1838 / 27 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

| rrieb schen

auch

ders

auf,

von

allen

I. 1)

3)

zu denken. Jm was mehr Umsaß fühlbar. Veränderungen; auch die daß eine Besserung der P den fann. n! besondeis in feineren Sorten funden. Die e und Hüttenwerke besteht noch fort, Produkte ist im G brication ist indessen, Handels-Krisis, eíne getreten.

Schlesisches Schr

Ueber d ersieu- Heft wix nicht unt 1 hinzulenfen. Schlesien h feit entwickelt, und wei L Fahrhundert, eine Art vou He i so muß mau doch uoch immer aneifenneil, Kunst und Litcratur na

Zeit hervorgebracht hat. d Lebenden Biographieen zuf

dehaupttei/- Wissenschaft ,

Verstorbenen und rische Thätigkeit seiner Anteren zu char

legen seyn, Insofera wir dicuen können. i dem wir gern etwas Nähcres erf. Berlin verwandt ist, deun das die geborneu Schlesier,

Schlesischem Charakter in wie freilich hon der Titel sagt, ( denn das Bild des geistigen Lebeus der Prov bar an Reichthum und Rundung noch gewinnen ; en Talente der Schadomwschenu lesien 1hr Vaterland nenuen. mit Fleiß und Umsicht begonnenen Unternebmen ijl ein erfreulicher Fortgang zu wünschen; seine ald finden.

daß uicht die geringsten sing, Hübuer und Mücke, S

Der in Nr. 264 - ‘01 j Petersburg) enthaltene Bericht über den Scidenbau in Mosfau ist deshalb besonders wichtig, weil der Manibeerbaumi gedeihet, nbar_ l die ein milderes Kliuta baben, scin Anbau um so

sicherer gelingen werde.

Die mittlere J

rigen Beobachtungen 2,75

12jährigen Beobach 1

Die mittlere Tempcratur von 1835,

war 2,659; die von 1831, der wärmsten, 3,99.

Moskau liegt 500 Fuß

T Die mittlere Temperatur von Berlin, 107 Meeres - Spiegel, ist nach Mädlee?s 14jäh:igen Beobachtungen

cine Kälte von 23,509 R,, roßer dürfte die Kälte in der (8 ist also ausgemacht, das der

ser falten Gegeud

wo der Maulbeerbaum gedeiht E den, denn dies geschicht in heizbaren Räunten. bei f die] mittlere Temperatur derjenigen Monate in Betracht, in welchen der Maulbeerbauur scine Blätter eutivicelt, ia dencu also der Sci- denbau betrieben wird. Regel {hon in der V ratur für Berlin 12,5% if?

C

der

seitherige

Von 46

Schafwollen-Handel isi Die Preise_ Berichte aus Eng

Verminderung der

anzen nicht zu klagen.

Messing-Oefen, welche i | im Betriebe waren, sind gegenwärtig nur

j und es steht zu fürchten, daß noc esekt werden müssen, wenn ni

ändern Bestellungen einkommen.“

Wissenschafr x Kunft

Nowack. Zweites Heft.

in neuercr

eine sehr genaue Verzeichnuug

welche in Schlesien

Gegenden,

Neaumur. .

Wir hatten im Winter ven 1822/25 dennoch erfror fein Mauibeecdaum. G Gegend von Moskau seltcn seyn. j . 1 Maulbeerbaum einen sebr vohen Grad von Käite ertragen fanu, und fénnen Seidenwürmer erzogen ier- Hierbei fomuit nun

n Abschluß ab

ahres-Teüpera!üur vou

Pariser Fuß übe

.-

sondern nimnit, und gelebt und gewirkt baben, Beziehung getreten sind. _ er ausgeschlo}en ; das ist aber Schade, oinz wlirde dadurch ofen: wir crinnern nur, „Malecrschule, Les

mit Recht, auch solche

Cons. 39/, 91/, Belg. 1013/,. Neue Anl. 193/s. Passive 48/5. È Es Anse. Sch, A aof, Holl. 522), 50 DV/o Port: 20/4. 1 Redacteur Ld. Cottel. mittlèce Tempe- ! do. 30/0 19!/,2. Engl. N s. —, Columb, 24!/,. Mex. } M | 2 dessen mittlere Tcäape- ? do. 39/9 19!/,. Engl. Russ. Bras olum /2 ; Gedrudt bei A. W. Hayn,

afterisiren 111 N aller ibrer Schriften bis auf die in Zeitschriften zersireuten Abbandiungen. d er dereinst umfassenderen Werken Unter deu Schriftstellern finden 1 erfahren, namentlich ader Werk beschränkt sich nicht stceuge auf sieigerten Reclamationen des fort, als glücflicherweise die Frau des Leßteren

als treffliche Quelle ir manchen, von auch maaczen, der

daraus: di offenbar folgt, daß in

st seit kurzem wieder et- se sind ohne merkliche land sind der Art, reise nicht in Aussicht Es wer-

Frankrei at in den verwichenen Monaten Mas Fraue Schafwolle einiger Absat stattge- Lebhaftigkeit des Betriebes der Berg- und über den Absaß der Bei der Messing-Fa- wohl als Folge der Nord-Amerikanischen Betriebsthätigkeit ein- m verflossenen Jahre noch 35 im Gange, h mehrere Oefen außer BDe- cht bald aus den überseei-

und Literatur.

iftsteller-Lexikon von Karl Gabriel Breslau bei Kort. | i as Unternebmen ijt zwar schon bei dem Erscheinen des es in diesen Blättern die Rede gewescu, dennoch fénnen erlassen, die Aufmerksamkeit der Lefer noch1 1 at seit Opiy eine ungemeine geistige Negsam- 11 es auch nicht mehr, wie im siebzebnieu gemonie ia der Deutscgen Literatur

mbaft gewordene Männer cs _ Der Verfasser stelit von ammen, sucht die litera- 1d läßt sich beson-

¿r möge es noch nicht so-

der Staats-Zeitung vom Jahre 1837 (Art. Stk.

Moákfau ift aber nach 9h: (nach anderen nicht im Detail míútgethcilten

tungen 3,199 Reaumur). J 2 der fälitesicn der 9 Jahre,

r dem Meeres - Spiegel. 107 Pariser Fuß üdcc dein

Für unsere Gegend beginat die Zeit in der titte des Monats Maiï, di | cipez ; :+ allcin im Jahre 1837 trat im Mai sehr

hma!ls darauf

104 :

ers Eudec Mai und Anfang stand in manchen Gegenden, z-. B. tcr Null. F

Für Mosfau sind die Monate Monate: ihre mittlere

uni

Juli

Selb im fältejten Jabre 1835 Monats Juni zu Die mittlere Temperatur Paris, Trier und Karlsruhe.

lichen Gegenden.

Rom. Es faun für viele

1838, Agzunese z. B. geschieht, aite gründlichem Frcsfen,

déé: Gabe ti Kalk überzog, um eine g!änzeude

ín der Nähe der Fontana Trebi.

ange- hunderts) aufzufrischen.

N

der Krämer die Neuerung wroabr,

und also mit

Künstler sind scn Lappen zu Hülfe fam und ihn

bis di:ser sich entschloß, damit seine

D D D , M Lew f irche San Giovauni in Parma,

diießen la}seu, mehrere Kapellen, e strihen worden, von dieser Hülle

dex Gegeud daß in die:

falte Witterung einz es lamen dser die Blätter des Maulbeerbaums Juni

Temperatur is aber vou der Bcrlins sehr wenig unterschieden, die vom Juli sogar böber.

Der Scidenbau verbreitet sich ü

lenburg und dem Königreich Hannover ist im Jabre 1837 Seide ge- baut worden, und die Seiden - Fabrikanten Berlins babeu uugefähbr 1900 Pfund Landseide aas der Preoinz Brandenburg gekauft.

sstcvu, zu hören, wie sowohl bier als im übrig:n Jtalien seit ciniger Jeit die lang vergessene Achtung vor sichen Periode wieder erwacht is. Mi

die durch die Zeit unschcinbar geworden -

vor [E Zeuge ciner fast fomischen Scene vor cinem Kramiaden

ler femmen lassen, die Umgebung cines alten Madonneubildes über seinem Laden (cin Fresco - Vild aus dem Anfang

widerstehen fönzen, an das Kaustwerf seibsi scine bessernde Hand zu legen mit frishem Spangrän und Zinnoberroih.

Dieser, wie ein Löwe, der Blut gekeostet, nicht mchr zu bäudigen, auf der Höhe seiner Leiter sich sicher wissend, fuhr getrojt troß der ge- Krämers in seiner Radifal-Reform

der Römer sagte, „jeyt Keiner, auch der fönne‘’, findet man uun êfter in Jtaicu. Allem au die lodensweriben Bemü

fostbaren Farben vom alten Bilde f 20 T E

/ ) (W54 , Thaupunkt ..… |— 16,29 R. 128° R. 125" R. ÿ Bodenwärme wieder, wegzuwischen. tlehnliche Achtung S r e S nona 88 pCt. 89 pCt. | 92 yCt Dea N o j i Wetter... trübe. | etw, Schnee. trübe. Niederschlag 0,022}

i nn ler vor s : Se E hungen 00 gas e der | Wind.....--. O. N E Ri 4 3 12

O ON ho rid y Wolkenzug O. NO. | NO. 183.109,

der fich die Muhe nit hat vers T aat eei 336,48‘ Par... 12,49 R. 13.89 R. §9 vCt.

die im 1áten und 15ten Jahrbun- dert mit Fresfen ausgemalt und im 17ten und 18ten mit Kalk über- wieder gäuzlich zu: befreien. ses Beispiel wird dazu beitragen, daß maa aich in Toscana, wo noch die meisten Kunsischäze der genannten [ liegen, Wiedererweckungs-Versuche macheu wird.

Paris, 19. Januar. a 59, Rente fin cour. 109. 60. 39/4 fin cour. 79. 55. 59% Neap, fin cour. 98. 60. 59/4 Span. Rente 20!/». Passìive —. W

Portug. 19!/g.

bervor; ja, der Thermometer in Weimar am §8. Juni, un-

Beri Bts e Den 25. Januar 1838. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

Juni und Juli die Seidenbau-

Moskau Berlin - _ T 14,70 13,89 |& Brief. | Geld. |& Brief. | Geld 14,5" 14,6" BSt.-Schuld-Sch. |4| 103 T0217 (Pomm. Pfaudbr. [324 99!/3 | 987 par die mittlere Temperatur des Pr. Engi. Obl. 30.|/4| 103 102! /, [Kar-u.Neum. do. 4| 1003, Moskau 15,39; im wärmfen, 1831, sogar 16,10. PrimBeh.d.Seoh.i—-| 64/, | 6A do ‘da doll 100 9911 dieser beiden Monate übertrifft die ven | urm.0b1.m.1.C.| 4| 1033/3 | 1027/g jSehlezizxcho do. 4 106!/, | i Nm. Int. Sch. do. 4| 102! /, [Rückst, C. und Z. S brigens 1nmer mehr in den nôrd- Berl. Stadt- Obl.|4| 1031/, | 1023/, Ÿ Scb, d. K. n. N.|| 86 '/» |: M Ju Oft- und Wesipreußen, in Pommern, in Meck- | xönigsv. do. |4| d ti 4 | Eibinger do. ß | Gold al marco |— 215 /2 214), Danz. do, in Th.}— 43!/, | Nene Ducaten 18/4 | - eus Westpr.Pfaudbr.| 4 1023/, | 102!/, [Friedriebsd’or |— 13/12 1 f Grossh. Pos. do.|4| 1,5 And. Goldmüo- 1 0 E Ostpr. Ffaudlr. (4 10/4 | zen à 5 Thl. s] B 12) 19, Leser nicht auders als von Juteresse | pomm. do. “Ee 101 Disconto S0 L, L 4 r. Gur, m äiteren rar geit ern cyrist- Wechsel-Cours. n V Be cht uar, daß man, wie hier 11 St. —— A Mosaifen mit größter Sorgfalt und AnidterdaÍ «e ¿co ooo to0ds 250 Fl, Kurz T Studi i i É ä d 7e B 2 Mt. E 142 Studium wieder berstellt, mau sängt auch anu, ältere De rae E L d ua, schonend zu be- | Uamburg ««««+«e oooooo os e B V E E handeln, während man sie sonst mit unglaubiicher GesBelgrns Mi, i 0s a C y Ms, dn 5L'/s | 10 0 e A0, ondon «e... ...... 0.0.00. „Bte Mt. i Maier Zu: del'onunan, 4 ti E rie ea 300 Fr. 2 Mt. 80/6 & 2 \ Der Krämer hatte sih einen Ma- | Wien ia 20 är. «ee o ooo o0* 159 FL 2 Mt. 1023/g 104 Angsburg ««-. oco e ooo 00 159 Fl. 2 Bit. 10, des 16ten Jahr- f Breslau «eee oooooo 100 Ja rfe M Ó 7 ic i . . 100 Thl. age i. j er Maler hatte aber dem Reiz nicht } Leipzig «««« «ooooooo 0 j S E e Frankfurt a. M. WZ. «o... 130 FI. 2 Mt. 10 Kaum nahn |} Petersburg «o... 100 Rbl 3 Woch. | 21 als er dem Maler scin Veto zurief. Meteorologishe Beobachtung 1838. Morgens | Naqcmittags Abends | Nah einmalige 2A. Januar. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung,

diescm mit cinem nas-

Quellwärme 6,7 ® g, so lange nah dem Maler warf,

Quftdruck.….…. [337,54 ‘Par. 33644‘“Par, 335,47/‘Par. Luftdru 54‘‘Par. Flufwärme 0,09 F,

Lustwärme „…. |— 15,09 R, |— 11.79% R. |— 11,69 R.

Königlihe Schauspiele. |

Freitag, 26. Jan. Im Opernhause: Arie aus der Ou Titus, von Mozart: „Non pin di siori“, vorgetragen von Nj Clara Novello, aus London. Hierauf: Concertino für Wal) horn, úber Thema's aus der Oper: Wilhelm Tell, von Ri

Die-

Periode unter dcr Kalkdecke (Allg. Ztg.)

ÁAÁnuswärlig

Zinsl. —.

7,0909 Oesterr. 59/9 Met. Ae: G. 1% 2255/5. 259/1

Loose zu 500 FI. 120!/,.

60, 145. 6G. Preuss. Präm.-Sch. 6ä!/g. 6837/8; 69. 673/,. 59/0 Span. Anl. 12/4. Hamburg,

19. Neue Anl. i8!/,.

0/ 8/0 London,

26/4. Peru —. Chili —.

Amsterdam, 20. Januar,

Niederl. wirkl. Schuld 53/4. 59/6 do. 1019/z. Kanz- Bill. | Novello. Und: Der Liebestrank, Oper in 2 Abth. Mus\\ «a 223/,. 59 Span. 195/| g. Passive Ausg. Sch. —. Ziusl. —. | Donizetti. : : Preuss. Prám.-Sch. 1112/4. Poln. 118. Oesterr. Met. 101!/,. Tim Schauspielhause: 1) Les premières amours, vauderilt

Antwerpen, 19. Januar. Neue Anl. 193/g. Br.

Frankfurt a. M., 22. Januar,

ank - Actien 1694.

do. 49/4 Anl, 102. G, / 12/5. 21/,9/5

Bank-Actien 1408. 1405. Engl.

17. Januar.

sini, komponirt von J. Panny , vorgetragen von dem Königl, Kammer - Musikus Schunke. Dann: Arie aus der He: Norma, von Bellini: „„Casta diva“, vorgetragen von Miß Cha

e Börsen,

en 1 ’acte, par Scribe. 2) La première représentation de : La con tesse du tonneau, vaudeville nouveau en 2 actes, par Mr, Théaula

Sonnabend, 27. Jan. Im Schauspielhause: War Stuart, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller.

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 26. Jan. Die Mönche. Lustspiel in 3 Aft

nach dem Französischen, von M. Tenelli. Hierauf:

Eckensteher Nante im Verhör. Komische Scene, arrangirt b Herrn Beckmann.

100! /,. G. 21/2 60!/,. 1693. Partal - Obl. Loose zu 100 FI. 251. G. Poln. Loose Holl, 53'/,.. 538), g:

4°/5 120.

93. Januar,

Russ. 107/24. 59, Port. —. do.

E A

—————— L

7ck: éa

Allgemeiner Anzeiger Bekanntmachungen. Vom Stadtgericht zu Neustadt - Dresden ist

|

u , F r | wegen folgender, seit rehtéverwáährter Zeit dasclbst;

vorhandener Depositorum :

16 Thlr. 18 gr. 5 pf. zu

den Tischlermeister Jehann Christoph Keidel, mit Marie Catharine Rüdiger mit 2 den Bildhauer Ernst Frie- drich Hesse mit A E Leitho!ld zu Ofrülle mit Marie, verw. Ritter, mit den Seifensiedermeister Chri- flian Gottlob Künzel: maun mit den Mehlhüändler Johaun Chrislian Würdig mit den Magelschmidtmeifter Johann Vogel mit den Schuhmachermeister Jo- hann Heinrich Frieser mit ausgefalleneu, scit dem 15. eus hobeu gebliebeneu Perceptious -

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in. Johann Gottfried Fischers Konkur 6 Thir, 16 gr. 9 pf,

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uft 1777 aten;

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Tis uner:

2) Thlr. 23 gr. 6 vf. Rest von der nicht erhobe-

|

autheiliger Berichtigung s für

uen Perceptions-Rate des Orgelbauergesellen Jo- hann Gottfried Zobel, in des Orgelbauer Johann Gotifried Hildebrands Kreditwesen ; : 2 Thlr. 16 gr. 6 pf. Bestand von deu iu des Bäckermeister Johann George Gräfens Kredit-

wesen für

Marie Justine Philipp mit Th

Eve Justine Crellin mit Herrn Johann Jeremias Spinuhira mit Herrn Gottfried Hcinrich Hann mit i 1 George und Anne Rosine NRenzsche mit Herrn Appellationsgerichts- Secretair Winkler mit Johanna Gottlieb Engler mit 1 Simon Levi mit 1 Eleonore Sophie Kupfer mit errn Dr. Heyme mit eorge Franz mit Christian Schumann mit Andreas Vogel mit ; Fohanu George Freund mit

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1 Thlr. 8 gr.

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2 Pf.

101 pf.

S E E

vermöge des, am 20, September 1776 publizirten;

Jnterims - Distributions - Bescheids ausgefallenen

Perceptions-Naten, welce nicht erhoben worden ;

1 Thlr. 3 gr. 2 pf. Rückstand von ciner noch in!

Fahre 1779 erfolgten uccessairen Versteigerung

der Fleishbanf Meisier Jobann Gottlieb Kästners,

für dessen nicht hypothefarische Gläubiger annoch eingegangenen Pest, wozu sich die Naten-Empfänger Meister Jobaun Michael Teichert, David Hennig, / Frau Kriegsräthin Schüßler. Herr Kaxl Jacob Pfeffcrkorn,

nicht angemeldet : /

5) 8 Tblr. 18 gr. 6 pf. Bestand von den zu Deckung der Ansprüche Geotil:eb Försters an den Nach- laß der Marie Grülle und der Forderung der Johaune Rofine, verebel, Rasch, an der erstern Erbin Elisabethe Schulz innebebaltenen Erbegel: dern, welche scit dem Jabre 1792 unerledigt geblieben:

6) 17 Thir. 3 gr. aus Jedanu Gottlieb Gerlachs, ge. wesencu Stadtgerichts-Kepifien, Rechnungswesen, vom Jahre £777 herrührend ;

P Cs

2644 7) 2 Thlr. 19 gr. Licitationsgelder-Ueberresi ven dem im Jahre 1774 verstcigerten, Christoph Schncidern zusiäudig geweseueu, Hause ;

À Thlr. 18 gr. dergleichen von dem im Jahre 1779

subbaßirten Hause Meister Jobann George Hangt-

chens;

3 Thlr. 11 gr. Ueberrest ven 5 Thlr. 12 gr., welche

unter der Juquisitin Eve Katharine Kirschin

Sachen zu Radeberg aufgefunden worden und

den 28. Februar 1759 eiagegangen sind;

10) 3 Thlr. 5 gr. 10 pf. dergleichen von der aus versteigerten Effekten der Jnquisitin Johanne Sophie Heinrichsdorser am 25. April 1783 er- langten Loosung; :

11) 32 Thlr. 18 gr. 6 pf. aus dem versteigerten Hause der Erben Johann Gottlieb Hefters herrührende, den Erben des Herrn Geheimen Raths von Bolza, als Deckungsmittel für eine Wechselforderung, Heftern seit den Jahren 1793 und 1794 intus verbliebene Licitationsgelder, welche wegen Legiti- mationsmangel nicht erhoben worden ;

12) 23 Thlr. 17 gr. 6 pf. Nest von dem während der Unmündigfkeit des damals 18 Jahr alten Augusi Benjamin Keyl am 18. Oftober 1784 eingegan-

enen und nicht erhobenen mütterlichen Erbtheile:

13) ein goldnes Petschaft,seit 1741 für Johann Christoph Emwalds Erben aufbewahrt; j

14) eine silberne Kaffekanue, zwei dergleichen Leuchter,

8

9

fúr die

ißischen St(

Prei aaten.

Messer und Gabel, eiu dergleichen Zuekerschiffchen, | zu rechter Gerichtszeit im Stadtgericht allhier in Pi sechs dergleichen Thee!¿fel, als Caution von Jo: jon uud resp. mit ihren Geschlechts - Vormündern hann Gottlieb Chrißian Stein, zur Befreiung|durch hinreichend legitimirte Bevollmächtigte erschei vom Arrest wegen ciner vom Königl. Preuß. |der als abwesend Bevormundete sein hiesiges Verm Amtsrath Honig gegen ihn angebrachten Forde-/in Empfang nehmen, die als Gläubiger, Erben rung am 19. April 1757 deponirt; i sonst Betheiligten aber ihre Ansprüche anzeigen

11. zu Erledigung felgeuder erbloser Nachlässse : bescheinigen, mit dem resp. Abweseuheits - 3 ormuil

a) der am 13. April 1799 bier versiorbenen Christiane Nachlaßvertreter und Contradictor verfahren und ; Sophie Schüte, binterlassenen Tochter cincs Köuigl. __den 25. Mai 1838 | Reitfuechts, bestehend in den noch baar vorhande- |der Eröffuung eines sowcehl die Außenbleibenden f nea 46 Thlr. 6 gr. 6 pf. 3 schließenden als in der Hauptsache erkennenden?

1) des am 24, Juni 1779 bier verstorbenen Münz- scheids, welcher außerdem für publizirt zu achten} justirers Jebann Gottlob Harlmanu, bestehend in wärtig seyn solle. E | 5 Thlr. 11 gr. 9 pf.; Zugleich werden hierbei auswärtige Juteressenttl}

c) der am 19, März 1791 hier in ledigem Stande | Bestellung hiesiger zu Annahme der Ladungen ! versiorbenen Jehanne Eleonore Veoße, bestehend in souft ausreichend legitimirter Bevollmächtigter veranllß 18 E gr. 3 pf.; Ld Kbuigl. Hof Neustadt -Dresden, am 13. Oktober 1837.

d) des im Jahre 1751 verstorbenen Königl. Hof- ck , L:

: Reise - Metzgers Auton- Huß, dermaleu bestehend Das Glartgerims in 2 Thlr. 9 gr. ; Burckhardt.

e) des am 19. Mai 1833 hier verstorbenen vorma- ligen berrsch1ftliczeu Kochs Corny Cotlansfy, be- sichend in circa 1400 Thlr., welche theis in Doku- menten, theils baar vorhanden.

nj, ¿zu Ermittelung des Lebens oder Todes des ver-

schollenen und seit dem 5. Dezember 1809 als Abwe-

sender bevormundeten Wilhelm Ehregott Börner, eines Darlé gung

Sohucs des weiland Herrn Hofcommissair Börner, des Verfahrens der Preußischen R e g {eru

für welchen uoch 9 Thlr. 3 gr. 8 pf. im Deposito vor- / gegen

C

anO

Literarische Anzeigen.

So eben erschicn bei A. W. Hayn, ZimmersW Nr. 29, und ift an alle Buchhandlungen versaull

handen; s , I : nach Vorschrift des Maudats veur 13. November den E rzbi schof von _K öln 1779, die Edictal-Citationen in Civilsachen außer- Vom 25. November 1837. halb des Konkurses betreffend, und des Mandats i Nebst von demselben Tage, die Verkürzung der cura ab-| Beilagen zu der Darlegung, sentium betresfend, auch des Geseßes vom 27. Of- |so wie der-Uebersezung aller in den Beilagen befi lichen lateinischen Aktenstücke.

tober 1834, einige Abänderungen in dem Prozeß- “O Ea t das Edictal- Verfahren ein- |2 Hefte 4to., zus. 11 Bog. stark. Preis beider Hefte 71ll geleitet worden.

Es werden daher alle diejenigen, welche an die De- E A posita unter L. und die Nachlässe unter 1I., so wie der Verschollene unter 111. oder, dafern derselbe nicht mehr am Leben, alle diejenigen, welche an dessen Ver- lassenschaft_als Gläubiger oder Erben, oder sonst aus dasselbe hätte schon vor i fu einem Rechtsgrunde Ansprüche zu machen haben, bei können, wenn nicht wegen des Textes die bi Strafe der Ausschließung und bei Verlust ihrer An- des Herrn von Schubert aus Palä1tina, î sprüche, auch der Rechtswohlthat der Wiedereinseßung abgewartet werden müssen; es erscheint nd in den vorigen Stand, so weit sie ihnen zustehen sollte, ' Februar. der Verschollene dagegen unter der Verwarnung, daß| Gotha, Dezember 1837. er außerdem für todt werde erklärt werden, Hiermit | . Friedr.

Beantwortung d

vielfältiger Anfragen nach dem sten und leh Heft der Olivierschen Volksbilderbibel; längerer Zeit geliefert wt“

Perthes in Hamburß,

sechs dergleichen Tischlöffel, ein Paar dergleichen

vorgeladen , daß sie (Heft 1—4 des Obigen sind vorräthig bei W den 4, April 1838 Besser, vormals Eichler sche Buchhandlung-

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

g 27.

——

Amtliche Nachrichten.

Kroúik des Tages.

Jm Bezirk der Königl. Regierung

zu Arúsberg ist der Predigtamts - Kandidat August roeleaann aus Dortmund zum Pfarrer der größeren ingelischen Gemeinde in Wellinghofen ernannt worden ;

zu Gumbinnen ist der Prediger Schulz ¿u Johannis- rg zum zweiten Prediger an der evangelischen Kirche in An- burg, und der Pfarrer Rohmann in Czychen zum evan- ischen Pfarrer an der Kirche zu Grabowen ernannt worden.

Zeitungs-Nachrichten. A u 8land.

Frankrei.

Paris, 20. Jan. Der König hat eine Summe von 000 Fr., die Königin und die Prinzessin Adelaide haben eine e 3100 Fr. und der Herzog von Orleans 6000 Fr. zu Sup- ; und Holz - Vertheilungen unter die ärmeren Klassen auf e Chatoullen angewiesen. Herr Rcbert, Direktor des Jtaliänischen Theaters, und neuer Geschäftsführer, Herr Viardot, sind nah dem hlosse berufen worden und haben aus dem Munde des Kd- s die Sr gon der wohlwollendsten Theilnahme für } gedachte Theater empfangen. Der Russishe Botschafter hat eine Summe von 1000 Fr. r le ärmeren Beamten des Jtaliänischen Theaters verthei- assen. Gestern glaubte man einen Augenblick, es sey Feuer in Königl. Bibliothek ausgebrochen, da dicker Rauch und nken über das Dach derselben hinwegflogen. Man über- igte sich aber bald, daß der Schornstein eines benachbarten uses in Brand gerathen war. Das Feuec wurde schnell ösht, Seit vorgestern untersucht eine von der Behörde annte Kommission alle hiesigen Theater auf das Sorgfältigste, } sich von dem Zustande der Heizungs-Vorrichtungen zu über- gen und einen Bericht darüber zu erstatten. Seit dem ande des Jraliänischen Theaters haben in Paris 9 kleinere ersbrünste stattgefunden, von denen man einige allerdings Bosheit zuschreibt. Die Deputirten - Kammer hält schon seit mehreren Tagen je fentliche Sitzung; auch dürfte eine solche kaum vor Ende künftigen Woche startfinden. Mittlerweile sind die verschie- en Kommissionen mit der Präfung der ihnen zugewiesenen eb: Entwürfe beschäftigt. in hiesiges Blatt enthält folgenden Artikel: „Unsere (ervativen, die ihre Apanagen-Pläne nicht durchseen konn- , versuchen jeßt, die offiziellen Kostüme wiederherzustellen. drláufig handelt es sih um das Kostum der Deputirten. Das- be soll in einem {warzen Anzuge und einem silbernen Schilde rauf bestehen. Die Beförderer dieser Neuerung behaupten, ; die Würde der Deputirten es erheische, daß man sie bei rlichen Gelegenheiten von dem großen Haufen unterscheiden ne. Im Jahre 1830, gleich nach der Juli-Revolution, hielt n diesen Grund fär sehr schlecht, und man erwiederte den tren Viennet und Perier, die für das Kostúum plaidirten, } die Deputirten nichts dabei verlôren, wenn man sie nicht ihren Mitbärgern unterscheiden könne. Jn dem klassischen de der alten Sitten, in dem Lande der geseßlichen Fictionen d der offiziellen Perrücken, in England, tragen die Miktglie- des Unterhauses nur die gewöhnliche bürgerliche Kleidung, lurch sie keinesweges verhindert werden, einen größeren Ein- auf den Staat auszuüben, als die Lords.“‘ Der Marquis von Espeja is gestern wohlbehalten in Pa- eingetroffen, wodurch also das Gerücht von seiner Gefan- ehmung durch die Karlisten widerlegt wird. Im Messager liest man: „Der Neffe des“ Lord Durham eine Summe von 2000 Pfd. Sterl. gewettet, daß der vor- ige Präsident des Ministeriums vom 22. Februar (Herr ers) vor dem 16. Januar 1839 wieder Minister seyn würde. d Seymour hat die Wette angenommen, über welche ein ge- tlicher Akt aufgenommen worden ist.“ Die Wahl des Grafen Durham zum General-Gouverneur rischen Besißungen auf dem Kontinente von Nord- : a veranlaßt das Journal des A folgenden aczungen: ¿Diese von der Königin getroffene Wahl scheint : er klare Ausdru dessen zu seyn, was das Englische Ka- i Bezug auf die Kanadischen Angelegenheiten beschlossen f ord Durham is wegen seiner ultra - liberalen Grund- efannt; man hat ihn sogar oft beschuldigt, daß er ¿ Drundsäße zu weit treibe. Er is hiernah gewisser- n an seinen Ruf gebunden, den er nicht wird Lú- strafen wollen. Obgleich noch jung , gilt Lord Dur- doh schon für einen sehr gewandten Diplomaten; er ee schwierigen Umständen den hohen Posten eines ers am Russischen Hofe bekleidet und auf demselben L e g zugleich festen und versöhnlichen Charakters ge- M eine Geburt, seine Verwandtschaft, die Functionen, h s verrichtet hat, seine Popularität und endlich das test in welchem er, wie man behauptet, bei seiner Monar- M Alles trägt dazu bei, seiner Sendung nach Kanada bie nd Wichtigkeit zu geben. Is es aber nach dem eben J n noch schwer zu unterscheiden, wie die Jnstructionen d gen Gouverneurs lauten werden? Würde der liberale rf urham eine \o große Gewalt annehmen, um sih zum euge blutiger Reactionen zu machen und die Freiheiten Aen Volkes zu Grabe zu tragen? Gewiß nicht. Also Flttler geht er aß. Er HEES sich nach Kanada, um üher zu beruhigen, gegründeten Beschwerden abs

Berlin, Sonnabend den 27 Fanuar

zuhelfen und durch Gerechtigkeit, Festigkeit und gung die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Die Sendung des Grafen Durham if sonach eine wesentlich fried- liche, und aus diesem Grunde auch hat die Regierung einen Diplomaten einem General vorgezogen. Zugleich aber ist sie darauf bedacht, ihrem Vermittler eine imposante militairische Macht zur Seite zu stellen. Eine Ausgleichung wird dadurch um so leichter werden; England wird um seine Würde nicht ege zu seyn brauchen; es wird den gerechten Reclamationen der Kolonie um so größere Zugeständnisse machen können, als Niemand wird annehmen dürfen, daß selbige seiner Schwäche entrissen worden seyen. Js erst allen gegründeten Beschwerden abgeholfen, so wird sich der alsdann noch vorhandene Gährungs- stoff um so leichter beseitigen lassen, als die Waffengewalt der gesunden Vernunft zu Hülfe kommen wird. Jst Kanada für England noch zu retten, so kaun es nur auf dem Wege gesche- hen, den Lord Durham einschlagen wird. Unmöglich konnte die Regierung vorweg, und n nicht zuvor noch jenen lelzten Versuch zu wagen, auf eine ihrer s{hdnsten Besibungen verzich- ten. Unseres Erachtens hat man sih daher auch im Parla- mente etwas zu sehr beeilt, als einige Stimmen in demselben bereits das Wort „„Trennung‘/ aussprachen. Der Gang der Begebenheiten kann eine solche Trennung allerdings herbeifüh- ren; indessen ist es noch bei weitem nicht dahin gekommen, daß man dieselbe über sih ergehen lassen müsse. Wird aber der Streit nicht auf eine geshickte und versdhnliche Weise beigelegt, gewinnt der Krieg eine gréßere Ausdehnung, ja, dann ist frei- lich die Emancipation von Kanada die unvermeidliche Folge da- von. Mittlerweile wollen wir an einem Abkommen noch nicht verzweifeln; denn wenn es auch allerdings nur allzuwahr it, daß es überall in Kanada gährt, so is doch der Aufstand noch nicht überall ausgebrochen. Werden daher bei guter Zeit an- gemessene Vorkehrungen getroffen, so kann dem Feuer, wo es noch nicht ausgebrochen, vorgebeugt, und wo es bereits in hel- len Flammen lodert, kann es erstickt werden. England, durch seine Mißgriffe eines Bessern belehrt, wird alsdann durch eine liberalere und gerechtere Verwaltung die Trennung noch auf unbestimmte Zeit hinausschieben.““

In einem Schreibèn aus Bayonne vom 16ten d. heißt es: ¿Das Hauptquartier des Don Carlos war am U2ten d. noch in Llodio. Die Christinischen Streitkräfte, die bei Villar- cayo versammelt sind, um Balmaseda zu entseßen, haben noch feine Bewegung gemacht. Guergué hat das vor Balmaseda aufgestellte Geshúß zurückgezogen. Es sind aber auf der Linie Truppen in hinlänglicher Anzahl geblieben, um den Christinos die Stirn zu bieten. Es sollen 4000 Mann der Königl. Eng- lischen Marine mit \{werem Geschüß im Passage-Hafen ange- kommen seyn.‘

Briefen aus Madrid vom Ulten d. zufolge, sprach man daselbst von zwei Duellen, von denen das cine zwischen Herrn Madoz und dem Finanz-Minister , das andere zwischen Herrn Jznardi und dem Justiz-Minister stattfinden sollte. Man sagte auch, daß der Kriegs-Minister seine Entlassung gingereie Da e, daß O’Donnell an Espartero’s Stelle Generalissimus der Nord- Armee werden würde, und daß Basilio Garcia eine rúckgän- gige Bewegung nach der Sierra von Albaracin gewagt Dove.

Heute früh um 4 Uhr zeigte das Thermometer 13 Grad, um 6 Uhr 14 Grad und um §8 Uhr 12

Großbritanien und Jrland. Parlaments-Verhandlungen. d John Mi Siz-

Máäßi-

rad unter Null.

zung vom 16. Januar. Der von Lord John Russell ge- stellte Antrag auf die an Jhre Majestät die Königin in Bezug auf die Kanadischen Anzelegenheiten zu richtende Adresse lau- tete vollscändig folgendermaßen :

„Daß eine unterthänige Adresse an Jhre Majestät gerichtet werde, um Jhrer Majestät für die gnädige Mittheilung der auf die Kana- dischen Angelegenheiten bezüglichen Papiere zu danken; Fhre Maje- stät zu versichern, daß das Haus die Vorbereitung derjenigen Maß- regeln, welche die jezigen Umstände erfordern, ernstlich in Erwägung ziehen wird; Jhrer Majestät unser tiefes Bedauern darüber auszu- drücken, daß eine unzufriedene Partei in Kanada zu offener Gewalt- thätigfeit und Rebellion geschritten ist, um sich ihrer Unterthanen- pflicht zu entledigen; Jhrer Majestät unsere Zufriedenheit darüber zu erfennen zu geben, daß sowohl Jhrer Majestät loyale Unterthauen in Nord-Amerika, als die Streitkräfte Jhrer Majestät sih den Absichten jener Partei widerseßt haben, und endlich Jhrer Majestät zu versi- chern, daß, während das Unterhaus stets bereit 1, wirklichen Be- schwerden abzuhe!fen, wir fest entschlossen sind, die Bemühungen Jh- rer Majestät zur Uaterdrüffung der Empörung und zur Wiederher- siellung der Ruhe zu unterstützen.“

Der Minister {loß seine Rede mit den Worten: „Jch glaube nicht, daß die Zeit gekommen ist, wo die beiden Kana- da’s eine Loslósung vom Mutterlande wünschen. Durch die Genehmigung der von mir vorgeschlagenen Adresse sollen Sie übrigens durchaus keiner Härte Jhre Zustimmung geben, denn ih bin überzeugt, daß Sir J. Colborne, im Einklange mit den ausdrücklichen Wünschen der Regierung, so wenig Blutvergie- ßen als möglich veranlassen wird. Milde halte ih für das beste Mittel zur Unterdrückung der Rebellion. Ein solches Verfah- ren wird die Wohlfahrt der Kanadier und die Unversehrtheit des Reichs am besten sichern.“ Als der Lord, der fast drei Stunden gesprochen, unter großem Beifall seinen Plaß wieder eingenommen hatte, erhob sich Herr Hume und sagte:

„Das Haus sollte, so cheint cs mir, der Adresse nicht so schnell beipflichten, denn ich glaube, daß ihm noch nicht die ganze Lage der Dinge bekannt ist. Was dem Hause vorliegt, berechtigt es zu feiner solchen Adresse, wie die vorgeschlagene. Für die Suspendirung der Constitution von 1791 hat der edle Lord (J. Russell) gar keinen hin- reichenden Grund angegeben.- Lord Gosford's Verwaltung is an vie- lem Unheil in der Provinz Kanada Schuld, denn ‘er hat dort die Orangisten und Tories begünstigt. Mit großem Schmerz habe ich die Zwangs-Maßregeln gegen Kanada annehmen seheu. Es heißt zu weit

eheu, wenn man die pg wei einer ganzen Provinz bloß deshalb uspendiren will, weil cine Handvoll irregeleiteter und zur Rebellion dufgereizter Demagogen einen. Aufstand begonnen haben. Die Sen: dung eines Mannes, wie Lord Durham, nah Kanada halte ich für

schon am

1838.

E

eine gute Maßregel, aber das Minisieritizn möge ihn uicht mit ciner so gchässigen Afte, wie die Suspeud:rung der Volfsfrei- heiten, bewaffnen. (Hört, bört!) Jch forde7® die Minister auf, ein versöhnliches Verfahren anzunehmen und eíne allgemeine Amnestie zu proklamircu. Man gebe ibm gebörige VollmaHten, aber mache nicht glauben, daß er hingehe, um Rache zu üben. Dur Milde allein darf man hoffen, die Wohlfahrt nul Ruhe Kazada’'s wieder herzustellen. Wenn Lord Durham nicht die Vollmacht at, den legislativen Rath zu verändern, so wird er nichts Gutes stifte: und mit Schande zurücfkfehren. Nicht Kanada allein verlangt diese Aenderung, auch andere Amerikanische Kolonicen fordern sie. Jch laube, die Ultra-Tories haben mehr Unglück gestiftet, als Papincau's

artei. Hat der edle Lord nicht bemerkt, daß der Krieg mit Kanada die Aufmerksamkeit des Volfes ven deu Reformen in Eugland ab- gelenkt hat, und dies war vielleicht cin politishes Manöver von ibm, nachdeu er an gee jene unweise Erfiärung gegen die Reformen abgegeben. in durchaus uicht der Meizung, daß das Englische Volf zum Kriege geneigt ist, ih glaube vielzehr das Gegentheil. Der edle Lord wird allein an dem Blutvergießen Schuld seyn, deun nicht derjenige, welcher das Blut vergießt, ist deshalb z:1 tadeln, son- dern der, welcher es ibm befehlen.‘ (Jronischer Beifall und höri! hört! Daß der Antrag Lord John Russell's nur eine Opvositíion von 28 Stimwmeu fand und daher angenommen wurde, haben wir bereits gesteru gemeldet.)

Unterhaus. Sibung vom 17. Januar. Auf eine Frage, wann die Regierung die Jrländische Armen-Bill wieder vorbringen werde, erklärte Lord Morpeth, er wolle am 6. Fe- bruar die zweite Lesung derselben beantragen. Die sodann von Lord J. Russell verlesene Antworts - Botschaft der Königin auf die Adresse des Hauses lautete folgendermaßen: „„Jhre Maje- stät dankt für die Versicherung ihrer treuen Gemeinen, sie in ihren ebam * ice zur Herstellung der Ruhe in Nieder -Ka- nada unterstüßen zu wollen. Die unglücklichen Ereignisse, welche in jener Provinz stattgefunden, haben Jhre Majestät in tiefe Betrübniß verseßt, und Jhre Majestät sieht mit Sehn- sucht der Zeit entgegen, wo die Begründung der Ordnung Jhre Majestät in den Stand seßen wird, den Grund zu dauernder Ruhe und Eintracht zu legen. er Geist, den die loyalen Einwohner der Nord-Amerikanischen Provinzen ge-/ zeigt haben und ihre Anstrengungen zur ie Ag ame der

utoritát Shrer ajestät erheischen die wärmste Anerkennung von Seiten Jhrer Majestät. ‘“/ Lord J. Russell seßte nun den Plan der Bill aus einander, welche die Regierung für die einstweilige Verwaltung von Kanada entworfen hat. Die Hauptpunkte derselben hatte er bekanntlih schon am Abend vorher angegeben, und es is daher aus seiner Rede nur noch Folgendes mitzutheilen :

„Die Regierung beabsichtigt, die in der Bill enthalteuen Voll machten zuvörderst dem jetzigen Gouverneur von Nieder-Kanada, Sir Y. Colborne, zu übertragen ; und sollte er es nöthig finden, zu außer- ordentlichen legislativen Maßregeln seine Zuflucht zu nebmen, um die Autorität der Krone in jener Provinz wiederherzustellen, so soll ibm durch diese Bill ebenfalls die Befugniß hierzu ertbeilt werden. So- bald aber der neueruaunte General-Gouverneur (Lord Durham) iu der Provinz anlangt, wird ihm diese Vollmacht verlichen werden, und er wird sie nah den Bestimmungen der Vill auéüben, die ich

jest vorschlage. Was die künftige Verwaltung der Provinz anbetrifft, \o ist es die Absicht der Regieruna, den Genc- ral-Gouverneur

e qur Zusammenberufuag eiuer gewissen Anzahl von Personen, uámlich drei aus den gesezgebenden Räthen respektive der oberen und niederen Provinz, zusammen sechs, und zehn Repräsen: tanten aus Me Prowinz, zusammen zwanzig, zu ermächtigen, die einen Rath bilden und sich mit dem General-Gouverneur über die Maß- regeln verständigen sollen, welche zur Erledigung der Angelegenheiten beider Provinzen für angemessen erachtet werden möchten. Eine solche

Befugniß zu verleihen, steht der Krone zu. Was die aus dem gesct- C Rath zu ernennenden Personen betrifft, so sollen sie vcu

eneral-Gouverneur ausgewählt werden. Die Repräsentanten fkénu- ten natürlich aus der geseygebenden Versammlung genommen werdcu ; da es aber in Nieder-Kanada fast unmöglich seyn dürfte, von dieser

Versammlung eine heilsame Mitwirkung zu den beabsichtigten Zwefk- fen zu erlangen, so soll der General - Gouverneur sowohl in der obe- ren als in der niederen Prowinz ermächtigt seyn, besondere Wahlen, im Ganzen zwanzig, für diesen Rath zu veranstalten. Der Zweck dieser Anordnung ist, daß Alles, was dei jedwedem künftigen Plan zur errang dieser Provinzen irgend geschehen mag, nicht allein auf Autorität des Britischen Parlaments oder des Britischen Mini- fteriums, noch auch allein auf Autorität des Gouverneurs der Kolonie, sondern auf vereinte Autorität des Parlaments und der Regierung dieses Landes, so wie des in der Kolouie selbst zu bilden den Raths angenommen werde, da man von den Mitgliedern des legt- teren wird voraussezen können, daß sie mit den eigenthümlichen Ver- hältnissen der Provinzen, in denen fie leben, am besten bekannt seyn und also auch die Mittel am besten kennen müssen, die am geeignets sien seyn dürften, das Resultat herbeizuführen, welches Jhrer Ma- estát, wie sie erklärt hat, so sehr am Herzen liegt, nämlich die dauernde

uhe und Eintracht der Kolonie. Außer den Vollmachten, welche dem General - Gouverneur zur Wiederherstellung der Ruhe und zur augenblicklichen Unterdrückung der Jusurrection verliehen werden fels len, wird derselbe auch ermächtigt werden, wenn er es für angemíssen iet A E Amnestie in jenen Provinzen zu dbewillige.

ört, hört !)'

Der Minister hielt nun um die Erlaubniß an, seine Bill einbringen zu dürfen. Die leßte Erklärung desselben, daß die Regierung gegen die verführten Einwohner Kanada's, die sich unbesonnener Weise zur Empdrung hätten fortreißen lassen, Milde üben wolle, erregte allgemeine Zufriedenheit in der Ver: sammlung, und es wurde im Laufe der Debatte mehrmals lo- bend darauf hingewiesen. Selbst die Radikalen, Herr Ward und Herr Warburton, pflichteten dem Ministerium bei und erklärten es für nothwendig, die Rebellion aufs schleunigste zu unterdrücken. Auch wurde zu wiederholten Malen während der Debatte das größte Vertrauen zu der Einsicht, den Talenten und Grundsägen Lord Durham's ausgesprochen, der von Jhrer Majestät zu der wichtigen Mission ausersehen worden, Kanada nicht bloß zur Ruhe zu bringen, sondern auch eine neue Ver- fassung daselbst zu begründen. Der Name desselben wurde fast immer mit Beifallsruf begleitet, so oft man ihn nannte. Man bemerkte jedoch, daß kein einziges Tory-Mitglied seiner erwähnte, sondern daß die Opposition, wie ihr Führer, Sir N. Peel,

bend vorher, es absichtlich zu vermeiden chien, den

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