1838 / 36 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeiner Anzeiger

Bekanntmachungen.

Bekanutmachung,.

Die zum Domainen-Rent-Amt Vaudsburg gehöri- gen, zu Fohanni 1838 pachtlos werdenden 3 Vorwerke Suchoronczek, Jastrzembfke und Rogalin sollen nebst

Der diesfällige Licitations - Termin is auf deu 20. April 1838 fesigesegt und wird vom Departe- iments-Rath des Amts Vandsburg, Regierungs-Rath

Vigen Königl. d gierung „Sodaten E, ¿Der en L getere i nselben zur bessern Veräußerung beigelegten [tigte und der önigl. General- Verwaltung für Do- cinige Deren pon Ychanni 1838 ab it Wege der mainen und Forsten zur Revision und Feststellung Se ation einzeln oder auch zusammen veräußert werden. bcreits eingereichte Veränßerungs- Plan

Für den Fall des]Für den Fall des Verkaufs mit Vor-

acob, im Konsferenz-Zimmer der hi

reinen Verkaufs. | behalt eines Domainen - Zinses.

Kaufgeld. Kaufgeld. jährl. Domainenzins Thlr. sgr. pf. } Thlr. sgr. pf. Thlr. sgr. pf.

s EIIAIRTER

+ dâs Vorwerk Suchoronczeck, welches mit den n en beigelegten Forst - Parzellen überhaupt 2659 Morgen 40 (]Ruthen enthält, auf . . - - - 2) für das Vorwerk YFasirzembke, welches mit den den-

selben beigelegten Forst- Parzellen überhaupt 3276

Morgen 174 Ruthen enthält, auf... +-+-+*- 3) für das Vorwerk Nogalin, welches mit den dcm- selben beigelegten Forst - Parzellen 1443 Morgen 89 QDRuthen enthält, auf «eo

Sollten die Resultate der Veräußerungs-Piäne bei der Revision durch die Königl. General: Verwaltung für Domainen und Forsten cine erhebliche Veränderung erleiden, so werden wir dies durch unser Amts-Blait

zur Kenntniß der Kauflustigen bringen.

Die Veräußerungs - Bedingungen unterliegen gleich- falls noch der Revision der Königl. General - Verwal- tung für Domainen und Fersten. Sobald diese Re- visiou erge seyn wird, follen dieselben dem Domai- nen-Rent-Amt Vandsburg mit der Aufgabe zugefer- ‘tigt werden, nicht nur solche den sich meldenden Kauf- lustigen vorzulegen , sondern auch auf Verlangen Ab- fhriften davon gegen Entrichtung der Kopialien zu erthcilen.

Der Holzbesitand auf den mit den Voriverken mit

u veräußernden Forft - Parzellen is nah den Ver- E ußerungs- Bedingungen dem Fiskus reservirt und

1)

Subhastations - Pateut.

pachts-Verhältnisses zu jeder Zeit ge

werks mit überlassen. Marienwerder, den 23. Dezember 1837. Königlich Preußische Regierung,

and Forsten.

fouderu ibre Befriedigung bei denjeuigen suchen müssen,

Civil-Senat des Königl. Ober-Laudesgericht s zu Marienwerder. :

Nothwendiger Verkauf.

Dex im Stargardtschen Kreise belegene adelige Guts: j

antheil Wensiory No. 278 Lu, K., abgeschäut auf, E

5300 Thlr. 27 sgr. 8 pf., laut der nebsi Hypotheken: Schein und' Bedingungen in der Registratur einzu: sehenden Taxe, foll : am 25. April 1838, Vormittags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Zugleich werden die ihrem Aufenthalte nach unbe- fanuten Realgläubiger, nämlich der Anton v. Marwiß, | der Alexander v. Marwiß und die Jusiine, geborne Orlikfowska, verehelichte Peter v. Schedlin-Czorlinska, hierdurch öffentlich vorgeladen.

R | : Edictal-Vorladung Ueber das Vermögen des hiesigen Kaufmanns Karl

worde1.

Der Termin zur Anme!dung aller Ansprüche au bier in Per

die Konkurs - Masse steht : am 6. Márz 1838, Vormittags um 10 Uhr,

vor dem Referendarius Erler im Parteienzimmer des hiesigen Gerichts an. : :

Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mil seinen Ansprüchen an die Masse ausgeschlossea vei

ihm deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein eiviges Stillschweigen auferlegt werden. E Den auswärtigen Gläubigern werden die hiesigen Fustiz- Kommissarien Facobi, Hoyer und Brachvogel als Sachwalter in Vorschlag gebracht. T den 2, November 1837. Königlich Preußisches Ober-Landesgericht. : I. Abtheilung.

Edictal-Citation.

Auf Antrag des Kurators des Nachlasses der am 9. Juli 1834 hier verstorbenen Witwe Krimmelsbach, Marie Sophie, geb. Kuhlbach, werden die unbekaun- ten Erben der Wittwe Krimmelsbach aufgefordert, sich in unserer Registratur schriftlich oder persoulich zu melden und állda weitere Anweisung zu erwarten, spätesiens aber in dem auf :

den 4. Juli 1838, Vormittags 10 Uhr, vor dem Länd- und Stadtgerichts- Rath Werkmeister auf hiesigem Land- und Stadtgerichte angeseßten Ter- mine zur Aumeldung ihrer Ausprüche und Berichtigung der Legitimation zu erscheinen; meldet sih vor oder spätestens in dem angeseßten Termine niemand, welcher Ansprüche an die 135 Thlr. 8 sgr. 7 pf. Cour. betra-

ende Nachlaßmasse der Wittwe Krimmelsbach machen

aun, so werden die unbefaunten Erben präcludirt uud wird der Nachlaß dem Königl. Fiskus zugesprochen werdeu.

Halberstadt , den 29. August 1837.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Edictal-Citation.

Am 7. Oktober 1827 starb hierselb der pensionirte Yustiz - Aktuarius August Münnich, dessen Nachlaß, îm Betrage von 34 Thlr. 3 sgr., sich in unserm Depo- sito befindet. Da die bekannten nächsten Erben der Erbschaft entsagt haben, die übrigen Erben aber völlig unbekannt geblieben sind, so werden dem Äntrage des der Nachlaßmasse bestellten Kurators zufolge alle die- jenigen, welche an die gedachte Nachlassenschaft aus irgend einem Grunde ein Erbrecht zu haben glauben,

mitbia der unbefaunte Erbe und desseu Erben oder

nächste Verwandte hierdurch vorgeladen, sich am 6. August. 1838, Vormittags 9 Uhr,

im hiesigen Gerichts. Gebäude einzufiaden und ihr Erb- ret gehörig nachzuweisen, unter der Warnung, daß sie sonst mit ihren Ansprüchen präcludirt und der Nach- laß. als herrrenloses Gut dem Fiskus zugesprochen

werden soll. : :

Zugleich werden die Gläubiger der Erbmasse aufge- fordert, in dem bestimmten Termine ihre Seperunges anzumelden und Daum een, widrigenfalls sie sich

nicht ferner an den Nachlaß - Kurator halten können,

unterzeichneten Krimi

we!lcheu der Nachlaß zugesprechen und ausgeliefert werden wird.

Callies, den 4. November 1837. König!. Preußisches Stadtgericht.

aw

Bekanntmachung eiuer Edictal» Citation. Nachdem der biesige Vürger und Kaufmann Gottfried Hagendorn,

welcher unter der Firma: G. Hagendorn allhier ein Geldwechselgeschäft betrieben hat, unter betrügerischer Verleßung der Vorschriften des geschärsten Banque- routier - Mandats vom 20, Dezember 1766 Schulden halber von bier ausgetreten und deshalb von dem nal- Amte mittelst bei dem Ma- |gistrate zu Hamburg, bei dem Peinlicheu Verbör-Amte zu Frauffurt am Main, bci dem Stadtgericht zu Ber- [lin und allhier bei uns öffentlich ausgehäugter Ladun- gen citirt worden is, Angust Schlarbaum, wozu ein in Bromberg sub No. den 26. M arz 1838, Vormitta 293 belegenes AONNE gate ; 4 durch die Hat A med ung der-Snsomie una Log 16. August c. der Koukuréprozeß ercffnct|erwähntem Mandate geseßten rafen, sein r: eere S gu Al nehmung halber vor ius au Kriminal-Amtösstelle ‘all:

son zu erscheinen, so wird solches hierdurch

7

befannt gemacht. Leipzig, den 16. Oftober 1837. Vereinigtes Kriminal-Amt der Stadt Leipzig. gez. Rothe.

Bekanntmachung

die Kunst- Ausstellung bei der ‘Königlich S{chsischen Afademie der bildenden Künstc

zu Dresden betreffend.

Die bfentlihe Ausstellung von Kunstwerken bei der Königl. Süchs. Akademie der bildenden Künsie

zu Dresden wird für das Jahr 1838 i Sountags de.n 1. Juli

eréffnet werden, und es ist als leßter Zeitpunkt zur

Einlieferung der auszusiellenden Gegenstände der 23, Ui

festgesetzt worden. Bei Michtinuehaltung dieses leßtern Termins haben die Einscuder, wo uícht die Verwci- gerung der Annahme selbst, doch eine minder günstige

Ausstellung der verspäteten Arbeiten zu erwarten. Zugleich wird bekanut gemacht, daß vom 1. September dieses Jahres

an die Wiederabforderung der eingesendeten Gegen-

stände frei sicht. Dresden, am 21. Januar 1838. Der akademische Rath.

Die zwölfte Einzahlung von 5 Thalern auf die Leipzig- Dresdner Eisenbahn- Actien

h §8. 3 der Allerhöchst bestätigten Statuten hiermit angeorilnet. Die Inhaber belieben diese Ein-

wird nac

zahlung vom 19. März an, in Leipzig bis zum 14. April, Abends 7 Uhr, zu leisten, oder auch, jedoch spätestens bis zum 7. April, Abends 7 Uhr, in Augsburg bei Herrn Paul von Stetten, in Berlin bei Herren Anbalt & Wagener, in Dresden bei Herrn Michael Kaskel, ebendaselbst tei Llerren G. Meusel & Comp.,

in Frankfurta. M. bei Herrn B. Metzler sel. Sohn &C.,

in Hamburg bei Herrn I. J, Stresow,

in Magdeburg bei Herren J. C. Weisse & Comp,,

in München bei Herren Gebr. Marx,

in Nürnberg bei Herrn Leonhard Kalb,

in Wien bei Herrn v. Wertheimstein sel, Sohn. Wir erinnern, dass im Unterlassungsfalle der Ver- lust aller Rechte und aller früher geleisteten Ein-

zahlungen nach S. 4 der Statuten eintritt.

Die Interimsscheine werden gegen neue auf 60 Thlr. Einzahlung lautende umgetauscht, und es sind am 14. April d. J., nach 7- Uhr Abends, diejenigen der eilften Einzahlung auf 55 Thlr. lautend, null und\"

nichtig,

Zugleich „wiederholen wir, unsern frühern Be-

kanntmachungen gemäss, dass die 10te Einzahlung am 10, Februar,

Abends 7 Uhr, in Leipzig,

| | e 13064 17 |—|} 5999 |17|—} 314 A8 | dés 15290 [u | 7190 |15 |—} 8360 |— 8352 | 5| S 3647| 51 8] 218 |— !—

muß vou den Käufern, so weit sie denselben mit erwerben wollen, noch besonders nach der Forst-Tare bezahlt werden. Die auf dem Vorwerk Yastrzembke befindliche Brauerei und Breunerei wird dem Käufer dieses Vorwerks zwar mit über!asscn, der damit verbundene Krug- Verlag über mebrere zwangspflichtige Krüge bleibt aber in der Art dem Fiskus reservirt, daß der Käufer des Voriverfs Jastrzembke nur Zeitpächter dieses Verlages wird, dafür einen jährlichen Pachtzins von 40 Tblr. zu zahlen bat und sich die Kündigung diescs Zeit-

fallen lassen muß. } Die auf dem Vorwerk Suchoronczek befindliche Zie- gelei und Kalkbrennerei wird dem Käufer diescs Vor-

Abtheilung für direfte Steuern, Domainen

gs um 9 Uhr, ermeidung der Jufauie und der übrigen in oben-

zu haven:

140 : r die Preußishen Staaten.

Auscultation, die Untersuchung der Functionen . s ergiebt ,- vollsiändig abgehandelt und kritisch sind. Es ist jedoch feinesweges eine Compilatio dern die Frucht der 25jährigen reichen Erfah iorrv’s an den größten Pariser Hospitälern. ritifen (in Archives de Médecin Gazette des Hôpitaux u. A.) Die Inhaber der Actien werden gebeten, zu den dieses Werf cin flassishes, so wie auch die Einzablungen ein Verzeichniss der Nummern ihrer erschienenen ¡fenbach, Art erwähnen.

die 10te Einzahlung am 83. Februar, Abends 7 Uhr, ausser Leipzig, die 1lte Einzahlung am 17. März, Abends 7 Uhr, in Leipzig, die 1lte Einzahlung am 10. März, Abends 7 Uhr, aufser Leipzig, geschlossen wird.

„|Tnterimsscheine beizubringen.

Leipzig, am 1. Februar 1838. s Leipzig-Dresdner Eisenbahn: Compagnie. Gustav Harkort, Vorsitzender. NB. Die Statuten der Gesellschaft und die Bau-

gratis abznfordern.

Literarische Anzeigen.

So eben erschien und ist an alle Buchhandlungen versandt : die von dem Hohen Minisierium der aus- wärtigen Angelegenheiten mir in Verlag gegebene Staats-Schrift:

: Darlegung des Verfahrens der Preußischen Regierung egen

g den Erzbischof von Köln. Vom 25. November 1837, Nebst Beilagen zu der Darlegung

und einem Anhange, welcher die

Ueberseßung der in den Beiiagen vorkommenden lateinischen Aften- siücfe enthält. Jn den ‘nicht von mir bezogenen Exempla- ren fehlt die Uebersegung der Aftenstücke. Das Ganze ist 11 Bogen in gr. 4to. stark, auf fei: nem Maschinenpapier sauber gedruckt. Der Preis pro Excmplar broschirt 75 sgr. Berlin, den 29, Januar 1838. A. W. Hayn, Buchbändier, Zimmerstraße Nr. 29.

u Verlags -Büreau zu Adorf isi erschienen und bei E. S. Mittler in Verlin (Ste«bahn Nr.3), Posen, Bremberg, in Greifswa!d bei L. Ba mberg, vorrätbig : j i: N Militair - Conversations - Lexikon. Bearbeitet von mehreren Deutschen Offizieren, redigirt und herausgegeben von H. E. W. von der Lühe. lr br Band. Gr. 8ro. Brosch. Weiß Drucfpapier - 12 Thlr., Velinpapier 16 Tblr.

Gewiß giebt es in der ganzen Militair - Literatur sür den gebildeten Offizier fein interessanteres Werk. Alles ihm Wichtige ist in alphabetisch ge- ordneten Artikeln lichtvoll abgehandelt, und zwar von Mánnernu, die ihren Beruf dazu längst bewiesen haben. Deshalb erregte das M.-C. - L. auch gleich bei seinem Erscheinen die größte Aufmerksamkeit, und die Theil- nabme stieg nun mit jedem Tage. Die voriiegenden 6 Víinde enthalten À l, binnen Jahresfrist erschei- nen noch 2 (in L Heften), die Artikel R —Z umfassend.

So eben ist erschieuen uud in allen Buchbandlun- gen, zu Berlin in der Stuhrschen, Schloßplas Nr. 2,

Sir Astley Cooper'’s theoretisch- praktische Í V orlesungen über Chirurgie, oder Ergebnisse einer ö0jährigen Erfab- rung am Krankenhbette. Herausgegeben von Alexander Lee, -M. A. M. D. Aus dem Engli- schen übersetzt von Dr. Schütte. Mit 64 erläut. illum. Abbild. Ir u. 2r Bd. gr. 8vo. (1r Bd. 35 Thlr., 2r Bd. 3 Thlr.)

Das „Summarium des Neuesten und Wis- senswürdigsten aus der gesammten Medizin, Yahrgang 1837 Nr. 15“ spricht sich Uber den innern Gehalt derselben, wie folgt, aus: Die reichen Erfahrungen, welche ibm seine ansgebreitete Praxis in fast 50 Jahren verschafften, slnd theils durch die Vorlesungen, die cr im Guy?'s- und St. Thomas- Spitale bielt, und die von seiven Schlilern zum Drucken befördert sind, theils durch mehrere Werke con ibm clbst den Aerzten mitgetbeilt, und auch iu Deutschland sind seine Ledren auf das Ehrenvollste bekannt geworden; und die „Berliner medizinische Centralzeitung, VIr Jahrgang, den 30. N o- ocmber 1837, Nr. 39“, sagt in der Recension darüber: Was den Werth des Jubhalts betri}, so

gesichtet mit großem Geiste aus der großen Wiasse vermischter Früchte der vielbetrügeuden fogcnanuten Erfahrung. Manches scheint furz, manches unvoll-

Schein; es ist dics kein Buch für solche, die gegen den Namen einer Krankheit schön fompouirte Rezepte suchen, um sie bei erster Gelegenheit zu verschrciben; es ist cin Buch für denkende Aerzte und Wundärzte, nur für solche, die mit reinem Sinn die Natur aus

ihren Erscheinungen zu erkennen suchen, die dem Stand-

Wissenschaft Wichliges erspäht hat.

binnen furzem felgeu. P. A. Piorrys Diagnoslik und Semiotik. Mit vorzüglicher Berüeksichtigung

Hülfsmittel.

Anmerkungen versehen von Dr. G. Krupp. 1r u. 2r Band. Gr. 8vo. (1r Band 2 Thlr., 2r Band 2 Thlr.) : Kritik: Vorstehendes Werk is bis jeyt das ein- zige, in welchem die Jeichen, weiche die Besichtigung,

anzösischen K

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

zette Medicale,

cher’s Annalen, 2)

en auf höchst lobe Berlin, Montag den Iten

Recensionen (Hol Frie 2c.) dessel

Jn unserm Verlage erschieu : A. Dufour, für den Bevollmächtigten. L: zur Kenntniss der Gehirn- u. Rückenmarks-Krankheite, Aus dem Englischen und Französisehen von | Andreas Gottschalk. Herausgegeben von Friedrich Gebeimen Medizinal - Rath, ordentlichen“ öffentli Prof. und Direktor der medizinischen Kiinik in Erstes Broscebirt, Kellie: Ueber den Tod durch Kälte uni jy Kongestionen des Gehirns. Brodie: Pathologische und chirurgische Bew tungen über die Verletzungen des Gehirn; Sims: Ueber Hypertrophie und Atrophie des Gei Hallbergersche Verlagshand| Zu haben in der Enslinschen Buchhandlun Müller), Breite Straße Nr. 23, so wie in librigen Buchhandlurgen in Beriin.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

e. Majestät der König haben hall Sr. Königlichen H den Rothen Adler-

berichte sind von vorstehend genannten Häusern

dem Oberst-Lieutenant und eit des Prinzen Karl, von rden vierter Klasse zu ver-

dem Bischof Dr. Dráseke die von Sr. Majestät weden und Norwegen ihm zu Theil ge- rnennung zum geistlichen Mitgliede des Königlich ordstern-Ordenë anzunehmen und die Insignien

Nasse,,

Pchdóning,

ht. i Majestät der König haben

Magdeburg die Erlaubniß ertheilt ,

Zchwedischen N ieses Ordens zu tragen.

Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Posen is der Predigtamts- Kandidat Ewald Pfib- m evangelischen Prediger in Reisen, der evangeli|che Spornberger zu Zaborowo zum Prediger Pfarrer Stanislaus Cischosz der katholische Pfarrer i zu Brzostkowo zum Pfarrer in Sobotka, Anton Radzki zu Czacz zum Pfarrer da- Walecki zu Bufkownica zum der Kommendarius Melchior Sobulski zu Pfarrer daselbst, und der Vikàarius Julius Kröben zum Probst in Zirke ernannt worden.

Stuttgart.

r Gustav j chnest, der katholische Pfarrer in Koryta,

Jm Verlage von Duncker & Humblot in § lin, Französ. Str. Nr. Wa., ist so eben ersi und in allen Buchhandlungen

Dirksen. H. E., Manuale

civilis Romanorum, thesauri latinitatis epito Fasc. 4. Gr. Ato. Herrmann, F

1 Golenia zum * ranz Domzalsk x Kommendarius

der Kommendarius R o ch

atinitatis fontiuin jy

ct L. A. Beauvais, lixre élémentaire. contenant I, un Vocabuli Cours de Conversatig de Proverbes4

farrer daselbst, ystématique \wierczyn s S e P: 4 1E, n Chin de Galliciatias, alsfi zu Locutions familières, rangés d’après l’ordre alu bétique; IV. des Contes pour les enfans : \, E

Roi, Roi. Comédie en un acte et en prose. 1

Heussi, Jac., die Erperimeutal - Phys| meibedisch dargestellt. Zweiter Kursus: Von phvsikalischen Gesezen. Mit 5 Kupfert. Gr. 1 Thlr. 10 sgr. (Der im Jahre 1836 erschienene erste Kur enthält de Keuutniß der Phänomene (mit eingedruckten Holzschnitten) und fostet 10 hr) abrbücher für wissenschaftliche Kritif, Herausgegeben von der Societät für wisw\tgs liche Kritik zu Berlin. von 2 Bänden 12 Thlr. Kalisch, E. W,., Deutsches Lesebuch. Z Abtheilung. iber erschieuene ersle Abtheilung fol

. A., Leitfaden zur Geschiú! Ate vermehrte Al

Zeitungs-Nachrichten.

Ulan,

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 27. Jan. aben dem General - Major und Commandeur des Leibgarde- Dragoner-Regiments, Baron Wrangell l., den Stanislaus-Or- Jen erster Klasje verliehen.

Der General-Lieutenant Murawiesf l. hat, häuslicher Um- inde wegen, mit Bewilligung seines vollen Gehaltes als Pen- n seine Entlassung erhalten.

Im Journal d’Odessa liest man: nen günstigen Beweis für die Lebhaftigkeit und Ausdehnung seres Handels ansehen zu dürfen, daß selbst im November, s die Furcht vor der Verbreitung der Pest in unserer Stadt reshte, unser auswärtiger Handel sich fast gar nicht vermin- at. Der Werth der Ausfuhr betrug 3,775,191 Rbl. und Einfuhr 2,010,077 Rbl.; der ganze Umsas im November \ief sich daher auf fast 6 Mill. Rbl. m 11. Dezember betrug die Ausfuhr 32,820,731 Rbl., die l Diese bedeutenden Summen lassen rmuthen, daß, wenn die Schifffahrt nicht so frühzeitig durch is wäre gehemmt wurden, der Handels - Verkehr des Jahres 337, troh der Pest, den des Jahres 1836, welches eines un- rer glücklichsten Handelsjahre war, noch würde übertroffen ha- n. Auf die Einfuhren von Odessa in das Jnnere des Rei- es mußte natürlih die Sperrung der Stadt im November n größerem Einfluß seyn und doch war sie bedeutender als im ahre 1836.//

Se. Majestät der Kaiser Der Jahrg

Pischon, F „Wir glauben es als der Deutschen Literatur.

Preuß, Pr. J. D. E., Friedrich der mit seinen Verwandten und Fre Eine historische Skizze. Gr. 8vo. 2 Thlr. 751

In 4 Woche

Daub'?s, Pr.

n erscheint :

d, philofophische und theo ische Vorlesungen, herausgegeben vou b h. Marbeineke und Lic. Th. W. Ditte! rsier Baud: dic philosophische Anthro

Vom 1. Januar bis

berger. E infuhr 16,745,156 Rbl.

Michelet, steme der von Kant bis auf Hegel. 2r (leßter) B

Berlin, am 1. Februar 1838.

K. L, Geschichte der leuten Sth Philosophie in Deutschlan and. Er.§r

Duncker & Humblot.

m Verlage des Unterzeichneten i erschienen u jede Buchhandlung zu beziehen: Geschichte der Reformation für Bürger- und Landschulen, N Melos, | weiland Professor am Großberzogl. Gymnasium # Lebrer am Laudschul - Seminarium zu Weim verbesserte und vermehrte Aufl herausgegeben von F. W. Rothe. Vierundzwanzig Exemplare wil für 6 Thlr. abgelassen. s Werkes war zum Beda desselben vor ähnlichen St? Die Heraus

Frankreich.

Deputirten - Kammer. anuar wurden die Berathungen s Grafen von Larochefoucauld-Liancourt, den Kriegs- rihten die Befugniß zu ertheilen, bei ihren Erkenntnissen in cigneten Fällen die Existenz mildernder Umstände gelten zu en, fortgesezt. Nachdem der Antragsteller nochmals zur Ver- derselben aufgetreten, und dabei von dem Grafen abourdonnaye unterstüßt worden, während Herr dn Schauenburg sich dawider erklärte, entschied die Ver- daß der erwähnte

In der Sibßung vom 29. die Proposition

Preis 125 sgr.

Die vierte Auflage diese Vicler, welche die Borzlge 2) ten fennen, einige Zeit vergrisfen. j dieser neuen Auflage wird daber zahlreiche n und. besonders den Herren Lehrern nb scyn, welche das Buch nun Schüler sehen können. Preis auch ungewöhnlich

A. Evssenhardt in Berlin (Werdersche Mühlen Nr. 15) und Züll!

mlung sich dahin,

Vorschlag nicht Erwägung zu ziehen sey. ag ,

Bekanntli atte sich au

s Ninisterium demselben auf das ErGled ente "e ht. Jn derselben Sibung sollte noch die Wahl von sechs \ndidaten zu den Functionen zweier Commissaire für die Be- fsichtigunz des Tilgungs-Fonds erfolgen. Drei Deputirte er- elten jedoch nur die erforderliche absolute Majorität; nämlich e Herren Jacques Lefebvre, Joseph Périer und Benjamin Am folgenden Tage sollten die drei anderen Kandi- fen ernannt werden. "Unter diesen sechs Kandidaten hat der (8 alsdann die beiden Commissaire zur Beaufsichtigung des „Langs - Fonds zu wählen, deren Amt in neuerer Zeit durch ; Herren Odier und Lefebvre versehen wurde. Bevor die ersammlung sih trennte, erfolgte noch die Vorlesung dreier i positionen, von -denen zwei bereits ín der vorigen Session n racht worden waren. Die dritte bezieht sich auf eine Aen- Fong des Reglements der Kammer. Am nächsten Freitag und nnabend sollten sie näher entwickelt werden.

macht der Name Cooper eiue jede Veurtheilung über- flüssig. Jeder weiß schon bei diesem Namen, wassko1 von ihm zu erwarten ijt: Ein Buch voll Goldköruer, |Häuden ihrer

hierauf ist der

ständig abgebandelt ; doch if das meisthin nur falscher

Fnteressante Neuigkeit. So eben f in der Joh. Palmschen Verl handlung zu Landshut erschienen un Buchhandlungen zu haben : i Franz Paula von Gruithuisen s (Professors zu München 2c.) Kritik der neuesten Theorieen der E Sieg der Natur über dieselben. nud überhaupt für N Phvsifer und Astronome!"- Brosch. Preis 10 sgr. volle Schr:fthen ctwas E ndlung nich

d in allen gi

pulnfte nachstreben, von dcssen Höhe aus Cooper so viel Wahres, Schöncs uud für die Menschheit und

Der noch zu erscheineude dritte Band wird auch Für Geologen histo e

Ucber dieses geist des zu sagen, hält die Verlagsha nöthig. Was es enthält, und daß der Jnhalt au der Name des berühmten H Gelehrten nur mit hoher Achtung nenen. Bemerkung wollen wir Schriftchen gleich Naturhistorifer , gebildete Laien ist.

Vorráthig in der

29. Jan. Der König hielt gestern Mittag ei

Minister - Rath. Le o S Arras is vorgestern das dortige große Bürger-Hoëpi- Raub der Flammen geworden. Es befanden sich in dem- mit großer Mühe gerettet wurden ; lebensgefährlich

i ren von Paris zu entricht rzoll ch im Jahre 1836 auf 29,594,380 Fr. Cn ias Moniteur enthält Folgendes: stern mit allen Nebenumständen an, und die mei- n Journale wiedèrholten gestern fräh, daß die König-

veistündigen

bezeichnet der sgezeichnet scy, daf errn Verfassers,

der neuesten mechanisch-nosognostischen

A s N en 200 Kranke, die nur

Aus dem Französischen übersetzt und mit einigen gezen sind mehrere Spribenleute en.

uns noch erlaub }ant und wichtig Physifer und Astronomen,

Der an den Barriè

„Ein Abendblatt

die Betasiung, die Mensuration, die Percussion, die N ic olaischen Buchhandlung

liche Verordnung, durch welche zweien Ausländern *) die Spe- zial - Erlaubniß zur Ausübung der Arzneikunde in Frankreich entzogen worden, zu Gunsten des Einen wieder zurückgenom- men worden sey. iese Nachricht ist ungegründet.“

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depe- sche ohne Datum: „Espartero stand am 19ten in Logroño; alle Furthen des Ebro waren besekt, und die Expedition unter Za- vala wurde auf dem linken Ufer des Flusses zurückgehalten. Der Vorschlag, Spanien eine Subsidie zu bewilligen, soll in dem Minister-Rathe entschieden verworfen worden seyn.

Am Constitutionnel liest man: „Wir haben auf außer- ordentlichem Wege Nachrichten aus Madrid vom 22sten d. erhalten. Das Votum der Framzesischen Deputirten-Kammer hatte daselbst den úbelsten Eindruck hervorgebracht. Die Köni-

gin hat M von Ofalia ihre Unzufriedenheit über die unbe- |

greifliche Weise, wie er sich habe hinters Licht führen lassen, zu

erkennen gegeben. Der General Cordova war am 21sten be- |

auftragt worden, ein neues Ministerium zu bilden; aber man fannte die Resultate seiner Bemühungen noch nicht. Die De- putirten-Wahlen in Madrid sind, wie man voraussah, zu Gun- sten der Exaltados ausgefallen. Die Herren Mendizabal und Arguelles sind en worden.“ i

Das Journal de Paris sagt: „Die gestern hier einge- gangenen Madrider Zeitungen schildern uns die Unruhe, mit der man Nachrichten aus Paris entgegensah. Alle Hoffnungen waren auf Herrn Thiers gerichtet, und man rechnete auf den Erfolg seiner Beredtsamkeit. Wenn er scheitert, sagen öffentlich die Journale, so wird die Lage gefährlich; die exaltirte Partei wird alsdann das Feuer der Anarchie aufs neue anfachen. Es herrsht, wie man sieht, eine vollklommene Uebereinstimmung zwischen den Spanischen Blättern und den Französischen Op- positions - Journalen, um den 2e als drohend zu scchil- dern, wo die Nachricht von dem Votum der Deputirten-Kam- mer in Madrid eintreffen wird. Kein Zweifel, daß man diese Taktik aufs äußerste treiben wird; unsers Erachtens aber ist dieselbe Frankreichs und Spaniens unwürdig; Frankreichs un- L weil es beim Unterzeichnen des Quadrupel - Al- lianz- Traktates sich nicht zum Knechte irgend eines seiner Verbündeten hat machen wollen, sondern sih ausdrücklich die Freiheiten seiner Handlungen und seiner Opfer vorbehalten hat. Frankreich wird sich von seiner Vernunft und von seinem Jn- teresse leiten lassen; aber Niemand hat die Macht, ihm eine Maßregel zu entreißen, die es für unangemessen erkannt hat. Man spricht von Emeuten, von Gewaltthätigkeiten, von revolu- tionairen Orgien! Was soll das hèißen? Sollen wir etwa für die Ausschweifungen, mit denen man uns bedroht, verantwort- lich seyn, weil wir uns geweigert haben, uns allen kostspieligen Chancen der Intervention auszuseßen? Es is eine ganz neue Art, das Geld und das Blut einer befreundeten Nation zu ver- langen, indem man ihr gleichsam die Insurrection und die Anarchie an die Kehle sekt. Weil Frankreich es seinem Jnter- esse nicht für angemessen hält, eine gefährliche Bahn zu betre- ten, darum sollte es also Spanien erlaubt seyn, sih allen Aus- schweifungen des Revolutions-Geistes zu überlassen? Nein, nein, selbst ohne Jntervention hat Spanien nicht das Recht, zu ver- gessen, was es sich selbs \chuldig ist! Selbst ohne Intervention würde die Spanische Regierung strafbar seyn, wenn sie der Anarchie erlaubte, ihr Haupt wieder zu erheben. Die Taktik, gegen die wir uns auflehnen, ist, wir wiederholen es, Frankreichs un- würdig, weil sie uns durch Drohungen Opfer zu entreißen sucht, die wir uns in diesem Augenblick nicht auflegen können. Aber noch weit mehr ist jene Taktik Spaniens unwürdig. Braucht das noch bewiesen zu werden? Man denke nur ein wenig über die Rolle nah, die man in diesem Falle die Spanier spielen läßt. Es ist noch nicht zwei Jahre her, daß ein Conseils-Prä- sident (Herr Mendizabal), über die Intervention befragt, feier- lih auf der Rednerbühne und unter dem stürmischen Beifall der Cortes erklärte, daß er lieber tausendmal sterben, als eine solhe Schändlichkeit zugeben würde! Herr Martinez de la Rosa entrann nur mit Mühe denen, die ihn steinigen wollten, weil er in den Cortes von der Intervention als von einer Möglichkeit gesprochen hatte, auf die man nicht im Voraus verzichten müsse; und jest sollte dasselbe Volk mit Anarchie drohen, wenn Frankreich nicht zu seiner Rettung die Waffen ergriffe! Unmöglich! das heißt den Spanischen Patriotismus verleumden. Die Müßiggänger der Puerta del Sol, die Kaffeehaus - Politiker a vielleicht geneigt, die ganze Ehre und die ganze ationalität Spaniens auf eine Rede des Herrn Thiers zu seßen; aber das wahre Volk, die wahren Patrioten werden sih ihres Vater- landes niemals so unwürdig zeigen, um an seinem Heile und

an seiner Rettung zu verzweifeln, weil es auf seine eigene Ener-

gie beshränkt wird. Sie werden in der Verweigerung der Jn- tervention nichts erblicken als den entscheidendsten Beweggrund, alle Kräfte aufzubieten, um sich selbst zu retten.“

Paris, 30. Jan. Der Fürst von Musignano (ein Sohn Ludwig's Buonaparte) hatte gestern die Ehre, von dem Könige empfangen zu werden.

Der Prinz von Capua und seine junge Gemahlin befinden sich seit einigen Tagen in Paris. Sie sind in der Rivoli-Straße im Hôtel Windsor Aaiigen.

Der Kaiserlich Desterreichishe Botschafter, Graf von Ap- pony, gab gestern in seinem Hötel im Faubourg-Saint-Ger- main einen glänzenden Ball.

Man spricht a von dem Ausscheiden des Herrn Lacave-Laplagne aus dem Ministerium. err Duchâtel, heißt u Bs statt seiner das Portefeuille des Finanz-Ministeriums erhalten.

Herr Paillard - Ducléré, ein Sohn des Deputirten der Mayenne dieses Namens, ist in Le Mans zum Deputirten er- wählt worden.

°) Den Herren Koref und Wolowski.

Februar

Herr Paranque, Deputirter von Marseille, hat auf das Bú- reau des Präsidenten der Kammer eine Petition des Handels- standes von Marseille niedergelegt, worin eine Herabsebung des Eingangs-Zolles vom Kolonial-Zucker begehrt wird.

Großbritanien und Jrland.

London, 26. Jan. Ihre Majestät die Königin hat das Patronat über den Acferbau-Verein für Bath und das westliche England übernommen und einen jährlichen Beitrag von 50 Pfund dazu E : ir Robert Peel sprach am Schluß seiner heutigen Rede im Unterhause noch die Ueberzeugung aus, daß die Minister sich am Ende doch genöthigt sehen würden, die dem Grafen Durham in Lord Glenelg's Depesche ertheilten Instructionen eben sowohl abzuändern, wie sie die Einleitung zu ihrer Bill hätten ändern müssen.

Man hält die Abwesenheit O’Connell's und vieler anderer Jrländischen Parlaments-Mitglieder während der Debatten über die Kanadischen Ae nicht für absichtslos. Es scheint,

| daß O’Connell dem Ministerium nicht entgegentreten und doch

auch dessen Maßregeln in Betreff Kanada's nicht gutheißen will, daß er sih also mit seinem Anhange in dieser Sache lieber ganz neutral verhält.

Der Times zufolge, sind gegenwärtig folgende Aemter er- ledigt: Die Gouverneursstelle von Bombay, durch die Zurück- berufung des Sir Robert Grant; die Gouverneursstelle von Madras, durch die Zurückberufung des Lord Elphinstone; und die Secretairsstelle im Feldzeugamt, durch die Ernennung des Sir Andrew Leith Hay zum Gouverneur von Bermuda. Es heißt, daß Herr Steuart, einer der Lords der Schaßkammer, die Gouverneursstelle von Bombay erhalten werde, in welchem Falle die Stelle eines Lords der Schaßkammer und ein Sik im Parlamente vakant werden würden.

Die Londoner Missions-Gesellschaft hat vor einigen Tagen ein Rundschreiben erlassen, welches die traurige Nachricht ent- hält, daß die Verfolgung gegen die christlihen Eingebornen in Madagaskar fortdauere, und daß ein kürzlich bekehrtes Frauen- immer den Märtyrertod erlitten. Am Montag Abend wollen l VREAS im ganzen Lande die Missions - Gesellschaften ver- ammeln.

Die Times bemerkt: „Da großer Ueberfluß an Geld da ist, so zerbrechen die Kapitalisten sich die Köpfe, wie sie ihr Geld mit Sicherheit anlegen könnten. Unsere Fonds stehen ih- nen zu hoch, die Eisenbahn-Actien halten sie fär zu gefährlich, und die fremden Fonds haben durch das Fallen der Spanischen und Portugiesischen kürzlich dermaßen an Kredit verloren, daß selbst die gedankenlosen Spekulanten sie aufgegeben haben.

dan glaubt jedoch, daß dieser Geld-Ueberfluß nicht mehr lange dauern werde. Die Regierung hat augenscheinlich eine große Masse Truppen zu unterhalten und große Kosten in den Ka- nada’s zu bestreiten; sie braucht also Geld. Sie wird es hier nicht borgen und és als Kontanten nach Kanada schicken , son- dern sie wird in Kanada Wechsel auf die Regierung in London ziehen und dieselben in New-York verkaufen. In New-York werden in der That schon, in Erwartung solcher Operationen, große Sammlungen von Kontanten gemacht, und dies wird auch die hiesigen Kapitalisten anspornen, ihr Geld baar nach New - York zu senden, wozu der Wechsel - Cours mit Amerika

Fl

gerade besonders günstig ist

Däânemarfk.

Kopenhagen, 22. Jan. Die Eisdecke reicht nun bis Schweden hinüber und ist so stark, daß bereits vor mehreren Tagen einige Schlitten hier úber Hveen angekommen seyn sol: fen. Der Sund ist ganz mit Eis belegt, und die Communi- cation zwischen Helsingdr und Hveen soll sehr lebhaft seyn.

In Veranlassung des Geburtsfestes des Kdnigs wird heute über aht Tage auf dem Königl. Theater „Fata Morgana““, eine Abenteuer-Komddie in » Akten von Prof. J. L. Heiberg, aufgeführt. :

Freie Stadt Krakau.

Krakau, 29. Januar. Der Repräsentanten-Versammlung ist ein statistischer Bericht über den Zustand dieser freien Stadt und ihres Gebiets vorgelegt worden. Er umfaßt die lelzten vier Jahre und handelt von den religidsen Instituten, vom Unterricht, von der Bevölkerung, von der Rechtspflege, von der Polizei, von der Landwirthschaft, von den Armen- und Kranken-Anstalten, von den Bauten, von der Landes - Miliz und von den Nationalgú- tern. Jn der Kathedrale sind in diesem Zeitraume aus Fonds, die von Privatpersonen dazu geschenkt wurden, die beiden Ka- pellen in ihrem Junnern so vershdnert worden, daß sie jebt zu den ersten Zierden der Stadt gehören. Die Katharincnkirche, eines der ältesten hiesigen Denkmäler christlicher Bautunsk, wurde restaurirt, und mit der Restauration der St. Peters -Basilika ist man noch beschäftige. Auch in den umliegenden Dörfern sind mehrere Kirchen neu ausgebaut worden. An den Kirchen der Stadt und des Gebietes Krakau sind 108 Weltgeistliche ange- stellt; die 17 Mdnchökldster enthalten 209 Mönche, die 10 Non- nenklôster 219 Nonnen; an dem geistlichen Seminarium sind ein Rektor und 5 Professoren angestellt, und die Zahl der Zdg- linge ist 39, Jm Jahre 1833 wurden die Universitäts - und Gymnasial - Statuten durch die von den drei Schußsmächten niedergesezte Reorganisations - Kommission wesentlich verän- dert und ein neuer Unterrichtsplan entworfen, auch das eine der beiden Gymnasien in eine Gewerbschule verwän- delt. Jm Jahre 1832 1833 zählte die hiesige Universität 265 Studirende, in dem Jahre 1833— 1834 bis 1836 1837 im Durchschnitt 271. Jn diesem vierjährigen Zeitéaum wurden in der theologischen Fakultät 2, in der juristischen #4, in der medizinischen 15, in der philosophischen 3 Doktor - Di- plome ertheilt; 7 erhielten die medizinische Magisterwürde. Das St. Annen - Gymnasium hatte in diesem Zeitraum im Durch- schnitt jährlih 32 Schüler; die Gewerbschule im ersten Jahre

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