1938 / 291 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Dec 1938 18:00:01 GMT) scan diff

vieichs8: und Staatsanzetger Nr. 291 vom 14. Dezember 1938. S. 2

R, F

1s bder VBertvaltung.

Zur Zudenvermögensabgabe.

Der Reichsminister der Finanzen teilt mit: Auf die Juden- vermögensabgabe können in Ausnahmefällen Wertpapiere und Grundstücke in Zahlung gegeben werden. Nachdem bereits gestern die Vorschriften über die Jnzahlungnahme von Wertpapieren ershienen und in der Presse verbreitet worden sind, liegen nun- mehr auch die Bestimmungen über die Fnzahlungnahme von Grundstücken vor.

Grundstücke werden auf die erste Teilzahlung der Juden- vermögensabgabe, die am 15. Dezember 1988 fällig ist, n u x dann in Zahlung genommen, wenn der Abgabepflichtige keine Bar- zahlung leisten kann und auch keine Wertpapiere be- sißt, die erx in Zahlung geben kann.

Die Grundstücke werden zu einem Wert angenommen, der dem

Die Sntwicklung des Arbeitseinsatzes im ITovember 1938.

_Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen- versicherung teilt mit:

Die Zahl der Beschäftigten im Altreich hat sich- mit rund 20,8 Millionen auf der gleihen Höhe gehalten wie im Oktober. Die Zohl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen hat im Monat November um rund 12 000 auf 152000 abgenommeit und die Zahl der offenen Stellen, die unbeseßt géblieben sind, ist gewachsen. Mit de® gleichbleibenden Beschäftigung, mit der Ab- nahme der Arbeitslosen und mit der Zunahme der unbeseßten offenen Stellen zeigt der Monat November ein Bild, das wohl zum ersten Male in der deutshen Wirtschaft bei Beginn des Winters festzustellen ist. Bisher nahm im November die Be- schäftigung und die Zahl der offenen Stellen ab und die Zahl der Arbeitslosen zu. Zu dem völlig entgegengeseßten Ergebnis hat der hohe Auftragsbestand fast aller Jndustriezweige und daneben die sehr milde Witterung im November beigetragen. Während in den vergangenen Fahren der Zustrom zur Beschäftigung im No- vember ruhiger wurde, war er in dem Berichtsmonat besonders lebhaft. Es wurden zahlreihe Männer und Frauen in Arbeit gebracht, die bisher in keinem Beschäftigungsverhältnis gestanden hatten. Auch nahmen Jnvalide und Erwerbsbeschränkte wieder Arbeit auf.

Die Bewegung der Arbeiter zwischen den Wirtschaftszweigen und Betrieben pflegte in den vergangenen Fahren im November nachzulassen. Fm Berichtsmonat hat sie dagegen ununterbrochen angehalten. Landwirtschaft, Forstwirtshaft, Bergbau, Schiffahrt und Textilindustrie klagen über die Abwanderung zu anderen Jndustrien. Von den Arbeitsämtern und den Betrieben werden große Anstrengungen gemacht, um unerwünschte Bewegungen der Arbeiter zu verhindern. Die Betriebe halten mit allen Mitteln ihre Arbeiter fest, auch wenn vorübergehend die Arbeit nahläßt. Werden Arbeitex von einem Betrieb entlassen, so werden sie sofort in einen anderen Betrieb vermittelt und sind füx den entlassenden Betrieb meistens verloren. Da die Großbetriebe leichter die Arbeiter durchhalten können, nehmen sie die aus den kleineren und mittleren Betrieben Entlassenen auf.

Ein besonders bemerkenswerter Zug in dem veränderten Bilde des Arbeitseinsaßes im November 1938 ist, daß eine starke Nachfrage nach Arbeitern von den Außenberusen kommt, die früher im November ihre Beschäftigung einzuschränken pflegten. So hat die Landwirtschaft offene Stellen in großer Zahl angemeldet. Dazu hat die Ein der ausländishen Wander- arbeiter in ihre Heimat, die Einziehung zum Heeresdienst und die Abwanderung beigetragen. Es fehlt an ständigem Personal, an Gespannführern und Melkern. Ferner hat das Baugewerbe zahlreiche Arbeiter, in der Hauptsahe Maurer und Zimmerer, angefordert. Jn den vergangenen Monaten mußten Bauten stillgelegt ‘oder zurückgestellt werden. Die Arbeit an diesen Bauten wird jeßt wieder aufgenommen. Es werden auch Bauten neu begonnen. Früher haben die Wirtschaftszweige mit winterliher Arbeitsruhe um diese Zeit Arbeiter an die Forstwirtschaft mit ihrer Wintérfüllarbeit abgegeben. Da das Baugewerbe ange-

Sergeigen gemeinen Wert entspriht und für jeden einzelnen Fall von dem Oberfinanzpräsidenten festgeseßt wird. Der An - trag auf JFnzahlungnahme eines Grundstücks ist an das für die Judenvermögensabgabe zuständige Finanzamt zu richten. Dieses hat zu prüfen, ob der Abgabepflichtige niht in der Lage ist, die Abgabe in anderer Weise zu tilgen. Von der Fnzahlungnahme ausgeschlossen sind solche Grundstücke: 1. die mehreren Eigentümern gehören, sofern niht mie Eigentümer ihre Anteile dem Reich übertragen, 2. die überbelastet sind oder bei denen nah Abzug der Belastungen und der Unkosten ein unverhältnis- mäßig niedriger Wert zur Dekung der Abgabe ur Verfügung stehen wüvrde, 3. deren Wert nah Abzug der Belastungen und der Unkosten die Abgabe übersteigt.

Hanbdelstieil.

strengt weiterarbeitet, ist es shwierig, für die Forstwirtschaft die erforderlichen Arbeitskräfte zu Mes: Neben dem Baugewerbe übt vor allem der Verkehr einen Lees Druck auf den Arbeitseinsaß aus. Die unzureichende agengestellung beeinträhtigt die Beschäftigung der Fndustrien, die Massengüter herstellen oder verarbeiten, ohne daß es zu Ent- lassungen kommt. ie Eisenbahn hat viele Arbeiter und Ange- stellte eingestellt, zum großen Teil entlassene Soldaten. Es fehlen aber u. a. Bahnunterhaltungsarbeiter. Alle für den Verkehr arbeitenden Fndustrien, Lokomotiv- und Waggonfabriken, Fahr- zeug- und Motorfabriken meldeten großen Bedarf an. Es mußten weniger leistungsfähige Arbeitskräfte, Ungelernte, Berufsfremde und Frauen zugewiesen werden. Die Betriebe rihten sih immer mehr auf die Umschulung der einzustellenden Arbeitskräfte ein. Jn Oesterreich ist die Zahl der Arbeitslosen etwas gestiegen, und zwar um 6200 auf 112700. Fn den sudetendeutschen Ge- bieten wurden am 830. November 1938 196 000 Arbeitslose ge- zählt, darunter 71 000 Frauen. Es entspricht dem großen Umfang erx Textilindustrie im Sudetenland, daß die Textilarbeiter mit 25 000, darunter 18 000 weibliche, die höchste Zahl der Avrbeits- lofen in einer Berufsgruppe haben..

Muskunftsftellen der deutschen Wirtschaft 1939 auch auf Frankreichs großer Messe in Lyon, auf den Messen in Helsinki und Belgrad.

Fnternationale Messen des Auslandes eignen sih besonders dazu, das deutshe Angebot dem anderer Länder gegenüberzu- N und zur Geltung zu bringen. Dabei haben sib zwei be- ondere Formen der deutshen Exportförderung mit Hilfe der Auslandsmessen herausgebildet: Die “irte deutshen Abtei- lungen des Werberates der Beta Wirtschaft und die Aus- kunftsstellen der deutshen Wirtschaft, die als Gemeinschafts- werbung der exportierenden Jndustrie vom Ausstellungs- und Messeausshuß der eden Wirtschaft in der Regel an- gegliedert an die amtliche ae Abteilung errichtet werden.

Der Ausstellungs- und Messeaus\chuß der Deutschen Wirt- haft begnügt sih 1939 niht mit der Wiederholung der im Früh- jahr 1938 eingerihteten Auskunsfts\tellen auf den Messen in Tripolis, Brüssel, Ütreht, Zagreb, Plovdiv, Mailand und Posen, E, bezieht zum ersten Male eine französishe und eine innishe Messe in e Arbeitsgebiet mit ein. Auf beiden Messen Lyon sowie Helsinki wird dex Auskunftsdienst in der amt- lichen deutshen Abteilung durchgeführt. Nachdem die Herbstmesse in Belgrad s{chon zweimal einen deutschen Auskunftsstand be- herbergt hatte, wird nun auch die Frühjahrsmesse beshickt werden.

Während sich die als Auskunftsstellen mit Prospektverteilung in Erscheinung tretende e enl bisher mit Lem- berg und Belgrad, Bari, Thessaloniki und Utreht auf euro- päische Messen beschränkte, erstreckt sich die Arbeit im kommenden Fahre zum ersten Male auch auf Asien Fzmir (Smyrna) —, eine Messe, die den großen deutschen reien nicht unbe? fannt geblieben ist und die sich in stetigem Ausbau befindet. Besondere Bedeutung hat der jugoslawische Markt. Deshalb er- N wie im Frühjahr so auch im Herbst die beiden Messen

elgrad und Zagreb deutshe Auskunsftsstellen. -

Ei tod 2 B IO C A A CS E A: O I D R L E I E E R E E R C N G E E t E E i B V V VERE 35 O C R E: SO E P I E E C P I ME E V T RE E E C I T

SHauptverfammlungskalender sür die Zeit vom 19. bis 23. Dezember 1938.

Montag, den 19. Dezember.

Berlin: Diskont - Kompagnie A.-G., Berlin, ao. H.-V. 16 Uhr, o. H.-V. 1616 Uhr.

Augsburg: Messershmitt A.-G., Augsburg, 11 Uhr.

e R Bank von 1923 A.-G.,, Hamburg, ao. H.-V. 12 Uhr.

Leipzig: détidledfüverte Leipzig A.-G., Kulkwiß, 164 Uhr.

Leipzig: Leipziger Wollkämmerei, Leipzig, 11 Uhr.

E E & Griesecke Â.-G., Klein Wanzleben, 53 L

Nürnberg: Brauhaus Nürnberg, Nürnberg, 11!4 Uhr.

Paares: Friy Häuser A.-G. Lederfabriken, Backnang, ao. H.-V.

i Ÿ, Stuttgart: Württembergishe Hypothekenbank, Stuttgart, ao. H.-BV. 12 Vhr.

Dienstag, den 20. Dezember.

Berlin: Nordwestdeutshe Kraftwerke A.-G., E , 12 Uhr.

Berlin: Tobis Tonbild-Syndikat A.-G., Berlin, 16 Uhr.

Aen N er Actien-Exportbier-Brauerei, Kulm- 3a, f.

Frankfurt: Gebrüder Adt A.-G., Wächtersbach, 11 Uhr.

Gassen: gu Be Landmaschinen A.-G., Gassen, N/L,, ao. H.-V. E,

Gera: Moriy Fahr A.-G., Gera, ao. H.-V. 11 Uhr.

Gronau: Spinnerei Deutschland, Gronau i. W., 15%4 E:

Hamburg: W. A; Scholten Stärke- und Syrup-Fabriken A.-G.,

__ Brandenburg, 12 Uhr. Lübeck: Hansa-Brauerei A.-G., Lübeck, 1224 Uhr.

: : Mittwoch, den 21, Dezember. Berlin: Gehag Gemeinnützige Heimstätten-Spar- und Bau-A.-G., A e 15 L G

erlin: Leinengarn-Abrechnungsstelle A.-G., Berlin, 12 Uhr. Dresden: A.-G. für Bauten, Bresden, 9% Uhr. \ Düsseldorf: Ie Kalkwerke, Dornap, 18 Uhr. en arbwerke Franz Rasquin A.-G., Köln - Mül-

eim, L,

Nürnberg: Lederer-Bräu A.-G., Nürnberg, 11 Uhr. Saarbrüdcken: Saar-Ferngas A.-G., Saarbrücken, 10 Uhr.

Donnerstag, den 22, Dezember.

Mein; Me Be Landsberg, Landsberg bei Halle a. S., L,

Berlin: Albrecht & Meister A.-G., Berlin, 11 Uhr.

Berlin: Bexrlin-Neurcodèr Kunstanstalten A.-G., Berlin, 10 Uhr. Berlin: Carl Flohr A.-G., Berlin, 12 Uhr.

S Man furter Boden-A.-G., Frankfurt a. M., ao. H.-V.

hr. Bonn: Keramag E Werke A.-G,, Bonn, as H.-V. 11 Uhr. Elbing: Brauerei Englisch Brunnen, Elbing, 14 Uhr.

i Freitag, den 23. Dezember. ai R für Grundbesiß, Berlin, ao, H.-V. É Berlin: Terrain-Gesellshaft Groß-Lichterfelde i. A., Berlin- e O ao. H.-V. 11 Uhr. Alt Jauer: Zuckerfabrik Alt Jauer A.-G., Alt Jauer, 10. Uhr.

E S G N S I E I I S AR Ih E E

Vörsenkennziffern für die Woche vom 5. Dezember bis 10. Dezember 1938.

Die vom Statistishen Reichsamt errechneten Börsenkennziffern stellen si in der Woche vom 5. Dezember bis 10, Dezember 1938 im Vergleich zur Vorwoche wie folgt :

Wochendurhschnitt Monats- durchschnitt

; vom 5.12. vom28. 11. Aktienkurse (Kennziffer bis 10.12. bis 3, 12. November 1924 bis 1926 = 100) Bergbau und Schwerindustrie 105,69 106,66 109,40 Verarbeitende Industrie . . 98,48 99,04 100,76 Handel und Verkehr . .. 109,54 110,06 111,82 105,95

Gesamt .. . 103,31 103,97

Kursniveau der 43 °szigen Pf E E D thek andbriefe der Hypotheken- aktienbanken . 99,98 100,08 100,08 Pfandbriefe der öffentlich- rechtlichen Kredit-Anstalten 99,61 99,58 99,65 Kommunalobligationen . « 99,32 99,38 99,43

Anleihen der Länder und Gemeinden. . .. « « 98,36 98,52 98,62

Durchschnitt. . 99,58 99,65 99,68 Außerdem : 100,59 100,80 101,24

5 9%/0ige Industrieobligationen 49%/ige Gemeinde- + uns@uldungsanieibe 6 92,08 92,29 93,26

Berliner Börse am 14. Dezember,

Aktien anfangs freundlich, Renten gehalten.

Nach der sich bereits gestern anbahnenden Erholung der Aktienmärkte zeigte sich heute anhaltendes kleines Publikbums3s interesse, das sich auf fast alle Marktigebiete erstreckte. Allerdings fehlte es auch niht an Glattstellungen, namentlih des berufss mäßigen Handels, der sih gestern in Erwartung einer kräftigeren Nachfolge der Bankenkundshaft wohl etwas zu hoh engagiert hatte. Der Grundton blieb indessen unverkennbar freundlich, mit einer nennenswerten Belebung 1st vor dem Weihnachtsfest ohne- dies kaum zu rechnen.

Am Montanmarkt seßten NUEPaRs im Vergleich zum lebten Kassakurs 224 % höher ein, Buderus gewannen 1, die meisten übrigen Werte des Marktes ca, 4 %. Fn der chemischen unve konnten Farben einen 4 %igen Anfangsgewinn s{hon in

Eo Viertelstunde um weitere 2% % (148!4) erhöhen, Die estern gut erholten Schering waren dagegen wieder % % sOwächer Unbedeutendes Geschäft gan Braunkohlenwerte, vo enen Rhein. Braun 1% % hergaben;, während Deutsche Erdö! und Flse Genußscheine je 4% gewannen. Elektro- und Ver- sorgungswerte waren E etwas schwächer. Eine Ausnahme bildeten AEG. mit + 14 %. Von Autoaktien zogen B! W. um 1, Daimler um 1%, von Maschinenbauwerten Schubert & Salzer um 2, von Metallaktien Dt. Eisenhandel um 174 und von Brauereipapieren Schultheiß in Nachwirkung der Dividenden- erhöhung um 114 % an.

Dt. Linoleum waren bei kleinem Bedarf und nach Pause 214, Conti Gummi 1 % fester. Andererseits ermäßigten sich Nordd. Lloyd um 114, Holzmann um 14 %.

__ Jm Börsenverlaufe traten auf einzelnen Marktgebieten leiht Rückschläge ein. Das Geschäft bewegte sich in sehr ruhigen Bahnen. Gesfürel verloren % %, Conti Gummi 4, Siemens und Daimlerx je 1%. Farben notierten mit 14814.

Am Börsenschluß bröcelten einzelne Werte weiter ab, so Vex. Stahlwerke um %, Mannesmann um 4 und Salzdetfurth um 4 %. Andererseits konnten sich Funghans um 4 % erholen. Farben, in denen der Umsaß insgesamt rund 250 000 RM be- trug, s{chlossen zu 14834.

Die zu S gehandelten Bankaktien veränderten sich nux unbedeutend. Lediglih Vereinsbank Hamburg verloren 16%. Bei den Hypothekenbanken fielen Meininger Hyp. durch einen Rückgang um 4 % auf, andererseits stellten sich Rhein. Hyp. 14 % höher. Am Markt der Kolonialwerte stiegen Schantung um 4 und Doag um 14 %. Bei den Jndustriepapieren wurden Ver. Gumbinner Maschinen und Fröbeln Zucker sowie Bergmann, leßtere nah Pause, je um 3 % heraufgeseßt. Lindener Bräu ge- wannen gegen die Notiz vom 29, 11. 414 %, wobei Zuteilung vor- genommen wurde. Schwächer lagen Steinfurth Waggon um 24 und Chillingworth um 34 2%.

Von variablen Renten wurde die Reichsaltbesißanleihe zu 12724 (12754) gehandelt. Die CeeinbeinsBuUlbitgsameihe stellte sih auf unv. 92 %.

Am Kassarentenmarkt wurde wiederum ein Ausgleih voll- zogen, in dem in einzelnen Pfandbriefen und Kommunalobliga- tionen, die die Abwärtsbewegung nur zum Teil mitgemacht haben, Kursermäßigungen um 4 bis 4 % erfolgten.- So wurden Dt.- Wohnstätten Hypothekenbank und Thüring. Landeshypotheken- bank-Pfandbriefe je um 24% herabgeseßt. Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank Gold-Komm. notierten 24% niedriger. Bei den Stadtanleihen wurden 26er Dresden Gold um 34 % herauf, 27er Kolberg im gleichen Ausmaß herabgeseßt. Reichs- und Länderanleihen erivlalen sich als widerstandsfähig. 27er Bayern-Staat gaben um 4 % nah. FJndustrieobligationewr konnten \ih zumeist erholen. Lediglich Harpener büßten 5s % ein, Farbenbonds und Aschinger stiegen hingegen je um 4, 36er AEG. um 24, Gute Hoffnung und Klöcknerwerke je um %4 sowie Chem. Werke Essen Steinkohle um 4 %.

Am Geldmarkt waren unveränderte Blankotagesgeldsäße von 3 bis 314 % anzulegen. :

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung stiegen das engl. Pfund auf 11,64 (11,63) und der fr. Franc auf 6,55 (6,545). Der Dollar, der holländishe Gulden und der Schw. Franken blieben mit 2,494 bzw. 135,58 bzw. 56,50 unverändert.

Devíisenbewirtschaftung.

Neues Devisenrecht für das Groß- deutsche Reich.

Der Reichswirtschaftsminister Hat auf Grund der ihm von der Reichsregierung im Zweiten Geseh über die Aenderung des Geseyes über die Devisenbewirtshaftung vom 9. April 1938 er- teilten Ermächtigung das Gesey über die Devisenbewirtschaftun in neuer Fassung bekanntgemaht. Das neue Devisengeseß trit am 1. Januar 1939 im gesamten Gebiet des Großdeutschen Reiches in Kraft und erseßt ad das im Lande Oesterreih noch geltende Landesdevisenrecht. Damit 6 ein weiterer wichtiger r ih auf dem Wege der Vereinheitlihung des Rechts im Großdeutschen Reich getan. 5 ;

Das neue Devisengeseß faßt im wesentlihen die Vorschriften des Gesetzes über die Devisenbewirtshaftung vom 4. Februar 1935 und der dazu ergangenen zwei O und elf Durch- führungsverordnungen e: Besonderer Wert ist dabei auf eine Rahe Busamimerntal ung gleichartiger Tatbestände und eine Vereinfachung der Gesevessprade gelegt worden. * Dadurch ist die Vebersicht über das Devisengeseß verbessert und sein TFnhalt leichter verständlich geworden. Die bisherigen devisenrehtlihen Be- O sind im wesentlihen unverändert geblieben. Nach en in der Praxis gemachten On en hat es sich aber als notwendig herausgestellt, weitere N men gegen die Kapital- fluht e o wird die Versendung und Ueberbringung von Geschenken und die Mitnahme von CaiSn Auswanderungs- ut ins Ausland ausdrücklich für genehmigungspflichtig erklärt.

en Juden uner Staatsangehörigkeit und den staatenlosen ZJuden ist auch im Reiseverkehr nah dem Ausland jede Mitnahme von Gegenständen, die niht zum persönlichen Gebrauh notwendig I verboten. Das neue Devisenstrafreht enthält ebenfalls einige

enderungen. Nach dem bisherigen Devisengesep mußten die Devisenstellen, falls sich der Beschuldigte nicht freiwillig der von es festgeseßten Strafe unterwarf, jede Devisen- uwiderhandlung geringfügiger Natur der Staatsanwaltschaft zur

eiterverfolgung abgeben. Um die dabei hervorgetretenen Mängel u I haben die Devisenstellen, ähnlih wie die Finanzämter, ie Befugnis erhalten, über geringfügige Devisenzuwiderhand- lungen durch Stra bescheide e entscheiden. Außerdem können die Gerichte und die Devisenstellen künftig in besonderen Fällen an- ordnen, daß die für gexingfügige Devisenzuwiderhandlungen ver- fügten Strafen nicht in das Strafregister eingetragen werden.

Die Vorschriften über die Exportvalutaerklärung, das devisenpolitische Rees und über die Devisenüber- Ds bei der Aus- und Einfuhr sowie die Richtlinien für die eri&ein ewirtshaftung werden ebenfalls neu gefaßt und in Kürze erscheinen.

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Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 291 vom 14. Dezember 1938. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweis der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 13. Dezember. Dex Ausweis der Niederländi- hen Bank vom 12. Dezember 1938 zeigt einen unveränderten Goldbestand von 1461,24 Mill. hsl. FJnlandswechsel erscheinen mit 10,81 (10,91) Mill. hfl. Flüssige Mittel für Ausleihungen E mit 307,17 (307,37) Mill. hfl. nux wenig verändert. ec

anknotenumlauf verringerte sich um 22,05 auf 987,62 Mill. hfl., während das Giroguthaben des Staates um 14,73 auf 146,27 Mill. hfl. anstieg. Das Eiroguthaben Privater erhöhte sich um 9,38 auf 696,79 Mill. hfl.

Englands ESpportinteressen in Südamerika.

London, 13. Dezember. Jn der Generalversammlung der Bank of London and South-America teilte dexr Vorsivende Lord Bardington mit, daß ein wirklih fühlbarer Umschwung der ge en- wärtig Lage im Exportgeschäft mit Südamerika natürlich fbr stark von der wirtschaftlichen Erholung in den Vereinigten Staaten abhänge, die im leßten Fahr, teilweise aus politischen Gründen, nur sehr langsam vorwärtsgekommen sei. Man könne jedoch bereits Anzeichen für eine leihte Besserung der Wirtschaftslage in Südamerika erkennen, die sich auf das Exportgeschäft auswirken müsse. Chile werde durch das Anziehen der Kupferpreise be- günstigt, in Brasilien mache sich bereits eine Steigerung der Kaffeeverschiffungen bemerkbar, und aus Argentinien werde soeben drahtlich gemeldet, daß mit einer Rekordiweizenernte zu rechnen sei, obgleih der leßte Frost im Süden etwas schadete, Auch für die Maisernte seien die Aussichten in Argentinien aus- gezeichnet, vorausgeseßt, daß im Dezember und Fanuar reichlich Regen falle. Füx Leinsaat allerdings werde die hohe Qualität der leßten Ernte voraussichtlich nicht voll aufrehterhalten werden können. FJndessen werde die Exportstellung Groß-Britanniens im Handel mit Südamerika weiter durch zwei Momente beein- träŸhtigt: Einmal durh die zunehmende deutsche und italienische Konkurrenz, die, im Handel mit Brasilien und Peru beispiels- weise im 1. Halbjahr 1938 eine Halbierung des britishen Export- antéils auf 10 % der gesamten Einfuhr der beiden Länder mit sih ebracht habe, und zum anderen durch die steigende Fndustriali- Arg Südamerikas. Fhr Tempo und die damit zusammen- hängende Verengung der Exportchancen wird nach Lord Bardington voraussichtlich solange forciert werden, als der Absatz der Exportüberschüsse dieser Länder nicht zu angemessenen Preisen arantiert ist. Seiner Meinung nach können die britischen

xporthäuser dieser Entwiklung nux durch eine weitere Gestal- tung ihrer Expertsortimente begegnen...

Maßnahmen zur Förderung der englischen Kohlenausfußhr. Le auf Fnlandsabsaß geplant.

London, 13. Dezember. Nach Verlautbarungen in der Wirt- \haftspresse sollen gegenwärtig die abschließenden Verhandlungen

über die seit langer Zeit geplanten Maßnahmen zur Förderung der Kohlenausfuhr geführt werden. Man erwartet, daß die Vor- Es e der Regierung hierüber dem Parlament noch vor den

eihnahtsfeiertagen vorgelegt werden. Geplant ist die Ein- führung einer Abgabe für die Kohlenindustrie nah der Höhe des Kohlenabsates für den Fnlandsmarkt zur Schaffung eines Fonds, aus welhem Kreditbeihilfen oder Zuschüsse für die Kohlenaus- fuhr geleistet werden sollen.

Die polnische Steinkohlenausfuhr im ITovember.

Warschau, 13. Dezember. Die Ausfuhr von Steinkohle erfuhr

im November 1938 eine leihte Abnahme von 1 121 000 t im Oktober auf 1 081 000 t. Sie war damit noch höher als die Stein- fohlenausfuhr im gleihen Monat des Vorjahres, in dem 975 000 t Kohle aus Führt wurden. Nach den vorläufigen Angaben ist ein Anstieg der Ausfuhr nah folgenden Absaßländern zu ver- ihnen: Nah Mitteleuropa um 7000 auf 142000 t u nah

ebersee um 15 000 auf 47000 t. Ebenso nahm auch der Absaÿ

von Bunkexrkohle um 9000 auf 176 000 t zu. Dagegen verminderte sich die Ausfuhr nah den skandinavishen Ländern um 54 000 auf 325 000 t, nah Westeuropa um 15 000 auf 208 000 t und nach der reien Stadt Danzig um 4000 auf 34 000 t, während die Aus-

uhr nah N unverändert. 147 000 t betrug. Der Kohlen-

ollgebiets Æ um 9000 auf 963 000 t zugenommen. Davon entfallen auf dingen 581 000 t, d. h. 19000 t weniger als im Vormonat, und auf

Danzig 382 000 t, d. h. 21000 t mehr als im Oktober d. F.

umsaß in den Häfen "des polnish-Danziger

Vor einer grundsäzlichen Aenderung des chinesischen Zolltarifs ?

Schanghai, 14. Dezember. Eine grundsäßliche Aenderung des Arbe ae Zolltarifs, der zur Zeit in den von Fapan beseßten bieten angewandt wird, joll der japanischen Wirtschaftszeitung „Chugai Shogyo“ zufolge für das nächste Fahr vorgenommen werden. Das Handels- und Fndustrieministerium in Tokio sei bereits mit der Festsezung der neuen Zollsäßge beschäftigt und dis- kutiere sie mit den japanischen Exportkreisen in Vsaka. Die Haupt- evrwägung bei der Zollrevision werde die Errichtung eines Wirt- shaftsblodes N sein. Die Säße des chinesishen Zolltarifs von 1931, auf denen die augenblicklich in den besetzten Gebieten angewandten Zölle E wären bereits überholt. Die Tokioer Wirtschaftszeitung rechnet mit einer „Zn- legun des neuen Zolltarifs im Frühling des nächsten Fahres. Bei der Einführung es niedrigeren Bolltarifes von 1931 am 1,6, 1938 7 das gesamte von den Japanern beseßte Gebiet, ein- chließlich Schanghai, wurde übrigens ausdrüdlih bemerkt, daß es sid bei diesen Sollsäßen nux um eine vorläufige Revision handele.

E O C E E I E I E I I E I T I R I E I R I I S R

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrxrrevier: Am 13. Dezember 1938: Gestellt 24 137 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ für 14. Dezember auf 59,25 6 (am 13. Dezember auf 59,25 4) ür 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und __ Wertpvapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 13. Dezember. (D. N. B.) Geld Brief London 1 Pfund Sterking . 24,70 24,80 Berlin . . 100 RM (verkehrsfrei). « 212,12 212,96 Warschau 100 Zloty (verkehrsfrei) 99,80 100,20 Paris 100 Franken 13,88 13,96 ZüLiG 100 Franken . L 11981 120,39 Brüssel . . 100 Belga . 89,47 89,83 Amsterdam . 100 Gulden 288,22 - 289,38 Stockholm 100 Kronen 127,18 127,72 Kopenhagen 100 Kronen 110,27 110,78 O o o 100 Kronen . 124,09 124,61 New York (Kabel). 1 USA-Dollar . . .. 5,2970 5,3180 Mailand 100 Lire (verkehrsfrei) . % 27,909 28,00

Prag, 13. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 15,923, Berlin 11,70, Zürich 662,75, Oslo 685,50, Kopenhagen 609,50, London 136,45, Madrid —,—, Mailand 152,30 nom., New York 29,25, Paris 76,874, Stockholm -703,00, Polnische Noten 535,00 nom., Belgrad 66,10 nom., Danzig 552,25, Warschau 552,25.

Budapest, 13. Dezember. (D. N. B.) (Alles in Pengö.)] Amsterdam 186,75, Berlin 136,20, Bukarest 3,42}, London 16,01, Mailand 17,7732*), New York 343,45, Paris 9,01, Prag 11,86,

Sofia 4,13, Zürich 77,774. *) Am 12. Dezember: 17,7782.

“London, 14. Dezember. (D. N. B.) New York 466,31, Paris 177,71, Amsterdam 8,588, Brüssel 27,69, Jtalien 88,65, Berlin 11,63, Schweiz 20,62, Spanien 100,00 nom., Lissabon 110,18, Kopenhagen 22,40, Jstanbul 575,00 B.,, Warschau 24,71, Buenos Aires Jmport 17,00 B,, Rio de Janeiro 3,03 B.

Paris, 13. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlih.] London 177,68, New York 38,104, Berlin 15,30, Ftalien 200,55, Belgien 6415/z, Schweiz 860,50, Kopenhagen 793,00, Holland 2070,50, Oslo —,—, Stockholm 912,50, Prag 130,80, Warschau —,—, Belgrad —,—. i

Par 18, 13, Dezember. (D. N. B.) ‘Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.| London 177,71, New York 38,09}, Berlin —,—, Jtalien 200,60, Belgien 641,75, Schweiz 862?/g, Kopenhagen —,—, Holland 2070,50. Oslo —,—, Stockholm —,— Prag —,—, Warschau —,—, Belgrad —,—.

Amsterdam, 13. Dezember. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 73,75, - London 8,584, New York 184,00, Paris 483,25, Brüssel 80,99, Schweiz 41,64, Ftalien —,—, Madrid —,—, Oslo 48,15, Kopenhagen 38,324, Stockholm 44,22F, Prag 630,00.

Züri h, 14, Dezember. (D. N. B.) [11,40 Uhr. Paris 11,60, London 20,613, New York 442,00, Brüssel 74,45, Mailand 23,273, Madrid —,—, Berlin 177,25, Stockholm 106,20, Oslo 103,60, Kopenhagen 92,05, Fstanbul 350,00.

Kopenhagen, 13. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 481,75, Berlin 193,00, Paris 12,75, Antwerpen 81,30, ürih 109,05, Rom 25,55, Amsterdam. 261,85, Stockholm 115,50, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 16,60, Warschau 91,40. Stockholm, 13. Dezember. (D. N. B.) London 19,42F, Berlin 167,75, Paris 11,05, Brüssel 71,00, Schweiz. Pläye 95,00, Amsterdam 227,25, Kopenhagen 86,80, Oslo 97,70, Washington 417,50, Helsingfors 8,60, Rom 22,10, Prag 14,50, Warschau 79,00. Osl o, 183. Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 172,50, Paris 11,40, New York 429,00, Amsterdam 233,50, Zürich

97,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 72,50, Stockholm 102,80, Kopenhagen 89,25, Rom 23,00, Prag 14,95, Warschau 82,00.

Moskau, 9. Dezember. (D. N. B.) 1 Dollar 5,30, 1 engl. Pfund 24,83, 100 Reichsmark 212,35.

London, 18, Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt 203/16, Silber fein prompt 218/16, Silber auf Lieferung Barren 19,50, Silber auf Lieferung fein 21/16, Gold 149/1F.

Wertpapiere.

Frankfurta. M, 13. Dezember. (D. N. B.) Reihs-Alt- besizanleihe 127,75, Aschaffenburger Buntpapier 86,90, Buderus Eisen 104,00, Cement Heidelberg 147,00, Deutsche Gold u. Silber 192,50, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen 104!/g, Felten u. Guill. ——, Ph. Holzmann 141,50, Gebr. Funghans 98,75, Lahmeyer 109,50, Laurahütte 158/,, Mainkraftwerke —,—, E 136,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 28,90,

Hamburg, 13. Dezember. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 108,00, Vereinsbank 125,00, Hamburger Hochbahn 95,00, Hamburg - Amerika Paketf. 67,50, Hamburg - Südamerika 117,00, Nordd. Lloyd 68,00, Alsen Zement 170,00, Dynamit Nobel 78,75, Guano 102,50, Harburger Gummi 177,00, Holsten - Braueret 122,00, Neu Guinea 155,00 B., Otavi 24,25.

Wien, 18. Dezember. (D. N. B.) 9/9 Ndöst. Lds. - Anl. 1934 101,75 G., 5 %/% Oberöst. Lds.-Anl. 1936 99,90, 6F °/0 Steier- mark Lds. 1934 100,50, 6% Wien 1934 100,00, Donau- Dampfsch.-Gesellshaft ——, A. E. G.-Union Lit. 4 —,—W,, Alpine Montanges. 1865, Brau -AG. Oesterreich 101,25, Brown - Boveri ——, Égydyer Eisen u. Stahl —,—, Eisenb. Verk.-Anst. öst. —,-—, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 13,70, Enzesfelder Metall —,—, Felten-Guilleaume 106,00, ummi Semperit 80,00, Hanf-Jute-Textil 63,25, Hirtenberger —,—, Kabel- u. Drahtind. —,—, Krupp-Berndorf —,—, Lapp-Finze AG. 61,00, Leipnik- Lundb. —,— Leykam - Josefsthal _——, Neusiedlec AG. —,—,

erlmooser Kalk —,—, Schrauben - Schmiedew. 94,10, Siemens-

chuckert —,—, Simmeringer Msh. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische. Magnesit 83,50, Steirishe Wasserkraft 21,80, Steyx - Daimler - Puh 126,00, Steyrermühl Papier 45,50, Veitsher Magnesit 14,25, Waagner - Biro 160,00, Wienerberger Ziegel 100,00.

Amsterdam, 183. Dezember. (D. N. B.) 3 9/9 Nederland 1937 99,75, 54 9% Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 22,50, 4% England Funding Loan 1960—1990 76,50, 44 9% Frankreih Staatskasse Obl. 1932 395/16, Algemeene Kunst- zijde Unie (Aku) 887/z, Philips Gloeilampenfabr.- (Holding-Ge].) 218,50, Lever Bros. u. Unilever N. V. (Z) 1397/2, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 304,00 M., Philips Petroleum Corp. (Z) 30/3, Shell Union (Z) 10%/;¿ M., Holland Amerika Lijn 112,00, Nederl. Scheepvaart Uni 116,25, Rotterdamsche Lloyd 105,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuux Mij. 221,75, 7% Dt. Reih 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 17,00, 64 9% Bayern 1925 (nat.) 17,75, 6 4 Preußen 1927 (nat.) —,—, 7% Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 921,00, 79/6 Ver. Städteanl. d. Dt. Spark.- u. Giroverb. 1926 (nat) 165/g, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. (nat.) 32,50, 79/9 Preuß. Central Bodenkred., Pfbr. (nat.) 80,25, 7% Preuß. Pfand- brbk,, Pfdbr. (nat.) 31,50, 7909/0 Rhein.-Westf. Bod.-Crd., Pfdbr. (nat.) 31,50, Sächj. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 54 9/6 A. R. de B. E. D. (Acióries Réunies) 116,00, 7 9% Rob. Bosch A. G. (nat.) —,—, T%- Conti Gummi - Werke A. G. (nat.) —,—, 7 0/9 Deutsch. Kali - Syndik., Sinking Funds (niht nat.) 52?/g, 6 9/9 Harpener Bergb., 20jähr.. (nat.) 25,75, 69/9 J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (nicht nat.) (D) ——_7 o Rhein - Elbe Union (nat.) 8338, 6} % Siemens u.

1926, m. Bezugsschein (nat.) 50,00, 6 9/9 Siemens u.

m. Gewinnbeteilig. (nat) ——, 7 °/% Vereinigte Stahlwerke (nat) —,—, 64 % Dee Stahlwerke, 25 jähr.,, Serie C (nat.) 33,25, 6 9/6 Necktar A. Ö. (nat.) 30,00 B.,' 7 9/6 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 79/0 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1931

* Aegypten(Alexandrien

Notes (nat.) —,—, 6 °/9 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) 21,00, 6 v/6 Eschweiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamscch- Bank 138,25, Rotterdamsche Bank Vereeng. —,—, Deutsche Reichs- bank (nicht nat.) 61,75, Holl. Kunstzijde Unie —,—, nternat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. Fabr., Pref. and A. —,—, J. G. Farben (nit nat.) (Z) 21,50, Algem. Nederl.-FFnd. Elec- triciteits Mij. (Holding-Ges.) 245,00, Montecatini —,—.

(Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte- Stücke.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 13. Dezember. (D. N. B.) Der Gewebemarkt lag stetig, obgleich sich feine nennenswerte Kauflust geltend machte. Der Garnumsa§ war ebenfalls begrenzt.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 14. Dezember 1938.

(Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 990/00 m BIoden + « « ¿6 133 RM tür 100 kg desgl. in Walz- oder Drahtbarren V n E Co 8 37 " Neinnickel, 98 —99 9% 0-0 6-0. 0 P biet u Antimon-Negulus « « o o . » - « i s Feinsilber 36,80—39,80 fein

Fn Verlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

14. Dezember | 13. Dezember Geld Brie! | Geld Brief

und Kairo) «(1 ägypt. Pfd. | 11,925 11,955] 11,915 11,945

Argentinien (Buenos

Aires) 1 Pay.-Pes. 0561 0565} 0,562 - 0,566 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . « | 100 Belga 41,98 42,06 | 42,04 42,12 Brasilien (Nio de

Faneiro) 1 Milreis 0,1466 0,148] 0,1466 0,148 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3047 83/,058F 3,047 83,008 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 51,91 52,01 | 51,87 51,97 Danzig (Danzig) «| 100 Gulden | 47,00 47,10 | 47,00 47,10 England (London). . | 1 engl. Pfund | 11,625 11,655} 11,615 11,645 Estland

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,13 68,27 | 68,13 68,27 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.} 5,125 5,135) 5,12 59,13 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 6543 6,557] 6,538 6,552 Griechenland (Athen) | 100 Drachhm.| 2,353 2,397} 2,393 2,897 Holland (Amsterdam i

und Notterdam). . | 100 Gulden [135,44 135,72 1135,44 135,72 Fran (Teheran) . . . | 100 Nials 1445 14,47 11444 14,46 SFsland (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. | 52,10 52,20 | 52,06 52,16 FStalien (Nom und

Mailand) 100 Lire 1309 9113,09 1941 Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,678 0,680} 0,678 0,680 Sugosflawien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,7061 5,694 5,706 Kanada (Montreal). | 1 kanad. Doll} 2,468 2,472| 2,471 2,475 Lettland (9Niga) . . . | 100 Lats 48,75 48,85 | 48,75 48,85 Litauen (Kowno/Kau-

O e c TOOFilas 4194 42,02 | 41,94 42,02 Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen | 58,42 658,54 | 58,37 98,49 Polen (War|chau, :

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 47,00 47,10] 47,00 - 47,10 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 10,555 10,575] 10,545 10,965 Numänien (Bukarest) | 100 Lei E Schweden, Stockholm

und Göteborg) . .| 100 Kronen 59,97 j 59,81 59,93 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern).- | 100 Franken | 56,56 | 56,44 56,56 Spauien (Madrid u. :

Barcelona) . . . | 100 Peseten Tschehoslow. (Prag) | 100 Kronen 8,609) 8,591 8,609 Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund} 1,978 1,982| 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö _— _—_ —— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,899 0,9011 0,899 0,901 Verein. Staaten von Amerika (New York)| 1 Dollar 2,492 2,4961 2,492 92,496

Ausländische Geldsorten und Bankzoten.

14. Dezember | 13. Dezember Geld Brie| | Geud Brief

Sovereigns . - - » « |} Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stülke für 1616 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars . …. „|| 1 Sts | 4/185 4205| 4/185 4,205 Amerikanische: 1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2464 2,484] 2,464 2,484 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,464 *2,484| 2464 2,484 Argentinische . « « « « | 1 Pap.-Peso | 0,533 0,553] 0,534 0,954 Belgische . « « - « « | 100 Belga 4184 42,00 | 41,92 42,08 Brasilianische . « - « | 1 Milreis L O10 F Q 0/418 Bulgarische « « « « « | 100 Leva _- Dänische . « . - « « «| 100 Kronen | 51,76 851,96 | 51,72 51,92 Danziger . . . « « - «| 100 Gulden | 47,01 47,19 } 47,01 47,19 Englische: große - « . | 1 engl. Pfund | 11,60 11,64 | 11,59 11,63 1 £ u. daruuter | 1 engl. Pfund f 11,660 11,64 | 11,59 11,63 Estuisde . « «. « e -| 100 effn. Kr. | =—, innische . 100 finnl. M. | 5,08 5,12 | 5,08 5,12 ranzösishe . .… ..|100 Frs. 6,51 6,53 | 6,505 6,525 olländische . « . . . | 100 Gulden [135,21 135,75 [135,21 135,75 talieuishe: große . | 100 Lire 100 Lire u. daruut. | 100 Lire 13,07 13,13 1 13/07" - 13,13 Fegeliowilce ais «1100 Dit 5,63 0671 563 0/07 anadische . . « « « | 1fanad. Dollf 2,44 2,46 | 2,443 2,463 Ættländische . . . 100 Lats _— —ck Litauische 100 Litas [41,70 41,86 | 41,70 41,86 Norwegische . . - « . | 100 Kronen | 5826 58,50 | 58,21 58,45 Polnische . . . . . « « | 100 Sloty 47,01 47,19 | 47,01 47,19 Nutmänische: 1000 Lei i und neue 500 Lei | 100 Lei De . unter 500 Lei . . | 100 Lei A Schwedische 100 Kronen 59,93 3 59,89 Schweizer: große . .| 100 Frs. 56,51 56,51 100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 29 56,51 3 56,51 Spanische . .… . , „1100 Pefeten —— Tschecho}lowakische: 20 Kr. u. darunter | 100 Kronen 8,62 8,62 Türkische... .… . .|1 türk. Pfund 1,91 1,91 Ungarishe ... +100 Pengö _ nes