführt. Die Zahlungen der sudetendeutschen Schuldner werden entsprehend den reichsdeutshen Devisenvor- schriften in Reichsmark erfolgen. Tschecho-slowakischerseits werden die Zahlungen zugunsten der sudetendeutschen Gläubiger ent- sprechend den (ded

hen Kronen bei den Banken erfolgen, die als Sammelstellen bereits für das ts{heo-slowakisch-deutsche Clearing fungieren. Für die Durchführung von Ueberleitungen der sogenannten ein- maligen Zahlungen und Kapitalverpflichtungen wird bei der Tschecho-Slowakischen Ration at das „Sudetendeutsche Son- derkonto der Deutschen Verrehnungskasse“ und ein gleihes Konto

rehnungskasse in Berlin errichtet.

deutschen

rung von Anweisungen aus diesen - Konten werden

Reisen in das Sudetenland gilt bis auf weiteres der

Nationalbank weist für diese Reisen Reisemark zu, nux insoweit, als sie nicht erschöpft sind.

*

kronen festgeseßt.

———

o-\lowakishen Devisenvorschriften in r

der Tscheho-Slowakishen Nationalbank bei der Deutschen Ver- Die Zahlungen über diese Konten können nur nah vorherigem Uebereinkommen zwischen der ego R Nationalbank und den entsprechenden ehördlihen Stellen durchgeführt werden. Für die Ein-

E en auf das Sudetendeutshe Sonderkonto der Deutschen errechnungskasse bei der Tschecho-Slowakishen Nationalbank gilt die Einschränkung, daß die Zahlungen nur bei der Tschecho- Slowakischen Nationalbank erfóölgen können. Für die e A onder»-

bedingungen gelten, welche die Tshecho-Slowakische Nationalbank im Einvernehmen mit dem Finanzministerium bestimmen wird. Für die Zuteilung von Zahlungsmitteln für nicht ge Be aleiche Vor-

gang wie bei Zuteilungen ins Altreih. Die Tichecho-Slowakische allerdings

Für den t\hecho-slowakish-sudetendeutschen Warenaustausch wurde ein Clearingkurs von 1 Reichsmark glei 11,50 Tschechen-

Notierungen der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 1. November 1938. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 9/6 in Blöcken . . . «c « 133 RM für 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren ; 99 0 . . . * 6 . 137

E m D . - " L " Neinnickel 98 —99 9% e o o o... b cte " " " „Antimon-Regulus . E L e hs E Ee Es e. * « 36,60—39,60, . 1 fein

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

1. Noyember 31. Oftober Geld Brie! j Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . . « « | 1 ägypt. Pfd. | 12,155 12,185j 12,175 12,205 Argentinien (Buenos

Aires) . .…. « :¿ . | 1 Pay.-Pef. 0,622 0,626} 0,624 0,628

. Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . « | 100 Belga 4220 42,28 | 4220 42,28 Brasilien (Nio de

Janeiro). 1 Milreis 0,1466 0,1481 0,146 0,148 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,053} 3,047 83,053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen 152,94 93,04 | 53,03 53,13 Danzig (Danzig) «| 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 e (London). « | 1 engl. Pfund f 11,855 * 11,885] 11,875 11,905

land

(Neval/Talinn) . ..| 100 efftn..Kr. 168,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland- (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,23 5,24 | 5,24 5,25 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 6,638 6,652 6,643 6,657 Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,353 2,3571 2,393 2,397 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden 1135,74 136,02 1135,74 136,02 Fran (Teheran) . . « | 100 Nils 14,74 14,76 | 14,76 14,78 Fgland (Meyfkijavik) . | 100 isl. Kr. | 53,04 53,14 | 53,13 53,23 Ftalien (Nom und

Mala) E 100 Lire 13,09 13,11 | 13,09 13,11 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,692 0,694] 0,693 0,699 Jugoslawien (Bel- :

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706] 5,694 5,706 Kauada (Montreal). | 1 kanad. Doll.| 2,480 2,484] 2,480 2,484 Lettland (Niga) . . . | 100 Lats 458,75 48,85 | 48,79 48,89 Litauen (Kowno/Kau- :

N e aaa s 100 Litas 41,94 42,02 | 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen 59,58 59,70 | 59,68 959,80 Polen (Warschau, ; j

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 10,76 10,78 10,78 10,80 Numänien (Bukarest) | 100 Lei E —_— Schweden, Stockholm

und Göteborg) . « | 100 Kronen | 61,06 61,18 | 61,16 61,28 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 56,60 56,72 | 56,63 56,75 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . « | 100 Peseten E -_— Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,591 8,609] 8,591 8,609 Türkei (Istanbul) . « | 1 türk. Pfund | 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,999 1,0011 0,999 1,001 Verein. Staaten von Amerika (New York)| 1 Dollar 2,495 2,4991 2,495 92,499

Er eng Lr E A

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

N

1. November 31. Oftober Geld ‘Brie| | Ged Brief Sovereigns. . . « « « Notiz 20,38 920,46 | 20,38 20,46 90 Francs-Stücke . für 1616 16,22 | 16,16 16,22 Golè-Dollars ... „|| 1 Sts | 4,185 4/205] 4,185 4,205 Amerikanische: 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2,467 2,487] 2,467 2,487 9 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2467 2,4871 2467 2,487 Argentinische . « « « «| 1 Pay.-Pefo | 0,994 0,614 0596 0,616 Belgische. . « « - 100 Belga 42,08 42,24 | 42,08 42,24 Brasilianische « « « «| 1 Milreis 0,11 0,13 1 0,11 0,13 Bulgarische « e « - | 100 Leva E Es Dänische . « - « « « « | 100 Kronen | 52,78 953,00 52,87 53,09 Danziger « . « « « « « |-100 Gulden | 47,01 47,19 47,01 47,19 Englische: große « « - | 1 engl. Pfund | 11,83 11,87 | 11,885 11,89 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund | 11,83 11,87 | 11,85 11,89 Estuische . « « « « « « | 100 estn. Kr. J innische « « « « « « « | 100 finnl. M. | 5,19 5,23 | 5,20 5,24 ranzösische . « « « « | 100 Frs, 6,605 6,620] 6,661 6,63 olländische « « « « « | 100 Gulden [135,46 136,00 135,46 136,00 talienishe: große . | 100 Lire L 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13,07 13,13 | 13,07 13,13 &ugoslawische « « « « | 100 Dinar 5,63 5,67 | 5,63 5,67 Fanadische . « « « « « | 1 fanad. Dollf 2,452 2,4721 2,452 2,472 Lettländische « « « « « | 100 Lats d E Litauische . . « « e « « | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische « « « « - | 100 Kronen | 59,42 59,66 | 59,52 5959,76 Polnische . « « - » - « | 100 Zloty 47,01 47,19 ] 47,01 47,19 Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei _ q unter 500 Lei . . - | 100 Lei _— Schwedische . « « « « | 100 Kronen | 60,90 61,14 61,00 61,24 Schweizer: große . . | 100 Frs. 56,45 956,67 | 56,48 56,70 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 56,45 56,67 | 56,48 56,70 Syanische & « - « « » | 100 Peseten Türkische . « « - « « « | 1 türk, Pfund 89 1,91 | 189 L191 Ungarische . - « . - «1100 Pengö

Fortsetzung des Handel8teils in der Ersten Beilage

Verantwortlich:

für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam;

für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lanysch in Bexlin-Charlottenburg.

Berlin, Wilhelmstr. 32. Vier Beilagen

Während die Konjunkturkurve der Welt-

für den Amtlichen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil und

Druck der Preußischen Deuckerei-' und Verlags-Aktiengesellschaft.

(einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage)

zum Deutschen Reichsanzeiger

Ir. 259

Handelsteil.

(Fortseßung.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhvrrevier: Am 31. Oktober 1938: Gestellt 18 556 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 1. November auf 65,25 4 (am 31. Oktober auf 65,25 4)

für 100 kg.

Bexlin, 31, Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Bexlin.) Bohnen, weiße, mittel 37,00 bis 38,00 .4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen —,— bis —,— M, Linsen, kleine, fäferfrei 46,00 bis 52,00 M, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58,00 Á, Linsen,

große, fäferfrei 58,00 bis 66,00 M, Speiseerbsen,- Vict. Konsum,

gelbe 48,00 bis 50,00 Æ#, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 bis 53,00 M Speiseerbsen, Vict. extra Riesen, gelbe 53,00 bis 54,00 A, Geschl. glaj. gelbe Erbsen II 61,00 bis 62,00 M, Geschl. glas. gelbe Erbsen III 58,00 bis 59,00 4, Grüne Erbsen 53,00 bis 55,00 4, Reis: Rangoon*) 25,50 bis 26,50 M, Saigon, ungl.*) 929,00 bis 80,00 4, Ftaliener, ungl. *) 80,50 bis 31,50 #, Gerstengraupen, fein, C/0 bis 5/0 *) 42,50 bis 43,50 A7), Gerstengraupen,- mittel, C/1*) 41,50 bis 42,50 M*), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6 *), 35,00 bis 836,00 Æ*), Gerstengrüße *), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 47), Hafer- floden g entspelzt und entbittect 46,00 bis 47,00 #7), Hafer- grüßze *), gesotten, alle Körn. 46,00 bis 47,00 4 F), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 .4, Weizenmehl, Type 812 (Fnl.) 33,95 bis —,— M, Weizengrieß, Type 450 38,85 bis —,— , Kartoffel- mehl, hochfein 37,15 bis 37,65 M, Buder Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— M, Roggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 4+), Gersten- kaffee, lose 41,00 bis 42,00 X{), Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 4 #), Rohfaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 M, Rohkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 46, Roh- kaffee, gewaschen, Bentralamerifaner 326,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 364,00 bis 399,00 4, Röstkaffee, ew, Südamerikaner 392,00 bis 500,00 46, Röstkaffee, gew.,

entralmerikaner 428,00 bis 570,00 4, Röstkaffee, gering 340,00 bis 376,00 6, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— M, Lee, cine].

- 810/00 bis 900,00 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 Æ, Ring-

äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— 4, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— #, Sultaninen Kiup Caraburnu Aus- lese #4 Kisten 52,00 bis 57,00 4, Korinthen choice Amalias —,— i Mandeln, süße, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —,— M, Kunsthonig in sz kg-Packungen 70,00 bis 71,00 4, Bratenschmalz in Tierces —,— bis —,— 4M, Bratenshmalz in Kübeln 183,04 bis —— M, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— M, Sped, inl.,, ger. —— bis —,—. A, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis 294,00 „4, Markenbutter, gepackt 296,00 bis —,— M, seine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 M, feine Molkereibutter, gepackt , 290,00 bis —,— M, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,004, Molkereibutter, gepackt 282,00 bis —,— M, Landbutter in Tonnen -256,00 bis 258,00 4, Land- butter, gepackt 260,00 bis —,— 4 (die Butterpreise verstehen sih frei Bahnhof Berlin -zuzüglih 1,30 6 Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 %/ 96,00 bis 100,00 M4, echter Gouda 40 ?%/y 172,00 bis 184,00 4, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 M, bayer. Emmentaler (vollfett) 220,00 bis —,— M, Allgäuer Roma-

Erste Beilage

Verlin, Dienstag, den 1. November

tour 20 % 120,00 bis —,— #4, Harzer Käse 68,00 bis 74,00 M. (Preise in Reichsmark.)

*) Nur für Zwecke der menshlihen Ernährung bestimmt.

4) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruhmengen.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devifeu.

Danzig, 31. Oktober. (D. N. B.) Geld Brief t E 1 Pfund Sterling. . « 25,32 * 25,42 Ei a s 100 RM (verkehrsfrei) . « 212,12 212,96 Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) « 99,80 100,20 Pa e 100 On Sa e 1419 14,23 B a ain 100 Franten s s 12006 12114 el e 100 Bla 4 ma BLOT 90,23 Amsterdam . . O Olden s e s 2O00T 29029 Stocholm 100 Kronen ¿ e 19043 18097 Kopenhagen « . « 100 Kronen . .«- 11302 113/48

E 100: O. s ea) 12724 127.76 New York (Kabel) . T USA-Dollak «09195 5/3000 Malm es 100 Lire (verkehrsfrei) . . 28,05 28,15

Budapest, 31. Oktober. (D. N. B.) [Alles in Pengö.) Berlin 136,20, Züricb 77,45, Belgrad 7,85.

London, 1. November. (D. N. B.) New York 475,18, später 475,06, Paris 178,71, Amsterdam 8,732, Brüssel 28,11, Stalien 90,31, Berlin 11,873, Schweiz 20,943, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,15, Kopenhagen 22,40, Fstanbul 590,00 B., Warschau 25,31, Buenos Aires Jmport 16,12 B., Rio de Janeiro 2,97 B.

Amsterdam, 31. Oktober. (D. N. B.) [Amtlich.} Berlin 73,60, London 8,743, New York 183/15, Paris 490,00, Brüssel 31,10, Schweiz 41,74, Ftalien —,—, Madrid —,—, Oslo 43,972, Kopenhagen 39,074, Stockholm 45,073, Prag 633,00.

Zürich, 1. November. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 11,714, London 20,94, New York 440/14, Brüssel 74,523, Mailand 23,174, Madrid —,—, Berlin 176,25, Stockholm 107,874, Oslo 105,224, Kopenhagen 93,50, Fstanbul 350,00.

Kopenhagen, 31. Oktober. (D, N. B.) London 22,40, New York 472,50, Berlin 188,35, Paris 12,70, Antwerpen 79,70,

Zürich 107,10, Rom 25,00, Amsterdam 256,50, Stockholm 115,55,

Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,35, Warschau 89,10.

Stockholm, 31.®Oktober. (D. N. B.) London 19,42, Berlin 164,00, Paris 10,95, Brüssel 69,25, Shweiz. Pläye 93,00, Amsterdam 222,50, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Washington 408,00, Helsingfors 8,60, Rom 21,60, Prag 14,20, Warschau 77,50.

Oslo, 31. Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 168,50, Paris 11,35, New York 419,50, Amsterdam 228,50, Zürich 95,75, Helsingfor® 8,90, Antwerpen 71,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 22,35, Prag 14,65, Warschau 79,75.

Moskau, 25. Oktober. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 25,22, 100 Reichsmark 212,12.

London, 31. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 195/4, Silber fein prompt 21/16, Silber auf Lieferung Barren 197/16, Silber auf Lieferung fein 21,00, Gold 146/03.

Wertpapiere.

Frankfurt à- M,., 31. Oktober. (D. N. B.) Reihs-Alt- besißanleihe 1302/g, Aschaffenburger Buntpapier 95,50, Buderus Eisen 113,50, Cement Heidelberg 156,50, Deutsche Gold u. Silber 209,50, Deutsche Linoleum 160,50, Eßlinger Maschinen 112,00, Felten u. Guill. 137,00, Ph. Holzmann 154,75, Gebr. Funghans 102,50, Lahmeyer 127,00 Lauxahütte 17,00, Mainkraftwerke —,—, P d 148,00, Voigt u. Häffner —,—, Hellstoif Waldhof

und Preußischen StaatSZanzeiger

1938

Hamburg, 31. Oktober. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 114,00, Vereinsbank 127,75, Hamburger Hochbahn 80,00, Hamburg - Amexika Paketf. —,—, ‘Hamburg - Südamerika 126,50, Nordd. Lloyd 80,25, Alsen Zement 174,00, Dynamit Nobel 83,00 B., Guano 101,00, Harburger Gummi 193,00, Holsten - Braueret 122,50, Neu Guinea 160,00, Otavi 28,25.

Wien, 31. Oktober. (D. N. B.) 6{ 9/9 Ndöst. Lds. - Anl. 1934 99,00, 59/9 Oberöst, Lds.-Anl. 1936 97,75, 6#F ?%/ Steier- mark Lds. 1934 99,00, 69% Wien 1934 9825 Donaus- Dampfsch. - Ges. 98,00, A. E. G.-Union Lit. A 50,00 G,, Alpine Montanges. 23,00, Brau - AG. Oesterreih 98,00 G., Brown=- Boveri 65,00 G, Egydyer Eiséèn u. Stahl 168,00, Eisenb. Verk.-Anst. öst. 74,00, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 16,00, Enzesfelder Metall 17,00 G., Felten-Guill. 110,00 G., Gummi Semperit 86/00, Hanf-Jute-Textil 74,00, Hirtenberger 120,00G., Kabel- u. Drahtind. 100,00, Krupp-Berndorf 101,50, Lapp-Finze AG. 66,90, Leipnik= Lundb. —,—, Leykam-Josefsthal 46,00 G., LNeusicdler AG. 56,10, Perlmooser Kalk 340,00G., Shrauben-Schmieèdew. 106,00, Siemens= Schuckert 167,00, Simmeringer Msch. 43,50; „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit 90,00, Steirish2 Wasserkraft 24,10, Steyr - Daimler - Puh —,—, Steyrermüyl Papier 55,00 G,, Veitsher Magnesit 15,25, Waagner - Biro 129,50, Wienerberger Ziegel 105,00 G. l

Amsterdam, 31. Oktober. (D. N. B.) 839/09“ Nederland 1937 9715/16, 54 9% Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 24,25, 4%, England Funding Loan 1960—1990 79,00, 43 9%/ Frankreich Staatskasse Obl. 1932 35,50, Algemeene Kunst- zijde Unie (Aku) 4111/,; M., Philips Gloeilampenfabr. (Holding-Ges.) 231,00 M., Lever Bros. u. Unilever N. V. (3) 144,25 M., Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 329,75 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 297/16, Shell Union (Z) 111/16, Holland Amerika Lijn 114,00, Nederl. Scheepvaart Unie 121,00, Rotter- damshe Lloyd 110,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Méêij. 233,75 M., 79/6 Dt. Reich 1924 (Dawes, ohne Keitenerkl., nicht nat.) —,, 6} 9/9 Bayern 1925 (nat.) 19,50, 6 °% Preußen 1927 (nat.) 20,50, 79/0 Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925. (nat.) 23,00, 79/4 Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.- u. Giroverb. 1926 (nat.) 19,25, 7 9%/% Deutsche Hyp.-Bank Bin. Pfdbr. (nat.) —,—, 1°%/0 Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) —,—, T7 °/o Preuß. Pfand= brbk., Pidbr. (nat.) —,—, 7%/» Rhein.-Westf. Bod.-Crd., Pfdbr. (nat.) —,—, Sächj. Bodencred., Pfdbr. (nat.) 31,75, 54 9/9 A. R. de B. E. D. (Aciéries Réunies) 117,00, 7 °/9 Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, 7% Conti Gummi - Werke A. G. (nat.) —,—, 7 9/9 Deutsch. Kali - Syndik.,, Sinking Funds (niht nat.) —,—, 69, Gelsenkirh. Bergwks. A. G., verläng. Notes (nat.) —,—, 6 9/9 Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) ——, 6 9/9 F. G. Farben L Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (niht nat.) (Z) ——, F °/o Rhein - Elbe Union (nat.) 305/z, 79/6 Siemens u. Halske 1925 (nat.) —,—, 6+ 9% Siemens u. Halske 1926, m. Bezugsschein (nat.) 55,75, 69% Siemens u. Halske m. Gewinnbeteilig. (nat.) —,—, 7 9% Vereinigte Stahlwerke (nat.) 52,50 G., 64 9/0 Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr., Serie C (nat.) 34,50 G., 7 °/o Rhein. -Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 79/9 Rhein.-Westf. Elektr. Wle. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 9/9 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 6/0 Eschweiler Bergnerkver. (nat.) 37,59, Amsterdamsche Bank 140,00, Rotterdamsche Bank Vereeng. 132,00, Deutsche Reichs=- bank (nit nat.) 58,00, Holl. Kunstzijde Unie 58,50, 7Fnternat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (niht nat.) (Z) —,—, Algem. Nederl.-Fud. Elec- triciteits Mij. (Holding-Ges.) 257,00, Montecatini —,—

(Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

Berichte von aus8wäriigen Warenmärkten.

__ Bradford, 31. Oftober. D. N. B.) Am Wolmartít war die Stimmung nicht sonderlih fest. Neue Abschlüsse kamen nur in geringer Zahl zustande. Die Garnpreise blieben unverändert.

Öffentlicher Anzeiger.

1, Untersuchungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen, -

5. Verlust- und Fundfachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7, Aktiengesellschaften, 8, Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9, Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. b. H.,

i. Genossenschaften, i

12. Offene Handels8- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall- und Juvalideuversicherungen,

14. Bankausweise,

15. Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Aktieugesellschaften, Komman» ditgesel! schaften auf werden auf die ihnen nach dem Dag arle gan k E LEgan e s Ver-

ung, estimmte efanut- | f[uchtsteuerv i machungen im Neichs- und Staats: 6 Bere L anzeiger erscheinen zu lassen, hin-

gewiesen. und R.-St.-Bl,

und Strafsachen.

[45013] Stouersteckbrief und Vermögens- bes{chlagnahme.

Reih eine Reichsfluchtsteuer von | eines Monats, dem unterzeichneten vorläufig festzunehmen un 44 032 RM, die am 7. September 1938 | Finanzamt Anzeige über Gie, den Ul A vas

fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag

Mue ®Drucaufträge müssen auf einseitig beshriebenem Papier völlig druckreif eingesandt werden, - Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druckvoriage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen niht völlig druckreif eingereiht werden,

von 5 v. H. für jeden auf den Zeit- Aktien usw. ris der Fälligkeit folgenden ange- angenen halben Monat. : Gemäß § 9 Slser 2 fff. dex Reichs- ten in d vom 19.

R.-G.-Bl Tei ite 1806 | Xe eraeti G.-Bl. A M u I Bus Steuergefährdung (§3 296, 402 der

Reichsabgabenordnu ullt ist, 1 angefangenen C 1 etw ta, T Qa Been Nach § 9 Ziff. 2 f. der Vorschriften | Steuerhinterzichung oder der Steucerge-

über die Reichsfluchtsteuer vom 8. 12. | fährdung (§8 396, 402 Reichsabgabenovd- Nach § 11 Abs, 1 der Reichsflucht- 19 18. 1987 TRGB I S. 1385) wird | nungswidrigkeit 413 Reichsabgaben- teuervorschriften ist jeder Beamte de3 | hiermit das inländishe Vermögen der | ordnung) bestraft. - Steuerpflichtigen zur Sicherung der An- prüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu- | vorschriften ist jeder Beamte des Polizei chlägen, auf die § 9 Ziff. 1 der Vor- | und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahn=- “M a N Dat a teuer

i Sei ck* | festzuseßende Geldstra anwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die | Steuer- und Stra S entstande- | Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilss- nen und entstehenden

wird hiermit das inländishe Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Bui auf Reichsfluchtsteuer nebst

Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 L. lintersuchungs- der genannten Verordnung festzu- seßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt, Es ergeht hiermit an alle natürlichen Beamte der und juristishen Personen, die im 7Fn- der zum Hilfsbeamten der _be land einen Wohnsiß, ihren gewöhn- Der Siegfried Leipziger, geb. 26. 3. | lihen Aufenthalt, ihren Siß, ihre Ge- 1893 in Schlichtingsheim, und Ehefrau Las oder Grundbesiß haben, Ellen geb, Schalscha, geb. 25. 2. 1901 | das Verbot, Zahlungen oder sonstige in Gera, zuleßt wohnhaft in Breslau, | Leistungen an die Steuerpflichtigen zu Kürassierstr. 3, zur Zeit im Ausland, } bewirken; sie werden hiermit ausgefor-

machen.

Wer nach der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er- füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervorshriften hier- | [45014] durxh dem Reiche er nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur

kenntnis trifft. glei.

oder fahrlässig nicht erfüllt, wird na

8 10 Abs. 5 der

er Fassung L : l | N I, wen M stand | Hundert des Rückstandes) für jeden auf | oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach

den Feitpunkt der Fälligkeit folgenden 10 Abs. 5 Reichsfluchtsteuervorschrif- onat.

12. : i : Ie Steuerhinterziehung oder der

Steuerordnungswidrigkèit (Z 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des HZoll- fahndungsdienstes sowie ieder andeve Reichsfinanzverwaltung, Staats-

Steuerpflichtigen, wenn sie im Fnland betroffen werden,

vorläufig festzu- nehmen. GOIOE

Der Leder

Zeit der Leistung keine Kenntnis von | früherer Fn

der Beschlagnahme gehabt hat und daß | Báldus in Koblenz, geboren am 16. Fe- | der

ihn auch kein Vershulden an der Un- | bruar 1903 in Koblenz, zuleßt wehe durch dem Reich gegenüber nur dann

Eigenem Verschulden | in Koblenz, Bahnhofstraße 5, zur .

steht das Verschulden eines Vertreters | in Nizza (Frankreich), schuldet dem Deut- | der Leistung keine Kenntnis von der Be- schen Reih eine Reichsfluchtsteuer von s{lagnahme gear hat und daß ihn

rungen oder sonstigen Ansprüche zu | des Bezirks, in welhem die Festnahme | Sie werden hiermit aufgefordert, späâte- exfolgt, vorzuführen. Breslau, den 24. Oktober 1938. Finanzamt Breslau-Süd, Carganico.

] Steuerfstecibrief

und Vermögensbeschlaguahme. roßhändler Rudolf Meyer, | füllung an den Steuerpflichtigen eine aber der Firma Christian | Leistung bewirkt, ist nah F 10 Abs. 1

stens innerhalb eines Monats dem un- terzeihneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden

zu machen.

Wer nach der Veröffentlihung diefer Bekanntmachung zum Zwece der Er-

Reichsfluchtsteuervorschristen hier-

eit | befreit, wenn er beweist, daß er z. Zt.

i Reichsmark —, die am 15. August 1938 nis trifft. Eigenem Verschulden steht eihsfluchtsteuervor- fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag | das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlich ten, sofern niht der Tatbestand der

des Gesezes vom | nung) erfüllt ist, wegen Steuerord-

Nach § 11 Abs. 1 Reichsfluchtsteuer-

emäß | dungsdienstes und des Zollfahndungs- e und auf alle im dienstes sowie jeder andere Beamte der

osten beshlag- | beamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuerpflichtigen

L E 8 ergeht hiermit an alle natürlichen | vorläufig festzunehmen, wenn erx im Fn-

_E3 ergeht hiermit die Aufforderung, | und juristischen Personen, die im Fn- | land betroffen wird.

1 l ! w hie j die obengenannten Steuerpflichtigen, | land einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen

nähere Adresse unbekannt, shulden dem | dert, unverzüglich, spätestens innerhalb | falls sie im Fnland betroffen werden, | Aufenthalt, ihren Siß, ihre Geschäfts- | die : d sie gemäß | leitung oder Grundbesiß f

S amt. | 2 der Reichsfluchtsteuervor- | bot, Zahlungen oder sonstige Leistun en Us Emen und sie gemäß

teuerpflihtigen zustehenden Forde- | schriften unverzüglih dem Amtsrichter | an den Steuerpflichtigen zu bewirken. 11 Abs.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, obengenannten Steuerpflichtigen, ben, das Ver- | falls sie im Junland betroffen werden,

Reichsfluchtsteuervorschris-

Forderungen oder sonstigen Ansprüche

ulden an der Unfkennt- -

5 S“ y