Dns
Metall —,—, Felten-Guilleaume 107,00, Gummi Semperit 80,00, Hanf-Fute-Textil 65,00, Hirtenberger 120,00, Kabel- u. Drahtind. 96,00, Krupp -Berndorf 96,50, Lapp-Finz? AG. 6150, Leipnik=-
Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 283 dil 5. Dezember 1938. S. 2
Lundb. —,—, Leykam - Josefsthal _—,—, Neusiedler AG. 52,00, | nat.) —,—,
Perlmooser Kalk 323,00, Schrauben-Shmiedew. 99,00, Siemens- —,—, Simmeringer Ms. 49,00, „Solo“ Zündwaren
Schuckert
154,00, Steirishe Magnesit 83,00,
21,75, Steyr - Daimler - Puch 129,00, Steyrermüßl Papier 47,25, Veitsher Magnesit —,—, Waagner - Biro 168,00, Wienerberger
Ziegel 100,00.
Amsterdam,- 3. Dezember. (D. 1937 9915/16, 54 9/0 Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 23,25, 49% England Funding Loan 1960—1990 T7,
43 9/0 Frankreich Staatskasse Obl. 1932
zuide Unie (Aku) 39,25, Philips Gloeilampenfabr. (Holding-Ges.) 222,590, Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 143,75, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 3191/, M, Philips Petroleum Corp. (3) 30/4, Shell Union (Z) 105//5 M., Holland
Steirishe Wasserkraft | 17,50, 7%
N. B.) 39/9 Nederland
39,50, Algemeene. Kunst-
Amerika Lijn Rotterdamsche Lloyd —,—
(nat.) —,—, 21,75, 79/6 Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.-
Preuß. Central Bodenkred., brbk., Prdbr. (nat.) — nat.) 30,50, de B. E. D. (Aci (nát.) —,—, 7 9/9 Deutsch. Kali - Syndik.,
6 9/6 Harpener Bergb., 20 jäh m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (niht nat.) (Z) Union (nat.) ——, 6#% Siemens u. Halske 25, 6% Siemens u.- Halske
Rhein - Elbe 1926, m. Bezugsschein (nat.) 46, L m. Gewinnbeteilig. (nat) —,—, T9% Vereinigte Stahlwerke
112,00, Nederl.
7 9/0 Deutsche Rentenbk. Kred. Ant. Deutsche Hyp.-Bank Bln. PVfdbr. (nat.)
7% Conti Gummi - Werke A. G.
Sheepvaart Unie totte , „Amsterdam“ Rubber Cultuux Mij, 229,25, 79% Dt. Rech 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl.,, nicht 63 9/0 Bayern 1925 (nat.) 187/14, 6 %j9 Preußen 1927
U. Giroverb. 1926 (nat.)
Pfbr. (nat.) 30 25, 7 9% Preuß. Pfand- 1 ¡—, 7% Rhein.-Westf. Bod.-Crd., Pfdbr. Säch). Bodencred., Pfdbr. (nat.) 30,25, 54 9/0 A. R. éries Réunies) 118,25, 70/6 Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, Sinking Funds (nicht nat.) 55,00, r. (nat.) 24,75, 69/6 F. G. Farben
—— 7 9%
119,50,
di S F á Ee?) 247 id 4, P ai di
- dees Mae G e E
(nat.) —,—, ‘64 9% Vereinigte Stahlwerke, 25 jähr., Serie Q (nat) ——, 6% Neckar A. G. (nat.) —,—, T Ri Ee Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 79/0 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) —,—, 6 9/9 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.)
1925 (nat.) | ——, 6% Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamsche
—,—, T% | bank (nicht nat.) —,—,
Bank 1418/,, Rottecdamsche Bank Vereeng. 132,00, Deutsche Reich84
Holl. Kunstzijde Unie —,—, FJnternat.
Viscose Comp. —,—, A. «Jürgens Ver. Fabr., Pref. and À. —,— J. G. Farben (nicht nat.) De lec- triciteits Mij. (Holding-Ges.) 251,50, Montecatini —,—,
(3) ——, Algem. Nederl.-Fnd. Elec-
(Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.
Wagengestellung für Kohle, Koks. und Briketts im Ruhrrevier: Am 3. Dezember 1938: Gestellt 24 798 Wagen. — Am 4. Dezember 1938: Gestellt 8010 Wagen.
Öffentlicher Anzeiger.
3. Aufgebote,
G
1. Untersuchungs, und Strafsachen, 2, Zwangs®versteigerungen,
4. Oeffentliche Zustellungen, . Verlust- und Fundfachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften, 8. Kommanditgese!lschaften auf Aftien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellshaften m. b. H.,
14, Bankausweise,
11. Genossenschafteu, 12. Offene Handels- und Kommanditgesellschaften, 13. Unfall- und Fuvalidenversicherungeu,
15. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier böltig druckreif eingesandt werden. Änderungen redaktioneller Art und Wortkürzungen werden vom Verlag nicht vorgenommen. Verufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher
gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereichte Druvorlage. Matern, deren Schriftgröße unter „Petit“ liegt, können niht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden,
1. lintersuGungs- und Strafsachen.
[51425] Stenerstecktbrief
und Vermögensbeschlagnahme.
Der Bankier Jakob Goldschmidt, eboren am 81. Dezember 1882 in Eldagsen, zuleßt wohnhaft in Babels- berg, Luisenstr. 13, zur Zeit unbekann- ten Aufenthalts, s{chuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 1 781 682,— Reichsmark, die am 30, November 1933 fällig gewesen. ist, nebst einem Zuschlag von 10 v. H. für jeden auf den Zeit- punkt der Fälligkeit folgenden ange- fangenen Monat bis zum 31. Dezem- ber 1937 und von 1 v. H. monatlich vom 1. Januar 1938 ab.
Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. der „Reichs-
fluchtsteuer - Vorschriften“ — Reichs- | (
steuerbl, 1934 S. 599; Reichsgesetbl. 1931, I, S. 699; Reichêgesebßbl. 1932, I, S. 571; Reichsgesetbl. 1934, I, S. 392 — wird hiermit das inländishe Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 a. a. O. festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juriftishen Personen, die im Fn- land einen Wohnsiß, ihren gewöhn- lihen Aufenthalt, ihren Siy, ihre Ge- shäftsleitung oder Grundbesiz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefor- dert, unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, dem leg neen Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden “Be rungen oder sonstigen Ansprüche zu machen,
Wer nah der Veröffentlihung die- sèr Bekanntmächung zum Zwecke der Erfüllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuervorschriften hierdurch dem Reih gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschul- den steht das Verschulden eines Ver- treters gleich. /
Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlich oder fahrlässig nit exfüllt, wird nah & 10 Abs, 5 der Reichsfluchtsteuer-Vor- shriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuergefährdung (88 896, 402 der Reichsabgabenordnung) exfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (8 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft,
Nach § 11 Abs. 1 der Reichsflucht- steuer-Vorschriften ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des Zoll- fahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der L iverwalning, der zum Hilfsbeamten dec Staats- anwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Jnland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Fnland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs, 2 der Reichsfluchtsteuer-Vor- schriften unverzüglich dem Amtsrichter
des Bezirks, in welchem die Festnahme
erfolgt, vorzuführen. — 22/30 (RfL St. 5). Berlin 25, November 1938. Finanzamt Teltow.
[51426]
Steuersteckbrief und Vermögens-
beschlagnahme.
Die Arztwitwe Hertha Wolff, ge- boren am 20. August 1883, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts im Auslande — leßter inländisher Wohnsiß Berlinchen (Neumarï) — |[chuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer in Höhe von 113 046 Reichsmark, die am 23. Dezember 1937 ällig gewesen ist. Dazu tritt ein Zu- lag von 5 v. H. für Dezember 1937 und von 1 v. H. für jeden auf den Zeit- punkt der Fälligkeit folgenden weiteren Monat.
Gemäß § 9 Ziffer 2 ff. des Reichs- fluchtsteuergeseßbes vom 8. 12. 1931 R.-G.-Bl. 1 S. 699) sowie der dazu erfolgten KAenderungen auf Grund a) der Verordnung vom 23. 12: 1932 R.-G.-Bl. I S. 571, 572, ‘-b) des Ge- seßes vom 18. 5. 1934 R.-G.-Bl. T S. 392, c) des Stap.-Geseßes vom 16. 10. 1934 § 43 Abs. 1 u. 2 R.-G.-Bl. I S. 925 und 941, 4) des Geseyes vom 28. 6. 1935 Art. 9 Abs. 6 b R.-G.-Bl. I S. 844, 850, e) des Gesehes vom 1. 12. 1936 § 28 Ziff. 70 b R.-G.-Bl. I S. 961, 975, f) des Geseßes vom 19. 12. 1937 R.-G.-Bl. 1 S. 1385 wird hiermit das inländische Vermögen der- Steuerpflich- tigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst D eiben auf die gemäß § 9 Ziffer 1 des Reichsflucht- steuergesezes sfestzusezende Geldstrafe und alle im Steuer-. und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt. A
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristishen Personen, die im 7ÿn- land einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Sit, ihre Ga t, leitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei- stungen an die Steuerpflichtige zu be- wirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spätestens ‘innerhalb eines Monats, dem unterzeihneten Finanz- amt Anzeige über die der Steuerpflich- tigen zustehenden Forderungen oder son- stigen Ansprüche zu machen. ,
Wer nah der Veröffentlichung dieser
Bekanntmachung zum Zwecke der Er- |
füllung an die Steuerpflichtige eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 ea 1 des Reichsfluchtsteuergeseßes hierdurch dem Reich gegenüber nux dann befreit, wenn er beweist, daß er z. Zt. der Lei- stung keine Kenntnis von der Beschlag- nahme gehabt hat und E N au kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters glei. Wer seine Anzeigepflicht E oder fahrlässig niht erfüllt, wird na 8 10 Abs. 5 des Reichsfluchtsteuergeseßes wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft, so- fern nicht der Tatbestand der Steuer- hinterziehung oder der Steuergefähr- dung (£8 396, 402 AO.) S ist. Nach 8- 11 Abs. 1 des Reichsflucht- steuergesezes is jeder Beamte des Polizei- und Er eten des Steuerfahndungsdienstes und des HZoll- Lng enes A jeder andere eamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staats- anwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtige, wen siè im FJnland
bètrosfen wird, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, die genannte Steuerpflichtige, falls sie im Fnland betroffen wird, - vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 des Reichsfluchtsteuergeseßes unverzüg- lih dem Amtsrichter des Bezirks, in dem die Festnahme erfolqt, vorzuführen.
Berlinchen (Neumark), 30. 11. 1938. Finanzamt Berlinchen (Neumark).
[51427] Beschluf.
«Fn der Strafsahe gegen den De- visenausländer Hugo Stern, jeßt in Paris 20e 12 rue Etienne-Marey, wegen Verbrechens und Bergehens gegen das Geseß über die Devisen- bewirtschaftung vom 4. 2, 1935 (R.-G. Bl. 1 S. 106), wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft, da der Beschuldigte hinreichend verdächtig is gemeinsam mit dem jet im Auslande befindlichen früheren Prokuristen Walter Nußbaum und dem inzwischen verstorbenen Kauf- mann Hermann Weber insgesamt über Zahlungsmittel im Gesamtwerte von 268/4/8 ffrs., 36 465,80 oder 13 350 ffs. und 2000 ffrs., zum Teil mehrfach ohne die erforderlichen Genehmigungen ver- fügt zu haben, gemäß § 27 der Durch- führungsverordnung zum Gesey über
die Devisenbewirtshafltung vom 4... Fe-. bruar- 1935 (R.-G.-Bl. T S. 114 ff), |.
gu Sicherung der künftigen Einziehung er dinglihe Arrest in das gesamte Vermögen des Beschuldigten Stern an- geordnet.
Der Arrest erfolgt zugunsten des Deutschen Reiches.
Erfurt, den 15. November 1938. Das Landgericht. Beschlußstrafkammer. Dr. Blendcke. Dr. N ite. Dr. Eck er.
[51428]
Durch Bekanntmachung des Reichs- ministers des Fnnern vom 8. 3. 1938, 30, 8. 1938, 8. 9. 1938 und 13. 10. 1938 ist den nahbezeihneten Personen die deutshe Staatsangehörigkeit aberkannt worden: Ludwig Falkenstein, geb. am 8. 9. 1898 in Steinheim, Friß- Lands- hoff, geb. am 27, 7. 1901 in Berlin- Grunewakd, Alice Fath, geb. Stahl, geb. am 14, 10. 1899 in Bevercn, Krs. Holzminden, Karl Vrunngässer, geb. am 19. 5. 1902 in Kaiserslautern.
Da die Betroffenen danach des Tra- gens eines deutshen akademischen Grades unwürdig sind, ist ihnen - die von der Universität Frankfurt a. M. verliehene Doktorwürde entzogen wor-
den. Die enun wird O R am; ein Rechts-.
Veröffentlihung wir mittel ist nicht zugelassen. : Frankfurt a. M., 26. Nov. 1938. Der Rektor der JFohanw Wolfgang Goethe-Universität:
Plagßhoff. 3. Aufgebote. [51429] Zahlungssperre.
Auf Antrag des Willibald Frühauf in Reuth a. Wald Hs. Nr. 33 wird der Reichsshuldenverwaltung in Berlin wegen der: a) Schuldverschreibungen der Anleiheablösungsshuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr. 18323 407 über 29 RM, Nr. 1182270 über 50 RM, b) Auslosungsscheine zur Anleiheablö- sungsshuld des Deutschen Reiches von 1925 Gr. 40 Nr. 2407 über 25 RM, Gr. 29 Nr. 2770 über 50 RM, ver- boten, an einen anderen Fnhaber als obigen Antragsteller eine Leistung zu bewirken. Das Aufgebotsverfahren 1st Gatte! — 455, F. 410, 38,
erlin, den 30. November 1938, Das Amtsgericht Berlin.
[51430] Aufgebot.
Die Frau Klara Erh geb. Bins3- wanger in Emmendingen hat das Auf- Aufgebot folgender Urkunde beantragîï: Grundschuldbrief über die im Grund- buch von Emmendingen Band 20 Heft 6, dritte Abt. Nv. 3 eingetragenen 10 000, — RM, Der Fnhabex der Ur-
kunde wird aufgefordert, spätestens im]
[51433]
Aufgebotstermin am: Mittwoch, den 15. März 1939, vorm. 914 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, Il, Stock, Zimmer Nr. 24, seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraft- los erkflärt werden, Emmendingen, den 29. November 1938. Amtsgericht.
[51431] Beschluß.
Der auf 17. Mai 1939, vormittags 10 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin zur Anmeldung der Rechte aus dem sür den: Kaufmann Leo Fränkel in Guntersblum am 23. Juni 1930 aus- gestellten Brief über eine Grundschuld von 3000 RM, eingetragen zugunsten des Kaufmanns Leo Fränkel in Mann- heim im Grundbuh von Guntersblum, Band V, Blatt 451, Abteilung IlI Nr. 5, auf dem- Grundstück Flur I Nr. 744, Hofreite, Hauptstraße (Eigen- tümerin Frieda Fränkel geborene Er- langer, Ehefrau von Leo Fränkel), und zur Vorlage dieses Grundschuldbriefes wird vorverlegt auf: Freitag, den 10. Februar 1939, vormittags 19 Uhr.
Oppenheim, 28. November 1938.
Amtsgericht. S TEPIE :
Die Witwe Anna Pastor geb, Liebe in Finsterwalde, N. L., Adolf-Hitler- Straße 20, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Manecke in Berlin W 35, Bülowstr. 100, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die für sie im Grundbuch des Amtsgerichts Potsdam von Bergholz Blatt 447 und 526 in Abt. Il unter Nr. 5 bzw. 4 zur Ge- samthaft eingetragene Darlehnshypo- thek von 1500,— Goldmark beantragt.
Der Fnhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15. März 1939, vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht Zimmer Nr. 72, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechté anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen 1dird.
Potsdam, den 23. November 1938,
Das Amtsgericht. Abt. 8.
Aufgebot!
Der Bäckermeister Rudolf Maa aus Elmshorn, Holzweg 17, Lor beantragt, sein -Mündel, den verschollenen Ger- bereiarbeiter Emil Crumeruerl, ge- boren am 9. Fuli 1887 in Haspe, zu- leßt wohnhaft gewesen in Hainholz bei Elmshorn, für tot zu erklären. Der bezeichnete - Verschollene wird aufge- Pert, sih spätestens in dem auf den
9. Juni 1939, vormittags
11 Uhr, vor dem unterzeichneten
Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle,
welhe Auskunft über Leben oder Tod
des ‘Verschollenen zu erteilen vermögen,
j ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem- Gericht Anzeige
zu machen.
4: Elmshorn, den 30, November 1938.
Das Amtsgericht.
[51437] Aufgebot.
Der Schuhmacher O Kotulla in Schmölln, U er ale 61, hat beantragt, jeinen Sohn Walter Albert Kotulla, geboren am 26. Ok- tober 1899 in Schmölln, für tot zu er- klären. Walter Albert Kotulla wurde 1917 zur 4, Ersaß - Kompänie Fnf.- Regt. 153, Altenburg, eingezogen. Fm Oktober 1918 hat er an den Kämpfen bei Le Cateau teilgenommen und ist seitdem hr ani Der Verschollene wird aufgefordert, si [PRL] ens in dem Aufgebotstermin am Dienstag, den 20. Juni 1939, vormittags 11 Uhr, vox dem unterzeihneten Ge- rihte — Himmer 5 — gzu melden, andernfalls wird ex für tot erklärt. Alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen er- teilen können, werden E ieren spätestens im Aufgebotstermin hiervon Anzeige zu machen. — 2 F 2/38, Schmölln, am 14, November 1938.
Das Amtsgericht.
[51438] Aufgebot.
Dex Schuhmacher Richard Peyold in Gößniß, Thür., Neumarkt 7, und dessen Ehefrau Alma Petzold geb. Göte, da- eal haben beantragt, ihren Sohn, en Kaufmannslehrling Arthux Ernst Petzold, geboren am 11. September 1898 in Gößnig, für tot zu erklären. Arthur Ernst Pehold war zur 7. Kom- panie Reserve - Fnfanterie - Regiment Nu, 232 eingezogen und geriet am 2. 11. 1914 in russishe Gefangenschaft. Bis zum Fahre 1917 sind Nachrichten von ihm bei den Antragstellern einge- gangen. Seitdem ist ex verschollen. Dex Verschollene wird aufgefordert, sih spä- testens in dem Aufgebotstermin am Dienstag, den 20. Juni 1939, vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte — Zimmer Nr. 5 — zu melden, andernfalls wird er für tot er=- klärt, Alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin hiervon Anzeige zu machen. — 2 F 1/38.
Schmölln, den 14. November 1938.
Das Amtsgericht.
[51439] Aufgebot.
Der Schreiner Albert Engel in Ober Eschbach, ‘als Pfleger über den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Heinrich Beer, hat beantragt, den ver=- schollenen Fohann Heinrich Wilhelm Vecker, geb. am 23. August 1866 in Hanau, zuleßt wohnhaft in 184 Eliza- beth Avenue, New York, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf Douuerstag, den 22, Juni 1939, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin zu mel» den, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus=- kunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, S im Auf- gebotstermin dem Geriht Anzeige zu machen. — F, 3/38,
Vilbel, den .23, November 1938.
Amtsgericht.
[51434] Oeffentliche Aufforderung.
Die Witwe Sophie Schendel geb. Finnern ist am 18. Fuli 1938 in Frank- furt (Oder), ihrem. leßten Wohnsißte, verstorben, Die bisher bekannten Erben, Witwe Anna Groppler geb. Schendel in Frankfuxt (Oder), Lessingstraße 3, und deren Tochter, die Untergauführerin Charlotte Groppler in Prißwalk, haben die Erbschaft ausgeshlagen, Da weitere Erben nicht ermittelt sind, werden die- jenigen, denen Erbrechte am Nachlaß zustehen, hiermit aufgefordert, ihre Erb- rechte bis zum 1, März 1939 bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- melden, anderenfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Fiskus, vertreten durch den Regierungs- präsidenten in Frankfurt (Oder), nicht vorhanden ist.
Frankfurt (Oder), 29. Nov. 1938.
Amtsgericht.
[51435] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Werner Bockelmann, Hamburg, Neuerwall 10, als Nachlaßpflegers, werden alle Nach- lafigläubiger der am 17. Mai 1938 in Ae verstorbenen, zuleßt in Ham- buxg, Hoheluftchaussee 92 hptr. bei Wilhelm Nelling wohnhaft gewesenen Helene Marie Seraphine angel8 eb, van Zuylen van Nyevelt, aufge- fordert, ihre Forderungen bei dem mtsgericht Hamburg, Abteilung 54, Sievekingplaß, Ziviljustizgebäude, Erd- geschoß, Zimmer Nr. 161 a, spätestens in dem daselbst auf Donnerstag, den 9. Februar 1939, 13% Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes dex Forderung zu enthalten. Uxrkundliche Beweisstücke sind in Ur- {rift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welhe sich mcht melden, können, unbeschadet des Rechts,
[51441] A Die Katharine Velte geb. Stein in.
vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auf- lagen berüdsihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger -noh ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nux für den seinem Erbteil entsprechen- den Teil der Verbindlichkeit, Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach- lasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. : Hamburg, den 10. November 1938, Das Amtsgericht. Abteilung 54.
[51436] Aufgebot.
Die Erben des am 30, April 1938 in Saarburg verstorbenen Gastwirts Jo- hann Matthias Rock aus Wies-Nennig haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von E: gläubigern beantragt. Die Nachla gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen TFohann Matthias Rock spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Januar 1939, vormittags 11 Vhxr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Sihzungssaal, anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die An- gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund- liche Beweisstücke fo in Urschrift oder in Abschrift beizusügen. Die Nachlaß- gläubiger, welhe \sich nicht melden, können von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger tritt, wenn sie sich nicht melden, der Rechtsxæachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil - entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. — F. 1/38.
Perl, den 23. November 1938.
Das Amtsgericht.
[51440] Veschluß.
Jn Sachen des Nachlasses der am 27. Januar 1913 verstorbenen Ehefrau Anna Fohanna Drube geb, Wrage aus Garstedt wird der am 15, Oktober 1913 vom Amtsgericht Pinneberg ausgestellte Erbschein für kraftlos exklärt, da seine Unriehtigkeit sih ergeben hat und die
Ausfertigung nicht zurückerlangt wer-
den kann. Pinneberg, den 29. Oktober 1938. L Amtsgericht.
4. Vesfentliche _ oustellungen.
Bekanntmachung.
Gießen, Katharinengasse 9, klagt gegen den Bürogehilfen Hermann . Velte, Gießen, Kaiserallee 123, z. Zt. unbe. kannten Aufenthalts8ortes, auf Eheschci- dung und ladet ihn zux mündlichen Verhandlung vor die 1. Zivilkammer des Landgerihts Gießen auf Montag,
den 16, Januar 1939, vormittags
9 Uhr. Geschäftsstelle des Landgerichts. [51449] :
| Ladung. Be Frau Käthchen Betty Ernä Grote- wohlt ges. \ Hamburg, Frankenstraße 45 §8.1 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Kraft- fahrer Otto Carl Heinrih GLrotewohlt,
unbekannten Aufenthalts, auf Ehe-"
scheidung. Verhandlungstermin! 9. Fe-
bruar 1939, 914 Uhr, vor dem -Land-
gériht- Hamburg, Zivilkammer 4.- Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[51443]
Oeffentliche Zustellung und Ladung. Es klagen mit dem Antrag auf Ehe-
scheidung: 1. Maria geb. Aumüllex in
Köln gegen Paul Silas Taylor,
2. Hans Heinrich Weber in Köln gegen* Maria * geb. * ‘Eberhardt, 8, Friedrich Winkler, Elektriker in
Theresia
Effern, gegen Wilhelmine: geb. Krahe, 4, Gertrud geb. Schumacher in Köln gegen Werner Mehler, Kaufmann, 6. Helene Emilie geb, Peckex in Köln gegen Fenollar Fernando Martinez, Kaufmann, 6. Peter Schaub in Köln gegen Maria Helene - geb. Fritsch,
Maria geb. Neuruhrx in Köln- gegen.
ranz Johannes, 8. Margarete geb. inig in Köln gegen Willy Jodies. Verhandlungstermine zu: 1 „vorx der d, Aloiltamimer am 10. 2, 1939, 10 Uhr, Zimmer 319, 2 und 3 vorx der 6, Zivilkammer am .24, 1. 1939, 10 Uhr, Zimmer 251," 4 und ‘5 vor der 7, Zivilkammer am 24. 1. 1939, 10 Uhr, Zimmer 253, 6 vor der 14. Zivilkammer am 27. 1, 1939,
Uhr, Zimmer 223, 7 und 8 vor der 16, Zivilkammer am 25, 1.. 1939, 9 Uhr, Zimmer 250.
Köln, den 30. November 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle \ des Landgerichts,
Plath geb. Mindemänn, |
{D Al Á d Dl At A t. 247 N j E B 5 Si s N E: L ld Le vis E E D h E R f E n E C j ri A4 A a E E S e 5) f M di Et L: s Cs A L C dic R
Erste Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 283 vom 5. Dezember 1938. S. 3
[51444] Oeffentliche Zustellung.
Der Rangierer Emil Alfred Bauer in Mannheim, Schwezinger Str. 49, flagt gegen seine. Ehefrau Maria Ro- salia Bauer geb. Vierneisel, früher in Mannheim, jeyt unbekannt wo, aus 8 49 des Ehegeseßes mitdem Antrage auf Scheidung der am 29, Mai 1937 vor dem Standesbeamten in Lauda ge- \chlossene Ehe der Streitteile aus dem Verschulden der Beklagten. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Landgericht in Mannheim, Zivilkammer II1, auf Donnerstag, den 23, März 1939, vormittags 104 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anivalt vertreten zu lassen.
Mannheim, den 30. November 1938.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[51445]
Oeffentliche Ladungszustellung. ._Jn der Ehescheidungs\sache des Me- chanikers Sebastian Gietl in Regens- burg, Landshuter Straße 41, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Seier- mann in Regensburg, gegen Erna Gietl, geb. Shönemann, Mechanikers- frau, zuleßt in Woplewood, New Jersey, USA., 89 Cedar St., nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ladet der Kläger- vertreter die Beklagte Erna Gietl vor das Landgericht Regensburg, I. Zivil- kammer, zu dem zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung auf den 23. Jannar 1939, wvormittags 9 Uhr, im Sigzungssaal Nr. 77/1 an- beraumten Termin mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen.
Regensburg, 1. Dezember 1938.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
[51446] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Fohanne Krüger geb.
Duwe in Rautenberg-Kamanten, Kreis | 27
Tilsit-Ragnit, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Endrigkeit in Tilsit, flagt gegen ihren Ehemann, den Ar- beiter Rudolf Krüger, jeyt unbekann- ten Aufenthalts, früher in Warnen bei Breitenstein, Kreis Tilsit-Ragnit, auf Ehescheidung aus § 55 des Ehe- geseßes vom 6. 7, 1938. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Tilsit auf den 28, Februar 1939, vormittags 10 Uhr, mit der. Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 2. R. 208/38. :
Tilfit, den 30. November 1938.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[51447] Oeffentlihe Zustellung. -Die Ehefrau Marie Just, geb. Rosenberg, jeßt in Weida-Thür., Chronschwißer Straße 13, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt- Firnhaber in Verden, klagt gegen den Schlosser Walter Just, unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage auf Q dung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil- kammer. des Landgerichts in Verden auf den 27, Januar 1939, 9:14 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.
Verden/Aller, 26. November 1938.
5 6, Mache 0d | Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Landgerichts.
6144] e J
Es klagt auf Scheidung die Ehefrau Rudolf Schneider, Frieda geb. Dreßler, Solingen, Auf dem Brunnen 25 a, Pro- zeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fherloh 11. in Solingen, gegen den Metallgießer Rudolf Slchneider, zu- leßt in Solingen, aus § 1568 B. G.-B. — 2 R 233/38 —. Die Klägerin ladet den Beklagten, dessen Aufenthalt un- bekannt ist, zur mündlichen 2 L lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil- kammer des Landgerihts Wuppéertal auf den 30. Januar 1939, vorm. s Uhr, Zimméèêr 92, mit der. Auf- forderung, sih durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als E a vertreten gu assen. . N
Wuppertal, den 28. November 1938.
Landgeriht Wuppertal.
[61450] Oeffentliche Zustellung.
In dem Rechtsstreit des - minder- jährigen unehelihen Kindes Helga Hochmann in Seelow, vertreten durch das Kreisjugendamt in Seelow, Klä- erin, gegen den Arbeiter Wladislaw
lucinski in Neugolm, Kreis Bees- fow-Storkow, Dorfstraße 1 bei Schulz, Beklagten, in welhem das Amtsgericht iw Beeskow durch Versäumnisurteil vom 26, Fanuar 1938 — 3, C. 14. 38 — exkannt hat: 1. der Beklagte wird ver- uxteilt: a) dem Kinde z. H. seines je- weiligen Vormundes von seiner Ge- burt, d. i. vom 24. Oktober 1937, an eine im voraus zu zahlende Unter- haltsrente von 25 — RM monatli bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar die rückständigen Beträge so- fort, die künftig fälligen am 24. eines jeden Monats, zu zahlen, unbeschadet des Rechts des Kindes auf Nachforde-
rung eines dem wirklichen Lebensbedarf entsprechenden Mehvrbetrages, b) die Kosten des Rechtsstreites werden dem Beklagten auferlegt; 2. das Urteil ist vorläufig vollstreckbar, wird die öffent- liche Ln angeordnet, da der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ist. Die Einspruchsfrist wird auf zwei Wochen nach der öffentlihen Zu- stellung festgeseßt.
Veeskotw, den 19. November 1938.
Das Amtsgericht, (3. C. 14, 38.)
[51454] Oeffentliche Zustellung.
Der am 1. Fuli 1930 geborene Ger- hard Brucert, vertreten durch seinen Pfleger, das Kreisjugendamt in Anger- münde, lagt gegen den Tischler Karl Vrutert, früher in Halle/S., Artillerie- straße 106, jevt unbekannten Aufent- haltes, mit dem Antrage, den Beklag- ten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger in Abgeltung der Unter- haltsansprüche bis zum 5. Oktober 1938 den Betrag von 1080, — RM — ein- tausendahtzig Reihsmark — zu ahlen und das Urteil für vorläufig vollstreck- bar zu erklären. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das. Amtzsgeriht in Halle/Saale auf den 9. Februar 1939, 94 Uhr, Zimmer 141, ge- laden. — 2 C 789/38.
Salle/Saale, 29. November 1938. Die Geschäftsstelle 2 des Amtsgerichts.
[51455] Ladung.
Der minderjährige Erih Diemert in Berlin klagt auf Avliag von Untec- halt gegen den Artisten Hermann Kappauf, zulegt wohnhaft in Leipzig, Meßplay, jevt unbekannten Aufent- haltes, und beantragt kostenpflichtige und vorläufige vollstreckbare er- urteilung zur Zahlung einer Viertel- jahresrente von 135 RM ab 6. 3. 1958 bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahres. Verhandlungstermin am . Januar 1939, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Leipzig, Beethovenstraße 2, Saal 221. — 18 C 977/38.
Leipzig, den 1. Dezember 1938.
Geschäftsstelle 18 des Amtsgerichts.
[51456] Oeffentliche Zustellungen.
I. Lipp, Maria, geschiedene Aus8- kunfteiinhabersehefrau in München, Reichenbachstr. 43/1, diese für sich und als Pflegerin für ihre drei minder- jährigen Kinder Paula Lipp, geb. 29. 6. 1921, Elisabeth Lipp, geb. 18.9. 1922, und Otto Lipp, geb. 16. 4. 1924, im Rechtsstreit vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Heinrih Fiedlev: in Mün- chen, Karlsplahz 3/11, klagt gegen Lipp, Josef, Auskunfteiinhaber in München, jeßt unbekannten Aufenthalts. und be- antragt zu erkennen: Der Beklagte ist shuldig, an die Klägerin Maria Lipp ab. 1, Dezember lf. Fahres einen mo- natlich vorauszahlbaren Unterhalt von 60 RM, ferner an die drei Kläger Paula, Elisabeth und Otto Lipp zu Händen ihrer Mutter Maria Lipp einen monatlich vorauszahlbaren Unterhalt von je 23 RM zu bezahlen. Der Beklagte Fosef Lipp wird hiermit zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits auf Freitag, den 27. Januar 1939, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, «Fustizpalast, Zimmer Nr. 66/0, geladen. IT. Klohe, Karolina, geb. 29. 1. 1932, unehelihe Tochter der Jrma Klohe, vertreten durch das Stadtjugendamt Ludwigshafen a. Rh und dieses ver- treten duxch Amtsvormund Heinrich Ammann in Ludwigshafen a. Rh., im Rechtsstreit vertreten durch das Stadt- jugendamt München, klagt gegen Hen- rich, Rudolf, Feinmechaniker, geb. 19. 6. 1907, früher in München, jeßt un- bekannten Aufenthalts, ‘und beantragt zu erkennen: Es wird festgestellt, daß der Beklagte dem klagenden Kinde für die Zeit vom 4. 7, 1932 bis 28. 1. 1939 an rückständigem Unterhalt den Betrag von 2838 RM schuldet. Der Beklagte Rudolf Henrich wird hiermit zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 7. Februar 1939, vormittags 814 Uhr, vor das Amtsgeriht München, Justizpalast, Himmer 66/0, geladen.
München, den 1. Dezember 1938.
Geschäfts\telle des Amt8gerichts München. Streitgericht.
[51449] Oeffentliche Zustellung. Frau - Edith Zimmer in Chemnigt, Hartmannstraße 16, als Fnhaberin der nicht eingetragenen Firma E. Zimmer, daselbst, vertreten duxch den Recht8- anwalt W. Millauer, Chemniy, klagt gegen die Firma Wolf Goldberg in Altenburg, Thür.,, Kornmarkt, deren Inhaber der ‘Kaufmann Wolf Gold- berg, früher in Altenburg, Korn- markt 21, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, ist. Mit der Klage wixd kostenpflihtige Verurteilung dex Ver- klagten zur Zahlung von 161,40 RM nebst 6 v. H, Zinsen seit dem 21. 10. 19388 “— Kaukfpreisforderung aus Warenlieferung — verlangt. Zur mündlichen Verhandlung des Recht3- Mate wird die Verklagte vor das mtsgericht Altenburg, Zimmer 21, für Freitag, den 27, Januar 1939, 9 Uhr, geladen, (4 C 559/38.) Altenburg, den 29, Novemberx 1938. Geschäftsstelle 4 des Amtsgerichts.
[51451] Oeffentliche Zustellung.
Die Brausewürfelfabrik Karl Heintel in Berlin N 4, Chausseestr. 46, Prozeß- bevollmächtigter: Kaufmännischer An- geibeMer Rudolf Klimpke, ebenda, lagt gegen den Kaufmann Salomon Haber, Fnhaber der Firma H. Lei- mann, früher im Berlin, Alexander- straße 7, wegen Warenforderung mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 392,— RM. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amts- E in Berlin C 2, Neue Friedrich- traße 15, Zimmer 170, I. Stock, auf den 2, Februar 1939, 11 Uhr, ge- laden. — 292. C. 1199. 38,
- Verlíin, den 25. November 1938.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
Abteilung 22.
[51453] Oeffentliche Zustellung.
Die am 17. August 1925 außerehelich geborene Gertrud Eckerkunst, jeßt Deutschländer, vertreten durch das “tädt. Fürsorgeamt — Jugendamt — Amtsvormund\chaft — in Breslau, klagt gegen den Melker Ludwig Kupp, geb. 17, 6. 1875 in Pieseth, Kr. Eger, früher in Peiswiß, Krs. Goldberg, Schles, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: a) der Klägerin 1864, — RM Ju zahlen, Þb) die Kosten des Rechts- treits zu tragen, c) das Urteil ist für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amts-
“@t im Goldberg, Schles., auf den 4 Januar 1939, 1114 Uhr, ge- aden. i
Goldberg, Schles, 26. Nov. 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Amtsgerichts.
[51457]
In Sachen der Schneidemühler ge- meinnüßigen Gesellshaft für Klein- wohnungstwesen m. b. H. in Schneide- e Klägerin, gegen die Kaufmanns- eheleute Alfred und Gertrud Jach- mann, zuleßt in Schneidemühl, Fried- rihstr. 36, wohnhaft, jet unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Schadens- ersaßes, werden die Beklagten vor das Amtsgeriht Schneidemühl, Friedrich- straße Nr. 14, Erdgeschoß, Zimmer 3, auf Donnerstag, den 26. Januar 1939, 9 Uhr, zur mündlichen Ver-
A des Rechtsstreits geladen. ie Klägerin hat beantragt, die Be- klagten als Gesamtshuldner zur
Zahlung von 60,— RM an die Klä- gerin tal e zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erfläven. Schneidemühl, 30. November 1938. Amtsgericht.
[51452] Oeffentliche Zustellung.
Die Buchhalterin Fohanna Rock- mann in Berlin S0 36, Lausitzer Straße 52, klagt gegen die früheren Jnhaber eines Herrenbekleidungsge- häftes: 1. Manfred Nachmanu, 2. Martin Nachmann, früher in Berlin wohnhaft, wegen 119,22 RM netto
Restaehalts. Zur mündlihen Verhand- | g
lung des Rechtsstreits werden die Be- klagten vor das Arbeitsgeriht in Ber- lin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, auf den 13. Januar 1939, vor- mittags 9 Uhr, Saal 102, geladen. Verlin-Charlottenburg 1, Tegeler Weg 17—20, den 30. November 1938. Die Geschäftsstelle des Arbeitêgerichts.
5. Verlust- und Fundsachen.
[51458] Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs8-Act.-Ges. Sammelaufgebot. :
Die Lebensversicherungs\cheine T. 125 983 Karl Richter, 180 098 Carl Vendt, 188335 Alwin Pitschpatsch, 201 406 Emil Oskar Naumantn, 256 934 Alfred Fahn, 272451 Julius Kahn, 287 428 Max Mayersohn, 298 245 Josef Weber, 300 227 August Nolte, 318 695/ 485 922 Otto Bruhn, 319992 Paul Raczka, 345342 . Bernhard. Kolb, 353 393 Hermann Richter, - 389 413 Karl Zäh, 426 674 Willy. Bermig, 434 686 Georg Artner, 474 205 Paul Georg Grafe, 476 038 Gustav Wild- hagen, 536 683/669 328 Georg Huber, 550 683/840 838 Paul Grüneberg, 557 164 Jakob Mildenberg, . 583,561 Friedrich Strohfeldt, 798 414 Ewald Deter, 1 061 093 Max Fiedler, 1 606 278 Erwin Korthals, die 0. U.-Versiche- rungsscheine 18541330 Margarete Hilbig, 20 134 220 Auguste Vogt, die Hinterlegungssheine zu T. 230 329 Her- mann Wende, 264 023 Christian Stocks, 285 859 Julius Steinke, 317 968 Her- mann Gustav Peter, 318 461/500 467 Albert Letsche, . 322 234 Karl Liebes, 398 609 Heinrih Petri, 338 471 Franz Hermann Siebart, 372 723 Franz Lühn, 378 624 Robert Bienzeisler, 1 112 176 Heinrih Schröder, O. U. 3 523 431 Ger- trud Wohlrabe und die Aufwertungs8- scheine zu, T. 398 422 Hermann Kolwit, 403 592 Walter Metius sind abhanden gekommen. Sie treten außer Kraft, wenn nicht binnen 2 Monaten Ein-= spruch erfolgt.
Verlin, den 29. November 1938,
Der Vorstand,
[51459] Aufruf.
Folgende Versiherungs- und Muf- wertungsscheine sollen abhanden -ge- kommen sein: der Versicherungsschein Nr. 103 325 der Berlinischen Lebenshver- siherungs-Gesellshaft auf das Leben des Hercn osef Franz Paul Scholz vom 9, April 1901 und der dazugehörige Aufwertungsshein B. 103325 vom 5. Juni 1931, der Versicherungs{chein Nr. 620 168 der Preußishen Lebens- Versicherungs - Actien - Gesellshaft zu Berlin auf das Leben des Herrn Fohn William Boje vom 19. Fanuar 1906 und der dazugehörige Aufwertungs- schein Pr, 620 168 vom 20. August 1929, der Versicherungsschein Nr. 97119 derx Berlinischen Lebensversiherungs-Gesell- schaft auf das Leben des Fräulein Anna Hermine Elisabeth Glamann vom 27. September 1899, der Versicherungs- schein Nr. K0 415 317 der Vereinigten Berlinischen und Preußishen Lebens- Versicherungs-Aktien-Gesellshaft, Ber- lin, auf das Leben des Fräulein Frieda Kahrger vom 7. Dezember 1928. Die Jnhaber dec Urkunden werden auf- gefordert, sie binnen zwei Monaten vom Erscheinen dieses Aufrufes an der Unterzeichneten vorzulegen, andernfalls sie für kraf:los erklärt werden.
Verlin, am 1, Dezember 19838.
Verlinische Lebensversicherungs8-
Gesellschaft Aktiengesellschaft,
[51460] Aufgebot.
Der Hinterlegungsschein vom 14. April 1934 zum Versiherungsschein Nr. A 21497, lautend auf das Leben des Herrn Rudolf Blumenthal aus Berlin,
eboren am 25, Mai 1880, ist in Ver- ust geraten und wird hiermit gemäß den „Allgemeinen Versicherungsbedin- gungen“ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 2. Dezember 1938. Friedrich Wilhelm Lebensversiche-
rungs-Aktiengesellschaft,
[51461] Aufgebot.
Der Versiherungs\{chein Nr. 10 667 über 2000 RM, ausgestellt von der VOHBK BVersficherung8anfstalt oftdeut- scher Handwerks8fammern V. a. G. zu Verlin auf den Namen Erich Krüger, Alt" Langerwisch, wird hiermit aufgeboten. Er wird kraftlos, falls er bei der VOUK nit innerhalb zweier Monate vorgelegt worden ist.
6. Auslosung usw. von Wertpapieren.
[51673] Bekanntmachung.
Am 1. April 1939 werden
RM 2253200,— 414% fr. 8 % Deutsche Kommunal-Anleihe vou 1926 Ausgabe [,
RM 792600— 414% fr. 2 % Deutsche Kommunal-Anleihe von 1926 Ausgabe I,
RM- 130 800— 414 % fr. "7 % Deutsche Kommunal-Anleihe von 1931 Ausgabe T 1
etilgt. Die zur Tilgung benötigten Abschnitte sind durch Ankauf beschafft worden. Berlin, den 2. Dezember 1938, Deutsche Girozentrale — Deutsche Kominunalbank —.
7. Aktien- gesellschaften.
[51267]
Gas: und Elektrizitäts8-Werk Erms8- leben a. Harz Aktiengesellschaft. Jn dex am 12. November 19838 statt-
gefundenen ordentlichen Hauptversamm
lung unserer Gesellshast wurden fol- gende Herren in den Aufsichtsrat ge- wählt: Wilhelm Sporleder, Ermsleben,
Vorsißer, Dr. jur. Hermann. Mysing,
Dessau, Friedrih Besecke, Ermsleben,
Bernhard ten Breujel, Paul Großmann,
Bremen. - Vorstand der Gesellschaft ist
Richard Dunkel, Bremen.
Bremen, den 1. Dezember 1938.
[561474]
Einladung unserer Aktionäre zur Hauptversammlung für das Geschäfts- jahr 1937 des Gemeinnüßigen Düs rener Bauvereins A.-G. am Mon- tag, dew 19. Dezembexr 1938, 17. Uhr, im Amtszimmer des Herrn Notaxs -Dx, Stettner, Düren, Schenkel-
straße 15. TageLZordnung:
1. Erteilung des Geschäftsberichtes, - Beshlußfassung über den ZJahres- abshluß 1937 (Bilanz nebst Ges winn- und Verlustrehnung) und Beschluß über die Verteilung des Reingewinns.
2. Vorlage des Revisionsberichtes.
3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsraté
4. Umwandlung dex Aktien übE RM 50,— gemäß § 1 der ersten Durchführungsverordnung zum Ak- tiengeseß (§ 175 des A-G),
5. Annahme dex neuen Muster»
aßungen.
6. Verschiedenes.
Düren, den 2, Dezember 1938.
Der Vorstand. PeteLs Di Det.
Zei A B 2d P N hci F e A O L
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