unverschleiert zu betrachten ,
dürfte schon bekannt seyn, minder
76 Sapphire* begrüßten die Russische Flagge mit den üblichen
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 13. Januar.
, aber, daß derx den Erzherzog begleitende hiesige Maler, Cudler Salven. | | : : 2 “1 ; den E A gro E Kostam nach der She s malen durfte, Das Franzdsishe Schiff „¿¡Trident“/ ist am 19ten nach Athen ano) Maat d H E ie E ui hs Tanz-Ba, \so wie daß, bei der bschieds-Audienz, Major Hauslab, in An- | unter Segel gegangen. Die- übrigen zum Geschwader des Ad- E m R —s oln. —. Oesterr. Met. 1013/s- » erkennung seiner Verdienste um Ausbildung der nah Wien ge- | mirals Gallois gehörenden Schiffe liegen noch auf unserer Rhede, . eVE. — atworpin, 12; Januar, \chickten jungen Tärkischen Offiziere, vom Sultan selbst den. | und es verlautet noch nichts über die Zeit ihrer Abfahrt oder Zinsl. —. Neue Anl. 20. Br, 1915/1 &. G. Tärkischen Verdienstorden in Brillanten- erhielt. Der Oester- | über ihre fernere Bestimmung. j j Frankfurt a. M., 15. Januar. S reichische Leopoldsorden aber wurde Herrn Bua, dem Capitaine Jin Laufe dieser Woche sind noch drei oder vier Pe álle Oesterr. 59/4 Met. 1053. G. 49% 1005/,. G. 2 2 lo 60), des Dampsfschiffes zu B welcher mit. dem Erzherzoge die so / angemeldet worden, zwei davon unter den Verdächtigen. an | 597/;. 19% 251. 257/1 6° Bank - Actien l a Cartial. 08 stärmische Ueberfahrt gl cklich zurückgelegt hatte. hegt jedoch deshalb keine weitern Besorgnisse und hot, daß der | —. Loose zu 500 FI. 1191/2 119'/4- 9086 Zu Bn E) 219, (1 erste Frost den Keim der Ansteckung vernichten werde, die bis Pvenea, Era -Stv. ls: j Sa L 18 r i,0 / le ua 1” E Wien, 13. Jan. Die gestern Kier aus Modus eingegan- | jeßt sich nicht weiter verbreitet hat. 67!/,. 673/g. 59/0 Da E. Ln fe T Lad 16 8: enen ärztlichen Berichte über das Befinden Sr. Kaiserl. Ho- Griechenland. Bank-Actien 1397. 1395. Engl. Russ. 107?/g- 59/o Port. —. eit des Erzherzogs Friedrich méldè dië, wenn" gléih langsam 39/, 19. Neue Anl. 181/,.
fortshreitende, Besserung des ren ruhig, der Husten war Schwäche jedoch allerdings noch beträchtlich.
Türkei
Konstantinopel, 19. Dez. (Journal de Smyrne.) an mehr als jemals eine Zeit Ministerium, als für das Man versichert indeß, daß große Verän- und Personen, die den Gang der Otto- Aufmerksamkeit verfolgen, haben mit Ministern des Großherrn voll- kommene Einigkeit herrscht, wodurch natürlih die Ausführung der neuen Reformpläne des Sultans sehr erleihtert werden wird. Die Minister haben wohl zuweilen verschiedene Ansich-
n diesem Jahre ist der Rama D Sea, ehl für das Türkische diplomatische Corps. derungen bevorständen, manischen Politik mit Freuden bemerkt, daß unter den
ten, aber Alle wollen das Beste des Landes,
sich daher gegenseitig Zugeständnisse,
den sie sich vorgesekt haben, nämlich die Abschaffung von Miß- ohlfahrt des Volkes, zu erreichen. agen vérbreitete Gerücht von einer Wie-
bräuchen und die Das seit einigen
derausrüstung der Flotte, bestätigt sich nicht.
durchaus feine ungewöhnliche Bewegung im Arsenal. / Gerücht Anlaß gegeben, daß chiffe nicht entlassen worden sind, weil
leiht hat der Umstand die Mannschaften der
u jenem
sie im Winter eingeubt werden sollen, um einen S ( tiger Seeleute aus es zu bilden, indem davon die Rede ist,
zum nächsten Frühja
Haiïr‘/ (Zeichen des Glücks), Fahrten beginnen. Man versichert, eine Summe von drei Millionen Piaster, der hiesigen Persischen Metternich‘ angekommen, mit Beschlag belegt , leute zu zwingen, ihre Gläubiger zu bezahlen. jedoch , daß das Ganze nur zum Schein Gläubiger einstweilen zu beschwichtigen.
die
Am 1Ulten wüthete auf dem Tad Meere, dem Bos-
porus und dem Marmora-Meere einige tiger Sturm. Fünf bis sechs Schie Schwarzen Meeres in der Nähe des Bosporus ein dor Theil der die weiteren Verwüstungen richten. Die Doktoren Bulard- rañtaine von 21 Tagen beendigt. In der vergangenen Woche theilen 4 bis 5 Pestfälle angezeigt worden.
der Nachlässigkeit einiger Familien zuzuschreiben, in denen frü- her Pestfälle vorgekommen und die es unterlassen haben, ihre Häuser und Effekten gehörig zu reinigen. Die vorgerückte Jah-
reszeit und die Kälte berechtigen zu
einzelnen Fälle keine weiteren Folgen haben werden.
22. Dez.
Smyrna Kaisers von
Majestät des
liche hier anwesende Russen beiwohnten. General-Konsul ein großes Diner. der, die Schwedische
e Kranken. Die Nächté wa- eltener, der Athem freier, die
ry wieder einige Fahrzeuge auszurüsten.
Das vor kurzem vom Stapel gelaufene Dampfboot „„Esseri wird in einigen Wochen seine der Persische Gesandte bei der Pforte habe
Kaufleute mit dem Dampfboote „Fürst
Mannschaften ist umgekommen.
' Rußland fand am 18ten in der hie- igen Griechischen Kirche feierlicher Gottesdienst statt, dem der ussische General-Konsul, die Konsulats-Beamten,
Flottille und die Englische Korvette
Die Münchener politische Zeitung enthält jeßt ebenfalls ein Schreiben aus Athen vom 97. E: worin es heißt: „Ueber die Ursache der Abtretung des Herrn v. Rud- e fonnte man nichts Näheres erfahren, als nur, daß eine .
einungsverschiedenheit in ezug auf einige von Herrn v. Rud- Regierungs-Maßregeln zwischen Sr. Maje-
ät und Herrn v. Rudhart ‘Plaß gegriffen, und die Nichtan- nahme derselben ihn bestimmt habe, von seinem Posten abzu- treten. — Es sind nunmehr im Ministerium sämmtliche Schat- tirungen der früheren politischen Parteien repräsentirt, wovon man einen wohlthätigen Einfluß auf die vollständige Verschmel-
do. 3%/ 19/4. 26.
g vorgeschlagene
Pouruig. 19! lg.
Peru 18!/».
59, Rente fiu cour. 108. 70. 39/0 fin cour. 79. 50. 5% Nu fin cour. 98. 40. |
59/0 Met. 106!/; 0°. Bank-Actien 13847/g.
London, 10. Januar.
Cons. 39/6 9903/4. Br. Belg. —. Ausg. Sch. 7!/g.
Neue Anl. 19?/g. Passive 4!
21/,9/, Holl. 52!/,. 59/9 101'/z. 59/0 Port. 291/ Engl. uss, —. a 72/4: Columb. 24. M, Chili —.
Paris, 12. Januar.
59%
Wien, 13. Januar. 49/0 1007/1 6°
Span. Rente 207/z. Passive AS/.
39/0 797/16: 21/29 — l Neue Anl. 59927 /55.
nâchst in Wirksamkeit treten. — Die beiden Griechischen Offi- iere, welche an der Türkischen Gränze vor kurzem von Räu-
Stamm tüch- | vern aus Albanien gefangen worden waren, sino kürzlich gegen
Meteorologische Beobachtung.
|339 o1-Par. : 340,56‘‘‘Par. ‘341,13‘‘‘Par. D 13,50 R. | ant 15,209 R. — 15,09 R. |— 16 0° R.
zung der Parteien erwartet. Besonders ist es Herr Glarakis, auf den die Blicke des Publikums gerichtet sind, und dessen Ehrenhastigkeit, Bildung und Geschäftskenntniß gute Früchte 1838 Morgens versprechen. Jm Ministerium der Finanzen erwartet man |} 17, Se 1 d: b: und sie machen einen Wechsel in der Person des Ministers und einiger seiner m um den doppelten Zwe, | Väthe- elche Gestalt das Kabinet des Königs De an! Y austdruck……….
- | nehmen wird, is im Publikum noch nicht bekannt; das Wahr- | Luftwärme „.. |— 16,59 R. | scheinlichste ist, daß sich Se. Majestät mit einigen tüchtigen Und | Thaupunkt … |— 17,29 R. | zuverlässigen Männern zu seiner Unterstüßung umgeben wird. | Dunstsättigung | 92 pEt-
Man bemerkt | — Der Abgang des Deutschen Militairs dauert fort. Jundes- | Wetter... « | halbheiter. *) Viel- | sen soll das neue bereits sanctionirte Conscriptions - Geseß dem- | Wind... O. Wolkenzug .«« NW.
Tagesmittel: 340,23‘// Par... *) Hof um den Mond.
Abends 10 Uhr.
Nach einmalig Veobachtuno,
Nachmittags 2 Uhr.
Quellwärme 6,79 Flußroärme 0,00 Bodenwärme — 2,
88 pCt. 90 yCt. } Ausdünstung 0,019
halbheiter. bezogen. Niederschlag 0,04" O. O. Wüärmewechsel —| _ _—. — 16,30,
— 15,19 R. —— 16,19 N... 90 pC
ein Lösegeld von tausend Spanischen Thalern in Freiheit geseßt worden. Man färchtet sehr, daß dieses einträgliche Geschäft von den Räubern nun wird fortgeseßt werden, so daß die Offi- «ziere alle Ursache haben, auf ihrer Hut zu seyn.“ Abth.,
Im
Berliner Bora
fár Rechnung Den 18. Januar 1838.
Amtlicher Fonds- und GŒeld-Cours-Zettel. divertissement,
König
Freitag, 19. Jan. Im Opernhause: von L. v. Beethoven. Schauspielhause:
fice d Mr. Francisque: Abonnement suspendu. Spectacle. demi i) La première représentation de: ville nouveau en
1 acte, exécuté par les premiers sujets
lihe Schauspiele. : Fidelio, Oper i
Représentation extraordinaire au h
L’épée de mon père, va par MM. Scribe et Desnoyer.
um die Kauf- n ¡ f 4 : ; N Mana glaubt S miaT' \ "Gen. [8 Brief | ‘Geld. seconde représentation de: Le pere de la débutaute, pièce non ; 7 T en 5 actes, du théâtre des varietés, par MM. Bayard et Thu geschehen sey, um die | st.-Sebuld-8eh. [4] 103!/s 102%/g Pomm. Pfaudbr. 3} 99 [4 | 98/4 E S g ] Pr. Eugl, Obl. 20. 4| 1027/s | 1023/g |Kur-u.Neum. do.|4| 100%/4 | — Billets zu dieser Vorstellung sind von Morgens 9 bis Y PrèmSch.d.Seeh.|—| G41/, | 64 | do. do. do. — 993/, f tags 2 Uhr in der Wohnung des Herrn Francisque, Tau tunden lang ein hef- Kurm.Ob!.m.1.C.| 4| 1033/5 | 1027/g [Schlesische do.|4 107!/, | — Straße Nr. 40. 2 Treppen hoch, und Abends an der Kas sind an der Küste des | Nw-lot. Sch. Q E 1021/4 [Rückat. C. und Z-. folgenden Preisen zu haben: gescheitert und Berl. Stadt-Obl.| 4| 1031/, | 1023/4 | Seb. d. K. u. N.|—| 86/2 | — Ein Billet zum Balkon und einer Loge des ersten Rug Königsb. do. |4| — _— it 1 Rthlr. 2c. | Ueber | pi dor: 140: ues — Gold al marco |—| 215!/2 | 214!/, s i : - Ei des Sturmes fehlt es noch an Nachs- “eige M in Th.| — 43!/, _— Neue Ducaten |— 18! 4 | —_— D: A P eride un A i Westpr.Pfaudbr.| 4| 103 102! /; [Friedrichsd’or |— 137/12 13/12 und sein Herz, p ‘o us f d und Lago haben heute ihre Qua- | Grob. Pos. do.| 4 105 — - Aud. Goldmün- Ein Ständchen vor dem Potsdamer Thore, Vaudevi e: Pi Ostpr. Pfandbr. |4| 102!/g — zen à 5 Thl. 10/5 125/8 in 1 Akt, von C. Blum. : i sind in den entfernteren Stadt: | L do» 4 — 101 (Disconto —|_3 À Sonntag, 21. Jan. Jm Opernhause: Undine, die V n. Dies is offenbar s : Tr. Cour. ser:-Nymphe, Feen-Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. Mete +MEBEH Brief h Geld. Jm Schauspielhause: Die Opfer des Schweigens, Trau E CSE A e ea ea dea eie eis 250 Fl. Kurz 143!/; | — spiel in 5 Abth., von Immermann. d eet e e O Ce 250 Fl. 2 Mt. 1423/g | 142!/g j i E ate anda 300 Mk. Kurz 152!/, | 152 Königsstädtisches Theater. O E acta res 300 Mk. 2 Mt. 1511/2 | 131! /4 - Freitag, 19. Jan. Die weiße Dame. Komische Oper i oon U e s A L&t. , s 6 E 6 25/8 | Akten. Musik s Reise auf gemeinscafl ‘ b Paris «e ooooo oco 300 Fr. Mt. — f an. e ei tin Ta Zur Feier des Geburtsfestes Sr. | wien ia 20 Kr. „ee 130 F1. 2 Mt. Ge 102!/s ¿A E 5 AÂften, von L. Angely. IVorher: j Augaburg aaa rni tur araene ION (2 | 11, | Herr im Hause. Lustspiel in 1 Ake, von Ir. Franc so wie sämmt- | Leipzig «++. «oooooo « 100 Thl 8 Tage — 1005/ S Am Abend Ls der Periittec a » l E 150 Fl. 2 Mt. alda 102 L _Redacteur Ed. Cottel Das Französische Geschwa- Petersburg «....« ea oes 100 Rb1 3 Woch. | 301/121 29!!/12 Gedrut bei A. W. Hayn
S E
Allgemeiner Anzeiger
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung, den Ludwig-(Donau-Main-) Kanalbetreffend.
An den unten eta Tagen“ werden bei den betreffenden E : istrifts-Polizeibehörden die nach- benannten Bau- Objekte und Bau - Abtheilungen des Ludwig-Kanals zur Versteigerung anden Mindestneh- menden gebracht : : ;
1) Am Montag, den 12.- Februar l. J.- bei dem Königl. Landgerichte Beilngries, der Brückkanal bei der Gößelthalmühle bei Beilngries in der XV. Kanalhaltung, nebst dem dazu gehörigen Wege, veranschlagt auf 12,100 Fl. 5-Kr. -
2) Am Dienstag, den 13. Februar bei dem Königl. Langer Qte Neumarkt die Erdarbeiten in den vier Arbeitsloosen Nr. VIL. bis X. zwischen Mei-
lenhofen und Dörlbach oder von dem Königl. Forste
Sollach bis über die Rascher Haide, und zwar
ist veranschlagt : : das VIL Loos 10,500‘ lang auf 90,000 Fl. — Kr-
* L 5 1,257‘ s 14,000 L P
- N 8 1,340‘ - -
As S 8,500‘ -
u
140,000 - 234/698
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21
wobei bemerkt wird, daß in dieser Gegend dem-
nächst auch noch der große Brückkanal- bei Burg- thaun zur Ausführung auf dem Wege der Ver-
H eigerung fommt. : i Landgerichte Altdorf: Tut R a) fünf Durchlässe in der 27.,:35.,:35., 36. und 39sten Kanalhaltung zwischen Rüblingshof u. N eivurse veranschlagt auf 7551 -Fl.
Tis b) eine Kanalbrücke bei Oberlindelburg, véran- chlagt auf 3729 Fl. 11 Kr. R
ä) Am Donnerstag, den 15. Februar, bei: dem Königl. Landgerichte
Gaugsbach bei Röttenbach, Sct. Wolfg., veran-
H ragt de E Kl. 3 Kr. 5 m Freitag, den 16. Februar , bei ónial. Anndgerichte Rürunberg s T, 00 van En
Á ;, Los s
“4E
m Mittwoch , den 14. Februar bei dem Kbuigl. i
chwabach der Brücfkanal über den -
lá}se in der 87sten Kanalhaliung, verau: schlagt auf 7396 Fl. 40 Kr.
s) Dienstag, den 20. Februar, bei dem Königl. Land- gerichte Bamberg 1. die beiden Schleusen Nr. 90 und 91, wovon veranschlagt ist :
Nr. 90 auf . « « 17,500 F!. Nr. 91 - 0-0 . 18,200 s Die Versteigerungs - Verhandlungen werden an den bezeichneten Tagen jedesmal Punft 9 Uhr Morgens beginnen, und wer nicht bei der Untersuchung der Dualificatien der Steigerer erscheint, kaun zur Ver- üteigerung selbst nicht zugelassen werden. Die zu lei- stende Caution beträgt ein Zehntheil der für jedes Objekt veranschlagten Summe, diejenigen, welche daher mitzusleigern Lust haben, müssen mit genügenden ge- richtlichen Vermögens-Zenugnissen, Ausländer aber mit einem Kreditbrief auf ein inländisches solides Haud- nugHaus verschen sevn. : ie Kostenvoranschläge, Pläne, Baubeschreibungen und Bedingnißbefte fönnen hon srüher, und zwar: ad 1, in dem Büreau der Königl. Kanalbau-Section U. A U Beilngries, ; ad 2, in dem Büreau der Königl. Kanalbau: Section 11. zu Neumarkt, ad 3 und 4, in dem Büreau der Königl. Kanalbau- Section 1V. zu Feucht, ad 5, in dem Büreau der Königl. Kanalbau- Section ; „V. zu Nürnberg, ad 6, in dem Büreau der Königl. Kanalbau -Section VI, zu Erlangen, ad 7 und 8, in dem Büreau der Königl. Kanalbau- : Section VII. zu Bamberg, eingesehen werden. ürnberg, den 8. Januar 1838.
Königl. Kanalbau- Juspection.
a) eine Strece der Elliuger-Nürnberger-Straße, veranschlagt auf 11,474 Fl. 26 Kr.; b) der Brückkanal über den Kreuzbach, veran- \chlagt auf 5546 Fl. 30 Kr. 6) Am Samstag, den 17. Februar, Landgerichte Erlangen: 3 a) die Erdarbeiten in der 8sten und 86sten Haltung unterhalb Bayersdorf, 12,291“ lang, anan auf 50,000 Fl. ; 4 b) der Brüfanal über den Kreuzbach, veran- [lage auf 11,000 Fl.; c) die Schleuse Nx. 85 mit einer Brücke über das Hinterhaupt, veranschlagt anf 20,000F|.;
d) ferner zwei Kanalbrücken, ein Durchlaß und wei kleine Straßen - Correctiouen, veran- schlagt auf 10,200 Fl. i E
7) Am Montag, den 19. Februar, bei dem Königl.
Landgerichte Forchheim :
a) die Erdarbeiten in der 86.,, 87. und 88sten Haltung zwischen Bayer6dorf und Nenujes, unterhalb Forchheim, und zwar ist verau- schlagt die 86e Haltung, 9484‘ lang, auf 56,745 Fl. 35 Kr.,- die 8§7ste Haltung, 1387‘ lang, nebsi dem Kanalhafen bei Forchheim, auf 16,742 Fl. 48 K.; die 88ste Haltung, 13,184‘ lang, auf 30,000 Fl.
Fu derselben 88sten Haltung ist eine Straßenstrecke voù 1937‘ umzubauen, wofür die Kosten auf 3600 Fl. boransenag. sind. j
b) die vier Schleusen von. Nr. 86 bis 89 incl.,
wovon veranschlagt ist : 19,255 Fl. 56 Kr.
die 86ste auf i
die 87ste mit einer Brücke :
- über d. Hinterhaupt auf 22,542 27 - die 8Wsie cuf . . .+ - 18,200
bei dem Königl.
—_— S
Uu
die 89sie- -- ie O s S c) die vier Brücfkanäle über die Wiesent, von|Freiherr v. Pechmann, Bevschlag, welchen veräuschlagt ist: Köuigl. Ober-Baurath. Königl. Reg.- u. Kreis- Nr. 1. auf . . . . 27,695 Fl. 34 Kr. Baurath. Nr. 2. - « . 817 s #4 9 Nr. 3. - « . 37,165 - M -
: A5 5
Li m N Mittler
zen Erde, lung; der und ihrer Seemacht
den Hof, den Titel
nal - Rath werken, w
zu haben.
Nrd s o o 6 - 187008 / a) Endlich eine Kanalbrücke und zwei Durch-
Fu "f
der Präsidenten der Kammern o
Sammlungen von älteren c Radirungen, Holzschnitten, Lithographieen und
fúr dic Preußischen Staaten.
terarishe Anzeigen. ovember 1837 is erschienen und bei ( in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, |
berg, ben: erg a La is - historisch - statistisch! :
Almana
ehnter Jahrgang, r das Jahr 1838. Enthaltend:
Die Genealogie der Europäischen und Außereu? schen Regentenfamilien, der mediatisirten herren und der Deutschen Bundesstaaten begütert Uebersichten des Areals und der Volksmenge det F
Stall Deutschen Fürstenhäuser, die il! l sind; sat
der einzelnen Staaten und Theile ders®
nebst Zuwachs und Abgang, Benugtung und Pei!
Religions-Verbältnisse, Unterrichts: An Frequenz; der Finanzen und der Land: ; der Staats-Verfassungen und der Y er der Land|W mit den Namen der vornehmsten Bes der Regenten ; Beschreibung des Was
die Ritterorden ; die obersten Staatsbehörden u? diplomatische Corps mit den Namen der Bea
u. st. w.; nebst 826 Seiten in gr. 16mo. Kartonnirt. 2 Thlr ®
9 statistischen Tabellen.
3 Fl. 36 Kr.
Das Laudes „Fudustrie - Comptdi zu Weimar.
Das Verzeichniß der von dem Königl. Ober-M
binterla}t
errn Walter und Anderen 4 Kupfer]!
und neueren
elche den 19. März u. f. T. verste! ert /
den sollen, is bei dem gerichtlichen Bücher - u
Kommissarius für Berlin, Nau h, Schügensir.
9E Deputirten-Kammer. du ballet. 3) A
gosen ; pergeset dies nie und thut, was die Klugheit Euch aurathen dem allgemeinen Besten
Politikfen: Si
Allgemeine
_Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Sonnabend den 20a Fanuar
Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben dem fatholishen Pfarrer d Kanonikus Karaé zu Kruschwiß den Rothen Adler-Orden tter Klasse zu verleihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Hausvoigtei-Gefange- „Znspektor Wintersberg hierselbst das Allgemeine Ehren- hen zu verleihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Schornsteinfeger-Mei-
Ludwig zu Breslau die Rettungs-Medaille mit dem Bande verleihen geruht. ‘
Des Königs Majestät haben die seitherigen Regierungs- essoren Danneil zu Merseburg, von Rode zu Oppeln, urchard zu Gumbinnen, von Solemacher zu Breslau d Oelrichs zu Potsdam zu Regierungs - Räthen Allergnä- st zu ernennen geruht.
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime ch und Ober - Präsident der Provinz Schlesien, Dr, von erckel, von Breélau,
Zeitungs-Nachrichten.
A u sland.
Frankreich.
Sibung vom 12. Januar. tachtrag.) Der Graf Molé hat noch in dieser Sißung en entscheidenden Sieg über Herrn Thiers davongetragen : s Amendement des Herrn Hébert, auf dessen Atnahme das inisterium bestand, ist mit großer Stimmen-Mehrheit rchgegangen. Herr Thiers ergriff noch zweimal das ort, um seine Ansicht úber die Jnterventions-Frage durchzu- a Das erste Mal {loß er seinen Vortrag in folgender 41114
„Der Quadrupel-Allianz-Traktat verpflichtet uns nicht, an cinem immten Tage zu interveuiren oder zu ceoperiren. Diejenigen also, lche die Verbindlichkeit einer solchen Jutervention oder Cooperation
1s jenem Traktate herleiten wollen, haben Unrecht. Der Sinn des raftates aber war, cine Contre - Revolution in Spanien zu verbin- rn. Jch füge hinzu, daß dies für Frankreich von der höchsten
Pichtigkeit E ja, daß es auf feinem cinzigen andern Punkte von ropa cin ähnliches Juteresse- zu verfechten hat. Eben deóhalb aber ß ih für die Verwerfung des Hébertschen Amendements stimmen, ‘dasseibe uns für die Zukunft die Hände bindet. Nehmen Sie tihwehl dieses Amendement an, so erklären Sic damit, daß Sie it der bisher befolgten Politik einverstanden, oder mit andern Wor- , daß Sie entschlossen sind, Spauien cher untergehen zu lasen, s ibm zu Hülfe zu kommen.“
Nach Beendigung dieser Rede zeigte sih in allen Theilen
¿s Saales eine lebhaste Bewegung; fast alle Deputirte ver-
eßen ihre Pläße, um sich miteinander zu besprechen und die
Bibung blieb wohl eine Viertelstunde lang gänzlich unterbrochen. ah wiederhergestellrer Ruhe bestieg der Conseils-Präsi- ent die Rednerbühne, und bemühte sich, namentlich die Be-
auptung des Herrn Thiers zu bekämpfen, daß das Amende-
jent des Herrn Hébert der Regierung die Hände binde, wäh- nd der Antrag der Kommission ihr durchaus freien Spielraum sse. Der Minister war gerade der entgegengeseßten Meinung.
„Uebrigens'“, fügte er hinzu, „thut man uns Unrecht, wenn man jraussezt, daß wir zur Verhinderung ciner Contre - Revclution in jyanien niemals unsere Truppen hergeben würden. Jch habe schon (hr als cinmal erflärt, daß wir, um ciner solchen Contre-Revolu- u zuvorzukommen, Alles zu thun bereit wären, was in dem accigs ten Augenblicke das Jutercsse Frankreichs uns gestatten würde. an würde uns aber mit Recht der Unvorsichtigfcit beschuldigen, un wir uns schon jeyt noch weiter verpflichten wollten. Wir wis-
n, daß eine Contre-Revolution in Spanien für Frankreich ein sehr oßes Unglück scyn würde; indessen bin ih außer Stande, \chcn gt zu beurtheilen, in welcher Lage mein eigenes Land sich in dcm Ugenblicke befinden wird, wo jeues Ercigniß eintreten möchte. Jch un bei dieser Gelegenheit nicht umhin, Herrn Thiers darauf auf- erfsam zu machen, daß, als er noch Minister der auswärtigen An- legenheiten war, cr an unseren Botschafter in London (im März 36) cine Depesche schrieb, in welcher er gegen die Jutervention ' die lagendsten Gründe angab, die noch jemals dawider vorgebracht orden sind. (Herr Thiers: „Ja, unter der Bedingung eincr ooveration.’) Keinesweges; in jener Depesche findet sich auch nicht ne Spur von einem solchen Vorbehalte. Als etwa um dieselbe Zeit ngland uns die Besezung von Fuentarabia und dem Passage-Hafen orschlug, weigerte sich dessen Herr Thiers, und doch war dies wobl anz eigentli eine Cooperation. Nach zwei Monaten änderte Herr hiers freilich scine Ansicht, während id meinerseits noch heute so nfe, wie damals. Herr Thiers meint, wir sollten uns jeßt den Pen zu nuge machen, denn wenn wir Don Carlos erst nah Mas- M fommen ließen, so würden wir eine starke Armee an den Pyre- en brauchen, während uns möglicherweise zugleich auf einer andc-
en Seite gefährliche Feiude drohen könnten. Drehen wir aber eins
nal die Frage um: Geseyt, die Jutervention fände jeyt statt, wer leht mir dafür, daß sich nicht sonst wo ein Feind zeigen werde? An den Pyrenäen gentgt mir cin Armee-Corps von 30,000 Mann, am
y heine würde ih deren 200,000 bedürfen. Jch“ glaube nicht, daß
va uns den Krieg erklären würde, wenn wir in Spanien einrücken
bten; man würde erst warten, bis wir uns dort gehörig vers-
“iy bätten, um mit aller Macht über uns herzufallen. Jch
E e Jitraans feinesweges folgern, daß wir niemals und un-
E einer Bedingung in Spanien einrücen dürften; ih will
i freie Hand behalten: die Kammer soll uns nur einen Beweis er Achtung und ihres Vertraucns geben, indem sie uns sagt: „„„Jhr
t bisher wohlgethan; ihr seyd gewissenhafte Männer, gute Fran-
bird. . Bei einer solchen Sprache sind wir bereit, uns auch ferner y widmen; wenn Sie dagegen den betrefs
dresse so verstehen, wie unsere Gegner, so O, M * age Ren zu zwei vers Daa i unsere innere und verwerfen unsere äußere
olitif; und es wäre dies das erstemal, daß díe Team
enden Paragr E ad aphen der
der Regierung? in weigerte.“ g ihrer Adresse ihre ausdrückliche Zustimmung vers
Von mehreren Seiten wurde hierauf neuerdings der Schluß der Debatte verlangt, indessen Arns l Herkn Thiers obgleich er {hon dreimal im Laufe derselben gesprochen, sich noch einmal Gehör zu verschaffen. Er wurde jedoch im Laufe sei- nes Vortrages mehrmals unterbrochen, so wie ih denn über- haupt in mehreren Theilen der Versammlung eine große Auf- n 4A 2 G m
„Jch weiß“, äußerte der Redner, „daß der kritische Moment ge- fommen ist, w3 die Kammer sich entscheiden geen Gestatten Sie mir daher nur noch einige wenige Worte. Es ist schr bemerkens- werth, wie unsere Regierung bisher stets zurücgewichen is, sobald davon die Rede war, in Spanien zu interveniren, um eine Contre- Revolution daselbst zu verhindern. ndessen hat man jet wenigstens gefüblt, daß man das Wort niemals, welches der Herr Conseils- Präsident bci Eröffnung der gegenwärtigen Debatte ausgesprochen batte, nicht wiederholen dürfe, ohne Frankreichs Politik geradezu zu brandmarfen; man erklärt daher, daß man sich die Befugniß, zu in- terveniren, nach Lage der Umstände, - vorbehalten wolle. Täuschen wir uns jedoch in dieser Hinsicht nicht :- Jch getraue mir, Jhunen zu beweisen, daß, sobald man einmal deu Entschluß gefaßt hat, nichts
u thun, man zulegt dahin geräth, sich mit dem Gedanfen an eine
ontre-Revolution in Spanien allmälig vertraut zu machen ; und schließt das von Herrn Hébert beantragte : a u ch ferner nicht augenscheinlich den Gedanfen in sich, daß die Kammer mit dem bisherigen Nichtsthun ein- verstanden sey ? (Unterbrehung.) Jhr Murren, m. H., üÜberzeugi mich hin- länglich, daß ich zahlreiche Gegner in dieser Versammlung habe, die ich niemals überzeugen werde. Jch meinerseits bin aber überzeugt, was mir insofern leid thun muß, als es mich von ehrenwerthen áns nern treunt und sie ungerecht und mißtrauish gegen mich macht. Judessen folge ich einer Gewissenspfliht. Dem Amendement des Herrn Hébert zufolge, soll in unserer Politif in Bezug auf Spauien die Zukunft der Vergangenhcit vollkommen gleich seyn. (Herr Molé: „Nein! Nein !‘‘) ie verneinen dies! Wohlan! So habe ich nur noch eine Bemerkung zu machen: Wenn die Regierung wirklich die Absicht hat, Spanien in der höchsten Noth zu Hülfe zu kommen, so begreife ih nicht, weshalb man die ursprüngliche Abfassung des bes treffenden Part ara oes der Adresse, der die Minister zu nichts ver- pflichtet, befämpft.'“
i Noch wollte Herr Hébert selbst sein Amendement ent- wickeln, durch welches der erwähnte Paragraph folgende Aen- derung erleidet :
„Wir zollen dem beharrlichen Muthe der Vertheidiger der Königin Asabella unsern Beifall, und wir vertrauen den Maßregeln, die Jhre Regierung, indem sie auch ferner den Quadrupel - Allianz - Traktat getreulich erfüllt (statt, indem sie den Quadrupel-Allianz-Traktat getreulich erfüllt), ergreifen zu müssen, S möchte, um u. s. w.“/
Man ließ ihn indessen nicht mehr dazu kommen, schritt vielmehr zur Abstimmung, bei welcher das rechte Centrum, ein Theil des linken Centrums, so wie ein Theil der rechten Seite sich für die Annahme erhoben. Die ganze linke Seite und einige Mitglieder der übrigen Theile der Versammlung stimm- ten dawider. Herr Berryer und etwa 12 bis 15 seiner gleich- gesinnten Kollegen entschieden sich weder für noh wider. Der
räsident erklärte demnach, daß das Amendement des Herrn Hébert angenommen sey. — Der Ste Paragraph der Adresse wegen der Vermählung der Kinder des Me ging ohne Weiteres durch. Ueber den 6ten, der von den Algierschen An- gelegenheiten handelt, kam es noch zu keiner Entscheidung. Herr Estancelin hat ein Amendement zu demselben in Vor- lag gebracht, des Jnhalts, daß man nicht von dém Ueber-
ewichte Frankreichs im Osten der Regentschaft, sondern von einer Souverainetät daselbst spreche. Dem Vortrage, in welchem Herr Estancelin diesen Vorschlag entwickelte, schenkte die Versammlung nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit.
Si6ung vom 13, Januar. An der Tagesordnung war die Fortsesung der Berathung über den Adreß-Entwurf. Der Präsident: „Am Schlusse der gestrigen Sißung hat man den Wunsch ausgedrückt, daß der Gte Paragraph in. Bezug auf Afrika unter dem Vorbehalte vdtirt würde, jede Erörterung über diese Angelegenheit bis zu dem Augenblicke zu verschieben, wo ein Geseß-Entwurf, begleitet mit Aktenstücken, vorgelegt werden würde.’ — Herr Leprevost verlangte vorher noch eine kleine
rammatikalishe Abänderung in dem Paragraphen, was dem Präs identen Veranlassung gab, sich gegen die stylistische Pein- lichkeit einiger Deputirten zu erheben. Da man Herrn Saint- Marc-Girardin zum Berichterstatter ernannt habe, so sey es wohl \{hicklich, fine Wendungen beizubehalten. Der Antrag des Herrn Leprevost ward darauf verworfen, und der 6te
aragraph in seiner ursprünglichen Abfassung Mone, —
u dem Tten Paragraphen, und zwar zu der Stelle, wo es heißt: „Unter ihrem Schuße (der Flotte) werden unsere Ab- geordneten die Hindernisse beseitigen, die sich noch der Erfüllung der von Hayti gegen Frankreich eingegangenen erpflichtungen entgegenstellen‘/, s{hlug Herr Salverte als Amendement vor, die Worte: „unter ihrem Schute‘/ fortzulassen. Der Con- [VMPLtstden fa ¡Jch bitte die Kammer, zu glauben, daß jeder Aufschluß, den man von dieser Rednerbühne herab über die Haytische Angelegenheit gäbe, nur nachtheilig wirken würde. Die Regierung hat die Französischen Kommissarien durch einige See-Streitkräste eskortiren lassen, aber sie beabsichtigt, sich der- selben nur dann zu bedienen, wenn alle anderen Mittel fruchtlos bleiben sollten.“ — Herr Glais-Bizoin meinte, es scy un- wärdig, eine kleine Nation zu bedrohen. Gegen Spanien zu interveniren, habe man nicht gewagt, dagegen votire man eine
ntervention gegen - Hayti. (Murren im Centrum.) Das
mendement des Herrn Salverte wurde darauf verworfen und der Tte, so wie auch der §te Paragraph unverändert geneh- migt. Man gelangte nunmehr zu dem wichtigen 9ten Para-
raphen, der die Renten-Reductions-Frage in sich hließt. Herr
alverte s{hlug als Amendement vor, man solle in Bezug auf die Reduction statt: „wir hoffen“/, sagen, „wir weist nicht daran‘/. Herr Odilon-Barrot forderte die Regierung auf, ih offen über die wichtige Angelegenheit auszusprechen, worauf denn auch sogleih der Finanz- Minister die Red- nerbühne bestieg und daran erinnerte, daß schon die vorige
Kammer die Reduction der Rente vornehmen zu können gehofft habe, daß indessen die Ausführung dieser Maßregel durch die Handelekrise in Amerika, so wie durch Umstände, die sich im Lande selbst| zugetragen, vereitelt worden sey. Diese lebtc- | ren Umstände existirten zum Theil noch jegt und ließen es | thm, ungeachtet der E Lage des Schatzes, bedenk- | lich erscheinen, die Neduction vorzunehmen; es sey näm- | lich zu befürchten , daß die Inhaber von Renten die- | selben realisiren würden, um ihr Geld in anderen Fonds anzu- legen, und daß durch beträchtliche Verkäufe an der Bdrse der Kredit einen Stoß erlitte. iemand werde in Abrede stellen, daß die vorjährige Handels-Krise in den Vereinigten Staaten auf e q und Frankreich nachtheilig hen Handel Ee;
und daß dieselbe sich noch jet auf manchen Handelsp äßen fühlbar mache. Bei dem Allen sage die Thron-Rede doch nar die Wahrheit, wenn -sie die Lage des Landes im Allgemeinea als überaus günstig darstelle; er sey auch keinesweges der Mei- nung, daß die Reduction der 5proc. Rente unaus ührbar sev, vielmehr mache er si anheischig, diese Maßregel in vage zu bringen, sobald das Zeitgemäße derselben erwiesen seyn würde — Nach einigen Bemerkungen der T alverte, Schauenbourg und Fould, welcher Leßterer die Debatte über die Renten - Reductions - Frage bei der Berathung über die Adresse niht an ihrem Orte fand, ließ sch Herr von Lamartine vernehmen. Derselbe sprach sich gegen die Re- duction der Rente aus, da er diese Maßregel für nachtheilig fár die unteren Klassen hielt. Der F A T DEORLSNe fand sich hierdurch veranlaßt, noch einmal das Wort zu ergreifen, um der Regierung wenigstens das Recht jener Reduction zu vindiziren. Er erklärte sodann wiederholt, daß er zur gehörigen
eit mit einem desfallsigen Antrage hervortreten werde. — Beím
bgange der Post war Herr Gouin auf der Rednerbühne. Wahrscheinlich is die Adresse noch in derselben Si6ung ange- nommen worden.
Paris, 13. Jan. Der König arbeitete General - Intendanten der Civilliste, und emp Marschall Gérard. :
Heute, als am Russischen Neujahrstage gab der Graf von Pahlen ein diplomatisches Diner von 8 Couverts.
as Gespräch des Tages ist die Annahme des Hébert-
hen Amendements. Die Majorität, die sich zu Gunsten des Amendements kundgegeben hat, wird auf 70 bis 80 Stimmen geshägt, — ein Sieg, wie ihn das Ministerium gewiß selbsk nicht zu erkämpfen dachte, — eine Niederlage, wie sie Herr Thiers noch nie in der Kammer erlitten hat. Die Oppositions- Blätter versuchen , jene bedeutende Majorität dadurch zu erklä ren, daß Herr Molé seine Aeußerung, er werde niemals in- terveniren , zurückgenommen , und so gewissermaßen den Unter- schied zwischen dem Amendement und dem ursprúnglichen Paragra- phen der Adresse aufgehoben habe. Andererseits aber nennen sie das otum ein verhängnißvolles, erkennen in Bezug auf die neue Kam- mer die parlamentarische Wichtigkeit desselben an, und verhehlen sich auch den Einfluß nicht, den der gefaßte Beschluß auf die Spanischen Angelegenheiten zu äußern geeignet ist. Am unumwundensten spricht sich in dieter Beziehung die Gazette de France und war in folgender Weise aus: „Es ist also nun entschieden, daß Orankreich nicht in Spanien interveniren wird, selbst nicht im Fall einer Restauration. Die Französische Revolution gesteht ein, daß sie niht im Stande sey, den Sieg der Monarchie in Madrid zu verhindern. Dieses Resultat ist ungeheuer. Un- sers Erachtens, ist jeßt die Regierung aus ihrer bisher befolg- ter Bahn gerissen, und mit der doppelgestaltigen Politik hat es ein Ende. Der Quadrupel-Allianz- Traktat ift vernichtet. Alle Geständnisse, die diese Erörterung den beiden Näüancen der Re- volution entlockt hat, sind von einer unberehenbaren morali- chen Wirkung.‘/ — Der Constitutionnel bemerkt hierzu: „Wird die Regierung, wenn sie noch einiges Mitgefähl für un- sere glorreiche Revolution empfindet, wenn sie nicht die erklärte Feindin des Prinzips ist, aus dem unsere Charte und unser Thron hervorgegangen sind, den Muth haben, sich über ihren traurigen Sieg zu freuen, nahdem sie die obigen Zeilen der „Gazette“ gelesen hat? Wir gestehen es, die Kammer hat, vielleicht zum erstenmale seit 1830, den Karlisten in die Hände gearbeitet. Wir wagen nicht einmal, alle unsere traurigen Ah- nungen auszusprechen ; aber es scheint uns, daß die insurrectio- nellen Bewegungen, gegen die man so sehr geeifert hat, daß die Rebellion von La Granja, daß sogar die Militair - Emeu- ten der constitutionnellen Sache in Spanien weniger Scha-
estern mít deri: ng darauf den
den gethan eit als es die Debatte thun wird, in ma die Politik des - Kabinets den Sieg davongetra- en hat.
gw wird das Votum der Kammer in dem ager des Don Carlos eine ungeheure Freude erregen. Was sind für Don Carlos alle Millionen, mit denen er unterstüßt wird, neben der moralischen Wirkung, die das so unwillkärlich ausgestoßene und dann so ungern zurückgenommene Niemals des Herrn Molé hervorbringen wird.““ — Der Temps sucht dagegen zu beweisen, daß die Sache des Don Carlos durch die Debatte geschwächt worden sey, indem das Ministerium si sehr energish gegen eine Contre- Revolution ín Spanien ausge- sprochen habe. Hierauf, meint ein anderes hiesiges Journal, hätte {hon Herr Thiers höchst Shakespearisch geantwortet : „„Worte! Worte! Worte !““ i i i
Die Wahl-Kollegien zu la Réole (Gironde), Béziers und Pézénas (Héerault) und Rheims (Marne) sind, da ihre De- putirten:Wahlen ne annullirt worden, theils. durch das Ab- danken des gewählten Deputirten als nicht geschehen zu betrach- ten sind auf den 9. Februar zusammenberufen worden, um zu neuen ae zu schreiten. .
Die National-Garde von Dijon ist, muthmaßlich wegen ihrer demokratischen Wahlen, aufgeld| worden.
Man schreibt aus Bayonne vom 8. Januar: „Don Car- los hatte am Sten Llodio noch nicht verlassen. Ein Versuch der Christinos, Balmaseda, welches von den Karlisten des Mena?