1838 / 117 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

sich über einen Plan zu wenigstens für jeßt, die an fann sich indeß, wenn twas näher prüft, das Trü- Die Minister «haben ente Alles zugegeben ; sie haben nicht-allein se6lich begründet und für nüsli n ausführbar „erklärt, und as Ungünstige des gegenwärtigen Augen- Wenn nun aber die Verw ; ber Kammer nachgie dglichsten Ausführung der Maß- falls sie nicht eine entschie- legenheiten einráumen will, eductionsplane hervorzutre- da allein

kel ergeben, daß die Schwierigkeit, roß sey, daß dara

scheitern würde. abten Debatten e ung nicht verhehlen.

verständigen, \o Maßregel denno man die statt erische dieser n Bezug auf die die Reduction für ge auch fär vollkomme Einwendung nur d blicks vorb ug auf diesen leßteren Punkt le erklärt, sie wolle zur bestm regel mitwirken, so muß sie auc, dene Unfähigkeit in finanziellen An im Stande seyn, selbst-mit einem Und dies erwartet man um so mehr, dadurch der regelmäßige Gang hinsichtlich der Vorlegung eincs Geseges wiederhergestellt, und die vielleicht allzuweit wendung- der parlamentarischen Juüitiative, wie- en zurückgeführt werden würde. inisterium jest noch den Rentên-Jthabernm die best- da: jeder von-der Regierung Zahl von Mitgliedern einzelnen Deputirten. ammer froh seyn, iedenen Systeme durch einen tet zu sehen. Zeit bis zur Wiederherstellung d. h. bis zur Wiedereröffnung der De- Ministeriums benußt werden wird, um zu dem die Materialien: längst vorhan-

erwaltung

ausgedehnte An der in ihre naturlihen Gränz Nebenbei ist nicht zu verkennen, einen günstigen Moment hat, um edingungen zu sichern, vorgelegte Plan eine bei weitem größere um sich sammeln würde, als der jedes Sicherlich würde auch ein große sich aus dem Wirrwarr der versch Vorschlag des Ministeriums geret deshalb auch allgemein, des Finanz-Ministers, batte, von Seiten des einen Reductions-Plan, den sind, -auszuar

Morgen wir beim Könige haben un

Ein ministerielles Blatt behauptet, zur Bestreitung der Kosten seiner Botschaft nur von der Regierung erhalten we mil von Girardin i timmen-Mehrheit wieder] zum Deputirten erw den, obgleich seine Gegner Alles aufgeboten hatten ,.

eines Denkmals fär

möglichsten

r Theil der Man glaubt

d der Abgesandte Abdel-Kader's eine Audienz d die mitgebrachten Geschenke überreichen. daß der Marschall Soult 100,000 Fres.

st| in Bourganeuf mit bedeuten- ählt wor-

Wahl zu

Molière hat bereits Vorstellung, die - das eben wird, dürfte eine ie hiesigen Journale me selle Taglioni in Paris.

Die Regierung pu Depesche aus Bayonne vo Botschafter am Spanischen rihte des Generals Carond lid erschienen

Subscription zur Errichtung en 15,000 Fr. eingebracht, tre français für diesen Zweck näch- gleiche Summe liefern. l lden die Ankunft der Mademoi- ende telegraphische „Der Französische chreibt, daß, nach einem De- egri am 12ten vor Vallado- rnison kräftig zurückgeschlagen - Von Basilio Garcia hatte man keine neuere Nach- Senat hat den Anleihe- Entwurf mit einer Ma- jorität von 86 gegen 3- Stimmen votirt. Das in den leßten Tagen von cini Blättern verbreitete Gerächt, daß Herr Ag verwittwete Königin auf die Unterhandlun- abe, gewinnt immer mehr die Pariser und Londoner t gefunden , eine neue Anleihe lten Schuld ge- blen Einfluß auf

blizirt heute nachste ; 9. April: Ó

aber von der Ga

gen legitimistischen uado in einem Schreiben an die gen wegen seiner Anleihe verzichtet Herr Aguads5: Spekulantin sehr wenig geneig zu übernehmen, bevor die ey. Diese Nachricht dürfte leicht einen ü die Sache der Königin haben. ¿

Großbritanien und Jrland.

as Ministerium scheint si{ch über- daß: Kanada dem Mutterlande nur erhalten man sich hauptsächlich auf die Britischen der unteren sowohl wie. derx. obe? d allmälig in eine-rein Britische stens führen die ministeriellen Bláät- e Sprache gegen die Fran- ihre Gedanken an eine ab- fahren zu lassen. So ersuchen, die Fran- er- Kanada bekanntlich die Kanada fast nur von -Eng- iebigkeit zu befriedigen, was die: Tories der Kolonie, iedervereini- und Nieder -Kanada die glatur auf die Seite der Englischen K : d dem Britischen Jnteresse- auf di Lord Glenelg, der nts - Debatten über die Kana- eiten. bereits an, daß die ‘Regierung ‘eine fär sehr wünschenswerth man sie den Kanadiern nicht gern aufdrin daran zweifelte, ob selbst die Britische damit einverstanden seyn würden. .M | die sich stets der Ruhe erfreut hatte, ufrührerischen: -Fränzösische

an Konsistenz.

Zinszahlung der a

London, 21. April. D zeugt zu haben, werden könne, wenn Bewohner beider Provinzen, ren, stúße und das ganze Kolonie verwandle. ter seit kurzem eine sehr entschieden Kanadier, denen sie rathen, e Nationalität nur für immer

gesondert ch vielen vergeblichen

würde man also na he Partei: (welche in Nied während Ober - ländern bevölkert is) durch Na dassélbe ‘thun m Mittelzur Erhaltu en, nämlich durch

jorität bildet,

am Ende schon längst, als das «einzige anempfohlen und verlatgt hab g der beiden Provinzen O Majorität der Legi sten zu bringen «un das Uebergewicht zu: verschaffen.

deutete in den Parlame ngelegenh solche Vereinigung alte, iñdeß wollte nders da man noch ewohner Ober-Kanada's n glaubte nämlich, es würde nicht angenehm n Bevölkerung von fommen.: Sie war harafter¿. im; Vergleich“ mit n ‘in ‘ihtem Bereich theils geflüchteten Rebellen iggängern und Raäufbolden taaten „- angezettelt, während: von den e daran Theil nahmen, im Ge- Alles“ aufgeboten würde, der g ‘inder Unterdrückung der Jnsurrectton béizust e ‘tnan: nicht’ gut einé iht lästige zumuthen. Jhr eigenes materielles

Wünschen der Britischen

nämlich :-der St.-Lorenz-.. rovinz Nieder - Kanada. in“ die See mün-

den ganzen Handel ‘auf diesem

it bedeutender ,- ‘ls die von

teres: viermal: so: vielProdukte liefert,

Versammlungshaus : von: Ober - Ka-

Proëogirung noch eine- Reihe

in denen:es': die: Ueberzeugung

1791 geschehene Trennung der

r nachtheilig gewesen" und“ derselben nur zu "wünschen de angéfährt, dié éine solche daxunter ist der obener-

dieser Provinz, \eyn, mit der ä Nieder - Kanada ‘in so nahe. B immer stolz auf Nieder - Kanada , wurden fast. nur von :Fremdlingen ; der Nachbar - Provinz, aus den Vereinigten

eigenen Bew

ihren loyalen S und die leßten: Unruhe

theils. Müß

nern nux: weni eiten. der Miliz

Dieser Provinz also kontit mit der anderen aber ‘hat sie bewogen, den

Interesse fommen. Da

Regierung entgegen Strom sich in der

det, so beherrscht diese Provinz Flusse, und: ihre Revén Ober-Kanada, ‘obgleich leb als Nieder - nada hat daher kurz vot! seiner von Resolutionen ängenommen , ausspricht, daß die “im Jahre

beiden Provinzen füx dieselben seh daß eine baldige Wiedervereini sey. Es werden“ dann mehrere Maßregel ' wünschenswerth machten ;

úen sind we

wähnte vorangestellt, indem die jeßige Vertheilung der Reve- núen Kanada's..als ; höchst unverhältnißmäßig geschildert wird ; andere Grúnde-sind Fr Ober-Kanada dié Erleichterung, des Ver- kehrs mit England, eine bessere Einrichtung des Postwesens und sonstige innere Anordnungen, die man alle nur durch eine E Sg des getrennten Provinzen erreichen zu können glaubt. {indererseits sind auch ‘von den sogenannten constitu-

tionellen Vereinen zu Quebek und Montreal in Nieder-Kanada ähnliche Wünsche ausgesprochen worden. Diese Vereine beste- hen freilich nur aus Britischen Bewohnern, während die Ma- |

jorität der Bevölkerung in dieser Provinz Französischer Abkunft ist, aber man. \ceint in-diesem Falle sich -mit der Meinungs- Aeußerung der Minorität begnügen zu wollen, da“ man die roße Majorität der anderen Provinz als Gegenwicht aufstellen ann , und so dúrfte, na den Aeußerungen der ministeriellen Blätter zu urtheilen, die Vereinigung von Ober- und Nieder- Kanada vielleicht die Grundlage der in jenen Kolonieen unter der Verwaltung Lord Durham's zu erwartenden: Veränderun- gen werden.

Graf Durham hat gestern die leßte Unterredung mit dem Kolonial-Minister vor seiner ied nach Kanada gchabt.

In der Rede, welche Herr O’Connell in der ersten Ver- sammlung seiner Wähler hielt, die er nach seiner Ankunft in Dublin zusammenberufen hatte, äußerte er sich folgendermaßen über die Königin: „Es giebt ein Individuum, für welches meine Lobeserhebungen viel zu gering sind. Jch meine das er- lauchte hochbegabte Wesen, das den Thron einnimmt, und zwar, wie ih zuversichtlich hoffe, zum Heil “aller seiner Unter- Ge Die Bemühungen und Neigungen unserer jeßigen

ônigin Victoria wérden nicht unbeständig seyn, die Wirkun- gen davon werden nicht verschwinden wie der Blib, der nur desto grôßere Finsterniß zurükläßt; jene Natur, die bei anderen Zweigen ihrer Familie den Charakter der Hartnäckigkeit hatte, wird in ihr als Beharrlichkeit erscheinen. Elisabeth doch sollte. ih den Namen dieser Frau neben dem unserer Königin Victoria gar nicht nennen Elisabeth war stolz auf ihre Pacta Hibernia, aber ihre Pacta Hibervia waren eine Eindde, eine Wüstenei ubi solitudinem faciunt, pacem appellant, Nicht auf solche Weise wird Jrland' unter der Königin Victoria zur Ruhe gebracht werden.“ Jm Verlauf dersclben Rede stellte D’Con- nell es als zwei der bedeutendsten Mängel dar, denen in Jr- land noch abzuhelfen sey, daß dieses Land nicht genug Vertre- ter im Parlament und zu wenig Wähler habe. „„Das Parla- ment“/, sagte er, ‘besteht aus 658 Mitgliedern; Jrland aber zählt unter ihnen nur 105, obgleich es, seiner D EYTITETUNS nach, den dritten Theil derselben wählen sollte, denn es hat 8 Mil- sionen und England und Schottland haben zusammen nur 16 Millionen Einwohner ;- Wales allein, mit 28,000 Einwohnern, hat 28 Repräsentanten. Jndeß dies möchte noch hingehen, wenn die Wähler - Qualification in England und Jrland nur gleich wäre. So lange dieselbe in Jrland nicht wenigstens bis auf 5 Pfund. herabgeseßt wird, ist das Wahlrecht auf eine unge- rechte Weise beschränkt.“ 2

Der Lord-Lieutenant von Jrland, Graf Mulgrave, hat vor furzem dén Befehl erlassen, daß die in der Dubliner Schloß- fapelle für die verschiedenen Würdenträger und Beamten be- stimmten Sigße, welche bisher immer verschlossen blieben, wenn sie auch, wie es sehr häufig vorkam, nicht besekt waren , ‘ins- künftige in solchem Fall 10 Minuten nah :12 Dia für die Aen Gemeinde, die so zahlreich ist, daß es oft an Plaß fär sie fehlt, ednet werden ilen, Darüber äußern sich - die Dubliner

ory Blätter sehr indignirt und sprechen ironisch- die feste Er- wartung aus, daß der Lord-Lieutenant selbst o liberal gewesen seyn werde, auch seine Loge in jene Verordnung mit einzuschlie- ßen, damit nicht bloß andere hohe Personen in den Fall-kämen, ihren Plat von ihrem Schneider oder Friseur beseßt zu finden.

ie ministeriellen Blätter bemerken ‘hierauf ganz einfa , daß auch der verstorbene König einen ähnlichen Befehl mit Hinsicht auf die Königliche Kapelle im St. James- Palast erlassen und daß der Bischof von London für die Parochial:-Kirchen dasselbe angeordnet habe.

Das Diner, welches Sir N. Peel zu Ehren von den kon- servativen Mitgliedern des Unterhauses gegeben werden soll, ift auf den 12. Mai festgeseßt und. wird in der Tuchhändler- Halle stattfinden.

Herr L. J. Nolan, der in früherer Zeit katholischer Geist- licher war, nachher aber zur protestantischen Kirche überging und jest eine Pfarrstelle der Englischen Kirche zu Athboy beklei- det, hat küczlih eine Broschüre heraus egeben, in welcher er aus eigener trauriger Erfahrung die urchtbaren Folgen des Beichtgeheimnisses schildert, indem er. namentlich zwei Fälle an- fährt, wo er selbst sich durch seinen damaligén Jrrthum habe verleiten lassen, die ihm im Beichtstuhl gemachten Eröffnungen úber beabsichtigte Mordthaten geheim zu ‘halten, während er durch Veröffentlichung dieser Mittheilungen zwei Menschenleben hâtte retten können.

Hiesige Blätter halten es fär wahrscheinli, daß Louis Papineau, der ehemalige Sprecher des Provinzial-Parlaments von Nieder-Kanada, kurz nah dem Ausbruch der Kanadischen Rebellion auf seiner Flucht nach den Vereinigten Staaten in den Gränzwäldern umgekommen sey, da es nun chon über vier Monate her is, daß man. keine authentische Kunde über seinen Aufenthalt hat, denn Alles, was von Zeit zu Zeit darüber in Nord-Amerikanischen Zeitungen gésagt worden, Heran auf blo- ßen Gerüchten. Wäre er irgendwo in den Vereinigten Staaten, so würde er allerdings wohl in den dffentlichen Blättern schonetwas von sich haben hören lassen. Indeß wäre es doch möglich,daß er aus Furcht sich in irgend einem Versteck so still verhielte, denn nach der Schil- derung des kürzlich hier verstorbenen Herrn Hart Logan, Par- laments - Mitgliedes für West - Suffolk, der mit ihm zusarnmen in Montreal die Schule besucht hatte und seinen Charakter genau kannte, soll er immer sehr feig und ein großer- Lügner ewesen seyn. Derselbe Herr Logan war nebst einigen anderen

ngländern und Kanadiern von den Britischen Bewohnern der Städte Quebek und Montreal dazu ersehen, der Regierung über die Angelegenheiten Kanada's Aufschlüsse zu ertheilen und sie um eine Wiedervereinigung der oberen und untéren Provinz zut ersuchen. ; i

Die Eisenbahn zwischen London und Birmingham wird, wenn sie fertig ist, dem Courier zufolge, 6 Millionen: Pfund Sterling gekostet haben. / |

Nicht nur der jeßige Commandeur des Ueberrestes der Bri- tischen“ Legion in Spanien, Oberst von Lassausaye, sondern ‘auch der Spanische Géneral Flinter, der sich inder leßten Zeit ‘einén Namén aemacht hat, Lu aus der Jrländischen “Stadt Water- ford gebürtig seyn. er Lebtere kam, wie, ein Irländisches Blatt erzählt, dur seine. Verheirathung mit einer Spanierin in S ie Bi Dienste und machte den Krieg in Süd-Améerika-mikt. ie

‘über das Schicksal dieser Papiere, daß sie: dieselben in der leß:

! ten Zeit häufig zu 20!/,, mit Einschluß der | dende von 5 pCt., verkauft haben; die Mor | spricht ihnen indeß einige Hoffnung zu, indem sie d | weist, daß die neue von den Cortes genehmigte Anleih

Stande kommen könne, wenn sie von der Lo ariser Börse ausgeschlossen würde, und wenn Spanien nicht bei

zweijährigen Y

jedenfalls géschehen, selben sich verpflichte , berucksichtigen.

rospekt zu der neuen Anlei

dên, welhe Holland negoziiren will, ist sigen Börse ausgegeben worden.

Däâänemarf.

Einer Korresponden

tritt in Schl änischen Sprache eine zugleich ei

l Negozii die Ansprüche seiner alten Oläubia,

he von 8/500 90 - nun auch E h

Kiel, 19. April. ger N. Zeitung) zufolge, das Bestreben hervor, der D breitung zu verschaffen, und damit ist Deutsche Sprache verbunden, welche bish nen überwiegenden Einfluß hatte. Jn Nord war der größere Theil der Bevölkerung q tsdestoweniger hat sich hier die Deuische che der Gebildeten und als Schristsprache, f ihr Uebergewicht noch ents lchè demn Einflusse der Deut steht der Professor P ne Bemühungen ist das Ersten tes neben dem Deutschen zu Li er indeß nicht stehen geblieben, F ung der Stände-Verfammlung im J Petitionen fär Einführung der Dänischen d und Schulsprache zu sammeln. y Stände- Versammlung entfaltet derse d und bietet Alles ‘auf, um einm ê,/

z Cder Ha eswig imm

gegen die Provinz ci wig besteht z nen, aber ni als Spra In Süd-Schleswig* ist der Spike derjenigen, we dort entgegen zu w Kieler Universität. Durch sei Dänischen Wochenblat

vor Erôffn suchte er, als Kirchén- hen ‘der zweiten noch größere Thätigkeit, in dieser Versammlung zu erringen.

Wie es heißt, Zollgeseßes, welches die Exemtionen enthält, und die verlegt, bald entgegensehen. wigschen Stände-Versammlun tagsAbschied hinsichtlich der 2 1835 1838.

irken suchen,

Dabei ist

man der Veröffentlichung ded tey Aufhebung aller Zoll-- Privilegien y oll - Einnahmen an die 6

Auch ‘erwartet man bei der eine Antwort oder eittènly erhandlungen während der J

Deutschland.

4. April. Se. Königl. Hoheit det Vi en ist nach Düsseldorf ábgereist. | fängt nunmehr ‘an, von deg ände:Versammlung eine ged zur ersten K sind, mit Auin

Hannovers 2 Friedrih- von Preuß

Die hiesige Zeitun heren Verhandlungen der Uebersicht mitzutheilen. Es waren welche sämmtlich erschienen berg, des durch Krankheit behinty leichfalls durch \{wächliche Gesunihü mtsgeschäfte behinderten Bischofs uf tirten der Aremberg- Meppen-Lingtw u dessen Vollmacht einen simly der Königlichen Regie nt Vervollständigung dir n. Auch ist ein schriftlicher Antr ines Vertreters sein egenwärtiyW,uh ammern (26.Zt.uj Majestät des Königs mit ly daß unter den obwaltendnßy esuche enthaltenen Grüna li ertreters, welchen der Herr Bischöf wt om- Kapitels zu erwählen haben werde, sli ünschenswerth erscheine , dijtl ragen , und {Wt migung eni ammer bers utirten lagen zu Anfang denen später successiv'9 m 12 Wahl - Corporationen, il den Städten Osnabrück, Färstena Lande Ha - Deputirten)

glieder berufen, des Herzogs von Arem Abts zu Loccum, des Umstände und durch desheim und'des Depu Emsbührenschen Ritterschaft, Mangel enthielt .und deshalb remittirt ist, die

dem Ersuchen macht zu veranlasse \chofs zu Hildesheim auf Zulassung e der ersten Kammer, wo möglich schon für die dem übereinstimmenden Beschl 5. März) dem Kabinet Sr: ßerung überreicht worden, „,, hältnissen ‘und au Zulassung eines Mitte seines D Dauer dieses Landtages w daher die Gewä “suchen, dieselbe der- All wollen.“ Von den zur zweiten Wahl-Corporationen und Dep zung erst 52 Vollmachten vor, ten, so daß zuleßtnoch von

der Universität Göttingen ,

Lüneburg, den, Norden,

zu’ sendenden Vollmachten fehlten

usse beider

s den im G

hrung dieser Bitte beant erhdchsten Gen

deln (rúcksitlid!

*), Am 24. Februar „„Die Regierung auf jene, der 1} ( vorliegenden Fragt! er Mitglieder zweiter Kamm selbe um Beschleunigung d ersuchen ;‘/ welche? lya redactione beitrat (28. Fd lieferten Vollmachten nit?

Leer, dem

Hohnstein die dié zweite Kammer: dentlichen Wichtigkeit entsprechende geringe Zahl d merksam zu machen, und“ die lieferung der übrigen Voll {hlusse die erste Kammex: sa indem übrigens bei den einge sentliches zu erinnern gefunden wurde. -

Das kürzlich ausg zur Präfung auf df mit ähnlich eise für den

einfach und pru ben ein genaue! der Lehrer bei Thomasscult

ers, und ob das] dem dermalig

dev diesma

machten zu

‘Leipzig, 25. April. ramm des Rektors Stallbaum N ule e Da rsccuRi riften auf erfreuliche wie die Schul- Anstalt selbst einn die Ereignisse in der leßteren sind Sprache gegeben und densel leihen Unter Anderen die Ansicht Elementar Unterricht in der

t unseres Theat September 1839 noch Ringelhardt überlassen bleiben wird, lie ur Besprechung vor. r längere Ueberlassung zu ffentlichen Notiz, die vo als Veranlassung 3 mit dem Verfah mit ‘den Leistungen der vollkommen zufrieden gewesen wäre, n “soll Ringelhardt gar nicht Theater ferner zu behalten, son ßt haben, sih davon ganz ß die jährliche 2

Deutscher plan, img wie religidser ten zu werden pflegt. Die Angelegenhei ter nach ‘dem

uf der eit

Stadtverordneten scheint man nicht m nach einer d Personale zum Theil “worden ist,

Blatte der Staats-

Theater - shwerde. benußt rekftoriums,

er anderen i

dern den urücfzuziehen. usgabe unter seine viel über 32,000 Thlr. beträgen hat, d! fast noch einmal in der ten Genera

wiß seyn, da rection nicht ter Küstner's Leitung auf

Die Verhandlungen i Leipzig - Dresdner Eisenbahn - Compagnie,

u beruhte bei

jer eingetroffen. (An

°) Das Ausbleiben dieser Deputirte nen Corporationen auf verschiedenen G ü adeln i jedoch jet h

tirte des Landes H

iesigen Inhaber Spanischer onds- sind so besorgt der Hanuov.'Ztg.)

Druck erschienen sind, ewähren nebst den verschiedenen Beila-

r 1837, den sprechenden Beweis, wit welcher Umsicht Dejfódauer die- Direction -die-Leitung des Ganzen- in E O rschiedenen Verzweigungen führt, Und welche Vorräthe an 90 otiven, Personenwagen, Eiseawerk 2c. theils angeschafft sid, theils: mít nächstem: erwartet wetden. Durch_die -aufge-

én ‘a 2 Pie ternehmung selbst gelegt, die in Jahresfrist vollendet od und danú unbe Le den Actionairs sehr -einträglich werden wird. Eine Îrrung befindet sch S. 14 der gedruckten Berhandlungen, indem bis zum 10. April d. J. nicht 184,931, soidern nur 162,770 Personen der Dampfwagen - Fahrten hin ind zurück sich bedient haben; dagegen scheint ein durch Ver- gleichung der ‘einzelnen Bauberichte zur Sprache gebrachtes Be- denken, daß bei einzelnen Abtheilungen und Sectionen der Bahn je Erdarbeiten mit der Zeit nicht gefördert, sondern geringer worden wären, nicht gerechtfertigt zu seyn, weil in manchem

nate die früher fertige Planie durh Zusammenfallen der gliche noch geringer wird. Vom 1. Januar d. J. bis-14. April jaben im Ganzen 29,746 Personenfahrten: stattgefunden.

Das beständigere Wetter scheint mit den zahlreih eintref- enden Fremden zu uns gekommen zu seyn. Zwar sind die Stráucher Und Bäume in den Umgebungen der Stadt noch feinesweges grun, indessen hat sich die Luft zusehends-gereinigt, der Winter mit seinen Stürmen sich - verloren. und die Früh- lingswärme hon so viel Kraft, daß wir nah einem warmen Regen das frische Grün glauben vollständig hervorbrechen zu sehen. Dabei ist der Gesundheits-Zustand in der Stadt und Umgegend vortrefflich, was am besten die ae wöchentliche Todtenliste beweist, die in der Stadt nur 24 Verstorbene auf-

führte: Oesterreich.

Hermannstadt, 1. April. (Ungar. Bl.) Jn Gemäß-

eit des allergnädigsten Refkripts Sr. Majestät, welches den

31; Márz zum Schluß-Termin des Siebenbürgischen Landtags bestimmte, wurde gestern die Schluß-Sibung abgehalten. Nach- dem die versammelten Stände durch eine Deputation das Lan- des: Gubernium in Kenntniß geseßt hatten, daß sie versammelt und zum ehrfurhtsvollen Empfange Sr. Königl. Hoheit des Erzherzogs und Königl. Prinzipal- Commissairs bereit wären, begab sich Se. Königl. Hoheit. in feierlicher Auffahrt , so wie hei der Eróffnung des Landtages, und in Begleitung des Königl. Landes-Guberniums nah dem Landtags-Saale, und wurde bei dem Eintritte in den Landtags-Saal von der ganzen Versamm- {ung mit allgemeinem und wiederholtem Vivatrufe empfangen. Nachdem Se. Königl. Hoheit auf dem Throne Plaß genommen hatte, verkündete Höchstderselbe mit einer an die Versammlung gehaltenen Rede, den Schluß des Landtags. Diese Anrede wurde, im Namen der Stände, von Sr. Excellenz dem Landes-

E Gouverneur, Grafen Kornis, beantwortet. Hiermit endigten

die Verhandlungen des gegenwärtigen Landtages.

Jtalien.

Neapel, 10. April. (Leipz. A. Z.) Aus Sicilien ver- ninimt mat, daß das 20 Meilen súdlih von Palermo liegende Dorf San Giuseppe vor wenigen Wochen in Folge eines Erd- bebens zum größten Theile versunken ist. Früher bestand dort bloß ein Kollegium der Jesuiten; das gesunde Klima und die Fruchtbarkeit des Bodens hat jedo in kurzer Zeit eine Menge Ansiedler hingelokt, so daß man die Zahl der Einwohner auf 5000 Seelen rehnen konnte. Am 18. März verkündete cine starke Erschütterung des Bodens, das Sc)wanken der Häuser und tiefe Erdrisse die vorhandene unvermeidliche Gefahr; die ganze Be- völkerung _ergri} zu ihrem Glücke eilig die Flucht, denn nach denigen Stunden waren vier Fünftheile dec Gebäude zertrümmert und von der Erde verschlungen. Die Kirche wurde, ehe sle zusam- nenstärzte, eine weite Strecke von ihrer Stelle gerüt, so daß man gegenwärtig. die Spike des Glockenthurmes eine Viertel- meile von dem Orte, wo er früher stand, aus dem Boden her- vorragen sicht. Die Ursache dieser verhängnißvollen Naturer- scheinung schreibt man unterirdischen Quellen und Gewässern zu, welche hon längere Zeit die Besorgniß eines solchen Un- A si Erst kür A S der Gemeinde von eíi-

n geschickten Jngenieur. der Vorschlag gemacht worden, dur künstliche Wasserbauten solchen Ereignissen M A rf a hatte seine Voraussicht leider kein Gehör gefunden.

Türkei.

__ Konstantinopel, 29. März. (Allg. Ztg.) Der Bru- dev des unglüflichen Pertew Pascha hat dessen trauriges

Schicksal getheilt: Emin Efendi ist pldblich in Varna verschieden.

In einem von der Morning Chronicle mitgetheil- L Schreiben aus Konstantinopel vom 28. März C. g as am vorigen Sonntage aus Trapezunt angekommene e Nt hat keine Nachrichten aus Herat mitgebracht. Briefe et a ris melden, daß die Ungewißheit úber die Ereignisse auf del b egel aublave bereits eine bedeutende Stockung im Han- Irie iv e. Mit dem Dampfboote ist Herr Knight zurückge- S, r sein Leben daran: wagte, um den Tscherkessen Ra e wisse zuzuführen. Seiner Aussage nach ist gegen- L n scherkessien Alles ruhig, er glaubt jedoch, daß mit Dae hjahr der Kampf wieder beginnen werde. Die beiden R m Î Bell und Longworth wollten noch bis zum Som- füt di gelMtttessiet: bleiben. Vorgestern wurde ein. Ferman

e Korvette, welche den neuen Englischen Botschafts: Se-

crétai : é A Bulwer hierher bringt, nah den Dardanellen

Vereinigte Staatèn von Nord-Amerika.

R E: qi New-York, 1. März. (Schluß der im gestrigen Verhandlungen té-Zeitung enthaltenen Uebersicht der bisherigen den Staatenbünd Fr D prol E Inna von Texas in Die S ord- Amerika. Z Niederla ge egten Merifaner hatten noch uicht den Schauplag ibrer gierung, besteheud rieg e Texiauer bercits cine interimistische Re- Präsidenten, eénrichteter en Kabinet, einem Präsidenten und Vice- und cine Constitution ex sich in aller Form für unabhängig erklärten entwarfen; aber der Zustand der Gesetlosigkeit Mexiko mußte geschehe des Lebens und Eigenthums währte fort. die Vereinigten Stat n laffen, was es nicht zu ändern vermochte ; Teras c aaten erkannten die Unabhängigkeit der Republik m nu i fen, l abei die Bone ge ihrer Bemühungen und Umtriebe zu genie- anischen Freistaates fer ger südlichen Provinzen des Nord-Ameri- ashington tun di Aufl Texianern ‘an die Hand, den Kongreß zu dagegen erhoben sich ein in det Staaten-Verband zu ersuchen ; send und aber tause in den freien, ‘nördlichen Provinzen tau-

so wie die Unsicherheit

nd Stimmen, Sie erblickten nur Unheil in der |

an gewechselten christen, Baunachweisungen und der | r sicht - der sämmtlichen Einnahme und Ausgabe bis Ende |

hlen wird der beste Grund zum großen Vertrauen |

Bewilligung dieses Eesuchs, die Anden nur Vortheil, sicher ist

wobl, daß der Süden nux an„sein eigeues, aber uicht an das allge- meine Jutercsse des Staates dâbei- fe? fi G12 f ‘Offenbar findet zwischen den Berohnern der nördlichen und. süd- lichen Provinzen der Vereinigten Staaten eiue gewisse Eifersucht siatt. Der Norden wciß nichts von: Sfklaverci, —er wird-von freien: Män- nern bewöhnt,-die-nur- darauf: bedacht sind, im Großen: eder Kleinen ibren Lcbensunterhalt zu- erwerben, denen faum Zeit bleibt, an Politik zu - denfen. Daher. kommt 2s, daß ih dort zuwcilen nicht einmal Indív:dueu genug zu den verschéedeneu- politischen Aemtern mélden. Fm Süden ist es ganz auders, —-da giebt es müßige Her- ren uud für fie arbeitende Sklaven; die Herren haben daher Zeit, sich mit den Angelegenheiten des Landes zu beschäftigen, ja man fin- det hier cine im Norden fast unbefannte Kasie, nämlich Politiker von Profession.: Im : Kongreß behauptet nun der Süden cin entschiedenes Uebergewicht ‘über - den Norden, denn Kenntniß giebt Macht, aber Macht erregt auch Eifersucht, zumal da sich die Sflavenhalter zuwei- len auf dem Kongreß erlaubeu, in cinem höchst anmaßendeu Ton zu sprechen. Die -nördlichea Provinzen mußten also abgeschen von allen übrígeu Rücksichten schon darum der Einverleibung von Texas entgegen scyn, weil dics die Macht und den Einfluß der süd- lichen Provinzen noch vergrößert hätte; außerdem lagen aber auch die übrigen nächthciligeu Folgen nicht fern.

Die Aufnahme der jungen epublif, sagte der Norden, muß die Vereinigten Staaten zunächst in cinen Krieg mit Mecrifo verwickein, denn dieses Reich hat die Unábhängigfkeit vou Texas noch fkeineswe- ges anerfannt, sondern betrachtet- es als eine empôrte Provinz, deren Wiedereroberung und Beruhigung die Umsiände noch nicht gestatte- ten. Sind nun auch die Mecikanischen Streitkräfte nicht von der Art, crusihafte Befürchtungen cinzuflößen, so müßten dech die Grän- zen bewacht werden, und Mexikanische Kaperschiffe. könnten unscren Handel den größten Abbruch. thun. Aber bei Mexiko allein würde es noch nicht sein Bewenden haben, cine Kollifiou mit den Europäi- schen Mächten würde ebenfalls nicht ausbleiben, namentlich mit En g- land. Die Regierung diesés Laudes ist entschlossen - den Sklaven- handel abzuschaffen, und hat feine Opfer gescheut, ibren edleu Zweck zu erreichen. Es ist ihr wohl -befaunt, daß die südlichen Provinzen dié Atfüahme von Texas nür wünschcu, um die Sklaverei zu verbrei- teu; sollte sie daher wohl einer Maßregel shweigend zusehen, die ih- rer auswärtigen Politik ent egeuläuft? So lange auf irgend einem Punft der Erde ciu Preis für die Sklaven gezahlt wird, der mit der Schwierigfcit ihrer Herbeischaffung im Verhältniß steht, sind die Eug- EEO Me nicht im Stande, den: Sklavenhandel zu unter-

__ Aber England hat noch weg ere Gründe, die es veranlassen, die Einverleibuug von Texas mit eifersüchtigen Blicken zu betrachten. Fügte der Nord - Amerikanische Freistaat zu scinen leuten Acqui- sitionen Florida und Louisiana noch Texas hinzu, so befände sich der Mexikanische Meerbusen gänzlich in seiner Gewalt, und die Westindischen Kolonieen Englands wären dadurch bedroht. Andere Europäische Mächte haben ‘indeß in Westindien ebenfalls Besigungen, folglih würden diese Pete zu einer Gebiets - Vergrößerung am Mexikanischen Gölf uicht s{chweigen. Käme es nun wirklich über diese Angelegenheit mit En land zum Kricge,“ so würde es sich be- stimmt zunächst der Jusfel Suba bemächtigen, und dann dominirte es nit nur den . Meerbusen, sondern auch! die Mündungen des Mississippi. J ctwa der Besig von Texas ein hinreichender Ersay für den angeführten Fall? Sicher wird diese Frage mit Nein be: antwortet werden müssen. y i

Das Streben der Vereinigten Staaten muß! dahin gehen, fich von allen politischen Verwickelungeu. mit Europa ‘so frei wie möglich zu erhalten ; die Einverleibung von Texas wäre diesem Streben gañz cutgegeu.. Schon Mexiko's Schwäche würde die Veranlassung zu éi- nem Bündniß mit Europäischen Mächten gegen uus werden, wenn man auch die Westindischen . Futeressen: Europa?s ganz außer Acht lassen wollte.

Die Nord - Amerikaner sind ein rasiloses Volk, mehr gencigt, sich auszubreiten, als innerhalb gewisser Gränzen gu wirfen und das Er- worbene zu: kfultiviren. Diese Eigenthümlichkeit haben sie vou ihren eingewanderten Vorältern geerbt und thr“ folgend, mehr Land an sich gerissen, als sie sorgsam anbauen und übersichtlih regieren können. Eine Anhänglichkeit “an “ihre Heimath ist. ihnen beinahe fremd; sie vertauschen unbekümmert das Nahe gegen das Ferne, wandern nach allen Himmelsgegenden aus und rühmen alsdanu den schnellen An- wachs ihres Staates, ohne zu bedenken, daß die Fortseuung dieses Systems in die Barbarei zurüführt; denn bleibende Civilisation ist cine langsam - reifende Frucht und cin Staat will lange und sorgsam „gepflegt seyn, bevor cr zu danecnder Blüthe ge- langt. Florida ‘und Louisiaua wurden in den Staaten - Verein aufgenommen, um den Auswanderern nah Süden und Westen hin Thore zu eröffucu ; für die Einverleibung von Texas läßt fich durch- aus fcia haltbarer Grund angeben. Die unermeßliche Größe unse- rcs Freistaätés bringt ihm schon Gefahr, cs ist endlich Zeit, der Aus- breitungssucht Gebiß und Zügel! anzulegen: und is nun außerdem, wie in dem vorliegenden Fall, noch. Krieg: die unvermeidliche Folge der Vergrößerung, so muß um so mehr davon abgestanden werden. Wie kämen auch woh! die Bewohner der nördlichen Provinzen. dazu, ihr Blut zu vergießen, um denen der südlichen bessere Sklavenmärkte zu verschaffen? - Schon seit dem Jahre 1829 haben diese die Auf- aahme von Texas in Anregung gebracht, und zwar aus ‘dem unver- holenenu Grunde, „weil dics den Werth ihrer Sflaven um 50 pCt. erhöhen und dem Staate neun sklavenhaltende Provinzen, jede so groß wie Kentucky, erwerben würde.‘ Die südlichen Provinzen leben freilich eigentlih nur von Sflavenzucht und Sklavenhandel, diesem schmachvollen Treiben muß aber aus allen Kräften entgegen- gearbeitet werden. Der Staat ist ohne Texas schon groß genug, ja zu groß, eine Gebiets-Erweiterung würde das Band, welches die E in Provinzen jeßt zusammenhält, uur- schwächen oder gar

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Die Einverleibung von Texas würde Konslifte herbeiführen, die gar nicht wieder beizulegen wären. Es ist bcfaunt, daß der Nor- deu wenu auch sehr widerstrebeud zur Erwerbung von Loui- siana und Florida scine Einwilligung gab, doch war man damals schon sehr in Zweifel, ob die Macht, welche die Conslitution dem Kongreß ertheilt, nicht dadurch überschritten worden. „Bei Gelegen- heit der Acquisition von Louisiana‘, sagt die Nord- Amerikanische Ne- view vom Juli 1836, „war Herr Jefferson der Meinung, die vertragschließende Behörde scy infkompetent, eine solhe Acqui- sition für den Freistaat zu fontrahiren und ein Amendement der Constitution sey nöthig, um sie zu sanctioniren. Jn einem Briefe an den Gouverneur Lincoln giebt er sogar eine Formel des zur Auf- nahme vou Louisiana vor eshlagenen Amendements, fügt jedoch hinzu, je weniger über die conjî tutionneile Schwierigkeit dabei gesagt werde, “je besser sey cs. Man sprach wenig darüber und willigte in Betracht der großen Vortheile stillschweigend cin.“

Die Souverainetät schiießt zwar das Recht der Erwerbung neuer Ländereien in sich, die des Kongresses ist jedoch eine beschränkte, und es steht ihm nicht zu, cine una hängige, souveraine Republik in den Staaten-Verband ausm ohne diesen zu lôsen. Die nörd- lichen Provinzen habeu nicht Lust, sich durch die südlichen noch mehr von der Staatsgewalt zurückdräugen zu lassen, als es jeyt schon der Fall ist, noch wollen sie die Kriege mit Meriko und den anderen Mächten für den Süden ausféchten, um ihn nech anmaßender auf- treten zu sehea als bisher. Die Union ist uur mit den“ südlichen Provinzen uud nicht mit ihuen und mit Texas fie ist des Frie- dens und der Einigkeit halber geschlossen, wit der Aufnahme von Teras gehen aber Fricden und Einigkeit unwiderbringlich verloren genug, wird-dem-Willen der jfklavenhaltenden Proviuzen gemäß, Texas mit uns einverleibt, so is es die Pslicht der nördlichen Provinzen, die Union für äufgelöst zu erklären.

So sprach -der Norden.

Der Südén licß sich anders vernchüunen. Er sah neue Vortheile für die Vereinigten Staaten, d. h.. für sich, Texas hat cine Bevöl: kerung, sagte er, die im Stande ist, auf der Stelle 8000 streitbare Mäucr ins Feld rücken zu las}sen. Diese Bevölkerung ist so arbeit»

sam, der Boden fo ergievig, daß die Ausfuhr au Baumwollc für das Jahr 1837 mindestens 50,000 Ballen betragen wird. Das Land éringt âllein an Abgáben eine halbe Million Dollars* jährlich, die bedeuten - den Summen nicht gerechnet, welhéè durch den Verkauf der Staats- Ländereien einfommen. Es s| durchdie Güte scines Bo- dens fähig , eine Bevölkerung - vou--- mindestens hu Misllioucn Seelen zu ernähren und fann sich iu Bezug d eine manuig- fachen Hülfsquellen mit den besien Ländern der Erde wessen. An der ausgedehnten Küste des Mexikanischen Golfs findet“ sih fcin unft, der si besser zum Schiffsbau und Kriegshafen eignete, als alveston. Jun der Mitte unermeßlicher Eichenwälder gelegen, wür- den die Kriegsschiffe fast unter deu ‘Zweigen - dér ‘Bäume erbaut und ‘ausgerüstet werden können. Die- Vereinigten Staaten, welche überdics schon den Handel von Neu-Orleans, obile und den See- fiädten Florida's zn shügen haben, würden durch- den Besig von Texas die Oberherrschaft auf dem Merifauischen Meerbusen erlau- gen, ja selbsi der Befiß von Cuba möchte uicht so erspricilich- seyn, wie der der Mecresküste von Florida bis zur Mündung dcs“ Rio del Norte. Welches Glück daher, Texas mit uns vereinigen z1 fönnen !

_ Was einen Krieg mit Mexiko anbelangt, so ist die {h ua{hvolic Ricederlage bci San Jacinto noh’ zu frisch im Gedächtuiß seiner Armee, als daß es an Feindseligfeiten denken föunte; von der Weis- heit und Gerechtigkeit der Europäischen Mächte sicht aber, nachdem. wir die Unabhängigkeit von Texas anerkannt haben, bei sciuer Ein- verleibung in unsern Staat nur die strengste Neutralität zu erwarten.

Die füdlichen und wesilichen Provinzen würden cinen Schuß ge- gen die wilden Stämme der Chamancheu erhalten, und nichts dürfíe einen tieferen Eindrü auf die feindlichen Judianer machen, als die Vereinigung zweier Völker, denen sie {ou früher getrennt“ nichis anhaben fonnten. ;

Texas bictet den Vereinigten Staaten für alle seine Erzeuguisse Baumwolle und Zuer ausgenommen einen vortheilhaften Markt, seine großen mineralischen Reichthüwmer, die Silber - und Bleiminen, seine unermeßlichen Eiscnstein- und Steinkohlenläger und reichhaltigen Salzquellen werden cinträglichen Unternchmungen aller Art das Feld öffnen, es wird den Handels - Karavanen und aben- teuerlíchen Pelzhändlern , die vom Missouri nach Santa ziehen, und überhaupt dem Verkebr aus dem Inlande nach den Küsten des Stillen Meeres äußerst förderlich seyn, genug durch die Aufnahme von Texas wird die Macht der Vereinigten Staaten - wachsen ,. ohne die geringste Gefahr dabei zu laufen.

So sprach der Südeu.

Unterm 4. August 1837 licß nun das Gouvernement von Texas durch seinen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi: nister, den General Hunt, beim Kongreß zu Washington die Aufs nahme der neuen Republik in die Union der Vereinigten Staateu in aller Form beantragen. General Hunt überrcichte ‘dem Staats-Se- crétair John Forsyth cin Schreiben, worin exr zuerst die Geschichte des Unabhängigkeits-Kampfes der Provinz Texas erzählt, dann den Grund seines: Gesuchs angiebt und zuleßt die Vortheile: heraus- hebt, die den Vereinigten Staaten aus der Mute vou Texas cr- wachsen sollten. Die Geschichte erzählt er höchst parteüsch, als Grund führt er eine fiudlihe Hochachtung und Verehrung an, dic alle Texianer der Constitution des Nord- merifanischen Freistaates zollen, von Vortheilen nennt er alle diejenigen, welche als von Süden angeführt bereits eet sind. Obgleich er es an Schmei- cheleien aller Art in seinem Gesuch nicht fehlen läßt, ‘so sagt -er-doch7 Texas bringe bei der Einverleibung ein- größeres Opfer als die Ver- cinigten Staaten, denn es gebe seine Souverainetät auf. Ucbrigens mahnt er zur Eile und drückt scine Befürchtung aus, däß jegithe Verzégerung dem abzuschließenden Vertrage verderblich werden m hte. da man bereits zur Abschließining von Handels-Verträgen mit anderen Mächten in Unterhandlung. getreten sey, woraus sehr leiht unüber- steigliche Hindernisse für die beabsichtigte Vereinigung enisiehen könn- ten: denn hätten si die Produfie von Texas erst Märkte in freui- den Ländern gesucht, so würde es schr schwer seyn, deu Waarenzug nach den Vereinigten Staaten zurückzulenfken.

um Schluß „bittet der bevollmächtigte Minister und außerordent- liche Gesandte der Republik Texas den ehrenwerthen Staats-Sccretair um Erlaubniß, ihm zu dem Schauspiel Glück wünschen zu dürfen, welches die durch scin Gesuch veranlaßte Diskussion im Kongreß bietenwerde, und welches einen so chrenvollen Kommeutar ur auerftannten Vortreff- lihfeit der Regierung der Vereinigten Staaten liefere, zu einem Schauspiel nämlich, bei welchem ein freies, friegerisches, so cbcn vom Felde des Sieges und Rühmes zurücffehrendes Volk seine Nationa- lität zum Opfer briugt, um einen Platz unter den Provinzeu der Uniou zu erhalten, um der Weisheit iprer Gesche und des Glanzcs ihrer Waffen theilhaftig zu werden.““ j

Da General Hunt die Sache so dringend geuiacht, erbielt cr schon am 25. August 1837 Antwort vom Staats-Secretair. Sie laus tete abschläglich. ,

„Weder dié Pflichten, noch die Politik der Vereinigten Staa- ten‘‘, heißt es darin, „erlauben, auf einc Untersuchung der Richiig- feit der von Géneral Hunt angeführten geschichtlichen Fafta cinzuge- hen, noch gestatten sie diesen, selbs wenn man sie- als wabr gti ten ließe, auf die Entscheidung des Gesuchs zu influiren. Dic Bitte cines souverainen: Staates um Aufuahme iu unfere Union int bisher dem Kongreß noch niemals vorgelegt worden. Louisiana ünd Florida waren Kolonieen vou Franfreich und Spanien, die von th- reu Mutterländern abhingen; ihre Einverleibung mit den Vercinig- ten Staaten läßt sich daher mit der der souverainen Republik Teras nicht vergleihen. Ob unsere Constitution eine solhe Aufnabme ge- statte, und thäte sic es, auf welche Weise dies zu bewerkstelligen wäre, sind Fragen, die aufzuweifen und zu besprechen der Staats- Secretair nah seiner Meinung unter den obwaltenden Umständen für nicht geeignet hält. So lange Texas mit Mexiko Kricg bat, wäh- rend die Vereinigten Staaten mit dicsem Laude in Frieden leben, schließt natürlich die Aufnahme von Texas eine Kriegserklärung ge- gen Mexiko in sihz wir sind aber durch cinen Fricdens- uud Hau- dels-Vertrag mit diesem Staate verbunden und werden ihn gewissen- haft halten, so lange Mcrifo dasselbe thut. Wir möchten sehr leicht in den Verdacht der Verlegung dieses Vertrags gerathen, wenn wir uns die -Beantwortuung des Gesuchs bis auf fernere Berathung vorbchieltenz wir sind jedoch feineswegcs geneigt, jemals die Sache von Texas zur unsrigen zu machen, da eine solche Maßregel unserer Politif und der Wohlfahrt uuseres Landes gänzlich zuwiderläuft. Die Vortheile, welhe uns General Hunt als eiae Folge der nachgesuchten Aufnahme zu bedenken giebt, sind gering, wenn man sie gegen die Vernunft, gegen unsere vertragémäßigen Verpflichtungen und gegen die Rechtschaffenheit abdwägt, durch welche sich die Vereinigten Staaten ausgezeichnet haben, scit sie cinen Platz in der großen Familie der Nationen eingenommen. Sollte fic dic Republik Teras bewogen fühlen, in Folge dieser abschläglichen Aut- wort mit auderen MNatiouen in Handels: Verbindungen zu tretea, dic den Vereinigten Staaten zum Nachtheil gercichen, so werden fie sich durch das Bewußtseyn, ret gebandelt zu baben , und dorch die Le- berzeugung zu trösten wissen, daß fein bleibender Vorthcti aus deu Abweichen vom Wege der Rechtlichkeit erwachsen kann.“

Unterm 12. September 1837 überreichte General Hunt dem Staats - Secretair uno cin Schreiben, in welchem cr die Gründe zu widerlegen sucht, die sh in dem Erlaß des Kongresses für die Rb- lebnung scines Gesuchs aufgeführt finden. Zum Schinß {agt ck darin, daß diese schnelle und eutschicdene Aölehbnung feineóweges cix ner feindlichen Gesiunung der Vercinigten Staatea gege? dic Re- publik’ Texas beigemcssen werdeu solle, und damit batte dic Sache ibr Bewenden.

New-York, 26. März. Jn den mittleren Staaten wer- den jebt sehr viel Maulbeerbäume für den Seidenbau ange: pflanzt. Jn Ohio und Pennsylvanien hat man mit Erfolg den

ey und in Tennessee die Anpflanzung des Theestrauhs versucht.

Die Südsee: Expedition wird nun doch im Mai oder Juni absegeln, doch ist ihre ursprüngliche Bestimmung sehr abgeän:

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