1838 / 38 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Buchhandlung iu Leipzia halbjährlich er

hervorgehoben und

Zur Bibliographie. So eben is die 79e Fortsetzung

sehr bald der

wünscht schließlich diesem Bücher-Verzeichnisse eine noch

meinere Thunschen Kataloges.

des in der Hinrich schen scheinenden Verzeichnisses

ußerlichen Ansicht geschadet haben würden. Î wurden 1836 auf eine sehr zweckmäßige Weise Bruchzahlen einge- ührt, so daß z- B. 35/, auf die erste, 35/2 auf die zweite Abtheilung des Lahres 1835 zurücckwies. Allein, daß diese Zahlen dem Titel des Buches dorangehen, das schadet leider wieder der Uebersicht, überhaupt, um hier Gelegenheit zu nehmen, einen Wunsch auszuspre- cher, die Namen der Schriftsteller noch etwas mehr durch den Dru dafür die dais wg Apr E S oerbes [0A

amen ihres Verfassers nicht angeben, so gedrucckt wer - ua Sis die venn der Schriftsteller, Jeder Literaturfreund

erbreitung und beunennt es danfbar mit dem Namen des

LA8

Berliner

Börse. Den 57 Februar 1838.

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours- Zettel.

Preuss. Präm.-Scb. —. Poln. 118!/,. Antwerpen, 3

Preuss. Präm.-Sch. 64!/,. 64!/,.

burg, 3. immer allge» R wo 39/0 19. Neue Anl. 18/4.

London, 27.

S Ausg. Sch. 7!/g. 21/29/9 Tol. 53!/a. 50/9 102. Meteorologishe Beobachtung. do. 39/9 18. Engl. Russ. Bras. 723/4. chmittags | Abends Nach einmaliger 26!/,. Peru ili àÀ e rue | Lide, s | n Me 10 thr. Reobvachtuna. Paris, 830. Januar. t Le u u s a 59%, Rente fin cour, D n 3°/0 E 79. 65. 59/6 Neap. fi . 98. 65. 5 an. Rente 197/g. Luftdruck..« 340 51/‘Par. |340,63-‘/Par, 340.66“Par. Quellwärme 6,7" R. Portug, 18! Ál lo Sp 8

83089, |— 5.19R., |— 1009 R.

tw endi 1219R. |— 8,69 R. 12.8® R.

Thaupunkt «-

e 72 pEt. 77 pCt. | Ausdünstung 0,018‘ Rh. | A } —— vit s Wis ‘dtr, Niederschlag 0. i —. Bank-Actien 1421. Neue Anl. 611'/4. 00.0922. . 4 4 e : Mt ù E E n Königliche Schauspiele. P ageömtttel: 340,69'// Par... 789 R... 11,29 R... 73 pCt, O. Dienstag, 6. Febr. Im Schauspielhause, zum erstenmale:

Flußwärme 0,09 R. Bodenwärme 2,19 R,

Wien, 31. J

Bank - Áctien 1699.

146!/,. G. Loose zu 500 FI. 1212/,. 1211/4. do. A)

673/,. 675/g. 59/6 Span. Anl. 11/4. 11!/s.

r x dfarten :c,, welche neu erschienen oder neu rb agr e he bea +48 R ausgegeben worden. Dieses Bücher- Z E. Con T pee Pes a. Ver ‘inß ist bei wcitem das genaueste, vollständiaste und ausführ- —-TEr- E OOT lichste, das in Deutschland ersheint und für Zukunft als die sicherste | 8t.-Schuld-Sch. |4 102'/s 102° s ¡Powm- Pfau D s 4 1d und ergiebigste Duelle der Deutschen Bibliographie anzusehen; | Pr. Eogl. Obl. 30. 4 163/12 1027/1 2,Kar-n-Nouw, do. i Sr; 003/s Vorzüge, die es besonders der sorgfältigen Bearbeitung des Herrn | PrümSch.d.Seeh.|— 6442/3 '/s do. S 6 p 2 5: Thun Geschäftsführers iu der Hinrichsschen Buchhandlung, verdanft. | Kurm-0bl.m.1.C.|4| 1033/g 1027/s tektaival e Mi e 2 Seit 1827 nennt er seinen Namen ganz unten auf dem Titeiblatte : An- | No. lut. Seb. do.| 4 pes 102’ /2 Rüeckst« L M dgn E efertigt von Joÿ- P. Thun; aber so lange er S Anfertigung desc ad Borke tod M. Ê 103!/, | 1023/4 |} Sch. d. K. u: N.|— L - ijt er unablässig bemüht gewesen, ihm inner!? önigsb. do. dts wis |

e ne immer e BEL E Gestalt zu verschaffen. 1823 trat | Elbioger do. 4 Gold al marco |— Ns 214!/», die Angabe der Bogenzahl ein; 1827 wurde zuerst mit cinem * auf | Dans, do. inTh.|—-| 43/2 | Neue Ducaten Æ 18/4 | Si früher crshienene Theile verwiesen ; 1828 ein übersichtliheres Reper- | Westpr.Pfandbr.| 4 102!/4 1012/4 Friedrichsd or |— li2 l12 torium vorangestellt und 1831 wurde durch das ganze Verzeichniß, | Grossh. Pos. do. 4} 104§/z [And. Go!dmün- zl dis das fcúher in die Abtheilungen : Schriften in Teutscher, Lateinischer, | Ostpr. Pfandbr. |4| 101/24 | zen d 6 Thl, |— e 2) 2 lia Griechischer Sprache, Romane, Schauspiele und Schriften in aus- | Poan. do. 41 1013/4 | Disconto baus, ländischen lebenden Sprachen zerfiel, mit Ausnahme der Landkarten und Pläne, ein einziges Alphabet durchgeführt. Und so hat dieser . B Katalog noch auf mancherlci Weise an Bequemlichkeit , Vollständig- Auswärtige örsen. feit und literarischen und buchhändlerischen Nachweisungen zuschends Amsterdam, 31. Januar. i; j gewonnen. Die 1827 zur E ORE auf Ee iee gr e Niederl. wirkl. Schuld 37/16 5 °/o do. 10 /y. Kanz - Bill.

igfaltigten sich zu sehr, als daß f 2. 50 an. 19!/,. Passive —. Ausg. Sch. —- Ls geführten Zeichen vermannigfaltigten sich z / Deshalb 2223/4. 59/0 Sp l4 6: A E E

0. Januar.

Passîve —. Zinsl. 6. Neue Anl. 19/4. / Frankfurt a. M., 2. Februar. iríe denn Oesterr. 5%/, Met. 1063/4. G. #°%% 101. G.

ebruar.

Bank-Actien 1404. 1402. Engl. Russ. 108!/2. 5% Port. —. do.

Januar.

Cons. 39/9 91!/¿. Belg. 1019/4. Neue Anl. 19/4.

annar,

59/0 Met. 1065/g. 49% 101i/z. 3% 80/4. 21/290 60!/2- 19/0

21/0/74 61!/,. 1698. a O Loose zu 100 FI. 250. G. Anl, 102!/,. G. 21/,0/6 Holl. 533/,. 53! 1/1

Columb. 24!/,.

Passive 4!/,. 8 A

Poln. Loose

Passive 4!/s. 50 Port. 28. Mex.

Verwandlungen, Lustspiel in 2 Akten,

nach einer Erzählung von

Tromlis, von A. Görner. Jn Scene geseßt vom Regi D chierauf Zurücksezung, Lustspiel in 4 Abth., van . Töpfer. :

Redoute im Königl. Opernhause. i

Einlaß-Billets à 20 Sgr. sind bis Dienstag Nachmitt 5 Uhr im Billet-Verkaufs-Búreau und Abends, nach Erdffnujz des Jes an den beiden Kassen zu haben.

s finden zu dieser Redoute die bei den Theater - Vors, lungen gewöhnlichen zwei Eingänge statt ; der eine dem Univ, sitäts-Gebäude, und der andere dem Bibliothek-Gebäude gege, über.

Es werden auch Zuschauer - Billets zu den Logen des dry ten Ranges verkauft (Eingan ausschließlich von der Bibliy thek-Seite), und sind diese Billets à 15 Sgr. ebenfalls iy Billet - Verkaufs - Büreau bis Dienstag Nachmittag 5 Uhr ul

aben. Ó Während des Aufenthaltes in den Logen steht es Jeden frei, es zu demaskfiren; jedoch nicht während der Anwesenhey im Saale.

Die Kasse wird um §8 Uhr geöffnet.

Anfang der Redoute 9 Uhr; Ende 4 Uhr.

Mittwoch, 7. Febr. Im Opernhause: Konzert von N, Clara Novello. Hierauf: Fidelio, Oper in 3 Abth., Mj von L. v. Beethoven. j i

Im Schauspielhause: 1) La jeune marraine, vaudevik y 1 actè, par Sciibe. 2) La première représention de: Tro by, reuse; ou: Un jeune ménage, vauderille noureau en 1 ack jy Mr. Ancelot. 3) La reprise de: Les mémoires d’un co hussards, vanderville en 1 acte, par Scribe.

Freitag, 9. Febr. Im Opernhause : Die Belagerun y Korinth, lyrisches Drama in 3 Abth., mit Ballets. Musi y Rossini. (Dlle. Lôwe: Pamyra. Herr Bötticher : Mahon

Sonnabend, 10. Febr. Im Konzert-Saale des Kin Schauspielhauses: Subscriptions-Ball.

Königsstädtisches Theater. Dienstag, 6. Febr. Hutmacher und Strumpfwirker. P(|

mit Gesang in 2 Akten. A ;

Mittwoch, 7. Febr. Die Familien Capuleti und Mi techi. Oper in 4 Akten. Musik von Bellini. (Dlle. Hi wird nach ihrer Genesung in der Rolle des Romeo wieder 4}

treten. Herr Reer: Tebaldo, als ersten theatralischen Versu!

Redactcur Ld. Cottel. Gedrut bei A. W. Hayn. g

d

——

Befanntmachungen.

Bekanntmachung. : Von dem Königl. Stadtgericht hiesiger Residenz ist ín dem über den mit einer Schulden - Summe von 8024 Thlr. 27 sgr. belasteten Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns E. Vogt am 22.-September c. eröffneten erbschaftlichen Liquidations - Prozesse cin Termin zur Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche aller etwaigen unbekannten Glänbiger auf den 7. März 1838, Vormittags um 10 Uhr, vor dem - Herrn Dber - Landesgerichts - Assessor Figau angesegt-worden. Diese Gläubiger werden daher hier- durch aufgefordert, sich bis zum Termine riftli, in demselben aber persönlich oder durch geseplic) zulässige ‘Bevollmächtigte, wozu ihnen beim tangel der Be- fanniscvaft die Herren Fustiz- Kommissarien Schulze, von Ueermann und Hahn vorgeschlagen werden, zu melden, ibre Forderungen , die Art und das Vorzugs- recht derselben anzugeden und die etwa vorhandenen \chriftlihen Beweisuiittel beizubringen ; demnächst aber die weitere rechtliche Einleitung der Sache zu gewär: ‘tigen, wogegen die Ausbleibenden aller ihrer etwaigen orrechte verlustig gehen und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich mel: dènden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben möchte, werden verwiesen werden. - Breslau, den 3. November 1837.

L . Stadtgericht hiesiger Residenz. Mans 18elbtheilung“ i

Bekanntmachung, den Ludwig- (Donau-Main-) Kanalbetreffend.

An deu unten bezeichneten Tagen werden bei den betreffenden Königl. Distrikts-Polizeibehbrden die nach. bénannten Bau - bjefte und Bau - Abtheilungen deé Ludwig-Kanals zur Versteigerung an den Mindestneh menden gebracht : m Montag, den 12. Februar l. J., bei dew 2 Kbnigl. Land erichte Beilngries, der Briickfanal bei der Gößelthalmühle bei Beilngries in der XV. Kanalhaltung, nebs dem dazu gehörigen Wege, veranschlagt auf 12,100 Fl. 5 Kr.

Am Dienstag, den 13. Februar bei dem Königl.

Bs Un E eie S teumarkt e Erdarbeiten in den vier Arbeitsloosen Nr. VII. bis X. zwischen Mei- lenhofen und Dörlbach oder von dem Königl. Forste las bis über dic Rascher Haide, und zwai it veranschlagt :

das VIL Loos 10,500‘ lang auf 90,000 Fl. Kr. , V. + 1B s 14,00 : 5 O S 1,340‘ - s 140,000 - - P 8,500/' - 234,698 - 2l 5

5

i t wird, daß in dieser Gegend dem wte beant n der greße Brückkanal Pei Burg- thann zur Ausführung auf dem Wege der Ver: steigerung femmt.

3) Am Mittwos e 14. Februar bei dem Königl. erichte Altdorf :

s e Durchlässe in der 27., 33., 35., 36. und 39sten Kanalhaltung zwischen Rüblingshof 0. Oberlinde!burg, veranschlagt auf 7531 F!.

46 Kr.: j : b) cine Kanalbrücke bei Oberlindelburg, veran: schlagt auf 3729 Fl. 11 Kr. 4) Am Donnerstag, den 15. Februar, bei deim Köuigl. Landgerichte Schwabacy der Brückkanal über den Gaugsbach bei Rôttenbach, Sct. Wolfg., veran: schlagt auf 13,427 Fl. 3 Kr. 5) Am Freitag, den 16. Februar, tei dem Könic l.

Allgemeiner Anzeiger für die

7 und 8, in dem Büreau der Königl. Kanalbau-| Ja F seh Section VII. zu Bamberg, i trecke der Nürnberg - Rothenburger eingesehen werden.

D Ae : Nürnberg, den 8. Januar 1838. : Königl. Kaunalbau- Juspection. gen. Bevschlag,

Königl.

a) cine Stree der Ellinger-Nürnberger-Straße, ad veranlagt auf 11,474 Fl. 26 Kr.;

Disirikts- Straße, veranschlagt auf 5546 Fl. 30 Kr. è

6) Am Samsßag, den 17. Februar, bei dem Königl. Landgerichte Erlangen: s

a) die Erdarbeiten in der 8östen und g6sien

Haltung unterhalb Bayersdorf, 12,291“ lang,

verauschlagt auf 50,000 Fl. ; êr

b) der Brücffanal über den Kreuzbach, veran-

lagt auf 11,000 Fl.; e) N Schleuse Nr. 85 mit einer Brücke über

Fr

a) ferner zwei Kanalbrüen, ein Durchlaß und zwei fleine Straßen - Correctionen, veran- schlagt auf 10,200 Fl. i 7

7) Am Montag, den 19. Februar, bei dem Königl.

Landgerichte Forchheim :

a) die Erdarbeiten in der §6., 87. und 88sten Haltung zwischen Bayersdorf und Neuses, unterhalb Forchheim, und zwar ist veran- schlagt die 86ste Haltung, 94184/ lang, auf 56,745 Fl. 35 Kr., die 87\te Haltung, 1387‘ lang, nebsi dem Kanalhafen bei Forchheim, auf 16,742 Fl. 48 K.; die 88ste Haltung, 13,184' lang, auf 30,000 Fl.

Fn derselben 88sten Haltung ist eine Straßenstrecke

þ) die vier Schleusen von Nr. 86 bis 89 íncl.

wovon veranschlagt ist: die 86ste ia 19,255 Fl. 56 Kr. die 87ste mit einer Brücke - über d, Hinterhaupt auf 22,542 - 27 5 die 88ste cuf ¿se 18/200 die 89ste - 17,500 -- - c) die vier Brücffanäle über die Wiesent, von welchen veranschlagt ist:

—_— s

Nr. 1. auf Nr. 2 5 . 6A 31,937 5 A , Nr. 3. s à 37,165 - 54 -

Ne 2, 2 14000 ck49 *

a) Endlich eine Kanalbrücfe und zwei Durch-

lá}se in der 87sten Kanalhaltung, veran: schlagt auf 7396 Fl. 40 Kr.

8) Dienstag, den 20. pELE bei dem Königl. Land- gerichte Bamberg 1. die beiden Schleusen Nr. 90 und 91, wovon veranschlagt ist: A

Mr. 90a «o a 17,500 Fl. Nr. 91 - 6 18,200 -

deginnen, und wer nicht bei der Untersuchung der Dualification der Steigerer erscheint, kann zur Ver. ieigerung selbst nicht zugelasscu werden. stende Caution

mitzusteigern ] ; tichilichen Vermögens-Zeuguissen, Ausländer aber mit |re

{ungóhaus versehen seyn. : : Die Kostenvoranschläge , Pläne, Baubeschreibungen

zu Beilngries,

zu Neumarkt,

al 3 und 4, in dem Büreau der Königl. Kanalbau- Section 1V. zu Feucht,

ad 5, in- de 2 Büreau der Königl. Kaualbau- Section V. zu Nürnbe ‘g,

ad €, in dem Büreau der König!. Kanalbau - Section

Laudgerichte Nürnberg :

VL zu Erlang:nu,

beirägt ein M der [L ¿n mee bürgen, e A Zbiekt veranschlagten Summe, diejenigen, welche daher |daFelde in einigen Punkten, e A : un haben, müssen mit genügenden ge- buch eigen find, au‘cheinend vom. Deutschen Haudels-

gese ) Ein Manu, wie Herr

eiherr v.

Königl. Ober- Baurath.

Literarische Anzeigen. So eben erschien und is an alle Buchhandlungen das Hinterhaupt, veranschlagt auf 20,000 F|.; die von dem Hohen Ministe wärtige

Beilagen zu der Darlegung uñnd-cinem Anhange,

Ueberseß voA 1937/ aen ivofür die Kosten auf 3600 Fl.|der in den Beilagen vorkommenden latcinishen Aften- fühlt man den unerseulichen Verlust, den die É r oi In den nicht vou m ren fehlt die Ucbersegun

Preußischen Staaten.

echmann,

Mebst ywvelcher die

stücke cuthält.

Beriiu, den 29. Januar 1838.

Fn der Wey

27,695 Fl. 34 Kr. Gebhardt) in Leipzig erschie E allen Buchhandlungen, zu Berlin in Schloßplaß Nr. 2, vorräthig : Lehrbuch des Handelsrechts

nach Pardessns Cours de droit commercial, frei bearbeitet von-

A Direktor d

ie Versteigerun s- Verhandlungen werden an den | 1e Lieferung 8 Bogen Lerx.-For at. l E ain Tagen jedesmal Punkt 9 Uhr Morgens |20 sgr. Das Ganze wird 6 bis 7 Lieferungen umfassen | ein Aufsag über die alte Geograpdie Kleinasictó N

und binnen 3 Monaten fertig scyn.

A. W. Havn, Buchhändler, Zimmerstraße Nr. 29.

gandschen Verlags

ugust

Schiebe er Leipziger Haudels - Lehranstalt. Mit einer Vorrede von Dr. C. J. A. Mittermaier, Geh. -Rath ünd Professor zu Heidelberg. mat.

Einer Empfcblung bedarf obiges

ht abweicht,

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße |sandtin; serner: Adam, Mazurka, Mr. 8, ist so eben erschienen : Schult, O.,

schulen oder

stalten.

es im Allgemeinen

einem Kreditbrief auf ein inländ:sches sclides Hand- zusammentrifft, indem die Bestimmungen des Cioil-

buches auf das Römische Recht basirt sind. ( ] j | De Mittermaier, fann|Marzurka a. d. Postillon v. Lonjumeau,

und Bedingnißbefte können schon früher, und zwar: uux Würdigem scin Vorwort angedeihen lassen, wir | Galopp; serner: Donizetti, Cottillon, GaloPÞ

ad 1, in dem Büreau der Königl. Kanalbau-Section Il. hoffen daber, daß das Werk die Anerkennung, l es beim Kaufmann und Jurisien verdient,

ad 2, in de n Büreau der Köên'gl. Kanalbau-Section Ul. [finden möge.

Prov. - Schulrath.

Zum

rium der aus- n Angelegeuheiten mir in Verlag gegebene Staats: Schrift:

Darlegung des Verfahrens der Preußischen Regierung

gegen den Erzbishof von Köln. Vom 25. November 1837.

u n

schien so. cben und ist in| heu die

Kinder - Bewahrungs- An :| Violine x. Gabrielsk y-. Besten des Centiral-Feuds für die hiesigen Warteschulen. 5 sgr«

R

erd. Dümmler?s Buchhandlung, Lind N7. 19, hat eben die Presse verlasseu : ; Minding, Dr., Handbuch der theorttishen Mechanik, zunächst zum Gebrauch zu Verksun Mit 2 Kupfern. (Hat auch den Til) Handbuch der Differential- und Jutegral - R nung und ihrer Anwendung auf Geometrie ! Mechanik. 2r Band. 1 Thlr. 20 sgr.

Jm Verlage von Friedr. Perthes ist erschie (in Berlin in haben bei Wilh. Besser, Behr firaße Mr. 44): ;

C. Niebuh?'

j s Reisebeschreibung nach Arabien und andern umliegenden Länden Dritter Band. Anch unter deni Titel : 2 | Reisen durch Syrien und Palästiua, n Cvopern und durch Kleinasien und d Türkei. Mit Niebuhr's astronom. Beoba tungen, heranêgegeben von J. M. Gloyer 1! F. Olshausen. Mit Niebuhr?'s Bildniß 1 13 Abbildungen. Gr. 4to. Subscriptions-Pu bis Ende 1838 5 Thlr, Referent sagt hierüber : O Dieser leute Band von Niebuhr?s Reisebeschreibi wurde von der gelehrten Welt lä1gs sehnl:ch erwar g Noch im Jahre 1835 schrieb Herr Prof. Berghauî ; Berlin: „Bei Betrachtung der Reisekarten Nichu

Reg.- u. Kreis- Baurath.

ir bezogenen Exempla- Prapyie von Syrien dadur h erlitten hat, daß dert

g der Aftenstücke. Das Ganze is 11 Bogen in gr. to. stark, auf fei- nem Mascbinenpapier sauber gedructt.

Exemplar broschirt 72 sgr.

Baud sciner Reisebeschreibung nicht erschicuen if Der Leser findet nunmchr hier die Reisen Miebri! con Haleb nach Cypern und Jerusalem, von da lf der Küste bis Zidon und quer über den Libanon Damasfus, daun zurü über Zidon und län Küste bis Ladackijje und nach Haleb; ferner dies reise durch ganz Kleinasien und die Europäische I ad Poelen nd D, Dreizehn lithogn „}Zeichnungen und Karteu de eiten den Text, au

Buchhandlung (2-1F Heraudgeber O nií L aue! haben, A einem wesentlihen Punkte Veränderungen votV

Ver E H men. Einige von dem Prof. Olshausen in Kid | zugefügte Anmerkungen zur Erläuterung und 4 tigung des Textes sind demseibeu am Schlusse geben. Jn einem Anhange folgen ferner Nieht \ámmiliche astronomische Beobachtungen, so wil rere Abhandlungen, die zum Theil schon im Der Museum erschienen waren. So ein den zweite ergänzender Aufsay über Persepolis, ein andert F die Johannisjünger und Nassairier, und die sehtÆ tige Abhandlung über die Lage des Tempels zl 6 salem. Dagegeu waren bisher nicht gedruct_ E}

Der Preis pro

Brosch. Preis

: _ [die im Oriente gesammelten Nachrichten Über Ys Werk nicht, sein nien. Gewiß wird Niemand diesen Band ohne O

Die zu lei-| Titel enthält Namen, die für Gediegenheit und Brauch- | Interesse an den behandelten Gegenständen und 4 , und bemerken wir uur, daß, wenn |Person des berühmten Reisenden lesen und ohn! die dem Handelsgeset- |sfltige Belehrung aus der Hand legen.

aucy da mit ihm|Neueste Berliner Lieblings - Tänze Pianoforte von Thiele.

Heft 43: Adam, Galopp, Schottischer Wai

we!che |zer und Mazurka a. d. Liebestrank. 15 sgr- G übcrall |3 Hefte à 5 sgr. geho Heft 44: Auber, Lach-Galopp, Mazurka,

tischer Walzer, Walzer und Radowa aus, (er

Cortillon Schottischer Walzer a. d. Postillon v Lon i D.to arr. für Flôte À Test 13 und 14 à A Schlesingersche Buch- und Musikhan(

unter den Linden No. 84-

Ueber Warte-|15 sgr., einzeln à 5 sgr.

Preußische

L

llgemeine

Staats-Zeitung.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestát der König haben dem Rathmann und Apo- vefen-Besiber König zu Neustadt a. d. D. den Rothen Adler- drden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Dússeldorf ist der Pfarr-Kaplan zu Emmerich, Hein- ich van Haag, zum fatholishen Pfarrer in Millingen er- annt worden ;

zu Minden ist der zweite evangelische Prediger zu Hee- n, Heinrich Ludwig Wilhelm Heidsiek, zum ersten rediger daselbst, der Pfarramts-Kandidat Heinrich August Zchierholz zum Hülfsprediger in Wallenbrück, und der ‘Pfarr- nts-Kindidat Matthias Heinrich Focke zum Hülfsgeistli- en der evangelischen St. Kilians-Gemeinde in Höxter ernannt orden.

Zeitungs-Nachrichten.

A u s8la nd.

Rußland und Polen.

Odessa, 26. Jan. Am 23sten d. Abends 9 Uhr Minuten wurden wir von einem sehr heftigen Erdbeben imgesucht. Die Dauer war 67 Sekunden, die Richtung von W. nach SO. Das Barometer, welches zu Anfang 28° 10’ stand, stieg während des Erdbebens um 7‘/, also auf 28 9 5‘, Man unterschied deutlich 2 Stöße, der erste in verti- ler Richtung, der zweite in horizontaler, so daß Anfangs eine wankende Bewegung erfolgte, die aber bald in eine zitternd- chütternde überging, Das Thermometer zeigte 17!/, Grad ter Null. Sehr viele Häuser wurden beschädigt, ohne daß doch irgend ein bedeutendes Unglück dabei vorgefallen wäre ; r war der Schrecken allgemein, da man größere Nachwir- ingen befürchtete. :

Frankreich.

Pairs-Kammer. Sißung vom 31. Januar. Nach- in dieser Sizung der Graf Philipp von Ségur dem arquis von Latour-Maubourg eine Gedächtniß-Rede gehalten tte, berichtete Herr Gasparin über den Geseh-Entwurf we- einer größeren Ausdehnung der Kompetenz der Friedens- ihte und \stimmte für die unveränderte Annahme desselben. ah ihm stattete der Marquis Barthélemy den Kommis- ns: Bericht über den Geseßs-Entwurf wegen der Behandlung Geisteskranken in den Jrrenhäusern ab. Sowohl dieses (eß, als das vorhin erwähnte, waren schon in der vorigen \son in die Pairs-Kammer gelangt, so daß beide Bericht- tatter bloß die Beibehalcung der damals von den betreffen- n Kommissionen beantragten Amendements bevorworteten. ie Debatte über die Friedensgerichte wurde auf den nächsten ontag angeseßt. Den Beschluß der Sißung machte ein richt über verschiedene eingelaufene Bittschriften, die, da sie ) großentheils auf die der Kammer vorliegenden Gese6 - Ent- irfe bezogen, den betreffenden Kommissionen zur näheren Er- igung überwiesen wurden. Nach Aufhebung der öffentli: n Sißung erfolgte die monatliche Erneuerung der Büreaus, rauf die Kammer sich bis zum nächsten Montag vertagte. Deputirten-Kammer. Si6bung vom 30. Januar. \ dieser Oitung, mußten noch zwei Abstimmungen veranstaltet lden, um die Liste derjenigen Kandidaten: zu ergänzen, unter en der König die beiden Commissaire der Kammer zur Be- sichtigung des Tilgungs - Fonds zu wählen hat. Die ses ndidaten zu diesem Amte sind darnach: die Herren J, Le- vre, A. Périer, B. Deélessert, Gouin, Ganneron und Passy. ernächst entwickelte Herr Larabit einen Antrag in Bezug auf Ernennung einer Kommission zur Modifizirung des Regle- nts der Kammer. Ueber die Frage, ob dieser Vorschlag in wägung zu ziehen sey, konnte nicht mehr abgestimmt werden, sih die Mehrzahl der Deputirten bereits entfernt hatte. Zu der Sißung vom 31. Jan. hatten sich bis 2!/, Uhr m 20 Mitglieder eingefunden. Es mußte daher bis 3'/; Uhr artet werden, bevor die Sikßung eröffnet werden konnte. ie Tages zuvor von Herrn Larabit entwickelte Proposition Bezug auf eine Aenderung des Kammer-Reglements wurde stimmig in Erwägung gezogen. Es wird sonach eine Kom- sion zur Prüfung derselben ernannt werden. An der Ta- ordnung war sodann die Debatte über einen Geseh - Ent- rf, wonach die Pläße und Straßen, die das Jnvaliden- Us und die Milîitair-Schule umgeben, an die Stadt Paris etreten werden sollen. Der Graf Jaubert war der einzige dner, der sich über diesen Gegenstand vernehmen ließ, und gleich den Wunsch äußerte, daß man auch auf andere Gegen- Eder Stadt sein Augenmerk richten und namentlich die Ge- e abtragen möchte, die noch immer den Carousselplak pifstalteten. as ich,“/ fügte er hinzu, „in Versailles war, E ch des Anblis der gänzlichen Wiedergeburt dieser Stadt wie, erregte es zugleich ein {merzliches Gefühl in mir, daß * *duvre so gänzlich vernachlässigt wird. Sollte es, dachte , mt Sache der Nation seyn, für den Louvre dasjenige zu "n, was die Civilliste für Versailles gethan hat? Es ist dies Lobes Unternehmen, ih weiß es und habe daher auch nicht R, sicht, schon jet mit einem Antrage in dieser Beziehung E reten z indessen behalte ih mir solches für die nächste E 4 vor. Bis dahin wird die Regierung Zeit gehabt ha- Fie Frage gehörig in Ueberlegung zu ziehen und die nd- rhalteane und Anschläge entwerfen zu lassen. Meines Da- ui ens wird die Stadt Paris zu den -Kosten des Baues ragen haben, wenn auch nur hinsichtlich des Ankaufs der

Berlin, Mittwoch den 7e Februar

Grundstäe, die man wird abtragen müssen, um den Louvre zu vollenden. Jch habe es für nüßlich gehalten, schon jeßt das Still- shweigen in dieser Bau- Angelegenheit zu brechen und die Aufmerksamkeit des Ministeriums und der Kammer auf einen Gegenstand zu lenken, den ih für durchaus national’ halte.“ Der erwähnte Geseh - Entwurf ging hierauf mit 128 gegen 7 Stimmen durch. Ein anderer, in Bezug auf den Austausch von Grund - Eigenthum zwischen dem Staate und den Be- sißern der Wafsenfabrik in St. Etienne wurde mit 187 gegen 46 Stimmen angenommen. Die Versammlung trennte sich um 5 Uhr, nachdem sie beschlossen, am folgenden Tage keine Si6ung zu halten. Am Freitag sollte der Geseg - Entwurf wegen der, der Generalin Danrémont zu bewilligenden Pension zur Berathung kommen.

Paris, 1. Febr. Der Herzog und die Herzogin von Or- leans und der Herzog von Nemours beehrten am 29sten v. M. den Ball des Oesterreichischen Botschafters mit ihrer Gegen- wart. Es waren zu diesem Feste, welches bis um 5 Uhr Mor- gens dauerte, 2200 Einladungen ergangen.

Der Kriegs-Minister hat unterm läten v. M. nachstehen- den Tages-Befehl an die Armee erlassen: „Ein Escadrons- Chef hat einen unter seinen Befehlen stehenden Capitain herausge- fordert, und Leßterer hat die Herausforderung angenommen. Das beklagenswerthe Resultat dieses Duells hat die Armee eines alten, tapferen Offiziers beraubt. Der unterm 13. Juni 1835 von meinem Vorgänger an die Armee gerichtete Tages - Befehl hätte jeder Erneuerung eines so ernsten Eingriffs in die Regeln der Disziplin vorbeugen sollen. Ein so strafbares Vergessen der Pflichten des Obiren erheischt eine strenge Bestrafung. Der Escadrons- Chef, der seinen Untergebenen herausgefordert hat, ist auf Halbsold gesest worden. Der Sekundant desselben Gra- des, der geduldet hat, daß der Kampf fortdauerte, obgleich der Capitain schon vier schwere Wunden erhalten hatte, wird mit einem Monat Gefängniß bestraft. Der zweite Sekundant er- hält 14 Tage strengen Arrest; eben so der Oberst des Regi- ments, der von seinem Ansehen zur Aufrechthaltung der Dis- ziplin keinen Gebrauch zu machen wußte. Der gegenwärtige Tages- Befehl soll den Offizieren zu drei verschiedenenmalen vor- gelesen werden. (gez.) Bernar d.“

Die Charte de 1830 enthält Folgendes: „Mehrere Op- positions-Journale. bemühen sich seit einigen Tagen, das Kriegs- Ministerium als einem geheimén; und, verfassungswidrigen Ein- flusse unterworfen zúu s{hildern. Jhnen zufolge, wäre dek“ Her- zog von Orleans der eigentliché Kriegs-Minister; er nähme die Ernennungen vor und bemächtigte sich täglih mehr der Ver- waltung der Militair-Angelegenheiten. Jene Journale können gewiß keine einzige Thatsache anführen, die eine solche Be- e , der wir auf das Bestimmteste widersprechen, recht- ertigte.

Das Mitrtisterium hat, dem Bon Sens zufolge, die Grundlagen des Gesetzes entworfen, welches in Bezug auf Al- gier den Kammern vorgelegt werden soll. 60,000 Mann nöthig seyn werden, um unsere Afrikanischen Be- sibungen, mit Einschluß Konstantine's, besest zu halten. Ein anderes Le Blatt sagt: „Wir können jeßt auf ganz zu- verlässige Weise melden, daß das Ministerium entschlossen is, in einer der nächsten Sißungen einen Geseß-Entwurf vorzule- gen, durch welchen eine Vermehrung unserer Land-Armee ver- langt wird. Außer den 21,500 Mann, die vor den Expeditio- nen nach der Tafna und nach Konstantine den Effektiv-Bestand unserer Afrikanischen Armee bildeten, ist man genöthigt gewe- sen, noch 23,000 Mann dorthin abzusenden; und es handelt sih jeßt darum, die dadurch in unserer Armee entstandene Lücke auszufüllen. Ob das Ministerium noch andere Gründe zur Vermehrung des Effektiv- Bestandes hat, müssen wir vorläufig dahin gestellt seyn lassen. Wir glauben aber, daß die Kammern jenes Gese ohne Schwierigkeiten annehmen werden.“

Gestern Abend begab sich eine Deputation von 60 Wäh- lern zu Herrn Laffitte, und bot ihm die Kandidatur des hiesi- gen ten Wahl-Bezirks an, indem sie ihm zugleich die Bedin- gungen des Mandats eröffneten, welches die Wähler ihm zu übertragen wünschten. Herr Laffitte hat sich mit diesen Bedin- gungen vollkommen einverstanden erklärt, und die Kandidatur angenommen. :

Der Prokurator beim hiesigen Tribunal erster Jnstanz be- rief gestern alle Zeitungs - Redaktoren zu si, die über die ge- heime Sibung der Deputirten - Kammer, in welcher über die Einführung eines neuen Kostäms für die Deputirten debattirt wurde, Bericht erstattet hatten. Er machte sie darauf aufmerk- sam, daß sie durch dieses Verfahren gegen einen Artikel des Gesetzes vom 9. Juli 1819 über die periodische Presse verstoßen hätten, und forderte sie auf, hinführo vorsichtiger zu seyn. Der gedachte Artikel lautet also: „Die Herausgeber von Tagesblät- tern oder Zeitschriften dürfen über die geheimen Sikungen der Kammern nur mit deren Genehmigung Bericht erstatten.“ Ein anderer Artikel desselben Gesebes seßt eine Geldbuße von 100 bis 1000 Fr. fár jede Uebertretung dieser Bestimmung fest.

Der Graf von Cossé- Brissac wird in diesen Tagen von hier abreisen, um den General-Lieutenant Clouet bei dém Her- zoge von Bordeaux zu erseßen.

Die Nachricht von dem Brande des Gothaer Schlosses ist vorgestern Abend in Paris eingetroffen.

Die erste Vorstellung der Jtaliänischen Opern - Gesellschaft im Theater Ventadour war ungemein zahlreich besucht, und das Publikum ergriff jede Gelegenheit, um den Mitgliedern der Gesellschaft seine Theilnahme zu bezeigen.

Der berühmte Walzer-Komponist Strauß wäre gestern bei- nahe auf eine beklagenswerthe Weise ums Leben gekommen. Er hatte auf dem Balle des Oesterreichischen Botschafters das Orchester dirigirt, und warf sich, um nach Hause zurückzukeh- ren, in ein Straßen - Kabriolet, ohne zu bemerken, daß der Kutscher weit über den Durst getrunken hatte. Da es kalt und nebelig war, so hällte er sih tief in seinen Mantel ein, und

den Gesandtschafts-Posten in

Man glaubt, daß

Kutscher, der neben ihm saß, aus dem Wagen; Herr Strauß folgte fast unwillkürlich diesem Beispiele, fiel zu Boden, und sah dicht vor sich die Seine. Der Kutscher stand bereits bis an den Hüften im Wasser. Herr Strauß hatte durch die Erschütterung des Falles die Besinnung verloren, und als er wieder zu sich kam, befand er sih noch immer an dem Ufer der Seine. Er rief vergebens nah Hülfe, und da er weder Kut- scher, noch Pferd, noch Wagen erblickte, so war er genöthigt, sih zu Fuß nach Hause zu s{leppen. Man weiß auch heute noch nicht, ob der Kutscher ein Opfer sciner Unvorsichtigkeit ge- worden oder ob er, aus Furcht vor Strafe, auf und davon ge- fahren is. Lebteres ist das Wahrscheinlichere. Herr Strauß muß das Bett hüten.

Der Courrier français äußert sich úber die Spanischen Pet in folgender Weise: „Die Briefe aus Madrid vom 22. Januar schildern die Lage Spaniens mit ziemlich dü- steren Farben. Man kannte an jenem Tage die Debatten unse- rer Deputirten - Kammer und das rein ministerielle Votum, durch welches dieselben beendigt worden waren. Man wußte, daß Spanien nichts mehr von Frankreich zu erwarten habe. Diese furchtbare Gewißheit, die so viele Hoffnungen zerstörte und \o viele Täuschungen vernichtete, hat alle Gemüther in eine große Aufregung verseßt. Die Epxaltirten triumphi- ren, weil ihre Vorhersagungen in Erfüllung gegangen sind; die Gemäßigten scheinen sehr niedergeshlagen, und Jeder, der von Frankreich eine günstige Meinung gehegt hatte, wird ver- dächtig. Jn dem Augenblicke, wo die Nachricht von der An- nahme des Hébertschen Amendements nah Madrid gelangte, be- reitete die gemäßigte Partei eine zweite Umgestaltung des Kabi- nets vor. Herr von Toreno war es múde, die Rolle eines Beschúßers zu spielen, und die Maske der Uneigennübigkeit von sich werfend, bewarb er sih dffentlih um die Präsidentschaft des Conseils. Die Königin widerstand indessen, aus Furcht , die Provinzen neuerdings zur Empdrung zu reizen. Die Ereignisse haben nun den Plan des Herrn von Toreno vollends zum Scheitern ge- braht. Sein Einfluß in Madrid wird mit dem dés Französi schen Kabinets verschwinden. Aber sein geschäftiger Ehraciz läßt sich durch eine Niederlage nicht abschrecken. Herr von To- reno hat seine Batterieen nur eine Flanken - Bewegung machen lassen. So eifriger sich früher um die Leitung der Geschäfte bewarb, einen eben so großen Widerwillen zeigt er jeßt gegen den Eintritt in das Ministerium. Er will Anderen die Vefaß- ren der jeßigen Lage überlassen, und bewirbt sich seinerseits uin aris, und zwar gleichzeitig mit Herrn von Ofalia, dem es eben so dringend darum zu thun zu seyn scheint, sein Zelt abzubrechen und sich in die glänzenden Verschanzungen der Diplomatie hürüzuzenen. Sie betrachten Beide den Marquis von Espeja als einen Vorläufer, um dem- jenigen, der Sieger bleiben wird, Quartier zu bestellen. Man L leiht, daß ein Ministerium, dessen geheime und offizielle Oberhäupter sich die Gesandtschafts: Posten streitig machen, eber nicht A auf seine Dauer rechner. Das von Herrn von Ofa- lía prásidirte Kabinet befindet sich in voller Aufldsung, und Niemand hat Lust, dessen Erbe anzutreten. Man lehnt um die Wette eine Aufgabe ab, deren Schwierigkeiten gegenwärtig grd- ßer als jemals scheinen.‘ j

Im Messager liest man: „Herr von Rothschild hat ge- stern früh einen Courier nach Madrid expedirt, der, wie mar versichert, die Bedingungen überbringt, unter denen s{ das

aus Rothschild zu einer neuen Finanz- Operation mit dem

panischen Schake verstehen will. Die Erneuerung der Pacht der Bergwerke von Almaden soll die Haupc-, aber nicht die einzige der aufgestellten Bedingungen sèyn.““

In einem Schreiben aus Bayonne vom 28Ssten v. M. heißt es: „Don Carlos hatte am 2isten d. sein Hauptquartier noch in Llodio. Die von Merino und Zavala kommandirte Ko- lonne hält die Umgegend von Los Arcos beseßt. Toledo ist, sobald man dort Nachricht von der drohenden Bewegung Ba- silio Garcia's' erhielt, in Belagerungs&-Zustaud verseßt worden.““

Briefe von der Spanischen Gränze melden, daß der bis- herige Beichtvater des Don Carlos in Ungnade gefalien und dur den Kapuziner- Mdnch Larraga erseßt worden sey. Die- ses Ereigniß macht unter den Karlisten großes Aufschen.

überließ sich unbesorgt seinem Automedon. gen; Herr St der e

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 29. Januar. Nachdem auf den Antrag Lord Ellenborough's noch einige Papiere in Bezug auf Kanada vor- gelegt worden waren, erklärte Lord Melbourne auf eine Frage des Herzogs von Wellington, daß er am nächsten Frei- tage die, zweite Lesung der Kanadischen Bill beantragen werde. Es erfolgte sodann, veranlaßt dur eine von Lord Brougham vorgelegte Petition, eine Diskussion über den Sklavenhandel, indem der genannte Lord es dem Ministerium zum Vorwurf machte, daß es in Gemeinschaft mit Frankreich, allen Traktaten zum Trokb, zu diesem von Brasiliea, Spanien und Portugal aus noch immer gehegten s{händlichen Gewerbe die Augen zudrücke. „Stcheint es doch fürwahr“/, so {loß der Red: ner, „als ob die Minister sch vor der alten mächti- gen Monarchie Brasilien (Gelächter ), vor der festbegrün- deten geheiligten Macht Portugals und vor der fkonsoli- dirten, einigen , allmächtigen Monarchie Spanien in der alten Welt färchteten und verkröchen. (Beifall und Gelächter.) J hoffe, dies wird nun ein Ende haben, ih hoffe, man wird fich nicht länger fürchten und verkriechen, sondern sich bestreben, daß eine der glänzendsten Thaten der jeßigen Regierung die Unter- drückung jenes abscheulichen Handels werde. (Hdrt, hört!) Ich möchte den Thron unserer jungen Königin nicht sowohl mit Heeres-Triumphen und Kriegs-Glorien umgeben, nicht auf mi: litairische oder nautische Größe möchte ich ihn gebaut sehen, sondern auf die breite dauerhafte Grundlage festgestellter Rechte, erweiterter Freiheiten, beshükter Humanität und über die ganze Welt verbreiteter Gerechtigkeit. (Beifall.) Jch wänschte es