1838 / 11 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ercignisse stattgefunden, die nothwendig seine Aufmerksamkeit erregen mußten. Er verlangt jet, daß wir ihm Rechenjchaft geden von Un- \cren Absichten, unseren rundsägen; gern will ih ihm diesc Genvg- thuung verschaffen. Zunächst wünscht er, daß wir ihm das Still- \{chzweigen erfiären, das in der Englischen Tbron - Rede hinsich1lich der Alianz mit Franfreich beobachtct worden isi, und aus welchem cer {cchlicßt, daß das Bündniß zroischen beiden Ländern lockerer geworden scy. Dies if indessen feinesweges der Fall; zu feiuer Zeit hat noch cin glüdlicheres Einverständniß zwischen Franfreich und England stottgesundenz zu feiner Zeit noch, weder in Madrid, noch in Lis: sabon, haben unsere beiderseitigen Agenten cine überciustimmendere Sprache geführt. Jch mêchte in dieser Hinsicht behaupten , daß die f:ühercn freundschaftlichen Beziehungen nicht bloß fortgeseyt, sonderu scgar noch erweitert worden siud. Der vorige Reduer cifert gcgeu die Beseyung des Passage-Hafcns durch die Engländer. Legterc sol- lex sich, jciner Behauptung nach, überall an unserer Gränze fesiscyen und verschanzen. Was in dieser BVezichung gescgehen, is uns befanntz; indessen macht es uns nicht besorgt. England bedurfte cines Schuvhafens für seine Schiffe, und da es nicht duldea fenute, daß der Passage-Hafen den Karlisien in die Hände fiele, so trug es uns dic Bescyung desselben an. Erst nachdem wir dies abgelehat - ließ England scib#stt jenen Hafen bescyen, indem es uns zuglei, sowobl für die Gegenwart als für die Zukunft, alle méglichen Bürgschafien gewährte, die wir von ihm verlangen founten. Was die von den Engländern errichtete Citadelle betrijft, von welcher Herr von Dreux- Brezé gesprochen hat, so beschränkt sich dieselbe, wenn ich nicht irre, auf cinen bloßen Erdwall zum Schutze der Englischen Legion, der auch mit dieser wieder verschwinden wird. Ju jeder Session kommt der vorige Redner auf das angebliche Uebergewicht Englands und die untergeordnete Stellung Frankreichs zurü. Es thut mir nur leid, daß derselbe, zur Begründung seiner Ansicht, niemals eine bes stimmte Thatsache anführt. Hat er diesmal vielleicht unsere Verbins dungen mit den Süd - Amerikanischen Staaten im Sinne gehabt, so würde ih ihm z- B. bemerklich machen, daß England dort mit den- selben Schwierigkeiten zu fämpfen hat, wie wir-7 Bon den Englis {hen Angelegenheiten wendet Herr von Dreux - Brezé sch zu den Afrikanischen, und uamentlich zu der Einnahme von Konstantine, veu der er bchauptet, daß die Regicrung sich nur ungern und nach langem Temporisiren zu derselben entschlossen habe. Diese Unsicht faun er indessen wohl uur aus den Fournalen geschöpft haben, die uns allerdings wroährend des ganzen verflossenen Sommers der Un- \cziüssigkeit dezüchtigten, bloß weil wir ibnen nicht jeden Morgen er- ividerten, daß wir einen Entschluß ge aßt hätten Das Kabinct, u. H., ist nie einen Augendlick unschlüssig gewesen, und kounte es niczt seyn, weildie Ehre Franfreichs bei der Sache im Spiele war. Es hat die Expedition mit der nöthigen Vorsicht uud Bebarrlichkeit vorbereitet, und diese Vorbereitungen wurden nicht cinmal während der Unterhandlungen mit Achmet Bei eingestellt. Der Erfolg hat jede Erwartung üder- trofsenz denuoch fan Herr von Dreux - Brezé das Tadeln mcchck1 lass {cn. Er findet einen offenbaren Widerspruch zwisehen der Expedition nach Kenstautiue und der Convention au der Tafua. Beide Éreè1g- ni}se sind gleihwohl nur eiue Folge des Systems, das wir in der vorigen Session den Kcmmern entwielt haben. Wir erflärten das mas, daß die Regierung die Pacification der Regentschaft beadsich: tige, daß fic aber den Krieg fortsühren würde, weun cs ihr uicht ge- lingen jolite, den Frieden auf eine für Franfreich chrenvolie Weise zu erlangen. Die Convention au der Tafna ging der Erpeditiou nach Konstantine voran; so mußte es seyn, denu es war uumöêglich, gleichzeitig im Ofen und im Westen zu operiren. Die Convention an der Tafna hat uns erst in den Stand gesegt, die Erpeditiou uach Konstautiae auszuführen. Was mich aus dem Munde des vorigen Reduers an1 u1cisien gewundert bat / ist scine Bebauptuug- daß wir vor Z'unis cine Demüthiguug- erlitten bätten. Auf cine solche An- sicht nah der Eiunahme von Konsiantine und na der imposauten Stelluug, dic unser Geschwader vor Tunis eingenommen hatte, wax ih wahrlich/ uicht gefaßt. Jch nehme feinen Anstand, zu versicheru. daz unsere Beziehungeu zu den dortigen Regentschaften vou der Art tiad, wie wir fie nux immer wlinschen föuneu. Auch hier haben wir alle zur Aufrechthaltuug der Juteressen und der Würde Frankreichs erforderlichen Maßregeln getroffen, und was die, unserem Konsul in Tunis zugefügte Beleidigung betrifft, so haben wir dafür die volls ständigste Genugthuung erhaltxn.““

Der Redner wollte: hierauf denjenigen Theil der Rede des Herrn von Dreux-Brezé beantworten, der sich auf die von den Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses geschlosse- nen Bündnisse bezog. Dieser Mühe überhob ihn aber (wie gestern berichtet worden) der Herzog von Orleans, worauf der Minister seinen Vortrag in folgender Weise \{loß:

„Auch die seit dem Fahre 1830 befolgte innere Politif hat Herr von Dreux-BrezÓé auf das ledhafteste getadelt; er ist sich hierin nuar konsequent geblieben. m Jahre 1831 bestritt er der Regierung das Recht, sich gegen den Aufruhr zu vertheidigen, und im Jahre 1838 möchte cr, wie viele Andere, daß die Amnestic das Signal eines Sy- stems des Zugeständnifsses und der Schwäche: würde. Wir werden es aber nit zugeben, daß der Parteigei]t sich jener großen Maßregel in scinem Juteresse bemáchtige. Aus den Aeußerungen des Herra von Dreux-Brezé scheint die Ansicht hervorzugehen, daß man sich aus der Amnestie eine Wasfe schaffen mitffe, um mittelst derselbeu auf die Vergangenheit zurüzuwirken und die früher befolgte Politik zu be- i3mpfea. Jch meinerseits erkläre, daß 1h diese Ansicht verwerfez der wahre Sinn der Amnestie ergiebt sich aus den ihr vorgedrucften Ve- richte an den König; es war fein Aft der Schwäche, sondern ein ft der Stärke. Die UAuinestie beweist und befestigt zugieich die Macht der Gescue. Die ganze Regierungskunst, m. Ÿ-- bestcht darin, deu richtigen Moment wahrzunehmen. Haden wir dies gethan? Jch mei- nerseits denke: ja, und das Land denft, sellte ich meinen, eben so. Unsere Absicht war, die Parteien zu entwaffnen und mit einander auszassh- neu, ohne jedoch dadurch auch nur im Entferntesten das früher be» folgte System, das wie ich feinen Ansiand nchme, zu behaupten Frankreich gerettet hat, in deu Hintergrund zu stelleu. (Beifall.) Schließlich habe ich noch cine Frage zu beautwsrten, die der vorige Reduer gewissermaßen an mich persönlich gerichtet hat. Er will wis (en, ob im Kabinette Uebercinsiimmung herrsche ; ich erwidere hierauf: ja, noch nie hat in einer Verwaltung cine größere Ucbercinstimmung geherrscht. Es ifi bemerkenswerth, wie alle Parteien fih das Wert gegeben haben, uns um unser politisches Sysiem zu befragen. Soü- ie sie uns denu nach unserem Leben und Handeln in früherer und neuerer Zeit nicht hinlänglich beurtheilen önneu? Unser Svsiew ist, frei von allen Leidenschaften, unabhängig von allen Parteieu, das Laud zu verwalten, und immer nur das allgemeine este im Auge zu habcu. Durch cin bebarrliches Verfolgen dieses Sysleuis hoffen wir, uns Jhren Beistand zu erwerben. Die Wohlfahrt unse: res Landes zu erdohen, ces acztungswerth und geachtet zu machen, und den inneren Zerwürfnissen ein Ziel zu segen, dies, meine Her- ren, if die Aufgabe, die wix uns gestellt haben, und die zweifelsohne Fyren, wie den Wünschen Di entsprechen wird

Unter lautem Beifall kehrte der Minister auf seinen Plaß

zurü.

Paris, 4. Jan. Der König arbeitete gestern Abend mit dem Grafen von Bondy, General-Jntendanten der Civilliste.

L Das Journal des Débats bemerkt über die gestrige Sikung der Pairs-Kammer: „„Durch ein sehr seltenes Zusam- mentressen ward der Herzog von Orleans veranlaßt, úber ‘eine gewissermaßen persönliche Frage das Wort zu ergreifen. - Er sprach mit ausgesuchtem Takt und mit einer edlen und rúühren- den Einfachheit. Wir haben daher dem Marquis von Dreurx- Brézé nur zu danken, daß er es fár passend hielt, sein Recht der Kritik \o weit zu treiben, in Anwesenheit des Herzogs von Orleans die protestantischen Bündnisse der Königlichen Familie und jene Vermöhlungen anzugreifen, die Frankreich durch sei-

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ncn Beifall ratifizirt hat. Was uns betrifft, so haben wir mit einer lebhaften und tiefen Freude vernommen, daß der Erbe des constitutionnellen Thrones, der erste Sprôßling der Juli-Dynastie, das gemeinschaftliche Recht und die heilsamen Grundsäße der religid- sen Freiheit für sich in Anspruch nahm. Die Worte des Herzogs von Orleans werden, indem sie die Herzen von 32 Millionen Franzosen, die vor allen Dingen die religidse Freiheit wollen, mit Freude erfüllen, auch die aufrichtigen Katholiken beruhigen, wenn es wahr ist, was wir kaum glauben , daß einige aufrich- tige Katholiken Besorgnisse hegten. Der “Drs von Orleans har mit Lebhaftigkeit erklärt, daß alle seine inder in einer Re- ligion erzogen werden würden, die die seinige und die unserer orfahren is; und auch dieses ist eine den Grundsäßen unserer Regierung dargebrachts Huldigung. ““ Der Marschall Soult ist noch nicht hier angekommen. Er ist auf der Reise nach Paris unterweges krank geworden, w0- durch seine Ankunft wahrscheinlih um mehrere Tage verzögert

werden wird. .

Der General Graf von Castellane hat sich am 26sten v. M. in Port - Vendres nach Afrika eingeschi}}t.

Der Admiral Fleury, der vor einigen gestorben ist, war ein Sohn des früher so spielers Fleury.

Der Königl. Prokurator hat gegen das von dem Zuchtpo- lizei-Gerichte zu Gunsten des „„National“‘/ und des „„Messager“‘ gefällte Urtheil appellirt.

Das Ministerium der dffentlichen Bauten hat dem Archi- tekten Herrn Gau (einem Kölner von Geburt) den Austrag ertheilt, eine Kirche in der Vorstadt St. Germain zu erbauen. Da der Stil, in welchem die Kirche ges werden soll, dem Ermessen des Herrn Gau anheimgeltellt worden ist, #o hat er sich für den Gothischen, als den dem katholischen Kultus ange- messensten Baustil erklärt. Der Bau soll hon in 12 bis 15

Monaten beginnen. j i du Commerce liest man: „„Da die Ko‘

Am Journal | lonial-Conseils von Martinique, Guadeloupe und Cayenne seit hat der König

ihrer Entstehung 5 Budgets votirt haben, o jeßt ihre Aufldsung befohlen, und es wird demnach in den er- sten Monaten dieses Jahres zu neuen Wahlen geschritten wer- den. Jn Briefen aus der Insel Bourbon vom 15. September wird gemeldet, daß die Regierung dort die Wahl-Kollegien auf den 2Wsten zusammenberufen hatte, um das neue Kolonial-Con- seil zu ernennen, und man vermuthete, daß das Conseil selbst auf den 15. Oktober einberufen werden würde. Eine der ersten Operationen jener Versammlung wird die Ernennung

Tagen in Toulon berühmten Schau-

der Abgeordneten für die Kolonie seyn, und man glaubt, daß Conil und Sully-

die bisherigen Abgeordneten, die Herren Bruet, werden wiederernannt werden.

In dem (gestern erwähnten) Schreiben aus Logroüo vom sten v. M. heißt es: „Der General Espartero, der am 2 nach Madrid abreisen wollte, und sein Kommando hon dem General Latre übergeben hatte, ist hier krank geworden. Die- ser Umstand wird das Jnterimistikum des Barons del Solar als Kriegs-Minister verlängern. Es steht zu befürchten, daß die mittlerweile nach Madrid gelangte Nachricht von dem Aufbruch der Karlistischen Expedition die Verlegenheit daselbst noch ver- mehren wird. Wenn man in Spanien irgend eine vernünftige Vermuthung aufstellen könnte, so müßte man glauben, daß der General Buerens, der. in Vittoria und in der Umgegend ein Corps von 9000 Mann fommandirt, sich nur in der Absicht den Bewegungen der Karlisten nicht widerseßt, um sie erst, nach seiner Verbindung mit der Kolonne des Brigadier Aspiroz, in Castilien anzugreifen und ihnen den Rückweg abzuschneiden.

Großbritanien und Jrlan d.

London, 3. Jan. Der Herzog und die Herzogin von Cambridge Lr sich gestern mit ibrer Familie nah St. Leo- nards zum r bei der verwittweten Königin begeben.

In voriger Woche bestand die Prinzessin Sophie, jüngste Tante der Königin, eine Augen-Operation. Das Sehvermdögen des Herzogs von Sussex ist zwar - durch eine Operation herge- stellt, aber noch immer so schwach, daß der Herzog auf Trepe pen oder in Räumea, an welche er nicht gewdhnt ist, sich fáhren lassen muß. |

Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Johann von Oesterreich wird im nächsten Frühjahr hier erwartet, um der Krdnung bei-

zuwohnen. E Lord John Russell ist gestern von Brighton wieder hier

eingetrofsen.

In den leßten Tagen haben wieder radikale Versammlun- gen in London, Birmingham und Glasgow stattgefunden, Um Petitionen zu Gunsten der geheimen Abstimmung und des all- gemeinen Stimmrechts zu entwerfen.

Die Dubliner Blätter melden, daß O'Connell sich zwar wieder besser befinde, aber doch so bald noch nicht werde abreli- sen kdnnen.

Die gesiern Abend ausgegebene Hof-Zeitung enthást nachstehenden Auszug aus einer vom 3. Dez. aus Montreal datirten Depesche des Kanadischen Oberbefehlshabers an den Secretair Lord Hill's, General - Major Lord Fibroy Somerset : „„Mylord! Jch habe die Ehre, Jhnen zur Benachrichtigung fär den Oberbefehlshaber mitzutheilen, daß ich, sobald ih nach der Zerstreuung der Rebellen zu St. Charles eine hinreichende Truppenmacht in Montreal zusammenbringen konnte, acht Com- pagnieen und drei Geschüße in Sorel sich versammeln und von dvrt nach St. Denis marschiren ließ. Sie werden aus dem Berichte des Obersten Gore ersehen, daß er gestern in St. De- his eingerückt ist. Ich habe allen Grund 1 glauben, daß die Landbewohner, welche am Richelieu die affen ergriffen hat- ten, in ihre Wohnungen zurückgekehrt sind. Die Truppen Ih- rer Majestät halten jeßt St. Johns - Chambly, St. Charles, St. Denis, St. Ours und Sore bese6t; in der Nachbarschaft dieser Orte zeigt sich keine Ruhestörung. Jch habe die Ehre u. \. w. J. Colborne, General - Lieutenant.““

“Die Morning Post schlägt jeßt vor, den Herzog von Wellington zum Vice-König von anada zu ernennen, wenu der Herzog von Cambridge, den sie früher dazu in Vorschlag brachte, dies Amt ablehnen sollte.

Folgendes is die (gestern erwähnte) Proclamation, welche Lord Gosford an die Insurgenten ‘in Kanada erlassen hat:

„Se. Excellenz, Archibald Graf von Gosford, Baron Worling- ton von Beccles in der Grafschaft von Suffolf, General-Capitain und Gouverneur en Chef in und Provinzen Ober- und Nieder- Kanada, Vice-Admiral derselben und Mitglied des Gcheimen- Rathes Jhrer Majestät u. st. w. Da sich in cinigen Grafschaften des Bezicks Moultreal Abucigung gegen die Regierung unserer Allergnä- diasten Souverainin, der Königin Victoria, auf eine unzweideutige Meise geäußert hat und mehrfache Gewaltthaten an den Per-

verübt worden find raths, den Händen Majestät bei der Unierstüßung

gung und ränfesüchtiger Leichtgläubigfkeit arg! es endlich, durch piau absichtliche Verleumdi

schiedenheiten und tische Regicrung

gelungen ist, einen fes Aufruhrs zu ter unserer

dieser Provinz, unbedactsame Bevöl Montreal.

ganz

ferung am

der Ruhe, die Euch Theil geworden ist.

seße und Einrichtunge bürgt worden siud.

Kosten für den ( Großbritanien bestrit bis jeßt den auf chrenwerthe heit, die über

sind ausführlich

deu,

eine allmälige diesen Augenblick ist

Sprache der Reform borgen. ), rechtigfeit und Unzulä

Führer streben und u

lasen, jet auf die Wahrheit zu horen. und Zutrauen verdie

dieser Provinz A. die Jhr

habt.

, "

lieber zu vergessen ali Schutort keine und nach Maßgabe Council von besagter thauen in dieser Autorität unserer so

Mißvergnügten in d Rechte und Priviicg

gedenk scyn, daß die

treten, um ihre

u: bewahren. Geg

St. Lewis in der

bei den hiesigen

gemachten vergossene aber diese nichtssage daß sie noch eben Blindheit leidet.

die Proclamation

wird.

ihren thdrichten diese unglückliche

en.‘ Jun diesen besonders der St dem sie verlangen, dere Weise an der

im Repräsentante! Blätter dagegen men und machen

schen

abe, ie Times Chef Brown, der

dert

nehmen stätigung bedarf,

land gebürtig sey Nord-Amerikanis

militairische

mit Nachrichten u geg i ange Dezember meldet

sonen uud dem Eigenthum der loyalen Unterthauen Jhrer Majestät

| 2ten, nahm darau

gesczmäßigen Aus der Civil -Behêrden durch angegriffen und mit Gewchrfeucr empf torisch ist, daß die gegenwärtige verdiendete in diesem Distrifie dcn Machinationen wcniger _übelgesnnty rieben werden muß, welche dj

Menschen zugeschri bhintergangen haben uyd dene

verwickein, Allergnädigsten Herrscherin , fcier

L Jch wende mich an Euern ges cigenc Erfahrung vou den

Jhr fennt nicht die litairischen

Ench geleisteten mi Die Wohlfahrt und das Glück, we

über diese

Eurer Sicherheit und Euren wachsenden Gewecbsleiß fördert. eines Britischen Parlaments hat ben. Eure Repräsentanten brachien Besch we eilt untersucht worden. ar, find fogleih abgestellt worde die aber, was nicht zu vermeid

und unverw deren Daseyn crweislichh w Abhüife im ausgedehnt: sten sevn muß, ist

Aber die Forderungen

So weit babe ih es für

und Eure Familicn zu Pläne dieser politischen t fordere daher diczcnigen auf,

Weisct von Euch Eure tr Abscheu ihre eigenuügigen und hoczverrätberischen Pläne. sie der Bergeltung, welche unvermeidiich ihre in Eurc Wohnungen und in den Schoß Eu sichert, daß ctue mächtige und naci) s zu ahnden wünscht, und

der und für die Archibaid, Graf von Provinz auf, bereit zu

rihtungeu sind offen und fre ch

Stolz ibrer Vorälteru waren, Bewahrung ihrer Unterthans-Pslicht gegen ihre welche so lange zwischen inst louie und Großbritanien bestanden hat, werden sie cinmüthig has Dankbarkeit flir das Glück, i bezeugen und zugleich ihren unwanudelbaren

wie der Verbindung,

Stadt Quebek, am 29. Herrn 1837, der Regierung Jhrer

Diese Proclamation hat Tories wenig real-Gazette sagt: Entdeckéungen und Blut der

so blind ist, Wir haben jeßt nichts

ausgeht, so wie wir vorhersagen, Die jämmerlichen und feigherzigen der Spike unserer Angelegenheiten stehen, Maßnahmen zu Provinz in unvermeid den Londoner Blátlt

entzogen werden müsse,

bemerklich, daß von dem Unabhängigkeitssinn der Kolonisten zu der Französischen Bevölkerung, der a

von seinen cigenen gehängt wor weder aus Staaten, wie einige Blätter gesagt, sondern aus einen großen Theil seines Lebens ungefähr einem Jahre Ban weder er noch Papineagu energisch und sia Insurrection leiten und der entjschlossenste Geist unter den der Medizin, -Wilfred Nelson.

Die Nord- Amerikanischen Zeitungen sind jest hauptsäd)

; da Gefangene, verhaftet wegen Hocbver, der Justiz cutrissen uud die Truppen Ihre

oscr Landleute

übung ibrer Pflichten ¡ny Bandcn bewaffneter Bauer angen worden findz da es uy;

und verderblicve Aufre,

sibel scheinende Entsiellungen der Wahrheit uy)

1ng, durch) Einwirkung

politische Vorur

besouders aber an

so

Jhr best die Religion,

n, welche Euch vor jeyt Las

ten. Provinz und unleugbare wacht,

verbreitet

Euch

Maße,

obne Rückhalt

auf ihre Furcht uy

Uufreizung ihrer Leidenschaften , dur Berufung auf Natioual - V, besteheade mit unermüdlicher. Anst Theil cines bis dahin frie le in die ersten Ausschweifungen rücsichtslosen nud hoffagunagslosy fo wende ih mich jeßt, als der Stelvertu)

theile, welche die Bij,

rengung zu vertilgen such dsamen und loyalen Vo

lichst an die Bewohu die irregeleitete uy

Flusse Nichelieu in dem Disiri anden Sinn uud Ey NVexrtheilen, dereu Jbr genossen habt, uy lange unter der Bruischen Regterung

die Sprache, die G beinabe 70 Jahren y der Besteuerung.

Schutz werden du sind,

gewesen vert

Weise die politische Wes

Eurcn Handel bel Freiwilliges Zutray

cine Verfassung ver

rden vorz ihre Klä Becht

zugesagt, und bis

dieses Versprechen gewissenhaft gehalten worde

Eurer Führer siud haben fich trügerisch re uicine Pf

unersätilih; unter d volutionaire Pläne va icht gehalten, die lage

ssigkeit der Zwecke darzulegen, nah welchen Eur

deren Erreichung sie opfern bereit sind.

Nufhegzer sind endlich welche sich \

1

Sprache Í Hört auf die Ermad! nenden Geistlichfeit.

diesclben sind, wie Eure eigenen, und deren das Eurige, sich iu feinem richten muß.

erthe immer na

jeg

-

Veläjtigung erdulden werdet.

des Rathes und der Zu

uverainen Herrin,

ieser Provinz entgegenzu

ien

der Vernunsft,

Kehrt zurück zu der zum erslenmal verleßt, und am gegen die Gescyge- welchen Jhr bis jez unverändert bew igerischen Rathgeber

fcvn, um zu der Königin, gegeu alle Vi ächter derselben aufrehtzuerhalien und den rebellischen Piäncn k

leichtsianigerweise Eut Die hochverratherischil

entlarot worden. o wcit haden verlcii der Aufrichtigkcii u

¡ung:n Curer acht bar!

Hörc auf die Vors! llu

gen der würdigen und loyalen Grund-Eigembümer, deren Juiter:s| Eigenthum bin so wi

Ruhe im Juncr Treue gegen Eu u dem Geber

ch der

Verwerft 1 Leber r bharrct. Kebrt zu

rer Familien;

daß Jbr in jed Ferner aber, in Fd stimmung des Erekuli

Provinz Nitcder- Kanada, fordert id Gosford, bierdurch

alle loyalen Unit allen Zeiten k

wiifcn. Die theuer

Britischer Unterthanen, ihre Gesche und É! angegriffen worden.

Sie werden (

Gesinuungen der Treue und Ehre, welche

das Erbtheil ihrer

Kinder sind, undÿ guädige Köntgig, d:eser begünstigteu dessen sie genicßcn, Entschluß, es unver

eben unter meiner Hand und Siegel, im Sl

Majestät bei den

das an de die Augen

Regierung giebt

nde Proclamation

daß sie

Ton stimmen unter

andard und die Mo j die auf die cine oder \

daß allen denen,

Empdrung Theil genommen, damit man einer

sicher sey.

1: Hause Milde

billigen die

befürchten habe, als

sich den Vereinigten Staaten ( daß der Kanadische

bemerkt,

wie früher,

beharren,

November im Jahre |

im ersten.“

Loyalisten in Kanada Dank eingeärndtet. Die Mon „Wir hätten geglaubt, daß die neuerdin

n Ufern des Richeli geöffnet haben sollt uns die Ueberzeugun daß sie an unheilbar hinzüzuseken, als d

der hohen Autorität unwúrdig is, von der

ihren Zwet verfe Personen, welche sind entschlossen, und werden dadl liches Verderben

rning- Post ein, |

das Wahlr( loyalen Majotil

Die minister iel

ide Lord Gosford's volltol: ; Großbritanien fast noch m Britischen und Amerika!

von dem National!

llein die Kanadier verh

anzuschließen. Änsurgenl

H

angeblich nach dem Tressen bei St. Cha

aber

Leuten aus Unwillen über sein feiges ° den seyn soll, was jedoch noch sehr Jrland, noch aus den

der L Vereinig! Neu- S

en Staate Vermont zugebracht und dort

zu fönnei

Betrachtungen übe Der New-Y Anderem :

nd fülst. unter

{er Truppen unter dem Obersten Gor nach St. Denis marschirte, bemächtigte

f St. Charles in BDesilz

kerott gemacht habe.

orf C | „Das Detaschemenk Br

Uebrigens } ndhafc genug, Un y 1. Der eigentliche C

Fnsurgenten sey def

r die Kanadischen \ ourier vom

e, welches über S sich dieses Dorfes | und marsch

om Kadmus und den Drachenzähnen wird in diesem Winter

¡chtige Regterung Belcidigu

4

ah St. Hyacinthe, Um Papiñneau und Nelson. zu verfolgen, die nach jener Richtung geflohen seyn sollen. St. Charles und die übrigen Dörfer am Richelieu-Flusse bleiben bis auf weitere Befehle beseht, Im Widerspruche mit obiger Nachricht über apineau's Aufenthalt steht die Behauptung des New- ork Herald vom 11, Dezember, daß Papineau sich in New - York befinde, um dort für seine Anhänger Mu- ition und andere Sriegsbedürfnisse anzuschaffen. Das- elbe Blatt meldet: „Wir wissen aus offizieller Quelle az-uber die in Vermont stattfindende Rekrutirung für die In- rgenten , so wie über die Versorgung derselben mit Waffen nd Munition, vor dem Britischen Handels-Agenten in unserer ckcadt Protokolle aufgenommen und mit dem gestern abgegan- nen Damxfboote darauf bezfiglie Depeschen nach England nd Abschristen davon nach Washington gesandt worden sind. s ist schwer zu begreifen, wie England ih über die den Ka- adiern von Einzelnen E Unterstüßung beschweren kann, achdem es sich in die ngelegenheiten von Spanien und Por- 1gat eingemischt hat. Selbst wenn unsere Regierung offen je Empörer unterstüßte, so würde dies Argument einige cafe haben, um wie viel mehr jeßt, da die Unterstüz- 1g nur von wenigen Einzelnen ausgegangen ist.“ An eben ¡es Blatt wird von einem Korrespondenten aus St. Johns m 4. Dez. j vate „Man erwartet, daß Alle, die im dtande sind, L affen zu traç:n, sich als Freiwillige einschreiben fen und bereit \eyn werden, dahin zu marschiren, wohin die jehörden oder die Offiziere sie senden werden. Der Erfolg s Obersten Wetherall in St. Charles hat die gute Wirkung habt, daß die Mehrzahl der Bewohner in ihrem Entschlusse, h den Bewaffneten anzuschließen, wankend gemacht worden d; ihre Gesinnungen sind jedoch dieselben, und eine Nieder- ge der Truppen wird das Signal zu einem allgemeinen ufstande seyn. Die Plagen des Bürgerkrieges machen sich hon jezt, bei dem Anfange des Bürgerkrieges, bemerklich. die Wege sind mit dilettirenden Verfechtern der Regierung an- fällt, welche über Alle, die nach Kanada kommen oder nach n Vereinigten Staaten reisen, eine strenge Aufsicht führen. [h sprah mehrere Männer , die von Montreal kamen, um re Familien auf der. anderen Seite der Gränze in Sicher- it zu bringen. Sie befürchteten einen langen und hart- ckigen Kampf, da ein unbezähmbarer Geist unter den Kana- rn herrsche und ihre Frauen und Töchter eben so enthusias- rt sind, wie die Männer. Die Leßteren haben überall bei r Annäherung der Truppen ihr Leben daran gescßt, während die teren Alles, was sie besaßen, den Flammen úbergaven. Der Krieg ird einen desultorischen Charakter haben, und die alte Erzählung

h erneuern. Die Rebellen sind durch den Ausgang des Ge- hts bei St. Charles nicht entmuthigt Gen, Vera hit, daß das Schlimmste noch nicht gekommen ist. Es befin- n sich nur 3380 Mann regulairer Truppen auf diesem Kon- ent, und wie sie im Winter bei der großen Ausdehnung des ndes die Städte vertheidigen sollen, ist eine Frage, deren Ló- g meine Kräfte übersteigt. Etwa 5009 loyale Freiwillige nen a S aber ihr Fanatismus ist der Re- rung eben jo lástig, wie die offene Feindschaft der Kanadier. er ehrenwerthe R. Jones durchzicht mit cinem aus Bewoh- n. von Stanstead und St. Armand bestehenden Corpê das d zwischen hier und der Gränze und examinirt die Rei- den. Es ist auffallend , daß seine Anhänger entweder Ame- aner oder deren Sdhne sind. Jch bin überzeugt, daß Kanadier von Seiten der Bewohner der Ortschaften, die Land als freies und gemeinsames Dienstlehen besien, auf en Beistand rechnen können. Das Versammlungshaus hat è Recht der Krone, auf. diese Weise Ländereien zu bewilligen fig in Frage gestellt. Gewinnen die Kanadier die Oberhand, werden sie die Amerikanischen Ansiedler verdrängen, sie zum stausche ihrer Ländereien bewegen oder sie auf irgend eine dere Weise belästigen. Leßtere, welche den Eid der Treue ge- woren haben , ‘hängen der Behörde an, unter der sie ihr n besiken, und da sie nicht einen Pfennig für Straßen huln, selbst nicht einmal fär ihre Geistlichen zu zahlen brauchen, sehèn sie feinen Grund, weshalb sie unzufrieden seyn soll L Jn einem Artikel vom 11. Dezember spricht sich das nannte Blatt über das Mitgefühl, welches sih in den einigten Staaten fär die Kanadier zu erkennen giebt, fol- dermaßen aus: „Jn New-England und New - York spricht das Volksgefúhl unzweifelhaft zu Gunsten der sogenannten yadischen Jnsurgenten aus. Diese Sympathie mit den Re- vtionairen durchdringt beide Parteien, aber wenn es be- int seyn wird, daß die Regierung sie unterstüßt, so wird dies neuen Ordnung der Dinge Kraft und Stärke verleihen. ‘der Stadt wird Vieles im Geheimen zum Besten der Jn- genten betrieben. Ueberhaupt erregt der Krieg in Kanada hr Unruhe Und Aufregung in diesem Lande, als alle übrigen agen zusammengenommen.“ Ueber das Verfahren welches Präsident wahrscheinlich befolgen werde, bemèrkt dasselbe att: „Wenn wir die Jnsurrection inKanada unter allen Gesichts- kten betrachten, so mi ssen wir bekennen, daß wir sie für wichtiger ten, als jede andere dffentliche Frage des Tages. Wenn die Volks- [rak inNew:England und New-York sich thätig zu Gunsten Aen, oder Jnsurgenten aussprechen sollte, jo sind wir reuat, daß Herr van Buren nicht einen Augenblick zdgern us 4a Vaterland in einen Kampf mit England zu stürzen ch6 gesest, daß er sich dadurch seine Macht sichern und die Ee neueren politischen Revolution bei den Wahlen zu N emen und gegen die Whigs lenken könnte. Eine e A K es sich um ein großes National-Gefühl handelt, L olf wild und unlenksam machen; alle anderen Fra- 4 ezug auf Banken, Finanzen, Geld u. \. w. würden dagegen B, atb Aer 64 Der New-York Weekly Herald vom s jen er enthält Nachstehendes über die Art, wie in New- i Ses für die Kanadische Insurrection geworben wer- aj E wir hören , sind in der lezten Woche sehr thätige egel : getroffen worden, um bewaffnete Hülfstruppen an Lai x A Ce g Ee A O Artie derjenigen it find. Dies is ein fonvers itung der Insurrection beauf- B ares Verfahren. Wer an dem R A auf diesem Kontinent zu stär- Serrice vmgunesmes ‘an san! Kinn dem Pese preis u! hmen sein Kinn dem Pinsel prei en, chaten! er in ein kleines Zimmer, L Mann / tbm Be Male anae Mohn aufschreibt. Man ee ¿f e wahrscheinlich zwei bis drei E E Tee Ee Uther dees Uniform und Waffen echalt ür PMUR Lt Sih Gg ja 200 Mad lea en würde. Auf diese Weise sind Str geschickt worden, um sich den revolutionai- eitkräften anzuschließen. Wir hören auch, daß etwa

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130 Fässer Pulver in der Gestalt von Butterfässern über Geâuge nh, Fr Bas geshmuggelt Bt aub p, y T imes meint, das (oben erwähnte Gerächt Papineau sich in New - York befinde, P Sri e breitet worden, um die Britische Regierung von seiner Spur abzubringen, und der Agitator sey sicherlih" in Kanada, denn der Ausbruch der durch feine Reden erzeugten Rebellion ‘möchte ihm selbst wohl zu plöglich gekommen seyn, um Zeit zur Flucht gehabt zu haben, die er sonst gewiß gern ergriffen haben würde.

Ein Theil der Bevölkerung von Ober-Kanada zeigt auch Sympathie für die Insurrection in der niederen Provinz. Jn Whitchurh, St. Thomas und Toronto ist in dffentlichen Ver- sammlungen gegen die Regierui!gsmaßregeln protestirt und den von Papineau und der Majorität des Nieder- Kanadischen Vec- INVALURgEZAWeF gefaßten Beschlüssen vollkommen beigepflichtet

Es befinden sich in Kanada jeßt verschiedene fremde Mili- tairs, welche zum Theil an dem dortigen Kampfe ene Ei theil zu nehmen scheinen. Darunter sind drei Franzosen: der Net1o0 van N: A ieg r Tant und Herr

) der als Schriftsteller beka! itain Marr äst si derzeit d Kanada pons inte Capitain Marryat hält sich

Die Gesammtzahl der Verstärkungen, welche binnen kur- zem nach Sag) Ine sollen, beträgt 5750 Mann, Cacidet auch ein Kavallerie - Regiment, angeblich das 15te Husaren-Re- giment. Die Garde-Brigade wird, wie cs heißt, vom Gene- m Lord E befehligt werden. L

Morgen oder übermorgen wird die nächste New-

Post vom Iôten v. M. erwartet, welche ise Set oe ford‘’ nach Liverpool überbringen soll, und der man mit großer Spannung entgegensieht, weil man mit derselben auch wieder Ri Ae A Ep zu erhalten hofft.

1 Waterford in Jrland sollen i (ade Vorgekommen i sollen kürzlich mehrere Cholera-

In einem durch die hiesigen Blätter publizirt General Evans an den Obersten Wetherall, ode ateR das Kommando der Depots der Britischen Hülfs-Legion in Spanien ge- fährt hat, beschwert sich der General darüber, daß eine Anzahl von ehemaligen Offizieren der Legion sich zum Ausschusse konj|tituirt habe, und in dieser Eigenschaft unbefugterweise die Rechte der aufgelösten Legion bei den Spanischen und Britischen Behörden zu vertreten suche. Er gesteht ein, daß die Soldrücfstände der Offi,iere noch unberichtigt seyen, versichert aber, daß die zuleßt unter scinem Befehle gewesenen 5 6000 Unteroffiziere und Soldaten, mit Ausnahme von 6) oder 70 Mann, deren Pa- piere nicht in Ordnung seyen, ihren Sold bis zum 10. Juni v. J., dem Endtermine ihres Dienstes, vollständig erhalten hâtten, weshalb die vielen in den Straßen umherbettelnden Soldaten der Legion durch die Behauptung, ihre Soldrückstände noch nicht erhalten zu haben, das Publikum geradezu beldgen und ohne Zweifel dazu gebraucht würden, niedrige Parteizweke zu befördern. General Evans äußert schließlich die Ueberzeu- gung, daß sowohl der Spanische Gesandte in London als das Britische Kabinet und der Britische Gesandte in Madrid ihre Bemühungen fortseßen würden, die Erledigung aller Forderun- gen A g qui trt N zu bewirken.

Die an der Afrikanischen Küste stationirte Kriegsbr „die shône Rosamunde“/, hat E tra as ein G ea i0s S L M Bei der Ersteigung dieses Schiffes

e Britischer Matr i idi i dsfziers getódret ) atrose bei der Vertheidigung seines

Der Globe meldet, daß die Ratification d i zwischen Großbritanien und der Peru Bolivischen Consdberation abgeschlossenen Handels- und Freundschasts-Vertrages durch die nach der Südsee bestimmte Fregatte „„President‘/, vom Capitain Roh Le ftigr, e E abgesandt worden sey.

Jamaika-Zeitungen vom 23. Novemb das dortige Repräsentanten-Haus sich durch ibe rende hae Kolonial-Ministers, Lord Glenelg, in welcher der Lord den Gang ankündigt, den die Regierung hinsichtlih der von der leßten Legislatur Jamaika's angenommenen Geseße und Akten zu nehmen gedenke, im höchsten Grade beleidigt gefühlt habe. Die Depesche wurde fär einen Bruch der Privilegien des Hau- ses erklärt, und man besorgt, daß der General-Gouverneur sich demnächst gendthigt schen wird, die Versammlung aufzuldsen. lbt e LRN die A Stäárme der Zuker- Aerndte

: vir j Í | i eriwartet h ein Minderertrag von 400,000 Kisten

Nach Berichten aus Vera - Cruz vom- 13. Novemb herrschte in der Mexikanischen i iee déSa de Geld-Verlegenheit x hen Republik noch immer die größte

ah Briefen aus Bogota in Neu-Granada, w

Standard mittheilt, sind der General Flores und Dée Gaee cia del Rio von Neu- Granada erwählt worden, um in Ge- meinschaft mit England, welches durch den in der Südsee kom- mandirenden Stations-Chef der Britischen Escadre repräsentirt wird, die Vermittelung der Differenzen zwischen Peru und Chili zu übernehmen. Ob diese Vermittelung nicht zu spät fommt, da die Chilische Flotte bereits am 15. September in R gegangen ist, läßt sich um so weniger ermessen, als das Datum der obenerwähnten Briefe nicht angegeben is. Uebri- gens wird in Briefen aus Buenos-Ayres vom 22. Oktober gemeldet, daß man wenigstens dort noch voll Eifer für den Krieg ist, den Buenos-Ayres bekanntlich als Bundesgenosse von Chili gegen Peru zu fähren beabsichtigt.

Niederlande.

Aus dem Haag, 4. Jan. Se. Maj ; L A g, 4. Jan. . Majestät der König ha ben die Kammerherren Baron Snouckaert van Scbaubura E

Gr . fer i i i E van Bylandt zu Referendairen des Königl. Kabinets

Belgien.

j Brüssel, 5. Jan. Seit einigen Tagen sind Hi s rüchte über die Entlassung des Ministers i A B pu Auswärtigen, Herrn de Theux, verbreitet, doch erklärt heute der M e O t, a dieselben ega: seyen. Der Moniteur meldet, daß der Kdnigl. Preußische Mi nister - Resident in Frankfurt a. M., Herr vôn E an dem Minister des Innern und des Auswärtigen sein ‘Beglaus- bigungsschreiben als interimistischer Geschäftsträger bet der Re-

_gierung des Königs der Belgier überreicht habe.

Die in der Si6ung der Repräsentanten-Kammer vom 28 Dezember in das Zuckergesez aufgenommenen Bestimmungen, wodurch die bestehenden Zucker - Raffinerieen sich venachtheiligt glauben, haben in Antwerpen einige Aufcegung hervorgebracht und Havfen von Arbeitern aus mehreren in dieser Stadt be-

von Tollendal. !

findlichen Zuer-Raffinerieen durchzogen , als mittelst des ? graphen die Nachricht von der Atnahme der Artikel e A wurde, klagend und drohend die Straßen. Doch scheinen diese Ereignisse durchaus feine Folgen gehabt zu haben, da das Jour- nal d’Anvers wohl die Aufregung, welche die Entscheidung der Kammer veranlaßt, schildert, aber dieser Aufläufe kaum ers wie L D iet Fizee stattgefundenen Abstimmungen / eitun i è i beschwichtigt. g meldet, die Menge gänzlich

Deutschland.

Göttingen, 5. Jan. Der Pr i na London en O Professor Ewald is von hier

München, 5. Jan. Die Herzogin von Braganza wird nicht, wie früher von hiesigen Ölättern gemeldet Deren, im Márz, sondern erst im Laufe des Monats Mai nah München fommen, um ihre hochverehrte Mutter und ihre Königl. Ver- wandten mit einem Besuche zu erfreuen, nicht aber, um, wie ebenfalls hiesige Blätter melden , hier ihren bleibenden Aufent- halt zu nehmen.

Oesterreich.

Wien, 2. Jan. Der Graf da Sil a des Don E hier laren t er Baron Weichs, ehemaliger Oberst- zu Aen gs Aue R Bagas N äti pefieisie;: aut M er Französische Botschafter Graf St. Aulai morgen Wien, und begiebt sich nach Paris. Ee e

Schweiz.

Luzern, 31, Dez. Der Vorort theilt mit Kreisschreib vom 21. Dez. den Ständen in r ie ein Ser IA des Französischen Bo1schafters, Herzogs von Montebello, mit, wel- ches dahin geht, daß geeignete Nachforschungen veranstaltet werden möchten, um wo möglich die Entdeckung einer Summe von 17,000 Französischen Franken herbeizuführen, welche am Ee Oktober auf dem Korrespondenz- Büreau der Französischen Post: Anstalt in Genf abhanden gekommen; das Geld, 460 Fünf franfenstücfe und 650 Louisd’or, soll von Turin aus in cinèém du mit RE Nr. 44 bezeichnet, und mit der Aufschrift an die derren Gebrüder Rothschild in Paris vom Sardinischen Courier leich nah seiner Ankunft zu Genf in besagtem Büreau abgege- en, vom Posthalter, weil der Reisezettel schon ausgefertigt war, für den folgenden ag bei Seite gelegt worden seyn, und im Augenblick der Abreise des Französischen Postwagens sich nicht mehr vor- gefunden 1124 Den thätigsten, unausgeseßten Bemühungen der Französischen Gendarmerie is es bis jest nicht gelungen, die Urheber der feechen Entwendung aufzuspüren, \o daß ver- muthet wird, es möchten dieselben in der Schweiz sich verbor- gen halten. Dabei tritt der eigene Umstand ein, wenn ander- weitigen Nachrichten zu trauen ist, daß die Summe auf dem Postbúreau, welches die Herren v. Crottel halten, in einem weit geringern Betrage angegeben worden (4000 Fr.), dieselben folg- lich auch nur fär so viel verantwortlich sind. Die Französische Gesandtschaft wünscht angelegentlich genaue Informationen.

Jtalien.

P isa, 29. Dez. (Allg. Ztg.) Vorgestern kam

Mazj. die Kdönigin- Wittwe beider Sicilien ues E 2 L Jhrer erlauchten Tochter, der regierenden Großherzogin, Ab- schied zu nehmen; und gestern ist Jhre Maj., nach zweimonats- lichem Aufenthalt an dem Hofe ihres Neffen, des Herzogs von Lucca, von dort nach Neapel abgereist. Diese trefflihe Fürstin wurde während Jhres Aufenthaltes in hiesiger Gegend überall,

“wo sie erschien, mit Ehrfurcht und Theilnahme empfangen.

Jhre Maj. ist bekanntlich Mutter einer sehr zahlreiche li

und bei dem Krieg, welcher in ihrem Bitetude L e VaRs betheiligt. Don Carlos und Don Francesco sind Jhre Brüder, die Königin Christine, die Gemahlinnen Don Francesco's und Don Sebastian's ihre Töchter. Der Großherzogl. Hof weilt noch immer im hiesigen Schloß, und wir erfreuen uns deshalb vieler Fremden, die theils hier wohnen, theils aus dem nahen Florenz zum Hoflager kommen. Am 1. Januar wird großer Hofball stattfinden. Die regierende Großherzogin erfreut sich einer guten Gesundheit, und im Laufe Januars sieht man ihs- rer Entbindung entgegen; seit mehreren Wochen finden deswe- en dffentliche Gebete statt. Vor einiger Zeit wurde die hie- ige Stadt durch Zänkereien, welche zwischen den Griechischen und Jtaliänischen Studenten vorfielen, beunruhigt; einige Wun- den von beiden Seiten und die Zerstdrung eines Kaffechauses machten der Sache cin Ende. Von den 90 hier studirenden Griechen sind einige entflohen, und die Eintracht ist hergestellt.

Türke.

Volo, 30. Nov. (Schles. Ztg.) Unsere ist sci kurzer Zeit von den R ¿M L L E gen hört man viele Klagen über die sogenannten privilegirten d. h. die Tärkischen Abgaben-Eintreiber, welche nach den ihnen ertheilten Vorschrift:n mit aller Strenge verfahren. Nie har die Abgabenlast ihre gegenwärtige Größe erreicht. Wollte man sich aber auch in dieses harte Loos geduldig fügen, so drohr uns aufs künftige Frühjahr anderweitiges Unheil, indem die Gebirgsbewohner wieder allerlei kriegerische Anstalten treffen und unsere Gegend leicht wieder der Schauplab blutiger Auf- tritte werden könnte. Die durch folche Verhältnisse in steter Besorgniß für ihr Eigenthum und selbst ihr Leben erhaltenen großentheils Griechischen Bewohner Volos haben sich bei: den Tärkischen Autoritäten schon vielfach, jedoch immer vergeblich beschwert; und manche scheinen darum entschlossen, nur das E Ln Wb M wenn sih die Verhältnisse wie- in diejem Jahre gestalt ‘i 3 Lo hre gestalten, nah Griechenland agus-

F nland.

Berlin, 10. Jan. Am "ten d. M. feier Mili

Kommissarius und vormalige L N Rall Gt Verei Scolle zu Stettin den Tag, an welchem er vor 50 Jahren seine amtliche Laufbahn begann. Am Morgen erfreuten den im 73sten Lebensjahre noch überaus rüstigen Jubelgreis die Glück-

wünsche des Regierungs-Vice-Präsidenten Müller, Namens *