1838 / 29 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

der Ertheilung des heilizen Abendmahls und der Taufe eines Berliner Börse, tig, und werden die dazu noch zu verkaufenden Billets eh bes B g des heilig Ó Tauf Den 27. Januar 1838. falls mit Mittwoch bezeichnet seyn. In Posen hatte man am 24sten d. M. Morgens um Amtlicher Du: und Geld Cour Fette: S Im SMAL E: Maria Stuart, Trauerspiel in - A x t Ï e s ä E : r. ur. be 9 Uhr bei einer Kälte von 14 Graden und bei s{wachem Ñ| Brief. | “Gel. [S] Brief. _| Geld. 6th. von Schiller 5m S ; : Di A S G das fel ck ( : Montag, 29. Jan. Im Schauspielhause: Die Gunst d Schneefall, am súdöstlichen Horizonte das seltene Schauspie Sriald-Bch. (4/103 10277 P Pfandbr. (3 901 985 E E i Ut dej i Schn s. At i S | E l Seah ! 4 ¿4 | Augenblicks, Lustspiel in 3 Abth., von E. Devrient. Hier eines Schneeregenbogens. n dem einen chenfel, der sich | pr. Engl. Obl. 20.|4| 103 102!/7 {Kur-u.Neum. do.|4| 100°/ D ( / bend, komisches Ballet in 1 Akt, von Ho auf. bis zu einer beträchtlichen Höhe (Se waren Ps eg PrämSch.d.Seeh.|_| 647/12) 64!/, 24 do. do. do.j3} f 99! /, er Polterabend, komt / guet. farben deutlih zu erfennen, wenn gleich sie nicht so scharf her- | Kurm.0b1.m.1.C.|4| 1033/g 1027/g ÎSchlezizche do.|4| 106'/4 | : E vortraten, wie bei einem gewöhnlichen Regenbogen, sondern in | Nm. lut. Sch. do.|4| 102!/, l Rückst. C. nud Z. K öônigs städtisches Theater. / : einen matten Glanz verschwammen. Bei dem andern Schen- Berl. Stadi-Obl.|4| 103!/, | 1023/4 ] Seb. d. K. u. N.j—| 86/2 | Sonntag, 28. Jan. Der Wahrsager. Zauberspiel mit 6, fel, der eine geringere Höhe erreichte, war dies nicht der Fall. | Königsb. do. (4 _ , i sang in 3 Akten, nebst einem Vorspiel in 1 Akt: Des Teufy T ———————— (Ee S) e {Gold al marco |—| 215//2 | 214 /2 | Hofnarr, von Leopold Bartsch. Musik von Vincenz Kugler, Auswärtige Börsen. Danz. do. in Th.— s t int ans p A 15) Montag , 29. Jan. Zum erstenmale: Hutmacher uy Amsteräam, 22. Januar, i P a: L AUE a Pete .PA 12 12 | Strumpfwirfker, oder: Die Ahnfrau in der Scheune. Psy Niederl. wirkl. Schuld 533/,; 5% do. 1013/,. Kanz-Bill. B E n e f 104 ‘/, fAnd. e 4D 131/ 127/ mit Gesang in 2 Akten, von F. Hopp. Musik von A. Mülle J 4 P 9/1 A G rp. T A L n . A A 6 d 00 .

2211/16. 59/0 Span. 191/4. Passìive E 18 Ana L u 7 Nu. | pom die 1 e Pud E ie 2 Ee A E Dienstag, 30. Jan. Die Familien Capuleti und Montecái 57 (p: INOARO O A E E E Adr Ï Fr Oper in 4 Akten. _Musik von Bellini. (Dlle. Mannéfeh Oos O) Mat. 1055/.. G 29/9 1009/6 G L, 60/, Wechsel-Cours. Thlr. za 30 Sgr. vom Hoftheater zu Darmstadt: Romeo, als Gastrolle.)

. D * . Zg° D (d . -— 3 * 3 eld. 60. 0/ 9511/2959 Bank - Actien 1699. 1698. Partial - Obl. L s é wien 7 155, G. A e 28500 FE 1203/4. 1201/4, Loose zu 100 D G cer S L E S ap ad s Uzi T n Da Pian ag. Es E „Poln. Loose | Hamburg «arren ene ra 200 Mk, | Kurz | 1521/4 | Meteorologische Beobachtun. Ds G /g° 5 /0 Span, S di Vech eule L ie C 116“ i ooo ac E 209 Mk. 2 Mt. 151 la Ss 1838. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger » N ene E : 1 London eee ooooooooo 1 LSt 3 Mt. 6 26 lg 6 2557/2 Ä Aa 1h 9 Uh 10 Uh BVeobacht Bank-Actien 1404, 1402. Engl. Russ. 107 L O 0 E 300 Fr. 2 Mt. 805/; 802/3 26. Januar. 6 Uhr. 2 Uhr. r. V ung, 39/, 20. Neue Anl. 18!/4. ieg in:20 Kre «6.04 odo if Cs Fl. 2 Mt. 1023/4 | 102!/ : | t Lon don, 19, Januar. Aende ° n C E S S Fl. 2 Mt. Sie E 1021/2 Luftdruck..….« |331,29-“Par. |330,61/“Par. /330,55‘“Par. Quellwärme 6,70) Cons. 39/4 91!/,. Belg. 101!/4 Neue Anl. 19. Passive 4'/s. | Breslau «cer ares 100 Thl 2 Mt. 991/ | Luftwärme „.…. |— 5,89 N. |— 280 R. |— 3,89 N- | Flußwärme 0,0} Ausg. Sch. 63/4. 21/,9/, Holl. 523/. 5% 10B/g. 39/0 Port. 29. | Leipzig „eee aae eee eee 100 Thl 8 Tage | 1005/, | Thaupunkt .… |— 7,39 N. |— 450 R. |— 52° R. } Bodenwärme F do. 39/4 19. Engl. Russ, 110!/,. Bras. 72) Columb, 20... Mes. | pranucitt a M N 150 Fl. 2 Mt. N 102 Dunstsättigung | 87 pCt. |- 86 pCEt. 88 pCt. } Ausdünstung 0,01 26!/, Peru 19. Chili —. Peotantburs 6:0) C A cas die 100 Rbl 3 Woch. | 2911/2 | Wetier......+ trübe, trüve. trübe. Niederschlag 0,0114 Paris, 2. Januar, Ï | ; Wind... O. NO. NO. Wärmewehsel —) 59/, Rente fin cour. 109. 60. 39% fin cour. 2 60. 0 np Königliche Schauspiele. Wolkenzug... E NO. es L 6,20, è ) o Si Le S 2 3 B V 28 « | 6 ; c i : c E ... A , à e E 7 r... S7 pC 7 P 50. 59%, Span. Rente 20*/s» assìve 4*/ lo Sonntag, 28. Jan. Jm Opernhause: Norma, Oper in Tagesmittel: 330,85/// Par 14,19 R 579%R... 87 pCt, x Wien, 22. Januar. 2 Abth., mit Tanz. Musik von Bellini. R Redacteur XÆd. Cottel. 59/, Met. 1062/;. 4% 89% 79/1 g 21/29 1% Die zu dieser Oper bereits früher geldsten, mit Mittwoch E . Neue Anl, 605. bezeichneten Opernhaus - Billets, sind zu dieser Vorstellung gúl- Gedrut bei A. W. Hazpn,

Bank-Actien 1§93!/,.

112

E)

Bekanntmachungen.

_ Vekanntmachuns

Der von hier entwichene Kaufmann Bernhard Alt haus ist durch das Erkenntniß des biesigen Königl. Land- und Stadtgerichts in contumaciam tvegen be- trüglichen Baukerütts für chrlos erkiärt worden, sein Bildniß soll an den Galgen geheftet werden, und ihm find die Kosien der Untersuchung zur Last gelegt worden.

Demselben wird dies Erxkcuntniß mit der Bciehrung befaunt gemacht, daß ihm dagegen die Restitution in- nerhalb 4 Wochen, vom Tage der Einrüciung in die biesigen Jutelligenz-Blätter, den 22, Januar d. J-, offen steht, nach fruchtlosem Ablauf diefer Frist ader die Strafe vollstret werden wird.

Stettin, den 2. Januar 1388. Kriminal-Deputation des Königlichen Land-

und Stadtgevricht®.

Auf Ymploriren Herrn Dris. Paul Chrisitan Mico- lans Lembke für Matth1as Friedrich Klüver als cura- torem hereditatis weiland Jungfrau Margaretha Do- rothea Gattmann befindet sich hierselbst ein osrentliches Proclama angeschlagen, wodurch) Alle und Jede, welche aus irgend eiuem Erbrechte cinige Ansprüche an die Verlassenschaft der hierselb am 27. Nonember 1837 unverehelicht verstorbenen Margareiha Dorothea Ealtt- mann, ehelicher Tochter des Fohaun David Sattmann nund der Anna Margaretha, gebornen Krüger, machen, schuldig erfannt werden, diese ihre Ausprüche spätestens am 11, Januar des l. J. 1839 sub praejudicio praeclusi îm hiesigen Niedergericht anzugeben und ge- bührend zu rechtfertigen.

Actum Lübeck im Miedergericht, den 6. Januar 1838.

in fidem Wibel, Pr.

Die Herren Actionairs der Berlinischen Fenuer- Versicherungs : Anstalt werden ersucht, zu der be- kannten jährlichen General- Versammlung sich in Person S durch legitimirte Bevollmächtigte am Montag, den 12. Februar a, c, Vormittags 11 Ubr, in dem Lokale der benannten Anstalt, Spandauerstrasse No. 81, gefälligst-einzüsinden, da die Verhandlungen präcise 11 Ubr beginnen werden.

Berlin, den 27. Januar 1838.

Die Direction der Berlinischen Feuer- Versicherungs- Anstalt. Benecke von Gröditzberg W. Brose, “H. Hotho. F.G. v. Halle. J. H. Böse.

Gothaer Feuer-Versicherungs-Bank.

Ich beehre mich hiermit anzuzeigen, dass nach den vorläufigen Berichten die Dividende des ver- flossenen Jahres ohngefähr

Zwei Drittel der Prämien - Einlage betragen wird. Sobald der Abschluss der Bank und die Ausfertigung der Quittungs - Formulare beendet seyn wird, erfolgt deren Zusendung.

Berlin, im Januar 1838.

e Carl Gottfried Franz, Alexanderstr. No. 41.

r E A R A e

Bekanntmachung

Bei der am 15%. Januar, Abends 7 Uhr, geschlosse- nen neunten Einzahlung auf ie Leipzig -Dresdner Eisenbahn - Actien sind sämmtliche Interimsscheine der achten Einzahlung umgetauscht worden, mit Ausnabme von 27 Stück, welche hiermit in Ge- mässheit des 8. 4 der Statuten sür null und nichtig erklärt werden, s0 dass jetzt keine Scheine der achten Einzahlung mehr gültig sind.

Die Inbaber dieser Irterimsscheine sind demnach hrer Rechte als Actionairs, §0 wie der gemachten Einschüsse, verlustig und werden die übrig geblie- benen 27 Stück der neunten Einzahlung zum Vor- theile der Compagnie anderweitig verkauft werden.

Leipzig, den 22. Januar 1838. Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie.

Gustav Harkort, Vorsitzender. A. Dufour, für den Bevollmächtigten.

L H 7 M O0 ck Eil S ial T AORE T S E I E

Literarische Anzeigen.

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6 Kupy-

beobachtet hat:

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——|

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ingen eins :

Allgemeine

_Preußische Staats-Zeitung.

¿ 29.

P ——

e A

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Heute wird das 2te Stück der Gesez-Sammlung ausgege-

welches enthält, die Allerhöchsten Kabinets-Ordres unter:

Nr. 1859. vom 24. Dezember v. J., betreffend die Anwen- dung der §g. 366 504. Titel 20. Sen IL. des Allgemeinen Landrechts, von den Verbrechen der Diener des Staats, auf die mittelbaren Staats- Beamten ;

» 1869. von demselben Tage, die Verlängerung der Prä- flusivfrist betreffend, welche im §. 5. Nr. 2. der Verordnung wegen Aufldsung der bisherigen Feuer- Societäten im Großherzogthum Posen vom 5. Ja- nuar 1836 fár die Abgebrannten zum Nachweis der Wiederherstellung ihrer Gebäude festgeseßt wore den is; und

» 1861. vom 11. Januar d. J., wegen dfentlicher Bekannt- machung der Allerhöchst genehmigten Vertheilung der im Ministerium des Jnnern für die Gewerbe- Angelegenheiten bisher bearbeiteten, nach dessen Auflösung an die andern Ministerial-Ressorts über- gegangenen Geschäfte ;

» 1862. die eben gedachte Bekanntmachung des hohen Staats-Ministeriums selbst; vom 17ten d. M.

Berlin, den 29. Januar 1838.

Geseß-Sammlungs-Debits-Comtoir.

Die Kunst, Hyacinthen, Tulpen, Beil 3 eitun g s-Na ch ri ch ten.

Maiblumen, Rosen, Syringen, Cas

A u sla nd.

Frankrei.

Paris, 22. Jan. Die Herzogin von Orleans hat eine mme von 4000 Fr. zu Kleidungsstücken für unbemittelte Fa- (enmütter an die Armen-Büreaus der zwdlf Pariser Stadt- zirke gelangen lassen. Der Stadt - Rath von Paris hat zur ug der durch die große Kälte herbeigeführten Noth 10,000 zu Suppen - Vertheilungen unter die brodlosen Arbeiter, d 12,000 Fr. zu e Ra en unter die Armen be- sgt Tages zuvor hatte diejelbe Behörde bereits eine ähnli-

tine von 12,000 Fr. zu gleichem Zwecke den Spitälern rwiesen.

Die Wahl - Kollegien zu Bourbon - Vendée (Vendée), Tar- E ui Libourne (Gironde), . Pont : Nousseau dere Loire), und Quimperlé (Finisterre) sind resp. auf den 14. und 17: Februar zusammenberufen worden, um zu einer putirten-Wahl zu schreiten, da die von ihnen ernannten De- irten theils von der Kammer zurückgewiesen worden sind, i\s abgedankt oder für andere Wahl-Bezirke optirt haben. Durch eine Ködniglihe Verordnung vom 19ten d. M. ist Bank von Brant eis autorisirt worden, in Montpellier ein sfontirungs-Comtoir zu errichten. y

Herr von Barante, Franzdsischer Botschafter am Russischen

"fe, ist geen Abend in Paris eingetroffen. Im

ourrier français liest man: „Mehrere Journale

lden, daß Herr Duchâtel sich geweigert habe, ohne seine |

unde in das Ministerium einzutreten. Man hat ihm also h den Vorschlag gemacht, das Finanz-Ministerium zu über- men? Von wem is derselbe ausgegangen? Hat das Ka- et sich dazu verstanden, oder kömmt dieser Vorschlag aus r anderen Quelle? Dies is {wer zu ergründen. Wir wmthen aber, daß man, hauptsächlih um den k10ten Artikel Regulirungs - Geseßes vom Jahre 1835 durchzubringen, rn Lacave-Laplagne durch Herrn Duchâtel zu erseßen wünscht. sheint, daß Erfterer es nur mit einem gewissen Widerwil- übernommen habe, den Entwurf seines Vorgängers, der den ck hat, die unbestrittenen Forderungen des Schaßes und sten Ansprüche der Civilliste mit einander zu kom- iren, wieder vorzulegen. Herr Duchâtel hatte sich in die- Punkte weit gefügiger gezeigt, und man seßt auch

r Vertrauen in seine Suade, ‘um auf der Rednerbühne Interessen der Krone zum Nachtheil des Schatzes zu heidigen. Nachstehendes ist in kurzen Worten dér gend der Debatte: Der Schaß ist Gläubiger der (liste fär ungefähr 3,500,000 Fr.; aber die Civilliste t dieser Forderung den Betrag verschiedener Summen ent- m die sie für den Scha6 bezahlt, oder die der Schaß für n Empfang genommen hat; kurz, sie behauptet, daß sich Forderungen gegenseitig ausglichen, und verlangt, daß sich de Theile eine General - Quittung ausstellen sollen. Die Ci- see nimmt bei dieser Gelegenheit unter Anderm eine Ent- digung von 70,000 Fr. für das im Juli 1830 - im Forste ambouillet getddtete Wildpret in Anspruh. Sie macht verschiedene andere Forderungen geltend, deren Erwähnung für : „Werflüssig ist; zuleßt aber behauptet sie, daß man ihr den i ag der im Jahre 1829 zu Gunsten Karl’'s X. für Holz- 0g Fysgesteliten Wechsel, der nach der Juli- Revolution von L aße ein ogen worden sey, zurücerstatten müsse. Der das dieser Wechsel beläuft sich auf mehr als die Hälfte der erung nämlich auf 1,754,000 Fr. Von dem Gesichts- Mtte des Rechts aus betrachtet , ist dieser Anspruch ganz un- Mig, und noch weit mehr is er es in diesem besondern falle rgiebt sich nämlich, daß die Civilliste ihrerseits ähnliche Trat-

ì einkassirt hat, die zu Gunsten des Herzogs von Orleans

f Holzschlag in seinen Apanage - Forsten, die seitdem wieder

i Staate anheimgefallen sind, ausgestellt waren. Von zwei ntweder hat die Civil - Liste nicht das Recht, K ratten einzuziehen, die vor der Thronbesteigung der neuen

astie unterschrieben worden sind, oder sie hat den Betrag

nigen, die vor der Juli - Revolution zu Gunsten des -Her-

[E E E S

Auch dáârfe man nicht vergessen, von wem

Berlin, Montag den 29 Fanuar

zogs von Orleans ausgestellt waren, mit Unrecht bezogen. Dies ist die Frage, úber die die Kammer zu entscheiden haben wird, und zu deren günstiger Lösung das oratorische Talent des Herrn Duchâtel unumgänglich nothwendig scheint. ““

Der Moniteur Algérien enthält einen Tages - Befehl, worin der Marschall Valee den Truppen anzeigt, daß der Ge- neral von Castellane statt des Generals Trezel, der auf sein Ansuchen die Erlaubniß zur Rückkehr nah Frankreich erhalten habe, den Ober-Befehl in den Provinzen Bona und Konstantine übernehmen werde.

Der Direktor des Italiänischen Theaters soll sich erboten haben, das abgebrannte Haus auf scine Kosten wieder aufbauen zu lassen, wenn man ihm den Nießbrauch desselben auf 30 Jahre sichern wolle.

Gestern gerieth ein Schornstefn im Schlosse der Tuilerieen in Brand. ald nachdem derselbe- gelöscht war, entzündeten sich die Schornsteine in - zwei der berühmtesten Restaurationen des Palais - Royal: bei Véfour und den Frères- Provençaux. Auch hier ließ man den Flammen nicht Zeit, weiter um sich zu greifen.

Herr Michel Chevalier beleuchtet im Journal des Dé-

- bats eine Schrift des Herrn Molineau über die Verbindung

des Rheins mit dem Rhone und {ließt sich mit großer Wärme der Ansicht des Herrn Molineau an, daß eine solche Verbin- dung fär Frankreich in kommerzieller und politischer Hinsicht von größter Wichtigkeit sey. Er giebt gleichzeitig die Arbeiten an, die Frankreich pes vorzunehmen haben würde, um des Nuztens einer solchen Verbindung in vollem Maße theil- haftig zu werden. :

Der Temps sagt: „Man verbreitet seit einigen Tagen das Gerúcht, daß dem Don Carlos durch fremde Mächte eine starke Subsidie zugesichert worden sey, und man spricht von einer ersten Sendung von 3 Millionen Fr., welcher bald eine zweite von 6 Mill. Fr. folgen würde. Wir wissen nicht, ob dieser Umstand die Aufmerksamkeit des Kabinets auf sich gezo- oen hat; aber man versichert, daß im gestrigen Minister-Rathe stark davon die Rede gewesen sey, . unsererseits ebenfalls eine Unterstüßung an Geld oder an Kriegs-Bedärfnissen an die Re-

ierung der Königin abzusenden. Es hieß gestern Abend, man T einen Courier nah Madrid abgefertigt, um sich wegen der zweckmäßigiten Art der Unterstühung zu verständigen. Wir wünschen, daß diese Nachricht sich schnell verwirklichen möge.“

Großbritanien und Jrlan d.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz- ung vom 18. Januar. Lord Brougham begründete seine ngrisfe gegen die ministeriellen Maßregeln in Betreff Kanada's besonders auf die im vorigen Jahre von Lord J. Russell vor- eschlagenen und vom Pärlamente angenommenen Resolutionen, f wie auf die Mangelhaftigkeit der dem Hause von den Mi- nistern vorgelegten Dokumente und auf den Mangel an Vor- bedacht, den er der Regierung Schuld gab, ein Vorwurf, der, so wie viele von Lord Brougham auf die Minister geschleuderte Sarkasmen, der Opposition lauten Beifall entlockte. Der Red- ner wollte zwar das Verfahren der Häupter der Kanadischen Volkspartei keinesweges rechtfertigen, indeß glaubte er doch, daß man sie nicht ganz ungehdrt verdammen dükfe, jedenfalls aber einen großen Theil der Schuld dem Ministerium aufbürden müsse, welches nicht zu rechter Zeit eine so bedeutende Truppen- macht nah Kanada abgesendet habe, daß jeder gewalt- same Widerstand des Volkes hoffnungslos geblieben wäre. die Kanadier die Lehre des Widerstandes geerbt hätten. Mit entschie- denem Tadel sprach er darauf von der Suspendirung der Kanadischen Constitution, einer Maßregel, die doch wahrlich nicht durch den Umstand gerechtfertigt werden könne, daß, wie ministerieller Seits e werde, ein Sechszehntheil der Bevölkerung sich widerspenstig zeige. Energie môge man das nennen; Gerechtigkeit sey es jedenfalls nicht. Endlich erklärte Lord Brougham, daß er zwar in dem gegenwärtigen Au- enblicke zu einer Trennung Kanada's vom Mutterlande nicht Lie Zustimmung geben möchte, da das Nachgiebigkeit gegen die Gewalt seyn würde, daß er indeß hoffe, man werde nach Rückkehr der Ruhe die Nusblosigkeit der Kolonie für England einsehen und eine friedliche Trennung genehmigen. Lord Mel- bourne, der die ministerielle Politik gegen Lord Brougham in Schus nahm, wollte besonders auch dessen Besaup/ tung von der -Nußklosigkeit Kanada's nicht gelten lassen, sondern wies auf die bedeutenden Hülfsquellen dieses Lan- des hin, welche, zweckmäßig verwandt, England unmittel- bar zum Vortheil gereichen würden. Der Herzog von Wel- lington bestritt die Zweckmäßigkeit des Verfahrens der Mini- ster besonders in der Form, indem er behauptete, daß jede kriege- rische Maßnahme von der Krone ausgehen müsse, daß man da- her eine Botschaft der Krone, nicht den Antrag auf eine Adresse an die Krone hätte erwarten sollen. Dies wäre um so noth- wendiger gewesen, damit man nicht in England allein, sondern in Europa allgemein die Ueberzeugung erhalten hätte, daß die Kdnigin ihre Souverainetäts- Rechte über Kanada nicht aufzu- eben gesonnen sey. Nach einer Vertheidigung der Kolonial- Politif der Tory - Ministerien rechtfertigte übrigens der Herzog (wie gestern bereits gemeldet) die Minister gegen den auf die unterlassene Truppen: Verstärkung in Kanada bezüglichen Vor- m oe Brougham's und erklärte sich schließlih für die dresse. :

Oberhaus. Sikung vom 19. Jan. Nach einer kur-

zen Debatte über eine von dem Herzoge von Richmond über- reichte; äuf die Kriminal - Justizpflege bezügliche Petition über-

reichte Lord Brougham zwei Bittschriften aus Westminster f

und Marylebone gegen die Anwendung von Zwangs - Maßre- eln in Kanada. Bei dieser Gelege arkasmen, welche die Minister ge pan ihn sich erlaubt hatten, mit glieder Münze. Besonders pottete er über eine Aeußerung des Marquis von Lansdowne,

aber von der Tory-Presse und kürzlich von

eit beantwortete er einige . rn in seiner Abwesenheit.

welche dessen Freunde für die wibigste erklärt hatten, die er je gethan nämlich, daß Lord Brougham sich aus dem Staube gemacht habe, wie seine Freunde Papineau und Mackenzie- Er (Brougham) müsse aber auf eine Aehnlichkeit mit je- nen ehrenwerthen Männern verzichten ; auch sey er nicht, wie jene, aus Respekt vor den Königlichen Truppen davon- gtaengin denen er vielmehr jederzeit sich zu stellen bereit ey, sondern weil er eben von einer Krankheit genesen sey und ihm von seinen Aerzten empfohlen worden, die Nacht- luft zu meiden. Hätte dieser zufällige Umstand ihn nicht x Aen gestern früher die Sißung zu verlassen, o würde er seinem edlen Freund (denn so dürfe er trob seiner angeblichen Kanadischen Freundschaften den Premier - Minister nennen) {on gestern geantwortet haben, daß den Kanadiern keinesweges Alles gewährt worden, was sie mit Recht fordern fónnten, namentlich nicht die Wählbarkeit des geseßgebenden Raths; das, was man ihnen aber eingeräumt, das Recht, über die Geldmittel zu verfügen, habe man ihnen gleich wieder ge- nommen , sobald sie sich cinfallen ließen, davon Gebrauch zu machen. Zu sagen, daß man den Kanadiern Alles gegeben habe, und daß sie mit nichts zufrieden seyen (während man ihnen doch nichts gegeben habe als abschlägige Antworten), und dann von Großmuth zu sprechen, heiße nicht viel Gescheidteres sagen, als jener Geizige im Lustspiel, welcher sich rühmte: „„Sott- lob, ih habe niemals Almosen gegeben, außer einmal einen Wene einem Bettler dafür, daß er mein Pferd gehalten.“'

as die E Lord Durham's anlange, so freue er A daß dessen Vollmachten sehr ausgedehnt seyen und also Wählbarkeit des geselgebenden Raths zu gewähren. Er- halte aber sein edler Freund diese Befugniß nicht, so músse er ihm und denjenigen, die ihn absendeten, rathen, lieber die Sendung aufzugeben, weil der erste Bericht dann doch nur lauten dürfte, daß die Kanadier mit nichts Geringerem ufries den seyn würden, als mit der Wählbarkeit des gesebgeLenden Raths. Lord Melbourne erklärte die von dem Redner bei gebrachten Gründe seines frühen Ee fúr vollkommen genúgend, nur sey es nicht ganz den itten dieses Hauses ge- máß, daß ein edler Lord die Regierung mit Vorwürfen über- hâufe und dann, ohne ihre Antwort abzuwarten, davongehe ; auch zeigten sich die Folgen eines solchen Benehmens gleich heute; denn sein edler Freund habe jeßt nachträglich auf die gestrigen Einwürfe der Minister zu antworten versuchte und da- durch eine Diskussion erneuert, die nicht an der Tagesordnung sey, und auf die er (Lord Melbourne ) sich deswegen auch nicht weiter einlassen werde. Die Petitionen wurden darauf auf die Tafel gelegt. Zulett passirte die Bill über die Apäñage der Herzogin von Kent den. Ausschuß ohne Amendement, und die dritte Verlesung wurde auf Montag angeseßt.“

London, 19. Jan. Dem Vernehmen nach, hätte Graf Durham das Amét eines General-Gouverneurs der Britischen Kolonieen in Nord - Amerika eine geraume Zeit abgelehnt und es erst auf den persdnlichen Wunsch der Königin angenommen.

m 27s\en d., dem Geburtstage des Herzogs von Sul, wird im Buckingham-Palast ein großes Banket stattfinden. Die Mitglieder der Königlichen Societät, deren Präsident der Her- jos ist, wollen jenen Tag ebenfalls durch ein großes Gastmahl

egehen. Die Freimaurer, zu deren Großmeister der Herzog abermals vorgeschlagen worden, beabsichtigen seinen Geburtstag am 6. Februar zu feiern, und Graf Durham wird bei dieser Gelegen den Vorsis führen.

ie Bill, welche von den Ministern dem Parlamente in Bezug auf die Kanadischen Verhältnisse vorgelegt worden ist, wird von den hiesigen Blättern jeßt ausführlich mitgetheilt. Man ersieht daraus, daß die Verfassung nur in Nieder-Kanadä suspendirt werden soll, und zwar bis zum |1. November 1840, welchen Termin die Minister im Ausschusse vorzuschlagen ge- denken. Die geseßgebende Gewalt in diesem Theile der Kolonie soll während dieser Zeit dem Gouverneur unter Hinzuziehung eines von der Krone zu ernennenden Raths-Comité's zustehen, doch dürfen keine Gesetze erlassen werden, deren Rechtskraft sih über den 1. November 1842 hinaus erstreckte. Jedenfalls aber soll der Gouverneur allein die Jnitiative haben, auch dürfen die zu erlassenden Gesetze keine Verfassungs-Geseßbe seyn, eben so wenig wie fie neue Steuern usuaelegen HOS sind. Was die Umgestaltung der Kanadischen Verfassung selbs betrifft, so wird nicht bestimmt festgeseßt, ob dieselbe sich nur auf die Ver- fassung von Nieder-Kanada beziehen oder auf die BELREOs beider Prom ausdehnen soll. Dié Berathung darüber so wischen dem General-Gouverneur der Mond-Muar achen 0- onicen und Bevollmächtigten der Provinzen von Ober- und Nieder-Kanada geführt werden, die jedo, wie es scheint, nur zum Theil durch die Krone ernannt, zum Theil von den Ein- wohnern, und zwar, wie es scheint, nach der bisherigen Weise, gewählt werden sollen:

ie hohen Werth die Minister auf den Rath und Beis stand des Herzogs von Wellington legen, und wie set es we: nigstens Einigen unter ihnen darum zu thun ist, diejen d f phâen der konservativen Partei zu gewinnen, ersieht man sowohl aus den (gestern mitgetheilten) Aeußerungen des Kolonial-Mis nisters Lord Glenelg im Oberhause, als aus einem heutigen Artikel des ministeriellen Courier, der ein ungemeines Gewicht darauf legt, daß der Herzog die Minister mit Hinsicht auf. die Truppen - Sendungen A Kanada von allem orwurf freige- sprochen und sie gegen die fast überall, in jeder Gesellschäft, . in jedem Kaffeehause, auf allen Straßen vernommene, besonders

Sir James Gra-

am bei einem Diner in Carlisle erhobene Klage darüber, dap 4 nicht chon früher mehr Truppen nach Kanada geschickt E ten, vollständig erechtfertigt habe. „Eine solche Autorität“/, jagt das genannte Blatt, „wird die ganze Tory: Presse- und keinen

geringen Theil der liberalen Presse, die in diese Klage der Tg: -

ries einstimmte, zum Schweigen bringen. So sehr es uns ins.

hoffentlih auch die Befugniß enthalten würden, die:

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