1922 / 185 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Aug 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Gleichzeitig wîrd auf Grund des §8 1 des Geseßes über ein vereinfahtes Enteignungsverfahren vom 26. Zuli 1922 (Geseßsanml. S. 211) bestimmt, daß dié Vorschrift dieses '

Gesetzes bei der Ausübung ‘des vorstehend verliehenen Ent- eignungsrechts Anwendung zu finden hat.

Berlin, den 9. August 1922. Im Namen zes Preußischen Staatsministeriums. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Stapenhorsi.

Dem Elektrizitätswerk Westfalen, A. G., in Bochum, wird hierdurch auf Grund des Geseßes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) das Recht verliehen, das zu den Anlagen für die Leitung und Verteilung des elektrischen Stromes innerhalb des Stadtkreises Münster i. W. erforderliche Grund- eigontum im Wege der Enteignung zu erwerben oder, so- welt dies ausreiht, mit einer dauernden Beschränkung zu be- lasten. Auf staatlihe Grundstüke und staatliche Rechte an fremden Grundstücken findet dieses Necht keine Anwendung.

Gleichzeitig wird auf Grund des § 1 des Gesetzes über

@in vereinfachtes Enteignungsverfahren vom 26. Juli 1922 (Geseßsamml. S. 211) bestimmt, daß die Vorschrift dieses Geseßes bei der Ausübung des vorstehend verliehenen Ent- eignungsrechts Anwendung zu finden hat. Berlin, den 9. August 1922. «Im Namen des Preußischen Staatsministeriums. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.:: Stapenhorst.

Dem Kreise Heiligenstadt, RegierungsbezirkErfurt,

wird hierdurch auf Grund des Geseßes vom 11. Juni 1874 (Geseßbsamml. S. 221), das Recht verliehen, das zum Bau von Ueberlandleitungen im Kreise Heiligenstadt erforderliche Grundeigentum im Wege der Enteignung zu erwerben oder, soweit dies ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu be- lasten. Auf s\taatlihe Grunbstücke und staatliche Rechte an fremden Grundstücken findet dieses Recht keine Anwendung. __ Gleichzeitig wird auf Grund des §8 1 des Geseßes über ein vereinfachtes Enteignungsverfahren vom 26. Juli 1922 (Geseßsamml. S. 211) bestimmt, daß die Vorschrift dieses Geseßzes bei der Ausübung des vorstehend verliehenen Ent- eignungsrechts Anwendung zu finden hat.

Berlin, den 9. August 1922.

Jm Namen des Preußischen Staatsministeriums. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Stapenhorst.

Ministerium des Jnnern.

Der Polizeipräsident Runge in Köln ist in gleicher Eigen- schaft nach Halle verseßt worden. G

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Regierungs- und Baurat Strauß in Gumbinnen ist zum Oberbaurat ernannt und als solcher an die Regierung in Stettin versetzt worden. i;

__ Der Kreistierarzt Skerlo. in Neumarkt ‘ist in die Kreise tierarztstelle Breslau Stadt IT uñd der Kreistierarzt Dr. Himmel in Berlin in die Kreistierarztstelle in Neumarkt verseßt worden.

Ministerium für Volkswohlfahr!t.

Der Regierungs- und Baurat Nedlih beim Ober- oor tva in Charlottenburg ist zum Oberbaurat ernannt worden.

" Ministerium für Wissenschaft, l und Volksbildung. Der Privatdozent Dr. Genzmer in Berlin ist zum

ordentlichen Professor in der rechts- und staatswissenschaftlichen Faltultät der Universität in Königsberg ernannt worden.

Kunst

DVéetanntmachunqg.

Der für den Betriebsleiter Hans Schuster zu Frettermühle (Amt Serkenrode) unterm 7. April 1922 äF.-Nr. T1 2595 gusgestellte Sprengstofferlaubnis\chein Muster B Nr. 37 is] zurückgenommen worden. Der Schein hat keine Gültigkeit mehr.

Meschede, den 8. August 1922.

Der Landrat. v. Mallinckrodt.

Bekanntmachung,

Der für den Schießmeister Anton Dröge zu Küdckelheim (Amt Eslohe) unterm 1. Juli 1922 F.-Nr. T 5026 ausgestellte Sprengstofferlaubnis\chein Muster B Nr. 62 ist zurückgenommen worden, Der Schein hat keine Gültigkeit mehr.

Meschede, den 8. August 1922.

Der Landrat. v. Mallinckrodt.

E E O e o E E N Nichtamtliches.

Deutsches Neich.

Der Finnishe Gesandte Dr. Holma ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft wieder übernommen.

a,

Die am 16. August ausgegebene Nr. 66 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“ hat folgenden Inhalt: Preisentwicklung am Baumarkt. Vermischtes: Wettbewerbe für Entwürfe zu dem Sympher-Gedenkstein in Minden a. d. Weser, zu einer Wandelbahn uud zu einem Konzertsaal in Bad Pyrmont sowie zu einem Denk- mal für ihre im legten Kriege gefallenen Mitglieder der Genteinde Schültorf in Hannover. Einführung des Kalksandsteins in Sachsen. Wasserstände in den norddeutschen Stromgebieten im Zuli 1922, Büchershau. Löhne und Preise.

Ciufuhr. von Tabak, Zigarren uud Zigaretten in das deutsche Wirtschaftsgebiet

im 1. Vieriel des Rechnungsj@ähres 1922. Nach der Handelsstatistik (Spezialhandel);

Tabakblätter, 2; l en unbearbeitet DIYELEO

(Statist. (Statist. Er Nr. 2209)

Herkunft

Zigaretten

(Statist. Nr. 220 b)

A Menge| Wert |Menge| Wert c [1000 4100 ke!1000.4][100 kg!1000.4

Did s i: 1 13 Saargebiet . ¿ 39) 2 90 Belgien . . ¿ 92 585 Bulgarien . 31| 26 072 Dänemark . Griechenland . Großbritannien ¡ Niederlande Lee 6510 Oesterreih . . : : —— Ungarn . 12 2 O81 MWestpolen . i Südrußland 10 167 Schweiz . x Spanien .„ z k 124 U ) 580! 219 965 M oel 3218 Brit. Ostafrika . Südafrika . Algerien Brit. JIudien . 2DTOIATIA L China c An & M I Z| Niederl. Indien . . 391/ 691 256 Da 8 Det 402 Nußland i. Asien 2B E327 Siam ;

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Berechneter Zoll- ZLITAA 10 888 18 Goldzollaufgeld i 536 452 1 062 Berlin, den 19: August 1929. Statistisches: Reichsamt. J. A-r-Dr.: Phager.

Parlamentarische Nachrichten.

Der gemeinsame Unteraus\chuß des wixtschafts3: politishen und des sozialpolitishen Aus\chus|ses des vorläufigen Neichswirtschaftsrats beriet in seiner Sizßung unter dem Vorsitz des Mitglieds Baltrush den vom Reichs- arbeitsministerium zur Begutachtung vorgelegten Entwurf eines Geseßes zur vorläufigen Regelung des Wett- bewerbsverbots, den der wirtschaftspolitische Aus\{huß in seiner Sibung am 29. Juli d. J. an ihn überwiesen hat. . Wie das „Nach- rihtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger“ berichtet, soll der Gntwurf eine einheitlihe Regelung des Wettbewerbsverbots (der sogenannten Konkurrenzklausel) für die vershiedenen Arten von Angestellten herbeiführen (Art. 1 Abs, 1). Nach dem geltenden Rechte unterstehen die kaufmännischen Angestellten dem Handelsgeseßbuch, die technishen Angestellten der Gewerbeordnung und alle übrigen Arbeitnehmer den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches über Rechtsgeschäfte. Bisher hatte man so noch bei der Beratung ber Novelle zum Handelsgeseßbuch vom 10. Junt 1914 davon ab- gesehen, die Bestimmungen des Handelsgesezbuhes in den S8 74, 75, 76 Abs. 1 und 82 a auf die Gewerbeordnung anzuwenden, da die Verhältnisse bei den tehnishen Angestellten in manchen Beziehungen anders liegen als bei dem kaufmännischen Hilfspersonal. - Doch wurde hon damals die Vorlegung eines die tehnishen Angestellten und die sonst noch in Betracht kominenden Berufsgruppen berücksihtigenden Gesezentwurfes erwogen, die infolge des Ausbruchs des Krieges unterblieb. Nunmehr soll bis zur endgültigen Regelung, im Arbeitsgeseßbuch eine sinngemäße Uebertragung der Bestimmungen des Handelsgeseßbuches auf alle übrigen Angestellten durhgeführt werden. Das Handelsgesetz- buch schreibt vor, daß Vereinbarungen zwischen dem Prinzipal und einem Angestellten, die den leßteren für die Zeit nah Beendigung des Dienstverbältnisses in seiner gewerblichen Tätigkeit beschränken, Wett- bewerb8verbote der Schristform bedürfen. Verbindlich ist das Wett- bewerbsverbot nur dann, wenn sih der Prinzipal verpflichtet, für die Dauer des Verbots eine Entschädigung zu zahlen, die für jedes Fahr der Geltung des Verbots mindestens die Hälfte der von dem Angestellten zuleßt bezogenen vertragsmäßigen Leistungen erreicht. JIedoch muß das Verbot zum Schuße eines berehtigten geschäftlichen Interesses des Prinzipals dienen und nicht eine unbillige. Ershwerung des Fort- kommens des Angestellten darstellen. . Es kann nicht auf einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren erstreckt werden und ist nichtig, wenn der Angestellte zur Zeit des Abschlusses minderjährig

“war oder wenn die dem Gehilfen zustehenden jährlichen vertrags-

mäßigen Leistungen den Betrag von 12000 4 nicht über- steigen. Der vorliegende Gesetzentwurf will den Begriff des Angestellten im Sinne des § 12 des Betriebsrätegesezes umgrenzen (Artikel 1 Abs. 1). Dem Unterschiede, der zwishèn der Industrie und dem Handel besteht, soll éntsprochen werden durch eine ver- schiedenartige Behandlung der Karenzzeitk. So tritt an die Stelle eines Zeitraums von mehr als zwet Jahren, die das Handelsgeseßbuhch für die faifmännishen Angestellten vörsieht, ein solcher von mehr als fünf Jahren für die technischen Angestellten. Eine unbillige Erschwerung des Fortkommens des Angestellten wird verhindert durch eine Bestimmung nach der die Entschädigung für das dritte und die folgenden Jahre der Geltung des Verbots mindestens den vollen Be- af der von dem Angestellten zuleßt bezogenen vertragsmäßigen Leistungen erreichen muß (Art. 1, T 3, Saß 2). Auch auf bereits geltende Wettbewerbsverbote sollen die neuen Vorschriften mit ihrem Inkrafttreten Anwendung finden (Art. 3, Abs. 1). Der §8 133 f der (Gewerbeordnung wird dur das Gesetz überflüssig und in Artikel 2

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daher aufgehoben. Nicht unter die Bestimmung fallen die Angestellten

des Reichs und der Läuder, mit denen eine Schweigepfliht vereinbark ist, die der Schweigepfliht der Beamten gleichartig ist und nicht über diese hinausgeht (Art. 4).

In der allgemeinen Aussprache über den Entwurf wurde on einem Arbeitnehmervertreter des Handels gefordert, 1. den Artikel 1, Abs. 1, Saß 2 dahin zu ändern, daß der Begriff des Angestellten aus dem Versicherungsgesez für Angestellte in den Entwurf übernommen werde, um eine bessere Crfassung des Personen- kreises zu ermöglichen, 2. im “Interesse einer einheitlichen Angestelltengeseggebung die technishen und die kaufmännischen Angestellten abweichend von Art. 1, Abs. 3 des Ent- wurfs gleizustellen, 3. die Entschädigung auf Grund des Wetts bewerbsverbots laufend ‘an die Geldentwertung anzupassen, auf der Grundlage der tarifvertraglihen Besoldung oder des ortsüblichen Ge- halts Gleichgestellter Ein Arbeitgebervertreter der In- dustrie sprach sih gegen eine Gleichstellung des tehnishen mit dem faufmännis{en Angestellten, aber für eine Anpassung der Entshädigungs- summe an die Geldentwertung aus, die in der Praxis bereits geübt werde. Es sei überhaupt zweckmäßig, die Vereinbarungen zwishen Arbeitgebern und Angestellten nicht durch Ge« set, sondern im Tarifvertrage zu regeln. Seinen Ausführungen {loß sich der Vertreter der Abteilung 3 an der jedoch betonte, daß man zwei Kategorien von Angeslellten unterscheiden müsse: sole, die ihre Kenntnisse im normalen Verlauf der Aus- bildung sich aneignen, und solche, die in Einzeltällen (bei Er- findungen 2c.) ins Vertrauen gezogen werden und dann gefeßlih zu fassen sein müßten. Vor einer Ueberspannung des Gedankens des Wett- bewerbsverbots warnte dagegen ‘ein Arbettnehmervertreter des Handwerks. Aus für die Volkswirtschaft im

Der

Julande von Vorteil fein. Auch verliere die Frage des Wettbewerbsverbots dur die sih ausdehnende Syndi- zierung der Industrie an Bedeutung. Man solle die Frage daher unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten betraten und dem Wett- bewerb im Inlande freiere Grenzen lassen als dem Wettbewerb im Auslande.

Der Au s8\chu ß einigte sich \{ließlich dahin, den Enkwurf zur eingehenden Beratung einer Éleinen Kommission zu überweisen, die im September mit ihren Arbeiten beginnen foll und für deren Besetzung folgende Mitglieder vorges{lagen wurden: aus Abteilung 1 von Siemens und Dr. Frank, aus Abteilung 2 Schweitzer und Fedisch, aus Ab- teilung 3 Hartung und Vögele-Mannheim.

Verkehrswesen.

Paketverkehr nach Jugoslawtien. In Jugogosa flawitien (Königreich der Serben, Kroaten und Slklowenen) dürfen nah einer neueren Anordnung der dortigen Finanzverwaltung die Zollämter Pakete aus dem Auslande, al)o auh aus Deutschland, nicht aus tem Zollgewahrsam freigeben, wenn die Empfänger nicht eine von dem zuständigen Auss{Guß der Nationalbank ausgestellte Einfuhrbewilligung beibringen können. Diese Maßregel bezieht ih nur auf Warensendungen, die ‘an Kaufleute zum Zweck des Weiterverkaufs gerichtet sind; sie betrifft aber nicht Privat- personen, auch nit Kaufleute, wenn fie fich etwas zu ihrem persönlichen oder bäusliden Gebrauch Ffommen lassen. Da die Zollämter angewie)en find, die neue Bestimmung, an die sich die in Betracht kommenden Kreise noch wenig gewöhnt haben, mit aller Strenge zur Anwendung zu bringen, müssen die südslawishen Post- ämter zahlreiche Pakete auf Kosten derx Absender nah dem Aufgahe- land zurütschiden. Der deutschen Ge\schäftéwelt wird dringend geraten, vor der Versendung von Paketen nach Jugoslawien sich darüber zu vergewissern, daß wegen Einholung der Einfuhrbewilligung leine Schwierigkeiten entstehen und dafür zu forgen, daß die Empfänger fich diese Bewilligung rechtzeitig beschaffen.

Hande! und Getverbe. Der- A.n kauf v.o.n-G old für das Neich dur die N e ichs

bank unddie P o erfolgt laut Meldung des „W. T. B.“ in der Wetê vom 21. bis 27. Angust-d.7F. zum „Preise von 3500 4 für cin Zwanzigmarkstück, 1750 4 für ein Zehnmarkstück, Für die ausländishen Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf. von NReichssilbermünzen dur die Reichsbank und Post findet bis auf weiteres zum 80 fachen Betrage des Nennwerts stait.

Nach einer Uebersicht des Hauptwagenamts (Eisenbahn- zentralamt) in Berlin über dieWagengestellung für Kohle, Koks und Briketts in Einheiten zu 10 & für die Zeit vom 16. bis 31. Juli 1922 wurden in den Steinkohlenbezirken Ruhr, Aachen, Saarbezirk, Hannover, Oberschlesien, Nieders chlesien, Sächsischer Bezirk, Münster (1921 bezw. 1914 in Klammern) in 13 (13 bez. 14) Tagen gestellt: 398241 (— 49388 bezw. 292971) ‘Wagen, nicht rechtzeitig 5736 gegen 20 429 im Jahre 1921 und 179 Wagen im Jahre 1914. Im gleichen Zeitraum wurden in den Braun- kohlenbezirken Halle, Magdeburg, Erfurt, Cassel, Hannover, Sächsischer Bezirk, Nheinisher Bezirk, Osten, Breslau, München, Frankfurt a. M. in 13 (13 bez. 14) Tagen gestellt: 215484 (+ 41 022 bezw. + 79 697). Nicht rechtzeitig gestellt wurden 233 gegen 7604 im Jahre 1921 und 82 Wagen im Jahre 1914.

__— Die Kohlenfoörderung des Nubrbedckdens ti Monat Juli 1922 betrug laut Meldung des „W. T. B.“ (ein- {hließlich der linksrheinishen Zechen):

Gesamt- Zahl der förderung Arbeitstage 7 864 200 t 26 7 078 361 & 233

Juli 1921 7782 676- 6 26 299 334 b

Suli 1913 10 100 347 6 27 375 939 t

Gegen den Vormonat i} mithin die arbeitstägliche Förderung im Berichtsmonat um 4433 t gestiegen, wobei zu beachten ist, daß die Zahl der beschäftigten Arbeiter, die von Ende Februar 1922 bis Gnde Juni 1922 um rd. 25300 abgenommen hatte, wieder eine Zunahme "zu verzeichnen hat. Sie ist von 535 861 Ende Juni auf 999 472 Ende Juli, also um rd. 3600, gestiegen. Bei der Gesamt- förderung, die im Juli rd. 786 000 t höher war als im vorhergehenden Monat, ist die höhere Zahl der Arbeitstage (26 gegen 232) zu be- rüsichtigen. An Koks wurden im Fult 1922 2105 706 t hergestellt oder täglich 67 926 t, gegen 2 020 200 t oder täglih 67 340 t im Juni 1922. Die Brikettherstellung betrug im Juli 1922 352 784 (arbeitstäglih 13 569) t gegen 283 514 (arbeitstäglih 11 937) t im Juni 1922. Die Wagengestellung belief sih im Berichtsmonat auf 994 192, d. f. arbeitstäglih 20 378 Wagen. Die höchste Gestellung war am 22. Juli mit 21 471, die niedrigste am 4. mit 17 180 Wagen. Gefehlt haben 1012 Wagen. Nebenproduktengewinnung- Benzol: Der Benzolyerband, G. m. b. H., Bochum, hat mit Wirkung vom 14. August d. J. ab die Kleinverkaufspreise wie folgt festgeseßt: Zetralitbenzol 52,50 4, gereinigtes B. V. Motorenbenzol 62,75 , gereinigtes Toluol 67,10 4, gereinigtes Lösungsbenzol 1 62,75 H, gereinigtes Löfungsbenzol IL 49,75 M, Benzolvorlauf 56,70 M, ungereinigtes Schwerbenzol 34,50 4 für 1 kg ab Hauptverkaufsstelle. Die Verkaufsstelle vereinigter Fabrikanten isolierter Leitungsdrähte Gesellschaft mit be- \hränkter Haftung (V. L G), Berlin 8W. 11, Temvel: hofer Ufer 11, teilt dem ,W. T. B.“ mit, daß für Lieferungen ab 21. August bis auf weiteres folgende Teuerungszus{chläge berechnet werden: NGA, .NGAB, NGAF, NGAT, NGAZ 1—2,5 qmm, NFA \chwarz imprägniert 320 vH. NGA, NGAB, NGAF, NGAZ, NGAT 4 qmm und stärker 260 vH. NPL, NFLR, NPLS, NSA, T An mit Glanzgarnbeflechtung 340 vH. Alle übrigen Typen

vH.

Die Außenhandels\telle zu Elberfeld für Eisen- und Stahl- waren hat ein alphabetisches Waren verzeichnis heraus: gegeben; es enthält außer den in Frage kommenden Berordnunge!nt über die Aukenhandelskontrolle nebst Ausführungsbestimmungen einein

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Arbeitstägl. Förderung 302 469 t 298 036 t

Juli 1922 Juni 1922

Auszug aus dem Ausfuhrabgabentarif für den Zuständigkeitsbereich der Außenhandelsstelle zu Elberfeld. Dieser Auëzug umfaßt ungefähr 6000 Erzeugnisse in alphabetischer Reihenfolge mit ihren Tarif- nummern. (s ist anzunehßmen, daß hierdurch einem lang gebegten Wunsch der ausführenden Firmen Rechnung gztragen wird. Das alphabetische Warenverzeihnis ist durch die Außenhandels\telle zu Glberfeld (Nachrihtenabteilung), Schloßbleiche 4—6, zum Preise von 35 A zu beziehen,

Die Robeinnahmen der Canada -Pacific-Eisenbahn betrugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der zweiten Augustwohe 3511 000 Dollar; Abnahme gegen das Vorjahr 234 000 Dollar.

Paris, 19. August. (W.T. B.) Die durch „Havas“ veröffentlihte offiziclle Statistik weist für die ersten sieben Monate des laufenden Jahres eine Ginfuhr von 28 667 342 £ im Werte von 12 667 338 000 Fr. auf. Im Vergleih zu dem entsprehenden Zeitraum des Jahres 1921 ist die Einfuhr um fast 714 946 t gleih 588 068 000 Fr. gestiegen. Die Ausfuhr belief sich auf 11 713 758 t im Werte von 10 801 702 000 Fr. Sie ist damit im Vergleich zu den ersten fieben Monaten des Jahres 1921 um 2448164 t gestiegen bezw. um 751 630 000 Fr. zurück- gegangen.

Paris, 17. Auguft. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Frankrei ch vom 3. August (in Klammern Zu- und Abnahme im Ver- gleih mit dem Stande am 27. Juli) in Franken: Gold in den Kasen 3 982 347 000 (Zun. 124 000) Fr. Gold im Ausland 1 948 367 000 (unverändert) Fr., Varvorrat in Silber 285 578 000 (Zun. 169 000) Frank, Guthaben im Ausland 577 975 000 (Zun. 83 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 1952 196 000 (Abn. 41 861 000) Fr., gestundete Wechsel 34 700 000 (Abn. 227 000) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 2154 871 000 (Abn. 19 712 000) Fr., Vorschüsse an den Staat 23 750 000 000 (Zun. 250 000 000) Fr., Vor- {üsse an Verbündete 4275 000 000 (Zun. 3 000 000) Fr., Noten- umlauf 36 221 340 000 (Abn. 228 538 000) Fr, Schatzguthaben 58 546 000 (Abn. 15 119 000) Fr, Privatguthaben 222 407 000 (Zun. 18 854 000) Fr.

Bern, 18. August. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweizeri- s{Gen Nationalbank vom 15. August (in Klammern Zunahme und Abnahme im Vergleih zu dein Stande vom 7. August) in Franken: Metallbestand 631737 842 (Abn. 2147 060), Darlehns- fassenscheine 12 235 800 (Zun. 48 800), Wecbselbestand 295 103 694 (Zun. 10891 668), Sichtquthaben im Ausland 39971 000 (Abn. 2 349 700), Lombardvorschüsse 35 356 666 (Abn. 937 655), Wert- {riften 8413 628 (Abn. 4812), Korrespondenten 18 019 440 (Abn. 827 090), fonstige Aktiva 21 221 304 (Abn. 956 900), eigene Gelder 30 440 858 (unverändert), Notenumlauf 733 550 190 (Abn. 19 103 510), Girodepot 273 249 455 (Zun. 22 476 966), sonstige Passiva 24 818 872 (Zun. 343 791):

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 18. August 1922:

Nuhrrevier | Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

21 497

2 404 175

2311

Geleit 4 Nicht gestellt . Beladen zurüd-

geliefert . 21 324

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsde Glektrolytkfupfernotiz stellte si laut Berliner Meldung des „W. T. B,“ am 19. August auf 40 306 4 (am 18, August auf

36 713 M) für 100 kg.

Nah dem WowGenbericht der PreisbericGtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats vom 12. bis 18. August 1922 bewirkten die weitere Steigerung des Dollars sowie auch die regnerishe Witterung eine weitere Steigerung der Getreidee preise. Unter dem bisherigen Einfluß der unzeitigen Nässe haben die Qualitäten vielfah gelitten. In Roggen kauft man auf Abladung meist ohne die Vorschrift jenes Unterschieds von alt und neu, und nur zur Bedingung: gesund und trocken. Fortdauernd till, weil ungenügend angeboten, lag Hafer. Von altem Material war nur wenig zu kaufen, und au der neue Hafer zeiate sih bisher noch verhälinis- mäßig spärlich, da bis in die leßten Tage ein sehr großer Teil noch nit hatte eingefahren werden fönnen. Für Mais hat das Steigen des Dollars die Preise wieder scharf in die Höhe getrieben, so daß 1oko Berlin zuleßt 1880 4 gegen yor aht Tagen 1480 4 bezahlt wurden.

Getreidenotierungen in Mark für die Tonne (Welt- marftpyreise umgerechnet zu dem jeweiligen Wechselkurse).

Berlin, 17. August. Weizen, märkischer neuer 43 000 bis 44 000, N oggen, märkis{her 33 000—34 000, Sommergerste, alte 40 000—42 000, neue 38 000—40 000, Winterger se 35 000 bis 36 000, Hafer, märkischer neuer 38 000—38 500, alter 40 000 bis 41 000, Mats, ohne Provenienzangabe, loko Berlin 37 600.

1, Untersuchungssachen. . Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 1. Verlosung x. von Wertpapieren. j 5%, Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

mehl 2975—3175 M,

Hamburg, 17. August. Weizen, loko, 43 000—45 000, Noggen, loko, 35 600—36 600, Hafer, loko, 37 000—38 000, Sommergerste 34 000—36 000, Wintergerste 35000 bis 37 000, auséländische 38 000—39 000, M a i8 loko 34 500—35 000, September-Ofktober-Lieferung 34 800— 35 400, Oktober-Dezember- Lieferung 35 200—35 809.

Köln a. Nh., 15. August. We i zen, neuer 41 000, alter 42 000, Roggen, neuer 31 000—32 000, Hafer, inländischer 35 000 bis 36 000, ausländischer 35 000—37 000, Futtergerrfste, ausländische 36 000—37 000, Wintergerste, neue 34000, Mais, grober 37 000, La Plata 38 000.

Chicago,16. August. Weizen, September-Lieferung 37 105, Dezember-Liererung» 37 964, Mais, September-Lieferung 23 425, Dezember-Lieferung 21 307.

Kartoftelprei|e der Notierungskommission des Deutschen Landwirtschaftsrats. Erzeugerpre il e für Speisekartoffeln in Mark je Zentner ab Verladestation:

Berlin, 18. August: Neue weiße 210—220, Rosen 190—210, blaue 220—240 M.

Großhandelspreise:

Frankfurt a. M., 14, August. Wetterauer Speisekartoffeln

390—360 M, frahtfrei Frankfurt a. M. Butterversteigerungen:

Berlin, 15. August. Zugeführt und versteigert wurden 213 Faß. Höchster Preis 18 320 .4, niedrigster preis 15 990 M, Dur(schnittss preis 17 632 .4. Die erzielten Preise betragen für Ostpreußen 15 950 bis 17490 4, Westpreußen 16 840—17 490 Æ, Pommern 16 980 bis 17190 A4, Medcklenburg 17 100—17 550 4, Altmark 17 540 bis 17720 Æ, Brandenburg 16 710—17 010 4, Hannover 17 660 bis 17800 M, Oldenburg 17 340—18 320 4, Ostfriesland 17 170 bis 18 250 .4, Sachsen 17 660—17 720 A, abfallende Ware 14 090 bis 15 590 M.

Hamburg, 16. August. Versteigert wurden 338 Faß I. Qual. zu 15 747 4 im Durchschnitt, höchster Preis 15 785 .4, niedrigster Preis 15 500 Æ, 1 Faß IT. Qual. zu 15 400 4 im Durbschnitt,

Bremen, 15. August. Zugeführt und versteigert wurden 248 Faß. Die Preise betragen für Hannover 16 120—16 820 4, Dldenburg 16 590—16 830 Æ, Oslfriesland 16 120—16 890 4, Braunschweig 16 600—16 800 4, Westfalen 16 600 4, II. Qualität 13 940—16 000 M.

Schlachtviehpreise in Mark für den Zentner

Lebendgewict,

Berlin Hamburg Köln, Rh. Mannheim 16. August 17. August 14, August 14. August . 2) 29000—95200 5300—5500 4600—4800 . b) 3800—4200 5300—5500 4200—4400 Ä « . C) 3400—3600 4200—4800 4800—5200 3600—4000 L . d) 3300—4100 4300—4700 3000 3600 Bullen . a) 4300—4500 4900—5200 4800—5000 3800—4000 L «e . b) 3800—4200 4100—4800 4400—4700 3500—3700 d «. ¿6) 3400—3700 3200—4000 3700—4300 3100—3400 Färsen u. Kühe a) 4200—4600 5000—5200 5100—5400 4700—4900 b) 4200—4600 4800—5200 4700—5000 4200—4400 c) 3500—4000 4100—4800 4000—4600 3600—4000 d) 2800—3300 3200—4100 3500—3900 3000—3500 e) 2300—2700 2000—3000 2600—3400 2200—3000

O E Ga GIOO— T7000 a « b) 6300—6600 6000—6500 5800— 6000 5600—5800 . 6) 9800—6200 5200-6000 5400—5700 5400-—5600 z « d) 5000—5500 4200 —5100 5000—5200 5300—5400 « 6) 4500—4800 3700—4250 a 9200—6400

Schafe: Stallmast . a) 3800—4000 : D): 2000 O 3800—4000 á . 6) 3200—3600 3600—3800 Weidemast . a) 59700—6000 _— 3200—3600 Bl _— D000—5500 4000—4600 3000—3400 8a) 9900-10000 _—— 8500—8600 b) 9700—9800- 8800-8900 8800 8400—8500 . c) 9500—9700 8§500—8700. 8500—8700 8400—8500 « d) -9200—9500 7800—8300 8000—8450 8300—8400 . e) 8500-—9100 6500—7500 8200—8300 . f) 7300—8200 _— —— . g) 9000—9400 7000—8700 8000—8600 8100—8300

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Kälber L

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»“ Schweine ,

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. -

Berlîn, 19, August. (W. T. B.) Großhandels- preise in Berlin, offiziell festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel- und verwandten Branchen, Verbandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen \ich für 60 kg frei Haus Groß Berlin, soweit niht auf Grund des Orts: gebrauchs Nollgeld berehnet wird. Gerstenfloden, lose .Æ, Gersten- graupen, lose 3400 —3700 Æ#, Gerstengrütze, lose 3400—3550 , Paferflo@den, lose 48390—5075 M, Hafergrüge, lose 4375—4979 M, Hafermehl, lose M, Kartoffelstärkemehl 4850—6050 X, Maisflocken, lose 3325—3375 Æ#, Maisgrieß 3700—3900 „4, Mais- Maispuder, lose 4400—4600 #4, Makkaroni,

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 24 46

F

1) Untersucchungs- fachen. [58468]

fahnenflüchtig erklärt.

von der IT. Abteilung Schiffsstammdivision der Nordsee in Wilhelmshaven wird für

Oldenburg, den 11. August 1922, Das Landgericht, Strafkammer 1.

steuermutterrolle Art. 2980, Nuzungsrwoert 12 200 4, Gebäudesteuerrolle Nr, 2980, 85. K. 78. 21.

Berlin, den 16. August 1922, Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85,

[58539] Zweng8uversteigerung. [58518]

Der am 26. März 1901 in Ehrstädt bei

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll

Heidelberg geborene Schüße Géorg Ludwig Lautermilch, wird gemäß § 12 des Gef. v. 17. August 1920 mit den Folgen des 8 21, Abs. 2, Ziff. 2c des Webrgetehes sür fahnenflühtig im Sinne der §8 64, 69, 70, 74, M.-St,-G.-Bs. erklärt, weil er sich am 2. August 1922 von seinem Truppenteile, der 9. Kompagnie des JI.-N. 11 in Leipzig, eigenmächtig entfernt hat, seitdem niht zurückgekehrt ist und aus den Umständen bei seiner Entfernung zu| Im ernen ist, daß er sich der übernommenen Verpflichtung zum Dienste dauernd ent- ziehen will.

Leipzig, den 15. August 1922,

Das Amtsgericht. Abteilung T1T, A 8,

[58486] Beschluß.

Der Grenadier Karl Anton Thielen von der 10. Komp. Infanterieregts. Nr. 16 in Oldenburg, geb. am 26. Dezember 1898 in Koblenz a. Rh, wird für fahnenflüchtig erklärt.

Oldenburg, den 10. August 1922,

Das Landgericht, Strafkammer I.

[58485] Besblu. DerObermaschinistengast ErichHentsche, geb. am 17. Oftobex 1900 zu Magdeburg,

(58538)

wer?, Zimmer werden das in

gebäude und zwei

9) Aufgebote, BVer- [ust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Zwangsversteigerung. Wege der Zwangsyollstreckung soll am 17, Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock- Nr. 113/115, versteigert Berlin, Straße 57, belegene, im Grundbuche vom Schönhausertorbezirk Wand (2 Nr, 2155 (eingetragener Cigentlunecr am 22, November 1921, dem Tage der Cin- tragung des Versteigerungsvermerks : Der Kaufmann Paul! Rex in Berlin) ein- getragene Grundstück: Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Höfen, ( Berlin, Kartenblatt 99 (nah dem Grund- buch 31), Parzelle 9 (nah Fem (Prund- buche 710/1) 9 a 19 gm gro, Grunde

am 27. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue Friedrichstraße 13/15, drittes Stock- werk, werden das in Berlin-Lichtenberg, Gärtner- straße 25, Eke Crossener Straße 24, be- legene, im Grundbuhe von Berlin- Lichtenberg - Stralau (Berlin) Band 9 Blatt Nr. 240 (eingetragene Eigentümerin am 14. Februar 1922, dem Tage der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks: Frau Helene Stahl, geb, Lüdecke, zu Berlin- Süibende) e euen Grundstück: Eck- wohnhaus mit rechtem Seitenflügel und Hofraum, Gemarkung Borhagen, Karten-

stohlen :

[58519]

2/1000.

Stargarder

groß, Grundsteuermutterrolle Art. 3717, Nußungswert 19 350 Æ, Gebäudesteuer- rolle Nr. 4644 (nach dem Grundbuche 4644 a). 85 K. 12, 22,

Berlin, den 17. August 1922, Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 85. [68621]

Eine Aktie der Firma Sächsishe Woll- garnfabrik Aftiengesellscha!t vorm. Tittel

72 Blatt [58520]

geraten :

Doppelquers

Gemarkung Nachricht

Neunwert vou 1000 wit Divideudeus-

20 000 4, Marmelade 4200.—9000 .Æ,

{ein 1921, ift bei der Firma Sarfert

& Co,., hier, verloren gegangen.

richt über den Verbleib erbittet Stadtrat

Werdan (Sa.), am 17. August 1922, Unterschrift.

Mp i p Fueus Es juurben n, e ne ez. A. Höchstadt a. A. cfranfen) u. a. ; folgende d % Schuldverschreibungen des Sh worden. Deutschen Reiches vom Jahre 1916 ge-

; i 20 ü Zimmer Nr. 113/115, versteigert | G ¿ 350 aile E über

Abhanden gekommen : triebs A. G.

Berlin, den 19. 8. 1922, (Wp, 262/22.) blatt 1, Parzelle 1228/21, 8 a 22 qm | Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E,-D.

Bekanntmachung. i Folgende Wertpapiere sind in Verlust | Inhaber der Urkunde wird aufgeforde

Gewinnanteilsheine von 1921—22 an und der dazugehörige Erneuerungéscein zu einer Aktie über 1000 .4, Nr. 00025 der Hohenlohewerke A. G, Hobenlohe!ti‘e | die 1 Q S P A 6 KFriminalpolizei Breslau.

& Krüger, Leipzig-Pla vin Nr. 8985 wi D h A August 19822. wer Polizeipräalldent,

lose 6150—6300 .Æ, Sgnittnudeln, lofe 4900—5000 „4, Reis, Birma 5125—522ò #, glas. Tafelreis 5225 —6600 4, grober B reis 4150—4450 Æ#, Reismehl, lose 4100—4400 A, :

grieß, lose 4150—4550 4, Ringäpfel, amerif. 33 500—33 800 M etr. Aprikosen, cal. 47 500—48 k, tr. Birnen, cal. —,=— bis —,— 4, getr. Pfirsiche, cal. 183 000—19 000 A, getr. Pflaumen 7500—8200 ., Korinthen, 1921 Ernte 17 500—18

H, N nen,

fiup.carab.1921Ernte 11000—12 000,4, Sultaninen in Kisten1921 Ernte 27 300—29 000 .4, Mandeln, bittere 21 200—22 000 #4, Mandeln süße 33 600—34 500 4, Kaneel 45 300—46 800 .#, Kümmel 17 000 bis 18 000 .4, s{chwarzer Pfeffer 16 600—18 500 .4, weißer Pfeffer 26 000—27 500 4, Kaffee prime 33 800—34 400 .Æ, Kaffee esuperior 33 200—33 600 M, Bohnen, weiße 3700—-4800 4, Weizen- mebl 3975—4700 .4, Speiseerbsen 3700-4200 Æ, eiten rieß 4675 bis 5000 .4, Purelard 20 500—21 000 4, Bratenschmalz 19 700 bis Kunsthonig 3300 —3400 M, Speck, gesalzen, fett 22 000—23 000 .4, Corned beef 12/6 1bs per Kiste 9600—-9700 .4, Auslandszucker, raffiniert 8100—8600 4.

———

Speisefette. (Beriht von Gebr. Gause.) Berlin, den 19. August 1929. Butter. Die Preise ziehen weiter scharf an. Die Nachfrage nach Butter il infolge der Teuerung der übrigen Fette nochG sehr rege und fonnte nicht immer befriedigt werden. Die heutige amtlihe Notierung ist: Einstandspreise für das Pfund eins{chl. Faß frei Berlin 1a Qualität 190 4, Ila Qualität 176 bis 180 4 Margarine. Die Fabriken geben keine neuen Preise heraus, und werden auch Aufträge nicht angenommen, fo daß eine empfindliche Knappheit berrsht. Schmalz. Die scharfe Preis- steigerung, welGe durch die Vorgänge am Devisenmarkt bei Beginn der Berichtêwoche einsezte, hat fich im Laufe der Woche fortgeseßt. Konsumnachfrage hatbei den bohen Preisen nac- gelassen, da nur der notwendigste Bedarf gekauft wird. Die amerikanishen Fettwarenmärkte waren leit abgeschwächt. Preise nominell, Spyeck. Die Nachfrage ist sehr lebhaft bei stark steigenden Preisen. Gefsalzener amerikanischer Rükenspeck notiert 170—190 4, je nach Stärke.

Bericbte von auswärtigen Wertpapiermärkten,

Köln, 19. August. (W. T. B,) (Amtlihe Depisenkurse.) Holland 48514,25 G., 48635,75 B,, Frankrei 9887,60 G. 9912,40 B., Belgien 9308,35 G., 9331,65 B., Amerika 1229,95 G., 1233,05 B,., England 5534,55 G., 5549,45 B,, Schweiz 23590.40 G., 23679,60 B., Italien 5742,80 G., 5757,20 B., Dänemark 26766,50 G.. 26833,50 B. vtorwegen 21573,00 G., 21627,00 B, Schweden 3278399 G, 32866,05 B., Spanien 19275,85 G., 19324,15 B.,, Prag 3625,45 G., 3634,25 B., Budapest 72,91 G., 73,09 B., Wien 1,48 G., 1,52 B,“

Hanzîg, 19, August. (W. T. B,) Noten: Amerikanische 1278,72 G., 1281,28 B., Polnische 14,684 G., 14,717 B. _ Tele- graphische Auszahlungen: London 5669,50 G., 5680,70 B., Holland 499,90 G,, 500,50 B,, Paris 10139,35 G,, 10160,15 B., Pofen 14,684 G., 14,714 B, Warschau 14,684 G., 14,714 B., Danziger Privatbank —,—. :

London, 18. August, (W. T. B.) Privatdiskont 28, 4 9% fundierte Kriegsanleihe 885, 9% Krieg8anleihe 1004, 4 9% Sieges-

anleihe 90. London, 19. August. (W. T. B.) Silber 342, Sikber auf Berlin

Lieferung 343. :

Zürich, 19, August. (W. T. B.) Devisenkurse. 0,41, Wien 0,008, Prag 15,40, Holland 204,50, New Vork 524,50, London 23,48, Paris 41,90, Italien 23,75, Brüssel 39,50, Kopen- hagen 113,30, Stockholm 138,75, Ghristiania 91,25, Madrid 82,00, Buenos Aires 189,90, Budapest 0,34, Bukarest —,—, Agram 156,00,

Warschau 0,07, i

Kopenha 4 19, August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 20,71, New Vork 463,50, Hamburg 0,40, Paris 37,10, Antwerpen 35,20, Zürich 88,30, Amsterdam 180,00, Stockholm 122,80, Christiania 80,65, Helsingfors 9,95, Prag 13,85.

Stockholm, 19, August. (W. T. B.) Devisenkurse. 16.92, Berlin 0,32, Paris 30,15, Brüffel 28,75, \chweiz. Plügets 72,20, Amsterdam 147,00, Kopenhagen 81,85, Christiania 65,85, Washington 378,590, Helsingfors 8,10, Prag 11,35.

Christiania, 19, August. (W. T. B.) Devisenkurse. London 25,75, Hamburg 0,47, Paris 45,65, New York 576,00, Amsterdam 224,26, Züri 110,00, Helsingfors 12,30, Antwerpen 43,50, Stod- holm 152,50, Kopenhagen 124,50, Prag 17,25.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 18. August. (W. T. B.) Baumwolle, Umsay 6000 Ballen, Einfuhr 200 Ballen, Augustlieferung 12,73, Sepe temberlieferung 12,97, Oftoberlieterung 12,43,— Amerikanishe Baume per 90—%5ò Punkte, brasilianishe 55 Punkte, ägyptishe 25 Punkte sher.

Manchester, 18, August. (W. T. B.) Am Tu@MGmarkt berrshte großes Geschäft, für Garne waren die Preise fester. Watertwisi notierte 1 s 7# d, Printerscloth 43 s.

6, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung 2c, von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Jnvyaliditäts- 2c. Versicherunz.

9, Bankausweise. i:

10. Verschiedene Bekanntmaungen. 11. Privatanzeigen,

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen sein. "Fi

[57780] /

Der von uns unter der s e irma „Lebensversiherungs-Gesellschaft zuLeipzig“ ausgefertigte Versißerungsschein auf den Lebensfall Nr. 21 903 lautend auf Elisas beth Ida Emma Paf, Versicherungs- nehmer Herr Walter Paß, Fabrikant in Remscheid, ist uns als abhanden gekommen Wir werden für diesen an N O wes

wenn sich innerhalb zweier Mon 1000 „Æ, ein Inhaber dieses Séheines bei uns

Nach-

je 100 4 Um

enl. Nacri j 29 | niht meldet. lag O hierher zu B 936/22 Leipzig, den 21. August 1922. Bamberg, den 17. August 1922. Der Staatsanwalt bei dem Landgeriht Bamberg.

Leipziger Lebensversicherungs - Gesells \ at i Gegenseitigkeit (Alte üeivige Dr. Walther. Niede e

[58171] Aufgebot. ¡4 Die Ehefrau des Gastwirts Leinris. Behle, Lina geb. Volke, zu Köl aisene hausgasse 64, hat das Aufgebot des ane geblich verloren gegangenen Sparka buchs der hicsigen Kreis) parkasse Nr. 10 282 über 188 4 94 9, ausgeits t fs Volke zu Willingen, beantragt.

» otél - Be- Akt. Nr. Sg 3770 =

spätestens in dem auf den 5. Dezem 1922, Mittags 12 Uhr, vor d unterzeichneten Geriht anberaumten gebotstermine seine Nechte anzumelden u Urkunde vorzulegen, widrigenfalls \kraftloserklärung der Urkunde erfolgen Corbacch, den 16, August U Das Amtsgericht, Abteilung L, are T

9018/22 a

London»