1838 / 129 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

L E

ARL: L iBA A

. Sriarte und Espartero völlig geschlagen worden sind.

mich nicht veranlaßt finden, uad ich beharre deshalb auf mei-

nem Amendement.‘ Der Conseils-Präsident sagte, es sey wohl überflüssig, daß er der Kammer lange Aufschlüsse über

die angeblich zwischen ihm

die telegraphische Korrespondenz gâbe, l Er wolle nur be-

und dem Herrn Laffitte stattgefunden habe.

merken, daß er auf das Billet, welches er in der gestrigen Sikzung erhalten hätte, durch ein Zeichen erwiedert habe, welches, wie

es scheine, der Herr Laffitte falsh verstanden habe. Herr Gar- nier Pagès bemúhte sich hierauf noch einmal, die Kammer von der Jdee abzubringen, die Reduction nur auf '/, pCt. zu

beschränken; aber die Versammlung, die augenscheinlich der Sache

jest um jeden Preis ein Ende machen woilte, hörte seinen Vor- | trag nur mic Ungeduld an, und als nah Beendigung desselben ; die Herren Laffitte und Duchâtel erklärten, daß sie, um |

feine weiteren Hindernisse in den Weg zu legen, dem Amende- ment der Kommission beiträten, ward der Ruf nach Abstimmung allgemein. wie lange Zeit die zum Pari-Course ausgegebenen neuen Ren- ten gegen eine abermalige Reduction geschüßt bleiben sollten, und nachdem die Kammer die Termine von 6, §8 und 19 Jahren verworfen hatte, entschied sie sih zulekt für den Zeitraum von 12 Jahren. Hierauf wurde -der ganze zweite Artikel mit be- deutender Majorität angenommen. Der dritre Artikel des Entwurfes fiel dadurch von selbst fort und die Kammer verschob die Debatte Über den vierten Artikel auf morgen.

__ Paris, 4. Mai. Den Bapyonner Blättern zufolge, ist die Reise des Königs nah dem Süden von Frankreich nun- mehr bestimmt beschlossen. Der König wird wahrscheinlich we- nige Tage nach dem Schlusse der Session “die Reise antreten und sich direkt nah Bayonne begeben, wo zwei Divisionen ver- sammelt seyn werden.

Der Temps enthält folgenden Artikel: „Die am 1. Mai

gehaltenen Glückwünschungs-Reden sind in diesem Jahre ziem- lich unbemerkt vorüber gegangen. Sie haben sich um das ge- wöhnliche Thema der allgemeinen Wünsche gedreht, und die Politik blieb ganz aus dem Spiele. Man braucht sich darüber nicht zu beklagen; denn die Jahre sind wahrlich nicht die schlechtesten, wo man dem Könige nur die gewöhnlichen Kom- plimente zu sagen hat. Es ist hundertmal besser, daß der En- thusiasmus im Publikum etwas geringer ist, als daß derselbe durch eine gescheiterte Vershwörung oder durch ein fehlgeschla- genes Attentat hervorgehoben wird. Man hat nur in der Ant- wort des Königs auf die Rede des Prásidenten Dupin die von Sr. Majestät ausgedrückte allgemeine Klage, über Alles, was er zu leiden gehabt habe, bemerkt. Glücklicherweise kann nicht von Kummer im häuslichen Kreise die Rede seyn. Die König- liche Familie ist blühend und gesund; der Thronerbe darf auf einen Sohn hoffen; und die kürzlich von einer unserer Prin- zessinnen geschlossene Vermählung scheint sehr glücklih zu jeyn. Es handelt sich also von politischem Kummer. Aber hier tritt dieselbe Ungewißheit ein. Bei tiefer Ruhe und großem Wohlstande hat das Land weder innere Un- ordnungen, noch Kriege mit dem Auslande zu fürchten. Wo ist denn das Uebel zu suchen? Niemandem wird es einfallen, zu glauben, daß es sich um die Renten-Konversion handle; dies ist eine rein parlamentarische Angelegenheit. Sollte etwa die neuerliche Opposition der Herren Thiers und Guizot gemeint seyn? Aber diese Opposition, deren Gleichzeitigkeit uns aller- dings nicht erfreulich ist, hâlt sich doch mindesten streng in den constitutionnellen Schranken. Dennoch kann man sih nit ver- hehlen, daß die constitutionnelle Regierung sich mit einiger Möhe vorwärts bewegt, und daß, wenn man auch wohl in der Kammer einen ziemlich allgemeinen und ziemli bestimmt aus- gesprochenen Willen erblickt, doch keine hinlänglich kompakte Majorität vorhanden ist, um dem parlamentarischen Willen Le- ben und Thätigkeit zu geben. Dies is ein politisches Uebel, welches der König, welcher, nach dem Ausdrucke des Herrn von Lamartine, auf den Gipfel der Dinge gestellt ist, ohne Zweifel gesehen und beklagt hat. Man muß von der Zukunft und von dem dffentlichen Geiste das Hülfsmittel gegen jenes Uebel, wel- hes alle guten Bürger mit Recht betrübt, erwarten.“

Das Journal des Débats hatte in seinem gestrigen Blatte alle diejenigen Deputirten, die der Renten - Reduction abgeneigt wären, aufgefordert, sich in einem bestimmten Lokale zu versammeln, um sich über die Art und Weise zu berathen, wie man den 2. Artikel des Gese6 - Entwurfes am besten be- kämpfen fönne. Der Constitutionnel meldet heute, daß sich zu dieser Versammlung 7 Deputirte eingefunden hätten, die aber auch bald, da Jeder eine verschiedene Ansicht gehabt, un- verrihteter Sache auseinander gegangen wären.

Der Bon Sens will wissen, der Graf von Saint- Au- laire, Französischer Botschafter am Wiener Hofe, habe bei Ge- lten des Namensfestes Seiner Majestät den Herzogstitel e'halten.

Lord Brougham, der eine Reise durch das südliche Frank-

reich unternehmen wollte, is gestern Abend wieder in Paris eingetroffen. Herr Emil von Girardin erklôrt in einem an die Redac- tion des Courrier français gerichteten Schreibens die Behaup- tung dieses Journals, daß eine Protestation gegen seine Wahl bei der Kammer eingereicht sey, für unrichtig. Er fügt die Ver- sicherung hinzu, es habe bei Gelegenheit seiner Wahl durchaus feine Verlekung der Form Altgesunden.

Die Regierung publizirt heute nachstehende telegraphische Depe(chen: „Bayonne 3. Mai. Man ld in Hernani und San Sebastian Kanonen, zur Feier eines großen Sieges, den Espar- tero am Zsten v. M. bei Piedrahita über Negri erfochten hat. Man weis in Bayonne noch nicht, wo sich der Jnfant Don Francisco befindet. Bayonne 3. Mai Abends. Man schreibt aus San Sebastian, daß die Karlisten in Folge eines großes Sieges, den Espartero über Negri in der Umgegend von Burgos davongetragen habe, ihre ganze Artillerie und 200 Of- fiziere verloren habe; Negri soll nur durch ein Wunder entkom- men seyn.“

In einem Schreiben aus Bayonne vom 30. April heißt es: „Es bestätigt sich, daß die Karlisten unter Negri in der GBegend von Potes durch die vereinigten Armee - Corps von Die Ge- fangenen wurden nach Santander abgeführt. Wenn man ge- wissen Gerüchten Glauben schenken darf, so hat Muñagorri, der sich jest ‘in Sarre, einem dicht an der Spanischen Gränze gelegenen Dorfe, befindet, noch nicht auf seine Projekte verzich- E Er sucht jeßt Rekruten anzuwerben und bietet den Frei- willigen ein Geschenk von drei Hiastern und verspricht Jedem einen täglichen Sold von vier Realen. Man weiß nicht, wo- her er dies Geld nimmt. Es is indeß wahrscheinlich, daß er die 50 pCt. von den Erzeugnissen der Hüttenwerke, die in Ab- wesenheit der ausgewanderten Eigenthümer von ihm verwaltet

Es fam nun noch darauf an, zu bestimmen, auf

die Herren Lid dell, Goulburn, Sir R. Jnglis und Sir R.

32A

fár sh behalten hat. Jeßt sucht er sich mit diesem: Gelde eíne | London, 4. Mai. Vorgestern waren zu der gewöhnli politische Wichtigkeit zu verschaffen, da es ihm, ungeachtet sei- | Eröfsnungézeit der Eidinact A cio As 2 da ner Intriguen und seiner Thätigkeit, nicht hat gelingen wollen, | glieder zugegen ; der Sprecher sah sih daher genöthigt an eine soziale Stellung zu gewinnen.“ L | Haus bis zum nächsten Abend zu vertagen, da zu einer S Von der Navarresischen Gränze schreibt man un- | zung wenigstens 40 Mitglieder nothwendig sind. Diese Sau term 29. April: „Die Verwandten Muñagorri's sind auf Be- | seligkeit der Unterhaus - Mitglieder muß um so mehr auffall fehl des Don Carlos verhaftet und nah Estella gebracht wor- | als bekanntlich dem Parlamente noch so viel wichtige Maßre! den. Die Karlisten sind sehr unzufrieden mit dem General | geln in diesem Jahre zur Erledigung vorliegen, daß man me | Guergué und es heißt, er werde durch Villareal im Kommando | bei dem besten Willen und bei der angestrengtesten Thätigk, erseßt werden. Der General Alaix ist am 23sten nach Tafalla | bis in den Spätsommer hinein kaum damit fertig werden würde marschirt und hat alle Proviant Liefergaten der Armee von Na- | Auch war gerade am Mittwoch eine nicht unbedeutende M G varra verhaften lassen, weil sie Proviant zurückbehalten hatten. | regel, die Grafschafts-Steuern betreffend, ‘an der Tagesord Sie sollen in Pampelona vor ein Kriegsgericht gestellt werden. | und doch fehlre selbst Hecr Hume, von dem dieselbe ausges On Carlos befindet sih noch immer in Estella.“ Außerdem waren 22 andere von einzelnen Mitgliedern dcs Unt Die Quoditienne bezweifelt die Richtigkeit der auf tele- | hauses eingebrachte Bills weiter zu fördern, und hätten fs graphischem Wege gemeldeten Niederlage der Karlisten unter | nur je zwei Mitglieder von denen, die sich für eine jede die, Negri und macht si besonders darüber lustig, daß er 200 Of- Bills interessiren, im Hause cingefunden, so hätte schon & / fiziere und sämmtliche Artillerie verloren habe. Er müsse wohl, | Sibung gehalten werden können. Von den Ministern L | meint das genannte Blatt , sehr viel Beförderungen vorgenom- | freilich um 4 Uhr auch noch keiner zugegen; diese pflegen s men haben, da er überhaupt nur mit 4000 Mann aufgebrochen | aber, wenn keine Regierungsmaßregel an der Tagesordnuu sey, und was die sämmtliche Artillerie betreffe, so müßten die | i i Karlisten , da sie ursprünglich nur zwei Kanonen besessen, ohne Ziveifel den Christinos zuvor viele Kanonen abgenommen ha- ben, um sie später wieder an dieselben verlieren zu können. An der Börse shmeichelt man sich noch „immer mit der Hoffnung, daß das Nenten- Reductions- Gese entweder von der Pairs-Kammer nicht genchmigt, oder vem Könige nicht sanctionirt werden wird, und die Course der Rente bleiben da- her bisjest ziemlich unangefochten. Die von dem Telegra- phen gegebene Nachricht von dem Siege Espartero's hat “auf die Course der Spanischen Papiere wenig oder gar keinen Ein-

fluß gehabt.

Privat - Angelegenheiten verhandelt werden. Desto zahlreihy welcher Lord John Russell den angekündigten Antrag stellte daß die Kommission zur Untecsuchung des jebigen Systems dit

dabei zwei Abstimmungen statt; an der 518, an der zweiten 519 Mitglieder Theil. trugen die Minister den Sieg davon, bei

Beide Mal der

| mit einer um 25 Stimmen geringeren Majorität, als bei de

Parlaments - Verhandlungen. zung vom 3. Mai. Auf den Antrag des Grafen Ripon |rielle Majorität auf 36, dort nur auf 11 Stimmen. welche die zur Untersuchung der Ver- | Untersuchung darzuthun, daß die zum Unterhalt für die herr: | schende Kirche angewiesenen Ländereien schlecht bewirth\chaftt | würden, daß die Art ihrer Verpachtung jeder Verbesserung der: | selben im Wege sey, und .daß bei einer anderen Verwaltungsatt viel bedeutendere Revenúüen davon erhoben werden könnten,

Berichts Über die Kosten, waltungs- Angelegenheiten von Malta ernannte Kommission ver- ursacht hat, genehmigt. Der Antragsteller und der Herzog von Wellington behaupteten, daß diese Kommission gar feinen Nusen gestiftet habe, und Leßterer tadelte bei der Gelegenheit namentli auch die Einführung der Preßfreiheit in Malta, weil | dieselbe nur als Mittel diene, um in fremden Ländern, beson- ders in den Königreichen Sardinien und Neapel , Aufrezung zu | Verbesserung zu erzielen hoffen, und die Fonds, welche man verursachen. „Bedenken Sie nur““, sagte der Herzog, „was Malta | durch eine Vermehrung jener Revenüen erlangen würde, wollen

ü

ist, erst gegen 5 Uhr einzustellen, weil bis dahin gewöhnliz i Pia Se

war dagegen die gestrige Versammlung des Unterhauses, j, k

Kirchengüter- Verwaltung , mic Hinsicht auf eine darin zu h, werkstelligende Verbesserung, erneuert werden solle. Es fand} ersten nahmaf

ct i zweite Frage aber, wo es sich um die Verwendung des durch eins * bessere Verwaltung herauszubringenden Ueberschusses handelt, }"

Großbritanien und Jrland. : ersten, welche bloß das Prinzip der Untersuchung des bestehen Oberhaus. Siz- | den Verwaltungs-Systems betraf. Hier belief sich die minist-|® i ; 8 ; ? | i Der 86er wurde, mit Zustimmung der Minister, die Vorlegung eines | Zweck der Kommission ist bekanütlich, durch parlamentarisqe M er

Die Minister wünschen nun vom Parlamente die Zustimmung" | ju einer Maßregel zu erhalten, durch welche sie eine solche

aine ab- Dicsmal aber haben wir es angenommen. eral?

amfeit halten ;

h \ elcben/

das hierbei ausgegebene Geld wϟrde den

als Deckmautel für diese jämmerliche Verkürzung her-

t Verbrauch vermebren und so durch scine verschiedenen T nale dem Landbebauer, dem Fabrifantcn und dem Kaufmann wie- an fließen. Der Gewinn fär das Land würde durch den wett- er I Pomp aller Magnaten und ihres Gefolges, die herbeiströ- n, um diele große fcierliche Ceremonie mit anzusehen, noch

Spar-

Handel

sandten wohnen. daß oft hon die un

Opern-Gesellschaft ein, l {üs “/ und mit „Norma ‘“ eröffnen wird. Wien wird als die Primadonna dieser Gesellschaft

Lüttich, 4. Mai.

e f r Pr werden. Die Repräsentanten der Monarchen der Welt, die fetter aus i und Potentaten vieler Staaten find im Begriff, sich in Jh- | genannt. jür tadt zu versammeln. Statt nun Jyre Poriale weit zu öffuen Deut

(

cint das Ministerium nur darauf zu deufen, wo es

fer, De dmittel abpressen faun, um

R das Parlament recht bald los zu werden, weil es den

Ee: hegt , M Lr î T S2 ern, von deuen dieseund andere L aßregeln ausgehen, in die À hen N mlung zu heiß wird. Die Folge davon wird cine Abkürzung der er und dieredlicheu Haudeléleute, Fabrifanten und Haudwerker den sich dadurch in ihren Hoffuungen sehr getäuscht schen und in

9 Wahrlich, mit Staunen hörte ih gestern den Pre- | daß er sich um das Mißyergnügen in die

À Saison sevn,

Moth gerathen. = F . Minister äußern, d um die Gewerbe wenig fümmere! Wie,

verdienen feine Berücksichtigung f

T denn zu fümmern? Etwa um "1 den Kanzler der Schaykammer , 11m 600 er jeßt

ichts träumen läßt.“

¡6 des Alderman Copeland im Londoner Kaffeehause e

Me mlung von Mitgliedern der Londoner Corporation

worin der

Gepränge vor sih gehen und daß namentlich

F nungszug zu Fuß stattfinden möchte. “hált übrigens nun die vom 2. "welche die Verlegung : 26 i angezeigt wird, mit dem Hinzufügen, daß in den früh stimmungen hinsichtlich des Unterbleibens des Banketts Krdnungszuges nichts geändert worden ey.

/ Gestern wurde an dem

Ofens mit heißer Luft zu füllen. Es is durch diese

eigentlich ist. Es ist nichts als eine Festung und ein Seehafen, ein | sie zu den Zwecken verwendet wissen, zu welchen" jeßt die Kir: großes Marine- und Militair-Arsenal im Mittelländischen Meere. | chensteuern erhoben werden, auf A Abschaffung es hierbei Wir haben es als solches durch Eroberung und durch die aufdie Erobe- | abgeschen ist, da sich die jebigen Minister gegen die Dissenters rung gefolgten Traktaten in Besiß. Nun, Mylords, könnte | gewissermaßen dazu verpflichtet haben. gle man eben so gut an Bord eines Admiralschiffs im Mitrellän- | Russell am Schluß seines gestrigen Vortrages erklärte, daß er dischen Meere, oder unter der Garnison von Gibraltar, oder | für jekt das Parlament noch an keine bestimmte Verwendung in Sir John Colborne's Hauptquartier in Nord-Amerika eine | der zu erübrigenden Fonds binden wollte, so weiß man doch freie Presse einführen wollen, wie auf Malta. Preßfreiheit auf | daß das Ministerium den Ueberschuß nur zu dem oben erwähn Malta! Der bloße Gedanke is lächerlich. Eine freie Presse | ten Zweeke zu erlangen wünscht, und die Opposition sah die in Jtaliänischer Sprache und auf Malta! Unter den 100,000 | Abstimmung mithin als eine der wichtigsten Prinzipien- Fragen an.

Ort eine freie Presse eingeföhrt worden ist. Diese hat nur den Zweck, Jnsurrectionen auf der Insel Sicilien, im König- reiche Neapel und in dem Gebiet des Königs von Sardinien zu erregen, und ich muß gestehen, wenn ich die Folgen dieser JInsurrectionen, ihren Gang und das überall durch sie erzeugte Elend betrachte, so schäme ich mi dessen, daß die Regierung nicht alles Mögliche gethan hat, was in ihrer Macht stand, |

andere kirchliche Zwecke, nämlich für die Erweiterung des Re ligionsunterrichts, verwendet werden sollte. Diese Abstimmung

rität war doch um zwei Drittel geringer. Zwdlf Mitglieder nän lich, die bei der ersten allgemeinen Frage für die Minister gestimmt

Lord Glenelg und Lord Melbourne vertheidigten die von | der Kommission getroffenen Einrichtungen und leugneten es, | daß die Preßfreiheit auf Malta dazu berechnet gewesen sey, die | Jtaliänischen Staaten zur Empörung aufzureizen, jedo ohne ihre ela S nähere E E | nterhaus. Sibung vom 3. Mai. Zu Anfang die- | tigen Jahre mit einem Siege geschmeichelt hatte. ser Sibung widersprach Lord J. Russell dem Gerücht, als | würfe Mia jedoch die E S n Reformern,

Seite hatte sich bei der zweiten Abstimmung aus dem Hause entfernt. Indeß scheinen die Minister, nah den Aeußerungen ihrer Organe zu urtheilen, auch mit diesem Resultate noch ganz zufrieden, da die Opposition sich bei dieser Frage im gegenwär

sey es die Absicht der Regierung, die ganze Yeomanry aufzu- | die, ohne ihre Stimmen mit Gegnern abgepaart zu ha- lôsen, wozu wahrscheinlich der von ministeriellen Blättern aus- | ben, wie es 32 derselben gethan, bei dieser Gelegenheit

| nicht im Unterhause erschienen sind, Und deren Zahl auf 36 | angegeben wird. Es befinden sich unter diesen Saumseligen | besonders viele Jrländer,

gesprochene Wunsch, daß man dies thun möchte, mit dem Hin- zufügen, daß man es auch würde durchseßen können, die Ver- anlassung gegeben hatte. Allerdings, sagte der Minister, könnte man vielleicht eine ganz neue Organisation der Miliz überhaupt auf einer ausgedehnteren Basis, als jeßt, vornehmen und dann in Erwägung ziehen, ob danebeu noch die Yeomanry beibehal- ten oder mit der übrigen Miliz vershmolzen werden solle, indeß für jeßt habe das Ministerium einen solchen Plan noch nicht vorzuschlagen. Hierauf brachte Lord J. Russell den Antrag zur S as E E O! O Unterhause ernannt | haben: erden solle, um die jeßige Art der erpachtung der Kirchen- | Die Kommission, welche im November vori F

Ländereien zu untersuchen und zu ermitteln, in wie weit sh der vom Unterhause “arte ale um A E a O Ertrag derselben durch eine bessere Verwaltung vermehren lasse. f G j Der Antrag wurde von den Herren Hume, W.Evans, Pease und Spring Rice unterstüßt, aber von der Tory-Seite durch

| gültig zeigten, wenn auch die Fortdauer der Mulgraveschen Ver: waltung in Irland davon abhinge. Ein Glück fúr sie, bemerkt cine ministerielle Zeitung, daß die gestrige Abstimmung nicht

| leicht mehrere von ihnen das Unterhaus niemals wiedergesehen

| n untersuchen und namentlich den beêéannten Plan des Herru | Î nus Hill zu prüfen, hat jet ihren ersten Bericht publi | zirt. ; Gunsten jenes Planes aus, der eine Herabsezung des tulä/ dischen Porto’s auf einen Penny, ohne Unterschied der Entf nung, zum Zweck hat, aber sie glauben doch nicht, daß n

Peelaufs entschiedenste bekämpft. Leßterer forderte die Minister auf, sie sollten lieber gleich mit der Maßregel (der Aufhebung der Kirchen-Steuer) hervortreten, die sie auf den Bericht der Kom- mission zu begründen gedächten, und beschuldigte sle, daß sie die Sicherheit der herrschenden Kirche gefährdeten, indem sie alle dieselbe betreffenden Fragen so lange als möglich in {weben- dem, unerledigtem Zustande ließen. Nach längeren Debatten ergab sich indeß eine Majorität von 36 Stimmen (277 gegen | 241) für den ministeriellen Antrag. Um aber der Sache eíne | entschiedenere Wendung zu geben, da Lord J. Russell den eigentlichen Zweck, die Verwendung des Mehr - Ertrages der Kirchen - Ländereien als Aequivalent für die Kirchen- Steuern, aus seinem Antrage weggelassen hatte, beantragte nun der Tory, Herr Lid dell, als nachträglihes Amendement, in der Form einer der vorgeschlagenen Kommission zu ertheilen- den Instruction, daß die Untersuchung derselben den Zweck ha- ben solle, die Fonds, welche aus einer besseren Verwaltung der Kirchen - Ländereien gewonnen würden, zur allmäligen Vermin- derung der Uebel zu verwenden, welche aus dem Mangel an Mitteln fär den Religions-Unterricht und die Seelsorger in der herrschenden Kirche entständen. Dies Amendement wurde aber mit 265 gegen 254, also mit einer Majorität von 11 Stimmen zu Gunsten der Minister, verworfen.

außerordentlichem Maße vermehrte.

Die ministeriellen Blätter nennen den Marquis von Low | donderry jebt den Agitator von London, weil er die hiesigen | Kaufleute und Fabrikanten wegen der Verkürzung der Krd nungs - Ceremonien gegen das Ministerium aufzureizen sucht Jn seinem Schreiben an die Londoner Corporation sagt er un ter Ros :

„Ih hätte cs uicht geglaubt, daß das schäbigste aller schähbigen Ministerien seine Pflichten gegen unsere Ma RiSotiis und bind würdige Königin so ganz vergessen, daß es die alten Prioilegien! Jhrer Stadt so ganz biuiausegen, daß es sich so unempfindiich gege! ihre Handels-Vortbei'e zeigen würde. So foll denn die Königliche Wilde, unter dem Vorwande ciner üÜbelangebrachtcu Sparsamkeit, von den rod falen Beschneidern thres alten Glanzes und der weib rübmten Gastfrenndschaft diefer großen und mächtigen Stadt beraubt werden. Es läßt sich auch fein trüheres Beispiel für den gegenwär

tigen Fall anfübren, denn bei der leßten ähnlichen Gelegenbeit lch

wurden, nicht an die Provinzial-Deputation abgeliefert, sondern

' ten wir das Erscheinen von Nepräsentanten der fremden Sol-

Obgleich daher Lord J, *

wonach ein etwaniger Ueberschuß nicht für die Kirchenbauten, | die jeßt durch die Kirchensteuer bestritten werden, sondern für f

fiel zwar auch zu Gunsten der Minister aus, aber ihre Majo: F

um die Einführung der Preßfreiheit in Malta zu verhindern.“/ | hatten, stimmten jeßt gegen dieselben, was einen Unterschied} von 24 Stimmen machte, und ein Mitglied der ministeriellen E

Heftige Vor:

| Vejonvers inder, denen jene Blätter daher vorrücken, F | daß sie sich gegen Englische Angelegenheiten immer sehr gleich:

zum Nachtheil des Ministeriums ausgefallen, sonst möchten viel: - ' Postwesens, mit Rücksicht auf eine ohne Nachtheil für die , | Staats-Einnahme in dem Porto zu i Reduction,

Die ministeriellen Blätter sprechen sich zwar sehr zu F

den bisherigen Untersuchungen die Regierung schon gerechtst: tigt seyn würde, einen so gewagten Schritt zu Bus g 7 auéführbar wäre, wenn fih die Versendung von Briefen in *

die Gefahr, daß ein Funke mit * fommen fdnunte, vôllig beseitigt, und obgleich die Te in dem Ballon bis auf 75" R. stieg, ríngste Anschein von Gefahr vorhanden.

funfzehn Fuß lang und acht Fuß

300 Psund wiegt , bedeutenden Höhe,

Drei Personen stiegen zu einer

aber feine eigentliche Luftreise, da es nur darauf ankam, den Alle Anwesenden waren völlig zufrieden mit

Ballon zu prüfen.

Druck erschienenen

| hen Löwen - Ordens ernannt.

: Herr W. G. Dedel, diesseitiger l Majestät dem Könige von Hannover, nover abgereisi.

Minister - Residen

Belge n / Brüssel, 3. Mai. Das Journal des Fland | noch einige neue Details über die bereits mehrfach geheime Sibung der Repräsentanten - Kammer mit.

heiten, Herr de Theux, dargethan haben,

eigniß in Strassen durchaus nicht als eine Beschim

Belgischen Gouvernements anzusehen sey; einer bestehenden | dlirfte keine Belgische Militairfahne in | beschlossen: 1) es sev

Uebereinkunft zufolge,

t Spnen zu einem prächtigeren Empfange derselben Gelegeubeit zu

n hre Majcstät eine radikale bige nach Jrliand untcrizchmeu zu lasscn, s{ch:int es nur den Plan zu

An Folge dieses Schreibens wurde heute unter dem Vor-

und in derselben eine Reihe von Resolutionen angenommen, Wunsch ausgesprochen wird, daß die Krönung mit

Die Hofzeitung ent- d. datirte Proclamation, durch der Krônung vom 26. auf den 28.

Rande des Epping-Forstes in Ge- genwart mehrerer Gelehrten der erste Versuch gemacht, einen großen Montkgolfierschen Ballon mittels! eines neu erfundenen

dem Ballon in Berührung

so war doch nicht der ge- Die Füllung war in acht Minuten vollendet, und der Ballon konnte 1200 Pfund tragen, außer dem Ofen und der Gondel, welche leßtere allein

soll der Minister des Innern und der auswärtigen Angelegen- daß das bekannte Er-

pfung des | ¿rhaltung verbietet, die

| regeln gegen neue Eingriffe des Herrn J. G. Bossi von Stunde an

die n0-

verächt- j

ser |

die Londoner Um das Mißvergnügen |

reibendeu braucht man sich uicht zu fümmern? Um wen Herrn O'’Connell oder |

er, der das Einkommen des Landes | der Staats-Zeitung namhaft gemachten Künstlerinnen werden 000 Pfund unter dessen Ausgaben hecuntergebracht bat, was jezt wahrscheinlich durch dies Käsekrämer-Beschnizein, durch dies Szcrstümmeln uud Verunstalten der Krönung tieder cinbringen will f | Wers ‘% mich aber nicht schr irre, so hat sich Mylord Melbourne | | ene Aeußerungen cine Last von Unpopularität aufs Haupt gez | von der er sih in scinem Sonnenschein und auf scinem Ro- |

ine Ver- gehalten

der Krö-

Juni eren Be- und des

Methode

mperaiur

breit ist. machten

|

Bewohnern dieser Jnsel versteht der größte Theil die Jtaliä- Sie begnügte sich auch nicht mit der Unbestimmtheit, in welcher der À * Fxperi D i i i nische Sprache gar nicht, wie uns ja der Bericht jener Kom- | Minister, mit Hinsicht darauf, daß H Sommitfion ihre 5 o E O NibeD Warn L A M A d mission selbs sagt. Sie verstchen nur das Maltesische | Arbeiten doch in dieser Session nicht beendigen und daß daher

und fônnen weder lesen noch schreiben. Um aber un- fúr’s erste noch feine praktische Maßregel auf ihren Bericht be: F

seren Englischon Soldaten und Matrosen ihre Pflicht | gründet werden könne, die Frage gesielit hatte, sondern N

zu lehren , bedürfen wir der Preßfreiheit nihte. Es | drang auf eine deutlichere Entscheidung, indem sie eine zweite F Aus dem Haag, 3. Mai. Se. Majestät der König hat | scheint mir also sehr unstatthaft, daß an einem solchen | Abstimmung über einen von ihr gestellten Antrag veranlaßte, | Herrn Viccor Cousin, der im vorigen Jahre die Niederländi- |

hen Schul - Anstalten inspicirte Und darüber cinen seitdem im Bericht an den Französischen Minister des F fentlichen Unterrichts abstattete, zum Ritter des Niederländi- |

l

t bei Sr. |

ist von hier nah Han- |

î

res theilt | erwähnte | Hiernach |

| graphen besteht, | welche sich zum großen T

die beschädigten Häuser zu deren gänzliche oder thei

hat das Hâuserbau befunden ; hier bisher zum Bau, dete, als ungeeignet befu dem Promontorer Stein

| chen - Trennung \ ci es I | Lands - Gemeinde - Beschluß von 1835 anordnet, gefeierten Näfeiser-

| Fahrifcsles, ohne die mindeste Rückficht auf die veu der abgetrete- uen fatholishen Obrigfcit wiederholt gemachten Gegen - Vorstellun- gen, neuerdings untersagt bat;

| angerufene / walt zun

Leipzig,

wird nunmehr

bereit erklärt hat, so wie Fräulein

dem Kunsisinne der hiesigen und fremden Musikkenner reiche Einnahme zu erwarten.

| Seit einigen Wochen hält sich der als humoristische Schrist- | steller und Satyriker bekannte Journalist Oettin um später nah Wien zu gehen, Bâäuerleschen Theater-Zeitung mit girt ist.

O eft Pesth, 39. April (N.

anweiende Wiener Bau-Kommission ist aufs Thätigste beschäftigt, untersuchen, und darnach entweder {weise Abtragung oder die Art und Weise ihrer Ausbesserung anzuordnen. Dieselbe Bau-Kommission hiesige Terrain als

nur

S Glarus, 28. April.

wurde im ganzen Glarnerlande nachfolgende Publication verlesen: | L : B : A, |

„Wir Laudammann und dreifacher Land-Rath des Kantons Ela- Nach angehörtem Bericht der léblihen Standes - Kommission, betreffeud das von Sr. Hohwürden den Herrn Bischof und provi-

rus.

sorishen Adminisirator J. G.

der Näfelser-Fahrt erlassene Verbot, : d q handlungen über die Eidesleiung der fatholischen Geifllichen, baben, der provisorische Bisthums - Verweser, Herx Georg Bossi in Chur, den im biefigen Kanton stationirten katholi: schen Geistlichen nnutersagt hat, benen Eid zu leisten, es sev

in Betrachtung 1) daß

hen Reiigion und der

Bossi, troy der zum Zwecte eincr friedlichen E! Angelegeuheit vou biefiger Behörde geihanen Schritte,

Widerspruch bebarrt ist, und i. Herr Bossi dur

Geistlichkeit unseres Landcs

Begehung des von unsern Nätern 1389 verlobten, selbs nach der Kir-

bis zum Ja

Vorwand dexr Religion

braucht bat, und endlich in

dem Rayon -der Bundes - Festung aufgepflanzt werden, und es | bindung mit Sr. Hochwüirde

würde demnach auch unmöglich seyn, von dem Deutschen Bund | Der Minister

soll ferner die Nachtheile dargestellt haben, welche fr Belgien

eine Genugthuung für das Geschehene zu verlangen. aus einer militairishen Demonstration ents nächst wúrde man auch außerordentliche 3000 Mann bedürfen, Geldbewilligungen, d tend vermehrt werden müßten, sobald sich die Sache

fomplizirte. Gendebien, „und wenn gebrauchten! Man würde sie Ihnen gern bewillige Nothomb beschwichtigte die Herren, indem er sagte, E ganz anders sprechen, wenn sie mit den Liner

das Verfahren der nichts Beschimpfendes für Belgien gewesen sey; er

wahrlich nicht werth sey, daß man darum des auf das Spiel sehe.

{hreibens des Militair-Gouvernements von Luxemb

1838. An den Burgemeister von Da bige Belgische Fahne in einem otfe T worden ist Und der

erhalten werden joll,

GGEES

Weise Demonstrationen, Dinge zuwider wären, zu dulden. hiernach einzurichten haben,

d Die Gemeinde wird sich alle Militair - Executionen , hervorgehen dürften, zuzuschreiben haben. Gouverneurs der Festung, Dumoulin, Kommandant.“

pringen würden. Zu- Geldbewilligungen für die leicht noch bedeu-

nur irgend

„Ei was,‘ riefen die Herren Dumortier und Sie auch 12 oder 15 Tausend Mann

n!‘ Herr sie würden

Ministern auf Bank säßen und die Lage derselben näher kennen möch- ten. Auch Herr von Brouckère war übrigens der Meinung, daß Deutschen Bundes - Truppen in Strassen

bezeichnete

die weggenommene Fahne sogar als einen Plunder, der es die Zukunft des Lan-

Folgendes is der Text des bereits früher erwähnten Rund-

urg an alle

Burgemeister des Festungs-Rayons: „Luxemburg, 2s. April

die dreifar-

im Festungs - Rayon gelegenen | statns quo unveränderlich |

so sieht sich das Militair - Gouvernement | | von Balmaseda eine bedeutende

\sammengezogen werde, und Spige derselben stellen wolle, um eine nere von Spanien zu unternehmen.

hat sich deshalb nach Burgos begeben.

genöthigt, Sie, Herr Burgemeister, zu warnen, in irgend einer die dem gegenwärtigen Zustande der Sie werden Jhr Benehmen und nicht allein bleiben Sie per- sónlich dem Militair-Gouvernement verantwortlich, sondern auch

die daraus

In Abwesenheit des General-Major und

__ Die Besorgniß, daß auch gestern Abend wieder tumultua- rische Versammlungen auf unseren Straßen stattfinden würden,

hat sich nicht bestätigt. Stadt und besonders die Boulevards, wo mehrere

Zahireiche Patrouillen durchzogen die

fremde Ge-

| in Chur aufgehoben; 2) sey dem dem gewes minißrator jede Einmischung in die fatbolisch - firhliczen Augelegen- heiten des Kantons Glarus untersagt ; s) wird allen geistlichen und

weltlichen Angehbrigen und

irgend cine Weise bekannt zu dere Publication zur weisung auf Zestiu Geseßzcs über die firchlichen gigen Behörden, | {hes Bisthum, einzuieitenz

sen den 19 April 1838. La Kantons Glarus.“

Madrid,

nicht bald gelingt, eine

neral Cordova das

Basilio Garcia hat

hen wollen.

hâlt nun das neue von

Der Courrier Belge weist darauf hin, bedachte Jnsultirung eines Gesandtschafts- Hotels die úbelsten Folgen nah sich gezogen habe.

Nächstens trifft hier eine die ihre Vorstellungen mit Weber's „Frei

7. Mai. Verordnungsblarttes, dessen lezte Ausgabe auf den 8, Mai be- stimmt ist, enthält die Strafgeseßbücher in Zoll - und Steuer- sachen, so wie das Zoll-Geset, welches lebtere aus 45 Para- und die Zoll-Ordnung mit 113 Paragraphen, | heile auf die im Vertrage vom 30. | Márz 1833 verabredete Uebereinstimmung der Zollgeseße in sämmtlichen Staaten des größeren Deutschen Zoll - und Han- dels-Verbandes gründen. Das lange vorher und mehrfach besprochene Mozart-Kon- zert, dessen Ertrag zum bestimmt ist, im Saale des

besonders zu den Fundamenten verwen- | nden worden seyn, und die Steine aus | bruch sollen sich sogar in Wasser auf- | ldsen, welchem Umstande das unserer Stadt zugestoßene Unglück | grdßtentheils zuzuschreiben wäre. ) l | noch immer von theilweisem Einsturze mancher Häuser, die aber | freilich gleih anfangs bedeutende

7. Februar laufenden Jahres unbeantwortet gelassen hat; 3) daß scin unterm 27. März d. J. an die fkatholifche

Vorbehalt verstandeu w Gefährdung des Landesfriedeus

Rechtsame des Staates durch wirksame Maß-

Verantwortlichkeit verboten, von genanntem Herrn Bossi hinführo ir: gend elche amiliche Mittheilungen anzunebmen, zu verbreiten oder auf

Bofsi vem Rathe augeze s und deim hiesigen Volke durch cine beson- ‘enntniß gebracht werden; 5) wird mit Hin- die Vesiimmung der Verfassung und des organischen

der Auftrag ertheilt, die nöthigen Unterhandlungeu mit den einschlä- behufs des Anschlusses

Nuntius Kenntniß gegeben werden, mit der Versicherung, daß wir bereit seven, diesc Unterhandlungen sofort zu eröffnen. Also beschlos-

Spanien. 24. April. Der gescheiterte Versuch einer An- leihe macht die Lage des Kabinets immer schwieriger, und man hält sich allgemein überzeugt,

Entlassung nehmen mässen. Herr -Pio Pita Pizarro das Finanz-Ministerium, und der Ge- Kriegs-Ministerium erhalten werden.

Es ist hier die Nachricht eingegangen , daß

birgen von Toledo wieder gesammelt. sich haben und bei Talavera de la Reyna über den Tajo ge-

Der Senat wird danach aus 71 Mitgliedern, worunter 5 für die Kolonieen und 7 für die Jnseln, und die Depntirten-Kam- mer aus 142 Mitgliedern, worunter 14 für die Kolonieen und 12 fúr die Înseln, bestehen. Zur Beschwdrung der Verfassung von Seiten der Nation ist der 6. Mai festgesezt. Der Kardi- nal-Patriarch und die ersten Behörden Lissabons haben diesen Eid in Den der Königin zu leisten, die höheren Militair- und Civil-Beamten in den Provinzen aber vor den oberen geist- lichen Behörden.

Herr d’Oliveira hat sih mit dem Titel eines Barons von Tojal vom , ay Some vér zurückgezogen und Herrn Ma- nuel Antonio de Carvalho (nicht Silva Carvalho, wie man in England vermuthete) zum Nachfolger erhalten. Dieser Staats: mann, der schon früher einmal denselben Posten bekleidete und im Jahre 1828, als Dom Miguel die Deputirten-Kammer aufs lôste, Präsident derselben war, soll dies Portefeuille sehr un- gern und nur auf wiederholte Aufforderung, aber auch dann nur provisorisch übernommen haben, bis ein Ánderer \sih findet, der sein Amt ihm abzunehmen geneigt ist. Er traut sich bei all’ seinem Talent doch nicht Kraft genug zu, den Schwierig- feiten gewachsen zu seyn, in denen sich die Portugiesischen Fi-

Deutsche

Demoiselle Heine-

chland. Das Ae Stúck des Geseb- und

Denkmale deé unsterblichen Meisters ? Z j den 13. Mai väter: 10 10 be nanzen jebt befinden. Man glaubt, daß Herr Castro, der jeßt Gewandhauses stattfinden. Außer den in Nr. 109 nicht in Lissabon anwesend ist, sein definitiver Nachfolger seyn

werde. Silva Carvalho wird täglich von London hier erwar- Der Graf Bomfim hat das Portefeuille des Krieges wie-

| darin Mad. Schröder - Devrient, die sich unaufgefordert dazu | tek. P : arin Ma ch / S Stel PAN Es L E der Meru Ee Das Ege Se ey L

S i Mozart's zur Aufführu m und bei | jekt aus Sa da andeira, für die auswärtigen Angelegenhel-

de, Top a enen, Ml M e ang, R is eine | ten, Fernandez Coelho , für das Innere, Duarte Leitao, für

die Justiz und die geistlichen Angelegenheiten, Carvalho, für für den Krieg. Sa da Bandeira's Sa Nogueira, steht noch immer in enger Ver- man hofft indeß, daß ihn das Aner- Minister in London zu ernen-

die Finanzen, und Bomfim,

Bruder, Herr Sa | bindung mit den Klubs; | bieten, ihn zum bevollmächtigten | nen, bekehren werde. i | errei. | Dem Vernehmen nach, is der Visconde Sa da Bandeira S its: (3ick Kitaais Wpid | dazu ausersehen , seine Souverainin bei der Krönung der Kô- K.) Die seit einigen Wocen hier | nigin von England zu repräsentiren und \sich dann als Gesand- | ter nah Frankreich zu begeben.

| In Gemäßheit des Dekrets vom 22. März 1834 if der Hafen | von Lissabon nun für Schiffe und Waaren aller Nationen ge- | dffnet, und die Waaren können im hiesigen Zollhaguse ein Jahr lang abgabenfrei liegen bleiben. Ausländishe Waaren, die um Verbrauch des Landes hier eingeführt werden, haben ganz gleiche Zölle, ohne Unterschied der Flagge, zu entrichten.

Es ist eine Kommission ernannt worden, um die MNational- Garde wieder auf ihre urspränglive Organijation zurückzufüh- ren und die Revolutionairs aus ihren Reihen auszuschließen, damit sie bessere Sicherheit für Leben und Eigenthum gewähre.

Karlistische und Miguelistische Agenten haben in Portugal

er hier aus, wo er als Nedacteur der 4000 Gulden jährlich enga-

durchaus nicht unstatthaft zum sollen einige Steinarten, die man |

Leider hôrt man hier und da |

Risse erhalten haben. | hier und da den Versuch gemacht, das Volk zur Empdrung chweiz. | außfzureizen, aber es is der Wachsamkeit der Regierung gelun- | gen, ihre Pläne zu vereiteln.

(Sch weiz. Bl.) Den 22. April |

A100

Memel, 5. Mai. Am Wsten v. M. wurde in Deutsch- Crottingen das Jubiläum des d1jährigen Pfarrers Ziegler als 50jähriger Seelsorger der Gemeinde geseiert. |

Danzig, 2. Mai. Zur Amortisation der Schulden des ehemaligen Freistaats Danzig sind am 19ôten v. M. an einge- ldsten Stadt - Obligationen und Anerkenntnissen wiederum ant Werrh für 330,908 Rthl(r., worunter 267,449 Rthlr. aus Staats- Beiträgen eingelöst waren, vernichtet worden. Der Gesammt- Betrag der anerkannten freistädtischen Schuld, welche über 12 Millionen betrug, hat sich bis zum Schluß des vergangenen Jahres auf 5,953,562 Rthlr. vermindert. Am 2. Mai Nach: nittags wurde auf dem Wege von Hochstrieß nah Oliva und in Oliva selbst das seltene Phänomen einer Fata Morgana ge- schen. Wahrscheinlich war es die Halbinsel Hela, weiche sich in der See, vom Ufer entfernt, abspiegelte, so daß man jenseits wieder das Meer sah. Das Bild änderte sich jeden Augenblick, | besonders stachen die Schiffe, welche in der Erscheinung mit schmalen Segeln am Lande lagen, gegen die

Bossi gegen die gemeinsame Begehung und im Rückblick auf die Ver- |

von durd) die Vorf:}ung vwargeschrie- dean „unter Vorbzhalt der fatheli- Kirche“: 2) daß Herr ; Erledigung dieser auf seinem die jüngste Zuschrift der Obrigkeit vom

Gescuye der

die gemeinsame

gerichtetes Schreiben,

hre 1655 in gleicher Weise, wie cs der

thurmhohen und j j j i | wirklichen Fischerbôte ab, welche vor dem Bilde freisten. Zu- und zum deutlichen Beweis, wie der | (egt zeigten sich sogar zwei Landstriche hintereinander, von wel:

werden will, scine Amts - Ge- und der Gesetze min

5) daß die Pflicht der Selb

cen der eine der Abglanz des anderen zu seyn schien, bis alles Sonne zerann. Es war der ersie warme | Tag, die Temperatur der Luft stand sehr hoch über der des Meeres und veranlaßte dadurch das Aufsteigen der feinen Dünfste, in- denen sih dies Schauspiel zeigte. ÄAnssterburg, 6. Mai. Der hiesige Frauen-Verein fár Werke der Wohlchätigkeit ist auch im Jahre 1837, welches durch die Folgen der \c{lechten Aerndte, durch den Wiederagus- bruch der Cholera, und durch den ungewdhnlih strengen und anhaltenden Winter, für die Armen der hiesigen Stadt beson- ders {wer war, bemüht gewesen, die Noth der ärmeren Klas}se zu lindern. Von demselben sind im Ganzen 6053 Portionen nahrhafter Speisen ausgetheilt. Außer dem Brote, welches diesen beigegeben war, sind noch 3962 Pfund Brot vertheilt. Zum Feuerungs - Bedarf sind 30,000 Stück Torf in 1500 Ga- ben, und außerdem noch eine Quantität Holz ausgetheilt. Eben: falls wurden Medikamente an Kranke, fertige Kleidungsstücke 2c. in bedeutender Anzahl ausgegeben. 19 verarmte Gewerbsleute erhielten zur Fortseßung ihres Geschäftes unzinsbare Vorschüsse im Gesammt-Betrage von 306 Rthlr. Die Buräzahlung von 270 Rthlr. auf diese Vorschüsse, hat einen neuen Beweis der Wirksamkeit dieser Art von Per duns geliefert. An Arme, welche nachwiesen, den erforderlichen cker zur Miethe oder sonst erlangt zu haben, sind 140 Scheffel Saat - Kartoffeln zur eigenea Bestellung unentgeltlich verabreicht worden. Der Ge- burtstag Sr. Majestät des Königs is durch ein Festmahl ge- feiert worden, mit welchem die Vorsteherinnen 100 Armen bei- derlei Geschlechts im Saale des Schauspielhauses bewirtheten. Mit Einschluß des Kassen - Betandes aus dem Jahre 1836 von 167 Rthlr. war die Einnahme 1165 Rthlr,, die Ausgabe t 904 Rthlr. Í nesen, 4. Mai. Vom lsten d. M. ab sind folgende neue Post - Einrichtungen eingetreten. Die Kariolpost zwischen Murawana - Goslíin und Obornik geht wöchentlich dreimal statt zweimal. Zwischen Rogasen und Schönlanke über Ryczy: wot und Czarnikow is eine Kariolpost eingerichtet, welche drei- mal wöchentlich in 10/2 Stunden geht. Gollancz, wo eine Post-Expedition errichtet ist, wird durch eine Karioipost nacch Wongrowiec und durch eine Botenpost nach Exin zweimal in der Woche mit dem Posen - Bromberger - Cours verbunden und zwischen Wongrowiec und Gnesen geht, statt der zweimaligen Kariolpost zwischen ersterem Ort und Schokken und der Boten:

| | %) daß Herr Boss unter dem | l |

Betracht , | mit der scheidenden

sicher zu stellen, die provisorisch bestandene Ver- n dem Herrn Administrator J. G. Bossi y demzufolge dem gewesenen Herrn Ad-

Einwohnern unseres Landes bei schwerer

machen ; #) soll dieser Beschluß dem Herrn

Angelegenheiten dem Rath von nun an

an ein anderes Schweizeri-

dem obigen Beschluß dem

6) sol von

udammann und dreifacher Landrath des

daß die Minister, wenn es ihnen Änleihe zu Stande zu bringen, ihre Man glaubt, daß in diesem Falle

in der Nähe Karlistische Truppenmacht zu- daß Don Carlos sich selbst an die Expedition in das Jn- Der General Espartero

seine zerstreuten Truppen in den Ge- Er soll 2000 Mann bei

Portugal post von da nah Gnesen, dreimal in der Woche eine Ka: Lissabon, 26. April. Das Diario do Governo ent- riolpost über Schokken und Klecko, theils in 10, theils in 14 Stunden. Alle diese Posten schließen sih an die Fahrpost vou

der Königin genehmigte Wahl-Geseß.