1838 / 33 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Meteorologische Beobachtung.

Abends Na einmaliger Beobachtung,

wie am Rhein, mie in Schlesien, Preußen und Pommern, in der Provinz Sachsen unter de

Provinzial - Blä durch den gelehrten und ti tair an der Universitäts - Bib schen Alterthums-Verein) beg scheint tägli ein Stück zu d vierteljährlich oder 2 Rthlr. ein bloß provinziellen Jutere Es liegen uns die

tigt geblieben ; der Kirche, die Kunsi- nd Münzen, die Ar- nd andere Aufsäße geben anche wichtige literarische f und viele der in der Rhein- inzial-Blättern besprochen sind. besonders aus dem Nahe- auch die poetische Behand- s vortrefflichen „Rhein - Sagen““ nach- Wille nichtsdestoweniger zu loben. Endlich n den Provinzial - Blätt in welcher Beziehung | entrissenen ders auszeichnet. - d Auslandes entlehnt, Zeitschrift von Nugtzen seyn e vervielfältigt und zur lätter einer großen Ver-

bei sind auch Kunst und Literatur nicht unberüfi Dombau zu Köln, dic Restauration der Kölni schule in Düsseldorf, Rêmische Mouumen beiten des Weyßlarer Geschichts : Vereins u dafür ein vollgültiges Zeugniß; Erscheinung mit und ohne Polemi Provinz gedruckten Bücher in den Prov Mit Recht find Sageu und Legenden, Thale, aufgenommen worde lung derjenigen in Simr feht, so is doch der gute 1 ist auch verdienter Verstorbenen 1 bührende Weise gedacht worden, i r edlen Wirksamkeit zu früh s von Schütz (S. 1X.) beson aus anderen Journalen des J was für die Leser einer fönnte, wodur manche belehrenden Aufs, allgemeinen Kunde (da \i unter allen Ständen erf it dem Anfange des jeyí Bergrath Nöggerath, durch viel schäftigungen behindert, seiner bestimmten Erk Dieselben er

tter für die Provinz Sachsen Förstemann in Halle bei dem Thürinugis

den. Von diesen Blättern er- umerations-Preise von 15 Sgr. Woblfeiler kann der Prets für dmetes Blatt unmöglich gestellt ersten funfzehn Nummern ch rtifel aus den Städten der Provinz, vermischte Nachrichten, für Gewer

30. Januar.

..« |336,23‘‘‘Par. | 335,49‘‘‘Par. | 335,18‘‘Par. 6,10 R. |— 2,99 R, |— 4,69 R. 8,59 R. |— 5,29 R. |— 669 R.

d thätigen Dr. liothef und ründet wor

Quellwärme 6,70 Flußwärme 0,09 9 Bodenwärme —2 ¡9 Ausdünstung 0,016- Niederschlag 0, Wärmewechfel 2,

wie auch m Luftwärme .«+ Thaupunkt

n und wenn Dunstsättigung

Berichte über Aufsätze über betreibende und Eiselen, „in wiefern die d insbesondere ín s Fnhalts mit Be- eines recht gedeih- es wird dieses Glück bei der sorg- d der ihm zugesagten wenn nur die rech- Mangel hat, ihn böhern Wissenschaft es nicht ver- adt und Land berechneten Unternehmen Blätter gerade in Halle erscheinen, so illfürlih an das Hallesche patriotische er Niemeyer Jahre lang re- ge zu einem der besten Lo-

Korrespondenz - höhere und niedere Schulen, Kommunal- Angelegenheiten, eine zweckmäßige Abhandlung des Klage über zunehmende Arm Deutschland gegründet find““, lehrung verbinden. lihen Fortganges erfreu samen Redaction des He Unterstüßung der Provinzi ten Leute, an denen ja die Provinz unterstügen, und die Vertr schmähen, bci einem für St hülfreich einzugreifen. muß man sich hierbei fast Wochenblatt erinnern, welche digfrte und durch seine populai falblätter zu machen verstanden hatte.

S E E E A A E E D R T R R E R R Lma

Wolkenzug . «.

ern auf ge- Tagesmittel: 335,63/// Par...

ih der Ne- Provinzial-

Beher igungen 4,509 R g G,® 0 R... S1 pCt, D,

krolog des seine

Steuer - Direktor —F

Europa un Manuizgfaltigkeit de as Unternehmen sich

Î j j j

Königlihe Schauspiele. Im Schauspielhause: Die Gu enblicks, Lustspiel in 3 Abth., von E. D | ie Erholungs-Reise, Freitag, 2. Febr. in 2 Abth., mit Ta S 3. Schauspielhauses : Sonntag, 4. Febr. staufen, große Oper in Spontini. Preise der Pläke: Ranges 1 Rthlr. 10 S Im Schauspielhause: spiel in 5 Abth., von Immermann.

Königsstädtisches Theater.

Die Familien Capuleti und Musik von Bellini. Romeo, als Gastrolle) Original - Zah,

Rheinischen Donnerstag, 1. Febr.

Posse in 1 Akt,

pernhause: Der Liebestrankf, H, Musik von Donizetti.

ebr. Im Konzert-Saale des Königlig,

Subscriptions-Ball.

Im Opernhause: 3 Akten, mit Ballets.

Ein Plat ín den Logen des tj Die Opfer des Schweigens, T,

ch die Provinzial

Dato? gebracht sind. von L. An ely, en Jahrgangs hat nun der Ober- itige amtliche und literarische Be- n niedergelegt, ohue jedo, nach den Blättern dadurch entfremdet zu erautwortlichkeit des n Monats - Heften) n 3 Rthlir. 10 Sgr.

rrn Förstemann un al-Regierungen haben, Sachsen keinen

die Redactio scheinen jegt unter der V

wöcheutlich zweimal (also nicht mehr i Agnes von Hy herigen billigen Abonnements-Preise vo wecck bleibt unverändert derselbe :

„den Bewohnern der Provinz in einer u! verständlichen, anspruchlosen, aber kräftig was für dieselben cin hat und denselben nüßlich und angenehm Es wird Alles besprochen werd Leben des Volks in mittelbarer ode Förderung des inte Erwecfuug wah

s der Kanzl

Verlegers, ren Beiträ

1 dem bis

ungefünstelten, allgemein en Sprache alles das- besonderes oder all-

O L A

O T S E O AOOEOOET O T E E ne

jenige mitzutheilen,

emeineres J Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 26. Januar.

Niederl. wirkl. Schuld 53/1 6- 59, Span. 19!/,, Preuss. Präm.-Sch. —.

en, was mit dem lbarcr Berührung lleftuellen und materiellen rer Vaterlandsliebe, Einrichtungen und vor Ausicht des Zeitgeistes

59% do. 1013/,. Ausg. Sch. —. Vesterr. Met. 101*/s.

Antwerpen, 25. Januar. Neue Anl. 19!/,.

Hamburg, 29. Januar.

Bank-Actien 1386. 1383. Engl. Russ. 107/4- Neue Anl. —.

r unmitte Passìve 47/1 Donnerstag, 1. Febr. Oper in 4 A vom Hoftheater zu Darmstadt: Der Verschwender. Gesang in 3 Akten, von F. Raimund.

sicht und zur Wohls der Rheinländer , Befreundung mit den vaterländischeu ur Beförderung einer richtigen

für welche die bisher erschienenen 59% Port. —. Mährchen mit ft leisten, wird unstreitig auch

Rheinlandes in

ses Zweckes, che Bürgscha ter den Bewohnern des schönen ) Liebe und Wohlwollen gegenüber fanatischem chilihe Vertrauen der Königlichen inn cines treuen Volkes“ auf alle

Die Fesihaltung die RKahrgänge hiniängli Fhrige beitragen, un! ciner viclbewegten Zeit asse‘’ zu nähren und „das zuversi ierung auf den verständigen S u rechtfertigen. t dem Anfange dieses Jahres

95. Januar.

59/0 Neap. 9. 70, 39/4 Portug. 18?/z. 26. Januar.

59% Met. 106?/,. 49% g 39/5 80. 21/,9% 60!/,. Neue Anl. 607! /,.

59%, Rente 109. 65. Redacteur Ed. Cottel.

Span. Rente 197/;. Passive —-

19%, 251/,. Gedruckt bei A. W. Hayn,

ist nun cin ähnliches Justitut, ! Bank-Actien 1406.

n

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

3.

a

Berlin, Freitag den 2te

E I

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben den Gutsbesiker Karl errmann Martialis Dittmar zu Greiffenberg in den estand zu erheben geruht.

Se. Majestät der König haben dem Wundarzt erster Klasse, artin Freudenberg, zu Odenkirchen im Regierungs-Be- Düsseldorf, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, dem cis-Chirurgus Fabricius zu Hagen und den Schullehrern dger zu Prisselwiß bei Breslau und John zu Breunken, Regierungs-Bezirk Königsberg, das Allgemeine Ehrenzeichen verleihen geruht. :

Se. Majestät der König haben den bisherigen Hofrath hne, welchem das Amt eines Geheimen Staats - Archivars dem Geheimen Staats - und Kabinets - Archive verliehen rden is, zum Archiv-Rathe zu ernennen geruht.

hey v

Der Justiz-Kommissarius Busch ick zu Gnesen is zugleich Notarius im Devartement des Ober: Landeëgerichts zu Brom- g ernannt worden.

Frôöffnete Preis-Bewerbung in der Geschichts- u Malerei. Die Königliche Akademie der Künste wird in diesem Jahre

a

n Staaten.

Edictal-Ladung. Alle, welche aus irgend einem Rechtsgrunde a1 Nachlaß des verstorbenen Oberräder MNachbars y hiesigen Permissionisten Johann Heinrich Ernst (i oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, wei hierdurch vorgeladen, solche binnen Monaten bei unterzeihnetem Gericht so gewiß anzu ansonsten dieser Nachlaß an die sich leg JIntestat - Erben ohne einige Caution verabfz un:

Franffurt a. Ei den 3. Januar 1838.

r. Harnier, Direlt, Hartmann, 1ster Secrtl

iger fúr die Preußische

| dieser Vergleich nicht sollte, der Konkurs diesfalls gesch jede, sowohl biger, welche lichen Nachlä sprüche zu hab geladen, bei Str und bei Verlust

Allgemeiner Anze

Nothwendiger Verkauf. Ober-Landesgericht zu Bromberg. Das im YJuowroclawer Krei biczano cum per

allenthalben zu Stande fommen zu eröffnen it, so werden auf Antrag der Pacisceuten alle und bereits befannte als unbefannte Gläu- an den cinen oder den andern der frag- sse aus irgend einem Rechtsgrunde“ An- en vermeinen, Amtswegen hiermit vor- afe des Ausschlusses von der Massc ihrer Ansprüche sowohl der Rechts- wohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand fünftigen 19. Mai 1838,

als dem anberaumten Liquidations-Termine, zu rechter nigl. Justiz Amtsstelle allhier g bcvormundet l die Auslän- noscirten Vollmachten n, ihre Forderun- einigen, sich über ergleichs bei daß diejenigen,

Bekanntmachungen.

f eph Cohn, aft, versehen

se belegene adeliche Rit- tinentiis, landschaftlich f 121,770 Thlr. 19 sgr. 8 pf-, zufolge der fen-Schein in der Registratur Abthei- ]. einzusehenden Tare, soll am 23. April 1838, an ordentlicher Gerichtsstelle Die ihrem Aufenthalte na biger, als: a) der Vincent Rzes b) der Ritterschafts - c) die Anna Schröder, werden bierzu öffentlich vorgeladen.

tergut Wierz

Ein angeblicher Juwelier Herz j abgeschäßt au

aus Dreéden gebürtig, in London wohn mit cinem Passe des Königlichen Sächsischeu Kon- sulats zu London de dato London, den 22. September 1837 und bier am 18. Jauuar sub No. 7684 nach isirt , hat von «uer hiesigen Kunsthandlung 1500 Thlr. Gemälde und Kupferstiche unter olche hiesigen hohen Herrschaften ieten, ohne Pfand -oder Deckung ommission genommen, diesciben je- ßtentheils zu Schlauderpreisen verkauft und Erlöse, so wie mit dem nicht verkauften Theile der gedachten Kunstgegenstände, am 23sten d. M. per Pest nach Magdeburg sich auf die Reise gemacht, um wahrscheinlich von dort aus über Braunschweig oder auf der großen Kunststraße nach Hamburg, oder auch nach Leipzig u. #. w. sich zu begeben. Alle respektive Militair - und Civoil - Behörden des n- und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, auf áher bezeichneten 2c. Cohn ihr Augenmerk zu richten, im Betretungsfalle aber ihu verhaften, die bei ihm befindlihen Gelder und Sacheu in Beschlag nchmen zu lassen und uns Vest zu übersenden, den sebr sicheren Trausports, die Erpedition

eigen, alé

ttags 10 Uhr, tiwirenben

snbhastirt werden. ch unbekannten Realgläu-

dem Versprechen,

zum Verkauf anzu i l j früher Gerichtszeit an K

entweder in Person und bezüglich ge oder durch gehörig legitimirte, der betrifft, mit gerichtlich reco versehene Bevollmächtigte zu erscheine anzumelden und zu besch des bereits verabhandelten V des Rechtsnadhtheiles, er keine oder feine bestimmte Erklärung die bereits getroffenen rden, zu erklären, und leiche sein Verbleiben über ihre Ansprüche und Forderun- en Curatore litis, so wie

Rath Joseph von Busse, auch, so vie

gen gehörig

Vermeidun welche dar abgebén, für cinwilligend in Beschlüsse werden angesehen we alls es bei dem getroffenen Ver nicht haben sollte, en mit dem eventuell bestellt in Hinsicht etwaiger Vorzugs- und Sonderrechte unter

sich zu verfahren, s den

der Publication eines Ansehung der Außengebli werden wird, sich zu gewärtigen,

anderweit an hiesiger Amtsstelle legal zu erscheinen und weiterer gütlicher Verhandlungen sich zu versehen, in S eines Vergleichs aber

der Jurotulation und Versendung der Aften nach ret- lichem Erkenntnisse und

den 28 September 1838

der Publication des eingegangenen Urtels, welches rücfsichtlih der Außengebliebenen für publicirt erachtet werden wird, gewärtig zu sevn. m Uebrigen haben auswärti n Termine zu Annahme kün tigte im hiesigen Orte bei 5 Thlr. Strafe zu

! Dippoldiswalde, den 16. November 1837. Königl. Sächsisches Justiz

Literarische Anzeigen.

Ln meinem Verlage erschien so eben und E.*S. Mittler in Berlin (Stechbahn Mr. 3), Bromberg, S,

ar

Avertissement.

Das den Erben des Gutsbesigers Müller gehörige Gut Wittbeck, aus zwei Antheilen bestchend, nebst Zus behör, im Stolpschen Kreise belegen und auf 18,250 Thlr. 10 sgr. gewürdigt, ist auf den Auträg der Besiger, Theilungshalber, zur nothwendigen Subhastation ge- rzu cis Licitations - Termin auf

st ellun /

des Feldzugs in Frankreich im Jahre 18

vom General - Lieut. Michailowsfky-Danilew ins Deutsche übertragen von

Karl v. Moge due, M Ruf. Hofrathe.

n der Ueberzeugung, daß dieses Buch ein all meines lebhaftes Juteresse erregen wird, hat der ÿ Kogebue (ein Sohn des bekannten Schr ug. v. Kotzebue), vom Verfasser selbs di gen von ihm untersli

den unten n l stellt uud hie d

vor dem Ober-Landesgerichts-Rath v. Böhn, Vormit- |g tags 10 Uhr, in dem Ober - Landesgerichts - Kollegien- Hause angeseßt worden. Lehurechte der v. Bandemerschen Familie eingetragen stehen, so sind die Agnaten di e zu Lehu berechti ahren zur Ausü

solche wohlverpati mit der Cohn selbst aber, mittelst nach Berlin bringen und an gtei - Gefängnisse abliefern ir versichern die ungesäumte Erstattung den verehrlichen ausländischen Behbör- Rechtswillfährigfkeit in Erweisung ähn-

iesem Gute noch

der Stadtvoi ; Präclusiv-Bescheides, welcher in

escs Geschlechts und D bliebenen für publicirt geachtet

ten Familien in einem ung ihrer Lehnrechte wozu der Edictal-Termin am 31. August c. slustigen wird im Licitations- gten Allodification des Gutes oder eventualiter von der Anmeldung von Lehnrechten egeben werden.

en 27. Juli 1837,

Königl. Ober-Landesgericht von Pommern. Civil-Senat.

Bekanntmachun

Von dem Pupillen - Kollegium des u Marienwerder wird befanut gemacht, des am 4. März 1837 zu Riesenburg verstorbenen Regiments-Arzts, Dr. Johann Carl Frie- Erbrezesses vom 22. November gebornen Gräfin und dem nuachgebliebenen minorenuen Sohne des Erblassers vertheilt worden ist, uud daß etwanige unbekannte Nachlaß - Gläubiger, die sich später als 3 Monate nach dieser Bekanntmachung melden , sich an jeden Miterben- nur nach Verhältniß seines Erb- theils halten können. : Narienwerder, den 6. Januar 1838.

Königl. Pupillen - Kollegium.

etwanige sonsti besondern Ver vorgeladen, Den Bietun

der Kosten und den eine gleiche licher Gegendienste. Berlin, den 28. Januar 1838. Die Kriminal - Deputation des Königlichen Stadtgerichts hiesiger Residenz.

Persons-Beschreibung. Joseph Cohn ist 55 Jahr alt, jüdischer a 5 Fuß 2 Zoll groß und von ziemlich Conftitution ; er hat graues kurzes Haar, eine dicke Nase,

auf e g 2 An j dasselbe ins Deutsche überseßt. Aan “ven, der RNo Riga, den 10. November 1837

: Edm. Götschel

e von G. P. Aderholz in Bresla} enen und in allen Buchhandlungen |

Berlin in der St uhr schen, Schloßplat Mr. 2, zu ht Ergänzungen und Erläuterungel

der Preußischen Recht sbü cht d

ur Gefeßgebung und Wissenschaft. geben von

H Justiz-Rathe. De BANIE I

Im Verla

Religion, etw so eben ersch

starker Körper- ein starkes braunes Gesicht, pen und auffallend lange Augenwimpern, ‘er häufig blinzt. Er t Halstuch, worind schwarze Binde: 23ften mit einem grauen wattirten ‘Pelzkragen und mit grauem Kattun g den seidenen Hute, nen Tuchbeinfleideru mi

g. mit denen Königl. Ober-

cißes dies e Interessenten im

Landesgerichts tiger Ladungen Be-

rägt gewöhnlich ein w l daß der Nachla

inu versteckt ist, zuweilen auch eine und war er bei seiner Abreise am Mantel mit grauem efuttert, einem run- Leibroc und brau- t dunflen Streifen bekleidet.

drich Simon, mittel ] L. v. Routb

ObLandeiy

A. Wenßgztzel, Kammergericht 8- Fürstenthums-Gerichts-Direktot 1 Ober-Landesgerichts-Ratht 5te Lieferung: Kriminal-Ordnuung und Kriminua Bogen 25 36. 6te Lieferung: Allgemeines Landrecht. Bogen 25 36. Preis jeder Lieferung F Thlr.

ittwe Simon, cinem schwarzen N daselbst.

. Simon,

a ma. eit erfolgte Ableben der Wittwe des Pfeifenmacbers Brun, Maria Dorothea erselb ist dem abwesenden Sohne der- [ chustergesellen Johann Heinrich Auguf Kiß, ein Theil ihres Vermögens testamentarisch zu- efallen, welcher zur Zeit durch einen von uns be: ellten Curator absentis adminifstrirt wird.

Da nun nach der uns gewordenen Auskunft der Schustergesel Kiß sich bereits vor länger hren außerhalb Landes entfernt und seit- ig von dem Orte seines Aufenthalts als von seinem Leben irgend eine Nachricht gegeben hat; erselbe, so wie dessen etwanige Descendenz, in Gemäßheit der hohen Constitution vom 8. Mâärz 1774 und deren Erläuterungen hiermit ge- nen zwet Fahren a dato hier zu mel Ort seines Aufenthaltes bekannt zu machen, bei dem ein für allemal angedroheten Nach- falls das ihm angefallene Ver- imirenden nächsten Erben, nach lichen eidlichen Versicherung , #0 Caution . wegen etwaniger Verabreichung der

/ T Pro Kriminalgerichtlihe Befanntmachung. Durch das vor einig

Die mittelst Stecébriess vom 30. Dezember pr. ver- efangenen Carl August Leo arl Wilhelm Leuthier ffecu uud hier wieder cingeliefert chte Steckbrief wird deshalb

geb. Friese, hi l-Redb

folgten Kriminal. G selben, dem S

Opiy und Joha find in Posen ergri Der obcugeda hierdurch für erledigt erflärt. Berlin, den 25. Jauuar 1838. Die Kriminal-Deputation-des Königlichen Stadtgerichts.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, Das in der alten Leipzige Grundstück der Fischschen Erben, taxirt zu 6171

l 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstefle theilungshalber subhastirt werden. ypotheken- Schein sind in der Registratur Die unbekannten Real-Juteressenten wer- unter der Warnung der Prä-

den 19. August 1837. rstraße Nr. 6 bel

als 30 Fa

23 sgr. 6 pf., soll dem #0 wen

am 27. Apri Bei Y. Y. Heine in Posen is} erschienen 1

Berlin f derEnslin schen Buchhandlung (F.

Breite Straße Nr. 23, zu haben:

Akrosticha. Liebeskräuze namen gewunden von

Eine Sammlung von Stamm

die Anfangsbuchstaben, heruntergelesen, jedeów

einen Frauennamen bilden. Ju sauberen!

nd Gemüthlichkeit sind 5 Gedichte, deren jedes d reundschaft, # rauennamél- 5

t. f Nieht 0

Müllt

Taxe und H so wird d

einzuschen. den zu diesem Termin, clusion, hierdurch öffentlich vorgeladen.

Nothwendiger Verkauf. Ober-Laudesgericht zu Marienwerder. eit auf das im Danziger Re- Preuß. Stargardtschen Kreise f Wolla Nr. 100, 'auf 8539 Thlr.

r. 4 pf. Achttausend fünfhundert neununddreißig

er achtund zufelge der neb gungen in der Registratur einzuseh

18. Juli 1838, Vormitta an ordentlicher Gerichtsstelle sub ihrem Namen und Aufenthalte nach der Christine Noegel, für welche su väterliches und mütterliches Erbtheil im Betrage von 318 Thlr. 46 gr. 12 pf. (15 sgr. 7 pf.) eingetragen steht, werden hierdurch offentlich vorgeladen.

E: A

holde Frau! Die Erbpachtsgerechtigk Fulius Sincer! gierungs-Bezirk iu buchversen, bei del gene Domainen-Vorwer

laden, sich bin den oder den

theile, daß widrigen mögen dem sich leg Abgebung der gese wie gegen hinlängliche Restitution oder, nah Umständen, Zinsen und Früchte, der Substanz nach anheim ge- erklärt werden solle. im Großherzogthum Mecktlenburg-Schwe- den 9. Mai 1837. Der Magifst . Meinshausen. G. C. Denty, Socri Civ.

Edictal-Ladung. Rachdem zu dem Machlasse weil. Karl Gottfried esenen Kramers zu Possendorf, und dessen benen Ehefrauen, weil. Karolinen Gott- n, ein Schuldenwesen entstauden läubiger, insoweit dieselben in dem abgehaltenen Verhörs - Termine leich abgeschlossen haben, zu Sicherstellung der Paciscenten aber, so wie- zu Corro- borirung des getroffenen Vergleichs, die öffentliche Vor- 1gebliebenen, wie der unbekannten erforderli und für den Fall, daß

g Silbergroschen vier Pfennige, sgr.

chein und den Bedin- fachheit u enden Taxe, soll am |Henye's, gew s um 11 Uhr, astirt werden. Die [lieben, geb. Blüth unbekannten Erben [und die befannten h Rub. 3 No. 1 ein [am 21. August d. J. erschienen, einen Ver

Zartheit , Ein Grundzüge dieser fleinen alle Beziehungen der Liebe und immer nur auf einen beslimmten die Anfangsbuchstaben der Reihe bilden, pa einen herzlichen Stammb flärung, einen Gruß in Glückwunsch haben will, d als wären sie nur für die bestimmt wird alles dies in dem fleinen, pra und schön ausgestatteten Vüchlein finden:

Hypotheken - S vorher verstor

uchvers, eine zarte N die Ferne oder einen inf von denen es scheine! e Dame ged / chtvoll gedru

ladung der außei Gläubiger annoch

dffentliche Preis-Bewerbung im Fache der Geschichts-Ma- i veranstalten, deren Prämie für Inländer in einem Reise- ipendium von jährlich 590 Thalern auf drei nach einander ende Jahre bestehen soll. Die Akademie ladet alle befähig- jungen Künstler, insbesondere ihre Eleven, so wie die Ele- der Kunst-Akademie zu Düsseldorf, zur Theilnahme an die- Preis-Bewerbung hierdurch ein. Um zugelassen zu werden, ß man entweder die Medaille im Akt-Saale der Akademie jounen und die bei derselben vorgeschriebenen Studien ge- ht haben, oder ein Zeugniß der Fähigkeit von dem Direk» der Akademie zu Düsseldorf oder von einem anderen or- tlihen Mitgliede der Königlichen Akademie der Künste bei- gen. Die Meldungen müssen bis zum 31. März d. J. bei unterzeichneten Direktor eingegangen seyn. Die vorläufi- Uebungen beginnen am 2. April; die Haupt-Aufgabe wird 9, April ertheilt, und die. fertigen Bilder müssen am 14. Juli eliefert werden. Die Zuerkennung des Preises erfolgt am August d. J. in öffentlicher Sißung der Akademie.

Berlin, den 16. Januar 1838.

Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Kúnste. Dr. G. Schadow, Direktor.

ist M

selbst ist unter dem 27. Januar 1838 ein Patent auf eine Methode, Holzessig zu reinigen, in sofern sie für neu und eigenthümlich erkannt worden, Acht Jahre, von jenem Termin an gerechnet und für den fang der Monarchie, ertheilt worden.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland,

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 24. Jan. Der Vice - vister der auswärtigen Ang J ice - Kanzler,

h Radofinikin vorstand, wieder übernommen Auf hôchsten Befehl ist der bei dem Ministerium des ern stehende Wirkliche Staatsrath Golubzoff des Staats- stes entlassen, wobei ihm mit dem Titel eines General- N gestattet worden, die Militair-Uniform tragen zu können. L Lat) hat festgeseßt, daß die außerhalb der : z- ordons nomadisirenden Kirgisen künftig für alle Ver- U wie Verrath, Mord, Raub und erwiesene Widersekß- E gegen die bestehenden Autoritäten, kriegsgerichtlich be- i werden sollen. Ein zweites Gutachten des Reichs- M tale nähere geseßliche Bestimmungen, nach welchen die E ugs und anderer geistlihen Beamten des mu- ijen snd. us, von den Gemeinden dieses Glaubens zu er Ritter von Gerstner verließ uns vorgestern, um zur Zigerstellung seiner Gesundheit eine mehrmonatliche Raise L M n Europa zu machen. Jm nächsten Frühling hofft E De er einzutreffen. Unsere Zarskoje-Selosche Eisenbahn iden Ma bisher nur an Sonn- und Festtagen, an A en Wochentagen aber für den Transport von allerlei

ie Eife Mabutes

ljen-Fabrication im Königreiche Polen kommt in eine bil ere Aufnahme. Der an den dortigen Eisen-Hütten h S L rbeiter zählt man schon an 5000, und in wenigen M Ln die Arbeiten an allen für diese Zwecke auszu- Pol rten begonnen haben, werden ihrer 10,000 nöthig ati E Een befinden sih in den Gouvernements o rakau, Kalisch ; nächstdem befindet sich im Gou- whghnt, Plozk ein reiches Salzwerk in Sochoczyn. Jhrer én dae nach, die eine besondere Gesellschaft in Pacht ge- östlicher , zerfallen die Bergwerke in zwei große Bezirke : heben e Und westlichen. Der östliche, von dichten Wäldern ha Salt Stangen - Eisen in großen Massen, der west- E nag e Steinkohlen und Eisenstein. Im Jahre 1833, n Bie der Insurrection, wo leider alle. IndusteleZwel ein t de L f Stockung geriethen, betrug die Ausbeute an Guß- dre 1836 Dergwerken des adrdlichen Bezirks 66,433 Ctr., im )on 109,300 Ttr.¿ werden aber die Vergwerke

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idé

Dem Doktor der Phitosophie und Chemiker Lüders dorff

i 1 elegenheiten, Graf Nesselrode, {it dem 26. Dezember das Portefeuille dieses Ministe- | s, dem während seines Urlaubs der Wirkliche Geheime-

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den Vervollkommnungs - Grad erhalten haben, den man ihnen jeßt zu geben bemüht ist, so möôchte 2 jährliche Sema Guß-Eisens 238,000 Ctr. betragen. Die Ausbeute an Stangen- Eisen betrug im Jahre 1833 nur 36,000 Ctr., im Jahre 1836 schon 91,009 Ctr., und in der Folge, wenn die gedachten jebt in der Ausführung begriffenen Arbeiten vollendet sind, werden sie sich jährlich auf 150,000 Ctr. belaufen. Jm westlichen Bergwerks- Bezirk wurden im Jahre 1833 11,000, im Jahre 183% schon A N Fo Sen. Fm Jahre 1840 hofft man die cute auf 25 tr. zu bringen. Ju bei i zählt man 28 Bergwerke. s y 2 M D

Warschau, 28. Jan. Ja dem hiesigen Ordinats-Gebäude sind mit Erlaubniß des Fürsten Statthalters in diesen Tagen drei geheizte Säle zur Aufnahme solcher Armen gedffnet wor- den, denen es an Mitteln fehlt, ihre Wohnungen zu heizen. Der wohlthätige Frauen-Verein hat Beiträge zum Ankauf von Holz für die Heizung dieser Säke gesammelt, in welchen vor- läufig 200 Arme aufgenommen werden können.

: Auf den leßten Warschauer Märkten zahlte man für den Korzez Roggen 19—21'/, Fl., Weizen 24—26 Fl., Gerste 17— 19 Fl. und Hafer 10!/,—12!/, Fl.

Franklteidc.

Deputirten-Kammer. Sibßung vom 25. Januar. Nachtrag. Ueber diese Sibung ist noch zu bemerken, daß es zu Anfang derselben zu einer kleinen Erdrterung zwischen dem Finanz-Minister und Herrn Dupin kam, die zwar an sich keine weiteren Folgen hatte, aber doch in sofern nicht uninteres- sant is, als sie beweist, daß der Präsident der Kammer gern jede Gelegenheit ergreift, um scine Unabhängigkeit von dem Mi- nisterium darzuthun. Herr Dupin hatte nämlich ein Schreiben von dem Finanz-Minister erhalten, worin derselbe ihm anzeigte, daß, da der Druck der gewöhnlichen Beläge zu den Ausgabe: Etats der Ministerien diesmal eine Verzögerung erleide, er das Ganze in mehrere einzelne E getheilt habe, von denen das erste am folgenden Tage an die Deputirten - Kammer gelangen, die übrigen aber nah einander von der Druckerei abgegeben

werden würden. Der- Präsident erklärte nun, daß je- nes erste Heft “allerdings vertheilt worden sey, daß er es indessen gleihwohl für bedenklih halte, (on jeßt

den Tag anzuseßen, an welchem die Kammer in den Búreaus das Ausgabe- Budget zu prüfen haben würde, und zwar aus dem Grunde, weil das Qudges die Gesammt - Ausgaben des Staates umfasse, mithin die Kammer ihre Aufmerksamkeit nicht bloß diesem oder jenem einzelneu Gegenstande zuzuwenden habe. Wenn er daher auch die Ensandi ungs:Gründe, die das Mi- nisterium für die diesmalige- Verzögerung des ganzen Bandes der Beläge anführe, gelten lassen wolle, so könne dies doch die Kammer nicht bewegen, zu einer Neuerung die Hand zu bieten, die möglicherweise die nachtheiligsten Folgen haben könnte. Der Finanz-Minister entgegnete, daß der Herr Práäsident seine Bedenklichkeiten wohl etwas zu weit treibe. Hätte er sich nám- lich die Mühe gegeben, das vertheilte e, so. wurde er die Ueberzeugung gewonnen en, daß dasselbe Alles enthalte, was der Kammer zu einer Beurtheilung des Ausgabe: und Einnahme-Budgets im Allge- meinen zu wissen nöthig sey, indem die übrigen Hefte nur noch einige einzelne Nachweise über verschiedene Ausgabe - Titel ent- hielten; wolle die Kammer auch diese noch abwarten, so stche solches gans in ihrem Belieben, indessen habe er sei- nerseits, da das Budget ihr einmal vorliege, die Präfung des- selben niht noch länger verzögern wollen. Diese Erklärung hatte zur Folge, daß der Präsident sich zum Ziele legte, indem

er bemerkte, daß er das Budget ausnahmsweise schon jeßt an |

die Bâreaus verweisen wúrde, in der Hoffnung jedoch, daß eine solhe Abweichung von dem bisherigen Gebrauche ‘sich nicht wiederholen werde.

In der Sißung vom 26. Januar entwickelte Herr Mercier seinen Tages zuvor gemachten Antrag wegen Modi- fizirung der Artikel 55—72 des Reglements der Kammer. Die Versammlung entschied inzwischen mit großer Majorität, daß dieser Antrag nicht weiter in Erwägung zu ziehen sey. Nach- dem der Graf Jaubert eine andere Proposition zum Besten der Ufer - Bewohner chiffbarer Flüsse entwickelt hatte, verlas der Präsident ein chreiben des Herrn J. Lefebvre, worin dieser auf die Nothwendigkeit hinwies, statt seiner einen andern Commissair zur Beaufsichtigung der Tilgungs- und Depositen- Kasse zu ernennen, da die Kammer, die ihn hierzu ere habe, nicht mehr existire. Die Versammlung beschloß, diese Wahl am nächsten Montag vorzunehmen. Jekbt kam die Proposition des Herrn Le dean, wegen Einführung eines Kostüms für die Depu-

tirten, an die Reihe; da fünf Mitglieder die geheime Berathung

verlangten, so wurden auf den Grund des 38sten Artikels der Charte, welcher asso lautet: „Die Sibungen der Kammer sind dfent- lich ; das Verlangen von funf Mitgliedern reicht jedoch hin, da- mit sie sih zu einem geheimen Ausschuß bilde‘, die dffentlichen Tribunen , zum großen Verdruß der Zuschauer geräumt. In dieser geheimen Si6ung entwickelte zunächst (wie der Messa- ger berichtet) Herr Ledean seinen Antrag. Er bemerkte, daß die Deputirten von jeher ein Kostüm gehabt hätten; die bishe- rige Uniform scheine ihm indessen zu kostbar, da es vielleicht manchen Deputirten gäbe, der nicht reih genug sey, um sih eine solche anzuschaffen; aus diesem Grunde beantrage er das Tragen eines bloßen Schildes auf dem s{hwarzen Frack, in der- selben Weise, wie dies in Belgien üblich sey, und er wünsche, daß dieser Vorschlag einer Kommission zur Prüfung überwiesen werde. Herr Jobard, Mit-Urheber der Proposition, bemerkte, es sey bloß seine Absicht, daß die Kammer sich endlih über die Frage entscheide, ob es angemessen sey, wieder ein Kosiúm zu wählen oder nicht. Herr Roger bezeichnete den Antrag Los V als findisch und meinte, es müsse die Nation zu aller- and traurigen Betrachtungen führen, wenn sie erwäge, daß dle Kammer nah dreiwöchentlicher Unthätigkeit sich nik solchen

Februar

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erste Heft durch- | ha-

| den Parteigeist neu zu entflammen.

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geringfügigen Dingen beschäftige; nicht dadurch, daß di tirten sich mit Stickereien bedeckten, wúrden ie Anne ü Lande verschaffen; die Deputirten repräsentirten das Volk und sie múßten es sich daher auch zur Ehre anrechnen, wie dieses gekleidet zu gehen, und sich nicht vor demselben auszeichnen. ¿¡„Wann““, fügte der Redner hinzu, „sollen wir denn ein Kostúm tragen? Bloß in der Kammer oder auch auf der Straße? Oder ist etwa von einer Hof - Kleidung die Rede? Jch frage ferner, soll Jedermann zur Anlegung des Kostúms «eo ti- tet seyn, und wollen Sie etwa den Zutritt zur Rednerbühne einem Deputirten verweigern, der dasselbe nicht angelegt hat?‘ Der Graf Delaborde erklärte, daß er jedes Príiviicaium verwerfe, daß er indessen E daran erinnern müsse, wie sogar zu der Revolutions-Zeit die Volks-Repräsentanten eine Uniform getragen hätten. Eine solche Uniform entspreche eben % sehr der Schiklichkeit als der Würde der Kammer; man berufe si auf England; indessen glaube er nicht, daß man in Frankrei die Nachlässigkeit der Mitglieder des Englischen Parlaments werde nachahmen wollen; shwerlih möchte es dey Schicklich- keits-Gefühle eines Französischen Deputirten entsprehen, mít bedecktem Haupte seinen Plaß in der Kammer einzunehmen; jedes Land habe seine eigene Sitte, auch dürfe man nicht außer Acht lassen, daß sih in Paris schon mehr als einmal der Fall ereignet habe, wo ein Deputirter auf osener Straße insultirt worden sey, weil das Volk ihn nicht gekannt habe. Judessen könne er das von Herrn Ledean in Vorschlag gebrachte Schild nicht fúr angemessen halten, vielmehr glaube er, daß die Kammer wohl thun würde, eine Uniform beizubehalten, die sie bereits seit 20 Jahren trage. Als es hierauf zur Abstim- mung kam, erhoben sich die Centra in Masse, während die Mitglieder der linken und rehten Seite siben blieben. Die Proposition is sonach berúccksichtigt worden, und es soll zur Prúfung derselben eine Kommission ernannt werden. Um 4 Uhr wurden die Thüren dem Publikum wieder geöffnet und die Entwickelung einer Proposition der Herren Gillon und Magnoncourt wegen Aufhebung der Trift - Gerechtigkeit, nach einer unerheblichen Debatte, vorläufig noch vertagt.

Die Sißung vom 27. Januar erdffnete der Han- dels - Minister mit der Vorlegung eines Geseh - Entwurfes, wonach. dem Herrn Köchlin in Straßburg die Konzession zur Anlegung einer Eisenbahn von dort nach Basel verliehen wer- den joll. Den Rest der Sibung füllten verschiedene Bitt- schriften: Berichte. Unter den eingegangenen Petitionen befand sich eine, in welcher der pensionirte General-Major Boucher de Courson in Paris verlangte, daß die sterbliche Hülle Karl’s X. nach Frankreich gebracht werde. Der Berichterstatter trug, ohne sich irgend auf eine Erdrterung einzulassen, auf die Tages- ordnung an. Lebhafte Zeichen der Neugierde gaben sich in der Versammlung kund, als der Herzog von Fiß - James das Wort verlangte; indesseu wurden die Erwartungen Aller ge- täuscht, da der Herzog sich mit der Erklärung begnügte, daß er

| Luer den Gesinnungen des Bittstellers volle Gerechtigkeit wider-

leihwohl aber dessen Antrag für unzeitig halten erüsichtigung desselben nur dazu dienen würde, el [ Die Beseitigung der Pe- tition durch die Tagesordnung fand keinen weiteren Widerspruch. Die übrigen Bittschriften, die zum Vortrage kamen , betra- fen großentheils Privat-Reclamationen und gaben zu keiner et- heblichen Debatte Anlaß. Beim Abgange der Post befand sich der Graf von Larochefoucauld auf der Rednerbühne, um folgenden (bereits erwähnten) Antrag zu entwickeln : „¡Nach- dem bei den Kriegs-Räthen der Präsident die Straffälligkeits- Frage gestellt hat, soll er funftig den Richtern noch folgende weite Frage vorlegen: Sind mildernde Umstände vorhänden? Bejaht der Kriegs-Rath diese Frage, so verhängt der Präsident diejenige Strafe, die unmittelbar hinter derjenigen folgt, welch er sonst hâtte verfügen müssen.“ 2

ahren lasse, müsse, da die

Paris, 27. Jan. Gestern empfing der König den Mar: hall Gérard und den Grafen von Argout, und arbeitets dar- auf mit dem Handels-Minister.

Der Moniteur enthält Folgendes: „Zwei oder drei Jour- nale beklagen jeden Morgen die angebliche Unthätigkeit der Kammern und der Regierung, weil so lange keine öffentliche Sik6ung stattgefunden hatte. Éines jener Blätter geht sogar \o weit, zu behaupten, daß die neue Session im voraus verloren sey, daß die versprochenen Verbesserungen nicht in Erfüllung gehen würden, daß sih eine Apathie in der dffentlichen Mei- nung zeige, und daß das Ministerium an derseiben Schuld sey, indem es nicht verstehe, den Eifer der Kammern rege zu erhal- ten und due Energie einzufldßen. Die Rednerbühne ist aller- dings mehrere Tage lang stumm geblieben; und diejenigen, welche politische Gemüthsbewegungen lieben, haben dieselben eine Zeitlang entbehren müssen. Aber sind deshalb die Angele- genheiten des Landes vernachlässigt worden? Hat die Depu- tirten-Kammer nicht ihre Büreaus und ihre Kommissionen ge- bildet? Sind nicht in denselben viele der von dem Ministke- rium vorgelegten Gese6-Entwürfe berathen worden? Wer weiß nicht, wie nothwendig die Arbeit in den Büreaus ist, besonders bei solchen Geseß-Entwäürfen , wie die, mit denen sich die ver- schiedenen Kommissionen iebt beschäftigen? Die Regierung hat ihre Schuldigkeit gethan. Sie hat zur gehörigen Zeit eine hin- längliche Anzahl n Gese6- Entwürfe vorgelegt, und die Kammern sind mit Eifer, Thätigkeit und Hingebung an ihre Arbeit gegangen.“

Bee Guizot hat auf das Bureau der Deputirten-Kammer eine Bittschrift der angesehensten Pariser Buchhändler nieder- gelegt, worin darauf angetragen wird, eseßlihhe Maßregeln zu ergreifen, um dem achdrucke Franzdsischer Werke im Auslande und besonders in Belgien zu steuern.

Herr Jacaues Laffitte hat die ihm angebotene Kandidatut bei der neuen Deputirten- Wahl in Vourbou-Vendee abgelehnt und den dortigen Wählern aeschrieben, das 27 ech gegen das

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