1838 / 115 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

n ihr gerathen, noch vor der Krônung um sih durch die Seeluft zu stärken.

r Krönung der Königin an- nâuguration dés Grafen von tät Oxford festgeseßt

der Leibarzt der Königi Brighton zu besuchen, um

Da für den 26. Juni, den beraumten Tag, schon früher die Devon als Lord-Ober- Kurator der Univer ) war und dieser von dem Herzoge von Wellington, als Kanzler der genannten Universität, in sein Amt eingeführt werden muß, Herzog von Wellington werde der Krönung nicht zugegen seyn können, ja, sie wollen in rônungstages eine absichtlihe Unzartheit von Seiten der Minister gegen den Herzog erblicken.

Aus einer Unterredu chen Alderman

lauben die Tory-Blätter, - der

der Wahl des

die am Sonnabend im Gemeinde- od und Alderman Copeland ftatt- ebt sich, daß die Nachricht von einem Fest, welches die Zunst der Goldshmiede zu Ehren der Königin veranstalten wollte, eine reine Erdichtung der Zeitungen ist.

eitungen theilen nunmehr ebenfalls nach der „, eitung‘/ den Toast mit, dén der Herzog von

von Hannover ausbrachte. reußische Gesandte, Frei- isches Diner in dieser Sai- azy, Herr Dedel, iplomaten eingeladen waren. ng am Fuße, edienten Lord den Lehnstuhl des am Poda- sters über die Zehen des Grafen rollten, an

Herrn O'’Connell veranstalteten Volks- an der dortigen fáltigeren Re- wee. O’Con-

rath zwis fand, ergi

noverschen bridge kür ezug auf den Kön Tontage gab der Kdnigl. herr von Bülow, sein erstes diplomat son, zu welchem. der Fürst Ester Gersdorff und mehrere andere Graf Pozzo di Borgo die er kürzlih durch di Holland's erhalten , ra leidenden Mini ein- Zimmer gefesselt. Die erste der von Versammlungen in Dublin fand am Montage Korn-Börse statt und hatte Anordnungen zur so len Wähler in Jrland zum Ernennung eines Comité's, welches einen Registrirungs-Behörde, Register des Landes zu beaufsichtigen Er will auh nächsténs einen die Toryistische Dubliner Cor- weil dieselbe falshe Bürgerbriefe aus- artei zu kreiren. ersammlung sei- gen werde, in allen Städten und viele Petitionen zu Gunsten der denn, meinte er, wenn man ungeachtet der von Wellington aßregel auch in diesem Jahre llten während dieser Woche in Dublin lungen unter O'Connell's Leitung gehalten wer- in welchem dazu aufgefordert wurde, führte itation is der nothwendige Preis für die soll übrigens in Dublin geäußert haben, daß eine der Jrländischen Maßregeln in kaum die Bill úber das Ar- und die Kirchen - Bill. so soll er Einiges

Baron von

olge. einer Verle e Ungeschicklichkeit der indem diese

gistrirung der libera nell beantragte die Vorschlag die sámmtlihe Wähler - hätte, in Erwägung ziehen soll.

er Queen's Bench gegen

ur Einse6ung e¿ner Central-

Prozeß an d poration anhängig machen, fertigt habe, um mehr Wähler von ihrer Ferner zeigte er an, daß er in der nächsten ner Konstituenten darauf antra Grafschaften Jrlands möglichst Munizipal- Reform zu veranlassen, das Oberhaus nicht túchtig dránge, würde es, am Schluß der vorigen Session abgegebenen Erklärun nicht bewilligen. täglich Versamm Das Plakat, die Ueberschrift: „A Freiheic.“/ D'’Conne er zweifle sehr daran, ession durchgehen würde, menwesen, geschweige die Munizipal - Was. den ministerie darin billigen, Anderes über diese Angelegenheit p en zufolge, heilen des reren Orten

vom Herzoge , jene M

en Zehnten-Plan betrifft, sehr tadeln und nächstens ein Schreiben Den Jrländischen die Agitation gegen den Zehnten in Landes wieder mit erneuter Heftigkeit, und sind schon Versammlungen gehalten worden, Petitionen an das Parlament um gänzliche Aufhe- e beschlossen wurden. '

m Oster-Montage den begnadig- rbeitern von den en wurde, äußerte das Par- nderem: „Ju allen Thei- ich glaube, auch in meh- Verbindungen statt, jene Weise ihren Schuß ver-

einstellen. ‘/ Chronicle,

ubliziren wollen.

bung dieser Abgab

Bei dem Diner, welches a ten und von Botany - Bai zurück ndwerker-Vereinen gege itglied Herr Wakley unter A lcn von England und Schottland und, reren Theilen von Jrland finden Arbeiter - und die Arbeiter finden. immer auf diese oder wenn sie sich zu gegenseitigen

Vortheil dabei , e Arbeit

binden und von l Aeußerung veranlaßt : vor solchen falschen Freunden , Vorurtheilen zu \{hmeicheln suchten, warnen und ihnen dagegen die traurigen führen, welche für sie a vorgegangen, die, wenn herren shadeten, si ten und sie dem Blatt stäst sich dabei vo Review enthaltenen Aufsaß das Einstellen der Arbeit welchem nachgewiesen wird, Fällen auf einige Zeit gelan allgemeiner wurden, die Fabr einigten, um solchem Beginnen ge und daß dann imme das und die Arbeiter, durch Not ín die ihnen von den Fabri hatten sie

aufs dringendste zu olgen vor Augen zu ndungen schon her- ck ihren Brod- le selbst kehr- as genannte der Edinburgh über die Handwerker-Vereine und Erzwingung höheren Lohnes, in daß dieser Zweck wohl in einzelnen daß aber, sobald die Umtriebe besiber sih unter einander ver- meinschaftlichen Widerstand zu Kapital den. Sieg davontru eiflung getriében , si herren gestellten Bedingungen sich feinen dem Gemeinwesen - aber waren ungeheure ch die Unterbrechung der Arbeit endes Beispiel

us dergleichen sie auch für den Augenbli ch doch am Ende immer gegen rôßten” Elend preisgaben. ih auf einen in

ur Verzw

verloren gegangen. wird. das leßte eiten der. Glasgower Baumwollen- kürzlich in Edinburg zur Deportation in der dort erscheinenden Review angeführt. eißt es in dem erwähnten ochen. und 5 Tage gedauekt de einstimmig dahin überein, urückzukehren. Die Stadt Glasgow hatte wäh- Verlust von 194,540. Pfd. erlitten. r war die Noth unter der arbeitenden . Klasse. dem Arbeiter aus den Fonds der Association Pence: verabreicht ;

hilling

“Noch schlimmer jedoch iblihen Arbeiter, denn für ihren ine Mittel ; sie mußten sich also ob- erhalt, die ganze Zeit über Nun. kann _ man si denken, té, daß. 6— 7000 Weiber vier ubrachten,. zumal. in so gängern des anderen deitslohn an ein un- nt waren. Unsittlichkeit Fieber und , und die, Sterblichkeit stieg

re 1837. in Glásgow wie ahre1822 ebendaselbst nur wie 1! zu r hatten seit jenem Jahre um 1600

men dur ein besonders schla Einstellen der Arbeit vo deren Comité verurtheilt wurde, „Was war. die Folge davon?‘ Aufsab; „nachdem die Sache 17 famen- die Arbeiter am End an die Arbeit z rend dieser

Schrelich aber Zulett wurden je wöchentlich ewaltiger

eit einen

Unterschied. gegen: die nsstt wöchentlich verdient Zustand der we tte man gar fe e Beschäftigung und Unt

war der Unterhalt dachlos, ohn traßen herumtreiben. was die Folge - davon seyn : muß Monate lang in. Trághe naher Berührung mit Geschlechts, die durch

it und Elend eben so viel M früheren hohen s, aus\hweifendes Leben gewdh brechen nahmen in für bedeutend daß fie sich im © y ¿Ope - 24 verhielt, während Feste im 41 verhalten hatte. Die Fiebe

AGA pCe. zugenommen. Glasgow hatte im Jahre 1822 eine Bevölkerung

von 151,440 Seelen; in demselben Jahre fanden dort 98 Kri- minal-Prozesse statt, in dem Königlichen Krankenhause waren

229 Fieberpatienten, und die Zahl der Todesfälle belief sih auf

3690. Jm Jahre 1837 aber hatte sich, bei einer Bevölkerung von 253,000 Seelen , die Zahl der Kriminal-Prozesse auf 392, die Zahl der in dem besagten Lazareth befindlichen Fieberpa- tienten auf 3860 und die Zahl der Todesfälle auf 10,888 ver- mehrt. Das Klima von Glasgow hat sih seitdem nicht ver- ändert; jene Veränderung in dem Zustande der Stadt ist allein das Werk der Arbeiter - Vereine und des von ihnen ausgehen- den Einstellens der Arbeit in den Fabriken. Die arbeitenden Klassen mögen hieraus ersehen, was sie mit ihren Verbindun- gen erreicht haben, und wer es wahrhaft gut mit ihnen meint, wird ihnen shwerlich zu solchen Mitteln rathen, um ihre Lage zu verbessern.“ _ ' :

Sir John Conroy, der Privat-Secretair der Herzogin von Kent, hat am Gerichtshofe der Queen's Bench einen Prozeß gegen die „Times“ eingeleitet, weil er in einem Artikel dieses

lattes beschuldigt worden, sih bei der Verwaltung des Haus- halts Jhrer Königlichen Hoheit auf deren Kosten bereichert zu haben. Der Artikel hatte wohl zugleich den Zweck, die Her- zogin von Kent und die Königin selbst zu verleßen; es war darin gesagt, die Schulden der Herzogin hätten sich bei der Thronbesteigung Yhrer Majestät aut 80,000 Pfd. belaufen, woran vorzüglich Sir John Conroy Schuld sey, der sich durch Veruntreuungen allmälig so viel bei Seite gelegt habe, daß er im Stande gewesen, sich davon ein hübsches Landgut zu kaufen. Dies erklärt Sir J. Conroy für eine bloße Verleum- dung und widerspricht dem aufs entschiedenste. Sein Anwalt, Fer Thessiger, erklärte vor Gericht, daß sein Klient sich na- tärlih in eine sehr peinliche Lage verseßt sehe, da er genöthigt sey, die Geld-Angelegenheiten der Herzogin von Kent öffentlich zu erörtern, Ihre Königliche Hoheit L aber vollkommen da- mit einverstanden gewesen, daß er gegen jene Verleumdung eine Klage anhängig machen müsse.

Der hiesige Königliche Musikverein zur Versorgung alter und dürftiger Musiker oder ihrer. Wittwen und Waisen feierte gestern sein hundertjähriges Jubelfest, welches auch der Herzog von Cambridge mit seiner Gegenwart beehrte.

Der Oberst Le Saussage, der an der Spige der in Spa- nien zurückgebliebenen Brigade der Britischen Hülfs - Legion steht, heißt eigentlich Sause und ist aus Waterford in JFrland gebürtig; er hat seine militairische Laufbahn erst vor zwei Jah- ren begonnen.

Aus Bombay sind Nachrichten bis zum 2. März hier eingegangen, denen zufolge in den dortigen andels-Verhältnis- sen einige Verbesserung eingetreten war. Sir Charles Metcalfe und Herr Macaulay hatten sich nah England eingeschifft. Man hielt jeßt einen neuen Krieg mit den Birmanen für unvermeid- lich, da die Birmanischen Gränz - Behörden einen Englischen Agenten , Dr. Richardson, der die Auslieferung eines Mörders verlangte, mit der größten Rohheit behandelt hatten. Der Bir- manenkrieg im Zahre 1824, welcher der Ostindischen Compagnie 12!/, Millionen Pfund kostete, war durch die Ermordung eines Englischen Bootsmannes veranlaßt worden. Aus den Ostindi- schen Zeitungen erfährt man auch, daß in Canton, von wo

die Nachrichten bis zum 2. Januar reichen, ein neues strenges

Edikt gegen den Schleichhandel, der mit Opium getrieben wird,

erlassen worden war, und daß die Handelsgeschäfte daselbst sehr

daniederlagen. t Belgien.

Bráússel, 20. April. Der Moniteur Belge berichtet : Gestern wurde Monsignor Raphael Fornari in Begleitang des

Abbé Spinelli von dem Minister der auswärtigen Angelegen-

heiten und edes Jnnern empfangen. Der Erstere überreichte das Beglaubigungs-Schreiben, durch welches er als Geschäfts- träger des heiligen Stuhles bei der Regierung Sr. Majestät des Königs der Belgier akkreditirt wird. Durch die Ankunft des Monsignor Fornari ist den provisorischen Amétsverrichtungen des Abbate Spinelli ein Ziel geseßt. worden.

Das Echo de Luxembourg enthält ein Schreiben des Abgeordneten de Puydt, welcher darzuthun sucht, daß es kei- nen Vertrag vom 15. November für Belgien mehr gebe. Der Abgeordnete bemerkt, daß er diesen Saß schon im vorigen Fahre in der Repräsentanten-Kammer verfochten habe, und legt dadurch auf eine sehr naive Weise die Ansicht an den Tag, daß die sogenannten 24 Artikel in Belgien nur so lange aner- kannt worden seyen, als sie diesem Lande nüßten und ihm zu dem Beistande Frankreihs und Englands verhalfen, daß man jedoch, E es darauf ankomme, auch die daraus hervorge- henden Verpflichtungen zu erfüllen, den ganzen längst ratifizir- ten Vertrag nur für einen Kontrakt zu erklären brauche, an welchen beide Theile nicht gebunden seyen.

Der Courrier Belge charakterisirt die Tilffer Vorgänge auf folgende Weise: „Es giebt doch nichts Klareres, als un- ser Grundgeseß, wie wir zeigen werden: Die Tilffer Obrig- keit erläßt eine Verordnung, welche lautet: In Betracht die- ser und jener Artikel der Constitution verfügen und verordnen wir die Entfernung der Missionsprediger. Der Gouverneur erläßt in Betracht derselben Artikel der Constitution, welche er nur von einem andern Standpunkte aus betrachtet, eine Ver- fägung, durch welche die Beschlüsse der Tilffer Obrigkeit auf- gehobon worden. Nun kommt der Provinzialrath und macht in Folge derselben Artikel dem Gouverneur einen Strich durch die Rechnung und endlich revidirt der Minister die fraglichen Artikel, hebt die Tilffer Ordonnanzen von Neuem auf und vernichtet die Beschlüsse des Provinzialrathes. Ganz zuleßt aber fommt das Volk und s{lägt die Scheiben ein die handgreiflichste Art der Cassation!"“

Der Vicomte Amadeus Vilain X1lIl.,, welcher vor kurzem von seiner Mission nah Italien zurückgekehrt ist, ging gestern in einer ähnlichen Mission von hier nach Wien und C tinopel ab. Derselbe ist mit der Uebergabe der für den Sul- tan bestimmten Geschenke beauftragt. Diese sind schon im Mi- nisterium der auswärtigen Angelegenheiten eingepackt; bei der Wahl dektselben gab man einheimischen Erzeugnissen, welche den Sultan vou den Fortschritten des Belgischen Gewerbfleißes überzeugen können, den Borzus Dieselben bestehen vorzüglich aus mehreren Kisten {dner Waffen, wie Flinten, Karabiner,

Pistolen, einfache und dantascirte Säbel, Schwerter, welche |

alle aus den Lüättichér Fabriken Feber angen sind 2c. Außer- dem sind Proben von Gentér Erzeugnissen, von Seidenstoffen, wollenen und feinen leinenen Waaren érigras Eíinèé Schach- tel Brüsseler Spiben is dabei nicht vergessen worden.

Lüttich, 20. April. Das Mißverhältniß, in Folge dessen die Landleute in Belgien einen größeren Einfluß auf die Wah- len üben, als die Städtebewohner, rührt bekanntli daher, daß

der Census, welcher

u dieser Wahl die B für die Landleute vie h erech

zu niedrig angeschla

z- B. ein Einwohner der E A, G an Steuern bezahlen, wenn er Wähler seyn will Landbewohner in der Provinz gleiches Namens, ben Berechtigung Theil zu nehmen, nur 30 Gu( braucht. Erwägt man nun, wie sehr der Landm dern und in Brabant an Einsichten sowohl als an dung gegen den Kaufmann und den Künstler der alten werpen zurücksteht, so muß es natärlich nicht weni b wenn der Erstere bei der allgemeinen Vertretung d“ i in den beiden Wahl - Kammerùu den Lektern ni #2 wiegt, sondern oft ganz und gar verdrängt.

des Bezirks Antwerpen stellen nämlich die Land( Stadtbewohner aber nur 1117 Wähler. Die Le wöhnlich úber ihre Kandidaten, wie dies von Le eigene Ansicht sih gebildet haben, nicht anders zu erw nicht ganz einig; die Landbewohner dagegen folgen in gel unbedingt der Leitung einiger einflußreichen welche sämmtliche Stimmen für dieselben Personen 3 wissen. Eine Folge davon ist nun, daß sich die reich stadt Antwerpen mit ihren 76,000 Einwohnern, die 1,400,000 Fr. jährlich an direkten Abgaben zahlen gel durch einige obskure Männer vertreten sieht, d ter als blinde Werkzeuge der ultramontanen Pa jenen Landleuten gewählt wurden, die zwar der 3 den sehsten Theil ansehnlicher als die städtischen Ei (ihre Anzahl beträgt jeßt 88,475), jedoch zusammen nur an Steuern, also etwa die Hälste des städtischen Betrage Dieser Uebelstand, der jeßt immer dringender in jen gen Handelsstadt empfunden wird, hat nun-den Gemein derselben bewogen, sich an die Repräsentanten-Kammer nis Bittschrift um Abänderung des bisherigen Wahl: Gi : wenden. Es fragt sich jedoch, ob die Kammer bei ih wärtigen Zusammenseßung geneigt seyn wird, auf en ü Gesuch einzugehen, selbs wenn es, wie mit Gewißh, warten is, auch von den übrigen großen Städt aber von Lüttich, Brüssel und Gent, unterstüßt werd

Deutschland.

Karlsruhe, 21. April. Durch eine Gro ordnung wird die Einseßung einer „„Eisenbahn- zur Leitung und Beaufsichtigung der auf den Bau daß bahn zwishen Mannheim und der Schweizergränze s henden Arbeiten angeordnet. Dieselbe soll aus einém Ii der erforderlichen Zahl von Räthen , von denen einige der Obor-Direction des Wasser - und Strat us dem nôthigen Subaltern-Personale besthn,

Schweiz.

Solothurn, 17. April. (Schweizer Bl.) Al tingent, welches unser Kanton für den Dienst des King Neapel stellt, besteht aus 706 Mann; Freiburg und é stellen gemeinschaftlich ein Regiment. gingen an die Neapolitanische Regierung vielfache lun) gen Verleßung der Capitula keine Beachtung schenkte. Vorstellungen ohne lassen zu wollen,

[s Jriarte zum Marquis seyn, weil er das so trefflih nachzuahmen gewußt hat. ch jedoch ihrem Ende zu, und úrde dies ihnen den Todes- ans Ruder gebracht, hat sich die Mühe gegeben, durch Siege die Dauer ihrer

des Genera

der Moderados neigt i leihe fehl schlagen,

Blatt enthält folgendes Schreiben aus vom 12. April: „Es werden hier große iner Expedition des Generals O’Donnell lossen zu seyn scheint, die in dieser Gegend arlistishen Truppen beständig in At er werde noch 3000 Mann erhalten, rôßeren Maßstabe ergreifen zu können, da sich Operationen vornehmlich darauf beschränkten, um die Zufuhr von Vorräthen für die Gestern begab sich der General O’Don- des Lord John Hay nach Guetaria, um die dor- fognosziren, die, wie man sagte, sie waren jedoch noch in demselben sie der General O’Donnell verlassen um einer Kolonne Jnfanterie Wi- Die Königliche Artillerie unter dem houn mandvrirte gestern bis Oriamendi. Die der Legion exercirt täglich und gewinnt ein immer 1. Die meisten Öffiziere der Legion sind in vo- ch England abgereist, weil sie, in F Parlament, eine schnelle Der Capitain Hampton, welcher How im Kommando der Artillerie der Legion der bei demselben Corps angestellte Lieutenant ihres Dienstes entlassen worden.““

Die Karlisten, welche in Ober- haben bedeutende Verluste er- lches sich úber die Brücke von Anza- wo zwei Compagnieen aufgestellt wor- aligen Angriffe mit dem

Dasselbe San Sebastian

hem zu halten. um die Offen-

in einem g

Küste zu bewachen , sten zu verhi in Begleitung des ® “g Karlistischen Positionen zu re f hergestellt n Zustande, wie d viel zu {wach,

nd leisten zu fd

e der leb:

Woche na eendigung

erhandlungen im ihrer Angelegen dem Major folgte, s0 wie O'Connor, sind

Saragossa, 11. April. ien eingedrungen mw Ein Bataillon, we uziehen wollte, konnte erst nach einem dreim d mit beideutendem Verlust den Uebergang erzwin- Land is unter Waffen und mehr als 500 arlisten sind zu Gefangenen gemacht worden.

Aegypten.

Der Morning Chronicle wird aus Aegypten berich- Mehmed Ali hat si in der leßten Zeit besonders auch Alterthämern des Landes beschäftigt und den Doktor der sih hier befand, aufgefordert, einen ‘Plan zur er vorhandenen Denkmäler, so wie zur Anstellung hungen und zur Anlegung eines Museums für Aegyptische Alterthümer in Kahira, zu entwerfen. Es ist daher den Rath des Doktor Bowring in Kahira eine perma- Kommission gebildet worden, die aus den Ministern, den General - Konsuln von England, reich und Rußland, dem Präsidenten und Secretair der anderen Personen be- rhaltung der Aegyptischen Monumente u wachen hat. Es wird jährlich eine gewisse Summe zur Dis- sition dieser Kommission gestellt werden, um die Tempel, Gräber und Kunstwerke zu hüben, neue Untersuchungen vor- ersonen anzustellen, die über die vor- umer berichten und für die Erhaltung derselben Zorge tragen sollen. Ohne Erlaubniß der Kommission dürfen hinfort keine alte Denkmäler aus dem Lande geschafft oder Nach- ) Dabei wird sie jedoch auch im

tande seyn, denen, die Aegypten in wissenschaftlicher Hinsicht ‘besuchen, einen offiziellen Schuß angedeihen zu lassen und sie hei ihren Nachforschungen zu unterstüßen.“

heiten hoffen.

den waren, Bajonett un en. Das ganze

Mitglieder sind, und a Erhaltung d

von Nachfor

k Vor einem Frankreich, Aegyptishen Gesellscha

ft und einigen steht und über die E

tion, denen man jedo Später erklärte Freibuz, Erfolg geblieben waren , es dabti bit worauf denn auch Solothurn die Lll b, daß es sih nicht allein mit einem so unangenthuß

nehmen und \chäfte befassen wolle. )

andenen Altert

Ftalien.

Neapel, 10. April. (Fränk. Merk.) Berichte icilien fommen nun frift inzelheiten noch neu\y s wo sie mit vieler Feier empfangen wurde. M gte ein Fest dal dem Landesvater iht Der König begnadigl nruhen Siciliens gefangen zu Wasser nah Aci del R; ( acht vor Anker liegen; da Sanitäts-Geseh Se. Maj. dies

| rabungen angestellt werden. Reise unseres Königs nach indessen möchten manche E Majestät landete in Messina, unter großem Jubel des Volkes des dreitägigen Aufenthaltes drän Die Einwohnerschaft bot Alles auf, und Anhänglichkeit zu beweisen. die in Folge der leßten U Messina fuhr der Köni vor E h 6 Y aus nicht, wie mau ihm zumuthete, die Bei Ausschiffung fand msten Einwohner zu ihrem D um Niemand durch Hintanseßung zu? worauf sogleich einer der A ließ. Mehr den König s ajestát verbat

Inland.

| i Am 1lten d. M. wurde in der hie- sigen Garnison-Kirche die Kantate „der Tod Jesu‘/ von Ram- ler und Graun, unter Leitung des Musik-Direktors Herrn Ju- lius Schneider, zum Besten der Erwerb\chulen und der Orche- ster- Wittwen - und Waisen-Kasse aufgeführt. betrug 730. Rthlr. 4 Sgr. und is zu gleichen Theilen den ge- dachten beiden Instituten überwiesen worden. __ Danzi 22. April. Jm hiesigen Regierungs-Bezirk hat “a 8 in 55 Ortschaften die Gemeinheits - Aufhebung 76,54 2 Mo wobei 851 Grundbesißer mit einer Ÿ gen von ver ind dabei 12

Berlin, 25. April.

tadt eine ie Einnahm schreiten wollte. s D hme gen der vorneh langten aber, einen Miethswagen, nen Wagen als Miethskutsche bezeichnen Leute aus den adelichen Familien wollten dem Pallast ziehen, was sih aber Se. M rend der Tafel mußte sih der König auf einem Ball wo er dann mit den unzweideutigsten A lihen Wohlwollens empfangen wurde. König nur 3 Stunden, verbat sich ten, da die Einwohner ih seines Vaters zu tief gekränkt hatten. alermo empfangen, welche

odenfläche von en aus aller Gemeinheit geschieden und 3547 Mor- chiedenen Grund-Gerechtigkeiten befreit sind. ul A neue Etablissements entstanden und ist an 17 - demter eine Fläche von 102 Morgen Acker überwiesen

Reichenbach, 20. April. Der Prinz und die Prinzessin n heute auf Hôchstihrer

selbst alle Îf mmelung der m brillantestt Stadt er ¡N Das Volk spa s und zog Se. Während 5 Tagen w ies sonst nur an den Festtagen d die vornehmsten Einwoh eiten und kostbaren Lusibarkeite der König möchte Messi Alles auf, | scheint wind

echt K. H. werde

n durch Verstä ch Verst Reichenbach erwarte

eise nach Kamenz in / hier erscheinende „„Wanderer‘/ fügt zeige noch folgende Bemerkung hinzu: „Glaubwürdi- heilungen zufolge, is die in den ;,,Se. Majestät der König der Nieder- ner Tochter, der Prinzessin Marianne, , . Hoheit, die Güter einrichau geschenkt‘/‘/ eine zum größten Theil ie genannten Güter sind ein Theil der Hinter- r Majestät der Hdöchstseligen Königin der Nie- und Jhre Königl. Hoheit die Prinzessin Albrecht ha- z geerbt, während die Herrschaften Heinrichau

Sdorf i | S vam ae f _ in den Besi

der König in nes Besuches zu würdigen Pferde von dem W Palast des Vice-Königs. Abends erleuchtet, wie d ligen Rosalie sich an Festlich Palermitaner fürchteten, stadt Siziliens mach Se. Majestät zu verdieuen. ner Aufnahme in Sicilien sehr zufrieden z gar, Se. Majestät sey gesonnen, hlin der Feier des S. Rosalie - F 000 Der König soll während der ganzen Reise an 30,0 an die Armen vertheilt haben. -

S panien.

Man versichert all iedergelegt habe ustand des Generals al i0// behauptet, daß di

eitungen mehrfach

te Nachricht : lande habe Allerhöchste Demahlin des Prinzen amenz und irtthümliche. lassenschaft Jhre

en und boten daher Der König 6 Sr. Köni anien gekommen sind.‘

Wissenschaft , Kunst und Literacur.

niglihen Akademie der Künste Ost- und Westpreußen durch g Verunglückten.

unächst noch eine gute und Raabe geben artige Scenen n; Ersterer besonders stellt gern N f machen, und weiß Frische und Naturgefühl und mit die um so höher geschäßt werden Mehr \chon nach t gutem Glück; sein Schulmeister r eínes Husaren-Pikers scvn soll, m Unteroffizier in Noch aus

gl. Hoheit des E so j rer Gema

Ausstellun

au ini Best fder

en der in

2 Ueberschwe um Schluß

aus dem Genre Muti: et

aus dem friedlichen S

dâr, wie Musketire den

diese einfachen S einer Charakter f auen

Madrid, 12. April. Espartero sein Kommando n giebt den leidenden Z während der „„Comerc den Ministern, die seine Forderungen in

úllen wollten, ihn zur Einreichung le meldet in

n Grund dM oldatenlebe

iftif auszustatten, A durchaus nichts Uebe anten strebt Raabe, der par ordre der cher Gedanke und Gt E e von Hofem Laune ¿ben so viel ( zu respekti Auffassung e a

Morning Chronic rtriebenes hat.

ben aus Madrid vom 10. April: im Süden verfolgt wird, schiren und auch dies bewa gen. Man hat den gegenwärtigen neral Espinosa von der Segovia dem Feinde preisgege Nächste, was die Moderados je

nimmt ih neben de

ergößlich aus.

, der in der niedri

rén DaE Gei 4 n weiß. t seinen CGegen-

uch seine Behandlung, die etwas

rettet sich nur d

hrt ihn nicht imme? vor

ner ist das G

ränze der-K den und seiner

eschuldigung, indet, und

6t thun werden,

A6

Leichtes und Munteres zeigt, in richtigem Verhältniß. Wenn irgend Femand berufen is, die Stelle des zu früh verstorbenen Dörbeck zu erscyen, von dem bekanntlich die geistreichen, allgemein beliebten Skizzen aus dem Berliner Volfksleben herrtlihrten, denn mit seinem Tode sind sie so gut als gänzlich ausgestorben, so wäre es eben der genannte Künsfiler, welcher gerade auch die dazu unerläßlichen Requi- site einer frohen Laune und ein gleiches Maaß von scharfer Charak- teristif und milder Harmlosigkeit besigt. Von Eduard Meyerhc im, der sich mit so viel Feinheit und Seele in einem edleren Kreise des Genre bewegt, finden wir leider nichts auf dieser Ausstellung, dafür aber von scinem Bruder, W. Mepyerhcim, ein hübsches Gemäldchen, darjtellend, wie Schulknaben mit vielem Talent für plastische Kunst sih sogleich in folossalem Maßstabe an cinem Schneemanu versucht haben, der, als der Gott des Winters, trübselig drein schaut. Jor- dan in Düsseldorf, seit seinem „Heiraths-Antrag auf Helgoland“ ein Name von gutem Klang, hat uns zwar fein Bild gegeben, aber eineu Karton, der wahrscheinlich für die nächste große Ausstellung et- was um so Ausgeführteres verspricht. Der Gegenstand war uns schon durch cine frühere tleine Skizze befannt ; Lootsen, welche durch die Sturmglocke aufgeboten werden, einem Schiff in Noth beizustehen; Berufseifer und Eile und rührender Abschied der Lootsen von den Jhrigen machen das Bild reich an innercm und äußerem Leben. End- siv ijt hicr noch ciù tréfflihes Genrebild von Wicenberg zu er- wähnen, von dessen schönem Seestück wir bereits früher sprachen. Der sehr anspruchslose Gegenstand ist ein Guctkastenmann in ciner Bauern- stube, nach dessen Gläsern sich einige Kinder drängen, die Behaud- lung eben so anspruchslos, doch spricht sich cin feiner Beobachtungs- finn aus. Anch unser Marinemaler Krause hat uns ein völliges Genrebild gegeben, ein junges Weib am Meeresufer , beglänzt vom Abend-Sonnenschein, mit ihren Gedanken iu die Ferne chweil

end. Einer höheren Art von Genre gchört auch das feine Bildchen von

Hopfgarten, Damen, welche Schwäne füttern; es ist bereits befannt durch eine wohlgelungene Lithograpbie, die Farbe aber fügt allerdings noch sehr wesentlichen Reiz hinzu, namentlich in den sonnigen Lich- tern und fühlen Schatten des prachtvollen Kunsigartens, an dessen Rande, auf Marmorstufen, die Scene spielt. Das Bild ist ein shöônes Gedicht und läßt eínen bleibenden Eindruck, der eben so schr auf dem glücklichen Grundgedanfen beruht, als auf der angenehmen Ausfüh- rung. Vou Herrn von Heideck in München besigt die Ausstellung cin Bild aus dem Griechischen Leben von der bekannten und geshät- ten Art des Meisters. Manches Erfreuliche übergehend, nennen wir hier zuleßt nur noch ein schöónes Charafterslüc von Mr auth dar- sicllend eincn Advokaten, welcher um seinen Rechtsbei)

gegangen wird. Die eine Partei, in Person eines ritterlichen Herrn in Altfranzösischem Costum, hat soécben den Fall vorgetragen und fragt den Rechtsgelehrten mit freundlichem und schlauem Lächeln aus, ob sich nicht ein Rechtsgrund und Titel dafür finden lasse, jener aber zieht eine höchst bedenkliche, ernstnachsinneude Miene auf; die andere Partei, in der Person eines armen gedrückten Mannes, tritt respekt- voll zurück, is aber des guten Nechtes gewiß, das ihr das Dokument in der Hand sichert. Das Bild ist nicht bloß an sich vortrefflich, sondern steigert auch die Erwartungen noch mehr, die wir nach mehreren radirten Blättern auf diesen jungen Künstler seßen durften.

aud an-

Auf dem Gebiet der Thiermalerei sehen wir höchst Ausgezeichne-

tes, doch haben, unfere Künstler hier harten Stand gegen einen Aus- länder, nämlich den Holländischen Künstler Knip (im Haag), dessen Kraft aber besonders auf der Darstellung der wiederkäuenden Thiere beruht; er giebt uns einen Schaaffstall und cinen Meierhof mit einer Rinderheerde. Es sind wahre Fdyllen aus der Thierwelt und überall Fpricht sich eine innige Theilnahme an den Scelen - Zuständen der Thiere aus, die auch allein so Vortreffliches hervorbringen fann. Wie treffend ist hier dic innerste Schaaf- Natur nach allen ihren Seiten hin ausgesprochen, so daß aus der ganzen Heerde doch. jedes einzelne Stü von neuem interessirt ; wie steheu sie da in ihrer gutmüthigen Be- shränftheit, so hingebungsvoll , was auch über sie ergehen möge! Einen trefflichen Kontrast bilden ein Paar unge Schäferhuude, de- nen die Klugheit und Munterfeit aus den

Ungeduld ‘an der kurzen Kette zerren. Alles is hier Charakter und Leben und durchgängig is die Lehre des Horäz: Sit Medea férox etc. in dieser Sphäre befolgt. Ein muthiger Hahn greift jähzornig

ugen bliyt, und die mit

eine junge Ziege an, welche verwundert ihre grazióscn Kapriolen

macht ; auf einer Stange sigen oberwärts cin paar behoste Tauben, mit vornehmem Stolz ihr Halsgefieder aufblähend. Einen besonde-

ren Reiz erhält das Bild noch dadurch, daß man hinten durch cine geöffnete Luke, nach der das Vieh sich drängt, um frische Luft zu {öpfen, in cinen Gemüse-Garten schaut. - Mit gleicher Liebe, stellt der Künstler uns scine Rinder vor, die Sitten und Charaktere auf

das feinste unterscheidend nach Alter und Geschlecht, und mancherlei fleine Episoden von allerlicbster Erfindung anbringend. Nun is aber in diesen Stücken auch eine ungemeine Einheit, welche sich auf die Gegend und Beleuchtung erstreckt, denn die Landschaft trägt zunächst den Charafter der Nüglichkeit, das Wetter den der Fruchtbarkeit, und selbsi die Färbung hat ctwas Schlichtes und Dekonomisches. Unter den Thierstücken ist der Hund von der Hand eines Meisters darge- stellt, ein Pinscher, von Franz Krüger, in farbigen Stiften ; endlich von Blechen ein Fuchs, der, behaglich ausgecstreckt, einem schlauen

Bubenstücfe nachzusiunen scheint.

Das Fach der Portrait: Malerei ist auf dieser kleinen improvisir- ten Ausstellung so trefflich vertreten, als es nur irgend für die gro- ßen unter den Auspizien der Afademie eröffneten Ausstellungen gewünscht werden kann. Die Bildnisse Jhrer Königlichen Hoheiten der Prinzessinnen Wilhelm und Karl von der meisterhaften Hand des

Herrn Professor Begas, und im geshmackvollstea Arrangement, ges

reichen der Ausstellung zu vorzüglichem Schmuck; von Magnus ficht

man höchst werthvolle Portraits im verschiedensten Charakter, welche

ihn cben so groß in geistreiher und gemüthvoller, rior! ey Fn in e

der Behandlung des Kolorits darstellen, Vorzüge, welche besonders anzichen bei dieser Undbefangenheit und Anspruchslosigfeit. Ein Por- traît von großeu Verdienst ist das des Malers Krause von Frauz Krüger in farbigen Stiften, so leicht, so geistreich, so ähnlich und so belebt und vom angenchmsten und charafkteristischsten Ausdruck, daß wir nicht anstehen, es zu den allergelungensten Werken dieses treffli- chen Künstlers zu rehnen, der in seiner heiteren Kunstübung noch lange nicht stillzustchen denkt. Wir führen nur noch wohlgelungene Bildnisse von Hensel und Wach an, und einen leihthingeworfeuen Studienfopf von Ammerling aus Wien.

Einige wenige Bilder von historischom Charafter nehmen sich hier wie die Propheten unter den Weltfkindern ‘aus. Obenan muß ein freuztragender Christus von Begas genannt werden, von einem wohl: thuenden Farben-Eindru, aber einem vielleicht schon conventionellen Kolorit des Kopfes. Das Bild hat einen ernsten würdigen Charakter.

Die Bildhauerei gab Bildnisse, cin Relief und zwei kleine Sta- tuen in Bronce. Von Herrn Professor Wichmann fehen wir schöne Vüsten ciner jungen Dame in Gyps und in Metall, eine betende Nonne, und die Statue des heiligen Nepomuk, des Schugheiligen der vom Wasser - Tode Errctteten (der also auf dieser Ausstellung in besonderen Ehren gehalten werden muß), in halber Lebensgröße tüchtig ausgeführt. Sehr bemerkenswerth ist noch ein Relief von Drake, eine Caritas, Relicf in freisrunder Umschließung. Die Gruppe fügt sich trefflich in das Rund hinein; die blühende Mutter hält in der Rechten ein Mädchen, mit der Linken umfaßt sie cin Knäbchen, wels ches sih überwärts mit dem Kopf nach ihr aufbeugt, um den Kuß der Mutter zu empfangen. j

Jett haden wir noch die schöne Beisteuer von Gemälden alter Meister übrig. Jhre Königlichen Hodeiten der Prinz Augu| und die Prinzessin Wilhelm, Schwägerin Sr. Majestät, gingen mit dem Beispiel voran; namentlich is cin chônes Portrait von van der Helst beachtenswerth, und cin Delbild von der Hand des berühmten Kupfer- stechers Chodowiedi hat auch außer der Darstellung noch ein besons- deres Jntercsse. Aus den reichen Sammlungen des Herrn Stadt- rath Reimer und des Herrn Banquier Wolff findet ch des Werth- vollen viel vereinigt. Aus ersterer nennen wir nur die Namen: Rem- brandt, Everdingen, van de Velde, Walskapellen, und anziehend is das Portrait des jungen Hugo Grotius von Slingeland; aus der leuteren : Ostade, Brackenburg, Jan Steen, de Heem, Wonvermanu

(Landschaft), Mieris, van der Werff u. \. w. Ausstellung, nelhe noch bis bis dahin nur einen eben so zahlreichen bisher täglich zu erfreuen hatte.

Wir wünschen der

zum Sonntag den 29sten geöffnet bleibt,

Besuch, als E sich dessen T.

London. Das große Fnteresse, welches die früheren Reisen zur "s erregten, bewog die Hudsonsbai-

Entdeckung der Nordküste Amerika eigene Kosten eine Expedition aus-

Compaguie, im Frühjahr 1836 auf rüsten, um den noch unbekannten Theil der Küste zu ie Expedition, welche von den Herren Simpson un wurde, brach im Juni 1836 von auf und überwinterte im Fort Chippewayan am Athabasca-See. Bei i Juni 1837, verließen sie das Fort Chippewayan in zwei kleinen Böten, die sie während des Winters ge- baut hatten, und fuhren den Sfklaven-Fluß hinab bis zum Wesiende des großen Sfklaven-Seces, wo sie mehrere Tage durch Eis aufgehal- je den Macfeuzie- Fluß - abwärts wel 1. Juli erreichten. sandten uun sofort einige ihrer Leute ab, um am Ostende des großen Bären-Sees Hütten zu errichten und Vorräthe darin uieder- damit die Expedition den foigenden Winter darin zubringen Sommer 1838 ihre Untersuchungen fortsezen fönne. der Rüdkehr dieser Mannschaft setzten sie ihren Weg deu Madenzie- Fluß hinab fort und errcichten das Fort der guten Hoffnung, die nördlichste Niederlassung der Hudsonsbai-Compagnie, am 4. Juli und am 9Iten das Eismeer. indem sie der Küste folgten, allein unter Lat. 719 3‘ 25‘ N. und Long. 154° 26‘ 30‘ W. Greenwich wurden fie von einem so dichten Nebel eit war es so falt ,- daß Herr Thomas eisezu Lande fortzusegen. Er brach daher am 1sten August mit fünf Mann auf und nahmWafsfen, Munitio Luft getrocuetes Büffelfleisch), ein kleines astronomischen Znstrumente und cinige Kle t. Am folgenden Tage kam

erforschen. ease geleitet orway- House am Winnuipeg- See

Eröffnung der Schifffahrt, am 1.

Von da fuhren Fort Norman,

ten wurden.

Sie setzten ihre Fahrt westwärts fort,

überfallen, und zu Simpson beschloß, die Pemikan (au der oot, die nöthigen igkeiten zu Geschenken für die en sie an einen tief in das en Küste sie Eskimos trafen, die Knöpfen und dergleichen, cin August Barrow's Spitze chen den Entdeckun

eóltes Leder

Eingebornen m Land reichenden Meerbusen, an de ihnen, gegen Geschenke von Taba, reßes Boot überlicßen, mit dem sie am 4. ichten und auf diese Weise die Lücke zwis von Franklin und Beechey ausfüllten. Flagge daselbsi aufgepflanz nomisch besiimmt hatten, am 4. September wieder nach dem Ostende des groß und in diesem Sommer den Kupferminen- die Entdeckéungen von Franklin und Bak zu verbinden.

j & iw & [E Lf ü æ

Nachdem sie die Briti e des Landungs-Plaßtes astro- traten fie die Rückreise an und erreichten das Fort Norman. Von da wollten sie sich en Bären-Sees begeben, dort Überwintern hinunterfahren, um

t und die Lag

Meteorologische Beobachtung. Morgens | Nachmittags Nach einmaliger

Beobachtung.

Quellwärme 6,99 R. Flußwärme 5,99 R. Bodenwärme 4,89 R. Ausdünstung 0,621‘ Rh. Niederschlag 0. Wärmewechsel 4+ 13,5?

334,12‘‘‘Par.|334,19‘‘‘Par. |334,11‘‘‘Par. Luftwärme .…. |4- 5,89 R.|4-1349 R. [10,80 R. Thaupunkt …. |4- 3,99 R.|4- 6,79 R. [4+ 7,09 R. Dunsisättigung

Lustdruck...««

E I I T TMEE Tidiei

Wolkenzug « « « + Tagesmittel: 334,14‘ Par... 10,19 R... +4-5,90 R... 73 pCt. SW.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 20. April. Niederl. wirkl. Schuld 54!/,. 59/0 Span. 185/g. Preuss. Präm.-Sch. 114. Poln. —. Antwerpen, 19. April. TZins!. 6. Neue Anl. 18!/,. Hamburg, 23. April, Bank-Actien 1442. 1440. Engl. Russ. 1085/,. 59/0 Port. —. do. . Neue Anl. 17.

Cons. 39% 93!/,. Ausg. Sch. 73, 21/29 do. 39% 2155/5. Mex. 27!/,. Peru 21.

59/0 Met. 107!/;. Bank-Actien 1463. Neue Anl. —.

Königliche Schauspiele. Im Schauspielhause:

Hierauf: Karl X11. auf seiner vom Dr. C. Töpfer.

P 59/0 do. 101!/,. Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 1027/s.

Passive

Passive —«

London, 20. April.

104. Neue Anl. oll. 54!/,. Engl. Russ. 111!/,.

Passive 43/,. 59% Port. 32. Columb. 27!/,.

Wien, 20. April.

Donnerstag, 26. April. same Wette, Lustspiel in 1 Akt. militairisches Lustspiel in 4 Abth., mann: Karl XII., als viertes Debüt.) Jm Opernhause: Der Gemahl an n 2 Abth. Musik von Herr Bader :

Freitag, 27. April. der Wand, Schwank in 1 Akt, Je toller, je besser! komisches Singspiel i Mehul. (Dlle. Antonie Eichbaum: Armantine.

) m Schauspielhause: 1) Les mémoires dun colonel de Hussards, vauderville en 1 acte, par Scribe. La femme raisonnable, comédie nourvelle en 3

2) La première re- présentation de: actes et en prose, par Mr. Rosier.

29sten und Montag, 30. April. Sitten-Gemälde in 4 Abth., von E. Rau- Ballet in 1 Akt, aus dem Ballet: t von P. Taglioni.

k. E T O L e ¿D F? Ës L E E F F Fe t à ; P E & L:

Sonntag, In Potsdam :

Vor hundert Jahren, Hierauf: Arsene, Die neue Amazone, neu arrangir

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 26. April. Der Barometermacher auf der Zau- auber-Posse mit. Gesang in 2 Akten, von F. Rai- Herr Lang, vom Theater zu Pesth: den Barometer- als Gastrolle.) Hierauf, auf Begehren: oder: Die seltsame Testaments-Klausel. Vaudeville- (Herr Gädemann, vom zwei- eimann Levi, als Gastrolle.) Der Vater der Debäütantin. Vorher: Der Obrist von A. Herrmann.

“P I

ber: Jnsel. Paris in

osse in 1 Akt, von L. A ten Theater in Hamburg : Freitag, 27. April. in 4 Akten, von B. A. Herrmann. n Jahren. Lustspiel in 1 Akt, von B. onnabend, 28. April. Zum erstenmale: von Salvatore Cammerano, überseßt von Johann

in 3 Abth. Musik von Donizetti.

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 23. April 1838. u Lande: Weizen 2 Rtblr. 2 Sgr. 6 Pf.; Noggen 1 Ntdir. r., auch 1 Rtbir. 11 Sgr. § Pf. ; große x. 4 Sgr., au W Sg

rûte 1 Mtdlir. 2 Sgr.

n (weißer) 2 Ridlr. 7 Sgr. 6 Pf., an thlr. 26 Sgr. 3 Pf.; Noggen 1 Ntdir. 13 Pf.; große Gerste 1 Ntblr. schlechte Sorte, 1 Ntdir.

j î Ï

6 Pf.; 1 Rt V Di ser: »° 2 Rtdlr. 5

r. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 12 Sgr. 6

Pf.; Hafer 1 Rtblr.; Erbsen, 6 k

Sonnabeud, den 21. April 1838. Das Schock Stroh 7 Rthir. 7 Sgr. 6 Pf., auch 6 Nidir. Der Centner Heu 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auh 2 Sgr. 6 Pf.

Redactien unter Leitung von Ndeinwald Gedrudcki bei A. W. Hade.