1922 / 185 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Aug 1922 18:00:01 GMT) scan diff

E S Lea Sa En 22S E

8179) Aufgebot. * Die Witwe Friedrih Schulz zu Bohum- imme, Gahlénsche Straße 40, hat das Aufgebot des angeblih- abhanden ge- mmenen Sparkassenbuchs Nr. 6801 der Sparkasse ‘des Amtes Wattenscheid: Be- Fand 1. Januar 1922 = 5328,10 H, lautend auf Witwe Fr. Schulz zu Bochum- Hamme, beantragt. Der Inhaber des Sparbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. April 19283, Vor- nittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geridt, Zimmer Nr. 13, anberaumten ufgebotstermin feine Rechte anzun:elden und das Sparbuch vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung des Sparbuchs êrfolgen wird. _ Wattenscheid, den 12. August 1922. 5 Das Amtsgericht.

[58169] 2 In Sachen des Familienguts Schwinge und Rosenkranz ist Termin zur Aufnahme eines Familienschlusses duf Auflösung des Familienguts vor dem beauftragten Mitglied des Auf-

Wsungsamts auf den 22. September

1922, Vormittags 10 Uhr, anbe- raumt. Der Termin findet im Gebäude e3 Oberlandesgerihts Celle statt. Die zur Nachfolge in das Familiengut berufenen Anwärter werden aufgefordert, sih bei dem Auflösungsamt zu melden. Die Anwärter, außer dem nächsten Folgeberechtigten, die ih innerhalb des Deutschen Neiches auf- haltèn oder die zur Wahrnehmung ihrer - Anwärterrehte einen innerhalb des Deutschen Reiches wohnhaften Bevollmäch- tUgten bestellt haben, gelten als zustimmend zu rem imTermin aufgenommenen Familien- schzuß, wenn fie feine Erklärung zu dem Entwurf abgeben. Die Vertretungs-

macht des Inlandsbevollmächtigten muß |.

durch offentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunde dem Nuflösungsamt nachgewiesen fein. Die Erklärung zum Entwurf kann nur im Aufnahmetermin oder in einer dem Autlöfungëamt spätestens am Tage vor dem Termin zugehenden öffentlichen oder öffentlich beglaubigten Urkunde abge- geben werden. Celle, den 17. August 1922.

Das Auflöfungéamt für Familiengüter.

[58173] Aufgebot. Der Kanzleivorsteher Willy Hansen in Flensburg bat beantragt, den ve1s{ollenen Klempner Georg Sommer, geboren 21. Juli 1866 in Sörupholz, zuletzt - in Chitago, wohnhaft, für tot zu erklären. Georg Sommer - wird aufgefordert, id) spätestens in dem auf ‘den 22, März 1928, Vormittags 11 Uhr, vor dem Üntzerzeichneten Gericht, Zimmer 20, an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Jeder, der Auskunft über Leben Pder Tod des Verschollenen geben kann, wied aufgefordert, svätestens tin Aufgebots- termin ten Gericht dies anzuzeigen. Fiensburg, den 14, August 1922, Das Amtsgericht. Abteilung 7.

4 158546] Aufgebot. p Die Erben des Häuslers Gottlieb ranke in Lanaldau, vertreten durch ihren Pfleger, den Kaufmann Nichard Franz in Grünberg (Schl), dieser vertreten durch ben Rechtsanwalt Dr. Handt ebenda, haben beantragt, den versdzoUenen Stein- Tehbor (O Franke, geboren n Polnisch Kessel, Alt Kessel, Kreis r tot zu erklären. „roriacie Detrjwollene wird aufge- ordert, sih spätestens in dem auf den L8. März 1923, Vormittags 9 Uhr, Por dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 34 anberaumten Aufgebotstermin zu melden, idrigenfalls die Todeserklärung erfolgen Wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Bcrschollenen zu er- Feilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- gibt Anzeige zu machen. 5. Grünberg in Schlefien, 14. 8. 1922. E Das Amtsgericht.

E iers

S 158547] Aufgebot. # Der Bürgermeister Heinrich Croll in Gitterédorf hat als Pfleger des nach- Benanuten Schwarz beautragt, den ver- Ichollenen Georg Schwarz, zuleßt wohn- hait in Gittersdorf, für tot zu erflären. Drr bezeichnete Verschollene wird auf- etordert, fih spätestens in dem auf den #24. März 1923, Vormittags 11 Uhr, or dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Mr. 1, anberaumten Aufgebotstermine zu Melden, widrigenfalls die Todeserklärung ‘erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über eyen ¿oper Tod des Verschollenen zu er- Zeilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- icht Anzeige zu machen. ck Hersfeld, den 2. August 1922. 4 Das Amtsgericht. Abteilung I. 158174] | # Der ‘Telcphonistin Anna Reimann in WBerlin-Pankow, Mendelstraßze 18, ist die Ærmächtigung erteilt, an Stelle der BVor- tamen Anña und Marie den Vornamen Annemarie zu führen. 4 Berlin-Pankow, den 12. August 1922, Z Das Amtsgericht. 58175] , # Durh Verfügung des Herrn Justiz- ‘quinifters in Berlin vom 3. August 1922 Ast ter minderjährigen Julie Eva Lydia Helene Bartels in Bad Weilbach, geboren am. 29, Januar 1902 in Hildeél:eim, an “Stelle des Familiennamens Bartels der “Familiennamen Bartels-Troje erteilt. Marbrerg (Lahn), den 15. August 1922. Das Amtsgericht.

[den 30, November 1922, Mittags

12 Uhr, vor dem unterzeihnelen Gericht, Zimmer104, 1-Tr., anberaumten Aufgebots- termine bei diesem Gericht - anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstüke sind in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor deú Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsre{ten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein ÜVebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nach- lasses nur für dea seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Crben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih niht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Charlottenburg, den 8. August 1922.

Das Amtsgericht.

[98176]

Die von dem Rittergutsbesißer Gustav von Platen in Bad Schwartau dem Landwirt Eberhardt von Cancrin in Sankt Georgsberg erteilte General- vollmacht Nr. 92 des Notariatsregisters des Notars Marbach in Natzeburg wird für kraftlos erklärt.

Ratzeburg, den 15. August 1922.

Das Amtsgericht.

[58170] Aufgebot.

Otto Hinte in Charlottenburg, Kepler- straße 44, hat als Nachlaßpfleger der am 17. April 1922 in Berlin - Wilmersdorf verstorbenen Witwe Cmma Fran;ke in Berlin-Wilmersdorf, Berliner Straße 160, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Emma Franzke spätestens in “dem auf [98177] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Nierich, geb. Schmiß, in Brühl, Tiergartenstraße 21, Prozeßbevollmächtigter : Necht8anwalt Justizrat Oster in Aachen, klagt gegen ibren Ehemann, den Gärtner Georg Nierich, zuleßt in Aachen wohnhaft, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter Klägerin gegen- über in gröblihster Art und Weise seine ehelichen Pflichten verleßte, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zibilfainmer des Landgerichts in Aachen auf den 4. November 1922, Vor- mittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt a!s Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Aachen, den 15. August 1922.

Der Gerichtéschreiber des Landgerichts.

[98178] Oeffentliche Zustellung.

Frau Pauline Krauß, geb. Noack, in Sachsendorf, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Justizrat Homeyer in Berlin, flagt gegen den Nichard Kraut, un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrag aut Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 20. Zivilkammer des Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße, IT. Stock, Zimmer 8—10, auf den 20, November 1922, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 37. R. 1. 21

Verlin, den 14. August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

[98179] Oeffentliche Zustellung.

Frau Selma Krause, geb. Lewandowski, in Hamburg, Prozeßbevollmächtigter : Jehtêanwalt Dr. Gottschalk in Berlin, flagtgegen den Bauarbeiter Nobert Krause, unbekannten Aufenthalts, früher in Brom- berg, auf Grund böswilligen Verlassens mit dem Antrag auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten ¿ur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, T1. Sto, Zimmer 8 bis 10, auf den 16. November 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, sih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Mechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. of B G09 22,

Berlin, den 14. August 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts I.

Lee) Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Kaufmanns Carl Gustav August Koch, Martha Katharine geb. Stulken, Bremen, Nüdesheimer Straße 19, Prozeßbevollmächtigte : Nechts- anwälte Dres. Abraham, Bechtel und Hams- burger in Bremen, klagt gegen thren genannten Ehemann, früher in Bremen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Be- flagten für den allein {huldigen Teil zu erflären, ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Ober- geschoß, auf Sounabend, den 18, No- vember 1922, Vormittags 84 Uhr,

mit der Aufforderung, cînen bei diesem Gericht zugelassenen Amvalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt- gemacht.

Bremen, den 16. August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[58181] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Uhde, geb. Vogel, in Halberstadt, Prozeßbevollmächtigter: der MNechtsanwalt, Justizrat Pulvermanú in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Uhde, früher in Halber- stadt, jeßt unbekannten Autenthalts, uater der Behauptung, daß diefer sich des Ebe- bruchs und der böslihen Verlassung \{uldig gemacht habe, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Halberstadt auf den 13. November 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Halberstadt, den 15. August 1922.

Müller, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[98182] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Schmidt, geb. Fleck, in Kiel - Gaarden, Johannisstraße 33, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Justizrat Bokelmann und Dr. Poepper- ling in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Willy Schmidt, früher in Kiel, Annenstraße 34, Hths., jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1565, 15968 B. G.-B., mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Be- Élagten für s{uldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Kiel auf den 10. November 1922, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der söffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Kiel, den 14. August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[598183] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Karl Lintweiler, geb. Margareta Anna Hörnschemeyer, in Ham- born, Freundstraße 13, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Neuwahl in Kleve, lagt gegen ihren Ehemann, Maschinenschlosser Karl Lintweiler, früher in Camp, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die ‘zweite Zivilkammer des Landgerichts in Kleve auf den 15. November 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der “Auf: forderung, einen bei dem gedadten Ge- richt zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt- gemacht.

Kleve, den 11. August 1922.

(L. S.) Berlin, Obersekretär,

Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[58565]

Schleifer Gustav Schlüter in Mann- heim, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Dr. Selig und Scheuer hier, flagt gegen feine Chefrau Elisabetha geb. Boppel, zuletzt hier, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der 88 1565, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 6. März 1920 zu Velbert ge- \{lossenen Che aus Verschulden der Ehe- frau. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die dritteZivilkammer des Landgerichts zu Mannheim auf den 21. November 1922, Vorm. 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen.

Mannheim, den 16, August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [08184] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Paul Herbert Ulbricht in Kottewiß bei Meißen, vertreten dur feinen Vormund Alma Olga Ulbricht ebendort, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Seiffert in Liegniy, klagt gegen den Monteur Friedrich Paul Müller, früher in Liegniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß ihm gegen den Be- flagten ein Unterhaltäanspruh von viertel- jährlich 900 .4 zustehe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger vom 1. Juli 1922 an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu ent- rihtende Geldrente von vierteljährlich 900 4 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Liegnitz auf den 17. Oktober 1922, Vormittags 97 Uhr, geladen.

Liegnitz, den 8. August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[98185] Oeffentliche Zustellung.

Die am 3. Januar 1922. ‘geborene Helene Steuerwald, uneheliche Tochter der ledigen Friederike Steuerwald in Alten- lan, vertreten durch den Vormund,

ahnbediensteten Valentin Steuerwald in Altenglan, Armenanwalt : Rechtsanwalt Lempsh in Neckarsulm, klagt gegen den zuleßt in Cleverfulzbach wohnhaft ge- wesenen, z. Zt. mit unbekanntem Auf- enthalt abwesenden Schäfer. Karl Süpple von Cleversulzbach, als unehelichen Vater,

im ArmcureGt mit dem Aulrag, dur ein für vorläufig vollsiredbar zu er- klârendes Urteil für Neht zu erkennen: Der Beklagte ist s{uldig, der Klägerin vom 3. Januar 1922 an bis zu ihrem zurückgelegten 16. Lebensjahr eine jährliche Unterhaltêrente von 2400 4, und zwar die verfallenen Beträge sofort, die künftig fälligen in vierteljährlihßen, voraus- zahlbaren Raten, zu entrichten und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Neckarsulm auf Mittwoch, den 4. OF- tober 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen. Amtsgeriht NeÆXarsulm, den 17. August 1922. Obersekretär Fran k.

[98186] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Franz Jaffé zu Berlin C., Niederwallsträße 10, Kläger, Prozeß- bevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. May, Berlin, Kronenstraße 98, lagt gegen den Kaufmann Willy Hülsz, zuleßt Berlin, Cisenacher Straße 17 bei Kirsten, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter vom Kläger im Dezember 1921 und Januar 1922 9000 .6 zu treuen Händen erhalten-habe und zur Rückzahlung verpflichtet sei, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 9000 Æ nebst 49/9 Zinsen seit dem 16. März 1922 zu zahlen und das Urteil für vor- läufig vollstrebar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 28. November 1922, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 10. August 1922.

(Unterschrift.)

Gerichts\{hreiber des Landgerichts I.

[97798] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Bayshuh Vertriebsgesell- schaft m. b. H. in Breslau, vertreten durch. ihren Geschäftsführer, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Pollak in Breslau, Neue Graupenstraße 9, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Centawer, irüher “in Breslau, Höfchenstraße 52 IL, unter der Behauptung, der Beklagte habe Muster (Schuhwaren), die die Klägerin diesem übertragen, jedoch Eigen- tum der Klägerin bleiben sollten, dem . Hotelbesißer Gust in Stettin gegen Bezahlung verpfändet, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, darin zu willigen, daß die von ihm dem Hotelbesißer B. Gust in Stettin, Gr. Schanze Nr. 15, in Pfand gegebenen Musterkoffer nebst 24 Einzelmustern (Séthuhmuster) an. die Klägerin heraus- gegeben werden, dem Beklagten die- Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, das Urteil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vor- laufig „vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau auf den 29. November 1922, -Vopxmittags 9 Uhr, geladen. Zimmer 164, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, 1. Stock.

Breslau, den 4. August 1922.

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [58189] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt Gustav Henke in Um- meln 12, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Strüwe in Bielefeld, klagt gegen den Pferdehändler Julius Hebel, früber in Bielefeld, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm im Jahre 1920 ein Pferd gestohlen habe, wodurch ihm die Aus]agen des Klageantrags entstanden seien, mit dem Antrage, 1. den Beklagten als Ge- samtschuldner mit dem Schlosser Ernst Gudrian zu verurteilen, an den Kläger 3844,80 Æ nebst 59%, Zinsen seit dem 1. Januar 1921 zu zahlen, 2. dem Be- Élagten die Kosten des Nechtsstreits auf- zuerlegen einschließlich der beiden vorauf- gegangenen Arrestverfahren, 3. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wind der Beklagte vor das Amtsgericht “in Biele- feld auf den 28. November 1922, Vormitiags 9 Uhr, Zimmer 23, ge- laden.

Bielefeld, den 15. August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[08190] Oeffentliche Zustellung.

Die Baugesellschaft Sybelstr. m. b, H. zu Charlottenburg, Sybelstraße 46, ver- treten durch Geschäftsführer Wilhelm Brode ebenda, Prozeßbevollmächtigter : Necht8anwalt Bernhard Süßmann zu Charlottenburg, Waißstraße 4, klagt gegen Johannes Kaul, früher wohnhaft in Wien X11, Nechte Wienzeile 245 a, unter der Behauptung, daß der Beklagte von Klägerin einen Lagerkeller gemietet habe und seit 1. Januar 1922 mit 2545 M Miete im Rückstande sei, Klägerin den Beklagten auch wiederholt gekündigt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, 1. den bei der Klägerin inne- habendén Lagerraumkeller sofort zu räumen, 2. an die Klägerin 2545 M4 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1922 zu zahlen, 3. die Kosten des Nechtsstreits zu tragen und das Urteil event. gegen Sicher- heitsleistung für vorläufig vollstreŒbar zu erklären. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Charlottenburg, Anmts- gerichtösplag 1, Zimmer 118, auf den

31, Okfiober 1922, Vormittags 9 Uhx,

geladen. 7. C. 929. 22. :

Charlottenburg, den 10. August 1922.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Abteilung 7.

[98572] Oeffentliche Zustellung. Der Gütermakfler Otto Scharrath in Berlin N. 31, Swinemünder Straße 30 11, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Tramm in Greifêwald, hat gegen den Landwirt Ambrosius Niesporeck, früher in Greifswald, jeßt unbekannten Aufent- halts, Klage erhoben, mit dem Antrage, auf Zahlung von 3000 4 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Greifswald auf den 15. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen. Greifswald, den 21. Juli 1922. Der Gerichtsschreiber des Aml1sgerichts.

58573) ; : Oeffentliche Klagezustellung. Der Landwirt Joseph Vieth zu Laer, Kläger, vertreten durch Justizrat Oppen in ZJburg, klagt gegen den Glektrotechniker Bernhard Vieth, zuleßt wohnhaft in Laer, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Forderung, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig, eventuell gegen Sicherheitsleistung, vorläufig voll- streckbar zu verurteilen, an den Kläger 10 000 4 nebst 4% Zinsen seit 1. Mai 1922 zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits wird der Be- tlagte vor das Amtsgericht Iburg auf den 7. November 1922, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 1, geladen.

Jburg, den 10. August 1922.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts.

[58187] Oeffentliche Zustellung.

Des Solicitors Albert M. Oppen- heimer “in London, 31 Queen, Victoria Street E. C. 4, in London, Prozeßbevdll- mächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Bodenheimer und Broicher in Köln, klagt gegen den Kaufmann James Ernest Mc. Clelland, dessen Aufenthalt unbekannt, auf Grund der Behauptung, daß Kläger den Beklagten in zahlreichen Prozessen iu Gngland und Deutschland vertreten und Verhandlungen für ihn geführt habe, wo- bei es sich um außergewöhnliche Interessen und-Obiekte von vielen taufenden eng- lischen Pfunden handelt und es seien für alle Bemühungen ein Pauschalbetrag von 1500 Pfund vereinbart worden und daß trotz vielfacher Bemühungen der Beklagte nihts auf seine Schuld geleistet habe, mit dem Antrag an den Kläger: Landgericht wolle den Beklagten verurteilen, einen Teilbetrag von 165 000 Æ nebst 40% Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen ; wolle auch das ergehende Urteil falls durh Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die vierte Zivil« tammer des Landgerihts "in Köln, Neichenspergerplatz, auf den 16. Nos vember 1922, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 250, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekanntgemacht.

Köln, den 17. August 1922.

Mielke, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[58188]

Der Kaufmann Ernst Gotts{alk in Liegni, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Dr. Tumpowsky in Leipzig, klagt gegen die Friseuse Helene Jäger, früber in Leipzig, Hallishe Straße 10 L, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß die Beklagte ihm zur Sicherung einer Forderung unter anderen die im Klagantrag aufgeführten Gegen- stände übereignet habe, daß diese Gegen- stände jeßt noch für eine Frau Müller gepfändet seien und daß der Gerich18- vollzieher trog Vorlegung der Ueber- eignungsverträge diese an den Kläger nur mit Zustimmung der Beklagten freigeben darf, mit dem Antrage: 1. Die Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, einzuwilligen, daß nachfolgende Gegenstände: ein Schreihb= tis, ein Büfett, ein Sofa mit Umbau, die unter dem Aktenzeichen Q. I1. 3336/20 A-G. Leipzig vom Gerichtsvollzieher zu Leipzig für den Kläger bei der Beklagten gepfändet worden sind, an den Kläger herausgegeben werden. 2. Das Urteil ift gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- streckbar. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die ate Zivilkammer des Landgerichts zu Leipzig auf den 25. No- vember 1922, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts

Leipzig, am 17. August 1922.

Verantwortlicher Schriftleiter Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlih für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle MNechnungérat Mengering in Berlin. Verlag der Beate (Mengering) in Berlin.

Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Hiwei Beilagen (einsblicl:d Börsenbeilage)

und Éríste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage

zum Deutschen Neichs8anze

Ir. 185.

Beilage

iger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Montag, den 21. August

1922

1. Untersuchungssachen.

2, Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. d [l 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen E E

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

4. 9. K c

ommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ffentlicher nzeiger.

Anzeigenpreis für ven Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 24 4

6. Erwerbs- und Wirtscha t8genossenschaften. 7. Niederlassung 2. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versficherunx. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

Befristete

e

Anzeigen müssen dre i Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsftelle eingegangen fein. “2

2) Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen, Zustellungen u. decgl.

[58191] Oeffentliche Zustellung. Die Kauffrau Josef Quaden zu Als- dorf, Kr. Aachen, Broicher Straße 35, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Beyer zu Alsdorf, klagt gegen den Arbeiter Ernst Stichler, jeßt unbekannten Auf- enthalts, früher in Nürnberg, Eberhard- hofstraße 3a, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr aus einem Wechsel den Klagebetrag \chulde, mit dem Antrage : Im Wechselprozeß klagend! Den Be- lagten zu verurteilen, an Klägerin oder deren zum Geldempfang legitimierten Prozeßbevollmächtigten Nechtsanwalt Beyer in Alsdorf zu zahlen 1524.470 9, i. B. Ein- tausendfünthundertvierundzwanzig Mark siebenzig Pfennig, nebst 69/6 Zinsen von 762,39 Æ seit dem 20. März 1922 und von 762,35 Æ seit dem 20. April 1922,

ferner 39 4 Wechselunkosten nebst 59% |9

Zinsen seit dem Klagezustellungstage, auch die Kosten des Nechts\streits zu tragen sowie das ergehende Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Esch- weiler auf den 19, Oktober 1922, Vormittags 9 Uhr, geladen. Eschweiler, den 9. August 1922.

Zobel, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

QIFENEE 2) A 7

3 Berkäufe,

[58192] Oeffentliche Zustellung. Der Kasinoverwalter F. Wiggers in Friedrih-August-Hütte, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechnungssteller A. Hürrelmanni, Einswarden, klagt gegen den Georg Brumund, zuleßt in Einswarden, 3. Zk. unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ihm laut schriftlichem Anerkenntnis den Betrag von 2300 .# schulde, mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 2300 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem 30. Mai 1922 und 2 4 Porto- auslagen. Zur mündlichen Verhandlung

das Amtsgericht Abt. Il in Nordenham, Zimmer 36, auf den 17. Oktober 1922, Vormittags 10 Uhr, geladen. C. 280/22. Nordenham, den 10. August 1922, (Unterschrift), Justizobersekretär, Gerichts\hreiber des Amtsgerichts.

[58574]

_ In der Zivilprozeßsace der ledigen voll- jährigen Haustochter Minna Bartschek in Jeline, vertreten dur Rechtsanwalt Schiffmann in Nimpts{, gegen den Bäcker Osfar Gleisberg, früher in Grögers- dorf, leßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außereheliher Beiwohnung ist am 6. Juli 1922 nachstehendes Ver- säumnisurteil verkündet: Erkannt nach dem, Antrage der Klageschrift, und zwar: 1. der Beklagte wird kostenpflichtig ver- urteilt, an die Klägerin 7144,90 4 nebst 4 9/6 Zinsen seit Klagezustellung, das ist der 4. Mai 1922, zu zahlen, 2. das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- stretbar. Kosten zu Lasten des Beklagten. Vorläufig vollstreckbar gegen Sicherheits- leistung in Höhe von 7144,90 .4.

AmtsgerihtNimptscch, den 15. August 1922.

Vervacßhtungen,

Verdingungen 1.

[58472]

Bekanntmachung. Domänenverpachtung.

Die Domäne Klein Sdengowen mit den Vorwerken Chmielewen, Dombrowa

und Tuchlinnen, Kreis Johannisburg, Oftpr., Mittwoch, den 27, September 1922,

Bahnstation Sdengowen, soll am Vormittags 10 Uhr, hierselbst im

Negierungsgebäude Kleiner Sißungssaal für die Zeit vom 1. Juli 1923 bis Ende Juni 1941 öffentlih meistbietend verpachtet werden.

Zu verpachtender Flächeninhalt der Domäne etwa 552 ha, Brennerei vorhanden.

reinertrag etwa 3372 M.

Grundsteuer-

Die Ausbietung erfolgt ohne die Verpflihtung zum käuflihen Erwerbe des

auf der Domäne vorhandenen lebenden

inventars im doppelten Bietunaszange gegen Geld- und Naturalpaht.

1/, der Iahrespacht.

und Brennerei- Pachtsicherheit

und toten Wirtschafts-

Pachtbewerber baben ihre Befähigung als praktische Landwirte und den eigen-

tümlihßen Besit

L

3 eines frei verfügbaren Vermögens von 9 (neun) Millionen Mark

baldigst, jedenfalls vor dem Bietungstermin, nachzuweisen.

Beß&tigung der

Domäne ist nah vorheriger Anmeldung beim Domänen-

pächter Herrn Oberamtmann Ewald in Klein Sdengowen jederzeit gestattet.

Nähere und Forsten, in Allenstein. Allenstein, den 11. August 1922.

Auskunft erteilt die Preußische Regierung,

Abteilung für Domänen

Regierung, Abteilung für Domänen und Forsten.

4) Berlosung x. bon Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen über den

Verluft von Wertpapieren befin-

den sich aus\hließlich in Unter- abtzilung 2.

[58488]

Bei der nah den Bestimmungen der S 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekannt- imnahung vom 18, v. M. heute statt- gefundenen öffentlihen Verlosung der auf Grund des Gesezes vom 7. Juli 1891 auëgegebenen 34 und 4% Rentenbriefe der Provinzen Ost: und Westpreußen ind zum 2. Fanuar 1923 nachstehende Nummern gezogen:

L. 37 9/0 Nentenbriefe, abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe 4 Nr. 15/16 und Trneuerungsscheinen. 66 Stük Buchstabe F zu 3000 4

171 223 433 478 636 1053 191 292 66 868 947 2274 546 615 622 670 (81 809 827 888 936 3458 479 600 614 749 768 836. 901-982 4057 302

318 532 627 663 672 739 741 885 5071-119 337 412 441 523 677 703 770 851 919 ‘943983 6080 149 161 191 224 294 414 625 773 915 7045 046 216.

23 Stück Buchstabe G zu 1500 4: Nv. 141 336 388 417 420 425 523 756 919 1047 176 229 450 476 502 974 652 760 826 2032 100 337 354.

61 Stück Buchstabe M zu 300 A4: Nr. 81 97 490 605 731 783 959 1192 293 300 392 568 607 942 954 977 2103 145 262 275 316 491 693

696 902 912 920 943 3109 420 497

986 770 862 4017 211 329 414 448 460 477 549 629 648 665 803 5042| 109 (219 227.2847. 371 417 604 685 6062 171 190 206 452 623.

44 Stück Buchstabe I zu 75 A: Nr. 107 113 128 655 678: 1017 035 279 562-573. 923 2060 080 213 665 | 698 836 844 3011 076 145 244 333 383 544 797 883 904 914 991" 4 60 | 276 307 406 464 473 565 982 599 733 791 838 914 5014.

1. 43% Rentenbriefe, abzuliefern mit Zins|cheinen Neibhe 2 Nr. 12—-16 und Erneuerungsscheinen. 14 Stück Buchstabe FF zu 3000 4

Nr. 351 435 1098 2051 059 079 102 | 115 118 133 168 275 285 296. |

7 Stück Buchstabe GG zu 1500 (4 Nr. 185 667 682 747 824 829 973.

14 Stük Buchstabe WW zu 300 4 Nr. 105 230 532 983: 1449 461 625 688 715 918 993 2003 014 059. H

8s Stück Buchstabe II zu 75 Nr. 193 243 510 565 573 814 1087 097.

Die ausgelosten Rentenbriefe werden den Inhabern mit der Aufforderung ge- kündigt, den Kapitalwert gegen Rüek- gabe der Nentenbriefe mit den dazu) gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zins- | einen, und zwar:

zu I Neihe 4 Nr. 15/16 und Erneue-

rungsfchein,

zu IT Reihe 2 Nr. 12/16 und Erneue-

rungéschein vom 2. Januar 1923 ab bei unserer Kasse hierfelbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. der Rentenbankkafse in Berlin, Klosterstraße 76 I und der Kasse der Preuß. Staatsbank (Seehand- lung) in Berlin, Markgrafenstraße 38, an den Wochentagen von 9—12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen. Den TJInhaberu von ausgelosten und

des Rechtsstreits wird der Beklagte vor | H

gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, sie an die genannten Kassen durch die Post portofrei und mit dem Antrage ein- zusenden, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Cmpfängers, übermittelt werde. Vom 2. Januar 1923 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf und es wird der Wert der etwa nicht “mitein- gelieferten Zinsscheine bei der Aus- zahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Die Verjährung der ausgelosten Renten- briefe tritt nah § 44 des Renten- bankgeseßes binnen 10 Fahren ein. Hierbei machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten bezw. zur Einlösung noch nicht präsentierten Nentenbriefe durch die in Grünberg i. Schl. erscheinende Allgemeine Ver- losungstabelle im Februar und August j. F, veröffentliht werden. Die Einlösung der Nentenbriefe hat nach den Vorschriften der §S 1—3 der Verordnung über Maß- nahmen gegen die Kapitalflußt vom 24. Oktober 1919 RNGBl. S. 1820 zu erfolgen.

Nichtbankiers haben daher den Wert- papieren ein vom Finanzamt bestätigtes Stückverzeichnis —8§ 3 der Vereinbarung beizufügen.

Königsberg, den 12. August 1922.

…__ Direktion der Rentenbank für die Provinzen Ost- und WWest-

bþreußen.

[58470] Vergedorfer Stadtanleihe von 1904.

Bei der in der heutigen Sitzung des Magistrats ordnungsmäßig vorgenommenen Auslosung sind die nahstehendenSchuld- verschreibungen zur Rückzahlung auf den L. Oktober d. F. gezogen worden :

Lit. A Nr. 133 226 269 270 293 295 361 412 473 über je 2000 A.

Lit. U Nr. 4 5:75, 122 173 189, 319 345 350 485 502 599 605 700 778 über je 1000 A.

Lit. C Nr. 46 257 271_ 276 321 327 über je 500 M.

Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Ok- tober d. F. ab bei der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg, dem Bankhause F. Goldschmidt Sohn in Samburg und der Bergedorfer Bank,

| Abteilung

der Westholsteinischen Bank, in Bergedorf gegen Einlieferung der. ausgelosten Stücke nebst Zins\chein- anweifung und der sämtlihen auf spätere Termine zahlbar gestellten Zinsscheine. Die Verzinsung dieser Stücke hört mit dem k. Oktober d. F. auf.

Rückständig ist aus der Auslosung auf den 1. Oktober 1920 :

Anleihe von 1904 : Lit. B Nr. 84 über 1000 Æ,

desaleihen aus der Auslosung auf den 1. Oktober 1921 :

Lit. B Nr. 191 über 1000 M. Bergedorf, den 17. August 1922, Der Magiftrat.

J. A. : Dr. Gleitsmann.

[98487]

Bei der Ziehung der 34%, Weimari- schen Stadtschuldverschreibungen von 1886 und 1888 sind folgende Stüce aus- geloft worden :

Serie L r 160 al 127 170/172 178 204. :

Serie F Nr. 46 64 77 127 141 154 186. 217. 2014 202 257 281 283 285 319

396 420 429 440 488/511 534 568 - 574 909 613. G91 T19 T4

Serie G Nr. 7 9-34.47 48 61 75 88 100 134 186 191 231 232 244 256 299 297 336 431 457 492.

Serie M Nr. 28 42 (1 7479 193 162 165 212 261 262 266 300 - 320 368 373 388 496 568 590 601 602 619 719 799 799 766 783 828 870 901 928. Serie F Nr. 30 58 140 161 219 295

| 331 350 423 434 474 492 531 550 573

004 60/0 690 T TOL. Oa E,

Serie K Nr. 7 22 26 35 43 71 106 129 143 188 232 322 323 334 352 3692 418 427 487.

Die Rückzahlung dieser Schuldver- schreibungen erfolgt am 2. Fanuar 1923 durh die Stadthauptkasse gegen Nü- gabe der Schuldverschreibungen, der Zins- leisten und der über den 2. Januar 1923 hinaus laufenden Zins\cheine.

Bis jeßt ist unerhoben geblieben der Betrag der gekündigten bezw. ausgelosten Schuldverschreibungen :

Serie D 646 über 100 4, für 1. 4. 1889.

Serie @& 401 über 100 4, Rückzahlung für 2. 1. 1918.

Serie H 128 über 1000 Æ,

Serie K 187 über 200 M, verlost zur Nückzahlung für 2. 1. 1920,

Serie E 237 über 1000 A,

Serie G 499 über 100 A,

Serie J 446 und 539 über 500 A, verlost zur Rückzahlung für 2. 1. 1921, Serie E 9 und 180 über 1000 Mb,

Serie F 749 über 900 4,

gekündigt verlost zur

Serie & 32 53 158 296 und 377 über 100 M, Serie H 150 und 932 über 1000 4, Serie T 475 und 702 über 500 M, Serie K 214 über 200 M, verlost zur Rückzahlung für 2. 1. 1922. Weimar, den 15. August 1922. Der Gemeindevorstand. (L. S.) M. Meyen, Stadtrat.

5) Kommandit- gesellschaften auf Aktien und Aktien- gesellschaften.

[58460]

Wir geben hiermit bekannt, daß laut Betriebsrätegeseß von seiten der Betriebs- ratsmitglieder unseres Werks die Herren Siegfried Krüger und Johann Dangl in den Auffichtsrat unserer Gesellschaft ent- sandt worden sind.

Stoewer-Werke Aktiengesellschaft vormals Gebrüder Stoewer

Stettin. Der Vorstand.

[58462]

Norddeulsche Versicherungs- Bank Aktien-Gesellschaft

zu Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 44.

In den Aufsichtsrat der Gesellschaft wurden neu gewählt Herr Ingenieur Niedinger in München und Herx Kauf- mann Plettner in Berlin.

Der Vorstand. Hirs\chfelder.

[58463]

In der außerordentlichen * General- versammlung unserer Gesellschaft am 22. Juli 1922 sind in den Aufsichtsrat neu gewählt worden: Herr Dominique Vanderheyden, Bankier in Antwerpen, Herr Célestin Lévy, Reedereibesißer in Paris.

Saarbrücken, den 17. August 1922.

Saar-HandelsSbank Mktiengesellschaft.

Bangue Commerciale de Ia S2rre Société Anonyme.

[58464]

In der ‘am 17. Juli 1959 stattge-

fundenen außerordentlihen Generalver- sammlung würden nachstehende Herren in den Auffichtsrat unserer Gesellschaft zugewählt: MNechtsanwalt Erwin Wolf, Dresden, Bankdirektor Rechtsanwalt Dr. Bernhard Schiebler, Dresden.

Auf Grund des Auffichtsratsgesetzes für Betriebsräte sind die Herren Alban Schädlih, Zwickau, Johann Hausner, Zwickau, in den Aufsichtsrat gewählt worden.

Zwickau, am 16. August 1922.

Aktienbrauerei Zwicau- Glauchau Aktiengesellschaft.

H. Müller. V. Meyer. H. Bart\{.

[58493] Berichtigung.

In der Bekanntmachung unserer Gesell- saft in der zweiten Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Preukischen Staats- anzeiger Nr. 178 vom Sonnabend, den 12. August 1922, betreffend die Ausgabe neuer Aktien, muß es unter 5. heißen :

„Die neuen Aktien find für das Geschäftsjahr 1922 voll dividenden: berechtigt.“

Die ordentliche Generalversammlung vom 9. August 1922 hat beschlossen das Geschäftsjahr auf das" Kalenderjahr zu verlegen, infolgedessen läuft das Geschäfts- jahr 1922 auf die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1922.

Höchst a. M., den 17. August 1922,

Hessen-Nafsauische Gas-Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Schnabel-Kühn.

[58523] Am Donnerstag, den 7. September 1922, Vormittags 11 Uhr, findet in Cfsen, Hotel Kaiserhof, eine außerordent- lihe Generalversammlung der Aktionäre der Felix Drobig, Aktiengesellschaft, Hamm i. Westf., statt.

Tagesordnung: Beschlußsassung über Erhöhung des Aktienkapitals. Zur Teilnahme an der Generalversamm- lung und Erlangung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche durh Depotschein die drei Tage vor der Generalversammlung erx- folgte Hinterlegung der Aktien bei der Gesellschaft, bei der Deutschen Bank, Hamm, Westf., bei der Dürener Bank, Düren, Rhld., oder bei einem deut- schen Notar als rechtmäßige Inhaber nachweisen. : Hamm, Westf., den 16. August 1922. Der Vorsitzende des Auffichtrats :

Dr. Herm. Hoe s ch.

Der Vorstand.

Felix Drobig.

[58481] Assecuranz-Union von 1865 in Hamburg.

Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre am Sonnabend, dem 2. September 1922, Vorm. 11 Uhr, in den Räumen der Gesellschaft, Trd\t-

brüde 1. Tagesordnung :

Vorlage der Abrechnung zur Genehtnft-

gung und Erteilung der Entlastung.

Laut Beschluß der Generalversammlung bom 22. Juni 1918 sind gem. § 19 unserer Statuten zur Teilnahme an der Generalversammlung und Ausübung des Stimmrechts - nur diejenigen Herren Aktionäre berechtigt, welche ih durch Einlaßkarten ausweisen. :

Die Karten können vom 21. bis S1. August 1922 einschließlich während - der Zeit von 10 bis 1 Uhr, Trostbrücke Nr. 1 I, - Zimmer 12, abge- fordert werden.

Der Vorstand.

[989578] Vereinigte Möbelwerke Aktien- Gesellschaft, Andernach.

Außerordentliche Generalver- sammlung am Freitag, den: 8. Sep- tember 1922, Nachmittags 2 Uhr, im Hotel Weinstock. in Linz a. Nh,

; Tagesordnung: 1. Bericht des Aufsichtsrats und Vor-

[tands über die- bisherige Entwickläng

des Geschäfts.

2. Einrichtung eines Arbeitsaussdy1sses des Aufsichtsrats und die- dadur er- forderlihen Statutenänderungen der SS 14, 16, 20, 22, 24 und 32,

3. Erhöhung des Aktienkapitals.

4. Verschiedenes.

__ Zux Teilnahme an der Generalver- sammlung sind die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien mindestens am- dritten Werktage vor der Versammlung bei dem Bankhaus Poensgen & Co. in Düsseldorf oder der Gewerbebank e. G, m. b. S. in Andernach hinterlegen. Das Necht zur Hinterlegung bei einem Notar bleibt unberührt, ‘jedo müssen Hinterlegungsscheine in gleicher Frist bei der Gesellschaft eingereiht werden

Andernach, den 18. August 1922.

Der Auffichtsrat. Engers, Borsißender.

[58519]

Süddeutsche Fntarsien- & Holz-

mojaitfabrik Att.-Ges. in Münster | bei Giuttgart.

Hierdurch beehren wir uns, unsere Aktionäre zu der am 12, September d. J. in Stuttgart, Kunstgebäude, statt- findenden "ord, Generalversammlung einzuladen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftéberihts und der Bilanz nebst Abschluß für 1921/22 und deren Genehmigung

2. Erteilung der Entlastung an Vor« . stand und Au\sichtsrat.

3. Erhöhung des Aktienkavita!ls num Mark 2 Millionen und &estießung der Begebungsmodalitäten.

. Neufassung des Gesell]chaftévertrags. Der Entwurf kann vom 25. August ad beim Vorstand eingéschen, bezw. von diesem bezogen werden.

9. Zuwahl zum Aufsichts1at.

BUr Teilnahme an der Generalversamm= lung sind nur diejenigen Aktionäre bez rechtigt, welche Ihre Aktienmäntel ent- weder bei. der Gesellschaftsëïasse oder bei einem Notar oder bei den Bankfirmen:

G. Beif:wenger, Kommanditgesell- schaft in Stuttgart,

Ernst Hochberger in Stuttgart,

L. Wittmann & Co., Kommandit- gesellschaft in Stuttgart,

bis spätestens 9. September d. Fav Abends 6 Uhr, bis zum Schluß der Generalversammlung hinterlegen, bezw. bis zum: gleichen Termin die Depotscheine andern Banken einreichen. s

H 4 Ge y R M ünster bei Stuttgart, den 17, August,

f Der Vorstand. Hochheimer.