1900 / 224 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Sep 1900 18:00:01 GMT) scan diff

Der „Times“ wird aus Schanghai vom 18. Sep berichtet : Der Admiral Seymour werde | Man glaube, er werde mit dem Gesandte Claude Macdonald in Tientsin zusammentreffen _ Glaubwürdigen, chinesisher Quelle entstammenden Me aus Nanki ng zufolge gewinnt dort die fremden arte i im Gegensaß zum Vize-König Liu-kun Der britische Gesandte in Tokio Sir E. M. S che an Stelle Sir Claude Macdonald’s nah ehterer geht an Stelle Sir E. M. Satow's nach Tokio.

Unteroffizieren nah dem Hauptaltar getragen wurde. hle Dns und i fremden Fürstlichkeiten schritten nter dem Sarge, während Jhre Majestät die Königin und die Prinzessinnen in den Oratorien der Feier bei- wohnten. Sämmtliche Trauerzeremonien vollzog Seine König- Nach Schluß derselben wurde Die Kompagnie des

Kunstgewerbliße Aufnahmen,

ungsunterricht: Pflanzen 2c.

bungen, Zeichnen und Modellieren von 5—9 Uhr) in einjährigen Kursen : n Schriftzeihnen Projektionslehre d figürlihes Gips- Kopf und Akt les und figürlihes Modellieren

“Abendunterricht ( Ornamentzeichne Architekturzeihnen Ornamentales un eihnen Zeihnen nach dem Leben:

flanzenzeihnen Ornamenta Anatomie Stilgeschichte. Schüler-Aufnahmen vom 24. September ab (von 9 bis 2 Uhr). i geld für die Vollschüler beträgt im 1. Jahre Jahre 60 A, im 3. Jahre 30 M Berlin, den 15. September 1900.

Der Direktor. Ernst Ewald.

liche Hoheit der Prinz Var. e S in die Familiengruft gesenkt. Zäger - Bataillons Nr. 13 gab währenddessen drei Ehren-

salven ab.

Die feierlihe Beisey ung Seiner Großherzoglichen Hoheit Prinzen Heinrich von Hessen un j

dem Mausoleum bei Darmstadt fand, wie _„W. T./B.“ be- richtet, heute Vormittag unter Theilnahme Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs, des Grafen zu Nidda (des S des Verstorbenen), Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Alphons von Bayern als Vertreters Seiner König- Prinz -Regenten Luitpold, kommandierenden Generals von Lindequist in Vertretung Seiner Majestät des Kaisers, ferner des diplomatischen Korps, der Spigzen der Zivil- und Militärbehörden und zahl- reicher Standesherren statt. Der Großherzogliche Hoheit den Prin

Das Schul

108 M, im 2. Der Feldmarschall Lord Roberts meldèt aus Ne

vom 18. d. M., daß die Brigade des Generals Ste am Tage zuvor diesen Ort besctt habe, zu stoßen. /

Einer im Haag eingetroffenen Depesche des nieder- ländischen Konsuls in Lourenço Marques wie „W. T. B.“ meldet, der Präsident Krüge bieten der niederländischen Regierung, ihn auf cinem Kriegs- hi} nach den Niederlanden zu bringen, angenommen.

Jn Lourenço Marques haben, dem „W. T. B.“ zu- folge, die Portugiesen ein Comité eingeje aus Transvaal ankommenden Flüchtlinge emp Nahrungsmitteln versehen soll. Den fremden mitgetheilt, daß man erwarte, sie würden sih ihrer aus Trans- vaal ankommenden Landsleute annehmen. L

Nach einer dem französishen Ministerium für die Kolonien auptmann Reibell mit zwei

d bei Rhein in ohne auf Widerstand

zufolge hat,

Evangelischer Ober-Kirchenrath. r das Anerx-

Der Pfarrer und Superintendent Gallwig in Sig- maringen ist zum Supevintendenten der Diözese Salza, Regie- rungsbezirk Erfurt, bestellt worden.

lichen Hoheit

t, welches die ngen und mit

" . li Hof hat für Seine Großherzogliche Konsuln wurde

zen Heinrich Trauer bis zum 6. Oktober

Abgereist:

Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten Freiherr von Hamme r- stein, nah der Provinz Hannover.

Hamburg. Der Senat hat, wie der „Hamb. Korresp.“ meldet, in seiner gestrigen Sißung Dr. Hahmann zum Ersten Bürger- meister und Dr. Mönckeberg zum Zweiten Bürgermeister für den Rest des Jahres 1900 gewählt.

zugegangenen Depesche ist der ptman l Offizieren und 140 algerishen Schüßen in Brazzaville ein- getroffen. Der Rest der Sahara-Expedition werde ebenfalls

Angekommen: dort erwartet.

der Unter-Staatssekretär im Ministerium für Landwirth- schaft, Domänen und Forsten Sterneberg, vom Urlaub.

Statistik und Volkswirthschaft.

Deutsche Hagelversiherungs-Anstalten.

(Stat. Korr.) N2ch dem „Deutschen Versicherungskalender daz Jahrc 1900 sind im Jahre 1899 innerhalb des Deutsch 24 Gesellschaften, denen sich die öffentlihe (staatlih geleitete) für Bayern anschließt, mit dec Versicherung gegen Hagel gewesen. Nach ihrem Sige ordnen sie

Firma (*A ktiengesells(aft) :

. Ostdeu!scher An A i: BageriGtnen-Da für den Oder-

U. R ; R . Schwedter Versiherungsgesell s. i BR Men geg e aen Greifs» Wal R A . *Berliner Hagel-Afsekuranzgesell- schaft von 18322 , , N . Deutsche Hagelv.-G. für Gärt-

Deutschland

Oesterreich-Ungarn.

Der Kaiser empfing heute Vormittag, wie u, D. meldet, das Präsidium des Wiener Gemeinderaths mit dem Bürgermeister Dr. Lueger an der Spitze, welches anläßlih des 70. Geburtstages Seiner Majestät eine kunstvoll ausgestattete Huldigungs-Adresse der Stadt Wien überreichte.

Frankreich.

Der Kriegs-Minister, General André gab, wie,W. T. B.“ berichtet, gestern in Chartres den zu den Manövern kom- mandierten fremdländishen Generalen und Offizieren ein Frühstück und brachte dabei ein Hoh auf den Präsidenten die fremden Souveräne, Armee und die ausländischen Offiziere aus, wobei er der Waffenbrüdershaft in China gedachte. Jm Namen der fremdländishen Offiziere dankte der Chef der russischen Abordnung und trank auf den Präsidenten Loubet, die Generale Brugère und André und die französische

Nichtamfliches.

Deutsches Reich. Berlin, 20. September.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern nah der Ankunft in Kadinen den Vortrag des Chefs des Zivilkabinets, Wirklichen Geheimen Raths Dr. von Lucanus

schäden beschäftigt

Preußen. ih folgendermaßen:

Siß

I. in Preußen : 1) Breslau 2) Wriezen

3) Schwedt. . . 4) Greifswald .

Hagelversicherungs-

#4 Heute Vormittag hörten Seine Majestät in Kadinen die e des Chefs des Zivilkabinets, r. von Lucanus und des Vertreters des Auswärtigen Amts, Gesandten Grafen Wolff-Metternich.

Wirklichen Geheimen die französische

Der Königliche Gesandte in Oldenburg Graf H von Donnersmarck hat einen ihm Allerhöchst bewilligten

. Hagely.-Bank für kurzen Urlaub angetreten. /

. . Norddeutsche Hagelversiherungs- . Borussia, Hagelv G. auf Gegen-

. Allgemeine deutsche Hagelversich.- Gesellschaft Z , Ceres, deutshe V.-G. geg. Hagel- schaden auf Gegenseitigkeit . « Preußische Hagelv.-G, (auf Aktien 1864)

Das Bureau des Munizipalraths hat den Seine- Präfekten ersuht, den Maires der 20 Arrondissements 200 000 Fr. zu Vertheilung an Arme am 283. d. M. zur Ver- fügung stellen zu wollen.

Rußland.

W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, hat das dritte Sappeur-Bataillon, welhes aus Wilna in Odessa eingetroffen war, um nah Ost-Asien abzugehen, dort den Befehl erhalten, nah Wilna zurückzukehren. Vor- fombinierten Bataillone der neu gebildeten drei sibirishen Schüßten- enter an Bord des britischen Dampfers „Sicilian“ -Asien abgegangen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S.M.S. „Schwalbe“, Kommandant: Korvetten-Kapitän Boerner, am 17. September in Schanghai eingetroffen und gestern nach Hankau in See gegangen. :

S. M. S. „Bussard“, Kommandant: Korvetten-Kapitän von Bassewiß, ist gestern in Amoy angekommen.

Wie dem ,„

gestern Abend

'

: *Magdeburger Hagelversicherungs-

. Patria, Hagelv -Gesellshaft auf Gegenseitigkeit E Schl. - Holst. - Lauenb. H. - Assek.-

. Dithmarsischer Hagelvers.-Verein - H--Graun]chweig|che Hsh.-Vers.- 4]

atecländische Hagelversih.-Ges. che Hageloersicher.- Ges. .

13) Magdeburg .

E N

Potsdam, 19. September. Seine Kaiserliche und König- liche Hoheit der Kronprinz ist heute Nachmittag von Plön wieder hier eingetroffen. Der König Victor Emanuel begab si gestern früh, wie „W. T. B.“ aus Neapel meldet, mit dem Grafen von Turin, begleitet von einer Kürassier - Eskorte, vom Schloß Capodimonte aus den Stafettenreitern vom Ulanen- Jn der Nähe von Marano traf Allerhöchstderselbe mit den Stafettenreitern zusammen, deren Handschreiben

Der König wurde von der

16) Hanerau 17) Hannover . ,

18) Slb

IT. in Mecklenburg-St 20) Neubrandenburg Medcklenburgische Hagelvers. - Gef. ITT. in Mecklenburg-Schwerin: . Grevesmühlener Hsch.-Versicher.-

IV. in Oldenburg: 22) Oldenburg

23) Leipzig .

VI. in Sachsen-Weimar : , : « . . *Die Union, allgemeine deutsche

Hagelversicher.-Ges.

Kgl. bayzr. Landes-Hv.-Anstalt .

Seitd:m hat die mit Nr. 17 bezeichnete Anstalt am 24. November 1899 ihre Vershmelzung mit Nr. 8 beschlossen, wodurch die Ge- sammtzahl der Gesellshaften auf 24 zurückging. e siherungssumme der 5 Aktienges-Uschaften betrug im Jahre 1898 1010 22, die der 11 gegenseitigen allgemeinen Anstalten 1357,88, die der 8 beshräukten (unter Annahme von 29 Mill. Mark Werth der 4214 000 Ztr. bei Nr. 21) 163,7 und der der bayerishen öffentlichen Anstalt 176,02, zusammen 2706,8 Mill. Mark. : jede Gesellschaft, unbekümmert um die häufigen Uebergäage der Ver- siherten von einer zur anderen Anstalt und um die Auflösung hier nit genannter, die jewzils niedrigsten Werthe seit 1875 oder dem“IJahre späterer Errichtung (für Nr. 16 seit 1885) an, fo erhält man als Summe dec pier Gruvpen 409,53 bezw 428,32, 105,6 (die 1 809 000 Ztr. bei Nî. 21 = 124 Mill. Mark gerehnet) und 11,14, zusammen 954,6 Mill. Mark; am häufizsten kommen bei diefer im unterhalb des wirklichen

en

Bayern.

Gestern Vormittag fand, wie die „Allg. Ztg.“ berichtet, in München die kfirchliche Einsegnung der Leiche Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Heinri ch von Hessen Der Feierlichkeit wohnten Seine als Vertreter Prinz - Regenten, Jhre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Herzoge Siegfried und Paul zu

Mini ao Scenen G

Regiment Novara entgegen.

und bei Rhein statt. Hoheit der Prinz Königlichen

Boselli, Deutschen Kaisers überreichte. Bevölkerung lebhaft begrüßt,

Königliche upprecht

B C E

21) Schwerin .

Ludwig Ferdinand, Christoph, ferner Seine Hoheit der Herzog als Vertreter Seiner Königlichen Hoh:it des Großherzogs von Hessen Höchstdessen Flügel - Adjutant Freiherr von Röder, vom diplomatischen Korps der \ächsi sche und der italienishe Gesandte, der preußische Graf Bernstorff, sowie ein Vertreter des Außerdem waren anwesend: der Staats-Minister Dr. Freiherr von Crailsheim, der Oberst- der Zeremonienmeister Graf Moy der Generalität und des Offizier- die Leiche des Prinzen nah

. . Oldenburger Hagelversicher.- Ges.

Der Zwischenfall in Haiffa ist, einer Meldung des n E E | W. T. B.“ aus Konstantinopel , in einer die deutshe Botschaft zuftriedenstellenden Wei abberufen worden. wurden in Freiheit

gegenseitiger Vergütung

Mecklenburg, vom gestrigen Tage zu- Yahia Bey

beigelegt Die jüngst verhafteten beiden Deutschen

24) Weimar

VIL. in Bayern: 25) München .

der großbritanni EEL0E ens

ndt E: russishen Gesandten bei A,

Der Fürst Ferdinand is gestern nah Sofia zurück- Der Minister Natshowitsch hat, wie „W. T. B.“

chten Schlaganfalls, den er vor einigen auf ärztlihes Anrathen sein Ent-

Hofmeister Graf Castell, und verschiedene Mitglieder Abend wurde Darmstadt übergeführt.

Die gesammte Ver-

erfährt, wegen eines lei Tagen in Wien erlit

Sachsen. lassungsgesuch eingereicht.

ungsfeierlichkeiten für Seine Laufe des

den Beise Sebßt man für

3 lihe Hoheit Prinzen Albert sind im strigen Tages, wie das „Dresdner Journal“ meldet, in

Seine Königliche Hoheit der Prinz

des Deutschen og Adolf Friedrih zu Mecklenburg einer Hoheit des Herzog-Regenten von i Seine Hoheit ger g und Seine Durchlaucht der ohenzollern.

ongkong vom

Wie das „Reuter’she Bureau“ aus H Konsul geäußert,

18. d. M. meldet, hat der dortige deutsche hall Graf von Waldersee habe sih, rlassen, dahin ausgesprochen, daß er von ohl von der Kolonial-Regierung wie von

eiteten herzlihen Empfang

resden eingetroffen : Friedrih Heinrich Seiner Majestät

Hoheit der Her in Vertretung Mecklenburg

der General-Feldmars bevor er Hongkong ve dem ihm daselbst sow der Bevölkerung Hongkongs ber sehr angenehm berührt worden sei.

Demselben Bureau wird aus Peking vom 12. d. M. Die Kolonne des Generals früh die Stadt Liang-hsiang an. xern und Kaiserlich chinesishen Truppen der Artillerie des Gene

Vertretung Kaisers, starken Wechjel der Hagelversicherung Mindestmaßes bleibenden Größe die Jahre 1875 (5 mal) 1879, 1886 und 1889 (j2 3 mal) vor. L erreihten Einzelwerthe findet man 101022 bezw. 151005, 173,7 und 176 02, zusammen 2870 Mill. Mark, welche sich wenig über die jüngste Werthhöhe erbebt; da thatsählich neben 10 einzeln vor- kommenden Jahren 1898 mit 15 Höchstzahl-n auftritt, so is eine weitere Ausdehnung der Hagelversiherung sehr wahrscheinli.

Das Geschäftsgebtet ist füc die Gesellschaften unter Nr. 4 (ohne Agenten) und 10—12 nicht verzeichnet, für 8 8 das Deutsche Reih, für 7 dieses nebft angrenzenden Ländern ohne Bayecn, für 13 Deutshland ohne Elsaß-Lothriägen und für 14 ohne Bayern, für 19 Nord- und Mitteldeutschland nebst Lothringen,

H 5—6 und 23—24 Nord- und Miitteldeutfhland, für 1 die sechs öftlihen Provinzen nebst Mecklen- burg und Schleswig-Holstein, für 17 Schlesien 2c. bis Hefsen-Nassau, für 2 hauptsählich das linke Oderbruch von Lebus bis Freienwalde,

chleswig- Holstein nebst der mecklenburgischen Ostfeeküste, ,„ Lübeck, Eutin und Hamburg (in 15 Sektionen), für

rshen, für 20 ein Umkreis von 400 km um den H für 21 Mecklenburg (in 9 Distrikten), für 22 (eine Abtheilung

- Schwerin, einrich zu Mecklenbur rinz Karl Anton von H Gestern Abend um 8 Uhr fand nach der feierlihen Ein- nung der Leiche des Prinzen Albert die Ueber- derselben nah der eröffneten,

Als Summe der höchsten

telegraphiert : von Höpfner griff am 11. September Der Ort war voll von Bo und wurde zunächst von beschossen. Die Thore wurden mit Dynamit

nun entspann sich ein Straßenkampf.

katholischen

des Ulanen - Regiments Joseph von Oesterreih, Köni eine Kompagnie des Jäger- ataillons Nr. 13. An der fanden sich Jhre Königlichen Friedrich August, denen die Generalität und son, sowie die Offiziere des Ulanen- Nr. 13 folgten. Regiments. Seine mden Fürstlich- , welcher von zwölf

offirhe statt. rals von Höpfner gesprengt, und

500 Chinesen wurden

führung

von Ungarn“ Nr. 17 und Dem „Standard“ wird aus Schanghai vom 18. oher Mandschu-Beamter der Provinz i am 9. September mit 8000 Mann Hunan in Tatunfu in der Provinz S r habe der Kaiserin-Wi ttwe mitge Truppenmasjen sich unterwegs befän e habe ihrem Danke für die ihr von den Gouverneuren bewiesene Loyalität Ausdruck

tember gemeldet: Ein h Hunan Hsi-Liang se aus der Provi angekommen.

daß noch größere

Die Kaiserin-Wittw Vize-Königen und

der Leidtragenden be Prinzen

ohann Georg und Max, die Stabsoffiziere der Garni Regiments Nr. 17

Luxemburg und

und des Jäger-Bataillons Den Schluß bildete ein Zug des Garde-Reiter- jestät der König erwartete mit den fre keiten am Hauptportal der Kirche den Sarg

L

burger landwirthschaftlichen Gesellshaft) das Herzogthum ite nh für 25 das Köniareich Bayern. Die Mágadevueder Mftiengesellshaft unterhält den Hagelversicherungs-Verband ,Mittel- hein“ für sechs Kreise des Ca1ss:ler Bezirks, den Regierungsbezirk Piesbaden, den Kreis Weßlar und das Großherzogthum Hessen; der dur cinen Aus\huß veitretene Verband is von Nachschußverbind- sichfeit befreit und empfängt nah glücklihen Ergebnissen einen Rabatt uf die ' Prämie. Für jeden der 101 Bezirke der Norddeutschen Gesellschaft ist ein Bezirksv?-rein gebildet, der das Net hat, Schäßer und einen Vertreter zur Generalversammlung mit Vergütung der Reisekosten durch die Gesellschaft zu wählen. Die Schwedter Gesellschaft betreibt zugleich Feuerversicherung, und der Mecklenburgischen {f die gleichhnamige Feuerve:siherungs-Gesellshaft verpflichtet.

Als Bürgshaftsmittel dient an erster Stelle den Aktien- esellshaften das Aktienkapital: der Berliner 3, der Magdeburger 6, L Vaterländischen 3. der Kölnischen 9 Mill. und der Union 7 528 500, usammen 28 528 500 #; darauf sind 20 bezw. 331/3, 331/3, 20 B 90 vom Hundert, zusammen 6 905 700 4 eingezahlt. Von den gegenseitigen Gesellschaften besißen noch: die Ostdeutsche einen Garantiefonds von 180 000 einschl. ungezablter 150 000 4, Patria einen Dispositionsfonds von 330 274 einschl. 5000 A Schuld der einer, und Teyegervet der Mitglieder werden so vohl bet ersterer wie bei der mecklenburishen geführt ; die Königlich bayerishe Anstalt verfügt über 1 Mill. Mark Stammkapital aus der Staatskasse. Hierzu kommen die Reservefonds, theilw-cise unter besonderen Be- jehnungen. Den weitaus höchsten besißt Union mit zusammen 4826 797 A, die Aktiengesellschaften überhaupt (nah Abzug eines Fehlbetrags) 7 711 506, die 11 gegenseitigen Anstalten mit allgemeiner Organisation 1 689 363 (nach Abzug von 28 202 G noch zu deckenden Organisationskosten bet Nr. 1), ferner 6 enger bearenzte 1 108 655, die sachlich beshränkte 438 888 und die öffentliche 1 745 489, insgesammt 12693 901 A\ Weil jedo beträch!lide Abschreibungen nôthig werden, hätte man die Forderungen an Versicherte (Prämienrükstände) als zweifelhafte Aktivposten zu betraten ; sie machen bei fünf allgemeinen Anstalten auf Gegenseitigkeit (Nrn. 7—9, 12 und 14) 286 661 M aus, und ihnen {ließt si (bei 1, 3, 10—11, 17 und 23) ein Theil der nicht näher bezcihneten Forderungen (Debitoren) von 885 983, sowie bei einer öôrtlich beshränkten (Nr. 20) von 86 341 und bei der \ahlich begrenzten E 6) von 12770 an. Nachshuß- yerbindlichkeit bet den gegenseitigen und Verpflichtungen auf fortlaufende Versicherungen bei allen Gesellschaften bilden eine weitere, nit in Zahlen darstellbare Bürgschaft.

Besuch der \chweizerishen Universitäten und Akademien.

(Stat. Korr.) Das eidgenössishe statistishe Bureau veröffent- liht in der „Zeitschrift für s{chwetzerishe Statistik“ auf Grund der amtlihen Studentenverzeihnisse zum theil mit Nückblick bis auf den Vinter 1896/97 die Zahl der Studenten und Zuhörer an den shweizerishen Universitäten und Akademien. Danach betrug diese

im davon weiblich im Halbjahre Ganzen insgesammt vom Hundert Dee 1B A 4 28L 775 18,1 E L e o 44886 937 21,1 Sa a 4 4000 676 16,5 O e 048 843 19,5 e B e 0870 55D 146 S a e dIST 728 17/4 Es f\tudierten E M clit proteft. kathol. Furi#- Modi : : im Halbjahre Theologie vruderi Medizin Philosophie Sommer 1899 . 166 150 750 (11) 1206 (359) 2009 (405) Vinter 1898/99 , 165 (1) 165 689 (10) 1232 (364) 2148 (562) Sommer 1898 , 193 176 746 (13) 1150 (304) 1825 (359) Vinter 1897/98 , 189 180 681 (6) 1223 (323) 2052 (514) Sommer 1897 , 220 151 696 (5) 1076 (251) 1730 (299) Vinter 1896/97 , 227 152 580 (4) 1140 (241) 2082 (483).

Hiernach ist im Ganzen der Sommerbesuch stets chwächer gewesen als die vorhergehende Winterfrequenz, im leßten Sommer (1899) allerdings nur noch um 157 geaen 226 im Sommer 1898 und 308 im Sommer 1897. Andererseits hat der Sommerkesuch von 1897 bis 1899 um 408, also dur{schnittlich jährlih um 5,1 a. H., die Winterfrequenz dagegen von 1896/97 bis 1898/99 nur um 257, d. i. 3,0 a. H. im Jahresdurhschnitt, zugenommen.

Im Sommerhalbjahr 1899 vertheilten sich die Studenten und Zuhörer auf die einzelnen Hochschulen und Fakultäten, wie folgt:

; Zahl der mehr (+) bezw. weniger (—) Pfan bezw, Studenten u. gegen | | Zuhörer Winter 1898/99 Sommer 1898 e LUBBB (27) + 27 (— 8) + 57 (+ 15) E. « « 826 (209) 49: (— 29)» - 91 (4e 181 Vern +903 (160) + (6 A 133 (+ 36) E L OOS (229) 46 (— 63) —+ 32 (+ 13) anne, 006 (96) 46 (— 84) 28 (-+ 19) C, i B00 DI L 48 as DO L 0 (— 4) it » «100 (D) N 9+ 7 (4419 5 Dat ‘g Sen und Zuhörer der protest. kathol. Jurié- 5 tre. Theologie Prudenz Medizin Philoscphie 2 --— 49 134 (3) 361 (24) 109 (6) 306-(126) 351 (77) 8 207 (3) 249 (87) 407 (76) ——- 145 (1) 314 (101) 396 (127) Lausanne . 142 (1) 153 (42) 244 (53) 1 N 142 73 138 (5) E —- 25 IIA (43), Unter den Zuhörern der medizinishen Fakultät zu Genf befanden jd 30 (1) Schüler der Zahnaritshule daselbst. Freiburg und euhâtel haben keine medizinishe Fakultät. Abgeschen von den 644 (22) Zuhörern, deren Nationalität niht angegeben ift, befanden sh unker den 3637 (543) Studenten des Sommerhalbjahres 1899 1965 (78) Schweizer uvd 1672 (465) Ausländer. unter leßteren 7% (60) Deutsche, 501 (321) europäische Russen, 187 (28) Bulgaren, 16 (9) Oefterreicher, 57 Franzofen, 40 Jtaltener, 35 Rumänen, je d (6 bez. 7) Ungarn und Nord- Amerikaner, je 17 Griechen und Türken, 16 Serben u. \. w. Insbesondere von den Deutschen \tudierten ) protestantishe und 65 katholische Theologie, davon allein 64 in Freiburg, 151 (2), hauptsählich in Laufanne 73 und Genf 58 —, Rechtswissenshaft, 63 (30), namentlich in Zürich 7 88 (26) —, Medizin und 287 (28) Philosophie, von leßteren in Basel 65, Zürich 56 (11), Genf 55 (8), Bern 42 (3), Lausanne 29 (1), Freiburg 25 und Neuchütel 15 (5). Jn Freiburg machten die 25 den philofophishen Studien obliegenden Reichzangehörigen mit n 64 reichsdeutshen Studierenden der katholischen Theologie mehr als tin Viertel des gefammten Besuches dieser Universität aus (die Hörer aht mitgerehnet). Dies ist bemerkenswerth ; denn man erinnert fich, ns die reihödeutshen Professoren sh f. Z. von der Dominikaner- niversität zurückgezogen haben, und daß dieje Anstalt einer Universität nit gleich erachtet wird. ü as hervorstehendste Kennzeichen des Besuchs der [hroeizerishen tibersitäten is der große Antheil der Ausländer und der Frauen in der Studentenschaft.

Zur Arbeiterbewegung. | Die Lohnbewegung der Speicherarbeiter und Getreide- tiger Berlins (vergl. Nr. 217 d. Bl.) hat, der „Dt. W.“

3250 N M *) Die Zahl der weiblichen Studierenden und Zuhörer ist hier

| die im Folgenden in Klammern gefeßt, aber auch in der je davor lehenden Zahl einbegriffen.

zufolge, das Ergebniß gehabt, ers fowie der Spediteurverein Lohnaufshlä tunde und von 5 für die Ueberstunde bew

nachdem die seitens des Gesellenausschu keine Einigung mit den Arbeitgebern e Lohnbewegung beshlossen. Sie nohmals unterbreitet, roelche im der Accordarbeit, Minimalstund Arbeitszeit ; über die Güte der Ar Ge'ellen-Vertrauensmanns, welcher vo stimmt wird, zu entscheiden ;

daß die Direktion des Viktoria- e von 24 § für

lätter berihten, ffes geführten Verhandlungen rzielt hatten, eine allgemeine aben den Prinzipalen ihre Forderungen wesentlichen folgende sind : Abschaffung enlohn von 56 S bei neunstündiger Meister mit Hinzuziehung n den Arbeitnehmern be- Lohnzablungen finden am Sonnabend Tagen vor den hohen Festen um 4 Uhr ftatt, unter Falle der Nichtbewilligung Nr. 243/1899 d. Bl.). hiesigen Baudrechsler

* so gut wie beendet, nach- ngen gestellt wurden, 17 mit selben bewilligt haben; eine Werkstatt bleibt

Ztg.“, daß der Ausftand Bl.) durch Vermittelung des H2ute sollte die Arbeit wieder Bewilligt wurden zehnstündige Arbeitszeit vom eines Arbeiterausschusses und 10 9/9 Aufschlag

der Hamburger Werftarbeiter vom heutigen Tage, daß ch bereit erklärt hat, die zu den alten Bedingungen wieder einzustellen. erstanden sind, follen die Wiedereinstellungen t Sonnabend, den 22.

wie hiesige

beit hat der

Zahlung des vollen Tagelohnes. foll die Arbeit eingestellt werden (vergl.

Die Ausstandsbewegung der Nr. 216 d. Bl.) if nah der „Volk dem von 18 Werkstätten, in denen Forderu

etwa 100 Arbeitern die

Aus Mainz berichtet die „Rh.-Westf, in den Lederwerken (vgl. Nr. 194 d. Negierungsvertreters beendet wurde. aufgenommen werden. 1. April ab, Bildung für Ueberarbeit.

Zur Ausftandsbewegung (veraìi. Nr. 223 d. Bl.) meldet der Verband der dortigen E. senindustriellen sti

„W. T, B.°

ausftändigen Arbeiter Falls dieselben damit direkt bei den Werften an in längstens einer Woch? beendigt werden.

York theilt dasfelbe Bureau mit, daß die Zahl der t-Kohlengebiet ausftändigen Arbeiter Auch mehrere

d. M., beginnen und

im Anthraci Nr. 218 d. Bl.) auf 126 000 Mann angewachsen ift. Hundert Eisenbahnarbeiter sind beshäftigungslos, weil keine Kohlen-

züge verkehren.

Kunft und Wissenschaft.

gli preußischenKunstsammlungen. G. Grote’she Verlags- Pr. 30 A für den Jahrgang. andes der Museums-Jahrbücher Kupferstihkabinets

Jahrbuch der Kön i

Buchhandlung. Jährlich vier Hefte, Im zweiten Heft des neuesten B berichtet .der Direktor des Königlichen über ein durch Schenkung neu erworbenes werthvolles Blat Dürer's „niederländischem S zu dem öfter zitierten Tage 1520 in Be nah den Niederlanden unt Blättern des Skizzenbuhes hat Dürer Porträts, malerif Ansichten und verschiedene Merkwürdigkeiten, halten wollte, mit dem Zwölf davon sind, in v

Dr. Lippmann t aus Albrecht fizienbuh“. Dieses bildet ein Seitenstück buch, das der Künstler auf sciner am gleitung seiner Frau und einer Magd ernommenen Reise geführt hat. he Gebäude, i die er im Vilde fest- Silberstift sorgfältig und \harf gezeichnet. ?rshiedenen Sammlungen zerstreut, nachzuweisen und an dem gleihez fleinen Q gelblichweiß grundierten Papier und der nung als zusammengehörig erkennbar. b f beiden Seiten benußt, zwet nur auf einer Seite, im Ganzen 22 Zeichnungen tragen. besaß bisher drei dieser kostbaren Bermächtniß des unlängst hier v Valentin Weisbah neuerdings in d interessanten Blattes, von dem

Originalgröße dem Hefte beigegeben ist. Verstorbenen bei der Versteigerung der ür den Betrag von 635 Lftrl. erworben.

Jerquartformat, dem Behandlungsweise der Zeich- Die meisten dieser Blätter

Das Berliner Kupferstichkabinet Blätter und gelangte dur das erstorbenen Kunstsammlers H:rrn en Besitz eines vierten, besonders sorgfältige Nachbildung in Dasfelbe wurde von dem Sammlung Holford in London Man sieht Paulus Topler n) und Merten der mehr Jahren). chnungen find in

im Jahre 1893 f darauf die Brustbilder zweier Nürnberger Bürger, (ein Mann mit langem Bart im Alter von 51 Jahre Pfinzing (ein bartloser jüngerer Mann im Alter von 20 o Die beiden außerordentli lebensvollen Porträtzei 20. Oktober 1520 in Aachen entstanden. Von

den Tagen vom 7. bis hen Skizzenbuches hat

den übrigen bekannten Blättern des niederländi Sammlung von Chantilly die gleihe Zabl vier, wie eisen; je eines befindet sh im Briti in der Kunsthalle zu Bremen und im Durch das Weisbach’she Vermächtniß ngen von Dürer’'s Hand im Berliner f ahtzig gestiegen, ein Besitz, der an Umfang und r Albertina übertroffen wird. sucht Max Lehrs die Herkunft Es handelt si dabei um das

nur noch die

Berlin, aufzuwo der Wiener Hof-Bibliothetk, Privatbesiß zu Braunschweig. ist die Zahl der ehten Zeichnu Kupferstihkabinet au Bedeutung nur no In einem weiteren Beitrage unter des „Meisters der Berliner Passion“.

Werk eines ganz originellen niederrheinishen Kupferstece dem Einfluß des Meisters mit der Marke E 8 stehend,

nung mehr Berührunygspunkte kennen giebt. zeigt in den Sch Schraffierungen,

schen Museum, in

ch von der Wiene

rs, der, unter in der Zeich- mit Jsrael van Meckenem zu er- weise, in den Konturen kräftig und ficher, attenpartien ein System äußerst zarter, geradliniger die in den guten Drucken den Eindruck von Tuschtônen machen und den Blättern zeitigen Stehern nicht erreihte Farbigkeit verl allgemein üblichen Namen hat ihm der Verfasser gegeben, chen Gebetbuch im Berliner Kupfkerstihkabinet, das Blätter aus der Passionsfolge enthält. Lehrs meint, stlern beizuzäblen haben, die, von der stlihen Flandern ausgebend, Dem mit mehreren Licht- Reproduktion der „Himmelfahrt Mariae“ in gestatteten Aufsatze ist ein Verzeichniß der zugeschriebenen Henry Thode bringt in dem Heft seine Untersuchung Malerei am Mittelrhein im 15, Darmstädter Passionsf als Beleg seiner Ausführungen dienen von Hans Graeven handelt von den Fcagmenten eines Sie Tragalters mit Ematilplatten im Kestner-Mus zy macht auf ein Jugendwerk Bernardo Rofsellino?s bisher undeahtete Schöpfungen seines Meißels auf-

Im dritten Heft bespriht Ferdinand Laban die der Berliner Galerie von Herrn Rudolph Ph. Goldschmidt zu einem Repräsentationsgemälde des spanischen Goya, eine Sitzung der Philippinen- des Königs Ferdtnand VII, darstellen Vorstudie zu einem großen Bilde gedient hat, das jeßt im Museum zu Castres (im französis wird. Ferner enthält das Heft den viel umstrittenen, von seine Werke, von Berthold Daun über eine bisher unbeatete Arbeit des Veit Stoß (sechs aus Lindenholz geschnißte Reliefs mit Dar- stellungen aus den Zehn Geboten, früher im Schloffe Ambras in Tirol, jeßt im bayerishen National-Museum zu endlih Beiträge zur Kenntniß des Holzschnittwerk von Campbell Dodgson. Sämmtliche mit Lichtdruckabbildungen im Text ua ausgestattet.

Seine Sti

von anderen gleih- Seinen jeßt und zwar nach einem niederrheinis sieben eingeklebte man werde ihn wohl jenen Kün großen Heimftätte alter Kunft i auch den Kupferstich nah Often trugen. drucken, darunter eine den Uffizien zu Florenz, aus unbekannten angehängt. Jahrhundert und den Meister der gabe zahlreiher Textbilder, die , zum Abschluß. Ein

cenen unter Bei

eum zu Hannover, und

C. von Fabric sowie spätere,

geshenkte Farbenskizze Malers Francisco de Kompagnie unter dem Präsidium d, und weist nah, daß sie als Städtischen hen Departement Larn) aufbewahrt Beiträge von Paul Schubring über VBasari „Giottino* genannten Maler und

München) und | s Jörg Breu's, Aufsäße au dieses Heftes sind d auf besonderen Tafeln rei

Land- und Forftwirthschaft.

Vor kurzem erschien im Verlage von Franz „Das deutsche bürgerlihe Recht für Dr. Karl Didel, Amts in Berlin, Lehrer an der geb. 11 M) preußishen Forstverwaltungs-Behörde ge

Vahlen zu Berlin Forstmänner*“ von gerihtsrath und a. o. Professor der Rechte Forstakademie zu Eberswalde (564 Seiten, Dieses Buch i} auf

ungeb. 10, shrieben worden. Die

solhe des bürgerlihen Rechts gestellt. Es ist deshalb sehr wihtig, daß ihnen Gelegenheit geboten wird, si die Kenntniß des neuen bürgerlichen Rechts, soweit dies für sie von Werth ist, zu vershaffen. Das Buch von Diel soll zur Einführung in das neue bürgerlihe Recht dienen und insoweit ein Lehrbuch sein. Es bezeihaet si aber auch gleih- zeitig als Handbuch; denn es sol den Forstbeamten au d Möalichkeit gewähren, sih über eine Rechtsfrage, vor welche sie in der Praxis gestellt werden, möglich {nell zu orteatieren. Das Buch enthält eine Darstellang des neuen deutschen bürgerlichen Rechts, soweit es für Forstmänner von Interesse ist, und zwar der allgemeinen Lehren, der Shuldverhältnisse, des Sachenrehts und fyeziell des Jagdrehis ; die einschlägigen Bestimmungen des neuen Handelsgeseßbuchs und anderer Reichögeseße haben in derselben glcihfalls Berücksichtigung gefunden. Familien- und Erbrecht sind gelegentlich berührt. Der Verfasser giebt in den einzeluen Fällen auch Antwort auf die Frage, wieweit das Landesreht noh fortbesteht. Für Preußen sind meistens die noch geltenben Landesgeseze in An- merkungen angeführt, eine vollständige Darstellung des noh fort- geltenden Landeörechts ist vermieden. Das Werk behandelt alle wichtigen Fragen des Landwirthshajtsrechts. Ein Inhaltsverzeichniß, ein aus- führlihes Sachregister und etn Gesezesregister erle:chtern den Gebrauch des Buches. Dikel hat seit einer Reihe von Jahren Forst- reht an der Forstafademie in Eberswalte gelehrt. Sein Buch ist ausgezéihnet durch zweckmäßige Auswahl und Anordnu1g des Stoffs, sowie durch klare, auch den Laien verständliche Darstellung. Es bildet einen fast unentbehrlihen Rathgeber zur Einführung der deut- {hen Forst-Verwaltungsbeamten in das seit dem L. Januar 1900 geltende drutshe bürgerlihe Recht.

Verdingungen im Auslande.

Oesterreih-Ungarn.

12. Oktober, 4 Uhr. K. und K. See-Arsenals-Kommando in Pola : Lieferung folgender Gegenftände für das Jahr 1901: Loos IL &laggen; Loos 1V Lederwaaren; Loos VI Leinöl; Loos VIII graue Waschseife, Unschlittkerzen und Stearinkerzen; Loos IX Pinsel ; Loos XIV Rosetten-Kupfer, Barren, Draht, Bleche und Nägel aus Kupfer; Loos XVa. Kupferröhren; þÞ. Munßtzmetallröhren; Loos XVI Bacren, Schzuerblehe, Beschlagblehe und Beschlagnägel aus Munßmetall ; Loos XVI1I Mesting in Barrea, Stangen und Blechen, Messingdraht ; Loos XXIV dünne Tauforten, sowie sonstige derlei Erzeugnisse aus Hanf ; Loos XXV Trofsen- und kabelartig ge- shlagene Tausorten ; Loos XXVI Spagate aus ungetheertem Hanf ; Loos XXVI11 Koyten (Dedken) ; Loos XXX Flexible Stahldrahttaue und Patent-Stahlyrahttaue.

9. Dezember 1900, 4 Uhr. Ebenda: Lieferung für das Jahr 1901 von: Loos V. Olivenöl. Näheres bei der obenbezeihneten Bes hörde, fowte bei der Kanzlei-Direktion der Marine-Sektion des K. u. K. Neichs-Kriegs-Ministeriums in Wien und dem K. u. K. Seebezirks- Kommando in Triest.

Verkehrs-Anuftalten.

Laut Telegramm aus Köln (Rhein) hat die zweite englishe Post über Ostende vom 19. September in Köln den Anschluß an Zug 31 nah Berlin über Hildesheim wegen Zug- verspätung in Belgien nicht erreicht.

Der Fahrplan für den Etsenbahn - Direktionsbezirk Halle a. S. vom 1. Oktober 1900 enthält folgende wihtigeren Aenderungen: A. Neue Züge: Abth. 1/2: Zug 423 Leipzig— Dessau. Abth. 8: Züge 398 u. 399 Leipzig—Pegau. Abth. 18: Züge 727 u. 728 Leipzig—Tauha. Abth. 31: Zug 874 (neue Nr. 872), der jeßt nur Sonnabends verkehrt, soll ab 1. Oktober täg- lih verkehren. Abth. 33: Züge 471 u. 472 Leipzig—Schkeuditz. B, Ausfall von Zügen. Abth. 3: Die Züge D 5 u. 29, D 6 u, 22, und 7 u. 25 werden zwishen Berlin und Bitterfeld wieder vereinigt. Schnellzüge 9 u. 10 Halle—Berlin. Personenzüge 213 u. 214 Gifenah—Corbetha. Sonntagszüge 217 u. 220 Weißenfels— Halle. Abth. 4: Sonntagszüge 267—270 Corbetha—Leipzig. Abth. 9: Sonntagszüge 531 u. 532 Merseburg—Mücheln. Abth. 10: Sonntags- züge 849 u, 850 Merseburg—Schafstädt. Abth. 11: Sonntag3züge 639 u. 640 Lauchstädt—S{hlettau. Abth. 12: Swnellzüge D 65 u, D 66 Berlin—Karlsbad. Abth. 17: Personenzug 748 Sagan—Sorau. Abth. 18: Sonntagszüge 723 u. 724 Leipzig—Eilenburg.. Abth. 19: Sonntagszüge 672 u. 685 Côthen— Dessau. Abth. 20: Personenzüge 761 u. 774 Berlin—Görliß. Sonntagszüge 784 u. 785 Kottbus— Lübbenau. Sonntagszug 788 Kottbus—Berlin. Abth. 24: Sonntags- züge 829 u. 830 Frankfurt a. O.—Kottbus. Abth. 28: Sonntagèzug 649 Weißwafser—Forst. Abth. 29: Sonntagszüge 593 u. 594 Halle— Nordhausen. Abth. 31: Gemischter Zug 872 Oberröblingen—Quer- furt (Oberröblingen ab 1212). „C. Wesentliche Zugver- {chiebungen. Abth. 1: Zug 405 fährt von Bitterfeld 10 Min. früher ab. Abth. 3: Zug 4 kommt 11 Min. früher in Weißenfels an Zug D 39 verkehrt 2 Stunden früber. Zug 241 fährt von Bitter- feld 10 Min. früber ab. Zug 242 fährt von Berlin 10 Min. früher ab. Abth. 4: Zug 95 verkehrt 2 Stunden früber. Abth 7: Zug 859 hält in Dehliß (Saale). Abth. 8: Zug 372 kommt in Zeiß 16 Min. früher an. üge 366, 371, 386 und 387 halten in Gr.-Dalzig. Abth. 15: Züge 831 u. 832 verkehren 40 bezw. 50 Min. später. Abth. 16: Zug 502 fährt von Guben 10 Min. früher ab. Abth. 17: Zug 748 von Glogau trifft shon 7,38 in Sagan ein zum Anschluß an Zug 740 nah Sorau. Der jeyt 9,22 von Sagan abgehende Zug 748 fällt fort. Abth. 18: Züge 712 u. 714 verkehren 1 Stunde später. Abth. 19: Zug 1798 fährt von Hoyerswerda 10 Min. früher ab und bekommt in Ruhland Anschiuß an Zug 961 nah Senftenberg—Kottbus. Abth. 20: Zug 1801 fährt von Kottbus 20 Min. später ab und bekomnit Anschluß in Kottbus an Zug 101 von Halle und in Weißroasser an Zug 644 von Sorst. Abth. 22: Zug 961 fährt von Großenhain 74 Min. später ab und hat unmittelbaren Anschluß von Dresden (Dreäden Abf. 6,00). Zug 983 trifft in Kottbus 13 Min. früher ein“ und bes- kommt Anschluß an Zug 739 nah Sagan. Abth. 26: Zug 935 ver- kehrt in Senftenberg 15 Min. früber. Zug 936 fährt von Camenz 10 Min. später ab und trifft in Senftenberg 15 Min. früher ein. Abfahrt von Senftenberg 54 Min. später, in Kalau Anschluß an Zug 503, Arkunft in Lübbenau 20 Min. später mit unmittelbarem Anschluß nah Berlin. Zug 939 kommt in Senftenberg 42 Min. früher an. Zug 940 fährt 62 Min. später von Senstenberg ab und kommt in Lübbenau 11 Min. jpäter an. Zug 941 kommt in Lübberau 29 Min. früher an. Abth. 29: Zug 574 hält in Erdeborn. Abth. 32: Zug 901 verkehrt 40 Min. später. Zug 902 verkehrt zwischen Wittenberg und Pres 40 Min. später. Abth. 33: Zug 444 bekommt in Halle Anschluß an Zug 2078 nah Sangerhausen. Zug 463 hält in Lüßshena und Wahren.

Der Fahrplan [2e den Eisenbahn-Direktionsbezirk Hannover vom 1. Oftober 1900 enthält folgeade wichtigeren Aenderungen: I. Ausfallende Sommerzüge. Abth. 1. a. Die Schnellzüge Nr. 81 und 82 zwishzn Hamburg und Eiíze (Göttingen) über Hildesheim: Zug Nr. 81 Göttingen ab 2 48° ?m., P idetheint an 4,21, ab 4,32 und Hamburg H. an 7,32 Na, Zug 82 Hamburg H. ab 9,35 Vin , Hildesheim an 12,51, ab 110 Nm., Göttingen an 3 01 Nm. b. Die Personenzüge Nr. 523 und 536 zwischen Hannover und Hildes» heim (über Barnten): Nr. 523 Hannover ab 6,20, Hildesheim an 6,99 Bm., Nr. 536 Bea ab 922 und Hannover an 10,22 Nm. Abth. 2, 3 und 19. Die S@hnellzüge Ne. 101 und 102 zwischen Bremers haven und Berlin: Zug Nr. 101 Bremerhaven * ab 2,50 Nm., Bremen an 4,00, ab 4,18, Uelzen an 6,42, ab 6,22, Stendal an

männer werden sehr oft vor juristische Fragen und namentlich au

8,25, ab 8,12, Berlin L. an 9,22 Nm.; Zug Nr. 102 Berlin L. ab 11,22 Nm., Stendal an 1,28, ab 1,38, Uelzen an 3,45, ab 3,22 früh,