1838 / 4 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Lebéñdés Bild ‘mit Tánz. dem Hochgébirge.

nisse, Lustspiel

Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

* ten aufgeboten, sih_ bei Vermeidung der

- bah und Blankenfe d follen im

« KSdnigtihe Schauspiele. ¿17Mittwoch,- 3. Jan: Im Schauspielhause. Zum: erstenmale: Zurdsetung, Lustspiel in 4 B, vom Dr. C. Töpfer. Hier- auf: Lebende Bilder. . 1) Titelblatt zum architektonischen Al- bum von’ Stäler 2c: 2) Römische Mädchen Wasser shdpfend.

L Ukermärker Bauern. 4) Helgolander. 5) Das verlorene olo.

Donnerstag, 4 Jan Fu Ge Die Se: r uspiel in th. , von. E. Leutner. : Hierauf: S Unt Eine Slavische Förster - Familie auf

Dié Bekennt-

Î : G; ch ce U S ielhauje : Sonnabend; 6. Jan. Im Schauspielhaus (Herr Höfer;

in 3 Abth., von' Bauernfeld. Bardtt %. Zimbüry.)- Hierauf=ck Der Bär und der Vaudeville in 1- Akt, von C. Blum. - Sonntag, 7: Jan. Im Opernhause: Agnes von Hohen- staufen, große Tanz. Musik ‘Preise der

von Spontini. j

Pläge: Ein Plaß in den Logen des drsten

-——ck ——ckck chck—— r D . .— t-.-

Bassa,

historisch - romantische Oper in 3 Abth., mit

F

Mittwocch,- 3. Jan. Mährchen in 3 meister Konr. i Donnerstag, 4. in 3 Akten, - nach D A S Jenny.) t, Freitag, 5. Jan. Zu im Hause. Lustspiel in 1 Akc Die Reise auf gemeinschaftliche K L. Angely. ¿tr

Gd s adtisch j, Rid

Kreubter.

(Dlle. Dicmann:

Akten, . von F. Raimund.

dém- Französischen des Scribe. a A Dlle. Hochfellner :

m erstenmale wiederholt: Der- Herr Fran. - Hierauf: osten. Posse in 5 Akten, von

Anna.

es Theater.

érschwender, Original-Zauber- Musik vem Kapell-

Jan. Die weiße Dame. Komische Oper

Musik

von Pr.

s

Markt-Preise vom Getreide.

#:- Bérlin, den 30. D

Zu Lande: Welzen 1 Rihlr. 21 | 6 Sgr. auch 1 Nthlr. 2 Sgr. 6 Pf-;

m ——- erar E par I

l Sn reer m

-——_

“Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkanf. Ober - Laudesgericht zun Bromberg-

Das im Bromberger Kreise be'egene adeziche Gut Mocheln, S r Rud pre Tite: s sgr. 4 pf. jur olge der nebsi Hypotheïen- in und Bedingungen in : D teaisivatur cinzusehenden landschaftlichen Tare, soll CURReS am 23. Juli 1838, Vormittags um, 11 Uhr, 8. an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbß subhastirt werden.

Antrag sämnitl

Subhasiatious-Patenutk. ___Mothwenudiger Verkauf. Ober-Landesgericht zu Cöslin.

Das Rittergut Wachhelzhauseu im Schivelbeiuschen Kreise, abgeschäut auf 6935 Thir. 4 sgr. 6 vf. zufolge der nebt Hvpothefen- Schein und Bedingungea 1 uuscrer Regiüratur cinznsehenden Taxe, sell am 7. September 1838, Vormiitags 11 Uhr. an ordentlicher GerichtéNflelle subhaßirt werden.

Die’ ihrem Leben uud Aufeuthalie nach unbefanuten Hypotheken- Gläubiger, namentlich: -

1)-die Johanne ilhelmine Kleift,

2) der Martin Quo Kieist und

3) der Arrheudator Erusi Gottlicb Wendeler, eder deren Erben, werden hierzu offentlich vorgeladen.

Zugleich werden alle unbekaunte Real - Prätenden-

Präclufion

abgewiesen und

werden.

Königl. Pre (L. S.)

sztesiens in diesen Termine zu melden. : Die den

ag - _=

; i „l Mewe nach Aer semes fe : Die unter der Gerichtsbarkeit des König!. Dvber- j 1 Laudes- Gerichts“ zu Franffurt a. d. O-, im Schwie: Taxe auf 9814 huéschen- Kreise belegeiten, landschaftlich auf 81,122 Thlr.| anti d 1 sgr. abgeshägien Güter Kutschlau, Blankensece, Gold: an ordentucer Wege der ucthwendi:g gen Suibhasiatica i N î den -16. Funi 1838, Vormittags 10 Ubr, vor dem Obîèr - Landes - Gerict#s - Assessor Rohr auf deu: Könial. Ober - Landes - Gerichte biersclbst Lertaufi |. verden. Die Dare, der. Hvpoidefenschein und die Ve-

dingungen fiud unserer Negistratur- cinzuschen. "Srauffart a. d. D., den 17. Revember 1837.

Königl. Preuß. Shber-Laudesgericht.

: i c : funden und A ‘Nothwendiger Bran. [Allgemeinen L Ober-Landes: Gericht 1. Abtheilnng zu Posen.

Das Rittergut Bruczkow im Kreise Kroteschin, ge- ricztlich abgeschägt auf 19,167 Thir. 24 fgr. 9 pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen n der Registratur einzusebenden Taxe, foi

am 9. Juli 1838, Varmittags 10 Ubx, an erdentlîcher Gerichtsftelte subhastirt werden, zu wel. chem Kauflustige hiermit ciugeladen werdeil. e

Die dem Anufeutha!te uacy uunbefannten Giäudis ger, namentlicz: y

der Dauiel Cieslinsfi,

der Joseph v. Osowsfi Uüd

die Âudreas v. Potworowskischen Erben, werden hierzu bfffentliz vorgeladez1.

Posen, deu 2. November 1837.

weicher etwa

Culm, den

E A

bee ar ——

Gerichtlihe- Vorladung. -*'- incidung und

Die Provinzial-Schulden des Herzogthums Pom; niera und -Fürsleutbuuls Rügen, welche aus A leiten der Stände zu außèrordeutlichen Ausgaben be: anden und worüber den Darleiheru verintwer Kà- pitalicn von den Bevollinächtigten des Neu : Botpou1- merscheu- Landkasiens zu

det 2.

zum Terméa

Vorpommerschen Laudkast auf Provinzial-Schuld la

Januar, März k. vor dem Köuigl. Hofgerichte zu urelden und ihre An- ngen rechtsbeständig anzugeben bei Vermeidung der ordnungs- tsnachtheile und insbesondere sub praejudicio, daß sie sonst durch den am 29. März

Präclusiv: Abschied damit werden

sprüche und Einwendu und beglaubigen, mäßig feststchenden Rech

f. Y. zu publicirendeu

wendungen gegen

Ter 4 Culmische Schulze!

erbpachtliches Land gehören , und- welche zufolge der nebst Hvpotbekenschein in der Registratur einzusehenden Thir. 10 (gr. geschäßt ift, soll in termino en 18. Gle (ubh 1838

kannter Erbe, un b werden aufgefordert, an hiesiger Gerichtsstelle spätestens den 5. März öor dem Herr Land= ibre Verwoandtichaft m

E gegründetes E

cen Ansprúchen au

vor dem Herrn N

Allgemeiner Anzei

fasien- Schulden zu sicher

den

,

jeden An

zu- Stralsund und an deu Fiskus, fo wie aller Ein- die bewirkten Yablungen und die

Legitimation der Empfänger, werden verlustig erachtet

Datum Greifswald, den 9. Dezember 1837._

uß. Hofgeriht von Pommern und R }

Pr oclauia. Lands und Stadtgericht Mewe. “Nôthweundiger Verkauf.

: Eileréschen Eheleuten zugehörige, im Dorfe Xellen, ctwä 1x Meile von hieran der Chaussee von Neuenburg belegene ARUOREA, zu wel

enhufcu uüd 6 Cu

Gerichtsfte

a A N / p : E melden, widrigenfa P r ôc la m-a.

Der am 1. März 1836 Wittwe Bartsth- Christine geborenen Schultz, undbe- ( d dessen Erben oder nächste Verwandte, | wird zuerkaunt und ausgelic

1836

und

and - N

500 Thir. beträgt, jen werden soll.

13. April

Kdnigl. Land- und Stadtgericht.

Tag 4 „Da T o c { a m 0.

Bon dem Königl. Land- und Stadt- Gericht zu Brandendurg au der Havei-ist tu der Special - Kon- furs- Sache über das* Vermögen der am 20. Juni 11834 zu Luchau verstordeuen, l ie ‘Amtmann Scheibuer, nahmals vrerehelichhieu Weiß, Christianc Careline, geb. Í Nachweisang ter ÄAnsprüche aller rtwa- nigea unbefannten Gläubiger auf 2 April 1838, Vormittags-um 11 Uhr, efcrendarius Grábe angeseßt worden. Diese werden daher bierdur oufgefordert, sich bis ür demsetben äber personlich]

s{rifilih,

) oder dura). gelezlich zut vollu Stralfund-für-Reehnung des |ihuen beim Mangel der Bekagutfchaft die

ganzen Landes auf Procinzial-Sczuld lautenden Wech-| Rätbe Krüger und

fel sub hiypotheca- bonorui ‘Per gefammién Landes- melden, efiele worben, sind dnrch" ciné Aller derselben alz

mittel au und, j ) bie Kabinets-Ordre voi 1E: Zuli 1834 vom 1. Ja- [den \{riftliwen Beweismittel beizubringen.

damaligen Gesammiäibetrage, Ausbleiben baben fie tem Landfasten abgenommen, der Ansprüchen ven der L d der Staaiéschuiden über. |desbald ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Brandenburg, am 18. November 1837.

vou der Köénigi. Begieruts-zo Stralsund gemacten' @ znigl. Preuß. Laund-' und Stadi gericht.

uuar 1835 ab in ocn 392,209 Tbir. Kéniag!. Haupt-Berreaitung wiesen und ven dieser ua der

iprem

tem Königl. Hofgericht |

Anzeige bis Petri v. J. voügtändig abgetragen und alle Landfasen-Websel Über gedachte Previnzial-Schuld cingeléi worden. |

Um nun bei dieser Regulirung des Prorínz/al- Schnldemwesens die Stände von jeder weitern Ber-/ tretung aus den Landfasien-Wehseia zu befreien und, den S gegen etœanige Ansprüche aus der von itz hewirften lebernahme und Rüctzalung der Lasds,

ihre Forderung, die das; ugeben und--dic- etwa in Händen habden-

M

Rachbenamite Verschellene : :

1) Christian August Bétticher, Kandidat ter Theo- ivgie, uawher Bedieuter, seit 30 Zahren in unbetaunter

n, weiden auf betreffenden! iche unbekaünte . Gläubiger des Meu- ens aus den vorgedachten, utenden Wechseln, so wie alle| 3) ‘\diejenigen, welche aus irgend eiyem Grunde etwa noch Anforderungen -oder- gegen die an die Empfänger der abgetrageuen Schuld Kapitalien Ausstellungen machen zu können sich in cinem der folgenden Termine, als:

X., Morgens 10 Uhr,

( it der Erblasserin und ihr darauf rbrecht durch gehörig beglaubigte Ur f bgabe der im §. 486. Tit. 9. Thl. l. des

echts. geordneten eidesftattlichen Versicherung nachzuweisen, widrigenfalls sie mit ih- sgeschlossen , ‘ihnen dieserhalb ein ewiges Sti\]scyweigen auferlegt und der Nachlaß,

dem Fiskus Überwie-| F 5 j des Großbürgerguts Nr. 18 allþicr,

S'ethmann, für w üde aus dem Junve 20 lder Mathforschung ungeacht fönnuen. die von ihm etwä zurü

äffige - Bevollmächtigie, wezu erren Justiz-f

geleisteten Yahlungen glauben, bierdurch] 4

* 15. Februar und den

spruchs au den Landkasten

so

gen. v. Müller, Praeses.

misché Hufen

sle subbastirt werden.

e

bier’ versiorbenen Feldwebel-

183

8 Stadtgerichts-Rath Schülke

1837.

geschiedeneu Oefonomie-

Nerbst,:cin Termfu zur Au,»

werdén, zu

{lo’ votgej Vorzugórceäjt

0, lage die Act unb das

Bei ihrem gewärtigen, daß sie mit ihren asse ausgeschlossen und ihnen

zuleßt Soldat, weicher

2) Jsrael Fr neide am 22. Baunar 1814 zu Wolfenbüttel v

6) Chris 7) Magdalene

8) Jobanu A

mer, ‘ingleich sorbencu : 9) des a Sträflings Heinrich Peter i des am 10. Oktober 182W2=4verstorbencu Arheits- mauns Johann Palm Fra 1 am 1. emer 1826 verstorbeuen Ehefrau Marie

ornen Gericke; *

10) 11) der

113) der allhi 14) des am 15) d

werden auf den Antrag ihre torea hierdurch vorgeladen, spätestens indem auf

- den 25. April 1838, : au Gerichtófiele vor dem ernaúnten Abgeordneten, Land- und Stadtgerichts-Rath

fanuten Erben und: il lischen Behörde , aufgeführten Ver

raumtén Lermine oder i

ezember 1837.- Sgr. 3 Pf.;

ger für die Preußisch

feyn soll;

hicr, gen,

) Johaun Andreas.

März 1821 vermißt i};

mißt wird;

welcher iu Fähre 1815 fi

Louise ge am 20. Mai 1831 a chel.

daten Chrfstian Rêmer ;

verchel.

dructers Franz Déhling

eremtorischen Termine \chr

das

Magdeburg, den 9. Juui

sgr. 9 pf. Vatergut einge

Es werden dabex

bleiben aber zu erwarteu,

Erben, in deren Ermangei erfanut werden tvird. --

t

hêrige, zu Jannowig im-

gene mit

3 pf., soll den 26. Mai 1838,

Fermine befannt gemacht

Abwæcsenhbcit lebt ;

den alle unbefannten R

Roggen 1 Rthfr. fleine Gerste W Sgr. 9 Pf-,

Sophie Rosine Caroline Fritsche, unverchel., von

welche im Fahre 1811 nah Dresden gezo- bei ciner Russischen Herrschaft in Dienst getre- ten und mit dieser nach Rußlaud gezogen seyn soll Jacob Graßhoff, weTcher im|- ahre 1812, als Russische Truppen durch Schön?- dect marschirt, verschwunden seyn sell; 5) Heinrich Ludwig Wilbel und Leineweber ‘ans Berlin,

oph Friedrich Siegesmund Matthias, Steuer- Aufsedcr, welchêt seit 1814 vermißt ist;

Stirick, Ebefrau des hiesigen Fabrif- . Arbeiters Johaun Mudckau, welche seit 1826 ver-

idreas S Schächex, Klempuer,! von hier cntferut und! 2/5; bis jeyt keine Nachricht von }ch gegeben haben soll ; scheins auf, sich vor wie deren etwaige „unbekanute Erben und Erbnch- en die unbefanuten Erben folzêuder Ver-

slhier am 6. Dezember 1834 verstorbenen

Marie Dorothee Meccerkat; 12) des allhier am 20. März 1835 verstorbenen Scl-

er am 11. August 1831 verstorbenen un-|C Anne Gertraude Charlotte Rosin ; 26. April 1831 allhier cerstorbenen Loh-

erbergesellen- Gotilieb Postel; es s 10; Februar- 1835 allhier verstorbencu Buch-

sich binnen 9 Monaten und

Vormittags 11 Uhr,

sls die Verscholleneu werden für-ted!

rflärt und ihr Vérmögen. ihren zurückgelassenen be- deren Ermangelung der 3ermögen der ad 9 bis 15 incl.

storbenen aber gleichfalls dem Fiskus

Königl. Land- und Stadtgericht. r

ergebenst einladen, gratis ausgegebèn.

Edictal-Citation.

Ucber das Leben oder den t 1 Friedrich Sicihmaun, Sticfschu ècs frübern Besiter&

elchen auf dem vorgcdachten Gruud- ntario vem 13. Juli 1759 169 Thir.

gelassenen unbeïiaunten Erben und Erbunehmcr, bierdur vorgeladen , sich vor oder ; spätestens in dem dazu auf den 8. Novémber 1838, Vormittags 10 Uhr, auf der Gerichtsftube zu Neustadt, a. d. Desse anbe n der Registratur des hiesige Justiz-Amts entweder schriftlich oder persönlich zu méet!-

den und biernáchst- weitere Anweisun

Siethmann für , todt ertiárt und das von demselben aacgelassene Vermögen deu nächsien sich melideuden

Reustadt a. d. Dosse, den 28. September 1837. Königl. Preuß. Yustiz-Amt.

Subhastations-Patent. Die dem Müllermeister Karl Friedrich Münnch ge-

r. 17- bezeiwneie Wasser - und Scvneidemühle, gewlrdert auf 6742 Thlr. 13 sgr.

an ordentlicher Gerichtsftelle zu n werden. Die Taxe ist in unserer Registratur zu Ruh-

land cínzuschen, und die Kaufbedingungen werden im;

auch 22 Sgr. 6 1-Nihir. 10 Sgr., u Wasser:

8 Sar. 9 9 Pf., au 3 Pf.

von -

m Lehmann, Kanonier welcher scit dem 3-

in

August Eyraud; nz Hempel und dessen D

unter Einreichung der dem Ansprliche, welche erst uach diesept

fragliche Versicherungssumme bei uns gematht würden, alódann nicht mehr berüdcfichtigt werden können. “Gotha, am 24. Juui 1837.

Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 20 Sgr.; Erbsen

auch 1 Rthlr.*6 Sgr. Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch

1 Riblr. B Sgr. und 1 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rtblr. f., ‘auch 1 Riblr. 6 Sgr. 3 S e Gerste W Sit 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf.,- auch 21 Sgr.

G Us L E O Fegtmber e M a c tro r. gr., auch 5 Rthlr. Der C ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. H h ide

Redacteur Xe. Cottel.

“e O C mo n n

Gedruckt bei A. W. Hayn.

en. Staaten. ¡edrich -Deißner, Schneidergefell, welcher sich bei Vermeidung der Präclusion im obigen Ter

erstorben mine zu melden. Nubhland,

den 10. September 1837. Patrimonialgericht Jaunowißt.

#

Aufforderung,

eine verloren gegangene Polize betreffend.

Nachdem die Erben des verstorbenen Kbuigl: Dekonomie - Commissair Carl. August Edua gieser zu Liebenwerda uns angezeigt haben, daß ih dic von’ unserer ‘Austalt B

Versicherung von 1000 Thir. Preuß. Cour. auf das Leben des Erilgenannten unter Mr._838. ausgestellte Polize

reuß.

une:

am 1. Fanuar 1829 über eine

dessen Nachlaß uicht vorgefunden hat, so fordern wir

hiermit deu ailenfauen Fnhaber dieses Ser E, el

blauf der Versicherungéfrist,

um 4. Februar 1840, olize bei uns zu melden, in- ermin auf die

spätésteus bis

a6 Bürcau d. Lebeusversicherungsbank f. D.

slhier verstorbenen unver:

24 9

r Verwandten: nund .Cura-

Peguilhen, angesetzten ifilih oder persöulich zu

fisfa-

fert werden. 1837.

Aufenthalt des Jeachim

Samuücl Friedri) ö

tragen stauden, hat bisher, et, nichts ermittelt werden dér- 2c: Siethmann, so wie

, bei ihrem Aus

daß der Joacvim Friedrich

ung aber dem Fidfus zu-

Hoyeréèwerdacr Kreise: gele- Wasser -, Mahl-, Del-

Vormittags 9 Uhr, Lannowiy subhastirt

werden. Gleichzeitig wer-

beauftragt, 1838 mit 13 Thlr. 14 sgr.

Publikum wir den von der Eichlerscthen Buchhandlung be:

gründeten s : ; c, A Medizinischen und naturwissenuschast.

4 maj.

Die Unterzeichucten sind von der Belatlhen Bauk

den am ‘1. Fanuar 1838 zahlbaren Zins: Actien von heute bis zum 15. Januar Preuß. Cour. zu bezahlen. Berlin, den 27. Dezember 1837.

Meudelssohn & Comp., Jägerstr. Nr. 51.

oupon ihrer

Literarishe Anzeigen.

Das roaM medizinische und naturwissonschaftliche/ enachrichtigen wir hiermit ergekenst, dass

lichen Journalzirkel 4

übernommen haben und denselben von Januar ,1838 an fortsetzen werden. Ausführliche Prospekte dieser

Journalzirkel, zu deren Beitritt wir

eichhaltigen U werden in unserer Handlung

Vosasche Buchhandlung, Charlottenstr. No. 25, Ecke der Dorotheenstr«

fa Verlage von G. P. Aderholz in Breslau ist

so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

M. Tullii Ciceronis Oratio pro T. Annio

Milone. J

AÁd!'Codicis olim Erfurtensis nunc Berolinensis exem- plar lithographico opere quam accura bendam curavit;

tissîme déscrli- annotationibus - orthographicis et criticis atque compendiórum indice copiosissimo instruxit ! '

_ Guilelmus Freundius. Geb. 7 Bogen Text, 87 Bogen Preis 1 Thlr. 5 sgr. rats

Dieses neueste Werk des Herrn Verfassers dürst®

lithographirt:

tas Interesse des gelehrten Publikums in sehr hohem Grade anspréchen. Es ist darin zum ersten Male

der áàiplomatisch genaue lithographis che Abdruck einer ganzen Rede des Cicero auf dem berühmten Erfurter Codex gegeben utf dersélben ein aus 103 Nummern besteliendes- V ev zeiehniss- aller Abbreviaturen dieses Codet beigesügt, wodurch namentlich der studireß den Jugend eine „wichtige Anleitung zu dem schwiérigen Lesen der alten Handschriften gebeteß witd. In den Anmerkungen legt der Herr Yer- fasser die Resultate seiner vieljährigen Forschyngeß über die in. neuester Zeit s0 Yiel espróchene La’ teinische Orthographie nieder und liefert ausserdem eine bedeutende Anzahl von neuen und wichtigen Lesearten aus der Erfurter Handschrift, reh welche der Text der Cicer0- nianischen Reden. wesentliche Berichtigung®8

erhält. Zu haben in der

Nicolaischen Buchhandlung in Berlin (Brüderstr: No, 13), Elbing, Stettin, Stolpe únd Thórs

epa Dtr E A

ealprátendenten aufgeboten,

C

[Und aus dieser

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Verlin, Donnerstag den ten Januar

“Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Jm Bezirk der Königl. Regierung :

zu Marienwerder isst der Pfarrer Alberti aus Praust

pu der zweiten Diakonats - Stelle an der evangelischen Doms- rche ju Marienwerder berufen, und die durch das Ableben

arrers Tokarsfi erledigte katholische Pfarrstelle zu Ostro-

des P Tarnowski wie-

meo durch. den Pfarr-Administrator Franz derheseßt worden. Ä

Zeitungs-Nachrichten. A u sl a n-d.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 27. Dez. Jhre Majestäten der Kai- ser und die Kaiserin und Jhre Kaiserl. Hoheiten die Großfür-

en Maria, Olga und Alexandra Nikolajewna sind vorge stern vön Zarskoje-Selo nah dec Stadt gekommen. Gestern Abend war die Stadt zur. Feier dec glücklichen NRäekkehr Ih- rer E Panzeno O E fl

ie General - Majors Graf von Nesselrode, Bibikoff 1. Mansuroff 1., Berdajeff, Majewski l., Lechner und Helwig M sind u General-Lieutenants befördert worden,

Der in dem detaschirten Kaukasischen Armee - Corps ‘die- neyde' General: Major von Saß hat den Set. Stanislaus -Or- den 1er Klasse erhalten. us In E Oen

«man Folgendes: „„Zeitungs- Artikel machen auf ihrer Wan- derung . durch \ die Europäischen Journale oft t Lide eem: und Querfahrten, selten aber har ein Artikel einèn größeren Umweg genommen, als der kleine Aufsag über den Weinbau und ‘die Weinbereitung in der Krimm, welcher je6t nach und u in allen Russischen Zeitungen mitgetheile wird.

rtifel, welcher von einem Rigaischen Weinhändler herrährt erschien urspränglih in dem Provinzialblatt für Kur-», Liefs und Esthland (Nr. 38, vom 23 September); aus dem Pro- vinzialblárc nahm ihn, mit Bezeichnung der Quelle, die St. Petersburgishe Zeitung (Nr. 220, vom 30. September) auf, Zeitung ging er - in mehrere ausländi- {e Journale und „unter anderen auch in die Allgemeine Zeitun über. Von Augsburg aus kehrte dieser Artikel wieder nah Petersburg zurück und fand als etwas ganz Neues seinen Weg in die ¿Nordische Biene‘/, welche ‘ihn mit Be- ptiuuvg.dee Allgemeinen Zeitung als“ der ursprünglichen Quelle n ihre . 267 vom 24. November aufnahm. Aus der „Nor- dischen Diene‘‘ is er zunächst in- die Rususche St. Petersbur? Hand eitung Nr. 269 vom 26. Nov., sodann. în die Russische

ndels-Zeitung und in den Odessaischen Boten übergegangen, und heute lesen wir ihn auch in der Mosfauschen Zeitung. Ob der Artikel auf seiner langen Reise von Srt. Petersburg nach Augsburg Und von dort wieder nah Sr. Perersburg zuràck gewonnen haben mag?“

»

Frankreich.

Paris, 28. Dez. Der König führte gestern den Vorsik im Minister-Rathe, und empfing darauf den Marscyall ( und den E A H res 7 pfing st{ Gerard * Jn der gestrigen Sikung der Deputirten-Kammer bie au noch die Wahl der vier Secretaire. Es mttzte ebêñfalls- zweimal abgestimmt werden. nium ‘erhielten nur die Herren Boissy d'Anglas und Felix Real dieerforderliche Stimmenzahl, nämlich resp. 233 und 230 Srim- mén von 361 Abstimmenden. Bei der zweiten Abstimmung waren 336 Deputirte zugegen, die dem Herrn Dubois (von der Niederen Seine) 181 und dem Herrn Piscatory 170 Stimmen gaben. Die ‘vier Secretaire der Kammer sind sonach die Her- ren Boissh d'Anglas, Felix Real, Piscatory und Du- boi s. Die drei Ersteren waren auch in der vorigen Sessicn Secretaire. Herr Dubois is an die Stelle des Grafen Jau- bert gewählt worden, der diesmal nur 123 Srimmen crhielt. Dás Büreau der Kammer is nunmehr vollständig zujamw- R uge uae in E A Len N: installirr. Bes D ' Alters-Präsident das Präsidium an Herrn g trat, elt er folgende Rede: éx) f D „Durch mcin Alter-zu der. Ehre berufe, Jhre Geschäfte in dcn

ersien Tagen näch Fhrem Zusammeniritr zu leiten, habe \ch mir,

Hld zu wünschen, cincs Vorrechts, uin das nur Wenige mich benci- e mogen, theilhaftig gewordeu zu seyn, da es mir nes Auspruch

| Ibre, Nachsicht erworbea hat, die Sie gegen mich auch in ciner nie geübt haden, welche. meine volle Ecfennutiichkcit erheischt. Au. ch aufg s{hmeichelhaft für mich, am Ziele meiner langen amilichen rer ut die fast auf cin halbes Jahrhundert binaufrciht, welches di 6) aste die Ereignisse in sich sch!icßt, deren Andenken die Ec- Os uns bewahrt hat, mich mit jenem ehrenvollen Geschäfte beau ss dient ¿u seben. Theilnehmer und Zeuge bei allen großen Vustritten, deus diesem denfæwürdigen Zeitabschuitte auf einander gefelzt sind, a ag ih um fo viel höher die Rube zu schägen, deren wir eg Es geuießen, und mir Glück zu wünschen, daß das Staa!s8- aufe nach so vielen Stürnten endlich unverschrt in den Hafen cingc- en ist, Wir dürfen uns nicht verhehlen, daß die Erfahcung vcrsz L! ner Zeiten uns weseutlic) zu Hülfe gckommen i, um neueu L e L engen iudessecn wäre selbt jene Erfahrung vielleicht

sridano gewesen ohne die hohe Weisbeit Dessen, den die M brei ausdrücklic; dazu. bestimmt zu haben scheint, uns vor deù „Befabren au bewahren, welche die große und. unvergeßliche Kata:

Phe, die ibu au die Spie unserer Regierung gestellt und ihne die

-

St. Petersburgischen Zeitung

Dieser

Bei dem ersten Scrutis- -

1838.

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Mittel geboten hat, auf unser Schicksal einen heilsamen Einfluß zu üben, uns möglicherweise hätte bereiten können ; vi ohne +1 A Einsicht Dessen, der, nachdem er die Ruhe: und Ordnung im Junern so \chên _wwiederhergestelt, auch dem Auélanude zu beweisen gewußt bat, daß das heutige Franfreich nöthigenfalls dieselbe Energie würde entwickeln können, die es zu anderen unvergeßlichen Zeiten so gefürchtet gemacht bat. Jn der That haben unsére Truppen ganz kürzlich in fernen Gegenden dargethan, was sie wlirden voUbrinzen fénuen, weun cs sich darum handelte, für die Ehre und Unabbängig- feit des eigenen Vaterlandes zu kämpfen. Durch ihren Muth, ihre Maunszucht und ihre Ausdauer im Értragen der Strapgzen und Embdebrunzen alter Art, die sie zu erduiden gehabt, haben sie bewie- Pin E e nte A Na gonnen ihrer Vozfahreu sind. Jhre ührc en es, an ihrer Spitze i l s vênstcs Bob s Spitze zu fechten, und dics ift thr ¿er mit ihrem Blute beneczt. Trauern wir indessen nicht um sie: fi: sind an einem Ehrentage geblieben, wie einer aAR Ss Dichter an, der, nachdem er unsere Siege besungen, sich neue Ansprüche auf unsere Bewunderung dadurh zu erwerben gewußt hat, daß er auch uusere Unfälle gefeiert. Jch mag nicht schließen, ohne zu Jhnen vou rier jungen Prinzen zu reden, der dem Tode so nahe ino Auge ge- schaut und sih so würdig gezeigt hat, dem Brispiele der Tugend und der Hingebung uuferer Tapfcren zu folgen, deu aber die Vorsehung zum Besten des Vaterlandes und als den Ruhm und die Zierde eci- ner Familie, welche sih so viele Rechte auf unscre Liede und unsere Dankbarkeit erworben, mit idreim E Schilde bedeckt hat. Ungeduldig, das Präfidium dem Manne e übergeden, der schon so viele und so wohlverdieunte Bezvcise Jbres Vertrauens erhalten und der bci der Auéäbuung jenes wichtigen Limtes cine so große Ueberlegenheit an Einsicht und Talent an dca Tag gelegt hat, ersuche 1ch Sie s ließlich uar noch, es zu entschuldigen, daß ih Sie so lange unter- halten habe. Die Umsiánde, in deuen ih mich befiude, haben allein mir die Kraft verleihen können, eine nur allzu sehr gerechtfertigte natürliche Scheu zu überwinden; wenn Ste mi indessen mit Wohl- wollen angehört haben, so sol mir dies als ein neuer Beweis Jhrer Rachicht gelten, den ich eis als den süßesten Lohn betrachten werde, welcheu die hohe, wenn gleich nur vorübergehende Ehre, während u t oge A Ihrer Spiye gestanden zu habeu, wir irgend ver- Nach Beendigung dieses Vortrages bestieg Herr Du pin die Rednerbühne und ließ sich nach einer Umarmung seines in- terimistischen Amts-Vorgängers also vernehmen: „Meine werthen Kollegen. Das erste Bedürfniß, das ih empfinde,

“ist, Ihnen die Erkenutlichkelt auszudrücfen, mit welhem Jhre Wahl

meine Seele erfüllt hat. Jch- danke der Kammer, daß fic mir au diese Weise die größte Ehre Übertragen hat, emer cin Bürger Las Erwählung thecilhafiig werden kann. Diese sicdenmal auf-mich ge- fallene Wahl inmitten so vieler wechselnder Ercignisse und schzwan- kender Meinungen berechtigt mich wohl,-einen Blick auf die Bergans genheit zu werscu. Die Legiólaiur vou 1830 war Zeuge des Sieges cines heldenmüihigen Volkes, das sür Gesey und Frcihcit focht. Sie fasite die Decläration vom 7. -August_ab und bericf eine ueue Donastie auf den Thron, deren erhadencs Oberhaupt wit der Nat1on paftisirt und ihren Wünschen durch die Annahure und Beschwörung der neuen Charte entsprocheu' bat. Die Kammer ven 1831 hatte sich mit den zur Egluzuas der Chárte und zur Verdürgung der Volks-

reiheiten erforde-lichen Gesegen zu - deshäftigen: gleiczeitig aber

atte sie es mit Versuchen zur Uaorduung zu thun, die durch die Mitwirkuag und die Emigfkéir der gute Bürger muthig besiegt wurs deu. Die Kammer vou 184 suchte zwischen dena beiden extremen Parteien, vor deuen fie sh b:ewah:ea wolite, die Miite zu haiten, Leider aber hat cine andere Art von Attentaten, uoch verabjheuungs- würdiger als an nur allzu oft unsere Herzen tief verleut, den Lauf unserer Geschäfte unterbrochen und uns în dite shmerjlihste Verwics rung verseyt. Mindestens war’ die Kammer von 1834 noch vor dim Schlusse“ der_ Scssion Zeuge, wie cine. ihren Wünschen entspre- ch:nde Amnestie den gidäisigen “Meiuungen cinen heisamen Wis derstaud entgegcustellte, die Gemüther zur Versêhnung aufforderte und der Zukunft mebr Sicherheit versprach. Unier glückiichen A spizien aiso beginut die erste Se‘sien der jegigen Kammer. Die Krone verlangt uicht mebr unsere Mitwirkung zu Rcpressiv. Maßre- aecin, mit denen das Gesceßduch biuniäuglich verschen it, sondern zu Verbcsserungen , die nur das Resultat cines ruhigen Zußandes sevù ténncn, und jy deren Ausfübrung das Gesübl der Siagabilität no1h- w:udig if. Die gegenwärtige Kammer wird fonservativ in dem Sinne scyn, doß sie deu Factionen uicht gestatten wird, aufs neue ibr Haupt zu erheben und mit der offentlichen Ordnung und den Geseyen ibr. Spiel zu treibeu, fonse;vatio in d.m Sinne vorzügtich, daß fic (vas die Pilicht gebietet und die Würde erbeilsct) die Wünsche des Landes frcimütbig darzulegen wissen wird. Mit Bes stimmtheir wollen, was ín ihrcn Vorrechten liegt, obne diese jemals zu üoerschreiten; jedeu Rück- oder Nebenschritt vereiteln, der in der U sicht geschähe, die wahren Grundsäze unserer Repräsentativ - Re- gieruug zu verfä!schen; aufreht erhalten und im Zaume bal t:nz dies ist der Wahlspruch, den ic) der Kammer wünsche. Jch hoffe, meine werthen Herren Kcllegen, daß unsere parlamcntarischen Verhaudlungen von der gegenwärtigen günstigen Lage der Dinge und der Gemüther Zeugnix ablegen werdcn u.1d daß die Aufgabe Jhres Präsidenten, die Sie ihm durch Jhre Mitwirkung wesentlich ericich-

‘tern tverden, nur wenige Ausrengungeu erfordern wird, um Jhre

Beratbschlagungen zu leiten und zu fördern. Jch schlage der Kam- mer ‘vor, ihrem ehrwürdigen Aitirs : Präsidenten und dem provisori- schen Bäreau ihren Dank zu zollen. (Allgemeine Zustimmung.)

e B MiAR lg Lens Es das Breau der Kammer defis nstituirt worden, wurde zu einer immung Behufs de Wahl der beiden Quästoren geschrirten. Di inelstei Stau erhielten wieder oie Herren Clement und Delaborde, die so- nach aufs neue zu Quástoren proklamirt wurden. Bevor die Ver- sammlung sich trennte, wurden noch die Mitglieder der großen Deputation durch das Loos gewählt, die am Neujahrôtage den Könige den Glückwunsch der Kammer darbringen soll. Einer der ersten Namen, der aus der Wahl : Urne hervorging , war der des Vicomte von Cormenin. Nachdem die dfentliche Sigung aufgehoben worden, verfügten die Deputirten sich în ihre resp. Büreaux, um daselbst zur Wahl der Mitglieder der Kommission Fu schreiten, die - sich mit der Entwerfung der Adresse als Antwort auf die Thron-Rede beschäftigen soll.

- Die gestrige Sißkung der Deputirten: Kammer giebt dem Journal des Débats zu folgenden Bemitkurigen Anlaß: „Die Kammer ist constituirt. Sie hat gestern ihre beiden leb- ten Vice-Präsidenten, die Herren Passy und Jacqueminot. und ihre Secretaire, die Herren Boissy d'Anglas, Felix Real, Dubois

Mehrere vou thnen haben deu theuer erkauften Lor- ; : / vormalige Majorität repräsentiren , gerade diejenigen sind, die

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und Piscatory, ernannt. Man behauptet, daß es vieler Reden

und Gegenreden, vieler Verabredungcn und Umtriebe bedurft

habe, um zu diesen Wahlen zu gelangen. Wir wollen alle | diese Intriguen, wenn solche wirklich stattgefunden haben, un- | berüsichtigt lassen; die Namen sind ehrenwerth, wir lassen | alles Andere bei Seite. Jene Erneinungen verseßen die Kam- | mer-in eine Lage, von der man si wohl Rechenschaft geben muß. Jn Bezug auf die vorige Kammer sind die Ernennun- | gen ein Zeichen der Umgestaltung. Unter den Vice- Präsiden- | ten befindet sich allerdings nur ein neuer, Herr Passy, und | unter den Secretairen ebenfalls nur ein neuer, Herr Dubois. Die Abweichung scheint E: nur unbedeutend. Jndeß muß man bemerken, - daß die Namen, die am entschiedensten die

die wenigsten Stimmen erhalten N Herr Cunin- Gri- daine hat deren weniger gehabt als Herr Calmon, Herr Jac- queminot weniger als Herr Passy, Herr Piscatory weniger als die Herren Felix Real und Dubois. Die Namen der vorma- ligen Majorität scheinen mithin etwas an Ansehen verloren zu haben; die Namen des linkcn Centrums haben das Ueber- gewicht und auch die Namen der linken Seite finden bedeuten- den Anklang, wie dies die 142 Stimmen des Herrn Odilon- Barrot und die 149 Stimmen beweisen, die Herr Havin für die Vice-Präsidentschaft erhielt. Dies ist der neue Zustand der Dinge! Man darf sih ihn nicht verhehlen; man muß aber denselben auch nicht übertreiben. Jn Bezug auf das Ministe- rium haben jene Ernennungen ebenfalls eine Bedeutung. Wir wollen niche untersuchen, ob es bei denselben "mehr oder weniger die Hand im Spiele gehabt, ob es dieselben gern oder ungern angenommen hat. An dem Allen ist wenig- gelegen. Die Frage ist nur; in welche politi- sche Lage verseßen jene Ernennungen das Ministerium ? Das Ministerium findet eine in zwei große Fractionen getheislte Kammer, ‘und wir nehmen, um die numerischen Kräfte derselben zu bezeichnen, die Zahlen, welche die Herren Dubois und Pis- catory erhalten haben. Herr ‘Dubois hat 181 und Herr Pis- catory 170 Stimmen erhalten. Also 181 Stimmen gegen 170! Dies is der anscheinende Zustand der Kammer. Die Aufgabe des Ministeriums is, das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Fractionen zu erhalten, eine Ausgabe, die die größte Schwie- rigfeit hat. Die linke Seite und das linke Centrum Leine die Majorität; zu ihnen müßte sich daher das Mini-

erium neigen. Aber die Minister begreifen sehr wohl, daß sie nur mit Männern regieren können, die überhaupt eine Regie- rung wollen und lebtere ertragen können, selbjt wenn sie Fehler begeht. Dies nun aber findet sich in den 170- Stimmen, die Herrn -Piscatory erwählt R und es findet sich nicht in den 181 Stimmen des Herrn Dubois. Es giebt unter diesen Stim- men zweifels80hne Männer, die geneigt sind, ans regieren "zu lassen; aber ihre Zahl ist klein. So ist aljo die Majoritát auf der Seite, wo keine Gas möglich ist. Eine seltsame Lage, die beweist, welche Schwierigkeiten das Ministerium: zu“ úber- winden har. Ein einziges Hülfsmittel und eine einzige Heff- nung bleibt dem Ministerium und, unseres Erachtens; dem Lande.

Man hat fich über Namen verständigt; dies ist immer leicht wenn man den Zweck hat, seine Gegner LeilRRAZ Meh man -sich eben so gut über die Grundsäße vereinigen? Wenn die Allianz zwischen der linken Seite und dem linken Centrum sich. auch auf die Grundsäte erstrecken soll, so sind wir neugie- rig, das Programm zu lesen, welches aus diesem Bündnisse hervorgehen wird. enn es aber feine Allianz der Grundsäke ist, was wird dann das Land, was werden alle unabhän- gigen Mitglieder der Kammer denken, wenn es deren nah achttägiger Berührung mit den Coterieen noh giebt? Was wird _man von einer Allianz denken, die fkeine andere Absicht hatte, als einige Namen vorzuschieben um dem Ministerium Furcht einzujagen, und sh durch diese List der Gewale zu bemächtigen? Die beiden verflossenen Tage sind sehr {dn fär die linke Seite und das linke Centrum ge- wesen; wir gestehen es ofen ein. Einige Namen dieser Par- teien sind mit großer Stimmen - Mehrheit aus der Wahl-Urne hervorgegangen. Das is Alles ganz gut; aber was nun wei- ter? Wenn man es bei dieser Demonstration bewenden läßt, so braucht das Ministerium nur fest zu bleiben, um nichts be- fürchten zu dürfen. Wenn man es dabei bewenden läßt, so ha- ben wir das Recht, die linke Seite zu fragen: Was nügen Euch die 142 Stimmen, die man dem Herrn Odilon- Barrot und die 149 Stimmen, die man dem Herrn Havin gegeben at? Man hat Euch die Eitelkeit der ‘Zahlen gegönnt, Jhr abt Euch damit begnügt, und Euch durch diesen jämmerlichen ddeè verleiten lassen, Euren Nachbarn die Hinterthür zu êff- nen, durch welche sie in das Ministerium eindringen. Es 1 unmöglich, daß sich die linke Seite mit diesen Täuschungen be- anügen kann. Sie hat die Namen ihrer Mitglieder in die O R I E, d. h. in die Reihe der Ministerien ein rt; sie mu i j

T deen g f ß nun auch ihre Grun dz

Der Graf von Reinhard, Pair von Frankreich, ist gester hierselbst in einem Alter von 76 Jahren rg Povg rana Der hiesige Königl. Gerichtshof hat in seiner gestrigen Si6ung das Urtheil erster ‘Instanz in der Sache des Herrn von Girardin gegen die Herren Lebrecton und Dornes bestätigt.

Der Messager enthält unter der Ueberschrift : neue Spanische Ministerium und das rabinee E ede stehenden Artikel: „„Als wir die Zusammenseßung des neuen Spänischen Ministeriums erfuhren, äußerten wir die Meinung daß diese Verwaltunz nicht den Charakter der Stabilität an sich trage, und daß ihr transitorischer Zustand ihr nicht gestatte irgend eine ernste und wirksame Maßregel in dem Interesse des Landes zu ergreifen. Wir waren erstaunt, die Tähigiten Männer der gemäßigten Partei ausgeschlossen zu sehen, urtò fragten, ob Herr Martinez de la Rosa vielleicht noch irgeud