1838 / 111 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dringen, von dea Britischen Trupven und Mi- worden. Dazu kömmt, daß die Neutralitäts- li dem Unwesen, welches von Amerikani- r Gránze in diesem Kampf getrieben wurde, d diesen die Lust benehmen wird, die Jnsur- zu unterstägen und aufzumuntecn. D n Theil der Bevölkerung hat dies Treiben von An- Mißbilligung gefunden, denn man is, wie cs die Neutralitäts: Bill auch faktisch beweist, durchaus Großbritanien gerechten Anlaß zu Remonstratio-

Seit dem Revolutionskriege sind nun bercits Die Mänrner, welche an jenem hatten ihren Kindern noch das frische rbitterung gegen England hinterlassen. óderativ- Verfassung und der Ausbruch der Fran- ef neue Parteiungen in den Vereinigten ervor: die Fôderativ- und Antiföderativ : Partei, die nofratische, die Britische und Franzöfische. Nation begann noch unter Washington, auerte mit gleicher Leidenschafilichkeit un- von John Adams fort. Jefferson und mit ihm die Franzd- gewann die d völlig die Oberhand, und die fortwährenden ge- zwischen beiden Regierungen brachen Jahre IdNi2, untec dem Práäâsfidenten James Madison, Erst seit dem Friedens: Abschluß fingen die alten Vorurtheile der beiden Na- nander allmälig an, zu shwinden, bis man zu- Britischen und Französischen Partei nichts mehr scheinc sich jeßt im Gegentheil zu bestreben, die Verhältnisse mit England auf alle mögliche So sah man in der leßten Zeit die Eng- sogar als Vermitilerin zwischen Frankreich und aaten in der befannten Entschädigungs-Frage aller dieser Annàherungen ungeach- ationen, die \o viele Beruhrungspunkie Und Weg tretende Jntcressen gemein haben,

erschienen und am ®6ten ín diese Stadt eingedrungen nur aus 400 Mann bestehende Garnison zog sich j zurúck, wo sie von den Karlisten, die am folgende; Stadt räumten, nit angegrissen wurde. stehen im Widerspruch mit cinem im gestrigen Blatte de Zeitung mitgetheilten Artikel des „Journal des Db nach die Karlisten zwar vor Segovia erschienen, aber fräftigen Widerstand der Garnison zum. Abzug gent den scyn sollen.) S

Berichte aus Catalonien über die Bewe listen lassen cinen neuen Operations-Plan ver1 glaubt, daß die Karlistischen Armeen in Ara emeinsam operiren sollen. ie Regierung hat den Befehl gegeben, da vinzen, die den Angrissen der Karlisten auêge jungen Männer in die befestigten Plätze gebracht damit sié sich nicht, freiwillig oder gezwungen, anschließen.

Die Morning Chronicle enthält ein ihres Korrespondenten in Madrid vom 4. April heißt: „Das verkehrte Benehmen der Regierung ge v in der Mancha stehende Division und deren Anführ General Flinter, wird hier streng getadelt. Almaden, y Ausbeute die gegenwärtigen Geld-Speculationen der abhängen, befand sich zwei Tage um Besiß Basilio Welche Zerstörungen die Karlisten daselbst angerichtet nicht bekannt, aber so viel weiß man, daß sie dort Zj Infanterie und 150 Kavalleristen gefangen genommen Diese unbedeutende Truppenmacht bildete die Garnisy „! Ortes, der im gegenwärtigen Augenblick viel wichtiger j} die größte Stadt oder die reichste Provinz Spaniens. Der (7 nacional‘‘ giebt in seinem gestrigen Blatte dem General Flinte Schuld, daß Almaden in die Hände der Karlisten gefallen DiesYy muß jedoch schr wohl wissen, daß die Regierung allein für diy den dortigen Bergwerken angerichteten Zerstêrungen, so wie fh Gefangennehmung der Garnison, verantwortlich ist. De neral Flinter hat der Regierung mehrmals auf die eh tigste Weise vorgestellt, daß seine Soldaten, weil sie yy Sold, noch Lebensmittel, noch Kleidung erhielten, täglid h fenweise desertirten, und daß er, wenn diesem 2 abgeholfen werde, sih genöthigt sehe, das Kommando niedyy legen. Er erklärte ferner, daß, wenn die Provinz nit i} lagerungszustand erklärt werde, er nicht im von den kleinen Karlistisch

Schließung der Kirchen als Vorsichtsmaßregel nicht gelten zu Wenn nun aber cine ernste Unordnung entsteht, welche nur durch die Dazwischenkunft der Polizei und die der Kirche unterdrúckt werden kann, so scheint uns die Schlie- ßung mehr im Junteresse der Freiheit des Gottesdienstes, als gegen dieselbe zu seyn. Das Stdörende liegt ja dann nicht in dem Einschreiten der Polizei, sondern in der Unordnung. handelt sich hier gar nicht mehr darum, eine vorhergeschene Gefahr zu verhindern, sondern es tritt die Nothwendigkeit ein, eawärtiges Uebel abzuwehren, und daß dies geschehe, en so sehr im Interesse des Gottesdienstes als in dem der öffentlichen Ruhe. ‘/

S panien. Madrid, d. April.

ren in der Goldschmied-Halle veranstalten wil. Dies Fest soll aus cinem Ball paré und einem prächtigen Bankett bestehen. Man will dabei durch gedämpftes leuchtung anbringen, die dem Mondschein ähnlih seyn soll. Jn der Mitte des Ball - Saales wird sich ein Bassin ‘mit Gold- und Silberfischen befinden, umgeben von den seltensten exotischen Vokal- und Jnstrumental-Musik soll das Diner beleben. Für den Teppich, mit welchem der Fußbo- den des Bankett-Saales -bedeckt werden soll, sind 1609 Pfund und fär jeden Stil #9 Guineen bestimmt.

Am 12. Mai wollen die konservativen Mitglieder des Un- terhauses ihrem Führer, Sir R. Peel, ein großes Diner ge- welchem schon 280 Personen unterzeichnet haben. er Standard theilt je6t folgende, wie er versichert, ngaben über die bei der erleihungen von neuen Pair - Titeln mit: Zu Herzdgen sollen erhoben werden die Marquis von e, vou Westminster und von Anglesey; für den Mar- ligo- will man ein Jrländisches Herzogthum creiren; außer den Beförderungen zu höheren Würden innerhalb der

airie sollen 26 neue Britische und Jrländishe Pairs, die eßteren hauptsächlich aus Anhängern O'’Connell's, creirt wer- denz unter den Unterhaus, Mitgliedern, denen diese Erhebung err Villiers Stuart (als Baron Gran- acob Astley, Sir F. Law- C. Lemon, Herr Paul Methuen, Herr Hombury Tracy, Herr Spring Ríce und Sir John H Das genannte Blatt fordert daher namentlich die Cambridge und Nottingham auf, bei Zeite thun, um konservative Kandidaten an die lestgenannten Minister ins Unterhaus z

Die Krönung Georgs IV. kostete 238,23 unter dieser Summe befanden sich 25,184 Pfd. für das Ban- kett in Westminster, zu welhem 250 Gäste eingéläden waren, st ungefähr 100 Pfd. kamen. beliesen sich auf 111,173 Pfd., und für den Krönungsstaat des Königs wurden 24,704 Pfd. ausge- geben. Unter dem vorigen Könige betrugen die Krönungékosten nur den zehnten Theil jener Gesammt - unterblieb ganz, wie es auch diesmal unterbleiben soll.

Während der Abwesenheit des Grafen Sebastiani. werden nzôsischen Gesandtschaft esorgt, der als Gesch nigs der Franzosen am hiesigen Hofe beglaubigt ist.

Zum Nachfolger des Oberst Kennedy, der bekanntlich vor kur- zem seinen Pösten als General-Jnspektor der Jrländischen Polizei niederlegte, was den Tories zu vielen Beschuldigungen gegen die Minister. Anlaß gab, indem sie den Grund der Resignation des Obersten in dem parteiüschen Verfahren der Leßteren bei der Beseßung der Polizei: Posten finden wollten, ist nunmehr der ac Gregor, ein Schotte, ernannt worden. Man scheint es absichtlih vermieden zu haben, einen Jrländer oder Engländer zu dieser Stelle zu wählen.

Herr Hart Logan, Parlaments - Mitglied für Suffolk , ist gestern Abend ‘hier gestorben.

Guiana hat man heute hier die Nachricht erhalten, daß der Gouverneur dieser Provinz, Sir sehr beliebt war . (wir haben erst vorgestern einer von ihm an die Neger-Lehrlinge erlassenen Proclamation erwähnt), am 4. Mäárz an einer Gehirn-Entzündung nach zwe ode abgegangen ist.

Das Handels - Comité der Stadt Montreal hat unterm 18. Januar ein Cirkular erlassen, in welchem es alle bei der Britischen Rhederei betheiligte Personen vor einem Plane warnt, mit dem die besiegte Partei umgehe, um sih_ an den Englän- anadischen Dörfer St. Eustache, St. Benoit und des Amerikanischen Dampfboots „„Caroline““ rächen; sie: wolle nämlih, wie man erfahren habe, jedes ritishe Schiff, das im Frühjahr in den Set. Lorenz : Strom einliefe, in Brand stecken; wenn sh nun auch die Kriegsschiffe, welche England nach Kanada senden wolle, gegen dieses Begin- nen zu sichern vermdchten, so wären doch die Handelsfahrzeuge großer Gefahr ausgeseßt und müßten sehr auf ihrer Hut seyn; zu Burlington sey schon ein solcher Versuch gemacht worden und eine dort vor Anker liegende Sloop unter dem Jubel des versammelten Pdbels in Flammen aufgegangen.

Niederlande. Amsterdam, 16. April.

aslicht eine ganz neue Be- O zurü8

Bürgern an h Ziel selzen U

Blumen und Gewächsen.

gunzen der q nuthen, Und gonien und C alter verflossen.

Theil genommen,

In der lestern Zeit hatte es sich häufig ereignet, daß die Agenten des. Don Carlos in den von ihm beseßten Provinzen städtisches Eigenthum an S lanten verpachtet und den Ertrag zum Unterhalte der Truppen verwendet hatten. Jn Folge dessen ist jekt von dem Minister des Innern an sämmtliche politische Chefs der Befehl ergan- gen, die von den Karlistischen Behörden abgeschlossenen Pacht- Kontrakte in den offiziellen Provinzial - Blättern für null und Die jebigen resp. Pächter sollen gehalten seyn, nicht nur die in ihren Kontrakten stipulirten Summen, sondern überdies ein einjähriges Pacht- Quantum nach cinem riedens berechneten fünfjährigen Durchschnitts - Ertrage den städtischen Behörden zu vergüten. Aus dem Umstande, daß die Karlistischen Behörden doch so leicht Pächter finden, die mit ihnen Kontrakte abschließen, scheint sich übrigens hinlänglich der Ungrund der Behauptun dsishen Reisenden , dessen ih in meinem Schrei ebruar erwähnte, zu ergeben:

aus guter Quelle ihm zugekommenen -

Kiönung beabsichtigten Revolution ri

ratische und de!

Spaltung der i790, und d

Präsidentschaft

Lansdown quis von S

Als aber im

nichtig zu erklären. ans Ruder Erbitterung

edacht ist, werden

ison), Sir John Wrottesley, Sir Reibungen

in Zeiten der Ruhe und des

dseligkeiten aus. Wähler von Se S 4 n das Jhri Stelle der u bringen-

Pfd. Sterling;

Jahre 1815 nen gégen el t von einer ste, und man eundschaftlichen u befestigen. che Regierung 1 bn Vereinigten St AÄndeß kann es, t, zwischen zwei N viele einander in den 1 Gelegenheiten nil

zu gegenseitig entlich is der noch cdôstliche G

des Fran- n vom 26. „Daß die Abneigung und der Haß gegen Don Carlos in Spanien groß und allgemein sey.“/ Sie werden bereits aus den öffentlichen Blättern ersehen daß das Truppen - Corps unter Basilio Garcia, welches der Jrländer Flinrer vernichtet haben sollte, kürz- lih der Stadt Almaden einen zweiten Besuch abgestattet, jedoch die Quecksilber-Bergwerke abermals unangetastet gelassen, und statt derselben bloß einige Backdfen zerstôrt hat. Kaum hatte man hier von Garcia’'s Einrücken in Almaden Kunde er- langt, als man auch die erfolgte gänzliche Vernichtung der dor- tigen Minen für eine auégemachte Sache hielt; man konnte sich nämlich nicht überzeugen, daß, nachdem das Waffenglück dem Karlistischen General die der Madrider Regierung noch übrig geblics bene leßte ergiebige Hülfsquelle in die Hände gespielt, derselbe eine so gute Gelegenheit sollte haben vorübergehen lassen, dem Feinde die Mittel zu benehmen, sih durch Verpfändung der Quecksilber-Bergwerke aufs neue Geld zu verschaffen. Ob jene Mäßigung von Seiten des Karlistischen Anführers einen poli- tischen Beweggrund hatte, oder ob Leßterer, wie man jeßt hier be- auptet, durch die Annäherung eines feindlichen Corps an der erstórung der Schmelzdfen verhindert worden sey, mag vor Es ist in Kriegszeiten eine itte, daß Truppen auf Feindes Gebiet dffentliche Waffen - Depots,

so daß also auf jeden Ga Kosten des Krönungszuges

en Diskussionen immer nicht erledigte Streit über die wischen dem Staat Maine und der Braunschweig eine Art von offener Wunde, die Zeit wieder zu bluten anfängt" und durch jeden an- zu Reibungen, der sich in den beiden Staatskör- n von Großbritanien und Nord - Amerika irgend vorfindet, enblicklich neue Reizung enthält. ] n Session is zur Erledigung dieser Frage nichts gesche-

Andererseits hat England wegen der Vereinigten Staaten in dem Kampfe zwischen Mexiko und ras eingenommen, ein wachsames Auge auf dieselben gerich- , und so eben bietet sich wieder cin neuer Anlaß dar, um iglands Eifersucht rege zu erhalten. ill in den Kongreß eingebracht, welche die Regierung der reinigten Staaten ermächtigen soll, die durch Washington ving's Astoria allgemeiner bekannt gewordene Region am umbia- oder Oregon- Strom, westlich von den Felsengebir- n, unter dem 42sten Grad nördlicher Breite, in Besis zu men, sie zu einem neuen den Vereinigten Staaten zugehö- en. Gebiet unter dem Namen „Oregon - Territorium“ zu en, mit einer Truppenmacht zu beseßen und den Zell - Ge- en der Union zu unterwerfen.

Nach den leßten Berichten aus dem Golf von Mexiko rden die Häfen von Texas durch die Mexikanische Flotte jfirt. Das offizielle Blatt der Regierung von Texas enthält e Darstellung der Finanzen dicser neuen Republik. aatsshuld dersclben betrug danach am |l. hres 1,700,000 Dollars; ihre Ausgaben während des Jah- 1838 werden auf 300,000 Dollars veranschlagt , so dap die huld sich am 1. Januar nächsten Jahres auf 2,200,009 Dol- Die Einnahmen des laufenden Jahres d auf 2,802,000 Dollars, und es würde danach zu Unfang kommenden Jahres noch ein Ueberschuß von 602,000 Dol: s im Schaße von Texas seyn. Unter diesen Einkünsten sind ),000 Dollars an Steuern und 1,012,909 an Zöllen ange- t; das Uebrige soll der Verkauf von Ländereien einbringen. enn aber Mexito, wie es heißt, eine neue Expedition gegen xas untecnehmen sollte, so möchte wohl diese Berechnung ht Stand halten, ja, eine bloße Blokade der Texianischen isen muß {chon dem Handel großen Eintrag thun und die ll:Eitinahme bedeutend vermindern. i-Vereinigten Staaten, daß die Texianer von einer Jnvasion Mrht viel zu fürchten hätten, weil sie in engem Bündniß mir em mächtigen wilden Nomaden;- P fanern seit Fernand Corte blieben und seine Freiße g behanptet hat. Et onders friegerisches, n die Tartaren ents genannt hat rigen Jahrhunder ißel der Grärzpr ch eine Schaar dcr paniern überfallen und u umantschi's nie wie

it Freuden \chlo nur nicht diese

ier von dem Ba- ränzlinie z

die Geschäfte der Fra stöträger des Kd-

ron von Bourqueney j gesinnten Distrikrs- Behörden le

mittel zu verschaffen, da die gewöhnlichen in Friedens gültigen Geseze ihm nicht die geringste Kontrolle übe 4 Allen diesen Vorstellungen schenkte die Rezi nicht die geringste Aufmerksamkeit, sie verweigerte die An sciner Entlassung und übertrug ihm das Kommando übt gy noch größere Anzahl von Truppen, während er nit ij die Mittel besaß, seine eigene Division mir den noth sten. Bedürfnissen zu versehen. Ja, man tadelte ihn so, er den Basilio Garcia nicht angegriffen habe, in eint blicfe, wo er selbst weder Truppen, noch sonst die erfoiy Mittel dazu besaß. Während dies vorging, wurde etw Karlistish gesinnten Geistlichen aller möglichen Verbigw geflagt und seine Verurtheilung und Absebung verlan) Ÿ leßtere wurde wirklich beschlossen und die Ausfähru wm durch einen Zufall verzögert. Gerade als diese schändlihky folgung des Generals Flinter im Geheimen betrieben h erfocht er den Sieg bei Valdepeñas, und nun wagte muh dffentlih gegen ihn aufzutreten, dagegen beschloß mau Zeise im Geheimen gegen ihn zu inttigun An dem Tage nach dem Gefechte bei Valdepeñas sandt: a nen ausführlichen Bericht über dasselbe an den Generaly tain von Madrid, worin er den Verlust auf beiden Seiuh Wahrheit gemäß angab und zugleich seine Offiziere der W#

Der General: Capitain ließ die M F etwa acht Tage in seinem Büreau liegen, eben so der Nik und erst als der Lieutenant Larra, welcher an dem Kanpfe | genomtmen , nach / Depesche verlangte, um sie in eines der Blätter cini da erst nahm sich das Ministerium die der „Hof - Zeitung“ abr Der General Flinter is seitdem wirklih durch den Gn Pardiñas erseßt worden und kann nur froh darüber eq ner Verantwortlichkeit überhoben zu seyn, zu deren Duts rung es ihm an allen Mitteln gebrach. Gestern ist eil nigliches Dekret erschienen, wodurch die in Spanien wohi Engländer von den außerordentlichen Contributionen werden, insofern sie keinen Grundbesiß haben. Da nut auch Häuser als Grundbesiß betrachtet und die Engländer i nach von den Corporationen, denen die Vertheilung der Et obliegt, ebenfalls mit Abgaben belegt werden könnten, h Sir George Villiers die Befreiung der Engländer auß" dieser Art der Besteuerung durchgesetzt.““

Saragossa, 10. April (Fra nzds\. Bl.) Die Garde von Hueéca hat am T7ten die Navarresischen K unter Tarragual bei Angues geschlagen; 500 M gefangen genommen und eine ganze Compagnie Siegern über. Der Ueberrest floh nach der Sierra

Der Baron von Meer hat, in Verbindung m. gadier Carlo, die Karlisten unter Sagaxra, Tristany deren Anführern angegriffen, lust zugefügt. Der Kampf währte 36 Stunden. Tristany verwundet worden. Der Fran

neral de l’Espinasse, Gehülfe Cabrera's, ist mit Infanterie und 150 Kavalleristen am 7ten von Uzed (M hen und hat den Weg nach Atia eingeschlagen.

Auch während der dies-

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tellung, welche

Oberst-Lieutenant

and dahingestellt bleiben. Man hat nämlich eine

rgebrachte assen in Beschlag nehmen, Pulver- und Gewehr - Fabriken, so wie überhaupt: alles Ei- gencthum des Gegners sih aneignen oder zerstdren, um ur Fortsesung des Kampfes \o viel wie chen. Etwas Außergewdhnliches wäre es daher auch nicht gewesen, wenn Garcia die Ausbeutung der Gruben von Almaden eine Zeit lang gehemmt hätte. schon bei mehr als einer Gelegenheit die Bemerkung machen können, daß die Karlisten bei ihren diesmaligen Streifzügen mit großer Mäßigung zu Werke gehen, und so mag auch wohl Garcia bei seiner zweiten Besezung von Almaden die dortigen Bergwerke absichtlich geschont haben, um je mehr und mehr die dffentliche Meinung jür sich zu gewinnen. Wie außerordentlich dagegen das Land von der eigenen Regierung in Anspruch genommen wurde, ergiebt sich hinlänglich daraus, daß der Finanz-Minister Mon vorgestern in der Cortes - Versammlung offen gestand, daß unter Mendizabal’s Verwaltung die Steuern in den meisten Provinzen schon bis zum Jahre 1840 im Voraus erhoben Jch mag dieses Schreiben nicht ließen, ohne Sie auf einen Artikel aufmerksam zu machen, der sich in der gestrigen Nummer der Madrider Hof-Zeitung befindet. etrifft ein ganz kürzlich ershienenes Buch unter dem osen und Spaniern, und da- s ist dies ein Werkchen von

J. Smyth, der dort x dessen Mittel

möglich zu schw itägiger Krankheit s Man hat indessen

auf alle mögliche

dern für die Verbrennung der l Januar dieses

der Königin empfahl.

Madrid kam ó belaufen würde. zu lassen,

worden wären.- n lieb den Bericht in

Abneigung zwischen Fra gegen anzuwendende Mittel. , nicht geringem Interesse“, sagt die Hof-Zeitung, „dessen Haupt- Gegenstand einer der zeitgemäßesten ist, die nur immer erörtert werden können, denn es handelt sich in demselben nicht allein darum, die genannten beiden Nationen, sondern auch die Por- tugiesische mit ihnen, mehr und mehr zu verschwistern. wisse Personen von ihren Vorurtheilen (gegen die Fran- zosen) zurücfzubringen, Verheirathungen zwischen Spaniern und Franzosen herbeizuführen, um dadurch unserm in Verfall Gewerbfleiß und den Künsten aufzuhelfen, unsere Sitten zu mildern, und zur Wiederher- stellung der Einigkeit beizutragen, dies ist der Buches, das, da es den Spanischen Frauen und widmet is, sich gewiß der guten Aufnahme erfreuen wird, die ein so philosophischer Gedanke in hohem Grade verdient.‘ Ohne den Einfluß des {dönen Geschlechts in Spanien bezweifeln zu wollen, möchte die auf diese Weise von den Spanterinnen zu cation der Halbinsel doch wohl nicht so leicht als es sih der Verfasser jener Schrift denkt. Eher dürfte ein Moment eintreten, wo die jehige Fieberhiße der Ueberlegung weicht, und die Gesammtmasse der Spanischen 1 Nation, nachdem sie alle Revolutionairs aus ihrem Schoße ch gegenseitig die Hände reiht. Die Geschichte le oft nur gemeinsames Elend diejenigen wieder vereini- aen konnte, die sih feindlich von einander getrennt hatten. Jn

panien, wo aus analogen Verhältnissen nie ein richtiger denn Spanien is eben nur mit Spa- ein Ereigniß, wie das en, nicht erst eines Anstoßes egebenheit kann alles umge- die Zwietracht nendliche in die

Das Handelsblad erklärt, daß die von Belgischen Blättern, und namentlih vom Com- merce Belge, gegebenen Nachrichten von einem neuen Pro- tofoll, das die Londoner Konferenz unterzeichnet habe, nebst al- len dabei mitgetheilten Einzelnheiten unbegründet seyen. Erste sey vielmehr noch kein Beschluß von Seiten der Konfe- renz zu erwarten.

Man glaubt indeß in

Stamme stehen, der den His: z Zeit stets feindlich gesinit heit gegen ihre Angriffe dreihundert Jahre Es sind dies die Cumantsche-Jndianer, ein wüdes und blutdürstiges Volk, oder Araber des Amerikanischen Kon- - weil sie fortwährend umherziehen. f waren sie lange der Schrecken und die j Um das Jahr 1700 selben an der Meereókäste von dei mgebracht worden. der das Gestade besucht und, wie Han- chen Nation ewige Feindschaft geschworen. ssen sie sih daher den Texianern an, wenn n selbst eins gefährliche Bundesgenossen wer- ilt namentlich für so ausgezeichnet, daß mit jeder civilisirten Kavallerie auf- ch ist in Texas bereits eine philosophi- et worden, an beren Spiße der Gencral

Belgíen.

Der Belgische Gesandte in Paris, Graf Lehon, ijt aus Berlin hier wieder eingetroffen.

ß gegen den Herausgeber des „Lynx“ ury erklárte durch eine Mehrheit von sieben Stimmen den Angeklagten für schuldig und der Gerichts- hof trat diesem Verdikt einstimmig bei. ist demgemäß zu ciner Gefängnißstrafe von sechs Monaten, zu 50 Fr. Geldbuße, in die Prozeßkosten und zu einer zehnjähri- n Suspension sciner bürgerlihen Rechte verurtheilt worden. rozesses sollen sehr ansehnlich seyn, da nicht weniger als 59 Zeugen, -die zum Theil aus sehr entfernten Ge- genden herbeigeholt wurden, vernommen worden sind.

Lüttich, 16. April. Jn Bezug auf die neulich mitgetheilte Nachricht, daß der Gemeinderath gesonnen gewesen sey, die St. Katharinenkirhe zu schließen, im Fall die Missionsprediger ihr Werk nicht von selbst eingestellt hätten, bemerkte der Ob- servateur: „Die Municipalität hat nihe das Recht, eine epredigten Lehren zu {ließen , eben cheinen eines Journals verhindern, ziehungs- Anstalt befehlen kann." Das Journal de Liège erwiedert darauf: „Wir t volifornmen die Ansichten des darf nicht so gestellt werden. Kirche wegen der darin gepredi Hier kommt es auf etwas ganz / allen Dingen bestimmt werden, in wiefern die Obrigkeit zur Aufrechthaltung der Ordnung berechtigt ist, wenn e in eíner Kirche entstehen. Giebt es nun kein anderes Mit- tel, Unordnungen zu verhüten , als augenblickliche Schlie- l man sich dann entschließen? Wir en uns nit an, den 14. Art. der C

Weise auslegen zu wollen, indeß scheint derselbe die

gerathenen Ackerbau, Brüssel, 15. April. d weck jenes Gestern if der Pro âdchen ge- beendigt worden. } n ovinz-n von Mexiko.

Herr van der Plas Seitdem haben

gewärtigende Pacifi und ihnen einen bedeuten

von statten gehen,

ie Kosten des getddtet und

n glaubt, sie wür men nien, Sa ita Societät gebild Vereinigte Staaten von Nord-Ame* Wümar steht. Washington, 14. März. eutralität an der Kanadischen Gr batzen nun auch vom Repräsentanten- Hause enehmigt worden un räsidenten erhalten.

Schluß zu ziehen ist, ie Bill zur Aufte§

nien zu vergleichen bedarf es, um vorstehend angedeutete, herbeizufü von außen; eine einzige innere stalten, während eine unberufene nur vermehren und die Streitigkeiten bis ins Länge ziehen würde.

Madríid, 8. April. Gestern wurde das Budget des Mi- nisteriums der auswärtigen Angel Kammer angenommen, und, ungea Million Realen zu geheimen Senat die Debatten úber das Anleihe-

oße Aufregung wegen der Annäherung welcher das vor Segovía

In land.

Berlin, 21. Apr üke der Geses-Sa s ng kürzerer Verj „Wir Friedri ecußen 1c. 2c. verorduen in E weder sogleich odex in furier langen Dauer dr füc serm Allzemeinen Laidre vricbenen Fe n cine eit'g ug ciniger die Ve ¿für alle Provtazen Un! Kräft ha!, onf den fordertem Gut Mit dem Adla

Kirche wegen der dari so wenig wie sie das oder die Schließung einer

enate amendirten Form sogleich die Sanction des bekanntlich die Vollmachten der Exekutive bedeuten re Dauer nur auf zwei Jahre beschrän anada eher vollstándige Ruhe ein, so w Bill, die nur fúr die dortige Rebellion berechnet i Es sind nun auf der Stelle an die C litair - Behörden in den nördlichen Gränzstaaten - lich an den General Scott, die nöthigen B worden, darnit di ¿Bestimmungen der B fährt werden und ma en Unterdrückun

en eigentlichen das Unternehmen der

im heute ausgegebenen löten haltene Geseß wegen Einfüh: en lautet also:

Goites Gnaden, König von - daß, bei Forderangen, welche cht'gt ¡u werden pflegen, aus ung dur M chtacbraucy in

inmishun ammlung ent àhrungs: Frist

ft wurde. ch Wilheim

41 Observateur ,“/ aber die ird die Wirkun

s denkt Niemand daran, eine Léhren schließen zu. lassen. deres an, und es muß vor

die V.1ji chte Tr. ) U el licherbehuzd rzadcung im A1 Monarch1 E Amraz Unke Jbvicu Unsers S- ufe von z vei Ja

enheiten in der Deputirten- | aufhdren.

tet der Opposition des Herrn

2 it. 9, d, 546 5 02) vor: usgaben bewi S un vor

R chis eustebt, und zur einen b.trisfendeu Zvct- welchen das Allgemeine, rs Stu: Mizaiiteriums aats: Ratbs, wie folat:

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n erwärtet, daß er dien sgesck Uni uhen ehtman jelzt schon a úfrührer, von Pele-

igt an, n der Karlistéri. Joland aus non

on auf eine zweite Karlistische Corps kommandirt, i pldh

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ungen: 1) der Fabrif - Uuternebmer, Kaufleute, Krämer, Künstler 2nd Handweifer füc Waaren und Arbeiten, imgleichen der Apotheker für gelicferte Arzneiunitel. Ausgenommen hiervon sind solche Forde- rungen, welche in Bezug auf den Gewerbs - Betrieb des Empfängers der Waare oder Arbeit emstanden sind; 2) der Fabrik - Unternehmer, Kaufieute, Krämer, Künstler und Handwerker wegen der an ihre Ar- beiter gegebeuen Vorschüsse; 3) der öffentlichen und Privat - Schul- und Erzichungs , so wie der Pensions- und Verpslegungs - Anstalten aller Art für Unterhalt, Unterricht und Erziehung; 4) der öffentlichen und Privailehrer hinsichtlich der Honorare, mit Ausnahme derjenigen, welche bei den Universitäten und anderen öffentlichen Lehr: Anstalten reglementsmäßig gestundet werdeuz 5) der Fabrik - Arbeiter, Hand- werks-Gesellen, Tagelöhner und anderer gemeiner Handarbeiter, we- gen rüständigen Lohnes; 6) der Fuhrleute und Schiffer hinsichtlich des Fuhrlohns und Frachtgeides, fo wie ibrer Auslagen ; 7) der Gast- und Speisewirtbe für Wohnung und Beföfltigung.

s. 2. Mit dem Ablaufe von vier Jahren verjähren die Forde- rungen: 1) der Kirchen, der Geistlichen und auderer Kiurchenbeamten wegen der Gebühreu sür firchlihe Handlungen; 2) der Kommiffarien ¿ffentlicher Bebörden, der Jusliz-Kommissarien und gerichtlichen An- walte, der Notare, der Midizinal- Personen mit Ausschluß der Apo- th:fer, der Feldmesser und Conducteure, der Auctions-Kommissarien, der Mäkler, und überhaupt aler derjenigen Personen, welche zur Be- sergung bestimmter Geschäfte £fentlich bestellt oder zugelassen find, oder sonst aus der Ucbernebmung ciazeluer Arten von Aufträgen ein Gewerbe machen, so wie der Zeuacn und Sachverständigen, wegen ibrer Gebübren und Auslagen; 3) der Haué- und Wirthschafts: Dffi- zianten, der Haudlungsgebülfen und des Gcsindes an Gehalt, Lobn und anderen Émolumenten: 4) der Lebhiherru, hiusichtlich des Lehr- geides; 5) wegen der Rückstände an vorbedungenen Zinicn, an Mietbs8- und Pachtgeldern, Pensionen, Bescldungen, Alimenten, Renten und allen andercy zu bestimmten Zeiten wiederkebrenden Ab- g iben und Leistungen, es maa das Rcchi dazu im Hypothekenbuche enz1 ictragen scvn oder nihi; 6) wegen Rückstände ron Abgaben, die in Fo ge ciner vom S:aate b¿sonders veilichenen Berechiigung an Priva'pcrsouen zu entrichten sind, als: W:ge: und B:ückengelder u. \.w. 7) auf Erstattung auegelegier Prozeß Kojten von dem dazu verpflich- t:teu (Gegner; 8) auf Nachzahiuag der von den Gerichten, General- Kemmwissionen, R:visions-Kollegien uud Ve:waltungs-Behörden gar u'cht oder zu wenig cing:forderien, oder auf Erstattung der an die- scibe zu vil gezablten Kosten, mit Einschluß der S1emwpel- und Portoucfälle; ausgenommen b.ciben j¿docch die Werthstcmpel, welche mchr als 1 pC!. b.traagen, oder zu Verträgen und Schuldverschrci- bungen zu verwendeu sind. x

&, 3. Wegen der Verjährungsfristen für öffentliche Abgaben, welche an den Staat, an eine Gemicine oder Corperation zu entrich- teu, cder als Proceinzial-, Bezicke-, Krecis- oder Giumeine- Last, oder zur Unterbaltuug cffentliher Anstalten aufzubringen sind, wird cine besondere VLero:dnung vor behalicn; b1s dahin verbleibt es bei den darüber besich:nden Voischrificn, so weit dieselben nicht durch den &. 2 N”-. 8 dieses Geicyes adg.ändert worden sind.

8. 4. Best:hen bei den in §§. 1 und 2 aufgeführten Forderun- gen unier besouder:n Verhä!tmssen nach den bishcrigen Geseyen uoch fürzere Vejährungefristen (z. B. §. 141 des Anhanges zum Allge- meinen Landrecht), so bchált es dabei sein Bewenden.

&. 5. Die Verjährung fängt an in Betrcf 1) der Gebühren ¿nd Auslagen der im §. 2 Nr. 2 genaruten Personen, insofern ihre Forderungen einer Fesiscyung durch die vorgeseßte Behörde bedürfcn, wit dem leyten Dezember desjenigen Jahres, in welchem sie im Staude gewcs:n sind, die Liquidation zur Fesistgung cinzurcichen ; 2) der in Prozessen und Untersuchungen vorkommendcu Gerich1skosten, Stem- pcl- und Porto. Gefälle mit dem lezten Dezember desjenigen Jahres, in welchem der Prozeß oder die Untersuchung durch rechtskräftiges ErfenntniF, Entsagung oder Vergleich beendet wcrden is. Unter Prozeß ist jede Art des gerichtlichen Verfahrens zu verstehen, welche Gegenstand des ersten Theils der Allzemeinea Gerichts-Ordnung is; 3) aller übrigen in den §§. 1 und 2 aufgcführteu Forderungen mit dem auf den festgesegten Zahlungstag folgenden leyten Dezember, und, nenn ein Zahblungotag nicht besonders fesigescht ist, mit dem a D zember deéjenigen Jahres, in wclchcm die Forderung cut- slanden ift. -

§. 6. Der Lauf der in den §§. 1 und 2 bestimmten Verzährun- gen wird dadurch nicht unterbrechen, daß das Verhältniß, aus wel- chem dice Forderungen entstanden sud, forigedauert hat.

&. 7. Gegen selche Forderungen, welche zur Zeit der Publica- tion dieses Gescyes bereits fällig uaren, fönnen die in den §§. 1. und 2. vorgeschriebencn fürzeru Frisien nur rom lcgten Dezember 1838 an gerechnet werd:11.

Beda: f es zur Vollendung der bercits augcfangenen Verjährung nach d:n bi1óherigen ges: ichen Vorschriften uur noch einer fürzeren Frist. als der in dem gegenwärtigen Gescye besiimmtcn, so hat es bei jener fürzeren Frist scin Bewenden.

&. 8. Brei Ubgaben, Le stungen und Zah!ungen, die ven einer Bekl dide cingezogin werde , welche bifugt 1, solche obne vorgängige gerichtliche Eni1scheiduna erefulivisch benzutieiben, triit die Unter- A Ae Art der Verjährung durch die Zustellung des Zahiungs- befebls cin

§. 9. Bei denjenigen Forderungen, bci welchen cin prozessualisches Verfahren vor Gericht nicht zulässig ist, ivird jede Verjähcung durch schrifilihe Anmeldung d.s Anspruchs bci dex fompetenten Verwal- tungsbebörde unterbrechen.

§. 10. Beginnt nach erfolgter Unterbrechung eine neue Verjäh- runz, fo genügt zu dcren Voliendung cine der ursprünglichen gleich- fommezde Frit. Eine Ausnahine biervon findet jedoch slatt, wenn wegen des Anspruchs cine rechtéfräftige Verur!hcilurg erfelgt ist: in diescu1 Falle tritt, anstatt der ursprünglichen fürzeren, die ordentliche Verjährungéfrist cin. Urfundlich unter Unserer Höchsicigenhändigen Unterschrift und bcigedrucktem Königlichen Justegil.

Gegeb:n Berlin, den 31. März 1838,

(L. &.,) Sriedrich Wilhelm. v. Müffling. v. Kampt. Mäkler.

Marienwerder, 15. April. Bei der Civil- und Militair:Bevölkerung des hiesigen Regierungs-Bezirks sind im vo- rigen Jahre 23,394 Kinder, nämlich 11,988 Knaben und 11,406

Mádchen geboren, und dagegen 17,162 Menschen desgedin, woraus sich ein Zuwachs der Bevölkerung von 6232 Seelen

ergiebt. Unter den Geburten waren 225 Zwillings- und 2 Dril- lings: Geburten, und unter den Gestorbenen befanden sh 31 Männer und 40 Frauen , die das Wste Lebensjahr zurückgelegt hatten. Ehelich getraut wurden 5308 Paare. Bei Verglei- chung dieser Resultate mit der Bevdlkerungs- Liste des Jahres 1836 ergiebt sich, daß 1326 Kinder mehr geboren, 3635 Men- schen mehr gestorben und 2i9 Ehen mehr geschlossen sind als im Jahre 1836.

Magdeburg, 18. April. Nach den von dem Nieder- Sächsisch-Thüringschen Ober:Bergamte zu Halle gemachten Mikt- VRgea bestand die Förderung und E eUheiten der im Regies rungs:Bezirk Magdeburg belegenen Berghütten und Salzwerke

Vitriol, 15,501 Last weißem Salz, 372 Last gelbem Salz, 18i Last schwarzem Salz und 1863 Scheffel Düngesalz. Beschäftigt waren auf diesen Werken, außer 6 JInterims- Arbeitern, 569 gentliche Berg-, Hütten: und Salinen: Arbeiter, welche 1218 Fa- muilienglieder zu ernähren hatten. Jm Regierungs-Bezirk Mer: seburg brachten die Sceinkohlenwerte bei Wettin und Löbejän 70,381 Tovnen Steinkohlen, die Braunkohlenwerke bei Langen: bogen und Zscherben 563,88 Tonnen Braunkohlen, 4930 Ton- nen Eisetristein, das Werk zu Moschwig 1774 Crr. Eisen: Vitrèol, die Kalkbrennerei zu Löbejün 3745 Tonnen Katk und Kalkasche, die Manefelder und Sangerhausener Kupferwerke 17,408 Cer.

im Jahre 1837 aus 230,610 Tonnen Braunkohlen, 1941 Cer. j

Kupfer, 18,321 Mark Silber und 2366 Ctr. Kupfer-Vitriol, die gewerbschaftlihen Braunkohlen - Gruben im ‘Mansfeldschen 61,680 Tonnen Braunkohlen, das Vitriol- und Alaunwerk bei Bornstedt 965 Ctr. Eisen-Vitriol und §6 Ctr. Alaun. Die Kd- niglichen Salinen in Halle, Dürrenberg, Koesen und Artern produzirten 13,336 Last weißes Salz, 91 Last gelbes Salz, 37 Last shwarzes Salz und 39,297 Scheffel Düngesalz. Auf den u den drei leßtgenannten Salinen gehörigen landesherrlichen raunkohlenwerken wurden 233,607 Tonnen Braunkohlen ge- wonnen. Die pfännerschaftlihe Saline zu Halle und die ge- werbschaftlichen Salinen zu Peudiß und Köbschen lieferten 2771 Last weißes Salz, 29 Last gelbes Salz, 28 Last schwarzes Salz und 11,130 Scheffel Düngesalz. Das Alaunwerk zu Schwem- sal produzirte 3995 Ctr. Alaun und 41 Ctr. Glaubersalz. Be- schäftigt waren auf sämmtlichen vorgenannten Werken 3757 ei- gentliche Berg-, Hütten- und Salinen - Arbeiter, welche 7580 Familienglieder ganz oder zum Theil zu ernähren hatten; hierzu kommen noch 5d Steinbruchs-Arbeiter mit 99 Familiengliedern und 277 Interims - Arbeiter, zusammen also 4089 Mann mit 7679 Familiengliedern , ohne die der Jnterims- Arbeiter. Jm Regierungs-Bezirk Erfurt sind in dem Henneberg - Neustädter Bergbezirke 12,906 Tonnen Eisenstein, 5671 Ctr. Roheisen vom landesherrlichen Hüttenwerke Neuwerck, 567 Ctr. Kupfer und 411 Ctr. Kobalt gewonnen worden. Die vor Magdeburg lies genden Runkelrüben-Zucker-Fabriken haben ihre Rüben-Vorrärk e verarbeitet, und wenngleih der strenge Winter 1inanchen Ver- lust für dieses sehr mühevolle Geschäft veranlaßt hat, \o darf man doch annehmen, daß die Besißer in diesem Jahre ein gu- tes Geschäft gemacht haben, da sie im Herbst die Rüben grèß- tentheils billig eingefauft haiten und von der allgemei- nen Steigerung der Zuerpreise profitiren, was auch die Folge hat, daß in diesem Jahre noch einige neue Fabriken an- gelegt werden. Die Magdeburger Schifffahrt ist nun wieder im vollen Gange. Das neue Dampfboot „Kronprinz von Preu- ßen‘/ hat seine Probefahrten rühmlichst bestanden und jeßt seine erste Reise nach Hamburg angetreten. Das zweite im Bau be- griffene Boot wird B im Monat Juli fiott scyn; alsdann kann die Dampsschisfffahrt zwischen Hamburg und Mag- deburg regelmäßig betrieben werden. Burg, 19. April. Die hiesigen Tuch - Fabriken reiten in solider Verbesserung ihrer Fabrikate auf eine erfreu- liche Weise vorwärts und bestreben si, einen vor Stockung oder Unterbrehung des Geschäfts sicherstellenden Zustand zu erzie- len. So is bereits in ry do Fabriken die Vorrichtung der Regulatoren bei der Tuch-Weberei eingeführt, wodurch -den Tu- chen ein {hôneres und mehr ausgeglichenes. Ansehen verliehen wird. Jesbt bestehen in Burg 73 Fabriken, welche 1819 Arbei- ter beschäftigen. Ueberhaupt sind im leßtverwichenen Jahre hierselbst 31,599 Stück Tuch verfertigt worden.

Merseburg, 18. April. Nach den am Schlusse des Jahres 1837 aufgenommenen statistischen Tabellen ist die Zahl der Nußbthiere im Regierungs-Bezirk Merseburg, beson- ders der Pferde und Schafe, in einer bedeutenden Zunahme begriffen. Es befinden sich daselbst jest 57,449 Pferde, 202,551 Stück Rindvieh und 955,090 Stück Schafe, nämlich 124,144 Stück ganz veredelte, 632,024 Stück halbveredelte und 198,922 Stü unveredelte. Die Abschlüsse der im Regierungs-Bezirk Ler befindlichen 7 Sparkassen für das Jahr 1837 haben folgende Resultate gegeben. Es verbleiben an Einlage-Kapita- lien auf 8386 Einlagebücher 458,612 Rihlr. Die Gesamme- Summe der eingelegten Kapitalien betrug am Jahres-Schlusse 1836: 415,445 Rthlr. und is daher im Jahre 1837 eine Ver- mehrung von 43,167 Rthlr. eingetreten. An Reserve-Fonds besaßen diese Sparkassen zusammen 41,344 Rihir. Die Ge- meinden Großwölkau, Crensis, Göhrib, Pristäblich und Célme s in neuerer Zeit einen sehr lobenswerthen Sinn dadurch

ethätigt, daß sie niht unbedeutende Summen zu Kirchen- und Schulzwecken hergegeben haben.

Düsseldorf, 17. April. (Dússeld.-Ztg.) Wir verneh- men so eben aus amtlicher Quelle, daß des Königs Majestät Allergnädigst geruht haben, zur gänzlichen Vollendung der An- lagen an der Südseite hiesiger Stadt noch die Summe von 10,473 Thalern huldreichst zu bewilligen. Allerhöchstdieselben haben auch im vorigen Jahre 7000 Thaler zu demselben Zwecke angewiesen, die ebenfalis noch zu verwenden sind. So verdan- fen wir es also dieser neuen Gnade unseres allverehrten Landeë- herrn, daß die Stadt endlich von allen, gegenwärtig einen häß- lihen Anblick darbietenden und selbst der Gesundheit nachihei- ligen Súmpfen und Vertiefungen befreit wird. Die gefertigten und genehmigten Pläne kommen sofort zur Ausführung.

Koblenz, 16. April. Mehrere Personen wollen in der verflossenen Nacht gegen | Uhr eine Erderschütterung verspürt haben. Der Sturm war während der Nacht so heftig , daß das Dampfboot, welches des Abends von Köln nah Koblenz abgefahren war, sih gendthigt sah, bei Bonn und Oberwinter auf mehrere Stunden vvr Anker zu gehen.

Bètiiuer BE&Sraes Deu 21. April 1838.

Amtlicher Fonds- und eld-Cowurs-Zette.l.

vit r. Cour. jaan f Pr. Coer. S| Brief. i Gold. m Erief. Gel. St.-Schuld-Sch. | 4| 1023/7, | 1U2!/4 Pomr. Ptazdbr. (3i| 100g | 95 Pr. Engl. Obl. 30. ¿{ 103 | 102/24 [Kar-u.Neum. do. 4! 1003/s —— PrämScb.d.Sesh. 655/12) 641/12} de. dos. de. zi/ 109, } Kurm.Obl.m.1.C.! ¿! 103!/, | 1025/4 esizche do. 4! 1032| Nm. lat. Seh. do. 4] 1023, | 102'/, IRöcksu.C.unéZ Berl. Stadt - Obl.| 4 103i; Sch. d. K. u. N.— M, j Köcigsb. do. 4 Via Eibinger s. mth j d al mares 21 2143 4 Daus. do. in Th. é 4233/ } Neve Dezen S! Westpr.Pfandbr.! ¿} 101/42 | 100%/, fFrieêricieter 1382 18s Grofsh. Pos. do. 4, 1048, | 1064/4 JAnd. Golámun- | Ostpr. Pfandbr. [4 1014 | 1003/, Îaecn a § Thi —| I I 2 Pomm. da. 4 | 1003/4 [Wis-anta i | 3 ( Ì - E T Cour. Wechsel-Cours. Tur. zu 3: Ser. Brit. ] Sea. id C002 250 Fil | Kurs S L E TTE S0FL } 2M H H, Hämbutg oor 300 Mk. ; Korx | DI fe d U AASUAS 300 M. 2 Mz. 131 L. ea E a E H Gs 1 LSz. 2. R T Pi a ach UBAUBUDYS 300 Fr. j 2 Mi. | Vi Wieo u 0 R. aon es 150 Ei | 2 Me. o 7 E ELETALTN 150 Ei, 2 Mit. | U 1 e «C H R ÄR N wm. Sn | 00 Le U USISRAY 00 Ti, | % Tage 1 Frankfurt a, M. WZ., an ¿56 E. 2 Mt. Fa ns Peterabatg adrr 706 Rèd dz Woo. | 0 0! 4

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