E N

des Reichsfluchtsteuergeseßes hierdurch

dem Reich gegenüber nux daun befreit, ‘ wenn er beweist, daß er zur Zeit der

Leistung keine Kenntnis von der Be- \hlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkennt- nis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlih oder fahrlässig niht erfüllt, wird nah 8 10 Absay 5 des Reichsfluchtsteuer- geseves, sofern niht der Tatbestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer- gefährdung (§8 396, 402 der Reichs- abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Absay 1 des Reichsflucht- steuergeseves ist jeder Beamte des Poli- zei- und Sicherheitsdienstes, des Steuer- fahndungsdienstes und des Zollfahn- dungsdienstes sowie jeder andere Be- amte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der . Staatsanwalt- ‘chaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuer- »flichtigen, wenn er im Fnland be- troffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Fnland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß S 11 Absaß 2 des Reichsfluchtsteuer- gesetzes unverzüglih dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Fnland im Sinn dieser Verfügung ist das Reichsaebiet nah der Wiederper- einiqung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich.

Wien 1, 7. Dezember 1938. Finanzamt Fnnere Stadt-Ost Reichsfluchtsteuerstelle für das Land Oesterreich. (Unterschrift.)

[54467]

Dem Fnhaber der Firma E. Walter, Pelzwarenfabrik, Köln, Wolfs\tr. 12—14, dem Nichtarier Leo Herßmann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wird die Ab- wicklung oder Veräußerung seines Ge- werbebetriebs bis zum „31. 1. 1939 auf- gea°ben.

Zur einstweiligen Fortführung | des

eiriebes und zur Herbeiführung der Veräußerang oder Abwicklung wird der Rechtsanwalt Dr. Schömänn, Köln, Gereonsmüdlengasse 2, als Treuhänder einge]eßt.

Diese Anordnungen ergehen nach den S8 1, 2 und 17 der Verordnung über den Einsaß jüdishen Vermögens vom 3. 12. 1938 — RGBI. S. 1709 —.

Köln, den 16. Dezember 1938.

Dor Regierungspräsident.

[54468]

Auf Grund § 37 a Dev.-Ges. vom 4. 2. 1935 in der Fassung des Geseßes über die Devisenbewirtshaftung vom 1. 12. 1936 ordne ich an:

Meine Sicherungsanordnung gegen die Fnhaber der Fa. Ing. Charles u. Fd. Bernhardt, Nürnberg-S., Endter- straße 6, vom 17. November 1938 wird dahin abgeändert, daß — untex Ab- berufung der bisherigen Treuhänderin Rosa Kreß, Nürnberg, Endterstr. 6 — der Divl.-Kfm. Friedrich Högner, Nürn- berg, Königstr. 12, als Treuhänder der genannten Firma eingeseßt wird mit dem Auftrage, die gejamte Geschäfts- führung der Firma und deren Firmen- inhaber zu übernehmen.

Die Kosten - dieser Sicherungsanord- nung tragen die Fnhaber der Fa. Charles u. Ed. Bernhardt als Gesamt- \chu!ldner.

Nürnberg, 17. Dezember 198.

Der Oberfinanzvräsident Nürnberg

— Devisenstelle —. /

[54469] Bekanntmachung.

Nach der Bekanntmachung des Reichs- ministers des Fnnern vom 22. Oktober 1938 (Reichsanzeiger Nr. 250) ist Jakob aa Mela, geb. am 20. März 1901 in

rankfurt a. M., der*deutshen Staats- angehörigkeit für verlustig erklärt. Er ist des Tragens eines deutschen akademi- schen Grades unwürdig. Es wird ihm daher der ihm am 15. Funi 1923 von der Medizinishen Fakultät verliehene Doktorgrad hiermit entzogen.

, Der Beschluß wird mit der Veröffent- lihung wirksam. Ein Rechtsmittel ist nicht zugelassen. Frankfurt a. M., 2. Dezember 1938. Der Rektor

der Johann Wolfgang Goethe- Universität: Plathoff.

[54470] Vekanntmachung.

Der Heinrich Werthauer, geboren am 20. April 1894 in Berkin, ist auf Grund von § 2 des Geseßes vom 14. Juli 1938 — RGBLl. 1 S. 480 — der deutschen Staatsangehörigkeit für ver- lustig erklärt worden. Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger und Preuù- ßishen Staatsanzeiger Nr. 86 vom 16. April 19837. erthauex is danach auch des Tragens eines deutshen aka- IeE Grades T daber

em Genannten ist daher die ihm am 7. März 1919 von der Ernst Morie Arndt-Universität Greifswald verliehene Würde eines Doktors der Rechte durch Beschluß vom 9. Dezember 1938 gemäß § 11 der Promotionsordnung. entzogen worden.

Die Entziehung wird mit dieser Ver-

öffentlihung wirksam. Ein Rechtsmittel

ist nicht Zugolailen, Greifswald, den 16 Dezember 1988.

Der Rektor Ï der Ernst Moriß Arndt-Univerfität Greifswald:

Wilhelm-Kästner.

3. Ausgebote.

[54472] Aufgebot.

Der Werkmeister a. D. aae Mayec in Heilbronn a. N., Käferflugstr. 31, hat das Aufgebot der Aktie Nr. 75 787 im Nennbetrag von 100 GM der Neckarwerke Aktien-Gesellschaft in Eß- lingen a. N. sowie deren Gewinn- anteilsheine Nr. 27 bis 36 u. eines Erneuerungsscheines zu dieser Aktie be- antragt: Der Jnhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 17. Juli 1939, vormittags 1111/2 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer 6, 1. Stock, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft-

loserfläarung der Urkunden erfolgen wird. Eßlingen, den 13, Dezember 1938. Amtsgericht. j [54475]

Die Witwe Karoline Axmann aus Weißwasser hat das Aufgebot des verlorengegangenen - Sparkassenbuches der Kreis- und Stadtsparkasse Franken- stein Nr. 15 805 über einen Betrag von 396,23 RM beantragt.: Der Fnhaber des Buches wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 11. April 1939, 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, andernfalls. dessen Kraft- loserflärung erfolgen wird. — F 2/38.

Amtsgericht Reichenstein, Schl.,

den 14. 12, 1938.

[54471] Zahlungssperre.

Auf Antrag des Kaufmanns Hans Passow in Bad Dobevan, Am Markt 8, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ne- ver in Bad Doberan, wird dem Prä- sidium des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin W 35, Hansemannstr. 10, sowie dex Lottecie-Emissions-Gesellshaft in Berlin W 8, Friedrichstr. 182/83, und etwaigen anderen Zahlstellen der vor- genannten Organisationen betreffs des Originalloses der Geldlotterie für das Deutsche Rote Kreuz Nr. 47 449 A ver- boten, an einen anderen Fnhaber als obigen Antragsteller eine Leistung zu bewirken. — 456 F. 459. 38.

Berlin, den 17. Dezember 1938.

Das Amtsgericht Berlin.

[54476] Aufgebot.

Der Privatmann Heinrih Wahlers in Bremen, Lübecker Str. 37, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die im Grundbuh von Harmstorf Band Il Blatt 41 in Abteilung III Nr. 11 für ihn eingetragene Darlehns- hypothek von 2100,— Goldmark bean- tragt. Der Jnhaber derx Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1939, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Amtsgericht Tostedt, 7. Dezember 1938.

[54480] Aufgebot.

Der Bauer August Hipp in Altheim, Krs. Horb, zugleih als Vertr. einer Ehe- frau Viktoria geb. Maier und der Meggers- eheleute Karl Kaupp und Auguste geb. Maier, sämtl. in Altheim, hat beantragt, den verschollenen Wilhelm Maier, geb. am 4. Juni 1881 in Altheim, Krs. Horb, Sohn des verst. Bauers Theobald Maier und der verst. Veronika Maier geb. Faß- nacht in Altkeim, zuleßt wohnhaft in Boston - Massachutsat, Verein. Staaten von Nordamerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird“ au!gefordert, ih pätestens in dem auf Dienstag, den 11. Juli 1939, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Lebeu® oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderun spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ; ;

Amtsgericht Horb, den 14. 12. 1938.

[54481] / Die Witwe Berta Müller geb. Peglow in Kratzig, Kreis Köslin, hat beantragt, den ver)\chollenen Gefreiten August Ernst Otto Müller, Gefreiten der 10. Kompanie, Jpnfanterieregiment 49, geboren am 24. Nö- vember 1893 in Parnow, zuleßt wohnhaft in Biziker, Kreis Köslin, für tot zn erklären. Der bezeihnete Verschollèene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 20. Fuli 1939, vormittags 9!/, Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 59, anberaumten Aufgebotsterniine zu melden, widrigenfalls seine Todeserkläruñg er'olgen wird. An alle, welche Auskunit über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Köslin,

den 16. Dezember 1938.

F E E A T T, i ad i

Retichs- und Staatsanzetger Nr. 296 vom 20 Dezember 1938. S. 4

[54482]

Der Lokalrichter Camillo Grohmann in Dreéden, Rehbetelder Straße 391, hat ale Abwesenbeitépflege: beant1agt, den ver- {ollenen Mechanifer Arno Ernst Georg Schurich, zuieyt wohnhait in Dreaden tür tot zu erfiären.. Der bezeihntte Ver- \{hollene wird aufgefordert, fich pätestens in dem auf den 1. März 1939, vorm. 9 Uhr, vor dem untenzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermins zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskuntt über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lauenstein, Sa., am 12. Dezember

1938. Das Amtsgericht.

®

[54483] Aufgebot.

3 F 2/38. Landwirt Wilhelm Lauber Ehefrau Maria geb. Maier in Wyhlen, Jakob-Schaffner-Straße 21, hat bean- tragt, den verschollenen Franz Xaver Maier, geboren am 28. 7. 1883 in Wyhlen, im FJnland zuleßt in Wyhlen wohnhaft, leßter bekannter Aufenthalt New York, für rot zu erkläten. Der Genannte wird aufgefordert, sih \päte- stens im Aufgebotstermin am Frei- tag, den 14. Juli 1939, vor: mittags 9 Uhr, vor dem Amisgericht hier, 3. Stock, Saal 2, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, dies spätestens im Aufgebotsternïin dem Gericht anzuzeigen.

Lörrach, den 10. Dezember 1938.

Amtsgericht, ITI.

[54486] Aufgebot.

Der Arbeiter Ferdinand Adler in Cölln bei Siedenbollentin hat bean- tragt, den verschollenen Arbeiter. Her- mann Gustav Karl Adler, zuleßt wohnhaft in Cölln bei Siedenbollentin, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 6. Juli 1939, 9 Uhr, vor dem . unterzeih- neten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spä- testens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Treptow (Tollense), 10. 12. 1938.

Amtsgericht.

[54477] Beschluß.

Der Nachlaß der am 26. Februar 1928 in Aurich, ihrem letzten Wohnsit, ver- storbenen unverehelichten Johanna Auguste Friederike Charlotte Beseke wird von deren Großtante, der am 12. 9. 1937 vers storbenen Ghefrau Friederike Auguste Char- lotte Theodore von Damnit, geb. Beseke, als Alleinerbin in Anspruch genommen. In einer lettwilligen Verfügung vom 15, 6. 1926 hat die genannte Erblasserin indessen ihre Cousine, die angebli bereits verstorbene Jane Beseke in Norfolk (Eng- land) zur Alleinerbin eingesezt. Da die Existenz, insbesondere die Geburt und der Tod der genannten Jane Beseke aber nicht mit Sicherheit nahweisbar is, werden diejenigen, welhe Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese bis zum 14. Februar 1939 bei dem unter- zeichneten Geriht zur Anmeldung gzu bringen, widrigenfalls die Feststellung er- folgen wird, daß ein anderer Erbe als die am 12. 9, 1937 verstorbene Ehefrau Friederike Auguste Charlotte Theodore yon Damnitz, geb. Beseke, nicht vorhanden ist. Der Wert des reinen Nachlasses bes trägt 500,— RM. (

Aurich, den 17. November 1938.

Das Amtsgericht.

194478] Oeffentliche Du Der Die unbekannten Erben der am 6. No- vember 1937 in Frankjurt a. ‘M. ver- storbenen ledigen berufslosen Margarete Niekel, geboren am 15. 10. 1871, werden autgetordert, ihre Exbrechte spätestens bis zum 28. Februar 1939 bei dem Nachlaßgericht in Sraufiut a. M. anzu- melden. Anderensalls wird" festgestellt werden, daß ein / anderer Erbe als das Land Preußen nit vorhanden ist. E a. M.,. den 15. Dezember Amtsgericht. Abteilung 67.

[54479] N des Amtsgerichts in Gehreu/Thür. vom 10. Dezember - 1938, - Am 5. September 1924 ist in Gre breitenbach/Thür. der ‘Lehrer a. E Richard ' Oskar Voigt ver- torben. Er wax am 15. Mai 1857 in M E als voreheliher Sohn der Friederike May (Matthes) und des Handels1mnannes Fohann Simon Voigt eboren worden. Ein Erbe wurde bis- ex nicht ermittelt. Ueber. den Nachlaß des Verstorbenen besteht eine Na ne pflegshafb. Diejenigen, denen r rechte an dem Nach fe zustehen, wer- den aufgefordert, diese bei dem - nannten Gericht bis zum 28. Fe- bruar 1939 ‘anzumelden. Andernfalls wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe ‘als- der Fiskus des Landes Thüs-. ringen nicht. vorhanden ist, Der Wert des - Nachlasses beträgt etwa 3500,—

Reichsmark. Dr. Henke,

[47250]

Als Testamentsvollstrecker über den Nachlaß der zu M. Gladbach verstor- benen Frl. Marie Schwecht fordere ih die Gläubiger auf bis zum 30. Januar 1939 ihre Forderungen gegen den obenbezeihneten Nachlaß an- zugeben.

M. Gladbach, 20. Dezember 1938.

Clemens Molls, Vituss\tr. 56, M. Gladbach.

Durch Aus\{lußurteil des AG. Aichach vom 14. 12. 38 ist auf Antrag des Christian Shmid, Bäckermeister in Aichach, vertr. durch N.-A. Wellner in Aichach der von der Landwintin nnd Mühlenbesitzerin Johanna Obeser in Batzmühle, Gde. Handzell, angenommene, am 8. Oktober 1933 fällig gewesene Wechsel über 418,05 Reichsmark für frattlos erklärt,

Amtsgericht Aichach.

[54488]

Durch Ausschlußurteil des A.-G. Aichach vom 14. 12. 1938 ist auf Antrag des Andreas Ottilinger, Viehhändler in Pöttmes, vertr. durch R.-A. Wellner in Aichach, der. von Andreas Ottilinger ausgestellte. Wechsel über 290,— RM, zu Slsen Bezahlung die Mühlbesißerin Johanna Obeser in Bahmühle, Gde. Handzell, durch Versäumnisurtejil des A.-G. Aichah vom 11. 5. 1933 rehts- kräftig verurteilt wurde, für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Aichach. -

[54489]

Jn der Aufgebotssache der Witwe des Schlachtermeisters Heinrich Klages, Auguste geb. Thies, Bad Gandersheim, hat das Amtsgeriht Bad Gandersheim am 12, Dezember 1938 für Recht er- kannt: Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Gandersheim Bd. II Bl. 65 Seite 259 in Abt. IIl unter Nr. 2 für den Anbauer Ludwig Thies, früher in Harriehausen, zuleßt E) wohnhaft gewesen, eingetragene Auf- wertungshypothek von 525,— Goldmark wird für kräftlos erklärt.

Amtsgeriht Gandersheim.

[54492] -

Durch Ausschlußurteil vom 16. De- zember 1938 wird der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Büttgen Band 10, Artikel 464 Abt. II1, Nr. 6 eingetragenen 4000,— F.-G.-M. für kraftlos erklärt.

Amtsgericht Neuß.

[54493]

Der Hypothekenbrief über die zu- gunsten des Baumeisters Emil Engel aus Saarbrücken, Mainzer Str. 138, im Grundbuch von Malstatt-Burbach, Band 90, Blatt 3929 in Abt. IIT unter lfd. Nr. 6 aus der Urkunde v. 17. Sep- tember 1931 eingetragene, zu 8% verzinslihe Darlehnsforderung über 7112,10 ffrs. wurde durch Urteil des Amtsgerichts Saarbrücken vom 25. 11. 1938 für kraftlos erklärt.

Saarbrücken, 25. November 1938.

Das Amtsgericht. Abt. 22.

[54490]

Der am 13. April 1933 erteilte Erb- hein nach dem verstorbenen Stein- bruchbesißer August Schulte aus An- röchte i ungültig und wird für kraft- los erflärt.

Erwitte, den 13. Dezember 1938.

Das Amtsgericht.

[54491] Beschluß.

Der Witwe Emilie Jlse geb, Bode ist am 5. Funi 1919 von dem unter- zeihneten Nachlaßgeriht ein gemein- [haftlicher E erteilt, in dem be- [einigt ist, daß Erben des verstorbenen Ackermanns Ludwig Jlse dessen Witwe u 1/4 und dessen Sohn sind, Dieser

rbschein ist G Grund des am 15. Nov. 1938 eröffneten. Testaments des Erblassers unrichtig und wird daher auf Grund des § 2361 Abs. 2 B. G.-B, für kraftlos erklärt.

Hann. Münden, 5. Dezember 1938.

Das Amisgericht. Delfs, Amtsgerichtsrat.

[54484] Durch Aus\{lußurteil vom 7. 12. 1938 ist der am 3. 11. 1886 in Löwenberg Schlej,, geborene Paul Breuer für tot erflärt und als Todestag der 24. 3, 1933 festgestellt worden

Amtsgericht Löwenberg, Schles.

(54485 i

Durch Aus\{lußurteil vom 16. Dezember 1938 ist der am 6. Juni 1900 in Ba: grund, Kr. Lhck, geborene Johann Olîas für tot erklärt worden. Als Todestag

: | ist der 31. Dezember 1936 festgestellt.

Lyck, den 16. Dezember 1938. : “ Amtsgericht.

[54473] Aufgebot.

_Auf Antrag der Braunschweigischen Landesforstverwaltung vom 13. Sep- tembèr 1938 werden, nachdem zwischen der Braunschweigischen Candedforstver- waltung als Vertreter des Landes Braunschweig einerseits und dem Apo- theker Otto Albrecht in Goslar, Am Stollen 9, andererseits die Ablösung der leßteren wegen des Gehöfts Brandver- siherungsnummer 123 zu Längelsheim zustehenden Berechtigung zum Bezugè einer Brennholzrente aus den braun- \chweigishen alieti Weid des vor- maligen Kommunionharzes mittels Re-

zesses Nr. 23 737 vom 17. August 1938, bestätigt am 18. August 1938, - gegen eine Entschädigung von 980,10 RM nebst 4% Zinsen jährlich vom 2. Ja- nuar 1937 xn gerechnet, vereinbart ift, alle dritten Beteiligten, welche auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben glau- ben, aufgefordert, solche vor dem unter- zeichneten Gerichte spätestens in dem vor demselben auf den 25. März 1939, 10!/2 Uhr, anberaumten, gleichzeitig zur Auszahlung des Abs lôösungsfkapitals bestimmten Sas, termine anzumelden, widrigenfalls ihre Ansprüche ausgeschlossen und die voll- ständige Befreiung des Landesforstamtes zu Braunschweig rücksihtlich der An- sprüche Dritter auf die O schädigung mit deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gericht- lihen Hinterlegung eintritt.

Lutter (Varenberg), 13. 12, 1938,

Das Amtsgericht.

[54474] Aufgebot.

" Auf Antrag derx Braunschweigischen Landesforstverwaltung vom 15. Ok- tober 1938 werden, nahdem zwischen der Braunschweigischen Landesforstver- waltung als Vertreter des Landes Braunschweig einerseits und dem Land- wirt Wilhelm Hoppe in Astfeld andererseits die Ablösung der leßteren wegen des Gehöftes Brandversicherungs- nummer 14 zu Astfeld zustehenden Be- rechtigung zum Bezug einêr Brennhölzs rente aus den braunschweigischen Staatsforsten des vormaligen Kom- munionharzes mittels Rezesses Nr. 95744 vom 9. September 1938, be- stätigt am 8. Oktober 1938, gegen eine Entschädigung von 860,10 RM nebst 49/9 Zinsen jährlich vom 2. September 1998 angerehnet, vereinbart ist, alle dritten Beteiligten, welhe auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, solhe vor dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem vorx demselben auf. den 25. März 1939, 11 Uhr, anberaumten, gleih- zeitig zur Auszahlung des Ablösungs- kapitals bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls ihre An- \prühe ausgeschlossen und die voll- ständige Befreiung des Landesforstamtes zu Braunschweig rücksihtlich der An- sprüche Dritter auf die Kapitalent- schädigung mit deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gerichtlichen Hinterlegung eintritt.

Lutter (Barenberg), 13. 12. 1938.

Das Amtsgericht.

E O E E E E

4. Veffentliche Zustellungen.

[54495] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Jrmgard Wedemeier geb. Neumann. in Braunschweig, Pro- eßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. L unvoif Braunschweig, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Wedemeier, früher in Warberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter . der Behauptung, der Beklagte habe seine durch die Ehe begründeten Pflichten in schuldhafter Weise schwer verleßt, mit dem Antrage: 1. die am 2. Januar 1932 vor dem Standesbeamten in Braunschweig ge- schlossene Ehe der Parteien zu scheiden, 2, den Beklagten für allein Valdia an der Scheidung zu erklären, 3. dem Be- klagten die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zux mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivil- kammer des Hager Ge in Braun- chweig auf den 20. Februar 1939, 11 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rehtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen — 2 R 109/38/43.

Braunschweig, 12. Dezember 1938.

Landgericht.

[54496] Oeffentliche Zustellung. Amalie Steiner geb. Spielberg, rankfurt a. M., Karolingerallee 34, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

rankfurt a. M., klagt

Dr. Zehn in egen Heinrich : ( surt a. M, auf Ehescheidung gem. § 5 es Ehegeseßes — 22 R 302/38 — und ladet den klagten zux mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 92_ Zivilkammer des Landgerichts 11 QuS a. M. auf den S8. Februar 939, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen- bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. M., 1. Dezember 1938, Geschäftsstelle des Landgerichts.

Verantwortlich: ür den Amtlichen und Nichtamtlichen eil, den Anzeigenteil und für den Verlag: ; Präsident Dr. Schl an ge in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lans in Berlin- Charlottenburg. j Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin, Wilhelmstr. 32.

Fünf Beilagen (einshließlich Börsenbeilage und ¿wei Zentralhandelsregister-Beilagen.)

teiner, früher Frank-

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: Erste Beilage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Verlin, Dienstag, deu 20. Dezember

1938

4. Leffentliche Juitellungen.

[54498] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Flammiger geb. Botterbrod in Rostock-Dierkow, Uhlen- weg 19, Prozeßbevollmächtigter: Réchts- anwalt Dr. Thoxmann, Rosto, klagt gegen den Arbeiter Otto Flammiger, früher in Güstrow, Kapellenstr. 7, auf Grund des § 49 Ehegesezes mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Rosto auf den 8. März 1939, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. — 1. R. 151/38. '

Rostock, den 17. Dezember 1988.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsftelle des Landgerichts.

[54500] Oeffentliche Zuftellung.

Jlse Junginger, geb. 28. 4. 1925, klagt mit dem Antrag auf vorläufig vollstreck- bares Urteil gegen Wilhelm Kküfener, Telefonarbeiter, E in Göppingen, aus § 1708 BGB. auf Unterhalt von RM 1200,— für die Zeit vom 1. 1. 1934 bis 31. 12. 1938. Beklagter wird zur mündlichen Verhandlung vor das Amts- geriht Göppingen auf 16. 2. 1939, 15 Uhr, geladen. i

Amtsgericht Göppingen.

[54502] Oeffentliche Zustélluug.

Die minderjährige Ruth Meyer (früher Marquardt), vertr. durch den vom Kreisjugendamt Mörs mit der Wahrnehmung vormundschaftlicher Ob- liegenheiten betrauten Bürgermeister Lesaar in Kamp-Lintfort, diesér. ver- treten durxh das Fugendamt der Stadt Köln in Köln, klagt gegen den Händler Wilhelm Kels, zuleßt wohnhaft in Köln, Sikvanstraße 12, jeyt unbekann- ten Aufenthalts, wegen Unterhalts- iee L mit dem Antrage: 1. festzu- tellen, daß der Klägerin für die Zeit vom 29, 11. 1925 bis 31. 12, 1938 auf Grund des vollstreckbaren Urteils des Amtsgerichts Rheinberg vom 27. 10. 1927 ein Anspruch aut Zahlung von- 5497,— RM an rüdckständigen Unter- haltsfosten zusteht, 2. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits wird der Beklagte vor das mtsgericht in Köln, Justizgebäude, Reichenspergerplayp 1, Zimmer 150, 1. Stock, auf den 9. Februar 1939, vormittags 10 Uhr, geladen. — 62 C 1232/38.

Kölu, den 14. Dezember 1938. -

Das Amtsgericht. j

[54504] Oeffentliche Zustellung. Schleiser, Brundhilde Elfriede, geb. 28. 5. 1930 in Kadelburg, gefeßlich ver- treten durch das Jugendamkt Reutlingen, klagt gegen Schuster, Karl Eugen, zu- leßt in Görisried wohnhaft, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Feststellung eines .Unterhaltsrüstandes zwecks Ver- ährungsunterbrehung- mit dem Antrag: . festzustellen, daß der Beklagte der Klä- gerin aus der vollstreckbaren Urkunde, errihtet am 10. September 1930 vom Bezirksjugendamt - Waldshut, Beurk.- Reg. 1930/1922, die Unterhaltsrente für die Zeit vom 28. Mai 1930 bis 27. No- vember 1938 in Höhe von 3570 RM, ab- guolic bezahlter 280 RM, sohin noch 3310 RM, [chuldet. 2. Dem Beklagten die Kosten des Rechts\treits aufzuerlegen. Das Amtsgeriht Markt Oberdorf hat b mündlihen Verhandlung dieses echtêstreits Termin - anberaumt ‘auf Donnerstag, den: 9. Februar 1939, vormittags §9 Uhr, im Sitzungssaal. Bu diesem Termin wird der Beklagte geladen mit der Aufforderung, etwaige gegen die Behauptung der Klägerin vor- zubringende Einwendungen und Beiweis- mittel uuter Anführung derx zu bezeih- nenden Tatjachen unverzüglich dem Ge- richt mitzuteilen, jedenfalls aber im Termin entweder persönlich zu erscheinen oder zu ihm einen \{riftlich bevollmäh- tigten volljährigen Vertreter zu ent- senden, widrigenfalls gegen den Beklag- en Versäumnisurteil erlassen werden kann. Dieser Auszug der Klage wird um Zwecke der öffentlichen Zustellung ekauntgematht. Markt Oberdorf, 12. Dezember 1988. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Aue Druckaufträge müssen auf einseitig beschriebenem Papier völlig drudckreif eingesandt werden. Ü Art und Wortkürzungen werden vom Verlag niht vorgenommen. Berufungen auf die Ausführung früherer Druckaufträge sind daher gegenstandslos; maßgebend ist allein die eingereihte Druckvorlage. Matern, deren Schrifigröße unter „Petit“ liegt, können nicht verwendet werden. Der Verlag muß jede Haftung bei Druckaufträgen ablehnen, deren Druckvorlagen nicht völlig druckreif eingereiht werden.

beantragt vorläufig vollstreckbares Ur- teil zur Zahlung der bis 19. April 1938

Anderungen redaktioneller

[54505] Oeffentliche Zustellung.

I. Schäfer, Johanna, ehelich, geseßlich vertreten durch den Vormund TFFohannes Paul Bayer, Fnvalidenrentner in Mün- chen, Andréestr. 16/1 r., klagt gegen Schäfer, Josef, Automechaniker, früher in München, jeßt unbekannten Aufent- halts, und beantragt, zu erkennen: Der Beklagte hat an die Klägerin als Unter- halt vom Tage der Zustellung der Klage ab eine vorauszahlbare, am Ersten des Monats fällige Rente von monatli RM 30,— zu zahlen. Der Beklagte Josef Schäfer wird hiermit zur münmd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 15. März 1939, vorm. 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 66/0, geladen. E

IT. Die Fa. Deutsche Werkstätten, München, G. m. b. H. in München, Wit- telsbacherplay 1, klagt gegen Foachim von Neichel, gen. Kürenberg, Schrift- steller, früher in Oberammergau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- E, daß dieser für gelieferte Waren RM 339,45 schulde, und bean- tragt, den Beklagten zur Zahlung von RM 339,45 nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. Januar 1938 kostenfällig und S vollstreckbar zu verurteilen. Der Beklagte Joachim von Reichel, gen. Kürenberg, wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 15. Februar 1939, vorm, 8,30 Uhr, vor das Amtêgericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 4/0, geladen.

München, den 15. Dezember 1938.

Geschäftsftelle des

Amtsgerihts München. Streitgericht.

[54506] Oeffentliche Zustellung.

Karl Wilhelm Kettenmann, geb. 19. 6. 1924 in Sindelfingen, klagt gegen den unehelichen Vater Hans Powaßny, zu- leßt wohnhaft. in Rommelshausen, und

fällig gewordenen Unterhaltsrenten von restl. 3294 54 RM. Zur mündlichen Ver- handlung wird Beklagter vor das Amts- gericht Waiblingen auf Freitag, den 2 D 1939, vorm. 9 Uhr, ge- aden.

[54494] Oeffentliche Zustellung. -

Fn dem Rechtsstreit des Kausmanns Willy Naschelski, alleinigen Fnhabers dex Firma Rudolf Koenig und Co,, Berlin C 2, Neue Friedrichstraße 59; jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- rufungsklägers, bisher Beklagten, bis- her vertreten durch den Rechtsanwalt Friß Story, Berlin W 15, Lietenu- burger Straße 17, gegen den Kaufmann Henri Gropp, Frankfurt, Oder, Re- gierungs\traße 17/18, Berufungsbeklag- ten, bisher Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zahn, Berlin NW 7, Friedrichstraße 93, klagt der Kläger auf Anuskunsfterteilung und Herausgabe von Geschäftsbüchern. Durch Urteil des Landgerichts Berlin vom 3. Februar 1938 i} der Beklagte nah dem Klage- antrage verurteilt worden. Er hat hier- gegen Berufung eingelegt mit dem An- trage, das Urteil aufzuheben und die Klage kostenpflichtig abzuweisen. Nach- dem durch das Ausscheiden seines bis- herigen Prozeßbevollmächtigten, Rechts- anwalt Story, das Verfahren -unter- brohen war, nimmt der Kläger das Verfahren wieder auf und ladet den Be- klagten H s dem vom Vorsitzenden auf den 27. Februar 1939, 10 Uhr, vor dem Kammergericht Berlin, Elß- holzstraße 32, 11, Stock, Saal 404, an- beraumten Termin mit der Aussorde- rung, einen beim Kammergericht zuge- lassenen Rechtsanwalt oder ¡üdishen Konsulenten zu seinem Vertreter zu bestellen. — 23 U 1633/38.

Berlin, den 16. Dezember 1938.

: Das Kammergericht.

[54497] Oeffentliche Zustellung.

Fa. Favorit Steppdeckenfabrik Bayer & Co. in Hof, o. H.-G,, vertreten durch die Gefellschafter Emilie, Ottmar und Christian Bayer in Hof, Klägerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Heinish in pof: flagt L Fa. F. Seemann,

nh. Feibel Seemaun, Wäschefabri- ation nd S TIONA in Nürn- berg 8, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Forderung mit dem Antrag:

1. Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin RM 504,30 — m. W. fünf- vil und 100 RM — Haupt- ache nebst 5 % Zinsen

aus RM 83,80 ab 3. Oktober 1938, aus RM 8,40 ab 17. Oktober 1938, aus RM 78,00 ab 31. Oktober 1938, aus RM 7,20 ab 21. November 1938, aus RM 152,70 ab 29. November 1938, jeweils bis zum Zahlungstage, ferner am 24. Dezember 1938 weitere RM 84,15 nebst 5 % hieraus seit 24. Dezember 1938 bis zum Zahlungstage zu bezahlen.

2. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

3. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.

Verhandlungstermin ist bestimmt auf Mittwoch, den 15. Februar 1939, vormittags 9 Uhr, vor dem Land-

erihte Hof, Kammer für Handels- rg Sitzungssaal Nr. 43.

Hierzu wird der Juhaber der Fa. F. Seemann, Feibel Seemann, geladen mit der Aufforderung, einen beim Land- gerichte Hof zugelassenen Rechtsanwalt mit jeiner Vertretung zu beauftragen.

(HK 0 26/38.)

Hof, den 15. Dezember 1938. Geschäftsstelle des Landgerichts Hof.

[54501] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Fedor Schoen, Well- appen- und Papietfabriken in Köln- Nippes, Niehler Straße 324, klagt gegen die ViEns M. Besser «& Co., Jnhaber Heinrih Sobkowski, z. Zt. unbekannten Aufenthalts in olen, früher in Dortmund, Kaiserstraße 324, wegen Forderung mit dem Antrage, die Beklagte fostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin die Summe von 625,75 RM — sechshundertfünfund- zwanzig 75/100 Reichsmark — zu zahlen. Zux mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Köln, Es plaß 1, D 145, auf den 13. Fe- bruar 1939, vormittags 9 Uhr, geladen. — 43 C 1218/38.

Köln, den 10, Dezember 1938. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts. Abt. 43.

[54503] Oeffentliche Zustellung. Die Eheleute Josef Wefers in Süchteln - Dornbusch Nr. 76 über Viersen-Land, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsauwalt Dr. Höller in Krefeld, flagen gegen den Kaufmann Tie Paßmanu, jeßt unbekannten Ausent- halts, E er in Amsterdam, Aàn de Beruar weersfkfack 23, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig. und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen darin einzuwiligen, daß die Anteils- ail Bat bezüglich des aus dem wangsversteigerungsverfahren 5c K 35/37 herrührenden und unter dem Aktenzeichen 4 H L 92/38 beim Amts- geriht Krefeld hinterlegten Betrages von RM 193,61 aufgehoben wird und daß dieser Erlösüberschuß im Betrage vou RM 96,81 an die Kläger ausge- zahlt wird. Zur mündlichen A lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Krefeld, Stein- ae 200, Zimmer 202, auf den 1. Februar 1939, 9 Uhr, geladen. — 1c C 5063/38.

Krefeld, den 12. Dezember 1938.

Amtsgericht. Abt. 1 e.

[53775]

Baron Alexander von Stetten in Stuttgart klagt gegen den zuleßt tn Schloß Stetten wohnhaften aron Norbert vou Stetten wegen Rente aus Vertrag und beantragt vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 281,48 RM nebst 5 % Zinsen hieraus seit 1. Fa- nuar 1989. Zur mündlichen Verhand- lung wird Beklagter vor das Amts- gericht Künzelsau auf Donnerstag, dew 19. Januar 1939, uachmittags 15 Uhr, geladen.

Amtsgeriht Künzelsau.

[54499] Oeffentliche Zustellung.

Der * Rechtsanwalt Werner Schlüter in Striegau klagt gegen den Molkerei- getifen Alfons Glaubitz, e in

euruppin, wegen Gebührenforderung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen“ Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Land- gerihts in Schweidniß auf den 23. Fe-

bruar 1939, 10 Uhr, mit der Auf--

forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt alls

Prozeßbevollmächtigten vertreten gzu lassen. (2a 0. 174/38.) Schweidnitz, den 16. Dezember 1988.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

5. Verlust- und Fundsachen.

u Eerling-Konzern ensversicherungs-Afkt.-Gef. Der Verficherungsschein Nr. L 136880, Heinz König, ist abhanden gekommen. Ér tritt außer Kraft, i jia 67 a zweier Monate Einspruh erfolgt.

, den 17. Dezember 1938,

aus RM 174,20 ab 27. September

1938,

Der Vor 4

wenn nicht j 9e

[54508 Gerling-Konzern Lebensversficherungs-Afkt.-Ges. Die Versicherungsscheine Nr. L 105 899, 106 160, Hermann Flechtheim, sind ab- handen gekommen. Sie treten außer Kraft, wenn nicht innerhalb zweier Monate Einspruch erfolgt. Köln, den 20. Dezember 1938. Der Vorftand.

6. Auslosung usw. von Wertyvapieren.

[54509] Vekanutmachung. 5 % PVesos-Anleihe von 19098 der Stadt Bueuos Aires. Wir sind beauftragt, zur Bewirkung der nah dem A Lag vorgeschrie- benen Tilgung von nom. Pesos Papier

44 700,— Schuldverschreibungen der obigen Anleihe Submissionsangebote einzufordern.

Angebote für den Verkauf von Shuld- verschreibungen, die mit Zinsscheinen per 1. Oktober 1939 und folgenden ver- sehen sein müssen, sind unter Angabe des nah Usance Buenos Aires zu stellenden Preises (in Prozenten des den Stücken aufgedruckten Pefosbetrages ausgedrüct) späteftens bis zum 3. Januar 1939, mittags 12 Uhr, bei den nachstehenden Banken einzu- reichen: in Berlin bei der Deutschen Bank, in Frankfurt a. M. bei der Deut- schen Bank Filiale Frankfurt (Main),

in Hamburg bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg.

Bei der Bemessung des Preises ist zu berüsihtigen, daß Stückzinsen vom 1. April 1939 bis zum Tage der Be- zahlung der in der Submission ange- nommenen Schuldverschreibungen nicht vergütet werden.

Die erforderlihen Vordrucke sowie genaue Anweisungen sind bei den ge- nannten Banken kostenlos erhältlich.

Berlin, im Dezember 1938.

Deutsche Vank. [54510].

Die am 2. 1. 1939 fälligen Zinsscheine unserer (ehem. 8%, 712%, T% und 6%) ab 1. 4. 1935 414% Goldpfand- und Goldkreditbriefe werden vom Fällig- feitstage ab unter Umrechnung von 1 Goldmark = 1 Reihsmark wie folgt eingelöst:

Kapitalbetrag Zinsscheineinlöfungsbetrag GM RM

10 000,— 225,— 5 000,— 112,50 3 000, — 67,50 1 000,— 22,50 500,— 11,25 100,— 2,25 Dresden, am 16. Dezember 1938, Kreditanstalt

Sächsisher Gemeinden.

[54511] Bekaunimachüng.

Betx.: Küudigung der 5 %igen Holzwertanleihe der Stadt Hersfeld vom 28. 9. 1923.

Die noch im Umlauf befindlichen Teilschuldvershreibungen der Holzwert- anleihe dex Stadt Hersfeld vom 29. 9. 1923 werden hiermit gemäß Ziffer 5 dexr Anleihebedingungen zur Rück- zahlung zum 1. April 1939 gekündigt. Der Einlösungspreis, der sich nah dem Durchschnittserlös für das in der Zeit vom 1. 9, 1938 bis 28. 2. 1939 aus dem Hersfelder Stadtwald abgegebene Derbholz érrechnet, wird spätestens 8 Tage vor dem 1. April 1939 an dieser

Stelle veröffentlicht. Hersfeld, den 15. Dezember 1938. Der Vürgermeister.

E Bekanntmachung.

tadtgemeinde Schkeuditz.

41/2 (6) % Kilowattstundeu-Auleihe. Der Geldwert für die am 2, Fanuar

1939 gu werdenden Zinsscheine ist

auf RM —,38 pro Kilowattstunde fest-

(elevt worden. Es beträgt also der eldwert für den 31. Zinsschein: von Buchstabe A RM —,43, von Buchstabe B = RM —,85, von Buchstabe C = RM 1,71 und von Buchstabe D = RM 4,27. Schkeuditz, den 18. November 1938.

Der Bürgermeister.

Hi I

[54513] Vekauntmachung.

Ablöfungsanleihe der Stadt Wiesloch.

Von der Ablösungsanleihe wurden für 1938 folgende Nummern ausgelost: . Buchstabe A %, 112, 191, 192, 193, 194, 217.

Buchstabe B 49, 60, 112, 119, 167. Der geseßliche Auslosungsbetrag ate 5% Zinsen wird von der E n es bei fte vi: mit Auslosungsscheinen au j Wiesloch, den 15.. EOeE 1938.

Der Vürgermeister.

7. Aktien- geselishasten.

[54531] Berichtigung. Maschinen- und Fahrzeugfabriken Alfeld-Delligsen, Alfeld-Delligsen

Aktiengescilschaft, Alfeld/Leine. Hierdurh berichtige ih die Anzeige betreffend Aufforderuug zur Einrei- chung der Teilschuldverschreibuugen zwecks Vornahme der 4. und leßten Ausschüttung dahin, daß die Einurei- chungsstellen dverehtigt sind, die Teil- shuldvershreibungen nach erfolgter Einreihung und Auszahlung der 4. Aus]chütturg zu vernichten.

Der Obligationärvertreter.

[54257]

Aktienbrauerei zum Löwenbräu

in München.

Die 67. ordentlicÞhe Hauptver- sammlung wird hiermit auf Mitt: woch, den 11. Januar 1939, vor- mittags 101!/2 Uhr, im oberen Saale des Löwenbräutellers in München an=- beraumt.

TagesLZorduung :

1. Vorlage dex Bilanz nebst Gewinn- und“ Verlustrehnung für den 30. September 1938 sowie der Be- richte des Vorstandes und des Auf- sichtsxates.

2. Beschlußfassung über die Verwen- dung des Gewinnes.

3, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

4. Wahl der Abshlußprüfer.

5. Aufsihtsratswahl.

Jeder Aktionär, welcher der Haupt- versammlung beiwohnen will hat spätestens am 7. Jauuar 19§9 bis zum Ende der Kassenschalterstunden bei einer der nachverzeichneten Anmelde-

stellen seine Aktien oder ein ihren Besitz

und ihre Hinterlegung bestätigendes Zeugnis einzureihen. Das Zeugnis kann ausgestellt sein von einem deut- schen Notar, einer Wertpapier- sammelbank oder einer der nachver- zeihneten Anmeldestellen.

Der Hinterlegung ist es gleih zu achten, wenn die Aktien mit Zu- stimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinftitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung ge- sperrt werden. Es genügt, wenn 1m Zeugnis der Wertpapiersammelbank der Anteil am Sammelbestand der Aktien bestätigt ist.

Anmeldestellen:

Bayer. Vereinsbank in München

und Nürnberg, Bankhaus Mer, Finck «& Co. in

Müncheu, Bankhaus Seiler & Co. in München, Bankhaus Gebr. Bethmann in

Frankfurt a. M., Vüro der Brauerei. München, den 17. Dezember 1938. Der Aufsichtsrat. August von Finck, Vorsizer.

[64520]

Actien-Brauverein zu Plauen.

Zu der am Mittwoch, den 25. Ja- nnar 1939, nahmittags 5 Uhr, im großen Saale - der Gastwirtschaft renn hat in Plauen i. V. statt- findenden 83. ordentlichen Haupt- versammlung unserer Gesellschaft wer- den die Herren Aktionäre hiermit er- gebenst eingeladen.

Die Ausübung - des Stimmrechts er- folgt nur gegen Hinterlegung der Aktien. Die Hinterlegung der Aktien 26 spätestens am 20. Januar 1939

i der Kasse des Actien-Brauvereins zu Plauen oder einem deutschen No- tar oder der vom Auffichtsrat be- ten Allgemeinen Deutschen Cre-

it-Anftalt in Leipzig und der Vogt- ländischen Vank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Credit-An- stalt in Planen i. V. zu erfolgen.

Die Hinterlegunasscheine, welche die Zahl und den Nennwert der hinter- legten Aktien angeben, müssen vor Eröffnung der protofollierenden werden. \

Die Eo beginnt um 4 Uhr und wird um 5 Ühr geschlossen.

Ge dai mai der Tagesordnung sind:

1. Vorlegung des R

für das [tions vom 1. s tober 1937 bis 30. September 1938 und der Berichte des Vorstandes und R A

2. A assung über die - Ver-

teilung des Reingewinnes.

8. des Vorstandes über die Entlastung

Notar vorgelegt