1938 / 281 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Dec 1938 18:00:01 GMT) scan diff

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Reich8- und StagafS8anzeïger Nr. 281 vom 2. Dezember 1938. S. 2

Trans

- die Nachhaltigkeit der Erzeugung beshränkt werden und dessen Angebot auf absehbare Zeit hiater der Nachfräge zurübleiben muß. Es muß“ dem Wissenschaftler und Techniker, dem vielleicht wirtschastspolitishe Fragen ferner liegen, empfohlen werden, si mit dem Wesen der Marktordnung, in diesem Falle der deutschen Forst- und Holzwirtshaft, bekanntzumahen. Jm Rahmen des Vierjahresplans haben wir Forstleute auf der einen Seite die Aufgabe, die Erzeugung des Holzes nach Menge und Wert zu steigern, auf der anderen Seite aber auch aus unserer Verant- wortung gegen Wald und Volk heraus die Pflicht, die Verwen- dung des Holzes so zu lenken, daß es bis zur Grenze seiner Fähig- keiten ausgenußt wird. gi L sparsame Verbrauchslenkung des Holzes zeigt zwei große

iele. 5 Einmal heißt es, das Holz verlustfrei zu gewinnen und zu verarbeiten sowie es unter restloser Ausnußung dort einzuseßen, wo es geeigneter ist als andere Werkstoffe. Es gilt das Leitwort:

Holz verwenden, aber niht verschwenden! Das andere Ziel aber

ist, das Holz, insbesondere das Abfallholz, das als Brennholz bei

der Gewinnung im Walde und in ‘der Form von Spänen und

Sägewerksabfällen bei dex Bearbeitung als Nebenerzeugnis an=-

fällt, dort einzuseßen, wo es für die Volkswirtshast am wert-

vollsten ist. Bier gilt es also, für das Abfallholz meist nah Um- wandlung in andere Stoffe neue Verwendungsgebiete zu er- schließen, anstatt es wie bisher zu verbrennen. Beiden Zielen sind wir \chon nähergekommen. Fm Walde sorgen wohlausgebildete

Forstbeamte und Waldarbeiter für richtiges Fällen und Auf-

arbeiten des Holzes. Ständig steigt die Nußholzausbeute. Und

im leßten Jahr war der Brennholzanfall im deutshen Walde be-

reits von einstmalë 25 auf ca. 14 Mill. fm gesunken. Das Nußt-

holz wird schon im Walde in die Sorten zerlegt, welche die Wirt- schaft benötigt, und eine großzügige Planung im Sinne der

Marktordnung sorgt dafür, daß von jeder Sorte nux diejenige

Menge erzeugt wird, die dem Bedarf entspricht.

Durch die Marktordnung wird das Gleichgewicht zwischen Be- darf und Erzeugung hergestellt, und erst durch diese Maßnahme ist die Stabilität der Preise gesichert, weil der Preis mit der Menge untermauert wird. Mehr und mehr wird das Holz den Verbrauchern mit neuzeitlihen Verkehrsmitteln zugeführt. Kraft- wagen und Schlepper, Laderampen und ausgebaute Waldwege erleichtern die Holzabfuhr von Fahr zu .Fahr. Die Sägewerke machen immer weitere Fortschritte in der Ausnußung des Rund- holzes und der Verminderung derx Abfälle, ja selbst di e werden zum Teil mit sinnreihen Maschinen wieder zu neuen Werkstücken zusammengefsügt. Das Bauholz kann heute son viel besser aus- genußt werden als früher. Statishe Berehnungen der einzelnen Bauteile, Zusammenfügen von Balken aus Einzelteilen, ja Ersaß jahrhundertealter Bauweisen, z. B. des Dachstuhls durch rippen- förmige Anordnung shwachex [chiffbau für Leichtmetall üblih war, lassen für die Zukunft noch

ölzer, wie sie früher nur im Luft-.

große Ersparnismöglichkeiten offen. Die bessere Beherrshung anderer Werkstoffe, z. B. des Betons, zeigt uns weitere Wege zur Holzeinsparung. Auch ‘im Bergbau finden wir Anzeichen dieses Strebens. Verwendung von Grubenhölzern mit \{chwächeren Durchmessern als Verzug, von geringeren Sorten als Pfeilerholz und Einsaß von reichlicher vorhandenen Holzarten sind Beispiele dafür. - Sparsame O o finden wir auch im Holz- handwerk. Ja, hier liegt eigentlih der Beginn der modernen Entwicklung, die dadurh gekennzeihnet ist, daß niht das ge- wachsene und volle Holz verarbeitet wird, sondern dur sinnreihes Trennen und e GP Mia usammenfügen* jedes Stük Holz an die Stelle im Werkstück gebraht wird, die seinen Eigenschaften entspricht. Diese Art der Verarbeitung kennt der. Schreiner {hon lange. Heute wendet sie nah und nah auch der Küfer und der Zimmermann an und findet damit erst jeßt die eigentlih werk- gerechte Behandlung seines uralten Werkstoffes.

Auch dem anderen Ziel, dex Verarbeitung des Holzes, vor allem des Holzabfalles, zu neuen Stoffen, sind wir {hon erheblich nähergekommen. Neben die alten Fndustrien der Holzverkohlung und der Zellstofferzeugung sind zwar neue getreten, aber auch jene können in zunehmendem Mee Sorten und Holzarten verarbeiten, die früher nur als Brennholz zu verwerten waren. Neu ent- widckelten sih als reine Abfallverwertungsbetriebe die Holzver- zuckerung und die Faserplattenerzeugung. Besonders die Faser- platte ist ein Erzeugnis, das néifellos noch große Bedeutung er- langen wird und das uns auf dem Wege, gewahsenes Holz einzu- sparen und durch Abfälle zu erseßen, viele Vorteile verspricht.

Veberall sind die neuen Werke im Anlauf oder im Bau, die uns zu wirtshaftliher Unabhängigkeit verhelfen werden. Bei der sparsamen Verbrauchslenkung des Holzes müssen Forstmann und «Fngenieur Hand in Hand arbeiten. Und f ist es besonders zu begrüßen, daß Jhr Fachaus\huß sich diese Gemeinshaftsarbeit ur Aufgabe gemacht hat. Nur der Jngenieur kann die Wege Tien, die zum richtigen Einsaß des Werkstoffes in die Wirtschaft führen, nur der Forstmann kann ihm sagen, wie die Eigenschaften dieses Werkstoffes aus engem Zusammenwirken von Standort und Wirtschaftsführun tiber wie man sie äußerlih erkennt, und wie sie sih ae tien lassen. Wenn auch dieser Fahaus\huß ehedem die Aufgabe e, nach einer verstärkten Verwendung des Holzes in der Wirtschaft zu streben, so wird er heute ebenso eine arti Verbrauchslenkuntg des Holzes betreiben und hat das dur seine Arbeiten bewiesen. Denn die Art des Fngenieurs ist es hon immer gewesen, sparsam mit dem Werkstoff umzugehen. Und was früher Gebot der Wirtschaftlichkeit war, 1 heute eijernes Gesey der Les Wirtschaftsführung. Dex Vor- tragende {loß mit dem Wunsch, daß die Tagung die mi Lde P wischen Forstmann und Jngenieur, zwischen Wissenschaft und

tirtshaft vertiefen und einen Schritt vorwärts führen möge auf dem Wege zum weiteren Aufstieg des Dritten Reiches.

MArbeitS8tagung der Handwerksführung.

Staatsrat Schmeer liber die wichtigsten Auf-

gaben des deutschen Handwerks. Regelung

der Altersversorgung des selbständigen Hand- werkters bevorstehend.

Auf einer großen Arbeitstagung der Handwerksführung, zu der Reichshandwerktsmeister Schramm die Landeshandwerks- meister, n ga teilen Kammerpräsidenten und deren Geschäftsführer nah Berlin gerufen Fris, sprach Staatsrat Schchméex vom Reichswirtshaftsministerium - über / shwebende Fragen der Handwerkspolitik. Er führte u. a. aus, die deutsche: Wirtschaft, habe in legzter. Zeit den Lis ten. Aufoxderungen ange*- paßt werden müssen." Hierbei dürfe jedoch die Herstellung von Ver- brauchsgütern keineswegs vermindert werden. Wenn nach her- kfömmlichen Begriffen die Kapazität unserer Wirtschäft heute voll ausgeschöpft sei, so müsse sie nach dem Willen des Führers und des Generalfeldmarschalls rasch und dauerhaft ausgeweitet werden. -Wir müßten mehr leisten, oh1té daß darunter die Qualität der Leistung irgendwie leiden dürfe. Wir müßten die Produktion verbilligen, d. h. Arbeitskräfte und Material sparen. Hierbei komme es u. a. darauf an, die Normung einen großen Schritt voranzutreiben; wenn es weniger Typen gebe, würden die Fn- standsezungsarbeiten erleichtert und-die Lager-an Ersatteilen ver- ringert.

Eine weitere Aufgabe sei, einmal Menschen zu sparen und dann Menschen aus weniger wichtigen Arbeitspläßen frei zu machen und sie an den Stellen des dringendsten Bedarfs einzu- seßen. Durch Umschulung der bisher falsch eingeseßten Volks- genossen müßten wir die Lücken im Arbeitseinsa füllen. Die vorhandenen Umschulungs-Einrichtungen sollten niht entscheidend S werden, sondern die Valin müsse zum großen Teil im Betrieb, und zwar im Handwerksbetrieb, vor sih gehen. Das Tempo unserer Zeit gebe uns auch neue Be riffe über die Dauer von Ausbildungszeiten. Auch im Sanbivert sei die Lehf-

zeitverkürzung, wie sie der Erlaß des Reichswirtschaftsministers umschreibt, unter dem Zwang der Lage unseres Volkes unbedingt notwendig. Wir müßten rasch die Bahl der Facharbeiter ver- mehren und dann auf .die Dauer dur verkürzte Lehrzeit einen Jahrgang mehr gewinnen. Funghandwerker, die heute Ene seien, sollten als Gesellen unter dem Anreiz des Lohnes mehr leisten als bisher. Das Lehrverhältnis im Handwerk sei seinem Sinne nach keine gegenseitige Verpflichtung auf privatrechtlicher Grundlage, sondern müsse beherrsht sein von dem Grundsatz, daß mit der Erreichung des Ausbildungszieles auch die Lehrzeit ihr Ende findet. Wenn die Lehrzeitvertürzung für das Handwerk eine Neubelastung bedeutet, so sei diese klein gegenüber alledem, was das Handwerk. det Dritten Reich verdanke... Fest stehe jedenfalls, daß eine. wéîtere „Verkürziltig der Lehrzeit über. den bekannten

“Erlaß des Reichswirtschäftsministets hinaus. niht beabsichtigt sei

a abgesehen von Einzelfällen der Förderung außerordentlich egabter.

Wir müßten, führte Staatsrat Schmeer weiter aus, auch im Handwerk zu etner stärkeren Durhkämmung der Berufe fommen. Ende 1939. würden diejenigen aus dem - selbständigen Handwerk ausscheiden, die ihrer Verpflichtung, die Meisterprüfung auf Grund der Dritten Handwerksverordnung abzulegen, nicht nachkommen. Aber auch das Handwerk müsse von sih aus mit- wirken, die Ungeeigneten auszuscheiden. Wir müßten heute vom Handwerk mehr Produktion bei höchster Qualität erwarten und verlangen. Daß das Handwerk dazu imstande i beweise der Großeinsaß des Bauhandwerks bei den Westbesestigungen, den auch Generalfeldmarschall Göring anerkannt habe. Das Handwerk werde beim Reichswirtschaftsministerium bei Förderung Unterstützung finden. Ein Beispiel sei die bevorstehende Regelung der Altersversorgung des selbständigen Handwerkers. Andererseits müsse auch das Handwerk das seinige dazu beitragen, daß unsere Generation das Unheil von 1918, für das sie als Ganzes verantwortlich sei, selbst wieder gut mache. Alles was wir überhaupt leisten können, müßten wir als einen Dank gegen das Schicksal betrachten, das uns Adolf Hitler als Führer gegeben habe.

R A E R A E E E E R G C BEE O E P F A R E C E AEC E I T R S T E R O E S E S D T G E I FORPNE BRE S A I T TECER I I 17 E P E O I F

Außerordentlich rege Irachfrage : am Fnlands-Eisenmarktkt.

Unterbietungen an den Auslandsmärkten.

Nach dem in „Stahl und Eisen“ ershienenen Marktbericht war das Fnlandsgeschäft der Eisenindustrie im November wieder (4p ordentlih rege. Der Bestellungseingang erinnerte an die lebhaften Tage im August 1938; nirgends machte sich ein Nachlassen der Kauflust bemerkbar. Besonders gefragt wurden vor allem Beton- stahl und Baustähle, da nunmehr eine ganze Reihe von Bauplänen zur Ausführung kommt, die in den lezten Monaten wegen vor- dringlicher Aufträge zurückgestellt werden mußten. Groß blieb die Schwierigkeit, Fnlandsaufträge zur E emäßen Lieferung bei den Werken unterzubringen. Die Verhä isl im Lagergeschäft blieben deshalb natürlich s{chwierig, die Verkäufe gingen zum großen Teil auf Kosten des Bestandes.

Die allgemeine g, die im vergangenen Monat auf den Auslandsmärkten einseßte und auch zu einer Festigung der Preise führte, hat keine weiteren Fortschritte gemacht. Fn einigen Erzeugnissen wurde das Geschäft sogar wieder ruhiger. Bei Stabstahl blieben die Umsäße zwar noch ziemlih regelmäßig, doch wurden von den freien Märkten- bereits wieder Unterbietungen gemeldet. Fm Ruhxbergbau hat die arbeitstägliche Kohlenförde- rung im Oktober wieder die: 400 000-Tonnen-Grenze überschritten. Einer weiteren Ausdehnung des Absatzes standen die L lar Sr Beförderungsschwierigkeiten hemmend entgegen. Am Auslands- erzmarkt übten die Käufer troy einer Belebung in der Eisen- und Stahlindustrie größte Zurückhaltung bei Neuab ég hain ie deut- shen Werke waren die einzigen p aen Abnehmer. Die Geschäftstätigkeit in Halbzeug, Stab- und Formstahl war auf dem Fnlandsmarkt fortdauernd rege. Besonders in Stab- und Form- stahl war es s{chwer, die Bestellungen bei den Werken unterzu- bringen, da die Auftragsbestände noch außergewöhnlich groß waren. e uten Verkaufsergebnissen im vergangenen Monat wurde die eschäftstätigkeit auf den Auslandsmärkten wieder stiller. Aus dem Ausland kamen große Aufträge auf Oberbauzeug. Insbesondere stiegen die Bestellungen in Straßenbahnoberbauzeug weiter an. Der F

nlandsmarkt ließ jedo dl wünschen übrig. Sehr gahlreiche und meist -auch. umfangreiche Bestellungen ‘gingen aus

fast allen Kreisen der Weiterverarbeitung im Fnland für Grob- blehe ein. Der Auftragsbestand stieg auf eine lange nicht mehr erreichte Höhe. Fn Mittelblechen wurden wieder größere Mengen für die Händlerlager abgerufen. Die Anforderungen an. Handels= und Qualitätsfeinblechen sowie an verzinkien und verbleiten Blechen waren etwa die gleichen wie im Oktober. Das Ausländs- geschäft hielt sich im großen und ganzen in allen Blechsorten auf der in den verflossenen Monaten beobachteten Höhe. Auch in Bandstahl war das Geschäft sehr lebhaft. Durch große Bestellungen von Gas- und Co aus dem Fnland sowie durch Groß- aufträge auf Muffenrohre und Stahlfläschen stieg der Auftrags- bestand bei den Röhrenwerken auf eine ganz ungewöhnlihe Höhe und ging weit über den der Vormonate hinaus. Zugleich kamen aus dem Ausland große Gasrohr- und bedeutende Bohr- und Leitungsrohraufträge, so daß die Werke auf lange Zeit voll be- [äftigt sind. Dér Auftragseingang aus dem Ausland hat bei

alzdrahi eine gewisse Belebung erfahren. as, Drahterzeug=- nissen bestand auf dem Fnlandsmarkt eine gute Nachfrage. Auf dem Weltmarkt hielt die fer Aufnahmefähigkeit an. Das Geschäft in Gießereierzeugnissen zeigte bei zunehmenden Auf- tragseingängen keine wesentlihe Aenderung gegenber dem Vor=- monat. Die Bestellungen seßten sih O O ih aus mittleren und kleineren Posten zusammen. Auch der Versand hielt sich etwa auf Vormonatshöhe.

G E C E E E P E T E A E R E I G M C E N I Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 2. Dezember 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Beinbluge

Originalhüttenaluminium,

99/5 n Be. «60 133 RM für 100 kg an Walz- oder Drahtbarren Gelde D000 k i t E S Antimon-Negulus e oooooo E e o " - Feinsilber E E06 36,80—39,80 o 1% fein

jeder gesunden -

Berliner Börse am 2. Dezember.

Aktien überwiegend- befestigt. Renten ruhig.

Die heutige Börse brachte insofern eine Ueberraschung, als man auf Grund der vorbörslih nahezu völlig fehlenden Order- eingänge zumindest nur mit gehaltenen Kuxsen gerechnet. hatte. Es zeigte sih jedoch nah der in der leßten Woche eingetretenen Kursermäßigung etwas lebhaftere Rückaufsneigung, während An- gebot kaum zu verzeihnen war, Jnfolgedessen konnten die Kurse fast auf der ganzen Linie Erholungen aufweisen. L

Am Montanmarkt zogen Buderus um 114, Ver. Stahlwerke um 1 und Hoesh um 4% an, Von Braunkohlenaktien waren Niederlausizker um 8, Eintraht um 1% erhöht, während Leopoldsgrube auf kleinstes Angebot 3 % einbüßten. Von chemi- schen Papieren stiegen Farben bei lebhafterem Umsay schon in derx ersten Viertelstunde um ca. 1 auf 14814, Goldschmidt um 4 %. Bei den Elektrowerten fielen namentlih- Siemens mit + 3, AEG. mit + 114 und Schuckert mit + 1%, bei den Versorgungswerten RWE. mit ebenfalls + 1% auf. Sonst sind als gebessert noch besonders hervorzuheben: Süddt, Zucker (+ 374), Bemberg und Stöhr (je + 224), Westdt. Kaufhöof (+ 1%). Schwächer lagen andererseits Reichsbankanteile um 1s, Dt, Eisenhandel und Dt. Waffen um je 1 %.

Jm Börsenverlauf war der Grundton überwiegend fest. Das Geschäft war jedoch nux zeitweise. etwas lebhafter. Mannes- mann gewannen 4, Reichsbank, Schering und Deutscher Eisen- handel je K %. Ferner stiegen Westdt. Kaufhof um 17s, Rhein- stahl um 14 und Niederlausizer Kohle um 1% %. Bubiag, Bemberg und Stolberger Zink wurden je um 1% heraufgeseßt, ferner kamen Ver. Stahlwerke um 54 % höher an. Farben stellten sih auf 148. |

Am Börsenschluß traten bei geringer Umsaßtätigkeit zumeist weitere Steigerungen ein. AEG. wurden um 4, Gebr. Fung- hans um 4 und Elektr. Lieferungen um 1% heraufgeseßt.

Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Bankaktien iraren keine nennenswerten Veränderungen zu verzeihnen. Ledig- lih Vereinsbank Hamburg büßten 14 % ein. Auch die Hypotheken- banken unterlagen nux geringen Schwankungen. Fn Kolonial- werten wies die Kursgestaltung erneut keine einheitliche Linie auf. Während Schantung um 4% anzogen, waren Doag um 1 % rüdgängig. Von Jndustriepapieren stiegen Ponarth-Bräu und Reichelbräu, beide nah Unterbrechung, um 5 bzw. 3 %. Heß- Hexrkules-Bräu kamen 3% % höhér ‘an. Niedriger lagen demgegen- über Dürener-Metall, Hubertus-Braunkohle und Mülheimer Berg- werk, sämtlich nach Unterbrechung, um je 4%.

Jm variablen Rentenverkehr blieben Reichsaltbesiß der heute stattfindenden Ziehung wegen gestrichen. Die Gemeindeumschul- dungsanleihe stellte sih auf 92,15 (+ 224 Pfg.).

Der Kassarentenmarkt wies weiterhin ruhige Haltung auf. Pfandbriefe und Kommunalobligationen konnten sih behaupten. Liquidationspfandbriefe waren verschiedentlich etwas xückgängig.

Bei den Stadtanleihen stellten sich 26er Kiel 24 % höher, 26er"

Dresdet-Gold hingegen: 14:% niedriger. Von:Reichs- und Länder- anleihen gaben Alte Hamburger um 4 %-nach.. SonstAwvaren keine nênnenswertèn! Bewehiungen! zu verzeichnen. * Bei den Fndu- strieobligationen stiegen Farbènbonds um 56%, während Aschinger um 4% niedriger zur Notiz kamen, s i

Am Geldmarkt ermäßigten sih die Blankotagesgeldsäße um 4

auf 254 bis 3 %. j ¿4 /

; Bei derx amtlichen Berliner Devisennotierung gaben das engl. Pfund auf 11,66 (11,685) und der Schweizer Franken auf 56,68 (56,71) nah. Dex Dollar blieb mit 2,496 unverändert. Der hol- ländische Gulden stieg auf 135,76 (135,67) und der franz. Franc auf 6,56 (6,555). E

E E e P A A O e O p I Kostengestaltung und Lagerhaltung in deutschen Warenhäusfern 1937.

Alljährlich führt das Fustitut für Konjunkturforshung Unter- suchungen über Kostengestaltung und Lagerhaltung in deutschen Warenhäusern durch. Dem Bericht für 1937, der auszugsweise im ersten Dezemberheft des „Ueberblick“ veröffentlicht wird, ist wieder der arenhausbegriff des Warenhausfilialsteuergeseßes von 1933 gugrune gelegt, nahdem seit 1933 mit dem Warenhaus- begriff der Einzelhande [Gu gelepgebung E worden war. Diese Umstellung hat zur ge ge, -daß die: dite pag i wieder an die Ergebnisse aus der Zeit vor 1933 anknüpfen können; denn damals wurde von- einem ganz ähnlichen Warenhausbegriff aus- egangen, wie er jeyt wieder zugrunde gelegt wird. Auf diese Weise wird es möglich, wichtige Zahlen über die Entwicklung der Warenhäuser für einen längeren Zeitraum zusammenzustellen und damit e Gg wage Lage genauer zu kennzeihnen. Wie die Entwicklung 1927 bis 1937 zeigt, gingen die Umsäte, die 1928 und 1929 ihren höchsten Stand erxeihten, in den folgenden Fahren scharf zurück auch noch zu einer Zeit, als im Einzelhandel allgemein der Wiederaufstieg einseßte. 75m Fahre 1933 waren die Warenhausumsäte fast nur noch halb ‘so groß wie 1928/29. Erst in den Fahren 1936 und 1937 begann us bei den Waren- äusern eine Wiederzunahme der Umsäße, die allerdings äbge- wäht auch noch im Fahre 1938 anhält. Mit dieser Ent- wicklung sind die Warenhäuser weit hinter anderen Zweigen, vor O en entsprechenden Gruppen“ des Fachhandels, zurück- geblieben. | Umsatz- und Kostenbewegung: haben in engem Zusammenhang estanden: Mit dem Rückgang des, Umsaßtzes von 1930 bis 1933 bat der Anteil der Kosten stark zugenominen. So erreichte der Anteil der Kosten ám Umsaß im Fahrè 1933 mit fast 32% den M Stand. 1934 trat mit der Umsaßbelebung zwar eine eihte Entlastung ein, 1935 war aber ein neuer Rückshlag zu verzeihnen. Erst seit 1936, ist die Entwicklung besser geworden. 1937 beliefen sich die E auf 29,11 % des Umsatzes. Für die Untersuchung der Warenhäuser im Fahre 1937 standen die - An- gaben von 246 Häusern mit einem Umsaß von 850 Millionen RM

und einer R S von über 65 000 zur Verfügung. Die «

Umsäte dieser Häuser lagen 7,7 %/ über Vorjahrshöhe. Dabei ist die Zahl der Kassenzettel leiht um 0,8 %/o gesunken. Damit ist der Umsay je Kassenzettel ziemlich lebhaft von 1,490 RM im Fahre 1936 auf 1,53 RM im Fahre 1937 gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten if 1937 leiht um 1,6% erhöht worden. Die Verkaufsleistungen haben daher A ganz so stark zugenommen, wie der Umsaß ge tiegen ist. Die Lagertverte waren am Ende des Jahres 1937 um rund 1109/0 höher als am Schluß des vorangegangenen Fahres. Da der Umsaß 1937 nur um 7,7% zugenommen hat, ist“ die Umschlagshäufigkeit des Warenlagers (von 4,83 mal im Fähre 1936 auf 4/2 mal im Jahre 1937) gesunken. Der Lagerwert f Beschäftigten hat sich von 2810 RM im Fahre 1936 auf 3070 RM erhöht.

P tee Ea

handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.)

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 281 vom 2. Dezember 1938. S.

Gute Aussichten für ein Znternationales SKohlentartell ?

Von englischer und französisher Seite sind in diesen Tagen Veröffentlihungen über den Stand der internationalen Kohlen- verhandlungen ausgegangen, die übereinstimmend eine ret opti- mistishe Auffassung von den Aussichten einer Verständigung er- Ffennen lassen. Nachdem zunächst im leßten Vierteljahresbericht des „Industrial Development Council ‘of Wales and Monmouthshire“ darauf hingewiesen worden war, daß die Aus- sichten für ein Uebereinkommen zwischen den wichtigsten Produk- tionsländern über die Festseßung der Kohlenpreise sehr günstig seien, die Grundzüge des Uebereinkommens bereits Zustimmung gefunden hätten und eine Kommission zur Feststellung der stati- stishen Lage es sei, meldet jet auch ein Londoner Finanz- organ, daß die Besprehungen über die Gründung eines Fnter- nationalen Kohlenkartells wieder aufgenommen werden sollen, die Grundlinien des Kartells von den Vertretern der beteiligten Ländergruppen t angenommen seien und der eingesezte Aus- [uß einen großen Teil der Arbeiten über die statistishe Lage E abe. Dazu kommt noch eine Fnformation aus fran- 0e uelle, in der die Einstellung der drei. Hauptausfuhr- änder Deutschland, Großbritannien und Polen zur Einigung als günstig bezeichnet wird. Die internationalen Verhandlungen würden in ihrem endgültigen Ausgang durch die Unterbrechung, die durch die politishen Veränderungen in Mitteleuropa bedingt gewesen seien, nicht beeinträchtigt.

Ob diese Nachrichten, die neue Gesichtspunkte von Bedeutung

über das bisher Bekannte ane übrigens nicht enthalten, dem tatsählihen Stand der Besprechungen entsprehen oder ob hier mehr oder weniger noch der Wunsch der Vater des Gedankens ist, ist bei der Zurückhaltung, die sich die an den Verhandlungen be- teiligten Bergbauvertreter der verschiedenen Länder im Hinblick auf die Oeffentlichkeit auferlegen, von außen her shwer zu er- fennen. Gestüßt auf die günstigen Erfahrungen, welche die am Koksexport interessierten europäishen Bergbauländer mit dem Internationalen Kokskartell gemacht haben, ist die Neigung zu einer Verständigung auf dem gesamten Kohlenausfuhrmarkt bei allen in Frage kommenden Gruppen sicherlich in weit ehendem Maße vorhanden. Von dem Leiter eines gemishten Montan- konzerns des Ruhrreviers ist gerade erst in der H.-V, dieses Unter- nehmens exklärt worden, daß auch von deutscher Seite das Zu- standekommen einer internationalen Kohlenverständigung begrüßt würde. Nachdem in den beiden legten Monaten auf Grund der politischen Ereignisse die ursprünglih vorgesehenen Verhandlun? gen noch nicht id fonnten, werden die Besprehungen wohl demnächst wieder fortgeführt werden. Die “Berücksichtigung der Verschiebungen, die sich aus der Abtretung der im Teschener Ge- biet liegenden Steinkohlengruben an Polen N haben, werden dabei wohl keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten können. Die Entscheidung darüber, ob es zur Errichtung eines Kohlenkartells fommen wird, hängt vielmehr nah wie vor von der Lösung der Frage ab, welche Referenzperiode der Errechnung der Beteiligungs- quoten zugrunde gelegt werden soll. Erst wenn auf diesem schwie- rigen Gebiet eine Einigung erzielt worden ist, wird man an dem Zustandekommen eines Futernationalen Kohlenkartells niht mehr

zu zweifeln brauchen.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Itotenbanken. Paris, 1. Dezember. (D. N. B.) Ausweis der Bank

-von Frankreich vom 24. November 1938 (in Klammern Zu- und

Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 87 264 (unverändert), Auslandsguthaben 12 (Abn. 1), Wechsel und Schaßscheine 13 360 (Zun. 504), davon: diskontierte inl. Handel8swechsel 11 021, diskontierte ausl. Handels- wechsel 26, zusammen 11 047 (Zun. 444), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 1463, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 850, zusammen 2313 (Zun. Gt Lombarddaxrlehen 3739 (Abn. 232), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5570 (unverändert), Vor- s{chüsscan den Staat 20 627 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 106 798 (Abn. 551), täglih fällige Verbindlichkeiten 38 125 (Zun. 340), davon: Tresorguthaben 3916 (Zun. 24), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 2254 (Abn. 36), Privatguthaben 31852 (Zun. 360), Verschiedene 103 (Abn. 8), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten dur Gold 60,21 % (60,13 9/0).

London, 30. November. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 80. November 1938 (in Klammern u- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund terling: Jm Umlauf befindliche Noten 480 810 (Zun. 4750), hinterlegte Noten 45610 (Abn. 4750), andere Regierungssicher- heiten dex Emissionsabteilung 188 200 (unverändert), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 630 (Abn. 20), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 160 (Zun. 30), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 326 410 (unverändert), Depositen der Regierung -+ 23.110: (Abn. 8620), andere Depositen: Banken 97 080 (Zun. 4830), Private 37190 (Zun. 2220), Regierungssicherheiten 90.170 (Abn. 1630), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 17560 (Zun. 5380), Wertpapiere 20 640 e 490), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 1240 Abn. 30). Verhältnis der Reserven zu den Passiven 29,76 egen 32,47 9%. Clearinghouscumsaß 766 Millionen, gegen die ent- prechende Woche des Vorjahrs 5 Millionen weniger.

Ee T A E ai T

Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.

Basel, 2, Dezember. Nah dem Ausweis der Schweizerischen Nationalbank vom 30. November ist der Goldbestand um 9,29 Mill. auf 2889,76 (2880,47) Mill. \rs, gestiegen. Die Zunahme dürfte hauptsählich mit der Entwicklung des Pfundkurses zusammen-

ängen. Die Devisen haben um rd. 4,25 auf 286,00 (290,24) Nill. \rs, abgenommen. Der Ultimo brachte der Bank insofern eine Erhöhung der Kreditbeanspruchung, als die Shaßwechsel des Bundes um 29,0 auf 55,5 (26,5) Mill, \rs, anstiegen. Dagegen N sih Fnlandswechsel mit 54,40 Mill, Wechsel der Darlehens- asse. mit 5,45 Mill. und Lombardvorschüsse mit 24,38 Mill, ffrs. ungefähr auf der Höhe der Vorwoche. Der Notenumlauf erfuhr eine Ausweitung um 48,23 auf 1695,78 (1647,55) Mill. s. Dié Zunahme ist etwas geringer als in der entsprechenden Woche der drei Vorjahre, doch ist der Notenumlauf gegenwärtig immer no

um rund 246 Mill. sfrs. höher als vor Jahresfrist. Die tägli

f

fälligen Verbindlichkeiten sind im Ma me ag mit der Steige- rung des Notenumlaufs um 13,23 auf 1686,05 (1699,28) Mill. sfrs. zurückgegangen. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 30. November zu 85,44 (86,06) % durch Gold gedeckt.

Englische S für Ausfuhr- e,

London, 1. Dezember. Auf Grund einer Entscheidung des Railway. Rates Tribunal werden mit Wirkung vom 1. Dezember 1938 ab die Frachtvergünstigungen für Ausfuhrkohle erweitert. Der bisherige Rabatt für Ausfuhrkohle inr Höhe von 6!/2d je t wird auf ungefähr 8 d jet erhöht. Außerdem sind mit Wirkung vom 1. Dezember ab kleinere Tarifvergünstigungen für den Transport von Milch in Personenzügen und von Nahrungsmitteln in Güterzügen beschlossen worden.

Anfstieg der französischen Kohlenförderung.

Paris, 1. Dezember. Die französische Kohlenförderung er- reihte im Oktober an 23,6 Arbeitstagen 4335352 t gegen 4 043 586 t im September an 22,8 Arbeitstagen und 4142 100 t im Oktober des Vorjahres an 23,16 Arbeitstagen. Die tägliche Durchschnitisförderung betrug damit 183869 t gegen 177406 t bzw. 178 560 t. Die der a Ae erde egen Ende Oktober 250 316 gegen 248 671 Ende September und 241 629 Ende Oktober 1937. te Oktoberförderung A uicht unbeträchtlich Über dem Monatsdurchschnitt der_ ersten 10*Moitäte 1938 wie auch über dem der Fahre 1937, 1936 Und“ 1935.“ Die Anstrengungen auf größtmöglihe Deckung des französishen “Kohlenbédarfs dur Ausweitung der Eigenförderung zeitigén Erfolge. Gleichzeitig stieg im Oktober die Koblengustubs von 49 000 t im September l 92 000 t, vor allem infolge einer Absaßsteigerung in der Schweiz.

Borlibergehender Aufschub der Staatsschulden- tilgung in der: Tschecho-Slowakei.

Prag, 2. Dezember. Der Ministerrat genehmigte den Entwurf einer Verordnung über den vorübergehenden Aufshub der Staats- shuldentilgung sowie einer Verordnung über einen zeitweiligen Aufshub der Verzinsung und Tilgung einiger nichtstaatlicher fest- S h Wertpapiere. Die erste Verordnung entspringt dem Bestreben, den Stand der Schulden bis zu einer endgültigen Rege- lung der Shuldenfrage, die durch die Geshäftsverärderungen not- wendig geworden ist, niht zu ändern. Die Zinsen werden nah den bisherigen Bedingungen ausgezahlt werden.

ESrholung im japanischen Außenhandel.

Tokio, 1. Dezember. Jm japanishen Außenhandel zeigt \i eine immer stärkere T Jm A a betrug S fuhrüberschuß 56 Mill. Yen. Die af Ausfuhr T H sih im November auf 286 Mill. Yen, die Einfuhr auf 230 Mill: Yen.

WRLGAREAST E D B P E P DSR P E D M D G B E Se U A A E T E C S A E S P B I R E S U E T B E I S E E S O G E E T S T ET S EEE N N

Berlin, 1. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs=- mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittel Lane ohnen, weiße, mittel 38,00 bis 40,00 4, Langbohnen, weiße, hand- verlesen —,— bis —,— M, Linsen, kleine, käferfrei 46,00 bis 52,00 Æ, Linsen, mittel, käferfrei 52,00 bis 58,00 .4, Linsen, große, fkäferfrei 58,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Vict. Konsum, a 48,00 bis 50,00 .4, Speiseerbsen, Vict. Riesen, gelbe 50,00 is 53,00 M, Speiseerbsen, - Vict. . extra Riesen, gelbe 53,00 bis 54,00 6, Geshl. glas. gelbe Erbsen IT 61,00 bis 62,00 4, ‘Geschl. glas. gelbe Erbsen Il] 58,00 bis 59,00 4, Grüne Erbsén 53,00 1s 55,00 M, Reis: Rangoon*) 25,50 bis 26,50 4, Saigon, utngl.*) 29,00 bis 30,00 4, Ftaliener, ungl.*) 830,50 bis 31,50 Gerstengraupen, fein, .C/0 bis 5/0*) 42,50 bis 43,50 M), Gerstengraupen, mittel, C/1 *) 41,50 bis 42,50 M), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6*), 835,00 bis 86,00 47) Gerstengrüßze *), alle Körnungen 35,00 bis 36,00 4 F), Haser- flocken *) [Hafernährmittel] 46,00 bis 47,00 Æf), Hafergrüge *) [Hafernährmittel] 46,00 bis 47,00 Æ F), Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 M Weizenmehl, Type 812 (Jnland) 34,15 bis —,— M, Weizengrieß,. Type 450 39,05 bis —,—.#4, Kartoffel- mehl, hohfein —,— bis —,— M, Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,— M, Roggenkaffee, lose 39,10 bis 40,10 4 F), Gersten- faffee, lose 41,00 bis 42,00 f), Malzkaffee, lose 45,50 bis 46,50 M f), Rohkaffee, Robusta u. Westafrikaner 266,00 bis 284,00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 270,00 bis 320,00 4, Rohfkaffee, gewaschen, Südamerikaner 310,00 bis 368,00 46, Roh- kaffee, gewaschen, Zentralamerikaner 326,00 bis 420,00 4, Rölttatiee Brasil Superior bis Extra Prime 364,00 bis 399,00 4, Röstkaffee, ew. Südamerikaner 392,00 bis 500,00 4, * Röstkaffee, gew., Jentralmerikaner 428,00 bis 570,00 46, Röstkaffee, gering 340,00 bis 876,00 6, Kakao, stark entölt 130,00 bis —,— 4, Tee, cines. 810,00 bis 900,00 4, Tee, indisch 960,00 bis 1400,00 4, Ring- äpfel, amerikan, extra choice —,— bis —,— M, Pflaumen 40/50 in Kisten —,— bis —,— 4, Sultaninen: Type 10 64,00 bis 66,00 46, Type 9 567,00 bis 59,00 4, Korinthen choice Amalias 64,00

bis 66,00 #4, Mandeln, süße, handgewählte, ousgewogen —,— bis —,— Æ, Mandeln, bittere, handgewählte, ausgewogen —,— bis —— M, Kunsthonig in 1/g kg-Packungen 70,00 bis 71,00 A, Bratenschmalz ' in Tierces —,— bis —,— M, Bratenshmalz in Kübeln 183,04 bis —— H, Berliner Rohshmalz —,— bis —,— M, Sped, inl., ger. —,— bis —— Æ, Markenbutter in Tonnen 292,00 bis 294,00 .4, Markenbutter, gepackt 296,00 bis —— M, feine Molkereibutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 4, feine Molkeveibutter, gepackt 290,00 bis —— M, Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 4, Molkereibutier, gepackt 282,00 bis —— M, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 258,00 .4, Land- butter, gepackt 260,00 bis —,— 4 (die Butterpreise verstehen \ih frei Bahnhof Berlin zuzüglich 1,30 46 Rollgeld per 100 kg), Allgäuer Stangen 20 9/% 96,00 bis 100,00 4, eter Gouda 40 9% 172,00 bis 184,00 M, ehter Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 M, A LOL 10COO E Q bis a 4, Allgäuer Roma- our 20 % ,00 bis —,— arzer Käse 68,00 bis 74,00 .4. (Preise in Reichsmark.) S / | 4 *) Nur für Zwecke der menshlihen Ernährung bestimmt. +4) Die ¿weiten Preise verstehen sich auf Anbruhméngen.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

…_ Bradford, 1. Dezember. (D. N. B.) Am Wollmarkt war die Stimmung {hwächer. 64er Kette notierten mit 26 d. Gée- O a D ete ay i Ry 151/2 d an. Der Handel

erlief ruhig, doh bewegten sih die üge in bisherigen Bahnen. Garne lagen gleichsfalls iw cher, s M Y

. London, 1. Dezember. (D. N. B.) Am Donnerstag wurden bei Fortsezung der lebten diesjährigen Londoner Kolonialwoll- versteigerungsserie 9704 Ballen 0 Verkauf gestellt, von denen 7919 Ballen im Verlauf der Auktion versteigert werden konnten. Wujolge der niedrigen Gebote auf Cine Merinos im Schweiß und Slipes wurden häufig Lose zurückgezogen. Jm all-

2

emeinen war die Auswahl jedo ziemlich gut.

onnte wieder als. rege angespro aber nux mäßig. Als Käufer trat namen Pauvel auf. Feine Australmerino-S

ehauptet.

ittlere Qualitäten un

pinnereivlies

Der

Besuch

en werden. Die Nächhfrage war 7 tlih der inländische

e lagen im fiele d Australmerino-Handelsvlie

e

sowie Spinner- und Handelsstücke waren unverändert bis zu 5 % niedriger bewertet. Neujeelandkreuzzuhten und -hautwollen lagen

im Vergleich zu den Schlußnotie unverändert. Beste Australwas Mittlere und (ertigors

niedriger zur Noti voraufgegangenen

uktionen.

eher zugunsten der Käufer.

Ergänzungen zum Bericht vom 30.

Capwa

November 1938:

rungen der leßten Versteigérungen chwollen konnten sich behaupten. Sorten kamen dagegen durchweg 5 % im Verhältnis zu den Schlußpreisen der

hwollen tendierten auh

R ——— ; Kreuz- | ms; Kreuz- Ursprungs- | Angebot a: A us D i Du R L n mwa s :

[land in Ballen | * wolle t p S@{hweiß Sweiß Neusüdwales . 250 9— 123 Queensland . 662 17—22 103—133| 7§—11 Bitorid l F108 94— 15} _— Südaustralien 52 9211 Westaustral. .} 1 420 8F— 124 —_ Neuseeland *) F -4 361 17—224 8{—123 A 1148 8— 134 F 4 655 7}— 124 Sundries . 64 _— Angeboten . .| 9715 j Verkauft . ..] 7656 *) Slipes 9}—113

E D A E L Le

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

2. Dezember 1, Dezember Geld Brie! j Geld Brief Negypten(Alexandrien

s Kairo) . . « « |1 ägypt. Pfd. | 11,945 11,975] 11,97 12,00 Argentinien (Buenos

M s v oes 1 Pap.-Pes. 0,563 90,567] 0,562 0,566 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . .. |100 Belga 4201 42,09 | 42,16 42,24 Brasilien (Nio de

Janeiro) „é «:« | L Milreis 0,1416 0,148] 0,146 0,148 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva -. - |- 3,047 3,053} 3,047 83,053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen - 52,00 52,10 f 52,11 52,21 Danzig (Danzig) &|100 Gulden | 47,00 - 47,10 | 47,00 47,10 Guano (London). „| L engl. Pfund | 11,645 11,675] 11,667 11,70

lan

(Neval/Talinn) . . | 100 eftn. Kr.- 168,13 68,27 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.} 5,135 595,145} 5,145 5,199 Frankreich (Paris). . | 100 Fres. 6,503 6,567} 6,948 6,962 Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,3533 2,3571 2,393 2,397 Holland (Amsterdam i

und Notterdam). . | 100 Gulden 1135,62 135,90 1135,53 135,81 Iran (Teheran) . « | 100 Rials 1447 14,49 1 1450. 14/52 Ssland (Neyfkjavik) . | 100 isl. Kr. | 52,19 52,29 | 52,30 52,40 Italien- (Nom und: \

- Mailand) .…. « « ..| 100 Lire 12/09. 13/111 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,680 0,682] 0,680: 0,682 Jugoslawien (Bel- :

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706] 5,694 5,706 Kanada (Montreál). | 1 kanád. Doll} 2,477 2,481] 2,480 2,484 Lettland (Niga) . « . | 100 Lats “| 48,75 48,85 | 48,75 48,85 Litauen (Kowno/Kau- :

s ads eal LOONIlRs 4194 42,02 I 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) .| 100 Kronen ‘| 5852 58,64 | 58,65 58,77 Polen (Warschau, :

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,00 47,10 | 47,00 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo 10,575 10,595] 10,5995 10,615 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei = Schweden, Stockholm

und Göteborg) . .|100 Kronen | 59,98 60,10 | 60,13 60,25 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 56,62 56,74 | 56,65 56,77 Spanien (Madrid u.

_ Barcelona) . . |100 Peséten _— Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 8,591 8,609] 8591 8,609 Türkei (Jstanbul) , . |1 türk. Pfund] 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest). | 100 Pengö —— m Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,899 0,901] 0,899 0,901 Verein. Staaten von 0 Awerika (NewYork)| 1 Dollar 2,494 2,498] 2,494 92,498 Ausländische Geldsorten. und Banknoten.

2, Dezember 1. Dezember

Geld Brie| | Geld Brief Sovereigns. . . . . .|} Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüke für 1616 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars …. . || 1 Stud | 4/185 4/205] 4185 4205 Amerikanische:

1000—5 Dollar. .}1 Dollar 2,466 2,486] 2,466 92,486

2 und 1 Dollar. . |1 Dollar 2,466 2,4861 2466 2,486 Argentinische . « . .| 1 Pay.-Peso | 0,535 0,5561 0,534 0,554 Belgische . . . .|100 Belga | 41,88 42/04 | 42,04 42,20 Brasilianische . „… « | 1 PVilreis 0,11 0,13 | 0,11 0,13 Bulgarische e... 100 Leva 2 E Os E Dänische + «. « «. «100 Kronen | 51,85 52,05 | 5196 52,16 Danziger « . « «.. « | 100 Gulden | 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Englische: große . . « | 1 engl. Pfund | 11,62 11,66 | 11,645 11,685

1 £ u, darunter |1 engl. Pfund} 11,62 11,66 | 11,645 11,685 Estnische 2. e... 100 estn. Kr. N T N MEES Ran ge ooo: /100 finnl. M. 5,09 5;13 } 5,10 5,14

ranzösishe . « « « «100 Frs. 652 654] 6515 6,535

olländishe „, . ./100 Gulden 1135,34 135,88 1135,25 135,79

talienishe: große . |100 Lire

100 Lire u. darunt. | 100 Lire 13,07" 13,13 113,07 13:13 Fanoitanisde * « . « {100 Dinar ' 5,63 5,67 | 5,63 5,67

anadische . « « « « «| 1kanad. Doll] 2,449 2,469] 2,452 2472 Lettländische . « . « . | 100 Lats —— Litauische. . . « « . . |100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 a E dié. N A N E 58,49 58,73

Dle ase R o * 47,19 | 47,01 19

umänische: 1000 Lei s r

und neue 500 Lei | 100 Lei —_ —_ uss

unter 500 Lei . . |100 Lei _— . Schwedische 100 Kronen | 59,82 60,06 | 59,97 6021 Schweizer: große . . | 100. Frs. 5647 686,69 | 56,50 56,72 _ 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 5647 56,69 | 56,50 56,72 Spanische eo... 100 eteten R m D Türkische . . » «4 «-. | 1 türk. Pfund| 1,89 1,91 | 1,89 1,91 Ungarische «ea... 100 Pengö E taa N NEE S