1900 / 216 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Sep 1900 18:00:01 GMT) scan diff

E E L E L

" Belfast vom 9.

‘vom gestrigen Tage «geborenen am 29. v. M. zurückgeshlagen. Benson wurde getödtet.

‘Blätter

‘den Meistern vorgelegte, von den

at 17.

Afrika. Eine Depesche des. Feldmarschalls Lord Roberts aus ! éptember besagt: Von Sir Rèedvers Buller ist heute keine Meldung eingegangen; aber sein Offizier der Nachrichtenabtheilung' telègraphiert, die Stellung der Buren ischen Lydenburg und Spigkop sei gestern von den Truppen der jenerale Lyttleton und Hamilton angegriffen worden, undder ‘Feind habe sich nah Spißkop-zurückgezogen. Jn einer späteren eldung wird mitgetheilt, daß Sir Redvers Buller den Mauchberg heute Morgen überschritten habe. Sein Geschüßfeuer wurde von dem bei Lydenburg kommandierenden Offizier gehört. Der General French verließ Caro- heute früh. Er stich auf seinem Marsch au erheblichen Widerstand, trieb aber den Feind na und nach aus drei Stellungen, von welchen" die eine mit großer Tapferkeit - erstültmt \ wurde. Unsere Verluste sollen unbedeutend sein, der. Feind ließ einige Todte auf dem Gefechtsfelde. Der General French seßt seinen Marsch auf Baberton morgen fort. Der General Hamilton berichtet: Sir Redvers Buller habe am 8. d. M.“ früh eine feindlihe Stellung auf einer steilen, 1500 Fuß hohen ügelkette, an deren entférntester Stelle“ dex Spißkop ege, angegriffen. Der ‘Weg L eine Umgehung sei Ie \chwierig gewesen. Die Znfanterie habe daher, von rtilleriefeuer gedeckt, die Stellung im Sturm genommen. Der Feind habe sich auf einem \{chmalen Wege zurückgezogen, wobei er viele Leute verloren habe. Seine Verluste würden noch ia ewesen ip hätte! niht dicker Nebel ge- herrs{cht. Unsere Verluste sind 13 Todte und 26 Verwundete. Das „RNeuter'she Bureau“ meldet aus Pretoria. vom 9. d. M,, daß der General ph U de zum Chef der Polizei in Transvaal ernannt worden sei. | ach einem Telegramm der Londoner - Blätter aus Pietermarißburg vom 9. d. M. gelang es den Buren, dur Zerstörung einer Brücke im Süden des Bahnhofs von Klipriver in der Nacht einen Eisenbahnzug abzufangen. Der „Daily N meldet aus Lourenço Marques vom 9. d. M., am folgenden Tage werde noch

eine Abtheilung portugiesisher Truppen an die Grenze

von Transvaal abgehen. j

Nach einem Telegramm der „Morning Post“ aus Kumassi at der Kapitän Benson mit 3000 Eiu- Ojesu angegriffen, wurde aber

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Die Berliner Drechslergesellen beschlossen, wie hiefige mittheilen, in einer am Sonntag abgehaltenen BVer- sammlung, überall dort, wo der von der betreffenden Kommission leßteren jedo abgelehnte Tarif noch niht anerkannt wird, mit vem gestrigen Tage die Arbeit einzustellen. “Dies ist aub an mehreren Stellen bereits ges{ehen. (Vergl. Nr. 232/1899 d. Bl.) Gbenso haben die Schlächtergesellen Berlins an demselben Tage eine allgemeine Lobnbewegung beschlossen, bei welcher es sih um Regelung der Arbeitszeit und Abshaffung der Sonntagskündigung handelt (vergl. Nr. 153 d. Bl.). Hexnex beabsihtigen die hiesigen Möbe l- transport- Arbeiter, ihren zum 1. Oktober d. J. in Ausficht genommenen allgemeinen. Ausstand (vergl. Nr. 213 d. Bl.) bereits d. M. dort zu beginnen, wo ihre Forderungen nit jeßt {hon bewilligt würden. Sie haben ihren dies- bezüglichen Versammlungsbeshluß geftern sämmwtlihen Arbeitgebern unterbreiten lassen. Auch die in Berlin in Buchbindereien thätigen Arbeiter und Arbeiterinnen sind in einer Zabl von etwa 2500 geftern in den Ausstand eingetreten, nachdem bereits am Sonnabend v. W,., infolge eines Beschlusses. des Verbandes deutscher Buchbinder in L:ipzig, hier einer Anzahl von Buchbindern gekündigt worden war. Der Ausftand ist ein allgemeiner, und es ift auch zahl- reiches Hilfspersonal (u. a. in den Tuh-, Band-' und Musterkarten- geschäften) daran betheiligt Bes, Nr. 179 d. Bl.). In München und Stuttgart sind die BuHbinder gleichfalls, dortigen Blättern zufolge, in einer Lohnbewegung begriffen.

Wetterberiht vom 11. September 1900, 8 Ubr Vormittags.

meift ziemlich kühles, im Westen und Süden auf- flarendes Wetter wahrscheinlich.

| - Lohntart angeroat in welchem u. a.

ausweber haben, wie die „Volks-Ztg." berichtet, etraht kommenden: Fabrikanten einen Minimal- j für einen Gesellen bei zehn- ftündiger Arbeitszeit ein Mindestverdienft von 2,40 #6 sowie die Ab- shaffung unentgeltlier Nebenarbeiten für Spulen, Andrehen u. f. w. verlangt wird. Die Einführung dieses ‘neuen Tarifs ‘wird mit dem 1. Oktober d. J. gefordert.

* Kunst und Wissenschaft.

Im Königliche n K U Astgew erne Un sind zur Zeit in dem Oberlichtraum- an der Vordertreppe -\echs in Kupfer ge- triebene und vergoldete Relieffelder ausgestellt, welche als Wandschmuck für einen Vorraum und das Treppenhaus des Köntg- lichen Schlosses zu Bukarest bestimmt sind. “Die figürlichen ‘Gruppen der Reliefs tellen die vier Jahreszeiten sowie Krieg und Frieden dar und sind im Atelier des Ziseleurs O. Rohloff, Lehrers ander Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbe-Museums, entworfen und ausgeführt worden.

Die hiesigen fämmtli Eee

Der Herzog der Abruzzen traf, wie „W. T. B.° aus Christiania meldet, an Bord seines Expeditions\hifffs „Stella Pqane! (vgl. Nr. 313 d. Bl.) -am Sonntag Abend-- in Dront-

eim ein und hat gestern die Reise . nah Süden angetreten. Professor Fridtiof Nansen sprach sich sehr anerkennend über die äußerst günstig verlaufené Expedition aus. Leutnant Cagnis habe eine Strecke der Poslarregion erforsht, die vorber ncch keines Menschen Fuß betreten habe, Man könne jeßt behaupten, daß man. über die Ausdehnung des europäischen und asiatischen Festlandes nah Norden zu einigermaßen Kenntniß ‘habe. Der: nördliche Theil des Franz-Josephlandes sei jeßt festgestellt; nördlih davon sei nah feiner Meinung tiefes Meer Die Gxpedition der „Stella Polare* werde ohne Zweifel bedeutungsvolle Beiträge zur Kenntniß der arktischen Gegenden liefern.

Theater und: Mufik.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Meyerbeer's Oper „Die Afrikanerin® unter Kapellmeister Walte1's Leitung gegeben. Die Besezung lautet : Selica: Fräulein Destinn ; Ines: Frau Herzog ; NVasco de Gama: Herr Sylva; Nelusco: * Herr Bulß; Don Pedro: Herr Mödlinger; Großinquijitor: Hexr Knüpfer; Don Alvar: E Sommer; Odberpriester: Herr Stammer; Don epo:

err Krasa. Im Laufe des September wird Hector Berlioz? Oper „Benvenuto Cellini“ mit Herrn Kraus in der Titel- relle und unter Leitung von Kapellmeister Strauß- zur Aufs führung gelangen. Die Proben ‘zur Oper „Der Barbier von Bagdad“ von Peter Cornelius sind im vollen Gange. Den Barbier fingt Herr Knüpfer. Kapellmeister Dr. Muck ist mit der Lettung des Werkes, welches ‘im Laufe des Oktober in Scene geht, betraut.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Edouard Pailleron'’s Luftspiel „Die Welt, in der man sich langweilt“, in der bekannten Besetzung zur Aufführung. Am Sonnabend gehen zum ersten Mal folgende drei Einakter in Scene: „ZFohannisnaht*, ein Märchensyiel von Marx Möller, die zur Hand- lung gebdbrende Musik - von Ferdinand Hummel. (Die Prinzessin : Fiäulein von Mayburg ; der Bär: Herr Kraußneck; ‘dèr Prinz: Herr Christians; ein Naturforscher: Herr Oberg.) Das Stück ist vom Oberregifseur Grube in Scene geseßt; „X lovo you®*, Lustspiel in éinem Aufzug von Theodor Herz. Herr Martin: Herr Kraußncck; Frau “Martin: Fräulein bih; Herr Helder:

err Kesßiler; Frau Helder: Frau Sandow; von Schmettwiß:

ecr Christians ; Tante Chartotte: Fräulcin Wienrich ; Clara Martin: räulein von Mayburg; Franz Martin: Fräulein Hausner; Eva Helder: Fräulein Cerigioli ; Miß Plumkett: Frau Schramm; Dr. Mühlrad: Herr Vollmer.) Das Wexk i vom Rezifseur Keßler in Scene geseßt; „Bei Buchholzens“, ein Familien- ereigniß in einem Aufzuge von Julius Stinde. (Karl Buch- bolz: Herr Eichkolz; Wilhelmine, feine Frau: Frau Shramm ; Emn:y, ihre Toehter: F1äulein Heff; Onkel Friy: Herr Kravß- neck; Dr. Wrenzhen: Herr Herßer; Frau Krause: Fräulein Wienrih; Eduard, thr Soh#: Karl Ruppreht; Göttfried: Herr Krüger; Jette, Dienstmädchen : Fräulein Abich.) Das Stück ist vom NRegifieur Keßler in Scene gefeßt.

Im Neuen Königlichen Opern- Theater findet morgen eine Aufführung von Arthur Sullivan's Operette „Der Mikado“ ftatt.

Der Aufführung des „Faust“, die das Deutsche Theater am Sonnabend giebt, liegt eine neue Texteinrihtung zu Grunde, die gegen die früher im Gebrau gewesene mannigfahe Erweiterungen aufweist ; au Dekorationen ‘und Kostüme sind fast sämmtli neu hergestellt. Das Ehepaar Sommetrstorf, das in den ehemaligen Aufjührungen des „Faust* im Deutschen Theater Faust und Margarethe oftmals verkörperte und diese Rollen in Berlin insgesammt: gegen 206mal

Schiller-Theater.

Deutsche Seewarte. 4 Uhr:

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Frland, elne Depression unter 760 mm übér Nordoft- ; eutschland ift das Wette hi U wir pre i cieulidh frühe. Nuhiges,

bert. Ballet von Schauspielhaus. in der man \ich langweilt. Lustspiel in 3 ih zügen von Edouard Pailleron, überseßt von Emeri von Bukovics. In Scene geseßt vom Regisseur rzogin : B Könialichen Theater in

9 Neues Opern-Theater. Der Mikado. Burleske- 5 Operette in 2 Akten. von W, S. Gilbert. Musik 9 von Arthur Sullivan. 9 von Balletmeister Gundlach. Anfang 7F Uhr. 6 Donnerstag: Operrihaus. Entführung aus dem Serail, Oper in 3 Akten | Antonio e Cleopatra. orkum . . 4|[wolkig 14,3 |' von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Breyner. e: 2 4 149 Vergiftimeinnicht. 1|bedeckt -2 | (3 Bildern) von Heinrih Regel ‘und Otto Thieme. 4\wolfig 13,7 | Musik von Richard Goldberger. lr 116 Schauspielhaus. as L e Wolfgang L Goethe. E Tragbd E The . , e zur ung gehören von Anton 1\balb bed. | 12,0 | Fürsten Radziwill und von ‘Peter S eeues Opern Theater. Dit : Fled 8, Anf ern- Q heater. e Fledermaus. Anfang 7 Lebfels. orftellung Nr. 48. G. Keiels

ateb., intitiloh: Dos Wine 1 M Deuisches Theater. Mittwoh: Der Biber- Del Die Dame von Maxim.

dame dée ches A ‘Schwank in 3 Akten

wolkenlos 9,7 pelz. Anfang 74 Uhr. on

nerstag: Freitag : Der

nnerstag: Ueber unsere Kraft

Gin Maximum von üher 775 mm liegt über ban omburg. 0 . ur “Freitag: 2: Abonnemeuts-Vorstéllung. Die arme

Prob

¡weiter Abend.

Theater.

Die Afrikanerin. Große

193. Vorsteluna. Die eit, Undine.

illa Scholz, vom ! Preisen: Der Freischütz. annover, als Gaft.) An-

Scenisches Arrangement La Gíoconda.

182. Vorstellung. Die | Freitaa: 3. Gastspiel von

Tanzmärchen in 1 Akt

Anfana Uhr. 194. Dorsislung, Faust, von e

erster Theil, 3 Akten von Carl Pander.

Joseph | von Naekte

eni wix Todten erwachen.

audidat. : yon Georges Feydeau. Uebers

vou Benno Zagobiou. In

stellung: Nora.

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Mittrooch , Ebneu-Escheunbach-Feier. 8 Uhr: Faust, Tragödie von Goethe, 1. Theil,

E O S R RSEP I E AET STT E EEE t Mbend, Donnerstaz, Abends 8. Uhr: Faust, 1. Theil, | 75 Uhr.

E : Freitag, Abends 8 Uhr: Fauft, X. Theil, erfter Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern- | Abend.

haus. 181. Vorftellung. Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text

von Eugòne Scribe, deutsch von Ferdinand Gum- Theater des Westens. Mitiwoh: Zum |} Der griechische Sclave.

Paul Taglioni. Anfang 74 Uhr. | lehten Male: Der Zigeuuerbaron,

Donnerstag: Der Troubadour. Freitag: Zweite Freitag-Abonnements-Borstellung. SEEMNCLWR D S M: T E SRE G M A A B R: nf

Sonnabend: Volksthümlihe Vorstellung zu halben

Cessing-Theater. Mittwoch: Die Sklavin. Donnerstag: 2. Gastspiel von. Eleonora Duse.

Eleonora Dufse.

Neues Theater. (Direktion: Nusha Buye.)

Mittwoh: ‘Der weißè Hirsch. Schwank in| _— Ft. Lat 74 Uhr. Fr Donnerstag und folgende Tage: Der weise

irsch. G , Rahmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : ust, Schwank in

cene geseyt von Si d Laut A 74 Uhr. Berliner Theâter. Mittwoh: Prinz Friedrich Bonnéiblas ed gende Tage Die Dame vou | lichen Buaeigera,

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gespielt hat, wirkt au in der angekündigten Aufführung mit. Die erste Vorstellung: am: Sonnabend beginnt ausnahmsweise um 7 Uhr.

Da für nächsten Sonnabend in niht weniger als fünf Theatern Neuaufführungen- angeseßt sind, ‘hat ih'die Direktion des Berliner Theaters veranlaßt | gesehen, die: erste Aufführung: des: Volksfstüdks „Die Tieben Kinder" vou Victor L6on um einen Tag hinautzuschieben, Die Erstaufführung wird also am Sonntag, den 16. d. M., stattfinden, Am Sonnabend, den 15.,, wird Björnson's Schauspiel „Ueber -unsere Kraft“ zum fünfundzwanzigsten Mal in: Scene gehen.

Im’ Schiller-Theater findet morgen, zur Vorfeter deg sebzigsten Géburtstages der Dichterin, um 4 Ühr Nachmittags ‘eine „Gbner-Eshenbah-Feier“ mit folgendem Programm ftatt: Bortrag „Marie von Ebner: Eshenbah* yon Natalie von Milde, Dekla- mationen von Agnes Werner und Alwine Wiecke, Kompositionen Ebner - #schenbah’schæx Dichtungen voa H1ns Hermann und Bogumil Zepler, und zum . Schluß: „Ohne Liebe“, Lustsptel in 1 Akt, in folgender Besegung der Hauptrollen: Gräfin Laßwig: Agnes Werner; Emms, ihre Eakelin: Marianne Wulf; Graf Rüdiger: Erich Kaiser; Graf Marko Lafiwiß: Albert Patry. Ein- trittskarten sind außer an der Kasse des Theaters auch noch in den Buchhandlungen von Lazarus “(Friedrichstr. 66), Späth (König- straße 50/51) und. Trautwein (Leipzigerstr. 13) zu haben.

Im Theater des Westens geht morgen zur leßten Male die Strauß's{he Operette „Der Zigeunerbaron“ in Scene. Am Donnerstag findet eine Ausführung ‘von Verdi's* Oper „Der Troubadour“ statt.

Mannigfaltiges. Berlin, den 11. September 1900.

Da ein größerer Sonnenfleck sihtbar geworden ist, beginnt der morgige 46. Beobächtungstag des Vereins yon Freunden der Treptower Sternwarte bereits um 2 Uhr Nachmittogs. Mit dem großen Fernrohr werden beobachtet: der Sönnenfleck von 2—s Uhr, der „Arctur“ von 5—8} Uhr, det Mond von 8§—12 Uhr Nachts. Herr O. Mindt spricht - Abends. -8 Uhr über seine zwanzig- jährigen Beobachtungen der Sonnenfleckèn, unter Vorlegung feiner Sonnenzeihnungen aus den Jahren 1881 bezw. 1900. Um 24 Uhr Nachmittags läßt die Dampfergesell(hast „Stern“ einen Sonderdawpfer von der Jannowißzbrücke abfahren, der zur Sonnen- beobahtung in Treptow anlegt und, nah dem Besuch der Sternwarte, um 34 Uhr zum Müggelsee weiterfährt und nah einer Rundfahrt die Theilnehmer wieder rechtzeitig zum Vortrag Abends 8 Uhr nah der Sternwarte zurückführt. Í

London, 10. September. (W. T. B.) Bei einer Explofion in einer Patronenfabrik in Gray’'s Iun Noad wurden heute Nachmittag zwei Menschen getödtet und mehrere verletzt.

Paris, 10, September. (W. T. B.) Der Marine-Minister Lanessan erhielt ein Telegramm des Admirals Courrejolles, in welchem. dieser meldet, daß in den Pulverkammern des Kriegs- \chiffes „Vauban“ am Abend vor seiner Ankunft in Nagafaki durch Explosion einer Cartoue 5 Mann verleßt wurden.

Madrid, 11. Sertember. (W. T. B.) An mehrexen Punkten Spaniens herrschen heftige Stürme.

New York, 10. September. (W. T. B.) Nach neueren Schäßungen find. durch den Orkan in Galvefton (vgl. Nr. 215 d. Bl.) 1500 Personen getödtet worden.. Déèr Schaden wird auf 10 Millionen Dollars geschäßt. Ueber die Verheerungen, welche der Orkan angerichtet hat, berichtet ein Augenzeuze aus Houftonu (Tepas) : Viertausend Häuser, vorwiegend Wohnhäuser, feien in Trümmer gelegt und alle Speicher längs des Ufers sowie die Schuppen auf den Werften seten zecsört worden. Acht Dampfer uod die meisten kleinen Segelschiffe im Hafen seien gescheitert. Die Stadt Alvin, etwa 200 ‘Meilen nöôrrlih von Gualveston, is durch das Unwetter völlig in Trümmer gelegt und viele Personen sind getödtet worden, Wie aus Dallas (T xas) gemeldet wird, sind in Virginta Point, Dickinsoa, Hithcock, Seabrook, Alvin und ver- schiedenen anderen Ortschaften an der Küste bereits 700 Leichen gefunden worden. Einige Hundert Menschen wurden vom Meere fortgespült. Von den im Ho|pital zu Gaipeston befindlichen etwa hundert Kranken wurden nur acht gerettet. Der Kriegs-Minister ordnete die Sendung. von 10000 Zelten und von Leben8mitteln für 50 000 Personew uah Galyeston an.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Nachmittags | Thalia-Theater. Mittwoh: Der Liebes- Abends | fhlüfel. Große Ausftattungsposfse mit Gesang und Tanz in 3: Akten von Jean Kren und: Alfred Schönfeld. Mufik von Max Schmidt. Anfang

Donnerstag: Der Liebesschtüfsel.

Bentral-Theater. Mitiwo(: Die Geisha,

Anfang 7# Uhr. Sonnabend, 15. September: Zum ersten Male: (A Greek SIayve.)

Ausf\tattungs-Operette in 3 Akten von Sidney Jones.

Familien-Nachrichten.

Verehelicht: Hr. Rittmeister Eberhard Frhr. von Schroetter mit Frl. EGlifabeth Gleihman (Ham- burg). L au Kapitänleutnant Ludolf von Uslar mit Frl. Grna von Monbart (Kiel).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant Erd- mann von Seidli (Berlin). Hra. Wilhelm Grafen von Pourtalòs (Neudöbern). Hrn, NRegierurgs-Assessox Egon von Böse (Dresden). Eine Tochter; Hrn. Kreis- Bauinspektor von Que (Bromberg). Hrn. Dr. Alfred Georg

enf). Gestorben: Hr. Ernst von Lücken (Zahrenstorf). Luise von Knebel-Doeberiz, geb. von Knobelsdorff (Friedrichsdorf). Fr. Super intendent Ida Petersen, geb. Jahn (Berlin).|

3 Akten von Verantwroortlicher Redakteur : Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in: Berlin.

enz-Theater. Direktion ; Sigmund Lauten- Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags

Anstalt, Berlin SW., Wilhélmftraße Nr. 32. Fünf Beilagen {(eins{ließlich Börsen-Beilage),

sowie die Juhaltsaugabe zu Nr. 6 des öffent- }. (Ceiuschließzlich dex „unter entlichten Vekanutmachun en)

und - bearbeitet

Nr. ® verö

N taa, Mittags 12 Uhr: Wohlthätigkeits- betreffend Kominanditgesellschafteu auf Aktien

Ftiengésellschaften, für die Woche vot ‘bis §, September 1900,

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

¿ 216.

Berlin, Dienstag, den 11, September

1900.

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten,

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner, (Preis unbekannt)

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Der Durchschnittêpreis wird aus

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1 080 2,96 2:02 5.9

den unabgerundeten Zahlen berechnet.

in den leßten seht alien, daß entsprehender Bericht fehlt.

Literatur.

Zentralburea: der Internationalen Neue Folge dec Veröffentlihungen, Nr. 2: Ableitung klination und Eigenbewegungen der S Internationalen Breitendienst von Dr. Fri Cóhr dozent an der Universität in Königsberg. Berlin, Verlag p: Reimer. Das großartige, von dem Generalmajor Baeyer begri Untern hmen der intern2tionalen Erdmessuna, von dem wir die 1 Aufschlüsse über Form, Größe, Massenvertheilung u. f. w. wa1ten dürfen, crfordert u. o. die genaueste Feststellung der (

Lage der Oite, von denen die Messunaen ausgehe vielen Fehlern avsögeseßt, deren Beseitigung Schwierigkeiten mat. Die vorliegende Arbeit dafür liefern, um für alle in Frage kommenden

einheiilißer Weise und mit der größten Genauigkeit die geographi|che Breite bestimmen zu können, indem sie mit allen verfügbaren Hlfêmitteln und nah den neuesten Methoden die wahre Stellung von 96 Stern- paaren om Himmel in einem und demselben Zeitpunkt ermittelt. Der Sternkatalog am Schluß der Arbeit ist das Yesultat der mühsamsften, sorgfältig geprüften Berehnungen. Er wird künftig jeder Orts- bestimmung für die Internationale Erdmessung zu Grunde liegen.

Geschihte der Malerei von Professor Dr. Richard Muther. Leiyuüg, Verlag von G. J. Göschen. (Sammlung Gösfchen, Nr. 107—111.) Fünf Bändchen in Leinwand, Pr. 4 M Es war, wie er felbst sagt, nit die Absicht des Verfassers, mit diesen Bändchen einen „Leitfaden“ zur Einführung in die Geschichte der Malerei zu bieten, und daher findet man darin auch weder Künftler- bibliographien noch Bilderbeshreibungen. Statt vessen hat Muther versuht, „den Stil der vershiedenen Epochen aus der Zeit- psychologie, die Kunstwerke als menschliche Dokumente zu deuten". Daß viele Fragen nur gestreift, niht erschöpffft werden konnten, entschuldigt er dur den geringen Umfang und verspricht dabei zu- glei di? Herausgabe eines größecen Werks, welches das enthalten werde, was der Kundige hier vermisse. Die Darstellung reiht vom Mittelalter bis in den Añfang des 19. Jahrhunderts. Kunstfr unde, die zu einém einduinglichen Verständniß der Künstler und ihrer Werke aus den bedingenden Verhältnissen der Zeiten und Menschen heraus zu gelangen streben, werden, au) wo sie niht mit der Auffassung des Autors einverstanden sind, dur seine geistoollen Gedanken und Be- trahtungen sh gewiß gern anregen und weiterführen lassen.

__— Der b.kannte Forschungsreisende Eugen Wolf hat si, viel- fa darum angegangen, jeßt dazu entschlofsey, die Schilderungen ihren

eisen im Innern von China tin Buchform herauszugeben. Das mit zahlreichen Abbildungen versehene Buch wird binnen kurzer Zeit in der Deutschen Verlags-Anstalt zu Stuttgart erscheinen.

| Fahr 1901 Herausgegeben 1 L U

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ni Drucker und L Formulare und S: ( ( n endbar sind. Aus dem manrigfahen Inhalt des Werkchens seten be- Jrganisfation Schriftsteller, Verbände

Berlagtvertrags. Die wichtigsten Best

und Preßgesezes. Der neue Entwurf des

Verbreitung und Richtung der j en Zeitungen. Die namhaftesten englischen und französishen Tagesblätter und Revuen. Honorarsätße von Zeitungen und Zeitschiiften. Schriftstellertsche Vereinigungen und Stiftungen. Gedenk- und Jubiläumstage sür 1901. Literarische Agenturen. Der deutsche Berlagsbuchhandel und sein Antheil an der Literatur der Gegenwart Verzeichniß der Buchverleger mit Angabe der Richtung thres Verlags. Zur Charakteristik literarischer und verwandter Blätter. Buchhändlerische, literarishe und verwand:e Zeitschriften.

Fn verjüngter Gestalt eröffnen die illustrierten Oktavy- Hefte von „Ueber Land und Meer“ (Stuttgart, Deutsche Berlaas- Anstalt) thren neuen, 17. Jahrgang. Man braucht den \tatt- lihen Band nur zu durhblättern, um sofort zu erkennen, daß der Reichthum der Abbildungen fich ge-en früber noch bedeutend vermehrt hat, ohne daß dadur der Text Einbuße e: litten hätte So findet man im erften Heit nicht weniger denn fünf Erzählungen, die iz mannigfaher Weise den Leser anregen, thn ergreifen oder zu fröhliher „Herzfeuer und Herzschnee“ bietet Margarete von Oertzen eine kernige Tiroler Bauernnovele, während Eugen Probst in feinem Roman „Der Herr von Mezsökut*, der im ungarischen Fla&lande sich abfpielt, einem schalthaften Humor Raum géewöhrt und Moritz von Reichenbach in der Novelle „Die Wallfahrer“ ein erschütterndes Bild aus dem Bergtnannéleben Oberschlisiens entrollt. Sprudelnde Laune entfaltet Louile Schulze-Brück in ihrer lustigen Weingeschihte „Nur am Rhein, da will ih leben“, und zarte Stimmung ge!angt in der Novellette „Aus der Rosenzeit* von Friy Erdmann zum Ausdruck. Zu biesen erzählen-

stimmen. Ja

Heiterkeit

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den Beiträgen gesellt sich ein außerordentlich reihhaltiges, von vielen Ab-

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b dem’wir vor allem die Berichte der Pariser Weltausstellung und die Marinebilder hervorheben, o ßteren gerade jeßt auf besondere Beachtung Anspruch baben. Ein interessanter Beitrag zur Frage des Frauenstudiums i} ferner der Auffay über das Welleslcy. College in Nord-Amerika, worin eine stalt wirkende Lehrerin ihre Beobachtungen

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in fef r Darstellung wiedergiebt. Auf kunstgewerb- findet man einen ebenso Tebrreichen wie unterhaltenden Meißener Porzellan, der durch z2blreihe farbige Ab- wuliihung erbält. Auch sonst offenbaren si in über- Herz erfreuender Weise die großartigen Fortschritte, Farbendruck rühmen kann. In dieser Weise hrt sind eine doppelseitige Kunstbeilage „Blumen- ah einem Gemälde des italienishen Genremalers F. Andreotti eine Reihe anmuthiger Landschaften, deren Motive Karl Albert r den heimathlihen deut|ch:n Gefilden entlehnt hat. Als Meister- e er Holzshneidekunst verdienen ferner Hervorhevung die zahl- reichen ganz- oder doppelfeit Abbildungen nach Gemälden und Skulpturen deutscher ünd ausländischer Künstler. Zu diesen, in forg- fältiger Reproduktion vorgeführten Blättern gesellt fich endlich eine Fülle von Abbildungen, wel@ze E iffe der Geaernwart veranscaulichen oder im Vordergrunde des Tagesinteresses {stehende Persönlichkeiten dar- stellen. Selbstverständlih nehmen in diefer Abtheilung, wélche fih zu einer unterbaltenden und lehrreichen Chronik der Zrit gestaltet, die Borgänge in China und die datei in den Vordergrund tretenden Männer einen besonders breiten Naum ein; beispielsweise läfit fch in Wort und Bild die Ausreise der deutshen Truppen nah Ost-Asien genau verfolgen. Somit haven die illustrierten Oktav-Hefte von eUeber Land und Meer“ den neuen Jahrgang auf das glänzendfte eröffnet. Jede Buchhandlung sendet auf Wunsch das erste Heft (Abonnementépreis nur 1 F für das vierwöchentlihe, ungejähr 120 Seiten starke Heft) zur Ansicht. „Kinder - Zeitung" nennt sich eine neue, in Groß-Lichterfelde bet Berlin ersckeinende Wechenschrift für Knaben und Mädchen im Alter von acht bis vierzehn Jahren, deren Heraukgeber der bekannte Schriftsteller Felix von Stenglin ift. Von anderen Jugend- Zeitschriften unterscheidet stck& das Blatt dadurch, daß daria zum ersten Male der Versu gemaht werden foll, auch auf die Ereignisse des Tages Be¡ug zu nehmen. Das Blatt foll, wie der Herausgeber in dem Begleitshr-iben der Probenummer betont, als Ersaß dienen für die Zeitungen der Erwacbsenen, die man Kindern nicht gern in die Händ gtebt, da der kleine Leser aus ihnen viel unverständlihen Ballast und marchmal direkt Schädliches in sich aufzunehmen in Gefahr kommt. Die ,„Kinder-Zeitung“ will demgenäh in der Ausdehnung des Stoffes Maß halten und aufer dem, was in der Welt vorgeht, besonders das Leben der Natur in einer ter Jugend angemessenen Weise in thren Bereich ziehen. Die „Kinder-Zeitung“ erscheint jeden Sonntag (Preis

und Erfahrungen ir

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