1838 / 126 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

f ant Naa 4 f Bt ck Citaten?

Hat jetz auf die Vorstellung der Unternehmer dieser Chaussee, denselben die Summe von 6009 Thalern zur völligen Repari- rung dieser fúür Düren so wichtigen Straße anzuweisen gerußt, ein wahrhaft Königliches Geschenk, das nur bei uns weni auffállt, die wir solche großmüthige Unterstüßungen sich so oft wiederholen schen.

Wissenschaft , Kunst und Literatur.

Aachen. Von unserem Landsmanne, Herru Ritter Knecht in Paris, ist der biesigen Stadt-Bibliothefk ein Exemplar des in sciner berübhm- ten lithographishen Anftalt daselbst auf Kosten des Brasilianischen Kaiserreichs erschienenen, die Flora Brasiliens umfassenden Pracht- werkes, Flora fluminensìis betitelt, zum Geschenk gemaht worden Herr Knecht, den wir noch im Anfange diescs Jahres mit seiner Fa-

milic während längerer Zeit hicr sahen, hat sich durch dicscs Geschenk j

cin siunreiches Andenken bei uns- gestiftet.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 30. April.

Niederl, wirkl. Schuld 545/, g. 59% do. 1013/g. Kanz - Bill. B/ie D%/0 Span. 187/16. Passive —. Ausg. Sch. —- Zins. —. Preuss. Pram.-Sch. 1133/,. Poln. 116. Oesterr. Met. 102?/4

Antwerpen, 29. April.

Zinsl, —. “Neue Anl. 187/16.

Frankfurt a. M., 2. Mai.

UÜesterr. 590 Met. 1063/,. (x. A0 0 101. (s. 21/015 613/,. 61. 1% 26/,. G. Bank-Actien 1745. 1744. Partial - Obi. 151/,. G. Loose zu 500 FI. 124!/;. 1237/g Loose zu 100 I. 265. G. Preuss. Präm.-Sch. 65!/,. 65!/,. do. 4%/g Anl. 1025/s. G. Poln. Loose 663/,. 66!/,. 59/, Span. Anl. 12'/g. 1L?/g 21/,0/, Holl. 54/g. 34%

Hamburg, 8. Mai.

Bank-Actien 1545. 1441. Enal Russ. 1085/4. 59/9 Port. —. do, 39/.— Neue Anl. 17.

London. 28. April.

Cons. 3%, 933/,. Belg. 1035/z. Neue Anl. 20!/2. Passive —. Ausg. Sch. 8!/,. 21/,0/, Holl. 34. 3% 993/,. 59/0 Port. 32/5. do. 39, 22. Engl. Russ. 112. Bras, 76!/4. Colunb. 27! /2 ; Mex. —. Peru —. Chili —.

Paris, 30, April. :

59/0 Rente fin cour. 107. 95. 39/y fin cour. §0. 65. 92/9 Neap. au compt. 100. 30. 3% Span. Renie 213/g. Passivo —- 29%/0 Portug. 213/,. | Wien, 30. April.

59/, Met. 1063/4. 49/9 100"!/) g. 39/6 881/16. 21/29 Who —. Bank-Actien 1457!/,. Neue Anl. —-

508

li-ver Bd Den 5. Mai 1838.

*.

F Y

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

|%

St.-Schuld-Sch. Pr. Eugl. Obl. 30.| 4| PrämSch.d.Seeh.'— Kurm.ÜhI, n11,C-.! 4 Nimm. Int. Sch, doe! 4 Berl. Stadt - Ob1.|

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T E R

Danz. do. in Th.|—| Westpr.Pfandbr.! 4/| Grossh. Pos. do.! 4| Ostpr- Pfaudbr. | |

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Sechlesische

Discouto

Pomm. Pfandbr. 3 Kur-u.Nenm. do, 4 do. do.

Rückst. C. und Z. Sch. d. K. u. N.|—

do./31

do. 4

Gold al marco |— Neue Ducaten Friedrichsd’or G And. Goldmün- zen à 5 Tul. s

{

IWechsel-Cours.

Thulr. zu 30 Sgr.

250 Fl. 250 FIl. 390 Mk. 309 Mk. 1 LSt,

Amsterdam «-...... o... E Nba ER Hamburg eec co ooo oes G Cet e BEÂ «9 Sn C600 E SLO E00 Glo a e T6 E Wien in 20 Nt. «oooooo... T Tao Sar V Cbe Pod oe o deo dp

Fraukfuort a. M. WZ. «eo.

190 Rbl,

337,87‘‘Par. -+-10,89 R.

Lufiwärme Thaupunkt ……. |4- 6,69 R. Dunfisättigung Letter... ....

Wolkenzug «.. Tagesmittel: 337,72‘ Par...

“+14

337,65‘‘‘Par. [337,65 “par. -4+-19,5% R. |4-13,00 R. —+ 1,19 R.|4 3,39% R. 46 pECt. heiter,

O.

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Kaurz

2 Mt. Kurz

2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 150 Fl. 2 Mt. 2 Mt. 100 Thul. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch.

Meteorologische Beobachtung.

Nachmittaas Abends |

10 Uhr.

49 R... 43,79 N... 47 pCt. O.

Nach einmaliger Beobachtung.

Quellwärme 7,09 N. Flußwärme 10,29 R. Bodenwärme 9,99 R. Ausdlinstung 0,041‘ Rh. Niederschlag 0. Wärmewedcsel —= 19,89

KLäniglihe Schauspiele.

Sonntag, 6. Mai. Jm Opernhause: Joconde, kom Oper in 3 teen , mit Tanz. Musik von Nicolo Jsouts (Neu einstudirt.)

Zu dieser Öper werden Opernhaus-Billets mit Sonntaz bezeichnet, verkauft. j

Im Schauspielhause: 1) Une position délicate, vaudevilla en 1 acte. 2) La seconde représentation de: La femme raison. nable, comédie nouvelle en 3 actes et en prose, par Mr. Rosier. f

In Potsdani: Ewig! Lustspiel in 2 Abth. Hierauf; Eine Hútte und scin Herz, Lustspiel in 3 Abth.

Montag, 7. Mai. Jm Schauspielhause: Zurücksebung, Lustspiel in 4 Abth., von Dr. Töpfer. Hierauf: Demoisell Bock, Lusispiel in i Akt, von J. E. Mand.

Dienstag, 8. Mai. Jm Opernhause: Norma, Oper in?2 Abth., mit Tanz. Musik von Bellini. (Dlle. Lôwe wird hie wieder auftreten.) :

Die eingegangenen Meldungen um Billets sind berúd: sichtigt worden.

IBegen Unpäßlichkeit des Herrn Grua kann das dramati F sche Gedicht: Faust, Dienstag, den Ven d. M., nicht gegeben F werden. És bleiben aber die dazu bereits gekauften, mit Frei F tag bezeihneten Billets für die erste Vorstellung gültig, welche ia den nächsten Tagen näher angezeigt werden soll.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

Königsstädtisches Theater.

Sonntag, 6. Mai. Drei Tage aus dem Leben eines Spielers. Melodrama in 3 Abth., nah dem Französischen des Victor, von L. Angely.

Montag, 7. Mai. Die Puritaner. Oper in 3 Akten, nah dem Jtaliänischen, von Friederike Elmenreich. Musik |* von Bellini. (Mad. Ernst - Seidler, K. K. Oesterreichtshe Kammer-, und erste Sängerin des National - Theaters zu F Frankfurt a. M.: Elvira, als Gastrolle. Herr von Kaler: Sir Georges, als Debüt.) :

Redaction unter Leitung von Rheinwald.

T L EYE A A O:

Gedruckt bei A. W. Haypu.

S E R R R S S T E S I R S s A E P I

T R U

Es m arr em Per x A:

Allgemeiner Anzeiger für die Pr

bei dem Unterzeichneten als Vorsizeuden

zwar füx den jährlichen mit

beginnenden Ledrgaug, bis sp

d. Y., und müsscn,

tigt werden solleu, n

a) dem Tausfschein ;

b) einem Zeugniß über sonstigen Attesten, w Gewerbe des Angemeldeten nach!

c) cinem Gesundheits: und Jmpfnng

d) einem Attcste über dic Militaix - Verh Aufzunehmende1u.

Das ail No. 4 vorge

tungs: Dokument

den, wenn der Angemeldete wirklich gewählt worden ist. Die Wahl geschicht

Tagen des Monats August.

Berlin, am 1. Mai 1838.

Der Vorsigeude des Vere

in Preußen. Beuth.

Gti 2E b Ute f

der Stadtvoigtei-Gefänguisse ablicfern zu lassen. Wir annoucirt seyn. versichern die sofortige Erstattung der’ Kosten und den

fáhrigfeit in Erzeigung rechtlicher Gegendieusie.

Sigualement. i Der Selmar Schmidt ist 21 Jahr alt, in Nord- hausen geboren, coange!isch, 5 Fuß 4 Zoll grsß, schlank,

\ Dic Anßalt wird, neben ihren eigenthümlichen Vorz [lich Betanntinacch) ul ngen. zügen, welche längst schon Llatthe sevn dürften, fort: f während mit großem Kostenaufwande, sowohl zur Der wegen, Diebstahis zu 15jähriger Einstielung ver- Erreichung ihres wesentlichsten gesundheitlichen Qwecks, urtheilte, au der Epilepsic leidende Weinfellner Johanu als zur Ännchmlichkeit der Badegäste und Fremden, Herrmaun Selmar Schmidt ijt am 306. April c. |zu verbessern gesucht. gegen Mittag aus dem biesigeu Arbeitébause entwichen] Während der Badezeit pi im und bat sich wahrscheinlich über Potsdam nach Bordhau- dem Nerddeich (in der Mähe der Stadt Norden) täglich sen begeben. Ale vecchrlichen Civil- und Militair-Bée: [ein Paetschisff fabren; zwischen Hamburg und Ror- hörden des Jn- und Auslandes werden dieustiergebenst|dernei wird wiederum eine regelmäßige Danipfschifffahrt ersucht, auf diesen Verbrecher zu vigiliren, im Betre-seingerichtet, und cs wird über die Tage und Stunden tungsfalle ibn verhaften, unter sicherer Begleitung ge-|der Abfahrt, so wie über die Schiffsgelegeubeit von \{lo}en hierher tranéportireu und au die Erpedition | Bremen ab, das Nötbige zeitig in öffentlichen Blättern

t wird zwischen Norderuci und

Dic Fahrt zu Wagen über das Seewatt erfolgt verebrliczgen Behörden des Auslaudes cine gleiche Will- [von Hügenriedersvbl ab. Wegen Logis - Besiellungen wolle man sich an den Verlin, den 3. Mai 1838, Bade- Verwalter R öpfke auf Merdernei wenden, welcher Die Kriminal-Deputation des Königlichensdesfalisige Ansträge püntktlech zu besorgen fich, Stadtgerichts. legen seyn lassca wird.

Aurich, iu Ostfriesland, im April 1838.

Der Königliche Badc- Commissair Graf Wedel.

bat dunfelbraunes Haar, dergl. Augenbrannen, blaue -

Augeu, ein oval!es Kinn, einen großen Mund, einc| Der Ritterschefts-NRath Kerr Erast Friedrich von gesunde Gesichtsfarbe, feinen Bart und an der linfen| Scpdliy bat in scinem Testamente vom 15. September

9 oren B S in VBrerniken 21

Bei seiner Entweichung war er bekleidet mit einem E E E ee cViMeT, Mitt Lar Peer Thèil Paar zwillicheuen blaugestreiften Oberhoscn, einem der Bente aus semem bedeutenden VermLgen zu Sti: Paar weißer parchentuer Unterhosen, ciner dergl. pendien für Zöglinge des Königl. Gewerbe- Justituts weißen Unterjake, cinem weißen leinenen Hemde wit erwendet werden soli, dereu cin jedes für j:8i 300 Tbir dem Stempel des biesigen Arbeitéhauses, einem Paar jährlich beträgt. Da nun mit dem 1. Oftober d Y. weißer wollener Strümpfe mit Pantoffeln, ciner \chwarz: [ejn neuer Lehrgang begiuut und eiuige Stivendien r-

Seite des Kinnes cine Narbe.

Ls v

scidenen Halsbinde, einer blauseidenen Weste, einem ledigt sind, so il - „8 AREEHS i nen Puvoin : S :gt sind, fo i¿unen sib von jegt an junge Leute zum O Hosenträger Aus euen. ame N Geunß eines v. Seydlikschen Stivendiuus von 300 Éhtr. ápsel E atihent: Be Am Nag lage S jährlich, verbunden mit dem freien Unterricht im Königl. 30. April hat er nocz einen schwarzen Tuch - Te1oroc, | (Gewerbe-Institut, melden, wenn sie, außer den unten

dergleichen Hosen und Stiefel sich angezogen. folgenden Vorschriften des Justituts, auch den von dem Rothwcndiger Verkauf. 1) um Söhne aus den höhern Stäuden dem Betricbe Stadtgericht zu Berlin, den 7. April 1838, teuischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, dur- Das auf dem Mühlendamm Nr. 11 belegene Gritud- fen die Aecltera der jungen Leute nicht Handwer- süd des Glasermeisters Klein, taxirt zu 5230 Th!r. fer seyn; : j 24 sgr., \oll 2) insofern der Aufzunehmende sich nicht einem tech: am 4. Dezember 1838, Vormittags 11 Uhr, nischen Gewerbe widmct, welches im Köuigl. Ge- an der Gerichtssielle subhastirt werden. Tarc und werbe - Jnstitat praftisch gelebrt wird, wozu die Hypotheken: Schein sind in der Registratur einzusehen. Mechauik, das Formen und Gießen gehören, muß

Waun der biesige Barbier Peter Ahrendt in Ver- dessen Betriebe erworden babe. anla}ung des Andräugens mehrerer Gläubiger auf dem des Baufachs liberhaupyt, obne cin Bauhbandierk gerichtlichen Verkauf seines in der Knuopfstraße sub erlernt zu haben, berechtigt nicht zur Anfaabme : No. 42 bierselbst belegenen Wohnhauses c. p. zum] 3) muß der Aunfzunehmende dur cin Gefundheits- we ibrer Befriedigung und der gerichtlichen Regu- Attest des Kreis-Physikus nachweisen, daß cer die îirung seiner Schuldverbältniffe überhaupt angetragen, Gesundheit und Körverkräfte besige, welche fcin so werden in Defcrirung dicses Gesuches nicht uur die Gewerbe erfordern, auch daß er die Blattern durch Verkaufs-Aufbots-Termine des gedachten Wehnhauses Ampfung oder sou über?anden habe ; c. p. hiermit auf | S 4 A 4) die i münder des Stiper den 8. uud 22. Mai und 5. Juni d. J- müssen, wenn er nicht dispositionsfähig ift, sich ver- Morgens 10 Udr, pflichten, für den Fall, daß er in den Staatsdienst festgeseyt, worin fich Kaunfliebhaber vor dem Stadt: tritt, Alles, was er an Stipendien oder Prämicn gericht einzufinden baben, sondern anch allè und jede, aus der Stiftung erhielt, von seinem Gebalte in welche aus irgend einem Rechtégrunde Ansprüche und solchen Avzügen zu erstatten, welche geseglich als Forderungen an den Extrahenten und dessen Vermögen, Marimum zulässig sind; und namentlich an das fragliche Wohnhaus c. p. haben, } 5) y bierdurch zu deren Änmeldung und Nachweisung in rechten Geschwisterkiuder der Mutter tes Erb- eben den Terminen dci dem Rechtsnachtheile aufge- lassers (ciner von la Roche-Starkenfels) und deren fordert , daß sie sonst durch die am 19. Juni d. E, M Descendeuten des Herrn von Bafssewiz auf Schön- erlafende Präflusiv-Sentenz damit für immer werden hof bei Wismar aus der legten Ehe mit einer ausgeschlossen und abgewiesen werden. von la Roche. Datum Greifswald, den 11. April 1838. Das Königl. Gewerbe- Ynstitut selbs fordert von (L. S.) Direftor und Affsessores des Stadtgerichts [dem Aufzunehmenden: ein Alter von wenigstens 17 Dr. Hoefer. Fahren ; feine Kenntniß alter Sprachen, aber möglichst

werden. 4 Anmeldungen zu dieseu Stipendien geschehen \chrift-

Erblasser vorgeschriebenen Bedingungen genügen :

derscibe uachweiszu, daß er bereits ein Handwcrk - erlerut und sich hinreichende Geschiflichfeit zu Das Studium

die Aeltern oder Vormünder des Stipendiaten

cins, und

deu Vorzug haben bei gleicher Jualification die

viel aligemeine Bildung. Unerläßlich is: volistän- dige Kenntniß der Deuischen Sprache, die Fähigkeit, Secbad auf Nordernei. c schriftlich leicht darin auszudrüen, das gemeine

Das Rordscebad auf der Jnsel Nordernei an der Rechnen, die Geometrie und das Buchftabenrechnen, Offfriesishen Küste wird auch in diesem Jahre am|sin dem Umfange etwa, wie es von dem Sefundaner

1. Fuli eréffnet nund am 15. September “geschlossen |cines Gymnasiums zu fordern nr

Hängebaus 11 2 Kirchen, 2 Scbuleu, Mühlen, 2 Sctmieden umd 202 auderu läudl sigungen, tvelche zusammen circa 21 daare Gefälle an die Herrschaft entrichten.

Glaß gelegene Herrschaft Gellenau Dieses Besißthum, au der Böhmi südlichen Abhaug des Gebirges zwischen M Lewin gelegen, bat ein aufebnlic Vorwerke mit guter Feld- uud Forft und eiger veredelten mintal-Brau- uud

in portofrcien Briefen weuden.

Zweite Einzah! , deburg-Cötheu-H

inchreren Punkten der B

Materialien {hon ge Mouaten nech geleistet werden mü} biermit nach §. 3 des Cescüschafts-S Actie eine zweite Einzahlung von Yehn Thalern auszuschreiben, d am 30. Juni d. in unserm Geschäfts -Lofal (Regierung au die Gesellschafts - Kasse zz entrichten if Feter Einzahler hat mit dem Dui:ttnungsbogen, nebst zwei, na selden geordneten , gleich! von dezuen die cine auf cinen g ben seyn muß, worauf ihm die audere Desig Duittung unseres. Rendanteu v gegeben werden wird. Einige die Duittungóbogen, glied des Direftortum pels, über die geleistete Za die Fnterims:DQuittung w1 Die auswärtigen Act'onaire werden erfu dem Einzahluugs- Geschäft hiesiger Vermittler zu be-

wenu sïe bei der W

ached und

Schaafÿeerde,

von Mutius,

ung auf die Actien der Mag-} Magdeburg, deu 1. Mai 1838.

alle-Leipziger Eiseubahu- 5; / „C5 h j Gescllschaft. Direktorium der Magdeburg-Cöthen-Halle-

Preuß. Courant

Le i; und . an, spätestens aber für die Jugend bearbeitet

je vom 1. Funi d. J Á., bis Äbcuds 7 Uhr,

eußischen Staaten.

des Ver-| dienen, da wir uns auf Korrespondenzen nicht einlassen dem 1. Oktober können. | ¡zum 1. August] Wenn auf eine Actie die jeut ausgeschriebene Theil: abl berüsiz- zahlung bis zum 30. Juni d. J., Abends 7 Uhr, nicht it folgenden Attesten begleitet seyn: eingegangen ist, so wir¿- nach §. 6 des Gesellschafts:

Statuts der Eigenthümer derselben vou uns öffentlich

die Schulkenutnisse und mit aufgefordert werden, die “Auégebliebeue Zahlung und 7 elche das ctwa schen erlernte|außerdem eine Couventional- Strafe von fünf Tha: | lern Preuß. Courant, zusammen also funfzehn 9 s-Atteit ad No.-3;|Tbaler, spätestens am 11. August d. F. an die Ge- áltnisse des |sellschafts:- Kasse zu entrichten, und büßt, wenn er dieser

Aufforderung nicht vollständig und pünktlich Genüge

chriebene gerichtlihe Verpflich- leistet, die frühere Zahlung, 10 wie jedes fernere Au: braucht erst dann beigebracht zu wer: recht auf die Actie ein, deren Zeichner denn nah d, 7 als Stipendiat|des Statuts zur Entrichtung der auégebliebenen Kate in den ersten sangebalten werden wird.

Schließlich benugen wir diefe Gelegenheit zu der erfreulicen Mittheilung, daß jet, wo der bei weitem

ns für Gewerbfleiß [größte Theil der Erdarbeiten und Bauwerke an sichere Unternehmer, gegen ausreichende Cautionen, in Entre- prise gegeben, wo die Lieferung fast aller Materialien und Maschinen dur Kontrakte sicher gestellt und das Expropriations: Geschäft schon wesentli vorgerückt ist, Bebufs Nuseinandersckung soll die in der Grafschafi [die wiederholentlich auégesprochene Ueberzeugung unserer verkauft werden. | Techniker von der Zulänuglichkeit der gezeichneten Ans | schen Gränze im|schlags. Summe immer mehr und mehr sich bewährt. Allerdings sind, iu Folge nachtheiliger Conjuncturen, Schloß, drei Acker: svei einzeluen Anschlagstiteln Ueberschreitungen nicht Wieseusläche, shbnem|zu vermeiden. Dieselben werden aber, durch Erspar: großen Do- [nisse bei andereu Titeln, fo vollsiáud:g ausgeglichen, drei berrsczaftlichen Lein- [daß sich bis jeyt dic Nothwendigkeit nech nicht absehen wand- Bleichen mit Waiken, ciner Lcinwand- Mangel, ißt, die ir1 Kosten - Anschlage ausgeworfene Reserve: ® nd Appretur, umfaßt fieben Dörfer witsSumme ven 72,867 Thir. 16 sgr. 7 pf. anzugreifen. * auern, 3 Schenken, 6|Beispielsweise erwähneu wir, daß der zu 788,810 Thlr. ichen Be: [26 sgr. 7 pf. veranschlagte Oberbau der Bahn, unge- 0 Thir. jährlich sachuet der inzwischeu eingetretenen encrmen Steigerung Dice laud: |der Bauhclz: Preise, wedurch allein ein Mehraufwand schaftlihe Taxc vom Jahr 1783 130,900 Thir. [von ungefähr 69,000 Thlr. herbeigeführt ist, dennoch nur Kauflustige wollen si gefälligst au Unterzeichnete 805,436 Thlr. 9 sgr. 6 pf. fostcn, mithin uur einen, im Verhäitniß zu der Anschlags - Summe geringfügigen, F Aibrechtódorf bci Breélau, den 18. April 1838. Uebertriit vou 16,625 Thlr. 12 sgr. 11 pf. verursachen wird, Eine vergleichende Nachweisung derjenigen Erspar: F Köénig!. Nittiacister a. D. und Landesültester.|ni}se und Ueberschreitungen, die sich jeyt schon mit F

Sicherheit vorausfeben lassen, liegt in unserem Oée: chäfts - Büreau zu Jedermauns Einsicht bereit.

Leipziger Eisenbahn - Gesellschaft.

Die Bau-Arbeiten für die Magdeburg-Cöthen-Halle- E Leipziger Eiscnbahn " habeu im verigen Monat aus (gez.) Frandcke, Vorsigender.

ahn: Linie gleichzeitig begonneu | und werden überall mit möglichstein Nachdruck auge: O griffen und betrieben werde emem landräthlichen K : beendigte Expropriations-Geschä wärts. Diese Umstände, verbunden mit dec lichen Zahlungen, welche für die, in Eng! nach und nach cingehe

Gbeu fo rückt das, in f Co j

der Hauptsache uach bereite Liter ari \ch e A nze 1g én. f ununterbrocen vor:| Bei Wilh. Engelmann in Leipzig ist so ebel n beträcht: erschienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin /! and besteuten, [der Enslinschen Buchhandlung (F. Müller), Britt | nden Eisenschienen und für andere Straße Nr. 23, zu habeu :

leistet find und in den nâchslen Historisches Lesebu ch en, nöthigen uns G 7

enthaltend

tatuts auf jede) Erzählungen und Schilderungen

aus den Duellenschriftsiellern entlehnt

von

ftraße Nr. 7) Dr. K. F. W. Lanz,

betreffenden

ch der Reihefolge der- Erz&blun s der alten Geschichte. autendcun, Designuationen, ) gen aus ver Il anzen Bogen geschrie: Gr. 8vo. 1838. Brosch. 1 Thlr. 75 sgr-

bei der Geselischafts-Kasse einzureichen, uation, mit der Juterims- ersehen, sofort zurück: As ata lin D ist so eben erschienen: l auf welchen- inzwischen ein Mit- 9 « (6; : sda s, unter Beidrlickung eines Stem: Karte von der Eisenbahn zwischen Pot hlung quittireu wird, gegen und Berlin.

eder eingelöst werden. Kolorirt 15 sgr., schwarz 74 sgr- ersucht, sich bei

Lehrer am PPRLIUIA zu Gießen.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

Berlin, Montag den 7e Mai

1838.

und seßt sich niht so wiederholten as Ministerium scheint allerdings dagegen abgehärtet und bei der großen Anzahl von Erfahrungen, die es in dieser Art gemacht hat, kann man es mit jenem unge- schickten Reiter vergleihen, dem, als er vom Pferde gefallen war, zugerufen wurde: „,„„Ach, großer Gott! wiß Schaden gethan ;‘““/ und der darauf antwortete: „Jch? Bedenken Sie doch die lange Gewohnheit!“ Wenn die Freunde diesen Ton anstimmen, was bleibt dann den Feinden übrig?

Die France meldet, daf, einem Briefe aus Rom zufolge, der Marschall Bourmont vollkommen wieder hergestellt sey.

Ein hiesiges Journal zeigt an, daß die Schwester des Ca- mille Desmoulins, §0 Jahr al därftigsten Umständen befinde. sonen beschlossen, eine Subscription zu ihren Gunsten zu eröffnen.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 30. April. Lord Melbourne zeigte heute selbst ung stattfinden solle, jedoch nur 26. bis zum 28. Juni. Er he- nur aus Unacht-

geschoben zu haben Niederlagen aus.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

s Majestät haben den seitherigen Regierungs- Hugo Hesse hierselbst zum : s: Kollegium in Oppeln Allergnädigst zu er-

Des König

Regierungs-Rath ie haben sich

hei dem Regierung ennen geruht.

Der bisherige Lan af ist auf den G m Advokat im stellt worden.

Jm Bezirk der Königl. Regierung

zu Breslau is der bisherige Superintendent Kerner in úrpib als Pastor an der evangelischen Kirche in Michelau, ernannt worden ;

| der Kandidat des Predigtamts, Bar- der erledigten evangelischen Pfarrstelle und zu der erledigten evangeli- lle an der St. Marien-Kirche zu S Predigtamts, Karl Adolph Reim- und landesherrlih bestätigt worden.

dgerichts-Referendarius Reiner Wall- d der wohlbestandenen dritten Prüfung Bezirke des Appellationsgerichtshofes zu Köln

noch lebe, aber sich in den s hätten daher mehrere Per-

reis Brieg, l zu Magdeburg i holomäus Flacke, zu

Didces Gommern, an, daß ein Aufschub der Kröôn

ein zweitägiger, nämlich vom merkte auch ausdrücklih, daß der 26. Juni samkeit anfangs bestimmt worden sey, und daß der Jrrthum durch eine neue Proclamation verbessert werden solle. werden nach Angabe des Ministers auch in der Form des Krd- nungs-Festes, welches im Wesentlichen mit dem unter der vori- übereinstimmen soll, noch ei- namentlich

n Randau, hen dritten Predigerste jedel der Kan mann, berufen

didat des

Der General - Major und Commandeur

Angekommen: vision, von Colomb, von Neiße.

der 15ten Di gen Regierung veranstalteten nige Veränderungen stattfinden , ozession von dem Buckingham - Palaste nach der er - Abtei, welche man anfangs vermeiden wollte, vor- kann nicht‘, bemerkte Lord Melbourne n die Aeußerungen des Marquis von ache in Anregung gebracht hatte, „„ih llegen, den erer Vor-

Zeitungs-Nachrichten. A u 8land.

Rußland und

Warschau, 1. Mai. Vorgestern wurde hier der Geburts- Kaiserlichen Hohe'‘t des Großfürsten Thronfolgers, der 2lstes Jahr erreicht hat, feierlich began- vor dem Corps-

genommen werden. „Jch in dieser Bezichung g Londonderry, der die kann nicht, weder für mich, noch Namens meiner Ko Vorwurf gelten lassen, daß wir den Gebräuchen unf e gebührende Ehrfurcht verweigern wollten. So lange Krödnungs-Feierlichkeiten etwas Wesentliches waren, so lange sie mit den Sitten der Zeit übereinstimm wiß ganz recht gewesen, an ihnen ‘festzuhalten.

sie nichts als leere Schatten sind, wo sie

Pomp darstellen, nublos, lächerlich ,

Polen.

fahren di iesem Tage sein | Nach dem Gottesdienst war große Parade ommandeur General Kaissaro} und Abends freies Theater. Bestern is der Fürst-Statthalter von St. Petersburg hier wie- der eingetroffen.

ten, ist es ge- Aber jeßt, wo sich als bloßer eitel und in einzelnen Beziehun- daß sie nah Fug besonders wenn n Krönung) Aber noch ein anderer Grund kommt st die bedeutende Kosten-Verminde- leeren Förmlichkeiten mdg- Ein dritter Punkt endlich, der nicht übersehen wer- der Königin bedeutende Ermüdung erspart gewachsen wäre. deutet, daß in der Hauptstadt eine Beschränkung der Ceremonien ent- ts; sollte aber auch ein solcher so is dies doch kein genügender fenen Verfügungen abzuändern.‘ ord Mel- daß die Regie- gegen die frem-

jeßt scheint und Vernunft aufgegeben werden müssen, dies bei einer früheren Gelegenheir (bei der leßte chon einmal geschehen ist. sehr in Betracht, und das i e die Beseitigung jener

Srantrei 9.

Selten vielleicht hat eine Kammer egt, so viel großartige ärtige Deputirten-Kam-

Paris, 30. April. leichzeitig so viel wichtige Fragen anger láne zu erdrtern gehabt, als die gegenw er, und es is beinahe zu befürchten, daß weder die och die Zeit hinreichen werden, (eser Pláne im Laufe der gegenwärtigen Session vollständig Die drei Gesebe über die Renten - Reduction, je Eisenbahnen und die Handels-Gesellschaften die die Aufmerksamkeit der Kammer in ; eltsamer Weise stehen diese drei Geseß-Entwürfe in ei- em solchen Widerspr'1che miteinander, daß immer der eine durch en n fast unmöglich gemacht wird. Wenn die Regierung ie Rente

rung, wel lich macht. den darf, ist, daß wird, der sie vielleicht nicht quis (Londonderry) hat ange Arr Mißvergnügen über die standen sey. Jch Unmuth vorhanden seyn, hon getro Auf eine Anfrage Lord Lyndhurst's wieder bourne seine früher schon gegebene Erklärung, s:-Befehl, der die Akte ngland in Bezug auf Spanien aufhebt, erneuern beabsichtige, fügte jedoch hinzu, daß in ein- állen von der Befolgung jener Akte dispensirt werden er Graf Winchilsea brachte noch einmal die Frage wegen des angeblich dem Grafen Du Konsulenten vor und fragte, ob ein genschaft nach Kanada delbourne auf das fügen, daß jenem Aussicht auf eine amt worden sey. Oberhaus. Sibung vom 1. Mai. mmene Jrländische Armen-Bill wurde zum ersten- die zweite Lesung derselben auf den 14. Mai Lord Melbourne erklärte nochmals auf eine an ihn daß das große Bankett in der Westminster- g nicht stattfinden werde, so sehr rry diese Unterlassung bedauerte, durch die Zeit gehei- chie und eine Schmä-

O Lord John

um auch nur einen einzigen

uszuarbeiten. Der edle Mar-

nd es haupt- (nspruch neh- weiß davon nich

reduziren eit alle diejenigen Mittel in Anspruch genommen werden Eisenbahnen Beschränkung lich mit der Theil- isenbahnen.

rung den Geheimenrat

Anlegung den Anwerbungen in

und die Î aften scheint gan nahme des Publikums an dem “nicht allein, daß jene drei Geseßze unverträglich mit einander find, so sind auch alle Parteien verschiedener Meinung über ieselben, und während zur Besiegung dieser Schwierigkeiten bor allen Dingen das vollkommenste Einverständniß zwischen dem Ministerium und der Kammer nothwendig wäre, waren iese beiden Gewalten niemals uneiniger als in diesem Augen- life. Der Widerstand der Kammer ist mehr passiver, mehr jintertreibender Natur. Er is deshalb ganz dazu geeignet, die keit der Regierung zu lähm ‘inisteriums nach und nach au it einander zu bringen.

man bei n Anschla andels-Ge

am mitgegebenen Rechts- err Turton in dieser Ei-

Dies wurde von Lord estimmteste verneint, mit dem Hinzu- Herrn weder ein Amt, noch auch nur die lihe Stellung in Kanada versprochen

egangen sey.

und die Elemente des Die vom Unter-

lds)sen und in Widerspruch inisterium Molé scheint es ih zur Aufgabe gemacht zu haben, den Schwierigkeiten M ihm hauptsächlich von inem Theil seiner Freunde zum Vorwurf gemacht wird. WVersdhnlichkeit, meinen diese Freunde, sey vielleicht eine kurze Deit lang passend und zwe ses äußerste Zeichen jener

hause angeno male verlesen und

gerichtete Frage, Halle diesmal bei der Krdnun der Marquis von Londonde weil er darin einen Eingriff in die alten en und Ceremonien der Monar Königlichen Würde erblicken wollte. Ünterhaus. Sigzung vom 26. April. Russell beantragte in dieser Sibung, daß vom 14. Mai an einen Monat lang noch ein Tag in jeder Woche, und zwar der Donnerstag, zur Erledigung der an der Tagesordnung stehen- den Maßregeln, vor allen anderen Motionen, bestimmt werden „Es ist‘, sagte er zur Motivirung dieses Antra daß beide Parlamentöhäuser gehörige schiedenen noch zu erledigenden Maßregeln und daß man die Tage weiß,

uszuweichen.

ckmáßig gewesen. Die Amnestie, E Versöhnlichkeit, habe die Gränze gebildet zwischen der leidenschaftlichen Aufregung der Vergan- enheit und der friedlichen Polemik der Gegenwart; aber die ustände in Frankreich seyen bei weitem nicht der Art, um die ständige Nachgiebigkeit zu einem Regierungsmittel zu machen. ne Freunde des Ministeriums beklagen sich darüber, daß es gar seine dffentlichen Organe nicht gehdrig zu leiten, nicht in mit seinen Bestrebungen zu bringen wisse. errsche deshalb Anarchie in der Verwaltung, Anarchie in den Journalen. habe das Ministerium keine bestimmten Zwecke visse die ihm zu Gebote stehenden Mittel zar Erreichung dieser Zwecke zu verwenden. Unerklärbar ist es j Journal, wie der „Temps‘/, welches noch umer für ein Organ des Ministeriums oder wenigstens einiger uieder desselben gilt, einen Artikel in sein heutiges Blatt Dn [8ehmen kann, der in dem entschiedensten Oppositions-Jour- nale nicht am unrechten Orte stehen würde. Dieser Artikel lau- folgendermaßen: „Von den 9 Büreaus der Kammer haben en kürzlih von dem Ministerium vorgelegten Gesez-Entwurf E der Abschaffung der Mehrtaxe auf rohen Kolonial- ú er verworfen. Jedesmal wenn ein Gesetz - Entwurf in den R: taus scheitert, so ist ein Mangel an Taktik von Seiten der gierung daran Schu!d. Ein Ministerium, welches sich auf parlamentarischen Angelegenheiten versteht, so blindlings vorwärts, ohne Rekognoszirungen vor-

ligten Form lerung der

„von Wichtigkeit, erhalten, um die ver in reiflihe Erwägung zu ziehen, an welchen diese Maßregeln zur Erdrterung kommen, damit sich u einfindet. Seit mehreren Jah- zu welcher die wichtigsten

n der Kammer, Entweder

ein möglichst volles Haus daz at dies wegen der späten Zeit, regeln noch dem Oberhause zugesandt wurden , leider nicht Der Antrag fand aber bei den ange- Sir James Graham

n der That, wie ein

der Fall seyn kdnnen.“ sehensten Tories, bei Herrn Goulburn, Sir R. Peel, entschiedene Opposition, und auch Hume wollte ihm nur dann seine das Ministerium sich verpflichte, seine Haupt-Maßregeln an de- stimmten Tagen unfehlbar zur S meinte er, bedürften allerdings einer ras auch die Mitglieder des Ministeriums abwichen, müßten

Bei George Gropius, Köuigl. Banschule Nr.1% 7 d ustimmung geben, wenn u bringen; en Förderung, aber die von den Ansichten des reichenden Raum zu Motio- Herr Goulburn fand, daß die Minister weit mehr Zeit für ihre Maßregeln verlangten, als irgend eine Ver-

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waltung vor ihnen, und wollte in eine Verkürzung des verfas- sungsmäßigen Mittels, die Prinzipien und den Regierungs- ang des Ministeriums durch einzelne Motionen zur Diskuf- Ao zu bringen und Maßregeln, die man den Interessen des Landes für feindselig und gefährlich halte, in ihrem Fortschritt zu hemmen, durchaus nicht einwilligen.

„Jch weiß sehr wohl““, fuhr er fort, „daß es gegen deu Schluß der Session oft Gebrauch gewesen, die Zahl der für die Regierungs- Maßregeln bestimmten Abende zu vermehrca, um die noch zu erledís genden Angelegenheiten schueller zu fördern. Jett aber sind wir noch in der Mittagshige der Session, und Gegenstände vom hochsten Ju- teresse sind noch zur Sprache zu briugen. Der edle Lord sagt, es lägen dem Hause noch eine große Menge unerledigter Sachen vor. Aber warum ist dies der Fall? Wir sind nun scit November ver- sammelt, und wenn das Minisierium hübsch fleißig geweseu wäre (ironisher Beifall) und seine Maßregeln cher zur Erörterung gebracht bátte, würde es den gegenwärtigen Antrag nicht zu machen brauchen. Nun sind wir dem Mai schou nahe, und nöch haben wir kein Finauz-e Budget vorgelegt erhalten, faum daß einige der anderen Verauschias gungen erledigt sind. Da will manu denu, daß das Haus uoch einen Theil seiner freien Tage hergeben soll, um die Vers{umuisse der Ver- gangenheit nahzuholeu.“

Oberst Davies machte bemerklich, daß die Verhandlungen âber die Kanadischen Angelegenheiten und Lord Durham's Mis- sion, die Civil-Liste, die Bill zur Verbesserung der Stklaven- Akte und die Jrländische Armen-Bill viel Zeit hinweggenommen Pes, und war derx Meinung, man müsse den MOA Lord J. Russell's pee lie en, wenn man nicht bis in den August oder September versammelt bleiben wolle. Lord J. Russell gab auch noch zu bedenken, daß durch die frühe Prorogirung des Parlaments im vorigen Jahre in Folge des Thronwechsels mehrere Maßregeln unerledigt in dieses Jahr herúbergekommen seyen, und er wünschte, daß man dem Ministerium nicht wie- der den Vorwurf machen könne, es habe dem Parlament nicht hinreichende Zeit zur Erdrterung seiner Maßregeln gelassen, ein Vorwurf, dessen man sich bedient habe, um die Beseitigung oder Zurücklegung von Maßregeln zu beschönigen, die der Dy- position nicht angenehm gewesen; diesen EntschuldigungLgrund wollte er nicht gern von neuem anführen hören. Herr Shiel bemerkte, man habe im Oberhause gesagt, die Jrländische Mu- nizipal-Bill, die Jrländische Zehnten-Bill und die Jrländische Armen-Bill könnten nur als Theile einer und derselben Maß- regel betrachtet werden, und die Jrländische Munizipal - Bill könne nicht durchgehen, wenn nicht zugleich auch die anderen Bills vorgelegt würden; hieraus folge, daß, wenn das Unter- haus den Lords nur eine dieser Maßregeln zusende, Jhre Herr- lichkeiten wieder, wie früher, harideln und dieselbe so lange ver- schieben würden, bis ihnen auch die anderen beiden zugingen; mithin sey es nothwendig / die drei Maßregeln zusammen dem

anderen Hause zu úbersenden; und dann werde es immer noch einiger Zeit zu ihrer Wiedererwägung bedürfen, wenn sie aus dem Oberhause zurückgelangten. Diesen Grund hielt aber Sir Robert Peel nicht fär zureihend, um auf den ministeriellen Antrag einzugehen; er äußerte sich folgendermaßen gegen denselben :

„Weun der Antrag angenommen würde, köuute er in der uäcch- sien Sesfion als ein Präcedenz- Beispiel aufgestellt werden, um einen ähnlichen zu eiuer noch früheren Zeit der Session zu machen. Ju - Anfang dieser Session habeu wir hon eine ueue Beschränkuug aus genounnen, durch welche die Mitglieder des Hauses verhindert wur- den, länger als vierzehn Tage in die Jouruale des Hauses Anzeigen von Motiouen eiutragen zu lasen. Wlirden wir wohl in diese Bes schränkung gewilligt haben, wenn wir geglaubt hätten, daß der heus tige Vorschlag des edleu Lords idr folgeu würde? Wenn es ein kräftiges Argument ist, daß die Bills dem Oberhause cher übersandt werden mtißten, so war dies Argument zu Anfange der Session uoch viel kräftiger; warum wurdeu jene Maßregeln also uicht eber eingebracht 2 Wenn der chreuwerthe und gelehrte Kommissar (Gelächter auf Kosten des Herrn Shiel, der bekanutlicy vor kurzem zu einem der Regies rungs - Kommissarien am Marine - ospital zu Greenwich ernannt wurde), wenn das Mitglied für die Grafschaft Tipperary es für wich- tig hält, daß die drei von ihm erwähnten Maßregeln zu gleicher Zeit erwogeu würden, so möchte ich ihn bitten, den edlen ord zu fragen, wie es fommt, daß ersi der 14, Maj zur Erörterung der Zehnteu- Bill augeseut isi? Die Maßregel wurde vom 30. April bis zum 14. Mai verschoben, und weshalb? Jch muß mich demnach der Motion widersetzen, weil sic eiu ernes Beispiel sür künftige stärkere Ministerien, als das jeyige (dört, bört !), aufstellen uud die Vorbrin- gung von Motionen verhindern würde.“

Lord John Russell rechtfertigte den Aufschub der Zehn- ten-Bill dadurch, daß es ihm besser geschienen, erst die Erörte- rung der Jrländischen Armen-Bill zu beendigen, um diese dem Oberhause zusenden zu kdnnen, ehe man eine neue Maßregel vornehme. Deshalb habe er die dritte Lesung jener Bill so fráh angeseßt, als er geglaubt, daß die Parlamentsglieder aus Jrland nach den Ferien wieder in London eintreffen könnten, nämlich auf Montag den 30. April, und die Zehnten-Bill habe natúrlich deshalb aufgeschoben werden müssen. Uebrigens solle der sehr ehrenwerthe Baronet bedenken, daf das Ministerium nur die Montage und Freitage zur Förderung seiner Maßregeln N an diesen Tagen müsse es nicht nur Bills einbringen,

ondern auch die Atgers vorlegen. „Wenn jedoch“, so schloß der Minister, „mein Vorschlag dem Hause nicht genehm ist, so will ih nicht darauf bestehen; wird er aber nicht angenommen, so werden die wichtigsten Maßregeln nicht vor Mitte Juli's im Unterhause erledigt werden können. (Nach dieser Aeußerung scheint das Gerucht ungegründet, daß die Minister das Parla- ment {on vor der Krönung, im Monat Juni, prorogiren woll- ten.) Das Oberhaus wird dann diese Maßregeln wieder vers werfen, und die ehrenwerthen L gegenüber werden abermals den Triumph haben, sih rühmen zu können, sie hät- ten den Fortgang der Geseßgebung so aufgehalten, daß das Ministerium nichts ju vollbringen im Stande gewesen sey. Mit Erlaubniß des Hauses will ih meinen Antrag zurücknehmen.“ (Jronischer Beifall von den Oppositionsbänken. )

Unterhaus. Sibung vom 30. April. Nachdem Lord . Rufsell eine ähnliche Anzeige wie Lord Melbourne im berhause in Betreff. der Krönung gemacht und der Kanzler