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ER R M Fe L S D 7 d S A E B Me ¡O E E R S I N I I RRI T S E E R I A E R R E E
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem AIEe dener Wilhelm Fähndrich in Luckenwalde den Charakter als Kommerzienrath zu verleihen.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
_ Der Leutnant der Reserve des Husaren-Regiments von. Zieten (Brandenburgisches) Nr. 3 Graf von Sponeck ist vom 1. Oktober d. J. ab zum Direktor des Westfälischen Land- gestüts zu Warendorf ernannt worden.
Es sind ernannt: um fkommissarishen Departemenis-Thierarzt in Liegniß der Kreis-Thierarzt Waßmann in Berlin;
zu Kreis-Thierärzten: Dr. Fuchs, kommissarisher Kreis-Thierarzt, für die Kreis-
zu erstatten und zum Zwecke des Studiennachweises ein-
Thierarztstelle in Pr. D Thierarztstelle in Namslau, Thierarztstelle in Kölleda, Thierarztstelle in Mülheim a. Rh., Thierarztstelle in Kreuzburg O.-S.,
Thierarzistelle in Lippstadt;
stelle in Glowiß, Kreis Stolp, Thierarztstelle in St. Goarshau
stelle in Bütow,
Kreis Olpe, und der Kreis-Thierarzt Sa hner in Sagan nach
Wegner, kommifsarischer Kreis-Thierarzt, für die Kreis- Nippert, kommissarischer Kreis-Thierarzt, für die Kreis- Francke, kommissarischer Kreis-Thierarzt, für die Kreis- Pflanz, kommissarishér Kreis-Thierarzt, für die Kreis-
Meyer, kommissarisher Kreis-Thicrarzt, für die Kreis-
zu kommissarischen Kreis-Thierärzten: Grebe, Polizei-Thierarzt in Köln, für die Kreis-Thier-
arzistelle in Rheinbach, | i Marder, Thierarzt in Römhild, für die Kreis-Thierarzt-
Simmermacher, De in Boppard, für die Kreis- en, Anders, Thierarzt in Beuthen, für die Kreis-Thierarzt-
Just, Thierarzt in Schkölen, für die Kreis-Thierarzt- stelle in Waldbröl,
Hirsch, Thierarzt und N Ga er Assistent an der Thiecrärztlihen Hochschule in Berlin, für die Kreis-Thierarzt- stelle in Gersfeld.
Der Kreis-Thierarzt Estor in Krefeld is nah Förde,
Lauban verseßt.
Mit der Vertretung des Kreis-Thierarztes Waßmann in Berlin ist der Kreis-Thierarzt Seiffert in Charlotten- burg und
mit der Vertretung des Kreis-Thierarztes Seiffert der Polizei-Thierarzt S iel aff in Berlin beauftragt worden.
Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Königliche Akademie der Künste.
BeraunntmaGun: g:
e ttbewet d
um den Großen Staatspreis auf dem Gebiete der Architektur
für das Jahr 1901.
Der Wettbewerb is} hinsichtlich der Wahl des Gegen- standes ein freier. Konkurrenzfähig sind: a. alle Arten selbständig durchgeführter Ea‘würfe von größeren Bauten, die ausgeführt oder für die Ausführung entworfen sind, aus denen cin siherer Schluß auf die künstlerishe und praftishe Befähigung des Bewerbers gezogen werden kann. Perspektiven sind obligatorisch. b. Photogramme des Jnnern und des Aeußern derartiger Gebäude, die durch Grundrisse und Schnitte erläutert sind, find zuläsfig. Die für diesen Wettbewerb bestimmten Arbeiten nebst \shriftlihem Bewerbungsgesuchße sind nah Wabl der Bewerber bei dem unterzeihneten Senat, den Kunstakademien zu Düsseldorf, Königsberg und Cassel oder dem Staedel’schen Kunstinstitui zu Frankfurt a. M. bis zum 1. März 1901, Nachmittags 3 Uhr, einzuliefern. Der Einsendung sind beizufügen : 1) eine Lebensbeschreibung des Bewerbers, aus welcher der Gang seiner künstlerishen Ausbildung ersichtlich ist, nebst den Zeugnissen über die leßtere, 2) Zeugnisse darüber, daß der Bewerber ein Preuße ist und daß er zur Zeit der Bewerbung das zweiund- dreißigste Lebensjahr noch nicht überschritten hat, 3) die schriftliche Versiherung an Eidesstatt, daß die eingereihten Arbeiten von dem Bewerber selbständig entworfen sind. Eingesandte Arbeiten, denen die vorstehend unter 1 bis 3 ggen Schriftstücke nicht beiliegen, werden nicht berück- ichtigt. Die Kosten der E:n- und Rücksendung nah und von dem Einlieferungsorte hat der Bewerber zu tragen. Der Preis besteht in einem Stipendium von 3000 M zu einer einjährigen nach Maßgabe eines besonderen Reglements (s. u.) auszuführenden Studienreise nebît 300 Reisekosten-Entschädigung und is zahlbar in zwei halbjährigen Naten, deren erste beim Antritt dec Studien- reise, die zweite bei Beginn der zweiten Fahreshälfte derselben nach Erstattung des Reiseberihts und nach Erfüllung be- Altten Verpflichtung gezahlt wird. Die Studienreise ist pätestens innerhalb einer Frist von zwei Jahren nah Zu- erkennung des Stipendiums anzutreten und ohne willkürliche
Unterbrehung zu vollenden. Das Stipendium steht vom 1. April 1901 ab zur Ver-
fügung. Der Stip?ndiat ist hinsichtlich seiner Neiseziele nur insofern beschränkt, als er auch Jtalien zu besuchen hat, falls cr es noch nicht kennen sollte. Er wird in Bezug auf den Antritt und die Vollendung der Studienreise, die Studienzwecke, be- sondere Studienarbeiten, die wichtigeren Studienorte u. }. 1.
um den Großen Staatspreis auf dem Gebiete der
ein freier; indessen soll in den Werken das bewußte Streben erkennbar sein, größere ur.d höhere Vorstellungen entsprechend zu gestalten. Jnsbesondere wird Werth auf den nothwendig engen Zusammenhang der drei Schwesterkünste gelegt und demgemäß auf die vom Bewerber bewiesene Fähigkeit, in diesem Sinne zu arbeiten.
Gemälden au Kartons, Skizzen und Entwürfe. Von festen Wandgemälden sind Photogramme zulässig unter Beifügung der Kartons und der Studien.
shriftlihem Bewerbungsgesuche sind nach der Wahl der
ausdrücklihé Genehmigung des Senats der Königlichen Akademie der Künste niht abgewihen werden darf. Vor Ablauf von sechs Monaten nach Antritt der Studienreise hat der Stipendiat über den Fortgang seiner Studien dem unterzeichneten Senat der Akademie shriftlichen Bericht
urcichen: Skizzenbücher, welhe die empfangenen Eindrücke füchtig wiedergeben, und die genaue Aufmessung, Darstellung und Erläuterung eines künstlerish charakteristishen Bauwerkes, wofür eine Zeit von etwa zwei Véonaten in Aussicht zu nehmen ist. Die Kosten für Ein- und Rücksendung dieser Nachweise trägt die Akademie. Die weiteren Bestimmungen enthalten die von dem Bureau der Königlihen Akademie der Künste, Berlin NW., Universitätsstr. 6, zu erfragenden „Nachrichten für die Gewinner des Großen Staatspreises“.
Die Zuerkennung des Preises erfolgt im Monat März 1901. Nach getroffener Entscheidung findet eine öffentliche Ausstellung der cingegangenen Konkurrenzarbeiten statt.
Berlin, den 25. August 1900. Der Senat der Königlichen Akademie der Künste, Sektion für die bildenden Künste.
H. Ende.
Beltanntmachuna. Wettbewerb
Malerei für das Jahr 1901.
Der Wettbewerb ist hinsichtlih der Wahl des Gegenstandes
Konkurrenzfähig sind außer fertigen oder annähernd fertigen
Die für diesen Wettbewerb bestimmten Arbeiten nebst
Bewerber bei dem unterzeihneten Senat der Akademie der
Künste, den Kunstakademien zu Düsseldorf, Königsberg und
Cassel oder dem Staedel’schen Kunstinstitut zu Frankfurt a. M.
bis zum 1. März 1901, Nachmittags 3 Uhr, einzuliefern. Der Einsendung sind beizufügen:
1) eine Lebensbeshreibúng des Bewerbers, aus welcher der Gang seiner künstlerishen Ausbildung ersichtlich ist, nebst den Zeugnissen über die leßtere,
2) Zeugnisse darüber, daß der Bewerber ein Preuße ist und daß er zur Zeit der Einsendung das zweiund- dreißigste Lebensjahr nicht überschritten hat,
3) die schriftlihe Versiherung an Eidesstatt, daß die eingereichten Arbeiten von dem Bewerber selbständig , erfunden und ohne fremde Beihilfe ausgeführt sind.
Eingesandte Arbeiten, denen die vorstehend unter 1 bis 3 E Schriftstücke nicht beiliegen, werden nicht berü- sichtigt.
Die Kosten der Ein- und Rücksendung nah und von dem Einlieferungsorte hat der Bewerber zu tragen.
Der Preis besteht in einem Stipendium von 3000 4/6 zu einer einjährigen nach Maßgabe eines besonderen Reglements (\. u) auszuführenden Studienreise nebît 300 6 Reisekosten-Entschädigung und ist zahlbar in zwei halbjährigen Raten, deren erste beim Antritt der Studienreise, die zweite beim Beginn der zroeiten Jahreshälfte derselben nah Erstattung des Reiseberihts und nah Erfüllung bestimmter Verpflichtungen gezahlt wird. F Das Stipendium steht vom 1. April 1901 ab zur Ver- ügung. / Die Studienreise ist spätestens innerhalb einer Frist von zwei Jahren nah Zuerkennung des Stipendiums anzutreten und ohne willkürliche Unterbrehung zu vollenden.
Der Stipendiat hat ‘den größten Theil seiner Studien-
reise den Kunstwerken Jtaliens zu widmen. Er wird in Bezug auf den Antritt und die Vollendung der Studienreise, die Studienzwecke, besondere Studienarbeiten, die wichtigeren Studienorte u. \. w. unter thunlichster Berücksichtigung seiner etwaigen Wünsche auf ein festes Programm verpflichtet, von dem ohne vorherige Genehmigung des unterzeihneten Senats nicht abgewihen werden darf. Vor Ablauf von sechs Monaten nach Antritt der Studienreise hat der Stipendiat über den Fortgang sciner Studien dem Senat der Akademie der Künste schriftlihen Bericht zu erstatten und zum Zroecke des Studiennachweises beizufügen: einige Skizzen oder Skizzenbücher, welche die empfangenen Eindrücke flüchtig wiedergeben, ferner mindestens eine farbige Kopie im kleineren Maßstab eines monumentalen alten Wand- oder Tafelgemäldes und endlich eine sorgfältige genaue Kopie eines ‘Fragments von einem alten Bilde. Die Kosten für Ein- und Rüdcksendung dieser Nachweise trägt die Akademie. Die weiteren Bestim- mungen enthalten die von dem Bureau der Königlichen Akademie der Künste, Berlin NW., Unioersitätsstraße 6, zu erfragenden „Nachrichten für die Gewinner des Großen Staatspreises“.
Die Zuerkennung des Preises erfolgt im März 1901. Nach getroffener Entscheidung findet eine öffentlihe Ausstellung der Konkurrenzarbeiten statt.
Berlin, den 25. August 1900.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste, Sektion für die bildenden Künste.
H. Ende.
Bekaänntma@G Una, Wettbewsrh
um das Stipendium der Dr. Paul Schulße-Stiftung für das Jahr 1901.
Auf Grund des Statuts der Dr.
immatrikulierte Schüler einer
aul Schhulߧe- Stiftung, die den Zweck hat, jungen befähigten Künstlern
deutscher Abkunft ohne Ae 2E e PR O Zie, da l
bildenden Künste (der akademishen Hochschule für die bildende Dn oder des Men eister-Ateliers) dem Studi der Bildhauerkunst obliegen, die Mittel zu einer Studig | reise nah Jtalien zu gewähren, wird hiermit der Wettbeweh um das Stipendium für das Jahr 1901 eröffnet. Als Preisaufgabe ist gestellt worden : : | „Bergleute p einen verwundeten Genossen a der Tiefe ans Licht. Es sind möglichst viele nat Gestalten anzuwenden.“ Die Gestaltung des Reliefs bleibt dem Ermessen deg Yo, werbers überlassen; nur muß es ganze Figuren enthalten unh in der age mindestens 0,70 m, in der Breite niht uny einen Meter messen. Die kostenfreie Ablieferung der Konkurrenzarbeiten nebs \hriftlihem S an das Bureau des Pr sidiums der Königlichen Akademie der Künste muß bis zuy 1. März 1901, Nachmittags 3 Uhr, erfolgt sein. Der Bewerber hat gleichzeitig einzureichen :
1) einen von ihm verfaßten Lebenslauf, aus welhey der Gang seiner künstlerischen Ausbildung ersichtlich is
2) verschiedene während seiner bisherigen Studienzeit vou ihm selbst gefertigte Arbeiten,
3) eine schriftliche O EA an Eidesstatt daß er die von ihm eingelieferte Konkurrenzarbej R erfunden und ohne fremde Beihilfe ausgefüht
abe,
4) Zeugnisse darüber, daß der Bewerber ein Deutscher ist und zur Zeit der Bewerbung als immatrify lierter Schüler einer der obenbezeichneten akademischen Unterrichts-Anstalten dem Studium der Bildhauer: kunst obliegt.
Eingesandte Arbeiten, denen die vorbezeihneten Schrif; stücke und Zeugnisse nicht vollständig beiliegen, werden nig berücsichtigt. Der Preis besteht in einem Stipendium von 3000 zy einer Studienreise nah Jtalien. Der Genuß des Stipendiums beginnt mit dem 1. Oktober 1901. Die Auszahlung der ersten Rate im Betrage von 1500 A6 erfolgt beim Antritt der Studienreise; die zweite Rate in gleicher Höhe wird gezahlt, wenn der Stipendiat vor Ablauf von sechs Monaten über den Fortgang seine Studiums an den Senat der Akademie dec Künste einen für genügend erachteten Bericht erstattet hat. Fine Theilung des Stipendiums an mehrere Bewerber ist ausgeschlossen. Die Zuerkennung des Preises erfolgt im März 191, Nach getroffener Entscheidung kann auf Bestimmung des unter: zeichneten Senats eine öffentlihe Ausstellung der Bewerbung: arbeiten stattfinden. Die preisgekrönte Konkurrenzarbeit wird Eigenthum der Akademie der Künste. Berlin, den 25. August 1900.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste,
Sektion für die bildenden Künste.
H. Ende.
Bean ema qun ü.
Wett beo um den Preis der Ersten Michael Beer'’schen Stiftung auf dem Gebiete der Bildhauerei für dás Jahr 1901
Der Wettbewerb um den Preis der Ersten Michael Beer’schen Stiftung für Maler und Bildhauer jüdischer
eröffnet.
Als Preisaufgabe ist gestellt worden :
„Ein Zug von Männern, Frauen und Kindern zielt vom Berge ins Thal (Ernte oder Weinlese). G sind möglichst viele nackte Gestalten anzuwenden.“
Die Gestaltung des Reliefs, Halbkreis oder Rechteck, bleib! dem Ermessen des Bewerbers überlassen; nur muß es ganz Figuren enthalten und in der Höhe mindestens 0,70 m, in det Breite nicht unter einem Meter messen.
Die Ablieferung der für diesen Wettbewerb bestimmten Arbeiten nebst \{chriftlichem Bewerbungsgesuhe an das Bureau des Präsidiums der Königlichen Akademie der Künsl muß bis zum 1. März 1901, Nachmiltags 3 Uhr, erfolgt jein,
Es haben außerdem die Konkurrenten gleichzeitig eiw zusenden: : 1) verschicdene bisher gefertigte Arbeiten und Studiet
nah der Natur, sowie Kompositionsskizzen eigene! Erfiadung, die zur Beurtheilung des bisherigen Studienganges des Bewerbers dienen können ; ; 2) eine amtliche Bescheinigung, aus der hervorgeht, daß der Bewerber zur Zeit der Einsendung ein Alter von
22 Jahren erreicht, jedoch das 32. Lebensjahr noŸ
nicht überschritten hat ; : 3) eine Bescheinigung darüber, daß der Bewerber seit!
Studien auf einer deutshen Akademie gemacht hat;
gang des Konkurrenten ersichtlich ist; i
5) eine schriftlihe Versicherung an Eidesstatt, daß di
eingereichten Arbeiten von dem Bewerber selbst er
funden und ohne fremde Beihilfe ausgeführt sind.
Eingesandte Arbeiten, denen die vorstehend unter 2 bis ?
aufgeführten Schriftstücke nicht vollständig beiliegen, werde! nicht berücksichtigt.
Die Kosten der Ein- und Rücksendung hat der Bewerbt
zu tragen. / Der Preis besteht in einem Stipendium von 2250 4 il
einer einjährigen Studienreise nah Jtalien. Der Stipendid! ist verpflichtet, sich aht Monate in Rom aufzuhalten und übt! eine Studien vor Ablauf der ersten sechs Monate an èÙ Akademie Bericht zu erstatten.
Der Genuß des Stipendiums beginnt mit dem 1. O tober 1901. ¿
Die Zuerkennung des Preises erfolgt im Monat Mü 1901; na getroffener Entscheidung kann auf Bestimmung dé unterzeichneten Senats eine öffentlihe Ausstellung der werbungsarbeiten stattfinden.
Berlin, den 25. August 1900.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste, Sektion sür die bildenden Künste,
unter thunlihster Berülsichtigung seiner etwaigen Wünsche
auf cin festes Programm verpflichtet, von dem ohne vorherige
Akademie der Künste bestehenden Unterrichts-Anstalten für die
H. Ende.
Religion wird hiermit für das Jahr 1901 für Bildhauer E
4) einen Lebenslauf, aus dem insbesondere der Studien Y
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung.
Die im Jahre 1889 verlooste, zum 1. Januar 1890 zur haaren Rückzahlung gekündigte Beraish-Märkis che Eisen: bahn-Prioritäts-Obligation I[l. Serie Nc. 506 über 100 Thlr., welche ungeachtet des nah 2 9 des Privilegiums vom 20. Oktober 1856 (Ges.-S. S. 874) alljährlih wieder- holten Aufrufs bis jeßt niht zur Einlösung eingereiht worden ist, ist nunmehr werthlos geworden und jeder Anspruch aus derselben an den Staat erloschen.
Berlin, den 6. September 1900.
Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Hoffmann.
Angekommen:
Seine Excellenz der Staatssekretär des Jnnern, Staats Minister Dr. Graf von Mosabowato Med /
Seine Excellenz der Präsident des Königlichen Ober- verwaltungsgerihts, Wirklihe Geheime Rath Persius, aus Karlsbad;
der Präsident der Seehandlung Havenstein, vom Urlaub.
Nichkamfkliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 11. September.
Aus Stettin liegen heute folgende Meldungen de „Wi D. B vor! Gh L L
_ Seine Majestät der Kaiser, Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Erzherzog Franz Ferdinand und die anderen Fürstlihkeiten wohnten gestern den Manövern bei Greifenhagen - Langenhagen bei. Die Prinzen kehrten Nach- mittags um 3 Uhr, Seine Majestät der Kaiser und der Erzherzog Franz Ferdinand nach 5 Uhr mittels Sonderzuges nah Stettin zurü.
__ Das T1. Armee-Korps (roth), das der Annahme nach bei Rügenwaldermünde gelandet ist und auf Berlin vorrückt, war bis Stettin gekommen und wollte östlih der Oder wieder vorgehen. Seine 42. Division und seine Kavallerie-Division A, welche vorgeshoben waren, wollten den Feind aufhalten. Das Garde-Korps (blau), das der Annahme nach bei Berlin zujammengezogen war, war über Königsberg i. N. vorgerückt und beabsichtigte, seinen Vormarsch fortzuseßen. Zu Zusammen- stóßen kam es gestern noch nicht. m allgemeinen rückten beide Parteien ihren Absichten gemäß vor, nur die vor- geshobenen Truppen der rothen Partei, Division 42 und Kavallerie-Division A gingen etwas zurü.
Abends fand im Schlosse bei Jhren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin Tafel statt, bei welcher zu beiden Seiten Allerhöchstderselben die Fürstlichkeiten saßen, zunächst Seine Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Erzherzog Franz O und Seine Köngliche Hoheit der Prinz Heinrich.
egenüber Jhren Majestäten saß der Ober-Hofmarschall Graf zu Eulenburg zwischen dem Ne General Slade und dem französishen General Michel.
Heute Morgen um 6 Uhr begaben Sih Seine Majestät der Kaiser, der Erzherzog Franz Ferdinand und die Prinzen mit der Eisenbahn wiederum in das Manövergelände; bald darauf folgte auch Jhre Majestät die Kaiserin.
Gestern Vormittag besuchte Jhre Majestät die Kaiserin die Auguste-Victoria-Schule, sowie Krankenhäuser und Wohlthätigkeitsanstalten.
_ Dem Regierungs - Assessor Opiß zu Berlin ist die kom- missarishe Verwaltung des Landrathsamts im Kreise Einbeck, Regierungsbezirk Hildesheim, übertragen worden.
Der Regierungs - Assessor Dr. Graeser zu Wollstein ist der Königlichen Regierung zu Bromberg zur weiteren dienst- lihen Verwendung überwiesen worden.
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Wolf“, Kommandant: Korvetten-Kapitän Koh (Hugo), gestern in Venguella eingetroffen und heute nah San Paolo de Loanda in See gegangen.
N M. S. „Wörth “, Kommandant: Kapitän zur See Borckenhagen, ift am 6. September in Taku- eingetroffen.
…… Homburg v. d. Höhe, 10. September. Seine König- liche Hoheit der Prinz von Wales ist gestern von hier nah Schottland abgereist.
Bayern.
Ueber das Befinden Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Hessen ist, wie 1. p L meldet, gestern Nachmittag in München folgendes Bulletin aus- gegeben worden: Die Nacht war ruhiger, sonst ist der Zustand unverändert. Württemberg.
Jhre Majestät die Königin hat sih, wie der „St.-A. f. W.“ meldet, am 9. d. M. von FriedriGthasen unächst auf einige Tage nach Berchtesgaden begeben. - Hierauf i ein kurzer Besuch bei den Großherzoglih. luxemburgischen L auf der Vereinsalpe bei Hohenburg in Oberbayern in Aussicht énommen, worauf die Königin sih nach Ratiboriß in Böhmen egeben wird. Am 27. d. M. gedenkt Jhre Majestät nach Stuttgart zurüzukehren. j
Oesterreich-Ungaru.
Gestern haben, wie „W. T. B.“ meldet, die großen Manöver in der Umgegend von Tarnow, Rjezow, Sanol, Barifeld in Galizien begonnen. Dieselben werdén einen sehr großen mfang annehmen, da 168 Bataillone, % Eskadrons und 68 Batterien mit etwa 100 000 Mann,
15000 Pferden und 572 G-\{üßen theilnehmen. Die Ober eitung unter dem Befehl des Kaisers führt der Chef des Generalstabs Freiherr von Beck. Die Manöver, welche voll- ständig kriegsgemäß durchgeführt werden, finden statt zwischen e B Es og eig Herodeuguteer Galgóölzy und armee unter dem Feldzeugmei l Waldstätten, Durch die t C E die Truppen auf einen erhöhten Stand gebraht worden.
Wie die „Wiener Abendpost“ erfährt, ist der Torpedo- Kreuzer „Leopold“ gestern mit ausgerüsteten Torpedobooten von Triest nah Pola abgegangen und wird am 1. Oktober die Reise nah der Südsee antreten. Der „Leopold“ führt das Denkmal mit, das den auf der Albatros-Expedition Gefallenen gewidmet ist. Dasselbe wird an der Küste der Jnsel
Guadalcanar (SalomonJnseln) errichtet werden. Von dort
soll der „Leopold“ seinen Kurs nah Ost-Asien nehmen, wo er sih dem Eskadre - Kommandanten zur Verfügung stellen wird.
Frankreich.
Der preußische Generalmajor von Arnim is}, dem ay T. B.“ zufolge, gestern mit zwei Generalstabs-Offizieren n Paris ‘eingetroffen, um den großen Manövern in der Beauce beizuwohnen.
Rußland.
Der Dampfer „Piva“, mit dem 20. Schügzen-Regi- ment an Bord, ist, wie „W. T. B.“ meldet, gest Ode nah Ost-Asien abgegangen. R E Odessa
Schweiz.
__ Der Schwager des Sultans Mahmud Pascha ist gestern wie „W. T. B.“ meldet, mit seinen beiden Söhnen don Genf über Turin nah Kairo abgereist.
Niederlande.
_ Auf das Telegramm, welches die Vertreter der Mächte bei der Niederlegung der Nat ifikations-Urkunden der 5 der Friedensftonferenz unterzeihneten Verträge und Deklarationen an den Kaiser von Rußland sakdtén, hat, wie „W. T. B.“ meldet, Allerhöchstderselbe telegraphisch dem Minister des Auswärtigen de Beaufort seinen aufrich- tigen Dank ausgesprochen und inzugefügt : „Gott gebe, daß die Arbeiten, an denen die Mitglieder der Konferenz lebgaften An- theil nahmen, als Grundlage für die Herst.llung eines, sei es auh in ferner Zukunft eintretenden allgemeinen Fciedens, des Zieles jeder cristlihen Zivilisation, dienen.“
Türkei.
Aus Haiffa in Palästina, wo si eine deutshe Templer- kolonie befindet, ist, wie das Wiener a aa Sa berichtet, in Konstantinopel die Meldung eingetroffen, daß ein gewisser Yahia Bey, ein Vertrauensmann des Vali, zwischen den Muhamedanern und Christen Unfrieden verbreite und si bestrebe, eine heftige Erregung hervorzurufen. Da sich der Kaimakam und der Mutessarif ohnmächtig zeigten und Yahia Bey fort- fahre zu agitieren, so sei die Aufmerksamkeit der deutschen Botschaft auf die Angelegenheit gelenkt worden.
Serbien.
Den neuesten Bestimmungen zufolge werden der König und die Königin bis Mitte Oktober in Smederevo verbleiben.
Bulgarien.
Die „Agence Bulgare“ ist, wie dem „W. T. B.“ aus Sofia berichtet wird, gegenüber den angeblih genauen Zn- formationen der „Agence Ro umaine“ über die Unterredung, die der Minister des Aeußern Jvantschoff mit dem Ver- treter Rumäniens in Sofia gehabt hat, zu der kategorischen Erklärung ermächtigt, daß in dieser Unterredung, welche in Gegenwart des Sekretärs der rumänischen Agentur in Sofia Filodor stattgefunden habe, weder von einem endgültigen Ur- theile, noch von einem Auftrage des Untersuchungsrichters die Rede gewesen sei. Der Minister habe ledigli erklärt, er werde den Auftrag zur Verfolgung der Angeschuldigten geben, sobald er genügende Beweise in Händen habe, die ihm ge- statten würden, die gerihtlihe Untersuhung zu eröffnen. Dies sei auch genau in den zwishen Jvant\shoff und dem diplomatishen Agenten Rumäniens Misu geweselten Noten festgestellt worden. Die Note des Letzteren vom 3. August a. St. (16. August n. St.) besage in dieser Be- ziehung wörtlich:
Die Fürstliche Regierung wird auaenscheinlihe Beweise ihres aufrihtigen Willens geben, die Erklärung in die Chat umzuseyen, die Eure Excellenz mir bezügli der Absicht der Fürstlichen Regierung zu geben die Güte hatten, nämlih gegen das macedonis%e Conmits vor- zugehen, sobald sie Beweise für die Schuld dieses Comités besigen werde.
Die Antwort des Ministers Jvant\choff vom 6. August a. St. (19. August n. St.) lautet wörtlich:
Ich bestätige Ihnen, was ih Ihnen bereits mündli am 28. Juli bezüalih des bedauerlihen Mordes an Prof: ssor Mibaileanu zu sagen die Ehre hatte, daß die Fürstlihe Regierung gegen jeden Verbrecher vorgehen werde, wer auch immer er sei, sobald sie Beweise für seine Schuld haben werde.
Dies sei der Wortlaut dessen, was Jvantschoff faktish ge- sagt und geschrieben und was Natschowitsch dem rumäni- schen Vertreter Diterson habe. Es ergebe sih also augen- scheinlich ein Widerspruch zwishen der Behauptung der „Agence Rottmaine“ bezüglich des theils und den Behauptungen der Note des rumäni- hen Vertketers, welhe die Worte „Bemeise der Schuld“, déren sich der Minister bedient habe, wieder- gebe. Demgemäß versichert die „Agence Bulgare“ neuerlih, daß Jvantschoff und Natshowitsch nur erklärt hätten, daß die bulgarishe Regierung einen Auftrag zur gerihtlihen Verfolgung aller Angeschuldigten ertheil-n werde, sobald sie genügende Beweise zur Eröffnung der gr en Untersuhung besien werde. Die „Agence
ulgare“ beharrt darauf, daß die, „Agence Roumaine“ in die Sache einen Jrrthum hineingebraht und eine unrichtige, wenn nicht übelwollende Nachriht [lanciert habe. Die „Agence Bulgare“ nimmt Akt von der Erklärung der „Agence Roumaine“, daß der rumänisch-bulgarishe Konflikt schon längst beigelegt sein würde, wenn es sich nur um Bei- ringung genügender Beweise gehandelt hätte, und wirft die Frage auf, was denn diesen Konflikt so übertrieben ge- ráuschvoll habe machen können, wenn es sih nie um etwas Anderes als dies gehandelt habe. Shließlih drückt die ¡Agence Bulgare“ die Hoffnung aus, daß die „Agence Rou- maine“ die Beilegung des Konfliktes melden werde, sobald der bulgarischen. Regierung die vòn ihr verlängten Beweise voñ der rumänishen Regierung übermittelt sein würden.
endgültigen Ur-
inberufung von Reserven sind"
Wie das Wiener „Telegr.-Korresp.-Bureau“ mecldet, i der Handels-Minister Na t Bolte ch gestern von Sofia al Wien abgereist. j i
Schweden und Norwegen.
Nach dem Ergebniß der gestern beendeter Wahlen wird, wie „W. T. B.“ aus Christiania erfährt, das künftige Storthing aus 77 Mitgliedern der Linken mnd 37 Mit- gliedern der Rechten und Gemäßiaten zusammengeseßt sein. Das vorige Storthing wies 79 Mitglieder der Linken und 35 Mitglieder der Rechten und Gemäßigten auf.
Dänemark, Der frühere Minister - Präsident Estrup ist, wie dem „W. T. B.“ aus Kopenhagen berichtet wird, von js König zum Mitglied der Ersten Kammer ernannt worden.
Amerika.
Aus Washington vom gestrigen Taçe berichtet das „Reuter'she Bureau“, der dortige chinesische Gesandte Wu-ting-fang habe dem Staats- Departement ein von dem Kaiser von China erlassenes Edikt überreiht, das vom 2 p, M. - wie c man a nehme, aus Paotingfu datiert sei. Dasselbe betraue Li--
ung-Tschang mit der Vollmacht, die Beilegung der
treitigkeiten zu vollenden, und ermächtige ihn, nah Pilens Gutdünken jeglihen Vorschlag zu machen, ohne sich zuvor an den Kaiser wenden zu müssen.
Asien.
Den anderweitigen Nachrichten über den am 28. v. M. statt- gehabten Durchmarsh der internationalen Truppen dur den Kaiserpalast in Peking ist; dem „W. T. B.“ zufolge, n Grund der in Berlin eingegangenen amtlichen eldungen noch Folgendes nachzutragen: Der Durchmarsh erfolgte Morgens 8 Uhr von Süden nach Norden mit fliegenden Fahnen und klingendem Spiel, nirgends wurde auf Widerstand gestoßen. Die Tags zuvor unterrihteten Palastbeamten öffneten selbst die Thore und begleiteten den Zug. Beim Ausgang aus dem Nordthor defilierten die Truppen, durch lebhafte Zurufe begrüßt, vor den Generalen und dem diplomatischen Korps. Die russische Militärkapelle spielte beim Vorbeimarsh der deutschen Abthei- lung „Heil Dir im Siegerkranz“ und intonierte für die französische Abtheilung die Marseillaise.
Wie das „Reuter'she Bureau“ aus Peking berichtet, haben die Deutschen am 24. v. M. zwei gezogene 2/, zöllige moderne Geschüße, welche die Chinesen in die Erde vergraben hatten, ausgegraben. Diese bilden mit den anderen beiden, von den Amerikanern in der vorhergehenden Woche auf- gefundenen zwei Geschüßen eine vollständige Batterie. Die Amerikaner haben heute auch 500 Pfund Munition gefunden.
__ Dasselbe Bureau meldet aus Peking vom 31. v. M, die britischen, amerikanischen, russishen und japanischen Zruppenkommandeure hätten eine Proklamation anschlagen lassen, in welcher sie die Frage der Jurisdiktion in den ihnen unterstellten Distrikten regeln. Sie erklären, sie würden die Ordnung aufrechthalten, versprechen den Einwohnern Schuß und fordern fie auf, ihre Grschäfte wieder aufzunehmen. Man erwarte, daß dic Proklamation das Vertrauen der Bevölkerung wiederherstellen werde. Die Straßen seien indessen noch immer verlassen. Da keine Produkte vom Lande einträfen, herrsche Mangel an Nahrungsmitteln.
__ Die „Daily New“ berihten aus Peking vom 31. v. M., ein Regiment sei von Wei - Hai - Wei nah Tientsin ab- gegangen.
Der General Gaselee meldet vom 2. d. M.: „Vir haben den Eisenbahnknotenpunkt Fungtai sowie die Eisen- bahnbrücke bei Linkochao beseßt und beherrshen damit die Linie nah Paotingfu.“
Aus Peking vom 4. d. M. ist, dem „Reuter's{hen Bureau“ zuforge, nachstehende Meldung des Generals Chaffee in
ashin gton eingegangen: Es mehren sich die Anzeichen dafür, daß hier auf lange Zeit hinaus die diplomatischen Beziehungen nicht wieder werden aufgenommen werden. Die russische Gesandtschaft begiebt sih sehr bald nah Tientsin. Mir er- scheint es als sicher, daß die chinesishe Regierung, solange eine fremde Armee hier in Peking bleibt, nit hierher zurück- kehrt. Wenn diese Annahme richtig ist, so kann unsere Ge- sandtschaft keine diplomatishen Aufgaben erledigen. Meine Meinung geht dahin, daß Peking nur als Lager für die ver- bündete Armee dienen soll, bis die Mächte sich an anderen Punkten festgeseßt haben.
Wie die in Rom erschcinenden Blätter melden,“ hat der Admiral Candiani telegraphiert, daß die italienische Expedition am 5. September in Tientsin eingetroffen und am 6. September a etig cs weitergegangen sei. Man glaube, daß sie gestern in Peking eingetroffen sei. Der Admiral Candiani theilte ferner mit, daß die Expedition von den Europäern und den Truppen der Verbündeten mit Sympathie- fundgebungen empfangen und mit Liebesgaben und Thee be- schenkt worden sci.
Die „Times“ meldet aus Schanghai vom 9. d. M.: Li- Hung-Tschang «habe an deù Thron eine Denkschrift ge- richtet, in welcher er darum bitte, daß der Hof nah Peking zurück- kehre. Gleichzeitig habe Li-Hung-Tschang in einer an den Vize-König in. Wutschang gerihteten Botschaft bemerkt, es sei schwer, die Nückehr des Hofes anzurathen, da es augenscheinlih die Absicht der Mächte sei, sih der Person der Führer der Bew-:gung zu bemächtigen. Wenn die Denk- schrift Li-Hung-Tschang's an den Thron gleichfalls diese Absicht der Mächte erwähne, so sei die Rückkehr des Kaisers nicht wahrscheinlih; wenn dagegen die Denkschrift bezüglich dieses Punktes shweige, so werde Li-Hung:Tschang künftig als Verräther angesehen werden. — Die japanise Regierung habe zu verstehen gegeben, daß sie bereit sei, ihre überflüssigen Truppen aus Peking zurückzurufen, daß sie es aber für angezeigt halte, die militärishe Beseßung den ganzen Winter hindurch andauern zu lassen.
Dem „Reuter'shen Bureau“ wird aus Wei-Hai-Wei vom 4. September gemeldet: Vierhundert Mann des 20. Pendschab-Regiments seien dort gelandet worden, die als Festlänos-Garnison dienen sollten. Man erwarte, daß zwei ndishe Regimenter während des Winters dort bleiben würden. Es seien Befehle eingetroffen, daß die Befestigungs= arbeiten so schnell wie mögli fortgeseßt werden sollten.
In Hongkong und Canton ist es, dem „Neuter's@den Bureau“ zufolge, ‘in der Naht vom 8. 9. d. M Ruhestörungen gckommen, bei denen ‘4 Deélatien getödtet 10 verwundet worden seien. :