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werb zu benukten.
gen aus inländisher Baumwolle.
tosi.
gefährlich.
rüsten, wie man in Deutschland thun würde, wenn es gelte,
in den Krieg zu ziehen.
von dem Arrièro geführt, bilden wir ein Züglein, daß sih nd- thigenfalls bis aufs äußerste zu vertheidigen gerüstet ist. führe einen Hirschfänger und habe an den Seiten metue wohl- 1 Mein Reitknecht ist mit einer Doppelflinte versehen und ebenso der Arrièro; das erstere Maulthier muß aber außer seinem Reiter und dessen Waffen noch einen gan-
geladenen Pistolen.
rauchbaren Stand zu erhalten, Patronen fertigen zu können 2c. ; daß es außerdem noch mit Kugeln und Schießpulver in be- trächtliher Menge beladen wird, versteht sich von selbst. Uebri-
gesordnung. Ueberall bilden sich Gewerbs -, Akerban-, Berg- * bau- 2c. Compagnieen, um einen oder den anderen Zweig tech- nishen und landwirthschaftlichen Betriebes für künftigen Er- ; Zu Orézaba errichtet man in diesem Au- genblike ein großes Gebäude zu einer Manufaktur von Zeu- ( Auch ist stark die Rede von einer zwischen Veracruz und Mexiko zu legenden Eisen- bahn. Jn den Bergwerken bilden sich gleichfalls viele neue Compagnieen, namentlih in Zacatecas und San Luis P o- 2 : ] Es láßt sich nicht leugnen, daß diese Aussichten, daß so frisches reges Leben gegenwärtig den Aufenthalt hier zu Lande sehr erfreulich machen, doch wird diefe Annehmlichkeit leider dadurch sehr gemäßigt, daß man fauin wenige Meilen reisen kann, ohne sih in die Nothwendigkeit verseßt zu sehen: sich zu bewaffnen gegen Wegelagerer und Straßenräuber; zwar meist feiges Volk, aber in Bergschluchten, wo sie aus verborgenem Versteck feuern können, izn hohen Grade Gefahr drohend und Will ih in Geschäften verreisen, so muß ih mich
04
— Aus den Saale- und Unstrut-Gegenden geht die be- trúbende Nachricht ein, daß die Weinstôcke, so weit jie nicht mit ; Erde und Schnee bedeckt, sondern der Luft ausgeseßt waren, ! erfroren sind. ‘Wenn nun auch zu erwarten steht, daß die Stöcke selbst wieder ausschlagen und nicht eingehen werden, so ist doch die Aussicht auf eine Aerndte fast ganz zerstôrt, weil gerade das Tragholz erfroren ist. Die Pfirsich- und Aprikosen-Bäume ha- ben ebenfalls bedeutend von der Gewalt des Frostes gelitten.
Rhcinlande u
d. Y. bierher unter der Adresse des Herrn Juspecktors
Akademie - Gebäude cinzusenden und gleichzeitig uns (n atl l gen, ob und zu welchem Preise sie verkäuflich sind. Alle Mitg gen werd:c!, um die Porto-Freiheit zu genießen, uyter Kre til und mit der Ruabrif: Angelegenhciten des Kunst : Verci
nd Wesiphalen erbcten.
Düf}fc!dorf, den 2. April 1838. Der Verwaltungs-Rath des Kunst-Vercins.
Kühlwetter, Secretair.
u4-Cou us für V
Wissenschaft , Kunst und Literatur.
Berner Deu 9. April 1838.
Amtlicher Fands- und (eid-Cours-Zett,
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London. Ja der Sigzung der geographischen Gesellschaft — E A B am 26. März therite Herr W. J.- Hamilton cinige Bemerkungen über S] Briet. Geld. S | Brie, j seine Reise in Klein- Asien im Jahre 1837 mit. Am 19. Juli war cr in | S Sevutd-Sch. |1| 1025/7 | 1021/3 jPomm:. Ptaudbr. [32] — el], Kaisarich. Sechs Englische M-ilen westlich vou dirser Stadt, am | pr, Fug. Ob1. 20./ 4) 103 102!/2 ÎKur- u.Neuw do.|‘4| 1003/ O Fuße des Berges Argaecus, liegt cin fleiner S c, aus dem, deu mei- S e SckdScoul_4 —051/2| GB L O N sten Karten zufolge, ein Fiuß in den Euphrat flickt. Dies ift je: | Kurw.O0bl.in.l.C.| 4 103 1 P Mais T N doch ganz falsch. Am Nordende des Sccs mündet cin beträchtlicher | N. lut. Sek. do.|4| 2 | — “auz O aud Z 103 Fluß von Mocdosten her, der Fluß jedoch, welcher den See verläßt, | uri. Stadt-08bi./4| 1032 | — E E N 901/ Von einem Reitknecht geleitec und fließt durch cin ticfes enges Tbal gegen Nordwest und fällt in dun f Köuicsb. do. |4| — as f 21 A Halys. Es is dies offenbar der Melas des Sirabo, decr wobl nur | pwioger do. [4] — — Ia ivo L O Ich aus Verschen Euphrat statt Halys geschrieben hat. Ju Kai!sarich | Dauz. do. iu Tt.!—| 4323/4 | — is Sédies: Lat U “u stand das Thermometer im Mittel auf 249,4 R., obwohi die Stadt | westpr.Pfaodbr.| 4| — 1005/; [Friedrichsd’or |— 13?/° M 4200 Fuß über dem Meere licgt. Am 27. Juli begab sich der Nei: | Grolsh. Pos. do. 4| 1045/4 | — And. Goldmün- 127 Uj sende von Kaisarieb nach dem Dorfe Everck-ioi, wo er sich die nötbi: F Ostpr. Pfandbr. |4| — “ | 1005/, [zen à 5 Thl |—| 18!/ gen Führer zur Erscigung des Bergcs Argaeus verschaffte, mit de: } pom. de. |4| — 1003/4 tat E L 1 d N 4 d e am 29ften Morgens aufbrach. Der Berg erxbebt sich gt A j en Apparat von Instrumenten tragen, um die afen in if über ciner breiten und anégcdchnten Basis, die ganz aus Schiaïs 8 ; j Ï f 9 "l les und Asche verschiedener Art bestebt. ; Die Abbänge des Bergcs A u “Bf E 8 E L h, en. ind mit zahlreichen Kegelu und Kratern bescßt. ie Reiscnden n12ch)- j I A O s ten am Abend unter eiaem vorspringenden Felsen, dicht an der Schucce- E age 2 L L 4%/0 101g. G. 2/29 e Gränze Halt. Das Barometer stand auf 20,198 Zoll Eng!. Maaß, 151, G. S 4 (8, E 1739. Fartul.i
gens sind Klima und Boden erwünscht trefflih, und wer arbei- ten will, kann sich hier reichlih nähren; aber Arbeitslust und Arbeitskraft muß man mitbringen, wenn man etwas vor sich
bringen will.
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__ Berlin, 9. April. Der Hetr Ober-Präsident der Pro- vinz Pommern bringt durch die Amtsblätter der Provinz zur daß der diesjährige ordentliche Kommu- nal-Landtag für Neu-Vorpommern und Nügen am 18ten d. M.
dffentlichen Kenntniß,
zu Stralsund eröffnet werden wird.
— Nach der Bevölkerungs - Liste des Regierungs - Bezirks Stettin wurden in demselben im Jahre 1837 18,033 Kinder geboren, und es starben 12,251 Personen, mithin wurden mehr or Unter den Geborenen waren 193
willings- und 2 Drillings-Geburtm, und von den Gestorbe- nen erreichten 44 ein Alter von mehr als 90 Jahren. Cholera rafe, so weit die Nachrichten reihen, 449 Personen weg. Die Civil-Bevölkerung der ganzen Provinz Pommern be- trug am Schlusse des vorigen Jahres 965,247, also gegen die abelle im Jahre 1834 jebt
eborcn 5782 Menschen.
leßte Aufnahme der statistischen 43,963 Menschen mehr.
— Man \chreibt aus Naumburg an der Saale un- term öten d. M.: „Mit dem am 2ten d. M. hier abgehalte- nen Roßmarkte, dem zweiten seit seiner Entstehung, sind die
Roßhändler im Allgemeinen zufrieden gewesen.
430 Stuck Pferde hierher gebracht, die sih größtentheils in gu- tem, brauchbarem Zustande befanden, wenngleich es keine Luxus- _ Außerdem waren noch 186 Stück Rindvieh und über 700 Stück Schweine aufgetrieben, indem bereits im vori- gen Jahre mit dem Pferdemarkte auch ein Viehmarkt verbun-
pferde waren.
den worden ist.“
welches cine Höhe von 10,300 Engl. Fuß giebt. Am 30. Juli um » Uhr Morgens stand das Thermometer auf + 0%4 R. Nach zwei und ciner halben Stunde erreichten sie den Gipfel, der aus cincu1 schmalen Rücken besteht, dessen höchster Punkt auch beinahe der Punkt is, wo fich die bciden Kratern verbinden, die auf der Nord- scite eingeslürzt sind. Der Schuce reicht auf der Südseite nicht so tief hinab, als auf der Nordseite, wo sich Gletscher inden, welche an
fin cour. 100. Portug. 21.
Preuss. Präm. -Sct. 65'/,. 65/4. de. O/S 667/z. 665/g. 59/0 Span. Anl. 14/4. 14! /g. 21/20/0 Holl. 0413/. Sul ; : lb
5%, Rente fin canr. 108. 90. 3%
Paris, 4. April. tin cour. S1. —. 39/0 Span. Rente 23!/.
Pasxive 5!/, p
Loonse zu 100 Fi, s n". 1025/,. G. Pol A
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10, h Na,
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die der Schwciz erinnern. Das Barometer stand auf dem Gipfel ein wenig unter 18 Engl. Zoll. Aus dieser Beobachtung, so wie aus zwei trigonometrischen Messungen des Berges, von dem Griechischen Klosier und von Karahissar aus, ergiebt sich die absolute Höbe des Berges zu 13,000 Engl. Fuß. An der Stelle, wo die Reisenden übernachteten, war außer einigen fümmerlichen A'penpslanzen , fine Spur von Vegetation zu schen,
Dienstag
— — Erlangen. Ju verflossenen Sommer (1837) wurde Herr E
Professor Kastner bierselbst von einem seiner Zuhörer crsucht, einen Kitt anzuzeigen, mit dem man zerbrochenen Bernstein:Schmu c daucerbaft verbinden und wicder zu ergänzen vermöge. Herr K. überreichte ihm hierzu cinen geistigen Schellack-Firuiß von der Dicke eines Svrups, mit der Anweisung: die Bruchflächen damit zu hcpin- scln und dann, miitelst Bindfaden, die Bruchslücke ancinander zu befestigen und so mehrere Tage am mäßig warmen Orte liegen zu lasscn. Die in diesex Weisung vollbrachte Kittung gelang vollfem- men. Auch ergab sich aus Versuchen, die Herr Kastner hierüber wci- ter anstellte, daß man mit demselben Kitte auhch Bernstcin-Pul- ver zu einer zusammenhängenden Masse vereinigen und in Formen bringen oder als Berustein- Ueberzug verwenden fönne, für Tafcln Platten 2c.
Kunst-Verein für die Rheinlande und Westphalen.
Die Geucra}- Versammlung der Mitglieder des Kunst-V:reins nnd die- Verloosung der angekauften Kunsiwerke für das Jabr 1837/5 wird im Laufe dcs Juli d. J. an cinem noch näher zu bestimmendi11 Tage stattbab:n und die damit verbundene Ausstellung am 1. Juli ei öffuct werden. Dic Künstler, welche geneigt sind, dabci zu fonfar- riren, werdea daber ersucht, ihre Weife wo möylich b's zum 20. Juni
Lustspiel in 4
Die
Zimmer.
her: aus dem Îta (Herr Lang: cine Arie von
Es waren an
Dienstag, 10. April. in 4 Akten, nah Bayard, von B. A. Der Obrist von sechzehn Jahren. Lustspiel in 1 Akt, \rei n dem Französischen, von B. A. Herrmann.
Mittwoch, 11. April. Schwank in 1 Aft, von Korntheuer. vom ständischen Theater zu Pesth: Karl, als Gastrolle.) \ Der Barbier von Sevilla.
Königliche Schauspiele. , 10. April.
Abth., vom Pr. C. Töpfer.
Anfang der Vorstellung 7 Uhr.
Königsstädtisches Th | Der Vater der Debütantin. P} Herrmann. Vorhy
eate
Zum erstenmale:
liänischen, von Kollmann. Basilio.) (Im zweiten Aft wird Donizetti einlegen.)
“Redacteur Ed. Cuttet.
‘em D 2
Gedruckt bci A. W. Hayn
Jm Opernhause, zum ersten, Des Falkners Braut, Oper in 3 Abth., von hlbrüd Be von H. Marschner.
Im Schauspielhause: 1) Un Mariage s0us l’Eipire, ruh
ville en 2 actes. 2) Ma fomme et mon parapluie, vauderille 4]
Mittwoch, 11. April. Jm Schauspielhause : Zurückseu,
Das Lustspilp
Komische Oper in 2, Muñhñik von Ri
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Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Bekanntmachungen.
Subhastations - Patent. Nothwendiger Verkauf.
Das den Schlossermeisier Johaun Benjamin Strauß: [davon zu überzeugen, daß viele Bisißer solcher Pfaud:
, ,
[en Eheleuten zugehörige, in Kleinhammer uuter briefe annehmen, für die zu Weibuachtea 1838 gekün: den 25. Ï uni [digten Pfandbriefe werde auch nach dem 1. Xuli eurr. {der Publication eines Präclusiobescheides, sedann aber /maunsbof Nr. 538, bis zum 23. April
Nr. 40 des Hypothekenbuchs gelegene Grundstück, ab- geshäut auf 6008 Thir. 20 sgr. zufolge der uebst Hy- potbeken-Scheine und Bedingungen in der Registratur
cinzv sehenden Taxe, soll __den 26. Oktober 1838 an hiesiger Gerichtsslelle verfanft werden.
König!. Land- und Stadtgericht zu Danzig. zu machen,
—
S t. George - Pferdemarft in Gnesen.
Durch die seit einem Jahre nachgegebene Einbrinu:
ung der Russischen und Polnischen Pferde ist die
onst schon schr bedeutende Konkurrenz auf dem hie-/
sigen St. Georgi-Pferdemarkte in einem solchen Grade vérmchrt worden, daß an diesem Markte im vorigen Jahre über 200 Pferde aus Polen uud Rußland und über 2000 Stück einhcimische Pferde zum Verfauf gestellt wurden. Eine, wenn nicht größere, so doch jedenfalls gleiche Konkurrenz läßt sich auch zu dem in diesem Jahre, vom 23fen bis zum 28sten d. Mt s., statifindenden Pferdemarfte mit Gewißheit vorauéseten, as ih wir das haudeltreibende Publi- fum hiermit aufmerfsam- machen. Gyuesen, den 1. April 1838, Der Magistrat,
Ed tital-Citation.
Von dem unterzeichueten Gericht werden dic unbe- faunten Erben des hierselbst am 26. Mai 1837 ver- storbenen Schneidermeisters Carl Obermeier, eines un- ehelichen Sohnes der nachher verebelicht gewesenen Lieutenant Reichelt, gebornen Obermeier , vorgeladen,
sich binneu 9 Monaten, spätestens aber in dem auf Königliche Preußische Pommersche General-
den 24. Januar 1839, Vormittag 10 Uhr, vor dem Herra Ober Landesgerichts - Assessor von Un. werth anberaumten Terutiine im Parteien-Zimmer des unterzeichneten Gerichts oder in dessen Registratur \chriftlih oder persönlich zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprücheu au die Dbermeiersche Nachlaß- Mässe werden präfludirt und solche den Halbgeschwistern Emmeline und Eleonore Reichelt wird verabfolgt werden. Neisse, den 26. März 1838. Königliches Fürsienthums-Gericht,
Befanntmachun-c der Pommerschen Eid afi, Von den von uns unterm 28. Dezember 1837 den nhabern für den Fall der nicht freiwilligen Konver- tirung respektive zu Johannis und Weihnachten curr.
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icht es if, ihre Pfandbriefe überhaupt konvertiren zu lassen, machen wir die obigen Best:mmungen hierdurch
|
gefündigten Pommerschen Courant - Pfandbriefen siudfgedachteu Kreditwesen habenden Forderungen zu liqui: j
direu und gebübrend zu be chenigen, darüber mit dem schen Gescwtechis cder der Lehnsc1 rie desselfei gets Konkursvertreter und über die Priorität unter sich rige Anträge bei dem auberauüniten innen geseulicher Frist rechtlich zu verfahren, zu bes Fmscheièung gebrawt wunschen,
bis jeyt beinahe schon 4F des ganzen Betrages fkonver: tirt. Bei den auch jeut noch fortdauernden Aumel- dungen haben wir vielfach Geiegenheit gebabt, ums schließen und
1838
nech die Konvertirung und oiellcicht sogar zu cinen Den 9 ili 1838
¡u erwarteuden höheren Prämen- Saße statlfiuden der Pslegung der Güte uud, na Befinden, der Ab-
fénnen. : schließung eines Vergleichs, in dessen Entstehung aber Zur Berichtigung dieser irrthümlichen Meinung den 12. J Ul 1838 N
finden wir uns veranlaßt, hierdurch wiederholt bckanut | der Yurotulation und Versendung der Akien nach recht. lichem Ecfeuntnisse und endlich ; 1) daß für die zu Jobannis cucr. gekündigten Pom- den 13. August 1838
werschen Courant-Pfandbriefe die freiwillige Kon- der Publicatien des eingegangenen Locations-Uribels oder
vertirung zu 15 Procent Prämie nur noch bis eines zu ertbeileudeu Amtsbescheids sich zil gewärtigen. incl. den 30. April curr. statifindet; auch spä- Uebrigens haben answäctige Gläubiger z1 Annabme serbin fann die Konvertirung solcher zu Johannis | der fünftig an sie ergebenden Ladungen BeooUmäch- curr. gefündigten Pfaudbriefe zwar noch erfolgen, [tigte am Orte des Gerichts zu beñellen, aber vom 1. Mai ab wird cine Prämie dasür| Fürstl. Schönburgisches J'ustiz-Amt Waldenburg im nicht weiter bewil!igt. Köuigrciche Sachscu, den 22. Dezember 1837,
2) daß bei der freiwilligen Konvertirung der pro D. F. Piuther. Termino Weihnachten curr. gefündigten Pfand- bricfe (das heißt aller und jeder Pommersct ea Courant - Pfaudbricfe, deren uamentliche Kündi:
Fehann Friedrich Christian L finasten, geboren am gung uicht schen zu Johannis curr. erfolgt ist) 26. Februar 1787 zu Hüi!scede, hicfigen Amts, welcher uur uo) im Cut des Monats April cin und|im Jahre 1812 als Soldat im 11. Westpbätischen cin halbes Procent Prämie, im Laufe der Mo- Jnfanterie-Regimente nach Rußland marschirt ift und nate Mai und, Juni curr. aber nur noch cie seitdem von scinem Leben und Aufentbalte übcrall Prámie von einem Procent gezahlt wird. Für feine Machricht gegeben hat, wird bierdarch aufzefor: Konvertirungen auch dieser Pfandbriefe, sofern sie dert, sich spätestens bis zum 30. März 18239 erst na dem 1. Juli curr. beantragt werden, |bei der unterzeichneten Behörde zu melden, zahlt die Landschafî dann gleichfalls feine Prä- widrigeufalls er für tedt erklärt und sein Vermözen mie mehr. seinen näcbsten Erben und Nachfclgern auegeantwortet
Lm Jutercsse der Pfandbriefs-Juhaber, deren Ab- werden soll.
Zugleich werden alle diejenigen, welche vcu1 Leben des Verschollenen Nachricht bcsixen, um deren Mit theilung ersucht.
Decretum YLauenan, den 28. März 1838.
Königlich Hannoverschcs Amk. W. Eiscendc ci) er.
nochmals offentlich befannt. Stettin, den 3. April 1838.
Laudschafts-Dircction. von Etlckstedt-Petcrswaldtk.
“Pflugkscher Geschlechtstasg. Die sämmtiichen Herren Gevettern des leblichen Edictal-Ladung Pflugksbeu Eeschlechts Meißnischer und Osterländi- Nachdem der Kaufmann Robert Zinnert in Hohen: scher Linie, welche au des Ge1chlechts Versammlungen stein seine gusolvenz angezeigt uud scin Vermögen | Theil zu nehmen, nach der 1668 laudesberrlich best: seinen Gl{ubigern abgetreten hat, so werden Am!s- |tigten Geschlehtsordaung und deren 1708 fonfirmir wegen alle und jede, bekannte und unbekannte Giläu- |ten Beirezesse berechtigt sind, werden hierdurch, bei biger gedachten Zinnerts, bei Strafe des Ausschlusses | Vermeidung der geseßlchen Nachtheile, geladen uud von gegenwärtigem Kreditwesen, wie auch des Ver. |ersucht, zu einem Ge1ichlechtátage lustes der Rechtswohlthat der Wiedercinsezung, in den am 8 und v. Mai 1838, vorigen Stand, kraft dieses edictaliter geladen, Dienstags und Mittwochs der Meßwoche der bevor- ; den 28 Mai 1838 : \tchenden Leipziger Ostermcsse, Vormittags 9 Ubr, in an hiesiger Amtsstelle zu rechter früher Gerichtszeit | Leipzig sich ciuzufinden, oder ihre Vebinderung am entweder in Person oder durch genugsam legitimirte |persenlichen Erscheinen vor dem Geschlechtstage schrift-
An dicjenigen aber, welche zür Kemp:
{lufferderung, die Auträge au Herrn |
cin ureichei. Dreéden, am 19. März 1838.
Des léeblichen Vfl"gfkschen Geschlechts
auf Stcchla.
Geschlechitgt zut ergeht biemit di
Stüvel, als Lebusvpndikus, Le pz, Neichsstraße, Ul
i allerguädizst bestätigter S:1 N Wilhelm Eberhard Ferdinand Pfiug| (
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)r. Otto Muh
1838 ¡fl
erwähter u Uer
im großen Rathhaus-Saale
tober v. J. Excuplare der lithegrapüir
Excmplar in Empfang nehmen lénunen. Keln, den 5. April 1838.
Die Directiou der Rheinischen Gesellschaft.
Rheinische Eisenbahn - Gesellscl afi Mit Bezugnahme auf die Art. 33 und 34 der S0 ten berufen wir biermit die nächste ordentliche Cents Versammlung der Acti„naire unserer Geseüschast ! Freitag, den 11. Maid. J., Vormittags 90
, e: 04 Qugle:ch machen wir densfclbeu bekannt, daß 1! jo des Beschlusses der General-Versammlung vou 16.8
ad: ptirten Line vou Kéla bis zur Belgischen Gri und ciner gedrängten Darstellung auf unserem Bill hiersclbst und auf dem Secticns-Büreau zl Aa niederg:legt sud, wosclbst die in unseren eingeschriebenen Actionaire bis zum 16, Apr!
Hauchecorne, Spezial Dit R
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zu Kêll
ten Plánc
Registnlf ut
Eisen /
Literarische Anze
Nr. 165, erscbien fo ebcu:
a.ten Jtaiens und set ex Jaselo und überseyt von Avgust Kop! geh. ftct. Preis 2 Tblr.
des der Deutschen Universitäten.
Vei E. H. Scrocder in Berlin,
tungen zu bezichen: Kleine Sings\ch für Anfänger im Singen nach Noten. gerá, Musik-Direftor. 3x Bogen gr
und insiruirte Bevollmächtigte zu erscheiuen, ihre beijlich anzuzeigen.
Preis 5 sgr. Parliepreis lei 25 Exem
Jm Verlage von Gustav Craußgt, Fricdrichitß
Agrumi. Volkstbümliche Pocsicen aus allen g
Mayvyerhoff, E. T. Beleuch‘ungen 4 h
Mr. 37, is eben erschienen und durch a
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Fande gelegen find, handelt,
bahn-Kommission nicht verbergen.
5 Stimmen, Herr Villault 6 und Herr Arago 7.
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Mittwoch den 11e April
Amtlihe Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestät der König haben dem bei Allerhdcstihrer sandtschaft in Rom angestellten Prediger, Licentiaten der L ologie Abeken, und dem Römischen Arzt Dr. Panta- oni daselbst den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu ver-
uht.
her L Majestät der König haben dem Markt- Polizei - Ser- anten Wolffram zu Berlin und dem Gränz, Aufseher diflaszewsfi zu Hafendorf bei Swinemünde das Allge- vine Ehrenzeichen zu verleihen geruht. i
Se. Majestät der König haben den beiden Dänischen Vor- rgern Thomas Andersen und R. Sörensen zu Séfka- n die Rettungs-Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.
Der bisherige Land- und Stadtgerichts - Direktor Her ann in Wongrowiec ist zum Justiz - Kommissarius bei dem her-Landesgerichte und dem Land- und Stadtgerichte in Stet-
und zugleich zum Notar in dem Departement des Ober-
andesgerichts bestellt worden.
Im Bezirk der Königl. Mets ; zu Breslau ist der bisherige Prediger úußenbach zu bchmiedeberg zum Ober - Pfarrer an der evangelischen Kirche Trebnilz, der bisherige Prediger Fiedler zum Pastor an x evangelisch - Polnischen Gemeinde zu Medzibor, und der jangetische Prediger Bauch in Hôönigern zum Pastor in artgen ernannt worden ; : 4 : zu Dússeldorf is der zeitherige Kapellan an der katho- chen Kirche zu Mühlheim an der Ruhr, Johann Heinrich Dchdnsheidt, zum katholischen Pfarrer “in Lintorf ernannt orden.
Angekommen: Se. Durchlaucht der General der In- nterie und Gouverneur von Luxemburg, regterende Landgraf u Hessen-Hombur g, von Luxemburg.
Abgereist: Der Fúrst zu Ly nar, nah Drehna.
Zeitungs-Nachrichten, A U 10. 0
Rußland und Polen. Warschau, 6. April. Die hiesige Regierungs - Zeitung thált ein von Sr. Majestät unterm 12. Januar d. J. bestä gtes Gutachten des Reichsraths, wovon Folgendes der we- tlihe Jnhale ist: „Prozesse zwischen den Cinwohnern des ussischen Kaiserreichs und des Königreichs Polen jollen von n Gerichten desjenigen Landes entschieden werden, in wel- em sih das streitige Vermögen befindet, ohne Rücksicht dar- uf, woraus dasselbe besteht. Personal-Prozesse der beiderseiti- en Einwohner wegen Nichtvollziehung von Verträgen und nderen schriftlichen Uften sollen, wenn es sich dabei um eine Pypothezirung auf Güter, die in dem cinen oder anderen on den Gerichten desjenigen Lan- es, in welchem diese Güter liegen, und wenn es sich um eine on Personen, die in dem einen oder anderen Lande wohnen,
dem Ministerium, dem sie nicht angehören, zu widerseßen. Der Entwurf, den man jet verwirft, ist von einem Mitgliede der Kommission selbst zu einer Zeit vorbereitet worden, wo dasselbe dem Ministerium angehörte. Wer war jemals ein eifrigerer Vertheidiger des Grundsaßes, daß große fentliche Bauten durch den Staat ausgeführt werden müßten, als Herr Thiers, eben der Herr Thiers, der sich im Schoße der Kommission am eifrigsten bemüht hat, den Plan der Regierung zum Schei- tern zu bringen? Das Ministerium hat sih bei dem Allen nichts vorzuwerfen ; es hat sich in dem Grade nachgiebig ge- zeigt, daß es drei Entwürfe fallen ließ, um nur denjenigen zu erhalten, dessen Ausführung vorzugsweise von politischer Wichtigkeit ist, nämlich den in Betreff der Eisenbahn von Paris nach der Belgischen Gränze. Durch eine Zögerung in der An- l1ge dieser Bahn seßen wir uns der Gefahr aus, unseren Ein- fluß auf Belgien zu verlieren und die Handels-Verhältnisse die- ses Landes zu unserem Nachtheile verändert zu sehen. Was ist aber daran gelegen! Was bedeutet der Französische Einfluß in Belgien in Vergleich zu Herrn Thiers oder Herrn Guizot ? Je mehr man über das Aergerniß jener Umtriebe und jener jämmerlichen Konflikte nachdenkt, um so mehr sieht man ein, daß das Ministerium in diesem Augenblick sich nicht anders benehmen kann, als sich 4e Casimir Perier zu der Zeit be- nahm, wo die Deputirten-Kammer gegen seine auf der NRedner- búhne laut ausgesprochene Meinung die Erblichkeit der Pairie abschaffte. Man muß dem doppelten Aergerniß der Coalition und der parlamentarischen Juitiative in Bezug auf Verwaltungs- Angelegenheiten seine vollkommene Entwickelung gestatten. Und da es nicht allein der Oppositionsgeist, sondern auch der Geist der Speculation und Agiotage is, der bei dieser Gelegenheit gegen die Regierung gearbeitet hat, so hoffen wir, daß das Ministerium, wenn auch die Kammer. in die Ansicht der Kom- mission e und die Pläne der Regierung verwerfen sollte, den Privat - Compagnicen nicht bewilligen werde, was die De- putirten-Kammer als über die Kräfte der Verwaltung hinaus- gehend betrachtet hat.“
Das Büreau der Deputirten-Kammer hat gestern früh mit der Einschreibung der Redner, die über die Renten - Reduction sprechen wollen, begonnen. Sechs Deputirte haben s bis jeßt fúr den Vorschlag des Herrn Gouin und für die Anträge der Kommission eintragen lassen. Es sind dies die Herren Monieë
he Depesche aus Bayonne vom 3. April: „Es ergiebt si aus der telegraphischen Depesche, daß Basilio Garcia, welcher sich auf dem Wege nach den Gebirgen von Avila befand, plôb- lich sich nah der Mancha gewendet hat. Man kann hieraus schließen, daß die Bedingungen der mit Herrn Aguado abge- schlossenen Anleihe ihm bekannt geworden sind und daß er jeßt die Gruben von Almaden unter Wasser seßen und somit die Anleihe unmöglich machen will.“ /
Án der heutigen Börse war die Spanische Aktiv- Schuld sehr ausgeboten und sank bis auf 22/4, was um so auffallen- der ist, als der Abschluß der projektirten Anleihe eine ausge- machte Sache zu seyn scheint. Einige Briefe aus Madrid laf- sen befürchten, die Bedingungen der Anleihe würden der Art seyn, daß ein ungünstiger Einfluß auf den Cours der aftiven Rente zu erwarten stände, Sämmtliche industrielle Actien w3- ren an der heutigen Börse ebenfalls wieder sehr flau.
Großbritanien und Jrland.
Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz zung vom 3. April. Bei der Ueberreichung von Bittschrif- ten kam es wieder zu einer kurzen Diskussion über die Eman- cipation der Neger, die jedoch nichts von Interesse darbot. Dann wurde vom Grafen von Haddington die Auflösung der Yeomanry in Schottland nochmals zur Sprache gebracht, und im Laufe der Debatte sprach auch der Herzog von Wel- lington sein Bedauern darüber aus, daß die Minister diefe echt nationale Streitmacht entlassen hätten.
Unterhaus. Sißung vom 3. April. In dor Dies batte über den Antrag des Marquis von Chandos, daß für die Mission des Grafen Durham nach Kanada keine größeren Aus-
aben gemachtzwerden möchten, als für die Mission des Gra- en Gosford, der sich vor jenem als General - Gouverneur und Ober-Bevollmächtigter in Kanada befunden, folgte auf Sir R. Peel (dessen Bemerkungen gestern schon erwähnt worden) nicht der Unter - Staats - Secretair fúr die Kolonieen , sondern Herr C. Buller, der die von den Zeitungen gegebene Nachricht bestätigte, daß er mit dem Grafen Durham nach Kanada g?- Un werde, jedoch nicht in der Eigenschaft eines Rechts-Beistandes. r verglich sodann die jeßige Mission mitder des Grafen Gosford und warf dem Marquis von Chandos vor, daß derselbe bei der Be- rechnung der Kosten der leßteren die Gehalte der dem Grafen
de la Sizeranne, Muret de Bort, Sauveur de la Chapelle, Gautier de Rumilly, Bechard und Janvier. Gegen die An- tráge der Kommission haben sich einschreiben lassen: Die Her- ren Delaborde, Liadicres, von Lamartine, Jouffroy , Roul, Beudin, von Jussieu und der General Jacqueminot.
Die Presse sagt: „Eine heutige Morgen - Zeitung macht dem Ministerium den seltsamen Vorwurf, daß es abwechselnd Widerstand leiste und sich nachgiebig zeige, als ob nicht eben
stände. Was würde man nicht von einem Ministerium sagen, welches fortwährend Widerstand leistete? Und was könnte ein Ministerium ausrichten, welches beständig nachgäbe? Herr von Villèle sagte mit Recht ein oder zwei Jahre lang: „„,„„Ich leite meine Partei, indem ich ihr nachgebe,‘/‘/ und er fiel nur, weil er ihr zuleßt immer nachgab und sie nie mehr leitete. wo die Regierung auf ihre eigentlichen [l führt is, d. h. wo eine National- Regierung sih mit einer Na- tional-Majoritát zu verständigen hat, ten auf eine freundschaftliche Weise und durch einen beständigen ‘Austausch von Zugeständnissen geordnet werden.
eleistete Bürgschaft handelt, von den Gerichten des Orts, wo er Bürge sich befindet, oder wo er Besißungen hat, entschieden
verden.““
Svrantreid:
Paris, 5. April. Der Prâñÿdent der Deputirten-Kammer atte gestern eine Konferenz mit dem Minister der auswärtigen i E T die bis nah Mitternacht dauerte.
Die Pairs-Kammer nahm noch in ihrer gestrigen Siz-
ung den Geseß- Entwurf über die Tribunäle erster Instanz,
achdem alle von der Kommission beantragten Modificationen esselben verworfen worden, ünverändert mit 97 gegen 7 Stim- en an. l
Die Deputirten-Kammer seßte heute ißre Berathungen
iber das Bankerott-Geseß fort. Beim Abgange der Post blie-
ben nur noch wenige Artikel zu erdrtern, so daß das Gesel pahrscheinlich noch in der heutigen Sibung ieeimen Ves den wird. .
Die ministeriellen Blätter kônnen ihren Unmuth úber die Ernennung des Herrn Arago zum Berichterstatter der Eisen- Es is dies seit vielen Jah- daß ein Mitglied der äußersten Linken über Das Jour- „Noch
ren das erstemal, inen wichtigen Geselz-Entwurf zu berichten hat. ial de Paris sagt in Bezug auf diese Ernennung:
nie hat \ich die Coalition so osen gezeigt; sie hat sogar einen wesentlichen Fortschritt gemacht, denn durch die Stimmen der Herren Thiers und Jaubert, der Herren Barrot und Duver- gier-de-Hauranne hat Herr Arago die Majorität erhalten. Bei
der ersten Abstimmung erhielt Herr Duvergier - de- Hauranne j n, Bei der zweiten Abstimmung gingen die 5 Stimmen des Herrn von Hauranne auf Herrn Arago úber. Dieses Resultat ist sehr be- deutungsvoll, und die Namen derjenigen, die dazu beigetragen haben, verdienen angeführt zu werden. Die Kommission besteht aus 18 Mitgliedern: den Herren Arago, Barrot, Berigny, Berryer, Dillault, Cordier, Chaëles, Duvergier-de-Hauranne, Deslongrais, eal, Muiron, Jaubert, Lepelletier - d’Aulnay, Legentil, Mercier, Paixhans, von Rémusat und Thiers. Es ist unmdg-
lich, sich von dem ‘Parteigeiste weiter fortreißen zu lassen, als Y die Coalition in diesem Falle gethan hat. Sechs Jahre oltspieliger Studien werden verloren gehen, rwoeil es denen, die
N eten Zeiten das Geseß billigten und es selbst vorlegen en, wenn sie Minister wären, beliebt, sich systematisch je-
waltsame Weise sich widerseßen. Herr von Polignac leistete
zu sehr nach und dies war der Grund seines Falles.““
wohl gewesen seyn, jedoch sich heute \chon wieder auf dem Wege der Besserung befinden.
Der Graf von Campuzano gegangen.
Herr v_ auf ì politischen Schauplake. Nach einem ziemlich langen Stillschwei- gen hat er sich entschlossen, neuerdings in dem Journal de Paris aufzutreten; aber sein heutiger Artikel sticht auf eine seltsame Weise gegen den ab, den er zuleßt in dem eben genannten Journale unterzeichnet hatte. Damals war Herr Fonfrède ein wüthender Doctrinair, gegen den sogar Herr Jaubert noch ge- mäßigt erschien. Jebt dagegen ist er völlig ministeriell gewor- den. Er spricht offen gegen Herrn Guizot, und eifert gegen die Coalition.
Man schreibt aus Toulon vom slsten v. M.: „„Die Be- sezung von Stora is nun definitiv beschlossen; eine Kolonne von 2000 Mann wird zu dem Ende aus Konstantine abgehen und gleichzeitig werden drei Dampsschisfe, mit 1200 Mann Lat- dungs- Truppen am Bord, an der Küste erscheinen. Man et- wartet keinen sehr lebhaften Widerstand; aber alle Vorsichts- Maßregeln sind getroffen, um jedem Akte der Feindseligkeit er- folgreih begegnen zu können.“ i :
Die Italiänischen und Polnischen Flüchtlinge sind auss neue der Gegenstand einer besonderen Strenge von Seiten der Polizei geworden. Mehreren von ihnen, die angeblich zur Besorgung von Privat - Geschäften nach Paris gekommen wa- ren, is der Befehl zu Theil geworden, die Hauptstadt binnen 24 Stunden wieder zu verlassen. /
Die Regierung publizirt heute nachstehende telegraphische Depesche aus Bayonne vom 3. d. 3!/, Uhr: „Am 20. und 21. d. M. hat der General Borso den General Cabrera, der Lucena mit 13 Bataillonen und 7 Stäck Geschütz belagerte, angegriffen und ihn gezwungen, die Belagerung aufzuheben. Basilio Garcia stand am 28. vor Ciudad-: Real, und Flinter in Consuegra; Espartero war am 27. in Palencia und die Karli- stische Expedition am 26. in Fresno de Rodilla. — Die Kom-
ist von hier nah Madrid ab-
mission hat den Anleihe-Entwurf einstimmig angenommen.“ Die Quotidienne bemerkt in Bezug auf die telegrapli-
darin der ganze Mechanismus der Repräsentativ-Regierung be- ‘
Jebt, | Grundlagen zurückge- |
müssen die Angelegenhei- |
Es heißt dies | weder auf eine schimpfliche Weise nachgeben, noch auf eine ge- |
immer Widerstand und ging dadurch unter; Herr Laffitte gab
Der Fürst von Talleyrand soll gestern Abend ernstlich un-
Heinrich Fonfrède erscheint heute wieder auf dem
Gosford beigegebenen Hülfs - Kommissarien ganz weggelasfen habe; abgesehen davon, schien es ihm aber auch ganz unver-
núnftig, beide Missionen mit einander zu vergleichen, da die des Grafen Durham bei weitem umfassender sey, denn die Oppo- | sition selbst habe ihn ja wit fast unumschränkter Gewalt beklei- | det. Nach einigez Worten Sir St. Canning's, der fich ver- | anlaßt fand, seinen verstorbenen Verwandten wegen einiger An- “griffe auf dessen Mission nach Lissabon zu vertheidigen, nahm + Lord Palmerston das Wort und beschwerte sich úber die | ganze Art und Weise, wie dieser Antrag vorgebracht worden, die ihm in dem Augenblick, wo Graf Durham im Begriff | stehe, seine Mission anzutreten (die Abreise desselben soll den | 12. odèr 15. April stattfinden), hSchst gehässtg schien, indem die + Sache, wenn der Antrag durchginge, wie ein Tadels - Votum gegen den edlen Grafen und gegen das Ministerium aussehen würde, gegen den Einen, weil er eine mit ungebührlichen Emo- und gegen das
* sumenten verbundene Sendung angenommen, U en Sparsamkeit gc-
andere, weil es dabei nicht mit der gehörigen feit Der Antrag wurde indeß, als es zur Abstim-
| handelt hätte. ; l ß, ( r_A nur mit der geringen Majorität von 2 DStimineii
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| mung fam, i : |
| (169 gegen 158) verworfen, und es fragt sich, ob nach einer | so schwankenden Entscheidung die Minister nicht doch die Kosten |_ der Mission des Grafen Durham zu vermindern suchen werden. l
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4. April. Vor kurzem hat die Herzogin von | Northumberland, deren Gemahl bekanntlich eines der angeje- | hensten Häupter der Tory-Partei is, Ihrer Majestät der Kò | nigin seit deren Thronbesteigung ihren ersten Besuch abgestat- | tet und das Tory-Blatt A ge berichtet darüber Folgendes: „Uls die Herzogin im Buckingham - Palast ankam, wollte die Köni gin eben ihren gewdhnlichen Spazierritt machen und die Pferde | standen schon bereit. So wie Ihre Majestät ‘aber von der An- funft der Herzogin hörte, sebte sie augenblicklich ihr Lieblings- Vergnügen aus und ließ die Herzogin zu sich laden. Die Her- zogin von Southerland bemúhte sich, Jhrer Majestät vorzuitel- len, daß es sich mit ihrer Würde nicht vertrage, ihre srühere Hofmeisterin auf vertrauliche Weise zu empfangen; Ihre Ma- jestät nahm daher mit gehöriger Förmlichkeit Plak; aber das | Herz läßt sich nicht zurückhalten, kaum erblicte ZJhre Majestät die Herzogin von Northumberland , jo |prang hie auf, eilte ihr entgegen , umarnmie und fúßte sie aufs zärtiüchiie. Dies war der Herzogin von Sutherland etwas zu stark; aber das Erstaunen der Garderobenmeisterin stieg nicht wenig, als die Königin ihr befahl, sie mit der Herzogin von Northumdber- | (and allein zu lassen, mit dem Hinzufügen, daß in den ersen | zwei Stunden unter feinem Vorwande irgend Jemand sie | ren solle. Was zwischen der liebenswúürdigen Herzogin und rer erlauchten Elevin voraing, wissen wir nicht; da aber Herzogin bei Jhrer Majestät zu Gaste blieb, #0 mögen die mi nisteriellen Umgebungen der Känigin nicht wenig bestúrzt gewe: sen seyn.“ F : Ein ministerielles Blatt kiagt darúber, daß mehrere Jriän dische Parlaments - Mitglieder von der liberalen Partci dio Hauptstadt schon verlassen hätten oder 1m Begriff ständen, zureisen, und auf diese Weise die Interessen ihrer Konstituen ten preisgäben. Der eigentliche Grund der Klage tf aver wohl daß das Ministerium bei seiner geringen Majorität im Unter hause die Unterstützung jener Herren nicht gut entbehren fann Es geht das Gerächt, daß der Ausfall in den Einnahme des laufenden Quartals, im Vergleich zu denen des entipreckc den Quartals vorigen Jahres, noch größer seyn werde lettverflossenen Quartal; )
London,
man F\pricht von einem Denzit von etiva 600,009 Pfund Sterling.
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