1838 / 75 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fen stattfinden kaun. Das Lampenlicht in der Hafen-Laternen- baake ist seitdem wieder angezündet worden.““

Wisssenschafe , Kunst und Literatur.

Genua. Bisher fannte mau den Geburtsort des Chrisieph Co- lumbus uicht mit Gewißheit. Die Biographen dieses ausgezeichneten Seesahrers stimmen zwar darin überein, daß er im Genuesischen ge- dorcn wurde, aber über den Ort, wo. er das Licht der Welt erbliie, berrschten verschiedene Meinungen. Nach Einigen wurde er in dem Dorfe Cogoreo oder in Mervi, nah Anderen in Savona oder in Genua geborcn, währcud noch Andere Cagureto oder Cuccaro, im

erzogihumc Montferrat, als‘ \cinen Geburtsort angeben. Alle diese

weifel find jetzt gehoben, da: Herr Ysnardi, cin gelchrter Piemonte-

scher Archäolog, ‘in den Archiveü'von Genua den authentischen Beweis aufgefunden hat, daß Christoph;Columbirs in Colognetto in der Republik Genua geboren ist. Dieser Beweis besteht in einem Schreiben, welches die Regierung des genannten Staats am 7. November 1586 an ibren Gesandten in Madrid, Doría, gerichtet hat. Es enthält folgende Stelle: „Christoph Columbus, aus Colognetto, ein ausgezeichneter Mana, wie Jhr wissen werdet, da Jhr Euch in Spanien befindet, hat, wie wir erfahren haben, in scinem Testamente verordnet, daß in Genua ein Haus erbaut werden, seinen Namen tragen und daß eine Rente zur Erhaltung des Hauses gesiiftet werden foll u. st. mw.“

Meteorologische Beobachtung.

1838. Morgens | Nachmittags Abends Nav einmaliger 13. März. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck.….. | 340,11‘‘‘Par. |340,29/ Par. |339,01‘‘‘Par.} Quellwärme 6,7 9 R, Luftwärme …. |4- 0,89 N. |4+- 5,79 R. |+ 1,89 R. ÿ Flufwärme 0,99 R. Thaupunkt |4+- 009 R. |4- 3,99 R. |4+ 0,49 N. Bodenwärme 1,09 R.

298 Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 9. März. :

Niederl. wirkl. Schuld 533!/,. 59% do. 102!/,. Kanz - Bill. 225/.. 5% Span. 189/,. Passive 43/;. Ausg. Sch. —. Zinsl. —. Preuss. Pram.-Sch. —. Poln. —. OVesterr. Met. 102!/,.

Antwerpen, 8. März. Passive —. Zinsl. 55/,. Neue Anl. 18'/,. Br. 7/1. G. Frankfurt a. M., 10. März.

Oesterr. 59’, Met. 1065/,. G. 4% 101!/s. G. 21/,9% 61a 61/;,. 1% 263/, 6: 26!/,. Bank-Actien 1738. 1736. Partial-O0 Ì. 150!/,. G. Loose zu 500 Hl. 1221/,.122!/g. Loose zu 100 FI. 264. G. Preuss. Präm.-Sch. 653/,. 65!/,. do. 49/0 Anl. 1023/;. G. Poln. Loose 667/z: G. 5%, Span. Anl. 1t/,. 11/,. 21/2,% Holl. 539%, 535/16.

Hamburg, 12. März.

Bank-Actien 1433. 1430. Engl. Russ. 108!/4. 5% Port. —. do. 39%, 19. Neue Anl. 17.

Paris, 8. März.

5%, Rente fin cour. 107. 75. 39/4 fin cour. 79. 95. 59% R fin cour 99. 65. 59%, Span. Rente 20'/g. Passive 4. 83% Portug. 18?/g.

Wien, 9. März. i

d°/, Met. 107. 40/4 10017/,7. 3% 80%, 21/295 19%

Bank-Actien 1448?/,. Neue Anu!. 610.

Königlihe Schauspiele. i

Donnerstag, 13. März. Im Schauspielhause: Verirrun- gen, bürgerliches Schauspiel in 5 Abth., von E. Devrient.

Freitag, 16. März. Jm Opernhause: Fanchon, Operette ín 3 Abth. Musik von Himmel.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Sonnabend, 17. Beda Im Schauspielhause: Die selt- same Wette, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf, zum erstenmale: Vor hundert Jahren, komisches Sitten-Gemälde in 4 Abth., von

reise der Pläse: Ein Plab in den Logen des er Ranzes 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. P sn

Im Schauspielhause: Die Liebe im Ecfhause. Hieray, Die Schleichhändler.

Königsstädtisches Theater.

Donnerstag, 15. März. Der Vater der Debäütantin. Perl

in 4 Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Vorher, Der Obrist von sechzehn Jahren. Lustspiel in 1 Akt, frei nag dem Französischen, von B. A. Herrmann.

Freitag, 16. März. Herr und Sklave. Melodrama in} Aftten, vom Freiherrn von Zedliß. (Herr Dille, vom Theatey zu Lübe: den Sklaven, als Gastrolle.) Hierauf: Der Juris und der Bauer. Lustspiel in 2 Akten, von Rautenstrauch. Zun Beschluß: Vorstellung der Beduinen.

in 2 Akten. Musik von Bellini.

e ——

Markt-Preise vom Getraide. V-rlin, den 12. März 1838.

Zu Lan 21 Sar. 3 Pf.z Roggen 1 Rihlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthh 7 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 28 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 1 Rthh, 2 Sar. 6 Pf, auch 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 26 Sgr. 3 Pf., au

18 Sgr. 9 Pf. 4 t u Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr.,, auch 1 Rthlr. 27 Sy 6 Pf. und 1 Rihlr 25 Sar.; Noggen 1 Rthblr. 10 Sgr., auch 1 Rth| 8 Sgr. 9 -Pf.; große Gersic 28 Sgr. 9 Pf.; fleine Gerste 27 Sz

6 Pf.

Sonnabend, den 10. März 1838. Das Schock Stroh 6 Rtblr. 5 Sar., auch 5 Rtbir. 15 Sz,

019‘ Nh. Z s Md . 6 Pf, 22 . 6 Pf. L “lde ta e. Niedershlas 0,022 B einem alten Literaten. Der Centner Heu 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf Wid Al SO. SSO, S. Wärmewechsel 4 6,10 Sonntag, 18. März. Jm Opernhause: Agnes von Ho- Rebaciens EL Coitei Wolkenzug .…. SSO. +0,89. En: große historisch-romantische Oper in 3 Abth., mit ; T Tagesmittel: 339,20‘ Par... 4-3,19 R... 4-4,39 R... 84 pCt. SSO. allets. Musik von Spontini. ? Gedrucft bei A. W. Hayn. vem vas D I Ér I E I D C ———————————— S S S S S S E , e e , i , f Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten. / [mine zur Auméeidung ihrer Ausprüäche und Berichtigung ' versehene Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderun-! Bellini, die Unbekannte, La Straniera. Vollst, Bekann tmachungen. der Legitimation E erscheinen; meldet sich vor der gen gebörig anzumelden und zu bescheinigen, sich über Klavier - Auszug 24 Thlc. Blum, Anacreontiche,

A

alle und jede, welche an den verstorbenen Pächter Lud-/; wig Denzin und dessen Machlaß, namentlich. an die Pachtung des Gutes DQuißin und die dort befindlichen: eigenthümlichen Gcbäude des desuncti, Ansprüche und

bierdurch geladen, soiche in cinem der folgenden Ter-

mine, als: 2

den 20. Februar, 13. März u. 3. April d. J. Vormittags 10 Uhr,

und ausgesprochen werden sell, indem im Uebrigen [23 sgr. 6 pf., soll auf die den -Stralsundischen Zeitungen inserirten voll- | ständigen Proclamen vom heutigen Tage Bezug ge- nommen wird.

if i i in E i i schlacht. Für Bariton oder Bass. 4 Thij.

Dat reifswald, den 13. Januar 1838. einzusehen. Die unbekannten Real-Jntercssenten wer: [in Entstehung eines Vergleichs aber gramsc | R Ar : N Königl. D ben ß. Hof i voi Pommern den’ zu diesem Termin, unter der Warnung der Prä- den 28 Juli 1838 Trubn, Wanderschaft und BLuGs f Ztoder f und clusion, hierdurch éffentlich vorgeladen. der Jnrotulation und Versendung der Aften nach recht-|eine tiele Stimme. Op. 22. F r Vas durch

en. v. Ms ll er, Praeses.

Publifandum.

u szug. x Paencns in w Nea E L Tai E Z dek BebibndGibelles i en Königl. -Hofgerichte werden Ansprüche an die Thlr. 8 sgr. 7 pf. Cour. betra- Vermeidung de echtónachiheiles, ania niet e S Ne ats geude Nachlaßmasse der Wittwe Krimmelsvach machen welche darÁbe : i Î abgeben, . für cinwilligend in die bereits getroffenen Beschlüsse werden angesehen werden, zu erklären, und falls cs bei dem getroffenen Vergleiche scin Verbleiben nicht haben sollte, über ibre Ausprüche und Forderun- gen mit dem cventuell besieliten Curatore litis, so wie in Hinsicht etwaiger Vorzugs- und Sonderrechte unter

_ Mothwendiger Verkauf. sich zu verfahren, sodann / Stadtgericht zu Berlin, den 19. August 1837. den 10. J uli 1838 j l 3 A 2 Thl gebührend anzumelden und zu' beglaubigen, bei Strafe Das in der alten Leipzigerstraße Nr. 6 belegene [der Publication eines Präclusiv-Bescheides, welcher in/das Rennthier. 2 Gesänge. Op. 63. F Thir.

der Präclusion, welche am 23. April d. J. erkanut| Grundstü der Fischschen E

fann, so werden die unbefaunten Erben präcludirt und wird der Nachlaßdem Königl. Fiskus zugesprochen werden. Halberstadt, den 29. August 1837. :

Forderungen machen zn fönnen sich berechtigt erachten, Königl. Preuß. Laud- und. Stadtgericht.

E diftal-Citation. Auf deu Autrag der Vertvandten werden und zwar:

lihem Erkenntnisse und

Auf den Antrag der verordneten von der Lanken-| 1) der Sattlergeselle August Berger, geboren am/|wefden wird, gewärtig zu sevn.

Lanckenschen Kuratel sind zum Verfanfsaufgebet der zur Philipp von der Lancfeuschen Debitmasse gehören- den, auf Wittew belegenen Gütcr:

7. November 1799, welcher sich scit 14 Jahren, 2) der Häusle:sohn Friedrich Hampel, geboren am 26. Dezember 1785, welcher sich seit 35 Jahren,

1) Laufen mit dem Pachtrechie der Domauial-Par-| 3) die Häuslertochier Francizfa Hampel, geboren am |bestellen.

elle Katenhc f,

) 4) die beiden Häusterschne Heinrich Groß, geborcu| Kbuigl. Sächsisches Justiz-Amt daselbst. H Tit tferit, am 20. Nevember 1795, weicher sich scit 14 Jah- Lehmann. 4) Lancensburg mit dem Pachtrechte des Woldenigtzer G I N feteyen am 18. April 1800, Trt : 7 n Wi welcher sich seit 22 Fahre! i / j É 5) Beelufe, T - ans ihrem Geburtisorte Arnoldedorf entfernt und seit! Pkarmaceuten, welche ihre Stud

mine au uro) 9. Spei den 24. April und 7. Mai d. F,

vor dem Königl. Hofgericht anberaumt, in welchen sich Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Bots cinzufinden habeu. Nach den Verkaufs-Bedingungeu , welche sowohl in

j i itis- Kur and- [nen 9 Monaten und spätestens in dem auf der hiestgen. Nane, E S A d euacleben ‘e den 19. Dezember 1838, Vorm. um 8 Uhr,

ín der Kanzlei zu Arnoldöbdorf angescuten Termine zu melden und die Jdentität dér- Person nachzuweisen, widrigenfalls ‘die Verschollenen sür todt erklärt und ihr Vermögen den Erben ‘ausgefolgt werden toird. Die unbekannten Erben aber werden mit der Auf-

ndifus Langemak in Stralsund eingesehen werden téntea, soll, ivie zur Nachricht gereicht, die Tradition der Güter Trinitatis 1839 geschehen, und können diese nach vorgängiger Meldung bei den gegenwärtigen Pächtern derselben in Augenschein genommen werden. Greifswald, den 3. März 1838.

Ds Y i eriht von Pommern/|forderung,- sich als solche zu legitimiren und ihre Erbes- m | i i § I RIE PES8B P TIEA 229, V ansprüche nachzuweiscn, und mit der Warnung vor- unter dem 18. F ebruar ertheile worden ist und wir (L. S.) v. Möller, Praeses, geladen, daß sie beim Ausblciben mit ihren Ansprüchen |somit ermächrigt sind, die Geschäfte der unten be-

Avertissement.

lementenschleuse am| Ziegeuhals, den 6. März 1838. / 1a das Nr det zu Sn Patrimonial-Gerichts-Amt des Ritter-| werden kann.

gutes Arnoldsdorf.

16: Januar 1837 verstorbenen Schulzen Fricdrich Stell»

macher is der erbschaftliche Liquidations - Prozeß er- öffact uud zur Anmeldung nund Nachweisung der For-

13. September 1783, weiche sich scit 34 Fahren,

dieser Zeit über ihr Leben und Aufeuthalt keine Mach- richt gegebeu, deren Vermögen bei dem August Berger Morgens 10 Uhr, iu 77 Thlr. 7 sgr. 9 pf., bei den Geschwistern Hampel

in 8 Thlr. 1 sgr. und bei den Gebrüdern Groß in

an deu Nachlaß der Verschollenen ausgeschlossen und ] ; as vorhandene Vermögen den sich meldenden Erben] Ueber die Verfassung und Bedingungen dieser|reich zu mache Ut,

“ügispvate Ls Dit sich : L ebotk. Vorsitherungs -Célelüélare unterrichtet der Echte Neligiosität; die gleihwoblthätig den Gei us Plan, welcher bei uns unentgeldich abgefordert|das Herz des Christen auspricht und im Leben dessel: ben beilbringend wirft, weht in diesem Buche, welch F

lnnabme des bereits verabhandelten Vergleichs bei

rben, taxirt zu 6171 Thlr. | Ansehung der Außengebl ebeneu für publicirt geachtet werden wird, sich zu gewärtigen, hiernächst

am 27. April 1838, Vormittags 11 Uhr, den 24. Juli 1838 an der Gerichtsstelle theilungshalber subhastirt werden. Tare und Hyvolhefen- Schein sind in der Registratur

den 28 September 1838 der Publication des eingegangenen Urtels, welches enthalten. rücfsichtlich der Außengceblicbeneu für publicirt erachtet

Jum Uebrigen baben auswärtige Junteressenten 0 ersten Termine zu Annahme künstiger Ladungen Be:| 5 ungen_ l ! [ vellmächtigte U hicsigen Orte bei 5 Thlr. Strafe zu|(Stechbahn Nr. 3) bci E. S. Mittler: J

Dippoldiéwalde, den 16. November 1837.

Grisar, Ha

ler. 5 sgr. Mendelssohn-Bartholdy, Volks

in Berlin, unter den Linden No. 34.

Fr. Stolt, M2 S9 Rezepte zu Lacken und Firnissey

Berlin, den 13, März 1838.

derungen an den Nachlaß ein Termin auf den 19, Mai d. Y., Vormittags 11 Uhr,

ergen angeseßt worden. Alle unbefannte Gläubiger Des Schulten Eriedrich Stellmacher werden hierdurch

claden, ihre Forderungen spätestens in dem obigen üeben, geb. Blütbgen, e 1we | Texmi : ien und die Bewcismittel beizubringen. [und die befannten Gläubiger, insoweit dieselben in dem

Termine anzuzeî

Die Ausbleibenden werden aller ihrer Vorrechte für|am 21. August d

veriustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an erschienen, einen

: A 1 Ob 0E A Gónfried

errn Land- und Stadtgerichts - Assessor von| Nachdem zu dem Nachlasse weil. Kar ottfried pee A beka Gh Henge?s, gewesenen Kramers zu Possendorf, und dessen vorher verstorbenen Ebefrauen , weil. Karolinen Gott- gen, ein Schuldenwesen „entstanden

G

Wir elauben uns, unseren Herren Versichert en so Wie dem geehrten Publikum überhaupt ergebenst anzuzeigen, dass der in Folge Ministerial- Befehls [be j er fir, an alle im Preussischen Staate fungirende Lebens-|Ein Beitrag zur hänélichen Audacht, Mit Titelkupfer, Versicherungs - Gesellschasten von uns nachgesuchte Brosch. 18 sgr.

Consens uns vom Königl, Polizei-Präsidium hierselbst

zeichneten Societät ferner fortzuführen.

Poppe & Comp., Je Agenten der Londoner Union-Assekuranz-Societät, Neue Friedrichsstrasse No. 37.

Ditktoldorf-Elborfelder Eisenbahn. ; ¿ Tr. Volämar in Leipzig neu 0 i Zweiter Actien- Beitrag. So cben ist bei Fr. Volkmar in L e /

piPie Herren Acrien-Unterzgiehmer der Düsseldorf. (dev En slin schen Buchhandlung (F. Müller), Bs

Preis 10 fgr. : S [130

Burgfiraße Mr. V: : Heilige Stunden einer Jungfrau

dabter alleu denen, die christlihen Töchtern an ihre

Leipzig, den 1. März 1838. Es y Heinr. Weinedel.

schienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin?

Straße Nr. 23, zu finden:

. abgehaltenen Verhörs - Termine Statuts hierdurch aufgefordert, von ihrer Actien- Wilhelm Heinse's sammtliche Schriften.

Wr [ Vergleich abgeschlossen haben, zu| Berechnung den Betrag von 10 Prozent an die

dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Sicherstellung der Pacisceuten aber, so wie zu Corro-| Banguierhäuser :

Gläubiger von der Masse noch

1 werden. Zu Mandatarien werden die Justiz: ladung der außengebliebenen, wie der unbefaunten eini ößler und Ruhnecke und Auftizrath Gläabiger annoch erforderlih und für den Fall, daß ebracht. dieser Vergleich nicht allenthalben zu Stande kommen æÆbruat 1838. sollte, der Konkurs zu cröffnen i}, so werden auf

Königl. Preuß. Laud - und Stadtgericht. [diesfalls geschchenen Antrag der Paciscenten alle und

Kommissarien R Burchardt hierselbst in Vorschlag Laudsberg a. d. W., den 22.

jede, sowohl bereits befanute als unbefannte Gläu-|mit enthält.

Edictal-Citation.

‘sprü l terui - i schuf. Es ift hier uicht der Ort zu weiterer Hervel7 Auf Antrag Les Kurators des Nachlasses der am sprüche zu haben vermeinen , Amt8wegen hiermit vor- Eisenbahn. schuf E b i l „e 9. Yuli 1834 bier arat Wirttve Fr anielabach, Yetades: bei Strafe des Ausschlusses von der Masse Quest. Schöller. hebung, und wir bezieben uns D deu ausführlich

Marie Sophie, geb. Kuhlbach, werden die unbekann-'und bei Verlust ihrer Ansprüche sowohl ver Rechts-

teu Erbe der Wittwe Krimmelsbach aufgefordert, sich wohlthat der Wiedereinschung in den vorigen Stand fünftigen 19. Mai 1838,

meleu und allda weitere Anweisung zu erwarten, als dem anberaumten Liquidatious- Termine, rechter

in unferer Registratur schriftlich oder persönlich zu) spätesiens aber in dem auf

den 4. Juli 1838, Vormittags 10 Uhr, - entweder in Person und bezüglich gehörig bevormundet vex dem Land- und Stadtgerichts-Rath Werkmeister oder durch gehörig le auf hiesigem Land- und Stadtgerichte augescßteu Ter- der betrifft, mit ge

biger , welche an den einen oder den audern der frag- lichen Nachlässe aus irgend cinem Rechtsgrunde Anu-

richtlich receguoscirien Vollmachten

S

des Piano

gilimirte, auch, so viel die Auslän- ' erschienen s0 eben- in unserm Verlag und sind Ganze ift 6 Thlr. 20 sgr. eder 10 Fl. durch alle solide Musikhandlungeh zu baben: oder 12 Fl. Rheiu.

Düsseldorf, den 20. Februar 1838.

Jeder gebildete Deutsche kennt Heinse's Namen und

, d , i I , r . . , ei: , die dent

Y "l | Fenen Vergleichs, . die offentliche Vor- Wilhelm Cleff in Düsreldorf, oder sciue nie veraltenden trefflichen Leistungen, F brig bleiben möchte, |borirung des getroffenen Vergleich ff van der eydt-Kersten & Söhn e in Elberfeld, Besten angebören, was unsere Literatur besigt. S bis zum 1. Mäi dieses Jalires einzuzahlen und dabei Ardinghello, sein Laidion, die Hildegard, l die über den ersten Beitrag von 5 Prozent erhaltene j e 1 Quittung zu präsentiren, da solche das Formular zuunter aflen Literaturen glänzen. Das Vermögen det

. i den jetzt und ferner auszustellenden Quittungen

prinzip der Freude, der olympischen Heiterkeit und wa

Prospekt, der in jeder Buchhandlung zu habeu ist.

lee mtramtenerernareenen | " Diese Ausgabe ersctcint, anf's elegantejie ausge

j | j attet, in 10 Bänden, von denen der 1ste und =— L ifera ri {ch c An zelgeNn. (Aidingbello entbaltend) in allen Buchhandlungen v0? früher Gerichtszcit an Königl, Justiz Amtéstelle allhier| Neue Gesangs-Compositionen mit Begl. rätbig if.

; ; 4 “G iedrige Pränumerations - Preis für Der äußer} niedrige Pr Conv. - Münzé

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Le 75.

Beim Ablaufe des Quartals wird biermit in Yrovinzen aber bci den Königlichen Post - Sonnabend, 17. März. Auf Begehren: Norma, OpeWn

Erinnerung gebracht , Aemtern zu machen sind, und d

1de: Weizen 1 Rthlr. 26 Sgr. 3 Pf., auch 1 Nihh

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben den General-Major Frie- drich Wilhelm von Lepel, Adjutanten Sr. Kdnigl. Hoheit Wes Prinzen Heinrich, in den Grafenstand zu erheben geruht.

Zeitungs-Nachrichten. A u sland.

Rußland und Polen.

Warschau, 11. März. Der Färst-: Statthalter hat eine Reise in die Gouvernements des Königreichs angetreten, auf pelher ihn die Adjutanten Oberst Uschakcff}, Oberst Buturlin nd Lieutenant Balaschoff, so wie die Beamten Eljaschewitsch nd Otschkin, begleiten. Jn seiner Abwesenheit werden die vor ein Forum gehörigen Angelegenk eiten, in sofern sie nicht der Entscheidung des Administrations - Raths unterliegen, von dem Beneral: Adjutanten Schip »f geleitet werden.

Auf den lesten Warschauer Märkten en 19?/, Fl., Weizen 223/;

3 Gesüänge mit Ital, und Deutsch. Text. Op. 132,8 daß diejenigen, {F Thlr. T a I der Ma Dns tue i in esiimmie Ertlärung|pran und Tenor. Op. 17. 2 Thlr. iegenlied und 8 R ie DeN AiRabs der Liebe: Or 16, kie: D'tvia- dei Romances par Beauplan, Mme. Duchambgse,f E Masini, Meyerbeer, Pan. S

serun, Mlle. Puget. Mit Franz. u. Deutsch, Text, nd afer No. 103, 122 à 5 sgr. Halevy, Romanze für Tenor: „Als dunkle Nacht“, a. d. Blitz. 7% sgr. Huth, Romanze und 5 Lieder. Op. 14. 3 Thlr. Romanze einzeln 5 sgr. Loewe, die Schneeflocke,

ahlte man für den

Rorzez Rog l. , Gerste 164/; Fl.

Frankreicch.

Deputirten-Kammer. Sißung vom §8. März. Nach- «m in dieser Sizung noch die lebten Artikel 29 41 des pe\z-Entwurfes über die Befugnisse der General- und Bezirks- onsels genehmigt worden, erfolgte die Annahme des gahzen Veses-Entwurfes mit 28 gegen 50 Stimmen. An der Ta- óordnung war jeßt die Debatte über die der verwittweten u bewilligende Pension. Man wird ende Kommission, im Widerspruche it den Ansichten der Pairs: Kammer, auf die Wiederherstellung er früheren Bestimmung angetragen hatte, wonach den beiden indern der Generalin nah deren Tode oie Pension nur bis ihrer Volljährigkeit, nicht aber auf Le Paréès erklärte sih zu Gunsten der ‘Propo- alte‘, sazte er, „diesen Vor- uropa wohl dazu eien vaterlosen Waisen èutter belohnt und will d drei Jahre, drei Mo- cht noch kürzere Zeit dauern; wie lange sobald Jhr das Alter erreicht habet, n werdet, die Euch gewordene Wohl- sie Euch wicder entzogen werden !‘/‘‘ glich? Kann und darf man eine Belohnung schon ihrer Natur nach, ben einer belohnten Per- eilen, indem man vorweg bestimmt, daß r einen Theil Geltung haben solle und cht? Jch halte dies für unmöglich, ja ein värde mir unwürdig scheinen und es wäre ini: besser, man \{chlô}se die Kinder von d Herr Dubousquié erklzrt

eseß-Entwurf sprechen , es nicht

Mwe. Malibran, il Contrabandista der Schmugg,

lied von Heine, zweistimmig. +4 Thlr. Meye anderweit an hiesiger Amtsstelle legal zu erscheinen beer, gesammelte Romanzen und Lieder. Lief,l

A F ¿15 und weiterer gütliher Verhandlungen sich zu versehen, Jenera‘in von Danrémont

1 Thlr. C. G. Reissiger, der Invalid deynWa ) ch erinnern, daß die betre

den häutigen Vortrag in Concerten sehr bekannte

und beliebte Lied : „zwischen Frankreich“, ist hierin 3 n litten N e s benszeit bewilligt wer-

Schlesingersche Buch- nnd Musikhandlung M“ : 7 C c S Miion der Paíirs-

hlag für gereht und nüßlich. igen, wenn ein Land, wie Frankreich, zw wollte: „„Jch habe Eure Y Auch) Euch belohnen; die Belohnung wir Mate, drei Tage, viellei

aber auch währen o Ihr erst im Stande sey jar zu begreifen, soll 0 “ies wohl md ‘¿ber zurúückne

Kammer. „Jch

E Was wúrde E Fn allen Buchhandlungen is zu haben, in Vexlin

auf alle Metalle, Leder, Pappe, Papier, Möbeln usw F und die sich auch mit allen Farben verbinden las ío wie zu vorzüglich {öuen Goldfirnissen auf Sill# i ien und event Und Meilige Ju A NCigen Tue ‘Berriunis M ' chi weisungen zu r i Prüfungen wegen sich nach Berlin begeben wol- dies Ll lud: Delébvüngen über Gyps, Mz u" len, finden in dem dortigen pharmaceutischen In- 9 E \ stitute: zu Ostern und Michaelis jeden Jahres freund-|f arbeitet. Quedlinburg, bei G. Bassc. 8vo. Ch! liche Aufnahme, und wercen ihnen die sehr billi. 5 i 3 Thlr. besteht, oder deren zurückgelasscne unbefannte|gen Bedingungen von «cem Unterzeichneten aut Erben und Erbnehmer bierdurch aufgefordert, sich bin. |postfreie Briefe gern mitgetkeilc. Professor Lindes,.

hmen? Jst sie nichr, «4, sebensläángliche? Läpt sich das Le n in zwei Theile t e Belohnung nur anderen ni h Verfahren 1

und Färbung desselben. Nach vieljährigen Erfahrt(nel

Bei mir is so eben erschienen und durch alle V5!

handlungen zu beziehen, ih Berlin durch L. Dchmig. j et Bekohhung ganz

e, daß er weder für sondern sich bloß die j ungerecht sey , immer nur die Wittwen höherer Militairs kein Mitgefühl „Wenn man“, des vorigen Jahrhun- suchung, sich zu fragen, als bloß aus Rittern, | Lassen Sie dies uns 1 nicht auch jeßt wieder bei der en die Frage aufwerfe, ob ersten zähle. Jch bewun- rs, der auf dem Schlacht- ch mehr aber die eines einfachen Soldaten, der weggenommen worden, angewiesenen Postens zu fallen. Die aben immer Zutritt bei den Ministern.

ubalternen? Unter Napolcon wurde die Ar- Napoleon bewilligte seinen Generalen tionen, die auf ihre Frauen und Kinder gewünscht, daß es bei der Be- Danrèêmont nicht sein Bewenden ge- uf die Hinterbliebenen aller vor Kon- sicht genommen hätte. Dieser rsten Artikel der Charte ver- Mehrere Deputirte r Debatte; indessen ster es für nothwendig, die Ansichten Er bestieg sonach die er Kammer kaum aus- . (Herr Molé: „Sa- ist, daß der vorige Red- hinlänglich belohnt. Alle nders ausgezeichnet ha- oder Generale, haben den Indéssen mußte die Regie- Und deshalb verfiel sie auf gewiß \chmeichelhaften Ge-

d gar aus.“ h wider den bei nund nach der Feier ihrer Confirmation, erlauben wolle, rüsichtige und gar ebenen der Subalterne „einige Schriftsteller rté lies, so geräth man oft in Ver denn die Franzdsische Nation d icomtes und Marquis bestanden habe Lehre dienen, damit ma! ertheilung der National-Be Cme, L Generale Und O le Hingebung eines ‘Heerführ bleibt, :\ 4 Ne OEre e Pflugs gUng des ihm s-Wittwen ( iht fär die t anders behandelt. ) Offizieren Dora Ich hätte daher ie Gräfin

Jn dieser, christlichen Jung{rauen gewidmeten, Fest gabe sucht der Verfasser, so weit es herzliche Worte uur immer vermögen, deuselben die Feier ihrer Con firmation für ihr ganzes Leben wichtig und segens-

1 Redner ,

Confirmationstage eine schöne Fesigabe für das Leben F reichen wollen, ein schr erwünschtes Geschenk seyn wird,

un bei der Ver-

nung für d it, sondern daß man a îtine gefallenen Militairs Rück Unsch gründet sich auf die im e odchene Gleichheit vor dem Ges langten ‘nach die t der Kriegs- Dubousquié hne und sagte: dcken, wie groß mei

den siets a!s die tresflihslen, herrlichsten Kunstbildek

Genusses, Reizes und Glückes, das Griechische Dasevns ser Rede den Schluß de

sou Glückliches, Bescligendes und Hohbes gebildet wer-

Die Direction der Düsseldorf-Elberfelder den mag, liegt gluthvoll auf Allem, was Heinst zu widerlegen.

¡Jh vermag d ] n Erstaunen Ihre Entrüstung!) darüber ptet, der Soldat werde nicht vor Konstantine bes Soldaten, Offiziere hn empfangen.

Gränzen bleiben den Soldaten

s, die sich gleichviel ob verdienten Lo

ohen , für

Berlin, Freitag den 16m März

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danken, das gan e Armee - Corps in der Person seines Añführers zu clófenori; Der vorige Redner scheint indessen diesen Gedanken nicht gehdrig gefaßt zu haben. Er findet einen starken Kontrast zwischen der Ärt und Weise, wie der Offizier und der Soldar behandelt werden. Möge der Soldat sich den Marschallstab verdienen, und er wird erfahren, daß seine Wittwe nicht schlechter als die Gräfin Danrémont behandelt werden wird. Ward denn etwa der Gatte dieser leßtern als Ober-Be- fehlshaber geboren, und hatte er nicht von unten auf gedient ? Ich [timme zu Gunsten des Amendements der Pairs-Kammer ; durch die Annahme desselben wird die Belohnung, die Sie der Wittwe Danrémont zugedacht haben, einen noch um \o größern Glanz erhalten.“/ Als es hierauf zur Abstimmung kam, wurde zunächst das gedachte Amendement mit einer zwar nur shwachen, jedoch unzweifelhaften Majorität, und demnächst der ganze Ge- se6-Entwurf mit 160 gegen 137 Stimmen angenommen.

In der Si6ung vom 9. März kam der Antrag des Obersten Garraube, auch der Oberstin Combes eine Natio- nal-Belohnung (ein Jahrgeld von 3000 Fr.) zu bewilligen, zur Berathung, fiel indessen mit einer Majorität von ei- ner einzigen Stimme durch. Es ließen sih mehrere Red- ner theils für, theils wider die Proposition vernehmen. Zu den Ersteren gehdrte Herr Larabit, der den militairischen Muth des Obersten Combes geltend machte und an seinen rühm- lichen Tod auf der Bresche von Konstantine erinnerte; zu den Letzteren die Herren Chasseloup-Laubat und Baude, von denen dieser der Meinung war, daß es Ehre genug für Herrn Combes sey, wenn ihm in seiner Vaterstadt Feurs auf Befehl des Königs ein Denkmal errichtet und seine sterbliche Hülle dort oder etwa in Paris in den Gewölben des Jnoalidenhau- ses beigeseßt würde. Der Kriegs-Minister sprach sich also aus: „Niemand: vermag höher als ih den hohen Muth des Obersten Combes und seinen edlen Charakter zu {häten, denn wir haben 15 Jahre hindurch auf fremdem Boden zusammen gefochten. Niemand kann auch mehr persdnliche Zu- neigung für ihn gehabt haben als ih; es giebt indessen ein Gefühl, das diese Rücksichten überwiegt, nämlich das der zu- theilenden Gerechtigkeit. Ganz Europa weiß, daß der Oberst Combes als ein Held gefallen ist, neben ihm aber sind noch viele andere Tapfere geblieben, für deren Hinterlassenen keine Penfion verlangt worden ist.‘/ Der Berichterstatter General Doguereau beharrte bei dem Antrage der Kommission, die

Proposition zu verwerfen, indem er behauptete, daß der Obers\k

Combes dem Vaterlande nicht gerade einen eminenten Dienst geleistet habe. Die Herren von Vatry, Garraube und Martin bekämpften diese Ansicht, und namentlich behauptete der Leßtere, daß der Oberst Combes nicht mehr und nicht weniger für das Land gethan habe, als der General Danrémont. Noch ließen sih der Finanz-Minister und der General Schneider vernehmen, worauf es zur Abstimmung kam. Die aus einem einzigen Artikel bestehende Proposition wurde zuerst durch Aufstehen und Sibenbleiben mit einer ziemli starken Majorität angenommen. Bei der Abstimmung durch Kugel- wahl fanden sich jedoch in der Wahlurne 159 weiße und 160 schwarze Kugeln, welches Resultat eine allgemeine Sensation erregte und sih zum Theil L dadurch erklärt, daß bei der offenen Abstimmung sehr viele Deputirte gar nicht mitgestimmt hatten. Beim Abgange der Post war die Versammlung mit dem Gesuche des Herrn Dutertre beschäftigt, Herrn von Girardin gerichtlich belangen zu dürfen.

Paris, 9. März. Der König begab si gestern in Be- gleitung seiner Adjutanten nah Versailles, und kehrte erst Abends nach den Tuilerieen zurü.

Die Pairs-Kammer sebte heute ihre Berathungen über den Gesez-Entwurf wegen des Land- und Frachtfuhrwesens fort.

Die mir der Prüfung des Vorschlages des Herrn Gouin in Betreff der Renten - Reduction beauftragte Kommission hat sich bis jeßt fast täglich versammelt, und durch §8 Stimmen gegen 1 grundsählich festgestellt, daß der Staat das Recht habe, zu reduciren, und daß diese Maßregel sowohl von politischem und finanziellem Nukten, als auch vollklommen zeitgemäß sey. Nachdem sie sich auch úber die Bedingungen und die Art der Reduction verständigt hat, hat es ihr nothwendig geschienen, die Meinung des Ministeriums über alle jene Punkte kennen ju lernen. er Conseils- Präsident und der Finanz - Minister aben sich auf die an sie ergangene Einladung leftecn in den Schoß der Kommission begeben. Sie haben sich zwar nicht ganz unumwunden ausgesprochen, aber doch zu erkennen gege- ben, daß sie die sofortige Ausführung der Maßregel nicht für zweckmäßig hielten. f

Ein hiesiges Blatt sagt: „Der Finanz- Minister soll der Renten - Reductions - Kommission erklärt haben, daß ein Grund hdherer Politik existire, der die Reduction in diesem Augenblicke unmöglich mache. Er hat sh nicht deutlicher aus- gesprochen, sondern es der Kommission überlassen, jenen gehei- men Grund zu errathen. Wahrscheinlih wird man sich indeß mit einer so unbestimmten Antwort nicht begnügen und das Ministerium dürfte sih gendthigt sehen, deutlichere Aufschlüsse zu geben, wenn es die Deputirten-Kammer zur Aenderung ih- rer Ansicht veranlassen will.‘/ :

Der Fürst Paul Esterhazy wird durch einen Gicht: Anfall noch in Paris zurückgehalten.

Der Färst von Talleyrand hat dem Maire des hiesigen lsten Bezicks eine Summe von 1000 Fr. zur Vertheilung an die Armen zustellen lassen.

In der Charte von 1830 liest man Folgendeg: „„Der

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1838.

daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Pränumeration hier am Orte bei der Redaction (Mohren- Straße Nr. 34), in den der Preis für den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. Preuß. Cour. vierteljährlich festgeseyt is, wofür den hicsigen Abon-

enien das Blatt am Vorabende scines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesandt wird. Um jedoch die erforderliche Stärke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmessen zu können, müssen wir

die Bestellungen bis spätestens den 31sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonsi die Futeressenten es sich selb| zuzuschreib , wenn die Zusend 6 Blaites cine Unterbrechung erleidet und. niht sämmtliche Nummer na as ) I sich s zuzuschreibeu habeu Zusendung de

mern vom Anfange des DJuartais an nachgeliefert werden könuenu.

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¡„„National“/ enthält in seinem gestrigen Blatte einen Artikel, der nur die Fortsezung eines Systems treuloser CEinflüsterungen gegen den Herzog von Orleans is. Wir kdnnen nur wieder- olen, daß die angeblihe Einmischung des Herzogs von Or- leans in die Befugnisse des Kriegs-Ministers durchaus unwahr ist. Die Armee, die alle ihre Pflichten so treu erfüllt, wird sich über den Zweck, den man im Auge hat, nicht täuschen. Es giebt Leute, die es ärgert, daß der Thronerbe in den Reihen der Armee, bei den Soldaten wie bei den Chefs, einer allge» meinen Achtung genießt, welche er sich dadurch erworben, daß er in ihrer Mitte gekämpft und sich bei jeder Gelegenheit als den eifrigen Vertheidiger ihrer Jnteressen gezeigt hat; und wenn nun ein Offizier bei seiner Durchreise durch Paris das Unglück hat, eine ganz natürliche Pflicht zu erfüllen, indem er in den Salons des Prinzen erscheint, o Phreit man über C a- maráélla und überläßt sich tausend boshaften Auslegungen. Da man nun nicht müde wird, dieselben immer wieder vorzubrin- gen, so wollen auch wir niht müde werden, immer darauf zu antworten und jene Verleumdungen zu widerlegen.“

Trob des regnigten und kalten Wetters fand gestern auf dem Marsfelde das erste diesjährige Privat-Rennen statt. Es waren nur drei Pferde angemeldet worden, von denen der ¿¿ Peaus- de- Chagrin‘/ des Majors Frazer siegte und die Ein- säße im Betrage von 300 Louisd’or gewann.

Hubert is heute früh aus der Conciergerie nah dem Ge- fángnisse la Force gebracht worden.

Im Memoríal bordelais liest man: „Jn einem Briefe aus Madrid vom 27. Februar wird gemeldet, ‘daß bei den in jener Hauptstadt gehaltenen Finanz - Konferenzen die Majorität sich dafür ausgesprochen habe, daß nur ein Dritt- theil der aftiven Schuld konsolidirt werde; für die anderen zwei Dritttheile wolle man zinslose Certifikate ausgeben, und die Art, wie dieselben eingeldst werden sollten, solle späterhin festgesetzt werden. Die rückständigen Zinsen der aktiven Schuld will man kapitalisiren, und davon ebenfalls !/, in konsolidirte Schuld und 2/; in Certifikate verwandeln. Von der ausge- seßten und passiven Schuld' soll !/, konsolidirt und ?/, in Cer- tifikate verwandelt und mit der Zahlung der halbjährlichen Zinsen soll am 1. Januar 1839 begonnen werden. Sollte man sich úber diese Grundlagen verständigen, so würde die Regierung den Kammern einen Gesehß - Entwurf zur Ausführung des Planes vorlegen, und sich dabei auf den im Lande herrschenden Bürgerkrieg und hauptsächlich

auf die während der Verwaltung des Herrn Mendizabal ein- gerissene Unordnung stüßen, indem damals unter dem Schutse des Vertrauens-Votums eine solche Menge von Jnscriptionen der aktiven Schuld auf fremde Märkte gesandt worden wären, daß der Spanische Schaß nicht im Stande gewesen sey, die ihm dadurch aufgewälzte Last zu tragen. Mehrere Deputirte wünschten, daß man wenigstens die Hälste der aktiven Schuld konsolidire; darauf is aber erwiedert worden , daß es weit bes- ser sey, gleich diejenigen Bedingungen aufzustellen, die man mit Gewißheit einhalten könne, als neuerdings Versprechungen zu machen, die nicht zu erfüllen wären. ‘“

Das Gerücht, daß das Haus Laffitte im Begriff stehe, eine Anleihe für die Königin von Spanien abzuschließen, wird von dem „„Messager“/ für ungegründet erklärt.

Nach Briefen aus Madrid vom 28. Februar hatte Oraa sich von Valencia aus ms, dem Königreiche Murcia gegen Ba- silio Garcia gewendet. m 22sten stand dieser noch in Vil- lena; die Christinischen Generale Sanz und Pardiñas hielten Caravaca und Huesca besebt.

Einem Schreiben aus Madrid vom 1sten d. zufolge, is Ba- silio Garcia in das Kdnigreich Granada eingedrungen. Er langte am 25. Febr. in Cazalla an, welches ungefähr 6 Stun- den von Jaen auf der Straße nah Granada liegt, und hat einige Compagnieen nah Campotijar detaschirt, welches nur 7 Stunden von dieser Hauptstadt entfernt liegt, woraus man e s er einen Angriff auf dieselbe beabsichtigt. Narvaez

cht in Jaen.

Die Quotidienne fordert nach den gestrigen Erklärungen des „Journal des Débats‘/ das Ministerium auf, zu sagen, ob E wirklich kein einziger angesehener Französischer legitimistt- cher General im Hauptquartier des Don Carlos befinde; denn wenn man den Marschall Bourmont genannt habe, so könne dies allerdings auf einem Jrrthum beruhen, der sich indeß viel- leicht nur auf den Namen erstrecke. Der Constitutionnel enthält seinerseits ein Schreiben aus Logroño vom 2ten d., worin es unter Anderm heißt: „„Seit der Ankunft des Don Carlos in Estella bemerkt man eine große Thätigkeit in der Karlistischen Armee. Man versichert, daß der Marschall Bour- mont, dessen Anwesenheit im Karlistischen Hauptquartier für Niemanden mehr ein Geheimniß is, die Karlistishe Armee voll- stäándig reorganisiren, und dieselbe in 3 Corps, jedes in 3 Jn- fanterie - nebst einer Kavallerie- Brigade mit 12 Stück Geschütz, theilen werde. Eine am 27. Februar in Estella publizirte Pros clamation, die unterzeichnet is, „Karl V., ama ister König von Spanien““, ruft die Navartresen zu den Waffen. Die Trup- pen der Königin sind von Haro bis Leria en Echelon aufgestellt, so daß Espartero in 24 Stunden auf jedem Punkt 30,000 Mann zusammenziehen kann. Espartero ist so eben mit éêiner Jnspec- tion der ganzen Armee beschäftigt; er wird morgen in Logroño erwartet. Das Ministerium hat ihn nach Madrid berufen; er hat aber geantwortet, daß die Umstände ihm nicht gestatteten, die Armee auch nur auf eine Stunde zu verlassen.“

An der heutigen Börse wurde in Französischen und na- mentlich in dproc. Renten bei steigenden Coursen viel umgesebr;

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