I D P % C r o S A E o a R R ia - ggr it E RIEC t V E I A Ee N E Ae É ha T I; T E Li G 2x H B W drnen = 2 Sa Ez raren tr Mit ee BeMde iet Le E.» "C EBMCH E A i Er e ir H T MR C REKR E T

iEETT E T Dei E E R

S E L

B E S E, E T:

E E

Sg E 73S R:

Rosemarie Grünberg, geb. Moser, geb. am 25, 9. 1917 in Berlin-Grunewald, h

Katharina Knop, geb. Quast, geb. am 22. 11. 1909 in Buelkau,

Kuxt Kohn, geb. am 20. 9. 1910 in Loslau,

JFrmtraut Kohn, geb. am 10. 4. 1915 in Prenzlau,

Vans 9d w enthal, geb. am 27. 6. 1922 in Frankfurt! Main, :

Elsa Margarethe Lu dv ik, geb®Frauenholz, geb. am 6. 6. 1906 in Dittmannsdorf b.-Penig,

Klaus Ludvik, geb. am 1. 9.1930 in Penig,

Jlse Jutta Rema rk, geb. Zambona, geb. am 28. 8. 1901 in Hildesheim, . Boris Villyanowiczch Rothe, geb am 25. 8. 186 in

Kiew (Rußland), Denise Sievers, geb. Voquier, geb. am 11, 9. 1897 in Beauturage, Kurt Sievers, geb. am 18. 11. 1914 in Berlin-Neukölln, Rosa Sittner, geb. Wiener, geb. am 31. 7. 1909 in Bielit (Polen), ; Leo Tröndle, geb. am 25. 9. 1929 in Dresden.

Die Entscheidung darüber, inwieweit der Verlust der deutshen Staatsangehörigkeit noch auf weitere Familien- angehörige zu erstrecken ist, bleibt vorbehalten.

Berlin, den 14. November 1938.

Der Reichsminister des Fnnern. Z. Vet Pfundtitex:

Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis |

gemäß § 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur

Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und

sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmar., lauten (Veichsgesezbl. T S. 569),

Der Londoner Goldpreis beträgt ‘am 18. November 1938 für eine Unze PeooN E . = 147 sh 7 d, in deutshe Währung nach dem Berliner Mittel- kurs für ein englishes Pfund vom 18. No- vember 1938 mit NY(11,76 umgerehnet = RM 86,7790, für ein Gramm Feingold demnach « « « = pence 56,9889, in deutshe Währung umgerechnet. . « . = RM 2,79001,

Berlin, den 18. November 1938.

Statistishe Abteilung der Reichsbank. Reinhardt.

Wit,

Bekanntmachung. Betr. Verbot einer ausländishen Druckschrift. Jm Einvernehmen mit dem Reichsminister für Volks-

aufflärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 der

Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuze von Volk und Staat vom 28. 2. 1933 bis auf weiteres im Fnlande die Ver- breitung des im Verlag Victor Gollancz, London, erschienenen Buches »„The Baïitle for Peace“

von Elwyn Jones verboten.

Berlin, den 14. November 1938.

Der Reichsführer 4h und Chef der Deutschen Polizei

im Reichsministerium des Fnnern. J. A.: Müller.

Bekanntmachung. Betr. Verbot einer ausländishen Druckschrift.

Jm Einvernehmen mit dem Reichsminister für Volks- aufflärung und Propaganda wird auf Grund des § 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schuße von Volk und Staat vom 28. 2. 1933 bis auf weiteres im Fnlande die Ver- breitung des im Verlag, Paul Haupt, Bern, erschienenen Buches 0

„Woodrow Wilson. Aus den Zeiten des Weltkrieges und des Friedens von Versailles“

von Dr. Arnold Zaggi verboten. Berlin, den 10. November 1938.

Der Reichsführer hh und Chef der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Fnnern.

J. A.: Müller.

Bekanntmachung KP 649

der lüberwachungsstelle für Metalle vom 17. November 1938,

betr. Kurspreise für Metalle.

1. Auf Grund des § 3 der Anordnung 34 der Über- wachungsstelle für unedle Metalle vom 24. uli 1935, betr. Richtpreise für unedle Metalle, (Deutscher Reichsanzeigex Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachstehend auf- geführten Metallklassen anstelle der in der Bekanntmachung KP 648 vom 16. November 1938 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 268 vom 17. November 1938) festgeseßten Kurspreise die

folgenden Kurspreise festgeseßt: Kupfer (Klassengruppe V1III)

Kupfer, nicht legiert (Klasse VIIT A). . RM 60,50 bis 63,— |

Kupferlegierungen (Klassengruppe 1X) Messinglegierungen (Klasse IX A) . „ Rotgußlegierungen (Klasse IX B) . . Aeg eeungelt (Klasse IX C) . Neusilberlegierungen (Klasse IX D) .

Zink (Klassengruppe XIX)

"”

ae (Kalle E e e M20 PIS 22 VbzinT: (Rlässe XIXO L a e p 16— „ 18,— ;

2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Ver-

öffentlihung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. Berlin, den 17. November 1938.

Der Reichsbeauftragte für Metalle. Zimmermann.

e

. RM 43,— bis 45,50 ; 6050 , 63,— Ao 8028 R, 07,00

vteich8- und Staat83anzeiger Nr. 269 vom 18. November 1938. S. 2

Irichtamtliches. Deutsches Neich.

Nummer 47 des Ministerialblatts des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Fnnern vom 16. November 1938 hat folgenden JFnhalt: Allgem. Verwalt, RdErl. 7. 11. 38, Besuch v. Privatshulen durch Kinder v. nihtbeamtes. Gefolgschaftsmitgl. im öffentl. Dienst. — RdE:l. 7. 11. 38, Verw.-Gebühren. — RdErl. 14. 11/38, Gemeindeverzeichn. d. sudetendeutshen Gebiete. — Kommunalverbände. RdErl. 11. 11. 38, Tarifordn. f. elektr. Energie. — Wohlfahrtspflege u. Jugend- wohlfahrt. RdErl. 10. 11.38, Veranstaltgn. v. Lotterien U. Ausspielgn. zugunsten d. WHW. 1938/39. — P olizeiverwal- tung. RdErl, 30. 10. 38, Verbot d. Sekte „Möttlinger Bewegung“ (auch Möttlinger Gemeinschaft, Möttlinger Bund u. ä. gen.). — RdEr!l. 1. 11. 38, Auflösg. u. Verbot d. Aufwertgs.-Vereine. — RdErl. 7. 11. 38, Frage nah d. Partéizugehörigkeit in Melde- registern. — RdErl. 7. 11. 38, Befugn. zum Betreten d. Bild- werferraumes. — RdEr!l. 11. 11. 38, Unif. d. privat. Betriebe u. Vereinign. — RdExl. 5. 11. 38, Teilnahme d. Pol.-Beamtenschast an Straßen- U. Hausfammlgn. — RdExl. 7. 11. 38, Photo- graphieren führender Persönlichkeiten d. Staates u. d. Partet durch Inge d. unif. OrdnPol. — RdEr!l. 11. 11. 38, Angeh. d. unif. OrdnPol. mit pendspvaGk. Kenntn. — RdEr!. 11. 11. 38, Kosten f. d. laufend. Materialbedarf f. photograph. Arbeiten, — RdErl. 7. 11. 38, Reisenkostenvergütg. usw. bei Aufenthalt in udetendt. Gebieten. — Zu beseßende Gend.-Oberm.-Stellen. — RdErl. 7. 11. 38, Kühlershußhauben f. Kraftwagen. — RdErl. 7. 11. 38, Shulgs.-Lehrg. d. Kameradschaftsbundes im „Polizei- aus Kurmark“. — RdEul. 7. 11. 38, 9. Offz.-Anw.-Lehrg. —

dErl. 7. 11. 38, Ausbildgs.-Lehrg. f. Offz. an d. Techn. Pol.- Schule Berlin. — RdErl. 7. 11. 38, Umstellg. d. Gemischvorwärmg. d. Pol.-Kraftfahrz. auf Winterbetrieb. — RdErl. 8. 11. 38, Shul- siegen d. Ordn.-Pol. — RdErl. 9. 11. 38, Nachw. üb. d. Bestand an Pol.-Hunden u. deren Einsaß. — RdErl. 11. 11. 38, -Beschaffg. v. Waren aus Spinnstoffen u. Leder f. d. Dienstkleid. d. Pol. — RdEvl. 11. 11. 38, Lieferg. v. Stahlhelmen f. d. Gend. d. Einzel- dienstes. — Vertauschtes os S RdErl. 7. 11. 38, Hauptamtl. Offz. d. Feuershußpol. bei d. Jnsp. d. OrdnPol. — RdErl. 7. 11. 38, Leitg. bei d. Bekämpfg. v. Bränden u. anderen Kata- strophen. — RdErl. 8. 11. 38, Pol.-Sanitätsfachschullehrg. f. Pol.- Oberm.-Anw. im a B — RdErl. 11. 11. 38, Anw. Heilm. Vers. (PDV. 11)... — ehrangelegenheiten. RdErl. 12. 11. 38, Erfassgs.-Wesen im Lande Oesterreih. — Volksgesundhe it. RdErl, 10. 11. 38, Beurl. v. Aerzten u. Med.-Prakt. z. Teilnahme: an Lehrg. f. ut (p be in Alt-Rehse, — RdErl. 7. 11. 38, Tubexrkulosebekämpfg. — Uebertragb. .Krankh. d. 49. Woche. — Veterinärwesen. RdErl. 31. 10. 38, Auslands- fleishbeshau. — RdErl. 3. 11. 38, VA. üb. d. Einfuhr v. Hasen u. Kaninchen. — RdEr!. 7, 11. 38, Einfuhr v. Brieftauben. — RdErl. 9. 11. 88, Trichinenschaustatistik. — Verschiedenes. Hand- \hriftl. Berichtig. — Neuerscheinungen. — Stellen- aus\chreibungen v. Gemeindebeamten. — Zu be-

Der deutsche Außenhandel ím Oktober 1938.

Die Ergebnisse der deutshen Handelsstatistik, die bisher lediglih den Außenhandel des Altreihs darstellten, s{hließen vom Oktober ab auch den Warenverkehr der an das deutsche Zollgebiet angrenzenden sudetendeutschen Gebiete mit dem Ausland ein. Dagegen wird der Warenverkehx zwischen dem bisherigen deutschen Wirtschaftsgebiet und dem gesamten Sudetengebiet vom Oktober ab in der deutschen Handelsstatistik nicht mehr als Außenhandel nachgewiesen. Jn den Oktober-Ergebnissen sind allerdings noch gewisse Posten aus der Zeit vor der Eingliederung enthalten, die dem Statistishen Reichsamt verspätet gemeldet wurden. Der Außenhandel der Ostmark wird bis zur Einführung des deutschen Zolltarifs in Oesterreich wie bisher vom Handek8statistischen Dienst des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit in Wien er- faßt und besonders , veröffentliht. Vom Oktober ab schließen die Ergebnisse der österreichischen Handelsstatistik den Außenhandel der an dâs österreichishe Zollgebiet angrenzenden sudetendeutschen Gebiete ein, während der Warenverkehx zwischen dem Lande Oesterreich einerseits und den sudetendeutshen Gebieten anderer- seits niht mehr als Außenhandel nachgewiesen wird,

Bei einem Vergleih der Oktober-Ergebnisse mit den Zahlen s die vorangegangene Zeit sind diese Aenderungen zu berück- ihtigen. i:

Im Außenhandel Großdeutschlands betrug im Oktober die Einfuhr 526,3 Mill. RM, die Ausfuhr 490,2 Mill. RM. Gegen- über dem September is die Einfuhr um 33,7 Mill. RM, die Ausfuhr um 48,4 Mill. RM höher ausgewiesen. Die Handels- bilanz Großdeutshlands {ließt mit einem Einfuhrüber E in Höhe von 36,1 Mill. RM gegen 50,9 Mill. RM im Vor- monat ab. E

Die Einfuhr des Altreihs zuzüglih der von der deutschen Handelsstatistik ‘erxfaßten O Gebiete betrug im Ok- tober 475,3 Mill. RM. Gegenüber der Einfuhr des Altreihs im ‘Vormonat ergibt F somit eine Steigerung um 25,2 Mill, RM. Die Erhöhung entfällt ausshließlich auf das Einfuhrvolumen, der Einfuhrdurhschnittswert war kaum verändert.

Höher ausgewiesen ist die Einfuhr vorx allem im Bereich der Ernährungswirtshaft. Der Einfuhrwert übextraf hier das Vor- monatsergebnis um rd. 30 [l RM. Gesliegen ist vorx allem die Einfuhr von pflanzlihen Nahrungsmitteln, und zwar ins- gesamt um 36,1 Mill. ‘RM. Auch bei lebenden Tieren wurde die Einfuhr des Vormonats etwas übertroffen. Dagegen hat, der Be- zug von Pap en tierischen Ursprungs sowie von Ge- kmitteln das September-Ergebnis nicht erreiht. Fm Bereich der gewerblichen Wirtschaft war die Einfuhr im ganzen etwas

eringer als im Vormonat. Regional betrachtet entfällt die Er- höhung des Einfuhrwertes im Oktober zum ausshlaggebenden eil auf die Lieferungen Europas, die insgesamt um 20,7 Mill. Reichsmark höher waren als im Vormonat. Von den übrigen Erdteilen waren lediglich Afrika und Asien an der O nennenswert beteiligt. Die Bezüge aus Amerika haben den Vor- monatsstand nicht ganz erreicht.

Einfuhr im Oktober 1938. Sept. Okt. Jan. /

Warengruppeu Oft. Mill. RM Ernährungswirtschast ..... 178,1 208,0 1694,7 (Nahrungs-, Genuß- und Futter- mittel) a) Lebende Tiere . . « . « L O o 9,7 10,8 95,5 b) Nahrungsmittel tierishen , Up as Le O O07

c) Nahrungsmittel pflanzlichen r, E d) Genußmittel „ee oe... 30,7 27,1 288,5

Handelsteil.

iehen dur alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin V 8, Mauerstraße 44. Vierteljährlih 1,75 RM für Ausgabe A es bedruckt) und 2,30 RM für. Ausgabe B (einseitig edruckt). f

BerkeHhrstvefsen.

Umfangzdes Postschectdienstes im Oktober.

Die Zahl der Postsheckonten ist im Oktober um 2886 Konten auf 1 264 810. gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 90,3 Mil- lionen Cen 19 727 Millionen Reichsmark umgeseßzt; davon sind 16993 Millionen Reichsmark oder 86,1 % bargeldlos be- glihen worden. Das Guthaben auf den Postschecktonten betrug am Monatsende 1 127,9 Millionen Reichsmark, im Monatsdurh- shnitt 1 148,0 Millionen Reichsmark.

WHW-Postwertzeichen.

Wie bereits bekanntgegeben wurde, werden vom 18. Novem- ber ab Freimaxkenhefthen mit WHW-Briefmarken heraus- gegeben. Die für diese Hefthen gedruckten beiden Markenbogen werden durch die NS-Volkswohlfahrt vertrieben und können außerdem s{riftlich bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin W 30, bestellt werden. Die Bogen enthalten nicht — wie in der Meldung gesagt — 10, sondern jeder nur sechs Heftchenblätter. Der Preis der Bogen ermäßigt sih daher ent- sprechend von 9 auf 5,40 RM für den einen, von 11 auf 6,60 RM ür den andern und von 20 auf 12 RM für beiden Bogen zu- ammten.

Verurteilte Schwarzhörer.

Jm Vierteljahr Juli bis September 1938 sind 173 Schwarz- hörer gerichtlich verfolgt worden. Davon wurden 4 zu Gefängnis- strafen von 1 Woche bis zu 2 Monaten und 87 zu Geldstrafen von 3 RM bis zu 150 RM verurteilt; 2 Jugendlive wurden auf andere Weise bestraft. Jn einer Anzahl von Fällen wurden das Verfahren auf Grund des Straffreiheitsgesees eingestellt.

Kauautast uu00D WisserascHhaft.

Aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften

Am Mittwoch, dem 23. November 1938 findet abends, pünkt- lih 7% Uhr, der zweite en At Vortrag diesrs Wintersemesters im Festsaal der Preußis en Akademie der Wissenschaften statt. Herr Wilhelm Pinder spriht über das Thema: „Salische Kunst“ (mit Lichtbildern).

Eintrittskarten ( RM 1.— u. RM —.50) sind beim Pförtner dex Akademie (Unter den Linden 8), erhältlich.

Einfuhr im Oftober 1938 A i | Sept. Okt, _Jan./ Warengruppen Oft.

Mill. RM Gewerbliche Wirtschaft

B) Moos av e Ï

b) Halbwaren ahe

c) Fertigwaren se 1, Vorerzeugnisse « «

2. Enderzeugnisje Außerdem Rückwaren Reiner Warenverkehr . « « « « »

Die Ausfuhr des Altreihs sowie der angrenzenden sudeten- deutschen Gebiete betrug im Oktober 466,5 Mill. RM. Sie war damit um 50,6 Mill. RM, d. h. 12,2 %, höher als die Ausfuhr des alten Reichsgebiets im September, und zwar entfällt die Steigerung des Ausfuhrwerts fast ausschließlich auf das Ausfuhr- voluntên. Von etwaigen Einflüssen der Gebietsveränderungen abgesehen, ist diese Erhöhung ausscließlich als Saisonerscheinung zu betrahten. Nah dem Rückgang in den beiden Vormonaten hat sih der übliche Herbstauftrieb des Ausfuhrgeshäfts im Ok-

tober um so stärker durchgeseßt.

An der Erhöhung des Ausfuhrwerts waren Fertigwaren aus- \hlaggebend beteiligt. Jnsgesamt übertraf der Absay von Fertig- waren das Vormonatsergebnis für das alte Reichsgebiet allein um 45,3 Mill. RM. Zugenommen hat sowohl der Absaß von Enderzeugnissen als auch von Vorerzeugnissen. Auch bei Halb- waren sowie Nahrungs- und Genußmitteln ist die aiten Tr i s

edigli bei Rohstoffen ist das Vgrmonatsergebnis nicht- erreiht worden. Fn regionaler Beziehung waren an der Erhöhung des Gesamt- ausfuhrwerts E dem Vormonat Europa mit 27,4 Mill. nd Uebersee mit 23,0 Mill, RM beteiligt. Die Aus- fuhr nah Asien, Amerika und Afrika hat zugenommen. Der

Oktober etwas höher ausgewiesen als im September.

Reichsmark u

Absay nah Australien war kaum verändert.

Ausfuhr im Oktober 1938. | Sept. Okt. _Jan./

Warengruppen Okt. Mill. RM

Ernährungswirtshafst ..... 3,3 5,1 46,3

(Nahrungs-, Genuß- und Fuïîtter- mittel) a) Lebende Tiere . . b) Nahrungsmittel tierischen

Uispaungg e Es 0,3 04 . 5,9

c) Nahrungsmittel pflanzlichen

Ursprungs « «Se ooooooo 1,4 2,1 20,0 d) Genußmittel .. . Eo A 1,5 2,4 19,2 Gewerbliche Wirtschaft . . . . « .+ 4122 461,0 4274,9 „000. 386 488,4 s 32,5 37,3 - 331,3 « 3398 385,1 3510,22 . 99,6 112,4 1039,4 «2408 272,7 240,8

a) Rohstofse . « « « « b). HalbWaren . « « « c) Fertigwaren . « s 1. Vorerzeugnisse « 2. Enderzeugnisse «

r

Außerdem Rückwaren Reiner Wäárenverkehr .

- e eo. os * e ese es e M S: S S

34,2 Mill, RM zu verzeichnen war.

Organisation der Wirtschaft und ISDAP.

Besezung der führenden Stellen nur mit Genehmigung der Partei.

Der Stellvertreter des Führers und der Reichswirtschafts- minister haben, wie die NSK. meldet, Vereinbarungen getroffen, wonach Leiter und Hauptgeshäftsführer aller Gliederungen der Organisation der gewerblihen Wirtschaft in Zukunft nur im Einvernehmen mit der NSDAP. ernannt werden. Zuständig ist der Stellvertreter des Führers, wenn der Geschäftsbereih des zu ernennenden Amtsträgers ein größeres Gebiet als einen Gau der NSDAP. umfaßt, sonst der Gauleiter, in dessen Gau sich_ die Geschäftsführung des vorgeshlagenen Amtsträgers befindet.

Die „Nationalsozialistishe Parteikorrespondenz“ schreibt zu dieser Meldung u. a.: Politik und Wirtschaft lassen sich heute weniger denn je voneinander barungen sind ein wichtiger Schritt auf dem Wege der Koordi- nierung der politischen und wirtshaftlichen Entwicklung. sihern der NSDAP. den erforderlihen Einfluß auf die personelle Zusammenseßung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und bieten somit eine weitere Gewähr dafür, daß nur solche Per- sönlichkeiten an die führenden Stellen in der deutshen Wirtschaft berufen werden, die gewillt sind, die nationalsozialistischen Wirt=- Wirtschaftsforderungen

Die neuen Verein-

schaftsgedanken rüdhalt8los

Minister Fischböct liber die Stellung der Oftmark in der Slidosteuropa-Wirtschafts8politik.

Am 17. d. M. sprach der österreihische Staatsminister für Wirtschaft und Arbett und für Fi P E a | des Donnerstag-Frühstücks der Thema: „Was kann die Ostmark für die Südosteuropa-Wirtschafts- politik leisten?“ :

__ Der Redner verwies zunächst darauf, da gliederung Oesterreichs der Handelsverkehr des mt den wichtigsten südosteuropäischen ist, daß er sih von etwa 30 auf über 40 % erhöhte. Dieser Stei- rung komme eine über das prozentuale Ausmaß hinausgehende Bedeutung zu. Er legte weiter eingehend die verhältnismäßig viel intensivere Befassung der Menschen im e en wiútschaftlihen Verhältnissen Sü l t ondere auf das außerordentlich hohe Lehrgeld, das im Zusammenhang mit der österreichishen Bankenkrise für die damals gewonnenen Erfahrungen von der österreichischen Wirt- Die Verbesserung der Verkehrsver- L gulierung und den Ausbau der Reichs- autobahnen ‘und die Verbesserung des Eisenbahnverkehrs in der Ostmark bringen den Wirtshaftsraum. der Donaustaaten dem ge- samtdeutshen Gebiete wesentlich näher. Die lebhaften Fnteressen portlihem Gebiete sowie j je Staaten in die Alpenländer entsenden, verbessern ebenfalls “ die Vorausseßungen wirtschaftliher Zu- chen. Reich: «Das Problem der chböck in der Hebung des Lebens= reifende Ergebnisse seien

Grund vertrauensvoller

Fischböck anläßlih eutschen Akademie b

durch die Ein- eutschen Reiches taaten derart gestiegen

emaligen “Oesterreich den osteuropas dar und verwies insbe

haft bezahlt werden mußte. hältnisse durch die Donaure

auf fkulturellem und der lebhafte

Fremdenverkehr, den' die

sammenarbeit mit dem: Deut Donaustaaten sieht Minister Fi standards ihrer Bevölkerung. allerdings éxst zu erwarten, wenn a Zusammenarbeit und dementsprehende entsheidende Maßnahmen chem Gebiete die Möglichkeit ge-

267,2 262,8 2759,9 hen Wirtschafts-

1408 138,5 1573,1 97,56 91,4 864,2 28,9 32,9 322,6 166 16,3 190,8 124 16,6 131,8 4,8 45 42,1

450,1 475,3 4496,7

Gold 0 S-W: O N00 Q E: Da D. P 0,9 1,4 158,5

oll- ‘und wä \haffen wird, die - konjunktux teilhaben zu lassen.

rungspoliti Länder direkt an der deuts

Ausweise ausländischer Itotenbanken.

(D. N. B.) Ausweis der Bank pon Frankreich vom 10. November 1938 (in Klammern Zu- und i ergleich zur Vorwoche) Aktiva. Goldbestand 55 808 (unverändert), Auslandsguthaben 12 (Abn. 6), Wechsel und Schaßscheine 13 328 (Abn. 1231), davon: diskontierte inl. Handel8wechsel 11304, Zentralkassen des Volks- bundes —, diskontiecte ausl. Handelswechsel 27, zusammen 11 331 [Abn. 1273), in Frankreich gekaufte börsenfähi Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 725, z Lombarddarlehen 4005 (Abn. 44), Amortisationskasse 5570 (unverändert), Vorschüsse an den Staat Artikel 1, 2“und 3 vom 18. Juni 1936 22 084, vom 30. Juli 1936 926 050, zusammen 48 134 (unverändert). Passiv.a. Notenumlauf 108 771 (Abn. 1786), tägli fällige Tresorguthaben 1237 (Zun. 128),

Paris, 17. November.

Abnahme im in Millionen Franken.

e Wechsel 1272, im usammen 1997 (Zun. Bonds der Autonomen

erbindlihkeiten 26 987 (Zun. Guthaben der Abn. 31), Privatguthaben j Verschiedene 117 (Abn. 16), Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 41,11 9% (40,71 9/0). London, 16. November. (D. N: B.) Wochenausweis der Vank von -England vom 16. November 1938 (in Klammern 1- und Abnahme im Vergleih zur Vor m Umlauf befindlihe Noten i oten 47830 (Zun. 4110), heiten der Emissionsabteilung 188 790 (Abn. 10), andere Sicher- heiten dex Emissions8abteilung 80 bestand der: Emissionsabteilung 110 und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung 35 050 (Zun. 19 110), andere Depositen: Banken 89 490 Regierungssicherheiten 95 240 (Abn. 6330), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 12400 (Zun. 1300),“ Wertpapiere 20 590 Abn. 390), / Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1260 Verhältnis der Reserven Clearinghousecumsaß 758 prechende Woche des Vorjahrs 24 Millionen weniger.

453), davon: Autonomen Amortisationskasse 2311 23 322 (Zun. 372),

woche) in 1000 Pfund 478 590 (Abn. 4100), ' hinterlegte andere Regierungssicher-

(Abn. 20), Silbermünzen-

Goldmünzen»

(Abn. 20010), Private 35 040

A U 0,1 04 12

den Passiven

Abn. 30). illionen, gegen die ent-

egen 27,97 9%.

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Basel, 17. November, Nah dem Ausweis der Schwweizerischen Nationalbank hat der Goldbestand in der zweiten Novemberwothe gegenüber der Vorwoche eine Verminderung um 0,437 Mill. ffx auf 2872,76 Mill. x erfahren. um 1,44 Mill. ‘auf 300,45 (301/89) Mill, fuhr eine Entlastung um 1 ¿ahlungen des Bundes an Schaßanweisunge gesamte Wechselbestand auf 80,98 (96,02) Y sse gingen auf 2 rlehnsfasse au umlauf stellte sich auf 1662,6 : ist immex noch wesenWih höher als in der ent|prehenden Woche

Gleichzeitig gingen die Devi Das Wech' ,04 Mill. r durch

wodurch sih der ill. ffx verminderte. 3,83 (24,81) Mill. r gzurück, die 5 (5,95) Mill. x. Der Noten- Der Rückfluß

0,4 0,4 2,5 415,9 466,5 4323,7 Gold . 0:0... 0..0 4 E * . . . . s. 91,7 41,4 206,2

Die Handels bilanz des Altreichs einschließlich der von der deutschen Handelsstatistik erfaßten sudetendeutschen Gebiete \{chließt im Oktober mit einem Einfuhrüberschuß von 8,8 Mill. RM ab, nach- dem im Vormonat für das alte Reich8gebiet ein Passivsaldo von

portefeuille ex

ombardvor Wechsel der (1696,31) Mill.

E A À M E C

Neih8- nnb Skaatk3anzeiger Nr. 269 vom 18. November 1938. S. F °

Verteilung der beschäftigten Arbeiter und Angestellten nach Wirtschaftszweigen.

Eine für die Lenkung des Arbeitseinsaßes wichtige Aufgabe der im Juni d. F. bei den Arbeitsämtern durchgeführten Fs über die arbeitsbuchpflihtigen Personen bestand darin, ein Bil davon zu geben, tvie sich die beschäftigten Arbeiter und Angestellten auf die einzelnen Wirtshaftszweige verteilen, Ant Stichtag der Erhebung standen insgesamt 20,7 Millionen Arbeiter und An- estellte in avrbeitsbuchpflihtiger Beschäftigung, davon 14,2 Mil- ionen Männer uns 6,5 Millionen Frauen.

Jn der Wirtschaftsabteilung „Land- und Forstwirtschaft“ Lag die Zahl der beschäftigten Arbeiter und Angestellten 9 164 000; darunter befanden sih 1386000 Männer und 778 000 Frauen. Jn der Wirtshaftsgruppe „Landwirtschaft, Gärtnerei, Tierzuht“ allein waren 1 981 000 und in dek Wirtschaftsgruppe „Forstwirtschaft, Fischerei“ 183 000 Arbeiter und Angestellte tätig. Jn der JFndustrie und im Handwerk wurden 11,8 Millionen Arbeiter und Angestellte gezählt, davon 9,4 Millionen - Männer und 2,4 Millionen Frauen. Diese Wirtschaftsabteilung ist die weitaus größte; sie umfaßt nicht weniger als 57 % aller beschäf- tigten Arbeiter und Angestellten, während es 1933 nur 49 % waren. Von den einzelnen Wirtshaftsgruppen der Fndustrie und des Handwerks ist zunächst die Eisen- und Metallindustrie von besonderem Jnteresse. Fnsgesamt gehören zur Eisen- und Metall- ewinnung und -vevrarbeitung einschließli der elektrotehnischen, PinttéanliGen und optishen Fndustrie 3 740 000 Arbeiter und Angestellte, das sind 31 % der in der Fndustrie und im Handwerk überhaupt vorhandenen Avrbeitsbuchpflihtigen. Der weitaus be- deutendste Zweig der Eisenindustrie ist ‘der Maschinen-, Kessel-, Apparate- und Fahrzeugbau mit 1 612 000 Beschäftigten. An nächster Stelle hinter der Metallindustrie folgt das Baugewerbe und Baunebengewerbe, das am Stichtag der Erhebung, im Junt 1936, 2 071 000 Arbeiter und! Angestellte beschäftigte. Die Miil- lionengrenze überschreitet sonst nur noch die Textilindustrie mit einer Besccäftigtengiffer von 1 026 000. Fm Bergbau waren ins- gesamt 713 000 Arbeiter und Angestellte tätig; davon entfällt der rößte Teil auf den Steinkohlenbergbau mit 519 000 Beschästigten.

ohstoffmäßig eng mit dem Bergbau verbunden ist die Chemische Industrie, die 453 000 Beschäftigte aufweist. Als bedeutsame «R- dustrien und Handwerkszweige sind weiter zu erwähnen das Nah- rungs- und Genußmittelgewerbe (953 000 beschäftigte Arbeiter und Angestellte), das Bekleidungsgewerbe (675 000), die 7Fndustrie der Steine und Erden (632 000) und das Holz- und Schnißstoff- gewerbe (623 000).

Jm Handel und Verkehr sind nah der Arbeitsbucherhebung 3 4h 000 Arbeiter und Angestellte tätig. Diese Wirtschafts- abteilung umfaßt somit ziemlih genau ein Sechstel aller beschäf- tigten Avbeitsbuchpflichtigen; ihr Anteil an der Gesamtzahl der Arbeiter und Angestellten ist etwas geringer als 1933. Von den in der Wirtschaftsabteilung „Handel und Verkehr“ Tätigen wird etwas mehr als die Hälfte durh den eigentlihen Handel (Groß- und Einzelhandel, Verlagsgewerbe, Vermittlung und Auskunst) und dur die Hilfsgewerbe des Handels (Spedition, Marft- und Messewesen) in Anspruch genommen; insgesamt entfallen auf diese Wirtschaftszweige 1 794 000 Arbeiter und Angestellte. Weitere 356 000 Avbeitsbuchinhaber, und zwar ganz überwiegend An- gestellte, sind im Bank-, Börsen- und Versicherungswe]en tätig. Sehr ok ist die arbeitseinsazmäßige Bedeutung des Verkehrs- wesens. Jn den dazugehörenden Wirtschaftszweigen wurden nahezu 1 Million Arbeiter und Angestellte ausgezählt; dabei ist zu berüsihtigen, daß die Besaßungen der Seeschiffe der Arbeits- buchpflicht niht unterliegen und deswegen bei der Erhebung nicht erfaßt werden konnten. Die vierte Wirtschaftsabteilung führt die Bezeihnung „Oeffentlicher Dienst und private Dienstleistun- en“. Sie umfaßt außer der öffentlihen Verwaltung jeglicher Art das Bildungswesen, die soziale Fürsorge, das Gesundheits- wesen und dié "tim külturellen* Leber (Theater, Musik usw.) Be- shäftigten. Fn der genannten Wirtschaftsabteilung sind insgesamt 1,8 Millionen Arbeiter und Angestellte tätig. Es bleibt noch die Wirtschaftsabteilung „Häusliche Dienste“, die in der Hauptsache ein Betätigungsfeld der Frauen ist. Fn dieser rtschafts- abteilung wurden 1 426 000 Frauen und nur 12000 "Männer ausgezählt.

Wirtschaft. des Auslandes.

des Vorjahres, so daß die Rübildung des im September stark gestiegenen Umlaufs weitere Fortschritte gemacht hat. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten erfuhren eine Erhöhung auf 1687,33 (1667,87) Mill. ffr. Notenumlauf und Giroguthaben waren am 15. November zu 85,75 (75,40) % durch Gold gedeckt.

Die luxemburgische Sisen- und Stahlerzeugung im Oktober wieder angestiegen.

Brüssel, 17. November. Jm Oktober erreichte die luxem- burgishe Roheisenerzeugung 149318 t gegenüber 119 099 t im September d. J. und 203 559 t im Oktober 1937. Die Roheisen- erzeugung in “den ersten zehn Monaten 1938 belief sich auf 1219 968 t gegenüber 2168130 t in der gleihen Zeit des Vor- jahres. Die Rohstahlerzeugung ergab inv Oktober 132 221 t gegen- über 117 341 t im September 1938 und 198 179 t im Oktober 1937. Jn den ersten zehn Monaten betrug sie 1155 794 (1 172 400) t. 90 Hochöfen waren im Oktober unter Feuer, und zwar 12 bei der Arbed, 5 bei Hadir und 3 bei Rodingen. ‘

Englisch-italienische Wirtschaftsfragen.

Mailand, 17. Novembex. Die Unterzeihnung des Britisch- Ftalienishen Abkommens über die Abgrenzung der politischen Einflußsphären hat eine günstige Vorausseßung geschaffen, au die Wirtschaftsfragen neu zur Debatte zu stellen. Wie mehrfach berihtet worden ist, hat das italienisch-britishe , Wirtschafts- abkommen vom Frühjahr 1938 den beiderseitigen Warenverkehr nicht fördern können; seitdem ist im Gegenteil ein Rückgang der englishen Bezüge und eine L BersGuldung Ftaliens festzu- stellen. Die italienishe Ausfuhr nah Großbritannien, die dem

Geiste des Abkommens entsprehend wesentlich steigen sollte, ist

in den ersten neun Monaten dieses Fahres auf 396 Mill. Lire esunken O 476 Mill. in der gleichen Vorjahreszeit. Da Ftalien aber seine Bezüge (vor allem Fife von 363 Mill, auf 531 Mill. erhöht hat, ergab \sich ein Passivsaldo von 135 Mill. Lire; im Clearing schwankte dex italienishe Passivsaldo in den legten Wochen ständig um 100 Mill. Lire, womit ex’ den zweit- hilt Passivsaldo Ataliens im gesamten Verrehnungsverkehr arstellt.

Wenn demnächst den Ankündigungen entsprehend Verhand- lungen stattfinden. werden, um diesen ungünstigen Zustand zu beseitigen, so müsse es das Ziel sein, nicht die italienishen Bezüge bewußt einzuschränken, sondern in Großbritannien einen besseren Markt für die italienischen Produkte zu schaffen. Dies werde aber wohl unter den heutigen Umständen s{hwierig sein, insbesondere da England während der Handelsvertragsverhandlungen mit einigen Empireländern in gewisser Weise die Hände gebunden len) so werde es großer Mühe bedürfen, um einen befriedigenden

usweg aus der gegenwärtigen Lage zu finden. /

Fortseßung auf der nächsten Seite,

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Berliner Börse am 18. ITovember.

Aktien ruhig und nachgebend, Renten gehalten.

Die verschiedenen günstigen Meldungen aus der Wirtschaft: - Umsaßsteigerung der Rütgerswerke in den ersten 19 Monaten des laufenden - Geschäftsjahres um 9%, Zunahme des Stromabsaßes bei der Berliner Kraft- und Licht AG. um 9,1 %, beträchtliche Steierung des Auftragéeingangs und des abgerehneten Umsaßes bei Brown Boveri & Cie. AG. sowie nicht unwelentlich erhöhte Umsäte bei Stollwerck — vermochten im Wertpapiergeschäft so gut wie gar keine Anregung zu geben. Das an sich nux unbedeutende Angebot, das auch heute wieder aus den bekannten Quellen an den

arkt fam, fand wieder nur zu weichenden Kursen Aufnahme, da offenbar für Anlagezwecke nux unbedeutende Mittel zux Verfugung stehen. Í : 9 Am Montanmarkt ermäßigten sich Harpener auf ein Angebot von nux 600 RM um 3 %, Rheinstahl um 1/4, Verein. Stahlwerke um 1 und Klöckner sowie Mannesmann um je 4 %. Braunkohlen und Kaliwerte, aber auch Linoleum und Gummiaktien wurden überhaupt nur in kleiner Zahl notiert. A j

Sofern Kurse ermittelt werden konnten, wiesen sie gegen den Vortagsshluß nux unbedeutende Veränderungen auf. «Fn der chemishen Gruppe büßten Chem. v. Heyden 1, Schering 1 und Farben 4 % ein. Elektro- und VersorgungSwerte lagen nit ganz einheitlih: Gesfürel wurden 2, HEW 15 und Wasserwk. Gelsenkirhen 174 % niedriger, Schles. Gas dagegen 1%, Siemens sowie Schuckert je 2s % höher angeschrieben. Jn Auto- und Maschinenbauaktien überwog das Angeoot, 10 daß Daimler Um 1, Orenstein um 174, Demag um 1/4 und Dtsch. Wassen um 1 % zurückgingen. An den übrigen Marktgebieten sind noh Bemberg mit — 224, Westdtsh. Kaufhof mit — 11, Bellstoff Waldhof und Gebr. Junghans mit je —14 und Allgem. Lokal U. Kraft mit — 2% als stärker verändert zu nennen.

Bei kleinsten Notierungen bröcelten die Notierungen an den Aktienmärkten weiter ab. Gesfürel, Mannesmann, Eintracht Braunkohle, Reichsbank, Deutsche Waffen und Verein. Stahlwerke verloren je 4 %, Demag und Feldmühle gaben le um 1 % na. Darüber hinaus büßten Rheinstahl 1/4, Buderus, Siemens und Rheinmetall-Borsig je 1/4 % ein. Farben wurden mit 144% notiert. Andererseits kamen Daimler 4 und Bemberg 1% höher an. i S i:

Zum Börsenschluß traten vereinzelt leihte Erholungen ein. Das Geschäft blieb jedoch weiterhin klein. Verein. Stahlwerke gewannen 14 %, Deutscher Eisenhandel 14 und Rheinmetall- Borsig 1%. Farben schlossen zu 1444. Demgegenüber büßten Schering und Felten je 1%, AEG. 154 und Siemens 2% ein.

Die zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien lagen zumeist um 4 % \chwächer. Deutsche Ueberseebk. verloren 4 % und Deutsch-Asiatishe Bk. 10 RM. Bei den Hypothekenbanken waren Deutsche Hyp., Hamburger Hyp. und Meininger Hyp. je um 4 % und Dtsch. Centr. Boden sowie Rhein. Hyp. um je 1 % rüdckgängig. Am Markt der Kolonialwerte shwächten sich Doag um 6 % ab, Kamerun lagew um 34 % gedrückt. Auch Jndustriepapiere ver- mochten sih nicht zu behaupten. Amper-Werke, Mülheimer Berg- werk und Kochs Adler Nähmaschinen stellten sich nach Unter- brehung je um 5 % niedriger. Bergmann verloren 374 Und Kölner Gas, Siemens Glas sowie Gebr. Krüger je 3 %.

Von variablen Renten gingen ia E U um 714 Pfg. auf 1304, die Gemeindeumschuldungsanleißhe um 15 Pfg. auf 98,15 zurü.

Kassarenten lagen ruhig und wenig verändert. Fn Pfand- briefen und Komm.-Obligationen war der Grundton freundlich. Bei den Stadtanleihen stiegen 26 er Dresden um 2% und 28er Elberfeld um % %, während 28er Görliß #4 % verloren. Reichs- und Länderanleihen kamen verschiedentlih etwas höher an. # Alte Hamburger gewannen 0,30 ‘und alte Mecklenburger 34 %. Am Markt der Jndusteteobligationen fielen AschingeL" durch einen Verlust um 2% auf. Gebr. Stumm und Krupp Treoibstoff stellten sich je # % höher.

Am Geldmarkt ermäßigte sich Blanko-Tagesgeld auf 24 bis 214 %.

Bei derx amtlichen Berliner Devisennotierung stiegen das engl. Pfund’ auf 11,76 (11,74), dex holl. Gulden auf 135,78 (135,50) und der frz. Franc auf 6,585 (6,575). Der Dollar und der Schweizer Franken blieben mit 2,497 bzw. 56,50 unverändert.

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E E E N U C S E E S S R? R E Cf E E F E R L 08

Gesunde Besizverhältnisse — das Ziel landwirtschaftlicher LUmlegung.

Reichstagung für Umlegung und Ireubildung deutschen Bauerntums.

Staatsminister a. D. Ministerialrat Riecke vom Reichs- ministerium für Ernährung und Landwirtschaft eröffnete in Königsberg eine Tagung für Umlegung und Neubildung deutschen Bauerntums, zu der etwa 400 Teilnehmer, darunter zum ersten Male die maßgebenden Vertreter der Ostmark, erschienen waren. Die Arbeitstagung hat den Zweck, den Landeskultur-, Umlegungs- und Siedlungsbehörden des ganzen Reiches Richtlinien und An- regungen für die Praxis zu geben.

Am ersten Tage sprachen die Vertreter vershiedener Proving- behörden über Arbeitseinsaß bei der Umlegung und den Landes- fulturarbeiten im allgemeinen sowie über Gesichtspunkte bei der Reichsautobahnumlegung. Wie Ministerialrat Rieke zu Beginn der Tagung betonte, darf sih die Umlegung einer Feldmark nicht darauf beschränken zersplitterte Grundbesibe schematisch zu- n us — sie darf auch nicht ihre Aufgabe allein darin ehen, neue Wege zu bauen. Die Umlegung hat vielmehr das große Ziel, gesunde Besißverhältnisse zu hafen. Daher muß die

mlegung zu einer völligen Strukturänderung der Feldmark führen. Neben der Siedlung ist auch die Umlegung eine Maß- nahme der nationalsozialistishen Regierung, gesunde Erbhöfe zu schaffen, um so nicht nur zur Erhöhung der wirt|chaftlichen Kräfte des deutschen Bauerntums zur Durchführung der Erzeugung8- \hlaht, sondern auch zu seiner Stärkung als Blutsquell der Nation beizutragen. Denn das durch die Landabgabe im Um- legungsverfahren gewonnene Land wird in Zusammenarbeit der Umlegungsbehörde mit dem Reichsnährstand und den Siedlungs- gesellschaften dazu verwandt, vor allem kleinere Betriebe durh Landzugabe auf Erbhofgröße zu bringen. Gleichzeitig mit der Umlegung werden bereits alle möglichen Meliorationen und Bodenverbesserungen vorgenommen. Durch die D eat Aus- ‘wertung der Flähe wird die gemeinschaftlihe Anschaffung und Nußung von Maschinen ermöglicht, Maßnahmen, die ebenfalls im Interesse der in der Erzeugungsshlaht geforderten Ertrags- steigerungen stehen.

Der zweite Tag der Tagung wird sih besonders mit Fragen der Neubildung deutshen Bauerntums beschäftigen.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhr revier: Am 17. November 1938: Gestellt 20 488 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ an C auf 63,25 4 (am 17. November auf 64,25 4)

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