1900 / 227 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Sep 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Die Herausgeber, welhe sich bereits als Erläuterer des preußischen Gesetzes über die Zwangsvolstreckurg in das unbeweglihe Vermögen vom 13. Juli 1883 bewährt haben, geben zunächst eiue kurze, cin- Teitende Uebersicht über den Juhalt des neuen Reichsgescßes und der ergänzenden preußischen Ausführüngsbestimmungen sowie über die in den anderen Bondesstaaten ergangenen Ausführung8geseße, dann den Wortlaut der..Vorschriften der. Zivilprozeßordnung. .über-die Zwangs- . vollstreckung in das unbeweglihe Vermögen, des Netchsaefseßes Über die Zwangéversteigerung und! die Zroangöverwaltung, des EinführungE- Und’ des ‘preußishen Ausführungsgefezes zu demselben, der hierher ge- hörigen Bestimmungen des preußishen Gerichtskosten- und des Rechts- anwaltégebühren-Geseßes, in einen! Anhange endlich einen Auszug aus der Verordnung, betreffend das Verwaltungszwangsverfahren wegen Beitreibung von Geldbeträgen, vom 15. November 1899 und den Wortlaut der. cinschlägigen Verfügungen. des Justiz-Ministers. Den Text der Gesetze begleitez kurze Anmerkungen und der Abdruck sonstiger zugehöriger Bestimmungen des neuen Rechts.

Das Verfahren dex Zwangsversteigerung nach dem Reichsgeseh2 über die Zwangsyersteigerung Und die Zwangsberwaltung vom 24. März 1897, an etnem Rechtsfalie dargestellt von Fischer, Landgerichtsrath in Gnesen. Zweite, vermehrte Auflaae. Verlag von Franz Vahlen, Berlin. Kart. 1.60 A Der Verfasser ‘entiollt in dieser Schrift ein anshaulihes Bild des neuen Zwangsversteigerungs- verfahrens, indem er den Verlauf desselben an einem praktischen Falle, der Zwangsversteigerung eines Grundflücks, zeigt und dabei alle denftären Kompiikationen berücksihtigt. Die theilweise fo veiwidckelten und \{chwerverständlihen Bestimmungen des Gesetzes, welche dur den die einzelnen Handlungen und Ereignisse des Ber- fahrens verbindenden Text noch weitere Erläuterungen erfahren, werden durch diese eigenartige und vortrefflihe Darstellung dem Verständniß nahe-gebraWt. -In- der-- neuen Auflage ist au da3 preußische Aus- führungs8geseß berüdsihtigt; ferner sind in einem Anhange die Grund- züge des Kostenwesens in Zwangbversteigerungssahen, soweit Preußen in Betracht kommt, dargélegt und die Verfügungen des Justiz- Ministers vom 7. und 9. Dezember 1899 abgedruckt.

Einführung in das Reichsgeseß über die Zwangas- versteigerung und Zwangsverwaltung vom 24, März 1897, mit einer “für den praktischen Gebrauch berechneten Tabelle, von Dr. Grohmann, Amtsrichter in Plauen i. V. Verlaz von Nofßbeig u. Berger, Leipzig. Geh. 1,80 4 Diese Schrift ‘bietet ‘eine im wesentlichen der Legalordnung folgende, das Unwichtigere jedo) weglassende fystematis@e Darstellung des neuen Rechts: für Kreise, für welche die Kenntniß j:der in einem Kommentar zu behandelnden Einzelheit nit erforderlich it oder die si rascher und leichter, als es das Studium des Gesetzestextes ermögzlit, übec das neue Recht unterrihten wollen. Zweckinäßig is dann noch dex Wortlaut des Neichgeseßes über die Zwangsversteigerung und die Zwangéverwaltung, des Einführungsgesetß:8 und der einshlägigen Bestimmungen der Zivil- prozeßordnung mitgetheilt. Die beigefügte, 15 Seiten umfassende praktische Tabelle giebt unter Hinweis auf die Gesetzesvorschriften ehe Vebersiht aller rihterlihen Entscheidungen in zettliher Folge, die ein gewöhnlihes Zwangsrersteigerungsverfahren erfordert; sie dürfte niht nur dem Richter und dem Gerichtsschreiber, sondern auch den übrigen Betheiligten willkommen sein, da sié einen rasen Ueberblick über den Stand des Verfahrens, also auch eine shnelle Vorbereitung auf das Kommende ermöglicht.

Land- und Forstwirthschaft.

Stand der Kulturen in der SMhweiz.

Zürichsee, 15. September. Im Gegensaß zum leßten Jahre ist im weinreihen Gebiet des Zürichiees die Witterung sent Anfang September für den Weinstock äußerst günstig. Die Traubea und Beeren der reihbehangenen Rebstöcke werden: immer vollkominener und s{chöôner und gehen allmäßlich der Reife entgegen. Der ergiebige Regen während- der leßten Tage des August hat auf das Wachsthum und die Entwickelung der Weintraube sehr glinstig eingewirkt. An gut gepflegten Spalierreben känn man \chon ganz ausgereifte Spät- trauben wdährnehmen.. Wo dfe Reben richtig behandelt uno be- sprißt worden sind, stehen sie meistenorts heute noch im {öônen grünen Blätterschhmucke da, auch . die Trauben {reiten in threr Reife vorwärts. “Herrscht jeßt bis Mitte Oktober nur noch einigermaßen günstige Witterung, so kann’ der diesjährtge Wein noh ein recht guter werden. Die meisten Reben am Züricsee entlang wurden zweimal besprit, das erste Mal ia der ersten“ Hälfte des Junt und das zweite Mèal im Juli, Wo die Besprißung genau nach Vorschrift dur- geführt wucte, kann der Erfolg als ein glänzender bezeihnet werden.

Oberer Zürichsee, 12, September. Die anhaltende fehr günstige Herbstwittetung hat alle Baumfrüchte vortheilhaft beeinflußt, sodaß viele Sorten {hon der Reife entgegengehen, vollkommen ausgewachsen und prächtig entwickelt. Das diesjährige Obst dürfte somit in Quantität wie Qualität überaus befriedigend ausfallen. Unter den frühen Mostbirnen nimmt bekanntliß in der Gegend des Zürichsees die TCTeilersbirne den ersten Rang ein. Tie vielen Bäume dieser Sorte, die bier zu finden sind, find voUlbehaagen mit Birnen, und die Ecnte derselben hat diese Woche schon vielerorts begonnen. Nachdem man bereits seit einigen Tagen ganz ausgereifte und sogar tetge Birnen unter den Bäumen finden konnte, ift es angezeigt, die Ernte dieser Mostbirnen zu beschleunigen; denn die Crfahrung hat gezeigt, daß, wenn si: im teigen und üdberreifen Zustande gemostet werden, der Most und Saft sich nicht als haltbar erwiesen hat. Dies i} eben der Grund, weshalb die Teilersb!rne, obwohl sie eine vorzügliche Meostbirne ist, sih als Handelcfruht nicht wobl eignet, da sie den Tranétport nicht gut oder doch nur auf kurze Strecken hin verträgt. Infolge* der sehr ergiebigen Obsternten, die in Auésicht sind, ift bis jeßt im Obflhandel nur wenig Leben zu verzeilnen, Auch die Preise find sehr niedrige; der einfahe Zentner Mostbirnen koftet nur 1,60 bis 2,20 Fr. (Schwetzerische Landwirthshaftlihe Zeitschrift vom 31. September 1900 Nr. 38.)

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Niederlande.

Die niederländisWe Regierung hat auf Grund des Geseßes vom 26. April 1884 übér die Verhütung von ansteckenden Krankheiten fcwie ihrer Ausbreitung und Folgen unter dem 8. d. Mts. eine neue Verordnung erlassen, die fernerweite Maßregeln zur Ab- wehr der Pestgefahr vorschreibt.

Nach der neuen Verordnung is die Ein- und Durchfuhr, sowie der Tranêport von rohec Wolle und Haaren, Häuten, Pelzwerk fowie anderen, die Ansteckzng leiht übertragenden Gegenständen aus näher zu bezeihnenden Ländern und Pläyen verboten.

Mit Bezug auf diéjentgen Länder, welhe der zu Venedig abge- \{lo}senen internationalen Sanitätskonvention beigetreten sind, werden die Bestimmungen dieser Uebereinkunft angepaßt werden.

Alle. auf die Pest anwendbaren Bestimmungen der bestehenden Géseße ünd Verordnungen sollen auszugêweise in jeder Gemeinde öffer1li ausgehändigt werden.

In den Grenzorten sollen Personen, welche aus pestverseuchten Ländern kommen, nur nah ärztlicher Untersuchung bezw. Desinfektion zugelassen werden, wobei das der Konventtlon von Venedig beigefügte „Allgemeiné sanitäre Reglement“ zu beachten ist.

Dasfelbe gilt mit Bezug auf s{chmußzige Wäsche, Kleider und Gegenstände, die zum MNeisegepäck gehören.

Jêdermann ifi verpflichtet, peftverdächtige Personen dem Bürger- meisteë bezw. der nächsten Polizeibehörde anzuzeigen sowie Wahr- nehmungen über eine etwaige bei der Ein-, Ausfuhr 2c. von Waaren Pivenbe Verbreitung der Peftgefahr unverweilt zur Kenntniß zu

ngen. Die BVürgermeist:-r sind angewiesen, alle Verbleibpläße für Reisende ftreng zu übérwachen. Lie Reisenden sind verpflichtet zum

Auf den Gren;stationen der Eisen- und Straßenbahnen foll eventuell geeignete *sanitätspolizeilihe Aussiht über Personen und Waaren einan ührt werden. Die ärztlihe Untersuhung eins{chließlich des G-päcks soll mögli mit ter Zöllrevisiön zusammenfällen. Péstverdächtige Reisende werden sofort nah einer voa Gemeinde- wegen, auf Reichskosten an der Grenze einzurihtenden Berpflegungs- station -Übergeführt werden. - Die vom Auslande eingehenden Waaren, das Reisegeyäck ein- begriffen, deren Ein- und Durchfuhr nicht verboten ist, sollen "nur i i Oen werden, als und soweit eine Desinfizierung nöthig ift. : Auf kaufmännishe Waaren soll die Desinfizierung nux unter Be- achtung der Konvention von Venedig stattfinden. Briefe, Schriftstöcke, Drucksahen, Bücher, Zeitungen, Dienst- stüde 2c. -(Postpackete. ausgeschlossen) erfahren -keinen- Aufenthalt und unterliegen keiner Detinfizierung. Personen- und Güterwagen, vom Auslande kommend, sollen auf tex Grenze nicht angehalten werden. Besckmutzte Wagen sind va ärztli@em Gutachten zu desinfizieren. Der Bürgermeister jeder Grénzbahnstation soll so {nell als möglich die Errichtung der obenérwähnten Verpflegungs\tation mit allem Zubehöc und Hilfspersonal vorbereiten. Der Führer {edes vom Auslande eintreffenden Zuges is verpflichtet, über verdähtige Erscheinungen, tie er an Reisenden wahrgenommen hat, Anzetge zu erstatten. Der Minister des Innern i}, event. unter Mitwirkung der Nesscrt-Minister, befugt, etne Aussicht über Schiffe einzuführen, die auf den Binuengewässern landeiawärts fahren, und auf diese Fahr- zeuge die Borschriften dieser Verordnung anzupassen. Eine weitere Köntglihe Verordnung vom 15. d, M, veröffentlicht im „Staatscourant“ vom 19, d. M. bestimmt Folgendes :

Artikel 1. Ein- und Dur{Efuhr und Transport von Lumpen, gebrauchten Kleidungéstüccken ‘und ungewashenër Leib- und Bettwäsche ist ver- boten aus Ländern und Pläßen, die durch Unsern Minister des Innern und der Finanzen bezeichnet werden. Die Bezeihnungen werden jedesmal mindestens einen Tag vor dem Inkrafttreten durch Veröffentlichung im Niederländishen Staats- courant zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Unsere vorgenannten Minister find befugt, die Bekanntmachungen zu verändern, so oft die Umstände es gestatten oder nöthig maten, fecner zu bestimmen, ob und inwieweit das dur Reisende mitgebrächte Passagiergut unter das Verbot einbéàriffen sein soll. Die Verfügungen über diese Gegenstände werden gleichfalls im Niederländishen Staats- courant veröffentlicht.

Artifel 2.

Hat das Verbct Abwendung dec asiatisGen Cholera zum Zweck, dann rihten fich Unsere genannten Minister bei Bekanntmatungen, betreffend die Ein- und Durchfuhr aus Ländern, die der am 15. April 1893 zu Dresden geschlcssenen und durch Gescß vom 9. Juli 1894 (Staatsblatt Nr. 94) genehmigten Internationalen Uebereinkunft zur Abwehr der Cholera keigetreten sind, nah den Bestimmungen tteser Vebercinkunft.

Hat das Verbot Abwendung der Pest zum Zweck, dann richten sich Unsere genannten Minister bet Betannutmachunaen, betreffend die Ein- und Durchfuhr aus Löndern, die der am 19, März 1897 zu Venedig ges{lossenen und durh Geseh vom 14. Juli 1898 (Staats- blatt Nr. 175) genehmigten Internationalen Sanitäts-Konvention beigetreten find, nah den Bestimmungen dieser Konvention.

Artikel 3

Der gegenwärtige Beschluß, der während eines Jahres in Kraft bleibt, tritt in Wirkung am zweiten Tage nah dem Datum des Staatsblattes und des Staatscourantes, in denen er veröffentlicht worden ift.

Unsere Minister des Innern und der Finanzen sind mit der Aus- führung diefes Beschlusses beauftragt, der im Staatsblait und gleich- zeitig im-Staattcourant- veröffentliht und von dem Abschrift an den Staatsrath gesandt wérden foll

Auf Grund vorstehender Verordnung haben die Minister des Innern und der Finanzen unter dem 19. d. M. eine Bekanntmachung erlassen, wona) vom 21. September 1900 ab die Ein- und Durch- fuhr von Lumpen, gebrauGter Kleidungsstücke und ungewaschener Leib- und Betlwäsche aus Bombay, Kalkutta und Gla8gow verboten ift.

Das von Reisenden mitgeführte Gepäck ist, soweit es in un- Ma ais Leib- ur d Bettwäsche be)teht, untér. diesem Verbot ein- egriffen.

Im übrigen ist das Verbot nicht anwendbar:

I. anlangend die Ein- und Durchfuhr, auf Güter, die zwar aus Bombay, Kalkutta oder Glasgow angeführt sind, aber in Betreff welcher ausreidend erhellt, daß sie von anderswober stammen und die in der Art transportiert und verpackt sind, daß sie nit in Berührung gewesen scin konnten mit infizierten Gegenständen ;

IT. anlangend die Durchfuhr, auf Güter, die in der Art verpackt find, daß sie unterwegs keinerlei Bearbeitung oder Behandlung unter- ¿ogen werden können.

London, 24. September. (W. T. B.) Nag einer Meldung des „Standard“ aus Glasgow befinden sih gegenwärtig 24 Pest- kranke im Krankenhause, 51 Personen in den Beobahhtungshäusern. (Bal. Nr. 226 d. Bl.)

Handel und Gewerbe,

(Jus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „sKtachri@ten für Handel und Industrie“)

Einfuhr von Zeugwaaren in das Vilajet Syrien im Jahre 1899,

Obenan uuter den .Einsuhrgütern des Vilajets Syrien ftehen dem Werthe nah Manufakturen, und unter diesen nehmen wieder wohlfeile BaumwolUgewebe. die erste Stelle ein. Es sind dies rohe Kattune (Teloth grey cloth), gebleihte Rattune (Shirtings, Mada- pôlams), bedrudckte Kattune (Prints), bédruckte Taschentücher, farbige Satins, Mousseline, in welhen Stoffen Großbritannien den sykischen Ycarkt beherrscht. Wiederholte Versuche Italiens, ähnliche Fabrikate einzuführen, sind erfolclos geblieben. Dagegen. ift es diesem Lande gelungen, für mancherlei Gewebe, wie Möbelstoffe, bedruckte Koto- naden und Seidenwaaren, in Syrien festen Fuß zu fassen und alle Mitbewerber in gewirkten wollenen und baumwollenen Unterkleidern aus den syrischen Märkten fast vollständig zu verdrängen.

In den syrischen Stoffbazaren begegnete man im Jahre 1899 hauptsählich folgenden Artikeln: Façonnierte baumwollene Flanelle, die im Werthe von etwa 30 000 6 fast auss{ließlich “von Oester- rei geliefert waren bedruckte baumwollene Flanelle vnd wasch- echte Indiennes elsässisher und italienisher Provenienz im Gesammt- werthe von ca. 45 000 # gemusterte und glatte (Tibet, Satin) wollene Kleiderstoffe aus Sachsen und Roubaix façonnierte Möbel- stoffe, besonders Damasêco, ‘aus Frankreich und Jtalien, deren Ge- fammtbetrag auf 120 000 6. geshäßt wird sogenannte Haberas (ein ganzseidener, glatter, {warzer Stoff für Frauenüberwürfe) in ¡wet, Satin de Chine und Satin de Lyon genannten Qualitäten glatte “halbseidene weiße und farbige Satins für Frauenkleider mokierte und gèmusterte ganzscidene Stoffe für Damenkleider, halb- seidene farbige Cordonnets vèrgés, leite japanis@e Seide. Die Seidenwaaren finden sich in ver¡hiedenen Qualitäten vor; ibr Ge- sammtwerth beziffert sih auf etiva 250 000 A Lyon hat die Führung im Seidenwaarenimport; in zweiter Linie kommt Italien (Como), das an demselben mit ungefähr 65 000 M betheiligt ist. Deutschland, das Damaéëkus in früheren Jahren mit halbseidenen Sammeten, Brokaten und Satins versab, hat wie Oesterreich keinen nennens- werthen Antheil mehr am {yrishen Seidenwaarenimport.

Für die sih in der Gunst der syrischen Kundschaft behauptenden einfarbigen sogenannten oriéntalishen“ Tuche hat Oesterreich nah wie vor bie unbeftrittene Alletnherrshaft auf dem \yris{en Markte. Kein

wie Galizien und Oesterreiish-Schlesien. Es sind in der Wolle und im Stüe gefärbte Tuche, die Mass0on, Elbeuf, Electoral, Imperig] Saxonia benannt werden. Der Absaß sol@er Tuche in Damaskus ist bedeutend, aber zu Gunsten der wohlfeilen engl s{en wollenen unß halbwollenen Tue (Prosidents, Meltons, Army, Cloth, Sealskin Castor) im Abnehmen begriffen. Dieses englische Fabrikat, das zu 9 d. bis 3-sh. pro Yard verkauft wird, - dient zur Herstellung von Weinterkleidern für dite Landbevölkerung.

Feine glatte, chwarze und dunkelblaue (Offizter-) Tuche liefert Reichenberg; nur bier und da kommen einige Stücke aus Deutschland.

Für Rock- und Hosenstoffe hat Belgien auf allen syrischen Plätzen die Vorherrschaft; das belgishe Fabrikat enispriht am voll, kommensten dem syrischen Ges{mack und is sehr preiswerth. Nath und nh hat sch auch Deutschland einen namhaften Antheil am Iwpoit von wollenen -Rock- und Hosenstosfen erkämpft, - und eg würde leit einen noch größeren Absaß auf dem Damakëcener Markte erzielen, wenn es bei Herstellung seiner Muster mehr auf die syrische Geshmacksichtrng Rücksicht! näßme. Auch Frankrei, Großbritannien und Italien sind an dex Einfuhr dieses Artikels betheiligt, aber in geringem Umfange. ;

Beliebt waren im Jahre 1899 wieder wohlfeile Trikoituche, eine Spezialität Belgiens, nahdem sie lange Zeit aus der Mode (Cs kommien waren. z

Von weiteren gangbaren Erzeugnissen der curopäis{chen Webe- industrie sind noch zu erwähnen: Futterstoffe aus Wolle und Baum- wolle (u. a. Italian Cloth, Proventenz Deutshland und Bradford), Futterstoffe aus Leinen, Rock- und Hosenstoffe aus Leinen und satinierte aus Baumwolle, Piquéstoffe, karrierte Flanelltüchher mit Fransen (aus Bayern), bedruckte Kopftücher, Jasma genannt, eine Spezialität der Schweiz, baumwollene und leinene Matragenstoffe,

Der nit unbedeutende Handel in fertigen Männerkleidern liegt ganz în den Hänben österreihisher Fabrikanten. Dagegen hat Berlin das Monopol für Damenkonfektionen, deren Absaß allerdings ein sehr befckchränkter ift.

Der Bedarf an Leibwäshe wird faft aus\{ließlih von Desfterreich aedeckt; Deutschland ‘hat vis jeßt niht tas Richtige hierin treffen können, war auch wohl vielfach zu theuer.

Bon Sport- und. ähnlihen Hemden kommen nur ganz geringe Qualitäten auf den Markt; in den Absfag theilen sich Deutschland und Oesterreich.

In gewirkten wollencn und baumwollenen Unterkleidern, wie Unterjacken, Urterhosen, beherrs{cht Italien dur seine niedrigen Preise, denen bis jetzt kein Konkurrenzland folgen konnte, vollständig den syrishen Markt.

Das Geschäft in Strümpfen und Socken befindet sich hingegen ganz in den Händen Sachsens. j

Abgesehen von einer Fezfabrik in Konstantinopel, bestehen Fabriken von türlishen Kappen nur in Oesterreich. Die sämmt- lichen Fabrikanten haben im vergangenen Jahre unter der Führung der Konstantinopeler Firma behufs Aufbesserung der Preise, welche fast auf den Kostenwerth gesunken waren, einen Ring gebildet und ihren Zweck so vollkommen erreicht, daß cs unbegreiflich erscheint, weshalb nicht in an?teren Ländern seitdem eine Konkurrenz erstanden ift. Die Preise, welche zur Nes für türkische Kappen gezahlt werden, sind so hoch, daß die Herstellung des für den Orient so bedeutenden Artikels auch die ern\te Beachtung deutscher Fabrikanten verdient, In Posamenten und Bandwaaren beberrscht Deutschland den syrischen Markt und erzielt darin einén niht unerheblichen Absat. /

Stictereien liefert die Schweiz, Spißen Großbritannien und Frankreih. Der Bedarf in diejen Artikeln ist jedoh gering. (Na etaem Bericht des Kaiserlihen Konsuls zu Damaskus.)

Deutsches Kapital in Zentral- Amerika.

In Guatemala, Costa Rica und Nicaragua bcfinden sich etwa 100 deutsche Handelshäuser ünd Läden, große und kleine, mit einem Kapital von 8 333 000 Doll. Die Hälste derfelben widmet \sich dem Ein- und Ausfubrbandel. Nicht nur der größere Theil des deutsdh- zentralamerikanishen Handels wicd durch dieje Häuser vecmittelt, fondern auch ein Theil des enalishen und des falifornishen. Außer den Handelshäusern befinden sh in diesen Ländern noch fünf wohl- situterte deutsche Banken, welche mit einem Kapital von 16 000 000 Doll, an industriellen Unternehmungen in diesen drei Freistaaten betheiligt find. Am größten “ist der deutshe Einfluß in Guatemala, wo 10 000 000 Doll. in landwirthshaftliden und anderen Unternehmungen angelegt sind. 2 Eisenbähnen mit einem Betriebskapital von 995 000 Doll. befinden sich zum größten Theil in deutshen Händen; eine noch größere Summe is ia elektrishen Anlagen angelegt. Der Werth des in “deutshen Händen befindlichen zentralamerikanishen Landbesitz-s8 wird auf 18 088 000 Doll. geschäßt. Hiervon entfallen 85 9/0 auf Guatemala, 12 9/6 auf Costa Rica und 3 9/9 auf Nicaragua. Obligationen, Aktien, Hypotheken u. \. wo. dieser drei Staaten be- finden sih in deutshen Händen im Werthe von 44030 000 Doll. und 10 472 000 Doll. und 9 520 000 Doll. Etwa 1 666 000 Doll. sind in Salvador und 1 428 000 Doll. in Honduras angelegt. Der Ge? sammtwerth der deutshen Anlagen in den zentralamerikanischen Nepublifen kann auf 67 000 000 Doll. geschäßt werden. (Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Chemnit.)

Handel der Insel Curaçao im Jahre 1899,

Das Jahr 1899 war für die Handelsverhöltnisse der Insel Curaç1o wenig günstig. Der {hon aus dem Vorjahr überkommene Rückgang machte sich im Handel und in der Schiffahrt weiter fübibar, Die anhaltende Dürre wirkte auf den Ertrag der einheimischen Bovenfrüchte natheilig ein, und die unbeständigen Zustände der Nachbarländer Venezuela und Columbien drückten - das Geschäftsleben nieder. Eine Befferung der ungünstigen allgemeinen Geschäftélage hängt wesentlich von der Entwickelung der politishen Zustände der vorbenannten Länder ab. :

Die Gesammteinfuhr des Jahres 1899 bewerthete sich auf 1 922914 holländishe Gulden gegen 1 960 070 Gulden im Vorjahre. Die Haupteinfuhrartikel waren Bauholz 32 516 G. gegen 21 778 G. im Jahre 1898, Zigarren und Zigaretten 24 608 G. gegen 18 426, Kognak 19 150 G. gegen 24 423, Dividivi 65245 G. segen 74 908, Kaffee 41 570 G. gegen 64 798, Kaufmannsgüter 365 702 G. gegen 400 439, Lebensmittel 184 093 G. gegen 172 942, Mais 27 209 G. gegen 29 515, Mebl 261 721-G. gegen 262 503, Rum 54 287 G, gegen 32 670, Steinkohle 26 344 G. gegen 29 520, Taba 50 401 G, gegen 41 539 und Zucker 83 106 G. gegen 91 999 im Jahre 1898

Ein üktersichtlihes Bild über den Werth der Ausfuhr läßt ih nit geben, weil die erforderlihen statistischcn Unterlagen fehlen, Die Hauptausfuhrartikel sind Alcë, Dividivi und. phosphorsaurer Kalk.

Die Geldperhältnisse der Insel hatten, da keine koloniale Münze vorhanden ift, infolge der Entwerthung aller süd- und zentralameri- kanischen Silbermünzen, vielerlei Schwierigkeiten zu überwinden. Na einem im Haag gefaßten Beschlusse sollte im Jahre 1900 eine koloniale Münze von minderwerthigem Silbergehalt als geseßliches Zahlungsmittel zum Kurse von 94 Cents per holländishen Gulden eingeführt werden, doch stellten sich der Einführung manherlei Schwierigkeiten entgegen, sodaß die Ausführung des Beschlusses noch n Frage steht.

Die Zahl der ein- und ausgelaufenen Shiffe betrug. 1204 von 1231 795 cbm Raumgehalt. Hierunter befguden sih 49 Schiffe von 233 411 cbm Raumgehalt unter deutsher Flagge. Die Hamburg- ‘Amerika-Linte sendet zweimal monatli einen Dawpjer von Ham- burg über St. Thomas und die venezolanishen Häfen nah Curaçao- Die Linie erfreut si seitens des Publikums arder B-liebtheit, und ibre Dampfer hatten troy der erhöhten gran äße regen Zuspruch. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats für die niederländisch- westiadishe Kolonie Curaçao.)

K (S@hluß in dersZweiten Beilage.)

Nádjweis, daß sie ia den legten 10 Tagen an keinem pestverdächtigen Orte sih aufgehalten haben.

anderes Land hat diefe“ Art Tuche bisher so billig erzeugen können

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und K

öniglih Preußischen Staats-Anzeiger.

1900.

M 227

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)

Die kommende Baumwollernte in British-JIndien,

In Fachkreisen wird ang-nommen, daß die Baumwollernte der Saifon 1900/1901 reichlich ausfallen wird. Der Regenfall war bis jeßt mit Ausnahme zweter Provinzen für die Baumwollernte günstig. In jenen beiden Provinzen, Guzerath und Kathiarwar, ist der Vonsuia allerdings bieher beinahe ganz ausgeblieben. Stellt er ih nit bald tin, so E auf Baumwolle aus Bhawnagar und Broach nit zu renen ein.

Ein Sinken der Preise erwartet -man nicht, da die Amerika-Ernte, tropdem an Baumwolle 8% mehr als im Vorjahre angepflanzt worden sind, vorausfihtlih klein ausfallen wird. Die dortige Ernte hat nämlih unter zu starkem Regen gelitten. Die Bombayer Spinnereten werden verhältnißmäßig klcine Quantitätzn Rohbaum- wolle verarbeiten. Denn die Hauptabsatzgebiete für Bombäyer Garne, China und Japan, kommen wegen der Kciegswirren in China und wegen der den Bedarf übersteigenden Lagerbestände an fertigen Garnen in China und Japan nur wenig in Betracht.

Der Uebershuß an Rohbaumwolle dürfte zum größten Theil seinen Abfluß nah Europa finden. (Nah einem Bericht des Katser- lichen Konsulats in Bombay.)

Ausfuhr von We rkzeugen und Maschinen aus den Ver- einigten Staaten von Amerika im Jahre 1899/1900.

Die Ausfuhr von Eisenkurzwaaren, Sägen und Werkzeugen im Rechnungsjahre 1900 war die größte, die es jemals gegeben bat in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dieselbe bewertbete ih auf 9 646 017 Doll. gegen 7 842 372 Doll. im Jahre 1899, 6 627 466 Doll. im Jahre 1897 und 5 509 188 Doll. im Jahre 1895. Auch ie Aus- fuhr von Nähmaschinen, Schreibmaschinen, elektrishen und anderen feinen Maschinen zeigte eine bedeutende Zunahme. Wenn man die Ausfuhrziffern des soeben beendeten Rechnungétjahres mit denen der Jahre 1899 und 1898 vergleicht, \o findet man, daß der Werth der ausgeführten Nähmaschinen von 3 136 364 Doll. im Jahre 1898 und 3 264 344 Doll. im Jahre 1899 auf 4540 842 Doll. im Jahre 1900, der Werth der elektris@èn Maschinen ron 2 052 564 Doll: im Jahre 1898 und 2736 110 Doll. im Jahre 1899 auf 4328 917 Doll. im Jahre 1900, der Werth der Lokomotiven von 3 883719 Doll. im Jakre 1898 auf 5 592 403 Doll. im Jahre 1900, der Werth der Schreibmaschinen von 1902153 Doll. im Jahre 1898 auf 2 697 544 Doll. im Jahre 1900, der Werth der Mèetallbearbeitungs- maschinen von 4 618683 Doll. im Jakre 1898 auf 7 193 390 Doll. im Jahre 1900 und der Werth aller übrigen Maschinen von 13 336 930 Doll. im Jahre 1898 auf 21 913 202 Doll. im Jahre 1900 gestiegen ift.

Das Hauptabsatzgebtet für Maschinen bildete Eurova, aber au nah dem fernen Osten, besonders nach de-m britishen Aufiral-Asicn, Japan und Indien steigerte sih die Ausfuhr. Im Jahre 1898 belief sich die Ausfuhr von Eisenkurzwaare und Werkzeugen nach dem britis@Wen Austral- Asien auf 877 635 Doll., im Jahre 1900 auf 1325 793 Doll.; nach Japan wurden davon im Jahre 1898 für 76 500 Doll. ausgeführt, im Jahre 1900 bereits für 106 251 Doll. Die Ausfuhr von Schr. ibmaschinen nah dem britischen Austral- Asien betrug im Jahre 1898 60 039 Doll. und im Jahre 1900 101 002 Doll. : nah Japan gingen im Jahre 1898 Schreibmaschinen im Wertbe von 4220 Doll., im Jahre 1899 \tieg die Ausfuhr dorthin auf 7262 Doll. und im Jahre 1900 auf 16 579 Doll. Von der leßten Summe ent- elen auf den Monat Juni allein 2211 Doll.

Die folgende Tabelle zeigt die Ausfuhr von Werkzeugen und Cisenkurzwaaren, von Nähmaschinen und Schreibmaschinen aus den Vereinigten Staaten von Amerika in den Jahren 1890 bis 1900. Die Ausfuhr von Schreibmaschinen kann ers von dem Jahre 1897 ab gesondert dargestellt werden, da diefelben in den früheren Jahren unter den nicht befonders benannten Maschinen nachzewitesen wurden. r ia b 2 L E Nähmaschinen Schreibmaschinen

Werth in Dollar 2793 780 883 577 133 992 476 446 347 354 260 139

Rechnungsjahre

Be, 3 851 397 e E 3 898 397 1892

1893

1894

O

LADE i 5 509 188 3139249

L t, 6 627 466 340 241 1453 117 (1E 6 428 332 3 136 364 1 902 153 1B 7 842 372 3 264 344 2 449 205

D 9 646 017 4 540 842 2 697 544. (The Journal of Commerce and Commerciale Bulletin.)

DO O dO C3 dO

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ift eröffnet über das Vermögen des nicht protokollierten Kaufmanns und Weingroßhändlers Salamon Krampner in Lemberg, Bogdanowkastraße Nr. 6, mittels Beschlusses des K. K, Landesgerichts, Abtheilung VIL, in Lemberg vom 19. Sep- tember 1900 No. cz. 8. 8/00. Provisorisher Konkuröômasse- verwalter: Advokat Dr. Heinrich Klarfeld in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 5. Oktober 1900, Vormittags 11 Uhr. Die Forderungen find bis zum 23. Ok- tober 1900 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 22, November 1900, Vormittags 11 Uhr.

Spanien.

Agnado y Perez, Carretas Nr. 25 in Madrid. Aktiva 159 555,85 Pes, Passiva 149 070,44 Pes. Forderungen deutscher Gläubiger 3263,75 Pes.

Rumänien.

Haim Israel Drezner in Jassy.

S, Biengtock in Jassy.

Haim Haim Marcovicxk in Jas \y.

Uger Mogcovick in Jassy.

Serbien.

Sima R. Obradowitch, Kaufmann in Belgrad., An- meldungstermin: 20. September/3. Oktober 1900. Verhankblungs- termin: 23, September/6. Oktober 1900.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Nuhr und in Oberschle sten. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 17 085, nit reckt-

litig geftellt 776 Wagen. In Obers {lesien sind am 22. d. M. gestellt 6239, nit recht-

litig gestellt keine Wagen.

Berlin, Montag, den 24. September

___ Berlin, 22. September. (Wochenbericht für Stärke, Stärkc- fabritate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Beclin W.) sa Kartoffelstärke 195—20 o, Ia. Kartoffelmebl 194;—20 t, [I1. Kartoffelmehl 164—174 4, Feuchte Kartoffelstärke (Fraht- parität Berlin) —,— A, gelber Syrup - 211 —22 M, Kap.-Syrup 23—234 M, Export 24—241 4, Kartoffelzuckder gelb 22-—22L4 M4, Kartoffelzuder fay. 234—24 4, Rum-Kuleur 35—36 #4, Bier-Küleur 34—35 46, Dextrin gelb u. weiß Ta. 26—27 M, do. setunda 235— 244 M, Weizen stärke (fleinft.) 34--39 4, (großst.) 36 —37 4; Hallesche und Schlefsche 39 —407 #4, Schcibeftärke 30 —31 4, Reisstärke (Strahlen) 49 —50 M, do. (Stüden) 47—48 M; Maisftärke Ta, 30—34 M Bilktorta - Erbfen 23—26 #4, Kocherbsen 19 -22 4, grüne Erbsen 19—22 #4, Futtererbfen 16—17 #%, inl. weiße Bohnen 20-23 „6, Flahbohnen 22—24 6, Ungar. Bohnen 19-20 6, Galtz. «ruf, Bohnen 18—20 5, große Linsen 34—44 #, mittel do. 28—34 4, leine do. 22—28 #4, weiße Hirse 20—22 4, gelber Senf 40 —-46 „#4, Hanfkörner 20—22 46, Winterrübsen nom. 254 bis 26 t, Winterraps 26——265 „46, blauec Mohn 43—46 #4, weißer do. 483—52 M, Buchweizen 14—15 46, Wicken 14—16 46, Pfêrde- boÿynen 15-154 A, Mais loko 125-—13 M, Leinfaat 27---29 4, Kümmel 30 —34 Æ, Ta. inl. Leinktucen 16F—17 M, do. ruf, bo, 164-17 #, Rapskuchen 134—14 #, Ia. Marfeill. Erdnußkuchen 1475 15 #4, Ta. doppelt gesiehtes Baumwoll - Saatmehl 58—-62 0/0 194—16 #4, belle getr. Biertreber 114—12 „46, getr. Getretde, [dlempz 14—15 #, Vaisshlempe 14—14} „A, Malzkeime 104 bis 11 M, MNogaenklete 10—10x 4, Weizenklete 9î—10 A (Alles per 100 Kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

_ Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller betrug die RNRoheifen- produktion des Deutschen Reichs (eins{chließlih Luxemburgs) im Monat August 1900 722244 t; darunter Puddelroheisen und Spitegeleisen 127 602 t, Bessemerroheisen 46 274 t, Thomasroheisen 427199 t, Giéßereiroheisen 121169 t, Die Produktion im Fu li 1900 betrug 695 213 t, im August 1899 681 651 t. Bom Ii Januar bis 31. August 1900 wurden produziert 5 469 014 t gegen 5 367 509 t im gleihzn Zeitraum des Vorjahres.

_— Dem Jahret bericht der Handelskammer zu Neuß für 1899 entnehmen wir, daß im Getreidehandel und Mühlen- gewerbe faum ein Geschäftsjahr fo regungslos verlaufen ift wie das verslossene, sodaß die Gefammtlage dieser Geroerbezweige als eine ungünstige bezeichnet werden muß. Hinsi@tlih des Handels mit Mübsaaten und Kraftfuttermitteln wird gleidfalls von keinem befriedigenden Ecgebniß berihtet. In der Zulkerfabrikation war das Geschäft in den ersten Monaten ein ziemlich flottes, und die Preise erfuhren, von kleinen Schwankungen abgesehen , eine fortlaufende Erhöhung, bis sie Anfang Mai mit 12,40 46 für 50 Kilo ibren höchsten Stand erreihten, um bann allmählichß abzubröckeln. Erft gegen Ende des Jahres befserten sie sich wieder ein wenig, doh {ließt das Jahr trot- dem mit einer um 35 4 niedrigeren Bewerthung gegen die Anfangs- furse. Die Rübenernte im Rheinland war nur eine mäßige; die Qualität der Rüben jedo befriedigend; der ganze Geschäftsverlauf ließ aber viel zu wünschen übrig, und das Ergebniß der Kampagne dürste, dem Bericht zufolge, daher wesentlich gegen bas der vorauf- gegangenen zurüdckbleiben. Die Kunstwollen - Fndustrie batte einen ruhigen und in gröberen Wollsorten fogar \{leppenden Ge- shäftêsgang zu verzeichnen. Die große Hausse in Wolle übte aller- dings im Sommer einigen Einflaß auf die Preise der feineren Kunft- woll:-Sorten aus, jedoch begann erst im September eine allgemeine und durhareifende Aufwärtsbewegung. Von dieser Zeit an entwidckelte sih eine stürmische Preisfteigerung. Es rourden große Mengen auf Lieferung bis Ende 1900 gekauft, und jeder Tag brate höhere Preije; diese Käufe waren aber vielfa spekulativer Art und über den eigènt- lien Bebarf hinaus bemessen. Schon im Dezember ging das Ge- {äft in rubigere Bahnen über und zeigte den zu erwartenden Nück- {lag an. Die Auésichten für das kommende Jahr werden als be, friedigend bezeichnet.

Auf den Königlich bayerischen Staats-Eisenbahnen wurden im Monat August 1900 befördert 3 340 226 Personen und 1661342 t Güter gegen 3052 689 bezw. 1498 401 in demselben Monat des Vorjahres, Die Einnahmen im August d. J, stellten ih zusammen auf 16 397 549 A, d. i. 1519 750 A mehr wie 1899. Die Gesammtsumme derselben bis Ende August d. J. betrug 103 490 395 M, d. t, 6535 668 4 mehr wie in dem gleihen Zeitraum des Vorjahres.

___ Breslau, 22. September. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 3409/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 92,60, Breslauer Diskontobank 105,10, Breslauer Wechslerbank 103,60, Kreditaktien —,—, Sglefisher Bankv. 142,75, Bre8lauer Spritfabrik 172,50, Donnersmark 213,00, Kattowizer 193,75, Oberschles. Eif. 126,30, Caro Hegenscheidt Akt. 122.70; Oberschles. Koks 145,50, Oberschles. P.-Z. 109,50, Opp. Zement 117,00, Giefel Zem. 115,00, L-Ind. Kramsta 154,00, Schles. Zement 158,00, S1. Zinkh.-A. —,—, Laurabütte 191,75, Bresl. Oelfabr. 80,50, Koks Obligat. 96,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahns- geielschaft 55,00, Cellulose Feldmühle Kofel 156,50, Oberschlesische Bank-Aktien 115,50, Emaillierwerke „Silesia“ 151,00, Sthles. Elektr.- und Gasgefelishaft Lit. A. —,—, do. do. Litt. B. 103,00 Br.

Magdeburg, 22 September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 9% Rendement 11,90—12,20. Nachprodukte exkl. 79% Rendement 8,75— 9,90. Ruhig. Brotraffinade 1. 28,45. Brotraffinade Il. 28,324. Gem. Raffinade mit Faß 28,45, Gem. Melis 1. mit Faß 27,95. PRuhig. tohzuder I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. September 12,10 bez, 12,15 Br., pr. Oktober 10,224 bei, 10,25 Br., pr. November 10,10 bez., 10,124 Br., pr. Dezbr. 10,174 Gd., 1020 Br., pr. JIan.- März 10,274 Gd., 10,324 Br. Anfangs \hwach, dann besser. __ Frankfurt a, M., 22. September. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechfel 20,442, Pariser do. 81,283, Wiener do. 84,35, 3% Reichs. A. 85,70, 3%/o Hessen v. 96 81,50, Ftaliener 93,90, 39/0 port. Anl. 23,50, 5 9/6 amort. Rum. 86,20, 4 0/6 ruf. Kons. 97,50, 4%/0 Ruf. 1894 —,—, 4% Spanier 71,80, Konv. Türk. ——, Unif. Egypter —,—, 59/9 Mexikaner v. 1899 97,30, Reichsbank 148,40, Darmstädter 129,00, Diskonto-Komm. 168 80, Dresdner Bank 142,80, Mitteld. Kredit 108,80, Nationalb, f. D. —,—, Oest.- ung, Bank 121,30, Oeft. Kreditakt. 204,50, Adler Fahrrad —, Allg. Elektrizität 204,50, Schuckert 180,50, Höchst. Farbw. 364,50, Bochum Gußft. 171,50, Westereaeln 205,00, Laurabütte 189,50, Lombarden 25,50, Gotthardbahn 139,95, Mittelmeerb. —,—, Bres- lauer Diskontobank 105,60, Privatdiskont 48.

Köln, 22. September. (W. T. B.) RNübösöl loko 66,00, pr. Oktober 65,50 Dresden, 22, September. (W. T. B.) 39/6 Sä}. Rente 81,65, 34 9% do. Staatsanl. 94,25, Dresd. Stadtanl. v. 93 90,25, Allg. deutshe Kred. —,—, Berliner Bank —,—, Oresd. Kreditanstali 113,90, Dresdner Bank —,—, do. Bankverein —,—, Leipziger do. —,—, Sächsischer do. 132,00, Deutsche Straßenb. 146,00, Dresd. Straßenbahn 169,75, Dampf\sciffabrts. Ges. ver. Elbe- und Saalesch. lit Sächf.-Böhm. Dampf|chiffahrts-Ges. —,—, Dresd. Bau- gefellsch. —,—. Leipzig, 22, September. (W. T. B.) Sw{hluß - Kurse. 3%

Sächsishe Rente 81,60, 34% do. Anleibe 94,75, Oesterreichische

R E U

Banknoten 84,65, Zeißer Paraffin- und Solarsl- abrif 142,00 Mandsfelder Kuxe 1045, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 150.00, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 118,75, Leivziger Bank-Aktien 160,00, Leipziger Hypothekenbank 132,50, Sächfishe Bank-Aktien 132,40, Sächsishe Boden-Kredit-Anstalt 116,00, Leipziger Baumwollspinnerei Aktien 158,00, Leipziger Kammgarn-Spinneret-Aktien 161,00, Kamm- garnspinneret Stöhr u. Co. 134,00, Wernhausener Kammgacnspinneret 36,00, Altenburger Aktien-Brauerei —,—, Zudckerraffinerie Halles Aktien 131,75, „Ketté*" Deutsche Elbschiffahrtz-Aktien 74,00, Flein- bahn im Mansjelder Bergrevier 83,00 Große Leipziger Straßenbahn 160,00, Leipziger Elektrishe Straßenbahn 93,50, Thüringische Gas- Gesellschafts-Aktien 237,00, Deutsche Ps 205,50, Leipziger Elektrizitätswerke 116,00, Sächsishe Wo garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger —,—, Polyphon —,—, Leipziger Wollkämmerei 25,00.

Bremen, 22. September. (W.T.B.) Börsen-Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleux- Börse.) Loko 7,45 Br. Schmalz. Stetig. Wilcox in Tuks 394 S. Armour shield in Tubs 397 §, andere Marken in Doppel- Eimern 407 S. Speck. Fest. Short clear middl. loko a, Sept.-Abladung 42. Reis stetia. Kaffee stetig. Baum- wolle fes, Upländ mibdl. loko 634 4.

Kurse des Effekten - Makler - Vereins. Norddeutsche Lloyd-Aktien 107 bez., Bremer Wollkämmerei 185 Br., Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 136 Br., Bremer Vulkan 1617 Br., Delmenhorster Linoleumfabrik 170 Gd.

Hamburg, 22. September. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamburg. Kommerzb, 112,00, Braf. Bk. f. D. 156,00, Lübeck-Büchen 137,75, A.-C. Guano-W. 90,50, Privatdiskont 4x, Hamb. Packetf. 118,60, Nordd. Lloyd 107,25, Trust Dynam. —,—, 39% Hamb. Staats Anl. 83,50, 3F 9/0 do. Staatsr. 94,10, Vereinsbank 162,00, 6 0/9 Chin. Gold-Anl. 99,25, Schuckert —,—, Hamburger Weckchslerbank —,—, Breslauer Diskontobank —,—, Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barre1 pr. Kilogr. 85,35 Br., 8485 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,29 Br., 20,21 Gd., 20,23 bez, London kurz 20,46 Br., 20,42 Gd., 2044 bez, London Sicht 20,474 Br., 20,433 Gd., 20,46 bez., Amsterdam 3 Monat 167,30 Br., 166,80 Gd., 167,00 bez., Desterr. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 83,45 Br., 83,15 Gd., 83,25 bez., Paris Sicht 81,55 Br., 81,25 Gd , 81,33 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,20 Br., 21280 Gd., 213,00 bez, New York Sicht 4,21 Be, r Di 4,184 bez., New York 60 Tage Sicht 4,17 Br., 4,14 Gd.,

j ez.

Getreidemarkt. Weizen ftetig, holsteinisher loko 145—158, Roggen stetig, füdr. ruhig, cif. Hamb. 107—112, loko 108—114, mecklb, 140—153. Mais fest, 118}. Hafer stetig. Gerste rubig. Rüböl reit, Toko 63. Spiritus fester, pr. Sept... Okt. 18, pr. Okt.-Nov. 18, pr. Nov.-Dez. 18. Koffee ruhig, Umsaß 1500 Sack. Petroleum rubig, Standard white loko 7,35.

_ Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. Sept. 384 Gd., pr. Dezember 394 Ed., pr. März 404 Gd., pr. Mat 402 Gd. Zudermarkt. (Sthlußberiht.) Rüben - Robzucker I. Produkt Basis 88% Rendement neue Usance, frei an Bord Ham- burg pr. Sept. 12,05, pr. Oktober 10,25, pr. Novbr. 10,124, pr. De- ¡ember 10,175, per, März 10,35, pr. Mai 10,45. Stetig.

_ Wien, 22. September. (W. T. B.) (Schluß- Kurse.) Dester- reidisde 41/5 9/6 Papierrente 97,10, ODefterrethishe Silberrente 97,00, Oesterreichische Goldrente 116,10, Oesterreidische Kronenrente 97,60, Ungarishe Goldrente 114,70, do. Kron.-À. 90,75, Oefterr. 602r Loofe 132,00, Länderbank 417,60, Oesterr. Kredit 655 00, Union- bank 551,00, Ungar. Kreditb. 673,00, Wiener Bankverein 491,00, Böhm. Nordbahn 423,00, Buschtiehrader 1074,00, Elbethalbahn 463,00, Ferd. Nordbahn 6070, Oefterr. Staatsbahn 669,50, Lembh.s CGzernöwmiß 532,00, Lom?arden 112.00, Nordwestbain 451,00, Pardu- bviber 369,00, Ulp.-Montan 464 50, Amsterdam 200,00, Berl. Scheck 118,40, Lond. Scheck 242,05, Pariser Sheck 96,25, Napoleons 19,30, PYearknoten 118,40, Ruf. Banknoten 255 50, Bulgar. (1892) 96,75, Brüxer —,—, Prager Eisenindustrie 1860, Hirtenberger Patronen- fabrik —,—, Strazenbahnaftien Läitt. A. 278,00, Litt. B. 273,00, erl. Wechsel —,—, Lond. Wechsel —, Veit piagnesit —, Rima Murany 534 00.

Getreidemarkt. Weizer pr. Herbst 7,88 Gd., 7,89 Br., pr. Frühjahr 8,35 Gd., 8,36 Br. Roggen pr. Herbst 7,66 Gd., 7,67 Br, pr. Srühßjahr 7,96 Gd,, 7,97 Br. Mais“ pr. Sept.-Okt. —- Gd., Br. Hafer pr. Herbst 5,58 Gd.,, 5,59 Br., pr. Frühjahr 5,87 Gd., 5,88 Br.

24. September, 10 Uhr 50 Minuten Vormittags. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 670,00, Oesterr. Kreditaktien 653,50, Franzosen 667,00, Lombarden 112,00, Elbethalbabn —,—, Oesterr. Papierrente 97,25, 4% ungar. Goldrente —,—, Oefterr. Kronen-Anleibe —,—, Ungar. Kronén-Anleihe 90,85, Marknoten 118,40, Bankverein 490,00, Länderbank 417,00, Buschtierader Litt. B. Aktien —, Türkische Loose 107,50, Brüxer 920,00, Straßenbahn-Aktien Lätt. A. —_,—, do. Litt. B. —,—, Alpine Montan 460,50.

Budapest, 22. Sepiember. (W.T.B.) Getreidemarkt. Weizen loko feft, do. pr. Okt. 7,68 Gd., 7,69 Br., pr. April 8,10 Gd., 8,11 Br. Rogaen pr. Oktober 7,21 Gd., 7,22 Br., do. pr. April 7,52 Gd., 7,54 Br. Hafer pr. Oktober 5,24 Gd., 5,25 Br. pr. April 5,56 Gd., 5,57 Br. Mais pr. September 6,70 Gd., 6,75 Br., pr. Mai 1901 5,00 Gd., 5,01 Br.

London, 22. September. (W. T. B.) (S@luß-Kaurse.) Englise 23 9/0 Kons. 988, 3 9/0 Reichs-Anl. 86, Preuß. 32 %/ Konsols 93E, 42 °/0 Arg. Gold-Anl. 92}, 59/0 äuß. Arg. —, 62% fund. Arg. A. 943, Brafil. 89er Anl. 64}, 5 9/6 Chinesen 914, 34% Egypter 99t, 4 °/o unif. do. 1044, 34 % Rupees 633, Ital. 5% Rente 93, 6% kons. Vex. 98}, 49/6 89er Rufsen 2. Ser. 99, 4% Spanier 71, Konvert. Türk. 224, 4 9/9 Trib.-Anl. 974, Ottomanbank 114, Anaconda 88, De Beers neue 28}, Incandescent (neue) 28, Rio Tinto neue 994, Plagdiskont 4, Silber 2815/16, 1898er Chinesen 7öt.

Rus der Bank flofsen 100 000 Pfd. Sterl.

An der Küste 5 Weizenladungen angeboten.

969% Javazucker loko 13 fest. Rüben:RNodzudcker 11 fh. 11 d. träge.

24. September. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Times“ aus Rio de Janeiró vom 22. d. M. wurde in einer zweiten Versammlung der Aktionäre der „Banca da Republica“ der Vorschlag der Regierung, die Bank zu unterftügen und die Kon- trole derselben zu übernehmen, angenommen. Anfang nätster Woche lol aud eine Versamuilung der Gläubiger der Bank abgehalten werden.

Liverpool, 22. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 2000 B., davon für Spekulation und Grport B. Tendenz: Steigend. Middl. amerikanishe Lieferungen: Stetig. Septembers» Oktober 6%e4—64/64 Werth, Oktober-November 52/4 Ver November-Dezember 5%/6«—5%/e4 do., Dezember-Januar 58g

preis, Januar-Februar 51%/4—5%/,4 do., Februar-März 5!iva März- April 58/64 do., April-Mai 54/64 Verkäuferpreis, Mat Jual 512/64—51/64 Käuferpreis, Jun-Juli 5/4 d. Werth.

. Paris, 22. September. An der beutigen Börse berrste volk ständige Geschäftskofigkeit, nur in einzelnen Lokal. und Judustriv» papteren fanden größere Umsäße ftatt. Renten waren debauptet: die sonstigen Fonds zeigten si wenig geändert. Eastraud 1286. Feld»

fields 197, Randmines 1050.